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<strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

HANDBUCH<br />

VERSION 5.0<br />

www.cad-schroer.de


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auszugsweise ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung der <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH zulässig.<br />

Die <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH hat die Informationen in diesem Dokument gewissenhaft und zuverlässig mit größter Sorgfalt verfasst,<br />

übernimmt jedoch keine Garantie für Fehlerfreiheit, Aktualität, Sicherheit und Vollständigkeit. Ebenso übernimmt die <strong>CAD</strong><br />

<strong>Schroer</strong> GmbH keine Garantie und keine juristische Verantwortung bzw. Haftung für Folgen, die auf falsche Angaben<br />

zurückzuführen sind.<br />

Eingetragene Warenzeichen der <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH:<br />

MEDUSA, STHENO<br />

Warenzeichen der <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH:<br />

MEDUSA 4 , STHENO/PRO, MEDEA, MPDS<br />

Produkte und Warenzeichen von Drittparteien:<br />

Pro/ENGINEER, Pro/DETAIL und Pro/TOOLKIT sind eingetragene Warenzeichen der Parametric Technology Corporation.<br />

Alle anderen Marken- und Produktnamen sind Warenzeichen bzw. eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer.<br />

Juli 2010<br />

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INHALTSVERZEICHNIS<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Vorwort 5<br />

Einleitung und Start 7<br />

Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

<strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> <strong>starten</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Konfiguration 11<br />

Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Einstellungen - Grafische Benutzeroberfläche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

True Color Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Font Namen - Font Nummern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Charactermapping . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Defaultmapping DXFMed/DWGMed . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Defaultmapping MedDXF/MedDWG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Defaultmapping - Grafische Benutzeroberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

Medstyle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

Ändern der Konfiguration über die Benutzer-Oberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Befehlsübersicht 49<br />

Allgemeine Befehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

DXFMed / DWGMed . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />

MedDXF / MedDWG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75<br />

Restriktionen 87<br />

Index 89<br />

© <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH 3


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

4 © <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH


VORWORT<br />

Im Handbuch verwendete Konventionen<br />

MEDUSA 4<br />

In der folgenden Tabelle werden die Textkonventionen erläutert, die in diesem Handbuch bei<br />

der Beschreibung von MEDUSA Anwendungen verwendet werden.<br />

Konvention Beispiel Erklärung<br />

Menü ... Menü Ansicht die Option Zoom ...<br />

Schaltfläche Hinzufügen<br />

... das Werkzeug Linien erstellen ...<br />

Syntax acos 0.345<br />

Der Befehl ciaddobj erstellt ...<br />

Eingabetaste oder Strg+g<br />

Kennzeichnet eine Option, ein<br />

Kommando oder Schalter, den Sie in<br />

einem Menü, Dialog oder<br />

Werkzeugkasten auswählen können.<br />

Benutzereingabe, Kommando und Taste<br />

Ihrer Tastatur<br />

SyntaxBold Enter command> plot_config Wenn Systemmeldungen und<br />

Benutzereingaben direkt nebeneinander<br />

vorkommen, erscheinen die<br />

Benutzereingaben fett formatiert.<br />

SyntaxItalic tar -cvf /dev/rst0<br />

filename<br />

Variable, die durch einen Wert ersetzt<br />

wird (z.B. den Platzhalter filename<br />

durch den Namen einer Datei).<br />

Filename&path medusa\med2d\m2d\src\ Gibt den Pfad und Dateinamen an.<br />

GROSSSCHRIFT MEDUSA oder <strong>CAD</strong>CONVERT Produktnamen<br />

kursiv linke Maustaste<br />

Gibt die auf der Maus zu drückende Taste<br />

Drafting User Guide<br />

oder den Namen eines Buches an.<br />

bold Eine temporäre Gruppe ist ... Text betonen.<br />

Hinweis: Die Abbildungen der Menüs und Dialoge wurden auf einem Windows-System<br />

erstellt. Auf anderen Plattformen kann die Anzeige unter Umständen von den<br />

Abbildungen abweichen.<br />

© <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH 5


MEDUSA 4<br />

Vorwort<br />

Online-Dokumentation (HTML)<br />

Die Online-Dokumentation ist für jedes Buch im Format HTML verfügbar. Sie können auf die Online-Dokumentation<br />

im MEDUSA Installationsverzeichnis und direkt aus der MEDUSA Benutzeroberfläche<br />

heraus zugreifen:<br />

Installationsverzeichnis<br />

1. Wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem MEDUSA installiert ist:<br />

/meddoc/doc// (Unix)<br />

\meddoc\doc\\ (Windows)<br />

wobei entweder english, german oder french ist.<br />

2. Klicken Sie auf die Datei mainmenu.htm.<br />

3. Klicken Sie auf den Titel des Handbuchs, das angezeigt werden soll.<br />

MEDUSA Benutzeroberfläche<br />

1. Drücken Sie die linke Maustaste auf dem Eintrag Hilfe im Hauptmenü.<br />

2. Wählen Sie im Auswahl-Menü den Eintrag MEDUSA Dokumentation.<br />

Ein HTML-Browser öffnet sich und zeigt die Datei mainmenu.htm, in der alle zur<br />

Verfügung stehenden Dokumente aufgelistet sind.<br />

Druckversion der Dokumentation (PDF)<br />

Für jedes Online-Dokument gibt es auch eine PDF-Datei (Portable Document Format). Um<br />

PDF-Dateien anzuschauen und zu drucken, müssen Sie den Acrobat Reader installiert haben.<br />

Wenn Sie keinen Acrobat Reader haben, können Sie ihn kostenlos von der Adobe Homepage<br />

herunterladen:<br />

http://www.adobe.com/products/acrobat/readstep.html<br />

Um nach Stichwörtern in mehreren PDF-Dateien zu suchen, können Sie den Acrobat Reader<br />

verwenden. Dafür muss Acrobat Reader Version 6.0 oder höher installiert sein. Der Reader<br />

bietet eine Mehrfachsuch-Funktion, d.h. Sie können komplette Verzeichnisse, die verschiedene<br />

PDF-Dateien enthalten, für die Suche angeben.<br />

6 © <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH


Einleitung<br />

EINLEITUNG UND START<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Das Programm <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> ist die Grundlage für die MEDUSA - DXF/DWG Schnittstelle. Mit<br />

Hilfe des Konverters können 2D MEDUSA Zeichnungen in DXF-Dateien übersetzt werden und<br />

umgekehrt.<br />

Das Programm kann in vier verschiedenen Modi betrieben werden:<br />

• MEDDXF : Übersetzt 2D MEDUSA Zeichnungen in DXF-Dateien<br />

• DXFMED : Übersetzt DXF-Dateien in 2D MEDUSA Zeichnungen<br />

• MEDDWG : Übersetzt 2D MEDUSA Zeichnungen in DWG-Dateien<br />

• DWGMED : Übersetzt DWG-Dateien in 2D MEDUSA Zeichnungen<br />

Bei den DXF-Dateien sei darauf verwiesen, dass DXF/DWG-Dateien, die von anderen, nicht<br />

Auto<strong>CAD</strong> <strong>CAD</strong>-Systemen kommen, teilweise den DXF/DWG-Standard nicht erfüllen. Daher<br />

können bei solchen Dateien unerwartete Ergebnisse entstehen. Der Konverter ist sehr fehlertolerant<br />

gehalten, um solche Dateien trotzdem einlesen zu können, kann aber bestimmte Fehler<br />

nicht ausgleichen.<br />

Ferner sei darauf hingewiesen, dass MEDUSA und Auto<strong>CAD</strong> teilweise völlig anders arbeiten<br />

und es daher nicht möglich ist, nach einer Loop-Konvertierung (z.B. MEDUSA -> DXF -><br />

MEDUSA oder umgekehrt) dieselbe Datei zu generieren. Der Konverter ist so angelegt, dass er<br />

die Datei möglichst optimal für das jeweils andere System aufbereitet und die systemspezifischen<br />

Eigenheiten weitestgehend berücksichtigt. Für die Loop-konvertierung muss folgendes<br />

beachtet werden:<br />

• MEDUSA Linien- und Texttypen bleiben während eines Export/Import Zyklus’ erhalten.<br />

Wenn Linien oder Texte mit freiem Stil nach Auto<strong>CAD</strong> exportiert und dann wieder nach<br />

MEDUSA re-importiert werden, werden sie wieder den freien Stil mit dem entsprechenden<br />

Linien- oder Texttypen wie beim Export haben, es sei denn, dass der Typ explizit<br />

auf einen anderen MEDUSA Stil gemappt wurde.<br />

• MEDUSA Standard Prims bleiben während eines Export/Import Zyklus’ erhalten.<br />

Standard Prims werden als Blöcke nach Auto<strong>CAD</strong> exportiert und wieder als MEDUSA<br />

© <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH 7


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Einleitung und Start<br />

Prims re-importiert (in früheren Versionen wurden Prims in Gruppen mit Grafikelementen<br />

gewandelt).<br />

Dies gilt nicht für benutzerdefinierte Prims. Das Mapping von Prims finden Sie in „Konfiguration”,<br />

„Defaultmapping DXFMed/DWGMed”, „Symbol Mapping” auf Seite 30.<br />

URL Text Eigenschaften werden nach DXF/DWG exportiert und auch wieder nach MEDUSA<br />

importiert.<br />

<strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> <strong>starten</strong><br />

<strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> kann in MEDUTIL, innerhalb von MEDUSA und offline gestartet werden.<br />

Aufruf aus MEDUTIL<br />

<strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> kann aus der MEDUTIL-Umgebung aufgerufen werden. Innerhalb von MEDUTIL<br />

wird mit den folgenden Befehlen die entsprechende Schnittstelle aufgerufen.<br />

Aufruf aus MEDUSA<br />

Die oben genannten Schnittstellen lassen sich innerhalb der MEDUSA Oberfläche über die<br />

Funktionen Datei -> Öffnen und Datei -> Speichern unter aufrufen, indem Sie dann die Dateinamenserweiterung<br />

für Auto<strong>CAD</strong>-Dateien auswählen.<br />

Offline <strong>starten</strong> in einer Konsole<br />

Befehl aufgerufene Schnittstelle<br />

meddxf MEDUSA nach DXF<br />

dxfmed DXF nach MEDUSA<br />

meddwg MEDUSA nach DWG<br />

dwgmed DWG nach MEDUSA<br />

Hinweis: Die folgenden Erläuterungen sind gültig für ein Windows System. In einem UNIX<br />

System ist es ähnlich. Sie müssen nur die üblichen Verzeichnisnamens-Konventionen<br />

(Schrägstrich / anstelle eines umgekehrten Schrägstrichs \) verwenden<br />

8 © <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

<strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> <strong>starten</strong><br />

und die ausführbare Datei ist cadconvert anstelle von cadconvert.exe.<br />

Um <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> offline in einer Konsole (DOS Box) zu <strong>starten</strong>, gehen Sie wie folgt vor:<br />

1. Öffnen Sie eine Konsole (DOS Box).<br />

2. Starten Sie in dieser Konsole die login.bat aus Ihrem Benutzer-Projekt.<br />

3. Tippen Sie dann in der Konsole folgendes Kommando ein:<br />

\<strong>CAD</strong>CONVERT\M2D\RUN\cadconvert.exe @e- macro <br />

mit<br />

ist das Installationsverzeichnis von MEDUSA.<br />

ist eine Textdatei mit Kommandos, die von <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> ausgeführt<br />

werden sollen.<br />

Beispiel für ein <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> Macro, das MEDUSA Dateien in das A<strong>CAD</strong> DWG Format<br />

wandelt:<br />

@e- meddxf --------------- Konvertierungsrichtung<br />

@e- modin med ------------ Input-Format<br />

@e- modout dwg ----------- Output-Format<br />

@e- reset E:\medusa\cadconvert\cfg\cadconvert.cfg<br />

@e- BLOCKNAME Off<br />

... (weitere Parameter)<br />

@e- UNITS MM<br />

@e- in "E:\user_prj\med_to_convert\z_001.she"<br />

@e- out "E:\user_prj\converted_to_dwg\z_001.dwg"<br />

@e- go<br />

...<br />

Sie können die Schritte, die die Datei login.bat ausführen und <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> <strong>starten</strong>, auch in<br />

einer Batch-Datei ausführen, die dann ungefähr so aussieht:<br />

call E:\user_proj\login.bat<br />

E:\medusa\<strong>CAD</strong>CONVERT\M2D\RUN\cadconvert.exe @e-<br />

macro E:\user_proj\med_dwg.mac<br />

Listenkonvertierung<br />

Sie können mit einem Befehl mehrere Dateien, die in einer Liste aufgeführt sind, automatisch<br />

nacheinander konvertieren.<br />

1. Erstellen Sie ein Verzeichnis, in das Sie alle Dateien einfügen, die konvertiert werden<br />

sollen. In unserem Beispiel heißt das Verzeichnis sheet_dir. Es beinhaltet MEDUSA<br />

Blätter, die die Dateiendung she haben.<br />

2. Um die Liste automatisch zu erstellen, öffnen Sie eine Konsole (DOS Box) und geben<br />

Folgendes ein:<br />

dir /s /b E:\sheet_dir\*.she > E:\sheet_dir\list.txt<br />

© <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH 9


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Einleitung und Start<br />

Hinweis: Die Liste wird als Text-Datei, hier list.txt, in das angegebene Verzeichnis,<br />

E:\sheet_dir, eingefügt und enthält alle Dateien aus dem Verzeichnis E:\sheet_dir<br />

mit der Endung she.<br />

Im Abschnitt „Offline <strong>starten</strong> in einer Konsole” auf Seite 8 wurde das Beispiel eines Macros<br />

gezeigt, das eine MEDUSA Datei in das DWG Format umwandelt. Für die Listenkonvertierung<br />

wurde in unserem Beispiel das Macro convert_meddwg.mac, im Verzeichnis E:\userproj erstellt,<br />

das wie folgt aussieht:<br />

@e- meddxf<br />

@e- modin med<br />

@e- modout dwg<br />

@e- reset E:\medusa\cadconvert\cfg\cadconvert.cfg<br />

@e- list E:\sheet_dir\list.txt<br />

@e- go<br />

@e- quit<br />

Die Batch-Datei, convertjob.bat, mit der Sie die login.bat ausführen und <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> <strong>starten</strong>,<br />

sieht für die Listenkonvertierung wie folgt aus:<br />

call E:\user_proj\login.bat<br />

E:\medusa\<strong>CAD</strong>CONVERT\M2D\RUN\cadconvert.exe @e-<br />

macro E:\user_proj\convert_meddwg.mac<br />

10 © <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH


KONFIGURATION<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Dieses Kapitel beschreibt alle Konfigurations- und Mapping-Dateien, die von <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

verwendet werden.<br />

• Einstellungen ........................................................................... 12<br />

• Einstellungen - Grafische Benutzeroberfläche......................... 15<br />

• True Color Farben.................................................................... 18<br />

• Font Namen - Font Nummern .................................................. 19<br />

• Charactermapping ................................................................... 20<br />

• Defaultmapping DXFMed/DWGMed........................................ 21<br />

• Defaultmapping MedDXF/MedDWG........................................ 32<br />

• Defaultmapping - Grafische Benutzeroberfläche ..................... 41<br />

• Medstyle................................................................................... 45<br />

• Ändern der Konfiguration über die Benutzer-Oberfläche......... 46<br />

© <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH 11


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Konfiguration<br />

Einstellungen<br />

Die Einstellungen für <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong>, die in die graphische Benutzeroberfläche übernommen werden,<br />

werden im Standard in einer der folgenden Dateien gemacht (in Abhängigkeit von der<br />

Sprache):<br />

• Englisch: \cadconvert\cfg\cadconvert.cfg<br />

• Deutsch: \medchangeger\cadconvert\cfg\cadconvert.cfg<br />

• Französich: \medchangefra\cadconvert\cfg\cadconvert.cfg<br />

• Japanisch: \medchangeja\cadconvert\cfg\cadconvert.cfg<br />

Darüber hinaus ist es möglich, auch auf ein anderes als das Standardverzeichnis mit der Konfigurationsdatei<br />

zuzugreifen. Dies geschieht über das Setzen der Umgebungsvariable<br />

<strong>CAD</strong>CONVERT_CUSTOM=e:\customer\. Der Wert der Variable muss ein gültiges Verzeichnis<br />

sein, das mindestens die Datei cadconvert.cfg enthält. Wenn das Verzeichnis nicht gültig<br />

ist oder keine cadconvert.cfg enthält, wird folgende Fehlermeldung ausgegeben:<br />

Einstellungen der <strong>CAD</strong>CONVERT_CUSTOM Umgebungsvariablen ignoriert,<br />

weil das angegebene Verzeichnis oder die Datei 'cadconvert.cfg' nicht<br />

existiert!<br />

Es folgt ein Beispiel für die Datei cadconvert.cfg. Die Schlüsselworte sind im Kapitel „Befehlsübersicht”<br />

auf Seite 49 beschrieben.<br />

Die Einträge zu Linestyle und Textstyle Mapping geben an, welche Mappingdatei das Programm<br />

benutzt. Mappingdateien werden in den Kapiteln „Defaultmapping DXFMed/DWGMed”<br />

auf Seite 21 und „Defaultmapping MedDXF/MedDWG” auf Seite 32 erklärt.<br />

Konfigurationsdatei fuer DXF Konverter<br />

-- General <strong>CAD</strong>CONVERT Settings<br />

HELPPATH = ${<strong>CAD</strong>CONVERT}\help\ger<br />

MAPLOG = off<br />

MAPFILE = cadconvert.map<br />

ERRLOG = off<br />

ERRFILE = cadconvert.err<br />

-- MEDUSA Settings<br />

PROJECT = ${MED_PROJ}<br />

CODEPATH = ${MED_PROJ}\m2d\bin\code.bin<br />

DDLPATH = ${MED_PROJ}\med\bin\ddl.bin<br />

PRIMPATH = ${MED_PROJ}\m2d\bin\prims.bin<br />

-- Linestyle Mapping<br />

MEDDXF_LINESTYLE_MAP = ${<strong>CAD</strong>CONVERT}\cfg\med2dxf_lstyle.map<br />

DXFMED_LINESTYLE_MAP = ${<strong>CAD</strong>CONVERT}\cfg\dxf2med_lstyle.map<br />

12 © <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Einstellungen<br />

-- Textstyle Mapping<br />

MEDDXF_TEXTSTYLE_MAP = ${<strong>CAD</strong>CONVERT}\cfg\med2dxf_tstyle.map<br />

DXFMED_TEXTSTYLE_MAP = ${<strong>CAD</strong>CONVERT}\cfg\dxf2med_tstyle.map<br />

MEDMED_TEXTSTYLE_MAP = ${<strong>CAD</strong>CONVERT}\cfg\med2med_tstyle.map<br />

-- Symbol(Prim) Mapping<br />

-- SYMBOLMAP = ${<strong>CAD</strong>CONVERT}\cfg\dxf2med_symbol.map<br />

-- DXF Point Mapping<br />

--POINTMAP = ${<strong>CAD</strong>CONVERT}\cfg\dxf2med_point.map<br />

-- Layerstatus Mapping<br />

-- MEDDXF_LAYERSTAT_MAP = ${<strong>CAD</strong>CONVERT}\cfg\med2dxf_layerstatus.map<br />

-- MEDUSA Stylefile<br />

STYLEPATH = ${MED_PROJ}\m2d\bin\styles.xml<br />

COLOURPATH = ${M2D_PROD}\m2d\src\colours.map<br />

BOLDNESSPATH = ${MED_PROJ}\m2d\bin\boldness.map<br />

-- MEDUSA -> DXF Settings<br />

MEDDXF_DIMENSION = DIM<br />

BLOCKS = ON<br />

CLUMPNAME = ON<br />

COLORS = ON<br />

POLYLINE = ON<br />

MEDTEXT = medtext<br />

MEDTEXT_GDT = medtext<br />

DXFPRECISION = 9<br />

MEDCODE = 1<br />

UNSCALE = OFF<br />

SPECTEXT_AS_PIC = OFF<br />

SUPERLINEMODE = LINE<br />

TEXTBOX = OFF<br />

TEXTHEIGHT_ZERO = OFF<br />

LTSCALE = 12<br />

PM5 = ON<br />

A<strong>CAD</strong>VERSION = A<strong>CAD</strong>2000<br />

-- BIGFONT = BIGFONT.SHX<br />

DXFOUT_CHARSET = ANSI_1252<br />

-- DXF -> MEDUSA Settings<br />

DXFMED_DIMENSION = COM<br />

MOVE = ON<br />

CLUMPS = ON<br />

BLOCKNAME = OFF<br />

UNITS = MM<br />

SCALE = AUTO<br />

MEDPRECISION = HIGH<br />

© <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH 13


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Konfiguration<br />

SHEETSIZE = BYDXFFILE<br />

FILLGAP = 0.1<br />

CONVSPACE = MODEL<br />

HIDDENLAYER = ON<br />

LINEWEIGHT_DEFAULT = 0.0<br />

PROXY = BLOCK<br />

SPLINEAPPROX = CONIC<br />

DXFIN_CHARSET = ANSI_1252<br />

FORCE_DXFIN_CS = OFF<br />

XREF = OFF<br />

USETRUECOLOR = OFF<br />

OVERWRITE = ON<br />

14 © <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH


Einstellungen - Grafische Benutzeroberfläche<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Einstellungen - Grafische Benutzeroberfläche<br />

Einstellungen für die Konvertierung von MEDUSA nach Auto<strong>CAD</strong> und umgekehrt können über<br />

den Dialog Einstellungen DXF/DWG-Interface auch in der grafischen Benutzeroberfläche von<br />

MEDUSA vorgenommen werden.<br />

Hinweis: Änderungen, die Sie in diesem Dialog vornehmen und über den OK Button bestätigen,<br />

sind nur während dieser Arbeitssitzung wirksam. Bei einem Neustart, werden<br />

die Einstellungen aus der cadconvert.cfg Datei eingelesen (siehe<br />

„Einstellungen” auf Seite 12). Da die cadconvert.cfg Datei bei Änderungen in dem<br />

Dialog nicht automatisch überschrieben wird, greift MEDUSA auf die zuletzt in der<br />

Datei gespeicherten Einstellungen zurück.<br />

D.h., wenn Sie Einstellungen dauerhaft ändern möchten, müssen Sie dies in der<br />

cadconvert.cfg tun.<br />

Wählen Sie den Eintrag Optionen des Hauptmenüs und dann Schnittstellen > DXF/DWG.<br />

Abb. 1 Mappingtabellen öffnen<br />

Der Dialog Einstellungen DXF/DWG öffnet sich. Er beinhaltet zwei unterschiedliche Registerkarten.<br />

© <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH 15


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Konfiguration<br />

Die erste Registerkarte bietet die Einstellungen für die Konvertierung von MEDUSA nach<br />

DXF/DWG.<br />

OK<br />

Abb. 2 Dialog DXF/DWG Schnittstelle: MEDUSA -> DXF/DWG<br />

Übernimmt geänderte Einstellungen für die Dauer der Arbeitssitzung.<br />

Abbrechen<br />

Änderungen werden nicht übernommen. Es gelten die zuletzt vorgenommenen Einstellungen,<br />

die durch OK bestätigt wurden.<br />

Standard<br />

Übernimmt die Standardeinstellungen aus der cadconvert.cfg Datei.<br />

16 © <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Einstellungen - Grafische Benutzeroberfläche<br />

Die zweite Registerkarte enthält die Einstellungen für die Konvertierung von DXF/DWG nach<br />

MEDUSA.<br />

Abb. 3 Dialog DXF/DWG Schnittstelle: DXF/DWG -> MEDUSA<br />

Die Funktionen der Schaltflächen entsprechen denen auf der Seite zuvor.<br />

Die Schlüsselworte sind im Kapitel „Befehlsübersicht” auf Seite 49 beschrieben.<br />

© <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH 17


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Konfiguration<br />

True Color Farben<br />

Ab Auto<strong>CAD</strong> 2004 ist es möglich für Elemente True Color Farben zu definieren.<br />

Normalerweise hat Auto<strong>CAD</strong> 256 Grundfarben, den sogenannten Auto<strong>CAD</strong>-Color-Index (ACI),<br />

die als RGB-Werte definiert sind. Seit Auto<strong>CAD</strong> 2004 kann aber zusätzlich eine True Color definiert<br />

werden, die einen beliebigen RGB-Wert aus der gesamten Farbpalette von 16,7 Millionen<br />

Farben annehmen kann. Wenn vorhanden, ist der True Color Farbwert führend gegenüber dem<br />

ACI-Farbwert.<br />

Bei der Konvertierung kann für beide Richtungen, Import und Export, die Option USETRUECO-<br />

LOR gesetzt werden, um diese True Color Farbwerte zu übertragen. Wenn Sie dann zum Beispiel<br />

eine MEDUSA-Zeichnung exportieren, werden nach einem Import dieser Zeichnung als<br />

DXF- oder DWG-Datei dieselben Farben wie zuvor in MEDUSA angezeigt. Wenn die Option<br />

USETRUECOLOR aus ist, wird der ACI-Farbwert verwendet.<br />

DXF/DWG -> MEDUSA<br />

Beim Import aus Auto<strong>CAD</strong> wird die True Color Farbe genommen, wenn sie in Auto<strong>CAD</strong> definiert<br />

wurde. Gibt es in MEDUSA keine Farbe mit entsprechenden RGB-Werten, wird die Farbe<br />

dem MEDUSA-Farbkatalog hinzugefügt. Gibt es einen entsprechenden Wert, wird die in<br />

MEDUSA vorhandene Farbe verwendet. MEDUSA kann 256 Farben verwalten. Wenn die<br />

Anzahl erschöpft ist, wird die Farbe genommen, die am besten passt<br />

MEDUSA -> DXF/DWG<br />

Beim Export wird eine Auto<strong>CAD</strong>-Datei mit RGB-Farbwerten geschrieben, wenn die Option<br />

USETRUECOLOR eingeschaltet ist. Dies geschieht allerdings nicht, wenn die MEDUSA-Farbe<br />

einer ACI-Farbe sehr nahe kommt, dann wird diese verwendet.<br />

Mapping<br />

Anstelle der Farbnummer wird bei einer True Color Farbe in der Spalte Colour in der Mappingtabelle<br />

ein RGB-Wert definiert, wenn eine bestimmte True Color Farbe gemappt werden soll.<br />

Dies ist sowohl auf der Input- als auch auf der Outputseite möglich.<br />

Syntax: RGB 247, 111, 17<br />

True Color Farbwerte werden beim Mapping genauso behandelt wie normale Farbwerte.<br />

Details zum Mapping finden Sie in „Defaultmapping DXFMed/DWGMed” auf Seite 21 und<br />

„Defaultmapping MedDXF/MedDWG” auf Seite 32.<br />

18 © <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH


Font Namen - Font Nummern<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Font Namen - Font Nummern<br />

MEDUSA verwendet in der grafischen Oberfläche Fontnamen anstelle von Fontnummern, die<br />

nur intern verwendet werden. <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> braucht für das Mappen Fontnummern. Die Zuweisung<br />

von Fontnamen zu Fontnummern wird in der Datei code.dat, die sich im Verzeichnis<br />

med2d\m2d\src befindet, vorgenommen.<br />

Die Zuweisung von Fontnamen zu Fontnummern wird mit folgender Syntax definiert:<br />

FONT <br />

mit<br />

<br />

ist eine ganze Zahl<br />

<br />

ist der Name eines Fonts<br />

Wenn Sie während des Mappens einen bestimmten Font auf der MEDUSA-Seite definieren<br />

möchten, dann sehen Sie im Verzeichnis med2d\m2d\src in der code.dat oder der fonts.map Datei<br />

nach, um die Nummer für einen bestimmten Fontnamen zu ermitteln.<br />

Näheres zur Fontzuweisung finden Sie im MEDUSA Anpassungs-Handbuch, Kapitel „Dekortext<br />

Schriften“, „Nummerieren von Dekortextschriften“.<br />

Beispiel für einige Fontzuweisungen aus der Datei code.dat:<br />

...<br />

-- The FONT vector<br />

-- ===============<br />

--<br />

-- The FONT vector associates the font number attribute of Decortext<br />

-- with a font name<br />

--<br />

Font 1 ARIAL_DEFAULT<br />

Font 2 ARIAL_FILL_DEFAULT<br />

Font 3 EXPRESS<br />

Font 4 GOTHIC<br />

Font 5 HAND<br />

Font 6 LEROY<br />

Font 7 PICA<br />

...<br />

© <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH 19


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Konfiguration<br />

Charactermapping<br />

MEDUSA und DXF/DWG ermöglichen den Einsatz von Sonderzeichen, die sich nicht im normalen<br />

Zeichensatz darstellen lassen. Die Sonderzeichen können mit Hilfe der Mappingtabelle<br />

character.map, die sich im Unterverzeichnis cfg befindet, gemappt werden.<br />

Die Datei hat folgenden Aufbau:<br />

-- Text Mapping MEDUSA --> Autodesk DXF<br />

CSGConvType : CSGMed42Dxf<br />

CSGMappingType : CSGTextMapping<br />

: <br />

: <br />

Hinweis: Die ersten beiden Einträge sind programminterne Schlüsselwörter, die diese Art<br />

der Datei spezifizieren. Sie dürfen nicht verändert werden.<br />

In der ersten Spalte werden die MEDUSA-Sonderzeichen angegeben, in der zweiten die entsprechenden<br />

DXF/DWG-Sonderzeichen. Beide Spalten sind durch einen Doppelpunkt voneinander<br />

getrennt. Als Beispiel folgt der Anfang der mitgelieferten Datei.<br />

-- Text Mapping MEDUSA --> Autodesk DXF<br />

CSGConvType : CSGMed42Dxf<br />

CSGMappingType : CSGTextMapping<br />

-- Prims<br />

@pmf1 : %%146<br />

@pmf2 : %%147<br />

@pmf3 : %%148<br />

@pmf4 : %%149<br />

...<br />

Die mitgelieferte Datei beinhaltet die gängigen MEDUSA-Sonderzeichen und die dazugehörigen<br />

DXF/DWG-Sonderzeichen die in der Auto<strong>CAD</strong> Fontdatei medtext definiert sind. Die Mapdatei<br />

kann erweitert bzw. verändert werden. Damit man in Auto<strong>CAD</strong> die korrekte Darstellung<br />

der Sonderzeichen erhält, muss der Online Parameter MEDTEXT auf medtext gesetzt sein,<br />

damit die Medtext-Fontdatei angezogen wird. Außerdem müssen die medtxt.shx und die<br />

medtxt_gdt.shx in das Auto<strong>CAD</strong> Fontverzeichnis eingebunden werden.<br />

Das Charactermapping ist führend. Wird kein passender Eintrag für ein Sonderzeichen in dieser<br />

Tabelle gefunden, wird das Standard-Mapping ausgeführt.<br />

20 © <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH


Defaultmapping DXFMed/DWGMed<br />

Allgemeine Arbeitsweise<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Defaultmapping DXFMed/DWGMed<br />

Grundsätzlich werden Linien und Texte von Auto<strong>CAD</strong> nach MEDUSA so konvertiert, dass dieselben<br />

Stilnamen verwendet werden. Wird für einen Auto<strong>CAD</strong>-Stilnamen kein entsprechender<br />

MEDUSA-Stilname gefunden, so wird eine Konvertierung gemäß der Definitionen in der entsprechenden<br />

Mappingtabelle durchgeführt (siehe „Linienmapping” auf Seite 22 und „Textmapping”<br />

auf Seite 26).<br />

Die Layer werden in der Reihenfolge ihres Auftretens in der DXF/DWG-Datei durchnummeriert.<br />

Die Nummerierung beginnt mit dem Basislayer, der in der Datei dxf2med_lstyle.cfg im Unterverzeichnis<br />

cfg angegeben werden kann. Der Layerzustand (unsichtbar, gefroren, etc.) wird nicht<br />

berücksichtigt.<br />

Das Mapping von Bemaßungselementen ist möglich. Die Bemaßungsgrafik wird wie normale<br />

Grafik behandelt, mit einer Ausnahme, Text- und Linientypen bleiben als TDM und LDM erhalten.<br />

Attribute<br />

DXF/DWG-Attribute können sichtbar oder unsichtbar, konstant oder variabel sein. Es werden<br />

alle Attribute als Textattribute nach MEDUSA übertragen und an die jeweilige Struktur gehängt.<br />

Bei sichtbaren Attributen wird zusätzlich ein Text erzeugt. Um die MEDUSA-Namenskonventionen<br />

einzuhalten, werden die Attributnamen auf 6 Zeichen reduziert. Sollte der dann entstehende<br />

Name schon verwandt worden sein, wird weiter reduziert und mit einer Nummerierung<br />

hochgezählt, bis ein neuer Name entsteht.<br />

Werden beispielsweise in der DXF/DWG-Datei die Attribute NUMMER_A, NUMMER_B und<br />

NUMMER_C benutzt, dann wandelt <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> NUMMER_A in NUMMER, NUMMER_B in<br />

NUMME1 und NUMMER_C in NUMME2 um.<br />

Hinweise zum Mapping<br />

Eigenschaften, die im MEDUSA-Stil gesperrt sind, werden aus dem Mapping nicht übernommen.<br />

Neue Stile werden durch das Mapping nicht angelegt.<br />

© <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH 21


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Konfiguration<br />

Für Farbe von Linien werden auf der MEDUSA-Seite Nummern verwendet. Jede Nummer steht<br />

für einen bestimmten Farbton. Die Zuweisung der Nummern zu den Attributen finden Sie in folgender<br />

Datei:<br />

\med2d\m2d\src\colours.map<br />

Linienmapping<br />

Abweichend vom Standard können DXF/DWG-Linien anhand ihres Namens, ihres Layers und<br />

ihrer Farbe einer definierten MEDUSA-Linie auf einem definierten Layer zugewiesen werden.<br />

Dies geschieht mit Hilfe der Mappingtabelle dxf2med_lstyle.map die sich im Unterverzeichnis cfg<br />

befindet.<br />

Datei Syntax<br />

-- Linestyle Mapping Autodesk DXF --> MEDUSA<br />

CSGCONVTYPE : CSGDXF2MED4<br />

CSGMAPPINGTYPE : CSGLINESTYLEMAPPING<br />

CSGBASELAYER : <br />

-- Auto<strong>CAD</strong> : MEDUSA<br />

-- LineStyle : Layer : Colour : Bold : LineStyle : Layer : Colour : LineType : Bold : Transfer :<br />

-------------+---------+--------+------+------------+----------+--------+----------+------+---------+<br />

: : : : : : : : : 1 / 2 :<br />

Hinweis: Die ersten beiden Einträge sind programminterne Schlüsselwörter, die diese Art<br />

der Datei spezifizieren. Sie dürfen nicht verändert werden.<br />

Die Linienmapping-Datei enthält die folgenden Hauptdefinitionen:<br />

• CSGCONVTYPE definiert den Konvertierungstyp und ist CSGDXF2MED4.<br />

• CSGMAPPINGTYPE markiert den Mappingtyp und ist für das Linienmapping<br />

CSGLINESTYLEMAPPING.<br />

• CSGBASELAYER ist die Nummer des Basislayers, z.B. 500. Dieser Eintrag ist optional.<br />

Unter den Hauptdefinitionen finden Sie eine Tabelle. Auf der linken Seite befinden sich die Spalten<br />

für die Auto<strong>CAD</strong> Liniendefinitionen, die auf die MEDUSA Linienstile gemappt werden, die<br />

sich auf der rechten Seite befinden.<br />

Die Spalten für die Auto<strong>CAD</strong> Definitionen sind:<br />

• LineStyle gibt die Linie mit Namen an (z.B. Außenlinie).<br />

• Layer gibt den Layer mit Namen an (z.B. Bemaßung).<br />

• Colour gibt die Farbe mit Farbnummer (z.B. 2) oder den True Color RGB-Farbwert<br />

(z.B. RGB 247,111,17) an.<br />

22 © <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Defaultmapping DXFMed/DWGMed<br />

• Bold gibt die Dicke der Linie an (z.B. 0.18). In der Spalte kann für die Linienstärke<br />

auch ein Bereich angegeben werden (z.B. 0.18-2.5).<br />

Die Spalten für die MEDUSA Definitionen sind:<br />

• LineStyle ist der Name des MEDUSA Stils (z.B. solid_thick).<br />

• Layer gibt den Layer mit Nummer an (z.B. 11)<br />

• Colour gibt die Farbe mit Farbnummer (z.B. 2) oder den True Color RGB-Farbwert<br />

(z.B. RGB 247,111,17) an.<br />

• LineType gibt den internen Namen der Linie an (z.B. L0). LineType ist immer mit<br />

einem MEDUSA LineStyle fest verbunden und daher betrifft dieser Eintrag nur den<br />

freien Stil.<br />

• Bold gibt die Dicke der Linie an (z.B. 0.2).<br />

Globale Einstellung:<br />

• Transfer ist 1 für das Übertragen der Elemente, und 2 für das Nicht-Übertragen.<br />

Sie können folgende Wertetypen in die Spalten eintragen:<br />

= Textstring<br />

= Ganze Zahl (integer)<br />

= Dezimalzahl (real)<br />

< > = kein Eintrag. Jede Tabellenzelle kann leer sein. Wenn eine Zelle im Input (DXF/DWG)<br />

leer ist, dann stimmt sie mit jeder möglichen Eigenschaft eines DXF Elementes, die in<br />

dieser Zelle stehen kann, überein. Wenn eine Zelle im Output (MEDUSA) leer ist, dann<br />

wird dieser Eintrag während des Scans mit einem Wert gefüllt, oder, wenn das Scannen<br />

beendet ist, wird ein Standardwert für diese Elementeeigenschaft eingetragen.<br />

Im MEDUSA Abschnitt der Mappingtabelle können folgende besondere Werte verwendet werden:<br />

@FRE erstellt eine Linie im freien Stil, die sich dadurch auszeichnet, dass sie keinen Namen<br />

besitzt. Dieses Schlüsselwort kann nur in der Spalte LineStyle verwendet werden.<br />

@SRC gibt an, dass der Eingabewert auch in der Ausgabe verwendet wird. Wenn es in<br />

MEDUSA keinen entsprechenden Wert gibt, wird der nächstmögliche Wert verwendet.<br />

Wenn Sie @SRC für LineStyle verwenden und wenn es in MEDUSA keinen entsprechenden<br />

Wert gibt, werden folgende Stile generiert:<br />

• acad_solid für Volllinien,<br />

• acad_center für Mittellinien,<br />

• acad_dashed_short für gestrichelte Linien (mit vergleichbarem<br />

Strich-/Lückenverhältnis wie beim MEDUSA Stil für Kurzstrichlinien),<br />

• acad_dashed_long für gestrichelte Linien (mit vergleichbarem<br />

Strich-/Lückenverhältnis wie beim MEDUSA Stil für Langstrichlinien), und<br />

• acad_phantom für Phantomlinien.<br />

@NUM bestimmt, dass die Ausgabe dieselbe Nummer verwendet, wie in der Eingabe. Bei<br />

Farbe kann dies dazu führen, dass eine Linie in Auto<strong>CAD</strong> und MEDUSA in unter-<br />

© <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH 23


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Konfiguration<br />

schiedlicher Farbe dargestellt wird. Dies hängt von den Definitionen in der Farbtabelle<br />

ab. @NUM kann nur für die Spalten Layer und Colour angegeben werden.<br />

@DEF bestimmt, dass die Ausgabe den Standardwert verwendet. Das Resultat des Scans<br />

wird nicht berücksichtigt.<br />

Die einzelnen Spalten werden jeweils mit einem Doppelpunkt voreinander getrennt.<br />

Jede Zeile kann mit 2 Strichen (--) auskommentiert werden.<br />

Eine Mappingtabelle sollte so strukturiert werden, dass sich oben die speziellen Linientypen<br />

und unten die allgemeinen Definitionen befinden. Dies ist sinnvoll, weil die Tabelle von oben<br />

nach unten gescannt wird (siehe „Mapping Verfahren”).<br />

Mapping Verfahren<br />

<strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> bestimmt alle Eigenschaften eines DXF/DWG Elements und schreibt sie in eine<br />

imaginäre Tabelle. Diese Tabelle wird von oben nach unten und von links nach rechts abgearbeitet<br />

(gescannt), und jeder Eintrag wird dahingehend überprüft, ob er mit dem entsprechenden<br />

Eintrag in der Mappingtabelle übereinstimmt (siehe „Beispiel” auf Seite 24).<br />

Ein DXF/DWG-Element-Tabelleneintrag stimmt dann mit einem Mapping-Tabelleneintrag überein,<br />

wenn die Elementeigenschaft dieselbe ist, oder, wenn der Mapping-Tabelleneintrag leer ist.<br />

Sobald ein DXF/DWG-Element-Tabelleneintrag mit einem Mapping-Tabelleneintrag übereinstimmt,<br />

werden die entsprechenden MEDUSA Definitionen verwendet. Eigenschaften, die nicht<br />

ausdrücklich gemappt werden, also leer sind, erhalten einen Vorgabewert, können aber im folgenden<br />

Scan noch beschrieben werden, sie sind also nicht belegt.<br />

Es können mehrere Zeilen der Mappingtabelle auf die Eigenschaften des DXF/DWG-Input-Elements<br />

zutreffen. Beachten Sie, dass bereits festgelegte MEDUSA Definitionen nicht überschrieben<br />

werden. Es können nur Einträge überschrieben werden, die immer noch Standardwerte<br />

beinhalten, also noch nicht belegt sind.<br />

Wenn alle DXF/DWG Eigenschaften in der Mappingtabelle gefunden wurden oder wenn alle<br />

Einträge der Mappingtabelle überprüft wurden, dann ist das Scannen für das aktuelle<br />

DXF/DWG Element beendet und das nächste wird ausgewertet.<br />

Hinweis: Mapping erstellt keine neuen MEDUSA Linienstile.<br />

Mapping kann nur auf existierende MEDUSA Stile angewendet werden.<br />

Eigenschaften können nur dann in einem MEDUSA Stil verwendet werden, wenn<br />

sie in diesem Stil änderbar sind.<br />

Beispiel<br />

Die Tabelle unten zeigt das Mapping für dieses Beispiel:<br />

--Auto<strong>CAD</strong> : MEDUSA<br />

--LineStyle: Layer : Colour: Bold :LineStyle : Layer : Colour: LineType : Bold : Transfer :<br />

-----------+---------+-------+------+-----------------+-------+-------+----------+------+----------+<br />

24 © <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Defaultmapping DXFMed/DWGMed<br />

:dimension: : : : 4 : : : : 1<br />

continious : : : :solid_thin : 21 : : L0 : : 1<br />

dashed : : : :dashed_short_thin: : : L3 : : 1<br />

:machine : : : : 256 : @DEF : : : 1<br />

:basement : 6 : : : 64 : @NUM : : : 1<br />

:basement : 7 : 0.18 : : 60 : : : @SRC : 1<br />

:basement : 5 : : : 58 : : : : 1<br />

: : : :@FRE : : : L4 : : 1<br />

Die folgende Tabelle zeigt einige DXF/DWG Elemente, eines pro Zeile, auf der linken Seite. Auf<br />

der rechten Seite sehen Sie die resultierenden MEDUSA Linienstile, die aufgrund der Mappingtabelle<br />

von oben erzeugt werden.<br />

Auto<strong>CAD</strong> MEDUSA<br />

LineStyle Layer Color Bold LineStyle Layer Color LineType Bold<br />

dotted dimension 5 0.5 Free Style 4 Default L4 0<br />

phantom dimension 3 0.5 Free Style 4 Default L4 0<br />

continuous dimension (all) 0.5 solid_thin 4 Default L0 Default<br />

continuous (all, not 4) (all) 0.5 solid_thin 21 Default L0 Default<br />

dashed machine (all) 0.2 dashed_short_thin 256 Default L3 Default<br />

dashed basement 5 0.2 dashed_short_thin 58 Default L3 Default<br />

dashed basement 6 0.2 dashed_short_thin 64 6 L3 Default<br />

dashed basement 7 0.18 dashed_short_thin 60 Default L3 0.18<br />

Der Wert Default steht für den entsprechenden Vorgabewert des MEDUSA Stils, der immer<br />

Vorgaben für Layer, Farbe, Linientyp und Dicke hat. Im Fall von Free Style (freier Stil) wird<br />

der Wert Null für Dicke eingetragen, was bedeutet, dass die minimal mögliche Dicke verwendet<br />

wird.<br />

Im folgenden wird das Mappen eines DXF Elementes detailliert anhand des letzten Elementes<br />

der Tabelle von oben, erläutert. Das Eingabeelement ist dashed basement 7 0.18.<br />

1. <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> startet mit dem Scannen durch die Mappingtabelle und sucht nach dem<br />

Eintrag dashed in der ersten Zelle.<br />

Die erste Zelle ist leer, was bedeutet, dass die beiden Tabellen an dieser Stelle<br />

übereinstimmen. Die zweite Zelle enthält dimension, stimmt also nicht überein und<br />

damit bricht <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> das Auswerten dieser Reihe ab.<br />

2. <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> fährt fort und sucht dashed in der zweiten Reihe.<br />

Die erste Zelle enthält continuous, stimmt also nicht überein, und <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> fährt<br />

fort mit der nächsten Reihe.<br />

3. <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> sucht dashed in Reihe 3.<br />

In dieser Reihe wird dashed gefunden und jetzt werden die anderen beiden Tabelleneinträge<br />

überprüft. Beide sind leer, d.h. sie stimmen ebenfalls überein. Jetzt übernimmt<br />

<strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> die definierten Eigenschaften des entsprechenden Linienstils und<br />

schreibt die Einträge in die Tabelle. An dieser Stelle sehen die MEDUSA Stil-Einstellungen<br />

wie folgt aus: dashed_short_thin Default Default L3 Default.<br />

© <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH 25


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Konfiguration<br />

4. <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> fährt fort und sucht dashed in der vierten Reihe der Mappingtabelle.<br />

Der linke Tabelleneintrag ist leer, stimmt somit überein.<br />

<strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> überprüft die zweite Tabellenzelle auf basement, aber machine wird<br />

gefunden, also keine Übereinstimmung. Das Überprüfen dieser Reihe wird beendet.<br />

5. <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> fährt fort und sucht dashed in der nächsten Reihe (5).<br />

Wieder ist die linke Tabellenzelle leer, stimmt also überein.<br />

a. <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> sucht basement in der zweiten Tabellenzelle.<br />

Jetzt wird basement gefunden, Übereinstimmung.<br />

b. Die Farbe 7 wird in der dritten Tabellenzelle gesucht.<br />

In dieser Reihe ist die Farbe gleich 6. Damit gibt es hier keine Übereinstimmung<br />

und <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> fährt mit dem Scannen in der nächsten Reihe fort.<br />

6. <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> sucht dashed in Reihe 6 der Mappingtabelle.<br />

Wieder ist die erste Tabellenzelle leer (Übereinstimmung).<br />

a. Die zweite Zelle enthält basement (Übereinstimmung).<br />

b. Die dritte Zelle enthält 7 (Übereinstimmung).<br />

c. Die vierte Zelle enthält 0.18 und damit stimmt die gesamte Zeile überein.<br />

Wie in Schritt 3 trägt <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> die Eigenschaften des entsprechenden Linienstils<br />

in die Tabelle ein. Diese Mal wird aber nur die Eigenschaft für Layer 60<br />

übernommen, da die anderen Eigenschaften schon in Schritt 3 belegt wurden.<br />

Die MEDUSA Einstellungen lauten jetzt:<br />

dashed_short_thin 60 Default L3 0.18.<br />

Da alle Eingabeeigenschaften ausgewertet wurden, ist das Überprüfen (Scannen)<br />

dieses DXF/DWG Elementes abgeschlossen.<br />

Textmapping<br />

Abweichend vom Standard können DXF/DWG-Texte anhand ihres Namens, ihres Layers und<br />

ihrer Farbe einem definierten MEDUSA-Text auf einem definierten Layer zugewiesen werden.<br />

Dies geschieht mit Hilfe der Mappingtabelle dxf2med_tstyle.map die sich im Unterverzeichnis cfg<br />

befindet.<br />

Datei Syntax<br />

-- Textstyle Mapping Auto<strong>CAD</strong> -> MEDUSA<br />

CSGCONVTYPE : CSGDXF2MED4<br />

CSGMAPPINGTYPE : CSGTEXTSTYLEMAPPING<br />

CSGBASELAYER : 500<br />

--Auto<strong>CAD</strong> : MEDUSA<br />

--TextStyle: FontFile: Layer: Color: Bold: TextStyle : Layer: Color: TextType: Font: Bold: Transfer:<br />

-----------+---------+------+------+-----+-----------+------+------+---------+-----+-----+---------+<br />

: : : : 0.18:plain_large: : @DEF : : : 0.5 : 1 :<br />

: : : : :plain_large: : @SRC : : : @SRC: 1 :<br />

26 © <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Defaultmapping DXFMed/DWGMed<br />

: : : :: : : : ::: 1 / 2 :<br />

Hinweis: Die ersten beiden Einträge sind programminterne Schlüsselwörter, die diese Art<br />

der Datei spezifizieren. Sie dürfen nicht verändert werden.<br />

Die Textmapping-Datei enthält die folgenden Hauptdefinitionen:<br />

• CSGCONVTYPE definiert den Konvertierungstyp und ist CSGDXF2MED4.<br />

• CSGMAPPINGTYPE markiert den Mappingtyp und ist für das Textmapping CSGTEXT-<br />

STYLEMAPPING.<br />

• CSGBASELAYER ist die Nummer des Basislayers, z.B. 500. dieser Eintrag ist optional.<br />

Unter den Hauptdefinitionen finden Sie eine Tabelle. Auf der linken Seite befinden sich die Spalten<br />

für die Auto<strong>CAD</strong> Textdefinitionen, die auf die MEDUSA Textstile gemappt werden, die sich<br />

auf der rechten Seite befinden.<br />

Die Spalten für die Auto<strong>CAD</strong> Definitionen sind:<br />

• TextStyle gibt den Text mit Namen an (z.B. Hinweise).<br />

• FontFile ist ein Dateiname (z.B. ARIALBD.TTF). Wenn Sie True Type Schriftarten<br />

nicht verwenden möchten, steht Ihnen die Datei font/medtext.shx zur Verfügung.<br />

• Layer gibt den Layer mit Namen an (z.B. Bemaßung).<br />

• Colour gibt die Farbe mit Farbnummer (z.B. 2) oder den True Color RGB-Farbwert<br />

(z.B. RGB 247,111,17) an.<br />

• Bold gibt die Dicke des Textes an (z.B. 0.18).<br />

In der Spalte kann für die Linienstärke auch ein Bereich angegeben werden (z.B.<br />

0.18-2.5).<br />

Die Spalten für die MEDUSA Definitionen sind:<br />

• TextStyle ist der Name des MEDUSA Stils (z.B. plain_large).<br />

• Layer gibt den Layer mit Nummer an (z.B. 11)<br />

• Colour gibt die Farbe mit Farbnummer (z.B. 2) oder den True Color RGB-Farbwert<br />

(z.B. RGB 247,111,17) an.<br />

• TextType gibt den internen Namen des Textes an (z.B. T1). TextType ist immer mit<br />

einem MEDUSA TextStyle fest verbunden und daher betrifft dieser Eintrag nur den<br />

freien Stil.<br />

• Font gibt die Nummer des Fonts an (z.B. 1).<br />

• Bold gibt die Dicke des Textes an (z.B. 0.2).<br />

Globale Einstellung:<br />

• Transfer ist 1 für das Übertragen der Elemente, und 2 für das Nicht-Übertragen.<br />

Sie können folgende Wertetypen in die Spalten eintragen:<br />

= Textstring<br />

© <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH 27


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Konfiguration<br />

= Ganze Zahl (integer)<br />

= Dezimalzahl (real)<br />

< > = kein Eintrag. Jede Tabellenzelle kann leer sein. Wenn eine Zelle im Input (DXF/DWG)<br />

leer ist, dann stimmt sie mit jeder möglichen Eigenschaft eines DXF Elementes, die in<br />

dieser Zelle stehen kann, überein. Wenn eine Zelle im Output (MEDUSA) leer ist, dann<br />

wird dieser Eintrag während des Scans mit einem Wert gefüllt, oder, wenn das Scannen<br />

beendet ist, wird ein Standardwert für diese Elementeeigenschaft eingetragen.<br />

Im MEDUSA Abschnitt der Mappingtabelle können folgende besondere Werte verwendet werden:<br />

@FRE erstellt einen Text im freien Stil, der sich dadurch auszeichnet, dass er keinen Namen<br />

besitzt. Dieses Schlüsselwort kann nur in der Spalte TextStyle verwendet werden.<br />

@SRC gibt an, dass der Eingabewert auch in der Ausgabe verwendet wird. Wenn es in der<br />

Ausgabe keinen entsprechenden Wert gibt, wird der nächstmögliche Wert verwendet.<br />

Wenn Sie @SRC für TextStyle verwenden und wenn es in MEDUSA keinen entsprechenden<br />

Wert gibt, werden folgende Stile generiert:<br />

• acad_ttf_text für alle Textelemente mit einer True Type Schriftart, und<br />

• acad_plain_text für alle anderen Textelemente.<br />

@NUM bestimmt, dass die Ausgabe dieselbe Nummer verwendet, wie in der Eingabe. Bei<br />

Farbe kann dies dazu führen, dass eine Linie in Auto<strong>CAD</strong> und MEDUSA in unterschiedlicher<br />

Farbe dargestellt wird. Dies hängt von den Definitionen in der Farbtabelle<br />

ab. @NUM kann nur für die Spalten Layer und Colour angegeben werden.<br />

@DEF bestimmt, dass die Ausgabe den Standardwert verwendet. Das Resultat des Scans<br />

wird nicht berücksichtigt.<br />

Die einzelnen Spalten werden jeweils mit einem Doppelpunkt voreinander getrennt.<br />

Jede Zeile kann mit 2 Strichen (--) auskommentiert werden.<br />

Eine Mappingtabelle sollte so strukturiert werden, dass sich oben die speziellen und unten die<br />

allgemeinen Definitionen befinden. Dies ist sinnvoll, weil die Tabelle von oben nach unten<br />

gescannt wird (siehe „Mapping Verfahren” auf Seite 24).<br />

Beispiel<br />

Die Tabelle unten zeigt das Mapping, das für dieses Beispiel verwendet wird:<br />

--Auto<strong>CAD</strong> : MEDUSA<br />

--TextStyle: FontFile: Layer: Color: Bold: TextStyle : Layer: Color: TextType: Font: Bold: Transfer:<br />

-----------+---------+------+------+-----+------------+------+------+---------+-----+-----+---------+<br />

example1: :text : : 0.18:plain_large : : @DEF : : : 0.5 : 1 :<br />

: :com : 7 : 0.2 :plain_large : : @SRC : : : @SRC: 1 :<br />

hints : : : : :plain_large : : : T1 : : : 1 :<br />

: :title : : : : 2 : : : : 1 : 1 :<br />

company : : : : :plain_small : 17 : : T1 : 1 : : 1 :<br />

number : : : 4 : :circle : 11 : : TC1 : : : 1 :<br />

28 © <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Defaultmapping DXFMed/DWGMed<br />

Die folgende Tabelle zeigt einige DXF/DWG Elemente, eines pro Zeile, auf der linken Seite. Auf<br />

der rechten Seite sehen Sie die resultierenden MEDUSA Textstile, die aufgrund der Mappingtabelle<br />

von oben erzeugt werden.<br />

Auto<strong>CAD</strong> MEDUSA<br />

TextStyle Layer Color Bold TextStyle Layer Color TextType Font Bold<br />

example1 text 5 0.18 plain_large Default Default Default Default 0.5<br />

example1 com 7 0.2 plain_large Default 7 Default Default 0.2<br />

hints text 2 0.2 plain_large Default Default T1 Default Default<br />

hints title 4 0.2 plain_large 2 Default T1 Default 1<br />

company title 2 0.2 plain_small 2 Default T1 1 1<br />

company text 2 0.2 plain_small 17 Default T1 1 Default<br />

number text 4 0.2 circle 11 Default TC1 Default Default<br />

number text 5 0.2 Free Style Default Default Default Default 0<br />

Wie Sie sehen, stimmt das letzte DXF Element mit keiner Zeile der Mappingtabelle überein und<br />

daher wird diesem Element in MEDUSA der freie Stil zugeordnet.<br />

Der Wert Default in der Tabelle steht für den entsprechenden Vorgabewert des MEDUSA<br />

Stils, der immer Vorgaben für Layer, Farbe, Linientyp und Dicke hat. Im Fall von Free Style<br />

(freier Stil) wird der Wert Null für Dicke eingetragen, was bedeutet, dass die minimal mögliche<br />

Dicke verwendet wird.<br />

Sondertexte<br />

Damit eine klare Konvertierung von Sondertexten (unterstrichen, mit Rechteck umrahmt, etc.)<br />

stattfinden kann, wird eine weitere Tabelle angezogen. In dieser werden die entsprechenden<br />

Texttypen angegeben, die diese besonderen Textmerkmale aufweisen. Diese Tabelle ist auch<br />

im Unterverzeichnis cfg und heißt med2med_tstyle.map.<br />

Die Datei hat folgenden Aufbau:<br />

-- Textstyle Autodesk DXF --> Mapping MEDUSA<br />

CSGConvType : CSGMed2Med<br />

CSGMappingType : CSGTextStyleMapping<br />

-- A<strong>CAD</strong> : MEDUSA<br />

--Texttype: underlined : overlined : boxed : circle : sausage<br />

----------:------------:-----------:----------:----------:--------<br />

: : : : : <br />

Die folgende Tabelle wird als Standard ausgeliefert. Sie können sie verändern und erweitern.<br />

--Texttype: underlined : overlined : boxed : circle : sausage<br />

----------:------------:-----------:-------:--------:--------<br />

DT1 : DT2 : DT1 : DT3 : DT4 : DT5<br />

T1 : TU1 : T1 : TR1 : TC1 : TS1<br />

© <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH 29


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Konfiguration<br />

T2 : TU2 : T2 : TR2 : TC2 : TS2<br />

T3 : TU3 : T3 : TR3 : TC3 : TS3<br />

ST1 : TU1 : T1 : TR1 : TC1 : TS1<br />

ST2 : TU2 : T2 : TR2 : TC2 : TS2<br />

ST3 : TU3 : T3 : TR3 : TC3 : TS3<br />

Symbol Mapping<br />

In MEDUSA gibt es Elemente vom Typ Prim, die aus einem oder mehreren Liniensegmenten<br />

bestehen. Während der Konvertierung einer MEDUSA Zeichnung nach Auto<strong>CAD</strong>, werden<br />

Prims zu Blöcken mit einer bestimmten Namensgebung konvertiert. Zum Beispiel erhält ein<br />

PAP Prim in Auto<strong>CAD</strong> den Blocknamen MEDPRIM_LAY6_PAP_, wenn der Prim auf Layer 6 ist,<br />

oder, MEDPRIM_LAY90_SUP_EAR_ist ein Superprim mit dem Bildattribut EAR auf Layer 90.<br />

Um aus Blöcken in Auto<strong>CAD</strong> während der Konvertierung nach MEDUSA Prims oder Superprims<br />

zurück zu erhalten, gibt es eine Mapping-Datei dxfmed_symbol.map, die die Zuweisungen<br />

der Blocknamen zu Prims bzw. Superprims enthält.<br />

Das Verzeichnis zu dieser Mapping-Datei wird in der Konfigurationsdatei<br />

cadconvert.cfg (siehe „Einstellungen” auf Seite 12‘) festgelegt.<br />

Beispieltabelle:<br />

-- Symbol Mapping Auto<strong>CAD</strong> -> MEDUSA --<br />

CSGCONVTYPE : CSGDXF2MED4<br />

CSGMAPPINGTYPE : CSGSYMBOLMAPPING<br />

-- DXF-BLOCK : MEDUSA Prim : Superprim<br />

-------------------+---------------------------------<br />

MED*PRIM*PAP? : PAP :<br />

MED*PRIM*EAR_ : EAR : SUP<br />

Die Blocknamen können Platzhalter enthalten. * steht für mehrere Zeichen und ? repräsentiert<br />

ein Zeichen.<br />

Punkt Mapping<br />

Punkte in Auto<strong>CAD</strong> werden in MEDUSA zu Prims konvertiert.<br />

Das Verzeichnis zu dieser Mapping-Datei wird in der Konfigurationsdatei<br />

cadconvert.cfg (siehe „Einstellungen” auf Seite 12‘) festgelegt.<br />

Beispieltabelle:<br />

30 © <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH


Rasterbilder<br />

-- Point Mapping<br />

--POINTMAP = ${<strong>CAD</strong>CONVERT}\cfg\dxf2med_point.map<br />

CSGCONVTYPE : CSGDXF2MED4<br />

CSGMAPPINGTYPE : CSGPOINTMAPPING<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Defaultmapping DXFMed/DWGMed<br />

-- DXF-Point No : MEDUSA Prim : Superprim<br />

------------------+--------------+-------------------<br />

2 : PAP :<br />

32 : PAP :<br />

5 : PAP :<br />

62 : PAP :<br />

34 : PAP :<br />

35 : PAP :<br />

3 : DTM :<br />

Referenzierte Rasterbilder einer DXF/DWG-Datei werden bei der Konvertierung nach MEDUSA<br />

übernommen. Voraussetzung für den Import ist, dass sich das (die) referenzierte(n) Bild(er) in<br />

demselben Verzeichnis wie die DXF/DWG-Datei befindet(n).<br />

Bei der Konvertierung von Rasterbildern nach MEDUSA ist nur rechteckiges Zuschneiden der<br />

Bilder und Drehen in 90° Schritten möglich. Scherungen werden nicht übernommen (siehe<br />

auch Kapitel „Restriktionen” auf Seite 87).<br />

© <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH 31


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Konfiguration<br />

Defaultmapping MedDXF/MedDWG<br />

Allgemeine Arbeitsweise<br />

Grundsätzlich werden Linien und Texte von MEDUSA nach Auto<strong>CAD</strong> so konvertiert, dass dieselben<br />

Stilnamen verwendet werden. Wird für einen MEDUSA-Stilnamen kein entsprechender<br />

Auto<strong>CAD</strong>-Stilname gefunden, so wird eine Konvertierung gemäß der Definitionen in der entsprechenden<br />

Mappingtabelle durchgeführt (siehe „Linienmapping” auf Seite 33 und „Textmapping”<br />

auf Seite 36).<br />

Sind in der MEDUSA-Codedatei über die Standard-Linienstile (0-5) hinaus eigene definiert,<br />

müssen diese Definitionen in der Datei medstyle.cfg im Unterverzeichnis cfg ebenfalls angegeben<br />

werden. Die Schreibweise entspricht der Schreibweise in der MEDUSA-Codedatei (siehe<br />

\med2d\m2d\src\code.dat).<br />

Bei Texten werden die Texthöhe und Textbreite aus der Codedatei ermittelt. Über den Onlineparameter<br />

MEDTEXT kann die Schriftartdatei angegeben werden, mit der der Text dargestellt werden<br />

soll.<br />

Während der Konvertierung wird der Layerzustand (unsichtbar, gefroren, etc.) nicht berücksichtigt.<br />

Dafür kann ein zusätzliches Layer Status Mapping genutzt werden (siehe „Layer Status<br />

Mapping” auf Seite 40)<br />

Attribute<br />

MEDUSA-Attribute werden in konstante, versteckte Textattribute umgewandelt. Es ist zu beachten,<br />

dass nur Attribute an Clump-Strukturen übertragen werden können, da DXF/DWG keine<br />

Möglichkeit vorsieht, Attribute an einzelne Elemente zu schreiben. Die Attributnamen bleiben<br />

erhalten.<br />

Hinweise zum Mapping<br />

Für Farbe von Linien werden auf der MEDUSA-Seite Nummern verwendet. Diese Nummern<br />

stehen für einen bestimmten Farbton. Die Zuweisung der Nummern zu den Attributen finden<br />

Sie in folgender Datei:<br />

\med2d\m2d\src\colours.map<br />

32 © <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH


Linienmapping<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Defaultmapping MedDXF/MedDWG<br />

Abweichend vom Standard können MEDUSA-Linien anhand ihres Namens und ihres Layers<br />

auf einen definierten DXF/DWG-Layer gelegt werden und eine definierte Farbe erhalten. Dies<br />

geschieht mit Hilfe der Mappingtabelle med2dxf_lstyle.map die sich im Unterverzeichnis cfg befindet.<br />

Datei Syntax<br />

-- Linestyle Mapping MEDUSA -> Auto<strong>CAD</strong> --<br />

CSGCONVTYPE : CSGMED42DXF<br />

CSGMAPPINGTYPE : CSGLINESTYLEMAPPING<br />

CSGBASELAYER : 500<br />

-- MEDUSA : Auto<strong>CAD</strong><br />

-- LineStyle : Layer : Color : LineType : Bold : LineStyle : Layer : Color : Bold : Transfer :<br />

-------------+-------+-------+----------+------+-----------+-------+-------+------+----------+<br />

: : : : : : : : : 1 / 2 :<br />

Hinweis: Die ersten beiden Einträge sind programminterne Schlüsselwörter, die diese Art<br />

der Datei spezifizieren. Sie dürfen nicht verändert werden.<br />

Die Linienmapping-Datei enthält die folgenden Hauptdefinitionen:<br />

• CSGCONVTYPE definiert den Konvertierungstyp und ist CSGMED42DXF.<br />

• CSGMAPPINGTYPE markiert den Mappingtyp und ist für das Linienmapping<br />

CSGLINESTYLEMAPPING.<br />

• CSGBASELAYER ist die Nummer des Basislayers, z.B. 500. dieser Eintrag ist optional.<br />

Unter den Hauptdefinitionen finden Sie eine Tabelle. Auf der linken Seite befinden sich die Spalten<br />

für die Auto<strong>CAD</strong> Liniendefinitionen, die auf die MEDUSA Linienstile gemappt werden, die<br />

sich auf der rechten Seite befinden.<br />

Die Spalten für die MEDUSA Definitionen sind:<br />

• LineStyle ist der Name des MEDUSA Stils (z.B. solid_thick).<br />

• Layer gibt den Layer mit Nummer an (z.B. 11)<br />

• Colour gibt die Farbe mit Farbnummer (z.B. 2) oder den True Color RGB-Farbwert<br />

(z.B. RGB 247,111,17) an.<br />

• LineType gibt den internen Namen der Linie an (z.B. L1). LineType ist immer mit<br />

einem MEDUSA LineStyle fest verbunden und daher betrifft dieser Eintrag nur den<br />

freien Stil.<br />

• Bold gibt die Dicke der Linie an (z.B. 0.2).<br />

Die Spalten für die Auto<strong>CAD</strong> Definitionen sind:<br />

© <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH 33


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Konfiguration<br />

• LineStyle gibt die Linie mit Namen an (z.B. Außenlinie).<br />

• Layer gibt den Layer mit Namen an (z.B. Bemaßung).<br />

• Colour gibt die Farbe mit Farbnummer (z.B. 2) oder den True Color RGB-Farbwert<br />

(z.B. RGB 247,111,17) an.<br />

• Bold gibt die Dicke der Linie an (z.B. 0.18).<br />

Globale Einstellung:<br />

• Transfer ist 1 für das Übertragen der Elemente, und 2 für das Nicht-Übertragen.<br />

Sie können folgende Wertetypen in die Spalten eintragen:<br />

= Textstring<br />

= Ganze Zahl (integer)<br />

= Dezimalzahl (real)<br />

< > = kein Eintrag. Jede Tabellenzelle kann leer sein. Wenn eine Zelle im Input (MEDUSA)<br />

leer ist, dann stimmt sie mit jeder möglichen Eigenschaft eines MEDUSA Elementes,<br />

die in dieser Zelle stehen kann, überein. Wenn eine Zelle im Output (DXF/DWG) leer<br />

ist, dann wird dieser Eintrag während des Scans mit einem Wert gefüllt, oder, wenn<br />

das Scannen beendet ist, wird ein Standardwert für diese Elementeeigenschaft eingetragen.<br />

Im MEDUSA Abschnitt der Mappingtabelle können folgende Variablen verwendet werden:<br />

@FRE erstellt eine Linie im freien Stil, die sich dadurch auszeichnet, dass sie keinen Namen<br />

besitzt. Dieses Schlüsselwort kann nur in der Spalte LineStyle verwendet werden.<br />

Im Auto<strong>CAD</strong> Abschnitt der Mappingtabelle können folgende Variablen verwendet werden:<br />

@SRC gibt an, dass der Eingabewert auch in der Ausgabe verwendet wird. Wenn es in der<br />

Ausgabe keinen entsprechenden Wert gibt, wird der nächstmögliche Wert verwendet.<br />

@DEF bestimmt, dass die Ausgabe den Standardwert verwendet. Das Resultat des Scans<br />

wird nicht berücksichtigt.<br />

@NUM kann nur für die Spalte Colour angegeben werden. @NUM bestimmt, dass die Ausgabe<br />

dieselbe Farbnummer verwendet, wie in der Eingabe. Dies kann dazu führen, dass<br />

eine Linie in Auto<strong>CAD</strong> und MEDUSA in unterschiedlicher Farbe dargestellt wird. Dies<br />

hängt von den Definitionen in der Farbtabelle ab.<br />

@NAM kann nur für die Spalte Layer angegeben werden. @NAM instruiert den Konverter den<br />

MEDUSA Layer als Auto<strong>CAD</strong> Layernamen zu verwenden. Wenn der Layer nicht<br />

benannt ist, wird die Namenskonvention is Layer_ verwendet.<br />

Die einzelnen Spalten werden jeweils mit einem Doppelpunkt voreinander getrennt.<br />

Jede Zeile kann mit 2 Strichen (--) auskommentiert werden.<br />

Eine Mappingtabelle sollte so strukturiert werden, dass sich oben die speziellen Linientypen<br />

und unten die allgemeinen Definitionen befinden. Dies ist sinnvoll, weil die Tabelle von oben<br />

nach unten gescannt wird (siehe „Mapping Verfahren” auf Seite 24).<br />

34 © <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH


Beispiel<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Defaultmapping MedDXF/MedDWG<br />

Die Tabelle unten zeigt das Mapping, das für dieses Beispiel verwendet wird.<br />

-- MEDUSA : Auto<strong>CAD</strong><br />

-- LineStyle : Layer : Color : LineType : Bold : LineStyle : Layer : Color : Bold : Transfer :<br />

-------------+-------+-------+----------+------+-----------+--------+-------+------+----------+<br />

dotted thin : 11 : : L1 : :Continuous :boundery: : : 1<br />

: 100 : : L0 : :Continuous :shafts : : : 1<br />

: 110 : : L0 : :Continuous :details : @NUM : @SRC : 1<br />

: 1018 : : : : :hidden : 3 : : 1<br />

: : : L1 : :Continuous : : : : 1<br />

: : : L2 : :centre :centre : 4 : : 1<br />

Die folgende Tabelle zeigt einige MEDUSA Elemente auf der linken Seite und die resultierenden<br />

Auto<strong>CAD</strong> Elemente auf der rechten Seite. Für die DXF Ausgabe wird der nächstmögliche<br />

DXF Wert aus dem MEDUSA Eingabewert ermittelt, was als beste Übereinstimmung (BM = best<br />

match) in der Tabelle unten angegeben ist.<br />

MEDUSA Auto<strong>CAD</strong><br />

LineStyle Layer Color LineType Bold LineStyle Layer Color Bold<br />

dotted_thin 11 2 L1 0.25 Continuous boundary BM BM<br />

hidden_line 1018 2 L1 0.25 Continuous hidden 3 BM<br />

dotted_thick 100 2 L1 1.0 Continuous 100 BM BM<br />

hidden_line2 1018 2 L4 0.75 hidden_line2 hidden 3 BM<br />

chain_thin 11 2 L2 0.25 Centre centre 4 BM<br />

solid_thin 100 2 L0 0.25 Continuous shafts BM BM<br />

solid_medium 110 2 L0 0.5 Continuous details 2 0.5<br />

solid_medium 110 12 L0 0.75 Continuous details 12 0.75<br />

solid_thick 11 2 L0 1.0 solid_thick 11 BM BM<br />

dashed_short2 1 2 L3 0.75 dashed_short2 1 BM BM<br />

Spezialfälle<br />

Bei den Linientypen der folgenden Sonderfälle handelt es sich um „imaginäre“ Linientypen für<br />

<strong><strong>CAD</strong>Convert</strong>, die zur grafischen Übertragung dieser Elemente benutzt werden.<br />

• Linienmapping für Prims<br />

MEDUSA DXF<br />

LineStyle Layer Color Bold Layer Color LineStyle<br />

LPRM 241 Oberfläche<br />

© <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH 35


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Konfiguration<br />

• Linienmapping für Punktfunktionen<br />

• Linienmapping für Superlinien<br />

• Linienmapping für die grafischen Elemente von, z.B. umrandeten oder<br />

unterstrichenen Texten<br />

Textmapping<br />

MEDUSA DXF<br />

LineStyle Layer Color Bold Layer Color LineStyle<br />

LFUN 0 FUNV<br />

MEDUSA DXF<br />

LineStyle Layer Color Bold Layer Color LineStyle<br />

LSUP 0 Superlinie<br />

MEDUSA DXF<br />

LineStyle Layer Color Bold Layer Color LineStyle<br />

LTXT 0 Textborder<br />

Abweichend vom Standard können MEDUSA-Texte anhand ihres Namens, ihrer Fontnummer<br />

und ihres Layers auf einen definierten DXF/DWG-Layer gelegt werden und eine definierte<br />

Farbe, einen Textstyle und ein Fontfile erhalten. Dies geschieht mit Hilfe der Mappingtabelle<br />

med2dxf_tstyle.map die sich im Unterverzeichnis cfg befindet.<br />

Datei Syntax<br />

-- Textstyle Mapping MEDUSA -> Auto<strong>CAD</strong> --<br />

CSGCONVTYPE : CSGMED42DXF<br />

CSGMAPPINGTYPE : CSGTEXTSTYLEMAPPING<br />

CSGBASELAYER : 500<br />

-- MEDUSA : Auto<strong>CAD</strong><br />

-- TextStyle: Layer: Color: TextType: Font: Bold: TextStyle: Font: Layer: Color: Bold: Transfer:<br />

------------+------+------+---------+-----+-----+----------+-----+------+------+-----+---------+<br />

: : : :: : :: : : : 1 / 2<br />

Hinweis: Die ersten beiden Einträge sind programminterne Schlüsselwörter, die diese Art<br />

der Datei spezifizieren. Sie dürfen nicht verändert werden.<br />

Die Textmapping-Datei enthält die folgenden Hauptdefinitionen:<br />

36 © <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Defaultmapping MedDXF/MedDWG<br />

• CSGCONVTYPE definiert den Konvertierungstyp und ist CSGMED42DXF.<br />

• CSGMAPPINGTYPE markiert den Mappingtyp und ist für das Textmapping<br />

CSGTEXTSTYLEMAPPING.<br />

• CSGBASELAYER ist die Nummer des Basislayers, z.B. 500. dieser Eintrag ist optional.<br />

Die Spalten für die MEDUSA Definitionen sind:<br />

• TextStyle ist der Name des MEDUSA Stils (z.B. plain_large).<br />

• Layer gibt den Layer mit Nummer an (z.B. 11)<br />

• Colour gibt die Farbe mit Farbnummer (z.B. 2) oder den True Color RGB-Farbwert<br />

(z.B. RGB 247,111,17) an.<br />

• TextType gibt den internen Namen des Textes an (z.B. T1). TextType ist immer mit<br />

einem MEDUSA TextStyle fest verbunden und daher betrifft dieser Eintrag nur den<br />

freien Stil.<br />

• Font ist die Nummer des verwendeten Fonts (z.B. 1).<br />

• Bold gibt die Dicke des Textes an (z.B. 0.2).<br />

Die Spalten für die Auto<strong>CAD</strong> Definitionen sind:<br />

• TextStyle gibt den Text mit Namen an (z.B. Hinweise).<br />

• FontFile ist ein Dateiname (z.B. ARIALBD.TTF). Wenn Sie True Type Schriftarten<br />

nicht verwenden möchten, steht Ihnen die Datei font\medtext.shx zur Verfügung.<br />

• Layer gibt den Layer mit Namen an (z.B. Bemaßung).<br />

• Colour gibt die Farbe mit Farbnummer (z.B. 2) oder den True Color RGB-Farbwert<br />

(z.B. RGB 247,111,17) an.<br />

• Bold gibt die Dicke des Textes an (z.B. 0.18).<br />

Globale Einstellung:<br />

• Transfer ist 1 für das Übertragen der Elemente, und 2 für das Nicht-Übertragen.<br />

Sie können folgende Wertetypen in die Spalten eintragen:<br />

= Textstring<br />

= Ganze Zahl (integer)<br />

= Dezimalzahl (real)<br />

< > = kein Eintrag. Jede Tabellenzelle kann leer sein. Wenn eine Zelle im Input (MEDUSA)<br />

leer ist, dann stimmt sie mit jeder möglichen Eigenschaft eines MEDUSA Elementes,<br />

die in dieser Zelle stehen kann, überein. Wenn eine Zelle im Output (DXF/DWG) leer<br />

ist, dann wird dieser Eintrag während des Scans mit einem Wert gefüllt, oder, wenn<br />

das Scannen beendet ist, wird ein Standardwert für diese Elementeeigenschaft eingetragen.<br />

Im MEDUSA Abschnitt der Mappingtabelle können folgende besondere Werte verwendet werden:<br />

© <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH 37


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Konfiguration<br />

@FRE erstellt einen Text im freien Stil, der sich dadurch auszeichnet, dass er keinen Namen<br />

besitzt. Dieses Schlüsselwort kann nur in der Spalte TextStyle verwendet werden.<br />

Im Auto<strong>CAD</strong> Abschnitt der Mappingtabelle können folgende besondere Werte verwendet werden:<br />

@SRC gibt an, dass der Eingabewert auch in der Ausgabe verwendet wird. Wenn es in Auto-<br />

<strong>CAD</strong> keinen entsprechenden Wert gibt, wird der nächstmögliche Wert verwendet.<br />

@DEF bestimmt, dass die Ausgabe den Standardwert verwendet. Das Resultat des Scans<br />

wird nicht berücksichtigt.<br />

@NUM kann nur für die Spalte Colour angegeben werden. @NUM bestimmt, dass die Ausgabe<br />

dieselbe Farbnummer verwendet, wie in der Eingabe. Dies kann dazu führen, dass<br />

eine Linie in Auto<strong>CAD</strong> und MEDUSA in unterschiedlicher Farbe dargestellt wird. Dies<br />

hängt von den Definitionen in der Farbtabelle ab.<br />

@NAM kann nur für die Spalte Layer angegeben werden. @NAM instruiert den Konverter den<br />

MEDUSA Layer als Auto<strong>CAD</strong> Layernamen zu verwenden. Wenn der Layer nicht<br />

benannt ist, wird die Namenskonvention is Layer_ verwendet.<br />

Die einzelnen Spalten werden jeweils mit einem Doppelpunkt voreinander getrennt.<br />

Jede Zeile kann mit 2 Strichen (--) auskommentiert werden.<br />

Eine Mappingtabelle sollte so strukturiert werden, dass sich oben die speziellen und unten die<br />

allgemeinen Definitionen befinden. Dies ist sinnvoll, weil die Tabelle von oben nach unten<br />

gescannt wird (siehe „Mapping Verfahren” auf Seite 24).<br />

Beispiel<br />

Die Tabelle unten zeigt das Mapping, das für dieses Beispiel verwendet wird:<br />

-- MEDUSA : Auto<strong>CAD</strong><br />

-- TextStyle : Layer: Color: TextType: Font: Bold: TextStyle: Font : Layer : Color: Bold: Transfer :<br />

-------------+------+------+---------+-----+-----+----------+-------+--------+------+-----+---------+<br />

: : : T1 : 1 : : :MEDTEXT: : @NUM : @SRC: 1<br />

: 2 : : : : : :MEDTEXT:titlebox: 3 : : 1<br />

: 11 : : T1 : : : :MEDTEXT:hints : : : 1<br />

: : : TC1 : : : :MEDTEXT:partlist: 4 : : 1<br />

: : : TR1 : 0 : : :MEDTEXT:company : 5 : : 1<br />

Die folgende Tabelle zeigt einige MEDUSA Elemente auf der linken Seite und die resultierenden<br />

Auto<strong>CAD</strong> Elemente auf der rechten Seite. Für die DXF Ausgabe wird der nächstmögliche<br />

DXF Wert aus dem MEDUSA Eingabewert ermittelt, was als beste Übereinstimmung (BM = best<br />

match) in der Tabelle unten angegeben ist. Für Font ist der Vorgabewert normalerweise der<br />

Parameter MEDTEXT (siehe „Einstellungen” auf Seite 12).<br />

MEDUSA Auto<strong>CAD</strong><br />

TextStyle Layer Color TextType Font Bold TextStyle Font Layer Color Bold<br />

plain_large 11 2 T1 1 0.7 plain_large MEDTEXT hints 2 0.7<br />

plain_medium 2 3 T1 0 0.35 plain_medium MEDTEXT titlebox 3 BM<br />

38 © <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH


MEDUSA Auto<strong>CAD</strong><br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Defaultmapping MedDXF/MedDWG<br />

TextStyle Layer Color TextType Font Bold TextStyle Font Layer Color Bold<br />

plain_thin 100 4 T1 1 0.18 plain_thin MEDTEXT 100 4 0.18<br />

part1 11 2 TC1 1 0.18 part1 MEDTEXT partlist 4 BM<br />

part2 2 2 TC1 1 0.18 part2 MEDTEXT titlebox 3 BM<br />

part3 110 2 TC1 1 0.18 part3 MEDTEXT partlist 4 BM<br />

decor1 11 5 TR1 0 0.18 decor1 MEDTEXT company 5 BM<br />

decor2 2 6 TR1 1 0.18 decor2 MEDTEXT titlebox 3 BM<br />

decor3 110 7 TR1 0 0.18 decor3 MEDTEXT company 5 BM<br />

decor4 11 8 TR1 1 0.18 decor4 MEDTEXT 11 BM BM<br />

Beachten Sie, dass in der letzten Zeile das MEDUSA Input-Element mit keiner Zeile der Mappingtabelle<br />

übereinstimmt und daher der Auto<strong>CAD</strong>-TextStyle als MEDUSA-Stilname verwendet<br />

wird.<br />

Dekortext Mapping<br />

MEDUSA Auto<strong>CAD</strong><br />

TextStyle Layer Color TextType Font Bold TextStyle Font Layer Color<br />

(*) Bei dem zugeordneten DXF Font muss der Dateiname benutzt werden. Dieser ist zu finden<br />

unter:<br />

C:\winows\fonts<br />

Es dürfen nur Windows Truetypen (*.TTF) und Auto<strong>CAD</strong> eigene Fonts (*.SHX) benutzt werden,<br />

keine Bitmap Fonts (*.FON)!<br />

Sondertexte<br />

T1 2 DT1_2 ARIBLK.TTF (*) Decor<br />

Für Sondertexte (unterstrichen, mit Rechteck umrahmt, etc.) ist der Onlineparameter MEDTEXT<br />

ebenfalls von großer Bedeutung. Die meisten dieser Texte können in DXF nur mit Hilfe von<br />

Sonderzeichen realisiert werden. Ist MEDTEXT auf medtext gestellt, wird diese Umsetzung<br />

automatisch vorgenommen, ansonsten können nur die unterstrichenen Texte umgesetzt werden.<br />

Für die korrekte Darstellung in Auto<strong>CAD</strong> muss die Auto<strong>CAD</strong> Schriftartdatei medtext.shx aus dem<br />

Unterverzeichnis font der Auto<strong>CAD</strong> Installation zur Verfügung stehen. Für einen kompletten<br />

Datenaustausch sollte diese Datei immer mitgeliefert werden.<br />

Wenn in der Datei cadconvert.cfg der Parameter SPECTEXT_AS_PIC auf ON gesetzt wird, dann<br />

werden die Sondertexte als Block übertragen. Ein Block enthält Text und Linien, bzw Kreise.<br />

© <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH 39


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Konfiguration<br />

Layer Status Mapping<br />

In Auto<strong>CAD</strong> können Layer den Zustand eingefroren, aus oder gesperrt haben. Um diese<br />

Zustände bei der Übersetzung von MEDUSA einzustellen, gibt es die Mappingdatei<br />

med2dxf_layerstatus.map. In dieser Datei können Sie die Einstellungen vornehmen. Der Pfad zu<br />

dieser Mappingdatei muss in der Konfigurationsdatei cadconvert.cfg (siehe „Einstellungen” auf<br />

Seite 12‘) gesetzt werden.<br />

Beispiel Tabelle:<br />

-- Layerstatus Mapping MEDUSA -> Auto<strong>CAD</strong> --<br />

CSGCONVTYPE : CSGMED42DXF<br />

CSGMAPPINGTYPE : CSGLAYERSTATUSMAPPING<br />

-- DXF-Layer : Status FROZEN / HIDDEN / LOCKED<br />

---------------+---------------------------------<br />

11 : FROZEN<br />

• Status FROZEN: Der Layer hat den Status eingefroren in Auto<strong>CAD</strong>.<br />

• Status HIDDEN: Der Layer hat den Status aus in Auto<strong>CAD</strong>.<br />

• Status LOCKED: Der Layer hat den Status gesperrt in Auto<strong>CAD</strong>.<br />

Kombinationen der Zustände sind möglich.<br />

40 © <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Defaultmapping - Grafische Benutzeroberfläche<br />

Defaultmapping - Grafische Benutzeroberfläche<br />

Die Dateien, die für das Mapping zwischen MEDUSA und Auto<strong>CAD</strong> zuständig sind, sind Textdateien,<br />

die in der grafischen Benutzeroberfläche von MEDUSA bearbeitet werden können.<br />

Dieser Abschnitt zeigt Ihnen die Dialoge. Unter jedem Dialog finden Sie einen Querverweis auf<br />

den Abschnitt, der Ihnen detaillierte Information über die Parameter der entsprechenden Mappingtabelle<br />

gibt.<br />

Mapping Tabellen Dialog öffnen<br />

Hinweis: Die Funktion Schnittstellen -> DXF/DWG Mapping Tabellen steht nur im Administratormodus<br />

zur Verfügung.<br />

Wählen Sie im Hauptmenü den Eintrag Optionen und dann Schnittstellen -> DXF/DWG Mapping Tabellen.<br />

Abb. 4 Schnittstellen Pulldown-Menü<br />

Der Dialog <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> Mapping Tabellen öffnet sich. Die erste Registerkarte, die Sie sehen, ist<br />

DXF -> MED Line (siehe „Linienmapping, DXF nach MEDUSA” auf Seite 42).<br />

Schaltflächen des Mapping Tabellen Dialogs<br />

Speichern<br />

Abb. 5 Schalter im Dialog Mappingtabellen<br />

speichert die Einstellungen in die entsprechenden Mappingdateien, die dann beim<br />

nächsten Start von MEDUSA wieder verwendet werden.<br />

Abbrechen<br />

schließt den Dialog ohne dass Parameter an die Mappingtabellen übergeben werden.<br />

© <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH 41


MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Konfiguration<br />

Standard<br />

setzt die aktuellen Daten zurück auf die zuletzt gespeicherten Daten aus den entsprechenden<br />

Mappingdateien.<br />

Linienmapping, DXF nach MEDUSA<br />

Details über die Parameter finden Sie in „Defaultmapping DXFMed/DWGMed”, „Linienmapping”<br />

auf Seite 22.<br />

Textmapping, DXF nach MEDUSA<br />

Details über die Parameter finden Sie in „Defaultmapping DXFMed/DWGMed”, „Textmapping”<br />

auf Seite 26.<br />

42 © <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH


Mapping von Sondertexten, DXF nach MEDUSA<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Defaultmapping - Grafische Benutzeroberfläche<br />

Details über die Parameter finden Sie in „Defaultmapping DXFMed/DWGMed”, „Textmapping”,<br />

„Sondertexte” auf Seite 29.<br />

Linienmapping, MEDUSA nach DXF<br />

Details über die Parameter finden Sie in „Defaultmapping MedDXF/MedDWG”, „Linienmapping”<br />

auf Seite 33.<br />

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MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Konfiguration<br />

Textmapping, MEDUSA nach DXF<br />

Details über die Parameter finden Sie in „Defaultmapping MedDXF/MedDWG”, „Textmapping”<br />

auf Seite 36.<br />

44 © <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH


Medstyle<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Medstyle<br />

In MEDUSA und Auto<strong>CAD</strong> wird die Darstellung unterbrochener Linien grundsätzlich verschieden<br />

behandelt, in Auto<strong>CAD</strong> ist sie auflösungs- und größenabhängig und in MEDUSA nicht.<br />

Um eine Linie in Auto<strong>CAD</strong> genauso aussehen zu lassen wie in MEDUSA, hat der Anwender die<br />

Möglichkeit über die Datei cadconvert/cfg/medstyle.cfg das Erscheinungsbild der Linie zu beeinflussen.<br />

Dazu muss die Datei editiert und ein neuer Styleeintrag erzeugt werden.<br />

Beispiel:<br />

STY 2 1.0 0.25 0.5 0.25<br />

| | | | | |<br />

| | |-----|----|-----|-----Strich, Lücke, Strich, Lücke, ...<br />

| |---------------------------Stilenummer gemäß des Linientyps<br />

|--------------------------------------Schlüsselwort<br />

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MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Konfiguration<br />

Ändern der Konfiguration über die Benutzer-Oberfläche<br />

Sie können die <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong>-Konfiguration über die MEDUSA-Oberfläche ändern. Dazu benötigen<br />

Sie eine ganz bestimmte Verzeichnisstruktur.<br />

Verzeichnis-Struktur<br />

Es wird nach allen Unterverzeichnissen aller cc_custom Verzeichnisse in allen Verzeichnissen<br />

der Produktliste gesucht. In diesen Ordnern muss die Datei cadconvert.cfg existieren. Diese wird<br />

für die <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong>-Konfiguration und das Mapping verwendet.<br />

Abb. 6 Verzeichnisstruktur<br />

Produkt<br />

cc_custom<br />

A B C<br />

cadconvert.cfg<br />

Mapping Tabellen<br />

Anlegen der Verzeichnisstruktur<br />

cadconvert.cfg<br />

Mapping Tabellen<br />

cadconvert.cfg<br />

Mapping Tabellen<br />

1. Legen Sie in einem Produkt einen Ordner an, den Sie cc_custom nennen.<br />

2. Legen Sie in dem Verzeichnis cc_custom beliebig viele Unterverzeichnisse an<br />

(Beispiel: A, B, C).<br />

3. Kopieren Sie die cadconvert.cfg-Datei und Mapping-Dateien des cfg-Ordners des englischen<br />

Originalproduktes (\cadconvert\cfg) in Ihr Unterverzeichnis<br />

(z.B. cc-custom\A).<br />

4. Modifizieren Sie die Mapping-Dateien wie gewünscht, und ändern Sie die cadconvert.cfg-Datei,<br />

indem Sie den Pfad zu den modifizierten Mapping-Dateien angeben.<br />

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MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Ändern der Konfiguration über die Benutzer-Oberfläche<br />

Abb. 7 Beispiel geänderte Pfadangabe in cadconvert.cfg-Datei<br />

Benutzer-Oberfläche<br />

Um zwischen unterschiedlichen Konfigurationen zu wechseln:<br />

1. Wählen Sie Optionen > Schnittstellen > DXF/DWG Konfigurations-Verzeichnis.<br />

Abb. 8 Die Option DXF/DWG Konfigurationspfad<br />

Der Dialog <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> Konfigurations-Verzeichnis wird angezeigt.<br />

Abb. 9 Dialog Konfigurations-Verzeichnis<br />

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MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Konfiguration<br />

In der Voreinstellung erscheint im Eingabefeld des Dialogs der Pfad zur cadconvert.cfg<br />

Datei des MEDUSA-Installationsverzeichnisses, bzw., wenn die Umgebungsvariable<br />

<strong>CAD</strong>CONVERT_CUSTOM gesetzt wurde,wird der der Pfad zu dem Verzeichnis<br />

angezeigt, das über die Variable definiert wurde.<br />

Über den Pfeil können Sie eine Liste aller in Ihren Produkten vorhandenen Ordner<br />

anzeigen, die in dem cc_custom Verzeichnis abgelegt sind und eine cadconvert.cfg-Datei<br />

enthalten.<br />

2. Wählen Sie den Pfad zur gewünschten cadconvert.cfg-Datei, indem Sie das entsprechende<br />

Verzeichnis selektieren.<br />

3. Klicken Sie auf Anwenden, um die Datei für die Konvertierung zu verwenden oder auf<br />

OK, um den Dialog zusätzlich zu schließen.<br />

Wenn Sie jetzt über Optionen > Schnittstellen > DXF/DWG den Dialog Einstellungen aufrufen, erscheint<br />

auf beiden Registerkarten unten der Pfad zu der gewählten cadconvert.cfg-Datei.<br />

Abb. 10 Dialog Einstellungen mit Pfadangabe der verwendeten cfg-Datei<br />

Wenn Sie über Optionen > Schnittstellen > DXF/DWG Mapping-Tabellen die Mapping-Tabellen aufrufen,<br />

wird auf den Registerkarten oben jeweils der Pfad angezeigt, den Sie in der gewählten<br />

cadconvert.cfg-Datei definiert haben.<br />

Abb. 11 Beispiel Mappingtabelle mit Pfadangabe zu benutzer-definierter cadconvert.cfg-Datei<br />

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BEFEHLSÜBERSICHT<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Dieses Kapitel enthält alle Kommandos, die in DXFMed / DWGMed und MedDXF / MedDWG<br />

zur Verfügung stehen.<br />

• Allgemeine Befehle.................................................................. 50<br />

• DXFMed / DWGMed ................................................................ 60<br />

• MedDXF / MedDWG ................................................................ 75<br />

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MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Befehlsübersicht<br />

Allgemeine Befehle<br />

Die folgende Liste enthält die allgemeinen Befehle, die für beide Konvertierungstypen gelten:<br />

CD Wechselt das aktuelle Verzeichnis<br />

CODE Gibt den Pfadnamen für eine MEDUSA CODE-Datei an.<br />

DDL Gibt den Pfadnamen für eine MEDUSA DDL-Datei an.<br />

DIR Listet den Inhalt eines Verzeichnisses auf<br />

ERRFILE Gibt den Pfadnamen für die Fehlerdatei an.<br />

ERRLOG Gibt an, ob ein ERRLOG-File geschrieben werden soll.<br />

GO Startet die Konvertierung.<br />

HELP Zeigt Informationen über einen Befehl an<br />

HELPPATH Gibt den Pfad an, in welchem die Hilfedateien liegen.<br />

IN Gibt den Pfadnamen der Eingabedatei an.<br />

LINESTYLE Gibt den Pfadnamen für die Linestyle-Mapping-Tabelle an.<br />

LIST Gibt den Pfadnamen für die Listendatei an.<br />

LS Listet den Inhalt eines Verzeichnisses auf<br />

MAPFILE Gibt den Pfadnamen eines Mapfile an.<br />

MAPLOG Gibt an, ob ein MAPLOG-File geschrieben werden soll.<br />

MEDCODE Gibt die MEDUSA Codenummer für die Konvertierung an.<br />

MESSPATH Gibt den Pfadnamen für die Message-Datei an.<br />

OVERWRITE Legt fest, ob eine gleichnamige Ausgabedatei überschrieben werden sollen.<br />

PRIM Gibt den Pfadnamen einer MEDUSA PRIMS-Datei an.<br />

QUIT Beendet das Dienstprogramm.<br />

RESET Setzt aktuelle Einstellungen auf die Werte der zuletzt gespeicherten cadconvert.cfg<br />

Datei.<br />

SAVE Schreibt die aktuelle Einstellung in die Datei cadconvert.cfg.<br />

SHOW Zeigt die aktuellen Einstellungen an.<br />

TEXTSTYLE Gibt den Pfadnamen der Textstyle-Mapping-Tabelle an.<br />

USETRUECOLOR Legt fest, ob True Color Farbwerte übertragen werden<br />

! [BEFEHL] Betriebssystembefehle in <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> eingeben<br />

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CD<br />

CODE<br />

DDL<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Allgemeine Befehle<br />

SYNTAX cd [ Pfadname ]<br />

BESCHREIBUNG Dieser Befehl wechselt in ein anderes Verzeichnis.<br />

Ist der Pfadname ein Backslash (Windows) oder ein Slash (Unix),<br />

dann wechseln sie in das wurzel-Verzeichnis.<br />

OPTIONEN Pfadname<br />

Vollständiger Pfadname zu dem Verzeichnis, in das gewechselt werden<br />

soll.<br />

BEISPIEL cd /<br />

cd /code/medusa/proj<br />

SYNTAX code [ Pfadname ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl code ermöglicht die Angabe einer<br />

MEDUSA-CODE-Datei für die Konvertierung.<br />

OPTIONEN Pfadname<br />

Vollständiger Pfadname der gewünschten CODE-Datei.<br />

BEISPIEL DXFMED> code /medusa/proj13b/m2d/bin/code/code.bin<br />

SYNTAX ddl [ Pfadname ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl ddl gibt die während der Konvertierung zu verwendenden<br />

MEDUSA DDL-Datei an.<br />

OPTIONEN Pfadname<br />

Vollständiger Pfadname der gewünschten DDL-Datei.<br />

BEISPIEL MEDDXF> ddl /medusa/proj13a/m2d/bin/ddl.bin<br />

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MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Befehlsübersicht<br />

DIR<br />

SYNTAX dir<br />

dir [ Pfadname ]<br />

BESCHREIBUNG Dieser Befehl listet den Inhalt des aktuellen Verzeichnisses auf, oder<br />

den Inhalt des angegeben Verzeichnisses<br />

OPTIONEN Pfadname<br />

Vollständiger Pfadname zu dem Verzeichnis, dessen Inhalt aufgelistet<br />

werden soll.<br />

BEISPIEL dir<br />

dir ddl /medusa/proj13a/m2d/bin<br />

ERRFILE<br />

SYNTAX errfile [ Pfadname ]<br />

BESCHREIBUNG Wenn errlog auf on gestellt ist, dann werden etwaige Fehler, die<br />

während der Übersetzung auftreten, in einer Fehlerdatei protokolliert.<br />

Im Fehlerfall gibt das Programm einen Hinweis, dass Meldungen<br />

in der Fehlerdatei vorhanden sind. War die Übersetzung<br />

fehlerfrei, wird keine Fehlerdatei erstellt.<br />

Die Fehlerdatei ist eine ASCII-Datei und kann mit einem Texteditor<br />

eingesehen werden.<br />

OPTIONEN Pfadname<br />

Vollständiger Pfadname für die Fehlerdatei.<br />

BEISPIEL errfile /usr/tmp/dxf/myerrl.err<br />

ERRLOG<br />

SYNTAX errlog [ on / off ]<br />

BESCHREIBUNG on<br />

Es wird ein ERRLOG-File geschrieben.<br />

off<br />

Es wird kein ERRLOG-File angelegt. Fehler werden direkt in die<br />

Konsole (DOS-Box) ausgegeben.<br />

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GO<br />

HELP<br />

SYNTAX go<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl go startet die Konvertierung.<br />

BEISPIEL DXFMED> go<br />

HELPPATH<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Allgemeine Befehle<br />

SYNTAX help [ Befehl ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl help Befehl zeigt alle Informationen über den angegebenen<br />

Befehl an. Nach Eingabe von help ohne Option wird eine<br />

Liste aller verfügbaren Befehle angezeigt.<br />

OPTIONEN (ohne Option)<br />

Zeigt eine Liste aller verfügbaren Befehle an.<br />

Befehl]<br />

Zeigt Informationen über den eingegebenen Befehl an.<br />

BEISPIEL MEDDXF> help in<br />

SYNTAX helppath [ Pfadname ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl helppath ermöglicht die Angabe des Pfades auf ein<br />

Verzeichnis, in welchem diese Hilfe-Dateien angelegt sind.<br />

Die Hilfe-Dateien erkennt man an dem Suffix.hlp.<br />

OPTIONEN Pfadname<br />

Vollständiger Name des Pfades, in welchem die Hilfe-Dateien liegen.<br />

BEISPIEL DXFMED> helppath /usr/sandy/sheets/bldg1/elec.she<br />

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MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Befehlsübersicht<br />

IN<br />

LINESTYLE<br />

LIST<br />

SYNTAX in [ Pfadname ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl in gibt den Pfadnamen der Eingabedatei an, welche in<br />

das entsprechend Ausgabeformat konvertiert werden soll.<br />

OPTIONEN Pfadname<br />

Vollständiger Pfadname der zu konvertierenden Eingabedatei. Die<br />

Länge des Pfadnamens ist auf 256 Zeichen begrenzt.<br />

BEISPIEL DXFMED> in /date/dxf/D008.dxf<br />

MEDDXF> in /data/sheets/9876543.she<br />

SYNTAX linestyle [ Pfadname ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl linestyle gibt den Pfadnamen der Linestyle-Mapping-Tabelle<br />

für die Konvertierung an.<br />

OPTIONEN Pfadname<br />

Vollständiger Pfadname der Linestyle-Mapping-Tabelle<br />

BEISPIEL DXFMED> in /usr/sandy/sheets/bldg1/linemapping.map<br />

SYNTAX list [ Pfadname ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl list gibt den Pfadnamen der Listendatei an. In dieser<br />

Datei müssen die vollständigen Pfadnamen der Dateien stehen, die<br />

konvertiert werden sollen. Nach dem Befehl list ist genauso wie<br />

bei in ein go erforderlich, um die Konvertierung zu <strong>starten</strong>.<br />

OPTIONEN Pfadname<br />

Vollständiger Pfadname der zu bearbeitenden Listendatei. Die<br />

Länge des Pfadnamens ist auf 256 Zeichen begrenzt.<br />

BEISPIEL DXFMED> list /data/dxf/allfiles.list<br />

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LS<br />

MAPFILE<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Allgemeine Befehle<br />

SYNTAX ls<br />

ls [ Pfadname ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl ls listet entweder den Inhalt des aktuellen Verzeichnisses<br />

oder des Verzeichnisses, auf das der Pfadname zeigt, auf.<br />

OPTIONEN Pfadname<br />

Vollständiger Pfadname zu dem Verzeichnis, dessen Inhalt aufgelistet<br />

werden soll.<br />

BEISPIEL ls<br />

ls ddl /medusa/proj13a/m2d/bin<br />

SYNTAX mapfile [ Pfadname ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl mapfile gibt den Pfadnamen eines Mapfiles an. In diese<br />

Datei wird die Made-Mapping-Tabelle geschrieben, wenn der Schalter<br />

maplog auf on steht.<br />

'Made Mapping' bedeutet, dass <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> die Layer, Linien- und<br />

Texttypen der geladenen Zeichnung und deren Bedeutungen für das zu<br />

konvertierende Format analysiert. Hierbei werden alle möglichen Kombinationen<br />

für das OUTPUT File angelegt.<br />

Sie haben nun die Möglichkeit, die von <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> vergebenen<br />

Defaultwerte zu ändern, indem Sie die Datei im Editor aufrufen. Sichern<br />

Sie die Datei anschließend und konvertieren Sie die Zeichnung erneut.<br />

Somit erreichen Sie eine auf Ihre Bedürfnisse angepasstes Mapping.<br />

OPTIONEN Pfadname<br />

Vollständiger Pfadname des Mapfiles.<br />

BEISPIEL DXFMED> mapfile /project/maplogs/defaults.map<br />

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MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Befehlsübersicht<br />

MAPLOG<br />

SYNTAX maplog [ on / off/ append ]<br />

BESCHREIBUNG on<br />

Es wird ein MAPLOG-File geschrieben.<br />

off<br />

Es wird kein MAPLOG-File angelegt.<br />

append<br />

Es wird an ein bestehendes MAPLOG-File angehangen.<br />

MEDCODE<br />

SYNTAX medcode [ codenummer ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl medcode setzt den MEDUSA Codenummer für die Konvertierung<br />

fest.<br />

OPTIONEN 1-10<br />

Der Default ist code 1<br />

BEISPIEL medcode 5<br />

MESSPATH<br />

SYNTAX messpath [ Pfadname ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl messpath ermöglicht die Angabe des Pfades auf ein<br />

Verzeichnis, in welchem die Message-Dateien abgelegt sind.<br />

OPTIONEN Pfadname<br />

Vollständiger Name des Pfades, in welchem die Message-Dateien<br />

liegen.<br />

BEISPIEL messpath /medusa/csgconverter/mess/ger<br />

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OVERWRITE<br />

PRIM<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Allgemeine Befehle<br />

SYNTAX overwrite [ ON / OFF ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl overwrite steuert das Programm, wenn bereits eine<br />

Datei mit gleichem Namen wie die zu erstellende Ausgabedatei<br />

existiert.<br />

Die Standarteinstellung von overwrite ist ON.<br />

OPTIONEN on<br />

Bestehende Dateien gleichen Namens werden ohne Warnung überschrieben.<br />

off<br />

Falls eine gleichnamige Datei bereits vorhanden ist, macht eine<br />

Warnung darauf aufmerksam.<br />

BEISPIEL Im nachfolgenden Beispiel ist overwrite auf off gesetzt, und die<br />

angegebene Ausgabedatei ist bereits vorhanden.<br />

Zeichnungskonvertierung:<br />

Listenkonvertierung:<br />

DXFMED> in D008<br />

DXFMED> out s.D008-940314<br />

DXFMED> go<br />

Datei existiert bereits, überschreiben? (J / N)<br />

DXFMED><br />

Es kommt folgende Abfrage:<br />

Datei existiert bereits, ueberschreiben?<br />

SYNTAX prim [ Pfadname ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl prim ermöglicht die Angabe einer<br />

MEDUSA-PRIMS-Datei für die Konvertierung.<br />

OPTIONEN Pfadname<br />

Vollständiger Pfadname der gewünschten PRIMS-Datei.<br />

BEISPIEL DXFMED> prim /medusa/proj13b/bin/prims.bin<br />

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MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Befehlsübersicht<br />

QUIT<br />

RESET<br />

SAVE<br />

SHOW<br />

SYNTAX quit<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl quit beendet das Dienstprogramm.<br />

Wenn Sie zum Beispiel das Dienstprogramm innerhalb von MEDU-<br />

TIL ausführen, gelangen Sie zur MEDUTIL-Eingabeaufforderung<br />

zurück.<br />

SYNTAX reset<br />

reset [ Dateiname ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl reset setzt die Konvertierungsrelevanten Einstellungen<br />

auf Werte der Standarddatei zurück.<br />

Die Datei cadconvert.cfg wird für diese Aktion angezogen. Diese<br />

Datei befindet sich im Produktverzeichnis unter dem Verzeichnis cfg.<br />

Der Befehl reset Dateiname setzt die Einstellungen auf die<br />

Werte der angegebenen Datei zurück.<br />

BEISPIEL reset cadconvert_usr.cfg<br />

SYNTAX save [ dateiname ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl save schreibt die aktuelle Einstellung von <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

in eine Datei<br />

BEISPIEL save cadconvert_usr.cfg<br />

SYNTAX show<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl show zeigt die aktuellen Einstellungen an.<br />

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TEXTSTYLE<br />

USETRUECOLOR<br />

!<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Allgemeine Befehle<br />

SYNTAX textstyle [ Pfadname ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl textstyle gibt den Pfadnamen der Textstyle-Mapping-Tabelle<br />

für die Konvertierung an.<br />

OPTIONEN Pfadname<br />

Vollständiger Pfadname der Textstyle-Mapping-Tabelle<br />

BEISPIEL DXFMED> textstyle /custom/cfg/dxf2med_tstyle.map<br />

MEDDXF> textstyle /custom/cfg/med2dxf_tstyle.map<br />

SYNTAX usetruecolor [ on / off ]<br />

BESCHREIBUNG Mit usetruecolor auf on, werden True Color RGB Werte übertragen,<br />

sofern sie definiert sind.<br />

usetruecolor Vorgabe ist off.<br />

Beachten Sie, dass True Color RGB Werte erst seit der Auto<strong>CAD</strong><br />

Version 2004 definiert werden können.<br />

SYNTAX ! [ Befehl ]<br />

BESCHREIBUNG Indem ein ! einem Betriebssystembefehl vorraus gesetzt wird, kann<br />

dieser unter <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> eingegeben werden.<br />

OPTIONEN Befehl<br />

gültiger Befehl des verwendeten Betriebssystems<br />

BEISPIEL ! chmod ...<br />

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MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Befehlsübersicht<br />

DXFMed / DWGMed<br />

Befehle für die Konvertierung von DXF/DWG nach MEDUSA:<br />

BLOCKNAME Legt fest, ob einem Clump (einer Gruppe) der zugehörige Blockname<br />

angehängt werden soll.<br />

CLUMPS Legt fest, ob die gesamte Tiefe der Blockstruktur übernommen werden<br />

soll<br />

CONVSPACE Definiert, wie die Papier-/Modellbereiche aus Auto<strong>CAD</strong> übersetzt werden.<br />

DXFIN_CHARSET Definiert die Codierung für die Textübertragung, wenn in der<br />

DXF/DWG-Datei keine CODEPAGE angegeben ist.<br />

DXFMED_DIMENSION Legt fest, wie die Bemaßung bei der Konvertierung behandelt werden<br />

soll.<br />

FORCE_DXFIN_CS Legt fest, ob bei der Übertragung von Text die Definition aus dem<br />

dxfin_charset-Eintrag verwendet werden soll, auch wenn ein CODE-<br />

PAGE-Eintrag in der DXF/DWG-Datei vorhanden ist.<br />

FILLGAP Beeinflusst den Schraffuranstand für spezielle importierte Elemente.<br />

HIDDENLAYER Legt fest, ob Layer mit dem Status eingefroren nach MEDUSA übersetzt<br />

werden, oder nicht.<br />

LIMIT_MAXSIZE Begrenzt die Maximalgröße auf die vierfache Größe des Blattes.<br />

LINEWEIGHT_DEFAULT Definiert die Linienstärke für default-Linien.<br />

MEDDIM_STANDARD Steuert die Art und Weise der Bemaßungserstellung.<br />

MEDPRECISION Gibt die Genauigkeit einer MEDUSA-Zeichnung an.<br />

MOVE Legt fest, ob eine Nullpunktverschiebung erlaubt sein soll.<br />

OUT Gibt den Pfadnamen des auszugebenden MEDUSA-Zeichenblattes an.<br />

PAPSPACE Definiert den Papierbereich der DXF/DWG Input-Datei, der nach<br />

MEDUSA konvertiert werden soll.<br />

PROJECT Gibt den Pfadnamen einer MEDUSA PROJECT-Datei an.<br />

PROXY Legt fest, ob Proxy-Elemente, die grafische Elemente enthalten, nach<br />

MEDUSA übersetzt und zu einem Clump zusammengefasst werden sollen.<br />

READ_PAPSPACE Listet alle Papierbereiche einer DXF/DWG Input-Datei auf<br />

SCALE Gibt den Skalierungsfaktor an.<br />

SHEETSIZE Die Größe des Sheets wird aus den Angaben der DXF, DWG Datei gelesen,<br />

oder aus der Geometrie ermittelt.<br />

SPATIALFILTER Gibt an, ob ein in Auto<strong>CAD</strong> zugeschnitter Block zugeschnitten oder vollständig<br />

in dargestellt wird.<br />

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MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

DXFMed / DWGMed<br />

SPECTSTYLE Gibt den Pfadnamen der Spectstyle-Mapping-Tabelle an.<br />

SPLINEAPPROX Steuert die Art der Näherung von Splines in MEDUSA<br />

SUBCLUMP_TYPE Definiert den Gruppentyp, der für verschachtelte Strukturen verwendet<br />

wird.<br />

UNITS Stellt die Einheit mm / inch ein.<br />

XREF Legt fest, ob externe Referenzen bei der Konvertierung bearbeitet werden<br />

oder nicht. (nur DWGMed)<br />

Die folgende Liste enthält die allgemeinen Befehle, die für beide Konvertierungstypen gelten:<br />

CD Wechselt das aktuelle Verzeichnis<br />

CODE Gibt den Pfadnamen für eine MEDUSA CODE-Datei an.<br />

DDL Gibt den Pfadnamen für eine MEDUSA DDL-Datei an.<br />

DIR Listet den Inhalt eines Verzeichnisses auf<br />

ERRFILE Gibt den Pfadnamen für die Fehlerdatei an.<br />

ERRLOG Gibt an, ob ein ERRLOG-File geschrieben werden soll.<br />

GO Startet die Konvertierung.<br />

HELP Zeigt Informationen über einen Befehl an<br />

HELPPATH Gibt den Pfad an, in welchem die Hilfedateien liegen.<br />

IN Gibt den Pfadnamen der Eingabedatei an.<br />

LINESTYLE Gibt den Pfadnamen für die Linestyle-Mapping-Tabelle an.<br />

LIST Gibt den Pfadnamen für die Listendatei an.<br />

LS Listet den Inhalt eines Verzeichnisses auf<br />

MAPFILE Gibt den Pfadnamen eines Mapfile an.<br />

MAPLOG Gibt an, ob ein MAPLOG-File geschrieben werden soll.<br />

MEDCODE Gibt die MEDUSA Codenummer für die Konvertierung an.<br />

MESSPATH Gibt den Pfadnamen für die Message-Datei an.<br />

OVERWRITE Legt fest, ob eine gleichnamige Ausgabedatei überschrieben werden sollen.<br />

PRIM Gibt den Pfadnamen einer MEDUSA PRIMS-Datei an.<br />

QUIT Beendet das Dienstprogramm.<br />

RESET Setzt aktuelle Einstellungen auf die Werte der zuletzt gespeicherten cadconvert.cfg<br />

Datei.<br />

SAVE Schreibt die aktuelle Einstellung in die Datei cadconvert.cfg.<br />

SHOW Zeigt die aktuellen Einstellungen an.<br />

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MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Befehlsübersicht<br />

TEXTSTYLE Gibt den Pfadnamen der Textstyle-Mapping-Tabelle an.<br />

USETRUECOLOR Legt fest, ob True Color Farbwerte übertragen werden<br />

! [BEFEHL] Betriebssystembefehle in <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> eingeben<br />

BLOCKNAME<br />

SYNTAX blockname [ on / off ]<br />

BESCHREIBUNG blockname bietet die Möglichkeit zu entscheiden, ob bei der Konvertierung<br />

von verschachtelten Blöcken, der Name der einzelnen<br />

Blöcke als Attribut den zugehörigen Clumps angehängt werden soll.<br />

OPTIONEN on<br />

Dem bei der Konvertierung erzeugten Clumps werden die Namen<br />

der zugehörigen Blöcke als Attribut angehängt.<br />

off<br />

Dem bei der Konvertierung erzeugten Clumps werden die Namen<br />

der zugehörigen Blöcke nicht als Attribut angehängt.<br />

CLUMPS<br />

SYNTAX clumps [ on / off ]<br />

BESCHREIBUNG A<strong>CAD</strong> bietet nicht nur die Möglichkeit Blöcke in der Breite zu organisieren,<br />

sondern auch in der Tiefe.<br />

Der Befehl clumps stellt ein, ob bei der Konvertierung die gesamte<br />

Tiefe, oder nur die Block-Ebene vor den eigentlichen Elementen in<br />

der DXF-Datei übernommen werden soll.<br />

OPTIONEN on<br />

Die gesamte Tiefe der Block-Struktur wird bei der Konvertierung in<br />

das MEDUSA-Dateiformat übernommen.<br />

off<br />

Die Blockstruktur geht vollständig verloren.<br />

62 © <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH


CONVSPACE<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

DXFMed / DWGMed<br />

SYNTAX convspace [ paper / all_paper / model]<br />

BESCHREIBUNG Verschiedene Papier und Modellbereiche können aus Auto<strong>CAD</strong> in einzelne<br />

MEDUSA Dateien geschrieben werden.<br />

Über diesen Schalter wird eingestellt, wie die Bereiche bei der Konvertierung<br />

behandelt werden.<br />

OPTIONEN paper<br />

Es erfolgt eine Prüfung, ob mehrere Papierbereiche vorliegen. Wenn ja,<br />

erscheint ein Dialog mit einer Liste aller Papierbereiche, aus der der<br />

gewünschte Papierbereich ausgewählt werden kann.<br />

In MEDUTIL werden die vorhandenen Papierbereiche über den Befehl<br />

read_papspace aufgelistet und der gewünschte kann mit dem Befehl<br />

papspace [Nummer]ausgewählt (siehe Seite 70) werden.<br />

Wenn nur ein Papierbereich vorhanden ist, wird dieser direkt aus Auto-<br />

<strong>CAD</strong> nach MEDUSA übertragen.<br />

Wenn der Schalter auf convspace paper gesetzt ist, werden nur<br />

DXF/DWG Dateien importiert, die einen Papierbereich haben. Wenn<br />

kein Papierbereich existiert, wird keine MEDUSA Zeichnung erstellt!<br />

convspace paper steht in der MEDUSA-Oberfläche, in MEDUTIL und offline<br />

zur Verfügung, jedoch nicht bei der Listenkonvertierung.<br />

all_paper<br />

Alle Papierbereiche einer DXF/DWG-Datei werden auf einmal nach<br />

MEDUSA konvertiert. Dabei werden aus jedem Papierbereich der<br />

DXF/DWG-Datei einzelne MEDUSA-Dateien in einem Working-Set<br />

(einer .wsd Datei) erzeugt. Alle Dateien, die zu diesem Workingset gehören,<br />

können dann auf einmal geöffnet werden.<br />

Die Dateien werden automatisch unter folgender Namenskonvention in<br />

dem Verzeichnis abgelegt, in dem sich die DXF/DWG-Datei befindet.<br />

IN: /.dxf<br />

OUT: /_.she<br />

/.wsd<br />

Es besteht ebenfalls die Möglichkeit einen beliebigen anderen Pfad und<br />

Dateinamen zu definieren. Die Benennung der .wsd Datei erfolgt dementsprechend.<br />

Beispiel:<br />

OUT: E:\abc<br />

E:\abc.wsd<br />

convspace all_paper steht nur in MEDUTIL zur Verfügung, nicht<br />

in der MEDUSA-Oberfläche.<br />

model<br />

Es wird nur der Modelbereich der Auto<strong>CAD</strong> Datei bei der Konvertierung<br />

berücksichtigt.<br />

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MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Befehlsübersicht<br />

DXFIN_CHARSET<br />

SYNTAX dxfin_charset [ Codierung ]<br />

BESCHREIBUNG Eine DXF/DWG-Datei beinhaltet in der Regel einen Eintrag für eine<br />

Text-Codierung. Als Grundeinstellung hat die DXF/DWG-Datei den<br />

Eintrag DXFIN_CHARSET ANSI_1252.<br />

Mit Hilfe von dxfin_charset können Sie unterschiedliche<br />

Codierungen eingeben.<br />

Wenn in einer DXF/DWG-Datei keine CODEPAGE angegeben ist,<br />

wird der dxfin_charset-Eintrag verwendet.<br />

BEISPIEL ANSI_932 (Codierung für Japanese Shift-JIS)<br />

Hinweis: Folgende Codierungen sind möglich:<br />

ANSI 932 - japanese Microsoft Shift-JIS<br />

ANSI 936 - GBK simplified chinese<br />

ANSI 950 - BIG5 traditional chinese<br />

ANSI 1250 - east european latin<br />

ANSI 1251 - cyrillic<br />

ANSI 1252 - west european latin<br />

ANSI 1253 - greek<br />

ANSI 1255 - hebrew<br />

EUC-JP - UNIX japanese encoding<br />

64 © <strong>CAD</strong> <strong>Schroer</strong> GmbH


DXFMED_DIMENSION<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

DXFMed / DWGMed<br />

SYNTAX dxfmed_dimension [ geo / dim / com ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl dxfmed_dimension bietet die Möglichkeit, die Bemaßung<br />

von DXF zu MEDUSA geometrisch (geo) als echte Bemaßung<br />

(dim) oder gemischt (com) konvertieren zu lassen.<br />

Bei der geometrischen Konvertierung (geo) wird das geometrische<br />

Abbild der Bemaßung erhalten. Sämtliche Funktionalität geht aber<br />

verloren.<br />

Bei der Konvertierung als echte Bemaßung (dim) bleibt die Funktionalität<br />

erhalten. Aufgrund der unterschiedlichen Ansätze von Auto-<br />

<strong>CAD</strong> und MEDUSA in Bezug auf die Bemaßung, können<br />

Unterschiede nicht ausgeschlossen werden!<br />

Bei der gemischten Konvertierung (com) bleibt die echte Bemaßung<br />

ebenfalls erhalten, allerdings wird zunächst ein geometrisches<br />

Abbild hinterlegt. Falls aus oben genannten Gründen Unterschiede<br />

bestehen zwischen der konvertierten Bemaßung und der geometrischen<br />

Abbildung der Original-Bemaßung, werden diese beim nächsten<br />

UNDIM / REDIM sichtbar.<br />

OPTIONEN geo<br />

Bei der Konvertierung wird die Bemaßung als geometrisches Abbild<br />

nach MEDUSA übertragen. Die Funktionalität geht verloren.<br />

dim<br />

Die Konvertierung überträgt die echte Bemaßung nach MEDUSA.<br />

Die Funktionalität bleibt erhalten.<br />

com<br />

Die Konvertierung überträgt die echte Bemaßung, hinterlegt aber<br />

zunächst ein geometrisches Abbild. Die Funktionalität bleibt erhalten.<br />

Unterschiede treten erst nach dem ersten UNDIM / REDIM auf.<br />

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MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Befehlsübersicht<br />

FORCE_DXFIN_CS<br />

SYNTAX force_dxfin_cs [ on/off ]<br />

BESCHREIBUNG Dieser Schalter steht im unmittelbaren Zusammenhang mit dem<br />

dxfin_charset-Eintrag, s.o.<br />

Er steuert, ob der dxfin_charset-Eintrag verwendet wird, auch<br />

wenn in der DXF-Datei eine CODEPAGE angegeben ist.<br />

OPTIONEN on<br />

Der dxfin_charset-Eintrag wird zwingend verwendet, auch,<br />

wenn ein CODEPAGE-Eintrag in der DXF-Datei existiert.<br />

off<br />

Der Codierungseintrag in der DXF-Datei wird verwendet.<br />

off ist die Voreinstellung.<br />

FILLGAP<br />

SYNTAX fillgap [ Wert ]<br />

BESCHREIBUNG In Auto<strong>CAD</strong> werden z.B. Pfeile mit einem Element erzeugt, das in<br />

MEDUSA nicht existiert und somit nur nachgebildet werden kann.<br />

Hierzu wird eine Kontur erzeugt und die entstandene Innenfläche<br />

schraffiert.<br />

Bei sehr großen Zeichnungen führt dies zu einem sehr engen<br />

Schraffurabstand, d.h. in MEDUSA wird eine große Anzahl von<br />

Linien erzeugt. Durch eine Anpassung mit fillgap kann beeinflusst<br />

werden, dass kein zu geringer Schraffurabstand entsteht und<br />

die MEDUSA Zeichnung deutlich weniger Elemente enthält.<br />

OPTIONEN Wert<br />

Schraffurabstand<br />

BEISPIEL DXFMED> fillgap 0.002<br />

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HIDDENLAYER<br />

LIMIT_MAXSIZE<br />

LINEWEIGHT_DEFAULT<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

DXFMed / DWGMed<br />

SYNTAX hiddenlayer [ on / off ]<br />

BESCHREIBUNG Dieser Schalter legt fest, ob Layer mit dem Status eingefroren<br />

oder aus nach MEDUSA übersetzt werden, oder nicht.<br />

Wenn der Schalter nicht gesetzt ist, ist on die Vorgabe.<br />

OPTIONEN on<br />

Layer mit dem Status frozen oder off werden übersetzt<br />

off<br />

Layers mit dem Status frozen oder off werden nicht übersetzt<br />

SYNTAX limit_maxsize [ on / off ]<br />

BESCHREIBUNG Sehr große Bögen können der Grund für eine sehr große Maximalgröße<br />

von MEDUSA Blättern sein. Dies könnte zu Problemen bei<br />

der Handhabung des Blattes in MEDUSA führen.<br />

Mit diesem Kommando können Sie die Maximalgröße auf das Vierfache<br />

des Blattes beschränken.<br />

Wenn die Begrenzung an ist, kann es passieren, dass beim Laden<br />

des Blattes nach MEDUSA Warnungen ausgegeben werden.<br />

BEISPIEL limit_maxsize on<br />

SYNTAX lineweight_default [ Wert ]<br />

BESCHREIBUNG In Auto<strong>CAD</strong> ist es möglich, die Linienstärke nicht nur direkt über<br />

einen Wert zu steuern, sondern auch einen Vorgabewert zu definieren.<br />

Der Wert der Vorgabe wird allerdings in der Auto<strong>CAD</strong> Installationsdatei<br />

festgelegt und ist nicht Teil des DXF Formats. Mit<br />

lineweight_default können Sie der Standardlinienstärke einen<br />

Wert zuweisen, der dann in MEDUSA verwendet wird. Standardwert<br />

ist 0.0.<br />

BEISPIEL lineweight_default 0.5<br />

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MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Befehlsübersicht<br />

MEDDIM_STANDARD<br />

SYNTAX meddim_standard = [ on / off ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl meddim_standard steuert die Art und Weise, wie eine<br />

Bemaßung von Auto<strong>CAD</strong> nach MEDUSA erstellt wird.<br />

Hinweis: Der Schalter kann nur in der Konfigurationsdatei cadconvert.cfg<br />

gesetzt werden.<br />

OPTIONEN on<br />

MEDUSA Standard Bemaßungen werden mit den Standarddicken<br />

und -farben erstellt. Die Größe der Pfeile stimmt auch mit dem Standard<br />

überein. Dies ist die Vorgabeinstellung.<br />

off<br />

Dicke, Farbe und Größe der Pfeile wird durch die Auto<strong>CAD</strong> Werte<br />

und die Mapping Möglichkeit bestimmt.<br />

MEDPRECISION<br />

SYNTAX medprecision [ low / medium / high ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl medprecision gibt die Genauigkeit an, mit der die<br />

MEDUSA-Zeichnung erzeugt werden soll.<br />

OPTIONEN low<br />

Bei der Konvertierung wir ein MEDUSA-Sheet mit geringer Genauigkeit<br />

(6 Nachkommastellen) erstellt.<br />

medium<br />

Bei der Konvertierung wird ein MEDUSA-Sheet mit mittlerer Genauigkeit<br />

(9 Nachkommastellen) erstellt.<br />

high<br />

Bei der Konvertierung wird ein MEDUSA-Sheet mit hoher Genauigkeit<br />

(12 Nachkommastellen) erstellt<br />

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MOVE<br />

OUT<br />

PROJECT<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

DXFMed / DWGMed<br />

SYNTAX move [ on / off ]<br />

BESCHREIBUNG In der DXF-Datei kann durch die Variabel EXTMIN die minimale<br />

Koordinate, die in der DXF-Datei vorhanden ist, angegeben werden.<br />

Der Befehl move stellt ein, ob bei der Konvertierung diese Koordinate<br />

auf den Nullpunkt verschoben werden soll.<br />

OPTIONEN on<br />

Nullpunktverschiebung ist erlaubt.<br />

off<br />

Nullpunktverschiebung ist nicht erlaubt.<br />

SYNTAX out [ Pfadname ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl out gibt den Pfadnamen des auszugebenden<br />

MEDUSA-Zeichenblattes an.<br />

Wenn Sie keinen Pfadnamen für die Ausgabedatei angeben, wird<br />

die MEDUSA-Zeichnung im aktuellen Verzeichnis erstellt.<br />

OPTIONEN Pfadname<br />

Vollständiger Pfadname der auszugebenden Zeichenblattdatei. Die<br />

Länge des Pfadnamens darf 256 Zeichen nicht überschreiten.<br />

BEISPIEL DXFMED> out /data/chris/sheets/D008.she<br />

SYNTAX project [ Pfadname ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl project ermöglicht die Angabe einer MEDUSA-PRO-<br />

JECT-Datei für die Konvertierung.<br />

OPTIONEN Pfadname<br />

Vollständiger Pfad zum gewünschten MEDUSA-PROJECT.<br />

BEISPIEL DXFMED> project /projects/proj_jeb14]<br />

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MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Befehlsübersicht<br />

PROXY<br />

SYNTAX proxy [ block / entity / off ]<br />

BESCHREIBUNG Legt fest, ob Proxy-Elemente, die grafische Elemente enthalten,<br />

nach MEDUSA übersetzt und zu einem Clump zusammengefasst<br />

werden sollen.<br />

OPTIONEN block<br />

ist die Standardeinstellung. Proxy-Elemente werden zu Clumps<br />

zusammengefasst<br />

entity<br />

Grafische Elemente werden als einfache Elemente übertragen<br />

off<br />

Proxy-Elemente werden nicht beachtet, d.h. auch nicht nach<br />

MEDUSA übertragen.<br />

READ_PAPSPACE / PAPSPACE<br />

SYNTAX read_papspace/papspace [Nummer]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Befehl<br />

convspace (siehe Seite 63). read_papspace bewirkt die<br />

Auflistung aller vorhandenen Papierbereiche der DXF/DWG<br />

Input-Datei. Der nachfolgende Befehl papspace [Nummer] definiert<br />

den Papierbereich, der nach MEDUSA konvertiert werden soll.<br />

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SCALE<br />

SHEETSIZE<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

DXFMed / DWGMed<br />

SYNTAX scale [ faktor / auto ]<br />

BESCHREIBUNG MEDUSA arbeitet im Gegensatz zu Auto<strong>CAD</strong> mit einem Skalierungsfaktor<br />

für das Sheet.<br />

Der Befehl scale gibt an, mit welchem Faktor die Konvertierung<br />

durchgeführt werden soll. Dieser Skalierungsfaktor wird dann<br />

Sheetscale.<br />

OPTIONEN faktor<br />

Eingabe eines Zahlenwertes (größer 0.0), mit dem die Koordinatenangaben<br />

scaliert werden sollen.<br />

auto<br />

In der DXF-Datei steht normaler Weise ein DIMSCALE. Ist dieser<br />

Faktor vorhanden, wird dieser automatisch als Scalefaktor verwandt.<br />

Ist dieser nicht gesetzt, wird 1.0 gesetzt.<br />

SYNTAX sheetsize [ byDXFfile / byGeometry ]<br />

BESCHREIBUNG Die Größe des MEDUSA Sheets kann entweder über die Größeneinträge<br />

in der DXF/DWG Datei (Extmin, Extmax) ermittelt werden,<br />

oder abhängig von Min, Max der Geometrie.<br />

Das Auslesen aus DXF/DWG kann zu Problemen führen, da nicht<br />

alle Systeme diese Einträge korrekt schreiben.<br />

OPTIONEN byDXFfile<br />

Die Blattgröße wird aus der DXF/DWG Datei ausgelesen.<br />

byGeometry<br />

Die Blattgröße wird aus den maximalen Ausdehnungen der Geometrie<br />

ermittelt.<br />

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MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Befehlsübersicht<br />

SPATIALFILTER<br />

SYNTAX spatialfilter [on / off]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl spatialfilter gibt an, ob nur ein Teil eines in Auto-<br />

<strong>CAD</strong> zugeschnitten Blockes dargestellt wird, oder der vollständige<br />

Block.<br />

OPTIONEN on<br />

Nur der Teil des zugeschnittenen Blockes, der auch in Auto<strong>CAD</strong><br />

sichtbar ist, wird in MEDUSA dargestellt.<br />

off<br />

Der vollständige Block wird in MEDUSA dargestellt.<br />

off ist die Standardeinstellung.<br />

BEISPIEL DXFMED> spatialfilter on<br />

SPECTSTYLE<br />

SYNTAX spectstyle [ Pfadname ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl spectstyle gibt den Pfadnamen der Spectstyle-Mapping-Tabelle<br />

für die DXF-MEDUSA Konvertierung an.<br />

OPTIONEN Pfadname<br />

Vollständiger Pfadname der Spectstyle-Mapping-Tabelle<br />

BEISPIEL DXFMED> spectstyle /custom/cfg/med2med_tstyle.map<br />

SPLINEAPPROX<br />

SYNTAX slineapprox [linear / conic]<br />

DESCRIPTION Steuert die Art der Näherung von Splines in MEDUSA.<br />

OPTIONEN linear<br />

Näherung von Kurven erfolgt durch gerade Liniensegmente.<br />

conic<br />

Näherung von Kurven erfolgt durch konische Bögen.<br />

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SUBCLUMP_TYPE<br />

UNITS<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

DXFMed / DWGMed<br />

SYNTAX subclump_type [ type ]<br />

BESCHREIBUNG Normalerweise erstellt <strong>CAD</strong>CONVERT verschachtelte Gruppenstrukturen<br />

unter Verwendung des Elementtyps benannte Gruppe<br />

(mit dem alten Typ SET sähe das so aus: SET > SET > SET...). In<br />

manchen Fällen kann es nützlich sein, einen anderen Sub-Gruppentyp<br />

zu definieren, um beispielsweise Strukturen wie SET > UCL ><br />

SET > UCL... zu erstellen.<br />

OPTIONEN type<br />

Valid group type, e.g. UCL.<br />

SYNTAX units [ mm / inch ]<br />

BESCHREIBUNG MEDUSA arbeitet im Gegensatz zu Auto<strong>CAD</strong> mit Einheiten.<br />

Der Befehl units stellt ein, ob bei der Konvertierung die Einheit mm<br />

oder inch in die MEDUSA-Datei eingetragen werden soll.<br />

OPTIONEN mm<br />

Bei der Konvertierung wird die Einheit mm in die MEDUSA-Datei eingetragen.<br />

inch<br />

Bei der Konvertierung wird die Einheit inch in die MEDUSA-Datei<br />

eingetragen.<br />

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MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Befehlsübersicht<br />

XREF<br />

SYNTAX xref [ on / off ]<br />

BESCHREIBUNG Mit Hilfe des Schalters wird festgelegt, ob externe Referenzen, die in<br />

der DWG-Zeichnung enthalten sind, bearbeitet werden und nach<br />

MEDUSA übertragen werden oder nicht.<br />

OPTIONEN on<br />

Referenzen in der DWG-Zeichnung werden bei der Konvertierung<br />

bearbeitet und erscheinen als SET (Clump) in der MEDUSA-Zeichnung.<br />

off<br />

Referenzen werden bei der Konvertierung nicht bearbeitet, d.h. sie<br />

erscheinen nicht in der MEDUSA-Zeichnung.<br />

off ist die Standardeinstellung.<br />

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MedDXF / MedDWG<br />

Befehle für die Konvertierung vom MEDUSA nach DXF/DWG:<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

MedDXF / MedDWG<br />

A<strong>CAD</strong>VERSION Bestimmt die Auto<strong>CAD</strong>-Version, in die Sie das MEDUSA Blatt konvertieren<br />

möchten.<br />

BIGFONT Zur Unterstützung von Schriftfonts mit mehr als 255 Zeichen.<br />

BLOCKS Legt fest, ob die Clump-Struktur übernommen werden soll.<br />

CLUMPNAME Legt fest, ob der Gruppenname als Blockname übernommen werden soll.<br />

COLORS Legt fest, ob die farbliche Zuordnung der Plotterstifte in die MED-Datei übernommen<br />

werden soll.<br />

CONTEXTCHECK Ein MEDUSA Sheet wird mit oder ohne Berücksichtigung von Code und<br />

DDL geöffnet.<br />

DXFOUT_CHARSET Legt die Text-Codierung in der DXF/DWG-Datei fest.<br />

DXFPRECISION Gibt die Anzahl der Nachkommastellen an.<br />

FORCE_DXFOUT_CS Legt fest, ob bei der Übertragung von Text die Definition aus dem<br />

dxfout_charset-Eintrag verwendet werden soll.<br />

LTSCALE Gibt bei unterbrochenen Linien das Verhältnis der Zeichnungseinheiten zu<br />

den Liniendefinitionseinheiten an.<br />

MEDDXF_DIMENSION Legt fest, wie die Bemaßung bei der Konvertierung behandelt werden soll.<br />

MEDTEXT Gibt den Dateinamen für die Textdefinitionsdatei an.<br />

MEDTEXT_GDT Optimiert die Darstellung umrandeter Texte in DXF.<br />

PM5 Bestimmt, ob PM5 Elemente nach Auto<strong>CAD</strong> übertragen werden oder nicht.<br />

OUT Gibt den Pfadnamen des auszugebenden MEDUSA-Zeichenblattes an.<br />

POLYLINE Legt fest, ob ein aus Polylinien gezeichneter Komplex in der MED-Datei als<br />

Polylinie oder als Komplex aus Einzellinien gespeichert werden soll.<br />

PROJECT Gibt den Pfadnamen für eine MEDUSA PROJECT-Datei an.<br />

SPECTEXT_AS_PIC Bestimmte Texte werden als Block, bestehend aus Text und Grafik übertragen.<br />

SUPERLINEMODE Ermöglicht die Übertragung von Superlinien als Grafik.<br />

TEXTBOX Optimiert die Darstellung für DXF / DWG.<br />

TEXTHEIGHT_ZERO Bestimmt, ob Text mit der Höhe Null transferiert wird.<br />

UNSCALE Setzt den Maßstab der Zeichnung auf 1:1 um.<br />

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MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Befehlsübersicht<br />

Die folgende Liste enthält die allgemeinen Befehle, die für beide Konvertierungstypen gelten:<br />

CD Wechselt das aktuelle Verzeichnis<br />

CODE Gibt den Pfadnamen für eine MEDUSA CODE-Datei an.<br />

DDL Gibt den Pfadnamen für eine MEDUSA DDL-Datei an.<br />

DIR Listet den Inhalt eines Verzeichnisses auf<br />

ERRFILE Gibt den Pfadnamen für die Fehlerdatei an.<br />

ERRLOG Gibt an, ob ein ERRLOG-File geschrieben werden soll.<br />

GO Startet die Konvertierung.<br />

HELP Zeigt Informationen über einen Befehl an<br />

HELPPATH Gibt den Pfad an, in welchem die Hilfedateien liegen.<br />

IN Gibt den Pfadnamen der Eingabedatei an.<br />

LINESTYLE Gibt den Pfadnamen für die Linestyle-Mapping-Tabelle an.<br />

LIST Gibt den Pfadnamen für die Listendatei an.<br />

LS Listet den Inhalt eines Verzeichnisses auf<br />

MAPFILE Gibt den Pfadnamen eines Mapfile an.<br />

MAPLOG Gibt an, ob ein MAPLOG-File geschrieben werden soll.<br />

MEDCODE Gibt die MEDUSA Codenummer für die Konvertierung an.<br />

MESSPATH Gibt den Pfadnamen für die Message-Datei an.<br />

OVERWRITE Legt fest, ob eine gleichnamige Ausgabedatei überschrieben werden sollen.<br />

PRIM Gibt den Pfadnamen einer MEDUSA PRIMS-Datei an.<br />

QUIT Beendet das Dienstprogramm.<br />

RESET Setzt aktuelle Einstellungen auf die Werte der zuletzt gespeicherten cadconvert.cfg<br />

Datei.<br />

SAVE Schreibt die aktuelle Einstellung in die Datei cadconvert.cfg.<br />

SHOW Zeigt die aktuellen Einstellungen an.<br />

TEXTSTYLE Gibt den Pfadnamen der Textstyle-Mapping-Tabelle an.<br />

USETRUECOLOR Legt fest, ob True Color Farbwerte übertragen werden<br />

! [BEFEHL] Betriebssystembefehle in <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong> eingeben<br />

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A<strong>CAD</strong>VERSION<br />

BIGFONT<br />

BLOCKS<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

MedDXF / MedDWG<br />

SYNTAX acadver [ version ]<br />

DESCRIPTION Dieser Schalter wird benutzt, um die A<strong>CAD</strong> Version festzulegen, in<br />

die Sie das MEDUSA Blatt konvertieren möchten.<br />

OPTIONEN version<br />

mögliche Auto<strong>CAD</strong>-Versionen sind A<strong>CAD</strong>12, A<strong>CAD</strong>13, A<strong>CAD</strong>14,<br />

A<strong>CAD</strong>2000, A<strong>CAD</strong>2004, A<strong>CAD</strong>2005, A<strong>CAD</strong>2006, A<strong>CAD</strong>2007,<br />

A<strong>CAD</strong>2008, A<strong>CAD</strong>2009, A<strong>CAD</strong>2010.<br />

EXAMPLE acadver acad2006<br />

SYNTAX bigfont [ Dateiname ]<br />

BESCHREIBUNG Dieser Schalter wird benötigt, wenn ein Schriftfont mit mehr als 255<br />

Zeichen benutzt werden soll (z.B. Japanische Schriftzeichen)<br />

OPTIONEN Dateiname<br />

Ist der Schalter gesetzt, können Schriftfonts mit mehr als 255 Zeichen<br />

benutzt werden.<br />

BEISPIEL bigfont bigfont.shx<br />

SYNTAX blocks [ on / off ]<br />

BESCHREIBUNG MEDUSA bietet die Möglichkeit Clumps nicht nur in der Breite zu<br />

organisieren, sondern auch in der Tiefe.<br />

Der Befehl blocks stellt ein, ob bei der Konvertierung die gesamte<br />

Tiefe der Clump-Ebenen in die DXF-Datei übernommen werden soll.<br />

OPTIONEN on<br />

Die gesamt Tiefe der Clump-Struktur wird bei der Konvertierung in<br />

die DXF-Datei übernommen.<br />

off<br />

Die Clump-Struktur geht verloren.<br />

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MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Befehlsübersicht<br />

CLUMPNAME<br />

SYNTAX clumpname [ on / off ]<br />

BESCHREIBUNG Legt fest, ob der Gruppenname als Blockname übernommen werden<br />

soll oder nicht. off ist die Standardeinstellung.<br />

OPTIONEN on<br />

Gruppennamen in MEDUSA werden als Blocknamen in DXF übernommen<br />

Gleiche Gruppennamen in MEDUSA erhalten in DXF im Anschluss<br />

an den Blocknamen automatisch eine fortlaufende Nummer. (Blockname<br />

= grouplabel_BLlfdNo)<br />

off<br />

Gruppennamen von MEDUSA werden nicht als Blocknamen in DXF<br />

übernommen. Es wird ein Standardname verwendet,<br />

MEDUSA_SET__<br />

COLORS<br />

SYNTAX colors [ on / off ]<br />

BESCHREIBUNG MEDUSA kennt, im Gegensatz zu Auto<strong>CAD</strong>, keine farbigen Linien. Es<br />

bietet aber die Möglichkeit in der Datei CODE.BIN den Plotterstiften<br />

MEDUSA-Linientypen zuzuordnen.<br />

Der Befehl colors stellt ein, ob diese Zuordnung in der DXF-Datei<br />

erhalten bleiben soll.<br />

Das bietet die Möglichkeit, in der Auto<strong>CAD</strong>-Anwendung die Linien mit<br />

der korrekten Farbe darzustellen.<br />

OPTIONEN on<br />

Die Zuordnung der Plotterstifte zu MEDUSA-Linientypen bleibt erhalten.<br />

In Auto<strong>CAD</strong> werden diese Linien farbig dargestellt.<br />

off<br />

Die Zuordnung der Plotterstifte zu MEDUSA-Linientypen bleibt nicht<br />

erhalten. Die DXF-Datei enthält keine Informationen über die Farbe der<br />

Linien.<br />

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CONTEXTCHECK<br />

DXFOUT_CHARSET<br />

Hinweis: Folgende Codierungen sind möglich:<br />

ANSI 932 - japanese Microsoft Shift-JIS<br />

ANSI 936 - GBK simplified chinese<br />

ANSI 950 - BIG5 traditional chinese<br />

ANSI 1250 - east european latin<br />

ANSI 1251 - cyrillic<br />

ANSI 1252 - west european latin<br />

ANSI 1253 - greek<br />

ANSI 1255 - hebrew<br />

EUC-JP - UNIX japanese encoding<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

MedDXF / MedDWG<br />

SYNTAX contextcheck [ on / off ]<br />

BESCHREIBUNG Der Schalter bestimmt, ob Zeichnungen ohne passenden Code und<br />

DDL geöffnet werden können.<br />

Die Anzeige in Auto<strong>CAD</strong> kann unter Umständen bei von MEDUSA<br />

abweichenden Linien und Texte nicht korrekt sein.<br />

Ist der Schalter nicht gesetzt, wird ON als Default angenommen.<br />

OPTIONEN on<br />

MEDUSA Zeichnungen ohne passenden Code und DDL werden nicht<br />

geöffnet und eine Warnmeldung weist darauf hin<br />

off<br />

Die Zeichnung wird ohne Code und DDL geöffnet. Vom Standard abweichende<br />

Linien und Textelemente können dabei in Darstellung fehlerhaft<br />

sein.<br />

SYNTAX dxfout_charset [ Codierung ]<br />

DESCRIPTION Damit wird festgelegt, auf welche Art und Weise Texte bei der Konvertierung<br />

von MEDUSA nach DXF/DWG codiert werden sollen. Die<br />

Codierung wird als String in die DXF/DWG-Datei eingetragen<br />

EXAMPLE DXFOUT_CHARSET ANSI_1250<br />

(Codierung für Windows East European Latin)<br />

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MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Befehlsübersicht<br />

DXFPRECISION<br />

SYNTAX dxfprecision [Nachkommastellen]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl dxfprecision gibt die Anzahl der Nachkommastellen<br />

in der DXF-Datei an.<br />

BEISPIEL MEDDXF> dxfprecision 6<br />

FORCE_DXFOUT_CS<br />

SYNTAX force_dxfout_cs [ on/off ]<br />

BESCHREIBUNG Dieser Schalter steht im unmittelbaren Zusammenhang mit dem<br />

dxfout_charset-Eintrag, s.o.<br />

Er steuert, ob der dxfout_charset-Eintrag verwendet wird.<br />

OPTIONEN on<br />

Der dxfout_charset-Eintrag wird verwendet.<br />

off<br />

Der dxfout_charset-Eintrag wird nicht verwendet.<br />

off ist die Voreinstellung.<br />

LTSCALE<br />

SYNTAX ltscale [ Faktor ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl beschreibt den Größenfaktor für unterbrochene Linien,<br />

d.h. das Verhältnis von Zeichnungseinheiten zu Linientypdefinitionseinheiten.<br />

OPTIONEN Faktor<br />

Angabe des Linientypfaktors für alle unterbrochenen Linien, muss<br />

größer 0 sein.<br />

BEISPIEL ltscale 1<br />

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MEDDXF_DIMENSION<br />

MEDTEXT<br />

MEDTEXT_GDT<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

MedDXF / MedDWG<br />

SYNTAX meddxf_dimension [ dim / geo ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl meddxfdimension bietet die Möglichkeit, die Bemaßung<br />

von MEDUSA zur DXF-Datei als echte Bemaßung (dim) oder<br />

als geometrisches Abbild (geo) konvertieren zu lassen.<br />

Bei der Konvertierung als echte Bemaßung (dim) bleibt die Funktionalität<br />

erhalten. Aufgrund der unterschiedlichen Ansätze von Auto-<br />

<strong>CAD</strong> und MEDUSA in Bezug auf die Bemaßung, können<br />

Unterschiede nicht ausgeschlossen werden!<br />

Konvertiert man die Bemaßung als Abbild (geo), geht die Funktionalität<br />

verloren. Die Bemaßung existiert nur noch geometrisch.<br />

OPTIONEN dim<br />

Die Bemaßung der Zeichnung wird als echte Bemaßung konvertiert.<br />

Die Funktionalität der Bemaßung bleibt erhalten.<br />

geo<br />

Die Bemaßung der Zeichnung wird geometrisch konvertiert. Die<br />

Funktionalität der Bemaßung geht verloren.<br />

SYNTAX medtext [ Dateiname ]<br />

BESCHREIBUNG medtext gibt den Fontdateinamen an.<br />

OPTIONEN Dateiname<br />

Enthält den Dateinamen des zu verwendenen Schriftfonts in DXF.<br />

BEISPIEL medtext medtext.shx<br />

SYNTAX medtext_gdt [ Dateiname ]<br />

BESCHREIBUNG medtext_gdt gibt den Font Dateinamen an.<br />

Die Übertragung nach DXF wird optimiert, so dass die Darstellung<br />

der in MEDUSA entspricht (für TR Texte).<br />

OPTIONEN Dateiname<br />

Enthält den Dateinamen des zu verwendenen Schriftfonts in DXF.<br />

BEISPIEL medtext_gdt medtext_gdt.shx<br />

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MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Befehlsübersicht<br />

PM5<br />

OUT<br />

SYNTAX PM5 [on/off]<br />

DESCRIPTION Der Befehl bestimmt, ob PM5 Elemente von MEDUSA nach<br />

Auto<strong>CAD</strong> übernommen werden oder nicht.<br />

OPTIONEN on:<br />

PM5 Elemente werden von MEDUSA nach A<strong>CAD</strong> übernommen, on<br />

ist Standardeinstellung<br />

off:<br />

PM5 Elemente werden nicht von MEDUSA nach A<strong>CAD</strong> übergeben<br />

SYNTAX out [ Pfadname ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl out gibt den Pfadnamen der zu erstellenden Auto<strong>CAD</strong><br />

DXF-Datei an.<br />

Wenn Sie keinen Pfadnamen für die Ausgabedatei angeben, wird<br />

die DXF-Datei mit dem Standardnamen Eingabedateiblattname.DXF<br />

im aktuellen Verzeichnis erstellt.<br />

Wenn Sie einen Ausgabedateinamen angeben, der nicht die<br />

Endung DXF hat, wird diese Endung angehängt.<br />

OPTIONEN Pfadname<br />

Vollständiger Pfadname der auszugebenden DXF-Datei. Die Länge<br />

des Pfadnamens darf 256 Zeichen nicht überschreiten.<br />

BEISPIEL MEDDXF> out /data/dxf/D008.dxf<br />

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POLYLINE<br />

PROJECT<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

MedDXF / MedDWG<br />

SYNTAX polyline [ on / off ]<br />

BESCHREIBUNG MEDUSA speichert aus Linien gezeichnete Objekte grundsätzlich<br />

als Polylinien. Auto<strong>CAD</strong> speichert solche Objekte dagegen als einzelne<br />

Linien.<br />

Der Befehl polylinie bietet die Möglichkeit zu entscheiden, ob<br />

solche Objekte bei der Konvertierung als Polylinie, oder als Komplex<br />

aus Einzellinien in der DXF-Datei gespeichert werden soll.<br />

OPTIONEN on<br />

Aus Linien gezeichnete Objekte werden als Polylinie in der<br />

DXF-Datei gespeichert.<br />

off<br />

Aus Linien gezeichnete Objekte werden als Komplex aus Einzellinien<br />

in der DXF-Datei gespeichert.<br />

SYNTAX project [ Pfadname ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl project ermöglicht die Angabe eines Pfades zu einem<br />

MEDUSA Projekt.<br />

Bei der Übersetzung werden die Dateien DDL.BIN, CODE.BIN und<br />

PRIMS.BIN aus dem Projektverzeichnis verwendet. Dies ermöglicht<br />

dem Interface jegliche Anpassung, die Sie in dem Projekt durchgeführt<br />

haben, zu erkennen und geänderte und neue elemente in den<br />

Übersetzungsprozeß einzubinden.<br />

OPTIONEN Pfadname<br />

Vollständiger Pfadname der gewünschten MEDUSA-PRO-<br />

JECT-Datei.<br />

BEISPIEL MEDDXF> project /projects/proj_jeb14<br />

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MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Befehlsübersicht<br />

SPECTEXT_AS_PIC<br />

SYNTAX spectext_as_pic [ on / off ]<br />

BESCHREIBUNG Spezielle Text (z.B. Form und Lagetoleranzen, umrandete Texte)<br />

werden als Block, bestehend aus Text und Geometrie übertragen.<br />

OPTIONEN on<br />

Übertragung als Block mit Text und Grafik Elementen.<br />

off<br />

Default Einstellung. Übertragung nur als Text Element.<br />

SUPERLINEMODE<br />

SYNTAX superlinemode [ line / graphic / both ]<br />

BESCHREIBUNG Superlinien können mit Hilfe dieses Schalters als Grafik in einen<br />

DXF Block übertragen werden<br />

OPTIONEN line<br />

Übertragung der Superlinie als Linie.<br />

graphic<br />

Übertragung der Superlinie als einfache Vektorgrafik in einen DXF<br />

Block.<br />

both<br />

Die Superlinie wird als Kombination aus Grafik und Linie übertragen.<br />

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TEXTBOX<br />

TEXTHEIGHT_ZERO<br />

UNSCALE<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

MedDXF / MedDWG<br />

SYNTAX textbox [ on/off ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl textbox optimiert die Textdarstellung für DXF/DWG.<br />

In DXF/DWG gibt es die Textausrichtung EINPASSEN.<br />

Die Textbreite wird innerhalb von MEDUSA genau berechnet und<br />

der Text erhält die Textausrichtung EINPASSEN. Die ursprüngliche<br />

Textausrichtung geht dabei verloren. Bei einer Rückkonvertierung<br />

würden diese Texte die Ausrichtung 22 (= Basislinie unten<br />

links) erhalten<br />

OPTIONEN on<br />

Optimierung durch EINPASSEN<br />

off<br />

behält die Textjustifikation, soweit in DXF zulässig, bei. Die Textdarstellung<br />

in DXF/DWG wird nach der Höhe bestimmt.<br />

SYNTAX textheight_zero [ on/off ]<br />

BESCHREIBUNG Bestimmt, ob Text mit der Höhe Null transferiert wird, oder nicht.<br />

OPTIONEN on<br />

Text wird transferiert.<br />

off<br />

Text wird nicht transferiert. Dies ist die Voreinstellung.<br />

SYNTAX unscale [ on / off ]<br />

BESCHREIBUNG Der Befehl unscale setzt den aktuellen Maßstab und die Zeichnung<br />

auf 1:1 um.<br />

OPTIONEN on<br />

Konvertiert die Zeichnung im Sheetscale.<br />

off<br />

Setzt die Zeichnung auf den Maßstab 1:1 um.<br />

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MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Befehlsübersicht<br />

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RESTRIKTIONEN<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

MEDUSA und DXF/DWG haben zwei verschiedene <strong>CAD</strong>-Formate und sind nicht in allen Bereichen<br />

kompatibel. Daher können nicht alle Informationen von einem in das andere Format übersetzt<br />

werden. MEDUSA versucht so wenig Informationen wie möglich während der<br />

Konvertierung zu verlieren, es sei aber an dieser Stelle auf einige Einschränkungen hingewiesen.<br />

Die wichtigsten sind hier aufgeführt.<br />

Raster Transfer<br />

Der Transfer von Rasterbildern ist auf Projekte beschränkt, die das MEDCOLRASTER Produkt<br />

enthalten.<br />

Bei der Konvertierung von Rasterbildern nach MEDUSA ist nur rechteckiges Zuschneiden der<br />

Bilder und Drehen in 90° Schritten möglich. Scherungen werden nicht übernommen.<br />

DXF/DWG -> MEDUSA<br />

In der aktuellen Version wird das DXF Rev. 2000 Entity Multiline nicht ausgewertet, ferner werden<br />

Shapes nicht ausgewertet.<br />

Muster-Schraffuren werden nicht exakt nach MEDUSA übertragen, sondern als Standard-Schraffuren<br />

dargestellt.<br />

3D Elemente werden nur mit der x und y Koordinate ausgewertet. 3D Volumen Elemente und<br />

Views werden nicht ausgewertet.<br />

Start- und Endsegmentbreiten von Polylinien werden nicht ausgewertet.<br />

convspace[paper]steht für die Listenkonvertierung nicht zur Verfügung.<br />

convspace[all_paper]steht nur in MEDUTIL, jedoch nicht in der MEDUSA-Oberfläche zur<br />

Verfügung.<br />

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MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

Restriktionen<br />

MEDUSA -> DXF/DWG<br />

Parallele Kettenmaße und Koordinatenmaße werden nur als Geometrie übertragen.<br />

Boldness ist in der Auto<strong>CAD</strong> Version R12 noch nicht bekannt, taucht aber in den<br />

Linien-Style Mapping Einstellungen auf. Diese Spalte wird jedoch nicht ausgewertet.<br />

Sie ist für künftige Verwendungen reserviert.<br />

Elemente aus Auto<strong>CAD</strong> Inventor<br />

Es ist nicht möglich Elemente aus Auto<strong>CAD</strong> Inventor nach MEDUSA zu konvertieren.<br />

Diese Daten können nur mit einem Auto<strong>CAD</strong> internen Add-On angezeigt werden.<br />

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A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z<br />

Symbole<br />

!59<br />

A<br />

acadver 77<br />

ACI 18<br />

convspace 87<br />

Aufruf aus MEDUSA 8<br />

Aufruf aus MEDUTIL 8<br />

Auto<strong>CAD</strong> Inventor 88<br />

Auto<strong>CAD</strong>-Color-Index 18<br />

B<br />

Beispiel<br />

dxf2med_lstyle.map 24<br />

dxf2med_tstyle.map 28<br />

med2dxf_lstyle.map 35<br />

med2dxf_tstyle.map 38<br />

bigfont 77<br />

Blockname 62<br />

C<br />

cadconvert.cfg 12<br />

cd 51<br />

Charactermapping 20<br />

Clumpname 78<br />

Clumps 62<br />

Code 51<br />

Colours 78<br />

Contextcheck 79<br />

Convspace 63<br />

D<br />

DDL 51<br />

Dekortext 39<br />

dir 52<br />

Druckversion der Dokumentation (PDF) 6<br />

DWGMED 7<br />

DXF Font 39<br />

DXFMED 7<br />

dxfmed_dimension 65<br />

dxfmed_symbol.map 30<br />

INDEX<br />

dxfout_charset 79<br />

dxfrecision 80<br />

E<br />

Einleitung 7<br />

Einstellungen 12<br />

Entities Spline 87<br />

Errfile 52<br />

Errlog 52<br />

F<br />

Fillgap 66<br />

force_dxfout_cs 80<br />

FROZEN 40<br />

G<br />

Go 53<br />

H<br />

Help 53<br />

Helppath 53<br />

HIDDEN 40<br />

hiddenlayer 67<br />

I<br />

In 54<br />

L<br />

Layer Status Mapping 40<br />

LFUNV 36<br />

Limit_maxsize 54<br />

limit_maxsize 67<br />

Linestyle 54<br />

lineweight_default 67<br />

Linienmapping 22, 33<br />

List 54<br />

Listenkonvertierung 9<br />

LOCKED 40<br />

Loop-Konvertierung 7<br />

LPRM 35<br />

ls 55<br />

MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

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MEDUSA 4 <strong><strong>CAD</strong>Convert</strong><br />

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z<br />

LSUP 36<br />

LTScale 80<br />

M<br />

Mapfile 55<br />

Maplog 56<br />

Medcode 56<br />

meddim_standard 68<br />

MEDDWG 7<br />

MEDDXF 7<br />

meddxf_dimension 81<br />

medprecision 68<br />

Medstyle 45<br />

Medtext 81<br />

Medtext_gdt 81<br />

Messpath 56<br />

Move 69<br />

Multiline 87<br />

O<br />

Out 69, 82<br />

Overwrite 57<br />

P<br />

convspace 87<br />

Papierbereiche 63<br />

Papspace 70<br />

PM5 82<br />

Polyline 83<br />

Prim 57<br />

Prims 35<br />

Project 69, 83<br />

Proxy 70<br />

Punktfunktionen 36<br />

Q<br />

Quit 58<br />

R<br />

Rasterbilder 31, 87<br />

Read_papspace 70<br />

Reset 58<br />

S<br />

Save 58<br />

Scale 71<br />

Shapes 87<br />

Sheetsize 71<br />

Show 58<br />

Sondertexte 29, 39<br />

Spatialfilter 72<br />

Spectext_as_pic 84<br />

Spectstyle 72<br />

splineapprox 72<br />

<strong>starten</strong> in einer Konsole 8<br />

superlinemode 84<br />

Superlinien 36<br />

Symbol Mapping 30<br />

T<br />

Textbox 85<br />

Textgestaltung 36<br />

textheight_zero 85<br />

Textmapping 26, 36<br />

Textstyle 59<br />

Textstyle_GDT 85<br />

Transfer 23, 27, 34, 37<br />

True Color 18<br />

U<br />

Units 73<br />

units 73<br />

Unscale 85<br />

URL text properties 8<br />

USETRUECOLOR 18<br />

usetruecolor 59<br />

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