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G 1946e.V. m melerBuure - KG Stommeler Buure

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Aus dem Leben eines Türstehers am Zelt<br />

Liebe Jecken,<br />

seit einigen Jahren stehe ich nun als Türsteher am Eingang des Festzeltes und bin dort<br />

für Ihre Sicherheit verantwortlich. Heute möchte ich Ihnen aus erster Hand einige Eindrücke<br />

aus meinem „Alltag“ schildern.<br />

Meine wichtigste Aufgabe ist es zunächst einmal, Sie und alle Gäste so schnell wie möglich<br />

ins Zelt zu lassen. Zu Stoßzeiten passiert es allerdings, dass etwas längere Warteschlangen<br />

an der Garderobe entstehen. Das kann an einem kurzfristigen Ansturm liegen,<br />

aber auch an der Qualität des dort eingesetzten Personals, wie im letzten Jahr, als<br />

die Kollegen dort an Weiberfastnacht leider keine Ahnung vom Geschäft hatten und<br />

dies zum Ende hin chaotisch ablief. Der Zeltbetreiber hat entsprechend reagiert, alle<br />

an ihn gestellten Forderungen beglichen und natürlich den Garderobendienst für die<br />

kommenden Jahre ausgewechselt.<br />

Leider verlassen viele vornehmlich jüngere Gäste das Zelt wieder unmittelbar nach<br />

dem Betreten, um entweder weitere Karten zu erwerben, oder im Kiosk um die Ecke<br />

Getränke (auch Alkohol) zu konsumieren. Wenig später stehen diese Gäste also erneut<br />

in der Schlange, die damit immer länger wird. Dieses Problem wird die <strong>KG</strong> <strong>Stommeler</strong><br />

<strong>Buure</strong> im Interesse aller Jecken verstärkt angehen.<br />

Bei meinen Eingangskontrollen kontrolliere ich, ob die Gäste Getränke „einschmuggeln“<br />

möchten. Sie glauben gar nicht, wie viele Gäste dies versuchen! Ab der kommenden<br />

Session erhält jeder Gast Hausverbot für die Veranstaltung, wenn er versucht,<br />

Getränke ins Zelt zu schmuggeln, sei es durch den Eingang oder sonst wo ins Zelt.<br />

Leider sind einige Gäste bereits sehr stark alkoholisiert, wenn sie am Zelt eintreffen<br />

und ich muss mir grobe Unverschämtheiten anhören. Lustig ist das nicht immer. Aber<br />

ich bemühe mich nach Kräften, beruhigend auf diese Personen einzuwirken. Dies gilt<br />

augenfällig für Heranwachsende. Bei einigen habe ich den Eindruck, dass das maßlose<br />

Trinken von Alkohol der Zweck des Karnevals sei. Die <strong>KG</strong> hat daher für den Besuch<br />

der Zeltveranstaltung an Samstag ein Mindestalter von 18 Jahren festgelegt und stark<br />

alkoholisierten Personen wird trotz gültiger Eintrittskarte der Zugang zu der Veranstaltung<br />

verwehrt.<br />

Den Alkohol bekommen die Heranwachsenden auch nicht vom Zeltwirt, sondern<br />

beschaffen ihn sich irgendwo außerhalb. Die <strong>KG</strong> steht diesbezüglich mit dem Ordnungsamt<br />

der Stadt Pulheim in engem Kontakt, um hier entsprechende Maßnahmen zu<br />

ergreifen. In der Bekämpfung des Alkoholmissbrauchs bitten wir auch um Ihre Mithilfe,<br />

sei es als Erziehungsberechtigter oder als Gast.<br />

Ich bin zuversichtlich, Ihnen eine sichere Veranstaltung zu ermöglichen.<br />

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