56 Flatter-Sex im Butterfly Garden Anwesen von Cheon Fatt Idyll vor dem Haus Langkawi: Mullah - Bad Sundown auf Langkawi
57 Hochtouren und raeuchern, daß einem die Augen traenen. Der monumentale buddhistische Keh- Lok-Tempel ist enttaeuschend, faszinierend sind nur die langen Treppen mit Chinesenstaenden – jeder Mist wird hier angeboten und gekauft, wie New Year in Chinatown. Dagegen geht’s im Fruit Garden auf der westlichen Inselseite geruhsamer zu; faszinierend hier die Schwiegermutter-Frucht – nach derem rohen Genuß bekommt man fuer Stunden keinen Ton heraus. Und die legendaere Sky- Frucht: waechst als einzige Frucht senkrecht nach oben. Soll mit einem Wirkstoffmix aus Gingko und Yohimbim wahre Wunder wirken, 5 x staerker als Viagra, lt. Guide bepinkelt man sich im Stehen den Bauch, so stark sei die Wirkung…. Natuerlich wird der Extrakt im Souvenirshop fuer ein kleines Vermoegen verkauft; sicherlich ueberwiegend an Chinesen. Der Butterfly-Garden ist klein, sehr schoen angelegt und bietet nicht nur eine gute Auswahl bunter Falter, sondern auch seltene Sorten von Geckos, Leguanen und Kaefern. Der noerdliche Badeort Batu Ferringhi ist mit Betonresorts gepflastert und nichts fuer unsere Individual-Ansprueche; auch segeln hier viele Feuerquallen durch die Wellen. Der Spice-Garden haelt nicht, was der Name verspricht, und praesentiert ueberwiegend Baeume und Tropenwald; aber ein paar wunderschoene, leider sehr scheue Affen mit hellen Gesichtern und blauen Augen. Vom 60sten Stock des 232 m hohen Komtar-Hochhauses gibt’s einen tollen Ausblick auf die Stadt – leider getruebt durch voellig verdreckte Scheiben. Das Restaurant obendrin ist der schmuddeligste Platz, den wir je sahen; die Gummilatschen kleben bei jedem Schritt am Fußboden fest. Hoehepunkt des Tages eindeutig das blaue Cheon-Fatt-House: 5200 m² Wohnflaeche, gebaut Ende des 19ten Jh unter strenger Beachtung aller Chi-Gesetze (Ausrichtung, Fenster, Hoehenunterschiedes alle zur Optimierung des Kraft und Reichtum gewaehrenden freien Chi-Durchflusses) und Verwendung der allerfeinsten Materialien der Zeit: Teakholz mit Ornamenten, Dach im chinesischen Tempelstil, hochkaraetiges Blattgold, Schmiedearbeiten aus Schottland, 48 bunte Bleiglasfenster, Chien-Nien- Porzellanmosaike (sonst nur fuer Tempel zulaessig!), Tempera-Wandmalereien, Bodenmosaike aus England und China. Fotos sind leider nicht erlaubt. Und wer war Cheong Fatt? Ein armer Junge, 1840 in der chinesischen Provinz geboren, geht mit 16 Jahren nach Penang und verdingt sich als Wassertraeger. Sein Schwiegervater richtet ihm einen kleinen Kolonialladen ein. Und aus dem macht er binnen einiger Jahre das erste große Firmenkonglomerat der Geschichte, in dem von Banken ueber Bergbau und Reedereien bis hin zum Opiumhandel alles vertreten ist. Sein Motto: „Invest in what people want“. Untruegerisches Gespuer fuer Entwicklungen, kulturelle Selbsterziehung, sozialer Sinn, politisches Engagement praegen diesen Tycoon, der zum hoechsten Mandarin ernannt wird, hoechster chinesischer Minister ist, Initiator der ersten chinesisch-amerikanischen Weltbank und von Rockefeller und Roosevelt in USA als ihresgleichen empfangen wird. Nach soviel Kultur wollen wir noch ein wenig Badefreuden genießen und haben die 200 km noerdlich gelegene Insel Langkawi ausgeguckt. 48. Langkawi (Sa, 04.02. – Di, 07.02.) - Boot Das Schnellboot braucht von Penang aus gut 3 Stunden – leider eingepfercht und tiefgekuehlt unter Deck wie in einem U-Boot; an Deck gibt’s keine Plaetze, waere wohl auch zu gefaehrlich bei dem Tempo von ueber 70 km/h. Nach gut einer Stunde haben wir mit einem Taxi die Straende abgefahren. An der besonders schoenen Kok-Bucht im Norden gibt’s leider nur Zimmer ab 500 $ aufwaerts; aber der Cenang-Beach ist auch schoen, und die Huette liegt direkt am Strand. Bis auf einige Sandfloehe am Strand und Quallenteilchen im Wasser ist die Idylle perfekt: feiner sauberer Strand, kein Laerm, gute Kueche, wenig Menschen. Zum Schnorcheln kein Revier, aber am Strand gibt’s Seesterne + Perlmuttplatten satt fuer die Abteilungen Mitbringsel und Basteln. Und eine wunderschoene 2 cm große Schneckenmuschel, die Felix im Hoeschen verstaut. Kurz darauf reißt sie sich im Wasser trotz Publikum die Hose herunter – ein Minikrebs aus der Muschel kneift sie in die Muschi.
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