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PDF-Download - MBA Programme der HWR Berlin

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IMB Institute of Management <strong>Berlin</strong> Working paper No. 71<br />

Hochschule für Wirtschaft und Recht <strong>Berlin</strong> - <strong>Berlin</strong> School of Economics and Law<br />

� Klassik<br />

� Neoklassik/Human Relations<br />

� Institutionenökonomik<br />

� Systemtheorie<br />

� Postmo<strong>der</strong>ne<br />

bezeichnet.<br />

2.1. Klassik<br />

Unter dem Oberbegriff <strong>der</strong> klassischen Organisations- und Managementtheorien sollen die Ansätze<br />

subsumiert werden, die zu Beginn des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts entstanden und gedanklich auf dem<br />

Bürokratiemodell von Max Weber, dem Ansatz des Scientific Management von Fre<strong>der</strong>ick W. Taylor<br />

und dem Ansatz des Administrativen Managements nach Henri Fayol, Luther Gulick und Lyndall<br />

Urwick beruhen.<br />

Theoretischer Kern<br />

Kennzeichnend für die klassischen Ansätze sind die einem mechanistischen Weltbild folgenden<br />

Annahmen formal-rationaler Logik, linearer Kausalität, Berechenbarkeit und Prognostizierbarkeit.<br />

Die Theorien lassen sich mit <strong>der</strong> Metapher <strong>der</strong> Maschine veranschaulichen: Die Maschine ist ein<br />

geschlossenes Ganzes, das aus präzise definierten Einzelteilen besteht. Der Maschinenkonstrukteur<br />

kennt die Maschine bis ins kleinste Detail und nutzt sie als Mittel zu einem bestimmten Zweck. Die<br />

Maschine selbst hat keine eigenständigen Ziele. Bei <strong>der</strong> Konstruktion und dem Betrieb <strong>der</strong> Maschine<br />

sind auf Präzision, Simplizität und Effizienz zu achten.<br />

Nach diesem Weltbild verfügt <strong>der</strong> Leiter einer Organisation wie ein Konstrukteur über die Möglichkeit<br />

zur totalen Steuerbarkeit <strong>der</strong> Organisation. Verän<strong>der</strong>ungen im Organisationsverhalten werden direkt<br />

auf die gezielte Einwirkung <strong>der</strong> Unternehmensspitze zurückgeführt. Die von <strong>der</strong> Organisationsleitung<br />

gegebenen Ziele sollen durch die Organisation präzise, simpel und effizient erfüllt werden. Es wird<br />

unterstellt, dass es „one best way“ <strong>der</strong> Organisationsausgestaltung gibt.<br />

Modellierung <strong>der</strong> Wertschöpfung von Beratung<br />

Der Beratungsansatz, <strong>der</strong> dem mechanistischen Weltbild folgt, unterscheidet die Beratungstätigkeit<br />

nicht wesentlich von <strong>der</strong> des Managements und betrachtet die Führungskräfte in <strong>der</strong><br />

17 Vgl. exemplarisch die Abhandlungen bei Kieser/Ebers (2002), S. 39 o<strong>der</strong> Schreyögg (2003), S. 31ff. und die dort<br />

angegebene Originalliteratur<br />

18 Vgl. Bardmann (2004), S. 260f.<br />

19 Vgl. Mingers (1996), S. 20<br />

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