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Ferienpfarrbrief 2012 - Katholische Pfarrgemeinde Pähl und Fischen

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Sommerpfarrbrief <strong>2012</strong><br />

Pfarreiengemeinschaft


Seite 2<br />

Inhaltsverzeichnis / Pfarrbüros<br />

Grußwort des Pfarrers Seite 3 / 4<br />

Schöpfung Seite 5 / 6<br />

Pfarrpatron Laurentius Seite 7<br />

Tatort Münster Seite 8<br />

Gem. unterwegs — Violau Sommer <strong>2012</strong> Seite 9<br />

Firmung Seite 10<br />

Frauenb<strong>und</strong> <strong>Pähl</strong> / Nachbarschaftshilfe /<br />

Jugendfestival Seite 11<br />

Ruht ein wenig aus Seite 12<br />

Termine <strong>Pähl</strong> / <strong>Fischen</strong> / Raisting Seite 13<br />

Termine für die Pfarreiengemeinschaft /<br />

Urlaubsvertretung Seite 14<br />

Termine / Informationen Raisting Seite 15<br />

Kirchenrenovierung Raisting Seite 16<br />

Mozarts Krönungsmesse Seite 17<br />

Bittgangweg nach Andechs Seite 18<br />

St. Pankratius <strong>Fischen</strong> Seite 19<br />

Rätsel Seite 20<br />

Für alle, die neu zugezogen sind oder es noch nicht wissen: Dieser große<br />

Pfarrbrief erscheint zu Weihnachten, Ostern <strong>und</strong> zum Ferienbeginn im Sommer<br />

<strong>und</strong> wird an alle Haushalte verteilt. Der Kirchenanzeiger mit Gottesdiensten,<br />

Terminen <strong>und</strong> Mitteilungen wird alle zwei Wochen herausgegeben. Wenn Sie in<br />

<strong>Pähl</strong> <strong>und</strong> <strong>Fischen</strong> möchten, dass der Kirchenanzeiger auch in Ihren Haushalt<br />

kommt, dann melden Sie sich bitte im Pfarrbüro <strong>Pähl</strong>, Tel.: 08808-255.<br />

In Raisting liegt der Kirchenanzeiger am Schriftenstand in der Pfarrkirche aus.<br />

UNSERE PFARRBÜROS<br />

————————————————————————————————————————————————————————<br />

<strong>Pähl</strong> Öffnungszeiten: Montag 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Mittwoch 09:00 bis 11:00 Uhr<br />

Freitag 09:00 bis 11:00 Uhr<br />

Sprechzeiten Pater Jakob:<br />

Donnerstag 17:00 bis 19:00 Uhr<br />

<strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

Kirchstr. 4, 82396 <strong>Pähl</strong>, �08808-255, FAX 9219030<br />

mail: st.laurentius.paehl@bistum-augsburg.de<br />

Homepage: www.pfarreipaehl.de<br />

Konto: 710601, Raiffeisenbank <strong>Pähl</strong>, BLZ 70169602<br />

Raisting Öffnungszeiten: Montag 17:30 bis 19:00 Uhr<br />

Dienstag 09:00 bis 12:00 Uhr<br />

Donnerstag 09:00 bis 12:00 Uhr<br />

Sprechzeiten Pater Jakob:<br />

Dienstag 09:00 bis 11:00 Uhr<br />

Freitag 16:00 bis 18:00 Uhr<br />

Kirchenweg 10, 82399 Raisting, �08807-7224, FAX 7821<br />

mail: raisting@bistum-augsburg.de<br />

Homepage: www.pfarrei-raisting.de<br />

Konto: 810835, Raiffeisenbank Raisting, BLZ 70169521


Grußwort des Pfarrers<br />

Seite 3<br />

Sommerferien – Zeit zur Regenerierung innerer Kräfte<br />

Liebe <strong>Pfarrgemeinde</strong>, liebe Mitchristen.<br />

Brauchen wir überhaupt Ferien?<br />

Nach dem Buch Genesis beauftragte Gott die Menschen, sobald er sie<br />

geschaffen hatte, mit der Pflege ihres Umfeldes <strong>und</strong> ihrer Umwelt. Dies<br />

geschieht durch physische <strong>und</strong> auch durch geistige Arbeit. Um aber die<br />

Menschen dazu zu bringen, beim Arbeiten immer noch vernünftig zu<br />

bleiben, schenkte Er sich beispielhaft<br />

<strong>und</strong> somit für die Menschen einen Ruhetag – den Sonntag -<br />

obwohl er als Gott keinen Ruhetag bräuchte.<br />

Dadurch will uns die Bibel lehren, dass sowohl das Arbeiten als auch<br />

das Sich-Erholen, von Gott gewollt <strong>und</strong> somit heilig sind. Beides trägt zur<br />

Ehre Gottes des Schöpfers bei. In diesem Sinn ist es falsch, Urlaub <strong>und</strong><br />

Ferien als Faulenzen zu verstehen oder diese Zeit mit tausenden<br />

Sachen zu belasten <strong>und</strong> so nie zur Ruhe zu kommen.<br />

Ferien machen muss betrachtet werden wie<br />

ein Weg zur Herzensruhe.<br />

Und die Herzensruhe ist schon ein Vorraum zum Himmel, zum Paradies.<br />

Sie ist ein Urbedürfnis des Menschen, auch der Menschen unserer<br />

heutigen Zeit.<br />

Deshalb wird die Suche nach der Herzensruhe in allen Religionen <strong>und</strong><br />

Weisheitslehren betont.<br />

Die Klöster sind die Wiege der heutigen europäischen Kultur. So bleiben<br />

sie lehrreich für den modernen Menschen.<br />

Weißt du, was Menschen bewegt (hat) ins<br />

Kloster einzutreten?<br />

Es ist die Sehnsucht nach der Herzensruhe.<br />

Diese benötigt jeder von uns in unserer<br />

hektischen <strong>und</strong> stressgeplagten Zeit.<br />

Die Frage ist:<br />

Wie können wir im Trubel unserer Zeit die<br />

innere Ruhe finden?<br />

Für die Mönche ist die Frage nach der Herzensruhe identisch mit der<br />

Frage, wie man wahrhaft Mönch sein kann.<br />

Wir könnten auch sagen:<br />

Es ist die Gr<strong>und</strong>frage, wie menschliches Leben gelingen kann.


Grußwort des Pfarrers<br />

In einem Büchlein hat sich der bekannte Mönch Pater Anselm Grün mit<br />

diesem Thema beschäftigt. Mit einem Väter-Spruch führt er ins Thema<br />

ein:<br />

„Der Altvater POIMEN bat den Altvater JOSEPH:<br />

„Sage mir, wie ich Mönch werde“.<br />

Er antwortet: „Wenn du Ruhe finden willst, hier <strong>und</strong> dort, dann sprich bei<br />

jeder Handlung: Ich – wer bin ich? Und richte niemand!“<br />

Der Spruch weist zwei Wege zur inneren Ruhe. Pater Anselm<br />

kommentiert diese wie folgt:<br />

„Der erste Weg geht über die immer neue Frage nach der eigenen<br />

Identität. Wer sich bei allem fragt „Ich – wer bin ich?“,<br />

von dem fallen alle falschen Selbstbilder ab. Er hört auf, sich selbst in<br />

den Mittelpunkt zu stellen. Das Ego wird hier als Quelle aller Unruhe<br />

gesehen. (…) Ich kenne viele Menschen, die nie zur Ruhe kommen, weil<br />

sie immer um ihr Ego kreisen, weil sie sich immer fragen, ob sie in ihrem<br />

Ego auch nicht zu kurz kommen. Die Frage, wer ich bin, führt mich mehr<br />

<strong>und</strong> mehr zu meinem eigentlichen Selbst, zu dem Punkt, an dem ich<br />

wirklich „Ich“ sagen kann. Dieses Ich ist letztlich ein Geheimnis. Ich rühre<br />

da an das unverfälschte Bild, das Gott sich von mir gemacht hat. Die<br />

Frage nach dem wahren Selbst führt mich in den inneren Bereich<br />

meines Herzens, zu dem die Menschen keinen Zutritt haben.<br />

Dort kann ich wahre Ruhe finden.<br />

Der zweite Weg ist der Verzicht auf das Urteilen über andere. Wir<br />

erleben uns ja häufig als Menschen, die ständig über andere urteilen.<br />

Auch wenn wir nicht laut sprechen, so redet unser Herz unaufhörlich<br />

über andere. Dieses Urteilen hält uns davon ab, bei uns zu bleiben. Wir<br />

sind immer bei den andern. Wir sind immer darauf aus, bei ihnen Fehler<br />

zu entdecken, um unserer eigenen Wahrheit auszuweichen. Aber so<br />

kommen wir nie zu uns <strong>und</strong> nie zur inneren Ruhe.<br />

Der Mönch, der sich bei allem nach seinem wahren Selbst fragt, der aus<br />

seiner Personmitte heraus lebt <strong>und</strong> der auf das Urteilen über andere<br />

verzichtet, kommt zur Herzensruhe, die für POIMEN das Wesen des<br />

Mönchseins ausmacht.“ („Dem Alltag eine Seele geben“, Herder).<br />

Eine schöne Urlaubs- <strong>und</strong> Ferienzeit wünscht Ihnen<br />

Ihr Pfarrer<br />

Pater Jakob Panankala OSH<br />

Seite 4


Schöpfung<br />

Seite 5<br />

Die Sommerferien stehen kurz bevor.<br />

Endlich mal abschalten vom Stress der<br />

S c h u l e o d e r d e r A r b e i t .<br />

Für den einen ist es “Sommer, Sonne,<br />

Sand <strong>und</strong> Meer”, für den anderen “Berge”,<br />

für wieder einen anderen “der eigene<br />

Garten”. Manch einer nutzt auch seinen<br />

Urlaub um bei einer Kinderfreizeit<br />

mitzuhelfen oder sich anderweitig nützlich<br />

zu machen.<br />

Es gibt so viele Möglichkeiten seinen Urlaub zu verbringen, um<br />

dann mit neuer Energie die anstehenden<br />

Aufgaben anzupacken.<br />

Vielleicht bietet sich in dieser freien Zeit auch einmal die<br />

Möglichkeit, die Bibel zu lesen <strong>und</strong> darüber nachzudenken.<br />

Es könnte ein Urlaub werden,<br />

den Du nie mehr vergisst, weil er die WENDE in Deinem Leben<br />

gebracht hat.<br />

Es könnte ein Urlaub werden,<br />

der Dir neue Energie in Deinem Leben als Christ gebracht hat.<br />

Es könnte ein Urlaub werden,<br />

der Dir die Augen darüber öffnet, wie groß Dein Gott ist.<br />

Es könnte ein Urlaub werden,….<br />

Versuch es doch einfach!<br />

Urlaubssegen<br />

Gott segne dich <strong>und</strong> schenke dir<br />

Ruhe, nach der sich deine Seele so sehr sehnt,<br />

Sonne, die deine Haut bräunt <strong>und</strong> wärmt,<br />

herrliche Aussichten, die dich mit Freude erfüllen,<br />

Sonnenauf- <strong>und</strong> Untergänge, die deine Augen leuchten lassen,<br />

Blumen <strong>und</strong> Pflanzen, die dich mit Ihren Blüten erfreuen,<br />

Wege, die dich neugierig machen,<br />

Wiesen, auf denen Kinder spielen <strong>und</strong> lachen.<br />

Bekanntschaften fürs Leben wünsche ich dir,<br />

Gott sei mit seiner Liebe <strong>und</strong> Segen,<br />

während deines ganzen Urlaubs bei dir.


Schöpfung<br />

Ökumenischer Tag der Schöpfung<br />

7. Sept. <strong>2012</strong> – „Jetzt wächst Neues“<br />

Die Bibel spricht vom Wachsen...<br />

Seite 6<br />

Jesaja 43,19<br />

Seht her, nun mache ich etwas Neues.<br />

Schon kommt es zum Vorschein,<br />

merkt ihr es nicht?<br />

... der Treue (Ps 85,12)<br />

... der Gerechten (Ps 92,13)<br />

... der Gerechtigkeit Gottes (Jes 61,11f) <strong>und</strong> ihrer Früchte (2 Kor 9,10)<br />

... der Weisheit (Spr 1,5)<br />

... der Erkenntnis (Sir 21,16; Kol 1,10; 2 Petr 3,13)<br />

... des Wortes Gottes (Apg 12,24; 19,20; Kol 1,9)<br />

... des Glaubens (2 Kor 10,15; 2 Thess 1,3)<br />

... der Gnade (2 Petr 3,18)<br />

... der Liebe (Eph 4,16)<br />

... des Unkrauts/des Weizens, des Senfkorns (Mt 13)<br />

... der christlichen Gemeinden, der Kirche (Apg 5,14; 9,31)<br />

... des Leibes Christi <strong>und</strong> seiner Glieder (Eph 4,15f)<br />

... des Tempels, Baus seiner Gemeinde (Eph 2,21)<br />

... der Christen (Eph 4,15; Kol 1,6; 2,19; 1 Thess 3,12)<br />

... der Bäume des Lebens im Himmel (Offb 22,2)<br />

Sehen <strong>und</strong> erkennen, was Gott schafft <strong>und</strong> was unabhängig von uns<br />

Betrachtern wächst – das genügt. Gott wirbt hier geradezu dafür,<br />

angesichts der größeren Weltgeschichte die eigene Lebensgeschichte<br />

nicht als Ohnmachtsgeschichte zu sehen, sondern den Blick auf<br />

unscheinbar aufkeimende Veränderungen zu richten.<br />

(aus: Gottesdienst- <strong>und</strong> Materialheft zum ökumenischen Tag der Schöpfung)<br />

Das Schöpfungsteam der Pfarreiengemeinschaft


Seite 7<br />

Pfarrpatron Laurentius — 12. August<br />

Der Überlieferung nach stammte Laurentius aus Spanien (* um 230<br />

+ 10. August 258) <strong>und</strong> wurde später in Rom Erzdiakon von Papst<br />

Sixtus II., der ihm ein väterlicher Fre<strong>und</strong> wurde. Der Papst wurde von<br />

Kaiser Valerian im Jahr 258 gefangen genommen <strong>und</strong> enthauptet. Auf<br />

dem Weg zur Hinrichtung begleitete Laurentius sein großes Vorbild unter<br />

lautem Wehklagen, weil er nicht wusste, was er von nun an tun sollte<br />

(siehe Fresko über der Orgel). Sixtus jedoch beruhigte seinen jungen<br />

Fre<strong>und</strong> <strong>und</strong> sagte ihm sein baldiges Martyrium voraus. Er beauftragte<br />

Laurentius, das Vermögen der Kirche, das Valerius gewiss an sich reißen<br />

wolle, in diesem Fall an die Bedürftigen Roms zu verteilen (siehe Fresko<br />

auf der Empore).<br />

Kurz darauf erhob der Kaiser tatsächlich Ansprüche auf das kirchliche<br />

Vermögen. Laurentius wies dies zurück <strong>und</strong> erbat sich drei Tage<br />

Bedenkzeit, um auf die Forderung zu reagieren. In diesen Tagen verteilte<br />

er sämtliche Besitztümer unter den Armen der Stadt. Am dritten Tag<br />

nahm er alle diese Bedürftigen mit zu einer Audienz beim Kaiser <strong>und</strong><br />

erklärte ihm, dies seien die wahren Reichtümer der Kirche (siehe Fresko<br />

im Kirchenschiff). Außer sich vor Zorn ließ Valerius den Kirchenmann<br />

daraufhin mit Bleiklötzen schlagen <strong>und</strong> zwischen glühende Platten legen.<br />

Als er sah, dass nicht ein Laut des Schmerzes über Laurentius’ Lippen<br />

kam, gab er den Befehl, ihn auf einem Rost zu Tode zu braten.<br />

Dargestellt wird der Heilige Laurentius als Diakon mit dem Rost <strong>und</strong> der<br />

Märtyrerpalme. Ein altes Sprichwort sagt: „Sankt Laurentius kommt in<br />

finstrer Nacht ganz sicher mit Sternschnuppenpracht.“ – Dies sind die<br />

sogenannten Laurentiustränen.<br />

Der Laurentiustag hatte früher eine hohe Bedeutung als Lostag für das<br />

Wetter. So sollte der Raps an diesem Tag gesät werden, damit er gut<br />

gedeihe. Darüber hinaus galten Laurenzikohlen <strong>und</strong> der Laurenzisegen<br />

als Bewahrer vor Feuer. Eine Laurentiusprozession gibt es heute noch in<br />

Königsdorf immer am 10. August. Der Name "Laurentius" kommt aus<br />

dem Lateinischen <strong>und</strong> heißt ursprünglich "der aus Laurentum<br />

Stammende". Später wurde daraus "der mit Lorbeer Gekränzte".<br />

Wie auch unsere Vorfahren schon seit alters her den heiligen Laurentius<br />

um Schutz <strong>und</strong> Fürsprache bitten, was der Künstler J. Bader im Fresko<br />

über dem Altar sehr deutlich zum Ausdruck brachte, wollen auch wir in<br />

der heutigen Zeit unseren Pfarrpatron Laurentius ehren <strong>und</strong> um Schutz<br />

bitten. Dies wollen wir im Patrozinium am Sonntag, den 12. August,<br />

um 10:30 Uhr mit einem Pontifikalamt mit Abt Markus Eller OSB aus<br />

Scheyern, den Konzelebranten Pfarrer Dr. Christian Hartl <strong>und</strong> Kaplan<br />

Dr. Markus Schrom festlich feiern <strong>und</strong> den Laurentiussegen durch das<br />

Laurentiusreliquiar erbitten. Martin J. Feierabend


Tatort Münster<br />

Seite 8<br />

Dem einen oder anderen ist die Stadt Münster vielleicht aus der<br />

Sendereihe Tatort der ARD bekannt oder aus der Wilsberg ZDF-Krimiserie<br />

– beide habe ich mehrmals bei Dreharbeiten gesehen. In dieser Stadt habe<br />

ich nun zwei Semester meines Theologiestudiums verbracht, denn die<br />

Rahmenordnung zur Priesterausbildung sieht vor, im 5. <strong>und</strong> 6. Semester,<br />

genau in der Mitte der theologischen Ausbildung, an einer anderen<br />

Universität zu studieren, um dort das sogenannte „Freijahr“ zu verbringen.<br />

Dabei ist es wichtig für diese Zeit, außerhalb von einem Priesterseminar zu<br />

wohnen <strong>und</strong> für sich selbst zu sorgen, um so den eigenen Lebensweg<br />

noch einmal auf eine andere Weise zu reflektieren <strong>und</strong> der Berufung nach<br />

zu gehen.<br />

Die Auswahl nach Münster zu gehen habe ich aus mehreren Gründen<br />

getroffen: Ich wollte an einem Ort sein, an dem kein anderer aus meinem<br />

Kurs aus dem Priesterseminar Augsburg ist. Der Ort sollte weiter als drei<br />

Fahrst<strong>und</strong>en entfernt liegen <strong>und</strong> die Gegend sollte für mich unbekannt<br />

sein. So fiel die Wahl auf die nördlich gelegenste Katholisch-Theologische<br />

Fakultät in Deutschland – nämlich auf MÜNSTER.<br />

Die Westfälische-Wilhelms-Universität Münster ist mit ihren über zwanzig<br />

Professoren, r<strong>und</strong> 150 wissenschaftlichen Fachkräften <strong>und</strong> etwa<br />

2400 Studenten die größte theologische Einrichtung an einer staatlichen<br />

Hochschule in Europa <strong>und</strong> bietet eine Fülle von Schwerpunkten <strong>und</strong><br />

Wahlmöglichkeiten für die Studierenden.<br />

Die Stadt hat etwa 290.000 Einwohner <strong>und</strong> lebt von den ca.<br />

50.000 Studenten <strong>und</strong> ca. 30.000 Schülern die sie hat. Hinzu kommt, dass<br />

die Universität auf die ganze Stadt verteilt ist <strong>und</strong> das schnellste<br />

Verkehrsmittel die Leeze – das Radl ist. Man sagt, es gebe doppelt so viele<br />

Fahrräder wie Einwohner in Münster. Als Bayer bin ich hier oft als<br />

„Ausländer“ bezeichnet worden, denn die meisten Leute verbinden mit<br />

Bayern immer Berge <strong>und</strong> Urlaub! Die Menschen haben mich aber sehr<br />

herzlich aufgenommen <strong>und</strong> es sind gute Fre<strong>und</strong>schaften entstanden, die<br />

mir den Weggang von Münster wirklich schwer gemacht haben.<br />

Ende September ziehe ich in Augsburg wieder ins Priesterseminar ein <strong>und</strong><br />

das 7. Semester beginnt. Dort studiere ich bis zum Sommer 2014 weiter<br />

<strong>und</strong> werde voraussichtlich dann nach dem 10. Semester mit dem Diplom in<br />

<strong>Katholische</strong>r-Theologie enden. Nach der Beauftragung zum Lektor im Juni<br />

2009 steht im 7. Semester die Beauftragung zum Akolythen an. Beide<br />

Beauftragungen gehörten bis zum 2. Vatikanischen Konzil zu den<br />

sogenannten „niederen Weihen“.<br />

Auf diesem Weg möchte ich mich einmal für Ihr Gebet <strong>und</strong> Ihr Mitgehen<br />

auf meinem Weg bedanken <strong>und</strong> ein herzliches „Vergelt´s Gott“ sagen.<br />

Ihr Martin J. Feierabend


Seite 9<br />

Gemeinsam unterwegs - Violau im Sommer <strong>2012</strong><br />

„Hände – mit einer Hand<br />

kann man nicht klatschen“,<br />

zu diesem Motto haben wir uns<br />

am letzten Juniwochenende<br />

mit 14 Erwachsenen <strong>und</strong><br />

19 Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

aus unserer Pfarreiengemeinschaft<br />

<strong>Pähl</strong> - Raisting in<br />

Violau gegenseitig an der<br />

Hand genommen.<br />

In vielen guten Gesprächen, Workshops (Specksteine schleifen,<br />

Handpuppen basteln,..), Sport <strong>und</strong> Spiel konnten wir die Hände in all<br />

ihren Facetten erfahren. Mit Alt <strong>und</strong> Jung gelang uns in schöner<br />

Atmosphäre <strong>und</strong> freudigem Miteinander ein gutes Zusammenspiel.<br />

Das Bruder-Klaus-Heim hat uns<br />

mit seinem mediterranen<br />

Charme im Sommer, wieder<br />

einmal einen ganz besonderen<br />

Rahmen geboten. Unter Palmen<br />

<strong>und</strong> Zitronenbäumen, bei<br />

leckeren italienischen Spezialitäten<br />

<strong>und</strong> Badespaß in Pool<br />

<strong>und</strong> See kam richtiges<br />

Urlaubsfeeling auf.<br />

Dabei hat das Wetter immer wieder für Überraschungen gesorgt <strong>und</strong> uns<br />

alles geboten, von brütender Hitze bei strahlendem Sonnenschein bis<br />

zum heftigen Gewitter mit Sturm <strong>und</strong> Stromausfall (… dieser hat uns<br />

einen gemütlichen Abend bei Kerzenschein <strong>und</strong> Musik beschert).<br />

Zum Abschlussgottesdienst am Sonntag hat sich dann wieder gezeigt,<br />

wie viel unsere Hände schaffen können <strong>und</strong> wie wichtig <strong>und</strong> wertvoll<br />

unsere Gemeinschaft ist. Wir freuen uns auf unser nächstes<br />

Familienwochenende in Violau im Mai 2013, wozu alle aus unseren<br />

Pfarreien herzlich eingeladen sind.<br />

Lea Schwenk


Firmung<br />

Seite 10<br />

Was hat ein Fußball mit der Firmung zu tun?<br />

Wie es der Zufall will, ist unsere Firmung genau in die Zeit der Fußball-<br />

Europameisterschaft gefallen <strong>und</strong> Deutschland war auch am 23. Juni noch<br />

im Turnier <strong>und</strong> wir hofften alle noch, dass wir Europameister werden.<br />

Herr Prälat Meier aus Augsburg brachte uns auch einen Fußball mit. Doch<br />

dem fehlte die Luft. Mit einem schlaffen Ball kann niemand spielen. Ohne<br />

Luft geht nichts. Er hat zu uns gesagt: “Ein Ball ohne Luft, ist wie ein Christ<br />

ohne den Heiligen Geist“. Wir brauchen auch die Luft zum Atmen, um am<br />

Leben zu bleiben.<br />

So ist es auch mit unserem Leben als Christ. Ist die Luft heraus, fehlt der<br />

Hl. Geist, dann sind wir als Christen nicht lebendig. Wie kommt nun der<br />

Hl. Geist zu uns? Herr Meier hat uns auch erzählt, dass es früher an<br />

Pfingsten in den Kirchen Brauch war, dass der Hl. Geist symbolisch in Form<br />

einer Taube von der Decke hinab schwebte.<br />

Wir haben vorerst den Geist Gottes durch Herrn Meier empfangen. Er hat<br />

uns die Hand aufgelegt, <strong>und</strong> mit unserem Namen angesprochen, uns<br />

gesalbt <strong>und</strong> gesagt: „Der Geist Gottes komme auf dich herab!“ Unsere<br />

Aufgabe ist es jetzt, den Geist am Leben zu halten. Gar nicht so einfach!!!<br />

Einen Ball aufzupumpen ist dagegen leicht.<br />

Herr Meier hat uns einen guten Vergleich gegeben.<br />

Nach der Kirche gab es bei strahlendem Sonnenschein, unter schattigen<br />

Bäumen, vor dem Rathaus noch einen kleinen Stehempfang, den wir<br />

gemeinsam mit unseren Familien <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en genießen konnten.<br />

Wer wollte, konnte sich<br />

mit dem Prälat<br />

fotografieren lassen.<br />

Für uns Firmlinge war es<br />

ein ganz besonderer Tag.<br />

Lucia <strong>und</strong> Louisa


Seite 11<br />

Frauenb<strong>und</strong> <strong>Pähl</strong> / Nachbarschaftshilfe / Jugendfestival<br />

Vom <strong>Katholische</strong>n Frauenb<strong>und</strong> <strong>Pähl</strong><br />

Freitag, 14.09.<strong>2012</strong><br />

Geburtstagskaffee für alle Mitgliedsfrauen ab<br />

65 Jahren<br />

Eine Einladung dazu erfolgt noch persönlich.<br />

Freitag, 28.09.<strong>2012</strong> Führung „Murnauer Moos“<br />

Der Frauenb<strong>und</strong> lädt ein zu einer Führung ins „Murnauer Moos“.<br />

Ausgangspunkt ist am Ähndl um 15:30 Uhr mit der Gästeführerin Traudl<br />

Bergmeister (Dauer ca. 3 Std.).<br />

Treffpunkt 14:45 Uhr am PGZ zur Bildung von Fahrgemeinschaften. Kosten<br />

5,00 €.<br />

Ihre Anmeldung dazu ist wegen einer Mindestteilnehmerzahl dringend<br />

erforderlich.<br />

Anmeldung bei Roswitha Gemander Telefon 08808-759 bis spätestens<br />

18.09.<strong>2012</strong>.<br />

Neues aus der Nachbarschaftshilfe<br />

Liebe Mitbürger, gegen Ende der Sommerferien<br />

sind wir „Online“!<br />

Besuchen Sie uns unter www.NBH-PaehlRaiFi.de, wir freuen uns auf Ihre<br />

Kommentare <strong>und</strong> Anregungen!<br />

Zur Erweiterung unseres Kontingents bitten wir alle, die Hilfeleistungen<br />

anbieten können oder möchten, sei es ehrenamtlich oder gewerblich, sich<br />

weiter zahlreich bei uns zu melden.<br />

So können wir – wie inzwischen bereits mehrfach erfolgt - im Bedarfsfall<br />

schnell <strong>und</strong> situationsgerecht Unterstützung vermitteln.<br />

Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Helfer, die sich bisher gemeldet<br />

haben! Ursula Fremmer<br />

Geist <strong>und</strong> Leben — Jugendfestival in St. Ottilien 20.-22.07.<strong>2012</strong><br />

Ein Wochenende mit vielen jungen Menschen<br />

<strong>und</strong> mit supertollem Programm für Leib <strong>und</strong><br />

Seele: …über 60 Workshops – von kreativ bis<br />

sportlich, von Live-Musik bis Gebet, von<br />

powerfull bis chillig! FÜR JEDEN WAR WAS<br />

GEBOTEN! Auch aus unserer PG waren<br />

Jugendliche dabei— aktiv im Cafe<br />

„Himmelreich“. Das Foto entstand nach dem<br />

Abschluss-Gottesdienst mit dem neuen<br />

Weihbischof Florian Wörner.


Ruht ein wenig aus<br />

Seite 12<br />

„Ruht ein wenig aus“ (Mk 6,31)<br />

„Burn-out“ - ausgebrannt – ein Wort, das inzwischen kaum noch einer<br />

lesen <strong>und</strong> hören mag <strong>und</strong> das doch immer wieder auf Titelseiten <strong>und</strong><br />

Sendezeiten einen provozierenden Platz findet. Alarmierende Studien<br />

belegen, dass immer mehr Menschen den Erwartungs- <strong>und</strong> Zeit-Druck,<br />

dem sie sich ausgesetzt fühlen, nicht mehr standhalten <strong>und</strong> sich am<br />

Rande von Nervenzusammenbrüchen <strong>und</strong> Depressionen bewegen.<br />

Wer rast- <strong>und</strong> ruhelos lebt, kann selbst in Ferien <strong>und</strong> Freizeiten in Stress<br />

kommen. Wir Menschen brauchen Ruhe <strong>und</strong> Erholung, damit unser<br />

„inneres Feuer“, das wir ja auch in Beruf <strong>und</strong> Familie weitergeben<br />

wollen, nicht ausbrennt.<br />

Im Markusevangelium lesen wir, wie Jesus seine Jünger zu einer<br />

Ruhepause einlädt.<br />

Jesus hatte seine Jünger (d.h. seine „Lehrlinge“) zu Aposteln (d.h.<br />

Ausgesandten) gemacht indem er sie als Botschafter <strong>und</strong> Missionare in<br />

die Welt sandte – ihre erste „Dienstreise“ also.<br />

Mit Feuereifer waren die Apostel auf ihrer Missionsreise unterwegs.<br />

Jesus weiß aus eigener Erfahrung, wie beschwerlich (stressig) das<br />

ständige Unterwegssein sein kann <strong>und</strong> welchen Druck Auftritte in der<br />

Öffentlichkeit auslösen.<br />

Nach ihrer Rückkehr versammelten sich die Apostel bei Jesus <strong>und</strong><br />

erzählten ihm alles, was sie getan <strong>und</strong> gelehrt hatten. Da sagte Jesus zu<br />

ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, <strong>und</strong> ruht ein<br />

wenig aus! Denn die Leute, die kamen <strong>und</strong> gingen, waren so zahlreich,<br />

dass sie nicht einmal Zeit zum Essen fanden. (Mk 6,30-31).<br />

Wir brauchen auch einen Raum für uns selbst, vielleicht einen einsamen<br />

Ort, wo wir zu uns selber kommen können. Das klingt einfacher als es<br />

ist; denn in Ruhezeiten holen uns oft die Probleme <strong>und</strong> Sorgen,<br />

verdrängte Enttäuschungen <strong>und</strong> Unzufriedenheiten ein.<br />

Da hilft vielleicht ein Satz aus dem Matthäusevangelium: „Kommt alle zu<br />

mir, die ihr mühselig <strong>und</strong> beladen seid, ich will euch Ruhe<br />

verschaffen“ (Mt 11,28).<br />

Ruhe bei Jesus finden – dazu muss man nicht unbedingt verreisen.<br />

Peter Schawohl


Seite 13<br />

Termine — <strong>Pähl</strong> / <strong>Fischen</strong> / Raisting<br />

Für <strong>Pähl</strong> <strong>und</strong> <strong>Fischen</strong><br />

Dienstag, 14.08.<strong>2012</strong> 19:00 Uhr Kräuterbuschen-Binden<br />

bei Familie Promberger, Sternstr. 2.<br />

Wir binden Heilkräuter, die für unsere Ges<strong>und</strong>heit wichtig sind, zu einem<br />

Strauß (Buschen), der am Maria-Himmelfahrtstag gesegnet wird.<br />

Mitzubringen sind:<br />

eine Baumschere, Bindedraht, ein schönes Stoffband, evtl.<br />

eigene Kräuter; - es sind verschiedene Kräuter vorhanden.<br />

Herzliche Einladung!<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen <strong>und</strong> Ihr Interesse!<br />

Mutter-Kind-Gruppe <strong>und</strong> Spielgruppe in <strong>Pähl</strong><br />

Auch für die ganz Kleinen gibt es in unserer Gemeinde das<br />

Angebot zum gemeinsamen Spielen.<br />

Die Mutter-Kind-Gruppe trifft sich jeden Donnerstag von 9:00<br />

Uhr bis 11:00 Uhr im Pfarreiraum des Pfarr-<strong>und</strong> Gemeindezentrums in<br />

<strong>Pähl</strong> zum gemeinsamen Spielen, Basteln <strong>und</strong> Frühstücken.<br />

Am Dienstag haben Sie Gelegenheit, Ihre Noch-Nicht-<br />

Kindergartenkinder von 8:45 Uhr bis 11:15 Uhr zur Spielgruppe zu<br />

bringen. Hier bleiben die Kinder ohne Eltern bei liebevoller Betreuung<br />

zum Spielen, Basteln, Singen ...<br />

Ansprechpartner für die Mutter-Kind-Gruppe:<br />

Uli Brutscher 08808-9799919<br />

Ansprechpartner für die Spielgruppe: Gabi<br />

Vossen 08808-572.<br />

Für Raisting<br />

Kräuterbüschel<br />

Am 15. August bietet der Gartenbauverein nach dem Gottesdienst<br />

Kräuterbüschel gegen eine Spende für die neue Orgel an. Zum<br />

gemeinsamen Binden am Dienstag, 14.08.12 um 17:00 Uhr beim<br />

Pfarrheim (bei schlechter Witterung am Bauhof) lädt der<br />

Gartenbauverein herzlich ein.<br />

Jahresausflug vom Kath. Frauenb<strong>und</strong> am Donnerstag, 13.09.12<br />

Geplant ist eine Stadtführung in München mit Besichtigung von Schloss<br />

Nymphenburg <strong>und</strong> Sehenswürdigkeiten von München, gem. Mittagessen<br />

in der Innenstadt, Nachmittag Besichtigung der Furthmühle bei<br />

Eggenhofen; Abfahrt ist um 8:50 Uhr am Sportplatz, um 8:55 Uhr an der<br />

Andechser Str. <strong>und</strong> um 9:00 Uhr an der Kirche.<br />

Anmeldungen nehmen Veronika Zemek, Tel. 08807-5098 oder Marille<br />

Schrepfer, Tel. 08807-5637 gerne entgegen.


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Termine — Pfarreiengemeinschaft / Urlaubsvertretung<br />

Donnerstag, 16.08.<strong>2012</strong> 9:00 Uhr Frühstück für alle Trauernden<br />

unserer PG im Pfarrheim in Raisting<br />

Sonntag, 16.09.<strong>2012</strong> 11:00 Uhr Bergmesse<br />

auf dem Buchenberg bei Füssen.<br />

Musikalisch wird der Gottesdienst von den Bläsern<br />

der Blaskapelle Raisting umrahmt. Der Aufstieg zu<br />

Fuß dauert ca. 1– 1 ½ St<strong>und</strong>en. Auf den Berg führt<br />

auch eine Doppelsesselbahn, die ab 10:00 Uhr in<br />

Betrieb ist. Die Anfahrt zum Buchenberg erfolgt über<br />

Peiting, dann der B 17 Richtung Füssen folgend, am<br />

Ortsausgang bei Buching finden Sie auf der linken<br />

Seite die Talstation.<br />

Bei schlechter Witterung entfällt die Bergmesse.<br />

Bitte achten Sie auf das Läuten der Glocken in den jeweiligen Pfarreien:<br />

Läuten die Glocken um 7:00 Uhr, so heißt das „auf zur Bergmesse“, bei<br />

schlechter Witterung entfällt dieses Läuten <strong>und</strong> die Gottesdienste finden<br />

um 9:00 Uhr in <strong>Pähl</strong> <strong>und</strong> um 10:30 Uhr in Raisting statt.<br />

Urlaub in den Pfarrbüros<br />

Das Pfarrbüro in <strong>Pähl</strong> ist am 17.08. <strong>und</strong> am 20.08., sowie vom 24.08. bis<br />

14.09. nicht geöffnet. In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte bis<br />

24.08. an Frau Gabi Vossen, Tel. 08808-572 <strong>und</strong> ab 25.08. an<br />

Frau Bayer, Tel. 08808-201.<br />

Das Pfarrbüro in Raisting ist vom 13.08. – 07.09.12 nicht geöffnet. In<br />

dringenden Fällen erreichen Sie Frau Martina Kölbl unter der Tel. Nr.<br />

08807-4042 oder Frau Sophie Schmid unter der Tel. Nr. 08807-6248.<br />

Urlaubsvertretung im August:<br />

Da ich im August im Heimaturlaub bin, habe ich das Bischöfliche<br />

Ordinariat um einen Aushilfspriester für diese Zeit in unserer<br />

Pfarreiengemeinschaft gebeten.<br />

Die Diözese hat für uns<br />

Pater Sibichan Thomas Panthanmackal MSFS,<br />

ein Mitbruder der Ordensgemeinschaft der<br />

„Missionare des heiligen Franz von Sales“, für<br />

den ganzen August bestimmt.<br />

Pater Sibichan macht seit zwei Jahren sein<br />

Doktor-Studium in Theologie an der Universität in Rom. Im Namen aller<br />

Pfarrangehörigen heiße ich ihn in unserer<br />

Pfarreiengemeinschaft herzlich willkommen.<br />

Ihr Pfarrer — Pater Jakob Panankala OSH


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Termine — Informationen Raisting<br />

Festgottesdienst<br />

anlässlich der<br />

Einweihung der neuen Orgel <strong>und</strong> Abschluss<br />

der Kirchenrenovierung St. Remigius<br />

mit Regionaldekan Peter Brummer<br />

am Sonntag, 7. Oktober <strong>2012</strong> um<br />

09:00 Uhr<br />

______________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Benefiz-Konzert<br />

in der Pfarrkirche St. Remigius<br />

anschließend Stehempfang im Pfarrheim<br />

19:00 Uhr<br />

Orgelkonzert<br />

mit Organist Stefan Niebler<br />

(Eintritt frei)<br />

am Sonntag, 28. Oktober <strong>2012</strong> um<br />

19:00 Uhr<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Konzert Nr. 1 für Orgel Solo in G-Dur<br />

BWV 592, Grave – Presto Solist: Felix Mathy<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Konzert für Klarinette <strong>und</strong> Orchester in A-Dur KV 622<br />

Wörthseeorchester e. V. - Solist: Maxim Conrad<br />

Leitung: Kristin Scheffels<br />

Missa in C-Dur für Soli, Chor <strong>und</strong> Orchester<br />

„KRÖNUNGSMESSE“<br />

Ursula Mann (Sporan) - Klaus Steppberger (Tenor)<br />

Melanie Vordermayr (Alt) - Mathias Ettmayr ( Bass)<br />

Chorgemeinschaft Raisting - Wörthseeorchester e.V.<br />

Leitung: Karin Wiesner<br />

Eintritt 15,-- € Vorverkauf ab 10.09.12 über das Pfarrbüro


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Kirchenrenovierung Raisting<br />

Im oberen Bereich erstrahlt die Pfarrkirche bereits in hellem Glanz.<br />

Im Oktober soll alles fertig sein<br />

Raisting - Die Deckengemälde sind gereinigt, die Altäre im oberen<br />

Bereich fertig. Der Kirchenmaler hat seine Arbeit beendet. Das Gerüst<br />

wurde bereits aus der Raistinger Pfarrkirche St. Remigius entfernt. Hell<br />

<strong>und</strong> strahlend sehen die überarbeiteten Elemente aus <strong>und</strong> lassen<br />

erahnen, in welchem Glanz sich die Kirche zur Eröffnung am 7. Oktober<br />

zeigen wird.<br />

Im Rahmen einer aufwändigen Innenrenovierung wurde die obere<br />

Empore mit einem Stahlträger verstärkt, es wurden Elektro- <strong>und</strong><br />

Reinigungsarbeiten durchgeführt. Das Mauerwerk auf der Südseite war<br />

feucht, der Schaden größer als geplant. Da kam die Kostenersparnis in<br />

manchen Bereichen gerade recht. Man entschied, den Stuckmarmor in<br />

Teilbereichen nicht nur zu überarbeiten, sondern zu erneuern. Neben<br />

Fachpersonal sind auch Laien in die Sanierung eingeb<strong>und</strong>en. „Es gibt<br />

viel Unterstützung aus der Bevölkerung“, bestätigt der<br />

<strong>Pfarrgemeinde</strong>ratsvorsitzende Hubert Kölbl. Von r<strong>und</strong> dreißig<br />

Ehrenamtlichen wurden bereits über 900 ehrenamtliche Arbeitsst<strong>und</strong>en<br />

zur Verfügung gestellt. Auch mit der Orgel geht es voran. Seit Anfang<br />

Juni arbeitet Orgelbauer Andreas Offner vor Ort. Anfang August wird mit<br />

der Intonation begonnen. Dass sich das Instrument perfekt in die<br />

bestehende Kirchengestaltung einfügt, liegt daran, dass in der Kirche<br />

enthaltene Profile <strong>und</strong> Bögen in die Orgelausführung eingeflossen sind.<br />

Noch besteht eine Finanzierungslücke von r<strong>und</strong> 25.000 Euro. Die Pfarrei<br />

ist also weiterhin auf Spenden angewiesen. Diese können<br />

beispielsweise in Form von Orgelpfeifen-Patenschaften geleistet werden.


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Mozarts Krönungsmesse<br />

Chormitglied Helmuth Hager (Öffentlichkeitsarbeit, v.l.), Chorleiterin<br />

Karin Wiesner, Mäzen Max Gindhart <strong>und</strong> Kirchenpfleger Karl-Werner<br />

Schrepfer.<br />

Zum Abschluss Mozarts Krönungsmesse<br />

Raisting - Max Gindhart ist in letzter Zeit öfter in der Pfarrkirche<br />

St. Remigius, um sich über den Stand der Sanierungsarbeiten zu<br />

informieren. Er ist einer der Raistinger, die sich ganz besonders auf die<br />

Wiedereröffnung des sanierten Gotteshauses freuen, in die auch eine<br />

neue Orgel eingebaut wird. Denn Max Gindhart liebt klassische Musik<br />

<strong>und</strong> erfüllt sich mit der Aufführung von Mozarts Krönungsmesse zur<br />

Wiedereröffnung einen Traum. Die Kirchenchorleiterin Karin Wiesner<br />

aus Utting bereitet den Projektchor seit Oktober auf das Ereignis vor.<br />

Aufgeführt wird das Werk am 28. Oktober. Der Kirchenchor engagiert<br />

sich, Männer <strong>und</strong> Frauen vom Chor CantaRai <strong>Pähl</strong>-Raisting, vom<br />

Uttinger Kirchenchor (Maria Heimsuchung), vom Kirchenchor<br />

Hechendorf <strong>und</strong> andere. Neben der Missa in C, der Krönungsmesse,<br />

kommt Mozarts Konzert für Klarinette <strong>und</strong> Orchester in A-Dur KV 622 zur<br />

Aufführung sowie das Konzert Nr. 1 in G-Dur, BWV 592 (Satz – Grave –<br />

Presto) von Johann Sebastian Bach. Unterstützung erhält die<br />

Chorgemeinschaft vom Wörthsee-Orchester (Leitung Kristin Scheffels).<br />

Felix Mathy aus Kaufering spielt Bach, Maxim Conrad aus Weimar<br />

Klarinette. Ursula Mann aus Olching übernimmt die Sopran-Stimme bei<br />

der Krönungsmesse. Melanie Vordermayr aus Dießen singt Alt, Klaus<br />

Steppberger aus München Tenor <strong>und</strong> Matthias Ettmayr aus<br />

Mammendorf Bass.<br />

Karten gibt es ab 10. September im Pfarrbüro Raisting zu 15,00 Euro<br />

(ermäßigt 7,50 Euro).


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Bittgangweg nach Andechs<br />

Herrliche Aussicht von Aidenried auf Dießen am Westufer des<br />

Ammersees.<br />

Neuer Bittgangweg nach Andechs<br />

Aidenried - Für die einen ist der traumhafte Weg durch Mischwälder <strong>und</strong><br />

Blumenwiesen das Ziel, für die anderen ist es ein Dank oder eine Bitte,<br />

die sie zu Fuß in die Wallfahrtskirche auf dem Heiligen Berg Andechs<br />

tragen. Anschließend stärkt man sich mit einer deftigen Brotzeit <strong>und</strong><br />

einer süffigen Maß Bier. Seit diesem Jahr ist der Bittgang-Weg von<br />

<strong>Fischen</strong>-Aidenried nach Andechs nicht mehr so beschwerlich wie in der<br />

Vergangenheit. Wallfahrer von Raisting, <strong>Pähl</strong> <strong>und</strong> <strong>Fischen</strong>, Wanderer<br />

<strong>und</strong> Touristen sind nun auf dem neun Kilometer langen Fußweg<br />

komfortabel unterwegs. Gr<strong>und</strong> dafür ist, dass der Bittgangweg auf <strong>Pähl</strong>er<br />

Flur im Februar <strong>und</strong> März vom Bauhof der Gemeinde überarbeitet<br />

wurde.<br />

Es wurde mit Gr<strong>und</strong>stückseigentümern gesprochen, weil Teile der<br />

Wegstrecke verlegt werden mussten. Es wurde Baumaterial angeliefert<br />

<strong>und</strong> planiert. Nasse Wegabschnitte wurden mit Kies befüllt. Neben der<br />

Gemeinde engagierten sich auch Bürger für die Instandsetzung der<br />

Strecke. Die Teilnehmer der diesjährigen Bittgänge profitierten bereits<br />

von der Maßnahme – zuletzt die <strong>Fischen</strong>er Bürger, die alljährlich im Juli<br />

zur Wallfahrt nach Andechs aufbrechen. Ein grünes „A“ markiert den<br />

Weg derzeit. Es soll jedoch noch eine professionelle Beschilderung<br />

erfolgen, die im Rahmen des europäischen Förderprojektes „Leader“ in<br />

Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Pfaffenwinkel umgesetzt<br />

wird. Auch der Weg auf Erlinger Flur wird noch überarbeitet.


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St. Pankratius — <strong>Fischen</strong><br />

<strong>Katholische</strong> Kirchenstiftung St. Pankratius<br />

<strong>Fischen</strong> am Ammersee<br />

Liebe Kirchengemeinde,<br />

wie die meisten bestimmt schon gehört<br />

haben, hat die Kirchenverwaltung<br />

beschlossen, die Pankratiuskirche außen zu<br />

renovieren. Genau gesagt geht es um die Außeninstandsetzung von<br />

Turm, Westfassade <strong>und</strong> Reparatur der Abdeckung der Kirchhofmauer.<br />

Nun wird man fragen, ob das denn überhaupt schon notwendig ist. Wir<br />

meinen JA, denn es sind schon sichtbare Schäden zu erkennen.<br />

Außerdem sind wir jetzt noch in der Lage, das Ganze finanziell zu<br />

stemmen. Wer weiß, wie es in ein paar Jahren aussieht.<br />

Nach langem planen, rechnen <strong>und</strong> abstimmen mit den Behörden (Bistum<br />

Augsburg, Landesamt für Denkmalpflege, Untere Denkmalschutzbehörde,<br />

Landratsamt <strong>und</strong> Kreisheimatpfleger) haben wir nun alle<br />

erforderlichen Zustimmungen <strong>und</strong> können mit den Arbeiten beginnen.<br />

Die Bauleitung wurde Herrn Architekt Herz übertragen. Die<br />

Ausschreibungen der einzelnen Gewerke sind im Gange, wobei die<br />

Malerarbeiten bereits vergeben sind. Die errechneten Gesamtkosten<br />

belaufen sich voraussichtlich auf 75.000,00 Euro. Davon trägt das<br />

Bistum Augsburg 60 %, die Gemeinde <strong>Pähl</strong> bis zu 20 %. Dafür an die<br />

Gemeinde <strong>Pähl</strong> ein herzliches „Vergelt`s Gott"! Wir wissen das zu<br />

schätzen. Die restlichen 20 % werden aus dem<br />

Kirchenstiftungsvermögen St. Pankratius beglichen. Die Finanzierung<br />

steht also.<br />

Wenn der Einzelne dennoch Lust <strong>und</strong> Liebe verspürt, für die<br />

Renovierung etwas zu spenden, freuen wir uns sehr! Selbstverständlich<br />

ist die Spende auch gegen Spendenquittung möglich.<br />

Unsere Bankverbindung:<br />

<strong>Katholische</strong> Kirchenstiftung St.Pankratius <strong>Fischen</strong><br />

Sparkasse Weilheim Kontonr.: 78527 BLZ: 70351030<br />

Verwendungszweck: Renovierung St. Pankratiuskirche <strong>Fischen</strong> a. A.<br />

Baubeginn ist in wenigen Wochen, spätestens nach den großen Ferien.<br />

Die Fertigstellung wird etwa Mitte Oktober sein.<br />

Nun bleibt mir noch allen großen <strong>und</strong> kleinen Kindern, Mamas <strong>und</strong><br />

Papas, Omas <strong>und</strong> Opas, Tanten <strong>und</strong> Onkels, allen Verreisenden <strong>und</strong><br />

Daheimbleibenden einen schönen Sommer <strong>und</strong> eine tolle Urlaubs- <strong>und</strong><br />

Ferienzeit zu wünschen. Bleiben sie ges<strong>und</strong>! Wir freuen uns auf ein<br />

Wiedersehen nach den Ferien.<br />

Für die Kirchenverwaltung Thomas Scholz - Kirchenpfleger


Rätsel<br />

Seite 20<br />

Wenn es euch, liebe Kinder, in den Ferien mal langweilig werden sollte,<br />

dann versucht doch einfach mal, die kniffligen Fragen zu beantworten!<br />

Die Lösungen findet ihr kleingedruckt am unteren Seitenrand.<br />

Viel Spaß beim Knobeln <strong>und</strong> Rätseln!!!<br />

1. Was wird bis oben hin gefüllt <strong>und</strong> bleibt doch leer?<br />

2. Wer antwortet in allen Sprachen, ohne je eine gelernt zu haben?<br />

3. Wer wird früher müde? Du oder der dich trägt?<br />

4. Welches Baby hat einen Schnurrbart?<br />

5. Was kann zur gleichen Zeit liegen, stehen <strong>und</strong> wachsen?<br />

6. Welcher Baum trägt weder Früchte noch Bäume?<br />

7. Wer kommt grauhaarig auf die Welt?<br />

8. Wer kommt abends, geht morgens <strong>und</strong> bleibt unsichtbar?<br />

9. Wer hört alles <strong>und</strong> sagt nie etwas?<br />

Lösungen: 1. der Luftballon; 2. das Echo; 3. du, weil der Stuhl nie müde wird;<br />

4. das Katzenbaby; 5. das Spargeld (es liegt auf der Bank, steht im Sparbuch<br />

<strong>und</strong> wächst durch Zinsen); 6. der Purzelbaum; 7. der Esel; 8. der Schlaf;<br />

9. das Ohr

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