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Elektroinstallation und Gebäudetechnik im 21 ... - gebäudedigital

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© Jakub Krechowicz - Fotolia.com<br />

Mit fre<strong>und</strong>licher Unterstützung von:<br />

<strong>Elektroinstallation</strong> <strong>und</strong> <strong>Gebäudetechnik</strong> <strong>im</strong> <strong>21</strong>. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

www.gebaeudedigital.de


Die neuen MIDITEC SKYLINE Leser<br />

für Zutrittskontrolle – Zeiterfassung <strong>und</strong> Sicherheitstechnik –<br />

lieferbar ab Oktober 2011<br />

MIDITEC – INTEGRIERTE LÖSUNGEN FÜR RAUM UND ZEIT<br />

Der Name MIDITEC steht seit 28 Jahren für innovative Produkte in den Bereichen Zutrittskontrolle, Gebäudesicherheit <strong>und</strong> Zeiterfassung.<br />

Als einer der führenden Anbieter auf diesem Gebiet entwickeln <strong>und</strong> produzieren wir unsere Komponenten ausschließlich<br />

in Deutschland, liefern sie aber auch weit über die Grenzen der B<strong>und</strong>esrepublik hinaus. Namhafte Referenzobjekte finden sich in<br />

zahlreichen europäischen Ländern sowie <strong>im</strong> arabischen Raum. Seit 2003 ist MIDITEC mit einer eigenen Vertriebsniederlassung<br />

in den Vereinigten Arabischen Emiraten vertreten.<br />

LM600<br />

Zutrittsleser<br />

HARD- UND SOFTWARE AUS EINER HAND<br />

Die wichtigsten Erfolgsfaktoren unserer Produkte sind<br />

Qualität <strong>und</strong> Modularität. Alle Hard- <strong>und</strong> Software-Komponenten<br />

sind opt<strong>im</strong>al aufeinander abgest<strong>im</strong>mt <strong>und</strong> lassen<br />

sich fast beliebig miteinander kombinieren. Auf diese<br />

Weise entstehen hochgradig integrierte Lösungen, die<br />

ideal auf die individuellen Bedürfnisse <strong>und</strong> Anforderungen<br />

des jeweiligen K<strong>und</strong>en zugeschnitten sind.<br />

P620<br />

Slaveterminal für<br />

Zeiterfassung <strong>und</strong><br />

Zutrittskontrolle<br />

LM610<br />

Zutrittsleser<br />

mit Pincode<br />

DESIGN ALS GANZHEITLICHER PROZESS<br />

Bei der Produkt-Entwicklung finden aber nicht nur technologische<br />

Aspekte Berücksichtigung, sondern auch betriebswirtschaftliche<br />

<strong>und</strong> ästhetische. Wir meinen: Sichtbare<br />

Sicherheitseinrichtungen dürfen nicht als störende<br />

Fremdkörper wahrgenommen werden, sondern sollten<br />

sich harmonisch in ihre jeweilige Umgebung einfügen.<br />

Design ist bei MIDITEC deshalb ein ganzheitlicher Prozess,<br />

der je nach Bedarf <strong>und</strong> Anspruch auch individuelle<br />

Gestaltungsformen ermöglicht, von industrieller Zweckmäßigkeit<br />

bis zu gediegener Exklusivität.<br />

MIDITEC Datensysteme GmbH<br />

Anne-Conway-Str. 5<br />

28359 Bremen, Germany<br />

Tel.: +49 4<strong>21</strong> 17581-0<br />

Fax: +49 4<strong>21</strong> 17581-30<br />

E-Mail: info@miditec.de<br />

Internet: www.miditec.de


Intro<br />

Offener Markt mit<br />

Wachstumspotenzial<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

es gibt <strong>im</strong>mer mehr Handwerksbetriebe <strong>und</strong> Unternehmen,<br />

die sich mit Sicherheitstechnik befassen<br />

oder es planen. Dieser Tatsache tragen auch die<br />

Fachmessen Rechnung, indem sie ihr Veranstaltungsprogramm<br />

dementsprechend erweitern. So geschehen<br />

auf der Fachausstellung eltefa in Stuttgart<br />

Ende März, eine der wichtigsten Regionalmessen der<br />

Elektrobranche in Deutschland. Der Schwerpunkt<br />

r<strong>und</strong> um das Thema Sicherheit wurde hier durch den<br />

Fachkongress ‘So wird Sicherheit zum Erfolgsprojekt’<br />

ergänzt, der sich explizit an Systemhäuser <strong>und</strong> Elektrobetriebe<br />

wendete. Auch die Fachmesse Elektrotechnik<br />

in Dortm<strong>und</strong> hat in diesem Jahr das Ausstellungsspektrum<br />

u.a. um den Bereich Sicherheitstechnik<br />

(Überwachungsmelde- <strong>und</strong> Zutrittskontrollsysteme<br />

usw.) erweitert.<br />

Entwicklungen <strong>und</strong> Trends<br />

Die Entwicklung der einzelnen Teilbereiche der elektronischen<br />

Sicherheitstechnik in Deutschland ist stark<br />

abhängig von den Einsatzgebieten. Anbieter <strong>und</strong> Hersteller<br />

von Brandmeldetechnik <strong>und</strong> Zutrittskontrollsystemen<br />

haben bevorzugt betriebliche K<strong>und</strong>en, während<br />

Überfall- <strong>und</strong> Einbruchmeldeanlagen vornehmlich<br />

<strong>im</strong> privaten Bereich installiert werden. Einzig die Videoüberwachungstechnik-Branche<br />

rekrutiert ihre Auftraggeber<br />

sowohl aus dem privaten als auch aus dem<br />

gewerblichen Bereich bzw. der Industrie. Gebäudesicherheitslösungen<br />

über IP liegen <strong>im</strong> Trend. Besonders<br />

die Nachfrage nach IP-basierten Videoüberwachungssystemen<br />

ist riesig. Solche Systeme lassen<br />

sich einfach in die bestehende Infrastruktur integrieren,<br />

bergen aber auch zahlreiche Gefahren in sich.<br />

Lukratives Aufgabengebiet<br />

Auf Handwerksbetriebe, die planen, in den Markt der<br />

elektronischen Sicherheitstechnik einzusteigen, kommen<br />

jede Menge neuer Themengebiete hinzu, in<br />

denen sie sich auskennen müssen. Das Aufgabengebiet<br />

erfordert z.B. umfangreiches Wissen in rechtlicher,<br />

versicherungs- <strong>und</strong> datentechnischer Hinsicht.<br />

Trotzdem kann sich der Schritt für den Elektroinstallateur<br />

lohnen, denn die Sicherheitsbranche ist ein<br />

Wachstumsmarkt mit guten Prognosen.<br />

Viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen<br />

Henning Schulz, Redakteur<br />

Ihr Henning Schulz<br />

hschulz@gebaeudedigital.de<br />

Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

3


Inhaltsverzeichnis:<br />

Überblick<br />

06 Opt<strong>im</strong>ismus macht sich breit<br />

Elektronische Sicherheitstechnik<br />

Videoüberwachung<br />

08 Luxus neu definiert?<br />

Komfort <strong>und</strong> Sicherheit<br />

10 Sicherheit für den Main Tower<br />

Videoüberwachung für verschiedene Ansprüche<br />

14 Wärmebildkameras für den Sicherheitsbereich<br />

Videoüberwachung bei widrigen Umständen<br />

Alarmanlagen<br />

17 Marktübersicht<br />

Alarmanlagen<br />

24 Sicherheit ohne Einschränkungen<br />

Alarmanlage ist in Alltag integriert<br />

27 ‘Sicherheit mit Brief <strong>und</strong> Siegel!’<br />

Moderne Alarmanlagen<br />

Zutrittskontrolle<br />

30 Effiziente Gesamtlösung<br />

Zutrittskontrollsystem<br />

33 Mechanik <strong>und</strong> Wireless-Technologie<br />

Zukunft der elektronischen Zutrittskontrolle<br />

36 Handvenenerkennung schützt Rechenzentrum<br />

Hohe Sicherheit zum Schutz sensibler Daten<br />

40 Schließanlagen – ohne Pflege drohen Risiken<br />

Regelmäßige Instandhaltung schützt vor Funktionsstörungen<br />

42 Ein starkes Doppel...<br />

Buchungssystem mit Hardware kombiniert<br />

Brandschutz<br />

45 Schutz vor Feuer <strong>und</strong> Hitze<br />

Zertifizierte Datensicherungsschränke<br />

47 Intelligenter Brandschutz für modernes Bauen<br />

Brandschutzprogramm von Hapuflam<br />

49 Brandschutzlösungen für Rechenzentren<br />

Prävention, Detektion <strong>und</strong> Reaktion<br />

53 Sicherheit ist steuerbar<br />

Ansteuerung von Brandfalleinrichtungen<br />

56 Brandschutz als Präventionsmaßnahme<br />

Brandschutz für jedes Unternehmen<br />

4 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

06<br />

17<br />

45<br />

14<br />

36


Innovative Kameratechnik<br />

made in Germany<br />

Adresse<br />

MOBOTIX AG<br />

Kaiserstrasse<br />

D-67722 Langmeil<br />

Tel.: 0 63 02 - 98 16-0<br />

Fax: 0 63 02 - 98 16-190<br />

mail: info@mobotix.com<br />

www.mobotix.com<br />

MOBOTIX ist ein Softwareunternehmen mit<br />

eigener Hardwareentwicklung auf dem<br />

Gebiet der digitalen, hochauflösenden <strong>und</strong><br />

netzwerkbasierten Videosicherheit.<br />

In Langmeil bei Kaiserslautern entwickelt das<br />

börsennotierte Unternehmen seit 1999 innovative<br />

Video-Komplettsysteme. Damals brachte<br />

MOBOTIX die erste Kamera mit dezentraler<br />

Technologie auf den Markt. Dieses „dezentrale<br />

Konzept“ machte die Video-Sicherheitstechnik<br />

komplett netzwerk- <strong>und</strong> speicherunabhängig,<br />

selbst <strong>im</strong> Megapixelbereich speichert eine<br />

MOBOTIX-Kamera sicher, verlustfrei <strong>und</strong><br />

kostensparend. 2008 präsentierte MOBOTIX<br />

eine weitere Weltneuheit: Eine hemisphärische<br />

Kamera genügt, um einen ganzen Raum<br />

einzusehen. Seit 2010 erweitert MOBOTIX<br />

sein Produktportfolio um eigenentwickelte<br />

intelligente Haustechnikprodukte. Den Anfang<br />

machte eine IP-Video-Türstation, die es so<br />

bisher am Markt noch nicht gab. Dank der<br />

hemisphärischen Technologie rückt sie den<br />

gesamten Eingangsbereich ins Bild – <strong>und</strong><br />

garantiert so einen lückenlosen R<strong>und</strong>umblick.<br />

Außerdem sind Zwei-Wege-Audio, Videokommunikation<br />

<strong>und</strong> Zutrittskontrolle von jedem<br />

Ort der Welt aus möglich.<br />

MOBOTIX entwickelt <strong>und</strong> produziert in<br />

Deutschland – seit August 2011 wurde auch<br />

die Produktion von Kaiserslautern an den<br />

Firmen-Hauptsitz in Langmeil verlegt. Die funktionelle<br />

Komplettlösung steht dabei stets <strong>im</strong><br />

Fokus. Deshalb produziert das pfälzische<br />

Unternehmen mit seinen r<strong>und</strong> 300 Mitarbeitern<br />

neben den intelligenten Softwarelösungen<br />

auch leistungsfähige Hardware: robust,<br />

wetterfest <strong>und</strong> wartungsarm. Ob Botschaften,<br />

Flughäfen, Bahnhöfe, Häfen, Tankstellen,<br />

Hotels oder Autobahnen, am Mount Everest<br />

<strong>und</strong> in der Vatikanischen Bibliothek – die<br />

anwenderfre<strong>und</strong>lichen Systeme sind h<strong>und</strong>erttausendfach<br />

auf allen Kontinenten <strong>im</strong> Einsatz.<br />

Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

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5<br />

Unternehmensportrait


Überblick<br />

Elektronische Sicherheitstechnik:<br />

Opt<strong>im</strong>ismus<br />

macht sich breit<br />

Die St<strong>im</strong>mung in der Branche der Errichter sicherungstechnischer Anlagen ist positiv. Dies ergab eine<br />

<strong>im</strong> April 2011 vom B<strong>und</strong>esverband der Hersteller <strong>und</strong> Errichterfirmen von Sicherheitssystemen e.V.<br />

(BHE) durchgeführte Konjunkturumfrage bei diesen Handwerksbetrieben. Ein Beleg dafür sind auch<br />

die Zahlen, die der Fachverband Sicherheit <strong>im</strong> Zentralverband Elektrotechnik <strong>und</strong> Elektronikindustrie <strong>im</strong><br />

April 2011 vom B<strong>und</strong>esverband der Hersteller <strong>und</strong> Errichterfirmen von Sicherheitssystemen e.V.<br />

(ZVEI) auf seiner Jahrespressekonferenz Ende Mai bekannt gab. Demnach betrug der Wachstum des<br />

Markts für elektronische Sicherheitssysteme <strong>im</strong> vergangenen Jahr 2,7%.<br />

Laut BHE-Konjunkturumfrage vom April 2011 sehen die<br />

sicherheitstechnischen Handwerker sowohl ihre derzeitige<br />

als auch die zukünftige Geschäftslage sehr zuversichtlich.<br />

Fast die Hälfte (44%) dieser Betriebe möchte<br />

in naher Zukunft neue Mitarbeiter einstellen. Bezüglich<br />

K<strong>und</strong>engruppen versprechen sich die Errichter sicherungstechnischer<br />

Anlagen ganz klar das größere Geschäft<br />

be<strong>im</strong> Gewerbe gegenüber den Privatk<strong>und</strong>en.<br />

6 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

Bild: tom - fotolia.com I Grafik: Fachverband Sicherheit <strong>im</strong> ZVEI<br />

Marktwachstum von 2,7% st<strong>im</strong>mt positiv<br />

Bestätigt werden diese Umfrageergebnisse durch die<br />

vom Fachverband Sicherheit <strong>im</strong> ZVEI anlässlich der Jahrespressekonferenz<br />

verkündeten Bilanzen. Im vergangenen<br />

Jahr habe das Umsatzvolumen von 2,5 auf<br />

2,6Mrd. € zugenommen. Gegenüber dem Vorjahr sei<br />

dies ein Plus von 2,7%. Als Hauptgründe für die positive


Entwicklung werden die wieder anziehende<br />

Nachfrage <strong>im</strong> Industriebau<br />

sowie das Konjunkturprogramm der<br />

B<strong>und</strong>esregierung genannt. Den<br />

stärksten Wachstum bei den elektronischen<br />

Sicherheitssystemen verzeichnen<br />

seit Jahren Brandmeldetechnik<br />

<strong>und</strong> Videoüberwachung, so<br />

auch 2010: Die Brandmeldetechnik<br />

legte um 3,8% auf 1,14Mrd.€<br />

zu, Videotechnik um 3,6% auf<br />

376Mio.€. Auf Platz drei folgen<br />

die Zutrittskontrollsysteme mit<br />

einem Wachstum von 2,2 % auf<br />

236 Mio.€. Einbruch- <strong>und</strong> Überfallmeldesysteme<br />

stagnierten bei<br />

630Mio. €.<br />

Paradies für Einbrecher<br />

Die Zahlen sind alarmierend: Laut<br />

polizeilicher Kr<strong>im</strong>inalitätsstatistik für<br />

das Jahr 2010 stieg innerhalb<br />

eines Jahres die Zahl an Wohnungseinbrüchen<br />

in Deutschland um<br />

r<strong>und</strong> 7%. Nur knapp 16% davon<br />

konnten aufgeklärt werden. Einbrecher<br />

scheinen in Deutschland<br />

<strong>im</strong>mer noch leichtes Spiel zu haben.<br />

Dabei lässt sich schon mit geringem<br />

Kostenaufwand ein wirksamer<br />

Schutz erreichen. Hierbei bieten<br />

elektronische Sicherheitssysteme<br />

wie Alarmanlagen eine sinnvolle Ergänzung<br />

zu mechanischen Sicherheitseinrichtungen.<br />

Angesichts des<br />

drastischen Anstiegs der Wohnungseinbrüche<br />

mutet es schon<br />

etwas komisch an, dass ausgerechnet<br />

der Bereich Einbruch- <strong>und</strong> Überfallmeldesysteme<br />

bei den Wachstumszahlen<br />

stagnieren.<br />

Brandschutz rettet Leben<br />

Ebenso wie be<strong>im</strong> Einbruchschutz<br />

lohnt sich vor allem auch <strong>im</strong> Bereich<br />

Überblick<br />

Der deutsche Markt für elektrische <strong>und</strong> elektronische Sicherheitstechnik inklusive<br />

Montage <strong>und</strong> Service wuchs <strong>im</strong> Jahr 2010 nach vorläufigen Berechnungen um<br />

2,65% auf ein Volumen von r<strong>und</strong> 2,6Mrd.€.<br />

Brandschutz der Einsatz von elektronischer<br />

Sicherheitstechnik. Deutlich<br />

macht dies folgende Zahl: 95%<br />

aller Brandopfer sterben entweder<br />

an einer Rauchvergiftung oder erleiden<br />

eine Verletzung der Lungen- <strong>und</strong><br />

Atemwege, die ebenfalls zum Tod<br />

führen kann. Ursache für die meisten<br />

Brände ist aber nicht etwa nur<br />

Fahrlässigkeit: Sehr oft lösen technische<br />

Defekte Brände aus.<br />

Zertifizierte Sicherheit<br />

Wichtig ist auch, dass geprüfte<br />

Technik zum Einsatz kommt. Als<br />

eine der bedeutendsten unabhängigen<br />

Prüfinstitutionen mit den<br />

Schwerpunkten Brandschutz <strong>und</strong><br />

Security genießt die VdS Schadenverhütung<br />

GmbH (VdS) großes Vertrauen<br />

in der Sicherheits-Branche –<br />

bei Produzenten, Dienstleistern <strong>und</strong><br />

Endverbrauchern. VdS bietet Anerkennungen<br />

für Produkte an, die in<br />

folgenden Anlagenarten <strong>und</strong> Einrichtungen<br />

eingesetzt werden: Einbruchmeldeanlagen,Videoüberwachungsanlagen,Brandmeldeanlagen,<br />

Feuerlöschanlagen, Rauch- <strong>und</strong><br />

Wärmeabzugsanlagen (RWA) sowie<br />

mechanische Sicherungseinrichtungen.<br />

Voraussetzung für eine VdS-<br />

Zertifizierung ist ein positiver Prüfbericht<br />

für alle Produkte, die in einer<br />

Anlage zum Einsatz kommen.<br />

Gesamteuropäisches Prüf-<br />

<strong>und</strong> Zertifizierungsverfahren<br />

Noch <strong>im</strong>mer werden Zertifizierungen<br />

von Sicherheitsprodukten nicht<br />

automatisch europaweit anerkannt.<br />

Um hier Abhilfe zu schaffen, bietet<br />

Certalarm bzw. die gemeinnützig gegründete<br />

Certalarm A.I.S.B.L.-Gesellschaft<br />

(Association Internationale<br />

Sans But Lucratif) ein gesamteuropäisches<br />

Prüf- <strong>und</strong> Zertifizierungsverfahren<br />

an. Das Prüf- <strong>und</strong> Zertifizierungsverfahren<br />

erfolgt in unabhängigen<br />

Testlabors nach den europäischen<br />

Standards EN54 für<br />

Brandmeldeanlagen <strong>und</strong> EN5013x<br />

für Einbruch- <strong>und</strong> Überfallmeldetechnik.<br />

‘Certalarm’ wird auch unterstützt<br />

vom ZVEI <strong>und</strong> seinen Mitgliedsfirmen.<br />

(hsc) ■<br />

www.gebaeudedigital.de<br />

Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

7


Videoüberwachung<br />

Komfort <strong>und</strong> Sicherheit:<br />

Luxus neu definiert?<br />

Mitten in Leipzig ist ein luxuriöses ‘Nur-Suiten-Hotel’ für trendbewusste Reisende entstanden. Technik<br />

<strong>und</strong> ein Quäntchen Eigeninitiative ermöglichen gehobenes Wohnen zu einem ungewöhnlichen Preis-/<br />

Leistungsverhältnis. Mit von der Partie ist Geutebrück-Videotechnik, eingeb<strong>und</strong>en in diverse Service<strong>und</strong><br />

Sicherheitsfunktionen.<br />

Das Pilotprojekt des Hoteliers Gregor Gerlach richtet<br />

sich an eine ganz spezielle Klientel: den modernen<br />

Traveller mit gehobenen Ansprüchen an Design <strong>und</strong><br />

Wohnqualität <strong>und</strong> dem Wunsch nach Privatsphäre.<br />

Lobby, Spa, Restaurant oder Service gibt es nicht. Zumindest<br />

nicht <strong>im</strong> Hotel selbst, sondern in der unmittelbaren<br />

Nähe der abito suites. Dafür sind die Z<strong>im</strong>mer<br />

groß <strong>und</strong> mit Markenprodukten ausgestattet.<br />

Der Qualitätsanspruch war auch bei der Auswahl der<br />

Technik spürbar. Bei der Ausschreibung des Projekts<br />

fiel die Wahl auf Geutebrück, die Durchführung übernahm<br />

die Cherier Elektrohandel Elektromontage<br />

8 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

Text: Geutebrück GmbH l Bilder: Seaside Hotels<br />

GmbH, ein Unternehmen aus Leipzig mit r<strong>und</strong> 80 Mitarbeitern.<br />

Herr Cherier kommentiert die seit einigen<br />

Monaten ohne Störung laufende Lösung trocken:<br />

„Herr Gerlach ist bekannt dafür, nur sehr hochwertige<br />

Materialien zu verbauen. Da hat das Renommee von<br />

Geutebrück gepasst.“<br />

Es bleiben kaum Wünsche offen<br />

Der auf Effizienz ausgerichtete Reisende findet alles<br />

was er braucht, entweder schon vor – wie das Frühstück<br />

<strong>im</strong> Kühlschrank <strong>und</strong> die Brötchen am Morgen


abito suites setzt auf Wohnqualität <strong>und</strong><br />

Ästhetik ohne Schnickschnack.<br />

an der Türklinke – oder erledigt es<br />

schnell selber. Um Kaffee zu gnießen,<br />

muss man weder das Z<strong>im</strong>mer<br />

verlassen noch den Z<strong>im</strong>merservice<br />

rufen. Bei seiner Ankunft<br />

checkt der Gast an einem Automaten<br />

ein, der ihn als selbigen<br />

identifiziert <strong>und</strong> die Schlüsselkarte<br />

ausgibt.<br />

Kommunikation<br />

Bei Bedarf unterstützen die Mitarbeiter<br />

der ‘Helpline’. Die Gegensprechanlage<br />

von Elcom ist per Videoleitung<br />

mit der Rezeption des<br />

zur gleichen Unternehmensgruppe<br />

gehörenden Park Hotels verb<strong>und</strong>en,<br />

das durchgehend besetzt ist.<br />

Die Kommunikation wird durch Videobilder<br />

erleichtert, welche eine<br />

der beiden <strong>im</strong> Empfang installierten<br />

Geutebrück-Domekameras<br />

überträgt. Der Anruf <strong>und</strong> die Bilder<br />

des fragenden Gastes können<br />

bei Bedarf auch an einen Mitarbeiter<br />

des Restaurants Vapiano weitergeleitet<br />

werden, das ebenfalls<br />

mit einem Geutebrück-Videosystem<br />

Videoüberwachung<br />

Auch das Park Hotel der Seaside-Gruppe arbeitet mit Videosicherheit von<br />

Geutebrück.<br />

<strong>und</strong>-Domekameras ausgestattet<br />

ist. Auch hier läuft die Aufzeichnung<br />

über ein Geutebrück-Videosystem<br />

mit 16 Kameraein-/ausgängen.<br />

Die vom Automaten ausgegebene<br />

Schlüsselkarte steuert<br />

den Aufzug, welcher den Besucher<br />

automatisch in sein Stockwerk befördert.<br />

Neben dem kleinen Plus<br />

an Komfort wird so die Sicherheit<br />

erhöht, da nur berechtigte Gäste<br />

Zutritt erhalten. Eine manuelle Liftsteuerung<br />

gibt es nicht.<br />

Defensive Sicherheitsüberwachung<br />

Die drei vom Hotel belegten Etagen<br />

mit ihren 18 Z<strong>im</strong>mern <strong>und</strong><br />

Suiten werden von einem einzigen<br />

Mitarbeiter verwaltet. Die Aufgabe<br />

ist nur mit technischer Unterstützung<br />

zu bewältigen. Deshalb befindet<br />

sich in jeder Etage eine weitere<br />

‘Helpline’ mit Gegensprech<strong>und</strong><br />

Videoanlage. In allen Gängen<br />

sind Domekameras installiert,<br />

sämtliche Türbereiche sind einsehbar,<br />

der Gast wird <strong>im</strong> positiven<br />

Sinn nicht alleine gelassen. Diese<br />

Art der defensiven Sicherheitsüberwachung<br />

zieht sich durch die<br />

gesamte Anlage der abito suites.<br />

Expansion erwünscht<br />

Die Sicherheit der Gäste ist hoch,<br />

die Hotelrezeption <strong>im</strong> Seaside Park<br />

Hotel mit dem technischen Support<br />

der Videoanlage sehr zufrieden.<br />

Das Pilotobjekt in Leipzig ist<br />

auf Expansion ausgelegt. Bewährt<br />

es sich, wonach es derzeit aussieht,<br />

wird es multipliziert werden<br />

<strong>und</strong> in weiteren Städten eine servicefreie<br />

Wohnoase für trendbewusste<br />

Reisen bieten. Die Chancen<br />

stehen gut – auch für Sicherheitslösungen<br />

von Geutebrück. ■<br />

www.geutebrueck.com<br />

Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

9


Videoüberwachung<br />

Sicherheit für den<br />

Main Tower<br />

Bei der Einrichtung der Sicherheits- <strong>und</strong> Videoüberwachung des Main Tower, der zu den höchsten<br />

Gebäuden Frankfurts gehört, galt es, die unterschiedlichen Belange der Mieter unter einen Hut zu brin<br />

gen. Installiert wurde das Multieye-HD-Videoüberwachungssystem aus dem Hause artec technologies.<br />

Mit einer Höhe von 200m zählt der Main Tower zu<br />

den höchsten Gebäuden Frankfurts. Mit einer Gesamtmietfläche<br />

von 62.000m² bietet er etwa 2.000<br />

Arbeitsplätze. Generalmieter des Turm ist die Landesbank<br />

Hessen-Thüringen (Helaba), die hier ihre<br />

Frankfurter Zentrale unterhält. Darüber hinaus sind<br />

viele weitere internationale Unternehmen vertreten.<br />

10 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

Autor: Dieter Last l Bilder: Artec Technologies AG<br />

Sehr beliebt ist das Gebäude auch bei Besuchern<br />

durch seine Aussichtsplattform <strong>im</strong> 56. Stock <strong>und</strong> das<br />

Restaurant <strong>im</strong> 53. Stock, die beide eine phantastische<br />

Aussicht über die deutsche Finanzmetropole bis<br />

weit ins Umland hinein bieten. Bei der Einrichtung der<br />

Sicherheits- <strong>und</strong> Videoüberwachung galt es daher, die<br />

Belange des Bankwesens sowie der Touristik in Ein-


klang zu bringen. Gelungen ist dies mit der Installation<br />

des Multieye-HD-Videoüberwachungssystems aus<br />

dem Hause artec technologies.<br />

Die Aufgabe<br />

Pro Jahr frequentieren durchschnittlich 300.000 Besucher,<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Angestellte das Foyer des Main<br />

Tower. Der Zugangs- <strong>und</strong> Kassenbereich der Aussichtsplattform<br />

wird deshalb gesondert überwacht.<br />

Mithilfe der Videotechnik ergibt sich so eine höhere<br />

Sicherheit für die Mitarbeiter <strong>im</strong> Kassenbereich,<br />

zudem besteht die Möglichkeit zur Dokumentation der<br />

Prozessabläufe sowie deren Nutzung zu Fahndungszwecken.<br />

Persönlichkeitsrechte inbegriffen<br />

Um sowohl die Persönlichkeitsrechte des Personals<br />

als auch der Besucher zu wahren, wurde das Multieye-System<br />

mit dem Zusatzmodul ‘Privacy Shield’ ergänzt.<br />

Mit diesem Modul werden Personen, die sich<br />

<strong>im</strong> Erfassungsbereich der Videokamera bewegen, auf<br />

Überwachungsmonitoren anonymisiert dargestellt.<br />

Spezielle Filter sorgen dafür, dass auch anhand von<br />

anderen Informationen (wie Frisur, Kleidung usw.)<br />

nicht auf die Person geschlossen werden kann. Bewegungsabläufe<br />

sind dennoch nachvollziehbar. Die Videoaufzeichnung<br />

erfolgt jedoch ohne Filterung <strong>und</strong><br />

scharf, sodass bei Bedarf nachträglich die Identitäten<br />

von Personen festgestellt werden können.<br />

Datenschutzkonforme Videoüberwachung<br />

Der Zugriff auf die aufgezeichneten Videos ist mehrfach<br />

durch Benutzerberechtigungen sowie mechanische<br />

Absicherungen am Videorecorder gesichert.<br />

Durch die Multieye-Technologie mit Privacy Shield ist<br />

es gelungen, die Akzeptanz einer Videoüberwachung<br />

auch in datenschutzrechtlich sensiblen Bereichen<br />

deutlich zu steigern. ■<br />

www.videodatenschutz.de<br />

Adresse<br />

GEUTEBRÜCK GmbH<br />

Im Nassen 7-9<br />

D-53578 Windhagen<br />

Tel: +49 (0) 26 45/137 - 0<br />

Fax: +49 (0) 26 45/137 - 999<br />

www.geutebrueck.com<br />

info@geutebrueck.com<br />

Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

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GEUTEBRÜCK –<br />

Ihr kompetenter Partner<br />

in Sachen Videosicherheit<br />

Competence in Video Security<br />

Wir bieten Videosicherheit für jeden Bedarf.<br />

Von analog bis digital. Von Bilderfassung bis<br />

Systemmanagement. Von der Planung bis zur<br />

Inbetriebnahme.<br />

Die GEUTEBRÜCK GmbH ist ein führender<br />

Hersteller von hochentwickelten CCTV Produkten<br />

<strong>und</strong> Systemen, spezialisiert <strong>im</strong> Bereich<br />

der digitalen Aufzeichnungslösungen.<br />

Wir verfügen als einziger unabhängiger Anbieter<br />

für Videosicherheitslösungen weltweit<br />

über eine 40-jährige Geschichte – <strong>und</strong> damit<br />

über 40 Jahre Erfahrung. GEUTEBRÜCK ist<br />

ein hochmodernes Unternehmen, das in 2.<br />

Generation inhabergeführt die Werte Zuverlässigkeit,<br />

Flexibilität, Offenheit <strong>und</strong> Qualität in<br />

allen Bereichen lebt. Innovation erfolgt mit<br />

Blick auf den K<strong>und</strong>ennutzen evolutionär. Unsere<br />

Anwender profitieren so jederzeit von<br />

neuesten Entwicklungen ohne bestehende Installationen<br />

ersetzen zu müssen.<br />

11<br />

Unternehmensportrait


Videoüberwachung<br />

Setlösung zur Videoüberwachung<br />

Mit dem Monacor DMR-288Set lassen<br />

sich Eigenhe<strong>im</strong>e, Carport-Anlagen <strong>und</strong> gewerbliche<br />

Anlagen wie Ladengeschäfte<br />

überwachen. Das Set bietet mit der Erweiterungsoption<br />

auf insgesamt acht<br />

Überwachungskameras die notwendige Flexibilität,<br />

um auch mit Spezialkameras individuellen<br />

Anforderungen gerecht zu werden. Das Set beinhaltet<br />

vier unauffällige <strong>und</strong> zugleich wetterfeste<br />

Dome-Kameras, einen 8-Kanal-Digitalrecorder <strong>und</strong> umfangreiches Montage- <strong>und</strong> Installationsmaterial für den<br />

Start in die Videoüberwachung. Für jede der Kameras bietet das System eine Video-Bewegungsmelderfunktion<br />

mit 12x12 Sensorflächen. Die Kameras besitzen Variofokus-Objektive (4 bis 9mm) sowie <strong>21</strong> integrierte<br />

Infrarot-LEDs mit einer max<strong>im</strong>alen Reichweite von 15m. Der netzwerkfähige Digitalrekorder dieser Setlösung<br />

verfügt über eine 500GByte-Festplatte <strong>und</strong> unterstützt das H.264-Verfahren zur Bildspeicherung. Diese Kompr<strong>im</strong>ierung<br />

bietet gute Bilder bei schnellen Bewegungen <strong>im</strong> Bild <strong>und</strong> beschleunigt den Zugriff via Internet oder<br />

Smartphone. Die Installation der Komponenten ist laut Hersteller mit geringem Aufwand verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> auch<br />

in Eigenleistung möglich. Im After-Sales-Service stehen verschiedene Ausbauoptionen der Überwachungsanlage<br />

zur Verfügung. Den Handel unterstützt Monacor International mit technischem Support, drei-jähriger Gewährleistung<br />

<strong>und</strong> einem Schulungsangebot.<br />

www.monacor.com<br />

DualDome-Kamera mit 6,2 Megapixel<br />

Mit der wetter- <strong>und</strong> schlagfesten DualDome-Kamera D14 mit 6,2 Megapixel von Mobotix<br />

mit ihren beiden getrennt ausrichtbaren Kamera-Modulen von je 3,1 Megapixel<br />

ist eine vielfältige Szenenausleuchtung möglich, da beide Module auch gemeinsam<br />

zu einem Bild zusammengefasst werden können. Die D14 besitzt einen digitalen<br />

PTZ <strong>und</strong> kommt ganz ohne bewegte Teile aus. Bestückt mit einem 90°-Weitwinkel<br />

<strong>und</strong> Teleobjektiv können z.B. eine Szene weiträumig überwacht <strong>und</strong> gleichzeitig mit<br />

dem Teleobjektiv Portraitfotos vom Eingangsbereich aufgezeichnet werden. Mit zwei 90°-<br />

Objektiven kann auch eine 180°-Aufzeichnung erfolgen <strong>und</strong> beispielsweise von der Wand<br />

aus ein ganzer Parkplatz überwacht werden. Aber auch als Tag-Nacht-Kamera mit elektronischer Umschaltung<br />

eignet sich die D14, da sie gleichzeitig mit einem Farb- <strong>und</strong> einem Schwarz-Weiß-Modul bestückt werden<br />

kann, was eine gute Farbtreue am Tag <strong>und</strong> eine hohe Empfindlichkeit in der Nacht sicher stellt. In der D14 ist<br />

eine Bewegungserkennung enthalten, die sowohl eine Aufzeichnung starten als auch Alarmmeldungen via Email<br />

oder VoIP-Telefonanruf – mit Gegensprechen – auslösen kann. Der integrierte DVR kann bis zu 64GByte Ringspeicher<br />

umfassen <strong>und</strong> laut Hersteller wochenlang ohne PC aufzeichnen. Gegebenenfalls kann der Speicher<br />

auf Terabytes mit einem externen NAS-Laufwerk erweitert werden. Die gesamte Software mit Aufzeichnung<br />

<strong>und</strong> Wiedergabe ist in der D14 bereits enthalten <strong>und</strong> via Webbrowser abrufbar. Zusätzlich steht entweder die<br />

in Großprojekten bis 1.000 Kameras erprobte MxControlCenter Video-Management-Softwarem oder für kleine<br />

Anwendungen die handliche MxEasy-Software zur Auswertung, Administration <strong>und</strong> Anzeige zur Verfügung.<br />

www.mobotix.com<br />

12 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011


Adresse<br />

IDEAL INDUSTRIES GmbH<br />

Gutenbergstr. 10<br />

85737 Ismaning GERMANY<br />

Tel.: +49-89-99686-0<br />

Fax: +49-89-99686-111<br />

germanysales@idealnwd.com<br />

www.idealindustries.de<br />

Die neue Wärmebildkamera HeatSeeker 160 spürt<br />

Mängel an Gebäudehüllen, ineffizienten Warm- <strong>und</strong> Kaltluftaustausch,<br />

Zugluft- oder Feuchtigkeitsquellen mit<br />

einem Spektralbereich von 8 μm bis 14 μm schnell <strong>und</strong><br />

präzise auf sowie gefährliche wärmeerzeugende Fehlfunktionen<br />

an Maschinen oder Leitungen. Die Ergebnisse<br />

zeigt HeatSeeker 160 mit einer Wärmebildauflösung<br />

von 160 x 120<br />

(19.200) Pixel punktgenau<br />

auf dem 3,5“ großen Bildschirm,<br />

wobei alle erfassten<br />

Temperaturen exakt<br />

<strong>und</strong> gleichmäßig auf dem<br />

gesamten Display dargestellt<br />

werden. Innerhalb<br />

der Gesamtaufnahme<br />

lässt sich ein Detailbildausschnitt<br />

definieren, um<br />

exakt in diesem Bereich die Temperatur erneut hochpräzise<br />

zu ermitteln. Das Gerät arbeitet in einem Temperaturbereich<br />

von 10 °C bis 250 °C mit einer Industriestandard-Genauigkeit<br />

von ±2 °C. Mit der Wärmeempfindlichkeit<br />

von 0,08 °C bei 30 °C stellt sie eine<br />

hohe Messleistung zur Verfügung. Die Heiß-/Kalt-<br />

Erkennung zeigt exakt die Position der Wärmezelle <strong>und</strong><br />

alle Aufnahmen lassen sich mit Text- <strong>und</strong> Sprachanmer-<br />

kungen detailliert beschreiben. Be<strong>im</strong> Einsatz in dunklen<br />

Umgebungen oder schlecht beleuchteten Gebäuden<br />

sorgt das integrierte LED-Licht, das einem permanenten<br />

Blitzlicht gleich kommt, kontinuierlich für hochwertige<br />

Bilder. Neben der Gebäudethermografie zur Verbesserung<br />

der Energieeffizienz ist ein weiteres Einsatzgebiet<br />

der Kamera in Industrie <strong>und</strong> Fertigung. Gefährliche<br />

Hitze- bzw. Kältestellen an Motoren, Produktionsanlagen,<br />

überlastete Stromkreise oder fehlerhafte<br />

Trennschalter in Schaltschränken n<strong>im</strong>mt die Kamera genauso<br />

ins Visier wie heiße Punkte bei hochohmigen Verbindungen.<br />

Unterstützt wird dies zusätzlich durch die<br />

Möglichkeit, dass vier Cursor per Tastendruck auf dem<br />

Bildschirm an beliebiger Stelle positioniert werden können.<br />

Diese vier „anvisierten“ Punkte des Objektes observiert<br />

die Kamera über einen gewünschten Zeitraum<br />

oder sofort in Echtzeit. Bei jedem dieser vier Punkte lassen<br />

sich Grenzwerte von z.B. Emissionsgraden hinterlegen,<br />

die die Kamera bei deren Erreichen akustisch<br />

mittels Signalton oder optisch per Farbe (Isothermanalyse)<br />

meldet bzw. anzeigt. Praktisch ist die Zielverfolgung.<br />

Hierbei wird ein Cursor über das Menü definiert,<br />

der automatisch die heißeste oder kälteste Stelle in dem<br />

aufgenommenen Bild optisch <strong>und</strong>/oder akustisch anzeigt.<br />

Zur Langzeitüberwachung empfiehlt sich die Funktion<br />

– Aufnahme von Bildsequenzen –, die über voreinstellbare<br />

Wärmeschwellwerte ausgelöst wird. Heatseeker<br />

160 bietet eine 1:1 Überblendung mit digitalen Originalbildern<br />

(PiP: Picture-in-Picture) wobei das Infrarotbild<br />

zusätzlich in verschiedenen, prozentualen Stufen<br />

über das Digitalfoto gelegt werden kann.<br />

Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

- Anzeige -<br />

Digitalphoto 25 % Thermal 50 % Thermal 75 % Thermal<br />

Es wird warm <strong>und</strong> keiner sieht es!<br />

In einer befristeten Sonderaktion vom 01.09.2011 bis<br />

23.12.2011 bietet IDEAL INDUSTRIES die Kamera<br />

1.000,00 EURO unter dem regulären Listenpreis zu einem<br />

speziellen Einführungspreis für nur 3.895,00 EURO an.<br />

13<br />

Produktportrait


Videoüberwachung<br />

Wärmebildkameras für<br />

den Sicherheitsbereich<br />

Sicherheit bedeutet, dass Bedrohungen nicht unbemerkt bleiben – <strong>und</strong> dies r<strong>und</strong> um die Uhr. Gegenüber<br />

anderen Technologien haben Wärmebildkameras den Vorzug, dass sie für klare Bilder kein Licht<br />

benötigen. Mit ihnen lässt sich auch bei absoluter Finsternis, bei Staub, Nebel <strong>und</strong> Rauch gut sehen.<br />

Damit keine Bedrohung entgeht, wird eine bestmögliche<br />

Bildqualität benötigt: 640x480 Pixel. Aus diesem<br />

Gr<strong>und</strong> hat Flir Systems sein Angebot an Wärmebildkameras<br />

mit 640x480 Pixel deutlich erweitert.<br />

Wärmebildkameras mit dieser Auflösung erzielen<br />

eine vier-mal höhere Bildqualität als Kameras mit<br />

320x240 Pixel. Mehr Pixel bedeuten eine detailreichere<br />

Darstellung <strong>und</strong> bessere Erkennung von mehr<br />

<strong>und</strong> kleineren Objekten aus größerer Distanz. Die Kameras<br />

eignen sich zudem besser für Videoanalysen.<br />

Eine Wärmebildkamera mit Detektor <strong>und</strong> einer Auflösung<br />

von 640x480 Pixel erkennt nicht nur Zielobjekte<br />

aus größerer Distanz, sie besitzt auch ein größeres<br />

Sichtfeld als Wärmebildkameras mit 320x240<br />

14 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

Autor: Bertrand Völckers, Flir Systems l Bilder: Flir Systems<br />

Pixel <strong>und</strong> einem Objektiv mit derselben Brennweite.<br />

Das heißt, durch den Einsatz einer Wärmebildkamera<br />

mit einer Detektorauflösung von 640x480 Pixel<br />

werden potenzielle Bedrohungen nicht nur früher erkannt,<br />

sondern auch das Situationsbewusstsein erhöht.<br />

Flir Systems hat bereits bei Wärmebildkameras<br />

mit einer Auflösung von 320x240 Pixel für Sicherheitsanwendungen<br />

ein umfassendes Angebot an Geräten,<br />

jedoch geht der Trend bei den Anwendern hin<br />

zu Kameras mit einer höheren Bildqualität. Vor diesem<br />

Hintergr<strong>und</strong> hat Flir Systems auch sein Angebot<br />

an Wärmebildkameras mit 640x480 Pixel deutlich<br />

erweitert, um diesen Anforderungen von Sicherheitskräften<br />

gerecht zu werden.


SR-Serie für Sicherheits- <strong>und</strong> Überwachungsanwendungen<br />

<strong>im</strong> mittleren Bereich<br />

Die SR-Serie eignet sich zur Integration in neue oder<br />

bereits vorhandene Sicherheitsinstallationen. Kameras<br />

dieser Serie benötigen nur eine Stromversorgung<br />

<strong>und</strong> Bildschirmverbindung. Mit einem 100mm-Objektiv<br />

eignet sich die SR-Serie für Sicherheits- <strong>und</strong> Überwachungsanwendungen<br />

<strong>im</strong> mittleren Bereich. Mit der<br />

SR-606 ist der Benutzer in der Lage, ein Zielobjekt<br />

von der Größe einer Person aus einer Entfernung von<br />

mehr als 2,4km zu entdecken.<br />

F- <strong>und</strong> PT-Serie zur Steueurng <strong>und</strong> Bedienung<br />

über digitale <strong>und</strong> analoge Netzwerke<br />

Die Kameras der F- <strong>und</strong> PT-Serie lassen sich vollständig<br />

über digitale <strong>und</strong> analoge Netzwerke steuern <strong>und</strong><br />

bedienen. Die Wärmebildkameras der F-Serie sind<br />

fest montiert. Hingegen sind die Kameras der PT-<br />

Serie auf einem stabilen, schwenk- <strong>und</strong> neigbaren Podest<br />

montiert, wodurch sich das Situationsbewusstsein<br />

deutlich vergrößert. Die PT-Serie kombiniert eine<br />

Wärmebildkamera mit einer Tageslicht-/Restlicht-<br />

Kamera, die bei geeigneten Anwendungsbedingungen<br />

zum Einsatz kommt. Obwohl bereits Modelle mit<br />

640x480 Pixel verfügbar waren, wurde das Angebot<br />

mit vier Modellen noch einmal deutlich erweitert.<br />

D-Serie zur Steuerung <strong>und</strong> Bedienung<br />

über IP-basierte <strong>und</strong> serielle Netzwerke<br />

Die D-Serie mit einem kuppelförmigen Gehäuse für<br />

den Einsatz <strong>im</strong> Freien verfügt über eine präzise<br />

Schwenk-Neige-Ansteuerung <strong>und</strong> bietet vollständig<br />

programmierbare Prüfmuster, radarbasierte Zielerfassung<br />

<strong>und</strong> Alarmfunktionalität. Die Kameras der D-<br />

Serie lassen sich vollständig über IP-basierte <strong>und</strong> serielle<br />

Netzwerke steuern <strong>und</strong> bedienen. Auf Wunsch<br />

anspruchsvoller Anwender wird die D-Serie nunmehr<br />

auch als Version mit 640x480 Pixel angeboten.<br />

Für widrige Umgebungsbedingungen<br />

Alle Modelle der D-Serie sind mit einem wartungsfreien<br />

ungekühlten Vanadiumoxid-Mikrobolometer-<br />

Detektor ausgestattet. Die Kameras eignen sich für<br />

den Einsatz unter widrigen Umgebungsbedingungen.<br />

Adresse<br />

MHM ELECTRONIC GmbH<br />

Hol<strong>und</strong>erweg 2<br />

D-31698 Lindhorst<br />

Tel.: 05725/7003-0<br />

Fax: 05725/7003-40<br />

info@mhm-electronic.de<br />

www.visicom.de<br />

Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

- Anzeige -<br />

Automatischer<br />

Videozweidraht-Abgleich<br />

Auch <strong>im</strong> fortschreitenden digitalen Video-Zeitalter<br />

hat die analoge Übertragung von Videosignalen<br />

nach wie vor ihre Berechtigung. Bestehende<br />

Kabelnetze, Reichweitenfragen, Echtzeitdarstellung<br />

<strong>und</strong> Bildauflösung sind nur einige zu<br />

beachtende Stichpunkte, wenn es um die<br />

Vorteile der Videozweidrahtübertragung geht.<br />

Die opt<strong>im</strong>ale Einstellung der aktiven Empfangskomponenten<br />

stellte bisher gewisse Mindestanforderungen<br />

an Knowhow <strong>und</strong> Messmittel des<br />

Installateurs. Dies ist nun endgültig vorbei.<br />

Der zweikanalige Video-Automatik-Entzerrer<br />

dient zur automatischen Korrektur von Signalfehlern,<br />

die bei der analogen Videosignalübertragung<br />

auftreten. Hierbei bietet das Gerät auf<br />

Gr<strong>und</strong> seiner universellen Funktionalität vielfältige<br />

Einsatzmöglichkeiten. Im Falle von vorhandenen<br />

CAT- bzw. Fernmeldeleitungen sind z.B.<br />

mit dem VAE-119 als zweikanaligem Zweidrahtempfänger<br />

preiswerte <strong>und</strong> wartungsfreie Übertragungsstrecken<br />

realisierbar. Der geringe<br />

Platzbedarf, die Potentialtrennung <strong>und</strong> die hohe<br />

Bildqualität auch bei größeren Reichweiten sind<br />

ideal für die Integration analoger Videosignale in<br />

zentrale digitale Enkodersysteme.<br />

15<br />

Produktportrait


Die Kameras der PT-Serie lassen sich vollständig über<br />

digitale <strong>und</strong> analoge Netzwerke steuern <strong>und</strong> bedienen.<br />

Wärmebildgebung<br />

Wärmebilder werden mit Kameras<br />

erzeugt, die über spezielle Sensoren<br />

verfügen. Diese machen die<br />

von einem Objekt abgestrahlte<br />

Wärmeenergie sichtbar. Wärmeenergie<br />

oder Infrarotstrahlung<br />

ist für das menschliche Auge nicht<br />

sichtbares Licht, da dessen Wellenlänge<br />

für die optische Wahrnehmung<br />

zu lang ist. Sie ist der<br />

Teil des elektromagnetischen Spektrums,<br />

den wir als Wärme wahrnehmen.<br />

Mit der Infrarottechnik<br />

kann sichtbar gemacht werden,<br />

Die TSC4500 ist eine hochauflösende Wärmebildkamera mit integriertem Bildprozesser, einem guten S/N-Verhältnis<br />

<strong>und</strong> einer vielfältigen Objektauswahl für eine weitreichende Personendetektion bis zu 1.000m. Die Kamera<br />

enthält einen Si-Microbolometer-Sensor mit 320x240 Bildpunkten <strong>und</strong> eine Bildwiedergabefrequenz von<br />

25hz (optional auch 9hz). Das stabile, wetterfeste Gehäuse nach<br />

IP67 bietet gute Vorraussetzungen für Außeneinsätze <strong>und</strong> Long-<br />

Range-Überwachung. Durch die passive Bilderfasung ist keine IR-Beleuchtung<br />

erforderlich <strong>und</strong> auch durch Nebel <strong>und</strong> Rauch sind die<br />

Zielobjekte laut Hersteller klar erkennbar. Die Kamera ist geeignet<br />

für die Per<strong>im</strong>eter-Überwachung, zur Sicherung von Flughäfen, Häfen<br />

<strong>und</strong> Grenzen als auch für Eingangs- oder Etagenkontrollen.<br />

www.bfioptilas.de<br />

Videoüberwachung<br />

was unsere Augen nicht sehen<br />

können. Wärmebildkameras erzeugen<br />

Bilder, auf denen die sonst<br />

nicht sichtbare Infrarot- oder Wärmestrahlung<br />

sichtbar gemacht<br />

wird. Basierend auf der Temperaturdifferenz<br />

zwischen Objekten<br />

wird bei der Wärmebildgebung ein<br />

klares Bild erzeugt. Gegenüber anderen<br />

Techniken, wie beispielsweise<br />

Lichtverstärkung, ist bei der<br />

Wärmebildgebung keinerlei Tagesoder<br />

Restlicht zur Darstellung<br />

auch kleinster Details erforderlich.<br />

Wärmebildtechnik sorgt für eine<br />

umfassende Sicht unabhängig von<br />

16 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

Wärmebildkameras können in absoluter Dunkelheit, durch Nebel<br />

<strong>und</strong> Rauch <strong>und</strong> über große Entfernungen hinweg Zielobjekte erfassen.<br />

den Lichtverhältnissen <strong>und</strong> Witterungsbedingungen.<br />

Sie kann in absoluter<br />

Dunkelheit, durch Nebel<br />

<strong>und</strong> Rauch <strong>und</strong> über große Entfernungen<br />

hinweg Zielobjekte erfassen,<br />

selbst wenn sich diese <strong>im</strong><br />

Schatten befinden. Wärmebildkameras<br />

kommen bei Sicherheits<strong>und</strong><br />

Überwachungsanwendungen,<br />

bei der Marine, <strong>im</strong> Automobilbereich,<br />

bei der Brandbekämpfung<br />

<strong>und</strong> bei vielen weiteren Anwendungen<br />

zum Einsatz. ■<br />

www.flir.com<br />

Wärmebildkamera für die Videoüberwachung


Marktübersicht<br />

Alarmanlagen<br />

Alarmanlagen sollen Gefahren wie Einbruch,<br />

Diebstahl, Brände, Explosionen <strong>und</strong> Hochwasser<br />

abwenden. Sehr beliebt sind Funk-Alarmanlagen,<br />

da diese schnell <strong>und</strong> sauber ohne Kabelverlegung<br />

installiert werden können.<br />

Bilder: Visonic Sicherheitstechik GmbH<br />

Ein Alarmsystem besteht in der Regel aus folgenden<br />

Komponenten: Alarmzentrale, Schalteinrichtungen<br />

zum Scharf-/Unscharfschalten, die Sensoren <strong>und</strong><br />

Alarmkontakte sowie die Signalgeber. Die Auswertung<br />

der eingehenden Informationen erfolgt von der Zentrale.<br />

Im Gefahrenfall wird automatisch ein Alarm ausgelöst.<br />

Dieser kann optisch oder akustisch über Innenbzw.<br />

Außensirenen erfolgen. Auch die Absetzung ei nes<br />

‘stillen Alarms’ über das Telefonnetz an Nachbarn <strong>und</strong><br />

Bekannte oder eine zentrale Sicherheitsleitstelle ist<br />

möglich. Es gibt verschiedene Überwachungsarten:<br />

Außenhaut-, Bereichs-, Raum-, Verschluss- <strong>und</strong> Objektüberwachung.<br />

Die Außenhautüberwachung dient<br />

zur Sicherung aller Schwachstellen, welche von außen<br />

angreifbar sind, z.B. Fenster <strong>und</strong> Türen. Bei der Bereichsüberwachung<br />

werden ganze Bereiche wie Erdgeschoss/Obergeschoss<br />

oder auch Lager <strong>und</strong> Produktionsräume<br />

einzeln durch entsprechende Maßnahmen<br />

überwacht. Die Raumüberwachung oder Objektsicherung<br />

gegen Eindringlinge wird mittels Bewegungsmeldern<br />

realisiert. Die Überwachung auf Verschluss<br />

aller Zugangstüren <strong>und</strong> Fenster, die zu öffnen<br />

sind, wird mittels Riegel- oder Magnetkontakten für<br />

Verschlussüberwachung verwirklicht. (hsc) ■<br />

www.gebaeudedigital.de<br />

Adresse<br />

Securiton GmbH<br />

Von-Drais-Straße 33<br />

D-77855 Achern<br />

Tel. (0 78 41) 62 23-0<br />

Fax (0 78 41) 62 23-10<br />

info@securiton.de<br />

www.securiton.de<br />

Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

- Anzeige -<br />

Sicherheit aus einer Hand<br />

Alarm- <strong>und</strong> Sicherheitssysteme von<br />

Securiton sorgen für sichere Verhältnisse<br />

Ein schlagkräftiges Sicherheitskonzept deckt die Bereiche<br />

Brand- <strong>und</strong> Einbruchmeldung, Zutrittskontrolle,<br />

Fluchttürsteuerung, Videoüberwachung <strong>und</strong><br />

Alarmmanagement ab. Als Hersteller modernster Sicherheitstechnologien<br />

bietet die Securiton GmbH, ein<br />

Unternehmen der Securitas Gruppe Schweiz, ein globales<br />

Angebot an elektronischen Alarm- <strong>und</strong> Sicherheitssystemen.<br />

Der Systemgedanke wird hierbei<br />

ebenso gelebt wie die gezielte Nutzung der Vorteile<br />

der IP-Welt.<br />

Die Marke Securiton steht für elektronische<br />

Sicherheitslösungen <strong>im</strong> anspruchsvollen Umfeld.<br />

Modernste Detektionstechniken, sabotagesichere<br />

Datenübermittlung <strong>und</strong> höchste Zuverlässigkeit<br />

garantieren max<strong>im</strong>alen Schutz für Räume, Gebäude<br />

<strong>und</strong> Areale. Interessant ist hierbei, dass<br />

Alarm- <strong>und</strong> Sicherheitssysteme nicht nur autonom<br />

arbeiten, sondern zusammen als ein System agieren<br />

können. Durch die Zentralisierung aller Sicherheitssysteme<br />

auf eine Plattform können nicht<br />

nur die Kosten für Betrieb <strong>und</strong> Überwachung drastisch<br />

reduziert werden. Die Implementierung der<br />

Einbruchmeldeanlage, des Zutrittskontrollsystems,<br />

der Brandmelde- <strong>und</strong> Videoüberwachungsanlage in<br />

ein Alarmmanagementsystem darf bei einem umfassenden<br />

Sicherheitskonzept nicht fehlen.<br />

17<br />

Unternehmensportrait


Marktübersicht:<br />

Alarmanlagen<br />

Sicherheitsklasse A, B, C<br />

Spannungsversorgung<br />

Stromaufnahme<br />

Integriertes Netzteil<br />

Alarmsignal optisch/akustisch<br />

Alarmbenachrichtigung per<br />

Alarmdauer<br />

Funksystem<br />

- Sensibilität/Reichweite<br />

- Frequenzbereich<br />

Ein-/Ausgangsversorgung<br />

Temperaturbereich<br />

Rückstellung<br />

Ereignisspeicher<br />

Bedienungsart<br />

Zugangscodes<br />

Schaltausgänge<br />

Zubehör<br />

Gewicht<br />

Abmessungen<br />

Preis<br />

A<br />

230VAC<br />

200mA +10% / -15%<br />

ja<br />

97dB @1m<br />

Abus Security-Center<br />

GmbH & Co. KG<br />

Linker Kreuthweg 5<br />

86444 Affing<br />

www.abus-alarm.de<br />

info.de@abus-sc.com<br />

Secvest 2way<br />

integriertes Wählgerät (AWAG <strong>und</strong><br />

AWUG), optinal über GSM, ISDN<br />

oder Ethernet<br />

180s<br />

ja; 48 Funkzonen <strong>und</strong> 2<br />

Drahtalarmzonen<br />

ca. 30m <strong>im</strong> Gebäude,<br />

ca. 100m <strong>im</strong> Freien<br />

868,6625MHz<br />

variabel 10s bis 120s<br />

-10 bis +55°C, max. 75%<br />

Luftfeuchtigkeit nicht kondensierend<br />

direkt an der Zentrale<br />

250 Ereignisse<br />

Codeeingabe der Zentrale, Funk-Fernbedienung,<br />

Funk-Tür-Zusatzschloss,<br />

Secvest Key 2way, Prox<strong>im</strong>ity-Chipschlüssel,<br />

Funk-Schlüsselschalter,<br />

Funk-Bedienteil<br />

ja, bis zu 50 Benutzer<br />

32 Funkschaltausgänge,<br />

2 verdrahtete Ausgänge<br />

Downloader-CD, Prox<strong>im</strong>ity-Chipschlüssel,<br />

6x 1,2V 2.000mAh<br />

Akku AA, 4 Widerstände,<br />

Montagematerial, Bedienungs- <strong>und</strong><br />

Installationsanleitung<br />

1.060g (ohne Standby-Batterie)<br />

205x285x43mm<br />

419€<br />

Marktübersicht<br />

18 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

A<br />

13,8VDC<br />

200mA<br />

nein<br />

Abus Security-Center<br />

GmbH & Co. KG<br />

Linker Kreuthweg 5<br />

86444 Affing<br />

www.abus-alarm.de<br />

info.de@abus-sc.com<br />

Secvest IP<br />

kein Alarmsignal an der Zentrale<br />

selbst<br />

E-Mail, optional mit Außensirene,<br />

Innensirene <strong>und</strong> eventgesteuertem<br />

Schalten der Funkausgänge<br />

180s<br />

ja; 3 Funkzonen, 11 Melder<br />

(4/3/4), 3 virtuelle IP-Zonen<br />

ca. 30m <strong>im</strong> Gebäude,<br />

ca. 100m <strong>im</strong> Freien<br />

868,6625 MHz<br />

variabel 10 bis 240s (nur Eingang)<br />

-10 bis +55°C, max. 75%<br />

Luftfeuchtigkeit nicht kondensierend<br />

über alle Bedienteile<br />

ja (Alarmmeldungen; per<br />

Weboberfläche abrufbar)<br />

Funk-Fernbedienung, Funk-Tür-Zusatzschloss,<br />

Secvest Key 2way, über<br />

Browser oder iPhone-App<br />

nein<br />

2 Funkschaltausgänge, 1 Relais- <strong>und</strong><br />

4 Transistor-Schaltausgänge<br />

Netzteil, Akku, LAN-Kabel, Software,<br />

Bedienungsanleitung, Montage-Set<br />

760g<br />

193x233x45mm<br />

469€<br />

A, B<br />

Abus Security-Center<br />

GmbH & Co. KG<br />

Linker Kreuthweg 5<br />

86444 Affing<br />

www.abus-alarm.de<br />

info.de@abus-sc.com<br />

Terxon MX<br />

Pr<strong>im</strong>är: 230VAC /-10%,<br />

Sek<strong>und</strong>är: 13,8VDC /-10%<br />

Pr<strong>im</strong>är: 200mA max<strong>im</strong>al,<br />

Sek<strong>und</strong>är: 1,0A max<strong>im</strong>al<br />

ja<br />

kein Alarmsignal an der Zentrale<br />

selbst<br />

Summer <strong>im</strong> Bedienteil, integriertes analoges<br />

Wählgerät, Protokolle: NSL, Fast<br />

Format, Contact ID, SIA, Homebeep<br />

180s<br />

ja; Hybrid-Anlage mit bis zu<br />

24 Funkzonen<br />

ca. 30m <strong>im</strong> Gebäude,<br />

ca. 100m <strong>im</strong> Freien<br />

868,6625MHz<br />

variabel 10 bis 120s<br />

-10 bis +40°C, max. 75%<br />

Luftfeuchtigkeit nicht kondensierend<br />

über Bedienteil<br />

bis 250 Ereignisse<br />

bis 16 Benutzer <strong>und</strong>/oder 16 Prox<strong>im</strong>ities,<br />

max. 4 Bedienteile,<br />

Programmierung direkt über Display,<br />

per Software, per Modem;<br />

Fernwartung möglich<br />

ja<br />

11: Transistor 1 x 500mA, 2 Relais<br />

je 1.000mA, 8 zusätzliche je 50mA,<br />

LCD-Bedienteil, Widerstände,<br />

Bedienungsanleitung,<br />

Installationsanleitung<br />

5.000g<br />

390x310x90mm<br />

259€


A, B, C<br />

230VAC<br />

100mA<br />

ja<br />

>120dB (1m)<br />

ASL GmbH / Satel<br />

Lindenstraße 70<br />

57627 Hachenburg<br />

www.asl-ademco.de<br />

info@asl-ademco.de<br />

Integra-128<br />

Sprache, Clip, Pager, Aufschaltung,<br />

SMS<br />

beliebig<br />

ja, bis 120 Funklinien<br />

22.500m² (erweiterbar)<br />

868MHz bidirektional<br />

beliebig<br />

-10 bis +55°C<br />

Code, Telefon, Funk, Transponder,<br />

App<br />

22.527 Ereignisse FIFO<br />

Klartextbedienteil, Funkhandsender,<br />

Remote, App<br />

249<br />

128<br />

Kartenleser, Netzwerkmodul, GSM,<br />

Sprachmodule<br />

5kg in Stahlblechgehäuse mit Trafo<br />

(ohne Akku)<br />

330x405x110mm<br />

ab 400€<br />

A, B<br />

230VAC<br />

100mA<br />

ja<br />

>120dB (1m)<br />

Marktübersicht<br />

ASL GmbH / Satel<br />

Lindenstraße 70<br />

57627 Hachenburg<br />

www.asl-ademco.de<br />

info@asl-ademco.de<br />

Versa-10<br />

Sprache, Clip, Pager, Aufschaltung,<br />

SMS<br />

beliebig<br />

ja, bis 30 Funklinien<br />

22.500m²<br />

868MHz bidirektional<br />

beliebig<br />

-10 bis +55°C<br />

Code, Telefon, Funk, Transponder<br />

2.047 Ereignisse FIFO<br />

Klartextbedienteil, Funkhandsender,<br />

Remote<br />

31<br />

12<br />

Kartenleser, Netzwerkmodul, GSM,<br />

Sprachmodule<br />

3kg in Stahlblechgehäuse mit Trafo<br />

(ohne Akku)<br />

290x285x105mm<br />

ab 200€<br />

A<br />

Bosch<br />

Sicherheitssysteme GmbH<br />

100 bis 230VAC<br />

k.A.<br />

ja<br />

Werner-von-Siemens-Ring 10<br />

85630 Grasbrunn<br />

www.boschsecurity.com<br />

Info.service@de.bosch.com<br />

Easy Series<br />

akustisch in Dezibel<br />

AWUG, AWAG, SMS<br />

einstellbar<br />

32<br />

bidirektional mit Hub<br />

868MHz<br />

k.A.<br />

-10 bis +49°C<br />

k.A.<br />

500 Ereignisse<br />

Bedienteil mit Sprachausgabe<br />

<strong>21</strong><br />

4 (32 erweiterbar)<br />

WLSN (Funk)-Komponennten<br />

k.A.<br />

33x26,7x9,5mm<br />

ab 250€<br />

B, C<br />

Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

Bosch<br />

Sicherheitssysteme GmbH<br />

100 bis 230VAC<br />

150W<br />

ja<br />

Werner-von-Siemens-Ring 10<br />

85630 Grasbrunn<br />

www.boschsecurity.com<br />

Info.service@de.bosch.com<br />

MAP 5000<br />

optisch/akustisch -110dB<br />

AWUG Analog, ISDN, GSN, IP<br />

einstellbar<br />

nein<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

-10 bis +55°C<br />

k.A.<br />

>2.000 Ereignisse<br />

Touchscreen<br />

1.000<br />

begrenzt durch Adressen (1.500)<br />

k.A.<br />

abhängig vom Ausbau<br />

758x443x191mm<br />

ab 1.000€<br />

19<br />

Alle Einträge basieren auf Angaben der jeweiligen Firmen.


Marktübersicht:<br />

Alarmanlagen<br />

Sicherheitsklasse A, B, C<br />

Spannungsversorgung<br />

Stromaufnahme<br />

Integriertes Netzteil<br />

Alarmsignal optisch/akustisch<br />

Alarmbenachrichtigung per<br />

Alarmdauer<br />

Funksystem<br />

- Sensibilität/Reichweite<br />

- Frequenzbereich<br />

Ein-/Ausgangsversorgung<br />

Temperaturbereich<br />

Rückstellung<br />

Ereignisspeicher<br />

Bedienungsart<br />

Zugangscodes<br />

Schaltausgänge<br />

Zubehör<br />

Gewicht<br />

Abmessungen<br />

Preis<br />

Gira Giersiepen GmbH & Co. KG<br />

k.A.<br />

Dahlienstraße 12<br />

42477 Radevormwald<br />

www.gira.de<br />

info@gira.de<br />

Funk-Alarmanzentrale/VdS /<br />

Funk-Alarmsystem/VdS<br />

230VAC<br />

60mA<br />

ja<br />

105dB<br />

AWUG über Tel<strong>im</strong>-Protokoll AWAG<br />

auf Handy usw.<br />

180s<br />

ja 2 Zonen intern <strong>und</strong> extern<br />

300m Freifeld<br />

433,74MHz<br />

sek.<br />

+5 bis +50°C<br />

nach Unscharf<br />

40 Ereignisse<br />

Zwangsläufigkeit nach VdS<br />

ja<br />

k.A.<br />

diverse Scharfschalteinrichtung,<br />

Melder, Alarmierungseinrichtungen<br />

usw.<br />

k.A.<br />

362x244x69mm (BxHxT)<br />

1.016€ (zzgl. MwSt.)<br />

Marktübersicht<br />

20 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

k.A.<br />

230V<br />

0,013mA<br />

ja<br />

akustisch <strong>und</strong> optisch<br />

Sprache Standard /<br />

Text & SMS (optional)<br />

Hütter KG<br />

Mathildenstr. 42<br />

90489 Nürnberg<br />

www.funkalarm.eu<br />

805-Business<br />

Sirene ca. 2min /<br />

Blitzleuchte länger<br />

ja, 5 Funkzonen (beliebig viele<br />

Funkmelder)<br />

Senderreichweite ca. 70m<br />

40MHz bzw. 886MHz<br />

div.<br />

-10 bis +40°C<br />

ja<br />

ja<br />

Funk<br />

k.A.<br />

div.<br />

3x IR-Funkmelder, Handsender,<br />

Wählgerät, 2x Rauchmelder<br />

990g (Zentraleinheit /<br />

ohne Notstromversorgung)<br />

200x<strong>21</strong>0x47mm<br />

ab 469€<br />

k.A.<br />

230V<br />

0,013mA<br />

ja<br />

akustisch <strong>und</strong> optisch<br />

Sprache + SMS (optional)<br />

Hütter KG<br />

Mathildenstr. 42<br />

90489 Nürnberg<br />

www.funkalarm.eu<br />

Sirene ca. 2min /<br />

Blitzleuchte länger<br />

ja, 4 Funkzonen (beliebig viele<br />

Funkmelder)<br />

Senderreichweite ca. 70m<br />

40MHz bzw. 886MHz<br />

div.<br />

-10 bis +40°C<br />

ja<br />

ja<br />

Funk<br />

k.A.<br />

div.<br />

Zentrale, IR-Funkmelder,<br />

Handsender, Batt.+Akkus<br />

805-Start<br />

990g (Zentraleinheit / ohne Notstromversg.)<br />

200x<strong>21</strong>0x47mm<br />

ab <strong>21</strong>9€


A, B, C<br />

Securiton GmbH Alarm- u.<br />

Sicherheitssysteme<br />

Hauptsitz, Von-Drais-Str. 33<br />

77855 Achern<br />

www.securiton.de<br />

info@securiton.de<br />

230VAC / 12VDC<br />

min. 125mA<br />

ja<br />

110dB <strong>und</strong> optisch<br />

Securitel 500<br />

Handy, ÜG, SMS, Sprache, Handy,<br />

iPhone, iPad<br />

180s<br />

ja<br />

300m² auf freiem Feld<br />

868MHz<br />

12V<br />

0 bis +45°C<br />

Grafik-Touch-Bedienfeld,<br />

Bedienfeld, PC<br />

8.000 Einträge<br />

Bedienfeld, PC, iPhone, iPad<br />

512 Codes oder 512<br />

IMT-Transponder<br />

bis zu 136<br />

Bedienfelder, EIB-Gateway-Anbindung,<br />

Funkmelder<br />

15kg (Zentraleneinheit)<br />

450x550x200mm (BxHxT)<br />

k.A.<br />

Sicherheitstechnik Bublitz GmbH<br />

Richard-Strauss-Weg 46<br />

59320 Ennigerloh<br />

www.bublitz-alarm.de<br />

info@bublitz-alarm.de<br />

A, B<br />

230V<br />

27mA<br />

ja<br />

akustisch 110dB<br />

GSM TWG<br />

180s<br />

ja<br />

600m²<br />

433MHz<br />

k.A.<br />

-10 bis +70°C<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

ja<br />

k.A.<br />

2.300g<br />

300x65x200mm (BxHxT)<br />

1.993,25€<br />

Marktübersicht<br />

Bublitz Alarm B1<br />

Sicherheitstechnik Bublitz GmbH<br />

A, B<br />

230V<br />

20mA<br />

ja<br />

akustisch 110dB<br />

GSM TWG<br />

180s<br />

ja<br />

800m²<br />

433MHz<br />

k.A.<br />

-10 bis +70°C<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

k.A.<br />

2.400g<br />

300x65x200mm (BxHxT)<br />

2.499€<br />

Richard-Strauss-Weg 46<br />

59320 Ennigerloh<br />

www.bublitz-alarm.de<br />

info@bublitz-alarm.de<br />

Bublitz Alarm B2<br />

Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

B<br />

230V / 50Hz<br />

ca. 55mA<br />

ja<br />

Sonax-Alarm<br />

Sicherheitstechnik GmbH<br />

Gildestraße 35<br />

49477 Ibbenbüren<br />

www.sonax-alarm.de<br />

info@sonax-alarm.de<br />

Varus A-12<br />

über externe Sierene ES 120-S<br />

ca. 110dB<br />

über verschiedene Wähl- <strong>und</strong><br />

Übertragungsplatine<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

433MHz<br />

k.A.<br />

0 bis +55°C<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

12<br />

Lesermodul, Transistormodul,<br />

LED-Bedienteil uvm.<br />

5.434g<br />

236x320x111mm (BxHxT)<br />

489€<br />

<strong>21</strong><br />

Alle Einträge basieren auf Angaben der jeweiligen Firmen.


Marktübersicht:<br />

Alarmanlagen<br />

Sicherheitsklasse A, B, C<br />

Spannungsversorgung<br />

Stromaufnahme<br />

Integriertes Netzteil<br />

Alarmsignal optisch/akustisch<br />

Alarmbenachrichtigung per<br />

Alarmdauer<br />

Funksystem<br />

- Sensibilität/Reichweite<br />

- Frequenzbereich<br />

Ein-/Ausgangsversorgung<br />

Temperaturbereich<br />

Rückstellung<br />

Ereignisspeicher<br />

Bedienungsart<br />

Zugangscodes<br />

Schaltausgänge<br />

Zubehör<br />

Gewicht<br />

Abmessungen<br />

Preis<br />

B<br />

230V / 50Hz<br />

ca. 55mA<br />

ja<br />

Sonax-Alarm<br />

Sicherheitstechnik GmbH<br />

Gildestraße 35<br />

49477 Ibbenbüren<br />

www.sonax-alarm.de<br />

info@sonax-alarm.de<br />

Marktübersicht<br />

Varus C-128<br />

über externe Sierene ES 120-S<br />

ca. 110dB<br />

über verschiedene Wähl- <strong>und</strong><br />

Übertragungsplatine<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

433MHz<br />

k.A.<br />

0 bis +55°C<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

17<br />

Lesermodul, Transistormodul,<br />

LED-Bedienteil uvm.<br />

9.534g<br />

506x403x110mm (BxHxT)<br />

498€<br />

22 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

A<br />

230V / 50Hz<br />

ca. 50mA<br />

ja<br />

Sonax-Alarm<br />

Sicherheitstechnik GmbH<br />

Gildestraße 35<br />

49477 Ibbenbüren<br />

www.sonax-alarm.de<br />

info@sonax-alarm.de<br />

Varus easy<br />

über externe Sierene ES 120-S<br />

ca. 110dB<br />

über verschiedene Wähl- <strong>und</strong><br />

Übertragungsplatine<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

433MHz<br />

k.A.<br />

0 bis +55°C<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

7<br />

Lesermodul, Transistormodul,<br />

LED-Bedienteil uvm.<br />

2.800g<br />

182x284x92mm (BxHxT)<br />

239€<br />

EN50131<br />

12V<br />

250mA<br />

Technik <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

Medlitz 53<br />

96179 Rattelsdorf<br />

www.technik<strong>und</strong>ges<strong>und</strong>heit.de<br />

info@technik<strong>und</strong>ges<strong>und</strong>heit.de<br />

Listener V7<br />

nein, Steckernetzteil, UP-Netzteil<br />

Innensirene120dB /<br />

Extern: optisch + akustisch 120dB<br />

Wählgerät, GSM, Wachdienst<br />

120 bis 180s / automatische<br />

Wiederscharfschaltung<br />

ja, 40 Funkzonen<br />

k.A.<br />

433 <strong>und</strong> 868MHz<br />

einstellbar<br />

-10 bis +70°C<br />

Code, Handsender, ext. Einrichtung<br />

ja<br />

Code, Handsender, ext. Einrichtung<br />

ja<br />

ja<br />

umfangreich<br />

500g<br />

174x124x40mm<br />

k.A.


Telenot Electronic GmbH<br />

A, VdS-Klasse A <strong>und</strong> Home-<br />

Systemanerkennung<br />

230V<br />

Wiesentalstraße 42<br />

73434 Aalen<br />

www.telenot.de<br />

info@telenot.de<br />

complex 200H<br />

Einbruchmelderzentrale 50mA<br />

ja; 7,2Ah<br />

Summer/Anzeige Bedienteile oder<br />

ext. Signalgebern<br />

z.B. NSL (Leitstelle), Handy/Telefon<br />

(Sprache/SMS), Smartphone-Alarmanlagen-App<br />

parametrierbar 1 bis 255s<br />

ja; DSS2-VdS-Geräte- <strong>und</strong><br />

Systemzulassung<br />

je nach örtlichen Gegebenheiten bis<br />

zu 300m<br />

433MHz (Mehrkanaltechnologie <strong>und</strong><br />

Bidirektionalität)<br />

max. 8 konv. MG; 1 Melderbus<br />

(63 Teilnehmer)<br />

0 bis +50°C<br />

Bedienteil, App (iPhone, Android),<br />

Software, Eingänge<br />

1.365+-Langzeitspeicher<br />

Bedienteile, App (iPhone, Android),<br />

Software<br />

max. 320<br />

max. 11 Relais; 49 TA +12V; 6 TA<br />

GND (modular)<br />

Schnittstelle S<strong>im</strong>onsVoss<br />

ca. 5kg<br />

310x275x126mm (BxHxT)<br />

k.A.<br />

A, B, C<br />

230V<br />

Telenot Electronic GmbH<br />

Marktübersicht<br />

Wiesentalstraße 42<br />

73434 Aalen<br />

www.telenot.de<br />

info@telenot.de<br />

complex 400H<br />

Einbruchmelderzentrale 50mA<br />

ja; bis 26Ah je nach Gehäusevariante<br />

Summer/Anzeige Bedienteile oder<br />

ext. Signalgebern<br />

z.B. NSL (Leitstelle), Handy/Telefon<br />

(Sprache/SMS), Smartphone-Alarmanlagen-App<br />

parametrierbar 1 bis 255s<br />

ja; DSS2-VdS-Geräte- <strong>und</strong><br />

Systemzulassung<br />

je nach örtlichen Gegebenheiten bis<br />

zu 300m<br />

433MHz (Mehrkanaltechnologie <strong>und</strong><br />

Bidirektionalität)<br />

max. 168 konv. MG; max. 8 Melderbusse<br />

(je 63 Teilnehmer)<br />

0 bis +50°C<br />

Bedienteil, App (iPhone, Android),<br />

Software, Eingänge<br />

1.365+-Langzeitspeicher<br />

Bedienteile, App (iPhone, Android),<br />

GMS, Software<br />

max. 320<br />

max. 20 Relais; 100 TA +12V;<br />

56 TA GND (modular)<br />

Schnittstellen<br />

S<strong>im</strong>onsVoss/GMS/Drucker/EIB<br />

ca. 5 bis 65kg je nach Gehäusevariante<br />

310x275x126mm bis<br />

800x1.200x310mm (BxHxT)<br />

k.A.<br />

Visonic Sicherheitstechik GmbH<br />

A, B<br />

100 bis 240V<br />

Kirchfeldstr. 118<br />

40<strong>21</strong>5 Düsseldorf<br />

www.visonic.de<br />

info-dach@visonic.com<br />

PowerMaster30<br />

40mA Standby; 1.400mA in Alarm<br />

<strong>und</strong> bei Volllast<br />

ja<br />

optisch: Text <strong>und</strong> LED;<br />

akustisch: 85dB (3m)<br />

GSM/GPRS oder analog, Contact-ID,<br />

SIA <strong>und</strong> andere Protokolle, SIA-over-<br />

IP (DC09 Standard), SMS<br />

einstellbar<br />

ja; 64 Funkmeldelinien/-zonen<br />

2 verdrahtete Meldelinien/zonen<br />

>300m Radius <strong>im</strong> freien Feld<br />

868 bis 869MHz Frequenz-Hopping<br />

k.A.<br />

-10 bis +50°C<br />

einstellbar durch Betreiber oder<br />

durch Installateur<br />

ja; Ringspeicher 250 Eintragungen<br />

beliebig kombinierbar: Handsender,<br />

Bedienteile mit Code-Eingabe oder<br />

Prox<strong>im</strong>ity-Karten-Leser (RFID), zusätzliche<br />

Bedienoption via App <strong>und</strong><br />

jedem Browser<br />

32<br />

1 programmierbarer Ausgang (PGM)<br />

on board, 15 Ausgänge via x10 HA<br />

umfangreiches Portfolio von Funk-<br />

Alarm- <strong>und</strong> Gefahren-Meldern<br />

1.440g<br />

266x206x63mm<br />

k.A.<br />

Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

Visonic Sicherheitstechik GmbH<br />

A, B<br />

100 bis 240V<br />

Kirchfeldstr. 118<br />

40<strong>21</strong>5 Düsseldorf<br />

www.visonic.de<br />

info-dach@visonic.com<br />

PowerMaxPro<br />

40mA Standby; 1.400mA in Alarm<br />

<strong>und</strong> bei Volllast<br />

ja<br />

optisch: Text <strong>und</strong> LED;<br />

akustisch: 85dB (3m)<br />

GSM/GPRS oder analog, Contact-ID,<br />

SIA <strong>und</strong> andere Protokolle, SIA-over-<br />

IP (DC09 Standard), SMS<br />

einstellbar<br />

ja; 28 Funkmeldelinien/-zonen<br />

2 verdrahtete Meldelinien/zonen<br />

>100m Radius <strong>im</strong> freien Feld<br />

868MHz<br />

k.A.<br />

-10 bis +50°C<br />

einstellbar durch Betreiber oder<br />

durch Installateur<br />

ja; Ringspeicher 250 Eintragungen<br />

beliebig kombinierbar: diverse Handsender;<br />

Bedienteile mit Code-Eingabe<br />

oder Prox<strong>im</strong>ity-Karten-Leser (RFID),<br />

zusätzliche Bedienoption via App <strong>und</strong><br />

jedem Browser<br />

8<br />

1 programmierbarer Ausgang (PGM)<br />

on board,15 Ausgänge via x10 HA<br />

umfangreiches Portfolio von Funk-<br />

Alarm- <strong>und</strong> Gefahren-Meldern<br />

990g<br />

275x203x55mm<br />

k.A.<br />

23<br />

Alle Einträge basieren auf Angaben der jeweiligen Firmen.


Alarmanlagen<br />

Sicherheit ohne<br />

Einschränkungen<br />

Geborgenheit in den eigenen vier Wänden ist ein hohes Gut. Dennoch vernachlässigen viele Hausbesitzer die<br />

Sicherheit auf fast schon sträfliche Weise – anstatt mit vorbeugenden Maßnahmen Einbrecher abzuschrecken.<br />

Die Gründe für die mangelnde Sicherheitsausstattung<br />

basieren oft auf Unkenntnis. Ralf Mikitta, Experte bei<br />

dem Sicherheitsunternehmen Micycle: „Viele Verbraucher<br />

verzichten auf den Einbau einer Anlage, weil<br />

sie häufige Fehlalarme fürchten, von einer vermeintlich<br />

zu komplizierten Bedienung abgeschreckt<br />

werden oder weil sie sich in ihrer Privatsphäre <strong>und</strong><br />

in ihrem Alltag nicht einschränken lassen möchten.“<br />

Dabei haben heutige Alarmanlagen mit diesen Vorurteilen<br />

nichts mehr gemein. „Zeitgemäße Systeme<br />

wie beispielsweise das ‘Listener V7’ lassen sich einfach<br />

in den Alltag integrieren – Mensch <strong>und</strong> Tier kön-<br />

24 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

Text <strong>und</strong> Bilder: djd/Listener Sicherheitssysteme GmbH<br />

nen sich weiter frei bewegen, ohne dass ein Fehlalarm<br />

droht“, betont Mikitta. Moderne Akustiksensoren unterscheiden<br />

bei der Anlage zuverlässig zwischen natürlichen<br />

Bewegungen <strong>und</strong> normalen Geräuschen der<br />

Bewohner sowie außergewöhnlichen Ereignissen.<br />

Somit ist die Anlage ständig in Betrieb <strong>und</strong> muss nicht<br />

eigens be<strong>im</strong> Verlassen des Hauses ‘scharf’ gestellt<br />

werden. „Das System analysiert permanent alle Geräusche<br />

an der Außenhaut des Gebäudes. Wenn jemand<br />

versucht, mit Gewalt Türen oder Fenster zu öffnen,<br />

schlägt es sofort Alarm”, erläutert Sicherheitsexperte<br />

Mikitta.


Als einer der führenden Hersteller<br />

für elektro nische Sicherheitstechnik<br />

<strong>und</strong> Alarmanlagen bietet TELENOT<br />

Sicherheitslösungen für alle Anwendungsfälle.<br />

Modernste Produktionstechnologien<br />

in Verbindung mit einer enormen Fertigungstiefe<br />

am Standort Deutschland<br />

garantieren Produkte auf höchstem<br />

Qualitätsniveau.<br />

Technologieführerschaft durch<br />

ständige Innovationen <strong>und</strong> umfangreiche<br />

Service angebote sind das Ziel<br />

unserer Anstrengungen <strong>und</strong> Teil<br />

unserer Unternehmensphilosophie.<br />

MADE BY TELENOT<br />

Die TELENOT-Alarmsysteme vereinen<br />

alle Mög lichkeiten der Gebäudeinstallation<br />

bis hin zur Einbindung<br />

modernster Funktechnologie.<br />

Lifestyle anwendungen, edles Design<br />

<strong>und</strong> der modulare Aufbau der Systeme<br />

begeistern K<strong>und</strong>en aus dem privaten,<br />

gewerblichen <strong>und</strong> industriellen Bereich.<br />

Überzeugen Sie sich selbst <strong>und</strong><br />

fordern Sie Ihr spezielles Infopaket an:<br />

Senden Sie uns ein Mail an info@telenot.de<br />

mit dem Stichwort „Gebäudedigital“<br />

oder rufen Sie einfach unsere<br />

Info-Hotline 0 73 61/946-400 an.<br />

TELENOT ELECTRONIC GMBH · Wiesentalstraße 42 · D-73434 Aalen · Tel. 07361 946-400 · www.telenot.de


Effektives System<br />

Da Einbrecher somit bereits be<strong>im</strong><br />

Versuch abgeschreckt werden, etwa<br />

durch eine Außensirene, ist das<br />

System besonders effektiv. Die Installation,<br />

auch nachträglich, ist in na-<br />

Wird ein Fenster oder eine Tür gewaltsam<br />

geöffnet, schlagen Sicherheitssysteme<br />

sofort Alarm <strong>und</strong> vereiteln so zumeist<br />

den Einbruchsversuch.<br />

Alarmanlagen<br />

hezu jedem Gebäude möglich. Die<br />

Sensoren arbeiten auf Funkbasis, sodass<br />

keine zusätzlichen Leitungen verlegt<br />

werden müssen. Bedient wird die<br />

Anlage über ein Touchscreen-Display.<br />

Fachbetriebe beraten bei der Planung<br />

<strong>und</strong> Installation. ■<br />

www.listener.de<br />

www.micycle.com<br />

Mobiler Zugriff auf Gefahrenmelde- <strong>und</strong><br />

Videoüberwachungsanlagen<br />

26 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

Der Listener V7 mit Touchscreen-Display<br />

bildet die Basis zur voll ausbaubaren<br />

Listener-Gefahrenwarnanlage in<br />

allen denkbaren Bereichen.<br />

GEWAPPNET FÜR ALLE FÄLLE<br />

Ein modernes Alarmgerät hält nicht nur Einbrecher fern. Dank der<br />

Verbindung mit anderen Komponenten der <strong>Gebäudetechnik</strong> – ob<br />

Rauch-, Gas- oder Wassermelder – lässt sich beispielsweise das ‘Listener<br />

V7’-System zu einer kompletten Sicherheitszentrale für das<br />

Haus erweitern, die bei Gefahren sofort Alarm schlägt. Im Fall der<br />

Fälle warnt das Gerät die Bewohner somit auch bei einem Wohnungsbrand.<br />

Wenn die Bewohner verreist sein sollten, werden Schadensereignisse<br />

wie ein Wasserrohrbruch automatisch an das<br />

Mobiltelefon gemeldet, um Schl<strong>im</strong>meres zu verhindern.<br />

Das Gefahrenmelde- <strong>und</strong> Zutrittskontrollsystem Securitel 500 von Securiton<br />

ermöglicht hohe Mobilität. Per Webbrowser, über ein kompatibles<br />

Smartphone (z.B. Apple iPhone) oder über einen kompatiblen Tablet-PC<br />

(z.B. Apple iPad) kann die Sicherheitsanlage aus der Ferne gesteuert<br />

werden. Auch das Abrufen von Daten der Videoüberwachungsanlage<br />

ist laut Hersteller ohne Weiteres möglich. Die Gründe, warum<br />

man auf die Gefahrenmeldeanlage oder das Videoüberwachungssystem<br />

zugreifen möchte, auch wenn man nicht zu Hause ist, sind vielfältig. Beispielsweise<br />

kann die Einbruch- <strong>und</strong> Brandmeldeanlage <strong>im</strong> Bedarfsfall<br />

scharf/unscharf geschalten werden, die Haustechnik überprüft oder Ereignisprotokolle sowie Videoüberwachungsbilder<br />

abgerufen werden. Auch ganze Gr<strong>und</strong>stücke, wie z.B. Feriendomizile, kann man auf diese Weise<br />

<strong>im</strong> Auge behalten. Technisch wird der mobile Zugriff durch die Webapplikation ‘securiton-mobile’, die auf dem securiton.gateway<br />

bzw. einem kompatiblen PC installiert wird, realisiert.<br />

www.securiton.de


Modernes Design <strong>und</strong> Lifestyle-Anwendungen wie beispielsweise<br />

die Anbindung an Smartphones über ein<br />

Alarmanlagen-App treten bei den Nutzern <strong>im</strong>mer<br />

mehr in den Vordergr<strong>und</strong>. Der Hersteller Telenot bie-<br />

Alarmanlagen<br />

Moderne Alarmanlagen:<br />

‘Sicherheit mit<br />

Brief <strong>und</strong> Siegel!’<br />

Moderne Alarmanlagen lassen sich auf vielfältige Weise <strong>im</strong> Gebäude installieren. Von der konventionellen<br />

Verdrahtung (EIB/KNX) bis hin zur optionalen Erweiterung mit Funktechnologie in einem System<br />

ist alles möglich. Solche Alarmanlagen sind <strong>im</strong> Baukastensystem aufgebaut <strong>und</strong> passen sich aufgr<strong>und</strong><br />

ihrer unterschiedlichen Module wie Einbruch, Brand, Zutritt oder Wasser den unterschiedlichsten<br />

Lebenssituationen <strong>und</strong> Bedürfnissen der Gebäudebewohner an.<br />

Autor: Thomas Taferner, Telenot Electronic GmbH l Bilder: Telenot Electronic GmbH<br />

tet für seinen neuen Bewegungsmelder comstar Vayo<br />

gleich eine Auswahl von 16 verschiedenen Coverdesigns<br />

an. Über eine App erhalten die Nutzer der<br />

Alarmanlage alle wichtigen Statusinformationen auf ihr<br />

Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

27


Der Hersteller Telenot bietet für seinen<br />

neuen Bewegungsmelder comstar<br />

Vayo gleich eine Auswahl von 16<br />

verschiedenen Coverdesigns an.<br />

Hier drei Beispiele.<br />

Smartphone <strong>und</strong> können so erkennen,<br />

an welcher Stelle <strong>im</strong> Gebäude<br />

ein Einbruch- oder Brandalarm ausgelöst<br />

oder ein Wasserschaden<br />

aufgetreten ist. Privat- oder Geschäftsleute<br />

erkennen somit dank<br />

App sogar aus der Ferne nicht nur<br />

mögliche Störungen, sondern können<br />

verschiedenste Steuerfunktionen<br />

ausführen (Rollläden öffnen<br />

oder schließen, Licht ein- oder ausschalten)<br />

<strong>und</strong> schnell auf entstehende<br />

Gefahren reagieren.<br />

Geprüfte Sicherheit<br />

Neben den technischen Aspekten<br />

sollten Installationsbetrieb, Planer<br />

<strong>und</strong> Endverbraucher ein besonderes<br />

Augenmerk auf das Thema ‘Sicherheit<br />

mit Brief <strong>und</strong> Siegel’<br />

legen. Aber welche Anerkennungen<br />

sind notwendig, dass Endverbraucher<br />

in ihrem Gebäude geprüfte Sicherheitsprodukte<br />

verbaut bekommen?<br />

Schließlich geht es letztlich<br />

um den Schutz von Leben <strong>und</strong> teilweise<br />

hohen <strong>und</strong> ideell nicht oder<br />

nur schwer zu ersetzende Sachwerte.<br />

Bei Alarmanlagen ist entscheidend,<br />

dass die einzelnen<br />

Komponenten wie Bewegungsmelder,<br />

Rauchmelder, Signalgeber,<br />

Alarmanlagen<br />

Übertragungseinrichtungen oder<br />

der Magnetkontakt über eine VdS-<br />

Geräteanerkennungsnummer (G-<br />

Nummer) verfügen. Zudem müssen<br />

diese Komponenten <strong>im</strong> Rahmen<br />

einer VdS-Systemnummer (S-<br />

Nummer) anerkannt sein. Beide<br />

Nummern in Singular Kombination<br />

gewährleisten das funktionierende<br />

Zusammenspiel der einzelnen<br />

Komponenten in einer Alarmanlage.<br />

Damit ist die Funktionalität<br />

<strong>und</strong> Zuverlässigkeit des Systems<br />

geprüft. Der VdS ist offizielles<br />

Organ für die Prüfung <strong>und</strong> die Zertifizierung<br />

von Sicherheitsprodukten<br />

vergleichbar mit dem TÜV. Nur auf<br />

Basis dieser Zulassungen sollten<br />

Alarmanlagen empfohlen werden.<br />

Bei Schadensfällen entstehen<br />

sonst enorme Haftungsrisiken.<br />

Sicherheitsanerkennungen –<br />

was steckt dahinter?<br />

Was genau <strong>und</strong> welcher Aufwand<br />

hinter diesen Sicherheitsanerkennungen<br />

steckt, soll exemplarisch<br />

anhand eines Funk-Rauchwarnmelders,<br />

der Bestandteil einer<br />

Alarmanlage des Herstellers Telenot<br />

ist, aufgezeigt werden. Die Telenot-Alarmanlage<br />

selbst verfügt<br />

sowohl über eine Geräteanerkennungsnummer<br />

für die Zentrale<br />

(G 108701 Klasse A/H 108001<br />

VdS-Home) sowie über eine Funkalarm-Systemanerkennung<br />

nach<br />

VdS-Klasse A (S 109705) <strong>und</strong><br />

nach VdS-Home (S 109901). Den<br />

Systemnummern sind weitere Geräteanerkennungsnummern<br />

wie<br />

beispielsweise Bewegungsmelder<br />

(G 100518), Magnetkontakte<br />

(G 104511) <strong>und</strong> Signalgeber<br />

(G 106056) zugeordnet. Damit<br />

der Funk-Rauchwarnmelder als<br />

28 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

weitere Komponente überhaupt<br />

an die Wand geschraubt werden<br />

darf <strong>und</strong> geprüfter Bestandteil<br />

des Funk-Alarmsystems wird,<br />

muss er einige Voraussetzungen<br />

erfüllen. Nur dann bietet er dem<br />

Endverbraucher auch echte Sicherheit.<br />

Sind diese Voraussetzungen<br />

nicht gegeben, können für<br />

den Installateur <strong>und</strong> Planer Haftungsrisiken<br />

entstehen. Der Funk-<br />

Rauchwarnmelder benötigt als<br />

erstes ein EG-Konformitätszertifikat,<br />

welches die Bauproduktenrichtlinie<br />

89/106/EWG der Europäischen<br />

Gemeinschaft bescheinigt.<br />

Dieses Zertifikat ist die<br />

Gr<strong>und</strong>lage für die Anerkennung<br />

des Funk-Rauchwarnmelders be<strong>im</strong><br />

VdS als ‘Rauchwarnmelder’ <strong>und</strong><br />

zugleich Nachweis für die Erfüllung<br />

der DIN EN14604 (siehe<br />

auch Landesbauordnungen). Melder<br />

ohne diese Normkennzeichnung<br />

dürfen nicht verbaut werden.<br />

Sind die Rauchwarnmelder<br />

zudem in ein anerkanntes Alarmsystem<br />

nach VdS-Klasse Home<br />

<strong>und</strong>/oder VdS-Klasse A integriert,<br />

was für alle Telenot-Funk-<br />

Rauchwarnmelder zutrifft, benötigen<br />

die Melder noch eine EMA-<br />

Gerätenummer des VdS zur Integration<br />

in die Systemzulassungen.<br />

Alle Telenot-Funk-Rauchwarnmel -<br />

der verfügen über vier Zulassungsnummern,<br />

die die Zuverlässigkeit<br />

<strong>und</strong> Funktionalität für den<br />

Endverbraucher bestätigen. Sind<br />

diese Anforderungen erfüllt, kann<br />

der Funk-Rauchwarnmelder mit<br />

dem Testat ‘Sicherheit mit Brief<br />

<strong>und</strong> Siegel’ ohne Bedenken dem<br />

K<strong>und</strong>en angeboten werden. ■<br />

www.telenot.de


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OF A KEYLESS<br />

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Digitales SmartHandle 3062.<br />

Unser Digitales SmartHandle 3062 ist mit dem<br />

red dot design award ausgezeichnet. Auch die<br />

Technologie begeistert: lange Batterielebensdauer,<br />

direkt vernetzbar <strong>und</strong> als besonderer Clou<br />

die einfache SnapIn-Montage – Beschlag auf das<br />

Türblatt aufsetzen, Schraube anziehen, fertig!<br />

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Zutrittskontrolle<br />

Zutrittskontrollsystem:<br />

Effiziente Gesamtlösung<br />

Der Schutz geistigen Eigentums, die Vermeidung von Diebstählen, Präventivmaßnahmen gegen Sabotage oder<br />

schlicht Compliance-Anforderungen – es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum Gebäude durch ein umfassendes<br />

Zutrittskontrollsystem geschützt werden sollten. Wird das Besuchermanagement in ein solches System<br />

integriert, entsteht eine sehr effiziente Gesamtlösung, die zudem durch eine Videoüberwachung unterstützt<br />

werden kann.<br />

Autorin: Erika Görge, Bosch Sicherheitssysteme GmbH l Bilder: Bosch Sicherheitssysteme GmbH<br />

Immer mehr Betriebe sehen sich mit der Notwendigkeit<br />

einer effizienten Zutrittskontrolle konfrontiert.<br />

Längst sind die Zeiten vorbei, in denen am<br />

Empfang digital entschieden wird, wer das Gebäude<br />

betreten darf <strong>und</strong> wer nicht. Auch innerhalb<br />

des Gebäudes bzw. des Betriebsgeländes muss<br />

klar definiert sein, wer welche Bereiche betreten<br />

darf <strong>und</strong> gegebenenfalls auch noch wann. Vor<br />

30 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

allem Zulieferbetriebe sehen sich zudem <strong>im</strong>mer<br />

häufiger entsprechenden Anforderungen ihrer K<strong>und</strong>en<br />

gegenüber, die nicht nur eine lückenlose Erfassung,<br />

sondern auch eine umfassende Dokumentation<br />

aller Zutritte verlangen, um sich vor Industriespionage<br />

zu schützen. Das bedeutet allerdings,<br />

dass nicht nur die eigenen Mitarbeiter, sondern<br />

auch der gesamte Besucherverkehr kontrol-


Zutrittskontrolle<br />

liert, erfasst <strong>und</strong> aufgezeichnet werden muss.<br />

Immer häufiger erzwingen auch Compliance-Anforderungen<br />

diese Einbeziehung der Besucher.<br />

Elektronisch vs. mechanisch<br />

Ein effizientes Zutrittskontrollsystem muss vor<br />

allem drei Anforderungen genügen: Einerseits gilt<br />

es, den Zutritt Unbefugter zuverlässig zu verhindern,<br />

andererseits sollen Berechtigte keine komplexen<br />

Prozeduren durchlaufen müssen. Und<br />

schließlich ist da noch der Kostenfaktor – es muss<br />

bezahlbar sein. Dabei spielt der Anschaffungspreis<br />

auf lange Sicht eher eine untergeordnete Rolle.<br />

Wer das falsche System einsetzt, hat schnell mit<br />

erheblichen Betriebskosten zu kämpfen, <strong>und</strong> das<br />

über Jahrzehnte. Bei der Kostenbetrachtung erweisen<br />

sich elektronische Zutrittskontrollsysteme<br />

bei genauem Hinsehen oft als wesentlich günstigere<br />

Alternative zu mechanischen Schließanlagen.<br />

Nicht nur, dass eine Ausweiskarte wesentlich günstiger<br />

zu ersetzen ist als ein mechanischer Schlüssel.<br />

Sie kann vor allem einfach gesperrt <strong>und</strong> damit<br />

unbrauchbar gemacht werden, während sonst oft<br />

ein kostenintensiver Austausch von Schlössern erforderlich<br />

wird. Vor allem aber reduziert sich der<br />

fortlaufende Aufwand für das Einrichten <strong>und</strong> Verwalten<br />

der Zutrittsberechtigungen ganz erheblich.<br />

Hinzu kommen noch Effizienzgewinne, wenn nämlich<br />

der Zutrittsausweis gleichzeitig für die Arbeitszeiterfassung,<br />

die Kantinenabrechnung oder ähnliche<br />

Anwendungen genutzt wird.<br />

Gebäudemanagementsystem<br />

Ein elektronisches System ist schließlich Voraussetzung<br />

für die geforderte Einbindung des Besuchermanagements<br />

<strong>und</strong> der Zutrittsberechtigungen<br />

von K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Lieferanten, wie sie etwa Bosch<br />

mit der Access Engine realisiert hat. Diese Lösung<br />

arbeitet mit allen Zutrittskontrollzentralen von<br />

Bosch zusammen <strong>und</strong> ist Teil des Gebäudemanagementsystems<br />

Building Integration System (BIS).<br />

Es handelt sich dabei um ein umfassendes Managementsystem<br />

für alle sicherheitstechnischen<br />

Einrichtungen in einem Gebäude. Personendaten,<br />

die bereits in einer oder mehreren Unternehmens-<br />

Adresse<br />

Axis Communications GmbH<br />

Lilienthalstr. 25<br />

85399 Hallbergmoos<br />

Tel.: +49 811 555 08 0<br />

Fax: +49 811 555 08 69<br />

www.axis.com<br />

info-de@axis.com<br />

Axis ist der weltweite Marktführer für Netzwerk-Video<br />

<strong>und</strong> treibt den Wechsel von der analogen zur digitalen<br />

Technologie entscheidend voran. Dank fast drei<br />

Jahrzehnten Erfahrung auf dem Gebiet der Netzwerktechnologien<br />

<strong>und</strong> der uneingeschränkten Bindung<br />

an offene Industriestandards sowie das Vertrauen<br />

in starke Partnerschaften ist Axis in der Lage,<br />

hochqualitative Netzwerk-Kameras, Video-Encoder, Videoverwaltungssoftware<br />

<strong>und</strong> Zubehör anzubieten, die<br />

opt<strong>im</strong>al auf den K<strong>und</strong>en zugeschnitten sind. Da Axis-<br />

Lösungen auf offenen Plattformen entwickelt werden,<br />

lassen sie sich leicht integrieren <strong>und</strong> erweitern. Mit<br />

der weltweit größten Anzahl an installierten Netzwerk-Kameras<br />

verfügt Axis über ein einzigartiges <strong>und</strong><br />

unübertroffenes Fachwissen. Axis-Lösungen werden<br />

weltweit in den verschiedensten Bereichen eingesetzt:<br />

in Einzelhandel <strong>und</strong> Verkehr, an Schulen sowie<br />

in der Städteüberwachung. Sie liefern auch unter<br />

schwierigsten Bedingungen <strong>und</strong> von entfernten<br />

Standorten zuverlässige Ergebnisse. Axis arbeitet mit<br />

einem umfassenden Netz aus Sicherheits- <strong>und</strong> IT-<br />

Spezialisten zusammen. Gemeinsam mit führenden<br />

Technologieanbietern, Anwendungsentwicklern, Sicherheitsberatern,<br />

Integratoren <strong>und</strong> Monteuren entwickelt<br />

Axis Videoüberwachungslösungen, die dem<br />

K<strong>und</strong>en weiterreichende Möglichkeiten bieten.<br />

Vertrauen Sie auf Axis.<br />

Seien Sie <strong>im</strong>mer einen Schritt voraus.<br />

Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

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Die treibende Kraft <strong>im</strong><br />

Bereich Netzwerk-Video<br />

31<br />

Unternehmensportrait


datenbanken verfügbar sind, können<br />

über eine Import-/Exportschnittstelle<br />

in die Datenbank der<br />

Access Engine eingeführt werden.<br />

Eine zeitaufwendige Neueingabe<br />

ist nicht mehr notwendig.<br />

Mit einer integrierten Zutrittskontroll-Lösung<br />

dient der Firmenoder<br />

Besucherausweis als elektronischer<br />

Schlüssel, der dem<br />

Benutzer Zutritt an genau festlegbaren<br />

Punkten gibt. Zugleich<br />

ermöglicht der Ausweis ein effizientes<br />

Management der Berechtigungen<br />

sowohl für Onlineals<br />

auch Offline-Türsteuerungen.<br />

Zutrittsberechtigungen werden<br />

einfach als zusätzliche Anwendung<br />

direkt auf dem Ausweis gespeichert.<br />

So können sie unkompliziert<br />

<strong>und</strong> vor allem sehr individuell<br />

sowie zeitlich <strong>und</strong> räumlich<br />

flexibel vergeben werden. Dabei<br />

sind auch Berechtigungen für<br />

nur eine best<strong>im</strong>mte Tür oder mit<br />

einer definierten Gültigkeit möglich.<br />

Nach Ablauf des festgesetzten<br />

Zeitraums erlischt dann die<br />

Berechtigung. Diese Granularität<br />

ist vor allem für die Berechtigungen<br />

von Betriebsfremden erforderlich,<br />

aber häufig sollen auch<br />

Mitarbeiter best<strong>im</strong>mte Bereiche<br />

nur zu definierten Zeiten betreten<br />

dürfen.<br />

Video-Integration für<br />

mehr Sicherheit<br />

Zwar ermöglichen Zutrittskontrollsysteme<br />

ein effizientes Management<br />

von Zutrittsberechtigungen,<br />

doch gegen Missbrauch<br />

sind sie ohne weitere Kontrollinstrumente<br />

ziemlich machtlos.<br />

Gibt ein Mitarbeiter oder Besucher<br />

seine Karte weiter, ‘erbt’<br />

Zutrittskontrolle<br />

der illegit<strong>im</strong>e Empfänger alle Zutrittsberechtigungen.<br />

Um Missbrauch<br />

zu verhindern, bietet sich<br />

die Integration der Zutrittskontrolle<br />

mit einer Videoüberwachung<br />

an. In einer solchen Konstellation<br />

werden alle kritischen<br />

Zugänge zusätzlich mit einer<br />

oder mehreren Videokameras<br />

überwacht. Die Kartenleser werden<br />

dabei auf einen Videoverifikationsmodus<br />

eingestellt, um den<br />

Zutritt zum Gebäude mit gestohlener<br />

Karte oder gestohlenem<br />

Ausweis zu verhindern. Dabei leitet<br />

der Kartenleser die Zutrittsanfrage<br />

zur Überprüfung an das<br />

Bedienpersonal weiter. Dieses<br />

bekommt auf dem Monitor dann<br />

bei jedem Zutrittsversuch gleichzeitig<br />

sowohl die Kartendaten inklusive<br />

Mitarbeiterfoto als auch<br />

die Videobilder angezeigt <strong>und</strong><br />

kann den Zugang dann manuell<br />

freigeben oder auch nicht. Ein<br />

weiterer Einsatzbereich der integrierten<br />

Videoüberwachung ist<br />

die Verifikation von Alarmen.<br />

Wird an einer Tür ein Alarm ausgelöst,<br />

wird sofort ein Bild des<br />

entsprechenden Standorts auf<br />

dem Bedienerbildschirm angezeigt.<br />

Da die Access Engine ein<br />

Teil des BIS ist, wird sie <strong>im</strong> Bedarfsfall<br />

einfach um das Video -<br />

Engine-Modul erweitert.<br />

Komplette Übersicht aller<br />

Subsysteme <strong>und</strong> Zentralen<br />

Im BIS werden alle einlaufenden<br />

Meldungen angeschlossener Subsysteme<br />

auf einer einheitlichen<br />

Benutzeroberfläche zusammengefasst,<br />

visualisiert <strong>und</strong> bearbeitet.<br />

Das Building Integration System<br />

bietet dabei eine komplette<br />

32 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

Übersicht aller eingeb<strong>und</strong>enen<br />

Subsysteme, aller Zentralen <strong>und</strong><br />

sogar des Status der einzelnen<br />

Melder. Alle Alarme werden einheitlich<br />

mit Lageplänen, Aktionsplänen,<br />

an<strong>im</strong>ierten Symbolen <strong>und</strong><br />

akustischen Meldungen angezeigt.<br />

Außerdem kann der Bediener<br />

Weiterleitungsszenarien definieren,<br />

beispielsweise wenn ein<br />

Bediener nicht sofort auf einen<br />

Alarm reagiert. Zudem werden<br />

alle Ereignisse <strong>und</strong> Bedieneraktionen<br />

sicher in einem Logbuch gespeichert,<br />

was nachträgliche Änderungen<br />

verhindert.<br />

Systemübergreifende<br />

Synergien<br />

Vereinfacht wird die Integration<br />

der Subsysteme durch den zunehmenden<br />

Einsatz von weltweit<br />

standardisierten Protokollen wie<br />

OPC, aber auch die klassischen<br />

IP-basierten Netzwerke erfüllen<br />

mehr <strong>und</strong> mehr die sicherheitstechnischen<br />

Anforderungen, sodass<br />

eine gemeinsame <strong>und</strong><br />

zudem kostengünstige technische<br />

Plattform für alle Bereiche<br />

der Sicherheitstechnik zur Verfügung<br />

steht. Informationen von Videokameras<br />

<strong>und</strong> Türsteuerungen,<br />

aber auch von Brand- <strong>und</strong><br />

Einbruchmeldeanlagen können so<br />

zentral zusammengeführt werden.<br />

Dies ermöglicht auch die Integration<br />

von Subsystemen unterschiedlicher<br />

Hersteller, auch<br />

aus der Haustechnik, <strong>und</strong> schafft<br />

so systemübergreifende Synergien.<br />

■<br />

www.bosch-sicherheitssysteme.de


Der Komfort des online-kontrollierten Systems, die bequeme<br />

handsfree-Bedienung für den Nutzer <strong>und</strong> die<br />

Kostenreduzierung durch den geringen Installationsaufwand<br />

pro Tür bieten entscheidende Vorteile gegenüber<br />

konventionellen elektronischen Zutrittskontrollsystemen.<br />

Die Online-Kontrolle ermöglicht darüber<br />

hinaus weitere Kostenreduzierungen durch einen ge-<br />

Zutrittskontrolle<br />

Zukunft der elektronischen Zutrittskontrolle:<br />

Mechatronik <strong>und</strong><br />

Wireless-Technologie<br />

In zehn Jahren werden laut Sicherheitsexperten insgesamt 90% aller Türen, die in einer Zutrittskontrollanlage<br />

relevant sind, mit einem mechatronischen, batteriebetriebenen, zentral gesteuerten Schließzylinder ausgestattet<br />

sein. Mechatronische Schließtechnik <strong>und</strong> Wireless-Technologien haben Zukunft; schon heute ist eine hohe<br />

Akzeptanz der Komponenten feststellbar.<br />

Autor: Friedhelm Ulm, CEStronics GmbH l Bilder: CEStronics GmbH<br />

ringen Administrationsaufwand, da einzelne Türen<br />

nicht zur Programmierung oder zum ‘Update’ besucht<br />

werden müssen. Alle Aufgaben sind von zentraler<br />

Stelle aus, praktisch auf Knopfdruck, zu erledigen. Für<br />

Sicherheitsentscheider in Behörden, Industrie <strong>und</strong><br />

Wirtschaft zeigt sich hier eine Entwicklung von hoher<br />

Relevanz.<br />

Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

33


Konventionell oder<br />

mechatronisch?<br />

Beide Systeme werden von einem<br />

zentralen Rechner online programmiert<br />

<strong>und</strong> bieten so hohen Bedienkomfort<br />

<strong>und</strong> schnelle Reaktionszeiten<br />

bei z.B. Kartenverlusten, personellen<br />

oder räumlichen Veränderungen.<br />

Be<strong>im</strong> konventionellen System<br />

ist dazu jedoch eine Vielzahl<br />

von Leitungen erforderlich. So<br />

muss für einen elektrischen Türöffner<br />

ein Kabel vom Controller<br />

aus durch den Türrahmen (Zarge)<br />

verlegt werden. Bei einem Motorschloss<br />

müsste das Kabel sogar<br />

innerhalb der Tür verlegt werden.<br />

Vom Kartenleser wird ein Kabel<br />

zum Controller benötigt <strong>und</strong> dieser<br />

wiederum muss per Kabel an den<br />

Leitrechner angeschlossen sein.<br />

Diese Installationen sind kostenaufwendig<br />

sowie zeitintensiv. Und:<br />

Bei vielen für die Zutrittskontrolle<br />

relevanten Brandschutztüren oder<br />

Zutrittskontrolle<br />

Der Access Point überträgt per Funk die Zutrittsberechtigungen an die<br />

Schließzylinder.<br />

in Flucht- <strong>und</strong> Rettungswegen sind<br />

nachträgliche Veränderungen, wie<br />

das Anbringen von Kabeln, durch<br />

Richtlinien stark eingeschränkt<br />

oder verboten. Der Einsatz von Wireless-Technologien<br />

in Verbindung<br />

mit mechatronischer Zutrittskontrolle<br />

moderner Bauart bietet hier<br />

einen völlig anderen Ansatz: MechatronischeZutrittskontrollsysteme<br />

sind batteriebetrieben <strong>und</strong><br />

benötigen keine zusätzliche Spannungsversorgung.<br />

Sie sind handsfree<br />

bedienbar <strong>und</strong> online über Access<br />

Points mit dem Leitrechner<br />

zu verbinden. Damit wird die Installation<br />

einfach, schnell <strong>und</strong> kostengünstig.<br />

Funktionsweise<br />

Der Initiator<br />

der Kommunikation<br />

<strong>im</strong> Netzwerk<br />

ist <strong>im</strong>mer<br />

das Gerät an der<br />

34 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

Tür. Von hier aus wird entweder<br />

ereignis- oder zeitgesteuert die<br />

Verbindung zu einem Access Point<br />

aufgenommen. Alle Komponenten,<br />

die in konventionellen Systemen separat<br />

montiert <strong>und</strong> installiert werden<br />

müssen, sind hier in einer Einheit<br />

integriert, die entsprechend<br />

leicht in der Tür zu montieren ist.<br />

Ein batteriebetriebener Schließzylinder<br />

besteht aus einem Kartenleser<br />

für 125kHz-Transponder,<br />

einem Controller zur Prüfung der<br />

Zutrittsberechtigungen <strong>und</strong> einem<br />

Stellglied, das wie ein Elektro-Türöffner<br />

die Tür freigibt bzw. sperrt.<br />

Die Betätigung erfolgt einfach<br />

durch das Drehen des Knaufes.<br />

Bei einem elektronischen Türbeschlag<br />

wird der Drücker bedient.<br />

Die erforderliche Betriebsspannung<br />

für bis zu 50.000 Betätigungen<br />

erhält der Schließzylinder aus<br />

einer integrierten Hochleistungsbatterie.<br />

Bei einem komfortablen<br />

System mit aktiver Transponder-<br />

Technologie ermöglicht die Verwendung<br />

einer 3D-Spule für<br />

125kHz-Signale die Kommunikation<br />

des Transponders mit Schließzylindern<br />

<strong>und</strong> Beschlägen auf einer<br />

Entfernung von bis zu 80cm – unabhängig<br />

von der Ausrichtung des<br />

Transponders. So ist eine handsfree-Bedienung<br />

möglich, der<br />

Schlüssel kann in der<br />

(Mantel)-Ta-<br />

‘Handsfree’-bedienbar,<br />

batteriebetrieben <strong>und</strong><br />

daher ohne Verkabelung auch<br />

nachträglich einbaufähig: moderne<br />

Elektronik-Schließzylinder von CES.


sche bleiben. Wird der aktive<br />

Komfort-Transponder nicht benutzt,<br />

fällt er in einen 'Sleep-Mode',<br />

bei dem praktisch keine Energie<br />

aus der Batterie entnommen wird.<br />

Im Moment der ersten Drehbewegung<br />

des Knaufs zum Öffnen der<br />

Tür wird der Transponder geweckt<br />

<strong>und</strong> sendet seine UID an den<br />

Schließzylinder. Der <strong>im</strong> Schließzylinder<br />

integrierte Controller prüft<br />

die Daten <strong>und</strong> entscheidet ohne<br />

Zeitverzögerung, ob eine Schließberechtigung<br />

besteht. Ein Access<br />

Point bildet die Schnittstelle zwischen<br />

kabellos <strong>und</strong> konventionell.<br />

Er wird an zentraler Stelle, z.B. <strong>im</strong><br />

Gebäude, an der Decke montiert<br />

<strong>und</strong> kann hier in das Leitungsnetz<br />

eingeb<strong>und</strong>en werden. Die mechatronischen<br />

Zylinder sind über die<br />

Access Points in das IP-Netzwerk<br />

integriert <strong>und</strong> können so online<br />

programmiert werden. Damit ermöglicht<br />

der Einsatz der Access<br />

Points auch in größeren Bürogebäuden<br />

eine erhebliche Reduzierung<br />

des Betreuungsaufwands –<br />

das Programmieren vom Schreibtisch<br />

aus ist besonders komfortabel;<br />

Änderungen an den Schließberechtigungen<br />

lassen sich direkt<br />

vom PC zum jeweiligen Zylinder<br />

senden <strong>und</strong> sind sofort wirksam.<br />

In umgekehrter Richtung werden<br />

Ereignisse am Zylinder in Echtzeit<br />

an den Access Point gesendet <strong>und</strong><br />

von dort auf den zentralen PC weitergeleitet.<br />

Mit einer Reichweite<br />

von ca. 50m innerhalb von Gebäuden<br />

ist der Access Point flexibel<br />

einsetzbar <strong>und</strong> kann die Schließzylinder<br />

sogar Etagen übergreifend<br />

erreichen <strong>und</strong> mit dem Leitrechner<br />

verbinden. Mit dem Einsatz von<br />

Repeatern kann das Funknetzwerk<br />

außerdem kostengünstig <strong>und</strong> ka-<br />

belfrei erweitert werden. Die Verwaltung<br />

von bis zu zehn Geräten<br />

kann ein Access Point ohne spürbaren<br />

Zeitverlust bei der Programmierung<br />

oder Ereignisübertragung<br />

bewältigen. Geräte <strong>und</strong> Access<br />

Points werden nicht zueinander<br />

adressiert, sodass jedes Gerät<br />

jeden erreichbaren Access Point<br />

gleichwertig nutzen kann. Dieses<br />

sich selbstorganisierende Funknetz<br />

ist außerdem einfach zu projektieren<br />

<strong>und</strong> installieren <strong>und</strong> sorgt für<br />

hohe Stabilität <strong>im</strong> Betrieb.<br />

Weiterführende<br />

Anwendungen<br />

Ein Zutrittskontrollsystem dieser<br />

Bauart kann nicht nur den automatischen<br />

Eintritt in ein Lesefeld<br />

erkennen, sondern auch den Austritt.<br />

Dadurch erschließen sich völlig<br />

neuartige Kombinationen, die<br />

auch bereits erfolgreich in der Praxis<br />

<strong>im</strong> Einsatz sind:<br />

• Weitbereichsleser für Tracking,<br />

Arbeitssicherheit,<br />

• IT-Sicherheit mit automatischer<br />

Sperre des PCs be<strong>im</strong> Verlassen<br />

des Arbeitsplatzes,<br />

• Personenschutz, Wegläufererkennung<br />

bei desorientierten Personen,<br />

• einfache Erfüllung hygienischer<br />

Vorhaben <strong>im</strong> Healthcare/Klinik-<br />

Umfeld: Der Active Key muss<br />

nicht mehr in die Hand genommen<br />

werden,<br />

• Zufahrtskontrolle durch Erkennung<br />

der Transponder innerhalb<br />

von Fahrzeugen. ■<br />

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kein PC- <strong>und</strong> Netzwerk<br />

Einsatzmöglichkeit<br />

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�� Alarmanlagen etc.<br />

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35


Zutrittskontrolle<br />

Handvenenerkennung<br />

schützt Rechenzentrum<br />

Das Herz eines jeden Unternehmens ist heute das Rechenzentrum – dort laufen alle gesteuerten<br />

Prozesse mit den unternehmensweiten Daten zusammen – von den Mitarbeiterstammdaten bis zur<br />

Produktionsplanung. Schützt ein Unternehmen dieses Rechenzentrum, dient das nicht nur dem eigenen<br />

Firmeninteresse, sondern ist sogar vom B<strong>und</strong>esdatenschutz-Gesetz zwingend vorgeschrieben:<br />

Im §9 ist festgelegt, dass technische <strong>und</strong> organisatorische Maßnahmen zu treffen sind, um den<br />

Schutz personenbezogener Daten zu gewährleisten.<br />

Die Sicherheitsverantwortlichen in den Unternehmen<br />

sind aufgefordert, durch organisatorische Regelungen<br />

<strong>und</strong> Maßnahmen dafür Sorge zu tragen, dass<br />

personenbezogene Daten weder unbefugt genutzt<br />

noch – mit entsprechender kr<strong>im</strong>ineller Energie – gehackt<br />

werden können. Im Interesse des Unternehmens<br />

ist daher neben der logischen Zugangsbe-<br />

36 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

Autorin: Susanne Plank, PCS Systemtechnik GmbH l Bilder: PCS Systemtechnik GmbH<br />

rechtigung mit physikalischer Zutrittskontrolle das<br />

Rechenzentrum innerhalb des Firmengeländes zusätzlich<br />

abzusichern. Für den Zutritt zu weniger sicherheitskritischen<br />

Bereichen bieten berührungslose<br />

RFID-Ausweise ein ausreichendes Sicherheitsniveau.<br />

RFID ist für die Zutrittskontrolle eine Möglichkeit der<br />

Identifizierung, die ein hervorragendes Preis-Leis-


tungsverhältnis bietet <strong>und</strong> darüber<br />

hinaus einen hohen Komfort bereithält.<br />

Bei RFID-Ausweisen sollte<br />

auf den Einsatz neuester Technologien<br />

gesetzt werden. Diese Leseverfahren<br />

bieten weiterentwickelte<br />

Speicherkapazitäten <strong>und</strong><br />

schnelle Übertragungsgeschwindigkeiten,<br />

<strong>und</strong> der Kartenhack<br />

wird weitestgehend ausgeschlossen.<br />

Derzeit bieten Mifare DES-<br />

Fire EV1 oder Legic advant einen<br />

hohen Schutz in Kombination mit<br />

einem ergonomischen Handling.<br />

Investition<br />

Sicherheitskonzept<br />

Der erste Schritt zur Unternehmenssicherheit<br />

ist neben der physikalischen<br />

Zutrittskontrolle ein<br />

umfassendes Sicherheitskonzept,<br />

das organisatorisch definiert, ob<br />

beispielsweise die Mitarbeiterausweise<br />

überhaupt das Gebäude<br />

verlassen dürfen, was <strong>im</strong> Falle von<br />

verlorenen bzw. nicht mehr auffindbaren<br />

Karten erfolgen muss,<br />

<strong>und</strong> welche Personen von Fremdfirmen<br />

(wie z.B. das Reinigungspersonal)<br />

welche Zutrittsrechte<br />

erhalten sollen <strong>und</strong> dürfen. Nicht<br />

leicht zu verwirklichen, aber eine<br />

Notwendigkeit ist an dieser Stelle<br />

der Kompromiss zwischen Unternehmenssicherheit<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiterkomfort.<br />

Hochsicherheit<br />

Je nach Größe <strong>und</strong> Sensibilität<br />

des Unternehmens muss für Rechenzentren<br />

oder andere sicherheitskritische<br />

Bereiche wie Entwicklungsabteilung<br />

darüber hinaus<br />

der Einsatz von Hochsicherheitssystemen<br />

erwogen werden. Aktu-<br />

Zutrittskontrolle<br />

Zutrittskarten <strong>und</strong> -Tags sind in Firmen wie Visitenkarten Teil der Unternehmenskultur.<br />

Häufig dienen sie dem sicheren Zutritt auf das Firmengelände oder können<br />

für die Bezahlung des Mittagessens in der Kantine genutzt werden.<br />

ell wird an dieser Stelle häufig<br />

eine biometrische Lösung bevorzugt,<br />

die den Zutritt mittels Ausweis<br />

oder PIN-Code ergänzt <strong>und</strong><br />

dadurch möglichst unverwechselbar<br />

macht. Bei der Biometrie<br />

spielt der zunächst favorisierte<br />

Fingerprint inzwischen eine untergeordnete<br />

Rolle, da ihm in der<br />

Praxis die Akzeptanz der Mitarbeiter<br />

fehlt <strong>und</strong> er aus diesem Gr<strong>und</strong><br />

pr<strong>im</strong>är in Komfort-Anwendungen<br />

bei der Zeiterfassung zum Einsatz<br />

kommt.<br />

Handvenenerkennung für<br />

Zutritt<br />

Für die GfK-Gruppe in Nürnberg<br />

stellte sich die Frage: Gibt es<br />

neben RFID-Lesern <strong>und</strong> Fingerprint<br />

noch eine bessere Technologie,<br />

die vertraulichen Daten zu<br />

schützen? Für die GfK-Gruppe ist<br />

die Zutrittsüberwachung des Rechenzentrums<br />

existenziell, denn<br />

die Gesellschaft für Konsumforschung<br />

handelt <strong>und</strong> vertreibt<br />

gr<strong>und</strong>legendes Wissen in Form<br />

Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

37


von sensiblen Daten <strong>und</strong> Informationen,<br />

die die Industrie, Handel,<br />

Dienstleistungsunternehmen<br />

<strong>und</strong> Medien benötigen, um<br />

Marktentscheidungen zu treffen.<br />

Gr<strong>und</strong> genug, um das Rechenzentrum<br />

<strong>und</strong> die darin enthaltenen<br />

Daten effektiv vor allen eventuellen<br />

Angriffs- <strong>und</strong> Manipulationsversuchen,<br />

aber auch vor<br />

Diebstahl, zu schützen. An diesem<br />

neuralgischen Punkt entschied<br />

sich die GfK für eine völlig<br />

neue Technik, die zusätzlich zum<br />

Mitarbeiterausweis bzw. dem<br />

personenbezogenen PIN-Code<br />

mit hochsicheren biometrischen<br />

Merkmalen bei der Zutrittskontrolle<br />

arbeitet <strong>und</strong> deswegen<br />

nicht manipulierbar ist: die Handvenenerkennung<br />

von PCS aus<br />

München. Der Intus PS-Handvenenleser<br />

des Unternehmens erkennt<br />

mithilfe eines Infrarot-Sensors<br />

<strong>und</strong> einer integrierten Kamera<br />

das menschliche Handvenenmuster,<br />

das sich innerhalb<br />

der Handinnenfläche befindet.<br />

Zutrittskontrolle<br />

Diese Technik ist bei jedem Menschen<br />

nutzbar, einfach in der Anwendung,<br />

hygienisch <strong>und</strong> trotzdem<br />

hochsicher, denn die Position<br />

<strong>und</strong> die Struktur sowie das<br />

Muster der Venen sind bei jedem<br />

Menschen unterschiedlich. Ein<br />

unbemerktes Erfassen des biometrischen<br />

Merkmals wird hierbei<br />

zuverlässig verhindert. Sowohl<br />

bei der Speicherung der Referenzmuster,<br />

der sogenannten<br />

Templates, als auch be<strong>im</strong> Transfer<br />

an andere Systeme sorgt die<br />

integrierte Verschlüsselung dafür,<br />

dass keine unberechtigten Zugriffe<br />

erfolgen können. Die Handvenenerkennung<br />

des Intus PS arbeitet<br />

mit hoher Genauigkeit <strong>und</strong><br />

Sicherheit (FAR: 0,000 08%,<br />

FRR: 0,01%) <strong>und</strong> ist de facto fälschungssicher.<br />

Mehrfach preisgekrönte<br />

Innovation<br />

Bei Zutrittsversuch wird das aktuelle<br />

Handvenenmuster mit dem<br />

Subterminal für biometrische Verifikation<br />

38 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

in der Datenbank gespeicherten<br />

Mustern verglichen <strong>und</strong> der Mitarbeiter<br />

so eindeutig <strong>und</strong> unverwechselbar<br />

identifiziert. Nur<br />

wenn die Identität des Mitarbeiters<br />

eindeutig verifiziert ist, öffnet<br />

sich die Tür zum Rechenzentrum.<br />

Mit diesem modernen Sicherheitspaket<br />

trotzt die GfK<br />

allen Hack- <strong>und</strong> Betrugsversuchen<br />

moderner Datenräuber <strong>und</strong><br />

schützt so physikalisch das Rechenzentrum.<br />

Eine neue Technologie,<br />

die mehrfach ausgezeichnet<br />

wurde: 2009 mit dem security<br />

innovation award, 2010 mit<br />

dem Bayerischen Sicherheitspreis<br />

für herausragende innovative<br />

Sicherheitsprodukte <strong>und</strong> zuletzt<br />

mit dem iF product design<br />

award 2011. ■<br />

www.pcs.com<br />

Das Subterminal B-Net 91 05 FP von Kaba ist jetzt auch für die biometrische<br />

Verifikation einsetzbar. Gemeinsam mit Legic-Karten kombinieren die Terminals<br />

Ausweis- <strong>und</strong> Fingerüberprüfung zur Identifikation an Kaba-Anlagen. Dabei treten<br />

keine Konflikte mit Datenschutzbest<strong>im</strong>mungen auf, da jeder Benutzer seine<br />

Identitätsmerkmale auf der Zugangskarte mit sich trägt <strong>und</strong> die Fingertemplates<br />

nicht zentral gespeichert sind. Während des Überprüfungsvorgangs hält der<br />

Bediener seinen Legic-Ausweis mit darauf gespeichertem, biometrischem Fingertemplate<br />

vor das Lesegerät des Subterminals. Diese liest die Karte aus, <strong>und</strong><br />

der Anwender muss einen Finger auf den Sensor legen. Bei Übereinst<strong>im</strong>mung<br />

des Sensorbildes <strong>und</strong> der abgespeicherten Fingerdaten wird die Buchung akzeptiert<br />

<strong>und</strong> Zutritt gewährt. Der Leser eignet sich auch gut für den Einsatz in<br />

geschützten Außenbereichen. In der Standardausführung können 500 Personen <strong>im</strong> Leser gespeichert werden,<br />

optional sind 3.000 bzw. 5.000 Personen möglich.<br />

www.kaba.de


RKB by Bettina Stolze/pixelio.de<br />

BHE – da bleibt keine Frage offen!<br />

Essener Sicherheitstage<br />

Ein Muss fü für r<br />

Facherrichter Fache<br />

errichter<br />

Planer- Plane er-<br />

<strong>und</strong> Ingenieurbür Ingenieurbüros os<br />

HHerst<br />

Hersteller teller ll<br />

Sic Sicherheitsbeauftragte herheitsbeauftragte<br />

von AAnw<br />

Anwendern endern<br />

Ve Versicherer ersic cherer<br />

NSL-Betreiber NSL-BBetreiber<br />

Entscheider Entschheider<br />

in Baubehörden<br />

(Staatsbauämter, ( Staatsbauämter,<br />

, Hoc Hochbauämter, hbauämter,<br />

, Bauaufsic Bauaufsicht) ht)<br />

18./19. 18./<br />

19.<br />

Oktober<br />

r 20 2011 11<br />

Congress Congreess<br />

Center We West est – Messe Essen<br />

Der BHE-Fachkongress<br />

bietet<br />

– Informationen<br />

– Anwender-Konzepte<br />

Anwe<br />

n nder-Konzepte<br />

– innovative innov<br />

a ative<br />

Technologien<br />

Anmeldung Anmeldungg<br />

<strong>und</strong> Pr Programm ogramm<br />

be<strong>im</strong> BHE BH E (Telefon<br />

0<br />

63 86 /<br />

92 114-0)<br />

4-00)<br />

…<br />

oder unter www.bhe.de www www.bhe<br />

bhe.de<br />

de e<br />

kostenlose<br />

Teilnahme für<br />

Behördenvertreter<br />

möglich


Zutrittskontrolle<br />

Schließanlagen – ohne<br />

Pflege drohen Risiken<br />

Einbrecher verschaffen sich zu Geschäftsräumen in fast der Hälfte der Fälle durch Türen Zutritt. Durch<br />

eine auf die örtlichen Gegebenheiten opt<strong>im</strong>al abgest<strong>im</strong>mte Schließanlage können ungebetene Gäste<br />

aber bereits am Betreten des Gebäudes gehindert <strong>und</strong> somit großer Schaden vermieden werden.<br />

Autor: Dr. Urban Brauer, BHE l Bilder: BHE<br />

Als Schließanlage versteht man ein aus mehreren<br />

Schließzylindern bestehendes Schließsystem. Neben<br />

der Einbruchhemmung dient es durch die Schlüsselvergabe<br />

auch der Verwaltung von Zutritts- <strong>und</strong> Nutzungsberechtigungen<br />

von Gebäuden oder einzelnen<br />

Räumen.<br />

Regelmäßige Instandhaltung notwendig<br />

Damit eine Schließanlage ihre Aufgaben dauerhaft<br />

<strong>und</strong> zuverlässig erfüllen kann, ist eine regelmäßige,<br />

40 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

fachgerechte <strong>und</strong> maßgeschneiderte Instandhaltung<br />

vonnöten. Der B<strong>und</strong>esverband der Hersteller- <strong>und</strong> Errichterfirmen<br />

von Sicherheitssystemen e.V. (BHE)<br />

weist darauf hin, dass die Funktionsfähigkeit von<br />

Schließanlagen von den Herstellern nur garantiert<br />

wird, wenn eine regelmäßige Instandhaltung von<br />

Schließzylindern – nach etwa 5.000 Schließzyklen<br />

oder mindestens einmal jährlich – erfolgt. „Schließzylinder<br />

unterliegen einer enormen Beanspruchung,<br />

was sich nicht erst durch offensichtliche Funktionsstörungen<br />

bemerkbar macht“, so Dr. Urban Brauer,


Geschäftsführer des BHE. „Stattdessen<br />

geschieht das Nachlassen<br />

der Funktionsbereitschaft schleichend<br />

<strong>und</strong> wird kaum bemerkt,<br />

vergleichbar mit dem allmählichen<br />

Schwinden der Bremswirkung<br />

eines Autos.“<br />

Zeitnahe Aktualisierung<br />

Bei der Instandhaltung können<br />

auch geänderte Sicherheitsbedürfnisse<br />

oder Zutrittsberechtigungen<br />

berücksichtigt werden. So ist bei<br />

einem Benutzerwechsel <strong>und</strong>/oder<br />

Schlüsselverlust eine zeitnahe Aktualisierung<br />

der Schließanlage<br />

durch die Anpassung bzw. den<br />

Wechsel von Schließzylindern <strong>und</strong><br />

Ausgabe oder Einzug von Schlüsseln<br />

einschließlich Anpassung der<br />

Dokumentation/Software notwendig.<br />

Elektronische Schließtechnik<br />

<strong>im</strong>mer beliebter<br />

Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten<br />

<strong>und</strong> zahlreichen Vorteile von<br />

Schließanlagen schätzen <strong>und</strong> nutzen<br />

<strong>im</strong>mer mehr Gebäudeinhaber.<br />

Zutrittskontrollsystem<br />

Zutrittskontrolle<br />

Dies zeigen auch die aktuellen Ergebnisse<br />

der 10. WIK-Sicherheits-<br />

Enquête. Hier steht die elektronische<br />

Schließtechnik an der Spitze<br />

der Investitionen in die Sicherheitstechnik<br />

für die Jahre 2011<br />

bis 2013. Über 40% der Manager<br />

in der Unternehmenssicherheit<br />

werden in diesem Segment<br />

bis Ende 2013 auf- oder nachrüsten<br />

– <strong>im</strong> laufenden Jahr sogar fast<br />

jedes dritte Unternehmen.<br />

Umfangreiche Informationen<br />

Aufgr<strong>und</strong> des großen Interesses<br />

an diesem Thema informiert der<br />

BHE-Fachausschuss für mechanische<br />

Sicherungstechnik in seinem<br />

neuen Papier ‘Schließanlagen – Die<br />

Notwendigkeit zur Pflege’ über die<br />

nötigen Instandhaltungsmaßnahmen<br />

bei Schließanlagen. Interessenten<br />

können das Papier auf der<br />

BHE-Homepage www.bhe.de kostenlos<br />

downloaden oder be<strong>im</strong> BHE<br />

anfordern. Die <strong>im</strong> BHE organisierten<br />

Fachfirmen stehen Interessenten<br />

gerne mit ihrer Fachkompetenz,<br />

auch in puncto Instandhaltung,<br />

zur Verfügung. Unter<br />

Assa Abloy bietet das Zutrittskontrollsystem Opendo neo Web. Es ist ein sofort einsetzbares,<br />

online gesteuertes System <strong>und</strong> laut Hersteller besonders geeignet für kleinere<br />

<strong>und</strong> mittlere Unternehmen. Anders als bei Offline-Zutrittskontrollsystemen sind<br />

bei diesem System alle Komponenten direkt mit dem 16-Tür-Controller verb<strong>und</strong>en.<br />

Das System kommuniziert in Echtzeit über Ethernet <strong>und</strong> RS485. Ändern sich zeitliche<br />

<strong>und</strong> räumliche Zutrittsberechtigungen, treten diese sofort an der Tür in Kraft.<br />

Der Betreiber kann die Zutrittsberechtigungen über das Online-System regeln, sodass<br />

keine Sicherheitslücken entstehen. Ein einmal bestehendes Zutrittskontrollsystem<br />

kann jederzeit um zusätzliche Türen erweitert werden.<br />

www.assaabloy.de<br />

Der Sicherheitsbeschlag ist ein wichtiger<br />

Bestandteil einer Schließanlage.<br />

www.bhe.de/k-mechanik/ gibt es<br />

eine Landkarte, die es per Klick<br />

auf das PLZ-Gebiet ermöglicht,<br />

nach Experten für mechanische<br />

Sicherungstechniken in der Nähe<br />

zu suchen. ■<br />

www.bhe.de<br />

Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

41


Zutrittskontrolle<br />

Ein starkes Doppel...<br />

... überzeugt be<strong>im</strong> Tennisclub TC Hengersberg durch seine besonderen Fähigkeiten. Gemeint ist<br />

damit nicht ein Team aus zwei Tennisspielern, sondern die technische Verknüpfung der <strong>Gebäudetechnik</strong><br />

der Tennishalle mit dem Online-Buchungssystem des Vereins. Diese ermöglicht es, dass die Halle<br />

nahezu ohne Personal vor Ort betrieben werden kann.<br />

Mit r<strong>und</strong> 500 Mitgliedern <strong>und</strong> 28 Mannschaften gehört<br />

der TC Hengersberg zu den erfolgreichsten<br />

Tennisclubs in Niederbayern. Als entschieden<br />

wurde, dass die Vereinshalle dem Gelände für die<br />

Landesgartenschau weichen muss, beschloss der<br />

Vorstand, eine neue zu errichten. Zentrale Anforderung:<br />

Die Nutzung sollte mit wenig Personalaufwand<br />

möglich sein, um die Kosten für den Spielbetrieb so<br />

gering wie möglich zu halten. Gesagt, getan: In<br />

42 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

Autor: Patrick Knabel, Wiesemann & Theis GmbH I Bilder: PCI Services<br />

sechs Monaten Bauzeit entstand eine Halle mit drei<br />

Tennisplätzen. Sie ist ausgestattet mit einer automatischen<br />

Licht- <strong>und</strong> Türsteuerung, die direkt mit<br />

dem Online-System zur Buchung der Tennisplätze<br />

verb<strong>und</strong>en ist. Damit ist r<strong>und</strong> um die Uhr eine unbeaufsichtigte<br />

Nutzung der Spielfelder möglich. Als<br />

starkes Doppel erweist sich hierbei die Kombination<br />

des Buchungssystems ‘eBusy’ von PCI mit Hardware<br />

von W&T.


Sesam, öffne dich!<br />

Und so funktioniert’s: Über die<br />

‘eBusy’-Plattform können Spieler<br />

ganz einfach via Internet einen<br />

der drei Tennisplätze buchen. Die<br />

Software generiert automatisch<br />

zu jeder Buchung einen Zahlencode<br />

für das Zutrittsberechtigungssystem<br />

der Halle. Mit diesem<br />

Zugangscode können Spieler<br />

eine halbe St<strong>und</strong>e vor Spielbeginn<br />

die Tür der Halle öffnen. Fünf Minuten<br />

vorher schaltet die Lichtsteuerung<br />

automatisch die Beleuchtung<br />

für das gebuchte Feld<br />

ein. Fünf Minuten nach Spielende<br />

wird die Beleuchtung auf dem<br />

Platz automatisch gelöscht.<br />

Scheint auf den ersten Blick vielleicht<br />

gespenstisch, ist es aber<br />

nicht – wie die positive Resonanz<br />

der Vereinsmitglieder zeigt. Dazu<br />

Christian Wandinger, 2. Vorsitzender<br />

be<strong>im</strong> TC Hengersberg:<br />

„Unsere Mitglieder sind über alle<br />

Altersklassen hinweg begeistert<br />

vom Buchungssystem. Auch mit<br />

der Technik kommen sie durch<br />

die Bank weg sehr gut zurecht.<br />

Die Bedienung ist aber auch wirklich<br />

ein Kinderspiel. Die Bezahlung<br />

per Lastschriftverfahren wird<br />

ebenfalls als angenehm empf<strong>und</strong>en.“<br />

Zusätzlicher Beleg für die<br />

Akzeptanz der Anlage: Die Auslastung<br />

der Halle konnte deutlich<br />

gesteigert werden. Soweit die Lösung<br />

aus Sicht der Anwender.<br />

Brücke zwischen elektrischer<br />

Steuerung <strong>und</strong> Internet<br />

R<strong>und</strong> drei Monate nahmen technische<br />

Planung, Programmierung<br />

<strong>und</strong> Installation der lokalen Steuerungsanlage<br />

in Anspruch. Verantwortlich<br />

war dafür PCI Services<br />

Zutrittskontrolle<br />

Hier laufen alle Fäden zusammen: der Schaltschrank in der Tennishalle.<br />

aus Gärtringen bei Stuttgart. Das<br />

Unternehmen lieferte selbst das<br />

Online-Buchungssystem ‘eBusy’,<br />

das mithilfe anderer technischer<br />

Komponenten sozusagen zum Zutrittsberechtigungssystemavanciert.<br />

Die dafür zentralen Geräte<br />

in der Anlage stammen von W&T<br />

in Wuppertal. Dreh- <strong>und</strong> Angelpunkt<br />

des Gesamtsystems ist die<br />

‘pure.box’ von W&T. Denn sie bildet<br />

eine Art Brücke zwischen der<br />

<strong>Gebäudetechnik</strong> <strong>und</strong> dem Online-<br />

Buchungssystem – also zwischen<br />

den elektrischen Steuerungen<br />

<strong>und</strong> dem Internet. Sobald ein Zugangscode<br />

auf dem Tastenfeld<br />

der Tür eingegeben wird, erfolgt<br />

ein Abgleich mit dem Buchungssystem.<br />

Nur wenn eine Buchung<br />

für den Code vorliegt, reagiert<br />

der Türöffner. Für die Steuerung<br />

des Lichts erfolgt in definierten<br />

Zeitabständen vollautomatisch<br />

eine Abfrage über die ‘pure.box’.<br />

Diese sendet dann ein entsprechendes<br />

Signal an die Lichtanlage.<br />

Alle Einstellungen vom Tur-<br />

nus für die automatischen Abfragen<br />

über die Dauer der Beleuchtung<br />

bis hin zum Zeitpunkt der<br />

Türöffnung sind flexibel, können<br />

also <strong>im</strong>mer vom Betreiber angepasst<br />

werden. Konfiguration <strong>und</strong><br />

Bedienung der Box erfolgen übrigens<br />

ganz bequem über den<br />

Browser.<br />

Brückenschlag<br />

Die ‘pure.box’ hat ein vorkonfiguriertes<br />

Linuxsystem mit an Bord,<br />

<strong>und</strong> damit alles, was für netzwerk-<br />

<strong>und</strong> webbasierte Anwendungen<br />

wie das Online-Bestellsystem<br />

‘e.Busy’ benötigt wird. Die<br />

Verbindung wird ganz einfach<br />

über das lokale Netzwerk hergestellt.<br />

Unterstützt werden die Datenbanksysteme<br />

MySQL, inklusive<br />

Serverschnittstelle, <strong>und</strong> SQLite.<br />

Das erlaubt die Speicherung<br />

relevanter Applikationsdaten.<br />

750MByte Platz bietet die kleine<br />

blaue Kunststoff-Box dafür. Damit<br />

sind zahlreiche Anwendungen rea-<br />

Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

43


lisierbar. Da trifft es sich gut,<br />

dass dieses Interface von W&T<br />

mit Normen für die Verwendung<br />

in Büros <strong>und</strong> in Industrieumgebungen<br />

konform geht. Das Gerät<br />

bietet eine erhöhte Störfestigkeit<br />

für den Einsatz <strong>im</strong> industriellen<br />

Umfeld <strong>und</strong> eine strengere Störemission<br />

für den Einsatz <strong>im</strong><br />

Wohn- <strong>und</strong> Geschäftsbereich.<br />

Apropos Störung:<br />

‘Panik-Modus’ für den Notfall<br />

Auch in Sachen Ausfallsicherheit<br />

kann die Lösung punkten. In der<br />

‘pure.box’ sind keine mechanischen<br />

Verschleiß-Teile verbaut.<br />

Sollte die Internetverbindung ein-<br />

Zutrittskontrolle<br />

mal ausfallen, bleibt das zentrale<br />

Steuerelement aktiv. Denn die Applikation<br />

auf der ‘Box’ bietet einen<br />

sogenannten ‘Panik-Modus’. Die<br />

Türsteuerung lässt sich dann mit<br />

einem Mastercode vom Betreiber<br />

aktivieren. Die Lichtanlage kann<br />

dann selbstverständlich auch manuell<br />

gesteuert werden. Zusätzlicher<br />

Pluspunkt: Selbst bei voller<br />

Systemlast verbraucht die<br />

‘pure.box’ weniger als 1,5W<br />

Energie – das schont nicht nur<br />

die Umwelt, sondern auch den<br />

Geldbeutel des Betreibers. Ein<br />

Gr<strong>und</strong> mehr dafür, dass der Vorstand<br />

des TC Hengersberg mit<br />

dem System zufrieden ist. So zufrieden<br />

sogar, dass man das<br />

Zutrittskontrollsystem für Haustüren<br />

Das Basic-Line-System von Geze ist einfach zu bedienen <strong>und</strong><br />

eine Lösung für den Privatbereich. Diese unvernetzte ‘Ein-Tür-<br />

Lösung’ kommt ohne weitere Rechnerunterstützung aus.<br />

Basic-Line ist sowohl mit RFID-Technologie als auch Biometriebasiert<br />

erhältlich. Mit dem biometrischen Fingerprint-Leser<br />

des Herstellers können berechtigte Personen anhand ihrer<br />

Fingerabdrücke identifiziert werden. Das Einlesen der berechtigten<br />

Personen erfolgt direkt über den Leser <strong>und</strong> die integrierte<br />

Tastatur. Optional akzeptiert das Gerät auch die Eingabe<br />

eines PIN-Codes über die Tastatur. Für Anwendungen<br />

ohne Biometrie bietet das Unternehmen je nach Einbausituation<br />

unterschiedliche RFID-Leser an. Über einen Mastertransponder,<br />

z.B. eine Ausweiskarte oder einen Schlüsselanhänger<br />

(‘tag’), werden Berechtigungen vergeben oder entzogen. Gleichzeitig können die Ansteuerzeiten den<br />

Anforderungen der Tür angepasst werden. Als Unterputzvariante lässt sich der Leser in die meisten Markenschalterprogramme<br />

des Systems 50, z.B. Gira oder Jung, integrieren. Aus dem gesicherten Bereich kommuniziert<br />

die Steuereinheit über eine RS485-Busleitung mit dem Leser <strong>im</strong> Außenbereich. Basic-Line lässt sich<br />

mit Türantrieben, z.B. den barrierefreien automatischen Drehtürsystemen von Geze, verbinden. Sie werden<br />

zunehmend <strong>im</strong> privaten Wohnen eingesetzt. Über die Individual- oder die Comfort-Line bietet der Hersteller<br />

auch die Möglichkeit, umfangreiche <strong>und</strong> komplex vernetzte Zutrittskontrollsysteme abzubilden.<br />

www.geze.com<br />

44 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

‘eBusy’-System in Kürze sogar erweitert.<br />

Dann kann die Web-I/O-<br />

Schnittstelle zwischen <strong>Gebäudetechnik</strong><br />

<strong>und</strong> IP-Welt auch direkt<br />

aus dem Programm gesteuert<br />

werden. Ebenfalls möglich wären<br />

schon jetzt Verknüpfungen des<br />

Online-Buchungssystems mit<br />

einem Transponderleser an der<br />

Tür, mit Lichtsensoren für eine helligkeitsabhängige<br />

Lichtsteuerung<br />

oder mit einer temperaturabhängigen<br />

Heizungssteuerung. ■<br />

www.wut.de


Firewalls schützen vor Angriffen von außen, Back-ups<br />

vor Verlusten durch defekte Systeme. Nur das<br />

Thema Feuer bleibt oft auf der Strecke. „Das Datenvolumen<br />

wächst täglich – <strong>und</strong> damit auch der Bedarf<br />

an einer ‘physikalischen Firewall’. Fast überall benötigt<br />

man heute ein zertifiziertes Brandschutzprodukt“,<br />

so Falko Adomat von der European Security<br />

Systems Association (ESSA) e.V. in Frankfurt.<br />

Brandschutz<br />

Zertifizierte Datensicherungsschränke:<br />

Schutz vor<br />

Feuer <strong>und</strong> Hitze<br />

Wir leben in einer Datenwelt. CDs, DVDs, Sticks <strong>und</strong> Festplatten, iPhone <strong>und</strong> iPad speichern alles, was wichtig<br />

ist: Dokumente, Korrespondenzen, Adressen, Fotos, Videos usw. Was viele nicht bedenken: Elektronische<br />

Daten reagieren hochsensibel auf Hitze <strong>und</strong> Feuer – ungesichert lösen sie sich <strong>im</strong> Brandfall ‘in nichts’ auf.<br />

Autor: Josef Reingen, European Security Systems Association (ESSA) l Bilder: ESSA/ECB•S<br />

Zertifizierungsmarke weist Weg zum<br />

sicheren Datenschutz<br />

Die neutrale Zertifizierungsstelle für Wert- <strong>und</strong> Brandschutzprodukte<br />

weist Anwendern mit der blauen Zertifizierungsmarke<br />

den Weg zum sicheren Datenschutz.<br />

Denn: Ein Tresor schützt nicht gr<strong>und</strong>sätzlich auch vor<br />

Feuer – empfehlenswert ist ein spezielles Datensicherungsbehältnis.<br />

Hier findet alles Platz, was bei großer<br />

Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

45


Hitze gefährdet ist. Die ESSA zertifiziert<br />

diese Produkte nach der Europäischen<br />

Norm EN1047-1. Anwender<br />

erkennen dies an der ECB•S-<br />

Zertifizierungsmarke mit der Bezeichnung<br />

‘S 60 DIS’ oder ‘S 120<br />

DIS’. Sie signalisiert einen Feuerschutz<br />

für 60 bzw. 120 Minuten.<br />

Produkte nach EN1047-1<br />

mehrfach geprüft<br />

Hersteller von Datensicherungsschränken<br />

nach EN1047-1 weisen<br />

nach, dass ihr Produkt mehrfach wi-<br />

Brandschutz<br />

Die blaue ECB•S-Zertifizierungsmarke der ESSA weist den Weg zum sicheren<br />

Datenschutz.<br />

Sicherheitsschränke<br />

derstandsfähig ist: Der Schrank<br />

muss die Innentemperatur während<br />

der Beflammung <strong>und</strong> auch nach<br />

dem Löschen auf datenverträglichem<br />

Niveau halten. „Meist kann<br />

man den Inhalt nicht sofort herausholen.<br />

In dieser Zeit kann die<br />

Wärme durch die Schrankwände<br />

nach innen gelangen <strong>und</strong> die Temperaturen<br />

ansteigen lassen“, erklärt<br />

Falko Adomat. Die erweiterte Prüfung<br />

nach EN1047-1 schließt das<br />

aus. Dazu kommen Sturztests aus<br />

über 9m Höhe, die den Zusammenbruch<br />

eines Gebäudes s<strong>im</strong>ulieren.<br />

46 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

Schränke für den<br />

Schutz von Papier<br />

Wer Dokumente sicher aufbewahren<br />

möchte, bekommt auch<br />

ECB-S-zertifizierte Schränke nach<br />

EN1047-1 speziell für den Brandschutz<br />

von Papier. Diese tragen<br />

eine ECB•S-Zertifizierungsmarke<br />

mit der Bezeichnung ‘S 60 P’<br />

oder ‘S 120 P’. Für Papierdokumente<br />

sind außerdem Produkte<br />

nach der Norm EN15659 mit<br />

leichterem 30- oder 60-minütigem<br />

Feuerschutz auf dem Markt.<br />

Im Gegensatz zur Norm<br />

EN1047-1 durchlaufen diese keinen<br />

Sturztest. Auch das Verhalten<br />

während der Abkühlphase testet<br />

man nicht. Für elektronische Datenträger<br />

sind Brandschutzschränke<br />

für Papierdokumente<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich nicht geeignet. ■<br />

www.ecb-s.com<br />

Die aktuelle Typ 90-Sicherheitsschrankserie von asecos<br />

bietet laut Hersteller eine robustere Konstruktion <strong>und</strong><br />

eine schmutzabweisende Strukturlackierung. Die<br />

Schränke schützen vor den Risiken der gelagerten entzündbaren<br />

Flüssigkeiten. So tragen z.B. der integrierte,<br />

dauerunterfahrbare Sockel sowie die Transporthilfe<br />

Q-Mover zur flexiblen Nutzung der Schränke <strong>im</strong> Arbeitsprozess<br />

bei. Schmale Schränke können nun mit beiden<br />

Hubwagengablen unterfahren werden, breite Schränke (auch in 120cm Breite) können längs <strong>und</strong> aufrecht<br />

transportiert werden. Zudem wurde das Farbkonzept überarbeitet: Mit sieben wählbaren Türfarben passen<br />

sich die Schränke in die Arbeitsumgebung ein.<br />

www.asecosQ.com


„Be<strong>im</strong> vorbeugenden Brandschutz für Kabeltrassen<br />

<strong>und</strong> Leitungen ist der Kabelkanal <strong>im</strong>mer die erste<br />

Wahl“, so Edwin Stöwesand, Geschäftsführer der Hapuflam<br />

GmbH. In der Realität sehe es aber oft anders<br />

aus – enge Platzverhältnisse <strong>im</strong> Bestand, Nutzungsänderungen<br />

von Gebäuden, Denkmalschutz, Erweiterungen<br />

oder Modernisierungen – da könne der bauliche<br />

Brandschutz nicht <strong>im</strong>mer mittels Kabelkanal integriert<br />

werden. „Wenn keine Leistungsreserven in der Elektroplanung<br />

mehr vorhanden sind, Kabelerwärmungen<br />

durch Brandschutzmaßnahmen aber nicht erwünscht<br />

sind, verhindert ein starres Kanalsystem notwendige<br />

Brandschutz<br />

Intelligenter Brandschutz<br />

für modernes Bauen<br />

Neue Erkenntnisse aus der Brandforschung einerseits sowie die Nachfrage nach Lösungen für eine<br />

flexible Gebäudenutzung oder die Brandschutzertüchtigung <strong>im</strong> Sanierungsfall erfordern innovative Lösungsansätze.<br />

Dabei müssen sowohl Einsatzzweck als auch mögliche Kosteneinsparungen durch Installation<br />

<strong>und</strong> Betrieb objektabhängig beurteilt werden.<br />

Autor: Dr. Roland Milli l Bilder: Hapuflam GmbH<br />

Veränderungen <strong>im</strong> Leitungsnetz <strong>und</strong> erhöht die Modernisierungskosten<br />

enorm“, so Stöwesand zur Problematik.<br />

Neue Lösungen gefordert<br />

Planer, Gutachter <strong>und</strong> Behörden haben einen Leistungskatalog<br />

für den vorbeugenden Brandschutz der<br />

Zukunft erstellt. Gefordert ist eine flexible, leistungsstarke,<br />

platzsparende <strong>und</strong> leichte Brandschutztechnik,<br />

die einfach zu verarbeiten <strong>und</strong> anpassungsfähig an optische,<br />

technische <strong>und</strong> funktionelle Gegebenheiten vor<br />

Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

47


In einem Altenpflegehe<strong>im</strong> kann das Hapuflam-Brandschutzgewebe<br />

zur Reduzierung der Brandlast beitragen.<br />

Ort ist. Deren Funktion muss auch<br />

bei extremen Umwelteinflüssen wie<br />

Erschütterungen, Setzungen durch<br />

Baumaßnahmen oder Erdbeben<br />

gewährleistet sein.<br />

Intelligente Produkte<br />

für flexible Nutzung<br />

Alle gestellten Anforderungen erfüllt<br />

das Hapuflam-Brandschutzge-<br />

In einem Schulgebäude trägt die Umhüllung<br />

der Kabelpritschen mit Hapuflam-Brandschutzgewebe<br />

zur Reduzierung<br />

der Brandlast in Flucht- <strong>und</strong> Rettungswegen<br />

bei.<br />

Brandschutz<br />

webe. Es handelt sich hierbei um<br />

ein Netzgitter-Gewebe mit einer<br />

bei Hitzeeinwirkung aufschäumenden<br />

Beschichtung. Das Gewebe<br />

besitzt eine hohe Reißfestigkeit<br />

<strong>und</strong> ist biegsam. Die Netzstruktur<br />

ermöglicht den Luftaustausch <strong>und</strong><br />

damit eine gute Wärmeabführung.<br />

„Die Beschichtung schäumt durch<br />

Hitzeeinwirkung bei Brand auf das<br />

bis zu Zwanzigfache auf“, erläutert<br />

Stöwesand die Funktion. „Durch<br />

den entstehenden Schaum werden<br />

die Gitterzwischenräume verschlossen,<br />

das Gewebe legt sich<br />

wie eine isolierende Hülle dicht um<br />

die Leitungsbahnen <strong>und</strong> verhindert<br />

so den Brandschaden. Das funktioniert<br />

auch umgekehrt: Bei<br />

einem Kabelbrand wird der Brandherd<br />

durch das Aufschäumen lokal<br />

gelöscht – keine Ausbreitung des<br />

Brandes <strong>und</strong> kein Überschlagen in<br />

betroffene Räume.“<br />

Kabelmanagement leicht<br />

gemacht<br />

Elektroplaner schätzen das Gewebe,<br />

weil dadurch eine kosten-<br />

48 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

Das Hapuflam-Brandschutzgewebe umhüllt Kabelpritschen<br />

in einem Einrichtungshaus. Dadurch wird eine teure Brandschutzdecke<br />

ersetzt <strong>und</strong> die Reduzierung der Brandlast <strong>im</strong><br />

Bereich von Flucht- <strong>und</strong> Rettungswegen erzielt.<br />

günstige <strong>und</strong> flexible Aktualisierung<br />

der Leitungsnetze möglich ist.<br />

Durch spezielle Montageklammern<br />

kann die Brandschutzumhüllung<br />

geöffnet <strong>und</strong> <strong>im</strong> Anschluss an die<br />

Nachbelegung bzw. den Austausch<br />

von Leitungen wieder verschlossen<br />

werden. Der Einsatz ist unabhängig<br />

vom Kabelquerschnitt, der<br />

Menge der Kabelbündel, dem Gesamtleiterquerschnitt<br />

oder der<br />

Größe der Tragekonstruktion.<br />

Komplettschutz<br />

Komplettiert wird das Brandschutz-<br />

Programm von Hapuflam durch<br />

das raumabschließende Abschottungsprogramm<br />

System Staudt.<br />

Der Staudt-Brandschutzmörtel kann<br />

mit den Nachbelegungskeilen NIK<br />

<strong>und</strong> dem Staudt-Brandschutzkitt<br />

sowie den Staudt-Brandschutzkissen<br />

kombiniert werden <strong>und</strong> bietet<br />

so eine einfache <strong>und</strong> flexible Abschottungsmöglichkeit.<br />

■<br />

www.hapuflam.de


Daten – ob Geschäfts-, K<strong>und</strong>en-, Mitarbeiter- oder<br />

persönliche Daten – sind der Lebensnerv jeder kommerziellen<br />

Organisation <strong>und</strong> müssen daher vor externen<br />

wie auch internen Bedrohungen geschützt werden.<br />

Fatalerweise wird Feuer, die für Unternehmen<br />

<strong>und</strong> K<strong>und</strong>en häufigste <strong>und</strong> katastrophalste Schadensursache,<br />

am ehesten unterschätzt. Da Rechenzentren<br />

empfindliche, unentbehrliche Informationen <strong>und</strong><br />

Systeme beherbergen, die für den Fortbestand ihrer<br />

K<strong>und</strong>en überlebenswichtig sind, haben sie ein größeres<br />

Bedürfnis nach absolutem Schutz <strong>und</strong> stellen<br />

gleichzeitig ein wesentlich höheres Brandrisiko dar.<br />

Das gilt vor allem unter Zwischenböden. Auch die<br />

zahlreichen Kunststoffbauteile sind eine Quelle massenhaft<br />

brennbarer Materialien.<br />

Brandschutz<br />

Brandschutzlösungen<br />

für Rechenzentren<br />

In Rechenzentren werden Informationen gespeichert, die für den nahtlosen täglichen Betrieb größerer <strong>und</strong><br />

kleinerer Unternehmen unverzichtbar sind. Bricht in einem Rechenzentrum ein Brand aus, ist der verursachte<br />

Gesamtschaden weit größer als die Kosten, die direkt mit der Zerstörung <strong>und</strong> dem Sachschaden zusammenhängen.<br />

Für den Schutz von Rechenzentren sind ganzheitliche Brandschutz- <strong>und</strong> Sicherheitslösungen daher<br />

überlebenswichtig.<br />

Autor: Udo Meinhold, Building Technologies Division/Siemens Schweiz AG<br />

Bilder: Siemens Building Technologies, Safe Host S.A.<br />

Vorbeugender Brandschutz wichtig<br />

Daher sind vorbeugender <strong>und</strong> aktiver Brandschutz<br />

in derart empfindlichen Umgebungen extrem wichtig.<br />

Immer leistungsstärkere Server in <strong>im</strong>mer höherer<br />

Packdichte benötigen eine leistungsstarke<br />

Kl<strong>im</strong>atisierung bis zu 8.600W/m2 . Die Folge sind<br />

höhere Luftwechselraten, bei denen Rauch zum Teil<br />

mit dem Luftstrom der Kl<strong>im</strong>aanlage abgeführt<br />

wird. Dadurch wird eine frühe Branddetektion mit<br />

herkömmlichen Systemen erschwert <strong>und</strong> das Risiko<br />

einer schnellen Brandausbreitung in andere<br />

Bereiche erhöht. Bereits ein Schwelbrand ohne<br />

Flammenbildung kann Hardware durch Verrußung,<br />

Korrosion <strong>und</strong> Rauchgase schädigen <strong>und</strong> für Men-<br />

Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

49


schen <strong>im</strong> Gebäude lebensbedrohlich<br />

sein. Die Zeitspanne<br />

zwischen der Brandentstehung<br />

(Pyrolysephase) <strong>und</strong> sicherer Detektion<br />

inklusive Aktivierung der<br />

Löschung ist der kritische Faktor,<br />

um einen Betriebsausfall des<br />

Rechenzentrums zu verhindern.<br />

Wichtiges Zusammenspiel<br />

Das reibungslose Zusammenwirken<br />

von Branderkennung <strong>und</strong> Löschung<br />

ist die wichtigste Voraussetzung<br />

für effizienten Brandschutz<br />

<strong>und</strong> min<strong>im</strong>ale Ausfallzeiten.<br />

Die Brandmelde-, Evakuierungs-<br />

<strong>und</strong> Löschsysteme müssen<br />

also unbedingt miteinander<br />

kompatibel sein.<br />

Prävention – Gefahrenanalyse<br />

<strong>und</strong> mehr<br />

Die Rolle der Gefahrenanalyse ist<br />

in vielen verschiedenen Brandschutzszenarien<br />

äußerst wichtig –<br />

Brandschutz<br />

Die Rolle der Gefahrenanalyse ist in vielen verschiedenen Brandschutzszenarien<br />

äußerst wichtig – am wichtigsten jedoch in Rechenzentren.<br />

am wichtigsten jedoch in Rechenzentren.<br />

Neben der anfänglichen<br />

Beratung zur Identifizierung <strong>und</strong><br />

Planung spezifischer Risiken muss<br />

der weitere Wartungs- <strong>und</strong> Modernisierungsbedarf<br />

während des<br />

gesamten Lebenszyklus des Rechenzentrums<br />

definiert werden.<br />

Schnelle Intervention<br />

durch Frühwarnung<br />

Hohe Stromlasten oder defekte<br />

Bauteile in einem Rechenzentrum<br />

können schnell zu Überhitzung<br />

oder zum Kurzschluss führen. In<br />

diesen Umgebungen beginnen<br />

Brände normalerweise langsam<br />

<strong>und</strong> nach einer längeren Überhitzungs-<br />

<strong>und</strong> Schwelphase, bevor ein<br />

Vollbrand entsteht. Um bereits<br />

Überhitzung zu erkennen <strong>und</strong><br />

einen Vollbrand zu vermeiden,<br />

muss Rauch so früh wie möglich<br />

detektiert werden. Wird Rauch<br />

durch hohe Luftströmung verdünnt,<br />

sorgen Ansaug-Rauchmel-<br />

50 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

der für frühstmögliche Warnung,<br />

selbst dann, wenn der Rauch für<br />

Menschen kaum wahrnehmbar<br />

ist. Die Ansaug-Rauchmeldersysteme<br />

werden direkt in den Umluftkreislauf<br />

sowie in <strong>und</strong> neben den<br />

Serverracks installiert, sodass an<br />

den Gefahrenstellen permanent<br />

Luftproben genommen werden.<br />

Werden Rauchpartikel detektiert,<br />

wird je nach Rauchkonzentration<br />

ein Voralarm oder Alarm ausgelöst.<br />

Die Ansprecheigenschaften<br />

sind auf die jeweilige Anwendung<br />

abgest<strong>im</strong>mt. Sie reichen von normaler<br />

bis hoher Empfindlichkeit<br />

<strong>und</strong> ermöglichen selbst das Erkennen<br />

geringster Rauchkonzentrationen<br />

in einer frühen Brandphase.<br />

So gewinnt man wertvolle Zeit, die<br />

für die Klärung der Ursachen <strong>und</strong><br />

für das Einleiten von Gegenmaßnahmen<br />

benötigt wird, wie z.B.<br />

Abschalten der Umluftkühlanlage,<br />

weiches Herunterfahren, Datenauslagerung<br />

<strong>und</strong> selektive Abschaltung.<br />

‘Weiches’ Herunterfahren<br />

Das Abschalten der Geräte bereits<br />

in der Entstehungsphase des<br />

Brandes ist die sicherste Alternative,<br />

um die weitere Ausbreitung<br />

des Brandes sowie korrosiver<br />

Rauchgase zu verhindern. Bei<br />

einem weichen Herunterfahren<br />

wird mit der ersten Brandmeldung<br />

ein intelligentes Servermanagement<br />

aktiviert, das wertvolle<br />

Daten auf benachbarte Daten- <strong>und</strong><br />

Serverschränke weiterleitet. Dies<br />

kann nur über die Kombination<br />

einer entsprechenden Hard- <strong>und</strong><br />

Software-Umgebung mit einer leistungsfähigen<br />

Brandfrüherkennung<br />

erreicht werden. Die Stromzufuhr


wird erst dann endgültig abgeschaltet,<br />

wenn die Datenübertragung<br />

abgeschlossen ist. Wenn das<br />

‘weiche’ Herunterfahren als zu riskant<br />

erscheint, gibt es eine Alternative:<br />

via Ansaug-Rauchmeldersystem<br />

<strong>und</strong> Verifizierung durch<br />

Punktmelder. In diesem Fall wird<br />

nach dem Voralarm die Umluftkühlanlage<br />

heruntergefahren, um<br />

eine Überprüfung des Alarms<br />

durch die Punktmelder zu ermöglichen<br />

<strong>und</strong> dann die Löschung zu<br />

aktivieren.<br />

Alarmverifikation<br />

Um Fehlalarme zur Ansteuerung<br />

der Löschanlage zu vermeiden,<br />

müssen zwei Melder getrennt<br />

Alarm auslösen, bevor die Löschung<br />

aktiviert wird – ein einzelner<br />

Melder hingegen löst lediglich<br />

einen Voralarm aus. Das Detektionskonzept<br />

von Siemens kombiniert<br />

zwei Technologien Ansaug-<br />

Rauchmelder <strong>und</strong> Rauchmelder<br />

der Sinteso S-Line in einem Loop.<br />

Sobald das Ansaug-Rauchmeldersystem<br />

einen Alarm auslöst, wird<br />

die Umluftkühlanlage abgeschaltet,<br />

um die Alarmverifikation durch die<br />

S-Line-Melder zu erleichtern. Sinteso<br />

S-Line-Melder stehen für eine<br />

komplexe, unerreichte Signalanalyse,<br />

unübertroffene Detektionsgenauigkeit<br />

<strong>und</strong> extrem schnelle Meldung<br />

dank der ASAtechnology (Advanced<br />

Signal Analysis). Selbst<br />

unter schwierigsten Bedingungen<br />

können die Sinteso S-Line-Melder<br />

zwischen echten Gefahren <strong>und</strong><br />

Täuschungsgrößen unterscheiden<br />

<strong>und</strong> nur bei tatsächlich drohender<br />

Gefahr Alarm auslösen. Erst wenn<br />

dieser bestätigt wird, wird die<br />

Löschanlage angesteuert. Im<br />

Brandschutz<br />

Sinorix Silent Nozzle ermöglicht die vergleichsweise leise <strong>und</strong> trotzdem wirksame<br />

Löschung in Rechenzentren <strong>und</strong> Serverräumen. Die Sinorix Silent Nozzle kann<br />

sowohl mit Naturgasen als auch mit chemischen Löschmitteln eingesetzt werden.<br />

Brandfall werden Alarmtongeber<br />

<strong>und</strong> Alarmtongeber mit Blitzleuchte<br />

zur Alarmierung von Personen<br />

<strong>im</strong> Gebäude verwendet. Für<br />

präzisere Informationen <strong>und</strong> Anweisungen<br />

empfiehlt Siemens das<br />

Sprachalarmsystem E100 mit automatischen<br />

Sprachmeldungen <strong>und</strong><br />

Live-Durchsagen, die automatisch<br />

durch das Brandmeldesystem ausgelöst<br />

werden. Sobald das Rechenzentrum<br />

<strong>und</strong> benachbarte Bereiche<br />

evakuiert sind, werden alle<br />

Eingänge geschlossen. Der Raum<br />

ist luftdicht, das Löschmittel kann<br />

freigesetzt werden.<br />

Löschung<br />

Für einen opt<strong>im</strong>alen Schutz sind<br />

die Methode bei der Löschmittelfreisetzung<br />

<strong>und</strong> die Auswahl des<br />

geeigneten Löschmittels in der jeweiligen<br />

Anwendung äußerst wichtig.<br />

In kritischen Anwendungen ist<br />

aufgr<strong>und</strong> der Empfindlichkeit der<br />

IT-Infrastruktur eine Trockenlösch-<br />

anlage Bedingung. Wasser als<br />

Löschmittel ist in Rechenzentren<br />

fehl am Platz. Die einzige Ausnahme<br />

ist der Schutz in Generatorräumen,<br />

in denen wegen des<br />

Wärmerisikos Gas/Wasser-kombinierte<br />

Lösungen eingesetzt werden.<br />

Zwei Arten von Gaslöschanlagen<br />

sind in Rechenzentren besonders<br />

zu empfehlen: Anlagen mit<br />

Inertgasen oder chemischen<br />

Löschmitteln. Obwohl Gaslöschanlagen<br />

die beste Wahl für den<br />

Schutz von Rechenzentren sind,<br />

haben neueste technologische Studien<br />

gezeigt, dass es in sehr seltenen<br />

Fällen zu Störungen bei Festplatten<br />

kommen kann, nachdem<br />

die Löschanlage ausgelöst wurde.<br />

Diese Probleme reichen vom automatischen<br />

Herunterfahren einer<br />

Festplatte ohne Schäden nach<br />

einem Neustart bis hin zu schwerwiegenden<br />

Störungen. Untersuchungen<br />

zeigen, dass der Hauptgr<strong>und</strong><br />

dieser Probleme auf den relativ<br />

hohen Geräuschpegel zurück-<br />

Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

51


Das Brandschutzsystem Sinteso von<br />

Siemens ist eine voll umfängliche, skalierbare<br />

Produktfamilie für alle Arten<br />

von Gebäuden <strong>und</strong> Anforderungen: von<br />

Standard- bis zu anspruchsvollen <strong>und</strong><br />

von kompakten bis zu sehr komplexen<br />

Anwendungen.<br />

zuführen ist, den eine konventionelle<br />

Gaslöschanlage bei der Flutung<br />

erzeugt. Deshalb hat Siemens<br />

die ‘Silent Discharge Nozzle’-<br />

Technologie entwickelt, welche das<br />

Kernstück der neuen, zum Patent<br />

angemeldeten Sinorix Silent Nozzle<br />

ist. Diese ermöglicht die vergleichsweise<br />

leise <strong>und</strong> trotzdem<br />

wirksame Löschung in Rechenzentren<br />

<strong>und</strong> Serverräumen. Die Sinorix<br />

Silent Nozzle kann sowohl mit<br />

Naturgasen als auch mit chemischen<br />

Löschmitteln eingesetzt<br />

werden – mit der gleichen Auslösezeit<br />

wie bei Standarddüsen. In<br />

mittelgroßen bis komplexen Rechenzentren<br />

empfiehlt sich Sinorix<br />

CDT (Constant Discharge Technology)<br />

von Siemens. Diese Anlage<br />

mit Inertgasen ermöglicht eine effiziente<br />

Löschung ohne Druckspitzen.<br />

Durch die durch Siemens patentierte<br />

Ventiltechnologie wird<br />

Stickstoff bei konstantem Druck<br />

während der Flutungszeit in den<br />

Löschbereich eingebracht. Durch<br />

diese gleichmäßige Flutung können<br />

Brandschutz<br />

die Rohrleitungsnetze <strong>im</strong> Vergleich<br />

zu Standardlöschsystemen kleiner<br />

d<strong>im</strong>ensioniert <strong>und</strong> auch die Druckentlastungsflächen<br />

bis zu 70% reduziert<br />

werden. Sinorix CDT ist<br />

deshalb besonders geeignet für<br />

innen liegende Räume, wo aufgr<strong>und</strong><br />

baulicher Gegebenheiten<br />

große Druckentlastungsflächen nur<br />

sehr schwierig realisierbar sind.<br />

Stickstoff ist für Menschen, die<br />

Umwelt <strong>und</strong> die IT-Infrastruktur völlig<br />

harmlos. In kleinen bis mittelgroßen<br />

Rechenzentren empfiehlt<br />

Siemens Sinorix 1230 mit 3M<br />

Novec 1230 Fire Protection Fluid.<br />

Diese Technologie flutet einen<br />

Raum innerhalb weniger Sek<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> sorgt für eine schnelle Löschung,<br />

bevor elektronische Einrichtungen<br />

Schaden nehmen können.<br />

In kritischen Anwendungen<br />

wie Generatorräumen sorgen USV-<br />

Systeme dafür, dass auch bei<br />

Stromausfällen der Betrieb gewährleistet<br />

ist. Bei Systemen, die<br />

schnell überhitzen, empfiehlt Siemens<br />

die Löschanlage Sinorix H2O<br />

Gas. Diese Lösung kombiniert eine<br />

Stickstofflöschung mit zusätzlich<br />

kühlendem Wassernebel. So werden<br />

Brände zuverlässig gelöscht<br />

<strong>und</strong> Rückzündungen effektiv verhindert.<br />

Ganzheitliche Lösungen für<br />

sichere Rechenzentren<br />

Rechenzentren sind kritische Umgebungen,<br />

da sie das Herzstück<br />

der IT-Infrastruktur eines Unternehmens<br />

sind. Deshalb sollte für<br />

ein Rechenzentrum die höchste<br />

Sicherheitsstufe vorgesehen werden.<br />

Zudem erfordert der hohe<br />

Technikaufwand mit der Verknüpfung<br />

unterschiedlicher Spezialdis-<br />

52 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

ziplinen ein breites Fachwissen.<br />

Die Einbeziehung von breit aufgestellten<br />

Lösungsanbietern ist<br />

daher empfehlenswert für die Koordination<br />

einzelner Gewerke <strong>und</strong><br />

Systeme in der Planungs- <strong>und</strong> Errichtungsphase<br />

bis hin zum After-<br />

Sales-Service. Die ganzheitliche<br />

Lösung von Siemens ist exakt auf<br />

die Bedürfnisse eines Rechenzentrums<br />

zugeschnitten <strong>und</strong> bietet<br />

opt<strong>im</strong>ale Sicherheit gegen alle<br />

Brandrisiken. Zusätzlich zum<br />

Brandschutz bietet Siemens auch<br />

die notwendigen Module für die<br />

komplette Sicherheit <strong>und</strong> Gebäudeautomatisierung<br />

eines Rechenzentrums.<br />

Das Gesamtkonzept<br />

setzt auf Brandmeldetechnik mit<br />

Punktmeldern, Brandfrüherkennung,<br />

Alarmierung <strong>und</strong> Evakuierung<br />

sowie Löschanlagen <strong>und</strong> bindet<br />

Kl<strong>im</strong>a- <strong>und</strong> Lüftungsanlagen,<br />

Zutrittskontrolle, Videoüberwachung<br />

<strong>und</strong> Einbruchmeldung<br />

sowie Druckausgleichsklappen ein.<br />

Für die Integration der verschiedenen<br />

Disziplinen sowie die zentrale<br />

Überwachung <strong>und</strong> Alarmierung<br />

bietet Siemens ein Gefahrenmangement-System.<br />

Dies stellt<br />

das funktionale Zusammenspiel<br />

zwischen den verschiedenen Systemen<br />

sicher <strong>und</strong> sorgt für opt<strong>im</strong>ale<br />

Notfallabläufe für schnellst<br />

mögliche Reaktionen. Durch das<br />

nahtlose Ineinandergreifen der<br />

einzelnen Systeme liefert Siemens<br />

einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit<br />

in Rechenzentren. ■<br />

www.siemens.de/buildingtechnologies


Von professionellen Brandmeldesystemen wird<br />

heutzutage mehr erwartet als die zuverlässige<br />

Branderkennung <strong>und</strong> die Alarmierung der Feuerwehr.<br />

Die stetigen Fortschritte von technischen Anlagen<br />

führten <strong>im</strong> Lauf der Zeit auch zu vielfältigen<br />

Verbesserungen von Steuerungs- <strong>und</strong> Überwachungssystemen.<br />

Wenn solche Anlagen in ein zentrales<br />

Gefahrenmanagementsystem eingeb<strong>und</strong>en<br />

werden, müssen eine Reihe von Signalen ausgewertet,<br />

gesteuert <strong>und</strong> überwacht werden. Gleichzeitig<br />

werden die Spezifikationen der Europäischen<br />

Brandschutz<br />

Ansteuerung von Brandschutzeinrichtungen:<br />

Sicherheit ist steuerbar<br />

Die <strong>im</strong>mer komplexer werdenden Anforderungen an die Steuerung <strong>und</strong> Überwachung von Anlagenteilen<br />

hat sich die Novar GmbH zum Anlass genommen, den esserbus-Koppler FCT zu entwickeln. FCT<br />

steht für ‘fire control transponder’ – die englische Bezeichnung für Brandfallsteuerung.<br />

Autoren: Joach<strong>im</strong> Meisehen, Novar GmbH, Günter Rappan, Honeywell Life Safety Austria GmbH l Bilder: Novar GmbH<br />

Normen <strong>im</strong>mer anspruchsvoller. Ein neuer Koppler<br />

der Novar GmbH trägt diesen gewachsenen Anforderungen<br />

Rechnung.<br />

Normengerechte Steuerung<br />

Mit dem Koppler wird ein Produkt zur Verfügung<br />

gestellt, das in Verbindung mit dem IQ8-System<br />

oder der neuen FlexES control in der Lage ist, eine<br />

Vielzahl von Schutzvorrichtungen normengerecht zu<br />

steuern <strong>und</strong> zu überwachen. Er kommt vor allem<br />

Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

53


dort zum Einsatz, wo z.B. die<br />

Steuerung von Brandschutz- <strong>und</strong><br />

Entrauchungsklappen oder von<br />

Fahrstühlen vorgesehen ist. Des<br />

Weiteren wird das Gerät zum<br />

Öffnen von Feuerwehrzufahrten<br />

einschließlich der Überwachung<br />

von erforderlichen Endstellungen<br />

genutzt. Brand- <strong>und</strong> Rauchschutzsysteme<br />

helfen <strong>im</strong> Ernstfall,<br />

Schäden an Gebäuden <strong>und</strong><br />

Personen zu min<strong>im</strong>ieren oder<br />

sogar zu verhindern. Im Brandfall<br />

werden nicht betroffene Gebäudeteile<br />

frei gehalten <strong>und</strong> die<br />

Flucht- <strong>und</strong> Rettungswege bleiben<br />

passierbar. Maschinen können<br />

dann bei Bedarf abgeschaltet<br />

werden <strong>und</strong> helfen, Einrichtungen<br />

zu schützen <strong>und</strong> Brandherde<br />

einzudämmen. Mit dem<br />

esserbus-Koppler FCT können<br />

nun die unterschiedlichsten<br />

Brandfallsteuerungen applikati-<br />

Brandschutz<br />

Mit dem esserbus-Koppler FCT (Brandfall-Steuerungskoppler) können die Brandschutzsteuerungen applikationsgerecht angesteuert<br />

werden. Die lückenlose ‘fail safe’-Funktion des FCT gibt die Sicherheit, dass <strong>im</strong> Fall des Ausfalls der Brandmelderzentrale<br />

(BMZ) <strong>und</strong> des Feldbusses die volle Funktion des FCT als autarke Ansteuereinrichtung weiterhin gegeben ist.<br />

onsgerecht umgesetzt werden.<br />

Über Rückmeldekontakte kann<br />

zusätzlich eine entsprechende<br />

Aktivierung erkannt <strong>und</strong> die<br />

Steuerung entsprechend überwacht<br />

werden. Die lückenlose<br />

‘fail safe’-Funktion des Kopplers<br />

gewährleistet darüber hinaus,<br />

dass sogar bei Ausfall der Brandmelderzentrale<br />

<strong>und</strong> des Feldbusses<br />

die volle Funktion des Kopplers<br />

als autarke Ansteuereinrichtung<br />

weiterhin gegeben ist.<br />

Flexibilität ist Programm<br />

Über die Software ‘tools 8000’<br />

können vielfältige Verknüpfungen<br />

<strong>und</strong> Ansteuermodi zur opt<strong>im</strong>alen<br />

Ansteuerung <strong>und</strong> Überwachung<br />

der Brandfalleinrichtungen programmiert<br />

werden. So kann z.B.<br />

sowohl die Art der Relaisansteuerung(Öffner-/Schließerkon-<br />

54 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

takt) gewählt als auch definiert<br />

werden, ob eine Impulssteuerung<br />

der Relais gewünscht ist <strong>und</strong> wie<br />

lange der Impuls andauern soll.<br />

Dies kann für die Ansteuerung<br />

best<strong>im</strong>mter Brandschutzklappentypen<br />

wichtig sein. Die unterschiedlichen<br />

Zustände, die überwacht<br />

<strong>und</strong> an die Brandmelderzentrale<br />

kommuniziert werden,<br />

können <strong>im</strong> Ereignisfall zu einem<br />

enormen Datenaufkommen auf<br />

dem Feldbus führen, was die<br />

Performance der gesamten<br />

Brandmeldeanlage unter Umständen<br />

negativ beeinflusst. Um<br />

dies zu verhindern, hat der neue<br />

Koppler eine Möglichkeit, die<br />

nicht gewünschten Statusinformationen<br />

einfach herauszufiltern<br />

<strong>und</strong> damit das Datenaufkommen<br />

auf dem Feldbus zu verringern.<br />

Über die busversorgten Rückmeldeeingänge<br />

der IQ8FCT-Elek-


tronikmodule können die unterschiedlichsten<br />

Applikationen<br />

überwacht <strong>und</strong> gesteuert werden.<br />

Der Koppler kann flexibel<br />

mit Spannungen von 12, 24<br />

oder 230V betrieben werden.<br />

Oftmals werden Motoren, die<br />

auch von der BMA überwacht<br />

werden sollen, mit Netzspannung<br />

angesteuert. Diese 230V können<br />

auch zur direkten Versorgung<br />

des esserbus-Kopplers genutzt<br />

werden.<br />

Erste Erfolge in Osteuropa<br />

Seit einigen Monaten wird verstärkt<br />

<strong>im</strong> osteuropäischen Raum, z.B. in<br />

Polen, diese komplexe Funktionalität<br />

in Bezug auf die gesetzlichen Best<strong>im</strong>mungen<br />

gezielt angefragt.<br />

Brandschutzkomponenten wie z.B.<br />

Entrauchungsklappen müssen dort<br />

<strong>im</strong> Brandfall durch die Brandmelderzentrale<br />

gesteuert werden, auch<br />

dann, wenn sie nicht unbedingt Teil<br />

des eigentlichen Brandmeldesystems<br />

gemäß EN54 sind. Dies bedeutet,<br />

dass ein Großteil der eigenständigen<br />

Brandschutz- <strong>und</strong> Entrau-<br />

Brandschutz<br />

chungsklappen, die in der Vergangenheit<br />

Verwendung fanden, in dieser<br />

Anwendung nun nicht mehr den<br />

gesetzlichen Best<strong>im</strong>mungen genügen.<br />

Auch die Fluchtwegsteuerung<br />

wird hiervon beeinflusst. In Zusammenarbeit<br />

mit einem Anbieter von<br />

Aktoren <strong>und</strong> mit einem großen Hersteller<br />

von hochwertigen Brandschutzklappen<br />

wurden umfangreiche<br />

Tests durchgeführt, um die unterschiedlichsten<br />

Anwendungsfälle<br />

<strong>im</strong> Zusammenhang mit dem Einsatz<br />

des neuen Kopplers in der Praxis zu<br />

testen. Erste Validierungsobjekte<br />

konnten bereits erfolgreich mit den<br />

neuen Kopplern ausgestattet werden.<br />

In zwei Warschauer Verwaltungshochhäusern<br />

z.B. kamen jeweils<br />

knapp 100 FCT-Koppler in<br />

Verbindung mit mehreren IQ8Control-Zentralen<br />

<strong>und</strong> mehr als 1.000<br />

IQ8Quad-Meldern zum Einsatz. Sie<br />

überwachen dort z.B. die Entrauchung<br />

von Aufzugsschacht <strong>und</strong><br />

Treppenhaus, die als einzelne<br />

Brandabschnitte ausgelegt sind.<br />

Weitere Objekte mit Installationen<br />

von bis zu 1.000 FCT-Kopplern sind<br />

bereits in Planung.<br />

DDS-CAD für Brandschutz<br />

Durch die Kooperation von Hekatron <strong>und</strong> Data Design System greift die Planungssoftware<br />

DDS-CAD <strong>Gebäudetechnik</strong> von Data Design System ab sofort<br />

bei der Planung von Brandmeldeanlagen auf den Artikelstamm von Hekatron<br />

zurück. DDS-CAD-Anwendern stehen somit die Produkte von Hekatron für<br />

die Planung von Brandmeldeanlagen zur Verfügung. Die DIN-Symbole der<br />

Brandmeldeanlagen-Komponenten werden per Mausklick ausgewählt <strong>und</strong> an<br />

der gewünschten Stelle des Gr<strong>und</strong>rissplans abgelegt. Dem jeweiligen Symbol<br />

sind die entsprechenden Artikelparameter hinterlegt. Elektroplaner <strong>und</strong><br />

Errichter können damit Brandmeldeanlagen planen <strong>und</strong> haben mithilfe dieses<br />

Sofwarepakets am Ende ihre Planung eine komplette Stückliste aller benötigten<br />

Komponenten. Diese Stückliste kann u.a. dazu genutzt werden,<br />

Ausschreibungstexte zu erstellen.<br />

www.hekatron.de<br />

Kurz gefasst<br />

In Verbindung mit dem IQ8-System<br />

oder der neuen Brandmelderzentrale<br />

FlexES control ist der esserbus-Koppler<br />

FCT in der Lage, eine<br />

Vielzahl von Schutzvorrichtungen<br />

normengerecht zu überwachen<br />

<strong>und</strong> unterschiedlichste Brandschutzsteuerungenapplikationsgerecht<br />

umzusetzen. Eine lückenlose<br />

‘fail safe’-Funktion gewährleistet<br />

dabei, dass sogar bei Ausfall der<br />

Brandmelderzentrale <strong>und</strong> des Feldbusses<br />

die volle Funktion des<br />

Kopplers als autarke Ansteuereinrichtung<br />

weiterhin gegeben ist. Eingesetzt<br />

wird der esserbus-FCT-<br />

Koppler beispielsweise zur Steuerung<br />

von Brandschutz- <strong>und</strong> Entrauchungsklappen.<br />

Erste Validierungsobjekte<br />

wurden bereits erfolgreich<br />

mit den neuen VdS-zugelassenen<br />

Kopplern ausgestattet. ■<br />

www.esser-systems.de<br />

Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

55


Brandschutz<br />

Brandschutz als<br />

Präventionsmaßnahme<br />

Wie eine Sonnencreme die Haut vor Schäden bewahrt, so verhält es sich ebenfalls mit professioneller<br />

Löschtechnik: Unterschiedliche Hauttypen <strong>und</strong> die Intensität der UV-Einstrahlung best<strong>im</strong>men den<br />

Schutzfaktor. Ähnlich ist es bei Systembrandschutz von Industrieunternehmen. Jedes Gebäude ist unterschiedlich<br />

in seiner Nutzung, Architektur <strong>und</strong> Bauweise. Welches Brandschutz-Konzept zum Einsatz<br />

kommt, wird individuell auf diese Charakteristika abgest<strong>im</strong>mt.<br />

Moderne Bauweisen, neuartige Bau- <strong>und</strong> Werkstoffe,<br />

der Einsatz neuer Technologien <strong>und</strong> Produktionsprozesse<br />

sowie enorme Wertkonzentrationen auf engstem<br />

Raum stellen zu Recht hohe Ansprüche an den<br />

Brandschutz. Unter Fachleuten gilt: Nur die Summe<br />

aus allen für die jeweilige Brandgefahr maßgeschneiderten<br />

Brandschutzlösungen bietet opt<strong>im</strong>ale Sicherheit.<br />

Wie wichtig ein wirksamer Schutz be<strong>im</strong> Ausbruch<br />

56 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

Text: Korte Engineering GmbH l Bilder: Bertold Werkmann, Fotolia.com<br />

eines Brandes an öffentlichen Plätzen oder Einrichtungen<br />

geworden ist, zeigen zahlreiche Beispiele der Vergangenheit.<br />

Man denke nur an den Großbrand am<br />

Düsseldorfer Flughafen, dessen Wiederherstellung Unsummen<br />

verschlungen hat. Mittlerweile ist die Zahl der<br />

Großbrände zwar leicht zurückgegangen, aber die<br />

durchschnittliche Schadenhöhe hat aufgr<strong>und</strong> der<br />

hohen Wertekonzentration in den Gebäuden zugenom-


men. Wer also Brandschutz als<br />

eine Investition in die Zukunft <strong>und</strong><br />

mehr noch als Garantie für das<br />

Überleben seines Unternehmens<br />

versteht, wird diesen Baustein<br />

schon <strong>im</strong> frühesten Stadium der<br />

Bauphase in seine Überlegungen integrieren.<br />

Nun mag der Gedanke<br />

aufkommen, dass alles <strong>im</strong> Leben<br />

seinen Preis hat, so sicher auch<br />

der Brandschutz. Ein beliebtes Rechenbeispiel<br />

der Prüfinstitution VdS<br />

Schadenverhütung GmbH, das viele<br />

K<strong>und</strong>en überzeugt, ist, dass der Einbau<br />

einer Wasserlöschanlage pro<br />

Quadratmeter nicht viel mehr kosten<br />

muss als ein neuer Teppichboden.<br />

Außerdem wird diese Maßnahme<br />

zu guter Letzt von den Feuerversicherern<br />

mit kräftigen Prämien<br />

belohnt. Wichtige Gr<strong>und</strong>lage<br />

aller Brandschutzmaßnahmen ist<br />

die möglichst frühzeitig in die architektonische<br />

Konzeption zu integrierende<br />

Planung von Brandabschnitten<br />

sowie die Sicherung von Flucht<strong>und</strong><br />

Rettungswegen.<br />

Brandschutz<br />

Professionelle Hilfe<br />

Mittlerweile gibt es am Markt<br />

solch eine Vielzahl an Löschtechniken,<br />

dass die Unternehmen alleine<br />

keine kompetente Wahl, die vom<br />

Versicherer anerkannt wird, treffen<br />

können <strong>und</strong> sich externe Unterstützung<br />

einholen. Es geht dabei<br />

nicht nur um die Auswahl der effektivsten<br />

Löschtechnik, sondern<br />

auch um die zielorientierte Umsetzung<br />

der Maßnahmen nach gesetzlich<br />

vorgegebenen Richtlinien<br />

<strong>und</strong> Normen. Es handelt sich dabei<br />

quasi um das Zusammenspiel vieler<br />

unterschiedlicher Dienstleister,<br />

die ein gemeinsames großes Ziel<br />

verfolgen.<br />

Fazit<br />

Welchen enorm hohen Stellenwert<br />

ein professioneller Brandschutz für<br />

ein Unternehmen hat oder haben<br />

sollte, ist hier nun vielleicht deutlicher<br />

geworden. Wer sich dabei in<br />

professionelle Hände begibt <strong>und</strong><br />

eine Leistung in Anspruch nehmen<br />

möchte, <strong>im</strong> Rahmen derer ein Unternehmen<br />

kompetent <strong>und</strong> zuverlässig<br />

betreut wird, der findet mit<br />

Frank Korte <strong>und</strong> seinem Team von<br />

Korte Engineering (KE) eine gute<br />

Beratung. Das Unternehmen aus<br />

Vlotho widmet sich seit über zehn<br />

Jahren diesem kompakten <strong>und</strong><br />

technisch anspruchsvollen Thema.<br />

„Der persönliche Kontakt zum K<strong>und</strong>en<br />

ist uns genauso wichtig wie die<br />

kontinuierliche Präsenz auf den<br />

Baustellen. Wir stellen gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

einen festen Ansprechpartner<br />

vor Ort zur Verfügung, der alle Stadien<br />

der Umsetzung überwacht,<br />

koordiniert <strong>und</strong> Lösungen herbeiführt,<br />

wenn es Probleme gibt“, beschreibt<br />

Frank Korte die Arbeitsweise<br />

von KE. ■<br />

www.ke-gmbh.com<br />

Rauchmelder in verschiedenen Varianten<br />

Schutz vor Brandunfällen bieten die Lösungen des Argus-Rauchmelder-Systems der<br />

Firma Merten by Schneider Electric. Es besteht aus unterschiedlichen Modellen.<br />

Der Argus-Rauchmelder Basic oder Basic Longlife ist als Einsteigerversion in der<br />

Ausführung polarweiß erhältlich. Die Modelle der Serie Argus-Rauchmelder Connect<br />

besitzen alle Funktionen der Variante Basic, können jedoch per integrierten<br />

Funk über die störsichere Frequenz von 868MHz zusätzlich vernetzt werden.<br />

Erkennt ein Melder innerhalb des vernetzten Systems eine Rauchentwicklung, gibt<br />

er diese Information an alle angeschlossenen Geräte weiter, die lautstark mit einem<br />

Alarmsignal reagieren. Der Argus-Rauchmelder 230V bietet zusätzlich zum Modell Basic eine 230V-Versorgung<br />

<strong>und</strong> eine Vernetzungsmöglichkeit über eine freie Ader <strong>im</strong> 230V-Netz. Wegen der Netz- <strong>und</strong> Batterieversorgung<br />

ist der Rauchmelder auch bei Netzausfall permanent aktiv. Der Argus-Rauchmelder Connect 230V<br />

besitzt alle Eigenschaften des Argus-Rauchmelder Connect. Die Vernetzung kann sowohl über eine freie Ader<br />

<strong>im</strong> 230V-Netz als auch via Funk erfolgen. Diese Lösung ist geeignet für Neubauten <strong>und</strong> wartungsfre<strong>und</strong>lich,<br />

da sie über eine Netzversorgung realisiert ist.<br />

www.merten.de<br />

Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

57


Impressum<br />

VERLAG/Postanschrift:<br />

Technik-Dokumentations-Verlag GmbH ®<br />

TeDo-Verlag GmbH<br />

Postfach <strong>21</strong>40<br />

D-35009 Marburg<br />

Tel.: +49 (0)64<strong>21</strong>/3086-0<br />

Fax: +49 (0)64<strong>21</strong>/3086-18<br />

E-Mail: info@gebaeudedigital.de<br />

Internet: www.gebaeudedigital.de<br />

Lieferanschrift:<br />

TeDo-Verlag GmbH<br />

Zu den Sandbeeten 2<br />

D-35043 Marburg<br />

VERLEGER & HERAUSGEBER:<br />

Dipl.-Statist. B. Al-Scheikly (V.i.S.d.P.)<br />

REDAKTION:<br />

Kai Binder, Chefredakteur (kbn),<br />

Dipl.-Ing. (FH) Henning Schulz (hsc),<br />

Carolin Sachse (csc)<br />

GRAFIK & SATZ:<br />

Jessica Böcher, Alexandra von Froreich,<br />

Anastasia Haferkorn, Nadin Rühl,<br />

Dipl.-Ing. (FH) Jan Trauzold, Christoph Ullrich,<br />

Verena Vornam<br />

ANZEIGEN:<br />

Stefanie Hollingshaus, Konstantin Kiy,<br />

Richard Sturm, Wiebke Tilhof<br />

Tel. +49 (0)64<strong>21</strong>/3086-0<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 1/2011<br />

DRUCKVERFAHREN:<br />

Offset vierfarbig<br />

DRUCK:<br />

Grafische Werkstatt von 1980 GmbH<br />

Yorckstraße 48, 34123 Kassel<br />

Brandschutz<br />

Rauchmelder retten Leben<br />

Brennenstuhl informiert über die Bedeutung von Rauchmeldern: Viele Brände entstehen<br />

durch technische Defekte <strong>und</strong> nicht etwa, weil jemand fahrlässig mit Feuer<br />

hantiert hat. Wenn dies nachts passiert, bemerken die Bewohner den Brand oder<br />

die Rauchentwicklung oft gar nicht. Doch bei Bränden ist für Menschen vor allem<br />

die Rauchentwicklung lebensgefährlich. Hier entscheiden Sek<strong>und</strong>en darüber, ob<br />

man sich in Sicherheit bringen kann oder nicht. Genau hier hat der Rauchmelder<br />

seine Aufgabe. Er alarmiert die Bewohner rechtzeitig mit einem sehr lauten Warnsignal<br />

(85dB) <strong>und</strong> gibt ihnen dadurch die entscheidende Zeit zur Flucht. In einigen B<strong>und</strong>esländern<br />

sind Rauchmelder daher bereits Pflicht, in anderen steht es auf der Tagesordnung. In den USA z.B. sind<br />

mittlerweile über 90% der Haushalte mit Rauchmeldern ausgestattet, dadurch ist die Anzahl der Brandtoten<br />

um bis zu 40% gesunken. Im Brandfall bleiben <strong>im</strong> Durchschnitt nur ca. 4min. Zeit zur Flucht. Nach 2min. <strong>im</strong><br />

Rauch kann eine Rauchvergiftung jedoch bereits tödlich enden. 70% der Brandtoten sind nachts zu verzeichnen,<br />

aber nur 35% der Brände passieren bei Nacht. Demnach ist gerade dann Schutz durch Rauchmelder<br />

geboten. Bei 200.000 Bränden in Deutschland pro Jahr sterben etwa 600 Menschen, also täglich etwa zwei.<br />

Laut Unternehmen werden Brennenstuhl-Rauchmelder von der Feuerwehr als sehr gut bewertet.<br />

www.brennenstuhl.com<br />

58 Sonderbeilage Sicherheitstechnik|2011<br />

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Inland: 28,00€ (inkl. MwSt., Porto <strong>und</strong> Versand)<br />

für das Jahres-Abonnement 2011 (7 Hefte + 2 Sonderbeilagen)<br />

Ausland: 32€ (inkl. Versand; 7 Hefte)<br />

Benutzen Sie bitte die dafür vorgesehene Abo-Karte.<br />

EINZELBEZUG:<br />

4,80€ pro Einzelheft (zzgl. Porto, inkl. MwSt.)<br />

ISSN 1864-3353<br />

Vertriebskennzeichen 74517<br />

Hinweise: Applikationsberichte, Praxisbeispiele, Schaltungen,<br />

Listings <strong>und</strong> Manuskripte werden von der Redaktion gerne angenommen.<br />

Sämtliche Veröffentlichungen der GEBÄUDEDIGITAL<br />

erfolgen ohne Berücksichtigung eines eventuellen Patentschutzes.<br />

Warennamen werden ohne Gewährleistung einer freien Verwendung<br />

benutzt. Alle erschienenen Beiträge der GEBÄUDEDIGITAL<br />

sind urheberrechtlich geschützt. Reproduktionen, gleich welcher<br />

Art, sind nur mit schriftlicher Genehmigung des TeDo-Verlages<br />

erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manus kripte u.ä. übernehmen<br />

wir keine Haftung. Namentlich nicht gekennzeichnete Beiträge<br />

sind Veröffentlichungen der GEBÄUDEDIGITAL-Redaktion. Haftungsausschluss:<br />

Für die Richtigkeit <strong>und</strong> Brauchbarkeit der veröffentlichten<br />

Beiträge übern<strong>im</strong>mt der Verlag keine Haftung.<br />

© copyright by<br />

TeDo-Verlag GmbH, Marburg.


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