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Mit Sonderbeilage Solartechnik - gebäudedigital

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Seite 10<br />

Nr. 5+6 2012 www.gebaeudedigital.de 4,80 Euro<br />

Nachbericht zur<br />

Light+Building<br />

Seite 34<br />

Elektroinstallation und Gebäudetechnik im 21. Jahrhundert<br />

Smart TV per<br />

Internet<br />

Seite 40<br />

LON in der<br />

Klemme<br />

www.gebaeudedigital.de<br />

Seite 74<br />

Innovative<br />

Elektrowelten<br />

<strong>Mit</strong> <strong>Sonderbeilage</strong><br />

<strong>Solartechnik</strong>


13.–15. Juni 2012<br />

Die weltweit größte<br />

Fachmesse der Solarwirtschaft<br />

Messe München<br />

2.200 Aussteller<br />

170.000 m2 Ausstellungsfläche<br />

80.000+ Besucher<br />

www.intersolar.de


Henning Schulz<br />

Redaktionsleitung Intro<br />

Ein Meilenstein für<br />

die Energiewende<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

ein neuer Umweltminister und mehr Steuerung<br />

aus dem Kanzleramt: Angela Merkel<br />

will das Tempo bei der Energiewende verschärfen.<br />

Die Kanzlerin bezeichnete den<br />

kürzlich stattgefundenen Energiegipfel im<br />

Kanzleramt als Meilenstein für die Energiewende.<br />

Nun sollen halbjährliche Treffen die<br />

Herkulesaufgabe ins Rollen bringen. Bleibt zu<br />

hoffen, dass mit dem neuen Umweltminister<br />

eine bessere Koordination des Mammutprojektes<br />

stattfindet. Bisher ist von einem zielgerichteten<br />

Vorgehen nichts zu erkennen.<br />

Man denke nur an den Solarbereich oder<br />

den dringend benötigten Netzausbau.<br />

Einheitliches Technologiekonzept<br />

Die Marktführer der Gebäudeautomation<br />

haben kürzlich auf der Light+Building ihren<br />

Beitrag zur Energiewende geleistet und sich<br />

für den EEbus als einheitliches Technologiekonzept<br />

entschieden. Eine Woche später auf<br />

der Hannover Messe wurde dem Ganzen<br />

Nachdruck verliehen, indem die in den relevanten<br />

Bereichen führenden Unternehmen<br />

die Gründung der Initiative EEBus e. V. bekannt<br />

gaben. Dieser Schritt kann wirklich als<br />

Meilenstein bezeichnet werden. Die Initiative<br />

sorgt zum einen für Investitionssicherheit in<br />

wichtigen Zukunftsmärkten wie Smart Home<br />

und zum anderen eröffnen sich Branchen<br />

wie Entwicklern von Applikationen oder dem<br />

Handwerk neue und interessante Betätigungsfelder.<br />

Gute Stimmung im E-Handwerk<br />

Noch eine positive Nachricht wurde auf der<br />

Light+Building verkündet: Es herrscht Hochstimmung<br />

im E-Handwerk. Dies ist das Ergebnis<br />

der Frühjahrskonjunkturumfrage des<br />

Zentralverbands der Deutschen Elektro- und<br />

Informationstechnischen Handwerke (ZVEH).<br />

Der Geschäftsklimaindex kletterte laut Verband<br />

auf den historischen Höchststand von<br />

74 Punkten. Dieses Resultat deckt sich mit<br />

den gewonnenen Eindrücken auf der<br />

Light+Building. Von der Messe haben wir<br />

zahlreiche Neuheiten und Trends mitgebracht,<br />

die ab Seite 10 vorgestellt werden.<br />

Weitere Messen stehen im Fokus dieser<br />

Ausgabe. Zum einen liegt diesem Heft eine<br />

<strong>Sonderbeilage</strong> <strong>Solartechnik</strong> bei. Hier können<br />

Sie lesen, was Sie auf der Intersolar Europe<br />

in diesem Jahr erwartet. Zum anderen widmen<br />

wir uns ab S.20 der Anga Cable. Hier<br />

sind die Top-Themen Smart TV, hybride<br />

Netze, Video on Demand, IPTV und Connected<br />

Home.<br />

Viel Spaß beim Lesen<br />

Ihr Henning Schulz<br />

hschulz@gebaeudedigital.de


Produktoffensive gestartet<br />

Um mit dem rasanten Preisverfall auf dem Solarmarkt<br />

Schritt halten zu können, hat sich Schott Solar bereits<br />

Ende 2011 neu aufgestellt. Im Fokus der Neuaufstellung<br />

steht nun das marktnahe Modul- und Projektgeschäft.<br />

Titelstory<br />

4 5+6|2012<br />

Titelstory<br />

06 Produktoffensive gestartet<br />

Schott Solar hat sich neu aufgestellt<br />

Unternehmen & Menschen<br />

08 Unternehmen gründen Initiative EEBus e.V.<br />

EEBus als einheitliches Technologiekonzept gewählt<br />

08 Enocean-Funk ist internationaler Standard<br />

ISO/IEC14543-3-10<br />

08 ZVEH: Hochstimmung in den E-Handwerken<br />

Ergebnisse der Frühjahrskonjunkturumfrage veröffentlicht<br />

Neuheiten & Trends<br />

10 Nachbericht zur Light+Building<br />

Stabile Zuwächse<br />

11 Vorgestellt auf der Light+Building<br />

Energieeffiziente Produkte und Innovationen<br />

20 Neuheiten zur Anga Cable<br />

Produktinformationen<br />

6<br />

Smart TV per<br />

Internet<br />

Kommunikation & Multimedia<br />

26 Was kommt nach der Analogabschaltung?<br />

Wisi-Innovationsforum auf der Light+Building 2012<br />

29 Hybrid-TV aus der Steckdose<br />

Sat-TV-Komplettset über Powerline-Technologie<br />

32 Multimedia erobert die Wohnzimmer<br />

Entertainment-System<br />

34 Smart TV per Internet fürs ganze Haus<br />

Die stille TV-Revolution via Internet<br />

37 Von den Großen lernen<br />

SIP-Standardisierung<br />

Planung & Installation<br />

40 LON in der Klemme<br />

LON-Busklemme von Wago<br />

43 Das System mit dem Klick<br />

Leitungsführungssystem von Schneider Electric<br />

Haus- & Gebäudeautomation<br />

45 Marktübersicht<br />

Panel-PCs für Gebäude<br />

34


Licht & Schatten<br />

LON in der<br />

Klemme<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

Haus- & Gebäudeautomation<br />

58 Wasserdruck ohne Schwankungen<br />

Frequenzumrichter von <strong>Mit</strong>subishi Electric<br />

61 KNX-Panel weiterentwickelt<br />

Haus- und Gebäudesteuerung<br />

Technologien der Zukunft<br />

54 Organische Photovoltaik (OPV)<br />

Solarstrom aus Plastik<br />

56 Gastkommentar von Dr. Jan Meiß<br />

OPV an der Schwelle zur Markteinführung<br />

63 Warum Präsenzmelder?<br />

Eine Technologie und ihre Vorteile<br />

66 Vitales Licht über KNX steuern<br />

VitaLED<br />

68 Belebende Lichtimpulse<br />

Biologischer Tagesrhythmus auch im Büro<br />

70 Intelligente Steuerung in der Gebäudetechnik<br />

Embedded Ranger<br />

72 Professionelle Lichtplanung<br />

Software Dialux evo<br />

40 74<br />

Rubriken<br />

03 Intro<br />

88 Termine/Inserentenverzeichnis<br />

89 Hersteller<br />

Verkaufsplattform für<br />

Installateure<br />

Sicherheit & Überwachung<br />

78 Arztpraxen als Ziel der Beschaffungskriminalität<br />

Schutz vor unbefugtem Zugriff<br />

80 IP-Videoüberwachung für Wohnungsanlagen<br />

Projekt ‘Sicheres Wien’<br />

84 Flexibilität Schwerpunktthema der Zukunft!<br />

IP-Videomanagement-Software<br />

Betriebsführung & Personal<br />

74 Gut vernetzt zum erfolgreichen Abschluss<br />

Verkaufsplattform für Installateure<br />

87 Elektrofachgroßhändler auf der 50-Besten-Liste<br />

Uni Elektro ausgezeichnet<br />

Heizung/Klima/Lüftung<br />

86 Zuschüsse sichern!<br />

KfW-Förderung 430<br />

90 Jahresübersicht & Impressum<br />

5+6|2012<br />

5


Halle A1, Stand 470<br />

Titelstory<br />

Schott Solar:<br />

Produktoffensive gestartet<br />

Um mit dem rasanten Preisverfall auf dem Solarmarkt Schritt halten zu können, hat sich Schott Solar bereits Ende<br />

2011 neu aufgestellt. Im Fokus der Neuaufstellung steht nun das marktnahe Modul- und Projektgeschäft, wohingegen<br />

das Unternehmen die Solarzellen künftig bei ausgewählten Partnern gemäß Schott Solar Spezifikationen produzieren<br />

lässt. Die Qualitätskontrolle erfolgt im Technologiezentrum im bayerischen Alzenau.<br />

Autorin: Christina Rettig, Schott Solar AG I Bilder: Schott Solar AG<br />

Schott Solar hat sich der neuen Lage, von der alle Marktteilnehmer<br />

und Vertriebsstufen betroffen sind, angepasst. „Die<br />

jüngste politische Entwicklung zeigt, dass diese Restrukturierung<br />

unumgänglich war“, kommentiert Jörg Henkel, Vorstand<br />

Vertrieb & Marketing der Schott Solar AG. „Im Grunde verbauen<br />

wir schon immer Solarzellen von Drittunternehmen, die<br />

genau unseren hohen Qualitätsstandards entsprechen, in unseren<br />

Modulen. Dieser Schritt ist also nicht neu für uns“, so<br />

Henkel. Schott Solar erwartet, dass die kurzfristige Änderung<br />

des Einspeisetarifs den deutschen Markt deutlich reduzieren<br />

wird. Da die Neuregelung Großanlagen härter trifft, werden<br />

Kleinanlagen den Markt vermutlich dominieren. „Gerade in diesem<br />

Segment ist Schott Solar seit Jahren sehr gut verankert.<br />

Im Geschäftsjahr 2011 haben wir etwa 80% der Module in<br />

kleinen und mittelgroßen Anlagen platziert. Nach eigenen Berechnungen<br />

haben wir damit im Segment bis 10kWp einen<br />

Marktanteil von etwa 14% erreicht. Das wollen wir in Zukunft<br />

weiter ausbauen“, sagt Henkel. Gerade bei dieser schwierigen<br />

Marktlage betont der deutsche Hersteller wiederholt die Systemrelevanz<br />

und ungebrochene Popularität von Solarenergie.<br />

„<strong>Mit</strong> Solarenergie nehmen Bürger die Energiewende und ihre<br />

6 5+6|2012<br />

Stromversorgung selbst in die Hand“, so Henkel. „Ein Privathaushalt<br />

bezieht den Strom heute vom Energieversorger deutlich<br />

teurer als ihn die PV-Anlage produziert. Je mehr Strom<br />

selbst verbraucht wird, umso wirtschaftlicher wird die Solaranlage.<br />

Viele Kleinanlagen erreichen ohne weitere Maßnahmen<br />

einen Eigenverbrauch im zweistelligen Prozentbereich.“<br />

Schott Perform Mono 260 macht den Auftakt<br />

<strong>Mit</strong> dem neuen Hochleistungsmodul Schott Perform Mono<br />

260 hat das Unternehmen die richtige Antwort auf die derzeit<br />

angespannte Marktsituation in der Solarindustrie parat.<br />

Der deutsche Qualitätshersteller bringt seine neueste Entwicklung<br />

zunächst in zwei Leistungsklassen bis 260Wp auf<br />

den Markt. <strong>Mit</strong> dem hohen Modulwirkungsgrad von 15,9% ist<br />

es besonders interessant für Privathäuser mit kleinen Dachflächen.<br />

Gleichzeitig erfüllt es hohe ästhetische Ansprüche<br />

dank dunkler, eng angeordneter Solarzellen, eingefasst von<br />

einem schwarzen Rahmen. Abhängig von der Nachfrage in<br />

den Märkten plant Schott Solar außerdem eine Variante mit<br />

schwarzer Rückseitenfolie anzubieten.


So sieht das Flaggschiff der mono-kristallinen<br />

PV-Module von Schott Solar aus: Schott Perform<br />

Mono 280.<br />

Umfangreiche Weiterentwicklungen<br />

Zahlreiche Verbesserungen hat das Unternehmen<br />

im Schott Perform Mono<br />

260 umgesetzt. Dazu gehört z.B. der<br />

neu entwickelte Hohlkammerrahmen,<br />

den das Unternhemen nun nach und<br />

nach bei anderen Modultypen einführen<br />

wird. Der nur 35mm hohe, schwarz<br />

eloxierte Aluminiumrahmen unterstreicht<br />

nicht nur das elegante Erscheinungsbild<br />

des Moduls, er bringt auch<br />

einige Finessen mit sich. Durch das<br />

Hohlkammerprofil reduziert sich Material<br />

und damit Gewicht – gerade einmal<br />

19kg bringt es auf die Waage. Darüber<br />

hinaus hat Schott Solar ein besonderes<br />

Konzept für die Ecken des Rahmens erarbeitet:<br />

Diese sind massiv verstärkt<br />

und verfügen bereits über ein Loch für<br />

die Erdung. Breite Drainagen sorgen<br />

dafür, dass Regen- und Kondenswasser<br />

INFORMATIONEN<br />

Titelstory<br />

in allen Neigungen und Winkeln ablaufen<br />

kann. Das Modul fällt außerdem<br />

durch sein kompaktes Design auf. Gegenüber<br />

früheren Entwicklungen sind<br />

die Zellen enger angeordnet. Dies ist<br />

möglich durch neue, vorgeformte Verbinder<br />

und ein besseres Einkapselungsmaterial.<br />

Auch neu: Der Bereich zwischen<br />

Zellen und Rahmen wurde optimiert<br />

und ist nun auf beiden Seiten<br />

symmetrisch. Dank dieses Layouts<br />

lässt sich das Modul quasi in jeder beliebigen<br />

Richtung installieren, die Löcher<br />

für die Erdung sind von überall gut<br />

erreichbar. Das Modul soll später optional<br />

auch mit schwarz kaschierter<br />

Rückseitenfolie erhältlich sein, was den<br />

ästhetisch-geschlossenen Eindruck des<br />

Hochleistungsmoduls zusätzlich unterstützt.<br />

Die monokristallinen Zellen verfügen<br />

über drei so genannte Busbars –<br />

Metallfinger auf der Vorderseite, die<br />

mehr Strom einsammeln als bei Zellen<br />

mit zwei Busbars. Dadurch steigen die<br />

Stromerträge der Solarmodule und dadurch<br />

die Wirtschaftlichkeit der Solaranlage.<br />

Auf Herz und Nieren geprüft<br />

Das Schott Perform Mono 260 ist für<br />

die Schneelastzone 3 geeignet und<br />

nach IEC 61215 und IEC 61730 auf<br />

5400 Pascal Druck- und Sogbelastung<br />

geprüft. Zusätzlich wurde es den bei<br />

Schott Solar üblichen gegenüber der<br />

IEC doppelt so harten Qualitätstests unterzogen.<br />

Auch in dieser hohen Leistungsklasse<br />

gewährt Schott Solar als<br />

einer von sehr wenigen Herstellern eine<br />

lineare Leistungsgarantie von 25 Jahren.<br />

Anlagenbesitzer können sich somit<br />

Die technischen Daten des Schott Perform Mono 260 im Überblick:<br />

Bestückung: 60 Zellen, monokristallin 156x 56mm, 3 Busbars<br />

Frontabdeckung: Eisenarmes Solarglas 3,2mm<br />

Rückseitenabdeckung: Folienverbund (weiß, optional schwarz)<br />

Leistungsklassen: 255 / 260 / 265Wp<br />

Modulwirkungsgrad: 15,9%<br />

Mechanische Stabilität: 5.400N/m2 (Druck)<br />

Größe: 1652x 990x35mm<br />

Gewicht: 19kg<br />

Rahmen: 35mm, schwarz<br />

Der neue Hohlkammerrahmen ist besonders<br />

stabil und einfach zu montieren.<br />

auf hohe Stromerträge freuen. Ab Mai<br />

ist die neue Schott Perform Mono-Serie<br />

verfügbar.<br />

Weitere Leistungsklassen folgen<br />

Höhere Leistungsklassen von 265 und<br />

270Wp sollen in der zweiten Jahreshälfte<br />

folgen. <strong>Mit</strong>telfristiges Ziel von Schott Solar<br />

ist es, das Schott Perform mit Leistungsklassen<br />

bis 280Wp anzubieten. Basis<br />

hierfür ist eine neue industrietaugliche<br />

Hochleistungs-Zelltechnologie, die der<br />

deutsche Hersteller entwickelt hat und die<br />

mit Wirkungsgraden im Bereich von 20%<br />

aufwartet. Diese Zelltechnologie soll mit<br />

neu entwickelten Quasimono Solarwafern<br />

kombiniert werden. ■<br />

www.schottsolar.com<br />

Messreihen haben gezeigt: Drei Busbars liefern<br />

bis zu 5 Wp mehr Leistung.<br />

5+6|2012 7


Unternehmen & Menschen<br />

Unternehmen gründen Initiative EEBus e.V.<br />

Im Bereich der Gebäudeautomation soll der Informationsaustausch zur Höhe des Energieangebots<br />

sowie des -verbrauchs künftig einheitlich über das offene Vernetzungskonzept EEBus laufen. Dies<br />

haben die Unternehmen Busch-Jaeger, Gira und Jung zum Start der Messe Light+Building am 15.<br />

April 2012 angekündigt. Auf der Hannover Messe Industrie (HMI) fand daraufhin am 23. April 2012<br />

die Veranstaltung zur Gründung der Initiative EEBus e. V. statt, deren Vorsitz Peter Kellendonk und<br />

Dr. Bernhard Thies, Geschäftsführer der DKE Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik<br />

im DIN und VDE, übernehmen. Bei der Gründung waren neben den drei Gebäudeautomatisierern<br />

u.a. die Unternehmen Miele, Vaillant, ABB und Schneider Electric vertreten. Weiter an der<br />

Einigung beteiligt sind Unternehmen wie SMA, SolarWorld, die E.G.O.-Gruppe oder Landis+Gyr sowie<br />

der Energieversorger MVV, Kofler Energies, Kellendonk Elektronik, IEQualize und der Verband VDE. Entwickelt wurde das System<br />

von Kellendonk Elektronik im Rahmen des von den Bundesministerien für Wirtschaft (BMWi) und Umwelt (BMU) geförderten nationalen<br />

E-Energy-Projekts. Unabhängig von Gerätetypen, Energieversorgung oder Konzepten der Gebäudeautomation ermöglicht<br />

EEBus den problemlosen Informationsaustausch sowohl zwischen den einzelnen technischen Verbrauchsgeräten als auch zwischen<br />

der Energiewirtschaft und deren Großkunden. „Durch unsere Festlegung auf ein einheitliches Vernetzungskonzept haben<br />

die Teilnehmer rund um die Gebäudeautomation nun die Gewissheit, dass ihre Systeme an die zukünftigen Anforderungen angepasst<br />

werden können. Hinzu kommt jetzt die nötige Sicherheit für verstärkte Investitionen in Produktion und Forschung im Bereich<br />

Energiemanagement", sagte Harald Jung, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Jung, auf der Light+Building. Das<br />

ermögliche auch dem Handwerk den Zugang zu einem völlig neuen Betätigungsbereich.<br />

www.eebus.de<br />

Enocean-Funk ist internationaler Standard<br />

Die International Electrotechnical Commission (IEC) hat mit ISO/IEC14543-3-10 einen neuen Standard für Funkanwendungen mit<br />

einem niedrigen Energieverbrauch ratifiziert. Es ist der erste und einzige Funkstandard, der auch für Energy Harvesting-Lösungen<br />

und damit für die batterielose Funktechnologie von Enocean optimiert ist. Zusammen mit den Anwendungsprofilen der Enocean<br />

Alliance schafft der internationale Standard die Voraussetzungen für eine vollständig interoperable, offene Funktechnologie<br />

vergleichbar mit Standards wie Bluetooth oder WiFi. Dieses Prinzip ermöglicht elektronische Steuerungssysteme, die unabhängig<br />

von einer externen Stromversorgung arbeiten. Die internationale Standardisierung wird die Entwicklung und Implementierung<br />

von energieoptimierten Funksensoren und Funksensornetzen beschleunigen. Darüber hinaus wird sie neue Anwendungsgebiete<br />

und Märkte für Energy Harvesting-Lösungen erschließen.<br />

www.enocean.de<br />

ZVEH: Hochstimmung in den E-Handwerken<br />

Das Ergebnis der Frühjahrskonjunkturumfrage des Zentralverbands der Deutschen<br />

Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) hat gezeigt: 94% der befragten<br />

E-Betriebe beurteilten ihre Geschäftslage positiv mit den Noten 'befriedigend'<br />

(40%) oder 'gut' (54%). Damit kletterte der Geschäftsklimaindex auf den historischen<br />

Höchststand von 74 Punkten. Auch die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) beobachtet<br />

ein ungebrochen hoch motiviertes Konsumverhalten bei den Verbrauchern.<br />

Mehr als drei Viertel von ihnen gingen davon aus, dass das Hoch in den kommenden<br />

sechs Monaten anhalten wird, 13% sahen noch Luft nach oben. Lediglich 10% stellten<br />

sich auf eine Abkühlung ein. Im Vergleich zum Frühling 2011 ist der Index für diesen<br />

Wert um einen Punkt auf 52 gesunken. Die starke Auftragslage sorgt auch für<br />

eine sichere Situation für die Beschäftigten. 20% der Befragten antworteten, dass<br />

sie im vergangenen Halbjahr <strong>Mit</strong>arbeiter eingestellt haben, knapp 70%, dass der <strong>Mit</strong>arbeiterstamm unverändert blieb. Drei von<br />

vier Unternehmern gehen davon aus, dass die <strong>Mit</strong>arbeiterzahl auch im nächsten halben Jahr gleich bleiben, zwei von zehn, dass<br />

sie sich erhöhen wird. Nur 5% meinten, dass sie absehbar weniger Angestellte beschäftigen können. 31% der Befragten meldeten<br />

offene Stellen, im Frühjahr 2011 waren es nur 25%. Aber auch im Handelsbereich meldeten 19% ein Umsatzwachstum.<br />

Ein Viertel meldete ein Auftragspolster von ein bis zwei Monaten, ein weiteres bis zu vier Monaten und darüber hinaus.<br />

www.zveh.de<br />

8 5+6|2012


Das Wichtigste für einen<br />

reibungslosen Betrieb ist eine<br />

stabile Stromversorgung<br />

Flughafen: Eine stabile Stromversorgung für Systeme der<br />

Flugsicherung, Gebäudeautomatisierung, Personen- und Gepäckkontrollen,<br />

Landebahnbeleuchtung und andere kritische Anlagen ist Voraussetzung<br />

für einen reibungslosen Betrieb.<br />

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Stromausfälle und Netzschwankungen stellen eine Gefahr für Systeme,<br />

Prozesse und Personen dar. Strengere Sicherheitsbestimmungen,<br />

Prozessautomatisierung und die zunehmende Abhängigkeit von Hightech-<br />

Systemen machen den Einsatz von USV-Systemen heute unumgänglich.<br />

Steigende Energiekosten und Umweltaspekte sind weitere Argumente<br />

für die Nutzung moderner Lösungen, die nicht nur die Verfügbarkeit der<br />

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©2012 Schneider Electric. All Rights Reserved. Schneider Electric, APC, Gutor, and Make the most of your energy are trademarks owned by Schneider Electric Industries SAS or its affiliated<br />

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10 5+6|2012<br />

Veranstaltungen<br />

Light+Building:<br />

Stabile Zuwächse<br />

Verlauf und Ergebnis der am 20. April zu Ende gegangenen weltgrößten Messe für Licht und Gebäudetechnik<br />

Light+Building bewerten Industrie und Handwerk gleichermaßen positiv. Die Veranstaltung zeigte, dass eine starke<br />

weltweite Nachfrage nach ressourcenschonenden Licht- und Gebäudetechniklösungen besteht. Unter dem Leitthema<br />

Energieeffizienz präsentierten die Aussteller ihre Produkte und Trends.<br />

Rund 196.000 Besucher (2010: 183.111) kamen zu der am<br />

20. April zu Ende gegangenen weltgrößten Messe für Licht und<br />

Gebäudetechnik Light+Building. Das ist ein Plus von etwa 7%<br />

gegenüber der Veranstaltung vor zwei Jahren. 2.352 Hersteller<br />

(2010: 2.154) aus 50 Ländern präsentierten unter dem<br />

Leitthema Energieeffizienz auf einem ausgebuchten Messegelände<br />

ihre Neuheiten und Trends für Licht, Elektrotechnik,<br />

Haus- und Gebäudeautomation sowie Software für das Bauwesen.<br />

Weitestgehend unveränderte Besucherstruktur<br />

Sehr positiv ist die Einschätzung der Branchenkonjunktur. 91%<br />

der Besucher und 83% der Aussteller sind zufrieden mit der<br />

wirtschaftlichen Entwicklung. Die Besucherstruktur blieb weitestgehend<br />

unverändert mit den Hauptgruppen Handwerk, Industrie,<br />

Handel sowie Architekten, Lichtplaner und Ingenieure.<br />

Stimmen zur Messe<br />

Friedhelm Loh (Bild rechts unten), Präsident des Zentralverbands<br />

Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI): „Die<br />

Light+Building 2012 hat die Erwartungen des ZVEI mehr als<br />

erfüllt. Die exzellenten Besucherzahlen sowie die hohe Qualität<br />

der Gespräche stimmen optimistisch, dass sich die Märkte für<br />

Licht und Gebäudesystemtechnik 2012 positiv weiterentwickeln<br />

werden.“ Walter Tschischka (Bild rechts oben), Präsident des<br />

Bilder: TeDo Verlag GmbH, Messe Frankfurt Exhibition/Pietro Sutera<br />

Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen<br />

Handwerke (ZVEH): „Das E-Handwerk ist auf Innovationskurs.<br />

Die Light+Building 2012 zeigt es: Ohne das Handwerk<br />

keine Energiewende!“<br />

Erfolgreiches Rahmen- und Begleitprogramm<br />

Ergänzt wurde das Angebotsspektrum der Messe mit der Sonderschau<br />

‘Das Gebäude als Kraftwerk im Smart Grid’ und dem<br />

‘Building Performance Congress’. Nach Messeschluss konnten<br />

die Fachbesucher der Light+Building und das private Publikum<br />

mit der Luminale ein Highlight erleben, das Frankfurt und die<br />

Rhein-Main-Region in faszinierende Lichtwelten verwandelte.<br />

Mehr als 140.000 Besucher aus aller Welt bestaunten die<br />

170 Licht-Ereignisse in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet.<br />

Die nächste Light+Building findet vom 30. März bis 4. April<br />

2014 in Frankfurt am Main statt.<br />

Neuheiten und Trends<br />

Auf den folgenden neun Seiten zeigen wir Neuheiten und Trends,<br />

die unter dem Leitthema Energieeffizienz auf der Light+Building<br />

vorgestellt wurden. Die Produkte kommen aus den drei Bereichen<br />

Licht, Elektrotechnik und Gebäudeautomation. (hsc) ■<br />

www.light-building.com<br />

www.gebaeudedigital.de


Neuheiten & Trends<br />

Ganzheitliche Gebäudeautomation<br />

In den <strong>Mit</strong>telpunkt des diesjährigen Messeauftritts hat<br />

GFR die Weiterentwicklung der Energiemanagementsoftware<br />

Webencon, spezielle Anwendungen für<br />

Smartphones und Tablett-PCs sowie die Neuentwicklung<br />

von Komponenten für die integrierte Raumautomation<br />

zur Steuerung von Licht, Jalousien, Heizung, Klima,<br />

Multimediasystemen und Zeitschaltkatalogen sowie kundenspezifischer<br />

Szenarien gestellt. Dazu gehören die<br />

Design- und Komfort-CAN-Bus-Raumbediengeräte<br />

‘R4D.RC05/06’ und ‘R4D.RC01/02’ sowie das Multifunktionstouchpanel<br />

‘R4D.RT7’ in der Größe einer 2er<br />

Steckdose. Zur Gestaltung der Oberflächeninhalte von<br />

‘R4D.RT7’ sind weder Programmierkenntnisse noch die<br />

Verwendung spezieller gerätespezifischer Software erforderlich.<br />

Die Parametrierung erfolgt per drag & drop<br />

über das GFR-Planungs- und Projektierungstool Webproject<br />

unter Verwendung fertiger sowie frei editierbarer<br />

Symbole und einer Auswahl von Funktionen aus<br />

allen Bereichen moderner Raumautomation. Weil das<br />

Gerät gesamtheitlich mit dem Automationssystem kommuniziert, sind auch komplexe<br />

Anwendungen in der Gebäudeautomation möglich. Die Kommunikation erfolgt auf der<br />

Basis von Ethernet. Kommunikationspartner können sowohl BACnet- wie auch proprietäre<br />

Controller sein. Die Versorgung des Touchpanels erfolgt über ‘Power over<br />

Ethernet’ (PoE). Die Bedienoberfläche des ‘R4D.RT7-Touchpanels’ ist individuell nach<br />

vorhandenen Bibliotheken oder frei gestaltbar. Das Gerät ist in verschiedenen Frontrahmen<br />

lieferbar. Die Palette reicht von Aluminium über Edelstahl, Glas bis hin zu einer<br />

Lackierung in verschiedenen Farben.<br />

www.gfr.de<br />

KNX-Bediengeräte<br />

Elsner Elektronik zeigte auf der Light+Building Bediengeräte für KNX. Vom Touch One<br />

Style ist lediglich eine berührungssensitive Glasscheibe an der Wand sichtbar. Neben<br />

dem puristischen Design<br />

gibt es umfangreiche Funktionen<br />

für Beschattung,<br />

Raumklima und Licht. Automatik<br />

und Szenen lassen<br />

sich in der ETS und direkt<br />

am Display ändern. Als<br />

Standardanzeige werden<br />

animierte Wetterdaten<br />

oder individuelle Seiten mit<br />

Daten und Bedienflächen<br />

gezeigt. Das Display Corlo<br />

Touch für das KNX-System ist nicht größer als ein Wandschalter, bietet aber verschiedene<br />

Nutzungsmöglichkeiten: Durch die berührungssensitive Oberfläche kann es wie<br />

ein Schalter verwendet werden. Das hochauflösende Display zeigt Werte und Meldungen<br />

an, aber auch Bilder. Zugleich ist das das Produkt eine Bedienzentrale für die automatische<br />

Beschattung und Raumklimaregelung. Es besitzt eine Glas-Touchoberfläche,<br />

einen verchromte Rahmen und eine LED-Ambientebeleuchtung.<br />

www.elsner-elektronik.de<br />

Steckbare Intelligenz<br />

green<br />

Building<br />

Dezentral, steckbar vorkonfektioniert,<br />

in einem robusten Stahl blechgehäuse<br />

verpackt, geprüft, auf Wunsch versiegelt<br />

und mit detaillierten Unterlagen versehen<br />

– so sieht heute eine zukunftssichere Gebäudeautomation<br />

vom Lichtmanagement<br />

bis zur Raumklimatisierung aus. Seit mehr<br />

als 15 Jahren gibt es dafür bei uns einen<br />

Namen: gesis®RAN – unser Know-how<br />

für Ihre Freiheit in der Umsetzung, die keine<br />

Wünsche offen lässt – eine stressfreie<br />

Baustelle inklusive.<br />

Gebäudeautomation<br />

mit Brief und Siegel:<br />

die steckbare<br />

Elektroinstallation<br />

mit gesis® RAN


12 5+6|2012<br />

Neuheiten & Trends<br />

Energieeffiziente Einzelraumregelung<br />

Elka Elektronik stellte auf der Light+Building u.a. Komponenten<br />

für die energieeffiziente Raumautomation mit dem Bussystem<br />

LON vor. Ein Beispiel: Eine energieeffiziente Heizungsregelung<br />

im Einzelraum wird mithilfe eines LON-Motor-Stellantriebes MSA<br />

von Elka umgesetzt. Er verfügt über einen integrierten Regler<br />

und wird direkt auf das Ventil des Heizkorpers aufgesetzt. Der<br />

Stellantrieb hat einen Eingang zum Anschluss eines externen<br />

Temperatursensors NTC sowie einen weiteren Eingang zur Auswertung<br />

eines Fensterkontaktes oder eines Taupunktsensors.<br />

Es ist nur eine Busleitung nötig. In einer Auslassdose neben<br />

dem Ventilantrieb werden die Leitung des Motorstellantriebs,<br />

die Leitungen zum Temperatursensor, zum Fensterkontakt sowie die LON-Busleitung zusammengeführt. Da keine Reiheneinbaugerate<br />

erforderlich sind, wie in Regelungen mit elektrothermischen oder elektromotorischen 0 bis 10V-Antrieben üblich, entfällt<br />

diese Installation. Auch die Nachrüstung einer Einzelraumregelung ist laut Hersteller mit geringem Aufwand zu realisieren.<br />

www.elka.de<br />

Weiterentwicklung in der KNX-Sensortechnik<br />

Jung stellte auf der Light+Building einen KNX-Drehsensor zum Ansteuern von Dimm-, Schalt- und<br />

Jalousieaktoren vor. Darüber hinaus eignet sich das Gerät zur Sollwertverstellung eines Temperaturreglers.<br />

Als Vorlage diente die bekannte Funktion eines Drehdimmers. Der Drehknopf übernimmt<br />

dabei die Wippenfunktion, der Drucktaster die Tastenfunktion. Der Drehsensor arbeitet nach dem<br />

gleichen Prinzip und verfügt zusätzlich über drei Nebenstelleneingänge zum Anschluss konventioneller,<br />

potentialfreier Kontakte von Schaltern, Tastern und Magnetkontakten. Diese praxisgerechte<br />

Zusatzausstattung erweitert das Funktionsspektrum des KNX-Gerätes. Ebenfalls serienmäßig dabei<br />

ist ein akustischer Signalgeber, der als Quittungston oder zur Alarmmeldung zum Einsatz kommt.<br />

Das Produkt kann mit den Abdeckungen konventioneller Drehdimmer kombiniert werden und ist<br />

somit in sämtlichen Designprogrammen des Unternehmens erhältlich.<br />

www.jung.de<br />

Brandschutzschalter reagiert auf Störlichtbögen<br />

Auf der diesjährigen Light+Building zeigte Siemens Infrastructure & Cities in Frankfurt einen Brandschutzschalter,<br />

der auf Störlichtbögen reagiert und Stromkreise sicher abschaltet. Im Fokus stehen Störlichtbögen,<br />

die bei Mängeln in der Elektroinstallation entstehen können. Der Schalter kann nachträglich montiert<br />

werden und eignet sich für den Einbau in Wohnhäusern, öffentlichen Gebäuden, Bibliotheken, Museen und<br />

feuergefährdeten Betriebsstätten. Als Ergänzung zu Fehlerstrom- und Leitungsschutzschaltern erhöht der<br />

Brandschutzschalter 5SM6 laut Hersteller die Sicherheit von Personen und Vermögenswerten und schließt<br />

eine Lücke beim Schutz vor elektrisch verursachten Bränden. Um eine starke Erhitzung von Kabeln und<br />

damit Kabelbrand zu verhindern, misst der Brandschutzschalter permanent das Hochfrequenzrauschen<br />

von Spannung und Strom in deren Intensität, Dauer und den dazwischen liegenden Lücken. Integrierte Filter<br />

mit intelligenter Software werten diese Signale aus und veranlassen bei Auffälligkeiten innerhalb von<br />

Bruchteilen einer Sekunde das Abschalten des angeschlossenen Stromkreises. Harmlose Störquellen, wie<br />

sie z.B. beim Betrieb von Bohrmaschinen oder Staubsaugern vorkommen können, kann der Brandschutzschalter<br />

von gefährlichen Lichtbögen unterscheiden. Der Brandschutzschalter ist in zwei Gerätevarianten und zwei verschiedenen<br />

Baubreiten erhältlich und kann mit einem Leitungsschutz- oder einem Fehlerstrom/Leitungsschutzschalter von Siemens verbunden<br />

werden. Durch die Kombination mit einem Hilfsstrom- oder Fehlersignalschalter ist z.B. die Anbindung an ein übergeordnetes Leitsystem<br />

möglich.<br />

www.siemens.com/low-medium-voltage


Neuheiten & Trends<br />

Verkaufsraum-Beleuchtung<br />

Auf der Light+Building hat Bäro aktuelle Leuchten-Entwicklungen<br />

für die Verkaufsraum-Beleuchtung gezeigt.<br />

Am Messestand konnten Fachbesucher das LED-<br />

Leuchtenprogramm ‘live’ erleben. Das Gehäusedesign<br />

der Aufbauleuchten-Familie Ontero EC 125/EC 126<br />

wurde für ein gutes Thermomanagement optimiert<br />

und eigens entwickelte Reflektoren mit Miro-Oberfläche<br />

geben eine effiziente Lichtlenkung, wodurch laut<br />

Hersteller konstant hohe Nutzlichtströme von bis zu<br />

3.800lm erreicht werden sollen. Die Leuchten sind<br />

wahlweise in zwei verschiedenen Leistungsklassen erhältlich,<br />

die mit aktiver beziehungsweise passiver Kühlung<br />

ausgestattet sind. Um die Leuchten jeweils genau auf die individuelle Beleuchtungsanforderung<br />

abstimmen zu können, ist die Leuchte mit verschiedenen Reflektoren sowie<br />

in vier Lichtfarben erhältlich. Darüber hinaus kann die Leuchteninnovation als Ontero EC<br />

130 auch mit ‘klassischen’ Bäro Bright Star (BBS) Entladungslampen bestückt werden.<br />

www.baero.com<br />

Erweitertes<br />

Bodeninstallationssystem<br />

Das estrichbündige Bodeninstallationssystem tehalit.BKB<br />

von Hager wurde u.a. in seiner Lieferform erweitert. Die<br />

schallgedämmten Unter- und die trittschallgedämmten<br />

Oberteile sind jetzt separat zu bestellen. Außerdem wird<br />

das Unterteil inklusive einer Montageabdeckung aus<br />

Stahlblech geliefert, die laut Hersteller bis zur Endmontage<br />

einerseits das ‘Innenleben’ des Kanals schützt, andererseits<br />

Personenschäden auf der Baustelle vorbeugt.<br />

Insgesamt stehen über die Auswahl der Oberteile drei Kanalausführungen<br />

zur Verfügung: ‘offen mit Bürste’, ‘offen mit Bürste und LED’ sowie ‘geschlossen’.<br />

Dadurch muss der Bauherr nicht schon in der Planungsphase festlegen, welche<br />

Oberteile er einsetzen möchte – er kann damit warten, bis die Raumgestaltung endgültig<br />

festliegt. Zudem kann die Kabelauslassbürste jetzt am Unterteil befestigt werden.<br />

Der Kabelauslass erfolgt dann ‘mit dem Strich’, so dass die Borsten auch nach langer Nutzungszeit<br />

in Form bleiben. Selbst bei wandseitiger Bürstenmontage ist die Anbringung einer<br />

Sockelleiste möglich, um Fugen zu kaschieren. Die Fixierung des Oberteils am Unterteil besteht<br />

aus robusten Metallschienen, die eine dauerhaft sichere Befestigung garantieren sollen<br />

– ohne Verrutschen und Wackeln. Zudem lässt sich das Oberteil jetzt mithilfe einer verstellbaren<br />

Bodenbelags-Anschlagkante an die Höhe des Bodenbelags anpassen. Zusätzlich<br />

hat das Unternehmen raumseitig eine Bodenbelags-Anschlagkante aus hochfestem Alupressbank<br />

im Unterteil vormontiert, die sich wie beim Oberteil stufenlos von 0 bis 25mm<br />

in der Höhe verstellen lässt. Die Laschen der Unterteil-Kupplungen zentrieren die Bauteile<br />

bei der Montage automatisch. Die Fixierung erfolgt mithilfe von selbst schneidenden<br />

Schrauben, die die Kanalunterteile zudem elektrisch leitend verbinden und damit als integrierte<br />

Erdung fungieren. Die Standard-Lieferlänge des Unterteils beträgt 2m, die des Oberteils<br />

2x1m. Bei den Kanalabmessungen hat sich die Standardbreite von 250mm bewährt,<br />

die Höhe des Kanals beträgt einheitlich 85mm, die Mindestestrichhöhe wie bisher 96mm.<br />

Sonderhöhen und -breiten sind auf Wunsch lieferbar. Bei der Baubreite 250mm ist jetzt<br />

ein zweiseitiger Geräteeinbau möglich, so dass die Geräte auch von der Raumseite aus bedienbar<br />

sind. Das System verfügt über ein umfangreiches Formteile-Programm aus Endstücken,<br />

Flachwinkeln (Innen- und Außeneck) sowie T-Stücken.<br />

www.hager.de<br />

Steckbare Intelligenz<br />

green<br />

Energy<br />

Regen, Hagel, Frost, Windstärke 10:<br />

Eine normale Elektroinstallation macht<br />

das nicht mit. Ein Fall für gesis®IP+<br />

von Wieland Electric. Auch unter<br />

widrigsten Bedingungen garantiert<br />

das Steckverbindersystem fehlerfreien<br />

Kontakt bis Schutzklasse IP 68 und<br />

einer Stromstärke von 20 A. Und<br />

darüberhinaus bietet gesis®IP+<br />

einen unschätzbaren Zeitvorteil<br />

bei der Installation bei komplexen<br />

Systemmöglichkeiten.<br />

Sichere Elektroinstallation<br />

auch unter<br />

rauen Bedingungen:<br />

die steckbare<br />

Elektroinstallation<br />

mit gesis® IP+


Neuheiten & Trends<br />

Dose für nachträglichen Leuchteneinbau in Beton<br />

Für den Leuchteneinbau in Betondecken zeigte Spelsberg in Frankfurt die neue IBTronic XL Drillbox<br />

150. Die Dose ermöglicht eine Kernlochbohrung mit einem Durchmesser von 150mm. <strong>Mit</strong> ihr können<br />

Architekten, Bauträger und Bauherren flexibel auf Planungsänderungen in der Leuchteninstallation<br />

reagieren. Die Installation ist laut Hersteller leicht und sicher. Die Dose verfügt über eine Fermacell-Platte,<br />

die nach der Montage bis 100mm geöffnet werden kann. Ein nachträglicher Einbau<br />

größerer Leuchten ist damit möglich. Das universelle Einbaugehäuse zur Montage in Fertigteildecken<br />

einer Stärke von 45 und 70mm ist für den Einbau von Niedervolt-, Hochvolt- und LED-Leuchten<br />

sowie von Lautsprechern geeignet. Die Leuchtenpositionierung geschieht mittels einer Zentrierbohrung.<br />

Über acht integrierte Rohreinführungen für glattes und gewelltes Rohr kann die Dose<br />

verbunden werden. Integrierte Rohrstopper und eine Zugentlastung vereinfachen die Einspeisung<br />

und Durchverdrahtung der Leitungen. Die Einführung der Kabel ist über eine ausschlagbare Membran<br />

möglich und wird oberhalb der Fertigteildecke vorgenommen. Das Produkt ist für die Installation<br />

VDE-geprüfter Leuchten nach DIN EN 60598 sowie mit F- oder MM-Kennzeichnung mit einer<br />

Lampenleistung von maximal 50W geeignet.<br />

www.spelsberg.de<br />

Ordnung, Flexibilität und Sicherheit für die<br />

Kommunikations- und Medientechnik<br />

Die aktuellen Mediaverteiler von Striebel & John sorgen für Struktur in der Verkabelung. Durch die zentrale<br />

Montage der Medien- und Kommunikationstechnik in den Zähler- und Verteilerschränken hat man sämtliche<br />

Multimediaanwendungen im Blick. Neben der übersichtlichen Anordnung der Kommunikationstechnik ermöglichen<br />

die Mediaverteiler laut Hersteller eine schnelle bohrungslose Montage der Kommunikationsgeräte<br />

in den Zählerschränken sowie deren einfache Stromversorgung. Flexibilität ist durch ausreichend Platz für<br />

zukünftige Geräte und dem damit verbundenen Kabelmanagement gegeben. Serienmäßige Drahthalter stellen<br />

eine geordnete Verkabelung sicher. Das Angebot umfasst Zählerschränke mit Telekommunikationsfeldern<br />

als ‘Schaltzentralen’ für die Multimediadienste ebenso wie Mediafelder für Kleinverteiler sowie Stromkreisverteiler.<br />

Eine große Auswahl an Designtüren für die Stromkreisverteiler der Serie UK500 ist im Zubehör erhältlich.<br />

Zudem sollen Lochblech-Montageplatten Flexibilität schaffen. Die Telekommunikationsfelder verfügen<br />

über separate Montagetraversen, die einzeln herausgenommen werden können. Dies ermöglicht Erweiterungen<br />

und Umrüstungen sowie einen einfachen Gerätetausch, ohne das komplette Telekommunikationsfeld aus dem Zählerschrank<br />

herausnehmen zu müssen.<br />

www.striebelundjohn.de<br />

Raumtemperaturregler<br />

Die Siemens-Division Building Technologies erweitert ihr Gamma-Gebäudesystemtechnik-Sortiment<br />

um die Raumtemperaturregler UP237K und UP254K in unterschiedlichen Designvarianten.<br />

Diese besitzen laut Hersteller eine benutzerfreundliche Visualisierung und eine verbesserte<br />

Bediensicherheit. Sie unterstützen die Regelvarianten Heizen und Kühlen. Die beiden<br />

Raumtemperaturregler lassen sich als 2-Punkt-Regler oder als stetige Regler konfigurieren und<br />

unterstützen 2-stufiges Heizen und/oder Kühlen. Stellsignale für die unterschiedlichsten Stellantriebe<br />

sind ebenfalls konfigurierbar. Ein weiteres Merkmal sind die übersichtlich angeordneten<br />

LED-Anzeigen von Betriebs- und Störzuständen. So kann der Raumnutzer nicht nur erkennen,<br />

dass der Raum nicht im optimalen Temperaturbereich betrieben wird, sondern auch den Grund dafür. Voraussetzung für diese<br />

Funktionalität ist die Möglichkeit, Fensterkontakte mit dem Temperaturregler zu verknüpfen und somit zu visualisieren. Außerem verfügen<br />

Geräte über austauschbare Drehknöpfe zur Sollwerteinstellung. Je nachdem kann damit der absolute Temperaturwert (in °C)<br />

oder die relative Sollwertverschiebung (in +/-) eingestellt werden. Beide Raumthermostate unterstützen das offene und normierte<br />

KNX-Kommunikationsprotokoll für Haus- und Gebäudesystemtechnik.<br />

www.siemens.de/buildingtechnologies<br />

14 5+6|2012


Neuheiten & Trends<br />

Universal-Raumtemperaturregler<br />

mit Display<br />

Der Temperaturregler für Elektro- und Warmwasserheizungen<br />

von Schneider Electric kann<br />

als Raumtemperaturregler oder mit optionalem<br />

Fernfühler auch als Raumtemperaturregler mit<br />

Fußbodenüberwachung eingesetzt werden.<br />

Durch die Möglichkeit, die Heizung zeitgesteuert<br />

zu regeln, lassen sich unnötige Heizkosten<br />

einsparen. Zudem verfügt er über ein beleuchtetes,<br />

grafikfähiges Display,welches die Uhrzeit<br />

und Datum, Ist- und Soll-Temperatur oder beides<br />

im Wechsel anzeigt. Automatische Programme<br />

wie Frostschutzfunktion, Messwertkorrekturen,<br />

automatische Sommer-/ Winterzeitumstellung<br />

und die Ventilschutzfunktion gehören ebenfalls zum Funktionsumfang.<br />

Das Produkt berücksichtigt die individuellen Temperatursteuerungswünsche für einzelne<br />

Räume. Die aktuelle Version wurde gegenüber dem Vorgängermodell um mehrere<br />

Funktionalitäten erweitert. Er bietet das aktuell größte Display des Marktes. Die<br />

Beleuchtung des Displays kann individuell eingestellt werden: Entweder leuchtet es<br />

dauerhaft oder nur eine bestimmte Zeitspanne lang. Wird gerade geheizt, erscheint<br />

die Anzeige ‘Heizbetrieb’ mit einem roten Symbol im Display. Für die individuelle, zeitgesteuerte<br />

Regelung stehen umfangreiche Zeitprogramme zur Verfügung, die für<br />

jeden Wochentag definiert werden können. Auch eine Partyfunktion ist integriert. Darüber<br />

hinaus sichert die Aus-Funktion die Anlage, indem sie bei einer Temperatur von<br />

weniger als 5°C auf Frostschutz schaltet. Wird nicht geheizt, stellt der Ventilschutzfunktion<br />

sicher, dass einmal pro Woche das Ventil für drei Minuten geöffnet wird, um<br />

es gegen möglichen Rost zu schützen. Die Installation des Rautemperaturreglers erfolgt<br />

indem die Steckklemmen getrennt vom Regler in der UP-Dose verdrahtet und anschließend<br />

mit dem Regler verbunden werden. Der Raumtemperaturregler ist verfügbar<br />

für folgende Schalterprogramme: Elso Joy, Riva, Fashion und Scala.<br />

www.schneider-electric.de<br />

Erweiterte Room-Controller-Serie<br />

<strong>Mit</strong> dem Raum-Controller BC9191-0100<br />

erweitert Beckhoff sein Spektrum an kompakten<br />

Geräten zur Raumautomation in<br />

Richtung größerer Anwendungsprogramme<br />

und vereinfachter Kommunikation zu weiteren<br />

Aggregaten über Bussysteme. Der<br />

Controller verfügt über eine integrierte SPS<br />

und die für die Raumautomation notwendigen<br />

Sensor-/Aktor-Interfaces. So ist er als<br />

autarke Steuerung oder als dezentraler<br />

Controller einsetzbar. Weiterhin integriert er ein RS485-Subinterface, um beispielsweise<br />

Raumbediengeräte, Wetterstationen oder elektrische Türöffner über serielle<br />

Protokolle, wie z. B. Modbus-RTU, anzuschließen. Die Parametrierung der Kommunikation<br />

erfolgt über die im Funktionsumfang der Automatisierungssoftware TwinCAT<br />

enthaltene Modbus-RTU-Bibliothek.<br />

www.beckhoff.de<br />

Steckbare Intelligenz<br />

green<br />

Installation<br />

Die steckbare Elektroinstallation mit<br />

gesis®CON ist effi zient. Bei der<br />

Erstinstallation bedeutet das eine<br />

Zeiteinsparung von bis zu 70% – bei<br />

bis zu 30% Kostenreduzierung. Auch<br />

die Folgekosten verringern sich<br />

erheblich. Blitzschnelles Umstecken<br />

macht’s möglich. Gewinnoptimierung<br />

inklusive! Und durch die einzigartige<br />

Komponentenvielfalt von gesis®CON<br />

ist jede Lösung in der Elektroinstallation<br />

garantiert.<br />

Schnelle und effi ziente<br />

Installation in der<br />

Gebäude systemtechnik:<br />

die steckbare<br />

Elektroinstallation<br />

mit gesis® CON


16 5+6|2012<br />

Neuheiten & Trends<br />

Produkt und Dienstleistung im Einklang<br />

Unterputz-Schaltaktoren und<br />

Außen-Bewegungsmelder<br />

Hekatron hat auf der Light+Building die Rauchwarnmelder Genius H und Genius Hx sowie<br />

die Funkmodule Basis und Pro vorgestellt. Insbesondere das Qualitätskennzeichen ‘Q’ bildete<br />

einen Schwerpunkt. In Anbetracht anstehender Änderungen von Landesbauordnungen<br />

hin zur Rauchwarnmelderpflicht bietet das Unternehmen mit seinem Q-geprüften<br />

Genius H den ‘Rauchwarnmelder zum Gesetz’. In dem Brandschutzportal H+ Online<br />

speziell für Elektroplaner finden registrierte Benutzer aktuelle Informationen rund um den<br />

Brandschutz, einschließlich der damit verbundenen Gesetze, Normen und Richtlinien.<br />

www.hekatron.de<br />

Die Home Control-Lösung HomeMatic von eQ-3 unterstützt den Haus- oder Wohnungsbesitzer<br />

dabei, wirtschaftlich mit Energieressourcen umzugehen. Im Rahmen der Light+Building hat das Unternehmen<br />

einen Einblick in das Sortiment der Home Control-Linie gegeben. Im Fokus standen insbesondere<br />

die Funk-Unterputz-Schaltaktoren mit einer Schnittstelle zu den Schalterserien von führenden<br />

Herstellern sowie der Außen-Bewegungsmelder. <strong>Mit</strong>tels dieser Funkmodule und entsprechender<br />

Adapter kann der Anwender vorhandene elektromechanische Schalter und Wippen nachträglich<br />

mit der HomeMatic-Technologie ausstatten und so in seine vorhandene Elektroinstallation<br />

einbinden, wodurch aufwendige Neuverkabelungen überflüssig werden. Der Anwender kann auf<br />

diese Weise die verbauten Wippen und Rahmen von Markenherstellern wie Merten, Busch-Jäger,<br />

Gira etc. beibehalten und HomeMatic homogen in eine konventionelle Elektroinstallation und das<br />

vorhandene Design integrieren. Der modulare Lösungsansatz reduziert die Kapitalbindung durch<br />

Lagerhaltung. Darüber hinaus hat das Unternehmen einen Außen-Bewegungsmelder vorgestellt,<br />

der durch Batteriebetrieb an jeder gewünschten Stelle platzierbar ist, sich für die Nachrüstung eignet<br />

und an weitere HomeMatic-Komponenten angelernt werden kann. Der Außen-Bewegungsmelder sorgt laut Hersteller für mehr<br />

Komfort, indem er bei Bewegungen innerhalb des Sensorerfassungsfelds automatisch das Licht einschaltet. Er erhöht die Sicherheit,<br />

da die automatische Beleuchtung mögliche Einbrecher abschreckt und lässt sich z.B. auch mit einem Funk-Gong koppeln, sodass<br />

neben dem optischen Lichtsignal auch eine akustische Warnung abgegeben wird. Während der Messe stand das Unternehmen<br />

Fachbesuchern für Gespräche rund um HomeMatic und Themen wie Energiesparen, Home Control-Trends etc. zur Verfügung.<br />

An seinem Stand zeigte es des Weiteren einen Ausschnitt aus dem HomeMatic-Produktangebot.<br />

www.eq-3.de<br />

Viel Sicherheit durch ein wenig mehr Licht<br />

Auf der Light+Building hat Berker Steckdosen mit LED-Orientierungsbeleuchtung vorgestellt.<br />

Die LED-Beleuchtung befindet sich im Steckdosen-Zentralstück und wirft einen<br />

weißen Lichtkorridor nach unten. Dadurch entsteht eine indirekte Orientierungsbeleuchtung,<br />

die nicht blendet. Der eingebaute Helligkeitssensor schaltet die Leuchte bedarfsgerecht<br />

ein- bzw. aus. Der Einsatz der Steckdose ist überall dort geeignet, wo Sicherheit<br />

und Orientierung gefragt sind: in Hotels, Krankenhäusern und Altenheimen,<br />

aber auch im heimischen Hausflur oder im Kinderzimmer. Das Produkt ist als Steckdose<br />

Schuko und Steckdose mit Schutzkontaktstift in den Designlinien S.1 matt und<br />

glänzend, B.3, B.7, Q.1, K.1, K.5, Arsys und R.1 verfügbar und kann in bestehende<br />

Elektroinstallationen eingefügt werden. Auch die Montage im Mehrfachrahmen ist<br />

möglich. Das Zentralstück inklusive integrierter LED-Beleuchtung wird auf einem speziell<br />

angepassten Steckdosen-Einsatz kontaktiert. Dadurch ist kein separater Anschluss erforderlich. Alle Steckdosen sind durchgängig<br />

mit einem erhöhten Berührungsschutz ausgestattet. Das ist vorteilhaft, nicht nur wenn die LED-Orientierungsbeleuchtung als ‘Nachtlicht’<br />

im Kinderzimmer genutzt wird.<br />

www.berker.de


Neuheiten & Trends<br />

Rundumschutz für kleine Anlagen<br />

Die Firma Doepke Schaltgeräte bietet ihre<br />

2- und 4-poligen FI/LS-Kombinationen für<br />

kleinere Anlagen bis 32A jetzt auch als allstromsensitive<br />

Geräte an. Das Unternehmen<br />

hat die Kombinationen aus Schutzschalter<br />

und Sicherungsautomat in Frankfurt<br />

am Main auf der Light+Building vorgestellt.<br />

<strong>Mit</strong> der Auslösekennlinie des Typs B<br />

(0 bis 100kHz) verbessern die FI/LS-Schalter<br />

laut Hersteller den Schutz von Steckdosenstromkreisen<br />

vor allem in Wohn- und<br />

Zweckgebäuden sowie in Industrieanlagen<br />

mit TN-S- und TN-C-S-Netzen. In IT-Netzen können die Schalter auch zur Abschaltung<br />

im Falle eines zweiten Erdschlussfehlers vorgesehen werden. Die Geräte werden für<br />

Bemessungsströme von 6 bis 32A und für Bemessungsfehlerströme von 30mA und<br />

300mA angeboten. Sie verfügen über eine Schnellbefestigung auf Hutschiene nach<br />

EN 50022 und können in jede handelsübliche Verteilung montiert werden. Bei den<br />

Schaltern des Typs B handelt es sich um Leitungsschutzschalter mit netzspannungsunabhängigem<br />

Fehlerstromauslöser (RCBO) zum Schutz von Anlagen bei Kurzschluss<br />

und Überlastung gemäß den Forderungen der VDE 0100 Teil 430 sowie für<br />

den Schutz von Personen, Nutztieren und Sachen bei Erdfehlerströmen nach VDE<br />

0100 Teil 410.<br />

www.doepke.de<br />

Elektronische und thermomagnetische<br />

Geräteschutzschalter<br />

Die elektronischen und thermomagnetischenGeräteschutzschalter<br />

von Phoenix Contact ermöglichen<br />

eine schnelle und einfache<br />

Installation. Sie schützen<br />

laut Hersteller Geräte auch bei<br />

langen Leitungswegen zuverlässig<br />

vor Überlast- und Kurzschlussströmen.<br />

<strong>Mit</strong> den einkanaligen<br />

steckbaren Schutzschaltern<br />

lässt sich eine selektive<br />

Stromverteilung modular aufbauen.<br />

Eine Kodierung zwischen<br />

Basiselement und Stecker soll<br />

die fehlerfreie Bestückung sicherstellen.<br />

Sicheren Halt in<br />

rauen Installationsumgebungen soll die Steckerverrastung gewährleisten. Die Push-In<br />

Anschlussklemmen machen einen werkzeuglosen Leiteranschluss möglich. <strong>Mit</strong> dem<br />

Brückensystem lassen sich alle Geräteschutzschalter individuell kombinieren. Die thermomagnetischen<br />

Geräteschutzschalter weisen eine weiterentwickelte SFB-Auslösekennlinie<br />

auf. In Kombination mit Selective Fuse Breaking, der SFB-Technologie der<br />

Stromversorgungen Quint Power, gibt sie hohe Abschaltsicherheit im Fehlerfall. Die<br />

elektronischen Schutzschalter arbeiten mit einer aktiven Strombegrenzung. Diese verzögert<br />

ein sofortiges Abschalten bei temporären Überströmen.<br />

www.phoenixcontact.com<br />

BERKER<br />

STECKDOSE MIT<br />

LED-ORIENTIERUNGS-<br />

BELEUCHTUNG<br />

LEUCHTENDES BEISPIEL<br />

Weniger ist mehr, so heißt es, und bei der<br />

Berker LED-Orientierungsbeleuchtung<br />

haben wir diese Devise voll und ganz be-<br />

herzigt: Weniger Energieverbrauch durch<br />

LED-Leuchtmittel und bedarfsgerechte<br />

Sensorsteuerung. Minimaler Aufwand<br />

bei der Installation. Und dabei ein<br />

erfreuliches Mehr an Sicherheit in<br />

Hotels, Krankenhäuser, Seniorenheime<br />

und Privathäuser. Ein echter Mehrwert!<br />

WWW.BERKER.DE<br />

Erhältlich in den Designlinien Berker S.1,<br />

Berker B.3 und Berker B.7, alle weiteren<br />

Designlinien ab Ende 2012. Auch perfekt<br />

für die Nachrüstung!


Neuheiten & Trends<br />

Automatisierungslösung für Büro- und<br />

Verwaltungsgebäude<br />

Die Flexroom-Verteiler von Wago sind werksseitig einheitlich aufgebaut und bereits mit allen Automatisierungsfunktionalitäten<br />

versehen. Der Anwender muss daher keine Zeile Programmiercode mehr schreiben.<br />

Stattdessen werden alle individuellen Einstellungen per Mausklick und Parametereintrag über<br />

die grafische Oberfläche vorgenommen. Die Software ist dezentral im Verteiler abgelegt und über<br />

jeden Internet-Browser aufrufbar. Damit das trotz aller projektspezifischen Unterschiede funktioniert,<br />

orientiert sich der Verteiler an Raumachsen. Jede Achse ist gewerkeübergreifend mit<br />

den gleichen Funktionen ausgestattet: mit einer Jalousiesteuerung, zwei Beleuchtungskreisen<br />

und einer Einzelraumregelung. Über eine offene Schnittstelle stehen alle in den Controllern hinterlegten<br />

Parameter als Datensatz zur Verfügung. Damit lässt sich das Produkt von jeder übergeordneten Stelle<br />

integrieren. Außerdem werdem alle gesetzlichen Vorgaben, die sich aus dem Energieeinsparungsgesetz und der<br />

Energieeinsparungsverordnung ergeben, mit dem Verteiler automatisch erfüllt.<br />

www.wago.com<br />

Ausgebautes Dimmerprogramm<br />

Busch-Jaeger erweitert seine Produktpalette im Bereich Lichtsteuerung durch DALI-Potenziometer.<br />

Zwei unterschiedliche Varianten sind lieferbar: mit oder ohne Netzteil. Beide Ausführungen arbeiten<br />

im sogenannten Broadcast-Betrieb und ermöglichen so eine einheitliche Ansteuerung aller<br />

angeschlossenen DALI-Betriebsgeräte wie elektronische Vorschaltgeräte (EVG), elektronische Leistungsdimmer<br />

und elektronische Transformatoren. Der Funktionsumfang der beiden Potenziometer<br />

ist identisch. Der Unterschied liegt nur in der Stromversorgung. Während die Variante ohne<br />

Netzteil die benötigte Energie aus einer separaten DALI-Stromversorgung bezieht (passiver Betrieb),<br />

kann sich die andere Variante über ein integriertes Netzteil selbst mit Strom versorgen (aktiver<br />

Betrieb). Die Produkte, die in handelsübliche 40mm-Unterputzdosen eingebaut werden, sind<br />

kompatibel zu den bekannten Drehdimmer-Knöpfen aus den verschiedenen Schalterprogrammen<br />

des Unternehmens. Die Bedienung entspricht den bekannten Drehdimmern: Drücken des Drehknopfes<br />

schaltet die Beleuchtung ein oder aus, eine Drehbewegung steuert die Helligkeit. Eine mechanische Softrastung des Potenziometers<br />

gibt eine Rückmeldung beim Betätigen des Dimmers. Integriert ist eine Memory-Funktion, die dafür sorgt, dass der zuletzt<br />

eingestellte Helligkeitswert beim Ausschalten gespeichert wird. Elektronische Schutzschaltungen schützen die Regler vor Schäden<br />

durch Fehlanschluss, Überspannung oder Überstrom. Die Potenziometer können mit einem LED-Orientierungslicht beleuchtet werden,<br />

um das Auffinden des Gerätes bei Dunkelheit zu erleichtern. Die Farbe des Orientierungslichtes kann bei der Installation aus 18<br />

unterschiedlichen Farb- und Helligkeitsstufen ausgewählt oder gänzlich ausgeschaltet werden.<br />

www.busch-jaeger.de<br />

Lösungen für Melde- und Bedientechnik<br />

<strong>Mit</strong> Lösungen zur Visualisierung von Informationen aus technischen Anlagen, die in den Bereichen<br />

Krankenhaustechnik, Industrieanlagen und Gebäudetechnik für zeitgemäße, effiziente Bedienbarkeit<br />

sorgen, zeigte bendersystembau auf der Light+Building dem Publikum u.a.ganzheitliche Lösungen<br />

für Melde- und Bedientechnik. Auf dem Messestand wurde die grafisch verbesserte Visualisierung<br />

der Touch Control Panels vorgestellt. Ziel des Designs ist eine ergonomische Gestaltung,<br />

die laut Hersteller eine einfache Bedienbarkeit ermöglicht, Arbeitsabläufe vereinfacht, Fehlerquellen<br />

reduziert und dem Bedienpersonal ein schnellst mögliches Zurechtfinden erlaubt. Außerdem<br />

wurden die mit den aktuellen Umschalt- und Überwachungsmodulen ausgestatteten Verteilerschränke<br />

gezeigt und deren Möglichkeiten einer kundenindividuellen Konfiguration mit den aktuellen<br />

Folien- und Glastableaus. Primäres Ziel dabei ist die unterbrechungsfreie Stromversorgung von medizinisch genutzten Bereichen,<br />

Industrieanlagen und Gebäuden. Hier kommen Verteilerschränke mit Isolationsüberwachung, umgehender Meldung und vorgeschalteter<br />

Umschalteinrichtung zum Einsatz.<br />

www.bendersystembau.de<br />

18 5+6|2012


Neuheiten & Trends<br />

IDC-Adapter für steckbare<br />

Elektroinstallation<br />

Die Produktgruppe GST18 des steckbaren<br />

Elektroinstallationssystems gesis von Wieland<br />

Electric wird um den GST18i3 IDC-Adapter erweitert.<br />

<strong>Mit</strong> ihm können steckbare Komponenten<br />

wie z.B. Steckdosen in Brüstungskanälen<br />

oder in der Unterflurinstallation schnell<br />

in bestehende Installationen integriert werden.<br />

Bei Verwendung des Adapters muss das vorhandene<br />

Kabel durchtrennt und abgemantelt<br />

werden. Die Einzelleiter werden in den Adapter<br />

eingelegt und ohne Abisolieren durch Schließen<br />

der Abdeckung über IDC-Schneidklemmen kontaktiert. Die bestehende Installation funktioniert<br />

anschließend weiter wie zuvor. Der Adapter ist für 250V-Nennspannung und 20A-Nennstrom<br />

ausgelegt und entspricht der Norm IEC 61535. Das System ermöglicht laut Hersteller eine<br />

Einsparung von Installations- und Wartungskosten von bis zu 30% und einer Reduzierung der<br />

Installationszeit bis zu 70%. Das Elektroinstallationssystem besteht aus 2- bis 5-poligen, kodierten<br />

Steckverbindern, Flach- und Rundleitungen sowie mehreren Verteilern, Kupplungen,<br />

Einspeiseadaptern, Geräteanschlüssen sowie elektronischen Komponenten und Baugruppen<br />

für die Gebäudeautomatisierung. Sie sind entsprechend für Netzversorgung, Kleinspannung,<br />

BUS-Systeme oder Signalspannung ausgelegt. Für unterschiedliche Einbauzwecke stehen dem<br />

Anwender neben dem Standardsystem gesis Con auch das für beengte Platzverhältnisse geeigneten<br />

Systeme Mini und Micro zur Verfügung.<br />

www.wieland-electric.de<br />

Servicetool für<br />

KNX-Systemintegratoren<br />

<strong>Mit</strong> dem i-bus Tool stellt ABB ein weiteres Softwarekonzept<br />

zur Verfügung. Es unterstützt Systemintegratoren<br />

bei der Inbetriebnahme und dem<br />

Service von KNX-Systemen. Das Tool greift über<br />

eine Standard KNX-Schnittstelle (RS232, USB, IP)<br />

mithilfe der physikalischen Adresse auf jeweils ein<br />

ABB i-bus-KNX-Gerät zu. Für das verbundene<br />

Gerät können dann gezielt Funktionen ausgelöst,<br />

Werte ausgelesen, Zustände simuliert sowie Einstellungen<br />

vorgenommen werden. Interne Informationen<br />

und Zustände der Gerätehardware und<br />

der Softwareapplikation, die bisher nicht oder nur<br />

umständlich zugänglich waren, werden nun transparent zur Verfügung gestellt. Sie können gezielt<br />

abgerufen und, sofern freigegeben, beeinflusst werden. Beispielsweise werden die Informationen<br />

aus Statusbytes als Klartextanzeige dargestellt. Durch das Tool sollen keine Abweichungen<br />

zum ETS-Projekt entstehen können. Das i-bus Tool ist optional, d.h. die KNX-Geräte<br />

werden weiterhin allein mit der ETS-Software in Betrieb genommen. Für jedes unterstützte<br />

Gerät stellt das Unternehmen eine eigene Benutzeroberfläche innerhalb des Tools, ein sogenanntes<br />

Plug-In, zur Verfügung. Über dieses lassen sich die gerätespezifischen Informationen<br />

anzeigen und die gewünschten Einstellungen vornehmen. Das Tool wird kontinuierlich um aktuelle<br />

Funktionen und Geräte erweitert. Die Erweiterungen werden automatisch per Onlineupdate<br />

zur Verfügung gestellt und auf Wunsch installiert.<br />

www.abb.de/stotzkontakt<br />

Passiv Infrarot Sensoren<br />

PaPIRs<br />

Strom und<br />

Platz sparen<br />

Durch intelligente Automatisierungslösungen<br />

lassen sich Energieeffi zienz,<br />

Wirtschaftlichkeit und Komfort im Gebäudemanagement<br />

deutlich erhöhen.<br />

Bestes Beispiel ist die neueste Generation<br />

PIR-Sensoren von Panasonic. Ab einem<br />

Stromverbrauch von nur 1µA bei geringster<br />

Bauhöhe von 6mm bieten diese Sensoren<br />

vielfältigste Möglichkeiten in der Licht- und<br />

Gebäudetechnik sowie in netzunabhängigen<br />

Anwendungen.<br />

Panasonic Komponenten –<br />

für eine grüne Zukunft.<br />

www.built-in-sensors.com<br />

Panasonic Electric Works<br />

Europe AG<br />

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20 5+6|2012<br />

Veranstaltungen<br />

Anga Cable 2012:<br />

Business-Plattform für<br />

Breitband und Content<br />

Die Anga Cable, seit mehr als zehn Jahren Europas führende Business-Plattform für Breitband und Content, startet<br />

am 12. Juni 2012 mit einer neuen Bestmarke von 440 Ausstellern. Zu den Top-Themen der dreitägigen Veranstaltung<br />

zählen Smart TV, hybride Netze, Video on Demand, IPTV und Connected Home. Das Motto lautet dementsprechend<br />

in diesem Jahr ‘Where Broadband meets Content’.<br />

Das Kongressprogramm der Anga Cable sieht in diesem Jahr<br />

erstmals drei Gipfelveranstaltungen vor. Den Auftakt macht der<br />

Fernsehgipfel mit dem Titel ‘Smart TV und Video on Demand –<br />

Chance oder Risiko für das klassische Fernsehen?’. Auf dem<br />

anschließenden Breitbandgipfel wird die Frage ‘Kabel, Glasfaser<br />

und LTE – Wie geht es weiter mit dem Breitbandausbau?’ diskutiert.<br />

International Technology Summit<br />

Auf dem neuen, englischsprachigen ‘International Technology<br />

Summit’ stehen am zweiten Messetag die Strategien und Technologien<br />

für das ‘Connected Home’ auf der Agenda. Die acht<br />

Strategie-Panels behandeln u.a. die Themen Video on Demand,<br />

Smart TV, Multiscreen Solutions, IPTV, Connected Home,<br />

Catch-Up TV, Stadtnetzbetreiber, Wohnungswirtschaft sowie aktuelle<br />

Fragen des Medien- und Telekommunikationsrechts. Die<br />

Agenda der acht Technik-Panels umfasst die Stichworte Glas-<br />

faser, Hybrid-TV, Next Generation Services, IPv6 und Cloud Services.<br />

Insgesamt werden sieben Veranstaltungen in englischer<br />

Sprache stattfinden. Alle Kongressveranstaltungen werden<br />

deutsch/englisch simultan übersetzt.<br />

Messe- und Kongresstickets auch online erhältlich<br />

Der Besuch der Fachausstellung kostet 22,- € für drei Tage.<br />

Ein Kongressticket ist schon ab 95,- € erhältlich. Messe- und<br />

Kongresstickets können unter www.angacable.de bestellt werden.<br />

Im Anschluss an diesen Bericht haben wir ein paar Neuheiten<br />

zusammengestellt, sodass Sie einen kleinen Vorgeschack<br />

auf die Messe bekommen. (hsc) ■<br />

www.angacable.de<br />

www.gebaeudedigital.de<br />

Digitales Messgerät für den Außeneinsatz<br />

<strong>Mit</strong> dem MSK 120 stellt Kathrein ein kompaktes, tragbares digitales Messgerät für Sat-ZF-<br />

Empfangsanlagen vor. Über den tageslichttauglichen 5,7"-TFT-Bildschirm ist eine Bilddarstellung<br />

sowohl für SD (MPEG-2) als auch HD (MPEG-4)-Programme möglich. Durch die integrierte<br />

CI-Schnittstelle können auch verschlüsselte Sender dargestellt werden. Die komplette Menüund<br />

Messergebnis-Darstellung erfolgt ebenfalls über das Display. Das Gerät wurde für den Außeneinsatz<br />

konzipiert. Ein stabiles Metallgehäuse, Bedienung über eine gekapselte Folientastatur,<br />

Einsatz eines hochwertigen Lithium-Polymer-Akkus und eine robuste Schutztasche machen<br />

das Gerät für den Arbeitsalltag tauglich. Sinnvolle Menüstrukturen, Speichermöglichkeiten<br />

für mehrere Satelliten und eine Vielzahl von Programmen gestalten die Bedienung einfach.<br />

Durch den Einsatz eines Spektrumanalysers, Integration von DiSEqCTM (inkl. SCR-Einkabel-System Steuerbefehle) und vielfältige<br />

Messmöglichkeiten, wie z.B. Level, BER, MER etc. wird laut Hersteller die Errichtung von Sat-Empfangsanlagen als auch die Fehlersuche<br />

im Alltag vereinfacht.<br />

www.kathrein.de<br />

Halle 10.2, Stand B15


Cable<br />

Fachmesse für Kabel, Breitband und Satellit<br />

Fachmesse und Kongress<br />

12. bis 14. Juni 2012<br />

Köln<br />

www.angacable.de<br />

ANGA Services GmbH<br />

Nibelungenweg 2, 50996 Köln<br />

Tel. +49 (0)221 / 99 80 81-0<br />

Fax +49 (0)221 / 99 80 81-99<br />

info@angacable.de<br />

www.angacable.de<br />

+ 400 Aussteller aus 30 Ländern<br />

16.500 internationale Besucher in 2011<br />

1.600 Kongressteilnehmer in 2011<br />

Top-Themen: Hybride Netze, HDTV,<br />

Smart TV, VoD & Connected Home<br />

Europas<br />

führende<br />

Business-Plattform<br />

für Breitband und<br />

Content seit mehr<br />

als 10 Jahren<br />

<strong>Mit</strong> freundlicher Unterstützung des


Kompaktkopfstationen<br />

Neuheiten & Trends<br />

TV-Messempfänger für Kabel-, Satelliten-<br />

und terrestrisches Fernsehen<br />

Rohde & Schwarz stellt auf der Anga Cable u.a. auch den R&SEFL240 und<br />

R&SEFL340 Portable-TV-Test-Receiver vor. <strong>Mit</strong> ihnen überprüfen z.B. Installateure<br />

und Servicetechniker die Signalqualität an Kabelanschlüssen und<br />

Hausverteilungen. Durch ihr ergonomisches Design sind diese Geräte laut<br />

Hersteller einfach zu bedienen. Der Anwender kann mit der Akkulaufzeit von<br />

mehr als vier Stunden lange unabhängig arbeiten. Die Messempfänger ermöglichen<br />

umfangreiche Messfunktionen für digitale und analoge TV-Standards<br />

sowie UKW-Hörfunk. Der R&SEFL340 unterstützt zudem die aktuelle<br />

Generation des Digitalfernsehens DVB-T2. Beide messen alle wesentlichen<br />

Parameter und zeigen das Konstellationsdiagramm sowie Modulation Error<br />

Ratio (MER) über der Frequenz an. Zudem ist eine Messung von Echos auch außerhalb des Guard Intervalls möglich, mit der<br />

Empfangsprobleme bei Mehrwegeausbreitung und in Gleichwellennetzen untersucht werden können. Beide Geräte können Spektrumanalysen<br />

im Frequenzbereich bis 2500Mhz realisieren. <strong>Mit</strong> der integrierten Zoom-Funktion kann ein Service-Techniker z.B.<br />

einen Kanal herausvergrößern und genauer vermessen, während er das Gesamtspektrum des TV-Kabels noch im Blick hat.<br />

www.rohde-schwarz.de<br />

22 5+6|2012<br />

Delta Electronics ist mit einem Ausstellungsstand auf der diesjährigen Anga Cable vertreten. Im<br />

Segment der SAT-Gemeinschaftsempfangsanlagen (SMATV) unterstützt das Unternehmen zwei<br />

Marktentwicklungen: die Aufrüstung auf digitalen Satellitenempfang in bewirtschafteten Gebäuden<br />

wie Wohn- und Pflegeheimen, Pensionen und Hotels mittels digitaler Kopfstationstechnik und den<br />

Einzug des freien Satellitendirektempfangs in der Wohnungswirtschaft infolge innovativer SAT-ZF-<br />

Verteiltechnologien. Die Kompaktkopfstationen KAB 1000 (10xDVB-S in PAL Stereo) und KAB<br />

2000 (12xDVB-S/S2 in QAM) ergänzen das Sortiment um zwei vorkonfektionierte Signalaufbereitungseinheiten<br />

zur wirtschaftlichen Digitalumrüstung auch kleinerer SAT-GA-Anlagen. Beide Geräte<br />

besitzen programmgesteuerte Eingangsschaltmatrizen, die laut Hersteller eine komfortable Programmierung<br />

der SAT-Empfangskanäle ermöglichen.<br />

www.dct-delta.de<br />

Kompaktes Kopfstellensystem<br />

Halle 10.2, Stand B20<br />

Halle 10.1, Stand R7<br />

Auch in diesem Jahr ist die Blankom Antennentechnik GmbH, gemeinsam mit den<br />

Partnern E&S Engineering und Software GmbH und PBN Pacific Broadband Networks,<br />

zur Anga Cable vertreten. Dort zeigt das Unternehmen u.a. die Smart Business Line<br />

(SBL), ein kompaktes und energiesparendes Kopfstellensystem. <strong>Mit</strong> diesem wird Kabelnetzbetreibern,<br />

Hotels, Krankenhäusern etc. der Weg in die digitale Programmverbreitung<br />

ermöglicht. Die SBL vereint technische Eigenschaften, die auf einem voll<br />

digitalisierten System von Signalerzeugung bis HF beruhen. So ist in kurzer Zeit eine<br />

große digitale Programmvielfalt, inklusive der HDTV-Programme, realisierbar.<br />

www.blankom.de<br />

Halle 10.2, Stand B21


Kabel- und Sat-Produkte<br />

TechnoTrend Görler stellt auf der diesjährigen Anga Cable<br />

aktuelle Kabel- und Sat-Produkte vor. Der kompakte TT-micro<br />

S810 HDTV weist mit seinem stromsparenden Netzschalter<br />

hohe Energieeffizienz auf. Das Einsteigermodell ermöglicht<br />

die Aufnahme über USB und ist Unicable geeignet. Die<br />

HD-Receiver mit CI+ TT-micro C800 HDTV und TT-micro<br />

S820 HDTV eignen sich für die Nachrüstung von Fernsehern<br />

ohne CI+ Einschub. Der Sat-Receiver TT-micro S820<br />

HDTV empfängt PayTV wie beispielsweise HD+ und Sky,<br />

während der TT-micro C800 HDTV in den unterschiedlichen<br />

Kabelnetzten flexibel eingesetzt werden kann. Die Geräte<br />

sind einfach und schnell zu bedienenden und mit einem modernen<br />

Gehäuse ausgestattet. Außerdem zeigt das Unternehmen<br />

den TT-micro S855 HbbTV in einem möglichen Szenario des vernetzten Alltags: Fotos am TV anschauen oder sämtliche<br />

Funktionen von HD+ Smart-TV stehen auf Knopfdruck zur Verfügung. Nutzer navigieren intuitiv per Fernbedienung durch die Unterhaltungsvielfalt<br />

wie Wetter, Youtube oder Home Shopping.<br />

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Neuheiten & Trends<br />

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Halle 10.2, Stand E9<br />

Kommunikation & Multimedia<br />

Was kommt nach der<br />

Analogabschaltung?<br />

Das analoge Satellitenfernsehen ist seit dem 30. April 2012 Geschichte. Die Analogabschaltung wirkte für Hersteller,<br />

Handel und Handwerk wie ein Konjunkturprogramm. Dies lässt sich an den deutlich gestiegenen Umsätzen der Branche<br />

abzählen. Doch was kommt nach der Abschaltung? Gibt es für Handel und Fachhandwerk nichts mehr zu tun?<br />

Dieser wichtigen Frage ging ein interessantes Innovationsforum des Unternehmens Wisi auf der Light+Building 2012<br />

im April nach. Wisi-Schulungsleiter Norbert Bohn zeigte auf, was noch zu tun sein könnte und wohin die Reise beim<br />

TV-Empfang in den kommenden Jahren geht.<br />

Noch ist nicht deutlich, wie viele Bildschirme am 1. Mai<br />

2012 tatsächlich schwarz blieben. Angesichts der schon<br />

von vielen Experten in den Monaten vor dem Abschalttermin<br />

genannten Zahlen dürfte sich die Umstellung noch einige<br />

Monate hinziehen. Doch was kommt danach? Fallen Hersteller,<br />

Handel und Handwerk in ein Loch? „Haben wir das<br />

Ende der Arbeit, endlich Freizeit“, wie es launig Wisi-Schu-<br />

26 5+6|2012<br />

Autor: Thomas Fuchs l Bilder: Wisi Communications GmbH & Co. KG<br />

lungsleiter Norbert Bohn formulierte. So einfach ist es tatsächlich<br />

nicht. Hinter jedem Ende steht ein Anfang. Dabei<br />

gibt es zwei ganz wesentliche Trends, die das TV der Zukunft<br />

bestimmen: das hochauflösende Fernsehen HDTV und<br />

das Verschmelzen des klassischen Fernsehens mit dem Internet,<br />

das auch mit den Begriffen HbbTV oder Smart TV<br />

beschrieben wird.


Siegeszug HDTV<br />

HDTV startet in Deutschland weiter<br />

durch. Nach anfänglich nur vier Programmen<br />

im Jahr 2009 sind es aktuell<br />

schon fast 50 HD-Sender, die sich über<br />

Satellit empfangen lassen. Den Abschalttermin<br />

am 30. April 2012 und<br />

die damit frei werdenden Satelliten-Kapazitäten<br />

nutzten ARD und ZDF für weitere<br />

Programmaufschaltungen. So lassen<br />

sich in deutschen Haushalten inzwischen<br />

neben ARD, ZDF und ARTE<br />

zusätzlich zehn Dritte Programme und<br />

Spartenkanäle in HDTV frei empfangen.<br />

Einige Kabelnetzbetreiber speisen die<br />

neuen HD-Programme bereits in ihre<br />

Netze ein, andere werden folgen. Darüber<br />

hinaus bauen auch die privaten großen<br />

Sendergruppen sowie kleinere<br />

Spartensender ihre HD-Angebote aus.<br />

<strong>Mit</strong> dem Boom bei den Sendern steigt<br />

der Absatz an HDTV-Geräten. Gingen<br />

im vergangenen Jahr bereits 9,7Mio.<br />

Stück über den Ladentisch, erwarten<br />

Marktforscher für das Jahr 2012 vor<br />

dem Hintergrund der Fußball Europameisterschaften<br />

und Olympischen Sommerspiele<br />

schon über 10 Mio. Geräte.<br />

Smart TV oder HbbTV<br />

Der zweite große TV-Trend der nächsten<br />

Jahre ist das Verschmelzen von TV<br />

und Internet, auch HbbTV (Hybrid<br />

broadcast and broadband TV) oder<br />

Kommunikation & Multimedia<br />

Smart TV genannt. Mehr als jeder<br />

dritte verkaufte Flachbildfernseher ist<br />

inzwischen mit Internet-Funktionen ausgestattet.<br />

Insgesamt wurden in<br />

Deutschland schon rund fünf Mio. dieser<br />

Smart TV-Geräte (mit integriertem<br />

HbbTV-Empfänger) verkauft. Gerade für<br />

neue Fernseher mit großen Bildschirmformaten,<br />

die von Zuschauern immer<br />

stärker nachgefragt sind, gehört der Internet-Ausstattung<br />

fast schon zum<br />

Standard. So können 48% aller 42’’-Geräte<br />

(Schirmdiagonale: 107cm) Kontakt<br />

mit dem Internet aufnehmen; bei den<br />

Modellen über 46’’ (117cm) beträgt<br />

der Internet-Anteil schon 75%, und Geräte<br />

mit Bildschirmen über 50’’<br />

(127cm) sind sogar schon zu 90% internetfähig.<br />

Nachrüstung möglich<br />

Und es gibt Möglichkeiten, Flachbildfernseher<br />

ohne integrierte Internetfunktionen<br />

auf- oder nachzurüsten. <strong>Mit</strong><br />

dem neuen auf der Light+Building erstmals<br />

vorgestellten Multifunktionsreceiver<br />

HbbTV Wisi OR 188 kann der Zuschauer<br />

TV und Internet auf seinem<br />

Flachbildschirm miteinander verbinden.<br />

Dies ermöglichen die drei eingebauten<br />

Tuner für die Empfangswege Satellit,<br />

Kabel und terrestrischer Antenne sowie<br />

ein integrierter Internetbrowser, der<br />

das Internet auf den Bildschirm des TV-<br />

Geräts bringt. <strong>Mit</strong> dem neuen Multi-<br />

Wisi-Schulungsleiter Norbert Bohn zeigte auf<br />

dem Informationsforum auf der Light+Building<br />

im April, was noch zu tun sein könnte und<br />

wohin die Reise beim TV-Empfang in den kommenden<br />

Jahren geht.<br />

funktionsreceiver lassen sich zum Beispiel<br />

u.a. Youtube, die vielen neuen TV-<br />

Angebote im Internet sowie die Mediatheken<br />

von ARD, ZDF und privater Sender<br />

nutzen. Der neue OR 188 kommt<br />

im Frühsommer in den Handel.<br />

Aufrüstung der Kopfstellen<br />

und Gemeinschaftsanlagen<br />

Diese Revolution und die beginnende<br />

neue Medienwelt im Wohnzimmer brin-<br />

IPTV für Hausanlagen Hausannlagen<br />

und Kabelnetze<br />

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Thomas Koppanyi, Produktmarketing bei Wisi, präsentiert auf der<br />

Light+Building das Kopfstellensystem Chameleon.<br />

gen Handel und Handwerk in den kommenden<br />

Jahren erhebliche Umsatzpotentiale,<br />

so der Wisi-Experte. Denn mit<br />

der steigenden Zahl der HDTV-Sender,<br />

HbbTV-Angebote und internetfähigen<br />

TV-Geräte müssen auch die bestehenden<br />

Gemeinschaftsempfangsanlagen<br />

und Kopfstellen mit digitaler Versorgung<br />

deutlich erweitert und ergänzt<br />

werden. So dürfte die Nachfrage nach<br />

zusätzlichen Modulen für die Aufbereitung<br />

von HD-Satellitensignalen (DVB-S2)<br />

in DVB-C sehr rasch überproportional<br />

zunehmen. Auch die vor allem von der<br />

Wohnungswirtschaft und Hotels praktizierte<br />

Re-Analogisierung digital empfangener<br />

TV-Programme dürfte in Zukunft<br />

irgendwann an ihre Grenzen stoßen.<br />

Früher oder später steht hier eine Aufrüstung<br />

der schon bestehenden Aufbereitungen<br />

mit DVB-S2-Angeboten in<br />

DVB-C oder DVB-T sowie die Anschaffung<br />

neuer Endgeräte an.<br />

Verkabelung<br />

Um die Vorteile von Smart TV-Geräten<br />

oder mit HbbTV-fähigen Receivern aufgerüsteten<br />

Flachbildfernsehern voll nut-<br />

28 5+6|2012<br />

Kommunikation & Multimedia<br />

zen zu können,<br />

ist in der Regel<br />

eine neue Verkabelung<br />

nötig. So<br />

sollte der Fachmann<br />

zukünftig<br />

daran denken,<br />

neben der Antennenleitung<br />

für<br />

die via Satellit,<br />

Kabel oder terrestrischerAntenneempfangenen<br />

Signale auch<br />

eine Datenleitung<br />

vom Internetzugang<br />

zum<br />

HbbTV Receiver<br />

oder Smart TV-<br />

Gerät parallel zu<br />

verlegen, wenn<br />

der Internetzugang<br />

nicht über<br />

WLAN erfolgt.<br />

Innovative<br />

Systeme<br />

Für das Einspeisen verschlüsselter und<br />

unverschlüsselter digitaler Angebote in<br />

Gemeinschaftsanlagen und zur Ergänzung<br />

vorhandener Aufbereitungen hält<br />

Wisi das kompakte und sehr flexible<br />

Kopfstellensystem OH bereit. Einen<br />

Schritt weiter geht das auf der<br />

Light+Building vorgestellte anpassungsfähige<br />

Wisi-Kopfstellensystem Chameleon<br />

für Gemeinschaftsempfangsanlagen<br />

und Kabelnetze. Es bietet dem Anwender<br />

universelle Einsatzmöglichkeiten<br />

und absolute Investitionssicherheit. So<br />

sind die Chameleon-Module sehr flexibel<br />

über eine Software nach Wunsch konfigurierbar.<br />

Möchte der Betreiber z.B.<br />

seine Anlage vom Empfang von Satelli-<br />

tenprogrammen in Standard Digital später<br />

auf HD aufrüsten, muss er im Gegensatz<br />

zu herkömmlichen Kopfstellensystemen<br />

keine Module mehr austauschen,<br />

sondern nur die Software aktualisieren.<br />

Software-Bausteine von Chameleon<br />

sind u.a. digitale Receiver für<br />

die unterschiedlichen Signalwege Satellit,<br />

Kabel und Antenne, Transmodulatoren,<br />

Edge QAM, MPEG-4 Decoder, IPund<br />

ASI-Streamer sowie Remultiplexer.<br />

Das Konzept ist zudem für den Handel<br />

sehr attraktiv, da die Lagerhaltung und<br />

damit verbundene Kosten für viele verschiedene<br />

Modulen eines Systems zukünftig<br />

entfallen und dieser mit den Basismodulen<br />

von Chameleon auskommt.<br />

Fazit<br />

Die Analogabschaltung schafft den Platz<br />

für eine vom hochauflösenden TV sowie<br />

dem Zusammenwachsen von Fernsehen<br />

und Internet angetriebene neue Medienwelt.<br />

Zukünftig gefragt sind intelligente<br />

Kopfstellen- und Gemeinschaftsempfangssysteme<br />

sowie Verteilanlegen,<br />

die dem Endverbraucher helfen, diese<br />

neue Medienwelt zu nutzen. Die entsprechenden<br />

Endgeräte halten bereits<br />

millionenfach Einzug in die deutschen<br />

Wohnstuben und steigern den Appetit<br />

auf mehr. Handel und Handwerk müssen<br />

sich möglichst rasch darauf einstellen,<br />

wenn sie die sich bietenden neuen<br />

erheblichen Umsatzpotentiale für sich<br />

nutzen wollen. ■<br />

www.wisi.de<br />

Der neue WISI-Multifunktionsreceiver OR 188 für Fernsehen und Internet.


Die Idee, dass die Stromleitung mehr transportieren kann<br />

als nur Energie, ist nicht neu. Anfang des Jahrtausends entstand<br />

mit der Powerline-Technologie ein international anerkannter<br />

Standard für die IP-basierte Datenübertragung über<br />

die Bestandsverkablung von Gebäuden. Powerline bietet im<br />

Gegensatz zum nahezu parallel entstandenen WLAN einige<br />

Vorteile: Neben einer schnellen Datenübertragung und hoher<br />

Sicherheit ist zudem eine garantierte Bandbreite für einzelne<br />

Dienste (Quality of Service) möglich. Die Reichweite der kompakten<br />

Adapter erstreckt sich über das gesamte Gebäude<br />

und so ist Powerline, hierzulande auch unter der Marke<br />

dLAN bekannt, eine ebenbürtige Alternative zur klassischen<br />

Netzwerkverkabelung. In Deutschland hat sich das Aachener<br />

Unternehmen devolo als Powerline-Pionier hervorgetan. Das<br />

erste dLAN-Produkt erschien bereits 2003 – ein Jahr nach<br />

Unternehmensgründung.<br />

Satelliten-TV in HD aus der Steckdose<br />

2008 zeigten die Aachener Entwickler erstmals eine Sat-TV-<br />

Lösung über Powerline. Der Vorteil liegt auf der Hand: Wo<br />

vormals noch aufwändig ein coaxiales Leitungsnetz installiert<br />

werden musste, reicht nun die vorhandene Stromverkabelung,<br />

um in jedem Raum des Hauses digitales Satelliten-Fernsehen<br />

zu empfangen. Für den Endkunden unterscheidet es<br />

Kommunikation & Multimedia<br />

Hybrid-TV aus<br />

der Steckdose<br />

Die Powerline-Technologie hat sich in den vergangenen Jahren als solide Technik für die IP-basierte Datenkommunikation<br />

über die Bestandsverkabelung eines Gebäudes etabliert. <strong>Mit</strong> dem Hybrid-TV-System dLAN TV Sat 2400-CI+<br />

schickt Powerline-Pionier devolo erstmals auch Sat-Bewegtbilder über die Stromleitung und nutzt zudem seine Heimnetzwerk-Expertise,<br />

um HbbTV- sowie Mediastreaming-Funktionalität zu bieten.<br />

sich nicht, ob er Sat-TV aus der Steckdose, oder aus dem<br />

Coax-Netz empfängt: Beide Systeme bieten die gleichen technischen<br />

Eckdaten wie die Übertragung von DVB-S2-Signalen<br />

mit einer Bildauflösung von bis zu 1.080p (Full-HD) sowie<br />

Dolby Mehrkanal-Ton. <strong>Mit</strong> dem dLAN TV Sat 2400-CI+ stellt<br />

devolo nun die zweite Generation seines Sat-TV-Komplettsets<br />

dem Elektro-Handwerk bereit. Das Unternehmen hat für die<br />

Entwicklung des dLAN-TV-Sat-Nachfolgers das Feedback aus<br />

Installationsbetrieben und der Endkunden ausgewertet und<br />

umgesetzt. Dabei gibt es zwei zentrale Neuheiten: Zum<br />

einen verfügt der HD-Receiver nun über eine HD+-Zertifizierung<br />

und somit über einen CI+-Schacht, zum anderen ist mit<br />

HbbTV der Internet-basierte Videotext-Nachfolger integriert.<br />

Des Weiteren wurden die Umschaltzeiten der Programme<br />

auf ein Minimum reduziert und die grafische Benutzeroberfläche<br />

in einigen Punkten überarbeitet.<br />

Einfache Installation<br />

Autor: Christoph Rösseler, devolo AG l Bilder: devolo AG<br />

Ein besonderes Augenmerk hat devolo auf die einfache Installation<br />

durch den Fachhändler beziehungsweise den Meisterbetrieb<br />

gelegt. Dafür wird das dLAN-TV-Sat-System als<br />

Komplettset mit allen nötigen Komponenten und der dazugehörigen<br />

Verkabelung geliefert. Um die Übertragung von<br />

Bild und Ton über die hausinterne Stromleitung zu ermögli-<br />

5+6|2012<br />

29


chen, sind das Empfangsmodul und die<br />

Settop-Box voneinander getrennt worden.<br />

So wird zunächst der dLAN Tuner<br />

nahe der Sat-Antenne beziehungsweise<br />

vis-a-vis zum Multischalter montiert und<br />

entsprechend verbunden. Über einen<br />

mitgelieferten dLAN-Adapter wird das<br />

HDTV-Signal von hier aus in das Stromnetz<br />

eingespeist. Durch die hohe Reichweite<br />

der dLAN-Adpater ist der TV-Empfang<br />

im gesamten Gebäude möglich. Im<br />

gewünschten Raum werden TV-Gerät<br />

und die dLAN TV Sat Settop-Box aufgestellt<br />

und via HDMI-Kabel miteinander<br />

verbunden. Über einen weiteren mitgelieferten<br />

dLAN-Adapter wird die Kommunikation<br />

zwischen Tuner und Settop-<br />

Box hergestellt. Ein automatischer Installations-Assistent<br />

auf dem Bildschirm<br />

30 5+6|2012<br />

Kommunikation & Multimedia<br />

Bei dem Sat-TV-Komplettset dLAN TV Sat 2400-CI+ hat devolo ein besonderes<br />

Augenmerk auf die einfache Installation durch den Fachhändler<br />

bzw. den Meisterbetrieb gelegt. Der Vorgang ist in drei einfachen<br />

Schritten durchgeführt.<br />

führt nun durch die weitere Einrichtung,<br />

die bereits nach gut 10 Minuten komplett<br />

durchgeführt ist.<br />

Elektronische Programmzeitschrift<br />

und USB-Recording<br />

Wie alle gängigen HD-Receiver verfügt<br />

der dLAN TV Sat auch über eine elektronische<br />

Programmzeitschrift (EPG) mit detaillierten<br />

Informationen über das TV-Programm.<br />

Aus dieser Ansicht heraus lassen<br />

sich Sendungen, die aufgezeichnet<br />

werden sollen, einfach auswählen. Die<br />

Aufnahme erfolgt dann automatisch auf<br />

ein angeschlossenes USB-Speichermedium<br />

wie eine USB-Festplatte oder ein<br />

USB-Stick. Hierfür verfügt die Settop-Box<br />

über zwei USB-Ports, jeweils einen auf<br />

Der HD Sat-Receiver besitzt folgende Anschlüsse: HDMI, Netzwerk (Ethernet), SPDIF digital koaxial,<br />

Scart, analog Cinch, CI+-Steckplatz, frontseitiger und rückseitiger USB-Anschluss.<br />

Durch die Nutzung der intelligenten dLAN-Technologie wird ein TV-<br />

Empfang im ganzen Haus ohne das Verlegen von Kabeln ermöglicht,<br />

denn die Bild- und Ton-Übertragung vom Tuner zum Receiver erfolgt<br />

über die hausinterne Stromleitung.<br />

der Vorder- und auf der Rückseite. Durch<br />

den Anschluss eines USB-Speichers kann<br />

ebenfalls die Time-Shift-Funktion genutzt<br />

werden. Diese ermöglicht das Pausieren<br />

des laufenden Programms.<br />

Nachfolger des Videotexts: HbbTV<br />

<strong>Mit</strong> HbbTV steht der Internet-basierte<br />

Nachfolger des Videotexts auch im devolo-Receiver-System<br />

bereit. Neben detaillierten<br />

Informationen zum laufenden<br />

Programm und Zugriff auf weitere<br />

Dienste ist hiermit ein Zugang zu den<br />

Mediatheken der Sender möglich. So verschmilzt<br />

das lineare TV-Angebot via Satellit<br />

mit den Video-On-Demand-Inhalten<br />

aus dem Internet. Das Angebot reicht je<br />

nach Sender vom aktuellen Nachrichtenangebot<br />

bis hin zu Spielfilmen und Serien.<br />

Medienstreaming aus dem<br />

Heimnetzwerk<br />

Parallel hierzu offeriert dLAN TV Sat das<br />

Streamen von Mediendateien aus dem<br />

Heimnetzwerk. Fotos, Videos und Musikstücke<br />

können so direkt von einem vernetzten<br />

Computer oder einer entsprechend<br />

ausgestatteten Festplatte (NAS)<br />

abgespielt werden. Um hier keine Hürde<br />

für den Anwender entstehen zu lassen,


Kommunikation & Multimedia<br />

Der dLan TV Sat 2400-CI+ ist ein HD Sat-Receiver mit DVB-S2 Standard und gibt Signale in Full<br />

HD- und SD-Qualität aus. Dank einer CI+ Schnittstelle unterstützt das Gerät auch Pay-TV-Sender<br />

und auch der Videotext HbbTV ist mit dem dLAN TV Sat 2400-CI+ abrufbar. Der Receiver eignet<br />

sich zudem auch für die Wiedergabe von Multimedia-Inhalten wie Videos, Bildern und Filmen<br />

aus dem heimischen Netzwerk.<br />

wird der international anerkannte DLNA-<br />

Standard unterstützt. Sowohl für die<br />

HbbTV-Nutzung als auch für das Medienstreaming-Angebot<br />

ist ein weiterer dLAN-<br />

Adapter notwendig, der direkt am DSL-<br />

Router den Zugang zum Breitband-Internet-Anschluss<br />

herstellt. So werden<br />

neben den Bild- und Ton-Signalen vom<br />

Sat-Tuner auch die IP-Daten des WWW<br />

bzw. des Heimnetzwerks übertragen.<br />

dLAN ist für diese beiden Streams eingerichtet<br />

und sorgt dank seiner automatischen<br />

Datenpriorisierung für eine Echtzeit-Übertragung<br />

von Sat und Web.<br />

Produkt für Fachhändler und<br />

Elektro-Meisterbetriebe<br />

devolo adressiert mit dem dLAN TV<br />

Sat als Produkt des dLAN-Professional-<br />

Portfolios sowohl Fachhändler als auch<br />

devolo adressiert mit dem dLAN TV Sat als<br />

Produkt des dLAN-Professional-Portfolios<br />

sowohl Fachhändler als auch Elektro-Meisterbetriebe.<br />

Elektro-Meisterbetriebe. Damit will das<br />

Unternehmen dem Endkunden eine<br />

ideale ‘User-Experience’ ermöglichen.<br />

„Der Fachhandel und die Elektrobetriebe<br />

sind seit jeher starke Partner<br />

von devolo“, kommentiert devolo-Vorstand<br />

Heiko Harbers. „Wir haben mit<br />

dLAN TV Sat ein technisch hochattraktives<br />

Produkt geschaffen, das den Endkunden<br />

durch seine einfache Installation<br />

ohne aufwändige Neuverkabelung<br />

begeistert.“ Das Unternehmen bietet<br />

dLAN TV Sat nicht über die Flächenmärkte<br />

an. „devolo setzt auf die Beratungs-<br />

und Installationskompetenz des<br />

Fachhandels, wenn es um die Sat-Antenne,<br />

LNB und Multischalter geht. Parallel<br />

können die Handelspartner neue<br />

Zielgruppen erschließen, da das Alleinstellungsmerkmal<br />

‘Ohne Kabel’ nachhaltigen<br />

Eindruck hinterlässt.“<br />

Ausblick<br />

devolo entwickelt als Powerline-Innovator<br />

die dLAN TV Sat-Produktlinie kontinuierlich<br />

weiter. Im Fokus stehen aktuell<br />

Multiroom-Szenarien, um die Versorgung<br />

mehrerer dLAN-TV-Sat Settop-<br />

Boxen über lediglich einen Multi-Tuner<br />

zu gewährleisten. ■<br />

www.devolo.de<br />

HDTV-Sat-Receiver<br />

für HD+ und CI+<br />

UFS 932/HD+<br />

Inkl. HD+ Karte für 1 Jahr freigeschaltet<br />

Empfang von Sky<br />

Sendern über das Sky<br />

CI Plus-Modul möglich *<br />

7.2011<br />

gut<br />

KATHREIN<br />

UFS 932<br />

www.digitalfernsehen.de<br />

www.diggi italfernsehen.de Durch die bereits für 1 Jahr<br />

freigeschaltete HD+ Karte<br />

ist mit dem UFS 932/HD+<br />

grenzenloser HDTV-Genuss<br />

möglich. Die integrierte<br />

CI+ Schnittstelle garantiert<br />

zukunftssicher auch den<br />

Empfang weiterer Pay-TV<br />

Sender. Über die USB-<br />

Schnittstelle besteht die<br />

Möglichkeit, TV- oder<br />

Radioprogramme aufzuzeichnen<br />

und zeitversetzt<br />

fernzusehen (Timeshift).<br />

Erhältlich in silber und<br />

schwarz.<br />

* ) CI Plus-Modul nicht im Lieferumfang enthalten.<br />

Empfang von Sky über das Sky CI Plus-Modul nur<br />

über Sat und mit einem Abonnement von Sky möglich.<br />

Stand-by-Leistung Stand-by-Leisttung<br />

< 1 Watt<br />

Kathrein-EPG<br />

-Kabel -Kaabel<br />

inklusive<br />

KATHREIN-Werke KG<br />

Postfach 10 04 44<br />

Anton-Kathrein-Str. 1-3<br />

D-83004 Rosenheim<br />

Tel. 08031 184-0<br />

Fax 08031 184-306<br />

http://www.kathrein.de<br />

Antennen · Electronic


32 5+6|2012<br />

Kommunikation & Multimedia<br />

Multimedia erobert<br />

die Wohnzimmer<br />

Fernsehen, Filme, Musik, Fotos und Internet über ein zentrales Gerät genießen liegt im Trend. Das Entertainment System<br />

M117 von Audio-Spezialist revox vereint diese schier unendliche Medienwelt miteinander. Das Unternehmen hat<br />

besonderen Wert auf eine einheitliche und einfache Bedienung gelegt.<br />

Samstagabend, die Familie hat es sich auf dem Sofa vor dem<br />

Fernseher bequem gemacht – aber nicht zum Spielfilmabend.<br />

Gemeinsam gehen sie im Internet auf die Suche nach dem<br />

perfekten Urlaubsdomizil. Erinnerungen an die letzten Ferien<br />

kommen auf, ein paar Klicks auf der Fernbedienung später<br />

werden die Erlebnisse wieder lebendig bei der Diashow mit<br />

alten Fotos. Im Hintergrund läuft jetzt Papas Lieblings-Musikmix<br />

und parallel wird der zeitgleich ausgestrahlte Tatort für<br />

Mama und die Superstar-Suche für die Kids aufgezeichnet.<br />

All das ganz bequem über eine Fernbedienung und ein zentrales<br />

Gerät – das ist Komfort, und das ist die Zukunft.<br />

Genau darauf zielt das aktuelle Produkt von Revox ab: Das<br />

Entertainment System M117 vereint all diese Funktionen in<br />

einem Gerät, bedienbar mit einer Fernbedienung und über<br />

eine grafische Nutzerführung auf dem TV-Screen.<br />

Einheitliche und einfache Bedienung<br />

Text und Bilder: Revox GmbH<br />

Besonders am Herzen lag dem Unternehmen die einheitliche<br />

und einfache Bedienung über eine intuitive Bedienoberfläche:<br />

Fernsehen, Filme, Musik, Fotos und selbst das Internet lassen<br />

sich ganz simpel mit wenigen Navigationstasten erreichen. Auf<br />

dem Bildschirm und der Fernbedienung wird dabei mit identischen<br />

selbsterklärenden Icons gearbeitet. So kinderleicht,<br />

dass jedes Familienmitglied damit zurechtkommt. Der M117<br />

integriert als multimediale Zentrale – auch Medienserver genannt<br />

– verschiedenste Inhalte: Ein DVB S2 Twin Tuner empfängt<br />

TV-Inhalte, die sich live abspielen aber auch auf einer integrierten<br />

Festplatte aufzeichnen lassen. Zwei Aufnahmen sind<br />

parallel möglich. Diese Sendungen landen in einem Film-Archiv,<br />

in das sich z.B. auch Urlaubsvideos von anderen Speicher-


Ins Foto-Archiv lassen sich jpgs von USB-Sticks,<br />

CDs oder Speichermedien im System laden.<br />

quellen wie NAS oder externen Festplatten<br />

einspeisen lassen – und selbstverständlich<br />

können Videos nicht nur importiert<br />

sondern auch gestreamt werden.<br />

Das Archiv lässt sich zudem individuell<br />

gestalten, mit Kategorien wie ‘Serien’,<br />

‘Urlaub’ oder ‘Sport’. Das Musik-Archiv<br />

sieht ähnlich aus, hier ist die private<br />

CD-Sammlung abgelegt, aber es können<br />

auch Titel und Alben, z.B. aus iTunes,<br />

importiert werden. Dabei liest der<br />

M117 die verschiedensten Formate –<br />

von MP3 bis AAC. Ins Foto-Archiv lassen<br />

sich jpgs laden von USB-Sticks, CDs<br />

oder Speichermedien im System. Von<br />

dort können die Bilder jederzeit als Slideshow<br />

großformatig auf dem Fernsehbildschirm<br />

präsentiert werden, rein- und<br />

rauszoomen sowie die Bilder drehen ist<br />

jederzeit möglich. Besonderes Gimmick:<br />

Nach der Slideshow werden markierte<br />

Bilder mit einem Knopfdruck auf CD gebrannt.<br />

Besonders Freunde freuen sich<br />

Kommunikation & Multimedia<br />

über diese Funktion, denn so können sie<br />

die schönsten Fotos vom gemeinsamen<br />

Ausflug gleich mit nach Hause nehmen<br />

oder ausdrucken lassen.<br />

Internet auf dem Fernseher holen<br />

Um gemeinsam mit dem Partner oder<br />

der Familie online das nächste Auto oder<br />

die neue Küche zu konfigurieren, müssen<br />

sich nicht mehr alle um den PC<br />

scharen, denn auch das Internet lässt<br />

sich bequem auf den Fernseher holen.<br />

Hier ist allerdings für die Texteingabe<br />

oder zur Navigation eine zusätzliche Tastatur<br />

oder Maus sinnvoll, eine Funktastatur<br />

mit integrierter Maus bietet Revox<br />

optional an. Weil der Tradition verpflichtet,<br />

legt der Schweizer Audiospezialist<br />

höchsten Wert auf exzellente Bild- und<br />

Tonqualität. Aufzeichnungen sind in High<br />

Definition (HD) möglich, individuell darf<br />

der Nutzer aber auch wählen zwischen<br />

hoher Audioqualität oder maximaler Kapazität,<br />

d.h. höherer Komprimierung.<br />

Multiroom inklusive<br />

Sind im Haus mehrere M117 vernetzt,<br />

stellen sie sich ihre Inhalte gegenseitig<br />

zur Verfügung: Wurde mit dem Film im<br />

Wohnzimmer gestartet, kann er später<br />

im Schlafzimmer fortgesetzt werden.<br />

Eine Integration in die bestehende Revox<br />

Welt und ein Multiroom System lässt<br />

sich via Multimedia Modul realisieren. In<br />

einzelnen Räumen werden dann über<br />

Gira/Revox Bedieneinheiten an der<br />

Wand vom zentralen M117 unterschiedliche<br />

Audio-Inhalte abgerufen:<br />

Radio in der Küche, der Hip-Hop-Mix im<br />

Kinderzimmer und im Wohnzimmer<br />

spielt der M117 parallel die aufgezeichnete<br />

Serie ab. ■<br />

www.revox.de<br />

SERVICE MADE IN GERMANY<br />

Service, der da beginnt, wo andere aufhören<br />

Entwickelt und hergestellt in Deutschland: Das<br />

zeichnet unsere ARGUS-Messgeräte aus, die auf<br />

die Bedürfnisse von Anwendern im Praxiseinsatz<br />

ausgerichtet sind.<br />

Als einer der führenden Anbieter von<br />

Telekommunikations-Messtechnik in Europa<br />

legen wir von intec dabei großen Wert auf<br />

Qualität und persönlichen Service, auch nach<br />

dem Kauf.<br />

Als deutsches Unternehmen beginnt unser<br />

Service dort, wo er bei anderen aufhört. Zudem<br />

bieten wir unseren Kunden einen kostenfreien<br />

Update-Service für PC- und Gerätesoftware an.<br />

Support-Telefon: 02351/9070-90 oder per E-Mail unter: support@argus.info<br />

Vom Foto-Archiv aus können Bilder jederzeit als Slideshow großformatig auf dem Fernsehbildschirm<br />

präsentiert werden, rein- und rauszoomen sowie die Bilder drehen ist jederzeit möglich.<br />

- Anzeige -<br />

testing the telecom network<br />

www.argus.info


34 5+6|2012<br />

Kommunikation & Multimedia<br />

Smart TV per Internet<br />

fürs ganze Haus<br />

Bei der Digitalisierung der Gebäude steht Fernsehen per Internet für den Anwender inzwischen mit an vorderster<br />

Stelle. Smart TV macht es möglich und verwandelt das Fernsehgerät in ein multimediales Terminal. VideoWeb bietet<br />

mit seiner innovativen Technologie alle Voraussetzungen und Produkte dafür, um die neue Fernsehwelt auf dem Fernsehgerät<br />

zu realisieren.<br />

Autorin: Doris Kucera, VideoWeb GmbH l Bilder: VideoWeb GmbH<br />

Ausgelöst durch das Internet und digitale Technologien sieht<br />

sich Fernsehen, wie man es seit 70 Jahren kennt, einem<br />

grundlegenden Wandel unterzogen. Es betrifft nach HD jetzt<br />

vor allem die angebotenen und verfügbaren Inhalte. Das wird<br />

Fernsehen für die Zuschauer revolutionieren. Flachbildschirme<br />

sind ins Wohnzimmer eingezogen. Fernsehen wird digital und<br />

mit HDTV hochauflösend. Über 28Mio. Haushalte haben alleine<br />

in Deutschland einen schnellen DSL-Anschluss. Rund 25Mio.<br />

HD-Fernseher in deutschen Wohnzimmern sind offen für die<br />

Veränderungen. Das Fernsehgerät wird zum multimedialen Terminal,<br />

das neben dem klassischen Fernsehen eine Vielzahl von<br />

neuen Anwendungen ermöglicht. Denn auch die dafür notwendigen<br />

Techniken und Technologien sind reif. Multimedia-Technologien<br />

sind preiswert in der Produktion und massentauglich.<br />

Märkte und Marktsegmente wie TV und Internet konvergieren<br />

mit Unterstützung notwendiger verfügbarer Standards wie<br />

h2.64, CE-HTML und Red Button / HbbTV viel schneller als<br />

von den meisten erwartet.


Vom TV-Receiver zum<br />

Multimedia-Receiver<br />

Kommunikation & Multimedia<br />

Die VideoWeb TV Multimediabox macht aus jedem HD Fernseher einen Smart TV mit Internet<br />

Funktionalität, Video On Demand, Mediatheken uwm.<br />

Die herkömmlichen Empfangsfunktionen<br />

von Receivern wandern in den Fernseher<br />

und sind bereits in jedem neuen Flachbildschirm<br />

integriert. Der Massenmarkt<br />

für einfache TV-Receiver verschwindet.<br />

Neu entsteht der Markt für ‘Multimedia’-<br />

Receiver wie VideoWeb TV. Hier sind<br />

ganz neue Technologien und Software-<br />

Kenntnisse erforderlich, die für viele klassische<br />

Hersteller eine Herausforderung<br />

und eine ähnliche Transformation wie die<br />

vom Handy zum Smartphone darstellen.<br />

Letztendlich ist dadurch lineares Fernsehen<br />

(HDTV) zu einer von vielen TV-Anwendungen<br />

geworden. Hinzu kommen interaktives<br />

Fernsehen mit Zusatzinformationen<br />

wie etwa durch den inzwischen bekannten<br />

Red Button, TV on Demand u.a.<br />

per Mediatheken, digitale Inhalte aus<br />

dem Netz, nutzereigene Inhalte (Fotos,<br />

Videos, Musik) sowie vielfältige Anwendungen<br />

und Services aus dem Netz.<br />

VideoText und HbbTV<br />

VideoWeb hat als weitere Marktpremiere<br />

den neuen VideoText und HbbTV inklusive<br />

<strong>Mit</strong> der Kinderkino Online-Videothek bekommt der Anwender kindgerechtes Programm (geprüft<br />

von ‘fragFINN.de’ und ‘klicksafe.de’), wann er es will – nicht umgekehrt, direkt auf sein TV.<br />

WISI COMPACT<br />

��������OH<br />

�������������������<br />

����������������<br />

ANGA Cable<br />

12.06.– 14.06.2012<br />

Halle: 10.2, Stand: E 9<br />

· Steckplätze für bis zu<br />

14 Module (bis zu<br />

28 digitale Kanäle)<br />

· Einfache Programmierung<br />

mit Handset<br />

· HDTV-geeignet<br />

Wandmontage<br />

19“ Rackmontage<br />

WISI Communications GmbH & Co. KG<br />

Empfangs- und Verteiltechnik<br />

Wilhelm-Sihn-Straße 5–7<br />

75223 Niefern-Öschelbronn, Germany<br />

info@wisi.de, www.wisi.de


RedButton-Funktion auf den Flachfernseher<br />

gebracht: Wer seinen HD-fähigen<br />

Fernseher mit VideoWeb TV ausstattet,<br />

kann mit der Zattoo-Applikation nicht<br />

mehr nur auf Live-TV-Sender zugreifen,<br />

sondern damit jetzt auch per Red Button<br />

die Mediatheken der Fernsehsender abrufen<br />

und genießen. Die Endgeräte<br />

haben jetzt also eine Service-Komponente<br />

wie das Internet bekommen und<br />

werden ähnlich wie der PC laufend aktualisiert.<br />

Im Vordergrund stehen für den<br />

Konsumenten neue anwenderfreundliche<br />

Oberflächen und Anwendungen und die<br />

Komponente Lean Back auf dem Sofa<br />

mit Fernsteuerung. Er ergänzt klassisches<br />

Fernsehen durch ein Unterhaltungsprogramm,<br />

das er sich nach seinen<br />

Wünschen zusammenstellt.<br />

Trendsetter für HDTV<br />

Der Karlsruher TV-Portal-Spezialist VideoWeb<br />

macht in Zusammenarbeit mit<br />

36 5+6|2012<br />

Kommunikation & Multimedia<br />

Der benutzer- freundliche und personalisierbare Portal-Screen von VideoWeb TV sorgt dafür, dass sich die Anwender aufs Entertainment konzentrieren<br />

können. Neben Mediatheken und Nachrichten hat man Zugriff auf die neuesten Blockbuster-Filme. Auch die Wiedergabe von Filmen,<br />

Musik und Bildern aus dem Heimnetzwerk ist möglich.<br />

VORTEILE IN KÜRZE<br />

Zattoo einen linearen Live-TV-Service<br />

per Internet erstmalig direkt auf dem<br />

Fernseher möglich. Wer seinen HD-fähigen<br />

Fernseher mit VideoWeb TV ausstattet,<br />

kann einfach per Klick auf Live-<br />

TV-Sender zugreifen, ohne dass Zusatzgeräte<br />

oder andere Zugänge wie Satellit<br />

oder Kabel nötig sind. Derzeit sind in<br />

Deutschland mehr als 60 und in der<br />

Schweiz 110 TV-Sender verfügbar, darunter<br />

sämtliche öffentlich-rechtlichen<br />

Programme wie Das Erste und ZDF inklusive<br />

der digitalen Sparten-Kanäle und<br />

der dritten Programme. Zudem werden<br />

Sport1, DMAX, Arte, Das Vierte, iMusic,<br />

CNN, Bloomberg und weitere private<br />

und internationale Sender gezeigt.<br />

Die Lösung von VideoWeb und Zattoo<br />

ist im deutschen Markt einmalig und erhielt<br />

im Vorfeld der CeBIT prompt den<br />

Medienpreis für die ‘Innovation der<br />

CeBIT 2012’. Ab sofort ist Live TV, in<br />

Farbe und ohne Fernsehanschluss, für<br />

jeden HDTV-Besitzer möglich. Denn bis-<br />

<strong>Mit</strong> VideoWeb TV können Besitzer eines Satellitenanschlusses und nur eines<br />

an die Antenne angeschlossenen Receivers jetzt auch an einem zweiten TV-Gerät<br />

fernsehen.<br />

<strong>Mit</strong> VideoWeb TV können Fernseher mit einem DVB-T- oder analogen TV-Anschluss<br />

zusätzlich wesentlich mehr TV-Programme empfangen.<br />

Das Haus hat analoges Satellitenfernsehen und ist nicht bis zum Stichtag der<br />

Digitalumstellung im April 2012 in Deutschland umgerüstet. <strong>Mit</strong> VideoWeb TV<br />

können die VideoWeb TV-Anwender auch nach der analogen Satellitenabschaltung<br />

weiter fernsehen.<br />

Der VideoWeb TV-Besitzer hat einen Internetanschluss, aber keinen Fernsehanschluss.<br />

her konnten Kunden, die Fernsehen per<br />

Internet (IPTV) nutzen wollten, nur über<br />

einen speziellen Anschluss bei einigen<br />

DSL-Anbietern auf TV-Programme zugreifen.<br />

Nun steht Fernsehen per Internet<br />

jedem Haushalt mit einem schnellen<br />

Internet-Anschluss (ab 2MBit) und noch<br />

dazu ohne Zusatzkosten in der Basisversion<br />

und ohne Abo-Gebühren zur<br />

Verfügung.<br />

TV over IP für immer mehr<br />

Haushalte interessant<br />

VideoWeb TV hat keinen TV-Tuner eingebaut<br />

und arbeitet mit allen analogen<br />

und digitalen Kabel-, Satelliten- und<br />

DVB-T-Umgebungen zusammen. Die<br />

Smart TV-Upgrade-Box ist dadurch flexibel<br />

und eine preisgünstige Erweiterung<br />

für alle 28Mio. DSL-Haushalte allein in<br />

Deutschland, unabhängig davon, wie<br />

das Fernsehsignal hereingeholt wird.<br />

Davon profitieren insbesondere auch<br />

alle Kunden, die einen Internet-Anschluss,<br />

aber kein digitales Signal<br />

haben. „Fernsehen per Internet wird für<br />

immer mehr Haushalte interessant und<br />

bringt neue Vorteile mit sich”, sagt Matthias<br />

Greve, Gründer und CEO von VideoWeb,<br />

„mit VideoWeb TV sind wir<br />

Trendsetter in der neuen spannenden<br />

Smart TV- und Multimedia-TV-Welt. Unsere<br />

Kunden sind durch die ständige<br />

Weiterentwicklung von VideoWeb TV<br />

immer einen Schritt voraus, wenn es<br />

um modernstes TV-Entertainment<br />

geht.” ■<br />

www.videoweb.de


Kommunikation & Multimedia<br />

SIP-Standardisierung:<br />

Von den<br />

Großen lernen<br />

Das offene Session Initiation Protocol (SIP) bildet die technische Basis für viele moderne<br />

Kommunikationsanwendungen. Neben Voice-over-IP (VoIP) zählen dazu auch andere Technologien,<br />

wie etwa Unified Communications oder die Steuerung via SIP von z.B. Videoüberwachungssystemen,<br />

Gegensprechanlagen, Webcams, Messgeräten, Lichtschaltern,<br />

Lautsprechern und Jalousien. Es gibt nahezu ebenso viele verschiedene Interpretationen<br />

des SIP-Standards, wie Technologieanbieter auf dem Markt sind.<br />

Die Ursachen für die verschiedenen Interpretationen<br />

des SIP-Standards liegen in der Entstehung<br />

des Session Initiation Protocol selbst begründet:<br />

SIP kommt aus der Open Source-Welt,<br />

in der jeder eigene Ideen einbringen kann. Was<br />

bei der Grundlagenentwicklung ein Segen war,<br />

ist heute eher ein Fluch: Anbieter – neben klassischen<br />

SIP-Entwicklern zählen dazu auch Microsoft,<br />

die großen Carrier und soziale Netzwerke<br />

– können frei entscheiden, welche Fea-<br />

Autor: Oliver Wittig, snom technology AG I Bilder: snom technology AG<br />

tures ‘ihr’ SIP unterstützt. Deshalb gibt es keinen<br />

allgemeingültigen Standard – zumal sich<br />

das Session Initiation Protocol in einem dynamischen<br />

Umfeld sehr schnell weiter entwickelt.<br />

Dennoch arbeitet man schon seit längerer Zeit<br />

an einer Standardisierung ähnlich ISO: mit dem<br />

sogenannten ‘Request for Comments’ (RFC) ist<br />

eine Art Vorstufe des ISO-Standards erreicht.<br />

Darunter versteht man eine Sammlung technischer<br />

und organisatorischer Festlegungen zum


Internet. Einzelne RFCs diskutieren dabei<br />

Aspekte wie Protokolle, Abläufe, Programme<br />

und Konzepte. Allerdings entstehen<br />

RFC-Erweiterungen des Standard-<br />

SIP 3261 im Monatstakt – mittlerweile<br />

gibt es um die 50. Die Folge: SIP-Anbieter<br />

implementieren eigene RFCs und hoffen<br />

dann darauf, dass andere Unternehmen<br />

diese Standards anerkennen und<br />

selbst umsetzen.<br />

Problem und Chance zugleich<br />

Ob ein Produkt eine Erweiterung wirklich<br />

unterstützt, ist nie ganz sicher, da es sich<br />

bei den RFCs um bloße Beschreibungen<br />

und nicht um konkrete Anforderungen<br />

handelt. Deshalb verlangt das European<br />

Telecommunications Standards Institute<br />

(ETSI) heute Reports über ein Standard-<br />

Set von Tests. RFCs müssen diese Testvorgaben<br />

erfüllen und sind damit als vorläufiger<br />

Standard abgesichert. Damit ist<br />

ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu<br />

einem einheitlichen SIP-Standard erreicht.<br />

38 5+6|2012<br />

Kommunikation & Multimedia<br />

Das snom 760 ist ein professionelles IP-Telefon mit umfassender Funktionalität und doch auch<br />

vielen zusätzlichen Extras, die es deutlich von den klassischen Telefonen unterscheiden.<br />

Doch ETSI ist es bisher noch nicht gelungen,<br />

seine Vorgaben als verbindlich zu<br />

verabschieden, sodass aktuell jeder Bereich<br />

– SIP-Anbieter, Microsoft, Carrier<br />

und soziale Netzwerke – den SIP-Standard<br />

individuell interpretiert und deshalb<br />

sowohl an als auch mit eigenen Standards<br />

arbeitet. Dieser sehr heterogene<br />

Status quo ist einerseits problematisch,<br />

birgt jedoch andererseits auch Chancen.<br />

Schwächen erkennen<br />

und beseitigen<br />

Microsoft ist längst nicht mehr nur Softwarehersteller,<br />

sondern hat sich auch im<br />

Bereich SIP verdient gemacht und seine<br />

eigene Sphäre geschaffen. Microsoft verfügt<br />

neben jahrzehntelanger Erfahrung in<br />

der Softwareentwicklung auch über die<br />

nötige Marktmacht, um beim Thema SIP<br />

einen Sonderweg einzuschlagen. Doch<br />

warum wartet Microsoft nicht einen einheitlichen<br />

SIP-Standard ab und entwickelt<br />

stattdessen eigene RFCs? Da sich Micro-<br />

soft erst deutlich später als andere Anbieter<br />

mit dem Thema SIP beschäftigt<br />

hat, konnte es die Schwächen bestehender<br />

RFCs erkennen und zum Teil beheben.<br />

Entstanden sind hochfunktionale und<br />

vor allem sichere Lösungen, wie etwa der<br />

Microsoft Lync Server 2010. Dabei erfindet<br />

Microsoft SIP nicht völlig neu, sondern<br />

nimmt an bestehenden RFCs einfach<br />

die nötigen Verbesserungen vor. Daduerch<br />

verschafft sich Microsoft einen<br />

Wettbewerbsvorteil – zum Leidwesen der<br />

anderen SIP-Vertreter, die mit der Innovationsqualität<br />

und -schnelligkeit von Microsoft<br />

nicht mithalten können. Die Folge:<br />

Microsoft-RFCs und SIP-Produkt sind<br />

nicht miteinander kompatibel. Darum<br />

haben die übrigen drei SIP-Bereiche nur<br />

eine Chance: sie müssen ihre Produkte<br />

für die Microsoft-Standards öffnen. snom,<br />

ein Entwickler und Anbieter von IP-Lösungen,<br />

hat diese Notwendigkeit erkannt. Im<br />

Gegensatz zu vielen Wettbewerbern hat<br />

snom allerdings keine speziellen IP-Telefone<br />

entwickelt, die mit Lync kompatibel<br />

sind, sondern geht einen Schritt weiter:<br />

alle snom-Geräte können sowohl mit Microsoft<br />

Lync als auch mit anderen SIP-basierten<br />

Telefonsystemen integriert werden.<br />

Mobiltelefonie ist nicht genug<br />

In einer gänzlich anderen Welt – sowohl<br />

was die Innovationskraft als auch die<br />

Schnelligkeit der Entwicklungen angeht –<br />

bewegen sich die großen Carrier, die ihr<br />

Geschäft bislang mit Mobiltelefonie gemacht<br />

haben. Diese Welt ist riesig, äußerst<br />

komplex und – im Vergleich zum dynamischen<br />

Microsoft-Kosmos – eher<br />

träge. Es hat es den Anschein, als träumten<br />

die Carrier immer noch dem ISDN-<br />

Standard (Integrated Services Digital Network)<br />

hinterher: ein verbindlicher, weltweit<br />

gültiger Standard, um unterschiedliche<br />

Kommunikationsdienste anzubieten.<br />

Doch diese Zeiten sind vorbei, und die<br />

Carrier müssen aufpassen, dass sie den<br />

Anschluss an Vorreiter wie Microsoft und<br />

snom nicht gänzlich verlieren.<br />

Erste Bewegungen auf dem Markt<br />

Und tatsächlich ist seit einiger Zeit Bewegung<br />

auf dem Markt: Erste Carrier<br />

sind den klassischen SIP-Anbietern einen


Schritt entgegen gekommen und unterstützen<br />

mit ihren Produkten deren<br />

RFCs: etwa die Deutsche Telekom<br />

(DeutschlandLAN) und Vodafone (Office-<br />

NET in Deutschland, One Net für internationale<br />

Kunden) können bereits ausgewählte<br />

VoIP-Funktionen bieten, wie<br />

etwa Anrufe weiterleiten, Warteschlangen<br />

einrichten, Präsenz-Anzeige oder<br />

auch paralleles Klingeln auf Mobil- und<br />

Desktoptelefon. Um zukunftsfähig zu<br />

bleiben, ist es wichtig, dass andere Carrier<br />

dem Beispiel der Deutschen Telekom<br />

und Vodafone folgen und dieselben<br />

Standards unterstützen. Nur so haben<br />

sie eine Chance, im Wettbewerb zu bestehen.<br />

Transparenz – Vorteil oder<br />

Nachteil<br />

<strong>Mit</strong> ähnlich viel Innovationsfreude und -<br />

schnelligkeit wie Microsoft erobert derzeit<br />

eine vierte Gruppe das Session Initiation<br />

Protocol. Die Rede ist von den<br />

sozialen Medien. Es ist davon auszugehen,<br />

dass sie aufgrund der Konsequenz,<br />

mit der sie ihre Ziele auch in anderen<br />

Bereichen verfolgen, als einzige überhaupt<br />

dazu in der Lage sein werden, Microsoft<br />

in naher Zukunft ernsthaft Konkurrenz<br />

zu machen. Sie sind schon<br />

heute mit genügend Macht und mit den<br />

finanziellen <strong>Mit</strong>teln ausgestattet, um<br />

ihre eigenen Lösungen durchzusetzen.<br />

P R Ä S E N T I E R T<br />

www.telegaertner.com/mob<br />

Kommunikation & Multimedia<br />

Ähnlich wie Microsoft warten sie nicht<br />

auf die langsameren Carrier und SIP-Anbieter,<br />

sondern entwickeln eigene RFCs.<br />

Facebook und auch Google+ etwa verfügen<br />

bereits über Telefonie-Funktionen.<br />

Aufgrund der <strong>Mit</strong>teilungsfreude ihrer<br />

Nutzer gewinnen die Social Media auf<br />

diese Weise nicht nur einen tiefen Einblick<br />

in das digitale Sozialleben ihrer Nutzer,<br />

sondern noch viel mehr als das:<br />

Wenn sie persönliche Angaben der User<br />

zu Freunden, Location und Vorlieben mit<br />

deren Surfverhalten kombinieren, sind<br />

so auch Rückschlüsse auf das Telefonie-<br />

Verhalten der Nutzer möglich – bis hin<br />

zu hundertprozentiger Transparenz.<br />

Verbesserter Service<br />

Die Vorstellung eines gläsernen Anrufers<br />

mag viele in Alarmbereitschaft versetzen,<br />

doch die Transparenz hat auch<br />

praktische Vorteile: Es gibt bereits internationale<br />

Call Center, die die positiven<br />

Aspekte des Interest-based-call-routing<br />

erkannt haben und nutzen, um ihren<br />

Kundenservice zu verbessern: Anhand<br />

der Daten aus den Social Media- Plattformen<br />

kann der Anrufer vollautomatisch<br />

an den korrekten Ansprechpartner<br />

für sein Anliegen weitergeleitet werden –<br />

in Deutschland ist dies allerdings aus<br />

datenschutzrechtlichen Gründen verboten.<br />

Ruft dieselbe Person ein zweites<br />

oder drittes Mal an, ist es so auch mög-<br />

Wie kommt das Netzwerk<br />

in den Elektroverteiler?<br />

?<br />

?<br />

? ?<br />

lich, den Anrufer an den bereits bekannten<br />

und mit dem Problem vertrauten<br />

Call Center-Agent durchzustellen.<br />

Wiederholtes Verbinden und langes Verharren<br />

in der Warteschleife gehören<br />

somit der Vergangenheit an.<br />

Wohin geht die SIP-Reise?<br />

SIP-Anbieter und Carrier haben nur eine<br />

Möglichkeit, wenn sie nicht von Microsoft<br />

und den sozialen Medien aus dem<br />

SIP-Markt verdrängt werden möchten:<br />

sie müssen sich an den Vorreitern orientieren,<br />

deren Standards anerkennen<br />

und entsprechende Produkte entwickeln.<br />

Noch wartet Microsoft darauf, dass die<br />

SIP-Anbieter nachziehen. Die Frage ist,<br />

wie lange noch. Damit ist eines klar: Die<br />

Zeit des Zauderns ist endgültig vorbei.<br />

SIP-Anbieter und Carrier sind unbedingt<br />

gefordert, sinnvolle Microsoft-spezifische<br />

RFC-Erweiterungen zu unterstützen und<br />

die SIP-Standardisierung mit Nachdruck<br />

– und vor allem schnell – voranzutreiben.<br />

Pessimisten gehen davon aus,<br />

dass es noch bis zu 15 Jahre dauern<br />

könnte, bis man sich auf einen einheitlichen<br />

SIP-Standard geeinigt hat. Es bleibt<br />

spannend, wohin die SIP-Reise bis dahin<br />

geht. ■<br />

www.snom.com<br />

! ! !<br />

Anzeige


Planung & Installation<br />

LON in der Klemme<br />

Ob Retrofit oder Neubau: Wenn es in der Gebäudeautomatisierung um die Wahl des richtigen Feldbusses geht, gibt es<br />

in der Regel keine Universallösung. Zu unterschiedlich sind die Anwendungen im Feld, zu individuell die Anforderungen<br />

auf Automations- und Managementebene. Das Ergebnis sind projektspezifische Lösungen, bestehend aus mehreren Systemen<br />

und Subsystemen. Dass diese Integration reibungslos gelingt, dafür sorgt auch die LON-Busklemme von Wago.<br />

<strong>Mit</strong> der 753-648 können die Anwender ihre Feldgeräte noch flexibler und unabhängiger an das Bussystem anbinden.<br />

Die LON-Technologie wurde vor mehr als zwei Dekaden entwickelt,<br />

seit 2008 ist sie als ISO/IEC 14908 standardisiert. Zu<br />

diesem Zeitpunkt hatte sich der frei programmierbare LON-<br />

Controller von Wago bereits in zahlreichen renommierten Projekten<br />

in großen Stückzahlen bewährt. Moderne Gebäudeautomatisierung<br />

heißt aber nicht, dass die Kommunikation vom<br />

Feldgerät bis zur Leittechnik über ein einziges Bussystem hergestellt<br />

wird. Die Projektanforderungen haben sich in den vergangenen<br />

Jahren geändert – und das stetig wachsende technologische<br />

Angebot den Planern und Systemintegratoren viele<br />

40 5+6|2012<br />

Autor: Achim Fecke, Wago Kontakttechnik GmbH & Co. KG l Bilder: Wago Kontakttechnik GmbH & Co. KG<br />

Möglichkeiten eröffnet, die individuellen Wünsche der Bauherren<br />

zu erfüllen. Wo in der Vergangenheit noch reine LON-Installationen<br />

umgesetzt wurden, werden heutzutage nicht selten<br />

Mischprojekte realisiert, in denen auf der Automations- und<br />

Managementebene BACnet oder andere Feldbusse zum Einsatz<br />

kommen. Im Feld hingegen findet das LON-Protokoll weiterhin<br />

Verwendung, sodass sich die Anforderungen ergeben, diese<br />

Geräte in die Gesamtapplikationen einzubinden. Für das Wago-<br />

I/O-System 750 gibt es hierfür erstmals auch eine LON-FTT-<br />

Busklemme, über die zweidraht-basierte LON-Feldgeräte schnell


Im LON-Konfigurator werden zur vereinfachten Bedienung Funktionsbausteine<br />

in der IEC-Applikation automatisch angelegt. Sie dienen als<br />

Repräsentation des LON-Netzwerkinterfaces in der IEC-Applikation.<br />

und einfach an die Automationsebene angeschlossen werden<br />

können. In der Praxis haben sich insbesondere zwei Szenarien<br />

herauskristallisiert, in denen eine solche Konstellation angewandt<br />

wird.<br />

Feldgeräte weiter nutzen<br />

Retrofit-Projekte im HLK-Bereich sind eines davon: Hier wird in<br />

der Regel nach 10 bis 15 Jahren die Anlagentechnik erneuert.<br />

Durch die Normen zur Energieeinsparung ist ein engeres Zusammenspiel<br />

der Raumautomation und der HLK-Steuerung vorgeschrieben.<br />

Dabei müssen aber nicht zwangsläufig auch die<br />

Geräte der Raumautomation komplett ersetzt, sondern nur um<br />

Funktionen erweitert werden, die den Energieeffizienzgrad der<br />

gesamten Anwendung erhöhen. Dies ermöglichen frei programmierbare<br />

Applikationen in übergeordneten Controllern aus<br />

dem Wago-I/O-System, die zusätzlich die Anbindung an das<br />

wiederum übergeordnete Managementprotokoll – z.B.<br />

BACnet – erlauben. <strong>Mit</strong> der neuen LON-Busklemme 753-648<br />

können die bestehenden Sensoren und Aktoren auf der Feldebene<br />

weiter verwendet werden. LON-Raumbediengeräte im<br />

sichtbaren Bereich etwa, die im ursprünglichen Projekt eigens<br />

in kundenspezifischem Design ausgeprägt wurden, müssen so<br />

nicht zwingend ausgetauscht werden. Das spart enorm viel Installationsaufwand,<br />

der zu erhöhten Kosten für den Investor<br />

führen würde. In Bürogebäuden mit mehreren Hundert Räumen<br />

wäre die Weiternutzung dieser Geräte also nicht bloß wünschenswert,<br />

sondern für den Planer sicherlich eine Grundvoraussetzung.<br />

© Foto: Michael Ottersbach / PIXELIO<br />

Innovative<br />

Gebäudeautomation<br />

-�%"-*�$POUSPMMFS�TUFVFSO�<br />

%"-*�#FMFVDIUVOHTTZTUFNF�<br />

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#"$OFU¥�/FU[XFSLF��<br />

'VOLUJPOFO�XJF�,POTUBOUMJDIU-<br />

SFHFMVOH�NJU�LPNCJOJFSUFS�<br />

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SFO�,PNGPSU�VOE�TQBSFO�<br />

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&ó[JFO[�JN�#FUSJFC�TDIBòFO�<br />

EFS�JOUFHSJFSUF�8FC�4FSWFS�CFJ�<br />

*OTUBMMBUJPO�VOE�8BSUVOH��BCFS�<br />

BVDI�EBT�[ZLMJTDIF�5FTUFO�WPO�<br />

%"-*�/PUMFVDIUFO�NJU�1SPUP-<br />

LPMMGVOLUJPO�<br />

LOYTEC<br />

buildings under control<br />

-0:5&$�FMFDUSPOJDT�(NC)�t�#MVNFOH�����t������8JFO�t�XXX�MPZUFD�DPN�t�JOGP!MPZUFD�DPN�<br />

-0:5&$�FMFDUSPOJDT�(NC)�t�#MVNFOH�����t������8JFO�t�XXX�MPZUFD�DPN�t�JOGP!MPZUFD�DPN�


Neben Standard-Netzwerkvariablen-Typen<br />

(SNVTs) und Konfigurationseigenschaften<br />

(SCPTs) werden auch benutzerdefinierte<br />

Typen (UNVTs/UCPTs) sowie Lonmark-Funktionsprofile<br />

unterstützt.<br />

Uneingeschränkte<br />

Herstellerauswahl<br />

Die zweite Anwendung, in der auf LON<br />

auf der Feldebene nicht verzichtet werden<br />

kann: Namhafte Hersteller bieten<br />

u.a. Heizungs- und Lüftungsanlagen an,<br />

die zur Buskommunikation über eine<br />

LON-Schnittstelle verfügen. Deren Anbindung<br />

wird mit der Wago-Neuentwicklung<br />

jetzt auch bei der Entscheidung für ein<br />

42 5+6|2012<br />

Planung & Installation<br />

DER LON-KONFIGURATOR<br />

Der LON-Konfigurator ist integraler Bestandteil der IEC-61131-3-Programmierumgebung<br />

Wago-I/O-PRO. <strong>Mit</strong> dem Konfigurator kann die Schnittstelle der LON-Klemme 753-648 zum<br />

LonWorks-Netzwerk projektiert und in ein Wago-I/O-Projekt integriert werden.<br />

anderes Protokoll auf der Automationsebene<br />

ermöglicht. Hierbei hat der Kunde<br />

zwei Möglichkeiten: Einerseits kann über<br />

ein Plug-in in der CoDeSys ein Netzwerkvariablen-Interface<br />

frei definiert, in die<br />

Klemme geladen und mit einem Netzwerkmanagementtool<br />

gebunden werden;<br />

neben einzelnen Netzwerkvariablen stehen<br />

auch Lonmark-konforme Objekte zur<br />

Auswahl. Andererseits bietet Wago für<br />

Retrofit-projektspezifische Applikationslö-<br />

Der LON-Konfigurator ist integraler Bestandteil der IEC-61131-3-Program-<br />

mierumgebung Wago-I/O-PRO. <strong>Mit</strong> dem Software-Tool kann die Schnittstelle der<br />

LON-Klemme 753-648 zum Lonworks-Netzwerk projektiert und ein Wago-I/O-<br />

PRO-Projekt integriert werden.<br />

Neben Standard-Netzwerkvariablen-Typen (SNVTs) und Konfigurationseigenschaften<br />

(SCPTs) werden auch benutzerdefinierte Typen (UNVTs/UCPTs) sowie<br />

Lonmark-Funktionsprofile unterstützt.<br />

Zur vereinfachten Bedienung werden IEC-61131-3-Funktionsbausteine in der IEC-<br />

Applikation automatisch angelegt. Sie dienen als Repräsentation des LON-Netzwerkinterfaces<br />

in der IEC-Applikation. Beim Start der Steuerung werden das Netzwerkvariablen-Interface<br />

und die Konfigurationsdaten automatisch in die Klemme<br />

heruntergeladen. Für die Offline-Konfiguration in einem Netzwerkmanagementtool<br />

wird ein External Interface File (XIF) erstellt.<br />

sungen, die unter Berücksichtigung vorhandener<br />

LON-Netzwerkstrukturen eine<br />

Wiederverwendung einzelner Sensoren<br />

und Aktoren fordern, ebenso wie für Serienanwendungen,<br />

in denen wenige LON-<br />

Geräte in immer gleicher Konstellation installiert<br />

werden, Funktionsblöcke an. <strong>Mit</strong><br />

ihnen können die Werte dieser LON-Geräte<br />

gelesen und geschrieben werden.<br />

Auf diese Weise lassen sich auch ohne<br />

Netzwerkmanagementtool und mit minimalem<br />

Aufwand Anwendungen kundenund<br />

projektspezifisch in Betrieb nehmen.<br />

Projekte effizient umsetzen<br />

<strong>Mit</strong> der LON-Busklemme 753-648 eröffnet<br />

sich dem Anwender eine neue Form<br />

der LON-Anbindung an das Wago-I/O-<br />

System 750 und damit an die unterstützten<br />

Protokolle BACnet IP, KNX IP<br />

und Modbus TCP. <strong>Mit</strong> einem im Vergleich<br />

zum LON-Controller 750-819 wesentlich<br />

breiteren und performanteren Netzwerkinterface<br />

sowie der Unterstützung von<br />

Netzwerkvariablen, Configuration Properties<br />

und Lonmark-Objekten können moderne<br />

Projekte effizient und kostenoptimiert<br />

umgesetzt werden. ■<br />

www.wago.com


Planung & Installation<br />

Das System mit<br />

dem Klick<br />

<strong>Mit</strong> OptiLine 50 hat Schneider Electric ein zu 100% neues Leitungsführungssystem<br />

im Programm, das Vorteile für Installateure, Planer und Anwender bietet. Es passt<br />

sich den Strukturen von Büro-, Verwaltungs- und Schulgebäuden an und ermöglicht<br />

das schnelle und flexible Verlegen von Kabeln. OptiLine 50 lässt sich größtenteils<br />

ohne Werkzeug installieren und ist auch geänderten Raumsituationen gewachsen –<br />

das sorgt für Planungssicherheit.<br />

Autor: Jochen Sadlers, Schneider Electric GmbH<br />

Bilder: Schneider Electric GmbH<br />

Die Strom- und Datenversorgung von elektronischen<br />

Geräten wie Computern oder Telefonen<br />

in Büros sicherzustellen, bedeutet<br />

normalerweise viel Arbeit für Elektroinstallateure:<br />

Es kostet Zeit, Leitungen zu ziehen<br />

und Steckdosen zu verdrahten. Viele Raum-<br />

situationen sind zu meistern – ungünstig positionierte<br />

Schreibtische, Ecken oder Wände<br />

können dabei problematisch sein. <strong>Mit</strong> dem<br />

neuen Leitungsführungssystem OptiLine 50<br />

lassen sich diese Hindernisse ab sofort unkompliziert<br />

bewältigen.<br />

LON und BACnet<br />

I/O-Module<br />

I/O-Systemkomponenten<br />

für die integrierte<br />

Automation in Gebäuden,<br />

Maschinen und Systemen<br />

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kompakte und intelligente LON<br />

und BACnet I/O-Module für<br />

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interoperabel und durchgängig<br />

hohe Funktionalität durch<br />

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minimaler Verdrahtungsaufwand<br />

durch Brückenstecker<br />

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Einfache Installation, niedrigere<br />

Kosten und hohe Flexibilität<br />

Das Sortiment enthält 75% weniger<br />

Teile als herkömmliche Systeme: Nur<br />

360 Einbaugeräte, Brüstungskanäle,<br />

Decken- und Wandsäulen, Bodensäulen,<br />

Tischverteiler und Bodentanks gehören<br />

zu Optiline 50. Steckverbindungen sorgen<br />

dafür, dass sich einzelne Komponenten<br />

von OptiLine 50 mit einem Handgriff<br />

aneinanderfügen lassen. Weil die<br />

44 5+6|2012<br />

Planung & Installation<br />

Die Abdeckung des Leitungsführungsystems Optiline 50 von Schneider<br />

Electric schützt vor Staub und lässt das Büro aufgeräumt wirken. Weiterhin<br />

sorgt die aufklappbare Abdeckung der Kanäle dafür, dass weniger<br />

elektronische Felder von Transformatoren nach außen dringen.<br />

Leitungsführungsystem Optiline 50 von<br />

Schneider Electric: Das System mit dem Klick<br />

Leitungen vorkonfektioniert sind, verringert<br />

sich die Installationszeit gegenüber<br />

bisherigen Systemen um 50%. Installateure<br />

müssen keine Leitungen abisolieren<br />

oder Schrauben festziehen. Wegen<br />

der hohen Flexibilität und Wiederverwendbarkeit<br />

bietet OptiLine 50 Sicherheit<br />

für Investoren, Facility Manager und<br />

Nutzer. Das Leitungsführungssystem<br />

senkt dadurch die Gesamtkosten und ermöglicht<br />

eine um 50% schnellere Installation<br />

als andere Systeme am Markt.<br />

Die Brüstungskanäle – flexibel<br />

und einfach zu handhaben<br />

Das Sortiment des Leitungsführungssystems Optiline 50 enthält 75%<br />

weniger Teile als herkömmliche Systeme: Neben den 360 Einbaugeräten,<br />

Brüstungskanälen, Decken-, Wand- und Bodensäulen gehören<br />

auch Tischverteiler und Bodentanks dazu.<br />

Herzstück des Systems sind die Brüstungskanäle,<br />

die Räume mit Daten und<br />

Strom versorgen. Bei der Installation<br />

lassen sich die Brüstungskanäle auf die<br />

benötigte Größe zuschneiden und flexibel<br />

im Raum anordnen. Da z.B. die Steckdosen<br />

bei dem Brüstungskanal 140H<br />

nach oben zeigen, können Schreibtische<br />

direkt daneben gestellt werden und die<br />

Steckdosen bleiben trotzdem zugänglich.<br />

Die aufklappbare Abdeckung der Kanäle<br />

sorgt dafür, dass kein Schmutz hinein<br />

und weniger elektronische Felder von<br />

Transformatoren nach außen dringen.<br />

Weiterhin sichert die Abdeckung Anschlüsse<br />

und lässt das Büro aufgeräumt<br />

wirken. Der Brüstungskanal bietet in seinem<br />

Inneren viel Platz und seine Kabel-<br />

Organizer mit Klettverschluss schützen<br />

vor Unordnung.<br />

Neuentwickelte Einbaugeräte<br />

Als Gestaltungselement für Kanäle, Säulen,<br />

Tischverteiler und Tanks dienen die<br />

Einbaugeräte, darunter befinden sich Datenmodule,<br />

Schalter, Elektronik und vieles<br />

mehr. Auch eine große Menge anzuschließender<br />

Elektronik stellt für OptiLine<br />

50 kein Problem dar, weil der kleinste<br />

dreiphasige Verteilerblock auf dem Markt<br />

drei Stromkreise besitzt. Die neue Doppelsteckdose<br />

halbiert die Installationszeit,<br />

da sie wie alle anderen Teile per Steckverbindung<br />

angeschlossen wird. <strong>Mit</strong> der<br />

von Schneider Electric ebenfalls neu geschaffenen<br />

Schnittstelle OSI (Open<br />

Schneider Interface) lassen sich die<br />

Steckdosen außerdem direkt miteinander<br />

verbinden. Alle Einbaugeräte besitzen<br />

Markierungsmöglichkeiten, so dass ihre<br />

Funktion eindeutig ist.<br />

Weitere Komponenten<br />

Für Büros mit oft wechselnder Raumsituation<br />

liefert Schneider Electric mit Opti-<br />

Line 50 Decken-, Wand- und Bodensäulen.<br />

<strong>Mit</strong> diesen Komponenten lassen sich<br />

Kabel von Decken, Wänden, an Tischen<br />

und vom Boden aus mit wenigen Handgriffen<br />

überall dorthin führen, wo Bedarf<br />

ist. Und die OptiLine 50-Tischverteiler helfen<br />

dabei, alle Arbeitsplätze bis zur letzten<br />

Steckdose optimal auszustatten. ■<br />

www.schneider-electric.de


Marktübersicht<br />

Panel-PCs für Gebäude<br />

Auf den folgenden Seiten sind 36 Panel-PCs aufgelistet. In der Marktübersicht befindet sich sowohl<br />

Geräte für das Eigenheim als auch Modelle für Firmengebäude, Hotels oder Kongresszentren.<br />

Sehr beliebt sind wandintegrierte Anzeige- und Bedieneinheiten mit einer touch-basierten Bedienung.<br />

In der Marktübersicht sind verschiedene Bauformen<br />

und Leistungsklassen von Panel-PCs zu sehen.<br />

Die Einsatzgebiete der Computer sind vielfältig. Die<br />

Bedien- und Anzeigegeräte finden Anwendung in<br />

der Gebäudeleit-, Sicherheits- und Brandmeldetechnik,<br />

Videoüberwachung, Zutrittskontrolle und<br />

Multimedia oder werden benutzt zur Steuerung der<br />

Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik.<br />

Flexibel einbaubar<br />

Die geringe Bautiefe der Modelle ermöglicht viele<br />

Einbauvarianten. Die Geräte lassen sich in Gehäuse<br />

bzw. Schränke, in die Wand, in Tableaus und Türen<br />

einbauen oder an speziellen Trägern, Armen oder<br />

Standfüßen befestigen. Es kommen vermehrt<br />

wandintegrierte Modelle zum Einsatz. Dies ist vor<br />

allem im privaten Bereich der Fall. Für die Rahmen<br />

wird als Standardmaterial Aluminium oder Kunststoff<br />

verwendet. Einige Hersteller haben aber auch<br />

Bild: Industrial Computer Source (Deutschland) GmbH<br />

Holz oder Plexiglas im Angebot. Bei vielen Modellen<br />

ist eine Wunschkonfiguration für individuelle Anwendungen<br />

möglich. Hierfür sind zusätzliche Steckplätze<br />

vorhanden.<br />

Einfache Bedienung durch Touchscreen<br />

Für die Bedienung sind integrierte oder untergeordnete<br />

Tastaturen die absolute Ausnahme. Vor<br />

allem bei kleineren Geräten fehlt schlicht der Platz<br />

für eine Tastatur. Die Mehrheit der Panel-PCs besitzt<br />

eine Touchfunktion. Diese ermöglicht es, auf<br />

mehreren Ebenen unterschiedliche Steuerungsund<br />

Kommunikationsfunktionen abzubilden. Je nach<br />

Menüpunkt oder aufgerufener Software erscheinen<br />

Bedienfelder auf dem Bildschirm. Dies gestaltet die<br />

Bedienung sehr einfach. (hsc) ■<br />

www.gebaeudedigital.de<br />

5+6|2012<br />

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45<br />

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Marktübersicht:<br />

Panel-PCs<br />

Anwendungsbereiche/Aufgabe<br />

Diagonale<br />

Unterputzkasten<br />

Gehäuse<br />

Gewicht<br />

Rahmen (-varianten)<br />

Mikrofon, Lautsprecher<br />

Touchpanel<br />

Auflösung<br />

LCD-Beleuchtung/Backlight-Aus<br />

Schutzart<br />

Lüfter<br />

Temperaturbereich<br />

Versorgungsspannung/Netzteil<br />

Festplatte<br />

Leistung<br />

Schnittstellen<br />

Betriebssystem<br />

Videosprechanlage<br />

Multimedia-Funktionen<br />

Benutzeroberfläche, Assistenten<br />

Services<br />

Preis<br />

46 5+6|2012<br />

ADM electronic GmbH<br />

Mühlweg 2<br />

82054 Sauerlach<br />

info@adm-electronic.de<br />

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19" Panel PC für<br />

Gebäudesicherheit (2362047)<br />

Marktübersicht<br />

Die komplette Marktübersicht finden Sie unter www.gebaeudedigital.de<br />

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ja<br />

IP54 frontseitig / NEMA 3, 3S, 13<br />

nein<br />

0 - 50°C<br />

110 - 230 V AC<br />

ja<br />

HDD 160GB, DDRII 1GB<br />

RAM,24/7 Einsatz<br />

2xLAN, 2xUSB, 1xCOM, 1xLPT1,<br />

1xSATA<br />

Windows XP Prof.<br />

oder XP embedded optional<br />

nein<br />

nein<br />

kann Anwendungen einbinden<br />

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1650€<br />

ADVANTECH Europe B.V.<br />

Hochdahler Str. 14<br />

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Kunststoff<br />

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RS-232 x1, RS-485 x1, Video-in,<br />

USB2.0 x1, Line-in/out x1,<br />

1 x 4 TT Level DI, 4 TTL level DO, IR<br />

Microsoft Windows® CE 5.0<br />

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k. A.<br />

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Messtechnik GmbH.<br />

Heinrich-Lorenz-Str. 55<br />

09120 Chemnitz<br />

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19” (auch mit 15”<br />

oder 17” lieferbar)<br />

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Die-cast flat-sealed front with SGCC<br />

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16,6 kg<br />

k.A.<br />

optional extern<br />

resistiver Touch<br />

1280 x 1024<br />

k.A.<br />

IP65 frontseitig<br />

ja<br />

0 ~ 50° C<br />

100 ~ 240 VAC 60 ~ 50 Hz, 7 ~<br />

3.5 A<br />

2 x 2.5” SATA HDD Interface<br />

Intel Core 2 Quad CPU (up to 2.8<br />

GHz) / Core 2 Duo CPU (up to 3.0<br />

GHz)<br />

2 x RS-232, 1 x RS-<br />

232/422/4855 x USB 2.0<br />

(one at front)<br />

Windows 7, Windows XP<br />

nein<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

AXIOMTEK Deutschland<br />

GmbH<br />

Gebäudeautomation,<br />

industielle Industrie<br />

5.7 - 12.1<br />

k.A.<br />

Hans-Böckler-Str. 10<br />

40764 Langenfeld<br />

sales@axiomtek.eu<br />

www.axiomtek.eu<br />

GOT-5000 Serie<br />

NEMA 4 rugged protection<br />

2.5kg (12.1)<br />

plastic front bezel<br />

k.A.<br />

Touchscreen, SVGA TFT LCD<br />

800 x 600<br />

ja / nein<br />

IP65<br />

nein<br />

0 - 50°C<br />

extern<br />

ja<br />

nach Bedarf<br />

2x COM, 4x USB, 1x LAN,<br />

1x VGA, 1x Audio<br />

XP Embedded, CE.NET, Win XP<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

kann Anwendungen einbinden<br />

k. A.<br />

k. A.


Beckhoff Automation GmbH<br />

Eiserstraße 5<br />

33415 Verl<br />

info@beckhoff.com<br />

www.beckhoff.de<br />

Panel-PC CP66<br />

Gebäudeautomation, Multimedia,<br />

Automatisierung<br />

5,7 / 6,5 / 12 oder 15 Zoll<br />

siehe Internet<br />

Aluminiumfront mit Stahlblechhaube<br />

je nach Gerät und Ausführung<br />

Edelstahl, Aluminium und individuell<br />

gestaltbare Front<br />

Kundenspezifisch möglich<br />

Touchscreen optional, Farbdisplay<br />

640x480 / 800x600 /<br />

1024x768 / 1280x1024<br />

ja<br />

Frontseite IP 65 | Rückseite IP 20<br />

nein<br />

0 bis 55 °C<br />

Netzteil integriert<br />

CF Karte<br />

IXP 533MHz<br />

RS 232/422/485, USB, Ethernet,<br />

Feldbussysteme<br />

Windows CE<br />

kundenspezifisch möglich<br />

kundenspezifisch möglich<br />

via TwinCAT oder externe Anbieter<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

Bressner Technology<br />

GmbH<br />

Industriestraße 51<br />

82194 Gröbenzell<br />

bhylla@bressner.de<br />

www.bressner.de<br />

WC BT-7822-15"<br />

Gebäudeautomation, Multimedia<br />

Varianten<br />

398x330x58mm /<br />

375x308x53.5mm<br />

Panel Mount / Openframe<br />

5.8kg<br />

Plastic/Aluminum<br />

optional<br />

Touchscreen, Farbdisplay<br />

1280x768<br />

ja / nein<br />

IP65 Front<br />

nein<br />

0°C~40°C<br />

Netzteil integriert oder<br />

Verteilungseinbaut<br />

2.5 160GB HDD<br />

Hauptspeicher, Festplatte etc.<br />

4x USB2.0, 3x ComPort, 1x RJ-45,<br />

1x VGA<br />

Windows 7, Windows XP<br />

nein<br />

ja<br />

kann Anwendungen einbinden optional<br />

24 Monate Garantie<br />

k.A.<br />

Marktübersicht<br />

Busch-Jaeger Elektro<br />

GmbH<br />

Freisenbergstraße 2<br />

58513 Lüdenscheid<br />

info.bje@de.abb.com<br />

www.busch-jaeger.de<br />

Busch-ComfortPanel<br />

Gebäudeautomation, Multimedia,<br />

Türkommunikation<br />

22, 86 cm (9)<br />

257x169x60 mm<br />

Kunststoff, 283x192x79 mm<br />

2,8 kg<br />

200x300 mm, Glas weiß,<br />

Glas schwarz<br />

ja/ja<br />

Touchscreen, TFT-Farbdisplay,<br />

242k Farben<br />

800x480<br />

ja / ja<br />

IP 20<br />

nein<br />

-5 - +45°C<br />

Netzteil integriert<br />

nein<br />

Intel Pentium, Flash-Speicher 256 Mb<br />

LAN, WLAN, USB, SD-Card,<br />

Line Out<br />

Linux<br />

ja<br />

Mediaplayer, Web-Radio<br />

red dot award 2008 for Interface<br />

Design<br />

k.A.<br />

2826,50€ inkl. UP-Kasten, Rahmen<br />

AKNX-Module<br />

Christ-Elektronik GmbH<br />

Alpenstraße 34<br />

87700 Memmingen<br />

info@christ-elektronik.de<br />

www.christ-elektronik.de<br />

Touch-it XPC - InWall<br />

Gebäudeautomation, Multimedia<br />

10,4 (26,4 cm), 15 (38,1 cm)<br />

H:219-282 cm B:279-364 cm<br />

T:68 cm<br />

Alublech galvanisch verzinkt<br />

2,5 kg<br />

Aluminium, glanzeloxiert<br />

Line-In, Line-out, konfigurierbar<br />

Folientouch, Glas/Glas-touch<br />

800 x 600 oder 1024 x 768<br />

ja/nein<br />

IP 20<br />

nein<br />

0 bis 50°C<br />

24 VDC<br />

CF/ HDD Größe konfigurierbar<br />

1,6 GHz, 2GB DDR RAM<br />

2/4x USB, 2 x GB Lan,<br />

1x VGA, 1x RS 232<br />

Windows XP / Linux / Android<br />

auf Anfrage<br />

ja<br />

kann Anwendungen einbinden<br />

k. A.<br />

ab 900€<br />

5+6|2012<br />

Comp-Mall GmbH / IEI<br />

Geisenhausener Straße 11a<br />

81379 München<br />

sales@comp-mall.de<br />

www.comp-mall.de<br />

47<br />

ACT-Serie<br />

Gebäudeautomation, Multimedia<br />

8 - 12<br />

2215,6x214,2 , 305,66x292,65<br />

ABS Kunststoff<br />

1,7 - 2,8 kg<br />

PC Plastic front frame<br />

ja, 3W Speaker<br />

Ressistivtouch, 262K Farben<br />

800x600, 1024x768<br />

400 cd/m²,<br />

Backlight MTBF 50000 hrs<br />

IP64<br />

nein<br />

-10 - +50 °C<br />

12VDC/ alternativ externer<br />

AC-DC-Wandler für 230VAC<br />

2.5 HDD oder CF-Karte möglich<br />

1-2 GB RAM, N270 1.6GHz Intel<br />

Atom Prozessor<br />

5x USB, 1x GBE LAN, 1x RS-232,<br />

k.A.<br />

Web Cam<br />

WLAN, Bluetooth, RFID<br />

kann Anwendungen einbinden<br />

Nach Kundenwunsch assemblierbar,<br />

2 Jahre<br />

ab 752€<br />

Alle Einträge basieren auf Angaben der jeweiligen Firmen.


Marktübersicht:<br />

Panel-PCs<br />

Anwendungsbereiche/Aufgabe<br />

Diagonale<br />

Unterputzkasten<br />

Gehäuse<br />

Gewicht<br />

Rahmen (-varianten)<br />

Mikrofon, Lautsprecher<br />

Touchpanel<br />

Auflösung<br />

LCD-Beleuchtung/Backlight-Aus<br />

Schutzart<br />

Lüfter<br />

Temperaturbereich<br />

Versorgungsspannung/Netzteil<br />

Festplatte<br />

Leistung<br />

Schnittstellen<br />

Betriebssystem<br />

Videosprechanlage<br />

Multimedia-Funktionen<br />

Benutzeroberfläche, Assistenten<br />

Services<br />

Preis<br />

48 5+6|2012<br />

CRE Rösler Electronic<br />

GmbH<br />

CRE -Allee 1<br />

25551 Hohenlockstedt<br />

info@cre-electronic.de<br />

www.cre-electronic.de<br />

CS-Line<br />

Marktübersicht<br />

Die komplette Marktübersicht finden Sie unter www.gebaeudedigital.de<br />

Gebäudeautomation, Multimedia<br />

8,4“ - 65 “<br />

je nach Panelgröße<br />

Front Sicherheitsgansglas<br />

mit Hinterdekor, individuelle<br />

k.A.<br />

Edelstahl<br />

beides hinter geschlossenem<br />

Dekorglas<br />

Touchscreen, Farbdisplay<br />

hinter Dekorglas<br />

ab 800 x 600<br />

ja<br />

IP69K<br />

nein<br />

0 bis 50°C<br />

beides möglich<br />

nein<br />

nach Wunsch<br />

USB, LAN, WLAN<br />

nach Wunsch<br />

nein<br />

ja<br />

kann Anwendungen einbinden<br />

k.A.<br />

ab 1.296€<br />

Dialogic Systems GmbH &<br />

Co. KG<br />

Untere Dorfstraße 2<br />

85653 Aying<br />

info@home-cockpit.de<br />

www.home-cockpit.de<br />

HomeCockpit Major<br />

bzw. Excelsior<br />

Multimedia, Türkommunikation,<br />

HDTV/Radio, Energiemonitoring,<br />

Gebäudeautomation u.v.m.<br />

10,4“ 4:3 und Varianten<br />

bis 22“ in 16:9<br />

221x263x75 mm,<br />

3D-Einbautoleranz 10 mm<br />

Edelstahl, Rahmen 242x295mm<br />

Wandvorstand 12mm<br />

2,95 kg<br />

Edelstahl, Aluminium, Glas weiß,<br />

Glas schwarz, nach RAL, Edelholz<br />

Sonderanfertigungen<br />

Mikrofon, 2x Stereo-Speaker<br />

TFT-Color-LCD oder -LED, resistiver<br />

Touchscreen<br />

ab 1024x768px<br />

LED / Ja<br />

keine Angaben<br />

lüfterlos, keine drehenden Teile,<br />

reine Konvektion<br />

Umgebungstemperatur 0 - 35 °C<br />

(bei Betrieb)<br />

12 V DC, inkl. Netzteil für<br />

Verteilung, 5 Amp.<br />

Solid State Drive (SSD) 16 GB o.mehr<br />

1,6 Intel GHz Atom-Prozessor bzw.<br />

Intel Core i7 4 GB RAM<br />

1x PS/2, 1x PS/2 keyboard port,<br />

2x RJ-45 LAN Gigabit, 2x Serial, 1x<br />

VGA, USB 2.0 1x Front + 4x Back,<br />

3x Audio Jacks<br />

Windows 7 embedded Multi-<br />

Language mit Schreibschutz<br />

ja, absolut echofrei<br />

Kamera-Templates, HDTV streaming,<br />

Telefon (VoIP-TK-Anlage), usw.<br />

Intuitive Benutzeroberfläche, frei definierbare<br />

Navigationsleiste<br />

RemoteSupport: Hilfe durch Techniker<br />

per Fernzugriff<br />

ab 1743€ UVP<br />

ESA eletronica GmbH<br />

Carl-Zeiss-Straße 35<br />

63322 Rödermark<br />

jbeier@esahmi.de<br />

www.esahmi.de<br />

YT, YP, YX oder XS7<br />

Gebäudeautomation, Multimedia<br />

4,3“, 5,7“, 7“, 8,4“, 12,1“, 15“,<br />

17“, 19“<br />

Datenblatt anfordern<br />

Datenblatt anfordern<br />

Datenblatt anfordern<br />

Edelstahl, Aluminium, Kunststoff<br />

ja<br />

Touchscreen, Farbdisplay<br />

max. 1280 x 1024<br />

ja<br />

IP54 und IP65<br />

lüfterlose Varianten verfügbar<br />

0 - 50° C<br />

24 V DC intern, 230 V AC extern<br />

CF, HDD oder SSD<br />

Intel PXA270, Intel ATOM<br />

bis Core2Duo<br />

LAN, USB, seriell<br />

Win 7, XP professional,<br />

XP embedded, WIN CE<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

MyVision 2.0<br />

k. A.<br />

ab 300€<br />

Exor<br />

Spitzenstraße 30<br />

42389 Wuppertal<br />

info@exor.de<br />

www.exor.de<br />

eBIS404<br />

Gebäudeautomation, Multimedia<br />

4,3“<br />

Kaiser Box<br />

Kunstoff<br />

400 Gramm<br />

Aluminium. Edelstahl, Glas,<br />

Kunststoff<br />

ja<br />

Touchscreen, Resisitiv und<br />

CPT (Glastouch)<br />

WQVGA<br />

LED Backlight<br />

IP65<br />

nein<br />

0 - 50°C<br />

24V oder POE<br />

SD Karte bis 16 GB<br />

600 MHz<br />

USB, Ethernet, Seriel ( 232 - 485 )<br />

CE6.0 / Windows 7 Embedded<br />

Option<br />

ja<br />

jMobile, Browser<br />

k.A.<br />

499€


Fortec Elektronik AG<br />

Lechwiesenstr. 9<br />

86899 Landsberg am Lech<br />

sales@fortecag.de<br />

www.fortecag.de<br />

HMI, Gebäudeautomation,<br />

Multimedia, Automatisierung<br />

5 “<br />

k.A.<br />

Edelstahl, Open Frame<br />

abhängig von der Größe<br />

Edelstahl oder kundenspezifisch<br />

k.A.<br />

ja, resisitv, kapazitiv, multitouch<br />

oder kundenspezifisch<br />

je nach Display<br />

LED oder CCFL<br />

k.A.<br />

abhängig von der Variante<br />

0-40<br />

abhängig von der Variante<br />

oder kundenspezifisch<br />

abhängig von der Variante<br />

von LX800 bis Dual Core CPU<br />

LAN, COM, Audio, USB, GPIO,<br />

Windows Standard 7, Windows<br />

Standard 2009, Linux<br />

kundenspezifisch<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

HMIsy<br />

ICONAG-Leittechnik GmbH<br />

Vollmusbachstraße 88<br />

55743 Idar-Oberstein<br />

info@iconag.com<br />

www.iconag.de<br />

B-PANEL<br />

Gebäudeautomation, Energiemonitoring,<br />

Multimedia, Türkommunikation<br />

10“, 15“ und 19“<br />

Edelstahl Unterputz-Einbaugehäuse<br />

oder Edelstahl Trockenbaukit für<br />

wandbündigen Einbau<br />

Aluminium und Glas<br />

5 kg (10” Panel), 7 kg (15” Panel), 9<br />

kg (19” Panel)<br />

Frontplatte aus Aluminium silber,<br />

schwarz oder in RAL Wunschfarbe<br />

mit Glaseinleger schwarz oder weiß<br />

Mikrofon und Lautsprecher mit<br />

Echo-Cancelling integriert<br />

Backlight TFT mit resistivem Touch<br />

1024x600 (10” Panel) oder<br />

1366x768 (15” und 19” Panel)<br />

ja<br />

IP20 nach EN 60529<br />

Lüfterlos<br />

0° bis 30°C<br />

100-240 VAC<br />

High Speed CFC 16GB<br />

Intel Atom 1,66 GHz, 2 GB RAM<br />

2 x LAN (10/100/1000 Mbps), 3<br />

x USB (davon 2 x frontseitig), 1 x<br />

RS-232<br />

Microsoft Windows Embedded<br />

MaxiApplet und Zubehör<br />

k.A.<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

Marktübersicht<br />

ICP Deutschland GmbH<br />

Mahdenstr. 3<br />

72768 Reutlingen<br />

info@icp-deutschland.de<br />

www.icp-deutschland.de<br />

ACT-400 Serie<br />

Gebäudeautomation, Access Terminal,<br />

In-Wall Panel PC<br />

5.7“ bis 12.1“<br />

k. A.<br />

Metall<br />

0,7 bis 2,8kg<br />

abnehmbarer Frontrahmen<br />

ja<br />

ja<br />

640x480 bis 1024x768<br />

ja<br />

IP64<br />

nein<br />

-10 bis +50°C<br />

12VDC mit Netzteil 90-264VAC<br />

CF/SDD/HDD<br />

500MHz bis 1.8GHz<br />

RS-232/422/485, USB,<br />

LAN/GbE, DIO, RFID<br />

WinCE, Windows, Linux<br />

integrierte Webcam<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

IIE Ing.-Büro f. Industrie-<br />

Elektronik GmbH<br />

Marie-Curie-Str. 9<br />

50259 Pulheim<br />

vertrieb@iie.de<br />

www.iie.de<br />

IOVU-751R -<br />

MIPS-based Panel PC<br />

Home / Building Automation, Digital<br />

Signage &amp; Game Device<br />

7“ widescreen WVGA TFT LCD<br />

optional<br />

ABS + PC Plastic<br />

0.8 kg<br />

auf Anfrage<br />

1.5W speaker x 2<br />

Resistive Type 4-wire<br />

800 x 480<br />

50000 hrs<br />

IP 64 Front Panel<br />

Lüfterlos<br />

-20 ~ 60°C<br />

6~30 V DC<br />

256 MB DDR2, 2 MB boot ROM<br />

Alchemy Au1250? 500 MHz<br />

1 x RS-232 COM port, 1 x RS<br />

232/422/485 COM port, 2 x<br />

10/100Mbps LAN (one supports<br />

POE), 2 x USB 2.0 host<br />

ARM-Linux 2.6.11<br />

optional<br />

k.A.<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

5+6|2012<br />

Industrial Computer Source<br />

(Deutschland) GmbH<br />

49<br />

Marie-Curie-Str. 9<br />

50259 Pulheim<br />

vertrieb@ics-d.de<br />

www.ics-d.de<br />

AFL-4xxA Serie (In-wall PPC)<br />

Gebäudeautomation, Zutrittskontrollanlagen,<br />

Konferenztechnik<br />

8“ bis 15“<br />

verschiedene Varianten<br />

ABS + PC Plastk Frontrahmen<br />

2.8 Kg<br />

Kundenspezifisches Design durch<br />

austauschbare Klebefolien für die<br />

Frontbekleidung<br />

AMP 3W + 3W (internal speaker)<br />

Resistive Type 5-Wire (Touch controller<br />

IC is on board)<br />

1024 x 768<br />

1 x Power ON/OFF LED on Front<br />

Panel / 30000<br />

IP63 Frontrahmen<br />

Lüfterlos<br />

0°C ~40°C (2.5 SATA HDD) / -10°C ~50°C<br />

(CF Card or SATA interface 2.5 SSD HDD<br />

60W Power Adapter, Input:<br />

90VAC~264VAC, 50/60Hz<br />

1 x 2.5 SSD HDD<br />

Fanless system mit Intel&reg;<br />

Atom? N270 1.6GHz CPU<br />

1 x RJ-45 for RS-232 COM Port, 1<br />

x RJ-45 for RS-232/422/485<br />

COM Port, 1 x RJ-45 for Giga LAN,<br />

5 x USB 2.0, 2 x P. Sw., 1xVGA Port<br />

Win CE 5.0, Win CE 6.0, Win XPE,<br />

Linux<br />

optional<br />

k.A.<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

k. A.<br />

Alle Einträge basieren auf Angaben der jeweiligen Firmen.


Marktübersicht:<br />

Panel-PCs<br />

Anwendungsbereiche/Aufgabe<br />

Diagonale<br />

Unterputzkasten<br />

Gehäuse<br />

Gewicht<br />

Rahmen (-varianten)<br />

Mikrofon, Lautsprecher<br />

Touchpanel<br />

Auflösung<br />

LCD-Beleuchtung/Backlight-Aus<br />

Schutzart<br />

Lüfter<br />

Temperaturbereich<br />

Versorgungsspannung/Netzteil<br />

Festplatte<br />

Leistung<br />

Schnittstellen<br />

Betriebssystem<br />

Videosprechanlage<br />

Multimedia-Funktionen<br />

Benutzeroberfläche, Assistenten<br />

Services<br />

Preis<br />

50 5+6|2012<br />

Lead Deutschland GmbH<br />

Widdersdorfer Str. 209<br />

50825 Köln<br />

sales@lead.de<br />

www.lead.de<br />

BPF-3319<br />

Marktübersicht<br />

Die komplette Marktübersicht finden Sie unter www.gebaeudedigital.de<br />

Gebäudeautomation, Multimedia,<br />

Steuerungstechnik<br />

19 “<br />

295mm x 430mm x 38.5mm<br />

(HxBxT)<br />

380mm x 480mm x 60mm<br />

(HxBxT), Aluminium<br />

11 kg<br />

Aluminium<br />

2W Amplifier mit Stereo Speaker<br />

Resistive Touch (standard), weitere<br />

Touchscreens mög.<br />

1280 x 1024<br />

ja<br />

Front: IP65<br />

nein<br />

0 ~ 45 °C<br />

Externer Power Adapter für 12V DC<br />

ja<br />

1GB RAM (Max. 2GB), 160GB<br />

HDD, Intel Atom N270<br />

6 x COM, MIC In, Line Out, PS/2<br />

KB/MS,<br />

Windows 7, Vista, XP, Linux<br />

nein<br />

1 x Slim CD-ROM, WLAN Modul,<br />

CCD Camera<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

MASS GmbH<br />

An der Rosenhelle 4<br />

61138 Niederdorfelden<br />

info@mass.de<br />

www.mass.de<br />

PPC05 - 08 - 10 - 12 - 15 - 19<br />

Panel-PC, elektron. Türschild, Steuerzentrale<br />

5,7“, 8,4“, 10,4“, 12,1“, 15“, 19 “<br />

a.A.<br />

Stahlblech pulverbeschichtet<br />

2 - 12 kg<br />

Stahlblech, Aluminium, Edelstahl<br />

nach Bedarf<br />

resistiv oder proj. capacitive<br />

VGA, SVGA, XGA, SXGA<br />

LCD / Backlight - AUS<br />

IP65 front / IP 21 rückseitig<br />

k.A.<br />

0 - 55 °C<br />

85 - 264VAC oder 24VDC<br />

Compact Flash oder 2,5”<br />

Intel Atom - AMD Turion Dual Core<br />

2xUSB 2.0, 2x GB Ethernet,<br />

RS232/422/485, Audio,WLAN<br />

Windows 7, XP Professional, XP<br />

embedded<br />

auf Anfrage<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

Penta GmbH<br />

Zeppelinstr. 2<br />

82178 Puchheim<br />

info@penta.de<br />

www.penta.de<br />

Control-M15<br />

Gebäudeautomation, Multimedia,<br />

Zutrittskontrolle, BDE<br />

15 “<br />

wird nicht benötigt<br />

424 x 337 x 125<br />

8 kg<br />

Edelstahl, Stahl, Siebdruck<br />

Optional, Extern<br />

Touchscreen, Farbdisplay<br />

1024 x 768<br />

ja / nein<br />

IP65 Front<br />

nein<br />

0 - 50 °C<br />

Verteilungseinbau<br />

ja; OPTION : Flash<br />

Bis 80 GB HDD oder bis 64 GB<br />

Flash<br />

2 x USB; RJ45; 4 x RS232; PS/2;<br />

1 x PCI-Slot<br />

Windows XP; XP embedded; Win<br />

CE<br />

Optional anschließbar<br />

k.A.<br />

kann Anwendungen einbinden<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

Phoenix Contact<br />

Deutschland GmbH<br />

Flachsmarktstraße 8<br />

32825 Blomberg<br />

info@phoenixcontact.de<br />

www.phoenixcontact.com<br />

12“, 15“, 17“, 19“, 24“<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

ab 7 kg<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

resistiver Touch<br />

bis 1920 x 1080<br />

k.A.<br />

IP65 frontseitig<br />

nein<br />

0-55<br />

24 V DC<br />

HDD, SSD, CF<br />

von intel Atom bis Core2Duo<br />

Valueline IPC<br />

1x COM, 1x VGA, 4x USB, 2x CF, 1x<br />

DVI-D, 2x ETH, 2x PCI<br />

Windows- XP/embedded Standard<br />

2009/7, Windows emb. Stand. 7<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.


PK Computer GmbH<br />

Staufenstr. 25<br />

65817 Eppstein<br />

info@pkcomp.de<br />

www.pkcomp.de<br />

PPC<br />

Gebäudeautomatisierung, HMI, Automation<br />

10“ bis 19“<br />

k.A.<br />

Aluminium, Kunststoff<br />

4... 10 kg<br />

Alu, Kunststoff<br />

ja<br />

resistiv<br />

1280x1024<br />

ja<br />

IP65 frontseitig<br />

ja<br />

0... 50°C<br />

110... 230V, 24V DC<br />

SATA HDD, SSD<br />

Atom, Core2duo, Core i5<br />

LAN, RS-232, RS-485, USB<br />

WIN XP, 7, Linux<br />

optional<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

Richard Wöhr GmbH<br />

Gräfenau 58-60<br />

75339 Höfen<br />

Richard@WoehrGmbH.de<br />

www.WoehrGmbH.de<br />

PPCWS-191-TEMB01<br />

Gebäudeautomation, Multimedia<br />

15“ und 19“ TFT-Display<br />

k.A.<br />

Edelstahl, geschliffen<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

optional<br />

Touchscreen 5-Draht resistiv mit Folienrahmen<br />

schwarz<br />

1280 x 1024<br />

ja (LCD-Beleuchtung) / nein (Backlight-Aus)<br />

IP65<br />

nein<br />

Betrieb: -5°C bis 40°C nicht kondensierend<br />

incl. externem Netzteil<br />

12V75V/80W<br />

optional<br />

Intel Celeron M 1GHz, 1GByte DDR<br />

RAM<br />

10/100 Base-TX Ethernet RS232,<br />

2xUSB2.0 (opt.4x)<br />

alle OS<br />

ohne<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

auf Anfrage/k.A.<br />

Marktübersicht<br />

SÜTRON electronic GmbH<br />

Kurze Straße 29<br />

70794 Filderstadt<br />

info@suetron.de<br />

www.suetron.de<br />

P Line<br />

Gebäudeautomation, Automatisierung<br />

14,48 - 39,1 cm (5,7“ )<br />

je nach Panelgröße<br />

Aluminiumfront mit Stahlblechhaube<br />

je nach Gerät und Ausführung<br />

Aluminium und individuell gestaltbare<br />

Front<br />

resistiver Touch<br />

640x480 / 800x480 / 800x600<br />

/ 1024x768 / 1280x800<br />

ja<br />

Frontseite IP 65, Rückseite IP 20<br />

lüterlos<br />

0 - 50°C<br />

24 VDC<br />

SD-Karte<br />

Intel Atom, bis 1,6 GHz<br />

RS 232/422/485, USB, Ethernet,<br />

Feldbussysteme<br />

WES7/ XP/ Windows CE<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

SR System-Elektronik GmbH<br />

Eschchstr. 23<br />

78078 Niedereschach<br />

info@sr-line.com<br />

www.sr-line.com<br />

R-Flat 19/U ; R-Flat 10/U<br />

Gebäudeautomation, Multimedia<br />

19“, 10 “<br />

478 x 380 mm<br />

Aluminium / Eloblech<br />

k.A.<br />

Edelstahl, Alu natur eloxiert; RAL<br />

nach Wunsch<br />

k.A.<br />

Touchscreen, Farbdisplay…<br />

1280 x 1024 bzw. 800 x 600<br />

ja / nein<br />

Front IP65<br />

nein<br />

0° C ~ +50° C<br />

19: Netzteil integriert oder 10: Verteilungseinbau<br />

nein<br />

k.A.<br />

VGA analog, DVI digital, Video BNC<br />

(Option)<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

kann Anwendungen einbinden<br />

k.A.<br />

auf Anfrage/k.A.<br />

5+6|2012<br />

SSV Software<br />

Systems GmbH<br />

Dünenweg 5<br />

30419 Hannover<br />

info@ssv-embedded.de<br />

www.ssv-embedded.de<br />

51<br />

EUI/57V<br />

Gebäudeautomation, GLT, Industrieautomation<br />

5,7“, 14,48 cm<br />

optional<br />

nein, optional IP65<br />

k.A.<br />

optional IP65 Frontplatte (3HE)<br />

nein<br />

4-wire resistiv<br />

640x480, 400 cd/m²<br />

ja / ja<br />

IP20<br />

nein, passiv<br />

0 - 60°C, erw. Tempbereich a.A.<br />

12-24 V DC, durch externe Spannungsversorgung<br />

nein<br />

800 MHz, 128 MByte DDR2<br />

SDRAM, 1GB Flash<br />

2x RS232, 1x RS485, 1x CAN, 2x<br />

USB Host, SPI, PIO<br />

Linux 2.6 (Debian), X Server und<br />

Java 6 (J2SE)<br />

nein<br />

programmierbar<br />

Weboberfläche, integrierter Webserver<br />

Cloud Computing Services a.A.<br />

k.A.<br />

Alle Einträge basieren auf Angaben der jeweiligen Firmen.


Marktübersicht:<br />

Panel-PCs<br />

Anwendungsbereiche/Aufgabe<br />

Diagonale<br />

Unterputzkasten<br />

Gehäuse<br />

Gewicht<br />

Rahmen (-varianten)<br />

Mikrofon, Lautsprecher<br />

Touchpanel<br />

Auflösung<br />

LCD-Beleuchtung/Backlight-Aus<br />

Schutzart<br />

Lüfter<br />

Temperaturbereich<br />

Versorgungsspannung/Netzteil<br />

Festplatte<br />

Leistung<br />

Schnittstellen<br />

Betriebssystem<br />

Videosprechanlage<br />

Multimedia-Funktionen<br />

Benutzeroberfläche, Assistenten<br />

Services<br />

Preis<br />

52 5+6|2012<br />

Systec und Services GmbH<br />

Emmy-Noether-Straße 17<br />

76131 Karlsruhe<br />

talk@systec-services.com<br />

www.systec-services.com<br />

CONTROL Panel PC<br />

Marktübersicht<br />

Die komplette Marktübersicht finden Sie unter www.gebaeudedigital.de<br />

HMI, Multimedia, Automatisierung,<br />

Gebäudeautomation<br />

19“ (Lieferung auch von<br />

24“, 32“, 42“ möglich)<br />

k.A.<br />

Edelstahl-Frontblende<br />

10 kg bei 19“ (13 kg bei<br />

24“, 24 kg bei 32“, 28 kg bei 42“)<br />

Edelstahl 1.4301<br />

ja, optional<br />

analog resistiv oder PCT (prokapazitiv)<br />

Multi-Touch<br />

1280 x 1024 SXGA (19“) 1920<br />

x 1080 Full HD (24“, 32“,42“)<br />

LCD-Display mit LED Backlight<br />

IP 65 frontseitig<br />

nein<br />

0 - 50°C<br />

100-240 V AC, 50-60 Hz, wahlweise<br />

12-24 V DC über int. Netzteil<br />

HDD oder SSD (optional)<br />

Intel ATOM (1,8 oder 2,13 GHz)<br />

oder Intel i3 (2,26 GHz), 2 GB<br />

DDR3 (max. 8 GB DDR3)<br />

4 x RS232, 4 x USB, 1x Ethernet<br />

Windows 7 Prof. (Downgrade auf<br />

Windows XP Professional möglich)<br />

ja<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

T2M2 GmbH<br />

Grünberger Straße 140<br />

35394 Gießen<br />

info@t2M2.de<br />

www.t2m2.de<br />

T2 Edition 7<br />

Gebäudeautomation, Multimedia<br />

7 “<br />

Bitte Maße mit angeben, Einbautoleranz<br />

Material, Maße<br />

3kg<br />

Edelstahl, Eloxal, Hochglanzlack,<br />

Glas<br />

optinal<br />

Touchscreen, Farbdisplay…<br />

800x480<br />

nein<br />

k.A.<br />

nein<br />

Betriebstemperatur 0-45C<br />

Netzteil integriert (100-240V/AC)<br />

nein-SD-Card<br />

Hauptspeicher, Festplatte etc.max<br />

40W<br />

1xUSB, 1xLAN, 1xRS232, KNX<br />

über IP<br />

CE5.0<br />

optinal<br />

Media Player, RoomController für<br />

Multiroom<br />

Visu EisBär<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

tci - Gesellschaft für technische<br />

Informatik mbH<br />

Ludwig-Rinn-Straße 10-14<br />

D-35452 Heuchelheim<br />

info@ambiento.de<br />

http://www.ambiento.de<br />

mura15, mura19<br />

Interior-PC für Gebäudeautomation/-steuerung/-visualisierung<br />

und<br />

Hauskommunikation<br />

15“ oder 19“ im 4:3<br />

optional, damit flächenbündiger Einbau<br />

möglich<br />

k.A.<br />

15“: 9,8 kg, 19“: 14,7 kg<br />

k.A.<br />

optional, mit Echo-Canceling<br />

resistiv<br />

15“: 1024x768,<br />

19“: 1280x1024<br />

konfigurierbar<br />

k.A.<br />

ohne Lüfter, Konvektionskühlung<br />

0 bis 35°C<br />

24VDC, optional internes Netzteil<br />

230 VAC<br />

Flashdisk oder SSD<br />

k.A.<br />

Ethernet, USB, optional: KNX/EIB<br />

Windows - 7 Professional/XP embedded/XP<br />

Professional, Linux<br />

Audio- und Videokom., Video-Streaming<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

TL Electronic GmbH<br />

Bgm.-Gradl-Str. 1<br />

85232 Bergkirchen-Feldgeding<br />

info@tl-electronic.de<br />

www. tl-electronic.de<br />

BuildingLine<br />

Wandeinbau-Panel-PC<br />

Gebädeautomation, Multimedia<br />

10.1“<br />

284 x 194 x 55 mm<br />

Stahlblech 237 x 160 x 50 mm<br />

1,5 kg<br />

5 mm Aluminiumfrontplatte schwarz<br />

Mikrofon, Lautsprecher, Webcam (in<br />

Front integriert)<br />

Touchscreen resistiv (4-Draht), 16:9<br />

Farbdisplay<br />

1024 x 600<br />

LED-Backlight<br />

IP20<br />

nein<br />

0 - 45° C Betriebstemperatur<br />

12 V/DC Eingang, externes Netzteil<br />

inkl.<br />

optional 2.5 SSD, optional Automotive-Festplatte<br />

Intel&reg; Atom Z530 (1.6 GHz),<br />

1?2 GB RAM, 8 GB CompactFlash<br />

Gbit Ethernet, RS-232, 2 x<br />

USB<br />

Windows XP Embedded englisch<br />

Mikro, Lautsprecher/Webcam<br />

nur Betriebssystem vorinstalliert<br />

nur Betriebssystem vorinstalliert<br />

24 Monate Gewährleistung<br />

k.A.


TQ-Systems GmbH<br />

Mühlstr. 2<br />

82229 Seefeld<br />

info@tq-group.com<br />

www.tq-group.com<br />

COMPanel-215<br />

Multi-Touch HMI, Gebäudesteuerung/Überwachung<br />

21,5“<br />

k.A.<br />

Aluminium<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

Projected Capacitive (PCT), True Flat<br />

1920x1080 (Full HD)<br />

LED<br />

IP65<br />

Lüfterlos<br />

0-40°C<br />

12-32 V<br />

2,5” SSD, MO297A, CFast, CompactFlash<br />

Typ.


54 5+6|2012<br />

Technologien der Zukunft<br />

Organische Photovoltaik (OPV):<br />

Solarstrom aus Plastik<br />

Die Herstellung von Solarzellen erfolgt gegenwärtig überwiegend aus anorganischen Stoffen. Am häufigsten eingesetzt<br />

werden Halbleitermaterialien auf Silizium-Basis. Farbige, flexible Solarmodule aus Plastik stellen in naher Zukunft eine<br />

interessante Alternative dar. Organische Solarzellen bestehen im Wesentlichen aus Werkstoffen der organischen Chemie.<br />

Die Plastikfolien haben eine Reihe von Vorteilen. Sie können z.B. wesentlich dünner als anorganische Solarzellen<br />

hergestellt werden. Noch aber ist ihr Wirkungsgrad zu niedrig für den großflächigen Einsatz.<br />

Der weltweite Energiebedarf steigt und steigt. Diesen Hunger<br />

zu stillen, ist nur mit kostengünstigen, umweltfreundlichen Lösungen,<br />

die flexibel einsetzbar sind, möglich. Die organische Photovoltaik<br />

(OPV) kann diese Anforderungen erfüllen. Der Knackpunkt<br />

ist im Moment noch der Wirkungsgrad. Hier haben die<br />

anorganischen Verwandten auf Silizium-Basis noch einen leichten<br />

Vorsprung. Aber die Stärken der papierdünnen, flexiblen Solarfolien<br />

liegen woanders.<br />

Geringe Herstellungskosten<br />

Die organischen Zellen lassen sich im Unterschied zu herkömmlichen<br />

Modulen bei niedrigen Temperaturen fertigen und<br />

sind somit Energie und Ressourcen schonend. Ein weiterer Vorteil:<br />

Organische Solarzellen können wesentlich dünner als anorganische<br />

Solarzellen hergestellt werden, da für eine effektive<br />

Lichtabsorption schon sehr geringe Schichtdicken genügen. Dies<br />

ermöglicht die Fertigung auf flexiblen Substraten wie Plastikfolien<br />

und eröffnet völlig neue Anwendungsbereiche.<br />

Zukunftsmarkt Gebäudeintegration<br />

Einen Zukunftsmarkt sehen Experten in der Gebäudeintegration.<br />

Die Module lassen sich nicht nur in Glas und Baumaterialien, sondern<br />

auch in Schatten spendende Strukturen, Folien und Textilien<br />

integrieren. Semitransparenz, beliebige Farben und Farbmischungen<br />

sind möglich.<br />

Strategische Partnerschaften<br />

Bilder: Heliatek GmbH, Fraunhofer ISE<br />

Auf der Photovoltaik-Konferenz EU PVSEC in Hamburg im September<br />

2011 präsentierten Vertreter von Konarka, US-Hersteller


Die organischen Solarzellen sehen aus wie zu groß geratene Kleinbildnegative. Bezüglich der<br />

Flexibilität ähneln sie aber eher den Blättern von Pflanzen. Die hauchdünnen Folien sind prädestiniert<br />

für den mobilen Einsatz, z.B. auf Taschen oder Rucksäcken, die Handyakkus aufladen.<br />

von organischen Solarzellen, sowie der<br />

neuen Partner Lapp Kabel, ThyssenKrupp<br />

Steel Europe, Bischoff Glastechnik und<br />

Fraunhofer IWES ihre Pläne zur Zusammenarbeit<br />

bezüglich Gebäudeintergation<br />

von OPV. Im Februar 2012 hat das Photovoltaik-Unternehmen<br />

Heliatek GmbH<br />

aus Dresden eine Entwicklungsvereinbarung<br />

mit einem Hersteller von elastischen<br />

Matrizen für Beton geschlossen,<br />

der Reckli GmbH mit Sitz in Herne. Durch<br />

die direkte Integration von flexiblen organischen<br />

Solarmodulen (OPV) in Betonfassaden<br />

sollen Gebäudehüllen aus Beton zur<br />

Gewinnung von Solarstrom genutzt werden.<br />

<strong>Mit</strong> dieser neuen BIPV-Lösung (Buil-<br />

Technologien der Zukunft<br />

INFORMATION<br />

ding Integrated Photovoltaics) werde die<br />

CO2-Bilanz von Gebäuden deutlich verbessert,<br />

ohne dabei ästhetische Gesichtspunkte<br />

außer Acht zu lassen, betonen<br />

die Partner.<br />

Zukunftsfähige Technologie<br />

Die flexiblen Solarmodule aus Plastik stellen<br />

in Zukunft nicht nur eine interessante<br />

Alternative zu herkömmlichen Modulen<br />

dar. Durch die beschriebenen Vorteile eröffnen<br />

sich auch völlig neue Anwendungsbereiche.<br />

(hsc) ■<br />

www.gebaeudedigital.de<br />

Aufgrund des enormen Potenzials der organischen Photovoltaik startete das Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung (BMBF) im Jahr 2007 eine Initiative<br />

zur Organischen Photovoltaik. Im Rahmen dieser Initiative kooperiert das Fraunhofer<br />

IPMS mit zahlreichen Forschungsinstituten, Universitäten und Unternehmen<br />

im Projekt OPEG – Organische Photovoltaik zur integrierbaren<br />

Energieversorgung, (Förderkennzeichen 13N9717). Ziel des Projekts ist die Entwicklung<br />

hocheffizienter organischer Solarzellen mit einem Wirkungsgrad η ><br />

10% basierend auf neuartigen organischen Materialien. Zusätzlich werden die erforderlichen<br />

Produktionstechnologien sowie Modullayouts mit großer aktiver Fläche<br />

A > 80% entwickelt.


„Photovoltaik wird unstrittig einen entscheidenden Beitrag zur<br />

zukünftigen weltweiten Energieversorgung liefern. Die gegenwärtig<br />

dominierenden Technologien (Silizium, CdTe, CIGS)<br />

haben in den letzten Jahren unglaubliche Kostensenkungen<br />

realisiert – allein von Januar 2011 bis heute haben sich die<br />

Modulpreise halbiert!<br />

Außer Skaleneffekten haben auch technologische Fortschritte<br />

und neue Konzepte entscheidend zu dieser positiven Entwicklung<br />

beigetragen. Falls die deutsche Photovoltaik-Industrie die<br />

nächsten Jahre überleben möchte, muss sie daher nicht nur<br />

den allgemeinen politischen Hindernissen trotzen, sondern sich<br />

auch technologisch ständig neu erfinden. Das ist möglich durch<br />

Innovationen, die fundamental neue physikalische Effekte und<br />

Ansätze ausnutzen. Organische Photovoltaik (OPV) ist ein Beispiel<br />

dafür und bietet eine zukunftsträchtige Alternative zu gegenwärtigen<br />

Solarzellentechnologien.<br />

Dr. Jan Meiß erhält<br />

Nachwuchspreis<br />

56 5+6|2012<br />

Technologien der Zukunft<br />

Am 23. April 2012 wurde der Wissenschaftler Dr. Jan<br />

Meiß auf der Hannover-Messe mit dem Nachwuchspreis<br />

‘Green Photonics’ ausgezeichnet. In seiner Doktorarbeit<br />

entwickelte er gemeinsam mit der Heliatek GmbH und dem<br />

Fraunhofer IPMS – COMEDD neue Konzepte für organische<br />

Solarzellen mit großem Effekt: die von ihm entwickelten<br />

Solarzellen waren etwa viermal effizienter als<br />

herkömmliche organische Solarzellen.<br />

„OPV ist derzeit an<br />

der Schwelle zur<br />

Markteinführung.“<br />

Gastkommentar von Wissenschaftler Dr. Jan<br />

Meiß zum Thema Organische Photovoltaik (OPV)<br />

OPV basiert auf kohlenwasserstoffhaltigen Farbstoffen, die<br />

durch chemische Synthese hergestellt und z.B. durch Verdampfen<br />

prozessiert werden. Wir kennen solche Stoffe aus unserem<br />

Alltag: ein in organischen Solarzellen häufig verwendetes<br />

Material, ‘Zink Phthalocyanin’, sehen wir seit Jahrzehnten<br />

im Einsatz – als blaue Farbe für Autobahnschilder. Da diese so<br />

genannten organischen Halbleiter ganz spezielle, für optische<br />

Anwendungen sehr interessante Eigenschaften haben, lassen<br />

sich daraus extrem dünne Solarzellen herstellen; das eigentliche<br />

Bauelement ist nur ein Hundertstel so dick wie ein Menschenhaar!<br />

Die Vielzahl geeigneter Materialien ermöglicht außerdem<br />

auch bunte oder durchsichtige Solarzellen, z.B. für Gebäudeintegration<br />

oder als ‘power windows’.<br />

Wenn man Plastikfolie als Trägersubstrat verwendet, wird ein<br />

Modul nur 500g pro Quadratmeter wiegen, davon nur 1g organisches<br />

Material. Erste Versuche zeigen, dass sich flexible,<br />

leichte Solarzellen herstellen lassen, die trotzdem langzeitstabil<br />

sind und jahrzehntelang halten. Es ergibt sich gewaltiges Kostensenkungspotential,<br />

das es nun in den nächsten Jahren zu<br />

realisieren gilt.<br />

Organische Photovoltaik ist derzeit an der Schwelle zur Markteinführung.<br />

Die gegenwärtige Technologieführerschaft liegt bei<br />

der Dresdner Firma Heliatek GmbH, die eingebettet in den<br />

Dresdner Organikcluster ‘Organic Electronics Saxony’ beste Voraussetzungen<br />

für einen Markteintritt hat. Drücken wir der<br />

OPV die Daumen und freuen uns auf vielseitige, leichte, kostengünstige<br />

Plastiksolarzellen ‘Made in Germany’, die die Energiewende<br />

durch echte Innovationskraft unterstützen.“ ■<br />

www.reiner-lemoine-institut.de


IT_SM_1_1_2012-01<br />

IT<br />

Industrial<br />

Jobs<br />

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Tel.: +49 06421 308 6-0 • Fax: +49 06421 308 6-18


Haus- & Gebäudeautomation<br />

Frequenzumrichter von <strong>Mit</strong>subishi Electric:<br />

Wasserdruck ohne<br />

Schwankungen<br />

Ein Krankenhaus benötigt für Patienten ausreichend viel und gut ausgebildetes Krankenhauspersonal. Aber auch die<br />

Infrastruktur muss stimmen. Alleine der Wasserbedarf ist immens. Schwankender Wasserdruck stört den eng getakteten<br />

Klinikalltag. In einem deutschen Krankenhaus standen bei einem angestrebten Druck von 5,5bar Druckschwankungen<br />

von 1 bis 1,5bar an der Tagesordnung. <strong>Mit</strong>hilfe von <strong>Mit</strong>subishi Electric Frequenzumrichtern konnte Instandhaltungsexperte<br />

Martin Eberhardt Elektromotoren die vorhandene Druckerhöhungsanlage des Krankenhauses auf konstanten<br />

Wasserdruck umrüsten und den Energieverbrauch der Anlage optimieren.<br />

Ein funktionierendes Facility Management ist bei großen Gebäuden<br />

nicht mehr wegzudenken, denn die Erwartungen an den Komfort<br />

des Alltags sind klar umrissen: die richtige Temperatur, gute<br />

Lüftungssysteme, bequeme Infrastrukturen und natürlich ein konstanter<br />

Wasserdruck. Dabei müssen stetig Einsparungen in Energie<br />

und Kosten vorgenommen werden. Viele ältere Applikationen<br />

58 5+6|2012<br />

Text und Bilder: <strong>Mit</strong>subishi Electric Europe B.V.<br />

verursachen jedoch gerade im Energieverbrauch unnötig hohe<br />

Kosten und liefern nur unzureichende Ergebnisse. Einsparpotentiale<br />

und Verbesserungen lassen sich oft schon durch kleinere<br />

Umrüstarbeiten erzielen, wie beispielsweise im Wasserverteilungssystem.<br />

Häufig reicht in hohen Gebäuden, komplexen<br />

industriellen Prozessen oder weit verzweigen Netzen der Druck


nicht aus, das (Trink-)Wasser gleichmäßig zu<br />

verteilen. Kann innerhalb des Wasserverteilungssystems<br />

die konstante Bereitstellung des<br />

Wassers an allen Entnahmestellen nicht<br />

mehr gewährleistet werden, kommen Druckerhöhungsanlagen<br />

zum Einsatz. Mehrere<br />

Pumpen, in der Regel zwei bis sechs, erhöhen<br />

dann den Druck entsprechend und stellen<br />

die Wasserverteilung überall gleichermaßen<br />

sicher. Unterschiedlich häufige und<br />

verschieden große Wassermengen, wie in einem<br />

großen Gebäudekomplex, fordern das<br />

Wasserverteilungssystem in besonderer<br />

Weise.<br />

Die Problemstellung<br />

Haus- & Gebäudeautomation<br />

Instandhaltungsexperte Martin Eberhardt Elektromotoren verbesserte mit geringen Umrüstarbeiten<br />

die Leistung der Druckerhöhungsanlage und reduzierte den Energiebedarf um 10%.<br />

In dem Krankenhaus bestand die Druckerhöhungsanlage<br />

aus vier Pumpen, die je nach<br />

Bedarf und im Wechsel ab- oder zugeschaltet<br />

wurden. Konkret bedeutete dies: Sinkt der<br />

Wasserdruck im System, weil beispielsweise<br />

ein Wasserhahn aufgedreht wird, schaltet<br />

sich eine weitere Pumpe zu. Diese arbeitet<br />

nun mit gleicher Kraft wie die bereits laufende<br />

Pumpe(n) und der Druck steigt schlagartig an.<br />

Der jetzt vorliegende Druck überschreitet häufig<br />

den benötigten Wasserdruck und es entsteht<br />

ein sogenannter ‘Drucksprung’. Dieser<br />

erhöht sich zusätzlich, wenn gleichzeitig im<br />

Wasserverteilungssystem an anderer Stelle<br />

ein Hahn geschlossen wird. Das Steuersystem<br />

schaltet dann die Pumpe wieder ab, ein<br />

Vorgang der allerdings bis zu 20s dauern<br />

kann. Der Druck fällt daraufhin wieder schlagartig<br />

ab. Auf diese Weise kam es im Krankenhaus<br />

zu deutlich schwankendem Wasserdruck<br />

von 1 bis 1,5bar. Bei einem gewünschten<br />

Druck von 5,5bar sind diese<br />

Schwankungen so stark spürbar, dass sie das<br />

Maß des Tolerierbaren überschreiten.<br />

Die Lösung<br />

Instandhaltungsexperte Martin Eberhardt<br />

Elektromotoren entwickelte für diesen speziellen<br />

Anwendungsfall eine Lösung zur Optimierung<br />

der Druckerhöhungsanlage, die genau<br />

auf die vorliegenden Bedingungen zugeschnitten<br />

ist. Die bereits vorhandenen Pumpen<br />

werden weiter verwendet und auch<br />

sonst waren keine großen Umrüstarbeiten nötig.<br />

Armin Bente, Projektleiter bei Martin<br />

Eberhardt Elektromotoren erklärte: „Wir haben<br />

bei diesem Projekt einen Frequenzumrichter<br />

von <strong>Mit</strong>subishi Electric verwendet. Der<br />

FR-F 740 ist auf die besonderen Herausforderungen<br />

des Pumpenmanagements ausgelegt<br />

und kann die Steuerung von bis zu vier<br />

Motoren übernehmen. Bei dieser Drucker-<br />

Um heute schon etwas für morgen zu tun,<br />

setzt MAICO auf innovative, fortschrittliche<br />

Lüftungstechnik, die einem hohen Anspruch<br />

an Energieeffizienz und Ressourcenschutz<br />

gerecht wird.<br />

Das Blue Performance Logo umfasst<br />

MAICO Geräte, die sich durch folgende<br />

Eigenschaften auszeichnen:<br />

såå'ERINGERå%NERGIEVERBRAUCH<br />

såå(OHERå7ÊRMERßCKGEWINNUNGSGRAD<br />

såå'EZIELTEå"EDARFSORIENTIERUNG<br />

Blue Performance –<br />

Technologie. Zukunft. Performance.<br />

VENTILATOREN<br />

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Energiesparen bringt’s


Das integrierte Motormanagement des Frequenzumrichters von <strong>Mit</strong>subishi Electric macht weitere<br />

externe Steuerungselemente wie eine SPS überflüssig.<br />

höhungsanlage haben wir also das Leistungspotential<br />

des FR-F 740 voll ausgeschöpft.<br />

Die Zuschaltung einer SPS-Steuerung<br />

wird unnötig und wir haben gleichzeitig<br />

ein Energieeinsparpotential von etwa<br />

10% umgesetzt.“ Die Energieeinsparung<br />

wird durch die Funktionsweise des Frequenzumrichters<br />

erreicht. Das Stromnetz<br />

liefert eine feste Spannung und Frequenz,<br />

die der Umrichter in variable Spannungen<br />

und Frequenzen umwandelt. Auf<br />

diese Weise liefert der FR-F 740 genau die<br />

Leistung, die für den Aufbau des momentan<br />

benötigten Drucks nötig ist.<br />

Drucksprünge, die überschüssigen Wasserdruck<br />

erzeugen und dadurch mehr<br />

Energie verbrauchen als eigentlich benötigt,<br />

werden vermieden.<br />

60 5+6|2012<br />

Haus- & Gebäudeautomation<br />

Effektives Motormanagement<br />

durch Multi-Motor-Funktion<br />

Den verwendeten Frequenzumrichter<br />

zeichnet eine Multi-Motor-Funktion aus,<br />

mit der er bis zu vier Motoren gleichzeitig<br />

antreiben kann. Dabei ist ein Motor<br />

frequenzgeregelt, während die anderen<br />

zu- oder abgeschaltet werden. Auf diese<br />

Weise entsteht ein effektives Motormanagement,<br />

das eine schnelle und flexible<br />

Reaktion ermöglicht. In der optimierten<br />

Anlage werden jetzt drei der vier Pumpen<br />

bei Bedarf zu- oder abgeschaltet, während<br />

die vierte druckabhängig geregelt<br />

ist. Während vorher nur die Pumpleistung<br />

jeder einzelnen Pumpe um 100%<br />

zu- oder abgeschaltet werden konnte,<br />

passt sich die druckabhängige Regelung<br />

an den spezifisch vorliegenden Wasserbedarf<br />

an und liefert nur den benötigten<br />

Druck. Für diese Aufgabe wird ein Drucksensor<br />

im System integriert. Neben<br />

dem konstanten und gleichmäßigen Wasserdruck<br />

ist auch eine flexible Reaktion<br />

auf sprunghaften Anstieg oder Abfall im<br />

Wasserbedarf möglich. Als Resultat liegen<br />

die Druckschwankungen der optimierten<br />

Anlage statt bei 1 bis 1,5bar lediglich<br />

bei 0,2 bis 0,3bar und damit im<br />

tolerierbaren, kaum merkbaren Bereich.<br />

Der Wechselbetrieb der vier Pumpen<br />

wird beibehalten, um die Lebensdauer<br />

und Zuverlässigkeit des Systems zu gewährleisten.<br />

Stand-alone Betrieb ohne SPS<br />

Das integrierte Motormanagement des<br />

Frequenzumrichters FR-F 740 von <strong>Mit</strong>subishi<br />

Electric kommt in der Architektur<br />

dieser Druckerhöhungsanlage ohne weitere<br />

externe Steuerungselemente wie beispielsweise<br />

Speicherprogrammierbare<br />

Steuerungen (SPS) aus. Neben einer reduzierten<br />

Komponenten- und Hardware-<br />

Anzahl entfallen beispielsweise auch<br />

Software-Entwicklungskosten. Der Frequenzumrichter<br />

muss lediglich programmiert<br />

und parametriert werden,<br />

dann ist die Anlage betriebsbereit. Ausgangskarten<br />

passen den FR-F 740 an die<br />

spezifische Druckerhöhungsanlage an<br />

und liefern die nötigen Ausgänge für die<br />

Umschaltschütze, die dann die Ansteuerung<br />

der einzelnen Pumpen übernehmen.<br />

Minimale Ausfallzeit<br />

Da viele Einstellungen und der Zusammenbau<br />

des Schaltschranks bereits im<br />

Vorfeld erfolgten, minimierte sich die Ausfallzeit<br />

der Druckerhöhungsanlage für das<br />

Gebäude. Der Stand-alone Betrieb des<br />

Frequenzumrichters ohne SPS reduziert<br />

dank geringer Komponentenzahl und minimiertem<br />

Programmierungsaufwand die<br />

Kosten und Entwicklungszeit. Die Umsetzung<br />

des gesamten Projekts dauerte<br />

nicht länger als zwei Wochen. ■<br />

www.mitsubishi-automation.de


Hohen Wohnkomfort genießen, sicher leben, das ganze<br />

Haus energieeffizient steuern und uneingeschränkt kommunizieren<br />

– und das alles so einfach und intuitiv, wie man es<br />

heute von Smartphone und Tablet-PC gewohnt ist. Das ist<br />

der Anspruch. <strong>Mit</strong> dem neuen, in Design, Technik und Bedienung<br />

konsequent weiter entwickelten Busch-Comfort<br />

Panel von Busch-Jaeger ist eine moderne Haus- und Gebäudesteuerung<br />

möglich.<br />

Text und Bilder: Busch-Jaeger Elektro GmbH<br />

‘Living Space’ – unter diesem Begriff schafft Busch-Jaeger bereits<br />

seit einigen Jahren Raum für mehr Individualität, mehr Komfort<br />

und mehr Effizienz im Bereich Smart Home. Ein Beispiel: das innovative,<br />

mehrfach design-preisgekrönte Busch-Comfort Panel, das<br />

jetzt in zwei neuen Versionen vorgestellt wird. <strong>Mit</strong> dem Busch-Comfort<br />

Panel werden die Grenzen zwischen Gebäudesystemtechnik,<br />

Home-Entertainment und IP-basierter Kommunikation aufgelöst: Die<br />

Nutzer erleben neue Perspektiven von Wohnkomfort und individueller<br />

Lebensqualität, denn das Busch-Comfort Panel ermöglicht nicht<br />

nur die Gebäudesteuerung, sondern ist gleichzeitig Informations- und<br />

Entertainmentcenter. Dazu besitzt es umfangfreiche Funktionen für<br />

mehr Energietransparenz und Energieeffizienz.<br />

Neue Generation in zwei Größen<br />

Die neue Generation des Busch-Comfort Panels tritt in zwei unterschiedlichen<br />

Formaten auf: wie bisher mit 22,86cm(9")-Displaydiagonale<br />

und – ganz neu – mit 30,73cm(12,1")-Großfor-<br />

Haus- & Gebäudeautomation<br />

Haus- und Gebäudesteuerung:<br />

Panel für KNX-Gebäudesys-<br />

temtechnik weiterentwickelt<br />

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Damit Sie dem Hasen<br />

auch Licht machen können.<br />

2 in 1 – ein Touch für alle Fälle<br />

tci bringt zusammen, was zusammen gehört:<br />

<strong>Mit</strong> contatto machen Sie aus jedem tci Touch<br />

ganz einfach, schnell und günstig eine hochwertige<br />

Kommunikationslösung auf SIP-Basis, die parallel<br />

zur Gebäudesteuerung läuft.<br />

Genießen Sie die Freiheiten des Türsprechens und<br />

der Gebäudesteuerung – auf einem einzigen Touch.<br />

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matbildschirm. Beiden Modellen gemeinsam<br />

ist ein neues Bedienkonzept,<br />

das zwar nach wie vor die mehrfach preisgekrönte,<br />

intuitiv anwendbare Farbkennzeichnung<br />

nutzt, gleichzeitig für bestimmte<br />

Bereiche aber auch die von<br />

Smartphones und Tablets bekannte Gestensteuerung<br />

einführt. Simplicity stand bei<br />

der Weiterentwicklung des Busch-Comfort<br />

Panels ganz oben im Lastenheft. Das<br />

Farbkonzept des Graphic-User-Interfaces<br />

(GUI) wurde bei den neuen Modellen überarbeitet<br />

und spiegelt aktuelle Farbtrends<br />

wider. Das Design des Busch-Comfort Panels<br />

wurde weiter entwickelt Zum Beispiel<br />

durch eine Verschlankung des Displays,<br />

das sich jetzt – ähnlich wie z.B. beim<br />

iPad – als komplett geschlossene Glasfläche<br />

präsentiert und deutlich eleganter<br />

wirkt. Zwei Varianten in schwarzem oder<br />

weißem Glas stehen zur Auswahl. Beide<br />

Versionen sind am unteren Rand mit einer<br />

schmalen Designleiste aus gebürstetem<br />

Edelstahl ausgestattet. Die gewählten<br />

Materialien entsprechen dem Design<br />

der Schalterserie carat die sich gut<br />

mit dem Busch-Comfort Panel kombinieren<br />

lässt.<br />

Busch-ComfortTouch App<br />

<strong>Mit</strong> der Busch-ComfortTouch App bringt<br />

Busch-Jaeger die Gebäudeautomation<br />

62 5+6|2012<br />

Haus- & Gebäudeautomation<br />

<strong>Mit</strong> der Busch-ComfortTouch App, die in den bekannten Stores zum Download bereit steht,<br />

bringt Busch-Jaeger die Gebäudeautomation auf Smartphone und Tablet-PC. Die APP besitzt<br />

ein breites Spektrum an Einstellungs- und Individualisierungsoptionen.<br />

auf Smartphone und Tablet-PC. In Verbindung<br />

mit dem Busch-ComfortPanel<br />

werden diese mobilen Endgeräte zur<br />

komfortablen Fernbedienung für die meisten<br />

Funktionen der Gebäudesystemtechnik.<br />

Die Fernsteuerung ist sowohl<br />

über das heimische WLAN-Netzwerk<br />

als auch von unterwegs über das Internet<br />

möglich. Dabei eröffnet die Busch-<br />

ComfortTouch App, die in den bekannten<br />

Stores zum Download bereit steht, ein<br />

breites Spektrum an Einstellungs- und Individualisierungsoptionen.<br />

Intuitiv bedienbare<br />

Kommunikationszentrale<br />

Der Funktionsumfang des Busch-Comfort<br />

Panels ist individuell festlegbar und umfasst<br />

im Bereich der Gebäudeautomation<br />

alle Bereiche des ‘intelligenten Wohnens’:<br />

von der Heizung und Klimatisierung<br />

über Lichtregelung und Sonnenschutz bis<br />

hin zu Stör- und Alarmmeldungen. Auch<br />

Videosignale externer Überwachungssysteme<br />

(z.B. Kamera im Außenbereich)<br />

sind auf dem hochauflösenden Farbbildschirm<br />

des Panels darstellbar. In Verbindung<br />

mit dem neuen IP-Gateway für<br />

das Türkommunikations-System Busch-<br />

Welcome wird das Busch-Comfort Panel<br />

mit der Türkommunikation vernetzt und<br />

dient als Audio- und Video-Innenstation.<br />

Intuitiv bedienbare<br />

Kommunikationszentrale<br />

<strong>Mit</strong> dem Busch-Comfort Panel verfügen<br />

die Anwender aber nicht nur über eine<br />

Steuerungszentrale für die gesamte Gebäudesystemtechnik,<br />

sondern gleichzeitig<br />

über eine intuitiv bedienbare Kommunikationszentrale.<br />

Den aktuellen Wetterbericht<br />

oder den Börsenticker im Internet<br />

abrufen, E-Mails empfangen, die<br />

Lieblingsmusik vom integrierten MP3-<br />

Player oder Sendungen aus dem Web-<br />

Radio über den integrierten klangstarken<br />

Lautsprecher oder über externe Aktivboxen<br />

abspielen, Videoclips ansehen –<br />

das Busch-Comfort Panel macht dies alles<br />

möglich. Die Internetanbindung erfolgt<br />

entweder über eine Kabelverbindung<br />

(LAN) oder per Funk über ein<br />

WLAN-Netz. Auch für die Internet-Telefonie<br />

(VoIP) lässt sich das Busch-Comfort<br />

Panel einsetzen. In Verbindung mit dem<br />

dezent hinter der Glasabdeckung verborgenen<br />

Kameramodul ist zudem die interne<br />

Kommunikation mit anderen<br />

Busch-Comfort Panels per Videotelefonie<br />

möglich.<br />

Optimiertes Montagekonzept<br />

Die neue Generation Busch-Comfort Panel<br />

hat darüber hinaus auch ein optimiertes<br />

Montagekonzept, das Installation<br />

und Inbetriebnahme noch einfacher<br />

macht. Diese Anforderung wurde bereits<br />

bei der Konstruktion der neuen Modelle<br />

berücksichtigt, die nun nur noch aus<br />

drei Komponenten bestehen. Ein Austausch<br />

vorhandener Panels (sowohl<br />

Busch-ComfortPanel als auch Busch-ControlPanel)<br />

gegen die neuen Versionen<br />

wird vereinfacht, da für den Einbau der<br />

aktuellen Generation die vorhandenen<br />

Unterputz-Montagedosen verwendet<br />

werden können. Das gilt für beide Ausführungen.<br />

Busch-Jaeger gelingt mit<br />

dieser Weiterentwicklung eine neue Dimension<br />

der Vernetzung von Gebäudesystemtechnik<br />

und mobiler Kommunikation.<br />

■<br />

www.busch-jaeger.de


Bewegungsmelder und Präsenzmelder – was ist der Unterschied?<br />

Beide detektieren Menschen anhand ihrer Körperwärme,<br />

allerdings in unterschiedlicher technologischer Qualität<br />

und demzufolge mit unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten. Ursprünglich<br />

wurden Bewegungsmelder speziell für Außenanwendungen<br />

entwickelt und sind weder mit einer aktiven Lichtmes-<br />

Licht & Schatten<br />

Warum Präsenzmelder?<br />

Eine Technologie<br />

und ihre Vorteile<br />

Anfang der 1990er Jahre wurde in den Theben-Labors für ‘High Technology Systems’ der Präsenzmelder erfunden.<br />

Heute, 20 Jahre später, hat die Präsenzmelder-Technologie nicht nur einen festen Platz im Bereich der energieeffizienten<br />

Gebäudesteuerung, sondern ist auch in Bezug auf Komfort, Sicherheit und Zuverlässigkeit aus der modernen<br />

Beleuchtungssteuerung nicht mehr wegzudenken.<br />

Autorin: Stephanie van der Velden, Theben AG l Bilder: Theben AG<br />

sung ausgestattet, noch hochempfindlich gegenüber geringen<br />

Bewegungen. Im Gegensatz dazu reagieren Präsenzmelder auch<br />

auf kleinste Veränderungen und erkennen selbst die Anwesenheit<br />

von Personen bei sitzenden und anderen ruhigen Tätigkeiten.<br />

Neben der Beleuchtung kann auch die Heizung oder Lüftung<br />

präsenzabhängig gesteuert werden. Das spart Energie! Ent-<br />

5+6|2012<br />

63


scheidend ist zudem die intelligente Lichtmessung,<br />

welche stets den Tageslichtanteil<br />

kennt.<br />

Intelligente Beleuchtungssteuerung<br />

mit Präsenzmeldern<br />

Neben der klassischen Anwendung zur<br />

Lichtsteuerung in Büroräumen und öffentlichen<br />

Gebäuden leisten Präsenzmelder<br />

noch deutlich mehr:<br />

Sie steuern die Beleuchtung energieeffizient:<br />

Präsenzmelder reagieren auf<br />

kleinste Bewegungen. Gleichzeitig messen<br />

sie die Helligkeit im Raum. Wird keine<br />

Bewegung mehr registriert oder ein<br />

definierter Helligkeitswert überschritten,<br />

schaltet der Präsenzmelder automatisch<br />

das Licht aus.<br />

Sie steuern die Beleuchtung komfortabel:<br />

Präsenzmelder bieten unzählige Möglichkeiten<br />

zur individuellen Lichtsteuerung<br />

wie das Abrufen verschiedener Lichtszenen<br />

oder die Anpassung an individuelle<br />

Nutzerbedürfnisse.<br />

64 5+6|2012<br />

Licht & Schatten<br />

Erfassungsbereich: Die einzelnen Zonen ziehen sich schachbrettartig<br />

durch den ganzen Raum und registrieren jede Bewegung.<br />

Sie steuern die Beleuchtung zuverlässig:<br />

Funktion wie z. B. ‘Orientierungslicht’ bietet<br />

gerade in Hotelkorridoren, Krankenhäusern<br />

und Pflegeheimen ein hohes Sicherheitsgefühl.<br />

Quadratischer Erfassungsbereich<br />

von 360º<br />

Eine wichtige Eigenschaft der ThebenHTS-<br />

Präsenzmelder ist ihr quadratischer Erfassungsbereich:<br />

Da die meisten Räume<br />

quadratisch oder rechteckig sind, vereinfacht<br />

ein quadratischer Erfassungsbereich<br />

die Planung enorm. Die Erfassungsbereiche<br />

der einzelnen Präsenzmelder lassen<br />

sich lückenlos aneinander reihen. Neben<br />

der vereinfachten Planung zeigt sich ein<br />

weiterer Vorteil in der Praxis: Es gibt<br />

keine ‘toten Winkel’ oder Überlappungen<br />

im Raum, und Bewegungen werden garantiert<br />

überall zuverlässig erfasst. Dank<br />

ihrer innovativen Linse und den empfindlichen<br />

Sensoren bieten ThebenHTS-Präsenzmelder<br />

eine hohe Erfassungsqualität.<br />

Quadratischer Erfassungsbereich: Während bei runden Erfassungsbereichen Teile des eckigen<br />

Raumes nicht erfasst werden (graue Flächen), passt sich der quadratische Erfassungsbereich<br />

optimal der Raumgeometrie an.<br />

Erfassungsqualität: Das schachbrettartige Netz der Zonen ist so eng,<br />

dass selbst kleinste Bewegungen wie das Tippen auf einer Tastatur erfasst<br />

werden.<br />

Lichtmessung: Zwei Verfahren<br />

Die Beleuchtungssteuerung mit Präsenzmeldern<br />

basiert zum einen auf den<br />

registrierten Bewegungen, zum anderen<br />

auf der Lichtmessung. Präsenzmelder<br />

messen permanent die Helligkeit im<br />

Raum. Durch diese permanente Lichtmessung<br />

ist der Präsenzmelder in der<br />

Lage, nicht nur Kunstlicht bei ungenügendem<br />

Tageslicht einzuschalten, sondern<br />

die Beleuchtung bei ausreichendem<br />

Tageslicht auch wieder auszuschalten.<br />

Das klingt einfach, in der Tat<br />

muss der Präsenzmelder aber bei eingeschaltetem<br />

Kunstlicht beurteilen können,<br />

ob nach dem Ausschalten noch genügend<br />

Tageslicht vorhanden ist. Es<br />

wird zwischen zwei Verfahren unterschieden:<br />

Mischlichtmessung<br />

Bei der Mischlichtmessung misst der<br />

Präsenzmelder die Summe aus Kunstlicht<br />

und Tageslicht. Um das Kunstlicht<br />

bei zunehmendem Tageslicht im richtigen<br />

Moment auszuschalten, muss der<br />

Präsenzmelder den Anteil des Kunstlichts<br />

kennen. Diesen Wert lernt er<br />

selbständig, indem er sämtliche Schaltvorgänge<br />

der Beleuchtung im Raum<br />

fortlaufend analysiert. Somit kann er<br />

aus der gemessenen Gesamthelligkeit<br />

jederzeit die aktuelle Tageslichtstärke<br />

berechnen.<br />

Konstantlichtregelung<br />

Bei der Konstantlichtregelung misst der<br />

Präsenzmelder permanent die Summe


LUX<br />

aus Tageslicht und Kunstlicht. Den gewünschten<br />

Helligkeitswert regelt er aus<br />

diesen beiden Lichtquellen. An einem<br />

nebligen oder regnerischen Morgen ist<br />

der Tageslichteinfall geringer, und der Anteil<br />

an Kunstlicht wird vom Präsenzmelder<br />

höher gewählt, um die gewünschte<br />

Helligkeit im Raum zu erreichen. Zieht<br />

die Sonne im Laufe des Vormittags auf,<br />

reduziert der Präsenzmelder den Anteil<br />

an Kunstlicht. Die Helligkeit im Raum<br />

bleibt also unabhängig vom Einfall des Tageslichts<br />

immer konstant.<br />

Fazit<br />

KUNSTLICHT<br />

TAGESLICHT<br />

12 Uhr 16 Uhr 20 Uhr... ...6 Uhr 10 Uhr 14 Uhr<br />

Kunstlicht „EIN“ Kunstlicht „AUS“<br />

Präsenzmelder zur Licht- und Klimasteuerung<br />

reagieren schon auf kleinste<br />

Licht & Schatten<br />

ZEIT<br />

LUX<br />

H<br />

Bewegungen wie das Tippen auf einer<br />

Tastatur und sind Bewegungsmeldern<br />

dank höherer Erfassungsqualität in vielen<br />

Anwendungen überlegen. Aufgrund ihres<br />

quadratischen Erfassungsbereichs sorgen<br />

ThebenHTS-Präsenzmelder für eine<br />

komplette Abdeckung des gesamten Raumes<br />

– ohne tote Winkel und unnötige<br />

Überlappungen der einzelnen Erfassungsbereiche.<br />

Der Vorteil: Die Elektro- und<br />

Lichtplanung wird erheblich vereinfacht<br />

und der Anwender kann sich die aufwändige<br />

Installation zusätzlicher und teurer<br />

Geräte sparen. ■<br />

www.der-praesenzmelder.de<br />

KUNSTLICHT<br />

TAGESLICHT<br />

12 Uhr 16 Uhr 20 Uhr... ....6 Uhr 10 Uhr 14 Uhr<br />

Kunstlicht „EIN“ Kunstlicht „AUS“<br />

Mischlichtmessung: Der Präsenzmelder misst die Summe aus Kunst- und Tageslicht (links). Konstantlichtregelung: Bei der Kunstlichtregelung<br />

wird Kunstlicht nur bei Bedarf zugeschaltet (rechts).<br />

rettungszeichenleuchte<br />

L9<br />

damit sie nicht im dunkeln stehen,<br />

wenn es darauf ankommt<br />

5+6|2012<br />

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Die formschönen Geräte<br />

erfüllen auch anspruchsvolleDesign-Anforderungen<br />

von Architekten<br />

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65<br />

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vitaLED:<br />

Vitales Licht<br />

66 5+6|2012<br />

Licht & Schatten<br />

über KNX steuern<br />

Die Erkenntnis, mithilfe von vitalem Licht die Leistungskurve in Einklang mit dem menschlichen Biorhythmus zu bringen,<br />

ist wissenschaftlich belegt. Um diesen positiven Effekt zu nutzen, wurde das RGBW-Lichtsystem vitaLED von<br />

Brumberg in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Südwestfalen unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrich Kuipers<br />

entwickelt. Nun ist die Licht-Steuerung auch über KNX möglich. <strong>Mit</strong> der Jung-Software Facility-Pilot lässt sich vitaLED<br />

in die KNX-Gebäudesystemtechnik integrieren.<br />

VitaLED ist ein energieeffizientes LED-Beleuchtungssystem<br />

mit über den Tag veränderten Lichtspektren. Über eine spektrale<br />

Lichtsteuerung gemäß dem Vorbild der Natur (wie draußen<br />

an einem schönen Sonnentag) werden Verbesserungen<br />

der Leistungsfähigkeit, des Wohlbefindens und der Gesundheit<br />

der Nutzer erreicht.<br />

Text und Bild: Albrecht Jung GmbH & CO. KG<br />

Energie- und CO 2 -Einsparung und Umweltentlastung<br />

Intelligente, bedarfsabhängig gesteuerte Beleuchtungssysteme<br />

mit LEDs ermöglichen einen signifikanten Beitrag zur<br />

Energie- und CO2-Einsparung! So werden z.B. im Gewerbe,<br />

Handel, Dienst leistungen (GHD) in Deutschland ca. 40% der


in diesem Sektor benötigten elektrischen<br />

Energie für Beleuchtungszwecke eingesetzt.<br />

Davon kann durch innovative neue<br />

Beleuchtungstechnologien mehr als die<br />

Hälfte eingespart werden. Zudem wird<br />

eine Umweltentlastung durch das Vermeiden<br />

des in Leuchtstofflampen, Energiesparlampen,<br />

Metallhalogenlampen<br />

und auch Natriumhochdrucklampen vorhandenen<br />

Quecksilbers erreicht.<br />

Nuzung positiver<br />

Beleuchtungseffekte<br />

Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse<br />

erklären den direkten Einfluss des Lichtspektrums<br />

auf die menschliche Hormonsteuerung.<br />

Die 2002 entdeckten<br />

retinalen Ganglienzellen auf der Netzhaut,<br />

ein nicht bildgebender (Non Image<br />

Forming), dritter Fotorezeptortyp, steuern<br />

unmittelbar über den Suprachiasmatischen<br />

Nucleus, die Zirbeldrüse (Epiphyse)<br />

und die Hirnanhangsdrüse (Hypohyse)<br />

im Gehirn die Sekretion wichtiger<br />

Hormone wie Melatonin, Serotonin und<br />

Cortisol. <strong>Mit</strong> einer tageszeitabhängigen<br />

(circardia nen) Steuerung der Lichtspektren<br />

und Lichtfarbe können positive,<br />

nicht visuelle Beleuchtungseffekte genutzt<br />

werden.<br />

Studie beweist positiven Effekt<br />

In einer Studie des Universitätsklinikums<br />

Hamburg-Eppendorf zur ‘Wirksamkeit<br />

von dynamischem Licht in Hamburger<br />

Schulklassen’ wurden über verschiedene<br />

Leuchtstofflampen und Lichtschalter das<br />

Lichtspektrum auf ‘Aktivieren’, ‘Beruhigen’<br />

und ‘konzentriertes Arbeiten’ umgeschaltet<br />

und z.B. eine Erhöhung der<br />

Lesegeschwindigkeit bei den Schülern<br />

um 35% und eine Reduktion der Fehlerrate<br />

des d2-Konzentrationstest um bis<br />

INFORMATIONEN<br />

Licht & Schatten<br />

VitaLED wurde in Zusammenarbeit mit dem Forschungsschwerpunkt ‘Neue Beleuchtungstechnologien’<br />

der Fachhochschule Südwestfalen (Prof. Dr. Ulrich Kuipers)<br />

entwickelt. Der Forschungspartner hat u.a. bereits die ersten zertifizierten<br />

LED-Positionsleuchten für die Schifffahrt und die deutschlandweit erste LED-Straßenbeleuchtung<br />

entwickelt. Im vergangenen Jahr wurde die von ihm konzeptionierte<br />

erste LED-Fußballplatzbeleuchtung eingeweiht.<br />

zu 45% erreicht. Eine zusätzliche Veränderung<br />

der Lichtfarbe kann positive<br />

psychologische Effekte bewirken.<br />

Integration in die<br />

KNX-Gebäudesystemtechnik<br />

<strong>Mit</strong> dem Jung Facility-Pilot und mit<br />

einem KNX-Installationsbusssystem,<br />

oder über ein Intranet der Leuchten,<br />

wird das Beleuchtungssystem parametriert<br />

und wie gewohnt über Lichtschalter<br />

ein- und ausgeschaltet. Die Einstellung<br />

zeitlicher Spektralverläufe, Lichtszenen,<br />

Lichtfarben<br />

usw. erfolgt über den<br />

Jung Smart-Pilot oder<br />

mit einem Webbrowser<br />

über Handys, Notebooks,<br />

IPads, PCs usw.<br />

<strong>Mit</strong>hilfe moderner Hochstrom-LEDs<br />

werden sowohl<br />

das Lichtspektrum,<br />

als auch die Lichtfarbe<br />

und die Lichtstärke cirardian,<br />

also tageszeitabhängig<br />

gesteuert und<br />

Lichtszenen vorgegeben.<br />

So kann beispielsweise<br />

in einer Szenensteuerung<br />

die passende<br />

RGBW-Lichtstimmung<br />

mit der gewünschten<br />

Wohnraumtemperatur<br />

und der passenden<br />

Musik kombiniert werden.<br />

Und zusätzlich zum<br />

RGB-Farbraum lässt<br />

sich auch der gesamte<br />

Bereich des Weißlichts<br />

stufenlos steuern. Auf<br />

diese Weise gewinnen<br />

Räume durch Lichtfarbe<br />

und Farbverläufe spürbar<br />

an Atmosphäre.<br />

VitaLED ermöglicht:<br />

• eine Reduzierung des Energiebedarfs<br />

und der CO2-Produktion, • eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit<br />

und des Wohlbefindens zu Hause, am<br />

Arbeitsplatz, in Schulen und Hochschulen,<br />

• eine positive Beeinflussung des Befindens<br />

und der Gesundheit der Menschen<br />

durch konsequenten Einsatz der Vorteile<br />

von LEDs und variable Lichtspektren und<br />

Lichtfarben.<br />

Fazit<br />

VitaLED ermöglicht eine Verbesserung<br />

der Energieeffizienz und Res sour censchonung<br />

bei gleichzeitiger Steigerung Lichtqualität.<br />

Es ermöglicht eine Erhöhung der<br />

Lebensqualität und der Effektivität der<br />

Nutzer durch die richtige Beleuchtung<br />

zur richtigen Zeit am richtigen Ort. ■<br />

www.jung.de<br />

Besser leben mit gutem Licht!<br />

licht.wissen 19 mit 48 Seiten und dem<br />

ganzen Wissen der Lichtbranche.<br />

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67<br />

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Licht & Schatten<br />

Belebende Lichtimpulse<br />

In vielen Büros fehlt es an Tageslicht. Müdigkeit, Kopfschmerzen und andere Beschwerden können die Folge sein.<br />

Richtig geplant unterstützt die künstliche Beleuchtung den biologischen Rhythmus, steigert das Wohlbefinden und die<br />

Motivation.<br />

Die moderne Wissensgesellschaft ist geprägt durch Büroarbeit.<br />

Für Millionen Menschen beginnt der Alltag mit dem Gang<br />

an den Schreibtisch. Damit dort optimal gearbeitet werden<br />

kann, muss die Beleuchtung stimmen. Denn 80% aller Informationen<br />

nehmen wir über unsere Augen auf. E-Mails lesen,<br />

Schreiben am Computer, Notizen mit Stift und Papier – die typischen<br />

Tätigkeiten des Büroalltags sind ohne Licht nicht denkbar.<br />

Seit einigen Jahren rückt jedoch eine weitere wichtige<br />

Funktion der Beleuchtung in den <strong>Mit</strong>telpunkt des Interesses:<br />

Licht ermöglicht nicht nur das Sehen, es taktet auch unseren<br />

biologischen Rhythmus, beeinflusst Leistungsvermögen und<br />

Wohlbefinden.<br />

Entwicklungsgeschichte des Menschen<br />

Über viele tausend Jahre hinweg hat sich der menschliche Körper<br />

an die natürliche Abfolge von Tag und Nacht angepasst.<br />

68 5+6|2012<br />

Autor: Dr. Jürgen Waldorf, licht.de, Fördergemeinschaft Gutes Licht l Bilder: licht.de, Fördergemeinschaft Gutes Licht<br />

Der Wechsel zwischen Tageslicht und nächtlicher Dunkelheit<br />

setzt einen komplizierten biochemischen Mechanismus in<br />

Gang. Er bestimmt mit darüber, ob wir uns wach und leistungsbereit<br />

fühlen oder uns nach Ruhe und Entspannung sehnen.<br />

Erst 2002 wurden im Auge lichtempfindliche Zellen entdeckt,<br />

die nicht dem Sehen dienen. Stattdessen melden sie<br />

Lichtreize an eine bestimmte Gehirnregion und beeinflussen so<br />

die Ausschüttung von Hormonen, etwa des ‘Schlafhormons’<br />

Melatonin. Auf diese Weise wird unsere ‘innere Uhr’ gestellt.<br />

Während das helle Morgenlicht den Körper aktiviert und auf<br />

Tagbetrieb trimmt, wirkt ein geringes Helligkeitsniveau mit warmen<br />

Lichtfarben dämpfend und leitet die Nachtruhe ein.<br />

Biologische Dunkelheit im Büro<br />

Der Taktgeber Tageslicht fehlt vielen Menschen, die viel Zeit im<br />

Büro verbringen. Ihre Arbeitsplätze werden häufig nicht mit


ausreichend Tageslicht versorgt. Biologisch<br />

gesehen befinden sie sich trotz<br />

künstlicher Beleuchtung in Dunkelheit.<br />

Denn die lichtempfindlichen Zellen im<br />

Auge sind auf die speziellen Eigenschaften<br />

des Tageslichts eingestellt, z.B. hohe<br />

Beleuchtungsstärken und flächige Abstrahlung<br />

vom Himmel. Außerdem ist Tageslicht<br />

dynamisch; es wechselt Intensität,<br />

Lichtfarbe und Einfallswinkel im Tagesverlauf.<br />

Einer herkömmlichen Bürobeleuchtung<br />

fehlen diese Eigenschaften.<br />

Zum Vergleich: Während für klassische<br />

Bürotätigkeiten per Norm eine Beleuchtungsstärke<br />

von 500lx vorgesehen ist,<br />

begleiten uns im Freien auch an einem<br />

bewölkten Tag rund 10.000lx. Mangel<br />

an Tageslicht kann eine Reihe typischer<br />

Beschwerden verursachen: Müdigkeit,<br />

Kopfschmerzen oder auch Antriebslosigkeit.<br />

Daher sieht die 2011 neu erschienene<br />

Norm DIN EN 12464-1 ‘Beleuchtung<br />

von Arbeitsstätten’ eine ausreichende<br />

Versorgung von Arbeitsplätzen<br />

mit Tageslicht vor. Dennoch sind Büros<br />

immer auf eine künstliche Beleuchtung<br />

angewiesen. Moderne Lichttechnik berücksichtigt<br />

die natürlichen Bedürfnisse<br />

der Menschen und gibt der ‘inneren Uhr’<br />

die richtigen Impulse.<br />

Licht & Schatten<br />

Morgens im Büro: Kaltweißes Licht aktiviert und fördert die Konzentration (links). Warme Farbtemperaturen sorgen am Ende des Arbeitstages<br />

für Entspannung und wirken beruhigend (rechts).<br />

LITERATUR<br />

Hinweise für die Lichtplanung<br />

Damit ergeben sich neue Anforderungen<br />

an die Lichtplanung. Benötigt werden<br />

Lichtkonzepte, die sich am Vorbild des Tageslichts<br />

orientieren. Um eine biologische<br />

Wirkung zu erzielen, müssen außer den<br />

klassischen Gütekriterien wie Blendschutz<br />

oder Farbwiedergabe weitere Größen berücksichtigt<br />

werden. Wichtige Faktoren<br />

sind u.a. flächige Lichtquellen, die das<br />

Licht breit abstrahlend von oben ins Auge<br />

lenken, sowie veränderliche Helligkeiten<br />

und Lichtfarben. So schafft etwa tageslichtweißes<br />

Licht mit Farbtemperaturen<br />

bis zu 6.500K und hohen Luxzahlen morgens<br />

eine anregende Atmosphäre.<br />

Warmweißes Licht bis 3.000K und niedrigere<br />

Beleuchtungsstärken sorgen<br />

abends für Entspannung.<br />

Aspekte für aktivierende Wirkung<br />

Um die aktivierende Wirkung des Lichts<br />

zu erzielen, sind Lichtquellen notwendig,<br />

die genügend Licht im blauen Spektralbereich<br />

ausstrahlen. Denn für Licht mit<br />

hohem Blauanteil sind die lichtempfindlichen<br />

Zellen im Auge besonders sensibel.<br />

Das menschliche Auge ist an eine flä-<br />

Weitere Hinweise zur Beleuchtung von Büros und Bürogebäuden enthält das<br />

neue Heft licht.wissen 04 ‘Licht im Büro, motivierend und effizient’ (56 Seiten,<br />

ISBN 978-3-926193-71-1), herausgegeben von licht.de, der Fördergemeinschaft<br />

Gutes Licht. Das Heft gibt es unter www.licht.de/lichtwissen als PDF-<br />

Version zum freien Download sowie auf Bestellung auch als Print-Version.<br />

chige Beleuchtung von vorne und von<br />

oben angepasst. Für einen biologisch<br />

wirksamen Lichteinfall sind daher flächige<br />

Leuchten besonders gut geeignet. Sie<br />

können zu großzügigen Lichtdecken kombiniert<br />

werden. Ein ähnlicher Effekt lässt<br />

sich mit aufgehellten Wand- und Deckenflächen<br />

erzielen. Besonders leicht lässt<br />

sich dynamische Beleuchtung mit digitaler<br />

Lichtsteuerung umsetzen. Lichtmanagementsysteme<br />

wie DALI (Digital Addressable<br />

Lighting Interface) machen es u.a.<br />

möglich, Lichtszenen zu speichern und<br />

abzurufen. Eine wichtige Voraussetzung<br />

sind Leuchten, die mit dimmbaren elektronischen<br />

Betriebsgeräten arbeiten.<br />

Studie bestätigt positive Wirkung<br />

Verschiedene Studien haben gezeigt,<br />

dass eine dynamische, auf natürliche Bedürfnisse<br />

abgestimmte Beleuchtung im<br />

Büro zu mehr Wohlbefinden beiträgt und<br />

das Leistungsvermögen verbessert. So<br />

arbeiteten Angestellte bei einem Forschungsprojekt<br />

in einem Großraumbüro<br />

bei wechselnden Lichtstimmungen.<br />

Neben der Beleuchtungsstärke veränderte<br />

sich auch die Lichtfarbe im Tagesverlauf<br />

und erhöhte sich vorübergehend<br />

auf bis zu 8.000K. Die <strong>Mit</strong>arbeiter zeigten<br />

sich in Tests nicht nur wacher und<br />

leistungsfähiger, sie fühlten sich insgesamt<br />

wohler. Das Ergebnis macht deutlich:<br />

Von einer dynamischen, auf den biologischen<br />

Rhythmus abgestimmten Bürobeleuchtung<br />

profitieren Mensch und Unternehmen<br />

gleichermaßen. ■<br />

www.licht.de<br />

5+6|2012<br />

69


70 5+6|2012<br />

Licht & Schatten<br />

Embedded Ranger:<br />

Intelligente Steuerung<br />

in der Gebäudetechnik<br />

Ob Heizungs-, Lüftungs-, Klima-, Licht- und Jalousiesteuerung, die Vorteile intelligenter Systeme für Gebäudetechnik und<br />

Liegenschaftsmanagement liegen auf der Hand. Aus der Ferne überwacht, oder zentral gesteuert, integrierte Gebäudeautomationssysteme<br />

liegen voll im Trend. Gebäudeautomation ist keine Technologie, sondern eine Methode zum optimierten<br />

Betrieb der TGA (Technische Gebäudeausrüstung). Im <strong>Mit</strong>telpunkt stehen Energieeffizienz, Sicherheit und Komfort.<br />

Am Beispiel der LED-Technologie lässt sich diese Bewegung<br />

am anschaulichsten verdeutlichen. Sowohl im Innen- und Außenbereich,<br />

im industriellen oder im privatem Umfeld, die<br />

LED-Leuchtmittel halten auf breiter Front Einzug in unser<br />

Leben. Innovative Systemlösungen forcieren diesen Trend. Die<br />

Symbiose aus Licht und Vernetzung ermöglicht dem Anwender/Nutzer,<br />

unter Verwendung von zukunftsweisenden Technologien,<br />

bedarfsgerechte Beleuchtungsszenarien abzubilden,<br />

Sensordaten abzurufen, Aktuatoren anzusteuern, oder Transponder<br />

zu detektieren. Eine solche Kombination hat die Atlantik<br />

Elektronik mit dem Ranger-Konzept umgesetzt.<br />

Autor: Bernd Lübben, Atlantik Elektronik GmbH l Bilder: Atlantik Elektronik GmbH<br />

Ranger_light: Steuerung im Innenbereich<br />

Der Ranger_light gehört zur Systemfamilie Embedded Ranger.<br />

Im Innenbereich ermöglicht der Ranger_light die Steuerung<br />

von Lichtelementen und Sensoren, wie z.B. Bewegungsdetektoren<br />

oder Tageslichtsensoren. Zur Anwendung kommt hierbei<br />

der neueste Bluetooth Standard, BT Low Energy 4.0.<br />

Jeder Netzteilnehmer verfügt über einen integrierten BT Low<br />

Energy Funkknoten. Über moderne Smartphones oder Tablet-<br />

PCs lassen sich Apps aufrufen, mit denen Beleuchtungsprofile<br />

entweder automatisch oder manuell umgesetzt werden.


Einfache Bedienung, sichere Kommunikationswege<br />

und die Verwendung handelsüblicher<br />

Bedien- und Steuerelemente<br />

sind hierbei die wesentlichen<br />

Merkmale. Diese Möglichkeiten werden<br />

entweder gleich zu Beginn der Installation<br />

berücksichtigt oder bei Bedarf nachgerüstet.<br />

Lästige und kostspielige Installationen<br />

von Kabelkanälen, unter Putz zu<br />

verlegende Leitungen und sonstige aufwendige<br />

Nachrüstungen von Steuerleitungen<br />

entfallen.<br />

Moderne Straßenbeleuchtung<br />

Im Bereich der Straßenbeleuchtung<br />

übernimmt der Ranger_light als Kommunikationsgateway<br />

die Rolle eines Masters.<br />

<strong>Mit</strong>tels GSM/GPRS oder WLAN<br />

(IEEE802.11 b/g/n) steuert bzw. kontrolliert<br />

er die angeschlossenen Straßenleuchten<br />

über ein ZigBee Funknetz<br />

(IEEE802.15.4). Aufgaben wie Ferndiagnose,<br />

Betriebsdatenerfassung und<br />

Steuerungen lassen sich bequem von<br />

jedem Ort der Welt aus durchführen.<br />

Ambient Assisted Living (AAL)<br />

Ein weiterer Einsatzbereich für die Embedded<br />

Ranger Familie ist Ambient Assisted<br />

Living (AAL). Die zunehmende Entwicklung<br />

von AAL-Technologien wird vorrangig<br />

durch den demografischen Wandel<br />

getrieben. Zutrittskontrollsysteme,<br />

Videoüberwachung und viele weitere<br />

Komfort- und Sicherheitsdienste sorgen<br />

für erhöhten Lebenskomfort. Dem<br />

Trend zum Single-Leben und den steigenden<br />

Ansprüchen an die Lebensqualität<br />

folgt der Wunsch die Kommunikation<br />

und Integration mit dem sozialen Umfeld<br />

zu erleichtern. <strong>Mit</strong> den Embedded Ranger-Lösungen<br />

lassen sich vom kleinen<br />

Bewegungssensor, der z.B. beim nächtlichen<br />

Toilettengang das Licht anschaltet,<br />

bis hin zu komplexen telemedizinische<br />

Diensten, die kontinuierliche Betreuung<br />

in den eigenen vier Wänden ermöglichen.<br />

Brand- und Einbruchmeldeanlagen<br />

mit Mobilfunkanbindung lassen<br />

sich ebenso erkennen und behandeln<br />

wie der Ausfall von Heizungsanlagen<br />

oder Wasserschäden. Somit können sofort<br />

und gezielt die notwendigen Schritte<br />

zu Schadensbegrenzung und Störungsbeseitigung<br />

eingeleitet werden.<br />

Licht & Schatten<br />

Der Ranger_light gehört zur Systemfamilie Embedded Ranger. Ein Einsatzbereich ist die moderne<br />

Straßenbeleuchtung. Hier übernimmt der Ranger_light als Kommunikationsgateway die<br />

Rolle eines Masters.<br />

Umfangreiche Betriebskosten<br />

Bei der Betrachtung der Betriebskosten<br />

solcher Gebäudetechniken fallen nicht<br />

nur die Investitionen für die Hardware<br />

ins Gewicht. Laufende Betriebskosten,<br />

wie z.B. die der Kommunikation über<br />

GSM/GPRS, sind ebenfalls zu beachten.<br />

Dazu bietet Atlantik Elektronik im Rahmen<br />

von Bundling-Konzepten auch SIM-<br />

Karten und SIM-ICs (auch eSIM genannt)<br />

an. Verfügbar sind Betreibermodelle<br />

aller namhaften nationalen und internationalen<br />

Netzwerkbetreiber. Transparenz<br />

und volle Kostenkontrolle werden<br />

dem Betreiber durch webbasierte Portalzugänge<br />

gewährleistet. Informationen<br />

wie z.B. Status der SIM-Karte oder die<br />

Größe des Datenverkehrs lassen sich in<br />

Echtzeit ablesen. Die Möglichkeiten SIM-<br />

Karten zu aktivieren oder zu deaktivieren<br />

sind ebenfalls komfortabel durchführbar.<br />

Resümee<br />

Zusammenfassend lässt sich sagen,<br />

dass mit dem Embedded Ranger-Konzept<br />

ein optimales Zusammenwirken der<br />

TGA ermöglicht wird. <strong>Mit</strong> seiner Skalierbarkeit,<br />

der Flexibilität und einer schnellen<br />

Adaption von neuen Technologien<br />

adressiert das Ranger-Konzept die Anforderungen<br />

an die moderne Gebäudetechnik.<br />

■<br />

www.atlantikelektronik.de<br />

Das Ranger Embedded Entwicklungskit (EDK)<br />

von Atlantik Elektronik verfügt über leistungsstarke<br />

32 Bit ARM Cortex-M0 Mikrocontroller,<br />

IEEE 802.15.4 ZigBee Funkmodule, Bluetooth<br />

Class 2 Module, ein GSM/GPRS Quad<br />

Band Modul oder wahlweise ein IEEE 802.11<br />

b/g/n WLAN Modul.<br />

5+6|2012<br />

71


72 5+6|2012<br />

Licht & Schatten<br />

Professionelle Lichtplanung<br />

Seit vielen Jahren wird das Lichtberechnungsprogramm Dialux von einer riesigen Nutzergemeinschaft auf der ganzen<br />

Welt, genau genommen in 189 Ländern, zur Lichtplanung verwendet. Im Folgenden wird beschrieben, was<br />

der Anwender von der neuesten Generation, Dialux evo, erwarten kann. Die Software hat zahlreiche neue Features,<br />

mit denen die professionelle Lichtplanung noch komfortabler wird.<br />

Autor: Dieter Polle, Dial GmbH I Bilder: Dial GmbH<br />

Dialux evo kennt verschiedene Modi. Man beginnt mit dem Arbeitsschritt<br />

der Geometrieerstellung. Hierfür stehen im Modus<br />

‘Konstruktion’ alle erforderlichen Werkzeuge zur Verfügung. Nach<br />

der Konstruktion wechselt man zum Modus ‘Licht’, wo der Planer<br />

alles findet, was er zum Auswählen und Platzieren von Leuchten<br />

braucht. Im Modus ‘Berechnen’ kann sich der Planer auf Berechnen,<br />

Erzeugen von Lichtszenen und Interpretation der Ergebnisse<br />

konzentrieren um schließlich im Modus ‘Dokumentation’<br />

festzulegen, was in welcher Form ausgedruckt werden soll. Bei<br />

alledem werden komplexe und nicht immer notwendige Einstellungsmöglichkeiten<br />

möglichst in nicht sofort sichtbare Werkzeuge<br />

und Spezialmodi versteckt, sinnvolle Settings der Software bilden<br />

den häufigsten anzuwendenden Fall ab und schlagen sinnvolle<br />

Werte für eine Vielzahl von Parametern vor. Natürlich bietet Dialux<br />

evo auch Hilfen. Die stärkste Unterstützung liefert die permanente<br />

Verbindung zu unserem Forum. Praktisch ist außerdem<br />

die in der Größe stufenlos anpassbare Oberfläche: Egal ob ein<br />

Dialux-Benutzer gerade auf einem kleinen Laptop arbeitet oder<br />

einen riesigen Bildschirm vor sich hat. Immer ist alles zu sehen,<br />

gut lesbar und man kann effektiv arbeiten.<br />

Was ist nun so neu an Dialux?<br />

Die entscheidende konzeptionelle Neuerung in Dialux evo ist das<br />

Gebäudekonzept. Der Anwender erstellt eine Geometrie im virtuellen<br />

Raum. Das kann ein einzelner Raum sein, der exemplarisch<br />

geplant werden soll, oder aber eine ganze Etage, ebenso wie ein<br />

ganzes Gebäude oder mehrere Gebäude im städtebaulichen Kontext.<br />

Plant ein Planer Licht in einem ganzen Gebäude, kann er<br />

sich an einen beliebigen Ort stellen und das Ergebnis betrachten.<br />

Egal ob im Gebäude oder von außen. Es gibt keine Unterscheidung.<br />

Unterstützt wird diese Möglichkeit durch ein intelligentes<br />

Gebäudemodell, das es dem User erlaubt, smart durch die Szenerie<br />

zu navigieren. Will man sich also auf die Lichtplanung in<br />

einem bestimmten Raum konzentrieren, kann man ganz schnell<br />

und einfach den Rest ausblenden.<br />

Wie erstelle ich ein Gebäude?<br />

Derzeit stehen Lichtplanern auf der ganzen Welt in der Regel nur<br />

zweidimensionale dwg-Dateien zur Verfügung. Ein Lichtplaner ver-


ingt deshalb einen erheblichen Anteil seiner<br />

Zeit mit der Erstellung der Geometrie.<br />

Erst wenn diese dreidimensional und ausreichend<br />

detailgetreu steht, kann die eigentliche<br />

Planungsarbeit beginnen. Hier<br />

beschreitet Dialux evo nun einen ganz<br />

neuen Weg. Statt Konstruktionswerkzeuge<br />

anzubieten, die denen einer Architektursoftware<br />

ähneln, wurden völlig neue Methoden<br />

entwickelt, die darauf spezialisiert<br />

sind, Geometrien auf der Grundlage von<br />

dwg-Dateien sehr rationell nachzubauen.<br />

Unterstützt wird dieser Nachbauprozess<br />

durch viele sinnvolle Automatismen und<br />

Werkzeuge.<br />

Der Modus der Lichtplanung<br />

Bei der Auswahl von Leuchten kann der<br />

Planer alle Leuchten, die auf dem Markt<br />

fotometrisch beschrieben zur Verfügung<br />

stehen, einsetzten. Besonders bequem<br />

können Planer auf Produkte zugreifen, die<br />

von den 161 Herstellern produziert werden,<br />

die sogenannte ‘Dialux Partner’ sind.<br />

Diese Hersteller präsentieren ihre Produkte<br />

mit Hilfe elektronischer Kataloge, die<br />

in der Regel online und offline zur Verfügung<br />

stehen. Ergänzt wird diese Möglichkeit<br />

neuerdings durch LUMsearch, einer<br />

Leuchtensuchmaschine, deren Suchergebnisse<br />

ebenfalls nach Dialux übergeben<br />

werden können, vorausgesetzt, es handelt<br />

sich wiederum um ein Produkt eines Dialux<br />

Partners. Abgerundet wird das Katalog-Konzept<br />

durch Lampenkataloge. <strong>Mit</strong>tlerweile<br />

stellen Megaman, Osram und Philips<br />

auch Dialux Lampenkataloge zur Verfügung.<br />

Welche Lampe möchte ich für die<br />

Planung verwenden? Dieser Planungsschritt<br />

des qualifizierten Planers wird nun<br />

durch die elektronischen Dialux Lampenkataloge<br />

vereinfacht und in der Dokumentation<br />

der Planungsergebnisse auf den<br />

Lampendatenblättern auch qualifiziert dokumentiert.<br />

Platzierung der Leuchten<br />

Bei der Platzierung von Leuchten findet<br />

der DIALux evo-Anwender vielfältige Unterstützung,<br />

die die Arbeit erleichtert. Beispielsweise<br />

liefert ein Werkzeug automatische<br />

Vorschläge zu jedem Raum-Typ.<br />

Leuchten befinden sich hierbei automatisch<br />

in einer erforderlichen Stückzahl an<br />

ihrer Bauart entsprechenden Montageor-<br />

Licht & Schatten<br />

Blick von innen nach außen. Der integrierte Raytracer macht Spiegelungen sofort sichtbar.<br />

ten und sind sinnvoll ausgerichtet. Beim<br />

Platzieren gruppiert Dialux evo die Leuchten<br />

automatisch in geeignete Leuchtengruppen<br />

und legt, ohne Zutun des Planers,<br />

mindestens eine Lichtszene an. Sind<br />

die Lichtszenen einmal berechnet, kann<br />

der Planer die Feineinstellung der Dimmwerte<br />

oder RGB-Werte in quasi Echtzeit<br />

ohne erneute Berechnung jederzeit Feintunen.<br />

Berechnung<br />

Auch die Lichtberechnungsalgorithmen<br />

wurden völlig neu entwickelt. Die Herausforderung<br />

besteht darin, die hohe Komplexität<br />

von ganzen Gebäuden womöglich<br />

im Kontext zur städtebaulichen Umgebung<br />

zu berechnen und das in erträglichen Rechenzeiten<br />

und genau. Um das zu erreichen<br />

haben sich unsere Rechenexperten<br />

entschlossen, einen ganz neuen Weg zu<br />

beschreiten. Im Wesentlichen nach dem<br />

Verfahren des sogenannten ‘Photon-Shootings’,<br />

wird das Licht durch den Raum gesandt<br />

und bildet so die Realität sehr genau<br />

nach. Moderne Verfahren und heutige<br />

Rechnerarchitekturen ermöglichten, dass<br />

Verfahren bereits im ersten Wurf sehr effizient<br />

zu implementieren. Neben der Rechenzeit<br />

liefert das neue Rechenverfahren<br />

weitere Vorteile. Transparenzen und Spiegelungen<br />

werden bei der Berechnung korrekt<br />

berücksichtigt und schon vor einen<br />

Raytracerlauf können transparente Szenerien<br />

visualisiert werden. Lediglich die Darstellung<br />

von Spiegelungen erfordert einen<br />

weiteren Rechenschritt für jede Perspektive,<br />

aus der man die Beleuchtungssituation<br />

betrachten will. Allerdings wurde der<br />

integrierte Raytracer weiter verbessert<br />

und liefert in sehr kurzen Berechnungszeiten<br />

sehr realitätsgetreue Bilder. Das<br />

Grundkonzept, dass der Planer sich im virtuellen<br />

Raum bewegen und sein Werk vollbringen<br />

kann, zeigt sich auch bei der Interpretation<br />

der Ergebnisse. Es ist nicht<br />

nötig für die Betrachtung der Berechnungsergebnisse<br />

in die Ausgaben zu<br />

wechseln. Per Mausklick kann eine Fläche<br />

in der CAD angewählt werden und die Ergebnisse<br />

werden in Falschfarben oder mit<br />

Hilfe von Isolinien dargestellt. Sieht man,<br />

dass die Resultate nicht den Vorstellungen<br />

entsprechen kann man sich so interaktiv<br />

an die beste Lösung annähern.<br />

Ausgaben<br />

Der letze Arbeitsschritt und somit auch<br />

der letzte Modus ist die ‘Dokumentation’.<br />

Vielfältige Funktionen ermöglichen es dem<br />

Planer, jegliche Ergebnisse zu dokumentieren.<br />

Hilfreich sind hierbei Beschriftungsmöglichkeiten<br />

von Grafiken und Bemaßungswerkzeuge.<br />

Zu guter Letzt sei erwähnt,<br />

dass wir einen lange gehegten<br />

Wunsch unserer Fangemeinde erfüllt<br />

haben: Das Papierformat wird nicht mehr<br />

von Dialux sondern nur noch von Ihrem<br />

Ausgabemedium begrenzt. Einem Plot in<br />

A0 steht also nichts mehr entgegen. ■<br />

www.dial.de<br />

5+6|2012<br />

73


Betriebsführung & Personal<br />

Verkaufsplattform für Installateure:<br />

Gut vernetzt zum<br />

erfolgreichen Abschluss<br />

Um gesicherte und aktuelle Informationen zu den neusten Technologien in allen Bereichen der Gebäudetechnik zu erhalten,<br />

kann sich das installierende Fachhandwerk in Ostwestfalen seit einem Jahr in den Innovativen Elektrowelten<br />

(IEW) in Bielefeld informieren. Neben umfassenden Informationen durch Fachberater vor Ort, finden Installateure hier<br />

vor allem eine endverbraucherfreundliche Kommunikationsplattform, die anschaulich und modern die Möglichkeiten<br />

der Gebäudetechnik präsentiert und das Handwerk im Verkaufsgespräch unterstützt. Die Idee des EFG-Hauses: Großhandel<br />

und Fachhandwerker treten als gemeinsames Kompetenzteam auf und arbeiten Hand in Hand bis zum erfolgreichen<br />

Abschluss beim Endkunden.<br />

<strong>Mit</strong> einem Showroom-Konzept präsentiert der Bielefelder Elektro-Großhandel<br />

EFG Cordes & Graefe Brand KG in einer ehemaligen<br />

Autoausstellung seit einem Jahr auf 1.000m² Produkte<br />

und Technikinstallationen rund ums Haus und in Industrieanwendungen<br />

sowie Lösungen im Bereich der Beleuchtung<br />

74 5+6|2012<br />

Text: Rebekka Grupe, Unternehmenskommunikation EFG-Gruppe<br />

Bilder: EFG Cordes & Graefe Brand KG<br />

in Bädern, Büros oder Shops. Durch das ansprechende Design<br />

sowie geschulte Berater ist die hochspezialisierte Ausstellung<br />

auch für die Beratung von Endverbrauchern attraktiv, die gemeinsam<br />

mit ihrem Fachhandwerker vorbeischauen. „Bei der<br />

Planung haben wir darauf geachtet, tatsächlich auch alle Pro-


dukte in Funktion zu zeigen“, sagt Stephanie<br />

Schnell, Koordinatorin der IEW. Gerade die Komplexität<br />

der Elektrotechnik erfordere es, sowohl<br />

dem Fachhandwerk als auch Endverbrauchern die<br />

Funktionen greifbar zu machen und Technik verständlich<br />

aufzubereiten. „Wir lassen den Kunden<br />

wirklich selbst testen.“ Auch für Architekten und<br />

Fachplaner können die IEW eine sinnvolle Anlaufstelle<br />

sein, z.B. um sich in der Projektplanung<br />

über Design und technische Möglichkeiten der<br />

Beleuchtungsinszenierung zu informieren.<br />

Intelligente Gebäudetechnik<br />

Intelligente Gebäudetechnik ist ein zukunftsorientiertes<br />

Themenfeld. Der Bereich demonstriert,<br />

welche Möglichkeiten es zur Steuerung<br />

eines Gebäudes ‘auf Knopfdruck’ gibt und präsentiert<br />

z.B. Funk- und Bussysteme, wie KNXund<br />

LCN-Technik.<br />

Kommunikationstechnik<br />

Der Bereich verschafft einen Überblick über<br />

das gesamte Spektrum der Kommunikationstechnologien<br />

aus dem Haus und hinein,<br />

z.B. IP-Videotechnik, SAT-Anlagen, Telefonie<br />

oder DSL-Übertragung via Satellit.<br />

Industrie- und Automatisierungstechnik<br />

Der Industriebereich informiert über Entwicklungen<br />

am Markt und bietet Raum für individuelle<br />

Entwicklungen oder Anregungen bei<br />

Modernisierungsvorhaben, z.B. durch flexible<br />

Stromschienennetze oder Kabelrinnen mit<br />

Bogen.<br />

Beleuchtung und Technik im Büro<br />

Am Arbeitsplatz müssen Beleuchtung und<br />

Technik höchste Anforderungen erfüllen. Das<br />

Themenfeld zeigt in drei Szenarien (Einzel-,<br />

Doppel- und Chefbüro) verschiedene Möglichkeiten<br />

der Beleuchtung, z.B. mit Rasterleuchten<br />

oder LED-Downlights. Darüber<br />

hinaus werden auch optisch ansprechende<br />

Varianten der Kabelführung und integrierte<br />

Steck- und Anschlusssysteme gezeigt.<br />

Sicherheit am Gebäude<br />

Hier gibt es Informationen zur technischen<br />

Einbindung von Sicherheitsanlagen und Technologien<br />

rund um das Thema Sicherheit, z.B.<br />

Alarmanlagen, Zutrittssysteme, Fensterkontakte<br />

oder Rauchmelder.<br />

Betriebsführung & Personal<br />

10 THEMENBEREICHE<br />

Spezialisierung für mehr Detailwissen<br />

Die Fachausstellung ist in zehn Themenbereiche<br />

(s. Infokasten unten) gegliedert und präsentiert<br />

über 1.000 Produkte von über 50 Herstellern.<br />

Zu jedem der Felder ist ein Fachberater vor Ort.<br />

„Die klare Abtrennung der verschiedenen<br />

Schwerpunkte sorgt zum einen dafür, dass der<br />

Endkunde nicht überfrachtet wird. Zum anderen<br />

kann jeder unserer Berater in seinem Spezialgebiet<br />

den Fachhandwerkern besonders produkt-<br />

Shopbeleuchtung<br />

Im Shopbereich ist die richtige Ausleuchtung<br />

ein entscheidender Faktor für den Erfolg.<br />

Der Shopbereich zeigt Fachhandwerk und<br />

Geschäftsinhabern anschaulich wie z.B. verschiedene<br />

Leuchtmittel, Ausstrahlungswinkel<br />

oder Lichtfarben in Kombination wirken.<br />

Dekorative Beleuchtung<br />

Stilvoll, aber funktionell und energiesparend<br />

– das ist der Wunsch vieler Eigenheimbesitzer:<br />

Beleuchtungswände erleichtern<br />

den Vergleich und zeigen z.B. spritz- und<br />

strahlwassergeschützte Leuchten sowie die<br />

technische Integration in die Gebäudesteuerung.<br />

Licht im Bad<br />

Eine in das Gebäude integrierte Badausstellung<br />

konzentriert sich unter anderem auf die<br />

speziellen Beleuchtungsanforderungen und<br />

Gestaltungsmöglichkeiten im Bad, z.B.<br />

durch punktuelle oder indirekte Lichtinszenierung.<br />

Außenbeleuchtung<br />

Ein Darkroom simuliert in diesem Themenfeld<br />

reale Bedingungen für die Beleuchtung<br />

im Garten- und Außenbereich und zeigt z.B.<br />

Poller- und Wandleuchten oder Orientierungs-<br />

und Bodenstrahler.<br />

Regenerative Energien<br />

Wie sind Photovoltaikanlagen aufgebaut, wie<br />

funktioniert eine Solarthermie, wie werden<br />

Wärmepumpen eingesetzt? Zu alternativen<br />

Energieformen, zur Einspeisung regenerativer<br />

Energien und zum Überspannnungsschutz<br />

informiert dieser Bereich<br />

verständlich und direkt am Produkt.<br />

5+6|2012<br />

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ist das EDV-Programm zur<br />

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spezifische, technische Einzelheiten erläutern<br />

und steht im engen Kontakt mit<br />

den Herstellern“, so Schnell. Nur mit der<br />

gezielten Fachausbildung des Teams,<br />

z.B. für KNX-, Industrie- oder Beleuchtungstechnik,<br />

könne man den künftigen<br />

Marktanforderungen erfolgreich begegnen<br />

und die Wünsche der Kunden aus<br />

dem Fachhandwerk erfüllen. Mehrmals<br />

pro Woche führen sie und ihr Team solche<br />

umfassenden Beratungen für Installateure<br />

durch. Eine Showküche erweitert<br />

die IEW um einen kleinen Überblick über<br />

76 5+6|2012<br />

Betriebsführung & Personal<br />

Die Fachausstellung des Bielefelder Elektro-Großhandel EFG Cordes & Graefe Brand KG ist in zehn Themenbereiche gegliedert und präsentiert<br />

auf 1.000m² über 1.000 Produkte von über 50 Herstellern (siehe links oben). Der Bereich Kommunikationstechnik des Showrooms verschafft<br />

z.B. einen Überblick über das gesamte Spektrum der Kommunikationstechnologien aus dem Haus und hinein (siehe rechts oben). Ein Darkroom<br />

simuliert reale Bedingungen für die Beleuchtung im Garten- und Außenbereich (siehe links unten). Der Bereich intelligente Gebäudetechnik zeigt<br />

z.B. Funk- und Bussysteme, wie KNX- und LCN-Technik (rechts unten).<br />

Elektrogeräte in der privaten Küche, die<br />

von den Kunden der EFG Cordes &<br />

Graefe Brand KG auch für Veranstaltungen<br />

mit Endverbrauchern genutzt werden<br />

kann.<br />

Regelmäßiges ‘Update’<br />

des Produktportfolios<br />

Die Themen LED-Technik und intelligente<br />

Gebäudesteuerung mittels Bussystemen<br />

seien derzeit besonders beim Fachhandwerk<br />

gefragt, berichtet Stephanie<br />

BAD-INSPIRATIONEN INKLUSIVE<br />

Im unteren Teil des Showrooms finden die Besucher der IEW eine moderne Badausstellung,<br />

die Ideen für die Wellness-Oase zu Hause liefert und unterschiedliche<br />

Bädervariationen für jeden Geschmack und Geldbeutel präsentiert. In den Bad-<br />

Ideen können sich Fachhandwerker gemeinsam mit ihrem Kunden beraten lassen<br />

und Produkte live in Form und Farbe erleben oder erste Inspirationen sammeln.<br />

Schnell. „Diese Technik wird vom Endverbraucher<br />

gewünscht. Wir wollen das<br />

Handwerk mit unserer Ausstellung wettbewerbsfähig<br />

machen. Gerade die umfassende<br />

Beratung von Kunden wird für<br />

Betriebe immer wichtiger und kann den<br />

Ausschlag für einen erfolgreichen Abschluss<br />

geben.“ Die IEW zeigen deshalb<br />

verschiedene Produkte und Systeme wie<br />

KNX oder LCN in Vollfunktion. Die Fachberater<br />

können den Installateur so live<br />

am Produkt Unterschiede sowie Installation<br />

und Anwendung erläutern. Um mit<br />

der gezeigten Technologie auf dem neusten<br />

Stand zu bleiben, sorgt die EFG Cordes<br />

& Graefe Brand KG regelmäßig für<br />

ein ‘Update’ des Produktportfolios. „Speziell<br />

zur kürzlich stattgefundenen Light &<br />

Building haben wir bei uns vor Ort für<br />

topaktuelle Produktneuheiten gesorgt“,<br />

berichtet Stephanie Schnell. ■<br />

www.efg-iew.de


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Das was Sie sich schon<br />

immer gewünscht haben!<br />

Bosch Sicherheitssysteme erweitert sein Video-Portfolio um die Advantage<br />

Line – Eine neue, kostengünstige Produktreihe. Damit ist höchste Qualität für<br />

jedermann erschwinglich! Die Produkte aus der Advantage Line von Bosch sind<br />

hervorragend für eine Vielzahl von Anwendungen geeignet, z. B. kleine Unternehmen,<br />

Einzelhandelsgeschäfte oder Schulen. Warten Sie nicht länger, und wenden Sie sich heute<br />

noch an Ihren Advantage Line Distributor und fragen Sie nach Analogkameras, Netzwerkkameras<br />

und Rekordern! Jetzt auch im Produktsortiment: Die neue WLAN HD-Kamera! Laden Sie<br />

sich auch gleich unsere kostenlose CCTV Planungssoftware auf unserer Homepage herunter!<br />

www.bosch-sicherheitsprodukte.de


Vor unbefugtem Zugriff schützen<br />

Arztpraxen als Ziel der<br />

Beschaffungskriminalität<br />

Die Zahl der Einbrüche in Deutschland nimmt zu: Auch Arzt- und Zahnarztpraxen werden immer wieder Ziel von Diebstählen,<br />

Raubüberfällen und Einbrüchen. Denn durch die Einführung der Praxisgebühr vermuten die Täter hier neben<br />

Rezeptblöcken oder Zahngold auch größere Mengen an Bargeld.<br />

Neben Patientendaten und Rezeptvorlagen müssen vor allem Medikamente<br />

in einer Arztpraxis vor unbefugtem Zugriff geschützt<br />

werden. Ob aus Suchtgründen oder für den Weiterverkauf – auch<br />

Patienten oder <strong>Mit</strong>arbeiter könnten sich bedienen. Zutrittskon-<br />

78 5+6|2012<br />

Sicherheit & Überwachung<br />

Autor: Thomas Taferner, Telenot Electronic GmbH l Bilder: Telenot Electronic GmbH<br />

trollsysteme von Telenot, einem der führenden deutschen Hersteller<br />

elektronischer Sicherheitstechnik und Alarmanlagen, leisten<br />

einen entscheidenden Beitrag, um das Risiko eines Diebstahls<br />

in der Praxis zu minimieren.


Nur wer über einen Transponderchip oder<br />

einen Zahlencode verfügt, kann einen Raum,<br />

der mit dem Zutrittskontrollleser von Telenot<br />

geschützt ist, betreten.<br />

Zutritt nur nach Kontrolle<br />

In der Praxis muss es schnell gehen. Mehreren<br />

Personen – in einer Gemeinschaftspraxis<br />

beispielsweise allen Ärzten<br />

– muss der Zutritt zu Räumen mit sensiblen<br />

Daten oder Medikamenten jederzeit<br />

offen stehen. Hier bieten die Zutrittskontrollleser<br />

von Telenot einen entscheidenden<br />

Vorteil gegenüber klassischen Türschlössern.<br />

Nur wer über einen Transponderchip<br />

oder einen Zahlencode verfügt, kann einen<br />

Raum, der mit dem Leser geschützt ist,<br />

betreten. Der Chip lässt sich mühelos am<br />

Arztkittel befestigen. Kein Schlüssel kann<br />

aus Versehen im Schloss stecken gelassen<br />

werden. Geht ein Transponderchip verloren,<br />

besteht kein Grund zur Sorge: Anstatt<br />

das komplette Schloss auszutauschen,<br />

wird der verloren gegangene Chip<br />

gesperrt und ein neuer ausgegeben.<br />

Sicherheit nach Maß<br />

Die neuen Zutrittskontrollleser von Telenot<br />

– die cryplock-Leser – zeichnen sich<br />

Sicherheit & Überwachung<br />

Die Zutrittskontrollleser sind in verschiedenen<br />

Farben wie Carbon silber, Wurzelholz oder<br />

Bernstein rot erhältlich. Bei Bedienung wird<br />

das Tastenfeld durch LEDs hinterleuchtet.<br />

durch einen besonderen Kopier- und Manipulationsschutz<br />

aus. So eignen sich diese<br />

für Eingangstüren sowie Bereiche, in<br />

denen sensible Daten oder Wertsachen<br />

hinterlegt sind. Gesteuert werden die Leser<br />

von einer im Haus installierten Alarmanlage.<br />

Diese ist zugleich Grundstein für<br />

noch mehr Sicherheit in der Praxis. Telenot-Anlagen<br />

funktionieren nach dem Baukastenprinzip<br />

und können jederzeit, beispielsweise<br />

um Bewegungs- und Rauchmelder,<br />

erweitert werden und bieten so<br />

auch Schutz vor Einbruch und Brand. Wie<br />

bei allen Telenot-Produkten legten die<br />

Konstrukteure besonderen Wert auf die<br />

Verbindung von Funktionalität und Ästhetik.<br />

Das Ergebnis: Die eleganten cryplock-<br />

Leser sind in verschiedenen Farben wie<br />

Carbon silber, Wurzelholz oder Bernstein<br />

rot erhältlich und fügen sich harmonisch<br />

in jede Gebäudefassade und Räumlichkeit<br />

ein. Zudem wird bei Bedienung das Tastenfeld<br />

durch LEDs hinterleuchtet. ■<br />

www.telenot.de<br />

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80 5+6|2012<br />

Sicherheit & Überwachung<br />

Stadt Wien:<br />

IP-Videoüberwachung für<br />

komplexe Wohnungsanlagen<br />

Die Problematik rund um Vandalismus, Sachbeschädigungen und Diebstähle in Wohnhausanlagen nimmt immer mehr zu.<br />

Fahrräder werden gestohlen, Kellerabteile aufgebrochen, Hauswände verunreinigt oder im schlimmsten Fall wird sogar<br />

eingebrochen. <strong>Mit</strong> dem Projekt ‘Sicheres Wien’ folgt die Stadt Wien – Wiener Wohnen dem Wunsch der Hausbewohner<br />

nach mehr Sicherheit in den Gemeindebauten. Videoüberwachungslösungen fördern ein friedliches und vor allem sicheres<br />

Wohnen in Gebäudekomplexen. Doch es stellt sich die Frage, wie die sensiblen Persönlichkeitsrechte der Bewohner gewährleistet<br />

bleiben können? Die IP-Videoüberwachungssoftware Observer von Netavis bietet interessante Lösungen.<br />

<strong>Mit</strong> 220.000 Gemeindewohnungen, 6.000 Lokalen und<br />

47.000 Garagen- und Abstellplätzen ist die Stadt Wien die mit<br />

Abstand größte Vermieterin Wiens. Wiener Wohnen verwaltet,<br />

saniert und bewirtschaftet diese Immobilien und schafft<br />

so für rund 500.000 BewohnerInnen leistbaren Wohnraum.<br />

Leider hat der Vandalismus in Wohnhausanlagen in den letzten<br />

Jahren stark zugenommen. Diebstahl sowie die illegale<br />

Sperrmüllentsorgung stehen nahezu auf der Tagesordnung. <strong>Mit</strong><br />

Text: Netavis Software GmbH l Bilder: Gerry Frank, Sabine Hauswirth<br />

wirksamen Maßnahmen möchte Wiener Wohnen Sachbeschädigungen<br />

verhindern, Sanierungskosten sparen und das<br />

Sicherheitsgefühl der BewohnerInnen steigern.<br />

Erfolgreiche Partnerschaft<br />

Im Zuge der Projektentwicklung entstand die Zusammenarbeit<br />

mit dem österreichischen Unternehmen Netavis, das bereits


zahlreiche erfolgreiche Installationen in<br />

den Bereichen Handel, Banken, öffentlicher<br />

Sektor, Gesundheitswesen und Industrie<br />

zu verzeichnen hat und als Pionier<br />

für serverbasierte IP-Videoüberwachung<br />

gilt. Neben der erforderlichen Expertise<br />

überzeugte Netavis mit der einzigartigen<br />

Architektur der Observer-Produktfamilie.<br />

„Für Netavis ist es eine große Ehre als<br />

Technologiepartner der Stadt Wien –<br />

Wiener Wohnen bei diesem großen Projekt<br />

an Bord zu sein. Es freut uns besonders<br />

mit unseren Softwarelösungen<br />

wirksam für mehr Sicherheit und Lebensqualität<br />

der Bewohnerinnen und<br />

Bewohner zu sorgen“, erklärt Wolfgang<br />

Baumgartner, CEO der Netavis Software<br />

GmbH.<br />

Videoüberwachung an<br />

neuralgischen Punkten<br />

In allen betroffenen Gebäudekomplexen<br />

wurde genauestens ermittelt, welche<br />

Örtlichkeiten im Detail überwacht werden<br />

sollen. Daraus ergab sich ein Bedarf von<br />

rund 2.880 IP-Kameras in 23 Wohnhausanlagen.<br />

Vor allem in den neuralgischen<br />

Bereichen, wie Müllräumen, Garagen<br />

und Aufzügen wurden Videoüber-<br />

Sicherheit & Überwachung<br />

Netavis Observer Compliance mit Standard IT Security.<br />

wachungssysteme installiert. Um die<br />

Privatsphäre der HausbewohnerInnen<br />

zu bewahren, werden Wohnungseingänge<br />

sowie Haustore nicht überwacht.<br />

Compliant, leistungsstark<br />

und anpassbar<br />

Die Steuerung der großen und komplexen<br />

Installation übernimmt die robuste und<br />

skalierbare Videoüberwachungssoftware<br />

Netavis Observer 4 Enterprise Edition.<br />

Sie zeichnet sich vor allem durch hohe<br />

Compliance, hohe Performance und große<br />

Anpassbarkeit an Kundenanforderungen<br />

aus. Sie fügt sich nahtlos in die<br />

bestehende IT-Infrastruktur des Security<br />

Command Centers ein und unterstützt<br />

alle wesentlichen Industriestandards.<br />

Durch verschiedene intelligente Funktionalitäten<br />

nützt sie Hardware rund 30%<br />

besser als vergleichbare Software und<br />

bietet durch unlimitierte und unkomplizierte<br />

Erweiterungsmöglichkeiten eine<br />

zukunftssichere Plattform. Das nahtlos in<br />

die Videoüberwachungsplattform integrierte<br />

Videoanalysemodul iCAT bietet<br />

wichtige Funktionen, wie automatische<br />

Kamera-Sabotage-Erkennung, Objekt- und<br />

Bewegungserkennung.<br />

ALARM!<br />

Der nächste Blitz<br />

trifft Halle eins!<br />

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Noch schneller und<br />

sie könnte die<br />

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Megapixel IP-Kameras, die Maßstäbe<br />

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Competence in Video Security<br />

5+6|2012<br />

81


Dual-Stream Videoanalyse<br />

Als Beispiel für intelligente Hardwarenutzung<br />

durch innovative Lösungen sei die<br />

Funktionalität der Dual-Stream Videoanalyse<br />

hier näher beschrieben. Durch dieses<br />

Feature wird ein hochauflösender Videostream<br />

zur Speicherung archiviert, während<br />

gleichzeitig ein zweiter Videostream<br />

mit einer geringeren Auflösung der Echtzeit-Datenanalyse<br />

durch Netavis Observer<br />

iCAT dient. Der Schadensaufklärung durch<br />

Archivvideomaterial steht dadurch die<br />

höchste Bildqualität zur Verfügung, zusätzlich<br />

schont die Echtzeit-Überwachung<br />

intelligent Serverrechenleistung. So können<br />

mehrere tausend Kameras mit relativ wenigen<br />

Servern verlässlich ausgewertet<br />

werden. Vor allem bei Großprojekten<br />

spart diese Maßnahme allein bereits<br />

enorme Hardwarekosten ein.<br />

Zukunftssichere Technologie<br />

Alle Kameras in den Wiener Wohnhausanlagen<br />

sind mittels WAN (Wide<br />

Area Network)<br />

mit Servern in einem<br />

externen<br />

Rechenzentrum<br />

Europas Nr. 1<br />

bei Fingerprint Zugangslösungen verbunden. Dieses<br />

bietet Wiener<br />

Wohnen den<br />

Komfort ausgelagerterHardwarewartung<br />

bei<br />

gleichzeitig wichtigerAusfallssicherheit.<br />

Eigene<br />

Serverräume in<br />

den Wohnhausanlagen<br />

sind damit<br />

nicht not-<br />

Hi-Tech wendig.Datenschutz und Per-<br />

ekey Fingerscanner sönlichkeitsrech<br />

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in neuem Design und mit gewährleistet, da<br />

neuester Technik. Entwickelt<br />

für die einfache Nachrüstung<br />

die betreffenden<br />

von Türen und Toren.<br />

Server im Re-<br />

Moderne Zutrittskontrolle chenzentrumaus- statt altmodischer Schlüssel.<br />

schließlich dem<br />

Ihr Finger ist der Schlüssel! Wiener Wohnen<br />

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Nachrüsten<br />

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82 5+6|2012<br />

Sicherheit & Überwachung<br />

stallation ist die geplante Erweiterung um<br />

mehr als 2.000 zusätzliche Kameras<br />

überraschend unkompliziert. Die peer-topeer-Architektur<br />

erlaubt es, pro 80 neuen<br />

Kameras einfach einen zusätzlichen<br />

Server im Rechenzentrum zu installieren.<br />

Die bereits laufenden kundenspezifischen<br />

Voreinstellungen werden automatisch<br />

von der Software übernommen. Unter<br />

Technikern bekannte Bonmots wie ‘Never<br />

change a running system!’ sind damit von<br />

IP-basierter Videomanagementtechnologie<br />

überholt. Auch ein Software Upgrade<br />

kann innerhalb von Minuten durchgeführt<br />

werden, was angesichts der Größe und<br />

Komplexität des Systems unglaublich<br />

klingen mag. Die Installation von Wiener<br />

Wohnen ist so für die Zukunft gerüstet.<br />

Mobile Objektbetreuung<br />

Die Softwarelösung von Netavis bietet<br />

auch die Möglichkeit der Live-Überwachung<br />

mittels eines Mobile Clients, einer<br />

Client-Applikation zur Live-Beobachtung<br />

durch Smartphone oder Tablet PC. Hausbesorger<br />

oder Ordnungsberater der videogesicherten<br />

Wohnhausanlagen wurden<br />

von Wiener Wohnen mit Apple<br />

iPads ausgestattet. Sie werden durch Nevatis<br />

iCAT Videoanalysemeldungen in<br />

Echtzeit auf unerlaubte Aktionen, wie z.B.<br />

Sperrmüllablagerungen aufmerksam gemacht,<br />

selbst wenn sie sich ursprünglich<br />

gar nicht im betreffenden Teil des Gebäudekomplexes<br />

befinden. Dadurch kann<br />

bei Bedarf rasch eingegriffen und die Situation<br />

in den meisten Fällen sofort geklärt<br />

werden.<br />

Datenschutz & Persönlichkeitsrechte<br />

gewahrt<br />

Sämtliche Aufnahmen der einzelnen Kameras<br />

werden in einem externen, hochabgesicherten<br />

Datenspeicher, Security<br />

Command Center, gesichert. Dabei werden<br />

sowohl die Kamera-Server-Verbindungen<br />

als auch die Server-Client-Verbindungen<br />

verschlüsselt. Zugriff auf das<br />

ebenfalls verschlüsselte Archiv ist nur<br />

durch das 4-Augen-Prinzip möglich. Im<br />

Schadensfall werden die Daten an Wiener<br />

Wohnen übermittelt und das hochauflösende<br />

Videomaterial bei Bedarf der<br />

Polizei zur weiteren Auswertung zur Verfügung<br />

gestellt. Kommt es zu keiner<br />

„<strong>Mit</strong> der Videoüberwachung ist es gelungen<br />

Sachbeschädigungen, Diebstähle und damit<br />

verbundene Kosten sowie Ärger für die Mieterinnen<br />

und Mieter deutlich zu reduzieren“, resümiert<br />

Michael Ludwig, Wohnbaustadtrat<br />

Stadt Wien, zufrieden.<br />

Schadensmeldung, wird das Videomaterial<br />

entsprechend den Auflagen der Datenschutzkommission<br />

nach 72 Stunden<br />

überschrieben und somit automatisch gelöscht.<br />

Die BewohnerInnen werden daher<br />

gebeten, Schadensmeldungen so rasch<br />

wie möglich einer Hotline zu melden.<br />

Generalpräventive Wirkung<br />

Schon während des Probebetriebs, der<br />

im Jahr 2010 startete, gab es erfreuliche<br />

Erfolge zu verzeichnen. Sachbeschädigungsfälle<br />

gingen um 50% zurück<br />

und damit verbundene Sanierungskosten<br />

reduzierten sich sogar um 70%.<br />

Auch die BewohnerInnen der betroffenen<br />

Wohnhausanlagen fühlen sich in der<br />

Obhut der Videoüberwachungssysteme<br />

wohl. Die Stadt Wien und Wiener Wohnen<br />

zeigen sich mit der bisherigen Bilanz<br />

sehr glücklich und möchten das Projekt<br />

‘Sicheres Wien’ auf 15 weitere Wohnhausanlagen<br />

ausweiten. „<strong>Mit</strong> der Videoüberwachung<br />

ist es gelungen Sachbeschädigungen,<br />

Diebstähle und damit verbundene<br />

Kosten sowie Ärger für die Mieterinnen<br />

und Mieter deutlich zu reduzieren“,<br />

resümiert Michael Ludwig, Wohnbaustadtrat<br />

Stadt Wien, zufrieden. ■<br />

www.netavis.net


BHE – da bleibt keine Frage offen!<br />

BHE-Fachkongress<br />

Objektsicherung<br />

mit den Schwerpunkten:<br />

Einbruchmeldeanlagen<br />

Mechanische Sicherungstechnik<br />

Freigeländeüberwachung<br />

Flucht- und Rettungswege<br />

12./13. Juni 2012 – Fulda<br />

Kongresszentrum Hotel Esperanto<br />

Ein Muss für<br />

Errichter<br />

Planer- und Ingenieurbüros<br />

Hersteller von Sicherungstechnik<br />

Industrieunternehmen<br />

Versorgungsbetriebe<br />

(Strom, Gas, Wasser etc.)<br />

Banken<br />

Versicherungen<br />

Logistikunternehmen und Speditionen<br />

Schifffahrts- und Flughäfen<br />

Groß- und Einzelhandel<br />

Einkaufszentren<br />

Museen<br />

Parkhäuser<br />

Hotels und Spielbanken<br />

NSL-Betreiber<br />

Entscheider in Baubehörden (Staatsbauämter,<br />

Hochbauämter, Bauaufsicht)<br />

Anmeldung und Programm beim BHE (Telefon 0 63 86 / 92 14-0)<br />

… oder unter www.bhe.de<br />

kostenlose<br />

Teilnahme für<br />

Behördenvertreter<br />

möglich


84 5+6|2012<br />

Sicherheit & Überwachung<br />

IP-Videomanagement-Software:<br />

Flexibilität – Schwerpunkt-<br />

thema der Zukunft!<br />

Die Vorteile IP-basierter Anwendungen liegen auf der Hand: Datenpakete jeglicher Art, ob Bilder, Anrufe oder Videomaterial,<br />

können über Netzwerk-Infrastruktur übertragen werden – ohne Qualitätsverlust oder Rücksicht auf<br />

den Standort des Senders und Empfängers. Kaum eine andere Technologie bietet so viele Einsatzmöglichkeiten wie<br />

IP-Netzwerke. Diesen Nutzen hat auch die Sicherheitsbranche erkannt und setzt auf IP-Lösungen.<br />

Sicherheitsanforderungen werden immer komplexer und zwingen<br />

Unternehmen dazu, ihre Maßnahmen kontinuierlich den Anforderungen<br />

anzupassen. 24 Stunden am Tag, sieben Tage die<br />

Woche steht die Sicherheit des Betriebs, der <strong>Mit</strong>arbeiter und<br />

Produkte im <strong>Mit</strong>telpunkt. Ein zuverlässiges Sicherheitskonzept<br />

sollte alle Ansprüche berücksichtigen und sich an definierten<br />

Schutzzielen orientieren. Dabei setzen Unternehmen auf eine Vielzahl<br />

technischer Hilfsmittel: Zutrittskontrolle, Sprachübertragung<br />

(Voice over IP), Kennzeichenerkennung, Videoüberwachung<br />

und Brandschutz sind nur einige der möglichen Technologien.<br />

Intelligentes Zugangsmanagement<br />

Bereits am Gebäudeeingang werden <strong>Mit</strong>arbeiter, Besucher oder<br />

Dienstleister vom Sicherheitsnetz erfasst. Die RFID-gestützte Zu-<br />

Autorin: Anna Wiegel, SeeTec AG l Bild: Light Impression/Fotolia.com<br />

trittskontrolle gewährleistet ein intelligentes Zugangsmanagement<br />

und nimmt dem Sicherheitspersonal die Überprüfung von Zutrittsberechtigungen<br />

ab. Bei unangemeldeten Besuchern oder<br />

Unbekannten kann das Wachpersonal mittels eines Voice-over-<br />

IP-Systems aufgeschaltet werden und reagieren. Sprachübertragung<br />

wird heute jedoch nicht mehr nur am Gebäudeeingang<br />

genutzt, auch Zugänge zu nicht-öffentlichen Räumen, wie beispielsweise<br />

interne Rechenzentren, Fahrstühle oder Gangschleusen,<br />

werden so geschützt.<br />

Videoüberwachung inklusive<br />

Ein ganzheitliches Sicherheitskonzept erfordert auch eine geeignete<br />

Videoüberwachung mit leistungsfähiger Software. Diese<br />

sorgt dafür, dass das aufgezeichnete Material automatisch


Sicherheit & Überwachung<br />

analysiert, archiviert und verwaltet wird, sodass relevante Informationen<br />

darin erkannt und ausgewertet werden können. Dabei<br />

kann Videotechnik auf dem gesamten Gelände eingesetzt werden.<br />

Das beinhaltet die Überwachung der Außenhaut, der Gebäude, aber<br />

auch relevanter Punkte, wie die Ein- und Ausfahrt oder Be- und Entladezonen.<br />

Darüber hinaus ist es möglich, alle Systeme miteinander<br />

kommunizieren und zentral über eine Software verwalten zu lassen.<br />

All diese Sicherheitsgewerke unterstützen durch intelligente<br />

Nutzung das Wachpersonal bei ihrer Arbeit.<br />

IP-Videomanagement-Software<br />

Die eingesetzten Maßnahmen versuchen dem Nutzer größtmögliche<br />

Flexibilität bereitzustellen. Auf Grund der Kapazität, der Komplexität<br />

und des Umfangs der Sicherheitsvorkehrungen müssen Systeme<br />

häufig im Laufe der Zeit auf neue Anforderungen abgestimmt<br />

werden. Intelligente Lösungen erkennen diesen Anspruch und erleichtern<br />

die Umsetzung, in dem sie Arbeitsschritte abnehmen und<br />

für einen glatten Ablauf sorgen. Hinzu kommt, dass branchenindividuelle<br />

Lösungen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Unternehmen<br />

aus unterschiedlichen Branchen haben auch andere Ansprüche<br />

an ihre jeweilige Videosysteme: Während in der Logistik<br />

beispielsweise vor allem die Überwachung des Stückguts erfolgt,<br />

um Verlust und Beschädigung der Ware weitestgehend zu vermeiden,<br />

geht es im Handel hauptsächlich um die Aufklärung von<br />

Bargeld- und Warenschwund. Komplexe Videoüberwachungssoftware<br />

deckt die gesamte Bandbreite ab und geht auf die jeweiligen<br />

Gegebenheiten und Erwartungen ein.<br />

Mobile, permanente Überwachung<br />

Viele Neuerungen und Trends in der Smartphone- und Tablet-Technologie<br />

sorgen ebenfalls dafür, dass die Bedienung eines Sicherheitssystems<br />

immer einfacher wird. Durch die Nutzung mobiler Endgeräte<br />

werden Sicherheitsvorkehrungen immer dynamischer und<br />

gewährleisten eine permanente Überwachung der Objekte. Applikationen<br />

ermöglichen einen flexiblen Zugriff auf Live-, Alarm- und<br />

Archivbilder über WLAN oder das 3G-Netz. Berechtigte Personen<br />

können sich damit orts- und zeitunabhängig in die Überwachung<br />

einschalten oder bei Alarmauslösung informiert werden.<br />

IP macht flexibel und zukunftsfähig<br />

Das Sicherheitskonzept muss in der Lage sein, auf die sich verändernden<br />

Rahmenbedingungen zu reagieren. Dabei spielt nicht<br />

nur ein permanenter Zugriff auf die Systeme eine Rolle, sondern<br />

auch deren schnelle und problemlose Erweiterbarkeit, um zukunftsfähig<br />

zu bleiben. <strong>Mit</strong> IP können technische Innovationen jederzeit<br />

berücksichtigt und übernommen werden. Damit wird Raum<br />

für Veränderungen geschaffen. Schon heute werden Neuprojekte<br />

überwiegend mit IP umgesetzt. Weiteres Nutzenpotenzial ist in diesem<br />

Bereich zu erwarten und wird die Thematik künftig noch weiter<br />

anheizen. ■<br />

www.seetec.de<br />

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ZUTRITTSKONTROLLE<br />

VIDEOÜBERWACHUNG<br />

IT-SECURITY<br />

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NETCOMM GmbH, Tel. 089/88949370<br />

info@sicherheitsexpo.de


Neben dem Hydraulischen Abgleich bedarf es für den Erhalt der<br />

KfW-Förderung 430 einer Analyse des Ist-Zustands nach DIN<br />

EN 15378 (Heizungscheck). Weiterhin ist die Umsetzung aller<br />

erforderlichen Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz<br />

am gesamten Heizsystem nötig. Darunter fallen z.B. die<br />

Optimierung der Heizkurve, die Anpassung der Vorlauftemperatur<br />

und der Pumpenleistung sowie der Einsatz von Einzelraumreglern.<br />

Darüber hinaus ist die Einregulierung der Anlage in den<br />

Soll-Zustand vorgeschrieben.<br />

Weitere förderfähige Maßnahmen<br />

Heizung/Klima/Lüftung<br />

KfW-Förderung 430:<br />

Zuschüsse sichern!<br />

Förderfähig sind ebenfalls der Ersatz bestehender Pumpen<br />

durch Hocheffizienzpumpen und hocheffiziente Trinkwasserpumpen,<br />

der Einbau von voreinstellbaren Heizkörperthermostatventilen<br />

und von Strangdifferenzdruckreglern. Außerdem<br />

86 1+2|2012<br />

wird der Umbau von Einrohr- in Zweirohrsysteme gefördert<br />

sowie Maßnahmen zur Volumenstromregelung mit dem Ziel der<br />

Energieeinsparung in Einrohrsystemen. Für viele dieser Maßnahmen<br />

hat Honeywell die passenden Produkte im Angebot.<br />

Zuschüsse mit den Produkten von Honeywell sichern<br />

<strong>Mit</strong> der Kombi-Familie bietet Honeywell eine zuverlässige und<br />

aufeinander abgestimmte Produktpalette für alle Anwendungen<br />

im Bereich des Hydraulischen Abgleichs – und damit gute Voraussetzungen<br />

für die Erfüllung der geforderten Maßnahmen.<br />

Doch auch der Einsatz des Einzelraumregelungssystems evohome<br />

oder der Heizkörperregler HR40 sind förderfähig, da sie<br />

dabei helfen, die geforderte Energieeffizienz am gesamten<br />

Heizsystem zu verbessern.<br />

Informationen im Web<br />

Der Einsatz des Einzelraumregelungssystems<br />

evohome von Honeywell<br />

wird durch die die Förderung<br />

der KfW bezuschusst.<br />

Seit dem 1. April gibt es eine neue KfW-Förderung für die ‘Optimierung der Wärmeverteilung bei bestehenden Heizungsanlagen’.<br />

Unter der Fördernummer 430 kann ein Antrag auf Kostenerstattung für die Anlagenoptimierung gestellt<br />

werden. Für die Durchführung des dazu erforderlichen Hydraulischen Abgleichs bietet Honeywell mit der Kombi-<br />

Familie passende Produkte, welche die Umsetzung der Maßnahmen ermöglichen. Auch der Einsatz des Einzelraumregelungssystems<br />

evohome oder der Heizkörperregler HR40 von Honeywell sind förderfähig.<br />

<strong>Mit</strong> der Kombi-Familie bietet Honeywell eine zuverlässige und aufeinander<br />

abgestimmte Produktpalette für alle Anwendungen im Bereich des<br />

Hydraulischen Abgleichs.<br />

Text und Bilder: Honeywell GmbH<br />

Honeywell hat unter www.hydronic-balancing.info eine Internetseite<br />

rund um den Hydraulischen Abgleich zusammengestellt.<br />

Hier finden Installateure und Planer nützliche Fakten,<br />

Schaubilder und Illustrationen sowie ein Animationsvideo des<br />

Hydraulischen Abgleichs. Unter dem Reiter ‘Vorteile/KfW-Förderprogramm’<br />

oder unter www.hydronic-balancing.info/kfw-foerderprogramm.html<br />

ist ein Merkblatt zum KfW-Förderprogramm<br />

hinterlegt. ■<br />

www.honeywell-haustechnik.de


Elektrofachgroßhändler<br />

auf der 50-Besten-Liste<br />

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Uwe Wenzel<br />

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Uwe Wenzel gerne:<br />

Mobil: 0049-(0)151-52442026<br />

Rund um die Uhr für Sie geöffnet<br />

Betriebsführung & Personal<br />

Uni Elektro hat es im Wettbewerb ‘Deutschlands kundenorientiertester<br />

Dienstleister 2012’ auf die Bestenliste der Top 50 geschafft.<br />

Bereits zum siebten Mal haben die Universität St. Gallen, die Ratingagentur<br />

Service-Rating sowie das Handelsblatt den Wettbewerb<br />

ausgerichtet. Mehr als 100 Unternehmen unterschiedlicher Branchen<br />

aus dem B2C- und dem B2B-Bereich haben sich der wissenschaftlich<br />

fundierten Bewertung gestellt. Uni Elektro ist der einzige<br />

Elektrofachgroßhändler auf die Siegerliste. Das Unternehmen arbeitet<br />

mit über 1.400 Lieferanten zusammen. Kunden können aus<br />

mehr als 300.000 Artikeln wählen und was bis 19.00 Uhr bestellt<br />

wurde, wird direkt am Folgetag ausgeliefert. Der Elektrofachgroßhändler<br />

expandiert deutschlandweit und rückt so immer näher an<br />

seine Kunden heran. Die profitieren von noch kürzeren Anfahrtswegen und der qualifizierten persönlichen Beratung in der Niederlassung.<br />

Im Bild: Norman Lösing und Sara Weil, Uni Elektro, bei der Preisverleihung am 7. März 2012.<br />

www.unielektro.de<br />

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WIR SIND SEIT 1989 DIE VERTRIEBSWEGE- UND BRANCHENSPEZIALISTEN IN DER BAUZULIEFERINDUSTRIE<br />

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Uwe Wenzel, Ewald W. Schneider · Am Kanal 26 · 27624 Bad Bederkesa · uwe-wenzel@ewald-w-schneider.de<br />

Im Auftrag unserer Mandanten suchen wir:<br />

Key Account - Manager Gebäudetechnik (m/w) (KZ 583KG)<br />

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Vertriebsweg: 2 -stufig<br />

Vertriebsregion: Rhein/Main – Rhein/Neckar<br />

Details siehe: www.ewald-w-schneider.de/stellen/kennz583kg.html<br />

Key Account - Manager Gebäudetechnik (m/w) (KZ 582KG)<br />

Chance für ambitionierte Verkäufer aus dem technischen Vertrieb<br />

Objektgeschäft-Betreuung Planer, Investoren und große Fachhandwerker<br />

Vertriebsweg: 2 -stufig<br />

Vertriebsregion: Franken – Oberpfalz<br />

Details siehe: www.ewald-w-schneider.de/stellen/kennz582kg.html<br />

Key Account - Manager Gebäudetechnik (m/w) (KZ 581KG)<br />

Chance für ambitionierte Verkäufer aus dem technischen Vertrieb<br />

Objektgeschäft-Betreuung Planer, Investoren und große Fachhandwerker<br />

Vertriebsweg: 2 -stufig<br />

Vertriebsregion: Ingolstadt – München<br />

Details siehe: www.ewald-w-schneider.de/stellen/kennz581kg.html<br />

Gebietsleiter Gebäudetechnik (m/w) (KZ 576KG)<br />

Chance für vertriebsorientierte Fachhandwerker/Fachverkäufer aus der 2. Reihe<br />

Schwerpunkt: Betreuung Fachgroßhandel, Fachhandwerk<br />

Vertriebsweg: 3-stufig über den Gebäudetechnik-Fachgroßhandel<br />

Vertriebsregion: Postleitzahlenregion 40 - 47 und 50 – 53<br />

Ihre Fragen beantwortet Uwe Wenzel, (Mobil: 0151- 52442026).<br />

Details siehe: www.ewald-w-schneider.de/stellen/kennz576kg.html<br />

Weitere SHK-Stellenangebote siehe unter: www.ewald-w-schneider.de oder www.elektro-stellenangebote.de<br />

Wir sichern Ihnen absolute Diskretion zu.<br />

WWW.EWALD-W-SCHNEIDER.DE<br />

5+6|2012<br />

87<br />

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Seminare Messen<br />

Inserentenverzeichnis<br />

88 5+6|2012<br />

Termine<br />

Anga Cable Internationale Fachmesse für Kabel, Breitband und Satellit<br />

Intersolar Europe<br />

Internationale Fachmesse für Photovoltaik, Solarthermie<br />

und Solares Bauen<br />

ConLife Kongressmesse für Vernetztes Leben<br />

SicherheitsExpo Fachmesse für Schutz und Sicherheit<br />

IFA Messe für Consumer Electronics und Home Appliances<br />

Energie-Effizienz-Berater<br />

Gebäudeautomation<br />

Das Rückgrat der modernenGebäudeinstallation<br />

– Netzwerktechnik<br />

Grundkurs<br />

Analoge und digitale<br />

Videoüberwachungstechnik<br />

–<br />

Chancen und Risiken<br />

Solarenergieanlagen<br />

in Gebäuden<br />

Blitzschutz für Gebäude<br />

Energieeffizienz, Zertifizierungssysteme von Gebäuden, EnEV<br />

2009, wichtige Normen & Richtlinien, EN15232, technische<br />

Systeme/Funktionen der Gebäudeautomation, Berechnung<br />

der Baukosten/GA und Planungskosten/GA<br />

Grundlagen, Struktur des universellen Verkabelungssystems,<br />

Norm DIN EN50173-1 (-2/-3/-4/-5), Grundlagen der Twisted-Pair-(TP)-<br />

und Glasfaser-Verkabelung, Messparameter<br />

und Messmethoden<br />

Kameratechnik analog/digital, Bildkomprimierung, Video-Bildübertragung,<br />

Bildspeicherung, Anzeige und Wiedergabe/<br />

Bilddarstellung, Video-Bildanalyse und Verarbeitung<br />

Einsatz von <strong>Solartechnik</strong> in der Gebäudehülle, Verbesserung<br />

der Energiebilanz eines Gebäudes, Ersatz von herkömmlichen<br />

Bauteilen durch gebäudeintegrierte Solarmodule und<br />

-kollektoren, brandschutztechnische Anforderungen<br />

Erstellung des Blitzschutzes für Gebäude nach DIN<br />

EN62305-X (VDE 0185-305-X) anhand eines Projektes<br />

A<br />

ANGA Services GmbH S. 21<br />

Axis Communications GmbH<br />

B<br />

S. 91<br />

BEG Brück Electronic GmbH S. 45<br />

Berker GmbH & Co. KG S. 17<br />

BHE - Bundesverband der Hersteller S. 83<br />

BLANKOM Antennentechnik GmbH S. 27<br />

Bosch Sicherheitssysteme GmbH S. 77<br />

BTR NETCOM GmbH<br />

D<br />

S. 43<br />

Data Design System GmbH S. 03<br />

deister electronic GmbH S. 79<br />

Dell Computer GmbH<br />

E<br />

S. 92<br />

ekey biometric systems GmbH S. 82<br />

ELKA-Elektronik GmbH S. 55<br />

Ewald W. Schneider KG S. 87<br />

EXOR GmbH<br />

F<br />

S. 24+25<br />

FGL - Fördergemeinschaft gutes Licht S. 67<br />

Fischer Akkumulatorentechnik GmbH<br />

G<br />

S. 65<br />

Geutebrück GmbH<br />

I<br />

S. 81<br />

icotek GmbH S. 37<br />

12.06. bis<br />

14.06.2012<br />

13.06. bis<br />

15.06.2012<br />

26.06. bis<br />

28.06.2012<br />

04.07. bis<br />

05.07.2012<br />

31.08. bis<br />

05.09.2012<br />

30.05. bis<br />

01.06.2012<br />

04.06. bis<br />

05.06.2012<br />

14.06.2012<br />

20.06. bis<br />

21.06.2012<br />

Köln www.angacable.com<br />

München www.intersolar.de<br />

Köln www.conlife.de<br />

München www.sicherheitsexpo.de<br />

Berlin www.ifa-berlin.de<br />

Lüdenscheid www.dial.de<br />

Heltersberg www.hager.de<br />

Frankfurt am<br />

Main<br />

www.zvei-akademie.de<br />

München www.vdi-wissensforum.de<br />

11.07.2012 Bautzen www.dehn.de/pr/sem<br />

Weitere Seminartermine, Messen und Events finden Sie auf www.gebaeudedigital.de.<br />

intec Gesellschaft für Informationstechnik mbh S. 33<br />

ISSENDORFF KG<br />

K<br />

Beilage<br />

Kathrein-Werke KG<br />

L<br />

S. 31<br />

Label Software Gerald Bax GmbH S. 75<br />

LOYTEC electronics GmbH<br />

M<br />

S. 41<br />

MAICO Elektroapparate-Fabrik GmbH<br />

N<br />

S. 59<br />

netcomm GmbH<br />

P<br />

S. 85<br />

Panasonic Electric Works Europe AG<br />

S<br />

S. 19<br />

Schneider Electric S. 09<br />

Schott Solar Titelseite<br />

Solar Promotion GmbH S. 02<br />

Sygonix GmbH<br />

T<br />

S. 23<br />

tci GmbH S. 61<br />

TeDo-Verlag GmbH S. 57<br />

Telegärtner Karl Gärtner GmbH<br />

W<br />

S. 39<br />

Wieland Electric GmbH S. 11,13+15<br />

Wisi Communications GmbH & Co. KG S. 35


AXING AG<br />

Gewerbehaus Moskau<br />

CH-8262 Ramsen<br />

Telefon +41 (0) 52 742 83 – 00<br />

Fax +41 (0) 52 742 83 – 19<br />

Email info@axing.com<br />

Internet www.axing.com<br />

Kommunikationstechnik<br />

Axis Communications GmbH<br />

Lilienthalstraße 25<br />

D-85399 Halbergmoos b. München<br />

Telefon +49 (0) 811 555 08 – 0<br />

Fax +49 (0) 811 555 08 – 69<br />

Email info-de@axis.com<br />

Internet www.axis.com<br />

Netzwerk-Videolösungen<br />

changetec AG<br />

Maybachstraße 11<br />

D-71691 Freiberg am Neckar<br />

Telefon +49 (0) 7141 642 10 – 10<br />

Fax +49 (0) 7141 642 10 – 39<br />

Email office@changetec.de<br />

Internet www.changetec.de<br />

Erneuerbare Energien, Netz- und<br />

Anlagenschutz, Windkraftinverter,<br />

Solarinverter, Monitoring<br />

CENTROSOLAR AG<br />

Stresemannstraße 163<br />

D-22769 Hamburg<br />

Telefon +49 (0) 40 39 10 65 – 0<br />

Fax +49 (0) 40 39 10 65 – 99<br />

Email info@centrosolar.com<br />

Internet www.centrosolar.com<br />

Hersteller von Photovoltaikmodulen,<br />

Systemanbieter für Photovoltaikanlage<br />

ekey biometric systems<br />

Deutschland GmbH<br />

Liebigstraße 18<br />

D-61130 Nidderau<br />

Telefon +49 (0) 6187 906 96 – 0<br />

Fax +49 (0) 6187 906 96 – 20<br />

Support +49 (0) 6187 906 96 – 28<br />

Email deutschland@ekey.net<br />

Internet www.ekey.net<br />

Zutrittskontrolle, Zutrittslösungen<br />

mit Fingerprint<br />

ESYLUX Deutschland GmbH<br />

An der Strusbek 40<br />

D-22926 Ahrensburg<br />

Telefon +49 (0) 4102 489 – 0<br />

Fax +49 (0) 4102 489 – 333<br />

Email info@esylux.de<br />

Internet www.esylux.de<br />

Gebäudeautomation,<br />

Licht- und Sicherheitstechnik,<br />

Schalter- und Steuerungssyteme<br />

Hausmann & Wynen Datenverarbeitung<br />

GmbH<br />

Delitzscher Straße 11<br />

D-40789 Monheim<br />

Telefon +49 (0) 2173 93 64 – 80<br />

Fax +49 (0) 2173 93 64 – 86<br />

A<br />

C<br />

E<br />

H<br />

Hersteller<br />

Email kontakt@powerbird.de<br />

Internet www.powerbird.de<br />

Branchensoftware für<br />

Elektro- und Haustechnik<br />

icotek GmbH<br />

Bischof-von-Lipp-Straße 1<br />

D-73569 Eschach<br />

Telefon + 49 (0) 7175 923 80 – 0<br />

Fax + 49 (0) 7175 923 80 – 50<br />

Email info@icotek.de<br />

Internet www.icotek.de<br />

Kabeldurchführungen, Kabelverschraubungen,<br />

Kabelhalterungen, EMV Lösungen,<br />

Schaltschrankzubehör<br />

intec Gesellschaft für<br />

Informationstechnik mbh<br />

Rahmedestraße 90<br />

D-58507 Lüdenscheid<br />

Telefon +49 (0) 2351 90 70 – 0<br />

Fax +49 (0) 2351 90 70 – 70<br />

Email sales@argus.info<br />

Internet www.argus.info<br />

Telekommunikations-Messtechnik<br />

ISSENDORFF KG<br />

Magdeburger Str.3<br />

D-31188 Rethen<br />

Telefon +49 (0) 5066 998 – 0<br />

Fax +49 (0) 5066 998 – 899<br />

Email info-de@LCN.de<br />

Internet www.LCN.de<br />

Internet www.LCN.eu<br />

LCN-Gebäudeleittechnik, LCN Gebäudeautomation,<br />

Gebäudesystemtechnik,<br />

Installationsbus, Elektrotechnik,<br />

Smart Home<br />

LOYTEC electronics GmbH<br />

Blumengasse 35<br />

A-1170 Wien<br />

Telefon +43 (1) 40 208 05 – 0<br />

Fax +43 (1) 40 20 805 – 99<br />

Email info@loytec.com<br />

Internet www.loytec.com<br />

Gebäudeautomation, Gebäudemanagement,<br />

Energiemanagement, Automation<br />

Server<br />

OKW Odenwälder Kunststoffwerke<br />

Gehäusesysteme GmbH<br />

Friedrich-List-Straße 3<br />

D-74722 Buchen<br />

Telefon +49 (0) 6281 404 – 00<br />

Fax +49 (0) 6281 404 – 144<br />

Email InfoOG@okw.com<br />

Internet www.okw.com<br />

Gehäuse, Kunststoffgehäuse<br />

OBO BETTERMANN<br />

GmbH & Co. KG<br />

Hüingser Ring 52<br />

D-58710 Menden<br />

Telefon +49 (0) 2373 89 – 1500<br />

Fax +49 (0) 2373 89 – 7777<br />

Email info@obo.de<br />

Internet www.obo.de<br />

I<br />

L<br />

O<br />

Elektroinstallationsmaterial, Verbindungsund<br />

Befestigungssysteme, Blitz- und Überspannungsschutz,<br />

Kabeltrag-Systeme,<br />

SCHOTT Solar AG<br />

Hattenbergstraße 10<br />

D-55122 Mainz<br />

Telefon +49 (0) 6131 66 – 14099<br />

Fax +49 (0) 613 66 – 14105<br />

Email solar.sales@schottsolar.com<br />

Internet www.schottsolar.de<br />

Photovoltaik, Solarmodule,<br />

Systeme, Kraftwerke<br />

Sommer Cable GmbH<br />

Humboldtstraße 32-36<br />

D-75334 Straubenhardt<br />

Telefon +49 (0) 7082 49 133 – 0<br />

Fax +49 (0) 7082 49 133 – 11<br />

Email info@sommercable.com<br />

Internet www.sommercable.com<br />

Audio, Video, Broadcast, Medientechnik,<br />

HiFi, Kabel, Steckverbinder<br />

Sygonix GmbH<br />

Nordring 98a<br />

D-90409 Nürnberg<br />

Telefon +49 (0) 180 5 665544*<br />

Fax +49 (0) 180 5 327273*<br />

E-Mail info@sygonix.de<br />

Internet www.sygonix.de<br />

Elektroinstallation, Schalterprogramme,<br />

Heizungssteuerung, Lüftungstechnik<br />

* (derzeit 0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz,<br />

max. 0,42 €/Min. aus dem Mobilfunknetz)<br />

Telecom Behnke GmbH<br />

Robert-Jungk-Straße 3<br />

D-66459 Kirkel<br />

Telefon +49 (0) 6841 8177 – 700<br />

Fax +49 (0) 6841 8177 – 750<br />

Email info@behnke-online.de<br />

Internet www.behnke-online.de<br />

Tür- und Notruftelefone, Aufzugnotrufsysteme<br />

Theben AG<br />

Hohenbergstraße 32<br />

D-72401 Haigerloch<br />

Telefon +49 (0) 7474 692 – 0<br />

Fax +49 (0) 7474 692 – 150<br />

Email info@theben.de<br />

Internet www.theben.de<br />

Gebäudesystemtechnik und Gebäudeautomation,<br />

Licht-, Sonnenschutz- und<br />

HKL-Steuerungssysteme<br />

XBK-KABEL Xaver Bechtold GmbH<br />

Unterdorf 101<br />

D-78628 Rottweil<br />

Telefon +49 (0) 741 254 – 0<br />

Fax +49 (0) 741 254 – 143<br />

Email info@xbkkabel.de<br />

Internet www.xbk-kabel.de<br />

Kabel und Leitungen für Installation<br />

und Automation<br />

S<br />

T<br />

X<br />

5+6|2012<br />

89


Themenschwerpunkte 2012<br />

Impressum<br />

Ausgabe 1+2/2012<br />

(21.02.2012)<br />

Ausgabe 3+4/2012<br />

(29.03.2012)<br />

Ausgabe 5+6/2012<br />

(13.05.2012)<br />

mit <strong>Sonderbeilage</strong><br />

<strong>Solartechnik</strong><br />

Ausgabe 7/2012<br />

(10.07.2012)<br />

Ausgabe 8+9/2012<br />

(11.09.2012)<br />

mit <strong>Sonderbeilage</strong><br />

Sicherheitstechnik<br />

Ausgabe<br />

10+11/2012<br />

(06.11.2012)<br />

Ausgabe 12/2012<br />

(13.12.2012)<br />

VERLAG/Postanschrift:<br />

Technik-Dokumentations-Verlag GmbH ®<br />

TeDo-Verlag GmbH<br />

Postfach 2140<br />

D-35009 Marburg<br />

Tel.: +49 (0)6421/308-60<br />

Fax: +49 (0)6421/308-618<br />

E-Mail: info@gebaeudedigital.de<br />

Internet: www.gebaeudedigital.de<br />

Lieferanschrift:<br />

TeDo-Verlag GmbH<br />

Zu den Sandbeeten 2<br />

D-35043 Marburg<br />

VERLEGER & HERAUSGEBER:<br />

Dipl.-Statist. B. Al-Scheikly (V.i.S.d.P.)<br />

90 5+6|2012<br />

Jahresübersicht & Impressum<br />

Smart Metering und Smart Home,<br />

Energiemanagement und Heimvernetzung<br />

Regelgeräte für Solarsysteme<br />

Kontrollierte Wohnraumlüftung<br />

Heizen mit Sonnenenergie, Solargestützt<br />

Klimasysteme, Wärmerückgewinnung<br />

Energieeffiziente Pumpen und<br />

Systeme für die Gebäudetechnik<br />

Sonderpublikation zur Messe light+building<br />

Licht<br />

Elektrotechnik<br />

Haus- und Gebäudeautomation.<br />

Leitthema 2012 ist die Energieeffizienz.<br />

Satellitentechnik/Kabelnetze<br />

Hybrid-TV/HbbTV: Fernsehen und Internet<br />

Neuheiten zur ANGA Cable<br />

Professionelle Lichtplanung<br />

Energieeffiziente Beleuchtungssysteme<br />

Sonnenschutzautomation via Smartphone<br />

Biologisch wirksame Beleuchtungskonzepte<br />

Überfall- und Einbruchmeldetechnik<br />

REDAKTION:<br />

Kai Binder, Chefredakteur (kbn),<br />

Dipl.-Ing. (FH) Henning Schulz (hsc), Inken Juhl (ijh),<br />

Carolin Sachse (csc), Frank Magdans (fmg)<br />

GRAFIK & SATZ:<br />

Jessica Böcher, Alexandra von Froreich,<br />

Anastasia Haferkorn, Nadin Rühl, Martina Schäfer,<br />

Christoph Ullrich, Verena Vornam<br />

Prüfsiegel für elektrische Installationen<br />

und Geräte: E-Check<br />

Leitungsführungssysteme<br />

Niederspannungsverteilung<br />

Smart TV & Videostreaming, 3D-Fernsehen<br />

Datenzentralen für Heimnetzwerke: NAS<br />

(Network Attached Storage)<br />

Vernetzte Hausgeräte<br />

Verbindungstechnik für die<br />

Gebäudeautomation<br />

Klimatisierung von Schaltschränken<br />

LED-Technologie für Innen- u: Außenleuchten<br />

Energieeffiziente und bedarfsgerechte<br />

Beleuchtung durch Lichtmanagement<br />

KNX-Gebäudetechnik:<br />

Visualisierung und Steuerung<br />

Energieverteilung/Zählerplatzsysteme<br />

Spezialwerkzeug und Verbindungstechnik<br />

für Photovoltaik<br />

Smart Home – Intelligente Heimvernetzung<br />

Gebäudeautomation und<br />

Energiemanagement mit BACnet<br />

Neuheiten zur GET Nord<br />

Telefonieren über das Internet: VoIP<br />

Planungssoftware für<br />

Sanitär-, Bad- und Heizungsanlagen<br />

Klima- und Heizungssteuerungen<br />

Klimatisierung von Rechenzentren<br />

Elektronische Durchlauferhitzer<br />

und Wärmespeicher<br />

Marktübersicht: ,<br />

EMV, Blitz- und Überspannungsschutz<br />

Messtechnik: Stromzangen, Isolations- und<br />

Erdungsmessgeräte, Leistungs-, Energieund<br />

Netzqualitätsmessgeräte,<br />

Infrarotmesstechnik<br />

Beleuchtungssteuerung mit Dali<br />

Arbeitsplatz- und Bürobeleuchtung<br />

Antriebs- und Steuerungstechnik<br />

für Rolladen, Tore und Sonnenschutz<br />

Weitere wichtige Themen in diesem Heft:<br />

LED-Technologie<br />

Smart Metering<br />

Sicherheitstechnik<br />

Photovoltaik<br />

Installations- und Netzwerktechnik<br />

Heizungs- und Klimatechnik<br />

Software für das Bauwesen<br />

Videoüberwachung: Kameras und Systeme<br />

Elektronische Zutrittskontrolle<br />

Vernetzte Gebäudeautomation<br />

mit LON-Technologie<br />

Smart-Home-Konzepte<br />

Herstellerspezifische Systeme für<br />

die Gebäudeautomation<br />

Neuheiten zur IFA<br />

Security im Heimnetzwerk<br />

Brandschutz/Brandmeldeanlagen<br />

Sicherheit durch Rauchmelder<br />

Batterielose Funktechnologie für die<br />

Gebäudeautomation: EnOcean<br />

Bedienkonzepte für die Haustechnik<br />

ANZEIGEN:<br />

Alexandra Ferdinand,<br />

Konstantin Kiy, Richard Sturm, Wiebke Tilhof,<br />

Tel. +49 (0)6421/308-60<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 1/2012<br />

DRUCKVERFAHREN:<br />

Offset vierfarbig<br />

DRUCK:<br />

Grafische Werkstatt von 1980 GmbH<br />

Yorckstraße 48, 34123 Kassel<br />

ERSCHEINUNGSWEISE:<br />

7x jährlich + 2 <strong>Sonderbeilage</strong>n<br />

BANKVERBINDUNG:<br />

Sparkasse Marburg/Biedenkopf<br />

BLZ: 53350000 Konto: 1037305320<br />

GESCHÄFTSZEITEN:<br />

von 8.00 bis 18.00 Uhr<br />

Funksysteme für die Gebäudesteuerung<br />

Energieautarke Gebäude<br />

Intelligente Speichersysteme für Solarstrom<br />

PV-Anlagenmonitoring<br />

Elektromobilität – Ladeinfrastruktur<br />

und Netzintegration<br />

Energieeffiziente Hybrid-Heizungsanlagen<br />

ITK-Anlagen für Home und Business<br />

IP-basierte Türkommunikation<br />

Home Entertainment<br />

Netzwerksicherheit für kleine und<br />

mittelgroße Unternehmen<br />

Schalterprogramme<br />

Energiemanagement und Gebäudeleittechnik<br />

Raumautomation: Einzelraum-<br />

und Zonenregelung<br />

Thermische Solaranlagen, Wärmepumpen<br />

Gebäude-Thermografie/Energieberatung<br />

Effizienz-Check für Verwaltungsgebäude,<br />

Gewerbebauten und Produktionsstätten<br />

ABONNEMENTSBEZUG:<br />

Inland: 28,00€ (inkl. MwSt., Porto und Versand) für<br />

das Jahres-Abonnement 2012 (7 Hefte + 2 <strong>Sonderbeilage</strong>n)<br />

Ausland: 32€ (inkl. Versand; 7 Hefte)<br />

Benutzen Sie bitte die dafür vorgesehene Abo-Karte.<br />

Marktübersicht:<br />

Wärmepumpen<br />

Marktspiegel:<br />

Steckverbinder und Klemmen<br />

Technologien der Zukunft: EEbus<br />

Außerdem im Heft:<br />

Messeführer<br />

Hallenplan<br />

Ausstellerverzeichnis<br />

Hintergrundinformationen<br />

Technologien der Zukunft:<br />

Organische LEDs (OLEDs)<br />

Marktübersicht:<br />

Panel-PCs für Gebäude<br />

und Multimedia<br />

Technologien der Zukunft:<br />

Organische Solarzellen<br />

Marktübersicht:<br />

Türsprechanlagen<br />

Marktspiegel:<br />

Kabel und Leitungen<br />

Technologien der Zukunft:<br />

Visible Light Communication<br />

EINZELBEZUG:<br />

4,80€ pro Einzelheft (zzgl. Porto, inkl. MwSt.)<br />

tatsächlich verbreitete Auflage (tvA): 22.116 (lI/11)<br />

ISSN 1864-3353<br />

Vertriebskennzeichen 74517<br />

Marktübersicht:<br />

Unterbrechungsfreie<br />

Stromversorgungen (USV)<br />

Technologien der Zukunft:<br />

Digitalstrom<br />

Marktübersicht:<br />

Digitalmultimeter<br />

Marktübersicht:<br />

Kaufmännische Softwarelösungen<br />

für das Handwerk<br />

Technologien der Zukunft:<br />

Cloud Computing<br />

Marktübersicht:<br />

CAD/CAE-Systeme Elektroplanung<br />

und Dokumentation<br />

Marktübersicht:<br />

Wechselrichter für Photovoltaik<br />

Technologien der Zukunft:<br />

Ambient Assisted Living<br />

Hinweise: Applikationsberichte, Praxisbeispiele, Schaltungen,<br />

Listings und Manuskripte werden von der Redaktion<br />

gerne angenommen. Sämtliche Veröffentlichungen der<br />

GEBÄUDEDIGITAL erfolgen ohne Berücksichtigung eines<br />

eventuellen Patentschutzes. Warennamen werden ohne<br />

Gewährleistung einer freien Verwendung benutzt. Alle<br />

erschienenen Beiträge der GEBÄUDEDIGITAL sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Reproduktionen, gleich welcher Art,<br />

sind nur mit schriftlicher Genehmigung des TeDo-Verlages<br />

erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manus kripte u.ä. übernehmen<br />

wir keine Haftung. Namentlich nicht gekennzeichnete<br />

Beiträge sind Veröffentlichungen der GEBÄUDEDIGITAL-<br />

Redaktion. Haftungsausschluss: Für die Richtigkeit und<br />

Brauchbarkeit der veröffentlichten Beiträge übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung.<br />

© copyright by<br />

TeDo-Verlag GmbH, Marburg.


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AXIS M50 PTZ-Dome-Netzwerk-Kamera-Serie • Videobilder mit Auflösungen bis HDTV 720p •<br />

Funktionen zum Schwenken, Neigen und Zoomen sowie ein äußerst unauffälliges Design • Power<br />

over Ethernet • Integriertes Mikrofon • Schutz nach IP51 • MicroSD/SDHC-Speicherkartenschacht<br />

Dank der vielseitigen Funktionen sowie der<br />

kompakten Größe und einfachen Montage<br />

der AXIS Kameras der M50-Serie lässt sich<br />

jeder Winkel Ihres Geschäfts bequem und<br />

unauffällig überwachen.<br />

Kleine Kamera. Große Lösung. Leichte Wahl.<br />

Vertrauen Sie Axis. Sie sind einen Schritt<br />

voraus.<br />

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