In der Online-Ausgabe ist diese Rubrik mit persönlichen Daten nicht ...
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Bei einem unserer Urlaubsspaziergänge<br />
entdeckten wir im Wald einen Ameisenhügel.<br />
Die Kin<strong>der</strong> beobachteten gespannt<br />
das emsige Treiben. Vor, um und<br />
auf dem Ameisenhügel herrschte eine<br />
unablässige Geschäftigkeit. Auf langen<br />
Straßen konnte man ein hektisches Treiben<br />
entdecken. Ein Hin und Her. Da<br />
schleppte eine Ameise etwas heran und<br />
sofort waren mehrere Ameisen an dem<br />
Transport beteiligt!<br />
Ameisen rennen fleißig hin und her,<br />
schleppen Blätter, die bis zu 20-mal<br />
mehr wiegen als sie und bauen daraus<br />
wahre Kunstwerke. Sie arbeiten im Team<br />
und zusammen sind sie stark, schauen<br />
immer vorwärts und gehen ihren Weg.<br />
Sie bauen eine Straße, egal wie das Gelände<br />
um sie herum aussieht, <strong>nicht</strong>s<br />
kann sie stoppen.<br />
Ameisen rennen aber <strong>nicht</strong> nur hin und<br />
her, son<strong>der</strong>n arbeiten planvoll! Alle ihre<br />
Arbeit <strong>ist</strong> darauf ausgerichtet, dass es<br />
allen gut geht! Sie sammeln und sorgen,<br />
dass sie allezeit Speise haben. Ein faszinierendes<br />
Prinzip. Es bedeutet letztlich,<br />
die einzelne Ameise arbeitet <strong>nicht</strong> für<br />
sich, son<strong>der</strong>n für die Hun<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> Tausend<br />
an<strong>der</strong>en. <strong>In</strong> einem naturwissenschaftlichen<br />
Magazin las ich folgendes:<br />
Ameisen handeln selbstlos, sie handeln<br />
immer berechenbar und zu Gunsten <strong>der</strong><br />
Allgemeinheit. Deshalb gibt es bei ihnen<br />
nie Schwierigkeiten auf ihren Wegen.<br />
Ein gutes Beispiel für uns, von dem wir<br />
einiges lernen können. Wie die Ameisen<br />
sollen wir emsig sein. Vorwärts gehen<br />
<strong>mit</strong> Gott und für sein Reich arbeiten.<br />
Menschen einladen und von Gott erzäh-<br />
Herzlich Willkommen<br />
Geh hin zur Ameise<br />
len. Da <strong>ist</strong><br />
Teamarbeit<br />
gefor<strong>der</strong>t.<br />
Alleine geht viel,<br />
aber <strong>nicht</strong> alles.<br />
Der Erfolg entsteht,<br />
weil je<strong>der</strong><br />
seinen Aufgaben<br />
nachkommt. Egal wie klein <strong>der</strong> eigene<br />
Beitrag sein mag – je<strong>der</strong> wird gebraucht<br />
als Teil einer größeren Aufgabe.<br />
Wie schön <strong>ist</strong> es dann, wenn die Teamarbeit<br />
in <strong>der</strong> Gemeinde wie bei den<br />
Ameisen klappt und alle an einem Strick<br />
und vor allem auch in die gleiche Richtung<br />
ziehen!<br />
Bei all dem sollten wir zwei Punkte <strong>nicht</strong><br />
vergessen:<br />
1. Wir sollten Fleiß <strong>nicht</strong> <strong>mit</strong> blindem Aktionismus<br />
verwechseln. Was hilft es,<br />
aufs Gaspedal zu drücken, wenn die<br />
Richtung falsch <strong>ist</strong>?! Daher sollten wir<br />
das Ziel <strong>nicht</strong> aus den Augen verlieren<br />
und uns immer wie<strong>der</strong> neu danach<br />
ausrichten.<br />
2. Gott for<strong>der</strong>t uns heraus. ER schickt<br />
uns in unsere Aufgaben hinein, die ER<br />
für uns vorgesehen hat. Dabei sind<br />
Beständigkeit und Ausdauer gefragt.<br />
Also, lasst uns zur Ameise gehen und<br />
von ihr lernen!<br />
Norbert Marschlich<br />
P.S. <strong>In</strong> <strong>der</strong> Vorbereitung bin ich auf eine<br />
Ameisen-Geschichte von Arno Backhaus<br />
gestoßen, von <strong>der</strong> wir auch viel lernen<br />
können und die ich Euch <strong>nicht</strong> vorenthalten<br />
möchte. Viel Spaß beim Lesen!
Der Oberförster und die<br />
Waldameisen<br />
Kam <strong>der</strong> Oberförster in den Wald und<br />
sah, dass seine Ameisen auf Wan<strong>der</strong>schaft<br />
zu einem großen Gebirgsbach waren.<br />
Er hatte Angst um sie, dass sie in<br />
den Tod liefen, schließlich waren sie für<br />
die Ökologie des Waldes unabdingbar.<br />
So stellte er <strong>der</strong> ersten Ameise seinen<br />
Fuß in den Weg, um sie zu „bremsen“.<br />
Doch die Ameise wusste da<strong>mit</strong> <strong>nicht</strong>s<br />
anzufangen und lief darüber weg. Für sie<br />
war „Fuß“ etwas Unbekanntes und in <strong>der</strong><br />
Größe auch etwas Bedrohliches, schließlich<br />
waren ihre Gehwerkzeuge ganz an<strong>der</strong>er<br />
Art und viel überschaubarer. Der<br />
Oberförster geriet in Panik und merkte,<br />
dass die Ameisen <strong>nicht</strong> verstanden, was<br />
er bezwecken wollte. Er legte einen großen<br />
Stein auf den Weg, um ihn weiter<br />
abzusperren. Doch auch <strong>der</strong> Stein hin<strong>der</strong>te<br />
die Ameisen <strong>nicht</strong> daran, ihren<br />
Weg zum Bach - in den Tod - fortzusetzen<br />
(sie wussten ja noch <strong>nicht</strong>, dass sie<br />
auf den Tod zuliefen ...). Sie wun<strong>der</strong>ten<br />
sich nur, dass es plötzlich kalt unter ihren<br />
Füßen wurde, bedingt durch den<br />
großen Stein, und sie einen „Umweg“<br />
laufen mussten.<br />
Da sah <strong>der</strong> Oberförster keinen weiteren<br />
Ausweg mehr, um seine Ameisen vor<br />
dem Ertrinken zu retten, als selbst Ameise<br />
zu werden. Sofort spricht er die erste<br />
Ameise an: „Stopp, bleib stehen! Ich bin<br />
<strong>der</strong> Oberförster und habe die Übersicht.<br />
Wenn ihr hier weiterlauft, lauft ihr direkt<br />
in den Bach und so<strong>mit</strong> in den sicheren<br />
Tod.“<br />
„Ha, ha“, lachten da einige Ameisen. „Du<br />
b<strong>ist</strong> eine Ameise wie wir und <strong>nicht</strong> <strong>der</strong><br />
Oberförster, das <strong>ist</strong> doch nun ganz eindeutig<br />
zu sehen."<br />
„Doch, ihr müsst mir glauben, ich will<br />
doch nur euer Bestes."<br />
„Du spinnst ja!“, sagten ihm da die<br />
Ameisen.<br />
„Nein, ich will euer Leben retten und<br />
euch den richtigen Weg zeigen! Habt ihr<br />
<strong>nicht</strong> gemerkt, dass ich euch meinen Fuß<br />
vorgesetzt habe und euch einen Stein in<br />
den Weg gelegt habe?“<br />
„Du behin<strong>der</strong>st uns, legst uns Steine in<br />
den Weg, stellst uns deinen Fuß in den<br />
Weg und willst uns retten und helfen?<br />
Sag mal, du verkaufst uns ja das<br />
‚schwarz’ für ‚weiß’, und nur weil wir<br />
Ameisen sind, fallen wir noch lange <strong>nicht</strong><br />
darauf rein.“<br />
„Doch, ihr müsst mir glauben. Ich bin<br />
zwar eine Ameise, aber eigentlich bin ich<br />
<strong>der</strong> Oberförster. Ich habe ja keine an<strong>der</strong>e<br />
Wahl gehabt, als Ameise zu werden,<br />
weil ihr auf keine an<strong>der</strong>e Art mich verstehen<br />
könnt. Wenn ihr mir folgt, führe<br />
ich euch in Sicherheit, ihr müsst mir einfach<br />
hinterhergehen.“<br />
Einige Ameisen glaubten ihm und gingen<br />
ihm hinterher, aber <strong>nicht</strong> unwesentlich<br />
wenige ignorierten die Ameise, die ja eigentlich<br />
<strong>der</strong> Oberförster war, und sie liefen<br />
in den sicheren Tod.<br />
Gott wurde Mensch, wurde Jesus. Gott<br />
hatte keine an<strong>der</strong>e Wahl, <strong>mit</strong> uns zu<br />
kommunizieren. Von Mensch zu Mensch,<br />
auf gleicher Ebene. Er kam, um uns vor<br />
dem Tod zu bewahren. Wurde klein, um<br />
uns zu retten. Alle scheinbaren „Behin<strong>der</strong>ungen“<br />
Gottes (nachzulesen im Alten<br />
Testament) hatten <strong>nicht</strong> das Ziel, uns zu<br />
ärgern, zu stören und zu behin<strong>der</strong>n,<br />
auch wenn sie vor<strong>der</strong>gründig so aussahen<br />
und wirkten. Sie hatten das Ziel, uns<br />
wach zu machen für die Realität, uns zu<br />
retten vor dem Tod.<br />
Willst Du Jesus, dem „Oberförster“, folgen?<br />
Arno Backhaus
Sonntag<br />
09:15 Uhr Mahl des Herrn (alle 2 Wochen)<br />
10:00 Uhr Gottesdienst<br />
10:00 Uhr Kin<strong>der</strong>stunden<br />
11:15 Uhr Stän<strong>der</strong>ling (1x monatlich)<br />
Montag<br />
Termine im Überblick<br />
20:00 Uhr Brü<strong>der</strong>kreis (am 1. Montag im Monat)<br />
20:00 Uhr Kin<strong>der</strong><strong>mit</strong>arbeiterbesprechung (nach Absprache)<br />
Dienstag<br />
14:00 Uhr Kreativworkshop & Games (Angebot im Rahmen <strong>der</strong><br />
Ganztagsbetreuung an <strong>der</strong> Realschule in Großbottwar)<br />
20:00 Uhr Hauskreis Großbottwar<br />
(bei Fam. Marschlich od. Heidchen jeden 2. und 4. Dienstag)<br />
20:00 Uhr Hauskreis Oberstenfeld<br />
(bei Fam. Gebhardt jeden 1. + 3. + 5. Dienstag)<br />
Mittwoch<br />
19:00 Uhr Gebetskreis<br />
20:00 Uhr Bibelgespräch<br />
Zu allen Veranstaltungen laden<br />
wir Sie ganz herzlich ein!
Ausblick<br />
� 4. Vorbereitungstreffen Evangelisation 201X<br />
Am 09.10.2011 wollen wir uns um 15.00 Uhr das nächste Mal treffen, um<br />
uns weiter über evangel<strong>ist</strong>ische Möglichkeiten (im kommenden Jahr) auszutauschen.<br />
Zum Austausch gibt es wie<strong>der</strong> Kaffee & Kuchen. Wir freuen uns auf<br />
dich!<br />
� Kin<strong>der</strong><strong>mit</strong>arbeitertreffen<br />
Am 09.10.2011 treffen sich die Mitarbeiter <strong>der</strong> großen Gruppe im Anschluss<br />
an den Gottesdienst zur Besprechung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>freizeit 2012.<br />
Am 14.11.2011 findet um 20.00 Uhr ein Kin<strong>der</strong><strong>mit</strong>arbeitertreffen zur Vorbereitung<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>adventsfeier bei Familie Marschlich statt.<br />
� Vorträge <strong>mit</strong> Richard Wiskin<br />
Vom 11.11. bis 13.11.2011 haben wir wie<strong>der</strong> Richard Wiskin zu Gast in unserer<br />
Gemeinde. Von ihm werden wir mehr zu folgenden Themen hören:<br />
Freitag, 11.11. um 19.30 Uhr<br />
� Wenn das Wasser knapp wird – ein archäologischer Forschungsbericht<br />
Samstag 12.11. um 19.30 Uhr<br />
� Die Chinesen und die Arche Noah<br />
Sonntag, 13.11.2011 um 10.00 Uhr<br />
� Auf heißer Spur<br />
�<br />
�<br />
� Kin<strong>der</strong>weihnachtsfeier<br />
Am 03.12.2011 um 15.00 Uhr sind alle Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>stunden zur<br />
Kin<strong>der</strong>weihnachtsfeier eingeladen. Je<strong>der</strong> darf bis zu zwei Freunde <strong>mit</strong>bringen.<br />
Bitte bringt eine Tasse und wer hat und darf selbstgebackene Gutsle <strong>mit</strong>.
� Ukulele spielen in 45 Minuten<br />
Am 10.12. um 16.00 Uhr kann man <strong>mit</strong> Susanne Wiskin in 45<br />
Minuten Ukulele spielen lernen.<br />
Die Ukulele <strong>ist</strong> ein gitarrenähnliches Zupfinstrument,<br />
das normalerweise <strong>mit</strong> vier, aber auch <strong>mit</strong> sechs<br />
o<strong>der</strong> acht Saiten bespannt sein kann. Sie <strong>ist</strong> in <strong>der</strong><br />
Regel bei gitarrenähnlichen Proportionen etwa 60<br />
cm lang und 20 cm breit und ver<strong>mit</strong>telt daher den Eindruck einer Spielzeuggitarre<br />
für Kin<strong>der</strong>.<br />
� Weihnachtsgottesdienst<br />
Am 25.12.2011 um 10.00 Uhr findet ein Familiengottesdienst statt. Die<br />
Kin<strong>der</strong> planen hier ein Programm für Groß & Klein.<br />
� Gemeindefreizeit 2012<br />
Die Gemeindefreizeit findet vom 13.01. bis 15.01.2012 im Freizeit- und<br />
Schulungszentrum Schönblick in Schwäbisch Gmünd statt. Die Bibelarbeiten<br />
werden von Helmut Keller gehalten. Die Betreuung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> übernimmt<br />
Nadja Huß (KEB Tübingen).<br />
Die Anmeldezettel liegen aus. Bitte bis spätestens 13.10.2011 anmelden.<br />
Weitere <strong>In</strong>fos gibt es bei Familie Prochnau.<br />
Gemeindebibliothek<br />
Verstehst du auch, was du liest? - Er aber sprach:<br />
Wie kann ich denn, wenn mich <strong>nicht</strong> jemand anleitet?<br />
aus Apg. 8,30+31<br />
Im Bibelstundenraum steht weiterhin die Bibliothek zur Nutzung bereit. Es liegen<br />
zurzeit 305 Bücher aus.<br />
Ansprechpartner und verantwortlich für die Bibliothek <strong>ist</strong> Sebastian Gebhardt<br />
(eMail: s.gebhardt@mednwell.de).
Kreativworkshop & Games<br />
<strong>In</strong> <strong>der</strong> <strong>Online</strong>-<strong>Ausgabe</strong> <strong>ist</strong> <strong>diese</strong> <strong>Rubrik</strong> <strong>mit</strong> <strong>persönlichen</strong><br />
<strong>Daten</strong> <strong>nicht</strong> vollständig enthalten.<br />
Wir bitten um Ihr Verständnis!<br />
Was <strong>ist</strong> das – Kreativworkshop & Games?<br />
Es <strong>ist</strong> ein Angebot unserer Gemeinde im Rahmen <strong>der</strong><br />
offenen Ganztagsbetreuung an <strong>der</strong> Realschule.<br />
„Offen“ heißt das Angebot deshalb, weil <strong>der</strong> Besuch <strong>nicht</strong> für jedes Kind und nur<br />
nach Anmeldung verpflichtend <strong>ist</strong>. Bei den Kin<strong>der</strong>n handelt es sich um Schüler<br />
<strong>der</strong> 5. und 6. Klasse aus unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründen.<br />
Das Begleitangebot soll aber <strong>nicht</strong> nur Freizeitcharakter haben. Neben dem<br />
kreativen und spielerischen Teil wollen wir daher den Kin<strong>der</strong>n gleichermaßen<br />
Orientierung, chr<strong>ist</strong>liche Wertmaßstäbe und Geborgenheit ver<strong>mit</strong>teln. Ansprechpartner<br />
<strong>ist</strong> Daniela Marschlich.
Ich bin dankbar...<br />
…dafür, dass ich nach einem Fest putzen muss -<br />
denn das bedeutet, dass ich Freunde habe.<br />
…für die Steuern, die ich zahle -<br />
denn das bedeutet, dass ich Arbeit habe.<br />
…dafür, dass meine Klei<strong>der</strong> ein bisschen eng sind -<br />
denn das bedeutet, dass ich Essen habe.<br />
…dafür, dass ich den Rasen mähen, Fenster putzen<br />
und die Regenrinne sauber machen muss -<br />
denn das bedeutet, dass ich ein Zuhause habe.<br />
…für den Schatten, <strong>der</strong> meine Arbeit bewacht -<br />
denn das bedeutet, dass ich draußen in <strong>der</strong> Sonne bin.<br />
…für alle Klagen über Politiker -<br />
denn das bedeutet, dass wir Meinungsfreiheit genießen.<br />
…dafür, dass ich eine weite Strecke zum Parkplatz laufen muss -<br />
denn das bedeutet, dass ich mir ein Auto le<strong>ist</strong>en kann.<br />
…für meine hohe Heizkostenrechnung -<br />
denn das bedeutet, dass ich es warm habe.<br />
…für die Frau neben mir, die falsch singt -<br />
denn das bedeutet, dass ich gut hören kann.<br />
…für den Wäscheberg im Bügelkorb -<br />
denn das bedeutet, dass ich Kleidung zum Anziehen habe.<br />
…für Müdigkeit und schmerzende Muskeln am Abend -<br />
denn das bedeutet, dass ich hart arbeiten konnte.<br />
…für den Wecker, <strong>der</strong> morgens klingelt -<br />
denn das bedeutet, dass ich wie<strong>der</strong> einen Tag zum Leben vor mir habe!<br />
Cornelia Haverkamp<br />
aus „Da<strong>mit</strong> für dich die Sonne scheint“
Gebetsanliegen<br />
Wir danken Gott für:<br />
<strong>In</strong> <strong>der</strong> <strong>Online</strong>-<strong>Ausgabe</strong> <strong>ist</strong> <strong>diese</strong> <strong>Rubrik</strong> <strong>mit</strong> <strong>persönlichen</strong><br />
<strong>Daten</strong> <strong>nicht</strong> vollständig enthalten.<br />
Wir bitten um Ihr Verständnis!<br />
Wir müssen uns daran erinnern, dass manchmal<br />
unsere ernsthaften Gebete die „beste gute Tat“ sind,<br />
die wir einem an<strong>der</strong>en erweisen können.<br />
Wir bitten Gott für:<br />
Bill Hybels<br />
<strong>In</strong> <strong>der</strong> <strong>Online</strong>-<strong>Ausgabe</strong> <strong>ist</strong> <strong>diese</strong> <strong>Rubrik</strong> <strong>mit</strong> <strong>persönlichen</strong><br />
<strong>Daten</strong> <strong>nicht</strong> vollständig enthalten.<br />
Wir bitten um Ihr Verständnis!
ER-Lebt<br />
Frauennach<strong>mit</strong>tag am 27. September 2011<br />
<strong>mit</strong> Nicolette Schmidt<br />
An <strong>diese</strong>m Nach<strong>mit</strong>tag ging es <strong>nicht</strong> um die Arbeit <strong>der</strong> Hilfsorganisation PAI - Partner<br />
Aid <strong>In</strong>ternational, <strong>der</strong> Nicolette und ihr Mann Jochen maßgeblich angehören,<br />
son<strong>der</strong>n um ein ebenfalls hoch aktuelles Thema, nämlich<br />
"Hilfe, ich schaff's <strong>nicht</strong> mehr!"<br />
Durch ihre Arbeit als Krankenschwester in <strong>der</strong> Klink Hohemark, eine Klinik für psychisch<br />
erkrankte Menschen, kennt Nicolette Schmidt auch die Hintergründe von<br />
Erschöpfungszuständen und daraus unter Umständen resultierenden Depressionen.<br />
Je<strong>der</strong> von uns war sicher schon aus den verschiedensten Gründen an dem Punkt<br />
angelangt, an dem er sagen musste: „Hilfe, ich schaff's <strong>nicht</strong> mehr!“<br />
Auf jeden Fall zeigten sowohl jüngere als auch ältere Frauen an <strong>diese</strong>m Thema reges<br />
<strong>In</strong>teresse. Es waren Frauen aus <strong>der</strong> Gemeinde aber auch Frauen von außerhalb,<br />
was uns beson<strong>der</strong>s freute.<br />
Und alle waren sie ganz Ohr, als Nicolette ihren gut strukturierten Vortrag hielt.<br />
Zuerst wurde gemeinsam zusammen getragen, welche Faktoren zu einer Überfor<strong>der</strong>ung<br />
beitragen können. Das können sowohl Faktoren sein, die von uns selbst<br />
kommen, wie z.B. <strong>der</strong> Hang zum Perfektionismus o<strong>der</strong> das Vergleichen <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en.<br />
Oft sind es aber auch Dinge, die wir <strong>nicht</strong> selbst kontrollieren können, wie<br />
Druck am Arbeitsplatz und Anfor<strong>der</strong>ungen, die von vielen Seiten an uns gestellte<br />
werden. Dazu kommt noch die Schnelllebigkeit, die unsere Zeit bestimmt und die<br />
ständige Erreichbarkeit.<br />
Das sind natürlich nur einige wenige Punkte, die Nicolette <strong>mit</strong> uns durch ging.<br />
Sie erklärte uns ferner das ABS - System<br />
A - Arbeit<br />
B - Beziehungen<br />
S - Sein<br />
Anschaulich zeigt uns Nicolette anhand eines dre<strong>ist</strong>öckigen<br />
Brunnens, wie bei uns lei<strong>der</strong> die oberste Schale,<br />
also die Arbeit, oft die Größte <strong>ist</strong>. Dadurch gibt es kein<br />
Überfließen in die beiden unteren Schalen, was zu einem<br />
Austrocknen <strong>der</strong> beiden Schalen „Beziehungen“<br />
und „Sein“ führt.<br />
A<br />
B<br />
S
Erst wenn wir das Bild umdrehen und <strong>mit</strong> dem „S“ dem „Sein“ anfangen<br />
und <strong>diese</strong>s, also uns, von Gott ausfüllen lassen, kann <strong>diese</strong><br />
Schale überfliesen in die Schale „B“, die „Beziehungen“ und <strong>diese</strong><br />
wie<strong>der</strong>um in die Schale „A“, die für „Arbeit“ steht.<br />
Das heißt, dass uns Gott immer neu die Kraft schenken möchte,<br />
die wir brauchen für unsere Aufgaben. Im Blick auf ihn können wir<br />
auch erkennen, wo wir getrost einmal "Nein" sagen dürfen. Ihm<br />
können wir auch unsere Not <strong>mit</strong> dem Vergleichen bringen o<strong>der</strong> ihn<br />
bitten, dass es uns egal <strong>ist</strong>, was an<strong>der</strong>e über uns denken o<strong>der</strong> reden, wenn wir<br />
dies o<strong>der</strong> jenes <strong>nicht</strong> perfekt machen. Er kann uns auch von unseren Schuldgefühlen<br />
befreien.<br />
Ihm dürfen wir unsere Schwachheit bringen, denn seine Kraft <strong>ist</strong> in den Schwachen<br />
mächtig.<br />
Und trotzdem gibt es Zeiten in denen wir in einen Erschöpfungszustand o<strong>der</strong> eine<br />
Depression fallen.<br />
Das kann es bei jedem Menschen geben. Unabhängig davon, ob er nun gläubig <strong>ist</strong><br />
o<strong>der</strong> <strong>nicht</strong>. Das <strong>ist</strong> absolut keine Schande. Man kann getrost darüber sprechen und<br />
sollte sich Hilfe holen, denn alleine wird man da<strong>mit</strong> nur schwer o<strong>der</strong> gar <strong>nicht</strong> fertig.<br />
Wichtig <strong>ist</strong> lt. Nicolette Schmidt auch, dass man sich bewusste Ruhe- o<strong>der</strong> Auszeiten<br />
gönnt. Wenn es nötig <strong>ist</strong>, <strong>diese</strong> sogar im Terminkalen<strong>der</strong> vermerkt und dann<br />
auch einhält.<br />
So eine „Auszeit“ haben wir dann nach dem Vortrag gleich in die<br />
Praxis umgesetzt, indem wir gemeinsam in aller Gemütlichkeit Kaffee<br />
getrunken haben und uns die Köstlichkeiten von den wun<strong>der</strong>bar<br />
bestückten Kuchentellern schmecken ließen.<br />
Die Kaffetafeln wurden zuvor von fleißigen und geschickten Händen wun<strong>der</strong>schön<br />
herbstlich dekoriert, was ebenfalls zur Entspannung beigetragen hat. Den Blick auf<br />
etwas Schönes richten zu können, hat nämlich auch beruhigende Wirkung.<br />
So wurde also an <strong>diese</strong>m Frauennach<strong>mit</strong>tag auf wun<strong>der</strong>bare Weise für unseren<br />
Ge<strong>ist</strong>, unseren Leib, unsere Seele und unsere Sinne gesorgt.<br />
Wir danken Nicolette für ihren Einsatz und ebenso danken wir allen, die <strong>mit</strong>gewirkt<br />
haben, dass es ein gelungener Nach<strong>mit</strong>tag wurde.<br />
Wir danken unserem Vater im Himmel, <strong>der</strong> uns <strong>diese</strong>s Beisammensein ermöglicht<br />
hat und <strong>der</strong> genau weiß, was wir bedürfen.<br />
Deshalb sagt er auch: „Kommet her zu mir, alle die ihr mühselig und beladen seid.<br />
Ich will euch erquicken.“<br />
Jutta Häberle
Gottes Segen zum Geburtstag<br />
Geburtstage<br />
<strong>In</strong> <strong>der</strong> <strong>Online</strong>-<strong>Ausgabe</strong> <strong>ist</strong> <strong>diese</strong> <strong>Rubrik</strong> <strong>mit</strong> <strong>persönlichen</strong><br />
<strong>Daten</strong> <strong>nicht</strong> vollständig enthalten.<br />
Wir bitten um Ihr Verständnis!<br />
Wohl allen, die auf ihn trauen!<br />
Psalm 2,12<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
„Herzlichen Glückwunsch!“ sagt David in <strong>diese</strong>m Wort. Herzlichen Glückwunsch allen,<br />
die auf Gott trauen, die ihm vertrauen, die sich auf ihn verlassen. Herzlichen<br />
Glückwunsch, denn wer sich auf Gott verlässt, <strong>ist</strong> <strong>nicht</strong> verlassen.<br />
Unsere Sprichwortsammlung winkt müde ab: „Je<strong>der</strong> <strong>ist</strong> seines Glückes Schmied“,<br />
behauptet sie keck und: „Je<strong>der</strong> <strong>ist</strong> sich selbst <strong>der</strong> Nächste“, und: „Hilf dir selbst,<br />
dann hilft dir Gott“. Auf Gott trauen, sich auf Gott verlassen, das geht uns gegen<br />
den Strich.<br />
Auch Chr<strong>ist</strong>en denken oft heimlich: „Wenn ich keinen Weg mehr aus meiner Misere<br />
sehe, dann sieht Gott ganz bestimmt auch keinen.“ Als wenn Gottes Möglichkeiten<br />
so begrenzt wären wie meine, als wenn sein Horizont <strong>nicht</strong> weiter reichen würde<br />
als meiner.<br />
Einer hat mal versucht, den Unterschied zwischen uns Menschen und Gott <strong>mit</strong> einer<br />
Geschichte zu beschreiben. Er hat sich vorgestellt, es gäbe Lebewesen, die nur<br />
zwei Dimensionen kennen, also nur Länge und Breite, aber keine Tiefe. Lebewesen,<br />
die sozusagen auf einem Blatt Papier leben. Ihnen begegnet nun einer, <strong>der</strong><br />
die dritte Dimension kennt, in drei Dimensionen lebt, also Länge, Breite und Tiefe<br />
kennt. Er <strong>ist</strong> <strong>der</strong> Schöpfer <strong>der</strong> kleinen, zweidimensionalen Wesen, er kann sie auf<br />
ein Blatt Papier zeichnen, er kann sie auch wie<strong>der</strong> ausradieren. Seine Möglichkeiten<br />
sind unendlich größer als die <strong>der</strong> kleinen Männchen auf dem Papier.<br />
Mir hilft <strong>diese</strong> Geschichte, wenn ich angesichts meiner eigenen Unmöglichkeiten<br />
beinahe verzweifle. Gottes Möglichkeiten sind noch lange <strong>nicht</strong> zu Ende. Er, mein<br />
Schöpfer, hat noch unendlich viele Weisen, mir zu helfen. Vielleicht ganz an<strong>der</strong>s,<br />
als ich mir das <strong>mit</strong> meinem begrenzten Horizont vorstelle.<br />
Jürgen Werth
Kin<strong>der</strong>rätsel<br />
Mit dem Gleichnis vom Senfkorn zeigt <strong>der</strong> Herr,<br />
dass das Reich Gottes klein und unscheinbar beginnt. Es kommt <strong>nicht</strong> <strong>mit</strong> Posaunenschall,<br />
son<strong>der</strong>n still und leise. Es <strong>ist</strong> wie ein Senfkorn, dass das kleinste<br />
unter allen Samenkörnern <strong>ist</strong>. Aber wenn es gewachsen <strong>ist</strong>, <strong>ist</strong> es größer als<br />
alle und wird ein Baum (Matthäus 13,31-32).<br />
<strong>In</strong> <strong>der</strong> nachfolgenden Tabelle sind waagerecht, senkrecht, diagonal, vorwärts<br />
o<strong>der</strong> rückwärts 18 verschiedene Wörter versteckt, die zum Gleichnis vom<br />
Senfkorn und zur Bergpredigt passen.<br />
A I S N E S T E R Y G L X C G<br />
G Z W Z P E U A S D F E H G W<br />
D W V L Ä N Y S A L Z G B K B<br />
D E Ü M R F X W E F G Ö F E B<br />
F I X E G K C W A J F V S A T<br />
L G M N B O V S E Ü Y J H B U<br />
M E R S N R T S R N Q R R E Z<br />
W U I C M N N T T G I D E R P<br />
Q Y Z H L G H J K E M L Ö G Ä<br />
V A T E R U N S E R B V T D L<br />
Q C A N H G F D S A S C H D Ö<br />
C K B Q W E J T Z W A Z C I O<br />
C E K H C I E R L E M M I H Ü<br />
H R L A D F G L J M E Y L D P<br />
K Ä Ü B A U M V V B N X Ö S P
Wer danken kann...<br />
...für den bekommt die Welt ein an<strong>der</strong>es Gesicht<br />
Denk-Anstoß<br />
Beim Anblick von frischem Gemüse o<strong>der</strong> herrlicher Früchte in leuchtenden Farben<br />
und verschwen<strong>der</strong>ischer Vielfalt <strong>ist</strong> es <strong>nicht</strong> schwer sich an Gottes Segen zu freuen.<br />
Doch es gibt auch Situationen, in denen es gar <strong>nicht</strong> so einfach <strong>ist</strong> die Zeichen <strong>der</strong><br />
Güte Gottes zu entdecken. Unser Alltag macht es uns oft <strong>nicht</strong> leicht zufrieden und<br />
dankbar zu leben. Doch eigentlich kostet es nur wenig, sich ein dankbares Herz zu<br />
bewahren.<br />
Gott meint es gut <strong>mit</strong> uns<br />
Das bewusste "Danke" gegenüber Gott hält unsere Seele gesund. Der kurze Moment<br />
vor dem Essen, <strong>der</strong> letzte Gedanke vor <strong>der</strong> Nacht, vielleicht auch <strong>der</strong> eine<br />
o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Augenblick stiller Dankbarkeit in Situationen, in denen wir Gutes erfahren<br />
haben - Bewahrung und Schutz, Zuwendung und Verständnis, Trost und<br />
Ermutigung, kleine und große Freundlichkeiten Gottes. Solche Momente können<br />
eine Chance sein, unsere Seele vor <strong>der</strong> Unzufriedenheit zu schützen. Es lohnt sich<br />
über Gottes Segen nachzudenken. Und es lohnt sich immer wie<strong>der</strong> einmal "Danke,<br />
Gott!" zu sagen und dabei dem Schöpfer des Lebens einen Augenblick ganz nahe<br />
zu sein.<br />
„Nun lasst uns Gott,<br />
dem Herren, Dank<br />
sagen und ihn ehren<br />
für alle seine Gaben,<br />
die wir empfangen<br />
haben.“
Gedankensplitter<br />
Der Tod hat <strong>nicht</strong> das letzte Wort<br />
Die Waffen des säkularen Naturalismus,<br />
wenn sie auf den chr<strong>ist</strong>lichen<br />
Glauben gerichtet sind, ähneln <strong>nicht</strong><br />
so sehr Schrotflinten, son<strong>der</strong>n eher<br />
sorgfältig ausgerichteten Gewehren.<br />
Das Hauptziel des Natural<strong>ist</strong>en <strong>ist</strong> die<br />
biblische Lehre <strong>der</strong> Schöpfung. Wenn<br />
die Lehre <strong>der</strong> Schöpfung fällt, fällt alles<br />
Jüdisch-Chr<strong>ist</strong>liche <strong>mit</strong> ihr. Je<strong>der</strong><br />
Skeptiker versteht das. Deshalb das<br />
ständige Schießen auf 1. Mose 1.<br />
Aber zusammen <strong>mit</strong> dem Angriff auf<br />
die göttliche Schöpfung kommt ein<br />
Angriff gegen die biblische Lehre eines<br />
h<strong>ist</strong>orischen Adam, <strong>der</strong> in einen<br />
h<strong>ist</strong>orischen Sündenfall verwickelt <strong>ist</strong>,<br />
dessen Ergebnis <strong>der</strong> Einzug des Todes<br />
in <strong>diese</strong> Welt <strong>ist</strong>. Wenn Adam in das<br />
Reich <strong>der</strong> Mythologie verbannt werden<br />
kann und <strong>der</strong> Sündenfall <strong>mit</strong> ihm,<br />
dann sehen wir den Tod als ein vollkommen<br />
natürliches Phänomen, ohne<br />
eine Beziehung zur Sünde.<br />
Viel steht auf dem Spiel <strong>mit</strong> <strong>der</strong> biblischen<br />
Lehre des Sündenfalls, denn<br />
<strong>diese</strong> Lehre <strong>ist</strong> verbunden <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />
Lehre von <strong>der</strong> Erlösung. Die h<strong>ist</strong>orische<br />
Funktion des ersten Adam misst<br />
sich <strong>mit</strong> und wird überwunden von<br />
dem h<strong>ist</strong>orischen Leben des letzten<br />
Adam, Jesus Chr<strong>ist</strong>us.<br />
Im achtzehnten Jahrhun<strong>der</strong>t, als Jonathan<br />
Edwards seine lange Abhandlung<br />
über die Erbsünde schrieb, argumentierte<br />
er <strong>nicht</strong> einfach nur von<br />
<strong>der</strong> biblischen Lehre her. Er behauptete<br />
auch, dass, sogar wenn die Bibel<br />
selbst komplett über einen h<strong>ist</strong>orischen<br />
Sündenfall schweigen würde,<br />
die natürliche Vernunft <strong>diese</strong> Idee<br />
hervorbringen müsste, basierend auf<br />
<strong>der</strong> Realität, dass die Sünde allgegenwärtig<br />
<strong>ist</strong>.<br />
Wenn Sünde lediglich die Auswirkung<br />
von schlechten Entscheidungen wäre<br />
die manche Menschen treffen, würden<br />
wir annehmen, dass mindestens 50<br />
Prozent <strong>der</strong> Menschen die in <strong>diese</strong><br />
Welt geboren werden, den richtigen<br />
Weg wählen würden anstelle des sündigen<br />
Weges, <strong>der</strong> für unsere Menschheit<br />
so zerstörerisch <strong>ist</strong>.<br />
Die Tatsache, dass 100 Prozent <strong>der</strong><br />
menschlichen Gattung in Sünde fällt,<br />
deutet an, dass es einen angeborenen<br />
moralischen Defekt in <strong>diese</strong>r Gattung<br />
gibt. Natürlich deutet Edwards auf<br />
den Sündenfall hin, ein h<strong>ist</strong>orisches<br />
Ereignis, um ihm <strong>diese</strong>n allumfassenden<br />
verheerenden Makel anzurechnen.<br />
<strong>In</strong> dem Bericht in 1. Mose wird uns<br />
erzählt, dass die Seele die sündigt
sterben muss. <strong>In</strong> seiner Warnung an<br />
unsere ursprünglichen Eltern im Bezug<br />
auf den Ungehorsam ihm gegenüber,<br />
verkündigte Gott: „An dem<br />
Tag, da du davon isst, musst du<br />
gewisslich sterben!“ (1. Mo 2,17).<br />
Aber <strong>der</strong> Bericht erzählt weiter, dass<br />
an dem Tag als Adam und Eva ihrem<br />
Schöpfer ungehorsam waren, sie <strong>nicht</strong><br />
die Fülle dessen erfahren mussten,<br />
was die griechische Übersetzung des<br />
Alten Testaments thanatos nennt -<br />
den physischen Tod.<br />
Deshalb haben manche argumentiert,<br />
dass <strong>der</strong> Tod den Gott zusicherte,<br />
<strong>nicht</strong> <strong>der</strong> physische Tod son<strong>der</strong>n<br />
stattdessen <strong>der</strong> ge<strong>ist</strong>liche Tod war.<br />
Selbstverständlich trat <strong>der</strong> ge<strong>ist</strong>liche<br />
Tod an genau dem Tag ein, an dem<br />
Adam und Eva sündigten. Aber die<br />
Tatsache, dass sie an <strong>diese</strong>m Tag den<br />
physischen Tod <strong>nicht</strong> erlebten, kam<br />
<strong>nicht</strong> daher, dass Gott lasch im Bezug<br />
auf seine Warnungen und sein Gericht<br />
gewesen wäre.<br />
Stattdessen war es die Folge davon,<br />
dass Gott seine Gerechtigkeit aus<br />
Gnade gemäßigt hat und dadurch die<br />
Erlösung seiner gefallenen Geschöpfe<br />
ermöglichte, obwohl Adam und Eva<br />
immer noch dazu bestimmt waren,<br />
letztendlich dem physischen Tod zu<br />
erliegen.<br />
Seit dem Sündenfall kommt jedes<br />
menschliche Wesen, das als ein natürlicher<br />
Sohn Adams in <strong>diese</strong> Welt geboren<br />
wird, als ein „TBA“ in <strong>diese</strong>r<br />
Welt an. Er <strong>ist</strong> „Tod bei Ankunft“ in<br />
einem ge<strong>ist</strong>lichen Sinne wenn er geboren<br />
wird. Aber <strong>diese</strong>r ge<strong>ist</strong>liche Tod<br />
<strong>ist</strong> <strong>nicht</strong> das gleiche wie <strong>der</strong> biologische<br />
Tod, obwohl <strong>der</strong> biologische Tod<br />
auch das unausweichliche Schicksal<br />
jedes Menschens <strong>ist</strong> <strong>der</strong> sündigt.<br />
Daher, obwohl wir in ge<strong>ist</strong>lichem Sinne<br />
„TBA“ ankommen, kommen wir<br />
dennoch biologisch lebendig an. Wir<br />
leben unsere Tage auf <strong>diese</strong>m Planeten<br />
als zum Tode verurteilte, leben<br />
unter <strong>der</strong> Last <strong>der</strong> Todesstrafe die<br />
über uns verhängt wurde wegen <strong>der</strong><br />
Sünde.<br />
<strong>In</strong> Römer 5 verbindet Paulus den Einzug<br />
des Todes in die Welt <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />
Sünde. <strong>In</strong> den Versen 12 bis 14<br />
schreibt er:<br />
„Darum, gleichwie durch einen<br />
Menschen die Sünde in die Welt<br />
gekommen <strong>ist</strong> und durch die<br />
Sünde <strong>der</strong> Tod, und so <strong>der</strong> Tod zu<br />
allen Menschen hindurchgedrungen<br />
<strong>ist</strong>, weil sie alle gesündigt<br />
haben, denn schon vor dem Gesetz<br />
war die Sünde in <strong>der</strong> Welt;<br />
wo aber kein Gesetz <strong>ist</strong>, da wird<br />
die Sünde <strong>nicht</strong> angerechnet.<br />
Dennoch herrschte <strong>der</strong> Tod von<br />
Adam bis Mose auch über die,<br />
welche <strong>nicht</strong> <strong>mit</strong> gleicher Übertretung<br />
gesündigt hatten wie<br />
Adam, <strong>der</strong> ein Vorbild des Zukünftigen<br />
<strong>ist</strong>.“<br />
Später, in Vers 17, fährt Paulus fort:<br />
„Denn wenn infolge des Sündenfalles<br />
des einen <strong>der</strong> Tod zur<br />
Herrschaft kam durch den einen,<br />
wieviel mehr werden die, welche<br />
den Überfluss <strong>der</strong> Gnade und <strong>der</strong><br />
Gabe <strong>der</strong> Gerechtigkeit empfangen,<br />
im Leben herrschen durch<br />
den Einen, Jesus Chr<strong>ist</strong>us!"
Paulus argumentiert hier, dass, obwohl<br />
das Mosaische Gesetz noch <strong>nicht</strong><br />
auf Steintafeln am Berg Sinai erschienen<br />
<strong>ist</strong>, dennoch Gott sein Gesetz so<br />
unauslöschlich auf jedes menschliche<br />
Herz geschrieben hat, dass <strong>diese</strong>s Gesetz<br />
sogar schon vor den Zehn Geboten<br />
gegenwärtig war.<br />
Paulus argumentiert für <strong>diese</strong> Realität,<br />
weil <strong>der</strong> Tod von Adam bis Mose<br />
herrschte. Da <strong>der</strong> Tod die Strafe für<br />
die Sünde <strong>ist</strong> und die Sünde definiert<br />
<strong>ist</strong> als Übertretung des Gesetzes, <strong>ist</strong><br />
die Schlussfolgerung die <strong>der</strong> Apostel<br />
betont die, dass <strong>der</strong> Tod in die Welt<br />
kam wegen <strong>der</strong> Übertretung des Gesetzes<br />
Gottes.<br />
Wenn <strong>der</strong> Kontrast zwischen dem ersten<br />
und dem letzten Adam, Jesus<br />
Chr<strong>ist</strong>us, im Neuen Testament herausgearbeitet<br />
<strong>ist</strong>, sehen wir im Werk<br />
Chr<strong>ist</strong>i den Sieg über den letzten<br />
Feind - den Tod. Der gottselige Puritaner<br />
John Owen schrieb einen Klassiker<br />
<strong>mit</strong> dem Titel „The Death of Death<br />
in the Death of Chr<strong>ist</strong>“ (dt.: Der Tod<br />
des Todes im Tode Chr<strong>ist</strong>i, deutscher<br />
Titel: Leben durch seinen Tod). Owen<br />
sagte, dass, durch Chr<strong>ist</strong>i Tod, er den<br />
Fluch auf sich nahm, <strong>der</strong> untrennbar<br />
verbunden <strong>ist</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Strafe des Todes<br />
selbst.<br />
Daher <strong>ist</strong> für die, die ihr Vertrauen in<br />
Chr<strong>ist</strong>us setzen <strong>diese</strong>r Fluch entfernt,<br />
so dass jetzt für alle die in Chr<strong>ist</strong>us<br />
sind, <strong>der</strong> Tod <strong>nicht</strong> mehr länger ein<br />
Fluch <strong>ist</strong>. Sein Stachel wurde gezogen.<br />
Der Spott des Grabes wurde zum<br />
Schweigen gebracht und jetzt <strong>ist</strong> <strong>der</strong><br />
Tod lediglich ein Übergang von <strong>diese</strong>m<br />
Leben in das nächste.<br />
Der Kontrast <strong>der</strong> im Neuen Testament<br />
gemacht wird <strong>ist</strong> <strong>nicht</strong>, dass <strong>diese</strong>s<br />
Leben schlecht <strong>ist</strong> und das nächste<br />
Leben gut. Ganz im Gegenteil, <strong>der</strong><br />
Apostel Paulus sagt, dass <strong>diese</strong>s Leben<br />
gut <strong>ist</strong>, aber zu sterben und bei<br />
Chr<strong>ist</strong>us zu sein <strong>ist</strong> besser. Deshalb<br />
bedeutet <strong>der</strong> Tod für einen Gläubigen<br />
einen Gewinn, in <strong>der</strong> Tat, einen außerordentlichen<br />
Gewinn.<br />
Wenn wir unsere Augen im Tod<br />
schließen, hören wir <strong>nicht</strong> auf zu leben;<br />
stattdessen erfahren wir eine<br />
Weiterführung des <strong>persönlichen</strong> Bewusstseins.<br />
Keine Person <strong>ist</strong> mehr bei<br />
Bewusstsein, aufmerksamer und ge<strong>ist</strong>esgegenwärtiger<br />
als zu dem Zeitpunkt,<br />
wenn er durch den Schleier<br />
von <strong>diese</strong>r Welt in die nächste hindurchgeht.<br />
Weit davon entfernt einzuschlafen,<br />
werden wir erweckt zur Herrlichkeit in<br />
ihrer höchsten Form. Für den Gläubigen<br />
hat <strong>der</strong> Tod <strong>nicht</strong> das letzte Wort.<br />
Der Tod hat sich <strong>der</strong> überwindenden<br />
Macht des Einen ergeben, <strong>der</strong> auferweckt<br />
wurde als <strong>der</strong> Erstgeborene unter<br />
vielen Brü<strong>der</strong>n.<br />
von Ligonier Min<strong>ist</strong>ries und R.C. Sproul<br />
© Tabletalk magazine.<br />
Website: www.ligonier.org/tabletalk.<br />
Email: tabletalk@ligonier.org.<br />
übersetzt von Tobias Pöppke
Missionsopfer<br />
<strong>In</strong> <strong>diese</strong>m Monat <strong>ist</strong> das Missionsopfer für Familie Wigram, die<br />
<strong>mit</strong> <strong>der</strong> Europäischen Chr<strong>ist</strong>lichen Mission (ECM) unterwegs<br />
sind. Das Missionsopfer findet <strong>diese</strong>s Mal am 1. Sonntag im<br />
Monat (02.10.2011) statt!<br />
Allen Spen<strong>der</strong>n wird ganz herzlich gedankt.<br />
19.09.11 – 02.10.11 Fam. Hofmann<br />
03.10.11 – 16.10.11 noch offen<br />
17.10.11 – 30.10.11 A. Gießler<br />
Reinigungsplan<br />
Vielen Dank für alle, die sich in den Reinigungsplan eingetragen haben und<br />
<strong>diese</strong>n Dienst in Treue tun.<br />
Dein Beitrag zählt<br />
Dies & Das<br />
Dieser Gemeindebrief lebt von <strong>In</strong>formationen aus und von <strong>der</strong> Gemeinde, also<br />
auch von Deinem Beitrag. Du kannst <strong>mit</strong>helfen, dass unser Gemeindeblättle<br />
mehr als nur Termine enthält. Was läuft denn in Deiner Gemeindegruppe?<br />
Was hast Du <strong>mit</strong> Gott in den letzten Tagen und Wochen erlebt? Was hast Du<br />
für Gebetsanliegen? All <strong>diese</strong> Dinge können unser Gemeindeblättle <strong>mit</strong> Leben<br />
füllen. Also melde Dich einfach bei Norbert Marschlich. „Redaktionsschluss“<br />
für den nächsten Gemeindebrief <strong>ist</strong> <strong>der</strong> 26.10.2011.<br />
Aufnahmen von Predigten & Vorträgen<br />
Alle Predigten und Vorträge werden aufgenommen und stehen zum Ausleih<br />
zur Verfügung. Ansprechpartner <strong>ist</strong> Klaus Langer.
Monatsübersicht<br />
Samstag<br />
Freitag<br />
Donnerstag<br />
Mittwoch<br />
Dienstag<br />
Montag<br />
Sonntag<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
Gebetskreis<br />
Bibelgespräch<br />
1.Kor 1,18-31<br />
Hauskreis<br />
Oberstenfeld<br />
Gottesdienst<br />
Kin<strong>der</strong>stunden<br />
15<br />
14<br />
13<br />
12<br />
11<br />
10<br />
9<br />
Gebetskreis<br />
Bibelgespräch<br />
1.Korinther 2,1-5<br />
Hauskreis<br />
Großbottwar<br />
Brü<strong>der</strong>kreis<br />
Mahl des Herrn<br />
Gottesdienst<br />
Kin<strong>der</strong>stunden<br />
Stän<strong>der</strong>ling<br />
22<br />
21<br />
20<br />
19<br />
18<br />
17<br />
16<br />
Gebetskreis<br />
Bibelgespräch<br />
1.Korinther 2,6-16<br />
Hauskreis<br />
Oberstenfeld<br />
Gottesdienst<br />
Kin<strong>der</strong>stunden<br />
29<br />
28<br />
27<br />
26<br />
25<br />
24<br />
23<br />
Gebetskreis<br />
Bibelgespräch<br />
1.Korinther 3<br />
Hauskreis<br />
Großbottwar<br />
Mahl des Herrn<br />
Gottesdienst<br />
Kin<strong>der</strong>stunden<br />
31<br />
30<br />
Gottesdienst<br />
Kin<strong>der</strong>stunden
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