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Nutzungen<br />
Würde der Holzzuwachs genutzt, könnten jährlich rund 7 bis 8 m 3 Holz pro<br />
Hektare geschlagen werden. Das ergibt für die Wälder in der Zone XVIII<br />
eine jährliche Menge von rund 4'500 m 3 Holz. Demgegenüber wurde in den<br />
vergangenen Jahren durchschnittlich weniger als die Hälfte des Zuwachses<br />
genutzt. Die vorhandene Basiserschliessung (Wald- und Alpstrassen)<br />
erleichtert die Nutzung der angrenzenden Bestände. Bestände, die sich in<br />
der Nähe von Wald- und Alpstrassen befinden, werden häufiger genutzt als<br />
die übrigen. Der Grossteil des geschlagenen Holzes wird verkauft, der Rest<br />
(v. a. Brennholz) wird für den Eigenbedarf verwendet.<br />
Erschliessung<br />
Seit der letzten Alpinspektion im Jahre 1986 wurden im Gebiet des<br />
Schwybergs mehrere Strassenabschnitte neu- bzw. fertig erstellt.<br />
An der Schwyberg-Ostflanke (Gemeinde Plaffeien):<br />
- Chüejerli-Sitenvorschis (2.2 km)<br />
- Chüejerli-Chnöwis (1.6 km)<br />
- Unter Gurli-Herrenchnöwis (2.0 km)<br />
- Erschliessung Gross Schwyberg mit Seitenwegen (Gesamtlänge<br />
12.6 km)<br />
- Gassera-Schlossisboden (2.2 km)<br />
An der Schwyberg Nord-Westflanke (Gemeinde Plasselb):<br />
- Goertscheggli-Obere Bareta (2.3 km)<br />
Diese Erschliessungen dienen als Basis für eine rationelle Bewirtschaftung<br />
der angrenzenden Alpen und Wälder. Im Gebiet Lenzburgera, Grattavache,<br />
Bürglenbergli, Spielmanda, Tierliberg und Joretta sind keine Alp- bzw.<br />
Waldstrassen vorhanden, und es besteht noch Erschliessungsbedarf.<br />
Für den Holztransport an die lastwagenbefahrbaren Strassen kommen in<br />
den meisten Wäldern Mobil- oder Langstreckenseilkräne zum Einsatz. Es<br />
sind nur wenige Bestände vorhanden, die für den Traktoreinsatz geeignet<br />
sind.<br />
Waldfunktionen<br />
Die Wälder erfüllen je nach Lage prioritäre Funktionen. Die Nutzfunktion<br />
(Holzproduktion) und Schutzfunktion (gegen Naturereignisse wie<br />
Hochwasser, Rutschungen und Erosion) stehen im Vordergrund.<br />
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