WOCHENKURIER 5O AUSH1ITT - dbl
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diesem Alter bereits kleine Aufträge<br />
erledigen und‘ kIinen Geschichten<br />
zuhören. Die Lautbildung ist dabei oft<br />
noch unvollkommen. Das Kind lispelt<br />
oder vertauscht noch die Laute {g]<br />
und [k] friit [dl und [tj. Das Kind kann<br />
in diesem Alter bereits Nebensätze<br />
im Sprachgebrauch verwenden. Zwi<br />
schen dem fünften und sechsten Le<br />
bensjahr ist die Sprachentwicklung<br />
(in Form von Artikulation undGran<br />
matik) meist abgeschlossen und das<br />
Kind sollte alle Laute korrekt bilden<br />
und alle Sätze grammatikalisch kor<br />
rekt sprechen können. Der Wortschatz<br />
wächst auf etwa 2100 Wörter an. Das<br />
Ikind kann die Präpositionen obenf<br />
unten, vor und auf verwenden. Wei<br />
terhin stellt es Fragen zur Bedeutung<br />
von Wortern (Wozu braucht man eine<br />
Säge?) und kann Geschichten aus der<br />
Gegenwart, der Zukunft und der Ver<br />
gangenheit erzählen. F*ufig tritt vor<br />
allem bei Jungen im Alter von vier bis<br />
fünf Jahren ein sogenanntes Entwick<br />
lungsstottern auf. Die Ursache dafür<br />
ist das explosionsartige Ansteigen des<br />
Wortschtze.<br />
Darüber hinaus gibt es noch weitere<br />
Teilbereiche der Sprachentwicklungs<br />
verzögerungen. Wenn Eltern sich in ei<br />
ner Phase der kindlichen Entwicklung<br />
verunsichert fühlen, ist jede vor Ort<br />
ansässige Logopädin gern bereit, Fra<br />
gen zu beantworten. Für einen Gang<br />
zur Logopädle benötigt man eine Heil<br />
mittelverordnung vom - Kinder- oder<br />
Hausarzt. In vielen Praxen kann man<br />
sich jedoch auch unverbindlich und<br />
kostenlos beraten lassen.<br />
Dagmar Dorns Berge
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