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kostenlos - oska® - Das Karlsruher Stadtteilmagazin

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<strong>kostenlos</strong>


impressum<br />

Jägerhausstr. 17<br />

76139 Karlsruhe<br />

oska-R erscheint in Ost-Karlsruhe<br />

(Hagsfeld, Rintheim, Waldstadt)<br />

alle drei Monate und<br />

wird <strong>kostenlos</strong> verteilt.<br />

Redaktionsschluss für die<br />

nächste Ausgabe ist der<br />

15.04.2004.<br />

Verlag:<br />

KAOS-Media Verlag<br />

Jägerhausstr. 17,<br />

76139 KA-Hagsfeld<br />

Redaktion:<br />

Heike Flottow, Alex Hofmann<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Winfried Bartsch, Ute Hofmann,<br />

Marianne Riffel, Norbert<br />

Röth, Meike Schlierkamp, Ute<br />

Wörner<br />

Gestaltung/Layout:<br />

Dagmar Geiger, Peri Weingärtner,<br />

Kevin Wells, Torsten<br />

Wörner<br />

Alle Termine und Veranstaltungen<br />

ohne Gewähr. Die Urheberrechte<br />

für Anzeigenentwürfe,<br />

Vorlagen, redaktionelle Beiträge<br />

sowie für die gesamte Gestaltung<br />

bleiben beim Herausgeber.<br />

Der Nachdruck von Fotos,<br />

Zeichnungen, Artikeln und<br />

Anzeigen, auch auszugsweise,<br />

bedarf der ausdrücklichen<br />

Zustimmung des Herausgebers.<br />

Für unaufgefordert eingesandte<br />

Manuskripte/Leserbriefe und<br />

Fotos kann keine Haftung übernommen<br />

werden. Bearbeitung<br />

und Nachdruck behalten sich<br />

Herausgeber und Redaktion vor.<br />

Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die Meinung des Herausgebers<br />

und der Redaktion wieder. Bei<br />

Verlosungen u.ä. Aktionen ist<br />

der Rechtsweg ausgeschlossen.<br />

oska-R.<br />

Was ist<br />

das denn?<br />

Nun ist sie also da, die erste Ausgabe von oska-R, dem neuen<br />

<strong>Stadtteilmagazin</strong> für Hagsfeld, Rintheim und die Waldstadt,<br />

eben den OSten KArlsruhes. Oska-R ist ein <strong>kostenlos</strong>es<br />

Magazin und ein Produkt von Journalisten und Grafi kern,<br />

die hier leben und arbeiten. Ende letzten Jahres saßen wir<br />

zusammen und waren einer Meinung: Hagsfeld, Rintheim<br />

und Waldstadt bieten viel, man liest aber nur äußerst wenig<br />

darüber. <strong>Das</strong> wollen wir mit oska-R ändern. Vier mal im Jahr<br />

wird oska-R 2004 erscheinen, großformatig, vierfarbig um<br />

die Themen auch gut zu präsentieren. Oska-R ist kein Mitteilungsblatt<br />

– unsere Redakteure recherchieren!<br />

Schwerpunkte in oska-R werden - neben interessanten „Köpfen“<br />

– künftig die hiesigen Vereine und Gruppen sein. Tausende<br />

Hagsfelder, Rintheimer und Waldstädter sind hier (wie<br />

übrigens auch alle oska-R Mitarbeiter) aktiv, darüber wollen<br />

wir schreiben. Über Engagement, Ehrenamt, Vereinserfolge,<br />

Ausfl üge, Angebote, Probleme. Auch Kinder und Jugendliche<br />

haben einen festen Platz bei oska-R: In jeder Ausgabe stehen<br />

für Schulen, Jugendgruppen usw. zwei Seiten zur Verfügung.<br />

Hier können sie sich präsentieren. Falls gewünscht geben wir<br />

hier auch gerne Einblicke in den Arbeitsalltag von Grafi kern<br />

und Journalisten. Wir sind da ganz offen und freuen uns auf<br />

die Mitarbeit.<br />

Wie bereits erwähnt ist oska-R <strong>kostenlos</strong>. Er liegt in Arztpraxen,<br />

Geschäften und Vereinen zum Mitnehmen bereit.<br />

Wer oska-R will, kriegt Ihn auch. Schreiben Sie einfach<br />

formlos an den Verlag oder schicken Sie eine Email an:<br />

ichwilleinen@oska-r.de und oska-R landet in Ihrem Briefkasten.<br />

Versprochen.<br />

Oska-R ist neu, gab‘s noch nie und deshalb möchte ich mich<br />

an dieser Stelle auch für den Vertrauensvorschuss unserer<br />

Inserenten bedanken, ohne die unser oska-R nicht möglich<br />

gewesen wäre. Danke!<br />

Jetzt aber, viel Spaß beim Lesen von oska-R<br />

Torsten Wörner<br />

Herausgeber<br />

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30<br />

Inhalt<br />

Kinder „durchschreiten<br />

das Tal“<br />

Gartentipp von Norbert<br />

Röth: Süßkraut<br />

Vereint: Vereine in<br />

Hagsfeld, Rintheim,<br />

Waldstadt<br />

Rintheimer Ärztin hilft<br />

in der 3. Welt<br />

Mamas Klassiker<br />

Die 1000 besten<br />

Mamasprüche<br />

Wer sind die jüngsten<br />

Bürger<br />

Die Polizei<br />

Redaktionelli<br />

Carnevalsvereine<br />

Rezept<br />

Kunst-Kalender<br />

Buchtipp<br />

TZW Alles Klar?<br />

Termine<br />

Let‘s go Budapest<br />

oska-R-ätsel<br />

Kurz vor Schluss<br />

Service<br />

3


Kinder „durchschreiten<br />

4<br />

Der achtjährige Moritz sitzt mit geröteten Wangen auf seinem<br />

Stuhl. Unruhig rutscht er hin und her. Er ist aufgeregt. Um<br />

ihn herum sitzen andere Kinder, die ihn aufmerksam beobach<br />

ten und ihm zuhören. Moritz erzählt von einer Auseinandersetzung<br />

mit seinem Bruder. In seiner Hand hält er einen<br />

Edelstein. Dieser berechtigt ihn in diesem Moment zum<br />

Reden. Als er die Geschichte beendet hat, gibt er den Stein<br />

an die ebenfalls achtjährige Martina weiter. Diese hat ganz<br />

andere Probleme, über die sie ihren Mitschülern berichtet:<br />

Hausaufgaben und Flötespielen strengen sie sehr an. Nach<br />

und nach erzählen alle Kinder im Stuhlkreis an diesem – wie<br />

an jedem neuen Schulmorgen in den Parzival-Schulen – von<br />

ihren Sorgen und Nöten.<br />

Parzival-Schule, was ist das? Der Name ist mit Bedacht gewählt:<br />

Parzival bedeutet „Durchschreite das Tal“ oder auch<br />

„Mitten durch“. Vereinfacht ausgedrückt heißt das, dass sich die<br />

Entwicklung von Menschen durch Krisen auf ein Lebensziel zu<br />

bewegt. Seit rund vier Jahren verwirklichen in Karlsruhe diese<br />

Schulen auf Grundlage der Waldorfpädagogik ein besonderes Erziehungskonzept:<br />

so genannte verhaltensauffällige, erziehungsschwierige<br />

und lernbehinderte Kinder aus dem Einzugsgebiet<br />

Karlsruhe, Pforzheim, Bruchsal, Bad Herrenalb, Rastatt und der<br />

Pfalz werden in einer Klasse unterrichtet. Dadurch sollen die<br />

Schüler in Kleinklassen (je rund zwölf Schüler) die Möglichkeit


erhalten, gegenseitig von ihren Stärken zu profi tieren und ihre<br />

einseitigen Be gabungen auszugleichen. „Kinder, die Auffälligkeiten<br />

im sozial-emotionalen Bereich haben, können sich dabei<br />

als sehr wertvoll erleben. Sie helfen ihren lernschwachen, oft<br />

motorisch ungeschickten Mitschülern beim Lösen von Aufgaben,<br />

Schuhe binden und anderem“, sagt Melanie Reveriego.<br />

So profi tieren die Kinder von einander, denn auf beiden Seiten<br />

werden Erfolgserlebnisse vermittelt. Melanie Reveriego weiß<br />

wovon sie spricht. Sie leitet die Freie Schule für Erziehungshilfe,<br />

die gemeinsam mit der Freien Förderschule das gesamtheitliche<br />

Konzept in Karlsruhe umsetzt. „Eigentlich wollten wir nur eine<br />

Schule gründen und die Kinder eben in dieser in einem gemeinsamen<br />

Klassenverband unterrichten. Aber das ist nach dem<br />

hiesigen Schulgesetz nicht möglich“, erläutert Bernd Ruf, Leiter<br />

der Freien Förderschule. Da in seinen Augen sich die beiden<br />

„Behinderungsarten“ aber ergänzen und es deshalb nur Sinn<br />

macht, wenn sie gekoppelt angegangen werden, wurden beide<br />

Schulen parallel ins Leben gerufen und arbeiten nun eng zusammen.<br />

Als Träger fungiert der <strong>Karlsruher</strong> Verein zur Förderung<br />

junger Menschen.<br />

Neben dem täglichen gemeinsamen Unterricht zeichnen sich die<br />

Parzival-Schulen durch jede Menge andere Besonderheiten aus.<br />

„<strong>Das</strong> A und O ist die Beziehung der Pädagogen zu den Schülern“,<br />

sagt Melanie Reveriego. Deshalb hat auch der Klassenlehrer eine<br />

besondere Stellung. Er ist nicht nur für den Unterricht zuständig,<br />

sondern hält auch privat Beziehung zu den Schülern und ihren Eltern<br />

und löst Probleme unter Umständen bei Besuchen zu Hause.<br />

Treten Unstimmigkeiten im Erziehungsbereich ein, geht das Jugendamt<br />

oder der soziale Dienst auf die Schule zu. Des weiteren<br />

sind die Gruppen, in denen die Kinder unterrichtet werden, kleiner.<br />

Dadurch können die Lehrkräfte besser auf die entsprechenden<br />

Defi zite der Schüler eingehen und sie intensiv betreuen. Auf<br />

die etwa 80 Schüler, die in sechs Klassen aufgeteilt sind, kommen<br />

20 Lehrer. Auch das Umfeld der Schule ist ungewöhnlich<br />

gestaltet. „Farben und Formen können sich lernfördernd auswirken“,<br />

weiß Bernd Ruf. Außerdem fühlen sich die kleinen Kinder<br />

in runden und in warmen Farben gehaltenen Räumen geborgener<br />

als in eckigen. Und nicht zuletzt ist das ausgebaute Therapiean-<br />

das Tal“<br />

gebot entscheidend für die ungewöhnliche Erfolgsgeschichte der<br />

Parzival-Schulen: Besondere Zuwendung erfahren die Kinder in<br />

Mal-, Bewegungs-, Musik- und Sprachtherapien, im Tonunterricht<br />

oder im dynamischen Zeichnen.<br />

Die Klassenlehrer begleiten die Kinder bis zur neunten Klasse.<br />

Die Fächer werden in Form von Epochen unterrichtet. <strong>Das</strong><br />

heißt, dass beispielsweise rund vier Wochen lang jeden Morgen<br />

in Mathematik Bruchrechnen an der Reihe ist. „Es ist eine Frage<br />

der Konzentration auf eine Sache. Die intensive Begegnungsmöglichkeit<br />

mit dem Lernstoff ermöglicht den Kindern einen<br />

leichteren Zugang“, erläutert Melanie Reveriego. Diese Art des<br />

Lernens ist nicht neu. Sie wurde wie bereits gesagt von der<br />

Waldorfpädagogik übernommen, der Lehrplan wird auf deren<br />

Grundlage erstellt. Bisher haben in Karlsruhe die Parzival-Schulen<br />

nicht nur die gleichen Inhalte wie die hiesige Waldorfschule,<br />

sie sind auch in den gleichen Räumen untergebracht. Wieso?<br />

„<strong>Das</strong> war eine Frage der Organisation. Wir haben einen Platz für<br />

unsere Schulen gesucht und die Waldorfschule hatte diesen. Sie<br />

war zweizügig geplant, der zweite Zug war aber noch nicht so<br />

weit, sodass Kapazitäten frei waren“, berichtet Bernd Ruf. Den<br />

Initiatoren der Parzival-Schulen kam das gerade Recht. Jetzt<br />

allerdings stehen sie vor einem Problem: Die Waldorfschule<br />

benötigt den von ihnen genutzten Raum, sodass sie eine neue<br />

Bleibe suchen müssen. „Wir sind bereits seit langem mit der<br />

Stadt in Verhandlung und haben jetzt einen geeigneten Platz<br />

für einen Neubau gefunden“, so Ruf. Dieser liegt im Hagsfelder<br />

Gewann „Auf der Grub“. Dort soll im Sommer mit dem Bau des<br />

neuen Gebäudes für die Parzival-Schulen begonnen werden.<br />

„Wir freuen uns sehr darauf“, sind sich die beiden engagierten<br />

Schulleiter einig, die bis dahin allerdings noch einige Steine und<br />

Probleme in Bezug auf Finanzierung und Organisation aus dem<br />

Weg räumen müssen. Ihre Pläne für die Zukunft stehen aber bereits<br />

heute fest - und sie sind groß: Diese beinhalten einen Hort<br />

und eine Tagesgruppe, sowie ein Konzept für die Oberstufe, ein<br />

Berufsvorbereitungsjahr, die berufl iche Ausbildung in Form von<br />

Praktika und einen Förderlehrgang. Auch eine Schule für seelenpfl<br />

egebedürftige Kinder, also solche mit geistigen Behinderungen,<br />

ist geplant. Außerdem soll der Neubau den Hagsfelder Bürgern<br />

zu Gute kommen. „Uns schwebt eine Aula vor, in der das<br />

Gemeinschaftsleben gefördert werden kann, indem dort Bälle<br />

oder sonstige Feste stattfi nden“ erläutert Melanie Reveriego. So<br />

wollen die Verantwortlichen eine Brücke zwischen den Anwohnern<br />

und den Schülern schlagen. „Uns ist schon klar, dass viele<br />

Menschen unseren Schülern skeptisch gegenüberstehen. <strong>Das</strong><br />

verstehen wir auch. Aber letztlich sind es Kinder und haben eine<br />

Chance verdient“, verteidigen sie den lernbehinderten und erziehungsschweren<br />

Nachwuchs, für den sie selbst sich nicht nur<br />

berufl ich, sondern auch in ihrer Freizeit stark einsetzen.<br />

Abb. o. li.: geplanter Bauabschnitt (rot)<br />

Abb. o. re.: Auf der Grüb, Hagsfeld<br />

Parzival-Schulen Karlsruhe<br />

Königsbergerstr. 35a<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel: 0721-352536-3<br />

Fax: 0721-352536-4<br />

5


Süßkraut<br />

Gartentipp von Norbert Röth<br />

Die Indios in Paraguay wussten es schon immer, sie süßen seit Menschengedenken ihre<br />

Speisen und Getränke damit. Die Rede ist von STEVIA REBAUDIANA, dem Süßkraut.<br />

Mittlerweile hat sie in der umfangreichen<br />

Palette der Gewürzpfl anzen in gut<br />

sortierten Gärtnereien Einzug gehalten<br />

und ist zu einem Renner geworden.<br />

Die kleine Staude wächst in Teilen von<br />

Paraguay und im Südwesten von Brasilien.<br />

Sie gehört zur Familie der Chrysanthemengewächse<br />

und hat einen relativ<br />

hohen Wärmeanspruch, gedeiht jedoch<br />

auch in unseren Breiten in Gärten, Blumentöpfen,<br />

Pfl anzkübeln oder Blumenkästen.<br />

An das Pfl anzsubstrat werden<br />

keinerlei Ansprüche gestellt.<br />

Bitte unbedingt beachten – die Stevia<br />

ist nicht winterhart. Deshalb erst nach<br />

der viel zitierten „Kalten Sophie“ ins<br />

Freie verbringen.<br />

6<br />

Wenn es draußen herbstlich und damit<br />

kühler wird, kann man sie im Haus an<br />

einem möglichst hellen Standort bei<br />

einer Temperatur von 14-18 Grad problemlos<br />

überwintern. Steht die Stevia<br />

im Winterquartier kühler als 14 Grad,<br />

zieht sie ein, um bei ansteigenden Temperaturen<br />

ab April wieder neu auszutreiben.<br />

Um das Längenwachstum in den Griff<br />

zu bekommen, empfi ehlt es sich, die<br />

Spitzen der Stevia im Frühjahr einzukürzen,<br />

wodurch die Pfl anze zur Bildung<br />

von Seitentrieben stimuliert wird.<br />

Dadurch verändert die Stevia ihren Habitus,<br />

die Pfl anze wird buschig. In der<br />

Überwinterungsphase nur leicht feucht<br />

halten.<br />

Die Blätter, die leicht nach Lakritz<br />

schmecken, enthalten den Süßstoff<br />

Steviosid, dessen außergewöhnliche<br />

Süßkraft<br />

eine echte Alternative<br />

zu Haushaltszucker und<br />

künstlichen Süßstoffen ist.<br />

Die Stevia hat praktisch keine<br />

Kalorien und steht auch deshalb<br />

bei Diabetikern hoch im Kurs.<br />

Die Hauptinhaltsstoffe sind die so genannten<br />

Stevioside. Bei Verwendung<br />

der Stevia sind keinerlei Nebenwirkungen<br />

bekannt, sie enthält darüber hinaus<br />

zahlreiche wertvolle Nährstoffe. Auch<br />

bleibt der Blutzuckerspiegel bei Diabetikern<br />

völlig unbeeinfl usst. Getrocknete<br />

Blätter werden zerstampft und können<br />

wie Zucker über die Speisen gestreut<br />

werden. Eine weitere Verwendungsmöglichkeit<br />

bietet die Stevia gewissermaßen<br />

als „fl üssiger Zucker“. Die<br />

grünen Blätter werden<br />

mit kochendem Wasser<br />

überbrüht, man lässt sie<br />

10-15 Minuten ziehen und<br />

seiht dann ab.<br />

Der so gewonnene Auszug eignet<br />

sich vorzüglich zum Süßen von Tee,<br />

Kaffee oder Süßspeisen. Die Japaner<br />

haben den Wert des Süßkrautes längst<br />

erkannt. Im Reich der aufgehenden<br />

Sonne hat die Stevia bereits 50 Prozent<br />

des Süßmittelmarktes erobert.<br />

In Europa ist Stevia nicht als Lebensmittel<br />

nach der Novel-Food-Verordnung<br />

zugelassen, weshalb Steviaprodukte nur<br />

auf Umwegen zu bekommen sind. Als<br />

Grünpfl anze fi ndet man sie in Gärtnereien.<br />

Bezugsquelle:<br />

Garten-Zentrum Knecht<br />

Rastatter Str. 18<br />

76199 Karlsruhe (Rüppurr)<br />

Tel. 89 08 48<br />

Links:<br />

www.freestevia.de<br />

www.stevia-de.com<br />

www.uni-protokolle.de/nachrichten/<br />

id/3014/<br />

www.wdr.de/tv/service/kostprobe/kp_sarchiv/<br />

2000/01/31_2.html<br />

Norbert Röth ist ein Rintheimer.<br />

Seit Anfang der 60er beschäftigt er<br />

sich mit Pfl anzen, war Geschäftsführer<br />

der Bezirksgruppe der Gartenfreunde<br />

Karlsruhe. Mit seiner<br />

Fachkompetenz berät der Gartenexperte<br />

auch regelmäßig die Hörer des<br />

Südwestrundfunks (SWR4 Baden<br />

Radio UKW 97,0)


Der Gartenkalender<br />

Garten im Februar<br />

Kompost ausbringen. Ab Ende Februar wird gut ausgereifter Kompost auf<br />

den Gemüsefl ächen verteilt, jedoch weder eingeharkt noch umgegraben. Er<br />

bleibt fi ngerdick auf der Erdoberfl äche liegen.<br />

Speisezwiebeln wollen früh nach draußen. Sie keimen bei Bodentemperaturen<br />

ab 2 Grad C und können Ende des Monats gesät werden.<br />

Obstgehölze schneiden. Bei frostfreiem Wetter bekommen die Obstgehölze<br />

den notwendigen Schnitt. Jetzt sind keine Frostschäden mehr zu befürchten,<br />

und die Gehölze sind noch in der Saftruhe. So bald die Schnittwunden „bluten“,<br />

ist die Zeit zum Schneiden vorbei.<br />

Tulpenzwiebeln setzen. Ist der Boden frostfrei, können noch Tulpenzwiebeln<br />

gesteckt werden.<br />

Beete vorbereiten. Legen Sie die Beete so an, dass die Reihen in Nord-Süd-<br />

Richtung verlaufen. So bekommt das Gemüse gleichmäßig Licht.<br />

Feldsalat ganz einfach mit der Schere ernten. Dazu zieht man die Pfl änzchen<br />

leicht hoch und schneidet sie unterhalb des Herzens als ganze Rosette<br />

ab. Der Feldsalat bleibt so länger frisch. Die Rosetten lassen sich außerdem<br />

besser verlesen als ein Berg einzelner Blä ttchen. Übrigens: Im Frühbeet oder<br />

Folientunnel kann jetzt schon wieder Feldsalat in Reihen ausgesät werden.<br />

Er keimt bereits bei niedrigen Temperaturen und wird im April geerntet.<br />

Garten im März<br />

Hecken schneiden. Immergrüne Hecken werden entweder vor Beginn oder<br />

nach Abschluss des Triebwachstums geschnitten, also jetzt im März oder im<br />

Herbst (November).<br />

Stecklinge schneiden. Stecklinge von immergrünen Kübelpfl anzen bewurzeln<br />

ab März.<br />

Erdbeerbeete in Ordnung bringen. Vor der Erdbeerblüte kranke und abgestorbene<br />

Blätter entfernen. Erde zwischen den Pfl anzen lockern, möglichst fl ach.<br />

Schädlingsbekämpfung. Leimringe um die Obstbäume werden spätestens<br />

jetzt befestigt, damit kriechende Schädlinge nicht zur Eiablage in die Krone<br />

gelangen. Den Stamm im Bereich des anzubringenden Leimrings unbedingt<br />

glätten. Kragenfäule und Krebs werden jetzt großräumig ausgeschnitten.<br />

Aussaat ins Freie: Spinat, Gartenkresse, Zuckererbse, Möhre, Dicke Bohnen,<br />

Chicorée, Topinambur, Ringelblume, Wicke, Jungfer im Grünen, Kornblume,<br />

Resede, Adonisröschen<br />

Beste Pfl anzzeit für: Jetzt ist Hochsaison für Gehölz- und Staudenpfl anzungen,<br />

Zwiebeln, Knoblauch, Meerrettich, Grünspargel, Rhabarber<br />

Garten im April<br />

Kletterrosen pfl egen. Neben schwachen Trieben werden einige der ältesten<br />

Triebe entfernt, um die Pfl anzen zu verjüngen. Letztjährige Triebe an der<br />

Kletterhilfe festbinden. Je waagerechter sie geführt werden, desto mehr Blüten<br />

sind zu erwarten.<br />

Clematis schneiden. Im April kann man endgültig feststellen, was im Winter<br />

erfroren und jetzt zurückzuschneiden ist. Clematis treiben dann aus der<br />

Basis wieder aus.<br />

Noch ist Pfl anzzeit. Den ganzen April hindurch können Obstbäume und Beerensträucher<br />

gepfl anzt werden, je eher, desto besser. Gepfl anzt werden auch<br />

Blumenkohl, Kohlrabi, Rotkohl, Weißkohl, Zwiebeln, Wirsing, Frühkartoffeln<br />

Schalotten, Grünspargel, Heidelbeeren, Beerenobst, Lupine, Katzenminze,<br />

Fackellilie, Sommermargeriten, Herbstanemonen, Gartenchrysanthemen<br />

Aussaat von: Karotten, Kopfsalat, Porree, Eissalat, Brokkoli, Zuc chini,<br />

Rote Beete, Kresse, Gurken, Zuckermais, Estragon, Zuckererbsen, Rettich,<br />

Radieschen, Pfl ücksalat, Mangold, Petersilie, Schnittlauch, Borretsch, Dill,<br />

Sommerblumen, Kornblumen, Kosmee, Mädchenauge, Schleierkraut, Rittersporn,<br />

Jungfer im Grünen, Tagetes, Strohblumen.<br />

Biolandhof &<br />

Naturkost Knöbl<br />

so nah<br />

so frisch<br />

so gut<br />

Biolandhof Alexandra und Gerhard Knöbl Karlsruhe-Grötzingen,<br />

Verkauf: Waldstadtzentrum Lötzenerstr. 18, 76139 Karlsruhe<br />

Tel: 0721 - 67769 Mo - Fr: 8 00 - 18 30 Sa: 8 00 - 13 00<br />

7


vereint<br />

in Hagsfeld, Rintheim und Waldstadt<br />

BÜRGERVEREINE<br />

Bürgerkommission<br />

Hagsfeld e.V.<br />

Vors.: Thomas Schäffner<br />

Schwetzinger Str. 14<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 687029<br />

Bürgerverein Rintheim e.V.<br />

Vors.: Altstadträtin Hilde Willmann<br />

Flinkenschlagweg 23<br />

76131 Karlsruhe<br />

Bürgerverein Waldstadt e.V.<br />

Vors.: Dr. Hubert B. Keller<br />

Erasmusstr. 3<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 9686290<br />

Fax 9683530<br />

Begegnungsstätte Waldstadt<br />

Glogauer Str. 10<br />

Tel. 684099<br />

GESANGVEREINE<br />

Chor der Banater Schwaben<br />

Karlsruhe<br />

Vors.: Jakob Schrottmann<br />

Breslauer Str. 43g<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 684578<br />

Gesangverein „Frohsinn“ e.V.<br />

1860 Karlsruhe-Hagsfeld<br />

mit „Coro Contempi“<br />

Vors.: Klaus Zink<br />

<strong>Karlsruher</strong> Str. 68<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 679412<br />

Gesangverein Lieb Heimatland<br />

1976 Karlsruhe<br />

1. Vors.: Philomena Palmer<br />

Bertha-von-Suttner-Str. 3<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 868463<br />

Lehrergesangverein<br />

Karlsruhe e.V.<br />

Gemischter Chor<br />

1.Vors.: StudDir. Günter Billet<br />

Schäferstr. 3<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 685226<br />

8<br />

Liederkranz 1873<br />

Karlsruhe-Hagsfeld e.V.<br />

Männer-, Frauen-, Gemischter<br />

und Kinderchor<br />

Vors.: Günter Fischer<br />

Schäferstr. 4A<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 678363<br />

Polizeichor Karlsruhe 1920 e.V.<br />

Männerchor<br />

Vors.: Dieter Emig<br />

Lauenburger Str. 70<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 683898<br />

Sängerbund 1858<br />

Karlsruhe-Rintheim e.V.<br />

Gemischter Chor<br />

Vors.: Dieter Metz<br />

Rintheimer Hauptstr. 328<br />

76131 Karlsruhe<br />

Tel. 611311<br />

Vereinigter Chor 1877 e.V.<br />

Karlsruhe-Rintheim<br />

Gemischter Chor, Gospelchor<br />

1. Vors.: Irene Reeb<br />

Ernststr. 78<br />

76131 Karlsruhe<br />

Tel. 611356<br />

Kirchenchor der Ev.<br />

Laurentiusgemeinde<br />

Ingrid Staudt<br />

Hirschäckerstr. 6<br />

76139 Karlsruhe<br />

Te. 682875<br />

JUGENDPFLEGE-<br />

ORGANISATIONEN<br />

DPSG Stamm „Don Bosco“<br />

Vors.: Christian Hahn<br />

Lauenburger Str. 65<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 9683519<br />

CARNEVALS-<br />

GESELLSCHAFTEN<br />

1. Rintheimer Carneval Club<br />

„die Sandhasen” 1971 e.V.<br />

Rüdiger Benz<br />

Rintheimer Hauptstraße 47,<br />

76131 Karlsruhe<br />

Tel. 613060<br />

1. Rintheimer Carneval-Verein<br />

1978 e.V.<br />

Albert Strootmann<br />

Kolberger Str. 26c<br />

76137 Karlsruhe<br />

Tel. 689845<br />

1. Carneval-Club<br />

Waldstadt 1984 e.V.<br />

Präsident: Michael Armbruster<br />

Haid- und Neu-Str. 74<br />

76131 Karlsruhe<br />

Tel. 616172<br />

MUSIKVEREINE<br />

Fanfarenzug Karlsruhe-<br />

Rintheim e.V.<br />

Geschäftsstelle: Billy Prestele<br />

Sophienstr. 8<br />

76133 Karlsruhe<br />

Tel. 20695<br />

Akkordeon-Orchester<br />

Hans Scheer<br />

Vors.: Thomas Blatz<br />

Leipziger Allee 1<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 678015<br />

Musikverein „Harmonie“ e.V.<br />

Karlsruhe<br />

Vors.: Wolfgang Butsch<br />

<strong>Karlsruher</strong> Str. 67<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 685688<br />

Posaunenchor<br />

ev. Kirche Hagsfeld<br />

Erich Satori<br />

Blumenstr. 9<br />

76297 Stutensee<br />

Tel. 07244/740395<br />

OBST-UND GARTEN-<br />

BAUVEREINE<br />

Obstbauverein Hagsfeld e.V.<br />

1. Vors.: E. Geßner<br />

Neubrunnenstr. 1<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 684314<br />

Obst-und Gartenbauverein<br />

Karlsruhe-Rintheim 1930 e.V.<br />

1. Vors.: Jürgen Gebauer<br />

Insterburger Str. 30a<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 687735<br />

Kleingartenverein Geroldsäcker<br />

Heinz Landhäußer<br />

Kolberger Str. 31d<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 682147<br />

Kleingartenverein Hofäcker<br />

Bernd Dürring<br />

Weimarer Str. 47<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 688751<br />

Kleingartenverein<br />

Reitschulschlag<br />

Adolf Fränkle<br />

Kolberger Str. 31a<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 683953<br />

Kleingartenverein<br />

„Am Brüchle“ e.V.<br />

1. Vors.: Otto Keller<br />

Thüringer Str. 22<br />

76228 Karlsruhe<br />

Tel. 450679<br />

Kleingartenverein<br />

„Elfmorgenbruch“ 1971 e.V.<br />

1. Vors.: Rudolf Johnke<br />

Ostendorfplatz 7<br />

76199 Karlsruhe<br />

Te. 885053<br />

Kleingartenverein<br />

„Kuhweide“ e.V.<br />

1. Vors.: Kurt Pföhler<br />

Libellenweg 1<br />

76189 Karlsruhe<br />

Tel. 501989


SPORTVEREINE<br />

Allgemeiner Sportverein<br />

Karlsruhe Hagsfeld 07 e.V.<br />

Sportarten: Fußball, Kegeln, Tennis<br />

An der Tagweide 20<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 685500<br />

Bogensportclub Karlsruhe<br />

Sportarten: Schießen<br />

Am Storrenacker 25<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 689453<br />

Dojo Rintheim<br />

Sportarten: Judo<br />

Manfred Rudel<br />

Rintheimer Hauptstr. 68<br />

76131 Karlsruhe<br />

Te. 614637<br />

<strong>Karlsruher</strong> Sportverein<br />

Rintheim-Waldstadt e.V.<br />

Sportarten: Freizeitsport, Fußball,<br />

Gymnastik, Rugby/Unterwasser-<br />

Rugby, Tennis<br />

Am Sportpark 7<br />

76131 Karlsruhe<br />

Tel. 684515<br />

Line Dance Club Karlsruhe e.V.<br />

Sportarten: Tanzen<br />

Forststr. 9<br />

76131 Karlsruhe<br />

Tel. 621126<br />

Sportfi scher-Club Karlsruhe<br />

Hagsfeld e.V.<br />

Sportarten: Angeln<br />

Jägerhausstr. 91<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 682269<br />

SSC Sport- und Schwimmclub<br />

Karlsruhe e.V.<br />

Sportarten: Badminton, Basketball,<br />

Behindertensport, Boccia, Boule,<br />

Fitness-Vereinsstudio, Freizeitsport,<br />

Fußball, Gymnastik, Handball,<br />

Hockey, Inline-Skaten, Judo, Kegeln,<br />

Lauftreff/Langstreckenlauf,<br />

Leichtathletik, Reiten, Rugby/<br />

Unterwasserrugby, Schwimmen,<br />

Seniorensport, Ski, Taekwon Do,<br />

Tanzen, Tauchen, Tennis, Tisch-Tennis,<br />

Trampolin, Triathlon, Trimmen,<br />

Turnen, Volleyball, Wandern, Wasserball,<br />

Wasser-Gymnastik<br />

Am Sportpark 5<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 96722-0<br />

Taucher Club Muräne 1968 e.V.<br />

Sportarten: Rugby/Unterwasser-<br />

Rugby, Tauchen<br />

Dessauer Str. 49<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 9685030<br />

Turn- und Sportverein<br />

Karlsruhe-Rintheim 1896 e.V.<br />

Sportarten: Boccia, Boule, Faustball,<br />

Freizeitsport, Gymnastik,<br />

Handball, Leichtathletik, Seniorensport,<br />

Tennis, Trimmen, Turnen,<br />

Volleyball<br />

Mannheimer Str. 2<br />

76131 Karlsruhe<br />

Tel. 615177<br />

Vereinigte Turnerschaft<br />

Karlsruhe-Hagsfeld 1895 e.V.<br />

Sportarten: Aerobic, Badminton,<br />

Behindertensport, Faustball,<br />

Freizeitsport, Fußball, Gymnastik,<br />

Handball, Seniorensport, Taekwon<br />

Do, Tennis, Trimmen, Turnen, Volleyball,<br />

Wandern<br />

Schäferstr. 26<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 688110<br />

Fax 561365<br />

Versehrtensportgruppe Hagsfeld<br />

Sportarten: Behindertensport,<br />

Faustball, Gymnastik, Seniorensport<br />

Hofäckerstr. 7<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 689050<br />

TIERZUCHT- UND<br />

TIERSCHUTZVEREINE<br />

Kleintierzüchter-Verein<br />

Karlsruhe-Hagsfeld e.V.<br />

1. Vors.: Gernot Müller<br />

Schwetzinger Str. 100<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 687117<br />

Kleintierzuchtverein C163 Rintheim<br />

Günther Erb<br />

Weinweg 15<br />

76131 Karlsruhe<br />

Tel. 616719<br />

Kleintierzuchtverein C321 Ost<br />

Andreas Fuchs<br />

Schlesierstr. 31<br />

76227 Karlsruhe<br />

Tel. 406947<br />

Verein der Aquarien- und<br />

Terrarienfreunde Karlsruhe e.V.<br />

Gegründet 1900<br />

1. Vors.: Hans Peter Moser<br />

Forststr. 67b<br />

76131 Karlsruhe<br />

Tel. 613492<br />

DACHVERBAND<br />

Badischer Sportbund Nord e.V.<br />

Im Landessportverband<br />

Baden-Württemberg<br />

Am Fächerbad 5<br />

76131 Karlsruhe<br />

Tel. 1808-0<br />

Fax 1808-28<br />

FACHVERBÄNDE<br />

Badischer Handball-Verband<br />

Am Fächerbad 5<br />

76131 Karlsruhe<br />

Tel. 913560<br />

Fax 9135611<br />

Badischer Judo-Verband<br />

Norbert Nolte<br />

Am Fächerbad 5<br />

76131 Karlsruhe<br />

Tel. 32147<br />

Badischer Leichtathletik-<br />

Verband<br />

Maria Volk<br />

Am Fächerbad 5<br />

76131 Karlsruhe<br />

Tel. 482745<br />

Fax 483330<br />

Badischer Turner-Bund<br />

Reinhard Stark<br />

Am Fächerbad 5<br />

76131 Karlsruhe<br />

Tel. 18150<br />

Fax 26176<br />

VERSCHIEDENES<br />

Förderverein Grundschule Hagsfeld<br />

Jürgen Deck-Schäfer<br />

Leipziger Allee 19<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 679342<br />

Film- und Videoclub Rintheim e.V.<br />

Doris von Restorff<br />

Im Eichbäumle 45<br />

76139 Karlsruhe<br />

Tel. 686655<br />

Ihr Verein ist hier nicht aufgeführt?<br />

Kein Problem: Schreiben Sie uns<br />

und wir werden Ihren Verein in<br />

einer der nächsten Ausgabe gerne<br />

mit aufführen.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

9


Rintheimer Ärztin hilft<br />

in der 3. Welt<br />

Helfen, wo andere Urlaub machen. Die Rintheimer Ärztin Dr. Angelika<br />

Leist hat Ihren Jahresurlaub auf den Philippinen verbracht,<br />

aber nicht etwa um in der Sonne zu liegen, sondern<br />

um zu helfen. Sechs Woc<br />

sie für das Komitee „Ärzte für<br />

Welt“ in den abgelegen Dörfer<br />

Insel Mindanao unterwegs.<br />

Im Schritttempo bahnt sich der<br />

vollbesetzte Jeep den Weg durc<br />

den Philippinischen Busch. Als<br />

ße dient ein fl aches Flussbett. B<br />

Bodenwelle werden Dr. Angelik<br />

der einheimische Fahrer und die<br />

Krankenschwestern mächtig du<br />

schüttelt. Die Gruppe ist auf dem Weg<br />

zu einem weit abgelegenen Dorf. „We<br />

have to stop“ sagt der Fahrer plötzlich.<br />

Endstation, es geht nicht mehr weiter.<br />

Von hier kommt man nur noch zu Fuß<br />

in das Dorf, in dem die Menschen schon<br />

sehnsüchtig auf die „rollende Klinik“<br />

warten. Drei große Metallkisten, vollgepackt<br />

mit Medikamenten, werden aus<br />

dem Jeep ausgeladen, ein paar junge<br />

Männer aus dem Dorf sind zu Hilfe<br />

gekommen und begleiten das Ärzteteam<br />

auf den letzten Metern bis zum Barangay,<br />

einem überdachten Platz, wie er in<br />

fast jeder Philippinensiedlung zu fi nden<br />

ist. Hier bauen Dr. Angelika Leist und<br />

ihr Team ihre mobile Praxis auf. Anmeldeschalter,<br />

Wartebereich, Medikamentenausgabe,<br />

Untersuchungsecke. Der<br />

Andrang ist groß. Ärztliche Versorgung<br />

bekommen Kinder und Erwachsene hier<br />

nur alle paar Wochen. Entsprechend<br />

ist ihr Zustand. Eitrige Geschwüre und<br />

schlecht heilende Wunden quälen die<br />

Menschen, mangelernährte, verwurmte<br />

Kinder und Tuberkulosekranke kommen<br />

in die Sprechstunde, die bis in die<br />

10<br />

stunden dauert.<br />

Sechs Wochen lang, jeden Tag, war Angelika<br />

Leist so unterwegs um zu helfen.<br />

Ohne jegliche Bezahlung, Aufwandsentschädigung<br />

oder Sonstiges, und auch<br />

den Flug hat die 50-jährige Rintheimerin<br />

selbst bezahlt. „Ich möchte einfach<br />

Menschen helfen, die es wirklich nötig<br />

haben“ beschreibt sie ihre Motivation für<br />

das Komitee „Ärzte für die 3. Welt“ <strong>kostenlos</strong><br />

zu arbeiten. Natürlich sei auch die<br />

Arbeit in ihrer <strong>Karlsruher</strong> Praxis wichtig,<br />

aber hier „ist man ja irgendwie ersetzbar,<br />

weil es ja an jeder Ecke Ärzte gibt“. Auf<br />

Mindanao ist das anders, für die Kranken<br />

in den abgelegenen Dörfern sind<br />

die ausländischen Ärzte manchmal die<br />

letzte Hoffnung: „wenn ich nicht komme,<br />

kommt vielleicht keiner“ sagt sie.<br />

Ein bisschen Abenteuerlust ist allerdings<br />

auch dabei. Ein Land und dessen Menschen,<br />

Kultur und Landschaft auf diese<br />

Weise zu erleben ist nun einmal etwas<br />

ganz anderes, mit dem normalen Touristenprogramm<br />

nicht zu vergleichen.<br />

Ein Leserbrief in einem Ärztemagazin<br />

hat Angelika Leist schon 1990 für die


Sache des Komitees „Ärzte für die 3.<br />

Welt“ begeistert. Wenig später hat sie<br />

sich als Freiwillige beworben und ging<br />

nach Kalkutta. <strong>Das</strong> Ziel des Komitees,<br />

in dem mittlerweile rund 1800 Ärztinnen<br />

und Ärzte engagiert sind, war es<br />

von Anfang an, nicht kurzfristige Hilfe<br />

im Katastrophenfall zu leisten, sondern<br />

viel mehr, den betroffenen Menschen<br />

langfristig zu helfen. Dazu unterhält die<br />

Organisation in Frankfurt ein Büro, in<br />

dem die Auslandseinsätze koordiniert<br />

werden, fi nanziert durch Spenden. Im<br />

sechswöchigen Rhythmus wechseln<br />

sich die freiwilligen Ärzte in den Slums<br />

der 3. Welt ab, so ist eine permanente<br />

Betreuung der Kranken möglich. Über<br />

die Jahre haben sich so in einigen Gebieten<br />

schon feste Strukturen ergeben,<br />

wurden Krankenschwestern eingelernt,<br />

feste Stationen und Hospitäler eingerichtet.<br />

Von hier starten dann die Touren<br />

der sogenannten „Rolling-Clinics“.<br />

Die „rollenden Kliniken“, ein Jeep mit<br />

Medikamenten und Ärzten an Bord,<br />

besuchen die abgelegenen Dörfer und<br />

versuchen dabei immer weiter ins Landesinnere<br />

vorzudringen.<br />

„Zum Teil sind wir in Gegenden, in denen<br />

vor uns noch kein Europäer war“<br />

beschreibt Angelika Leist den abenteuerlichen<br />

Teil ihrer freiwilligen Arbeit. Allerdings<br />

ist es eigentlich immer so, dass<br />

ein Bewohner eines anderen Dorfes, das<br />

schon von den Rolling-Clinics besucht<br />

wurde „gut Wetter macht“ für die Neulinge.<br />

Teilweise werden die Ärzte sogar<br />

mit Plakaten auf dem Gemeindeplatz<br />

angekündigt. „Berührungsängste gibt es<br />

da nicht“, die freiwilligen Ärzte werden<br />

mit offenen Armen empfangen. Hin und<br />

wieder veranstaltet die Dorfgemeinschaft<br />

sogar noch einen Karaoke-Abend für das<br />

Team. Etwas, das Angelika Leist schon<br />

ziemlich seltsam fi ndet. „Die Menschen<br />

sind bettelarm, die Kinder haben nur die<br />

Kleidungsstücke die sie auf dem Leib<br />

tragen, selten fi ndet man hygienisch<br />

einwandfreies Wasser – aber Coca-Cola<br />

und Karaoke, das gab es fast überall.“<br />

Der Kampf gegen die Langeweile in den<br />

abgeschiedenen Dörfern ist für die Menschen<br />

dort „scheinbar wichtiger als eine<br />

Dusche oder ein gescheites Klo“, daran<br />

habe sie sich erst gewöhnen müssen, so<br />

die Ärztin.<br />

Dennoch antwortet sie mit einem klaren<br />

„Ja natürlich“ auf die Frage, ob sie ein<br />

weiteres Mal für das Komitee „Ärzte für<br />

die 3. Welt“ losziehen wird. Nicht in<br />

diesem Jahr, das könne sie ihrem Mann<br />

und den drei Kindern nicht schon wieder<br />

antun. 2005 will sie es dann aber<br />

nocheinmal wissen, vielleicht klappt es<br />

ja dann mit ihrem Wunsch, den Armen<br />

in Nairobi helfen zu können.<br />

Einige hundert Fotos hat Angelika Leist<br />

von ihrem Trip geschossen. Einige davon<br />

wird sie wohl demnächst am Otto-Hahn-<br />

Gymnasium zeigen. Die Schule hat die<br />

Rintheimer Ärztin eingeladen, über Ihre<br />

sechswöchige Hilfsarbeit auf den Philippinen<br />

zu berichten. Der Vortrag ist für<br />

den 18. Februar um 19 Uhr 30 im Otto-<br />

Hahn-Gymnasium geplant.<br />

Philippinen<br />

Die Philippinen liegen vor der südostasiatischen<br />

Küste zwischen Taiwan und Borneo<br />

im Pazifi k. Sie bestehen aus 7107<br />

Inseln und Inselchen (7108 bei Ebbe),<br />

von denen 2773 benannt sind. Die beiden<br />

größten Inseln, Luzón im Norden und<br />

Mindanao im Süden, machen 65% der<br />

Landmasse aus; 60% der Bevölkerung<br />

leben hier.<br />

Ärzte für die 3. Welt<br />

<strong>Das</strong> Komitee Ärzte für die dritte Welt ist<br />

1984 vom Jesuitenpater Dr. Bernhard<br />

Ehlen gegründet worden. Mehr als 1800<br />

Ärztinnen und Ärzte sind darin engagiert.<br />

Die rein über Spenden fi nanzierte<br />

Organisation hat seit dem in über 3000<br />

Einsätze bedürftigen Menschen <strong>kostenlos</strong>e<br />

medizinische Hilfe geleistet.<br />

Spendenkonto:<br />

Ärzte für die 3. Welt<br />

EKK Bank Frankfurt<br />

BLZ 500 605 00<br />

Kto. 4 88 88 80<br />

11


Mamas Klassiker<br />

Die 1000 besten Mama-Sprüche<br />

Iss manierlich, schmatz nicht,<br />

sitz gerade!<br />

Man sieht den mahnend kreisenden,<br />

erhobenen Zeigefi nger förmlich vor<br />

sich. Mamas Erziehungssprüche für<br />

alle Gelegenheiten haben Generationen<br />

begleitet. Die Sprüche kennt eigentlich<br />

jeder und jetzt gibt es sogar ein Buch<br />

darüber: „Mamas Klassiker“. Geschrieben<br />

hat es der Mittdreißiger Sven<br />

Häwel aus der <strong>Karlsruher</strong> Waldstadt.<br />

Zusammen mit seinem Freund Michael<br />

Böttger hat er 1000 solcher Mama-<br />

Sprüche gesammelt, zuerst auf einer<br />

Website im Internet veröffentlicht und<br />

dann für das 136 Seiten starke Buch<br />

mit kleinen Anekdoten und Grafi ken<br />

ergänzt.<br />

Wenn Du etwas möchtest,<br />

sag das Zauberwort mit den zwei T.<br />

„Im vierstelligen Bereich“ beschreibt<br />

Sven Häwel die Zahl der verkauften<br />

Mama-Bücher seit der Premiere im<br />

November 2002. Ein Erfolg, mit dem<br />

der Abiturient des Otto-Hahn-Gymnasiums<br />

nie gerechnet hätte. Aus einer<br />

Bierlaune heraus ist das Buch eigentlich<br />

entstanden. Allerdings war es am<br />

Nachmittag „und Bier war keines im<br />

Spiel, ehrlich“ versichert Häwel. Tatsächlich<br />

saß er zusammen mit seinem<br />

Freund und Kollegen Michael Böttger<br />

am kleinen Schreibtisch der gemeinsamen Multimedia Agentur,<br />

die sie neben dem Studium betrieben. Sein Gegenüber<br />

wackelte ständig unter dem Tisch mit seinen Füßen herum,<br />

bis es Häwel zu bunt wurde „Hör mit der Wibbelei auf, das<br />

nervt“ versuchte er die Zuckungen stoppen zu lassen, doch<br />

Böttger entgegnete nur grinsend<br />

So lange Du deine Füße unter meinen Tisch stellst,<br />

tust Du was ich sage.<br />

Beide fi ngen an zu lachen und erinnerten sich noch an<br />

weitere Sprüche, die ihnen ihre Mamas immer und immer<br />

wieder um die Ohren gehauen hatten. Sie sammelten die<br />

Sprüche und kreierten eine eigene Website (www.mamasklassiker.de),<br />

nur so zum Spaß. Als dann aber Yahoo, Lycos,<br />

12<br />

ComputerBild und einige Radiosender<br />

auf die Sprüchesammler aufmerksam<br />

wurden, explodierten die Zugriffszahlen.<br />

Mehr als eine halbe Millionen<br />

Besucher hatte die Internetseite in nur<br />

einem Jahr angezogen. Ganz Betriebswirt<br />

sagte sich Häwel dann: „<strong>Das</strong> muss<br />

man doch auch in Buchform machen,<br />

zum zu Hause Lesen, zum Schmökern<br />

im Zug usw.“ Ein Verlag in Norderstedt<br />

(Book on Demand) stellt die Bücher<br />

her. In der Verkaufsstatistik des Online-<br />

Buchhändlers Amazon waren „Mamas<br />

Klassiker“ kurzzeitig auf einem<br />

einstelligen Tausenderplatz, bei mehr<br />

als 500.000 Büchern, die Amazon vertreibt<br />

„beachtlich“, wie Häwel fi ndet.<br />

Hier sieht’s ja aus wie Kraut und<br />

Rüben.<br />

<strong>Das</strong> allererste Exemplar von „Mamas<br />

Klassiker“ steht in Sven Häwels Bücherregal<br />

im Wohnzimmer seiner <strong>Karlsruher</strong><br />

Wohnung. „In Gießharz eingegossen“,<br />

wie er grinsend erklärt – wer‘s<br />

glaubt…? Seine früheren Schulkameraden<br />

vom OHG sicher nicht, auch<br />

nicht die Kommilitonen vom Maschinenbaustudium<br />

oder die Mitspieler in<br />

der SSC Volleyballmannschaft. Sie alle<br />

kennen Sven Häwel eben als einen,<br />

der immer einen dummen Spruch auf<br />

Lager hat. Aber vielleicht stimmt es ja,<br />

was er über seine Mutter sagt. Die hat<br />

selbstverständlich auch eines seiner<br />

ersten Buchexemplare bekommen „mit Widmung natürlich“,<br />

wie er versichert, „aber sie hat nicht so ganz verstanden,<br />

dass es von mir ist“. Wie sollte sie auch, oder wie hätten Sie<br />

reagiert, wenn Ihr Sohn zu Ihnen an Weihnachten gesagt hätte<br />

„Mutti, diesmal hab ich keine SMS geschickt, sondern Dir<br />

ein Buch geschrieben“. Häwel eben. Also Frau Häwel: das<br />

Buch ist tatsächlich von Ihrem Sohn und – versprochen – Sie<br />

werden sich darin wieder fi nden...<br />

Mamas Klassiker<br />

Sven Häwel, Michael Böttger<br />

139 Seiten, 1000 Sprüche, 65 Grafi ken<br />

ISBN 3-8311-4622-5<br />

EUR 12,80


Wer sind die<br />

jüngsten Bürger<br />

in Rintheim, Hagsfeld und<br />

der Waldstadt?<br />

Dieser Frage wollen wir mit ihrer Mithilfe<br />

an dieser Stelle immer nachgehen.<br />

Schicken Sie uns ein Foto ihres Nachwuchses<br />

(mit Angaben zu Name, Größe, Gewicht; natürlich<br />

auch die Namen der Eltern) und wir<br />

zeigen allen, wie süß die neuesten Bewohner<br />

der verschiedenen Stadtteile sind.<br />

2350 g schwer, 47 cm<br />

groß, wurde 8 Minuten<br />

nach ihrer Schwester<br />

geboren.<br />

In unserer ersten Ausgabe können wir Ihnen<br />

gleich etwas Besonderes bieten:<br />

Die Waldstadt hat doppelten Zuwachs<br />

be kommen. Monika und Martin Schramm<br />

heißen die stolzen Eltern der Zwillinge<br />

Johanne und Emilia. Wir gratulieren ihnen<br />

und der „großen Tochter“ Louise zu diesen<br />

beiden Wonneproppen!<br />

Ein gutes Geschäft<br />

540 Gewinn *<br />

* Mit einem Anruf bei uns erzielten unsere<br />

Kunden im letzten Jahr durchschnittlich<br />

540 € Ersparnis bei Ihren Finanzprodukten.<br />

Hierzu zählen u. a. Finanzierungen,<br />

Investmentfonds, Versicherungen, etc.<br />

Sie wollen wissen, wie hoch Ihr Gewinn ist?<br />

Wir sagen es Ihnen gerne. Rufen Sie uns an!<br />

KFM GmbH, Amalienstr. 91, 76133 Karlsruhe<br />

Fon: 0721 / 16 16 7 - 0<br />

Fax:0721/16167-20<br />

13


Die Polizei<br />

... in Hagsfeld ist in neuen Räumen. Der Posten befi ndet sich seit<br />

dem vergangenen Oktober in der Ortsmitte in der Julius Bender Straße.<br />

Die neuen Räume sind hell, freundlich und relativ großzügig<br />

gestaltet. So wie ein Arbeitsplatz eben sein sollte. Für die<br />

Be amten des Hagsfelder Polizeipostens ist das jedoch keine<br />

Selbstverständlichkeit. Die beiden Polizeihauptmeister Karl<br />

Merk und Rolf Roth, sowie Postenführer Polizeihauptkommissar<br />

Hans Daimer können erst seit dem 1. Oktober vergangenen<br />

Jahres auf ein modernes Arbeitsumfeld verweisen,<br />

vorher befanden sich ihre Büros in einer kleinen Wohnung<br />

in der Geroldstraße 11, mitten in Hagsfeld. Viele Bürger<br />

wussten gar nicht, wo wir sind, beschreibt Daimer die bisherige<br />

Lage. <strong>Das</strong> ist zum Glück Vergangenheit, denn der neue<br />

Polizeiposten befi ndet sich nun zentral in der Julius Bender<br />

Straße 2, gleich neben der Sparkasse. Bei der Einweihung<br />

Ende vergangenen Jahres erkundigten sich mehrere Hundert<br />

Bürger über den jetzigen Standort und waren voll des Lobes.<br />

Sie freuten sich für ihre Beamten – ein Zeichen wie wichtig<br />

der Umzug tatsächlich war. Mit Sätzen wie „hier lässt es sich<br />

richtig leben“ oder „da haben sie aber endlich mal schön“,<br />

kommentierten sie die neuen Büros.<br />

Doch nicht nur die geografi sche Lage war für die Beamten<br />

untragbar, auch die Raumaufteilung erschwerte die Arbeit<br />

enorm. „Es war einfach zu beengt“, sagt Daimer. Diskretion<br />

bei Vernehmungen oder Aussagen sei oft nicht möglich<br />

gewesen, weil sich die Beamten kaum aus dem Weg gehen<br />

konnten. Lediglich das Nachbarschaftsverhältnis, das habe<br />

gestimmt. „Wir haben oft Kuchen bekommen und uns viel<br />

mit den Menschen unterhalten, das war natürlich schön“,<br />

so der Hauptkommissar weiter. Auf Dauer war das aber kein<br />

Zustand und so waren die Beamten froh, als sie hörten, dass<br />

der Posten neben die Sparkasse umzieht. „Hier können wir<br />

richtig arbeiten“, erklärt Daimer.<br />

Und Arbeit gibt es genug. Wer glaubt das Leben auf dem<br />

Polizeiposten Karlsruhe-Hagsfeld sei rosig, der täuscht sich.<br />

Im Kernort selbst passiert zwar nicht soviel, das Industrie-<br />

und Gewerbegebiet bereitet den Beamten aber schon Sorgen.<br />

„Wie in jedem dieser Gebiete, ist es für uns fast nicht möglich<br />

einen optimalen Schutz zu bieten, da es nachts ziemlich<br />

verlassen ist“, sagt Hans Daimer. Da wären die dort ansässigen<br />

Firmen und Anwohner schon selbst gefragt. „Eigentlich<br />

ist ein guter Einbruchschutz für diese das A und O“, sagt<br />

der Polizeihauptkommissar. Doch wer weiß, was ein guter<br />

Einbruchschutz ist? „Unsere Kollegen von der Kriminalpolizeilichen<br />

Beratungsstelle“, antwortet Daimer. Die Beamten,<br />

die im Polizeipräsidium Karlsruhe sitzen, haben alle Tricks<br />

und Kniffe auf Lager, die vor Diebstahl und Einbruch schützen<br />

können. Und sie beraten Firmen wie Privatleute <strong>kostenlos</strong>.<br />

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Beratung unabhängig ist<br />

und keine bestimmten Produkte bevorzugt werden. „Unsere<br />

Kollegen kommen vor Ort und überprüfen erst einmal den<br />

14<br />

Ist-Zustand. Dann machen sie eine Schwachstellenanalyse<br />

und sagen den Bewohnern wie sie sich wo und wie schützen<br />

können“, so der Beamte. Was der Einzelne aus dieser<br />

Beratung macht, bleibt ihm selbst überlassen. „Die meisten<br />

Menschen sind allerdings überrascht, wie viel man tatsächlich<br />

tun kann“, sagt Daimer. Und das ohne großen Aufwand.<br />

Oftmals müssen nur Fenster und Türen mit einem Einbruchsschutz<br />

nachgerüstet werden, aber auch mit kleinen Kniffen<br />

wie Bewegungsmeldern, Türspionen oder Querriegelschlössern<br />

können Einbrecher abgehalten werden. Letztlich hilft<br />

auch eine Alarmanlage, die aber gut geplant und ausgewählt<br />

sein muss. „Wichtig ist, dass sie fachgerecht installiert und<br />

instand gehalten wird“, rät der Fachmann aus gutem Grund:<br />

So wird die Gefahr von Fehlalarmen reduziert. „Bei häufi -<br />

gen Fehlern verliert die Anlage ihre Glaubwürdigkeit und<br />

im Ernstfall nimmt sie keiner mehr Ernst“. Doch nicht nur<br />

deshalb ist ein falscher Alarm für den Besitzer der Anlage<br />

ärgerlich: Er ist auch mit Kosten verbunden. Für unnötige<br />

Polizeieinsätze werden nämlich Gebühren erhoben.<br />

<strong>Das</strong> große Manko des Industriegebietes, die fehlenden Nachbarn,<br />

sind das große Plus des Kernortes. „In Hagsfeld stimmt<br />

das Nachbarschaftsverhältnis wirklich“, lobt der Polizist<br />

die Bürger. Jeder passe auf jeden auf – nur selten würden<br />

irgendwelche Vorkommnisse gemeldet. „Wenn jemand in<br />

einen ruhigen und sicheren Ort ziehen möchte, muss er nach<br />

Hagsfeld kommen“, wirbt Daimer für den <strong>Karlsruher</strong> Stadtteil.<br />

Die Arbeit auf dem Posten ist daher auch oft alltäglich.<br />

Von 8 bis 16 Uhr sind die Beamten offi ziell da, meist hält<br />

sie der Schreibkram aber länger auf. „Im wesentlichen sind<br />

wir mit Ermittlungsarbeiten beschäftigt“, sagt Hans Daimer.<br />

<strong>Das</strong> heißt: Entweder den Beamten wurde selbst ein Vorfall<br />

gemeldet, den sie verfolgen und bearbeiten müssen oder aber<br />

sie übernehmen Fälle, die sich nachts ereignet haben und<br />

daher vom Revier Waldstadt an sie weitergeleitet werden. Die<br />

beiden Polizeiposten kommunizieren dabei viel über e-mail<br />

oder Intranet miteinander. „<strong>Das</strong> erleichtert die Sache natürlich<br />

ungemein“, so der Polizeihauptkommissar.<br />

<strong>Das</strong> Sicherheitsempfi nden ist nicht nur in Hagsfeld ein<br />

beliebtes Thema, sondern beschäftigt die Polizei in Karlsruhe<br />

generell. Deshalb organisierte das Regierungspräsidium<br />

Karlsruhe im vergangenen Oktober auch eine repräsentative<br />

Telefonumfrage, in der 2114 Bürger der Stadt und 3162<br />

Menschen im Landkreis gefragt wurden, wie sicher sie sich<br />

in ihrem Umfeld fühlen. Dabei kam heraus, dass nicht nur<br />

Hagsfeld ein gutes Wohnumfeld bietet. Die Aktion ergab,<br />

dass sich 90,3 Prozent der Befragten bei Tag auf den Straßen<br />

und Wegen in ihrer Wohngegend in Karlsruhe sicher fühlen.<br />

Der Vergleich mit der zurückliegenden Erhebung aus dem<br />

Jahr 1998 ergab eine generelle Zunahme des Sicherheits-


Polizeipräsidium Karlsruhe<br />

Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle<br />

Beiertheimer Allee, 76137 Karlsruhe<br />

Tel: (0721) 9395045<br />

www.polizei.propk.de Die acht goldenen Verhaltensregeln<br />

empfi ndens um 9,5 Prozent. Auch bei Dunkelheit ist es um<br />

2,6 Prozent auf 47 Prozent gestiegen. Folglich reduzierte sich<br />

auch die Zahl der Plätze, welche die Bürger am Abend meiden.<br />

Die Beamten erklären das positive Ergebnis vor allem<br />

mit ihrer Präsenz und der Ausarbeitung der zurückliegenden<br />

Erhebung. „Damals wurden in den Revierbereichen Situationsberichte<br />

erstellt und teilweise Sicherheitsbeiräte ins Leben<br />

gerufen“, erläutern sie.<br />

Auch mit den jetzigen Ergebnissen soll gearbeitet werden.<br />

Auf die Frage nach den Gefahren, die von „unheimlichen oder<br />

gefährlichen“ Plätzen ausgehen würden, nannten die Teilnehmer<br />

beispielsweise fehlende, defekte oder aus wirtschaftlichen<br />

Gründen abgeschaltete Straßenbeleuchtungen und Belästigungen<br />

durch soziale Randgruppen. Als Probleme, die die Polizei<br />

lösen sollte, wurden Geschwindigkeitsüberschreitungen sowie<br />

Diebstahl und Raub angegeben. Als neuer Trend kristallisierte<br />

sich heraus, dass sich mittlerweile überraschend deutlich<br />

Belästigungen durch Jugendliche zum größten Störungsfaktor<br />

entwickelt haben. Jugendtreffpunkte werden vor allem von<br />

älteren Menschen als Problemzonen empfunden.<br />

Im Fall eines Falles: 110<br />

Die Rufnummer 110 sollte immer dann gewählt werden,<br />

wenn die Polizei ganz aktuell gefordert ist. Wer sie wählt,<br />

wird mit einer Zentrale verbunden, die entscheidet, welche<br />

Beamten wohin fahren. „Man sollte das natürlich nicht machen,<br />

wenn es um Sachen geht, die bis zum nächsten Tag<br />

Zeit haben, da ist dann der nächste Polizeiposten gefragt.<br />

Dessen Nummer steht in jedem Telefonbuch“, sagt Hans<br />

Daimer. Wer aber etwas Seltsames beobachtet oder aber eine<br />

Gefahr wittert, der sollte sofort zum Hörer greifen und die Beamten<br />

über die 110 verständigen.<br />

„Oftmals kann<br />

so Schlimmeres<br />

verhindert<br />

werden“,<br />

weiß<br />

Daimer.<br />

1. Verschließen Sie die Fenster, Balkon<br />

und Terrassentüren auch bei kurzer<br />

Abwesenheit.<br />

2. Wenn Sie Ihren Schlüssel verloren haben,<br />

wechseln Sie umgehend die Zylinder aus.<br />

3. Auch wenn Sie ihr Haus oder ihre Wohnung<br />

nur kurz verlassen, ziehen Sie die<br />

Türe nicht nur ins Schloss, sondern schließen<br />

Sie diese immer zweifach ab.<br />

4. Verstecken Sie Ihren Haus- oder Wohnungs-<br />

schlüssel niemals draußen, denn<br />

Einbrecher kennen jedes Versteck.<br />

5. Rollläden sollten zur Nachtzeit – und keineswegs<br />

tagsüber – geschlossen werden.<br />

Sie wollen ja schließlich nicht auf den ersten<br />

Blick Ihre Abwesenheit signalisieren.<br />

6. Lassen Sie bei einer Türe mit Glasfüllung<br />

den Schlüssel nicht innen stecken.<br />

7. Vorsicht, gekippte Fenster sind offene<br />

Fenster und von Einbrechern leicht zu<br />

öffnen.<br />

8. Öffnen Sie auf Klingeln nicht bedenkenlos<br />

und zeigen Sie tagsüber Fremden ein<br />

gesundes Misstrauen. Nutzen Sie den Türspion<br />

und den Sperrbügel (Türspaltsperre).<br />

Nachbarschaftshilfe<br />

1. Achten Sie bewusst auf gefährliche und<br />

verdächtige Situationen.<br />

2. Halten Sie in Mehrfamilienhäusern den<br />

Hauseingang auch tagsüber verschlossen.<br />

Prüfen Sie wer ins Haus möchte, bevor Sie<br />

den Türöffner betätigen.<br />

3. Achten Sie auf Fremde im Haus oder auf<br />

dem Nachbargrundstück und sprechen Sie<br />

diese an.<br />

4. Sorgen Sie dafür, dass in Mehrfamilienhäusern<br />

Keller- und Bodentüren stets<br />

verschlossen sind.<br />

5. Betreuen Sie die Wohnung länger abwesender<br />

Nachbarn, in dem Sie z.B. den<br />

Briefkasten leeren.<br />

6. Alarmieren Sie bei Gefahr und in dringenden<br />

Verdachtsfällen sofort die Polizei über<br />

Notruf 110.<br />

7. Der Notruf ist in jedem Münz- und Kartentelefon<br />

<strong>kostenlos</strong> möglich, beim Handy<br />

auch ohne Karte.<br />

15


16<br />

Redaktionelli<br />

Zwei weiße, leere Seiten – was soll das? In jeder Ausgabe stellt oska-R<br />

Kindern und Jugendlichen diese zwei Seiten zur Verfügung. Ihr macht<br />

oska-R, wenn Ihr wollt. Schickt uns Bilder, Texte, Interviews zu Themen,<br />

die Euch interessieren. Unsere Grafi ker und Journalisten helfen, falls gewünscht.<br />

Macht mit bei oska-R. Egal ob Vereine, Jugendgruppen, Grundschul-<br />

oder Gymnasiumklassen. Einzige Bedingung: Ihr seid aus Hagsfeld,<br />

Rintheim oder Waldstadt. Kontakt: mitmachen@oska-r.de


Närrische Zeiten<br />

In Karlsruhe gibt es insgesamt 25 Car n eval Gesellschaften,<br />

Verein 1978 (1. RCV), der 1. Rintheimer<br />

Carneval Club „Die Sandhasen“<br />

1971 und der 1. Carneval Club Waldstadt<br />

1984 (1. CCW). Zwei der drei<br />

Clubs haben uns Informationen zur<br />

Verfügung gestellt, so dass wir sie hier<br />

vorstellen können:<br />

Die närrische Saison hat die 125 Mitglieder<br />

des 1. CCW voll im Griff. Sie werkeln,<br />

bauen und üben und bereiten sich so auf<br />

die anstehenden Veranstaltungen vor. Und<br />

das sind nicht wenige. „Wir organisieren<br />

einen Eröffnungsball, Kinderfasching sowie<br />

eine närrische Sitzung (7. Februar, 20.11<br />

Uhr im Heisenberg Gymnasium)“, erzählt<br />

Präsident Michael Armbruster.<br />

18<br />

ter Narren etwas ganz Besonderes<br />

einfallen lassen: „Es gibt einen Seniorennachmittag,<br />

bei dem die älteren<br />

Menschen keinen Eintritt zahlen<br />

müssen und außerdem sind Essen und<br />

Getränke frei“, so der Vorsitzende, der<br />

seit der Gründung die Geschicke des<br />

Vereins leitet. Und noch etwas darf im<br />

närrischen Programm natürlich nicht<br />

fehlen: Die Teilnahme an Umzügen.<br />

Dort sind vor allem die Waldgeister<br />

und die Tanzgarden in den verschiedenen<br />

Altersklassen gefragt. „Unsere<br />

jüngste Gruppe ist die der Zwerge im<br />

Alter zwischen drei und fünf Jahren“,<br />

berichtet Armbruster. Zudem<br />

gibt es die Jugend- und Juniorengarden.<br />

Die ältesten Mitglieder hat das<br />

Männerballett. Die tanzenden Herren<br />

der Schöpfung dürfen in jedem Alter<br />

mitmachen. Doch nicht nur während<br />

der Faschingszeit ist der 1. CCW aktiv.<br />

Unterm Jahr wird das Vereinsleben<br />

gepfl egt. „Wir veranstalten Grilltage,<br />

Ausfl üge, beteiligen uns an Festen<br />

befreundeter Vereine, Kegel- und Fußballturnieren<br />

und unternehmen vieles<br />

mehr“, sagt der Präsident. Außerdem<br />

sind Treffen in der Vereinsgaststätte<br />

beim SSC in der Waldstadt beliebt und<br />

das jährliche Sommerfest.<br />

Ansprechpartner: Michael Armbruster<br />

(0721) 616172


Auch die 84 Mitglieder des 1. RCV<br />

sind derzeit in Aktion. Sie organisieren<br />

vom 11. November bis Aschermittwoch<br />

Faschingsbälle und Umzüge.<br />

„Wir sind aber auch in der übrigen<br />

Fächerbad Karlsruhe<br />

Am Sportpark 1<br />

Tel. 0721/96701-0<br />

Fax 0721/96701-70<br />

Zeit des Jahres sehr aktiv“, berichtet<br />

Präsidiumsmitglied Wolfgang Hauger.<br />

Regelmäßige Ausfl üge, das Sommerfest<br />

in der Dreschhalle (10. und 11.<br />

Juli 2004), Besuche von Weinfesten<br />

und Veranstaltungen befreundeter Vereine<br />

stehen ebenso an, wie Fahrten zu<br />

Sehenswürdigkeiten.<br />

Neben der Pfl ege des fasnachtlichen<br />

Brauchtums und der freundschaftlichen<br />

Atmosphäre im Verein sehen die<br />

Verantwortlichen ihre Hauptaufgabe<br />

in der Jugendarbeit. „Wenn der Verein<br />

bestehen will, muss er auf diesem<br />

Sektor aktiv sein“, sagt Wolfgang<br />

Hauger. <strong>Das</strong> läuft hauptsächlich über<br />

den Gardetanz, der sich zwischenzeit-<br />

Sport • Spiel • Spaß<br />

Gesundheit<br />

und Entspannung<br />

lich im Deutschen Sportbund zusammengeschlossen<br />

hat. Die jüngsten<br />

des RCV, die „Küken“, sind im Alter<br />

zwischen drei und acht Jahren, ab 15<br />

Jahren sind die Jugendlichen in der<br />

Juniorenklasse (Schwarze Funken).<br />

Die Alterklasse dazwischen tanzt in<br />

der „Staudengarde“. Wer keine Lust<br />

hat, sich in der Gruppe zu engagieren,<br />

kann auch zum Tanzmariechen<br />

ausgebildet werden. „Leider haben<br />

wir derzeit kein Tanzpaar“, bedauert<br />

Hauger. <strong>Das</strong> kann sich jedoch jederzeit<br />

ändern – wer Lust hat, soll sich<br />

einfach melden.<br />

Ansprechpartner: Albert Strootmann<br />

(0721) 689845<br />

76131 Karlsruhe<br />

Email: info@faecherbad.de<br />

SSC-Sportangebote:<br />

Tel. 0721/96701-20<br />

19


Katerfrühstück mit „blauen Zipfeln“,<br />

„Katermördern“ und „frischen Winden“<br />

Alle Rezepte für 4 Personen<br />

Die „blauen Zipfel“<br />

1 l Fleischbrühe<br />

1/4 Tasse Weißweinessig<br />

1/2 Tasse Wein<br />

3 Zwiebeln<br />

1 große Karotte (gewürfelt)<br />

1 EL Zucker<br />

1 Lorbeerblatt<br />

4 Wacholderbeeren<br />

2 Nelken<br />

12 möglichst grobe Bratwürste<br />

1 Prise Salz<br />

Butter zum Anbraten<br />

Die Zwiebeln und die Karottenwürfel in<br />

Butter andünsten und mit dem Zucker<br />

karamellisieren. Nichts braun werden<br />

lassen! Die Gewürze dazugeben und<br />

kurz mit andünsten. <strong>Das</strong> Wasser, den<br />

Essig und den Wein zum Kochen da-<br />

20<br />

zugeben. Alles kurz aufkochen bis es<br />

wallt; dann sofort die Würste dazugeben,<br />

die Hitze reduzieren. Die Würste<br />

dann 20 Minuten ziehen lassen (nicht<br />

kochen!). Je nach Geschmack nachwürzen.<br />

Vor dem Auftragen mit getrockneten<br />

oder frischen Salatkräutern, Schnittlauch<br />

oder Petersilie bestreuen und mit<br />

bauernbrot servieren.<br />

Der „Katermörder“:<br />

1/8 l Tomatenketchup<br />

1/4 l Orangesaft<br />

1/8 l Grapefruitsaft<br />

1 TL scharfe Chilisauce<br />

2 Eigelb<br />

Ketchup, Orangen- und Grapef ruitsaft<br />

sowie das Eigelb gut miteinander vermischen.<br />

Dann mit Chili abschmecken.<br />

Der „Frische Wind“<br />

1/4 l Orangensaft<br />

1/4 l Aprikosensaft<br />

12 Blätter Zitronenmelisse<br />

1/2 l Wasser<br />

2 Beutel Melissentee<br />

1 EL Kandiszucker<br />

1 Orange<br />

<strong>Das</strong> Wasser zum Kochen bringen, 4 Melissenblätter<br />

und die beiden Teebeutel<br />

ziehen lassen. Die Teebeutel herausnehmen,<br />

den Kandiszucker darin aufl ösen<br />

und kalt stellen. Orangen- und Aprikosensaft<br />

vermischen und zu dem kalten<br />

Tee geben. Auf vier Gläser verteilen, mit<br />

der Orange und den Blättern dekorieren.


Komm,<br />

geh fort<br />

Der neue Hurst<br />

Anfang Dezember hat Harald<br />

Hurst, erfolgreicher Autor<br />

in Sachen Mundart, sein<br />

neues Werk vorgestellt. Die<br />

Formulierung „Werk“ geht<br />

ihm nur schwer über die<br />

Lippen. Hurst spricht lieber<br />

vom „neue Büchle“. Es ist<br />

sein siebtes und es heißt<br />

„Komm, geh fort“. <strong>Das</strong><br />

schon allein klingt paradox,<br />

ist im Badischen aber eine<br />

durchaus übliche Antwort<br />

für einen, der gerne mal das<br />

Maul zu voll nimmt. Bei<br />

Hurst allerdings ist „Komm,<br />

geh fort“ ein Liebesgedicht:<br />

Komm, awwer nett so nah<br />

- geh fort, awwer nett so<br />

weit...<br />

Über vier Jahre musste die<br />

Fan-Gemeinde auf neue Geschichten<br />

und Gedichte à la<br />

Hurst warten. Auf 160 Seiten<br />

erzählt er wie gewohnt<br />

unscheinbar Alltägliches<br />

- tausendfach Gelebtes.<br />

Und doch ist es jeder Satz,<br />

jeder Gedanke wert, auf<br />

Papier gebracht zu werden<br />

- zumindest von einem wie<br />

Hurst, dem intensiven und<br />

schlitzohrigen Beobachter.<br />

„Komm, geh fort“ ist im<br />

G. Braun Verlag Karlsruhe<br />

erschienen und kostet<br />

EUR 13,80.<br />

Winfried Bartsch<br />

KUNST-<br />

Kalender<br />

art KARLSRUHE<br />

>Internationale Messe für<br />

Moderne Kunst<br />

04. bis 07.03.04<br />

Festplatz 9, 76137 KA<br />

www.art-karlsruhe.de<br />

Badischer Kunstverein<br />

>Moebius : Welten<br />

bis 07.03.04<br />

>Arch Coop<br />

20.03. bis 18.04.04<br />

Waldstr. 3, 76133 KA<br />

www.badischer-kunstverein.de<br />

Badisches Landesmuseum<br />

>Uns ist in alten Mären...<br />

<strong>Das</strong> Nibelungenlied und<br />

seine Welt - bis 14.3.04<br />

Schloss, 76131 KA<br />

www.landesmuseum.de<br />

Museum beim Markt<br />

>Die Entwicklung türkischer<br />

Fayencemotive, bis 18.4.04<br />

Karl-Friedrich-Str. 6, 76133 KA<br />

www.landesmuseum.de<br />

Staatliche Kunsthalle<br />

>Etwas machen, dessen<br />

Fertigstellung unabsehbar<br />

ist: Hetum Gruber<br />

03.04. bis 27.06.04<br />

Hans-Thoma-Str. 2-6, 76133 KA<br />

www.kunsthalle-karlsruhe.de<br />

Städtische Galerie<br />

>Temporal Values - von Minimal<br />

zu Video Arbeiten aus<br />

der Sammlung des ZKM<br />

bis 18.04.2004<br />

>Die Malerei ist tot - es<br />

lebe die Malerei. 150 Jahre<br />

Kunstakademie Karlsruhe<br />

15.05. bis 15.08.2004<br />

Lorenzstr. 27, 76135 KA<br />

www.karlsruhe.de/Kultur/Galerie/<br />

ZKM<br />

>fast forward|Media Art<br />

Sammlung Goetz<br />

bis 29.02.04<br />

>Werke aus der Sammlung<br />

Boros - Positionen zeitgenössischer<br />

Kunst<br />

07.02. bis 09.04.2004<br />

Lorenzstr. 19, 76135 KA<br />

www.zkm.de<br />

21


<strong>Das</strong> Technologiezentrum<br />

Wasser, kurz TZW genannt,<br />

be schäftigt sich mit allen<br />

technisch-wissenschaftlichen<br />

Fragen rund um das<br />

kühle Nass. Es kooperiert<br />

dabei mit den Wasserversorgungsunternehmen<br />

und ist<br />

Ansprechpartner für Behörden,<br />

Ministerien und Verbände.<br />

Untersucht werden<br />

Gewässergüte, Trinkwasserqualität<br />

und Wassertechnolo<br />

gie. Außerdem fungiert es<br />

als Bindeglied zwischen der<br />

Deutschen Vereinigung des<br />

Gas- und Wasserfaches e.V.<br />

(DVGW), der Grundlagenforschung<br />

an Universitäten und<br />

den Wasserversorgungsunternehmen.<br />

<strong>Das</strong> Technologiezent<br />

rum ist der DVGW<br />

angeschlossen und verfolgt<br />

dadurch ausschließlich gemeinnützige<br />

Zwecke. Es ist<br />

bei der Erfüllung seiner Aufgaben<br />

der Unabhängigkeit<br />

und objektiven fachlichen<br />

Autorität verpfl ichtet.<br />

Im TZW sind deutschlandweit<br />

rund 150 Mitarbeiter<br />

beschäftigt, 90 davon in<br />

22<br />

Drei große Buchstaben zieren den Gebäudekomplex an der<br />

<strong>Karlsruher</strong> Straße und machen seine Bestimmung damit<br />

weithin sichtbar: TZW. Doch so auffällig die Lettern auch<br />

sein mögen, die wenigsten Bürger wissen, was das Gebäude<br />

beherbergt. Und dabei geht die Arbeit, die die Mitarbeiter<br />

dort verrichten alle an. In der <strong>Karlsruher</strong> Straße dreht<br />

sich der Alltag rund um das wichtige Thema „Wasser“ ...<br />

TZW -<br />

Alles klar?<br />

Hagsfeld. Sie befassen sich mit Fragen rund um Wasserchemie<br />

und -technologie. Frühere Randthemen wie beispielsweise<br />

die Erkundung von Altlasten im Wasser, vorsorgender<br />

Gewässerschutz oder grundwasserschonende Bewirtschaftung<br />

von landwirtschaftlichen Flächen bestimmen mittlerweile immer<br />

stärker ihren Alltag. Sie veranstalten zudem auf nationaler<br />

und internationaler Ebene praxisnahe und interdisziplinäre<br />

Untersuchungs- und Forschungsprogramme.<br />

Die Mitarbeiter des Technologiezentrums beschäftigen sich in<br />

sieben Abteilungen mit dem kühlen Nass: Diese heißen Technologie,<br />

Analytik, Grundwasser und Boden, Mikrobiologie, Umweltbiotechnologie<br />

und Altlasten, Korrosion und Prüfstelle Wasser.<br />

Analytik<br />

In der „Analytik“ dreht sich alles um Forschungs- und Entwicklungsarbeiten,<br />

um die Erfassung und Auswertung von<br />

Daten. In einem Projekt dieser Abteilung wurden beispielsweise<br />

die Ergebnisse von zehn europäischen Einrichtungen<br />

zu Fragen des Vorkommens und der Eliminierung von Algentoxinen<br />

in europäischen Gewässern zusammengetragen. So<br />

werden wichtige Erkenntnisse für die Trinkwasseraufbereitung<br />

in Europa aber auch für Länder der südlichen Hemisphäre<br />

gewonnen. Außerdem geht es hier um Qualitätssicherung.<br />

Grundwasser und Boden<br />

In der Abteilung „Grundwasser und Boden“ nehmen die<br />

Mitarbeiter Bodenkontrollen und untersuchen sie. In diesem<br />

Zusammenhang beschäftigen sie sich auch mit der gewässerschützenden<br />

Landwirtschaftung, die in der heutigen Zeit<br />

immer wichtiger wird. Dabei geht es um Projekte, in denen<br />

beispielsweise eine grundwasserverträgliche Umnutzung von<br />

Grünland untersucht wird oder Modellrechnungen zur Ni-<br />

tratauswaschung erstellt<br />

werden. Was die wenigsten<br />

Menschen wissen: Nach<br />

dem Umpfl ügen von Grünland<br />

werden innerhalb weniger<br />

Jahre große Mengen des<br />

in der Grasnarbe gespeicherten<br />

Bodenstickstoffes mineralisiert<br />

und ausgewaschen.<br />

Bei einem konventionellen<br />

Grünlandumbruch entstehen<br />

daher extrem hohe Nitratkonzentrationen<br />

im neu gebildeten<br />

Grundwasser. Diese<br />

umbruchbedingten Veränderungen<br />

sollen in verschiedenen<br />

Projekten untersucht<br />

und minimiert werden.<br />

Pfl anzenschutzmittel im<br />

Grundwasser<br />

Außerdem ist eines der<br />

Schwerpunkte der Abteilung<br />

das Thema „Pfl anzenschutzmittel<br />

im Grundwasser“. In<br />

den Einzugsgebieten von<br />

verschiedenen Wassergewinnungsanlagen<br />

am östlichen<br />

Rand des Oberrheingrabens<br />

wurden bei Grundwasserüberwachungen<br />

immer wieder<br />

zum Teil hohe Belastun-


gen des Rohwassers mit bestimmten Stoffen festgestellt. Die<br />

Wissenschaftler haben es sich zur Aufgabe gemacht, deren<br />

Herkunft zu erkunden und entsprechende Möglichkeiten zur<br />

Problemlösung anzubieten.<br />

Mikrobiologie<br />

In der Abteilung „Mikrobiologie“ zeichnen sich die Mikrobiologen<br />

für die Untersuchung des Wassers nach der Trinkwasserverordnung<br />

zuständig. Dabei geht es auch um die hygienische<br />

Sicherheit von Wasserbehandlungsgeräten, die dem<br />

Verbraucher gewährleisten, dass sein kühles Nass nach der<br />

Behandlung tatsächlich Trinkwasserqualität besitzt.<br />

Umweltbiotechnologie und Altlasten<br />

In der Abteilung „Umweltbiotechnologie und Altlasten“ geht es<br />

um Sanierungsbegleitung und entsprechende Untersuchungen.<br />

Außerdem wird zum Thema Korrosion die Trinkwasserqualität<br />

untersucht. Da sich die Trinkwasserverordnung geändert<br />

hat, haben sich auch die Rahmenbedingungen für den Einsatz<br />

metallischer Werkstoffe in der Trinkwasserinstallation verändert.<br />

Deshalb wird hier beispielsweise der Einfl uss organischer<br />

Wasserinhaltstoffe auf die Kupferkorrosion untersucht, um<br />

bei den Installationen entsprechend reagieren zu können. Die<br />

„Prüfstelle Wasser“ nimmt Geräte und Armaturen für Trinkwasser-Haushaltsinstallationen<br />

und in Wasserversorgungsanlagen<br />

auseinander. Hier werden auch Kunststoffe und nichtmetallische<br />

Werkstoffe in Kontakt mit Trinkwasser nach hygienischen<br />

Vorschriften und ihrer Unbedenklichkeit beurteilt.<br />

In allen Abteilungen wird, wie im gesamten TZW, eine enge<br />

Zusammenarbeit mit anderen oder ähnlichen Institutionen im<br />

Ausland gepfl egt. So ist das Technologiezentrum für Wasser<br />

Mitglied in der Vereinigung Europäischer Wasserforschungsinstitute<br />

sowie in der internationalen Vereinigung für Wasserforschung.<br />

Mit den Abteilungen der dortigen Einrichtungen<br />

bestehen gemeinsame Forschungsprojekte. So halten sich die<br />

Mitarbeiter durch einen steten Informations- und Datenaustausch<br />

immer auf dem neuesten Stand.<br />

Weitere Informationen fi nden Sie unter:<br />

TZW Karlsruhe: www.tzw.de<br />

DVGW - Dt. Verein. d. Gas/Wasserfaches e.V: www.dvgw.de<br />

Global Water Research Coalition:<br />

www.globalwaterresearchcoalition.net<br />

IAWR: www. iawr.org<br />

Fahrschule Fronius<br />

In der dritten Generation · Inhaber: O. Rußwurm<br />

<strong>Karlsruher</strong> Straße 13<br />

76139 Karlsruhe<br />

Telefon 0721/67 90 15<br />

Handy 0172/6 12 60 44<br />

PKW-, Motorrad-, Mofa-Ausbildung<br />

"Flensburg-Punkte-Tilgungskurse"<br />

Eigener Übungsplatz<br />

23


24<br />

termine<br />

in Hagsfeld, Rintheim und Waldstadt<br />

FEBRUAR<br />

1., 3., 5., 7., 8., 10., 12., 14.,<br />

15., 17., 19., 21. Februar,<br />

16.00 Uhr<br />

Theater „Die Käuze“<br />

“Der Wolf und die sieben Geißlein”<br />

1. Februar<br />

Sonntagstreff für Obdachlose<br />

Laurentiuskirche<br />

Ev. Kirche, Hagsfeld<br />

4. Februar, 19 Uhr<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Bürgerverein Waldstadt e.V.<br />

Katholisches Gemeindezentrum<br />

St. Hedwig, Königsberger Str. 55<br />

5. Februar, 19.30 Uhr<br />

Terra Australis Teil 2<br />

Saal der Emmauskirche Waldstadt<br />

6. Februar, 20.00 Uhr<br />

Sommernachtstraum nach<br />

W. Shakespeare (Klasse 8b)<br />

Festsaal Walldorfschule Waldstadt<br />

6. Februar, 20.15 Uhr<br />

Rom-Club: Für alle Italien- und besonders<br />

alle Rom-Fans und für alle,<br />

die ein bisschen Italienisch lernen<br />

möchten! Gemeindehaus<br />

St. Hedwig, Waldstadt<br />

7. Februar<br />

Kindersachen-Flohmarkt<br />

Laurentiusgemeinde<br />

Ev. Gemeindezentrum,<br />

Schäferstraße<br />

7. Februar, 20.00 Uhr<br />

Sommernachtstraum nach<br />

W. Shakespeare (Klasse 8b)<br />

Festsaal Walldorfschule Waldstadt<br />

13. Februar, 19.30 Uhr<br />

Vortrag „Zirkus in der Schule?“<br />

Pädagogische Aspekte, Referent<br />

Rudi Ballreich, Festsaal Walldorfschule<br />

Waldstadt<br />

14. Februar, 11.30 Uhr<br />

Workshop „Zirkus“<br />

Walldorfschule<br />

14. Februar, 16.00 Uhr<br />

Zirkus Calibastra<br />

Festsaal Walldorfschule<br />

FEBRUAR<br />

14. Februar, 20.11 Uhr<br />

Gemeindefasching<br />

Kath. Gemeindezentrum St. Hedwig<br />

14. Februar 14.11 Uhr<br />

Faschingsfete für Kinder<br />

von 3-11 Jahren<br />

TSV Rintheim (Rintheimer Stuben)<br />

14. Februar 19.31 Uhr<br />

Faschingsfete, Kostümball und<br />

Live-Musik<br />

TSV Rintheim (Rintheimer Stuben)<br />

14. Februar 19.61 Uhr<br />

Faschingsparty ASV Hagsfeld mit<br />

Blackpoint<br />

Ev. Gemeindezentrum, Schäferstr.<br />

14. Februar<br />

Altpapiersammlung Jugendabteilung<br />

ASV Hagsfeld<br />

15. Februar, 13.61 Uhr<br />

Kinderfasching ASV Hagsfeld mit<br />

Blackpoint<br />

Ev. Gemeindezentrum, Schäferstr.<br />

15. Februar, 19.00 Uhr<br />

Konzert Waldstadtorchester<br />

Emmauskiche Waldstadt<br />

20. Februar, 15 Uhr<br />

Altpapiersammlung Kath. Jugend<br />

St. Hedwig<br />

20. Februar<br />

Närrische Singstunde<br />

GV Liederkranz<br />

Hagsfelder Stuben (Saal)<br />

21. Februar<br />

Faschingsveranstaltung GV<br />

Frohsinn<br />

Hagsfelder Stuben (Saal)<br />

21. Februar<br />

Großer Faschingsball<br />

1. RCC Sandhasen<br />

Heinz-Schuchmann Saal Rintheim<br />

26. Februar, 15.00 Uhr<br />

Zwei kleine Mäuse entdecken die<br />

Natur, Stadtteilbibliothek Waldstadt


MÄRZ<br />

2., 4., 6., 7., 9., 11., 13.,<br />

14., 16., 18., 20. März,<br />

Theater „Die Käuze“<br />

“Der Wolf und die sieben Geißlein”<br />

5. März, 20.15 Uhr<br />

Rom-Club: Für alle Italien- und<br />

besonders alle Rom-Fans und für<br />

alle, die ein bisschen Italienisch<br />

lernen möchten! Gemeindehaus<br />

St. Hedwig Waldstadt<br />

6. März<br />

Lehrschneiden Obstbauverein<br />

12. März, 15 Uhr<br />

Altpapiersammlung Kath. Jugend<br />

St. Hedwig<br />

20. März<br />

Altpapiersammlung TSV Rintheim<br />

23. März, 19.00 Uhr<br />

Ökumenische Bibelwoche Pfr. Dr.<br />

Hauser, ev., Gemeindesaal Emmauskirche<br />

Waldstadt<br />

24. März, 19.00 Uhr<br />

Ökumenische Bibelwoche Pfr.<br />

Schaber, ev., Gemeindehaus St.<br />

Hedwig Waldstadt<br />

25. März, 19.00 Uhr<br />

Ökumenische Bibelwoche Pfr.<br />

Ballweg, kath., Simeonkapelle<br />

Waldstadt<br />

25. März<br />

Ostergeschichten Stadtteilbibliothek<br />

Waldstadt<br />

28. März<br />

Goldene Konfi rmation Laurentiusgemeinde<br />

Ev. Kirche, Hagsfeld<br />

APRIL<br />

1. April, 15 Uhr<br />

Altpapiersammlung<br />

Kath. Jugend St. Hedwig<br />

2. April, 20.15 Uhr<br />

Rom-Club: Für alle Italien- und<br />

besonders alle Rom-Fans und für<br />

alle, die ein bisschen Italienisch<br />

lernen möchten! Gemeindehaus<br />

St. Hedwig Waldstadt<br />

2. April, 19.00 Uhr<br />

piano & forte<br />

Romayne Wheeler<br />

Benefi zkonzert für die Kinder der<br />

Tarahumara in Nordmexiko.<br />

Aula des OHG, im Eichbäumle 1<br />

19. April<br />

JHV Förderverein der VTH<br />

Hagsfelder Stuben (Nebenzimmer)<br />

24. April<br />

Altpapiersammlung Jugendabteilung<br />

ASV Hagsfeld<br />

23. April, 15 Uhr<br />

Altpapiersammlung Kath. Jugend<br />

St. Hedwig<br />

23. April<br />

JHV VT Hagsfeld<br />

Hagsfelder Stuben (Saal)<br />

27. April<br />

Schadstoffmobil<br />

Rintheimer Hauptstr. (Kirche)<br />

Sperrmüll<br />

Die Termine sind abhängig von<br />

der jeweiligen Straße. Detaillierte<br />

Informationen bietet die Stadt<br />

Karlsruhe im Internet unter:<br />

www. karlsruhe.de/ Service/<br />

Buergerdienste/detail.php?prod_<br />

id=521<br />

Alle Angaben ohne Gewähr<br />

Terminhinweise bitte an:<br />

termine@oska-r.de<br />

oder Verlagsanschrift<br />

25


Let‘s go Budapest!<br />

Gerade einmal 75 Minuten dauert es, dann ist man in Budapest – mit dem Flug-<br />

zeug versteht sich. Die Hauptstadt Ungarns lockt mit Tradition und Gesundheit.<br />

Buda, Pest und die Donau, eine Mixtur, die jährlich knapp<br />

2 Millionen Touristen in die Stadt lockt. Die beiden Stadtteile<br />

Buda und Pest wurden Ende des 19. Jahrhunderts vereinigt.<br />

Während Pest zum wirtschaftlichen Zentrum wurde, ist Buda<br />

heute vor allem eine bevorzugte Wohngegend. Seit dem<br />

Mittelalter residierten hier die Ungarischen Könige. Der Prunk<br />

und die schönen Gebäude ziehen noch heute viele Besucher<br />

in ihren Bann. In Buda fi ndet man auch das Burgviertel<br />

Budapests. 1987 hat die UNESCO den Bezirk zum Weltkulturerbe<br />

erklärt. In den alten Gassen rund um das mächtige<br />

Schloss vergisst man schnell in einer Großstadt zu sein.<br />

Für alle Sissi Fans ist Budapest natürlich ein Muss. Die Kaiserin<br />

hat hier gerne und oft gewohnt. Ein bisschen von der glanzvollen<br />

Atmosphäre der K-und-K-Monarchie fi ndet sich noch im<br />

weltberühmten Café Gerbeaud. Umgeben von Spiegeln und<br />

viel glänzendem Holz sitzen elegante Frauen und gepfl egte<br />

ältere Herren am Morgen bei Mélange und einer von hundert<br />

Kuchenspezialitäten, die das Haus anbietet. Ein paar Schritte<br />

weiter beginnt die Vaci Utca, Budapests Bummelmeile. Hier<br />

wechseln sich teure Geschäfte, Antikläden und Souvenirshops<br />

26<br />

ab. Biegt man in eine der Seitenstraßen ein, steht man nach<br />

nur wenigen Metern am Ufer der Donau und hat einen herrlichen<br />

Blick auf die Berge.<br />

Am Ende der Einkaufsstraße liegt die renovierte berühmte<br />

Markthalle Budapests. In dem Stahlgerüstbau fi ndet man vor<br />

allem Obst und Gemüse, Gänseleberpastete für die Touristen<br />

und Stickereien. Ein Besuch lohnt sich – fürs Auge. Den<br />

Geldbeutel kann man aber getrost stecken lassen, außer man<br />

braucht noch die Mitbringsel für die Daheimgebliebenen.<br />

Sehenswert – auch bei einem Kurzaufenthalt – ist das Parlamentsgebäude.<br />

Budapest ist Ungarns Hauptstadt und Regierungssitz.<br />

<strong>Das</strong> um die Jahrhundertwende errichtete Gebäude<br />

ist ein Wahrzeichen der Stadt. Die vielen Türmchen und die<br />

Steinspitzen beeindrucken. <strong>Das</strong> Haus ist eines der größten, als<br />

Parlament funktionierende Gebäude der Welt. Die hochrangigen<br />

Gäste können das Haus zwischen Ehrfurcht gebietenden<br />

Löwen betreten und gelangen dann durch ein prunkvolles Treppenhaus<br />

in den Kuppelsaal, den Veranstaltungsort der elegantesten<br />

Staatsempfänge. Von hier gehen zwei symmetrische<br />

Flügel aus, welche das Ober- bzw. Unterhaus beherbergen.<br />

Die Innenräume und Verzierungen des Parlaments sind einen


Besuch wert. Um 15 Uhr beginnen die täglichen Führungen in<br />

Deutsch – etwas zum Staunen.<br />

Budapest lockt aber nicht nur mit Historie, sondern auch mit<br />

seinen Thermalquellen. 123 (!) gibt es im Stadtgebiet und rund<br />

20 Bäder. Hier lässt es sich herrlich verweilen und entspannen.<br />

Außerdem bieten die Bäder medizinische Anwendungen von der<br />

Massage bis zur Spezialgymnastik an. Für die Ungarn auf Rezept,<br />

für Deutsche gegen Bares, dabei sind die Preise durchaus<br />

vertretbar. 2000 Forint, umgerechnet grob 8 Euro, kostet der<br />

Eintritt zum Beispiel ins das Széchenyi Bad – für den ganzen<br />

Tag. Eine Massage schlägt mit ca. 10 Euro zu Buche.<br />

Überhaupt ist Budapest ein Reiseziel für alle, die von Wehwehchen<br />

geplagt werden. Viele Hotels bieten eine eigene<br />

Medizinische Abteilung. Wer will, kann sich hier –zwischen<br />

Frühstück und Abendessen – die Zähne richten oder die<br />

Kurzsichtigkeit weglasern lassen. Günstiger als in Deutschland<br />

und angeblich genauso gut.<br />

Budapest – die 2-Millionenstadt ist eine Reise Wert (auch<br />

wenn einem nichts weh tut und man keine Lust auf Thermalbäder<br />

und Schlammpackungen hat).<br />

Flug (einfach) ab EUR 60,- mit GermanWings ab Stuttgart<br />

Flughafen ca. 28 Km vor der Stadt<br />

1000 Forint ca. EUR 4,www.ungarn-tourismus.de<br />

Ungarische Tourismusamt 01805/140150 (0,12 EUR/Min)<br />

Hotel (3 Sterne) ab EUR 30,-<br />

Hotel (5 Sterne) ab EUR 100,-<br />

27


oska-R-ätsel<br />

28<br />

oska-R-rätsel<br />

werden auch<br />

Begriffe aus<br />

diesen drei<br />

ergeben in der richtigen Reihenfolge das gesuchte<br />

Lösungswort – ebenfalls ein Begriff „von hier“.<br />

Schreiben sie die Lösung auf eine Postkarte oder<br />

schicken Sie uns eine Email. Zu gewinnen gibt es<br />

drei professionelle Routenplaner der <strong>Karlsruher</strong><br />

Software-Firma Map&Guide (Technologiepark) im<br />

Wert von je rund 30 Euro.<br />

Einsendeschluß ist der 5. April.<br />

Verlagsanschrift:<br />

KAOS-Media Verlag<br />

Jägerhausstr. 17,<br />

76139 KA-Hagsfeld oder<br />

gewinnen@oska-r.de<br />

Der ®echtsweg ist<br />

ausgeschlossen<br />

3. Körperglied<br />

5. Schiff des Noah<br />

9. Heimat des Handballteams<br />

(Rintheim)<br />

13. Theater in der Waldstadt<br />

14. Außerirdischer<br />

15. knapp<br />

16. Fußballmanschaft<br />

18. Sport- und Schwimmclub<br />

Karlsruhe<br />

19. große Güterausstellung<br />

20. Namensgeber der<br />

Realschule (Rintheim)<br />

23. Zigarettenrest<br />

24. Honigwein<br />

25. sich täuschen<br />

29. Apothekergewicht<br />

30. hier will der ASV Hagsfeld hin<br />

31. junges Reh<br />

32. Stadtteil mit über<br />

1000-jähriger Geschichte<br />

34. Hülsenfrucht<br />

36. Lehre Mohammeds<br />

39. Stadt in Kanada<br />

40. Großbeil<br />

41. HighTech Industriegebiet<br />

(Abk., Rintheim)<br />

42. Olympiazweiter aus der<br />

Waldstadt (Vorname)<br />

43. Singkreis (Hagsfeld)<br />

44. Schrei<br />

45. bedrängte Lage<br />

Senkrecht<br />

2. mit Vorliebe<br />

4. Altersrente<br />

6. Rektor der Europaschule<br />

7. nicht exakt<br />

8. freier Kindergarten (Rintheim)<br />

10. heute TOTAL, früher ?<br />

11. Singvogel<br />

12. Hagsfelder (umgangssprachl.)<br />

17. Schwimmtempel (Waldstadt)<br />

21. ehemaliges Großeinkaufszentrum<br />

(Hagsfeld)<br />

22. Handwerkerdiplom<br />

23. Rintheimer (umgangssprachl.)<br />

26. beurkundender Jurist<br />

27. Lastenheber<br />

28. Südfrucht<br />

30. Kurort<br />

33. Zahlungsmittel<br />

35. Vorbau am Haus<br />

37. stark ansteigend<br />

38. Fantast<br />

40. indischer Tee<br />

42. geschlossene Gesellschaft


Ihr Lösungswort:<br />

29


Sie wollen auch in oska-R werben?<br />

Fordern Sie unsere aktuellen Mediadaten an:<br />

KAOS-Media Verlag<br />

Jägerhausstr. 17<br />

76139 KA-Hagsfeld<br />

Tel.: 0721-9683039<br />

E-Mail: info@oska-r.de<br />

Internet: www.oska-r.de<br />

30<br />

Kurz vor Schluss...<br />

Rintheimer Übergangslösung?<br />

Im Jahr 2005 sollen keine alten Straßenbahnen mehr durch<br />

Rintheim rollen. Die Linie 5 ist die letzte Strecke im <strong>Karlsruher</strong><br />

Verbund, auf der noch Bahnen der alten Spurweite fahren. Die<br />

neuen, modernen Niederfl urbahnen, die vor allem älteren Menschen<br />

und Müttern mit Kindern den Ein/Ausstieg erleichtern, sind<br />

schon bestellt. Doch die bequemeren Waggons können – wegen<br />

der größeren Spurweite – erst verkehren, wenn die vorhandene<br />

Gleisstrecke umgebaut wurde. Im Zuge dieses Umbaus soll der<br />

Rintheimer Wendehammer entfallen, die Linie 5 dann bis zur<br />

Haltestelle Hirtenweg ausgebaut werden. Soweit so gut, doch<br />

wegen der leeren Kassen bei Land und Stadt steht der Zeitpunkt<br />

für die Verwirklichung dieser Pläne noch nicht fest. Weil aber<br />

die neuen Bahnen schon bestellt sind, muss eine Übergangslösung<br />

her, die ein Vertreter der Verkehrsbetriebe Mitte Januar in<br />

Rintheim vorgestellt hat. Rund 60 interessierte RintheimerInnen<br />

waren gekommen und schüttelten oft den Kopf. Die Übergangslösung<br />

sieht vor, dass die Bahnen rückwärts ca. 50 Meter in die<br />

Heilbronner Str. einfahren um die Richtung zu wechseln. Der<br />

Radius des vorhandenen Wendehammers reicht nämlich für die<br />

neuen Wagen nicht aus und für eine Vergrößerung sei kein Platz,<br />

so die Stadtwerke. Die Belästigung der Anwohner in der Heilbronner<br />

Str. und der Wegfall vieler, notwendiger Parkplätze waren die<br />

wesentlichen Bedenken gegen die Pläne der Verkehrsbetriebe.<br />

Der zuständige Projektplaner versicherte den Gästen und dem<br />

Bürgerverein Rintheim, dass es sich nur um eine Übergangslösung<br />

handle mit der man selbst nicht glücklich sei. Baubeginn<br />

für die Maßnahme ist noch in diesem Jahr.<br />

Service<br />

Wichtige Telefonnummern<br />

Bürgerbüro Karlsruhe-Ost: 133-3370, Bürgertelefon Stadt Karlsruhe:<br />

133-1000, Fundbüro: 133-3270, Seniorenbüro: 133-<br />

5082, Kinderbüro: 133-5100, Stadtinformation: 25000<br />

Taxizentrale: 944144, MiniCar/CityCar: 565050, Rettungsleitstelle:<br />

19222, Bürgerkommission Hagsfeld, Thomas Schäffner:<br />

686943, Bürgerverein Rintheim, Hilde Willmann: 615614, Bürgerverein<br />

Waldstadt, Hubert B. Keller: 9686290<br />

Mehr Infos (Ärzte, Apotheken, Schulen usw.)<br />

im Internet: www.oska-r.de


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Für alle, die allen<br />

etwas sagen möchten.<br />

24 Stunden am Tag.<br />

Und in der Nacht.<br />

7 Tage in der Woche.<br />

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Telefon 0721/97122-60<br />

31


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