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Weihnachtspfarrbrief 2012 Pfarreiengemeinschaft - Pfarreipaehl.de

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<strong>Weihnachtspfarrbrief</strong> <strong>2012</strong><strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>


Seite 2Inhaltsverzeichnis / PfarrbürosGrußwort <strong>de</strong>s Pfarrers Seite 3 / 4Sternsinger Seite 5Reise nach Indien Seite 6 / 7Schöpfung Seite 8 / 9Jugend / Ministranten Pähl Seite 10 / 11Nachbarschaftshilfe Seite 12 / 13Familienchronik „St. Remigius“ Raisting Seite 14 / 15Familienchronik Pähl - Fischen Seite 16 / 17Kath. Kirchenstiftung „St. Pankratius“ Fischen Seite 18 / 19Kirchenverwaltung „St. Remigius“ Raisting /Termine Seite 20 - 23Termine <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> / Pähl Seite 24Kirchenverwaltungen Pähl / Fischen Seite 2530. Pähler Adventmarkt Seite 26Krankenbesuchsdienst Seite 27Kin<strong>de</strong>rgarten „St. Raphael“ Raisting Seite 28 / 29Kin<strong>de</strong>rgartenför<strong>de</strong>rungsverein Raisting e. V. Seite 30 / 31Was bleibt vom Konzil??? Seite 32 / 33 / 34Weihnachtsgeschichte / Jahr <strong>de</strong>s Glaubens Seite 35 / 36Für alle, die neu zugezogen sind o<strong>de</strong>r es noch nicht wissen: Dieser großePfarrbrief erscheint zu Weihnachten, Ostern und zum Ferienbeginn im Sommerund wird an alle Haushalte verteilt. Der Kirchenanzeiger mit Gottesdiensten,Terminen und Mitteilungen wird alle zwei Wochen herausgegeben. Wenn Sie inPähl und Fischen möchten, dass <strong>de</strong>r Kirchenanzeiger auch in Ihren Haushaltkommt, dann mel<strong>de</strong>n Sie sich bitte im Pfarrbüro Pähl, Tel.: 08808-255.In Raisting liegt <strong>de</strong>r Kirchenanzeiger am Schriftenstand in <strong>de</strong>r Pfarrkirche aus.UNSERE PFARRBÜROS————————————————————————————————————————————————————————Pähl Öffnungszeiten: Montag 14:00 bis 17:00 UhrMittwoch 09:00 bis 11:00 UhrFreitag 09:00 bis 11:00 UhrSprechzeiten Pater Jakob:Donnerstag 17:00 bis 19:00 Uhrund nach VereinbarungKirchstr. 4, 82396 Pähl, 08808-255, FAX 9219030mail: st.laurentius.paehl@bistum-augsburg.<strong>de</strong>Homepage: www.pfarreipaehl.<strong>de</strong>Konto: 710601, Raiffeisenbank Pähl, BLZ 70169602Raisting Öffnungszeiten: Montag 17:30 bis 19:00 UhrDienstag 09:00 bis 12:00 UhrDonnerstag 09:00 bis 12:00 UhrSprechzeiten Pater Jakob:Dienstag 09:00 bis 11:00 UhrFreitag 16:00 bis 18:00 UhrKirchenweg 10, 82399 Raisting, 08807-7224, FAX 7821mail: raisting@bistum-augsburg.<strong>de</strong>Homepage: www.pfarrei-raisting.<strong>de</strong>Konto: 810835, Raiffeisenbank Raisting, BLZ 70169521


Grußwort <strong>de</strong>s PfarrersSeite 3Liebe Pfarrgemein<strong>de</strong>, liebe Mitchristen,„ ….. und sie gebar ihren Sohn, <strong>de</strong>nErstgeborenen“ (Lukas 2, 7).Das ist die freudige Nachricht! Je<strong>de</strong>s Jahr wird sie neuverkün<strong>de</strong>t: die Geburt Jesu aus Maria, dieMenschwerdung <strong>de</strong>s Sohnes Gottes, unseres HerrnJesus Christus. Eine alte Verheißung geht in Erfüllung,eine Sehnsucht wird gestillt: „Ein Kind ist uns geboren,ein Sohn ist uns geschenkt“ (Jesaja 9, 5).Immer wie<strong>de</strong>r stehen wir Menschen staunend vor <strong>de</strong>m Wun<strong>de</strong>r <strong>de</strong>sneuen Lebens. Je<strong>de</strong>s Kind ist weit mehr als das Produkt zweierMenschen. In je<strong>de</strong>m Kind macht Gott <strong>de</strong>r Schöpfer auf sich aufmerksam.Je<strong>de</strong>s Geschöpf auf dieser Er<strong>de</strong> ist von Gott gewollt und bejaht. In ihmzeigt sich seine Liebe zu uns. Gott liebt je<strong>de</strong>n Menschen. Er kennt einenje<strong>de</strong>n beim Namen und er schenkt je<strong>de</strong>m Menschen seine ganzpersönliche Berufung.Gott geht in Jesus Christus ein in unsere menschliche Geschichte.Je<strong>de</strong>n unserer Wege geht er mit uns. Er teilt unser Leben von <strong>de</strong>rGeburt in Bethlehem bis zum Tod am Kreuz in Jerusalem. Er teilt unsereArmut und Gebrechlichkeit, unsere Freu<strong>de</strong>n und Hoffnungen, er teiltunsere Ängste und Sorgen.Auf einer Geburtsanzeige waren eine kleine Hand und ein kleiner Fußabgebil<strong>de</strong>t. Auf <strong>de</strong>r Innenseite stand: Unsere Liebe hat Hand und Fußbekommen - Sophia ist geboren. Der Evangelist Johannes beschreibt esin seinem Evangelium so: "Und das Wort ist Fleisch gewor<strong>de</strong>n und hatunter uns gewohnt" (Johannes 1,14).Wir feiern an Weihnachten, dass Gottes Liebe zu uns in Jesus ChristusHand und Fuß bekommen hat. Mit <strong>de</strong>r Menschwerdung Jesu Christi istGottes Liebe sichtbar und erfahrbar gewor<strong>de</strong>n. Es ist kein leeres Wort,keine Hülse, son<strong>de</strong>rn Fleisch und Blut mitten unter uns. Lassen wir unsvon dieser Liebe Gottes ergreifen und staunend vor diesem Wun<strong>de</strong>rstehen.Dieser staunen<strong>de</strong> Blick auf das Kind in <strong>de</strong>r Krippe soll uns helfen, dasgroße Geschenk, das Gott uns an Weihnachten macht, zu erkennen. Wirsehen, dass unser Gott ganz nahe bei uns sein möchte, wenn wir ihnlassen. An je<strong>de</strong>m Weihnachtsfest haben wir die Gelegenheit, ihn durch<strong>de</strong>n Blick in die Krippe kennen zu lernen. Für die einen ist das eineErinnerung an <strong>de</strong>n Gott, an <strong>de</strong>n sie beständig glauben, für an<strong>de</strong>re ist dieweihnachtliche Zeit eine Festigung ihres Glaubens.


Grußwort <strong>de</strong>s PfarrersSeite 4Es kann ein Neubeginn auf <strong>de</strong>m Weg mit Gott sein o<strong>de</strong>r einWie<strong>de</strong>rsehen mit diesem Gott, <strong>de</strong>n sie irgendwie aus <strong>de</strong>n Augenverloren haben.An Weihnachten haben wir die Chance, Gott zu begegnen. Beim Blickauf die Krippe können wir erkennen, dass es sein größter Wunsch ist,bei uns Menschen zu sein. Im Hören auf die frohe Botschaft <strong>de</strong>r HeiligenNacht wird <strong>de</strong>utlich, wie groß dieser Gott sein muss, wenn er sichfreiwillig so klein macht. Wir wissen, wohin wir gehen müssen, um ihmzu begegnen – wir kennen die Krippe unseres Herrn.In diesem Sinne la<strong>de</strong> ich Sie herzlich ein,die Gottesdienste <strong>de</strong>r Weihnachtszeit mitzufeiern.Ihr PfarrerIhnen und Ihren Angehörigen wünsche ichein gesegnetes Weihnachtsfest undGottes Segen zum Neuen Jahr 2013.Pater Jakob Panankala OSHEinauch in diesem Jahr wie<strong>de</strong>r an alle Gremien, Kreise sowie an alle haupt–und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserenPfarreien, die unsere Kirchengemein<strong>de</strong>n nach Kräften mit ihremuneigennützigen und oft bewun<strong>de</strong>rnswerten Einsatz zum Wohle allerunterstützen und so ihren Beitrag zur Lebendigkeit unseres Glaubensund <strong>de</strong>r königlichen Wür<strong>de</strong> eines je<strong>de</strong>n Menschen, ob alt o<strong>de</strong>r jung,beitragen.Ihr PfarrerPater Jakob Panankala OSH


SternsingerSeite 5Die STERNSINGERkommen!Pähl/Fischen: am 6. JanuarRaisting: am 3. o<strong>de</strong>r 4. JanuarDie Aktion Dreikönigssingen 2013 steht unter <strong>de</strong>m Leitwort„Segen bringen, Segen sein“- für Gesundheit in Tansania und weltweitBei ihren Besuchen bitten unsere Sternsinger um Ihre Unterstützung fürzahlreiche Kin<strong>de</strong>rhilfsprojekte in Afrika, Asien, Lateinamerika, Ozeanienund Osteuropa.Die Sternsinger wünschen Ihnen Gottes Segen zum neuen Jahr. Sieschreiben nach altem Brauch - auf Wunsch - <strong>de</strong>n Segensspruch an dieTür:20*C+M+B+13Christus Mansionem Benedicat - Christus segne dieses HausSegne, Herr, dieses Hausund alle Menschen, die hier wohnen.Segne, Herr, alle die hier ein- und ausgehen.Segne, Herr, alle Menschen,dass Frie<strong>de</strong>n wird auf unserer Er<strong>de</strong>.


Reise nach IndienSeite 6Liebe Pfarrangehörige,vom 15. bis 28. August 2013organisiere ich wie<strong>de</strong>r eine Reise in meineHeimat Indien:15.08. Abflug in München16.08. Ankunft in Bangalore17.08. Bangalore - Mysore18.08. Mysore - Sehenswürdigkeiten19.08. Mysore - Wayanad20.08. Wayanad - Tag zur freien VerfügungQuelle: Google Maps21.08. Wayanad - Cochin22.08. Cochin - Sehenswürdigkeiten23.08. Cochin - Tag zur freien Verfügung24.08. Chochin - Fahrt mit <strong>de</strong>n Hausbooten25.08. Alleppey - Mararikulam26.08. Mararikulam - Tag zur freien Verfügung/Erholung am Strand27.08. Mararikulam - Tag zur freien Verfügung/Erholung am Strand28.08. Mararikulam - HeimreiseDer Reisepreis beträgt 2.100,00 Euro im Doppelzimmer und2.450,00 Euro im Einzelzimmer.Im Reisepreis ist enthalten:Flugtickets: München – Bagalore (Hinreise) und Cochin – München(über Dubai Rückreise);Unterkunft in allen Hotels und Resorts;Vollpension (auch auf <strong>de</strong>n Hausbooten);alle Bustransfers und Besichtigungsfahrten mitklimatisiertem Luxusbus einschließlich Park-gebühren,Maut etc.;alle Eintrittskarten laut Programm;<strong>de</strong>utschsprachige Reiseleitung während <strong>de</strong>r gesamtenRundreise;eine Ayurveda-Massage in Cochin/Marari;traditioneller Kerala-Empfang;alle Steuern.


Reise nach IndienSeite 7Im Preis ist nicht enthalten:Ausgaben persönlicher Natur während <strong>de</strong>r Reise(z. B. alkoholische Getränke, Telefon, etc.);Trinkgel<strong>de</strong>r;alle Kosten die aufgrund von Än<strong>de</strong>rung, Stornierung o<strong>de</strong>r Verspätung <strong>de</strong>rFlüge, Wetterbegebenheiten o<strong>de</strong>r politischen Umstän<strong>de</strong>n entstehenkönnten;alles was nicht spezifisch genannt wur<strong>de</strong>(z. B. Auslandskrankenversicherung, Visum).Anmel<strong>de</strong>schluss ist <strong>de</strong>r 15. Februar 2013.Info-Abend zur Vorstellung <strong>de</strong>r Reise:24. Februar 2013um 19:00 Uhrim Pfarrheim RaistingFür weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:Pater Jakob Panankala OSH,Tel: 08807-9494897


SchöpfungSeite 8Äpfel am Weihnachtsbaumhaben eine beson<strong>de</strong>re Be<strong>de</strong>utungRote Äpfel am Weihnachtsbaum sind nicht nur hübsch anzusehen, siesind für uns Christen auch ein beson<strong>de</strong>res Zeichen. Der Apfel alsWeihnachtsapfel stammt aus <strong>de</strong>r biblischen Paradiesgeschichte (Gen 3).Eva reicht Adam eine (zuvor von Gott verbotene) Frucht, <strong>de</strong>r isst davon– und <strong>de</strong>r Mensch wird aus <strong>de</strong>m Paradies vertrieben, <strong>de</strong>r Garten <strong>de</strong>sLebens verschlossen. Die Menschen rufen zu Gott: „Komm und erlöseuns!“ Und Gott, <strong>de</strong>r die Menschen liebt, schickt <strong>de</strong>n Heiland und Erlöser.Als die Zeit erfüllt ist, wird Jesus geboren. Da die Geburt Jesu Christi dieHoffnung auf das Paradies wie<strong>de</strong>rgibt (in einem alten Lied heißt es:„Heut schließt er wie<strong>de</strong>r auf die Tür zum schönen Para<strong>de</strong>is; <strong>de</strong>r Kerubsteht nicht mehr dafür. Gott sei Lob, Ehr und Preis …“), verknüpftenChristen diese Geschichte mit <strong>de</strong>m Weihnachtsfest und konnten so auchvor-christliche Traditionen integrieren, wonach zur Wintersonnenwen<strong>de</strong>(immer-)grüne Pflanzen <strong>de</strong>n Sieg <strong>de</strong>s Lebens symbolisierten. Christenfeiern die Geburt Christi und schmücken <strong>de</strong>n Weihnachtsbaum mit rotenÄpfeln und/o<strong>de</strong>r roten Kugeln. Der Weihnachtsbaum wird zum Baum <strong>de</strong>sLebens. Bis heute sind Äpfel auch als Speise (Weihnachts- undBratäpfel, glasierte und überzuckerte Äpfel etc.) in <strong>de</strong>n Traditionen rundum Weihnachten lebendig.Bratäpfel sind eine einfache Süßspeise aus im Ofen gebackenenÄpfeln. Sie wer<strong>de</strong>n traditionell im Winter zur Weihnachtszeit auslagerfähigen, festen und säuerlichen Apfelsorten wie Boskoopzubereitet. In <strong>de</strong>r einfachsten Zubereitungsform wer<strong>de</strong>n die ganzen,ungeschälten Äpfel bei mittlerer Hitze gebacken bis die Schale aufplatztund mit Zucker und Zimt bestreut serviert. Meist wird jedoch dasKerngehäuse vorher herausgeschnitten und das Loch mit einerMischung aus z. B. Nüssen, Rosinen, Konfitüre, Marzipan undGewürzen wie Zimt und Nelken gefüllt. Häufig wer<strong>de</strong>n Bratäpfel mitVanillesauce serviert.


SchöpfungSeite 9Das Gedicht „Der Bratapfel“ gilt als bayrisches Volksgut und wird gernezur Weihnachtszeit gelesen o<strong>de</strong>r vorgetragen.Kin<strong>de</strong>r, kommt und ratet,was im Ofen bratet!Hört, wie´s knallt und zischt.Bald wird er aufgetischt,<strong>de</strong>r Zipfel, <strong>de</strong>r Zapfel,<strong>de</strong>r Kipfel, <strong>de</strong>r Kapfel,<strong>de</strong>r gelbrote Apfel.Kin<strong>de</strong>r, lauft schneller,holt einen Teller,holt eine Gabel!Sperrt auf <strong>de</strong>n Schnabel für<strong>de</strong>n Zipfel, <strong>de</strong>n Zapfel,<strong>de</strong>n Kipfel, <strong>de</strong>n Kapfel,<strong>de</strong>n goldbraunen Apfel.Sie pusten und prusten,sie gucken und schlucken,sie schnalzen und schmecken,sie lecken und schlecken<strong>de</strong>n Zipfel, <strong>de</strong>n Zapfel,<strong>de</strong>n Kipfel, <strong>de</strong>n Kapfel,<strong>de</strong>n knusprigen Apfel.Das Schöpfungsteam <strong>de</strong>r <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>


JugendSeite 10Das perfekte Dekanatsdinner am 29.07.<strong>2012</strong>Im Juli dieses Jahres war für die Jugendlichen unserer<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> viel geboten. Angefangen von <strong>de</strong>r Wieswallfahrtüber das Jugendfestival in Sankt Ottilien bis hin zum „PerfektenDekanatsdinner“ am 29. Juli <strong>2012</strong>. Ausgerichtet wur<strong>de</strong> dieses Dinnervon Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus unserer<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> im PGZ in Pähl.Die Veranstaltung fin<strong>de</strong>t seit ca. einem Jahr abwechselnd inverschie<strong>de</strong>nen Pfarreien unseres bisherigen Dekanats Weilheim statt.Ziel dieser Veranstaltungen ist es, die Jugendvertreter <strong>de</strong>runterschiedlichen Pfarreien in Kontakt zu bringen und in angenehmerAtmosphäre Erfahrungen und I<strong>de</strong>en auszutauschen. Am En<strong>de</strong> dieserTreffen dürfen die Teilnehmer eine Bewertung für die Kategorien Essen,Dekoration, Gastgeber und religiöse Impulse abgeben.Nach<strong>de</strong>m wir in Peißenberg und Huglfing zu Gast waren, waren nun wirmit <strong>de</strong>r Ausrichtung <strong>de</strong>s Dinners an <strong>de</strong>r Reihe. Wir stellten <strong>de</strong>n Abendunter das Motto „Indien“! Unser Pfarrer, Pater Jakob, unterstützte unsmit Freu<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>r Planung, übernahm zusammen mit Sabine Feistl ausRaisting die Küchenleitung und stellte seine vielen Gewürze zurVerfügung.Beim Eintreffen überraschten wir unsere Gäste mit fruchtigen Cocktailsund fernöstlichem Ambiente. Im Eingangsbereich stellten wirselbstgebaute Palmen auf und wir als Gastgeber trugen farbenfroheSaris aus Indien.Nach <strong>de</strong>r Vorspeise - bestehend aus gemüsegefüllten Teigtaschen -servierten wir als Hauptgericht indisches Hühnercurry mit Gemüsereis.Vor <strong>de</strong>r Nachspeise zeigte Pater Jakob Bil<strong>de</strong>r aus seiner Heimat Indien.Mit Mangocreme, indischem Chai-Tee und passen<strong>de</strong>r Musik klang <strong>de</strong>rAbend gemütlich aus.Am 18. November <strong>2012</strong> fand das perfekte Dinner in <strong>de</strong>r Regionalstellefür kirchliche Jugendarbeit unseres Dekanats statt. Es ist das Letztedieser Run<strong>de</strong>, sodass voraussichtlich beim Ministrantenfußball imJanuar das Ergebnis bekannt gegeben wer<strong>de</strong>n kann. Dies wer<strong>de</strong>n wirdann an dieser Stelle veröffentlichen.Wir bedanken uns bei allen, die zum Gelingen dieses Abendsbeigetragen haben und auch bei <strong>de</strong>r Pfarrei für die Bereitstellung <strong>de</strong>rRäumlichkeiten und <strong>de</strong>r Übernahme <strong>de</strong>r Kosten.Jugendvertreterin im PGR Elisabeth Fremmer


Seite 11Jugend - Ministranten PählMinistrantenausflugUnser diesjähriger Ministrantenausflug fand am 28. Juli <strong>2012</strong> statt.20 MinistrantenInnen und Begleitpersonen fuhren mit <strong>de</strong>m Zug nachOberstdorf. Nach einer kurzen Gon<strong>de</strong>lfahrt erreichten wir <strong>de</strong>nhöchstgelegenen Kletterwald Deutschlands. Dort erhielten wir eineEinweisung und durften dann selbstständig durch die vielen Parcoursklettern. Auch wenn die Witterungsverhältnisse nicht optimal waren,hatten wir sehr viel Spaß beim Klettern. Unsere Brotzeit aßen wiranschließend in <strong>de</strong>r Seilbahnstation, während es draußen geregnet hat.Wie<strong>de</strong>r hinunter gegon<strong>de</strong>lt, verbrachten wir die Zeit bis zur Rückfahrt miteinem Eis und einer Fahrt mit <strong>de</strong>r Sommerro<strong>de</strong>lbahn.An dieser Stelle bedanken wir uns bei <strong>de</strong>n Organisatoren und unsererBegleitperson Niko Krebs, die uns diesen schönen und ereignisreichenTag ermöglicht haben.Johanna FremmerOberministrantin


NachbarschaftshilfeSeite 12Liebe Pähler, Raistinger und Fischener Mitbürger,ein Jahr ist nun etwa vergangen, seit die „Nachbarschaftshilfe“ ins Lebengerufen wur<strong>de</strong> und es ist erfreulich, wieviel Resonanz sie fin<strong>de</strong>t, sowohlbezüglich <strong>de</strong>r Hilfsangebote und Spen<strong>de</strong>n als auch bezüglich <strong>de</strong>runterschiedlichsten Nachfragen nach Unterstützung.Ich bedanke mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen, die Kontaktmit uns aufnehmen – sei es als Helfer, Hilfesuchen<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r Sponsor -und damit bekun<strong>de</strong>n, wie hilfreich diese Einrichtung ist!Scheuen Sie sich auch weiterhin nicht, bei uns nachzufragen, wennSie Hilfe benötigen o<strong>de</strong>r anbieten können! Wir freuen uns auf Sie.Ein großer Dank gilt auch allen, die von sich aus, d.h. unabhängig von<strong>de</strong>r „NBH“ immer wie<strong>de</strong>r aktive Nachbarschaftshilfe leisten und ihreMitmenschen unterstützen.Ich meine zu spüren, dass in unseren Gemein<strong>de</strong>n in letzter Zeit dieSensibilität <strong>de</strong>r Bevölkerung für die Bedürfnisse <strong>de</strong>r Mitbürger insgesamtzugenommen hat und erfahre jetzt entsprechend oft von Fällenspontaner, eigenständiger Hilfeleistung!Ich bin davon ganz begeistert! Genau dies ist <strong>de</strong>r Sinn unseresLeitspruchs „Miteinan<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Weg sein - Füreinan<strong>de</strong>r da sein!“Ein herzliches „Vergelt´s Gott“ Ihnen allen und weiterhin viel Freu<strong>de</strong> aufunserem gemeinsamen Weg!


NachbarschaftshilfeSeite 13Vorankündigung:Für alle Helfer <strong>de</strong>r „NBH Pähl Raisting Fischen“ und solche, die eswer<strong>de</strong>n wollen, aber auch für alle Interessierten fin<strong>de</strong>t einHELFERTREFFENam Mittwoch, <strong>de</strong>m 16.01.13 um 18:00 Uhr im Pfarrsaal <strong>de</strong>s PGZ Pählstatt, um Informationen und Anregungen auszutauschen.Dazu herzliche Einladung - wir freuen uns auf Ihr Kommen!Mit dabei sein wird Herr Marinus Riedl, <strong>de</strong>r Ehrenamtsbeauftragte <strong>de</strong>rCaritas Weilheim, <strong>de</strong>r zu allen Fragen rund um unsere Tätigkeit Auskunftgeben kann!Aktuelles:Aus gegebenem Anlass (Winter!) suchen wir (kräftige) Schneeräumerzur Unterstützung älterer Leute, die selbst nicht mehr schaufeln können!Bitte mel<strong>de</strong>t Euch bei uns, damit wir weiterhelfen können o<strong>de</strong>r auchdirekt bei Euerm nicht mehr so stabilen Nachbarn! Vielen Dank!Jetzt wünsche ich Allen im Namen <strong>de</strong>s ganzen „NBH“-Teams eingesegnetes Weihnachtsfest und einen frohen gemeinsamen Weg durchdas Jahr 2013.Aus <strong>de</strong>m Pfarrgemein<strong>de</strong>rat Pähl:Ursula FremmerJakobspilger auf HerbergssucheIn letzter Zeit fragen vereinzelt Jakobspilger im Pfarrbüro kurzfristig umeine einfache, preisgünstige Übernachtungsmöglichkeit an!Wer sie bei ihrer Herbergssuche unterstützen kann und möchte, mel<strong>de</strong>sich bitte im Pfarrbüro bei Gabi Vossen o<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r NBH Pähl RaistingFischen!Induktionsleitung für HörgeräteträgerGenannte Einrichtung für eine bessere Akustik während <strong>de</strong>sGottesdienstes wur<strong>de</strong> wie bereits in Raisting jetzt auch in unsererPfarrkirche St. Laurentius installiert und wird in <strong>de</strong>n nächsten Wochen inBetrieb genommen!Achten Sie dazu bitte auf die entsprechen<strong>de</strong>n Hinweisschil<strong>de</strong>r!


Seite 14Familienchronik „St. Remigius“ Raisting <strong>2012</strong>In unserer Pfarrgemein<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n getauft:Lena MaierLuisa DietrichManuel LangholzDominik MerklElias GindhartThomas HöckJoscha HefeleLuis GaillerLeon StranningerAnna SchnitzlerLeopold HammrichJakob MayrIsabel MeißnerKorbinian HollSarah SchrammFlorian BerchtoldAnton DietrichAnna Lena Breitbarth28.01.<strong>2012</strong>31.03.<strong>2012</strong>07.04.<strong>2012</strong>05.05.<strong>2012</strong>17.05.<strong>2012</strong>27.05.<strong>2012</strong>24.06.<strong>2012</strong>21.07.<strong>2012</strong>22.07.<strong>2012</strong>29.07.<strong>2012</strong>29.07.<strong>2012</strong>01.09.<strong>2012</strong>08.09.<strong>2012</strong>09.09.<strong>2012</strong>15.09.<strong>2012</strong>22.09.<strong>2012</strong>03.10.<strong>2012</strong>03.10.<strong>2012</strong>Am 15.04.<strong>2012</strong> wur<strong>de</strong>n zum ersten Mal an <strong>de</strong>n Tisch <strong>de</strong>s Herrngela<strong>de</strong>n:Simon AichingerDaniel KartheElias BurgerTobias MichelSamuel Burger Moritz MollSamira Haidinger Luis StecheleLuca Heinemann Marius UrbinStefanie Huttner Toni WaslSebastian IngerlAndreas Weichart


Seite 15Familienchronik „St. Remigius“ Raisting <strong>2012</strong>Am 23. Juni <strong>2012</strong> empfingen durch Domkapitular Prälat Dr. BertramMeier aus Augsburg das Sakrament <strong>de</strong>r Firmung:Patrick BaierlSamira BurgerLukas BüttlerMaria-Theresa FißlWendy GaillerCarola HuttnerSandra HuttnerKatharina MichlLea PlattkeDaniela PromesbergerRamona RillLena SchmidMagdalena WidmannDen Bund <strong>de</strong>r Ehe schlossen:Frank Fastl und Elisabeth Fastl, geb. Grosser 14.04.<strong>2012</strong>Stefan Scheifele und Martina Scheifele, geb. Haser 09.06.<strong>2012</strong>Andreas Glas und Janina Glas, geb. Zörner 23.06.<strong>2012</strong>Lars Bauer, geb. Knoche und Melanie Bauer 30.06.<strong>2012</strong>Markus Straub und Melanie Beyrlein 28.07.<strong>2012</strong>Dennis Weißenborn und Kerstin Weißenborn, geb. Kahr 01.09.<strong>2012</strong>Michael Breitbarth und Sabrina Breitbarth, geb. Schaidhauf 03.10.<strong>2012</strong>Aus unserer Gemein<strong>de</strong> sind in die Ewigkeit heimgegangen:Josef GaillerPaul Heinrich ObermeierWilhelm ReisererJohannes PoradowskiHil<strong>de</strong>gard BurgerMagdalena MichlJosef FesenmeierAnton WidmannElisabeth SaalRemigius HappachKatharina TauberRegina GrafJakob Schleich28.12.201118.02.<strong>2012</strong>23.02.<strong>2012</strong>23.03.<strong>2012</strong>20.04.<strong>2012</strong>22.04.<strong>2012</strong>07.06.<strong>2012</strong>16.06.<strong>2012</strong>05.07.<strong>2012</strong>31.07.<strong>2012</strong>01.09.<strong>2012</strong>07.09.<strong>2012</strong>02.11.<strong>2012</strong>


Seite 16Familienchronik Pähl - FischenIn unserer Pfarrgemein<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n getauft:Philipp Quast 17.03.<strong>2012</strong>Johannes Engbrecht 15.04.<strong>2012</strong>Jan Niklas Kölmel 21.04.<strong>2012</strong>Chris Maurice Kölmel 21.04.<strong>2012</strong>Magdalena Wörl 28.04.<strong>2012</strong>Luisa Höckenreiner 16.02.<strong>2012</strong>Julian Gstaiger 17.05.<strong>2012</strong>Sophie Schwaiger 02.06.<strong>2012</strong>Ulrich Klafs 03.06.<strong>2012</strong>Magdalena Schlierf 24.06.<strong>2012</strong>Therese Pilgertstorfer 05.08.<strong>2012</strong>Mila Pölt 05.08.<strong>2012</strong>Maximilian Ottinger 30.09.<strong>2012</strong>Veronika Ottinger 30.09.<strong>2012</strong>Elisabeth Flinspach 21.10.<strong>2012</strong>Aurelia Walter 10.11.<strong>2012</strong>Leonhard Popp 10.11.<strong>2012</strong>Anna Feierabend 17.11.<strong>2012</strong>Antonia Keller 01.12.<strong>2012</strong>Alexan<strong>de</strong>r Knoller 16.12.<strong>2012</strong>Annika Reichert 22.12.<strong>2012</strong>12 Kin<strong>de</strong>r aus Pähl, 4 Kin<strong>de</strong>r aus Fischen, 5 Kin<strong>de</strong>r von auswärtsAm 22.04.<strong>2012</strong> empfingen die erste heilige Kommunion:aus PählFrida FörsterGrazia HainGeorg HeindlLean<strong>de</strong>r MärzFelix Stegeraus FischenFlorian EckstallerMaxine EckstallerKonstantin EngelhardtElias GlasAnnegret HainNick HuberFelix PetrossLouisa PetschVictoria von Schroetter


Seite 17Familienchronik Pähl - FischenAm 23.06.<strong>2012</strong> empfingen durchDomkapitular Prälat Dr. Bertram Meier aus Augsburgdas Sakrament <strong>de</strong>r Firmung:aus PählAnnalena DeibelSarah HentschelMatthias KleinEmma KrebsLouisa PetersenJessica ReitbergerJohannes SchäferKatharina SpielFelix Walteraus FischenIsabelle GutSophia GutLucia HerzLukas MatzChristina Pentenrie<strong>de</strong>rNicolas PetrossAndreas RieggerSofia SirchDen Bund <strong>de</strong>r Ehe schlossen:Thomas Schmötzl, geb. Stenck und Monika Schmötzl, MaisingAndreas und Daniela Flinspach, geb. Echtler, PählMichael und Anja Zigon, geb. Witzany, AugsburgBernhard und Carolin Burkhart, geb. Jungwirth, FischenThomas Zandt, geb. Benda und Astrid Zandt, StarnbergIvan und Agathe Chernev, geb.Grychtol, Hei<strong>de</strong>lbergMichael und Melanie Happach, geb. Haas, RaistingAlexan<strong>de</strong>r und Sigrid Zink, geb. Berthold, PählWir nahmen Abschied von:in Pählin FischenElisabeth Albrecht Heinz WidmannAlois Wurmser Maria Schnei<strong>de</strong>r-KösterJosef WielandHermann DanzerMartha Wieland Dr. Gerhard SchmickFrida PetersenJosef Zupfer


Seite 18Kath. Kirchenstiftung „St. Pankratius“ Fischen am SeeLiebe Pankratiusgemein<strong>de</strong>!Schon wie<strong>de</strong>r geht ein Jahr zu En<strong>de</strong>, diesmal aber auch eine Amtszeit<strong>de</strong>r Kirchenverwaltung. Deshalb wollen wir zurückschauen auf alles, wasin <strong>de</strong>n letzten 6 Jahren geschehen ist:2007 • Einigung mit <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Pähl um <strong>de</strong>n Standort <strong>de</strong>sToilettenhauses am Kirchplatz.• Anschaffung von vier neuen Hockern im Altarraum.2008 • Abschluss eines Wartungsvertrags mit <strong>de</strong>r FirmaGlockengießerei Perner GmbH in Passau für die Instandhaltung<strong>de</strong>r Glocken, Läutemaschinen und Turmuhr.• Wie<strong>de</strong>r-Anbringung <strong>de</strong>r Totenbretter von <strong>de</strong>r alten Lin<strong>de</strong> imVorraum <strong>de</strong>s Leichenhauses.• Anschaffung von Leichtmetallleitern mit sicherem Tritt,sowie einer kombinierten Anlege- und Staffeleileiter für dieGlockenstuben.2009 • Kauf eines Rasenmähers.• Anbringung eines Opferlichthalters (<strong>de</strong>r uns an <strong>de</strong>n brennen<strong>de</strong>nDornenbusch erinnern soll) an die Gittertüre im Inneren <strong>de</strong>rKirche.• Einbau eines neuen Glockenstuhles mit neuen Läutemaschinen.• Neuplanung <strong>de</strong>s Kirchenvorplatzes – nach<strong>de</strong>m die Lin<strong>de</strong> gefälltwur<strong>de</strong>.2010 • Anschaffung eines zusätzlichen Ambos (<strong>de</strong>r auch mobilnutzbar ist).• Kauf von zwei neuen Hockern passend zur Hochzeitsbank.• In <strong>de</strong>r Kirche rechts hinten Anbringung eines Schränkchens fürSterbebil<strong>de</strong>r zur Erinnerung unserer Verstorbenen, sowie einerAblage mit aufgesetztem Regal auf <strong>de</strong>r linken Seite.• Ausstattung unserer Kirche mit Energiesparlampen.


Seite 19Kath. Kirchenstiftung „St. Pankratius“ Fischen am See2011 • Kauf einer neuen mobilen Lautsprecheranlage,die mittlerweile schon oft zum Einsatz gekommen ist.• Der Kirchenvorplatz nimmt Gestalt an: Ausstaffierung miteiner festen Kies<strong>de</strong>cke, einer run<strong>de</strong>n Betonbank und einemApfelbaum in <strong>de</strong>ren Mitte.• Im Auftrag und gegen Spen<strong>de</strong>n Restaurierung <strong>de</strong>s altenChristkindl und Anschaffung eines neuen Christkindl.<strong>2012</strong> • Die Renovierung von Nord- und Westfassa<strong>de</strong>, Turm undKirchhofmauer sind so gut wie abgeschlossen.Trotz all dieser Neuanschaffungen und Baumaßnahmen können wir mitgroßer Freu<strong>de</strong> mitteilen, dass die Kirchenstiftung St. Pankratiusschul<strong>de</strong>nfrei ist.Wie Sie sehen, gibt es immer etwas zu tun an unseren alten ehrwürdigenGemäuern, <strong>de</strong>shalb packen wir es an!Um diese Aufgaben zu schaffen, benötigen wir aber ständig Helfer,Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Zuschussgeber, Spen<strong>de</strong>r, Planer, Ratgeberund zwischendurch durchaus auch Menschen, die immer wie<strong>de</strong>r Mutmachen für ein Gelingen. Deshalb möchte ich mich bei all <strong>de</strong>nen, die inirgen<strong>de</strong>iner Weise mithelfen, auf das Herzlichste bedanken, ganzbeson<strong>de</strong>rs aber bei <strong>de</strong>n ausschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>rKirchenverwaltung, Herrn Josef Huber, Herrn Walter Schassel und HerrnFranz Wörl für die ausgezeichnete Zusammenarbeit in <strong>de</strong>n letzten6 Jahren. Dafür ein herzlichesVergelt´s Gott!Die neu gewählte Kirchenverwaltung stellt sich vor: Herr Frank Anklam,Frau Sabine Lautenbacher, Herr Sebastian Leitner undHerr Thomas Scholz.Wir bedanken uns für Ihre Wahl und für das entgegengebrachte Vertrauen.Wir hoffen auf eine gute Zusammenarbeit und freuen uns auf die Aufgaben,die künftig zu bewältigen sind.Advent ist, wenn Kin<strong>de</strong>raugen wie<strong>de</strong>r zu strahlen beginnen und wiruns anstecken lassen von <strong>de</strong>r Vorfreu<strong>de</strong> auf Weihnachten.(G. Kropp)In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine ruhige, staa<strong>de</strong> und besinnlicheAdventszeit, ein friedliches und frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes,glückliches Neues Jahr 2013.Ihr Kirchenpfleger von „St. Pankratius“ für die KirchenverwaltungThomas Scholz


Seite 20Kirchenverwaltung „St. Remigius“ — RaistingKirchenrenovierung und Orgelneubau been<strong>de</strong>tMit <strong>de</strong>m En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Amtsperio<strong>de</strong> von 2007-<strong>2012</strong> konnte dieKirchenverwaltung die Kirchenrenovierung und <strong>de</strong>n Orgelneubauabschließen. Als bereits 2007 die ersten Überlegungen angestelltwur<strong>de</strong>n, hätte niemand geglaubt, dass sich dieses Projekt <strong>de</strong>rart langehinziehen wür<strong>de</strong>.Als beson<strong>de</strong>rs schwieriger Punkt erwies sich die obere Empore, diemehr Platz für <strong>de</strong>n Chor bieten sollte und statisch an die aktuellenRichtlinien angepasst wer<strong>de</strong>n musste. Viele Vorschläge wur<strong>de</strong>n geprüft,von einer Vergrößerung <strong>de</strong>r oberen Empore bis zum völligen Abbau.Letztendlich setzte sich <strong>de</strong>r ursprüngliche Vorschlag einer geteiltenOrgel auf <strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n Empore durch und wur<strong>de</strong> nach eineinhalbJahren auch vom Denkmalamt entsprechend befürwortet.Das Gesamtvolumen <strong>de</strong>r Kirchenrenovierung und <strong>de</strong>s Orgelneubausbelief sich auf 621.000 Euro. Die Gemein<strong>de</strong> Raisting beteiligte sich mit150.000 Euro für <strong>de</strong>n Kirchenraum und die Diözese mit über 113.000Euro.Überaus groß war die Spen<strong>de</strong>nbereitschaft <strong>de</strong>r Raistinger Bürger. Alsam 1. April 2011 in einem Pfarrabend <strong>de</strong>r Betrag von 125.000 Euro alsBetrag, <strong>de</strong>r noch aus Spen<strong>de</strong>n finanziert wer<strong>de</strong>n musste, genanntwur<strong>de</strong>, war so mancher skeptisch, ob dieser Betrag auch zusammenkommen wür<strong>de</strong>.Die Erwartungen wur<strong>de</strong>n nicht enttäuscht und bis heute sind128.000 Euro gespen<strong>de</strong>t wor<strong>de</strong>n. Zusätzlich konnte durch dasEngagement und die Hilfsbereitschaft vieler Gemein<strong>de</strong>mitglie<strong>de</strong>r undHandwerker sehr viel an Eigenleistung eingebracht wer<strong>de</strong>n. Dadurchwar nicht nur die Anschaffung einer neuen, geschlossenen und damitrußfreien Heizung möglich, son<strong>de</strong>rn auch eine neue Beleuchtung, eineneue ferngesteuerte Liedanzeige sowie neue Sitzpolster für dieKirchenbänke. Auch die unter <strong>de</strong>n Fenstern befindlichenApostelleuchter, von <strong>de</strong>nen nur mehr ein Original-Exemplar vorhan<strong>de</strong>nwar, konnte nach <strong>de</strong>m alten Muster nachgebil<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n undvervollständigen nun wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Schmuck <strong>de</strong>s Kirchenraumes.Einige kleinere Restarbeiten wur<strong>de</strong>n vor 3 Wochen noch beauftragt undauch ein neuer Altarteppich sowie eine Heizmatte unter <strong>de</strong>mAltarteppich können noch angeschafft wer<strong>de</strong>n.


Seite 21Kirchenverwaltung „St. Remigius“ — RaistingIn einem feierlichen Festgottesdienst am 7. Oktober <strong>2012</strong> wur<strong>de</strong> dieOrgel eingeweiht und die Kirchenraumrenovierung been<strong>de</strong>t. WelcheMöglichkeiten sich in St. Remigius nun bieten, zeigte sich in einemvollständig ausverkauften Kirchenkonzert am 28. Oktober. Bereitsmehrere Wochen vor <strong>de</strong>r Veranstaltung waren keine Karten mehrverfügbar. Mehr als 300 Zuhörer erlebten einen sensationellenMusikabend in <strong>de</strong>r Pfarrkirche.Ein wichtiges Anliegen war <strong>de</strong>r Kirchenverwaltung ein gemeinsamesAben<strong>de</strong>ssen aller Helfer als Dank für <strong>de</strong>n vielseitigen und eifrigenEinsatz. In <strong>de</strong>n nächsten Wochen wer<strong>de</strong>n nun noch diePatenschaftsurkun<strong>de</strong>n bzw. Spen<strong>de</strong>nurkun<strong>de</strong>n erstellt und verteilt. AnkeSeitz, eine Raistinger Künstlerin, hat das Motiv gestaltet, wodurch dieUrkun<strong>de</strong> neben <strong>de</strong>r Erinnerung an die Spen<strong>de</strong> auch eine einmaligekünstlerische Note erhält.Damit geht neben <strong>de</strong>r Erhaltung und Mo<strong>de</strong>rnisierung unserer Kircheauch ein großes Gemeinschaftsprojekt <strong>de</strong>s Ortes zu En<strong>de</strong>. DieKirchenverwaltung und <strong>de</strong>r Pfarrgemein<strong>de</strong>rat danken allen Spen<strong>de</strong>rnund Helfern ganz herzlich für Ihren Einsatz und hoffen nun aufzahlreichen Kirchenbesuch, <strong>de</strong>nn nur dann erfüllt St. Remigius seinenZweck als Ort <strong>de</strong>r Begegnung mit Gott und <strong>de</strong>n Menschen.Die Kirchenverwaltung wünscht allen ein frohes und gesegnetesWeihnachtsfest und ein Gutes Jahr 2013.


Seite 22Kirchenverwaltung „St. Remigius“ RaistingZum Jahresen<strong>de</strong> möchten wir Ihnen die Summen <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nenKollekten, Sammlungen und Spen<strong>de</strong>n nennen:Zweckgebun<strong>de</strong>ne Spen<strong>de</strong>n (wer<strong>de</strong>n an die Diözese weitergeleitet):Adveniat (2011) 1.856,56 €Krippenopfer <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r (2011) 557,94 €Sternsinger 4.723,50 €Misereorkollekte 1.280,55 €Weltmissionssonntag 792,77 €Sonstige Kollekten 1.880,52 €Sonstige Sammlungen / Spen<strong>de</strong>n:Caritas-Frühjahrskollekte (incl. Kirchenkollekte) 1.206,07 €Caritas-Herbstkollekte (incl. Kirchenkollekte) 685,80 €Für die Aufgaben <strong>de</strong>r Mission 990,00 €Für soziale Projekte <strong>de</strong>s Or<strong>de</strong>ns von P. Jakob 1.031,52 € (Herz-Jesu-Fest)800,00 € (Kath. Frauenbund)100,00 € (Raiffeisenbk. Raisting)375,00 € (sonstige Spen<strong>de</strong>r)Sammlungen / Spen<strong>de</strong>n für unsere PfarreiOpfergel<strong>de</strong>r 6.476,36 € (Jan. – einschl. Nov. <strong>2012</strong>)Kirchgeld 1.624,00 € (Jan. – einschl. Nov. <strong>2012</strong>)Erntedankopfer 704,95 €Für versch. Aufgaben unserer Pfarrei 1.100,00 €Spen<strong>de</strong>n für Blumenschmuck250,00 € (Landfrauen)310,00 € (Kath. Frauenbund)Darüber hinaus haben Viele mit Ihren Blumenspen<strong>de</strong>n dazu beigetragen unsereKirchen zu verschönern. Herzlichen Dank!Spen<strong>de</strong>n für unsere Kirchenrenovierung und die Orgelerneuerung:Für die Orgel 400,00 € (CSU-Ortsverband Raisting)440,00 € (Gartenbauverein/Kräuterbüschel)250,00 € (Vereinigte Sparkassen)Für die Kirchenrenovierung2.000,00 € (Raiffeisenbank Raisting)5.800,00 € (Kath. Frauenbund Raisting/Chorfresko)Insgesamt wur<strong>de</strong> im Jahr <strong>2012</strong> für unsere neue Orgel und dieKirchenrenovierung ein Betrag von 44.300,00 € gespen<strong>de</strong>t.(Stand November <strong>2012</strong>)


Seite 23Kirchenverwaltung „St. Remigius“ - TermineVon <strong>de</strong>r Diözese Augsburg erhielten wir im Jahr <strong>2012</strong> Zuschüsse ausdiözesanen Kirchensteuermitteln:für Zwecke <strong>de</strong>r Pfarrgemein<strong>de</strong> undzum Ausgleich <strong>de</strong>s laufen<strong>de</strong>n Haushalts 35.779,78 €für <strong>de</strong>n Haushalt unseres Pfarrheims 2.990,00 €für die Betriebskosten <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens St. Raphael 4.000,00 €Für die Zuschussgewährung und Unterstützung möchten wir unsganz herzlich bedanken.Allen Spen<strong>de</strong>rn möchten wir aufdiesem Weg einherzliches Vergelt’s Gott sagen.INFORMATIONEN UND TERMINE FÜR RAISTINGMittwoch, 02.01. 19:00 Uhr Treffen <strong>de</strong>r KommuniongruppenleiterInnenim PfarrheimDienstag, 15.01. 16:00 Uhr 3. Weggottesdienst für die Erstkommunionkin<strong>de</strong>rund ihre ElternMittwoch, 16.01. 18:00 Uhr Erstes Treffen <strong>de</strong>r Firmlinge im PfarrheimSamstag, 19.01. 15:00 Uhr Tauferinnerungsfeier <strong>de</strong>r <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>für alle Kin<strong>de</strong>r, die im Jahr 2009 getauft wor<strong>de</strong>nsind im PGZ in PählUrlaub im PfarrbüroVom 27.12. – 04.01.2013 ist das Pfarrbüro nicht geöffnet. In dringen<strong>de</strong>n Fällenmel<strong>de</strong>n Sie sich bitte bei Martina Kölbl unter <strong>de</strong>r Tel. Nr. 08807-4042.


Seite 24Termine <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> und PählFür die <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Dienstag, 08.01. 17:15 Uhr Gottesdienstplanung im Pfarrhaus PählSamstag, 19.01. 15:00 Uhr Tauferinnerungsfeier<strong>de</strong>r <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> für alle Kin<strong>de</strong>r,die im Jahr 2009 getauft wor<strong>de</strong>n sindim PGZ Pähl/PfarreiraumFür Pähl und FischenDonnerstag, 03.01. 20:00 Uhr Treffen <strong>de</strong>rKommuniongruppenleiterinnenim Pfarrhaus PählFreitag, 11.01. 20:00 Uhr Dankessen <strong>de</strong>r Pfarrei im PGZ/Pfarreiraumfür alle ehrenamtlichen HelferInnen<strong>de</strong>r PfarreiDonnerstag, 17.01. 17:00 Uhr 3. Weggottesdienst für ALLEErstkommunionkin<strong>de</strong>r und ihre Elternin FischenDonnerstag, 17.01. 18:00 Uhr Erstes Treffen <strong>de</strong>r Firmlingeim PGZ/PfarreiraumSamstag, 19.01. 15:00 Uhr Tauferinnerungsfeier<strong>de</strong>r <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> für alle Kin<strong>de</strong>r,die im Jahr 2009 getauft wor<strong>de</strong>n sindim PGZ Pähl/PfarreiraumWeihnachtsurlaub im Pfarrbüro Pähl vom 27.12.<strong>2012</strong> bis 04.01.2013.In dringen<strong>de</strong>n Fällen mel<strong>de</strong>n Sie sich bitte bei Frau Gabi Vossen 08808-572o<strong>de</strong>r bei Frau Helene Bayer 08808-201.Ein gesegnetes Weihnachtsfest.


Seite 25Kirchenverwaltungen Pähl und FischenDie Verwaltung <strong>de</strong>r Gel<strong>de</strong>r im Jahr <strong>2012</strong>Zum Jahresen<strong>de</strong> nennen wir Ihnen wie<strong>de</strong>r die Summen <strong>de</strong>rverschie<strong>de</strong>nen Kollekten, Spen<strong>de</strong>n und Haussammlungen:Zweckgebun<strong>de</strong>ne Kollekten aus Pähl und Fischen,die an das Bischöfliche Siegelamt weitergeleitet wur<strong>de</strong>n:Adveniat 2011 2.322,78 €Missionswerk <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r 2011 605,50 €Sternsinger 6.446,05 €Misereor 1.375,05 €Weltmissionssonntag 298,10 €Sonstige KollektenCaritas Haussammlung 1.976,39 €Caritas Ortskirche 988,20 €(1/3 <strong>de</strong>r Haussammlung für caritative Zwecke im Ort)Sonstige Kollekten 2.642,61 €Gel<strong>de</strong>r, die für die Pfarrei bleiben:Pähl:Opfergel<strong>de</strong>r bei Gottesdiensten 4.800,00 €Opfergel<strong>de</strong>r bei Beerdigungen 1.342,82 €Opfergel<strong>de</strong>r bei Hochzeiten 598,66 €Opferstock 349,14 €Pfarrbriefspen<strong>de</strong>n 3.438,00 €Sonstige Spen<strong>de</strong>n 1.866,00 €Fischen:Freie Kollekten 2.986,64 €Die Kirchenverwaltungen Pähl und Fischen bedanken sich ganz herzlichbei allen Spen<strong>de</strong>rn und För<strong>de</strong>rern. Ganz beson<strong>de</strong>rs danken wir für Ihregroßzügigen Pfarrbriefspen<strong>de</strong>n.Zuschüsse <strong>de</strong>r Bischöflichen Finanzkammer:Pähl:Or<strong>de</strong>ntlicher Haushalt 21.097,33 €Personalkosten 30.421,67 €Fischen:Or<strong>de</strong>ntlicher Haushalt 13.172,00 €Personalkosten 8.159,64 €


Seite 2630. Pähler AdventmarktErgebnis <strong>2012</strong>:30. Pähler AdventmarktGartenbauverein 1.199,52 €Glühweinstand 824,30 €Holzstand Pähl 3.288,39 €Holzstand Fischen 534,50 €Tee-Stand 1.055,75 €Leonhardiverein/ Kutschen 150,00 €Mistelverkauf 1.684,00 €Schäferstand 4.800,00 €Bratwurststand 1.000,00 €Schupfnu<strong>de</strong>ln/ Pfarrgemein<strong>de</strong>rat 451,00 €Waffeln/Jugend 124,50 €Landfrauen (Pähl u. Fischen)Brot 1.664,37 €Wurst 1.951,58 €FrauenbundKücherlstand 1.553,61 €Basteln und Handarbeit 2.114,00 €Bewirtung im Heim 1.550,24 €Plätzchen 1.200,00 €Losstand 1.578,10 €_______________Gesamterlös: 26.723,86 €===============Auch heuer ist es uns wie<strong>de</strong>r gelungen, mit vereinten Kräften, eineSteigerung zum Vorjahr in Höhe von 213,81€ zu erwirtschaften.Vielen, herzlichen Dank an alle Helfer, die mit Ihrem Einsatz wie<strong>de</strong>rdazu beigetragen haben, dass <strong>de</strong>r Adventmarkt<strong>de</strong>r Pfarrei Pähl/Fischen so erfolgreich wur<strong>de</strong>.Wie je<strong>de</strong>s Jahr schätzen wir uns glücklich über die rege Zusammenarbeit<strong>de</strong>r Dorfgemeinschaft Pähl/Fischen und über <strong>de</strong>n guten Ruf, <strong>de</strong>nunser Markt genießt, dank seiner hervorragen<strong>de</strong>n Produkte.


KrankenbesuchsdienstSeite 27Zeit für menschliche WärmeRaisting/Pähl – Mehr Zeit für die Familie, Freun<strong>de</strong> und Bedürftige zuhaben, ist ein häufiger Wunsch in Zeiten, in <strong>de</strong>nen Kin<strong>de</strong>r undErwachsene in Schule und Beruf über Gebühr gefor<strong>de</strong>rt sind. Es ist dieHand, die einen nicht mehr los lässt o<strong>de</strong>r das dankbare Lächeln einesPatienten, das Raistinger und Pähler Bürger <strong>de</strong>s Krankenbesuchsdienstes<strong>de</strong>r katholischen Pfarreien veranlasst, Mitbürger in <strong>de</strong>numliegen<strong>de</strong>n Krankenhäusern zu besuchen. Stellvertretend für MarianneSchwalb, Kathi Grenzebach und Sophie Schmid aus Raisting sowie KathiErhart und Anna Weichart aus Pähl, sprechen Sophie Schmid (Bild links)und Anna Weichart (daneben) über ihre Erfahrungen. Wenn sie an dieTür klopfen wissen sie nie, was sie dahinter erwartet.Sophie Schmid aus Raisting besucht seitetwa zwei Jahren Bürger aus ihremHeimatort wöchentlich im WeilheimerKrankenhaus. Trotz<strong>de</strong>m hat sie noch immerHemmungen beim Betreten <strong>de</strong>rKrankenzimmer. Über die Krankheit wirdnur gesprochen, wenn <strong>de</strong>r Patient dasThema wählt. Die 71jährige erzählt <strong>de</strong>nstationär Aufgenommenen mit vielFeingefühl über Kirchenfeste, aktuelle Geschehnisse im Ort und über ihreFamilie. Ihr Mann Hubert ist meistens dabei und schafft es mit seinerhumorvollen Art, dass die Patienten ihren Zustand für kurze Zeitvergessen. „Ich geh’ bedrückt rein und froh raus“, erklärt sie ihreMotivation. Auch auf <strong>de</strong>r Intensivstation hat sie schon Menschen besuchtund mit ihnen gebetet. Manche sind gesund gewor<strong>de</strong>n, an<strong>de</strong>re gestorben.In Raisting wer<strong>de</strong>n die Kranken samstags um 16 Uhr beimGemein<strong>de</strong>rosenkranz ins Gebet eingeschlossen.Sehr nah gegangen sind die Krankenbesuche anfangs Anna Weichartaus Pähl. Als die 71jährige vor vielen Jahren unter Pfarrer RichardSteiner begann, Bürger im Tutzinger und Herrschinger Krankenhaus zubesuchen, hatte sie jedoch ein Schlüsselerlebnis. Eine ältere Dame ausFischen freute sich <strong>de</strong>rart über ihr Kommen und ihre Streicheleinheiten,dass sie ihre Hand nicht mehr los ließ. Da wur<strong>de</strong> ihr bewusst, dass sie mit<strong>de</strong>n Krankenbesuchen ein gutes Werk tut und führte sie fort. Über zehnJahre fährt sie nun schon wöchentlich zu <strong>de</strong>n Kranken, muntert sie auf,gibt ihnen Hoffnung und das Gefühl, dass sie nicht vergessen sind. Dasist ihr ein Anliegen, obwohl sie sich auch viel Zeit für ihre Enkel nimmtund zu<strong>de</strong>m Senioren aus <strong>de</strong>m Ort bekocht. Denn viele Seniorenbekommen gar keinen Besuch mehr, sagt Anna Weichart.Petra Straub


Seite 28Kath. Kin<strong>de</strong>rgarten „St. Raphael“ RaistingKatholischer Pfarrkin<strong>de</strong>rgartenSt. RaphaelFamilienorientierung als Auftrag an Kin<strong>de</strong>rtagesstättenUm <strong>de</strong>n geän<strong>de</strong>rten Bedürfnissen junger Familien gerecht zu wer<strong>de</strong>n istes längst selbstverständlich, dass sich Kin<strong>de</strong>rgärten zu Familienzentrenmit familienunterstützen<strong>de</strong>n Angeboten entwickelt haben. Dazu gehörenneben ausreichen<strong>de</strong>n Öffnungszeiten, einer geringen Anzahl vonSchließtagen auch eine Altersöffnung, damit alle Kin<strong>de</strong>r einer Familie diegleiche Einrichtung mit <strong>de</strong>m selben Konzept und <strong>de</strong>n gleichenBezugspersonen besuchen können.Die frühere Großfamilie als funktionieren<strong>de</strong>r Sozialraum ist heute einAusnahmefall. Kin<strong>de</strong>rtagesstätten übernehmen zunehmend <strong>de</strong>renAufgaben.Die Bedarfslagen von Familien sind vielfältig, aber eines gilt für allegemeinsam: alle Familien brauchen bedarfsgerechte und qualitativgute Angebote.Auch in Raisting sind die Uhren nicht stehen geblieben, auch RaistingerMütter müssen und wollen ihrem erlernten Beruf nachgehen und müssenfür ihre Rente vorsorgen.Pfarrkin<strong>de</strong>rgarten St. RaphaelFür unseren Kin<strong>de</strong>rgarten St. Raphael als Einrichtung in katholischerTrägerschaft sehen wir unseren Auftrag darin, Anlaufstelle für jungeRaistinger Familien zu sein.Wir betreuen zur Zeit 85 Kin<strong>de</strong>r im Alter von 2½ Jahren bis zum En<strong>de</strong>ihrer Grundschulzeit.Sie sind in<strong>de</strong>r Sonnengruppe (Integrationsgruppe),<strong>de</strong>r Sternengruppe (Regelgruppe),<strong>de</strong>r Regenbogengruppe (Kin<strong>de</strong>r im Alter von 2½ - 4 Jahren) und<strong>de</strong>r Schulkin<strong>de</strong>rgruppe untergebracht.Schulkin<strong>de</strong>rbetreuung in St. RaphaelBereits im Jahr 2008 baten uns Eltern von Kin<strong>de</strong>rn die eingeschultwur<strong>de</strong>n, ihre Kin<strong>de</strong>r weiter zu betreuen, da sie sonst Berufstätigkeit undKin<strong>de</strong>rerziehung nicht vereinbaren könnten.


Seite 29Kath. Kin<strong>de</strong>rgarten „St. Raphael“ RaistingDamals wur<strong>de</strong>n 7 Schulkin<strong>de</strong>r zu unserer Mittagsbetreuung angemel<strong>de</strong>t.Heute besuchen 30 Kin<strong>de</strong>r unsere Schulkin<strong>de</strong>rbetreuung mit Mittagessen,Hausaufgabenbetreuung und Freizeitgestaltung. Die Betreuungszeit fürSchulkin<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong> auf Antrag <strong>de</strong>r Eltern von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhrerweitert.Auch in <strong>de</strong>n Schulferien brauchen diese Kin<strong>de</strong>r eine Betreuung. Eltern von10 Kin<strong>de</strong>rn haben <strong>de</strong>shalb zur normalen Buchungszeit nachUnterrichtsen<strong>de</strong> eine zusätzliche Ferienbetreuung für ihre Kin<strong>de</strong>r gebucht.Damit haben sie die Möglichkeit ihre Kin<strong>de</strong>r während <strong>de</strong>r Schulferien an biszu 20 Tagen im Jahr täglich von 7:15 Uhr bis 17:00 Uhr betreuen zu lassen.Unsere Schulkin<strong>de</strong>rbetreuung ist für uns die Fortführung unserespädagogischen Konzeptes, wenn auch mit an<strong>de</strong>ren Schwerpunkten. Gerneund mit Freu<strong>de</strong> begleiten wir die Kin<strong>de</strong>r auch nach ihrer Einschulung durchihre Grundschulzeit.Auf <strong>de</strong>n von Jahr zu Jahr steigen<strong>de</strong>n Bedarf konnten wir bisher mit <strong>de</strong>rEinstellung von zusätzlichem Personal reagieren.Die zu Beginn dieses Schuljahres angemel<strong>de</strong>ten 30 Kin<strong>de</strong>r konnten wir in<strong>de</strong>n ohnehin knappen Räumen von St. Raphael nicht mehr betreuen.Dankenswerterweise hat uns die Gemein<strong>de</strong> Raisting, wenn auch nurvorläufig, in <strong>de</strong>r „Alten Schule“ einen leer stehen<strong>de</strong>n Raum zur Verfügunggestellt und sorgt für eine entsprechen<strong>de</strong> Möblierung.Eltern und Großeltern helfen uns bei <strong>de</strong>r Gestaltung <strong>de</strong>r Räume, so dass wirunseren Kin<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>n für ihre Entwicklung notwendigen Raum zumWohlfühlen und Entfalten geben können.Unser familienorientiertes Angebot für Kin<strong>de</strong>r zwischen 2 und 10 Jahren hatdie Attraktivität unseres Kin<strong>de</strong>rgartens in <strong>de</strong>n letzten Jahren erheblichgesteigert.Für das große Vertrauen, das Eltern unserer Einrichtung und unseremTeam entgegenbringen, möchte ich mich sehr herzlich bedanken.Es gibt uns Kraft und Motivation zum Wohle unserer Kin<strong>de</strong>r auf diesemWege weiterzugehen.Wir wünschen allen unseren Familien und allen Mitbürgerinnen undMitbürgern ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes und gesun<strong>de</strong>sneues Jahr 2013.Gertraud Hutter— und das Team <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens


Seite 30Kin<strong>de</strong>rgartenför<strong>de</strong>rungsverein Raisting e. V.Melanie Karl,Martina Michel,1. Vorsitzen<strong>de</strong> 2. Vorsitzen<strong>de</strong>Sabine Sabine Birgit Santie Petra MarkusKügler Hirschauer Forke Hain Böck MollSeit <strong>de</strong>r Gründung <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rvereins vor fast 40 Jahren können wir uns<strong>de</strong>rzeit über ca. 200 Mitglie<strong>de</strong>r freuen. Einige Projekte zum Wohleunserer Kin<strong>de</strong>r, welche die Kin<strong>de</strong>rgärten o<strong>de</strong>r die Rastinger Grundschulebesuchen, konnten wie<strong>de</strong>r einmal realisiert wer<strong>de</strong>n. Unsere finanzielleUnterstützung von ca. 6.000,00 € für z. B. Geburtstagsgeschenke,Spielgeräte, Ostern, Nikolaus, Weihnachten, Schultüten, Abschlussfahrt,Fasching u.v.m. erfüllten wie<strong>de</strong>r einmal viele Kin<strong>de</strong>rträume. Dies istallerdings nur möglich durch die Mitgliedsbeiträge, Spen<strong>de</strong>n undEinnahmen durch unsere Veranstaltungen:St. Martin, Adventsbasar, Nikolaus, Ü2-Faschingsparty, SölberKirchweih sowie die drei Altpapiersammlungen.Auf diesem Weg möchten wir, die Vorstandschaft <strong>de</strong>sKin<strong>de</strong>rgartenför<strong>de</strong>rungsvereins Raisting e.V.,unseren Mitglie<strong>de</strong>rn und <strong>de</strong>r ganzen Gemein<strong>de</strong>sowie allen an<strong>de</strong>ren Helfern und Helferinnen, <strong>de</strong>n harzverschmiertenBastlerinnen und Bastlern, allen Waffel- und Kuchenbäcker/innen undallen Spen<strong>de</strong>r/innen ein recht herzlichesDANKESCHÖNsagen für die tatkräftige Unterstützung in diesem Jahr.


Seite 31Kin<strong>de</strong>rgartenför<strong>de</strong>rungsverein Raisting e. V.Um auch weiterhin unsere Arbeit fortsetzen zu können und somit einStück Zukunft für unsere Kin<strong>de</strong>r mit zu gestalten, braucht <strong>de</strong>rFör<strong>de</strong>rverein: noch mehr Menschen mit Engagement und I<strong>de</strong>en,Mitglie<strong>de</strong>r und Spen<strong>de</strong>n. Wer<strong>de</strong>n Sie Mitglied! Sprechen Sie uns – <strong>de</strong>nVorstand – persönlich an! Lassen Sie uns Ihre I<strong>de</strong>en wissen, gern perTelefon 08807-9491067 o<strong>de</strong>r Email: melaniekarl@web.<strong>de</strong>.Wir wünschen Ihnen von ganzem Herzenfrohe und besinnliche Weihnachten un<strong>de</strong>in glückliches und erfolgreiches Jahr 2013.Ihre Vorstandschaft <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartenför<strong>de</strong>rungsverein Raisting e.V.Kin<strong>de</strong>rgartenför<strong>de</strong>rungsverein Raisting e.V., 1. Vorsitzen<strong>de</strong>: Melanie Karl,Bahnhofstrasse 12, 82399 Raisting, VR-Nr. 80189, Bankverbindung:Raiffeisenbank Raisting, BLZ 701 695 21, Kto. 811 351


Seite 32Was bleibt vom Konzil???Was bleibt vom Konzil???Interview mit Pfarrer Richard Tyroller zum 50. Jahr <strong>de</strong>r Eröffnung<strong>de</strong>s II. Vatikanums.1. Frage: Herr Pfarrer Tyroller, als 1962 das Zweite VatikanischeKonzil eröffnet wur<strong>de</strong>, da waren Sie Seminarist in Dillingen. KönnenSie sich noch an die Eröffnung <strong>de</strong>s Konzils erinnern?Ja, natürlich! Wir waren in unseren Erwartungen hoch gereizt, - auchdurch eine einwöchige Einführung mit Hans Küng. Die Eröffnung wardann ein wirkliches Aufreißen <strong>de</strong>r Türen und <strong>de</strong>r Fenster <strong>de</strong>r Kirche: eineShow <strong>de</strong>s Hl. Geistes, da mit unseren Bischöfen – farbig undinternational – auch die Vertreter unserer Schwesternkirchen,evangelisch und orthodox und syrisch …, mit in die Peterskircheeinzogen. Und dann, wie wun<strong>de</strong>rbar, kam es zum Eklat: Die Bischöfe<strong>de</strong>r Weltkirche stan<strong>de</strong>n auf und wehrten sich mit Erfolg gegen dieVatikankardinäle und <strong>de</strong>ren vorgefertigte Vorlagen. Sie wur<strong>de</strong>n einfachunter <strong>de</strong>n Tisch gekehrt. Weltoffen und <strong>de</strong>n “Zeichen <strong>de</strong>r Zeit“verpflichtet (Papst Joh. XXIII) wur<strong>de</strong> nun ernsthaft an die Zukunft <strong>de</strong>rKirche gedacht und ihr Angebot für diese Zeit.2. Frage: Sie waren <strong>de</strong>r erste Kurs, <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r neuen Form zelebrierthat. Wie verlief die Umstellung?Umstellung? Als Ministranten und als Stu<strong>de</strong>nten hatten wir für dieerneuerte Liturgie schon gute Vorarbeit geleistet, - mussten wir doch,während <strong>de</strong>r Priester zur Wand gewandt und in Latein „seine Messe las“,vom Ambo aus Gebete und Lesungen in Deutsch vortragen und fürbestimmte „Zeichen“ auch <strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Worte fin<strong>de</strong>n. Für manche in <strong>de</strong>rGemein<strong>de</strong> war dieses Aktivieren <strong>de</strong>s Mitfeierns etwas störend, da siedoch gewohnt waren, während <strong>de</strong>r Messe Rosenkranz zu beten o<strong>de</strong>reine „Messandacht“ zu lesen.Die „re-formierte“, d.h. in <strong>de</strong>utscher Sprache und <strong>de</strong>m Volk zugewandteFeier (am Sinn und am Ursprung <strong>de</strong>r Eucharistie orientierte Weise), warfür uns eine Herausfor<strong>de</strong>rung zum ehrlichen und sinnvollen Zelebrierenfür und mit <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>. Wir konnten uns nicht mehr hinter Rubrikenverstecken und auch nicht flüchten in persönlich geübte und erlebteFrömmigkeit.


Seite 33Was bleibt vom Konzil???3. Frage: Was war es, was Sie am meisten am Konzil bewegt hat?• Da unser christliches Leben kleinlich reglementiert war, ängstlichgebun<strong>de</strong>n durch Katechismus- und Moral- und Sün<strong>de</strong>nangst (sowenigstens erlebten wir es), war es für uns ein befreien<strong>de</strong>s Aufatmen,über Themen, die unser persönliches Leben einnehmen, überGemein<strong>de</strong>leben in dieser sich ständig verän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Welt und überunsere „missionarische Berufung“ zu <strong>de</strong>nken und zu kommunizieren.• Da es z.B. für die Feier <strong>de</strong>r Liturgie noch keine bin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Texte undÜbersetzungen gab, waren wir frei, - aber auch gefor<strong>de</strong>rt, mit <strong>de</strong>rGemein<strong>de</strong> Gottesdienste vorzubereiten, so dass Gottesdienst auch„Feier <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>“ und nicht Feier <strong>de</strong>s Pfarrers für die Gemein<strong>de</strong>,sein konnte.• Die Bibel, unser Buch, wur<strong>de</strong> „entfesselt“; das WORT Gottes wur<strong>de</strong> fürunser Leben neu inthronisiert. Die Dokumente sprechen sogar vom„Tisch <strong>de</strong>s WORTES“ - gleichbe<strong>de</strong>utend mit <strong>de</strong>m „Tisch <strong>de</strong>s BROTES“.Eine Ermutigung zur „Wort-Gottes-Feier“, die es nun möglich machte,dass sich die Gemein<strong>de</strong> am Sonntag um <strong>de</strong>n „Tisch <strong>de</strong>s Wortes“versammelt um die Heil und Leben schenken<strong>de</strong> Gegenwart Gottes zufeiern.• Das neue Kirchenbild, das sich nun als „das pilgern<strong>de</strong> Volk Gottes“,o<strong>de</strong>r „Kirche auf <strong>de</strong>m Weg“ o<strong>de</strong>r „Ihr (durch Taufe und Firmung) seidKirche“ erfahren konnte, brachte einen ganz neuen Schwung in unsereGemein<strong>de</strong>n. Durch die neu gewählten Pfarrgemein<strong>de</strong>räte und <strong>de</strong>renAusschüsse, sowie die neuen „Dienste“ wie Lektoren, Kommunionhelfer,Kantoren, Tischmütter, Gemein<strong>de</strong>referenten, Kirchenverwaltung undviele mehr, wur<strong>de</strong> die Gemein<strong>de</strong> zum Mit<strong>de</strong>nken, Mitsorgen, Mittun undMitverantworten motiviert. Die Arbeit <strong>de</strong>s Pfarrers als Gemein<strong>de</strong>leiterentwickelte sich zum Begleiter, Initiator, Ermutiger und natürlich zumVorsteher <strong>de</strong>r “ Feier <strong>de</strong>s Lebens“ <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> durch die Sakramente.Aufregend für uns war dabei die „Erkenntnis“: Kirche ist nicht das Zielson<strong>de</strong>rn „nur“ Mittel und Hilfestellung und Weg zum Ziel, das erlöste(tägliche) Leben, das Heil, die Fülle <strong>de</strong>s Lebens (Joh 10,10).Damit verbun<strong>de</strong>n war auch eine neue Sicht <strong>de</strong>r Berufung <strong>de</strong>r (Ober-)Hirten wie <strong>de</strong>r „Institution Kirche“: Nicht Herr, son<strong>de</strong>rn Diener <strong>de</strong>r„Diener“ zu sein! Es war für uns Junge ermutigend, nicht mehr oben undvorne positioniert zu sein (und alles zu wissen und zu bestimmen),vielmehr aber, uns auf eine Gemein<strong>de</strong> einlassen zu dürfen, um mit ihrein Stück Weges zu gehen - begleitend zu „mehr Leben“ und zum„Leben feiern“ bis hinein in das Feiern unseres schon erlösten Daseinsin <strong>de</strong>n Sakramenten.


Seite 34Was bleibt vom Konzil???Für uns Missionare kam dazu – und das be-weg-te uns am meisten:Mission war nun nicht mehr nur einfach „Kirche verpflanzen“, vielmehr:da nun „Religionsfreiheit“ und Anerkennung <strong>de</strong>r gottgewollten Wür<strong>de</strong><strong>de</strong>s Menschen und <strong>de</strong>r Völker und aller Stämme erkannt war, war esunsere Berufung, die Wür<strong>de</strong> und das Leben und die Tradition <strong>de</strong>sStammes zu lernen und hoch zu schätzen. Das war die Voraussetzung,um mit ihnen <strong>de</strong>n Weg weiter zu gehen zu mehr Leben, zu Stämmeübergreifen<strong>de</strong>r Einheit, zu <strong>de</strong>r Erfahrung, dass <strong>de</strong>r „Schwarze Gott“ zuallererst <strong>de</strong>r Gott <strong>de</strong>r Liebe ist und dass wir dadurch leben, - selig! Wenndann durch unser missionarisches „da sein und dabei sein“ Gemein<strong>de</strong>,Kirche gewor<strong>de</strong>n ist, dann war eben „Kirche“ nicht verpflanzt, son<strong>de</strong>rnER, Christus, eingefleischt, „das Wort Fleisch gewor<strong>de</strong>n“.4. Frage: Wie wür<strong>de</strong>n Sie einem Ahnungslosen das Zentrale <strong>de</strong>sZweiten Vatikanums erklären?Die Versammlung (Konzil) hatte nicht über (Grenz-) Fragen <strong>de</strong>sGlaubens (Dogmen) zu diskutieren, vielmehr war es ein „ökumenischesund pastorales Konzil“, d. h.: „Die Kirche als eine immer zuerneuern<strong>de</strong>“ (eccclesia semper reformanda) muss die Zeichen <strong>de</strong>r Zeitlesen und für die Menschen, weltweit, im Geiste Christi interpretierenund <strong>de</strong>n Weg weisen. Ihre Mission besteht darin, die Menschen zubegleiten zu erlöstem, sinnerfüllten Leben, zu Einheit und Frie<strong>de</strong>. Siemuss Heilsbotschaft nicht nur ankündigen, son<strong>de</strong>rn für die Welt HeilsundFrohbotschaft sein. Das hatte sich das Konzil als Aufgabe gestelltund das bleibt Aufgabe über alle Zeiten.5. Frage: Heute ist die Re<strong>de</strong> davon, dass man die Texte <strong>de</strong>s Konzilslesen und weniger vom Geist <strong>de</strong>s Konzils sprechen soll. Empfin<strong>de</strong>nSie das auch so?Ich kann vom „Geist <strong>de</strong>s Konzils“ nur sprechen, wenn ich auch durchLesen <strong>de</strong>r Texte ihren Geist, in <strong>de</strong>m sie verfasst wur<strong>de</strong>n, er-atme. Es ist<strong>de</strong>r Geist, <strong>de</strong>r uns – je<strong>de</strong>n Einzelnen, die Gemein<strong>de</strong> und natürlich die(Ober-) Hirten – auch heute öffnet und drängt, Ort <strong>de</strong>s erlösten Lebenszu sein.6. Frage: Hätte die Kirche heute wie<strong>de</strong>r ein Konzil nötig?Ja, - aber in an<strong>de</strong>rer Konstitution: da nicht die Hierarchie Kircheausmacht, son<strong>de</strong>rn wir alle – Pfarrer und Laien, Frauen und Männer, jaauch alle „Gott und das Leben Suchen<strong>de</strong>n“, und da diese alle „be-Geistert“sind, müssten ihre Vertreter alle auch gehört und gefragt sein undzusammen mit <strong>de</strong>n Bischöfen über pastorale Anliegen in dieser Zeitmitre<strong>de</strong>n und mitentschei<strong>de</strong>n dürfen.Martin J. Feierabend


WeihnachtsgeschichteSeite 35Die Geschichte vom Wolf,<strong>de</strong>r das Jesuskind fressen wollte(nacherzählt von Pfarrer Elmar Gruber)Diese Geschichte entstammt alten biblischen Legen<strong>de</strong>n (Apokryphen).Sie wur<strong>de</strong> und wird in verschie<strong>de</strong>nen Variationen nach- und weitererzählt.In dieser Legen<strong>de</strong> wird in eindrucksvoller und einfacher Weisedie erlösen<strong>de</strong> und hassbesiegen<strong>de</strong> (vgl. das „Wolfsfell“ <strong>de</strong>s Menschen)Kraft <strong>de</strong>r bedingungslosen und angstfreien Liebe Gottes zum Ausdruckgebracht. Das göttliche Kind – Jesus – ist die Verkörperung dieser Liebe,die auch dann nicht aufhört, wenn sie „gefressen“ (gekreuzigt) wird.Diese Liebe hat die Kraft, <strong>de</strong>n Hass in Liebe zu verwan<strong>de</strong>ln.In <strong>de</strong>r Nähe von Betlehem lebte ein Wolf. Je<strong>de</strong>n Abend, wenn es ganzruhig und still und finster gewor<strong>de</strong>n war, holte er sich ein Lämmlein zumNachtessen. Schließlich kommt die heilige Nacht. Der Wolf macht sich,wie gewohnt, wie<strong>de</strong>r auf zu <strong>de</strong>n Schafen. Aber, was ist <strong>de</strong>nn das? Heuteist alles ganz an<strong>de</strong>rs: Das Licht! Woher kommt dieses Licht? Und <strong>de</strong>rGesang! Die Hirten singen doch nicht - zumal Sopran! Und dieseAufregung! Was ist <strong>de</strong>nn da los? Der Wolf horcht und horcht. Nein, sagter sich, das gibt es doch nicht! Er horcht noch einmal: Tatsächlich, einKind wur<strong>de</strong> geboren. Ein neugeborenes Kind! Das ist einmal was ganzan<strong>de</strong>res für <strong>de</strong>n hungrigen Wolf, <strong>de</strong>r immer nur Lämmer frisst. DerGedanke „neugeborenes Kind“ macht ihn ganz verrückt vor Fressgier.Jetzt muss ich aber noch wissen, wo ich das Kind fin<strong>de</strong>, <strong>de</strong>nkt <strong>de</strong>r Wolf.Er horcht und horcht. Wie<strong>de</strong>r ganz unglaublich: Im Stall! Ja, ist dasmöglich! Da hole ich mir das Kind, wenn alles still ist.Es ist still gewor<strong>de</strong>n. Das Licht und <strong>de</strong>r Gesang sind vergangen.Die Nacht ist wie<strong>de</strong>r finster, wie eh und je. Jetzt ist <strong>de</strong>r Augenblickgekommen. Jetzt hol ich mir das Kind, <strong>de</strong>nkt <strong>de</strong>r Wolf. Das Wasser tropftihm schon aus <strong>de</strong>m Maul vor lauter Fresslust. – Tap, tap, tap, - leiseschleicht sich <strong>de</strong>r Wolf an <strong>de</strong>n Stall heran. Alles schläft; die Hirtenschnarchen, nur das Kind quietscht manchmal. Maria und Josefscheinen auch fest zu schlafen. – Oh! Die Stalltür ist zugelehnt. Der Wolfzwängt seine Pfote ein und – es knarzt! Der Wolf erschrickt.Er hält sich still und horcht: Niemand ist aufgewacht und die Tür ist weitgenug offen. Alles bleibt still. Jetzt! Der Duft von <strong>de</strong>m neugeborenenKind! – Jetzt, jetzt, jetzt! Der Wolf reißt seinen Rachen auf. Und jetzt!? –


Seite 36Weihnachtsgeschichte - Jahr <strong>de</strong>s GlaubensDas Kind langt mit seinem Ärmchen heraus und streichelt <strong>de</strong>n Wolf anseiner gefährlichen Schnauze, dort, wo er am empfindlichsten ist. DerWolf bringt sein Maul nicht mehr zu. Wie gibt es das?, <strong>de</strong>nkt <strong>de</strong>r Wolf.Alle haben Angst vor mir. Sie laufen davon o<strong>de</strong>r wollen mich erschlagen!– Jetzt wer<strong>de</strong> ich gestreichelt, - gestreichelt! Träume ich? Das war nochnie <strong>de</strong>r Fall! Gestreichelt von einem Menschen, von einem Kind, das ichfressen wollte, von einem Kind, das keine Angst hat vor mir! Vielleichtkennt es mich noch nicht? O<strong>de</strong>r vielleicht kennt es mich so, wie michsonst niemand kennt? – Es geht noch weiter: Das Kind krault <strong>de</strong>n Wolfam Kopf, hinter <strong>de</strong>n Ohren, wo es beson<strong>de</strong>rs schön ist. Der Wolf wirdauf einmal besinnlich. Es fällt ihm <strong>de</strong>r Menschenspruch ein: „Ich hab´dich zum Fressen gern“. Er <strong>de</strong>nkt nach: Wer hat hier eigentlich wen zumFressen gern, wer fressen will, o<strong>de</strong>r wer sich fressen lässt …? Der Wolf<strong>de</strong>nkt und <strong>de</strong>nkt. Plötzlich fängt das Fell an zu reißen, an <strong>de</strong>r Stelle, wo<strong>de</strong>r Wolf gestreichelt wird. Das Fell reißt weiter, bis es durchgerissen ist.Schließlich fällt das Wolfsfell ab … und es steht da … <strong>de</strong>r Mensch (vomWolfsfell befreit).Liebe Leserin, lieber Leser, vielleicht haben Sie zu Hause auch so einenWolf o<strong>de</strong>r eine Wölfin! Dann wissen Sie jetzt, wann Weihnachten wird."Jahr <strong>de</strong>s Glaubens" <strong>2012</strong> / 2013Begonnen hat das „Jahr <strong>de</strong>s Glaubens“ am 11. Oktober <strong>2012</strong>, es en<strong>de</strong>tam 24. November 2013, <strong>de</strong>m Christkönigssonntag.Der 11. Oktober war zugleich <strong>de</strong>r 50. Jahrestag <strong>de</strong>sBeginns <strong>de</strong>s Zweiten Vatikanischen Konzils (1962) un<strong>de</strong>benso <strong>de</strong>r 20. Jahrestag <strong>de</strong>s Erscheinens <strong>de</strong>sWeltkatechismus (1992).Ausgerufen wur<strong>de</strong> dieses "Glaubensjahr" von PapstBenedikt XVI. Es soll die frohe Botschaft, <strong>de</strong>n Glaubenan Gott, neu ins Zentrum rücken. Die Veranstaltungenbieten eine gute Gelegenheit auf vielfältige Weise über<strong>de</strong>n Glauben nachzu<strong>de</strong>nken, ins Gespräch zukommen, Glaubenswissen zu vertiefen und <strong>de</strong>nGlauben in <strong>de</strong>r Gemeinschaft <strong>de</strong>r Kirche konkret zu erfahren und zufeiern.

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