22.02.2013 Aufrufe

SOMMAIRE - Accueil

SOMMAIRE - Accueil

SOMMAIRE - Accueil

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Gesellschaft ausser Acht gelassen. So gibt es heute einerseits sehr<br />

umweltbewusste Leute, die es vorziehen, die Natur verwildern zu lassen,<br />

auch wenn dabei die Arbeit mehrerer Jahrzehnte zerstört wird, und<br />

andererseits Leute, welche die Vorzüge des totalen Liberalismus anpreisen.<br />

Für sie gilt nur der Profit, und die Natur soll einzig dazu verhelfen, noch<br />

mehr Geld aus dem investierten Kapital zu schlagen.<br />

Wir Bergleute stehen dazwischen. Wir wollen die Natur, die uns unsere<br />

Eltern anvertraut haben, weiter bewirtschaften. Dazu brauchen wir das<br />

Verständnis aller, sowohl der Leute, welche die Natur um jeden Preis<br />

schützen, als auch derjenigen, die sie respektlos ausbeuten wollen. Um dies<br />

zu erreichen, müssen wir unsere Bemühungen unbedingt fortsetzen, und<br />

zwar sowohl auf den Alpen als auch bei den Konsumentinnen und<br />

Konsumenten, bei unseren Abnehmern und bei den Politikerinnen und<br />

Politikern. Ziel ist es, Sympathie für die verschiedenen Arbeiten, die Sie<br />

auf den Alpen verrichten, zu gewinnen.<br />

Ihr Vorstand engagiert sich auf verschiedenen Ebenen: Entwicklung einer<br />

Strategie mit anderen alpwirtschaftlichen Vereinen, um die Konsumentinnen<br />

und Konsumenten und ihre Kinder besser zu informieren,<br />

Projekt Réseau alpestre francophone (Vernetzung der Französisch<br />

sprechenden Alpregionen), Sensibilisierung der Politikerinnen und<br />

Politiker, welche die Agrarpolitik 2011 mitbestimmen, Diskussionen mit<br />

Umweltschutzvereinen, um einen annehmbaren Kompromiss zwischen<br />

gewissen extremen Ideen und unserer realistischen Betrachtungsweise zu<br />

finden, und vor allem ständige Auseinandersetzung mit den tatsächlichen<br />

Problemen unserer Alpen und der Alpbewirtschafterinnen und Alpbewirtschafter.<br />

Mit diesen Betrachtungen beenden wir unseren Jahresbericht 2004. Zum<br />

Schluss bleibt uns noch, den Kantons- und Bundesbehörden, den Kantons-<br />

und Bundesparlamentarierinnen und -parlamentariern, die uns unterstützen,<br />

den Organisationen und Institutionen sowie all denjenigen, die uns in<br />

irgendeiner Form beistehen, recht herzlich zu danken. Wir sind auf ihre<br />

Hilfe angewiesen, um für den Erhalt einer starken und dynamischen<br />

Alpwirtschaft kämpfen zu können, deren Akteure von ihrer Arbeit leben<br />

können und die unseren Kindern genügend Zukunftsperspektiven gibt,<br />

um sie zu motivieren, die bisherige Arbeit auf unseren Alpen fort-<br />

zusetzen.<br />

15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!