Förderkonzept - SG Weiterstadt
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<strong>SG</strong> <strong>Weiterstadt</strong><br />
Musik<br />
<strong>Förderkonzept</strong> der Abteilung<br />
Der Weg von der<br />
Musikalischen Früherziehung<br />
über<br />
die Musikschule<br />
ins<br />
Sinfonische Blasorchester<br />
Stand: November 2005
Konzept der Jugendarbeit in der Abteilung<br />
Musikalische Früherziehung – Musikschule – Orchester<br />
1. Die Abteilung MUSIK in der <strong>SG</strong> <strong>Weiterstadt</strong><br />
Die aktive Abteilung MUSIK besteht zur Zeit aus<br />
•Sinfonischem Blasorchester<br />
•Traditionsspielmannzug<br />
•Jugendorchester<br />
•Schülerorchester<br />
•2 Miniorchester<br />
•7 Flötengruppen<br />
•2 Früherziehungsgruppen<br />
•Green Pipes & Drums (Scottish Musik Corps)<br />
Ein wichtiger Eckpfeiler ist die Nachwuchsarbeit. Hier hat die Abteilung ein <strong>Förderkonzept</strong><br />
entwickelt, das die Kinder schon im Vorschulalter (musikalische Früherziehungsgruppen)<br />
spielerisch an die Materie "Musik" heranführen soll. Dabei sind "Früh", "musikalisch" und<br />
"Erziehung" wichtige Komponenten des Unterrichtes. Die musikalische Ausbildung beginnt<br />
im Grundschulalter (Flötengruppen) und wird dann nach 2 Jahren mit der Integration in das<br />
Miniorchester fortgesetzt. Im Miniorchester lernen die Kinder "gemeinsam" ein musikalisches<br />
Werk zu erarbeiten. In dieser Zeit werden die jungen MusikerInnen noch zusätzlich im<br />
Einzelunterricht von erfahrenen Musikern aus dem Erwachsenenorchester unterstützt.<br />
Nach weiteren 2 bis 3 Jahren erfolgt dann die Ausbildung bei Profi-LehrerInnen und die<br />
Aufnahme ins Schüler- und danach ins Jugendorchester. Bei dem Wechsel zu den Profi-<br />
LehrerInnen greift eine weitere wichtige Komponente unseres Förderungskonzeptes:<br />
Leistungsstarke SchülerInnen werden entsprechend ihrer Begabung intensiver gefördert.<br />
Aus dieser Nachwuchsarbeit heraus schöpft das Erwachsenenorchester gut ausgebildete<br />
junge MusikerInnen, die mit neuen Ideen die musikalische Arbeit in diesem Bereich beleben.<br />
Weitere Eckpfeiler der Nachwuchsarbeit sind die Einbindung eigener junger MusikerInnen,<br />
die die Verantwortung für die Proben- und Orchesterarbeit im Nachwuchsbereich<br />
übernehmen sowie die Elternmitarbeit, die sich im wesentlichen mit dem organisatorischen<br />
Teil der Ausbildung befasst. Registerproben werden in der Regel von Musikern aus<br />
nächsthöheren Orchestern abgehalten. Dies wird von uns als besonders wichtig angesehen,<br />
weil hier junge Menschen Führungskompetenzen erlernen sollen.<br />
Die jungen Orchester werden behutsam an öffentliche Auftritte herangeführt. Dies geschieht<br />
sowohl mit den Früherziehungs- und Flötenkindern sowie des Mini- und Schülerorchesters in<br />
Form von Matineen. Das Jugendorchester gestaltet mit dem Erwachsenenorchester<br />
gemeinsam die jeweiligen Konzertabende.<br />
Jährlich wird im Schüler- und Jugendorchesterbereich ein Probenwochenende durchgeführt.<br />
Hierbei wird auf der einen Seite die musikalische Ausbildung intensiviert, aber andererseits<br />
auch der Zusammenhalt der Gruppe entwickelt und gefördert. Diese zweite Komponente ist<br />
für ein gemeinsames Musizieren ein nicht zu unterschätzendes Gut.<br />
Seit etwa 2 Jahren gibt es eine sehr enge Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und der<br />
ortsansässigen Gesamtschule (Albrecht-Dürer-Schule) im Bereich der Nachwuchsarbeit.<br />
2. Angebot und Leistung der Abteilung Musik<br />
2.1 Übersicht über das Ausbildungsprogramm:<br />
a) musikalische Früherziehung 4-6 jährigeTeilnehmer (Phase 1)<br />
b) Blockflötenunterricht 6-8 jährige Teilnehmer (Phase 2)
Beginn des instrumentalen Einzelunterrichts und zusätzlich Eintritt ins:<br />
c) Miniorchester 8-9 jährige Teilnehmer (Phase 3)<br />
d) Schülerorchester 9-13 jährige Teilnehmer (Phase 4)<br />
e) Jugendorchester 13-17 jährige Teilnehmer (Phase 5)<br />
f) Sinfonische Blasorchester 17-99 jährige Teilnehmer (Phase 6)<br />
2.2 Übersicht über die Instrumentenvielfalt<br />
Jeder kann in einer eigens hierfür stattfindenden Probestunde das Instrument, auf dem er<br />
ausgebildet werden möchte, auswählen und ausprobieren. Diese Instrumentenprobe findet<br />
jeweils am letzten Donnerstag vor den Sommerferien um 16.00 Uhr im Spiegelsaal am<br />
Aulenberg (Vereinsräume) statt.<br />
Für das erste Jahr besteht die Möglichkeit, ein neues Instrument zu mieten. Nach Ablauf<br />
dieser Zeit kann das Instrument bei voller Anrechnung der gezahlten Monatsmieten<br />
erworben werden. Dies soll den finanziellen Schritt zum Erwerb eines Instrumentes<br />
erleichtern, denn nach einem Jahr Praxis am Instrument ist Begabung und<br />
Leistungsbereitschaft für die Eltern viel leichter zu erkennen.<br />
Folgende Instrumentengruppen werden zur Zeit im Rahmen der Ausbildungsmöglichkeiten<br />
angeboten:<br />
Holzblasinstrumente:<br />
Querflöte, Oboe, Fagott, Klarinette, Saxophon<br />
Blechblasinstrumente:<br />
Trompete, Horn, Euphonium, Posaune, Tuba<br />
Schlagwerk:<br />
Kombiniertes Schlagzeug, Stabspiele, Kesselpauken, diverse Percussionsinstrumente<br />
3. Beschreibung der verschiedenen Phasen<br />
Phase 1:<br />
Zwei Jahre musikalische Früherziehung; Kursbeginn jeweils am ersten Donnerstag eines<br />
neuen Schuljahres. Bei freien Plätzen ist der Einstieg während des Schuljahres jederzeit<br />
möglich.<br />
1.Jahr:<br />
Singen, Hören (Hörschulung: Geräusche hören und erkennen, später dann Töne hören und<br />
erkennen), Tanzen, rhythmische Übungen mit dem Orff-Instrumentarium. Zusätzlich<br />
allgemeine Erziehungsziele, wie zum Beispiel: auf ein gemeinsames Tun konzentrieren,<br />
einem Arbeitsauftrag ruhig zuhören, etc.<br />
2.Jahr:<br />
Erste Annäherung an die Notenschrift mit Hilfe des Glockenspiels; weiterhin viel Singen.<br />
Alles andere aus dem ersten Jahr.<br />
Voraussetzungen:<br />
a) Mindestalter: 4 Jahre<br />
b) Mitgliedschaft in der <strong>SG</strong> <strong>Weiterstadt</strong>
Phase 2:<br />
Zwei Jahre Blockflötenkurs; Erlernen der Notenschrift mit Hilfe eines “praktischen”<br />
Instruments. Die Blockflöte ermöglicht es, auf die Noten zu achten, ohne die Tonproduktion<br />
trainieren zu müssen.<br />
Weitere Lerninhalte:<br />
a) Erlernen des Zusammenspiels<br />
b) Koordination von Luft und Zunge<br />
c) Koordination von Finger und Zunge<br />
Die Kinder werden in Gruppen unterrichtet, die nach etwa einem halben Jahr nochmals neu<br />
eingeteilt werden und zwar in eine D-Zug- und eine Bummelzug-Gruppe. Gegen Ende des<br />
zweiten Jahres wird jede Woche ein Instrument, das bei uns erlernt werden kann, vorgestellt.<br />
Voraussetzungen:<br />
a) Mindestalter: 6 Jahre<br />
b) Mitgliedschaft in der <strong>SG</strong> <strong>Weiterstadt</strong><br />
c) Die vorherige Teilnahme an der musikalischen Früherziehung ist nicht<br />
zwingend.<br />
Phase 3 bis 6: Beginn des Instrumentalen Einzelunterrichts<br />
Ab der 3. Phase erhalten die Kinder Einzelunterricht vorrangig von qualifizierten<br />
MusikerInnen des Erwachsenenorchesters. Auch hier soll durch niedrigere<br />
Ausbildungskosten der Einstieg erleichtert werden. Je nach Begabung und<br />
Leistungsbereitschaft erfolgt ein früherer Wechsel zu professionellen MusiklehrerInnen bzw.<br />
MusikerInnen des Staatstheaters Darmstadt. Der Unterricht findet wöchentlich statt und<br />
dauert je nach Vereinbarung zwischen 30 und 60 Minuten. Eingeteilt ist diese Ausbildung in<br />
drei Stufen:<br />
a) Unterstufe ( 3 Jahre )<br />
b) Mittelstufe ( 3 Jahre )<br />
c) Oberstufe ( 3 Jahre )<br />
Voraussetzungen:<br />
a) Mindestalter: 8 Jahre<br />
b) Mitgliedschaft in der <strong>SG</strong> <strong>Weiterstadt</strong><br />
c) Die vorherige Teilnahme an der musikalischen Früherziehung und dem<br />
Blockflötenkurs ist nicht zwingend.<br />
d) Die Kosten für den Einzelunterricht sind komplett von den Eltern zu tragen.<br />
Die Teilnahme am Orchester ist kostenfrei.<br />
Eine weitere wichtige Komponente unseres <strong>Förderkonzept</strong>es ist die Teilnahmepflicht an den<br />
entsprechenden Orchestergruppen, denn nur hier wird dem Schüler klar, dass er nicht für<br />
seinen Instrumentallehrer lernt, sondern für sich und seine Gruppe. Für die Abteilung bietet<br />
sich durch die Teilnahme am Orchesterbetrieb die Möglichkeit, Begabungen früh zu<br />
erkennen und zu fördern.
4. Meilensteinplan der einzelnen Phasen<br />
Das <strong>Förderkonzept</strong> ist so aufgebaut, dass die Kinder nach den einzelnen<br />
Ausbildungsphasen die folgenden Ziele erreicht haben sollten:<br />
Früherziehung und dem Blockflötenunterricht<br />
•Noten lesen können<br />
•einfache Lieder auf der Blockflöte spielen können<br />
•in einer Gruppe musizieren können<br />
•die grundlegenden musikalischen Zusammenhänge wissen sollten<br />
Unterstufe (3 Jahre Instrumentunterricht und Teilnahme am<br />
Miniorchester)<br />
•alleine Lieder auf dem Instrument spielen können<br />
•leichte bis mittelschwere Orchesterstücke jeder für sich und das Orchester im Ganzen<br />
bewältigen können<br />
Mittelstufe (6 Jahre Instrumentalunterricht; davon mindestens 3 bei<br />
Profi-LehrerInnen und Teilnahme am Schülerorchester)<br />
•erste Teilnahme am Wettbewerb "Jugend musiziert" für besonders Begabte soll erreicht<br />
werden<br />
•mittelschwere bis schwere Orchesterstücke soll jeder für sich und das Orchester im Ganzen<br />
bewältigen können.<br />
Oberstufe (9 Jahre Instrumentalunterricht, davon mindestens 6 Jahre bei Profi-<br />
LehrerInnen und Teilnahme am Jugendorchester)<br />
•weitere Teilnahmen an regionalen und überregionalen Musikwett- bewerben werden<br />
durchgeführt (als Einzelner, in Kammer-musikgruppen und Orchester)<br />
•besonders Begabte sollen ein Niveau für die Aufnahme eines Musikstudiums an einer<br />
Hochschule oder Universität erreichen<br />
•schwere Orchesterstücke bis hin zu Orchesterstücke aus der Erwachsenenkategorie soll<br />
jeder für sich und das Orchester im Ganzen bewältigen können.<br />
•Übernahme von Soloparts bei Konzerten sollen gefördert werden
5. Proben und Orchesterarbeit<br />
Die Orchesterproben finden einmal in der Woche im zeitlichen Rahmen von 2 Stunden statt.<br />
Vor den großen Konzerten werden Probenwochenenden veranstaltet, die zum Teil auch mit<br />
einem kulturellen Rahmenprogramm versehen werden. Angestrebt werden Aufenthalte in<br />
Jugendherbergen, um somit die anfallenden Kosten zu minimieren.<br />
Montag: 19.00 – 21.00 Uhr<br />
Großes Orchester<br />
Vereinsräume Am Aulenberg<br />
Dienstag: 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Mini-Orchester<br />
Albrecht-Dürer-Schule<br />
Schülerorchester<br />
Albrecht-Dürer-Schule<br />
Mittwoch: 16.45 – 18.45 Uhr<br />
Jugendorchester<br />
Vereinsräume Am Aulenberg<br />
Donnerstag: 15.15 – 16.00 Uhr<br />
Früherziehungsgruppe I<br />
Vereinsräume Am Aulenberg<br />
16.00 – 16.45 Uhr<br />
Früherziehungsgruppe II<br />
Vereinsräume Am Aulenberg<br />
Probenplan der einzelnen Orchester
Vereinsanschrift:<br />
Sportgemeinde <strong>Weiterstadt</strong><br />
Am Aulenberg 2 -10<br />
64331 <strong>Weiterstadt</strong><br />
Telefon: 06150/9610-0<br />
Telefax: 06150/961017<br />
Jugend/Schülerorchester<br />
Thomas Schaefer<br />
Tel: (06150) 180 26<br />
Schülerorchester<br />
Thomas Schaefer<br />
Tel: (06150) 180 26<br />
Abteilung Musik<br />
Christian Renner<br />
Friedrich-Ebert-Straße 64<br />
64331 <strong>Weiterstadt</strong><br />
Telefon: 06150/4733<br />
E-Mail: info@sg-weiterstadt.de E-Mail: musik@sg-<br />
Jugendbetreuerin:<br />
Claudia Haaß<br />
Tel: (06151) 891 757<br />
Mobil: 0170 876 0295<br />
Flötengruppengruppen<br />
Thomas Schaefer<br />
Tel: (06150) 180 26<br />
Miniorchester:<br />
Tanja Schaefer<br />
Tel: (06150) 180 26<br />
Früherziehungsgruppen<br />
Thomas Schaefer<br />
Tel: (06150) 180 26<br />
Ansprechpartner für<br />
Einzelunterricht<br />
Thomas Schaefer<br />
Tel: (06150) 180 26<br />
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