Hans-Peter Schöneweiß für die Fraktion - Mietergemeinschaft Essen ...
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I<br />
II<br />
Wohnungspolitische Prüfsteine<br />
zu den Kommunalwahlen 2009<br />
1. Die Allbau AG ist nach unserer Auffassung durchaus wichtig <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Wohnraumversorgung in unserer Stadt. Entgegen früheren Absichten ist der<br />
Verkauf des Allbau z.Zt. nicht realistisch. Ob und wann sich <strong>die</strong> Frage eines<br />
eventuellen Verkaufes der MG nu stellt, kann gegenwärtig nicht abschließend<br />
beantwortet werden. Momentan erfüllt <strong>die</strong> MG <strong>die</strong> kommunalpolitischen<br />
Anforderungen in unserem Sinne.<br />
2. Die gültigen gesetzlichen Regelungen werden durch uns, soweit möglich,<br />
umgesetzt. Allerdings muss schnellstmöglich eine Wohnraumanpassung in<br />
unserer Stadt erfolgen. Überflüssiger Wohnraum muss aufgegeben werden.<br />
Mit den möglichen Erlösen muss moderner und klimagerechter Wohnraum<br />
. geschaffen werden.<br />
3. Eine frühzeitige Information und Beteiligung der Bürger ist unser Anliegen.<br />
4. Wir be<strong>für</strong>chten, dass im Rahmen der allgemeinen Entwicklung de Bedarf an<br />
sozialem Wohnungsbau zunehmen wird. Es hat sich aber gezeigt, dass <strong>die</strong>s<br />
nicht nur Aufgabe eines kommunalen Versorgers ist, sondern auch private<br />
Anbieter hier investieren, wenn entsprechende Landes- oder Bundesmittel zur<br />
Verfügung stehen.<br />
5. Wir gehen davon aus, dass <strong>die</strong> Reduzierung des Wohnraumangebotes und<br />
<strong>die</strong> möglichen Einsparungen durch energiebewusste<br />
Modernisierungsmaßnahmen den erforderlichen Spielraum schaffen werden,<br />
um eine finanzielle Überforderung der Mieter auszuschließen.<br />
6. Die Regelsätze sind angemessen. Es ist aber durchaus darauf zu achten,<br />
dass auch <strong>die</strong> Wohnraumbemessungsgrenzen eingehalten werden.<br />
7. Gebührensteigerungen, <strong>die</strong> nur durch Ratsbeschluss erreicht werden können,<br />
werden wir, wie in den Vorjahren im Regelfall nicht zustimmen. Die<br />
betreffenden Unternehmen müssen auch durch eigene betriebliche<br />
Maßnamen zu einer kostendeckenden Kalkulation kommen. Gleichzeitig muss<br />
es zu einem tatsächlichen Wettbewerb der Energieunternehmen kommen,<br />
damit auch hier der Preis über <strong>die</strong> Nachfrage geregelt werden kann.<br />
8. Eine Kommune hat auf ihrem Gebiet auch <strong>die</strong> Pflicht zur Vorsorge. Dies gilt<br />
insbesondere <strong>für</strong> vorzuhaltende Flächen zur Ansiedlung von Wohnen und<br />
Gewerbe.<br />
9. Gemeinschaftliche und nachbarschaftliche Wohnformen wurde von je her<br />
durch Liberale unterstützt. Unsere Maßnahmen: Das Mehrgenerationenhaus,<br />
aber auch Seniorenwohngemeinschaft können nach unseren Vorstellungen<br />
auch durch geeignete Maßnahmen weiter gefördert werden.