WOCHENKURIER 5O AUSH1ITT - dbl

„Stottern. Wenn das Spre
chen klemmt. Ursachen, Fol
gen und Therapie“ - so lau
tet das Motto des Europäi
schen Tages der Logopädie
am 6. März 2012.
Anlässlich dieses Aktionstages,
der in diesem Jahr bereits zum
achten Mal stattfindet, infor
mieren Logopäden in zahlrei
chen europäischen Ländern
über das Thema „Stottern“. Die
lnformationskampagne wird
von zahlreichen freiberuflichen
und angestellten Logopä
dlnnen, teilweise gemeinsam
mit Mitgliedern der Selbsthilfe-
gruppen der Bundesvereini
gung Stotterer-Selbsthilfe eV.
(BVSS), in den Regionen umge
setzt. Stottern ist nicht selten,
rund ein Prozent der Gesamt
bevölkerung ist davon betrof
fen, in Deutschland gibt es
etwa 800.000 Stotternde.
Während bei Erwachsenen der
Anteil der Menschen, die stot
tern, bei einem Prozent liegt,
durchleben etwa fünf Prozent
der Kinder vor dem 12. Lebens
jahr eine Phase mit mehr oder
weniger starken Redeunflüssig
keiten. Hier ist eine logopädi
sche Diagnostik und Beratung,
gegebenenfalls auch eine The
rapie, notwendig. Doch wie
kann man den richtigen The
rapeuten finden? Welche The
rapiemethoden gibt es? Was ist
in Schule oder Beruf zu beach
ten? Wie können stotternde
Menschen mit Hänseleien und
immer noch verbreiteten Vor
urteilen gegenüber dem Stot
tern umgehen? Und was kann
die Wissenschaft heute über die
Ursachen des Stotterns sagen?
Diese und weitere Fragen be
antworten kompetente Logopä
dinnen und Logopäden des
Deutschen Bundesverbandes
für Logopädie (dbl) und Mit
glieder der Bundesvereinigung
Stotterer Selbsthilfe (BVSS) am
Europäischen Tag der Logo
pädie am 6. März 2012 von 17
bis 20 Uhr unter der Rufnum
mer 01 805-225513. (Ein Anruf
kostet 14 Cent pro Minute aus
dem deutschen Festnetz, max.
0,42 Euro/Minute aus Mobil
funknetzen.) Fotos: dbl