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Unterrichtsmaterial für das interkulturelle Training Typisch deutsch ...

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<strong>Unterrichtsmaterial</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>interkulturelle</strong> <strong>Training</strong><br />

<strong>Typisch</strong> <strong>deutsch</strong>? – Übung zum Selbstbild<br />

Zielgruppe und Lernvoraussetzungen:<br />

• Auszubildende – max. 20<br />

• Offenheit <strong>für</strong> Gruppenarbeit<br />

• Die Übung ist <strong>für</strong> monokulturelle Gruppen konzipiert, kann aber auch <strong>für</strong><br />

<strong>interkulturelle</strong> Gruppen variiert werden<br />

Lernziele:<br />

• Einstimmung in <strong>das</strong> Thema „<strong>interkulturelle</strong> Kompetenzen“<br />

• Über die eigene Kultur nachdenken<br />

• Erster Schritt, um Vorurteile zu erkennen<br />

• Mit den anderen aus der Gruppe zum Thema ins Gespräch kommen<br />

Zeitumfang: 45 min<br />

Methoden: Gruppenarbeit und Plenumsdiskussion<br />

Benötigte Materialien: Papier und Stifte<br />

Ablauf und Aufgabenstellungen:<br />

Variante 1 – monokulturelle Gruppe<br />

1. Gruppen bilden mit max. 5 Teilnehmenden<br />

2. In den Gruppen soll die Frage beantwortet werden: Was ist <strong>für</strong> sie „<strong>Typisch</strong> <strong>deutsch</strong>“ –<br />

stellen sie 5 Eigenschaften zusammen und schreiben sie die auf ein Blatt Papier<br />

(15-20 min Zeit).<br />

3. Jede Gruppe stellt <strong>das</strong> Ergebnis kurz im Plenum vor. (Aufhängen der erarbeiteten<br />

Blätter oder kurzes Benennen in der Gruppe)<br />

4. Gemeinsam wird im Plenum diskutiert, mögliche Fragestellungen <strong>für</strong> die Diskussion –<br />

• Welche Eigenschaften wurden besonders häufig genannt?<br />

• Wo kommen diese Vorstellungen her?<br />

• Was ist Realität - was sind bloße Vorurteile?<br />

• Wie <strong>deutsch</strong> finden sie sich selbst? <strong>Typisch</strong> oder untypisch?<br />

• Was meinen sie, was denken und sagen Angehörige anderer Kulturen über „die<br />

Deutschen“?<br />

(20-30 min Zeit)<br />

Die Auswahl der Fragen richtet sich danach, wie aufgeschlossen und informiert die<br />

Gruppe bereits ist. Das Thema „Vorurteile“ sollte später vertieft werden und hier nur kurz<br />

erfragt werden. Als kurzer Einstieg kann es an dieser Stelle auch genügen, <strong>das</strong> Bild von<br />

Dieses Material wurde innerhalb des Programms <strong>für</strong> Lebenslanges Lernen erarbeitet


der eigenen Kultur, ganz kurz anzureißen, um mit den Ergebnissen an anderen Stellen<br />

des Seminars weiterzuarbeiten. In dem Fall sollten die erarbeiteten Blätter möglichst im<br />

Raum sichtbar hängen bleiben.<br />

Erweiterungsmöglichkeit:<br />

Jede Gruppe bekommt die Aufgabe, sich auf 5 typisch <strong>deutsch</strong>e Eigenschaften zu einigen.<br />

Dann soll versucht werden je eine typische Eigenschaft, in einer ganz kurzen Spielszene<br />

den anderen vorzuspielen. Die anderen raten, welche typische Eigenschaft gemeint sein<br />

könnte. (zusätzlich min. 30 min Zeit einplanen <strong>für</strong> zusätzliche Vorbereitung und Spielzeit)<br />

Die Erweiterung eignet sich besonders <strong>für</strong> aufgeschlossene, spielfreudige Gruppen und<br />

solche denen <strong>das</strong> Aufschreiben eher schwerer fällt. Das Spielen kann die Atmosphäre<br />

zusätzlich auflockern.<br />

Variante2 – <strong>interkulturelle</strong> Gruppe<br />

In Gruppen mit Angehörigen aus verschiedenen Kulturen wird eine Gruppe aus<br />

Teilnehmenden anderer Kulturen gebildet, die ihre Auffassungen über <strong>das</strong> „<strong>Typisch</strong><br />

<strong>deutsch</strong>e“ zusammen trägt. Hier kann bereits am Anfang ein Vergleich zwischen<br />

Selbstbild und Fremdbild statt finden.<br />

Achtung: Hier ist u.U. eine Diskussion zu Vorurteilen und möglichen Verkürzungen<br />

unerlässlich bzw. ein Verweis auf die Bearbeitung an einer anderen Stelle des Seminars.<br />

Erarbeitet von: Birgitt Wählisch<br />

Dieses Material wurde innerhalb des Programms <strong>für</strong> Lebenslanges Lernen erarbeitet

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