Stadtteilmagazin für Ost-Karlsruhe Ausgabe 25 · 2, 2010
Stadtteilmagazin für Ost-Karlsruhe Ausgabe 25 · 2, 2010
Stadtteilmagazin für Ost-Karlsruhe Ausgabe 25 · 2, 2010
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<strong>Stadtteilmagazin</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Ost</strong>-<strong>Karlsruhe</strong><br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>25</strong> <strong>·</strong> 2, <strong>2010</strong>
HINKEL360, FOTO: FRÄNKLE<br />
FROHE WEIHNACHTEN<br />
und ein gutes neues Jahr.<br />
Licht, Wärme, Behaglichkeit – sie gehören<br />
zum Winter wie Schnee, Eislaufen und der<br />
Weihnachtsmarkt.<br />
Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Vorweihnachtszeit,<br />
ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein glückliches neues Jahr – reich<br />
an Energie, Gesundheit und Lebensfreude.<br />
Ihre Stadtwerke <strong>Karlsruhe</strong>
2.10 Editorial Inhalt Impressum<br />
Jubiläum<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
OSKAr feiert mit dieser <strong>Ausgabe</strong> ein kleines Jubiläum.<br />
Sie haben die <strong>25</strong>. <strong>Ausgabe</strong> vor sich. Das OSKAr-Team bedankt sich<br />
bei allen <strong>für</strong> die tatkräftige Unterstützung, <strong>für</strong> Anregungen und die<br />
positive Resonanz, die wir in den vergangenen Jahren zahlreich erhalten haben.<br />
Ich wünsche Ihnen, auch im Namen des gesamten Teams,<br />
eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit, viel Glück und Erfolg <strong>für</strong> 2011.<br />
Viel Spass beim Lesen<br />
Torsten Wörner <strong>·</strong> Herausgeber<br />
Jägerhausstr. 17<br />
76139 <strong>Karlsruhe</strong><br />
OSKAr erscheint in <strong>Ost</strong>-<strong>Karlsruhe</strong>,<br />
alle drei Monate und wird<br />
kostenlos verteilt.<br />
Redaktionsschluss <strong>für</strong> die nächste<br />
<strong>Ausgabe</strong> ist der 15.02.2011.<br />
Verlag:<br />
KAOS-Media Verlag<br />
Jägerhausstr. 17,<br />
76139 KA-Hagsfeld<br />
Fon: 0721-56 88 408<br />
E-mail: info@oska-r.de<br />
Internet: www.oska-r.de<br />
Redaktion:<br />
Heike Deninger, Alex Hofmann<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Roland Pohl, Norbert Röth,<br />
Andreas Mächtlinger,<br />
Gestaltung/Layout:<br />
Torsten Wörner<br />
Fotos:<br />
KAOS-Media,<br />
ap_sabrina baranek, ap_altenpflege<br />
Druck:<br />
DruckhausDiesbachGmbH, Weinheim<br />
Auflage: 5.000<br />
Alle Termine und Veranstaltungen<br />
ohne Gewähr. Die Urheberrechte<br />
<strong>für</strong> Anzeigenentwürfe,<br />
Vorlagen, redaktionelle Beiträge<br />
sowie <strong>für</strong> die gesamte Gestaltung<br />
bleiben beim Herausgeber. Der<br />
Nachdruck von Fotos, Zeichnungen,<br />
Artikeln und Anzeigen,<br />
auch auszugsweise, bedarf der<br />
ausdrücklichen Zustimmung des<br />
Herausgebers. Für unaufgefordert<br />
eingesandte Manuskripte/Leserbriefe<br />
und Fotos kann keine<br />
Haftung übernommen werden.<br />
Bearbeitung und Nachdruck<br />
behalten sich Herausgeber und<br />
Redaktion vor. Bei Verlosungen<br />
u. ä. Aktionen ist der Rechtsweg<br />
ausgeschlossen.<br />
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31<br />
Mädchenfußball<br />
Wohnpartnerschaften<br />
Gartentipp von<br />
Norbert Röth<br />
Glücksbringer<br />
TSV Rintheim<br />
Deutschland diagonal<br />
OSKAr-Pin<br />
Tulla-Realschule<br />
Parken<br />
Essen <strong>für</strong> alle<br />
Vogelfutter<br />
Der kleine OSKAr<br />
Kochtipp<br />
Buchtipp<br />
Ausflugstipp<br />
Die Käuze<br />
OSKAr Wohlfühltipp<br />
Kurz vor Schluss<br />
3
2.10 Tag des Mädchenfußballs<br />
„Das ist eine tolle Sache, wie hier der Mädchenfußball<br />
gefördert wird“, lobte <strong>Karlsruhe</strong>s Sport-<br />
Bürgermeister Martin Lenz anlässlich des Tages<br />
des Mädchenfußballs an der Ernst-Reuter-Schule<br />
in der <strong>Karlsruhe</strong>r Waldstadt.<br />
Der Vormittag stand ganz im Zeichen des internen<br />
Turniers der Mannschaften der Jahrgangsstufen<br />
von 5 bis 10, wobei sich die Neuntklässlerinnen,<br />
die als USA starteten, vor Klasse 6 (Brasilien)<br />
durchsetzen konnten. Mit diesem Sieg schafften<br />
sie die Qualifikation <strong>für</strong> das Turnier am Nachmit-<br />
4<br />
Lingor,<br />
Lenz und<br />
gute Laune<br />
tag. Dort durften sie gegen eine Lehrer-Mannschaft,<br />
gegen die 2.-Liga erfahrenen Spielerinnen<br />
des ASV Hagsfeld, und gegen eine Promi-Mannschaft<br />
antreten.<br />
Dazu erschien auch die ehemalige Fußball-Nationalspielerin<br />
Renate Lingor, die Welt- und Europameister-Titel<br />
errang und mit ihrem Verein, dem<br />
1. FFC Frankfurt sieben nationale Meistertitel und<br />
Pokal-Siege einheimste. Inzwischen ist Lingor<br />
beim DFB in Frankfurt angestellt und dort als Mitglied<br />
des Organisations-Komitees <strong>für</strong> die Frauen-
WM 2011 und WM-Botschafterin tätig: „In dieser<br />
Funktion habe ich es sehr genossen, heute wieder<br />
einmal in meine Heimatstadt zu kommen.“ Stets<br />
war die ausgesprochen symphatisch auftretende<br />
Lingor von Autogrammjägern umringt. Vom Niveau<br />
des Wettbewerbs an der Ernst-Reuter-Schule war<br />
sie angetan: „Man konnte bei den Neuntklässlerinnen<br />
sehen, dass die eine oder andere großes<br />
Talent hat.“<br />
Die Schülerinnen schlugen sich gegen die (männlichen)<br />
Lehrer (2:4) und den Kooperationspartner<br />
der Schule, ASV Hagsfeld, (0:3) ausgesprochen<br />
tapfer. Dominiert wurde der Wettbewerb aber<br />
vom Promi-Team, das deutliche Siege gegen die<br />
zweitplazierten Lehrer, bei denen die bekannten<br />
<strong>Karlsruhe</strong>r Discjockeys Axel Dangerfreak und René<br />
LeBon sowie Rundfunkjournalist Alex Hofmann<br />
mitwirkten, und den ASV Hagsfeld (3.) feierte.<br />
Überraschend war dieser Ausgang nicht, hatten<br />
die Promis doch mit Ex-KSC-Profi Rainer Krieg,<br />
DFB-Trainerin Tanja Rastetter, BFV-Auswahl-Trainerin<br />
Sabine Hartmann, DFB-Stützpunkttrainer<br />
Felix Wiedemann, Martin Bieser (Trainer ASV<br />
5
Hagsfeld-Damen), Journalist Volker Knopf, Dennis<br />
Palawki sowie Martin Mai, Jürgen Forcher und Michael<br />
Sachs vom ehemaligen Ernst-Reuter-Team,<br />
der erfolgreichsten Freizeitmannschaft der letzten<br />
Jahre, einen hochkarätigen Kater aufgeboten,<br />
der sehenswerten Fußball zeigte. In allen Partien<br />
konnten die Ziele der DFB-Kampagne „Team<br />
2011“ „Begeisterung <strong>für</strong> den Fußball schüren und<br />
Vorfreude wecken“, ausgegeben von DFB-Präsident<br />
Dr. Zwanziger, 100 %ig erfüllt werden.<br />
Tänze und musikalische Vorträge der Ernst-Reuter-Schüler<br />
unter den Augen von Peter Barth,<br />
Schatzmeister des badischen und süddeutschen<br />
Fußballverbandes, und des Kreisbeauftragten<br />
Tobias Rauch rundeten das attraktive Programm<br />
ebenso gelungen ab, wie ein Einlagespiel der bes-<br />
6<br />
ten weiblichen Unterstufenmannschaft (Klasse<br />
6) gegen ein Team von Lehrerinnen der Schule.<br />
Dieses kämpfte zwar aufopferungsvoll, ohne aber<br />
letztlich eine achtbare Niederlage gegen die stark<br />
auftrumpfenden Mädchen verhindern zu können.<br />
Den Respekt der zahlreichen Zuschauer konnten<br />
sie sich aber sicher sein.<br />
Beim „Neunmeter-Schießen der Geschlechter“,<br />
das 2 : 2 endete, gab Renate Lingor noch einmal<br />
einen eindrucksvollen Beweis ihres Könnens,<br />
indem sie beide Treffer <strong>für</strong> die Damen erzielte,<br />
ebenso wie auf der Gegenseite Schüler und Verbandsschiedsrichter<br />
Christian Zandt.
Von Joachim Knorre, Schulleiter der Ernst-Reuter-<br />
Schule und Jürgen Ehrmann (Trainer der erfolgreichen<br />
Damen der TSG Hoffenheim) ließ sich Celina<br />
Geiss (Torfrau des ASV Hagsfeld) ebensowenig<br />
überwinden wie Martin Mai (Torwart ERT) von<br />
Tanja Rastetter und Schülerin Vivienne Dreibach<br />
(süddeutsche Meisterin im Hiphop Solotanz).<br />
„Wetter gut, keine Verletzungen, reibungsloser<br />
Ablauf und überall gute Laune – was will man<br />
mehr?“ lautete das Resümee von Organisator<br />
Roland Pohl, Lehrer der Ernst-Reuter-Schule, der<br />
vom Kollegium und vom professionellen Moderator<br />
der Veranstaltung, dem ehemaligen BNN-Sport-<br />
Redakteur Ralf Kattwinkel, optimal unterstützt<br />
wurde.<br />
Vom 26.06.2011 bis 17.07.2011<br />
findet in Deutschland die<br />
FIFA-Frauen-WM statt<br />
Spielorte sind:<br />
Augsburg<br />
Berlin<br />
Bochum<br />
Dresden<br />
Frankfurt<br />
Leverkusen<br />
Mönchengladbach<br />
Sinsheim<br />
Wolfsburg<br />
Karteninfo unter www.dfb.de<br />
7
2.10 Wohnpartnerschaften<br />
Wohnpartnerschaften –<br />
die neue Generation der WG<br />
So hatte sich Anna Sprta ihren Lebensabend nicht<br />
vorgestellt. Die 86-Jährige wollte alleine in ihrem Haus<br />
in Rintheim leben, und sich wie bisher auch um alles<br />
selbst kümmern. Doch da hatte sie die Rechnung ohne<br />
ihre Tochter Gertrud Haaf gemacht. Diese sah, dass es<br />
in der Nähe ihres Elternhauses keine Einkaufsmöglichkeiten<br />
mehr gab und sie wünschte sich <strong>für</strong> ihre Mutter<br />
zudem, dass sie mehr Ansprache bekäme. Sie selbst<br />
ist berufstätig und kann sich nicht in dem Maße um sie<br />
kümmern, wie sie es gerne täte. Also wandte sich Gertrud<br />
Haaf an die Paritätischen Sozialdienste. Jetzt ist<br />
im Leben von Anna Sprta alles anders als sie es wollte<br />
– und viel besser.<br />
Als Faustregel gilt: Eine Stunde Hilfe<br />
gegen einen Quadratmeter Wohnraum<br />
Die 86-Jährige teilt ihr Haus nun mit dem 22-jährigen<br />
Seidou Mbomboo Molub. Der Student aus Kamerun<br />
hatte in <strong>Karlsruhe</strong> keinen bezahlbaren Wohnraum<br />
gefunden und sich deshalb ebenfalls an die Paritätischen<br />
Sozialdienste gewandt. Und wurde, genau wie<br />
Gertrud Haaf, fündig. Seit dem Sommersemester 2008<br />
8<br />
gibt es dort nämlich in gemeinsamer Trägerschaft<br />
mit dem Studentenwerk <strong>Karlsruhe</strong> das Projekt der<br />
„Wohnpartnerschaften“. Das Prinzip ist ganz einfach:<br />
Menschen, die den ihnen zur Verfügung stehenden<br />
Wohnraum nicht <strong>für</strong> sich alleine nutzen können oder<br />
wollen, geben ihn an Studierende aus <strong>Karlsruhe</strong> ab.<br />
Als Gegenleistung bekommen sie die zusätzlich anfallenden<br />
Nebenkosten erstattet und eine fest vereinbarte<br />
Unterstützung beispielsweise im Haushalt, im Garten,<br />
beim Einkaufen oder anderen Arbeiten, die sie nicht<br />
mehr alleine erledigen können. Als Faustregel gilt: Eine<br />
Stunde Hilfe im Monat entspricht einem Quadratmeter<br />
Wohnraum, der dem Student zur Verfügung gestellt<br />
wird. Aber noch etwas bietet der neue Wohnpartner:<br />
Soziale Kontakte, und die sind mit keinem Geld der<br />
Welt zu bezahlen.<br />
Auch Familien und Alleinerziehende<br />
können von dem Projekt profitieren<br />
33 Partnerschaften wurden seit Beginn des Projektes<br />
vermittelt, eine Zahl die auf den ersten Blick nicht viel<br />
erscheint, doch die Verantwortlichen bei den Paritäti-
schen Sozialdiensten sind zufrieden. „Zum einen sind<br />
alle Partnerschaften bislang erfolgreich und ohne große<br />
Probleme verlaufen und zum anderen darf man sich<br />
das auch nicht so einfach vorstellen. Älteren Menschen<br />
fällt es oft schwer jemanden in ihr Haus zu lassen. Sie<br />
wollen nichts übers Knie brechen und das ist auch gut<br />
so. Denn wer sich da<strong>für</strong> entscheidet Wohnraum abzugeben,<br />
der sollte auch dabei bleiben“, sagt Projektleiterin<br />
Daniela Matthias. Das bedeutet allerdings auch,<br />
dass es nach wie vor viele Studenten in <strong>Karlsruhe</strong> gibt,<br />
die gerne bei diesem Projekt mitmachen würden aber<br />
nicht können. Und das nicht nur wegen der billigen<br />
Wohnmöglichkeit. „Es muss bei den Bewerbern ganz<br />
klar der soziale und helfende Aspekt im Vordergrund<br />
stehen. Wenn ich beim Vorgespräch merke, dass der<br />
Student nur Geld sparen möchte, nehme ich ihn nicht<br />
in das Projekt auf. Er muss sich der Verantwortung<br />
ganz klar bewusst sein“, so Daniela Matthias. Eine<br />
Ablehnung ist aber nur selten der Fall. Tatsächlich gibt<br />
es viele junge Menschen, die in der fremden Stadt auf<br />
der Suche nach einer Ersatzfamilie sind, die abends<br />
nicht in ein verlassenes Zimmer oder in eine einsame<br />
Wohnung kommen möchten. Aus diesem Grund, und<br />
weil die Verantwortlichen festgestellt haben, dass es<br />
auch andere Gruppen gibt, die Unterstützung in ihrem<br />
Leben gebrauchen könnten, wurde das Projekt über die<br />
Altersgruppe 50+ ausgeweitet. „Wir bieten es auch <strong>für</strong><br />
Familien und Alleinerziehende an, die beispielsweise<br />
Hilfe bei der Kinderbetreuung oder der Hausaufgabenbetreuung<br />
brauchen oder aber Menschen mit Behinderung,<br />
die in einer integrativen WG leben möchten, wobei<br />
hier ganz klar keine Pflege geleistet werden kann“,<br />
stellt Daniela Matthias klar.<br />
Der Vertrag ist bei nicht ausräumbaren<br />
Problemen jederzeit kündbar<br />
Um den bestmöglichen Start zu gewährleisten, schaut<br />
sich die Projektleiterin nicht nur die Bewerber ganz<br />
genau an, sondern auch den zur Verfügung stehenden<br />
Wohnraum. Dann trifft sie bei entsprechender Eignung<br />
eine Vorauswahl, welche Wohnpartner am besten zu<br />
einander passen könnten. Dazu schaut sie sich die<br />
beiden Bewerberbogen an, auf denen die potentiellen<br />
WG‘ ler ihre Wünsche und Vorstellungen über die zu<br />
leistenden Hilfe und Unterstützung eingetragen haben.<br />
„Diese Daten, sowie alle anderen persönlichen Angaben<br />
werden natürlich nicht weitergegeben“, so Daniela<br />
Matthias. Nach dieser Vorauswahl kommt es zum persönlichen<br />
Kontakt. Hier entscheiden die beiden Bewerber,<br />
ob sie sich ein gemeinsames Miteinander vorstellen<br />
können. Wenn ja, unterschreiben sie einen Vertrag,<br />
der bei auftretenden Problemen, die eine Mitarbeiterin<br />
der Paritätischen Sozialdienste nicht ausräumen kann,<br />
sofort gekündigt werden könnte. „Es gibt also keinerlei<br />
Risiken. Wir lassen unsere Wohnpartner nicht alleine,<br />
sondern fragen regelmäßig nach, wie es läuft. Und wir<br />
organisieren regelmäßige Treffen in der Uni, bei denen<br />
sie sich mit Gleichgesinnten austauschen können“<br />
und auch Stadträte aller Fraktionen sind immer gern<br />
gesehene Gäste, berichtet die Projektleiterin. Wer also<br />
in <strong>Karlsruhe</strong> und Umgebung mehr Wohnraum zur Verfügung<br />
hat als er selber nutzt und andererseits Unterstützung<br />
im Alltag bräuchte, der kann sich gerne bei<br />
Daniela Matthias melden. „Wir freuen uns über jede<br />
Anfrage, beziehungsweise über jedes Angebot.“<br />
Weitere Informationen unter:<br />
Daniela Matthias<br />
Tel.: 07 21 / 912 30 - 34<br />
Fax: 07 21 / 912 30 - 52<br />
E-Mail: wohnen@paritaet-ka.de<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstag bis Freitag: 13.00 bis 17.00 Uhr und nach<br />
Vereinbarung<br />
Stichwort Wohnpartnerschaften<br />
Wohnpartnerschaften ist ein Selbsthilfeprojekt, das das<br />
Studentenwerk <strong>Karlsruhe</strong> und die Paritätischen Sozialdienste<br />
GmbH <strong>Karlsruhe</strong> zum Sommersemester 2008<br />
in <strong>Karlsruhe</strong> gestartet haben und das von der Stadt<br />
<strong>Karlsruhe</strong> gefördert wird. Die Mitarbeiter vermitteln<br />
Wohnpartnerschaften kostenlos und stellen einen Mustervertrag<br />
zur Verfügung.<br />
- Sie beraten Studierende, die Wohnraum suchen und<br />
sich sozial engagieren wollen, umfassend und persönlich.<br />
- Bei einem Hausbesuch beraten sie die Wohnraumanbieter<br />
individuell.<br />
- Mit Hilfe von Fragebögen erfassen sie die Wünsche<br />
und Interessen beider Parteien und schlagen passende<br />
Wohnpartner vor. Nach Rücksprache stellen sie den<br />
direkten Kontakt her.<br />
- Sie informieren über rechtliche Grundlagen und bieten<br />
Hilfe bei der Ausgestaltung des Wohnraumüberlassungsvertrags<br />
an.<br />
- Auf Wunsch stehen sie den Wohnpartnern auch nach<br />
der Vermittlung zur Verfügung. Dies gilt auch, wenn<br />
sich die Notwendigkeit ergibt, die Wohnpartnerschaft<br />
zu lösen.<br />
9
2.10 Gartentipp von Norbert Röth<br />
Die Frittillaria imperalis, wie die Kaiserkrone in der<br />
biologischen Nomenkultur geführt wird, stammt aus<br />
Kaschmir und dem Iran.<br />
In unseren Klein- und Hausgärten sind zu Beginn der<br />
Saison vor allem niedrige Zwiebelblumen zu sehen.<br />
Die Kaiserkronen wachsen zu dieser Zeit zu beachtlicher<br />
Größe heran. Nachdem sich der dicke Stängel,<br />
umgeben von grünen Blättern, nahezu einen Meter in<br />
10<br />
die Höhe geschoben hat, sitzen die Knospen aufrecht<br />
in dem grünen Blattschopf und bewegen sich während<br />
ihrer Entwicklung langsam nach unten, so dass später<br />
sechs bis acht einzeln aufgehenden Blüten unter dem<br />
Blattschopf hängen.<br />
Von den Kaiserkronen Frittilaria imperialis gibt es <strong>für</strong><br />
den Garten inzwischen mehrere Sorten, die sich sowohl<br />
in Farbe, als auch Wuchshöhe unterscheiden. Am
Wahrlich<br />
majestetisch<br />
die Kaiserkrone<br />
größten mit nahezu einem Meter werden „RUBRA MA-<br />
XIMA“ (orangenrot) und „AURORA“ (orange), etwa<br />
75 cm erreichen „LUTEA MAXIMA“ (zitronengelb) sowie<br />
„THE PREMIER“ (rot). Alle hier aufgeführten Sorten<br />
blühen über einen Zeitraum von einigen Wochen.<br />
Am zweckmäßigsten pflanzt man Kaiserkronen an Stellen,<br />
wo das anschließend verdorrende Laub durch später<br />
wachsende Pflanzen verdeckt wird, beispielsweise<br />
inmitten der Sommerblumen - oder des Staudenbeetes<br />
auch zwischen Laubbäumen und Sträuchern. Die<br />
Blüten benötigen zur völligen Entfaltung ihrer ganzen<br />
Pracht einen sonnigen Standort und einen humosene,<br />
leicht lehmigen Boden. Staunässe ist unbedingt zu<br />
vermeiden. Um langjährige Blühfähigkeit zu erhalten<br />
ist eine ist eine Frühjahrsdüngung mit reifem Kompost<br />
empfehlenswert. Ganz wichtig ist, dass keinesfalls die<br />
Blüten nach dem Verblühen abgeschnitten werden.<br />
Dies wird von den Pflanzen honoriert, indem sie sich<br />
zu prächtigen Beständen entwickeln.<br />
Blühen einige Exemplare mehrere Jahre hintereinander<br />
nicht mehr, müssen sie in ein anderes Quartier<br />
gepflanzt werden. Die Zwiebel wird nach dem welken<br />
des Triebes mit einem Erdballen ausgegraben. In das<br />
neue Pflanzloch wird eine Drainage aus grobkörnigem<br />
Sand eingebracht und mit reifem Kompost aufgefüllt.<br />
Die beste Pflanzzeit ist der Herbst. Die Zwiebeln sollten<br />
15 cm tief im Abstand von 20 cm ins Erdreich<br />
eingebracht werden. Alle Kaiserkronen, wie die bis<br />
90 cm hohen und auch viele Zwergarten blühen im<br />
Frühling.<br />
Dass es auch den gärtnerisch ambitionierten<br />
OSKAR-Lesern gelingt, dass sich die Kaiserkronen<br />
in ihrer ganzen Pracht in den Gärten präsentieren<br />
wünscht Ihnen<br />
Norbert F. Röth<br />
Norbert Röth ist ein Rintheimer.<br />
Seit Anfang der 60er beschäftigt er<br />
sich mit Pflanzen, war Geschäftsführer<br />
der Bezirksgruppe der Gartenfreunde<br />
<strong>Karlsruhe</strong>. Mit seiner Fachkompetenz<br />
berät<br />
der Gartenexperte auch die Hörer<br />
des Südwestrundfunks<br />
(SWR4 Baden Radio UKW 97,0)<br />
11
2.10 Glücksbringer<br />
Auf ein glückliches 2011<br />
Glücksbringer und ihre Symbolik<br />
FLIEGENPILZ<br />
Viele der Legenden zu den Glücksbringern stammen<br />
aus der Hexen- und Zauberwelt, diese aber aus der<br />
altnordischen Sagenwelt. Die Berserker, so nannte man<br />
die in Bärenfell gehüllten Krieger, brachten sich mit<br />
kultischen Übungen und kleinen Fliegenpilzmengen<br />
in Ekstase um sodann unerschrocken zu kämpfen. Sie<br />
galten im Kampf als ungewöhnlich stark und unverletzlich.<br />
HUFEISEN<br />
Damit es einem Besitzer auch wirklich Glück bringt,<br />
muss das dem Schutz der Hufe dienende Eisen von einem<br />
Pferdefuß abgefallenen sein um sodann gefunden<br />
zu werden. Dieser Glück bringende Talisman darf also<br />
keinesfalls gekauft werden. Die halbrunde, nach oben<br />
geöffnete Form fungiert als eine Art Pforte, durch die<br />
das Glück Einlass findet. Damit das Glück nicht auslaufen<br />
kann, so verlangt es der Aberglaube, muss es mit<br />
der Öffnung nach oben befestigt werden.<br />
KLEEBLATT<br />
Die Legende besagt, dass Eva nachdem sie aus dem<br />
Paradies vertrieben wurde, ein vierblättriges Kleeblatt<br />
mit in die unwirtlich erscheinende Welt nahm. Vermutlich<br />
gilt aus dieser Überlieferung der Glaube, ein<br />
gefundenes vierblättriges Kleeblatt bringe Glück und<br />
Reichtum.<br />
12<br />
MARIENKÄFER<br />
Der Marienkäfer, auch Glückskäfer oder Herrgottskäfer<br />
genannt, gilt bei uns als Symbol <strong>für</strong> Glück und unermüdlichen<br />
Fleiß. Vielleicht trägt auch die magische<br />
Glückszahl Sieben (der Siebenpunkt ist die bekannteste<br />
einheimische Art) zu dieser Deutung bei aber mit<br />
Sicherheit die Tatsache, dass Marienkäfer exzellente biologische<br />
Schädlingsbekämpfer sind; sie vertilgen etwa<br />
150 Blattläuse täglich. Bereits im Mittelalter wurden<br />
die von der Jungfrau Maria gesandten Käfer, ihre Lieblingstiere,<br />
als ihr gütiges Eingreifen bei der landwirtschaftlichen<br />
Schädlingsbekämpfung angesehen. Daher<br />
hat der Marienkäfer auch seinen Namen.<br />
MISTEL<br />
Nicht nur als Heilmittel und Adventsschmuck wird<br />
in Deutschland der Mistelzweig (auch Hexenbesen,<br />
Hexenkraut oder Kreuzholz genannt) immer beliebter,<br />
es werden ihm auch Glück bringende Eigenschaften<br />
zugesprochen. Besonders in England erfreut sich der<br />
Mistelbusch großer Beliebtheit, denn dort heißt es<br />
„kein Mistelzweig - kein Glück“.<br />
So wurden früher Mistelkugeln in Ställen, Scheune<br />
und Häusern aufgehängt um Menschen und Tiere vor<br />
bösen Geistern und bösen Träumen, aber auch vor<br />
Blitzschlag und Feuer zu beschützen. Weiterhin war es<br />
auch Brauch, Mistelzweige in Brautkränze einzuflechten<br />
damit dem Brautpaar Glück und Fruchtbarkeit zu<br />
teil werden würde. Auch wenn frisch Verlobte unter<br />
einen Mistelstrauch traten, erhoffte man sich diese<br />
wünschenswerten Eigenschaften. Viele dieser althergebrachten<br />
Bräuche werden auch heutzutage noch oder<br />
wieder praktiziert und das alles des holden Glückes<br />
wegen.
SCHORNSTEINFEGER<br />
Bevor der „Schwarze Mann“ als Glücksbringer fungierte,<br />
wurde er wegen seiner Rußschwärze dem Teufel<br />
gleichgestellt. Man wusste jedoch bereits im Mittelalter,<br />
das glühende Asche, die aus verrußten Schloten<br />
austrat, verheerende Brände auslösen konnte und ganze<br />
Dörfer in Schutt und Asche legte. Nur der Kaminkehrer<br />
konnte dieses durch sauber gehaltene Rauchabzüge<br />
verhindern und brachte den Bewohnern somit<br />
Glück <strong>für</strong> Hab und Gut. Erst als in unserer Zeit die Gesellen<br />
dieser Berufsgruppe zu Neujahr die Jahreskehrrechung<br />
als auch ein Kalenderblatt ins Haus brachten<br />
und die Übergabe mit den besten Glückwünschen <strong>für</strong><br />
das neue Jahr verbanden, dachte wirklich keiner mehr<br />
an die vermeintlich schwarze Seele und sahen ihn fortan<br />
als Glück bringenden Begleiter <strong>für</strong> das ganze Jahr.<br />
Verstärkt wird dieses Glück noch bei demjenigen - so<br />
sagt der Volksmund -, der auf einen Schornsteinfeger<br />
zugeht und ihm die Hand gibt. So kann er auch im<br />
nächsten Jahr auf Fortuna hoffen.<br />
SCHWEIN<br />
Im Laufe der Zeit hat sich die Einstellung vom unreinen<br />
Schwein zum Glück bringenden und Wohlstand<br />
ausdrückenden Borstenvieh gewandelt. Besonders in<br />
der Volksmedizin griff man gerne zu schweinischen Essenzen,<br />
besonders zur Linderung von Kreuzschmerzen<br />
oder zur Unterstützung bei der Zeugung von männlichen<br />
Nachkommen. Auch in der heutigen Medizin werden<br />
immer wieder Gemeinsamkeiten zwischen Mensch<br />
und Schwein genannt, wie Ähnlichkeit mit der Hautoberfläche,<br />
ähnliche Stressempfindlichkeit oder immunbiologische<br />
Gemeinsamkeiten. Zu Neujahr schenkt<br />
man sich heute oft kleine Marzipanschweinchen mit<br />
einem vierblättrigen Kleeblatt im Maul, das die Glück<br />
bringenden Eigenschaften anscheinend noch verstärken<br />
soll.<br />
Der Ausdruck „Schwein gehabt“ geht vermutlich auf<br />
die mittelalterliche Sitte zurück, bei Wettkämpfen dem<br />
schlechtesten Teilnehmer als Trostpreis ein Schwein<br />
zu schenken, symbolisch da<strong>für</strong>, dass er durch sein<br />
schlechtes Abschneiden eigentlich nichts verdient habe.<br />
13
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Info:<br />
www.oska-r.de<br />
2.10 TSV Rintheim<br />
Bewegung und Gemeinschaft<br />
Sport und soziales Miteinander beim TSV Rintheim<br />
Im Rahmen eines KSC-Heimspiels im Wildparkstadion wurden die „Sterne des<br />
Sports“ verliehen. Vergeben wird dieser Preis seit 2004 vom Deutschen Olympischen<br />
Sportbund (DOSB) und den Volksbanken und Raiffeisenbanken. Nicht der<br />
sportliche Erfolg steht dabei an erster Stelle, sondern das gesellschaftliche Engagement<br />
der Vereine in Bereichen wie Jugendarbeit und Integration. Der TSV Rintheim<br />
wurde dabei <strong>für</strong> sein vor fünf Jahren initiiertes Gesamtkonzept, das unter dem<br />
Slogan „Bewegung und Gemeinschaft - Sport und soziales Miteinander beim TSV<br />
Rintheim“ firmiert, mit dem 2. Platz belohnt!<br />
Die Idee steht <strong>für</strong> die Integration der Kinder, vor allem aber auch <strong>für</strong> die Einbeziehung<br />
der Eltern in den Verein und damit in gesellschaftliche Strukturen. Es wird<br />
besonderer Wert auf Kinderbetreuung und Jugendförderung gelegt. „Dies geschieht<br />
durch die aktive Jugendabteilung, die übergreifende Aktionen und Feste ausrichtet,<br />
um allen Mitgliedern des Vereins ein Forum sowie Treffpunkte zu ermöglichen“,<br />
erläutert Jugendvorstand Manuel Fucks, dem die Freude und der Stolz über die Ehrung<br />
deutlich anzusehen war.<br />
„Ihr bietet ja einiges an, das finde ich toll“, war erst vor wenigen Tagen der Kommentar<br />
einer Mutter, die mit ihrem zweijährigen Sohn seit einigen Wochen in der<br />
Mutter/Vater-Kind-Gruppe des TSV mitmacht. „Darauf sind wir stolz, das ist auch<br />
zugleich unser Ansporn!“, merkt der Vereinsvorsitzende Stefan Schwarzwälder an<br />
und verweist auf viele Angebote wie beispielsweise Faschingsfeiern, Weihnachtsfeiern,<br />
Eltern-Kind-Grillfest, Übernachtungscamp und Ausflüge zu Läufen, Festen, etc.,<br />
die beim TSV Rintheim mittlerweile fest etabliert sind.<br />
Silke Weiser - Übungsleiterin im Kinderturnbereich und tatkräftige Helferin bei der<br />
Projektgestaltung – hat schon Ideen, wie das Preisgeld von 1000 Euro verwendet<br />
werden könnte: „Dieser schöne Betrag wird auf jeden Fall in kompletter Höhe in die<br />
Jugendarbeit fließen; angedacht ist ein gemeinsamer Ausflug aller beteiligten Kinder<br />
und Jugendlichen im Frühsommer.“ Manuel Fucks ergänzt: „Wir möchten durch unser<br />
Engagement weiterhin zeigen: Sport beim TSV Rintheim ist mehr als nur<br />
Bewegung!“
2.10 Deutschland diagonal<br />
Wer sind wir eigentlich?<br />
Diese Frage stellte sich Frank Peters. Der 43-jährige Fotograf hat seine Jugendzeit in<br />
der <strong>Karlsruhe</strong>r Waldstadt verbracht, lebt aber seit vielen Jahren in Berlin.<br />
Wer sind wir eigentlich? Wer sind die Deutschen? Und wie ist das mit der Heimat?<br />
Frank Peters fand seinen ganz eigenen Weg sich der Antwort zu nähern. Mit einem<br />
kleinen 50 ccm-Roller machte er sich auf, quer durch Deutschland, genauer diagonal.<br />
„Ich habe mir auf der Karte einfach angesehen, wo die längste Verbindung quer<br />
durch die Republik liegt“.<br />
Geleitet von einem Navigationsgerät,<br />
das ihm den<br />
kürzesten Weg auf den<br />
beiden längsten Diagonalen<br />
durch Deutschland<br />
wies, legte Frank Peters<br />
vom Königssee in Bayern<br />
nach Sylt und von Weil<br />
am Rhein nach Rügen<br />
insgesamt gut 4.000<br />
Kilometer zurück. Dabei<br />
portraitierte der Fotograf<br />
„Menschen denen ich dabei<br />
begegnete“. Entstanden<br />
ist so die eindrucksvolleMittelformat-Porträt-Serie<br />
‚Deutschland<br />
diagonal‘ mit bisher mehr<br />
als 90 Aufnahmen.<br />
In der letzten Zeit war<br />
Frank Peters noch einmal<br />
unterwegs durch<br />
Deutschland, seine Erlebnisse,<br />
Fotos und Kommentare<br />
gibt es unter:<br />
www.<br />
deutschland-diagonal.de<br />
15
2.10<br />
16<br />
OSKAr Pin
Hier haben Schulen, Kindergärten,<br />
Vereine und sonstige<br />
gemeinnützige Einrichtungen<br />
aus Hagsfeld, Rintheim und<br />
Waldstadt die Möglichkeit, <strong>für</strong><br />
einen geringen Unkostenbeitrag<br />
auf ihre Feste, Singstunden,<br />
Trainingszeiten, Veranstaltungen<br />
etc. hinzuweisen.<br />
Werbung <strong>für</strong> rein kommerzielle<br />
Anliegen kann hier nicht<br />
berücksichtigt werden.<br />
Infos unter: info@oska-r.de<br />
Euer oska-R Team<br />
17
2.10 Tulla-Realschule<br />
Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt<br />
Schüler, Lehrer & Eltern gestalten Tulla-Real-Schulhof<br />
Es fing alles ganz klein an: Dank einer Spende der<br />
Deutschen Bank über 500 Euro wünschte man<br />
sich bei der Tulla-Realschule eine Reckstange im<br />
Schulhof. Das Gartenbauamt der Stadt sagte diesem<br />
Wunsch schnell zu, doch nur wegen einer kleinen<br />
Reckstange, so scheint es, wollte man wohl keine<br />
Bautrupps aussenden. Nach Gesprächen mit der<br />
Schulleitung und dem Fördervereinsvorstand gab es<br />
einen neuen Beschluss, namens „Erweiterte Neugestaltung“.<br />
Neben der Reckstange sollten ein Spielgerüst<br />
und Baumstämme zum Bewegen und Verweilen<br />
installiert werden. Gesagt, getan, das Gartenbauamt<br />
übernähme vorab die Kosten, hieß es. Alleine<br />
das Spielgerüst kostete 4200 Euro. „Von Schulseite<br />
sollten wir uns mit Eigenleistung und so weit wie<br />
möglich auch finanziell einbringen“, erklärt Elly Hilbmann<br />
die Abmachung. Die Eigenleistung umfasste<br />
Pflastersteine abzutragen, die Erde <strong>für</strong> das künftige<br />
Areal auszuheben und anschließend die Randsteineinfassung<br />
zu setzen und zu betonieren. „Hier<strong>für</strong><br />
fanden sich spontan an zwei Abenden und einem<br />
Samstag viele Helfer und Helferinnen.“<br />
Zum Schulfest wurde der neu gestaltete Sitz- und<br />
Bewegungsbereich nun eingeweiht. Der Förderverein<br />
der Tulla-Realschule sammelte noch Spenden, damit<br />
18<br />
der Schulhof schülergerechter umgestaltet werden<br />
konnte.<br />
Außerdem fand in den Sommerferien die Rasensanierung<br />
des „Bolzplatzes“ hinter dem Fachtrakt statt.<br />
Hier wurde als Pilotprojekt eine Bewässerungsanlage<br />
eingebaut.<br />
Es tut sich was an der Tulla, nicht zuletzt wegen engagierter<br />
Eltern:<br />
„Wir danken dem Gartenbauamt <strong>für</strong> die großzügige<br />
Unterstützung und auch den vielen Eltern <strong>für</strong> die<br />
spontane Mithilfe“ freut sich Elly Hilbmann vom Förderverein<br />
der Schule.
2.10 Parken auf dem Gehweg<br />
Ist es Gedankenlosigkeit, Gleichgültigkeit - oder gar Absicht?<br />
Viele Autofahrer parken immer wieder den Gehweg<br />
zu. Mütter mit Kinderwagen, Senioren mit Gehhilfen<br />
oder Behinderte im Rollstuhl müssen dann auf<br />
die Straße ausweichen – und das ist gefährlich. Die<br />
Senioren im Stadt- und Landkreis <strong>Karlsruhe</strong> machen<br />
deshalb jetzt mobil. Gemeinsam mit der Polizei.<br />
Eine vielbefahrene Straße in einem <strong>Karlsruhe</strong>r<br />
Wohnviertel. Ein Auto rollt nach dem anderen durch,<br />
breite Lieferwagen genauso wie kleine PKW. Für<br />
Fußgänger ist der Gehweg hier besonders wichtig,<br />
quasi die einzig sichere Zone. Doch immer wieder<br />
versperren parkende Autos den Fußgängern den<br />
Weg, manchmal ist die Lücke die bis zur Hauswand<br />
bleibt nicht einmal so breit wie ein Aktenordner.<br />
„Das erlebe ich fast täglich, solche Situationen,<br />
dass in Gehwege reingeparkt ist und dass man fast<br />
nicht vorbei kommt“ sagt ein älterer Fußgänger. Kurz<br />
darauf kommt eine junge Mutter mit ihrem Kinderwagen<br />
vorbei. Sie hat keine Chance sich zwischen<br />
Hauswand und Auto hindurch zu quetschen und<br />
muss auf die Straße ausweichen. „Gefährlich ist<br />
das“ sagt nicht nur Peter Westermann von der <strong>Karlsruhe</strong>r<br />
Polizei. Zum einen sind da die anrollenden<br />
Fahrzeuge, zum anderen ist die nächste Lücke um<br />
wieder auf den Gehweg zu kommen manchmal weit<br />
entfernt.<br />
Gründe <strong>für</strong> das rücksichtslose Parken auf Gehwegen<br />
gibt es viele. Zu allererst sicherlich die Parkplatznot<br />
in den Städten und Termindruck. Außerdem parken<br />
Autofahrer manchmal auch aus falsch verstandener<br />
Rücksicht den Gehweg zu. „Ich wollte nicht die Straße<br />
versperren, so dass die anderen Autos noch gut<br />
an mir vorbei kommen, deshalb stehe ich auf dem<br />
Trottoir“ erklärt ein Autofahrer.<br />
Für den Leiter der <strong>Karlsruhe</strong>r Verkehrspolizei, Peter<br />
Westermann, ist der Hauptgrund aber schlicht Gedankenlosigkeit:<br />
„Ich glaube nicht dass viele Leute<br />
ihre Autos absichtlich so abstellen, dass Kinder, ältere<br />
oder behinderte Menschen nicht mehr durchkommen<br />
– man denkt wohl einfach nicht richtig darüber<br />
nach“. Und genau hier setzt nun eine neue Aktion<br />
an. Gemeinsam mit dem Seniorenrat des Stadt- und<br />
Landkreises <strong>Karlsruhe</strong> geht die Polizei jetzt in die<br />
Offensive. Nicht mit dem Strafzettelblock, sondern<br />
mit einem eigens entwickelten Flugblatt. Darauf ist<br />
ein Foto zusehen auf dem ein Gehweg von mehreren<br />
Fahrzeugen zugeparkt wird. Auf der Rückseite dann<br />
der Appell zur Rücksichtnahme auf andere. Auf<br />
kleine Kinder die per Gesetz ja auf dem Gehweg mit<br />
dem Fahrrad fahren müssen, auf Mütter mit Kinderwagen,<br />
und auf Menschen mit Rollatoren, Rollstühlen<br />
oder Krücken. Verteilt werden sollen die Zettel<br />
von den Senioren selbst. „Die Betroffenen wissen<br />
doch am allerbesten, wo die Probleme liegen“ heißt<br />
es. Kritische Punkte sind beispielsweise in der Nähe<br />
von Seniorenwohnheimen, Kindergärten, Schulen,<br />
aber auch direkt in der Nachbarschaft. Gerade auch<br />
in der Waldstadt parken Autobesitzer - verbotenerweise<br />
- ihre Karosse scheinbar gerne vor der eigenen<br />
Garage, versperren somit den Fußgängern deren<br />
Gehweg. „Das regt mich maßlos auf, die sollen ihre<br />
Kiste doch in der Garage abstellen, da<strong>für</strong> ist sie doch<br />
da, oder?“ ärgert sich eine ältere Dame, die in der<br />
Gleiwitzer Straße schon fast grundsätzlich auf die<br />
Straße ausweichen muss.<br />
In den nächsten Wochen sollen nun die Hinweiszettel<br />
an die Autoscheiben geheftet werden. Es ist ein<br />
Appell – mehr nicht. Allerdings heißt es bei der Polizei<br />
auch ganz klar: „Wenn wir die Rückmeldung bekommen,<br />
dass es immer wieder die Selben sind, die<br />
ihr Fahrzeug gedankenlos oder bewusst so abstellen,<br />
dann werden wir schon mal auf der Platte erscheinen<br />
und Verwarnungen aussprechen“. Und das kann<br />
dann ins Geld gehen: Bußgelder bis zu 50 Euro sind<br />
dann fällig, und außerdem könnte das Auto ja auch<br />
abgeschleppt werden. Dann kommen mindestens<br />
nochmal 100 Euro hinzu. Aber jetzt werden erst einmal<br />
die Flugblätter an die Windschutzscheiben geklemmt,<br />
auch in Hagsfeld, Rintheim und der Waldstadt,<br />
denn auch hier stehen die Auto oft dort wo sie<br />
nicht hingehören: auf dem Gehweg.<br />
19
2.10 Essen <strong>für</strong> alle<br />
Essen <strong>für</strong> Alle e.V. – ein Verein fordert und fördert soziales Engagement<br />
Gutes und vor allem ausreichendes Essen ist <strong>für</strong> jedes<br />
Kind ein wichtiger Faktor da<strong>für</strong>, dass es sich altersgerecht<br />
und auch gesund entwickeln kann. In einem<br />
Land wie der Bundesrepublik sollte deshalb die Ernährung<br />
des Nachwuchses keine Frage des Geldes<br />
sein, und doch ist das oft der Fall. Auch in der großen<br />
Kreisstadt Stutensee, in der die vielen kleinen Stadtteile<br />
noch immer wie eine ländliche Idylle anmuten, hat<br />
man mit diesem Problem zu kämpfen. „Die Zeiten, in<br />
denen der dörfliche Charakter die Menschen vor Armut<br />
schützte, sind auch bei uns vorbei. Wir haben Eltern,<br />
die stehen am 20. eines Monats vor unserer Türe und<br />
bitten um Hilfe, weil sie nicht mehr wissen, wie sie<br />
ihre Familie bis zum 30. über die Runden bringen sollen“,<br />
berichtet die Gemeindereferentin der katholischen<br />
Seelsorge Stutensee, Helena Rimmele. Seit der Einführung<br />
von Hartz IV sei es besonders schlimm. „Wir werden<br />
mit Notlagen und Problemen konfrontiert, die wir<br />
konfessionell gar nicht mehr lösen können“, sagt sie.<br />
„Von Hartz IV kann man mit Kindern nicht gut leben“<br />
Die Probleme, die konfessionell nicht mehr zu lösen<br />
sind, beschäftigten Helena Rimmele so sehr, dass sie<br />
nach einem Ausweg suchte und ihn auch fand. Sie<br />
gab den Anstoß zu einer übergreifenden Lösung: Die<br />
katholische Seelsorge Stutensee sowie die fünf evangelischen<br />
Gemeinden und die Stadt Stutensee gründeten<br />
den Verein „Essen <strong>für</strong> Alle e.V.“ und speisten den damit<br />
verbundenen Sozialfond mit Spendengeldern. Dann<br />
überlegten die Verantwortlichen wie sie die Unterstützung<br />
zielgenau und unbürokratisch leisten könnten.<br />
„Wir waren uns alle einig, dass wir bei den Kindern anfangen<br />
und haben uns mit Möglichkeiten beschäftigt,<br />
wie jedem Kind im Rahmen der verschiedenen Betreuungsangebote<br />
in Stutensee ein Mittagessen geboten<br />
werden kann. Auch wenn sich die Eltern dies aufgrund<br />
begrenzter finanziellen Möglichkeiten nicht leisten können“,<br />
so die Initiatorin des Projektes.<br />
In den Kindergärten kostet das Essen im Monat rund<br />
<strong>25</strong> Euro und in der Schulmensa pro Mahlzeit etwa<br />
3,40 Euro. Das ist <strong>für</strong> viele einfach zu viel, weiß Helena<br />
Rimmele. „Erst Recht, wenn man von Hartz IV<br />
abhängig ist. Es ist einfach eine Tatsache, dass man<br />
mit Kindern von Hartz IV nicht gut leben kann“, sagt<br />
sie. „Essen <strong>für</strong> Alle“ bietet hier unbürokratisch schnelle<br />
Hilfe. Wer einen entsprechenden gültigen Bescheid<br />
(beispielsweise Wohngeld, Kinderzuschlag oder<br />
20<br />
Hartz IV) nachweisen kann, kann bei der Stadt Stutensee<br />
einen Antrag stellen und bekommt einen Zuschuss<br />
zum Mittagessen des Kindes.<br />
In Stutensee gibt es viele sozial engagierte Meschen<br />
Noch wissen nicht alle, dass es „Essen <strong>für</strong> Alle“ gibt,<br />
es kommt vor, dass jemand zu Helena Rimmele sagt:<br />
„Warum sagt mir keiner, dass es diese Möglichkeit<br />
gibt“. Aber die Initiatorin ist zuversichtlich, dass sich<br />
das bald ändert. „Es braucht einfach Zeit, damit es<br />
sich rumspricht.“ Wenn das Projekt in Sachen „Mittagessen<br />
<strong>für</strong> Kinder“ in geregelten Bahnen läuft und<br />
der Finanzpool noch immer gut gefüllt ist, möchten<br />
die Verantwortlichen des Vereins neue Baustellen im<br />
sozialen Bereich Stutensees angehen. Dann sollen die<br />
Senioren im Mittelpunkt der Hilfe stehen. „Ich könnte<br />
mir auch vorstellen, dass man einen Tafelladen eröffnet“,<br />
sagt Helena Rimmele, die mit diesen Vorhaben<br />
eine gute Möglichkeit <strong>für</strong> die Kirchen sieht Profil zu<br />
zeigen. An Mitstreitern mangelt es jedenfalls nicht.<br />
So wird beispielsweise die Möglichkeit Fördermitglied<br />
zu werden oder Spenden zu leisten mehr genutzt, als<br />
erwartet. „Ich bin sehr froh zu sehen, dass so viele<br />
mitmachen, vor Ort helfen und etwas in ihrer Gemeinde<br />
verbessern wollen.“ Und auch die Zusammenarbeit<br />
innerhalb der drei Projektpartner klappt bestens. „Die<br />
evangelische Kirche, die Kommune und wir ziehen an<br />
einem Strang und das ist super. Ich muss sagen, wir<br />
sind ein tolles Team“, sagt Helena Rimmele lachend.<br />
Doch nicht nur darüber freut sie sich. „Wir bieten zwar<br />
die Plattform <strong>für</strong> soziales Engagement, aber mitmachen<br />
müssen die Menschen schon selbst. Und ich stelle<br />
fest: Es gibt in Stutensee wirklich viele sozial engagierte<br />
Menschen. Ist das nicht schön?“<br />
Informationen:<br />
Katholische Seelsorge Stutensee<br />
Gemeindereferentin Helena Rimmele<br />
St.-Georg-Weg 1<br />
76297 Stutensee (Spöck)<br />
Telefon: 07249/9549595<br />
e-mail: helena.rimmele@t-online.de<br />
Sprechzeit (außerhalb der Schulferien):<br />
Donnerstag 16-18 Uhr<br />
Stadt Stutensee<br />
Telefon: 07244/969-0<br />
www.stutensee.de
2.10 Vogelfutter<br />
Richtig füttern<br />
Das Füttern von Vögeln zur Winterzeit ist zwar unter<br />
Experten umstritten, hat aber in Deutschland eine<br />
lange Tradition. Da sich die Tiere an Futterstellen aus<br />
nächster Nähe beobachten lassen vermittelt das Füttern<br />
Naturerlebnis und Artenkenntnis zugleich. Das<br />
gilt besonders <strong>für</strong> Kinder und Jugendliche, die immer<br />
weniger Gelegenheit zu eigenen Beobachtungen und<br />
Erlebnissen in der Natur haben. Bei der Fütterung ist<br />
aber einiges zu beachten:<br />
Richtig füttern - so geht‘s:<br />
1. Füttern Sie Wildvögel erst bei Frost oder Schnee,<br />
dann aber regelmäßig. Die Vögel finden nun kaum<br />
Futter und verbrauchen trotzdem viel Energie, um ihre<br />
Körpertemperatur von rund vierzig Grad gegen die Kälte<br />
der Umgebung aufrecht zu erhalten.<br />
2. Wählen Sie Futterspender, bei denen die Tiere nicht<br />
im Futter herumlaufen und es mit Kot verschmutzen<br />
können. Auf diese Weise minimieren Sie die Übertragung<br />
und Ausbreitung von Krankheitserregern.<br />
3. Am besten verwenden Sie Futtersilos, da hier das<br />
Futter nicht verdirbt und sich keine Nahrungsreste<br />
sammeln können. Futterspender müssen so gebaut und<br />
angebracht werden, dass das Futter auch bei starkem<br />
Wind, Schnee und Regen nicht durchnässt werden<br />
kann, da es sonst verdirbt oder vereist.<br />
Service<br />
Wichtige Telefonnummern<br />
>Bürgerbüro <strong>Karlsruhe</strong>-<strong>Ost</strong>:<br />
133-3371 / 3372 / 3373<br />
> Bürgertelefon Stadt <strong>Karlsruhe</strong>:<br />
133-1000<br />
> Fundbüro: 133-3270<br />
> Seniorenbüro: 133-5082<br />
> Kinderbüro: 133-5111<br />
4. Platzieren Sie Futterspender mit genügend Abstand<br />
zur nächsten Glasscheibe (mindestens zwei Meter) und<br />
an einer übersichtlichen Stelle, so dass sich auch keine<br />
Katzen anschleichen können.<br />
5. Reinigen Sie herkömmliche Futterhäuschen regelmäßig<br />
mit heißem Wasser und legen Sie täglich nur<br />
wenig Futter nach. Aus hygienischen Gründen sollten<br />
Sie beim Reinigen Handschuhe tragen.<br />
6. Folgendes Futter können Sie dabei verwenden: Für<br />
Körnerfresser wie Finken, Sperlinge und Ammern sind<br />
Sonnenblumenkerne und Freiland-Futtermischungen<br />
geeignet. Für Weichfutterfresser wie Rotkehlchen, Heckenbraunelle,<br />
Meisen, Amseln, Zaunkönig kann man<br />
Rosinen, Obst, Haferflocken, Kleie und Meisenknödel<br />
anbieten. Keinesfalls sollte man salzige Nahrung wie<br />
Speck in die Häuschen legen. Auch Brot ist nicht zu<br />
empfehlen, da es im Magen der Vögel aufquillt.<br />
> Bürgerkommission Hagsfeld,<br />
Thomas Schäffner: 680<strong>25</strong>56<br />
> Bürgerverein Rintheim,<br />
Hilde Willmann: 615614<br />
> Bürgerverein Waldstadt,<br />
Hubert B. Keller: 9686290<br />
> Stadtinformation: <strong>25</strong>000<br />
> Taxizentrale: 944144<br />
> MiniCar/CityCar: 565050<br />
> Rettungsleitstelle: 19222<br />
21
2.10 Der kleine OSKA-r<br />
...was zum Malen<br />
22<br />
...was zum Malen<br />
...was zum Spielen<br />
BEI DIR TICKT´S (<strong>für</strong> zwei und mehr Kinder)<br />
Du versteckst in den Schränken oder anderswo einen<br />
laut tickenden Wecker. Nun müssen deine Freunde<br />
erraten, wo das Geräusch herkommt und diesen Wecker<br />
nur durch ihr Gehör suchen. Wer den Gegenstand<br />
findet, hat gewonnen und darf den Wecker als nächstes<br />
verstecken.<br />
...was zum Basteln<br />
Teelicht<br />
Material:<br />
gerades Glas<br />
Buntes Transparentpapier<br />
Tapetenkleister<br />
Teelicht<br />
So geht es:<br />
Transparentpapier in kleine Stücke reißen mit<br />
Tapetenkleister bestreichen und wild durcheinander<br />
auf das Glas kleben. Gut trocknen lassen.
2.10 OSKAr Kochtipp von Delikatessen-Partyservice<br />
Zutaten:<br />
500 g Hackfleisch<br />
2 Dosen Kidneybohnen<br />
1 Dose Mais<br />
1 rote Paprikaschote<br />
1/2 Chilischote<br />
1 Zwiebel<br />
1 Pckg. Chili con carne Würzmischung<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
Tabasco<br />
Chili con carne<br />
Zubereitung:<br />
Hackfleisch und Zwiebel anbraten<br />
mit Wasser ablöschen<br />
Bohnen, Mais, Paprika und Chilischote zugeben<br />
Mit Salz, Pfeffer, Tabasco<br />
und Würzmischung abschmecken<br />
ca. 30 min. leicht köcheln lassen<br />
23
2.10 Buchtipp von der Bücher-Oase Stutensee<br />
Liebe Leser, schnell wird es kalt, die ersten<br />
Schneeflocken prägen den Winter :<br />
Stellen Sie sich vor: Ein kuscheliges Wohnzimmer,<br />
einen guten Wein und ein noch<br />
besseres Buch – was gibt es schöneres ?<br />
Wir stellen Ihnen vor:<br />
Roger Willemsen - Die Enden der Welt<br />
Auf fünf Erdteilen war Roger Willemsen unterwegs,<br />
um seine ganz persönlichen Enden der Welt zu finden.<br />
Manchmal waren es die großen geographischen: das<br />
Kap von Südafrika, Patagonien, der Himalaja, die Südseeinseln<br />
von Tonga, der Nordpol. Manchmal waren<br />
es aber auch ganz einzigartige, individuelle Endpunkte:<br />
eine Bahnstation in Birma, ein Bett in Minsk, ein<br />
Fresko des Jüngsten Gerichts in Orvieto, eine Behörde<br />
im kriegszerrütteten Kongo. Immer<br />
aber geht es in diesen grandiosen<br />
literarischen Reisebildern auch um<br />
ein Enden in anderem Sinn: um ein<br />
Ende der Liebe und des Begehrens,<br />
der Illusionen, der Ordnung und<br />
Verständigung. Um das Ende des<br />
Lebens und um den Neubeginn.<br />
Die Eifel Gibraltar Der Himalaja<br />
Südafrika („God‘s Window“) Island<br />
Patagonien Timbuktu Kamtschatka<br />
Birma Borneo Italien (Fuciner See) Bombay Senegal<br />
Hongkong Afghanistan Tonga Indonesien Orvieto Kinshasa<br />
Minsk Thailand Madeira Nordpol. „Heute waren<br />
die Wolken eine Sehenswürdigkeit, nicht geringer<br />
als die Berge. Von ihrem Anblick ruhte ich mich aus,<br />
bis ich hungrig wurde. Da war es vier Uhr früh, alles<br />
schlief, und ich tappte durch die Gänge. Um halb sieben<br />
Uhr fiel mir eine Frau aus dem Aufzug entgegen,<br />
betäubt von Insektenspray. Ich hielt sie kurz im Arm.<br />
Glücklich fühlten wir uns beide nur, weil der Insektenspray<br />
so stark war. In dieser Gegend , sagte sie, entwickeln<br />
sich alle Dinge dramatisch. „<br />
Gebunden 594 Seiten 22,95 Euro<br />
24<br />
Mal etwas anderes- Wissen Sie was Sie täglich essen ?<br />
Hier die ultimative Antwort:<br />
Bode, Thilo – Die Essensfälscher<br />
„Bio“, „Wellness“, „Tradition“: Wie uns die Lebensmittelindustrie<br />
nach Strich und Faden belügt und was wir<br />
dagegen tun können<br />
Noch nie waren Lebensmittel so<br />
gut wie heute? Von wegen! Thilo<br />
Bode, Gründer der Verbraucherorganisation<br />
foodwatch, seziert die<br />
ausgebufften Strategien der Lebensmittelkonzerne.<br />
Fitness -Produkte?<br />
Machen nicht fit, sondern fett. - Der<br />
traditionell und regional hergestellte<br />
Schwarzwälder Schinken? Stammt<br />
tatsächlich aus Massentierhaltung<br />
und kommt aus ganz Europa.<br />
- Gesunde Kinderprodukte? Versteckte Zuckerbomben.<br />
- Bio-Apfelgetränke? Haben noch nie einen Apfel gesehen<br />
Diese haarsträubenden Täuschungsmanöver haben<br />
System. Die Nahrungsmittelkonzerne sind an die<br />
Grenzen ihrer Wachstumsmöglichkeiten gestoßen. Also<br />
drehen sie uns mit milliardenschweren Werbe-Etats<br />
nur vermeintlich neue und bessere Produkte an. Diese<br />
gaukeln jedoch Qualität lediglich vor und gefährden zudem<br />
oft genug unsere Gesundheit. Bode nimmt Artikel<br />
ins Visier, die wir alle kennen und er nennt Ross und<br />
Reiter. Somit dient dieses Buch auch als Anleitung, die<br />
unlauteren Praktiken der Nahrungsmittelkonzerne zu<br />
boykottieren.<br />
Kartoniert 224 Seiten 14,95 Euro<br />
Ein geheimnisvoller Brief - ein altes Schloss - eine unerfüllte<br />
Liebe<br />
Morton, Kate – Die fernen Stunden<br />
London 1940: Als die ersten Bomben auf die Stadt<br />
fallen, befindet sich die zwölfjährige Meredith mit<br />
einer Gruppe evakuierter Kinder auf dem Weg nach<br />
Kent, wo sie Zuflucht bei einer fremden Familie findet.<br />
Staunend und eingeschüchtert zieht sie auf das<br />
herrschaftliche Millderhurt Castle, wo die siebzehnjäh-
ige Juniper mit ihren Zwillingsschwestern und ihrem<br />
Vater, dem bekannten Schriftsteller Raymond Blythe,<br />
lebt. Sie taucht ein in eine Welt der<br />
Geschichten und der Fantasie - bis<br />
etwas geschieht, das das Leben des<br />
Mädchens <strong>für</strong> immer verändert. Nie<br />
ist sie nach Millderhurst zurückgekehrt,<br />
doch das Auftauchen eines<br />
lange verschollenen Postsacks führt<br />
ihre Tochter Edith auf die Spur einer<br />
geheimnisvollen Vergangenheit.<br />
Innerhalb der düsteren Gemäuer<br />
kommt mehr ans Licht, als Edith sich je hätte vorstellen<br />
können. Damals geriet auch die Welt der jungen Juniper<br />
Blythe aus den Angeln, doch vielleicht ist es noch<br />
nicht zu spät, Vergangenheit und Gegenwart miteinander<br />
zu versöhnen.<br />
Unbedingt lesen!<br />
Gebunden 719 Seiten 21,99 Euro<br />
Der neue Forsyth – lesenswert !<br />
Forsyth, Frederik - Cobra<br />
Der Kampf der westlichen Geheimdienste gegen die<br />
mächtigen Drogenbarone.International agierende Drogenkartelle<br />
setzen pro Jahr Kokain<br />
im Wert von mehreren Milliarden<br />
Dollar um und werden immer größer,<br />
einflussreicher eine Plage. Das<br />
Weiße Haus beschließt, endlich<br />
einzugreifen, und erteilt Ex-CIA-<br />
Agent Paul Deveraux genannt Cobra<br />
einen Geheimauftrag: Er soll das<br />
kolumbianische Kartell der Kartelle<br />
zu Fall bringen.<br />
Mit allen Mitteln. Bald werden<br />
Drogenhändler als Terroristen eingestuft,<br />
gnadenlos gejagt und ausgelöscht. Lieferanten<br />
und Abnehmer werden gegeneinander aufgehetzt.<br />
Deverauxs Plan, der das Ende des internationalen Kokainhandels<br />
bedeutet, scheint aufzugehen bis die Situation<br />
plötzlich zu eskalieren droht.<br />
Gebunden 398 Seiten 22,99 Euro<br />
Ein Jugendbuch – besser als Bis(s)<br />
Stiefvater, Maggie – Nach dem Sommer<br />
Jeden Winter wartet Grace darauf, dass die Wölfe in<br />
die Wälder von Mercy Falls zurückkehren und mit ihnen<br />
der Wolf mit den goldenen Augen. Ihr Wolf. Ganz in<br />
der Nähe und doch unerreichbar <strong>für</strong> sie, lebt Sam ein<br />
zerrissenes Leben: In der Geborgenheit seines Wolfsrudels<br />
trotzt er Eis, Kälte und Schnee, bis die Wärme<br />
des Sommers ihn von seiner Wolfsgestalt befreit. In<br />
den wenigen kostbaren Monaten als<br />
Mensch beobachtet er Grace von<br />
fern, ohne sie jemals anzusprechen<br />
bevor die Kälte ihn wieder in seine<br />
andere Gestalt zwingt. Doch in<br />
diesem Jahr ist alles anders: Sam<br />
weiß, dass es sein letzter Sommer<br />
als Mensch sein wird. Es ist September,<br />
als Grace den Jungen mit<br />
dem bernsteinfarbenen Blick erkennt<br />
und sich verliebt. Doch jeder<br />
Tag, der vergeht, bringt den Winter näher und mit ihm<br />
den endgültigen Abschied.<br />
Spannend, hinreißend geschrieben, sehr empfehlenswert<br />
Gebunden 423 Seiten 18,90 Euro<br />
Wir hoffen, Sie hatten ein wenig Spaß bei der Auswahl<br />
unserer Bücher und verbleiben mit freundlichem Gruß,<br />
mit den besten Wünschen, eine schöne Weihnachtszeit<br />
und einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />
Wenn Ihnen der eine oder andere Titel gefällt: Anruf<br />
genügt! Wir liefern auch kostenfrei ins Haus.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ingrid und Andreas Mächtlinger<br />
Ingrid und Andreas Mächtlinger<br />
sind die Inhaber der<br />
„Bücher-Oase Stutensee“<br />
und stellen uns hier<br />
Neuheiten vor.<br />
Hauptstr. 75-81<br />
76297 Stutensee-Blankenloch<br />
Tel. 07244 94597<br />
Fax 07244 94598<br />
Internet: www.buecheroase.de<br />
e-Mail: info@buecheroase.de<br />
<strong>25</strong>
2.10<br />
OSKAr Ausflugstipp<br />
Das Sea Life in Speyer ist nach wie vor ein Besuchermagnet.<br />
Und das nicht ohne Grund: Bei seiner Reise<br />
in die Unterwasserwelt folgt der Besucher dem Verlauf<br />
des Rheins, von seinem Ursprung in den Alpen, über<br />
den Bodensee und die Nordsee, bis in die Tiefen der<br />
tropischen Ozeane. Im Bereich der Alpen verfolgt er<br />
Gebirgsbäche und Wildwasser, die später in den „Gevatter<br />
Rhein“ führen und den Bodensee durchqueren.<br />
Danach erhält er Einblicke in den weiteren Verlauf von<br />
Deutschlands längstem Fluss, mit Blick auf die Loreley,<br />
bis in den Küstenbereich, wo der Rhein in die offene<br />
See mündet. Anschließend wandert der Besucher über<br />
den Nordseegrund immer tiefer in die Ozeane, bis er<br />
schließlich als Höhepunkt in ein tropisches Unterwasserparadies<br />
entführt wird. In einem über acht Meter<br />
langen Acrylglastunnel durchschreitet er die „Tropische<br />
Lagune der Haie“ und sieht Hunderte von farbenprächtigen<br />
Schwarmfischen, majestätische Haie und „Marty“<br />
die tropische Meeresschildkröte nur wenige Zentimeter<br />
an seinen Augen vorbei ziehen.<br />
26<br />
Bei der Gestaltung der verschiedenen Bereiche wie<br />
zum Beispiel den Gebirgsbächen, dem Rochenbecken<br />
und dem großen über 320.000 Liter fassenden tropischen<br />
Ozean geht moderne Aquariumstechnologie<br />
Hand in Hand mit liebevollem Design und interaktiven<br />
Besucherspielen. Ergänzt wird das Programm durch<br />
spannende und informative Vorträge, sowie spektakuläre<br />
öffentliche Fütterungen. Mit allen Sinnen (Sehen,<br />
Hören und Fühlen) kann der Besucher die Unterwasserwelt<br />
erleben und sich von ihren Bewohnern<br />
begeistern lassen. Zu sehen gibt es über 3.000 Tiere<br />
aus mehr als 100 verschiedenen Arten – darunter<br />
Schwarzspitzenriffhaie, Ammenhaie, Zebrastierkopfhaie,<br />
Rochen, Dorsche, Doktorfische, Anemonenfische,<br />
Kaiserfische, Krebse, Hummer, Seeigel, einheimische<br />
Sumpfschildkröten, sowie „Marty“ die tropische Meeresschildkröte.<br />
Außer den Aquarien laden der „Botschafter<br />
der Meere“-Raum und das Berühr-Becken große<br />
und kleine Besucher zum Mitmachen und Kennenlernen<br />
der Unterwasserwelt und ihrer Bewohner ein.
Die Vielfalt<br />
und<br />
Faszination<br />
der<br />
Unterwasser-<br />
Unterwasser-<br />
Unterwasser-<br />
welt<br />
erleben<br />
Öffnungszeiten und Adresse:<br />
Dezember:<br />
täglich 10-16 Uhr<br />
Januar, Februar, März:<br />
täglich 10 bis 17 Uhr<br />
Heiligabend geschlossen<br />
31.12.<strong>2010</strong> 10-15 Uhr<br />
Die Ausstellung ist noch eine weitere Stunde nach<br />
Schließung der Eingangskasse geöffnet.<br />
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27
28<br />
2.10 Die Käuze<br />
Dornröschen<br />
bei den Käuzen<br />
In einer traditionellen Fassung und Inszenierung: So<br />
werden im Theater „Die Käuze“ seit jeher die Märchen<br />
aufgeführt. Auch derzeit steht mit Dornröschen in einer<br />
Bearbeitung des Grimmschen Märchens von Robert<br />
Bürkner wieder ein Märchen auf dem Programm, das von<br />
Großmutters Erzählungen bekannt sein sollte. Eine Geschichte<br />
über die Königstochter, die sich, von einer bösen<br />
Fee verflucht, in ihrem vierzehnten Lebensjahr an einer<br />
Spindel stechen und in einen 100-jährigen Schlaf versinken<br />
wird. In der Fassung von Robert Bürkner tauchen<br />
auch noch Charaktere wie der Koch, der alles vergisst,<br />
oder ein frecher Küchenjunge auf, die das Theaterstück<br />
<strong>für</strong> die kleinen und großen Zuschauer ab 5 Jahren liebenswert<br />
macht. Und wie in jedem Jahr stehen unsere<br />
Jüngsten: die Jungkäuze wieder mit auf der Bühne.<br />
Vorstellungen finden ab dem 13.01.2011 bis<br />
27.02.2011 donnerstags, samstags und sonntags statt.
Im März spielen die Käuze an folgenden Terminen:<br />
3., 5., 13., 17. und 19.3. Spielbeginn ist jeweils<br />
16.00 Uhr.<br />
Karten Theaterkasse dienstags und donnerstags von<br />
10.00-12.00 Uhr , Tageskasse eine Stunde vor<br />
Vorstellungsbeginn, sowie Musikhaus<br />
Schlaile, Kaiserstraße.<br />
Weitere Informationen unter www.käuze.de<br />
In der dritten Generation <strong>·</strong> Inhaber: O. Rußwurm<br />
<strong>Karlsruhe</strong>r Straße 13<br />
76139 <strong>Karlsruhe</strong><br />
Telefon 0721/67 90 15<br />
Handy 0172/6 12 60 44<br />
29
2.10 OSKAr Wohlfühltipp<br />
Kleine Wohlfühltipps <strong>für</strong> den Winter<br />
Wenn es draußen richtig kalt ist, fröstelt man auch<br />
drinnen trotz wohliger Wärme hin und wieder. Wenn<br />
Ihnen das mal passiert, helfen folgende kleine Tipps:<br />
Ein warmes Bad erwärmt rundum günstig, vor allem<br />
vor dem Schlafengehen. Wichtig: 38 Grad Wassertemperatur<br />
und Badezeit von zwanzig Minuten nicht überschreiten.<br />
38 Grad empfinden manche als lau, aber<br />
heißer zu baden belastet den Kreislauf.<br />
Couchdecke oder ein Wollplaid packen die Körperwärme<br />
ein. So verlieren sie nicht mehr an die Raumluft,<br />
fühlen sich behaglich, sparen Heizung.<br />
Puschen, Hüttenschuhe oder Filzpantoffeln sind keine<br />
Utensilien <strong>für</strong> Biedermänner, sondern perfekte Zehenwärmer.<br />
Mit warmen Füßen verträgt man auch<br />
am Oberkörper kühlere Luft, ohne zu frieren. Wer die<br />
heißen Schlappen verachtet, zieht daheim Wollsocken<br />
über die Strümpfe.<br />
Stehen Sessel oder Sofa zwischen Fenstern, stört<br />
Zugluft Ihr Wohlbehagen: Raumluft kühlt sich an den<br />
Scheiben ab und fällt nach unten, eine Luftströmung<br />
entsteht. Sie fühlen sich unwohl, empfinden den Raum<br />
als zugig und kühl. Möbelrücken hilft: Verlegen Sie<br />
Ihren Winter-Ruheplatz besser an eine wärmere Innenwand.<br />
30<br />
Trinken Sie einfach mal eine gute Tasse heißen Tee.<br />
Egal ob Kräuter- oder andere Wohlfühltees: Sie wärmen<br />
von innen und ermöglichen es einfach mal die<br />
Seele baumeln zu lassen. Hier dazu ein ganz besonderes<br />
Rezept. Yogi Tee, Sie brauchen:<br />
5 Pfefferkörner<br />
1,2 Liter Milch<br />
2 EL schwarzen Tee<br />
2 Zimtstangen<br />
2 Sternanis<br />
2 Kardamomkapseln<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
2 El Ahornsirup<br />
Zubereitung:<br />
Die schwarzen Pfefferkörner in einem Mörser einmal<br />
kurz grob zerdrücken. Milch, Teeblätter, Gewürze und<br />
Vanillezucker aufkochen, dann bei kleiner Hitze etwa<br />
zehn Minuten ziehen lassen. Mit Ahornsirup abschmecken.<br />
Durch ein feines Sieb gießen und mit einem<br />
Milchaufschäumer oder dem Stabmixer aufschäumen.<br />
In vorgewärmten Bechern servieren.
2.10 OSKAr Kurz vor Schluss<br />
Freude schenken<br />
Die diesjährige Aktion der Diakonie und der Caritas,<br />
hat Frau Vesna Hock, auch in diesem Jahr wieder gerne<br />
aufgegriffen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Firma Heinrich Hock Umzüge, im Industriegebiet<br />
in <strong>Karlsruhe</strong>-Hagsfeld, mit ins Boot genommen.<br />
Es gibt, auch mit Blick auf das europäische Jahr gegen<br />
Armut und soziale Ausgrenzung, in Deutschland viele<br />
Familien, die unter der Armutsgrenze leben und <strong>für</strong> die<br />
es nicht selbstverständlich ist, zu Weihnachten Geschenke<br />
zu machen. Allein in <strong>Karlsruhe</strong> leben derzeit<br />
rund 5000 Kinder in Familien, die Hartz IV beziehen,<br />
davon etwa 300 mit vier oder mehr Geschwistern.<br />
Ihrer Bitte, die Tüten mit Kaffee, Tee, Gebäck oder<br />
leckeren Lebensmitteln und netten Kleinigkeiten zu<br />
füllen, sind viele gerne nachgekommen. Und so kamen<br />
über 30 gefüllte Tüten zusammen.<br />
Diese werden nun von der Diakonie und der Caritas<br />
in <strong>Karlsruhe</strong>, im Rahmen von Weihnachtsfeiern an<br />
kranke, behinderte, alte, wohnungslose und vereinsamte<br />
Menschen, sowie an Familien in Armut, persönlich<br />
verteilt.<br />
Werkstätten am<br />
Albtalbahnhof<br />
und in Hagsfeld<br />
50 Jahre 400m Weltrekord<br />
Das 400m Finale der Olympischen Spiele in Rom:<br />
Theatergründer Carl Kaufmann war dabei<br />
Der Gründer und Leiter des Theaters die Käuze in der<br />
<strong>Karlsruhe</strong>r Waldstadt, Carl Kaufmann († 2008) , lief<br />
am 06.09.1960 in Rom den Lauf seines Lebens. Er<br />
wurde damals als „Sternstunde der deutschen Leichtathletik“<br />
bezeichnet.<br />
Beim 400 Meter-Endlauf der Männer gelang es Carl<br />
Kaufmann, mit einem packenden Endspurt den führenden<br />
US-Amerikaner Otis Davis auf der Ziellinie<br />
einzuholen - mit einem Riesensatz stürzte sich der<br />
damals 24-Jährige ins Ziel auf die regendurchnässte<br />
Aschenbahn. Nach der lange andauernden Auswertung<br />
des Zielfotos war Otis Davis der Glücklichere - mit<br />
hauchdünnem Vorsprung. Beide wurden jedoch mit der<br />
Weltrekordzeit von 44,9 Sekunden in die Siegerlisten<br />
eingetragen.<br />
Mehr Info: www.charly-kaufmann.de<br />
Joachim Kathari<br />
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Mobil 0171 3635147<br />
Telefax 0721 3543963<br />
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Stephan Kathari<br />
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Mobil 0171 3635148<br />
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