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Zukunft ist machbar<br />

Geschäftsbericht<br />

20<br />

04


ABM Teilkonzern<br />

Umsatz: 72,5 Mio. €<br />

Antriebstechnik<br />

WIESSNER Teilkonzern<br />

Umsatz: 45,7 Mio. €<br />

Luft- und Klimatechnik<br />

EBERLE Teilkonzern<br />

Umsatz: 29,7 Mio. €<br />

Bandstahl und<br />

Sägeblätter<br />

BKP Teilkonzern<br />

Umsatz: 8,6 Mio. €<br />

Kunststoffverarbeitung<br />

Die Unternehmensgruppe<br />

<strong>Greiffenberger</strong> auf einen Blick<br />

<strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong>, Marktredwitz | Grundkapital 11,3 Mio. € | Eigenkapital 30,2 Mio. €<br />

ABM <strong>Greiffenberger</strong> Antriebstechnik GmbH, Marktredwitz<br />

ABM Nederland<br />

Aandrijftechniek BV,<br />

Woerden/NL<br />

ABM Systèmes<br />

d’Entraînement S.a.r.l.,<br />

Mulhouse/Frankreich<br />

ABM <strong>Greiffenberger</strong><br />

Antriebstechnik <strong>AG</strong>,<br />

Seon/Schweiz<br />

ABM Drives Limited,<br />

Kettering/England<br />

Wiessner GmbH, Bayreuth (90 %)<br />

Wiessner Trading (Shanghai) Co. Ltd.,<br />

Shanghai/China<br />

J. N. Eberle & Cie. GmbH, Augsburg<br />

<strong>Greiffenberger</strong><br />

Maschinenbau GmbH,<br />

Augsburg<br />

Eberle France S.a.r.l.,<br />

Chaponnay/Frankreich<br />

HC Pipe Tech GmbH,<br />

Berlin<br />

(50 %)<br />

Eberle Italia S.r.l.,<br />

San Giuliano<br />

Milanese/Italien<br />

(98,95 %)<br />

Eberle America Inc.,<br />

Miami/USA<br />

Berotech A/S,<br />

Vojens/Dänemark<br />

(50 %)<br />

ABM Antriebstechnik<br />

Ges.m.b.H.,<br />

Vösendorf/Österreich<br />

ABM Drives Inc.,<br />

Cincinnati/USA<br />

BKP Berolina Polyester GmbH & Co. KG, Berlin (75 %)


Wichtige Zahlen der <strong>Greiffenberger</strong>-Gruppe<br />

(Mio. €)<br />

2004 2003 2002 2001 2000<br />

Umsatzerlöse vor Erlösschmälerung 156,5 129,7 130,5 142,7 129,4<br />

Veränderung zum Vorjahr % 20,7 -0,6 -8,5 10,3 22,0<br />

davon: Teilkonzern ABM 72,5 69,2 68,6 79,7 77,5<br />

Teilkonzern Wiessner 45,7 28,0 28,4 25,7 15,4<br />

Teilkonzern Eberle 29,7 25,8 27,4 30,8 30,4<br />

Teilkonzern BKP 8,6 6,8 6,2 6,6 6,1<br />

Exportanteil % 46,2 47,8 42,0 43,9 42,4<br />

Jahres-Cash flow* 8,6 2,1 4,9 9,1 10,7<br />

EBITDA 14,2 7,6 9,0 13,4 15,7<br />

EBIT 8,2 1,9 3,4 7,3 10,4<br />

Betriebsergebnis 10,3 2,5 3,3 6,5 8,9<br />

Jahresüberschuss 2,6 - 4,0 - 0,4 3,8 7,0<br />

Investitionen (ohne Beteiligungskäufe) 4,9 9,4 12,5 15,5 6,2<br />

Dividende je Aktie Euro<br />

Belegschaft<br />

– – – 3,58 3,58<br />

Jahresdurchschnitt 1.267 1.346 1.384 1.412 1.315<br />

Jahresende 1.242 1.336 1.374 1.408 1.359<br />

* Nach DRS2.


Unternehmensprofil<br />

Die <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> ist die Holding-Gesellschaft einer Gruppe industrieller Unternehmen, die<br />

sich in ihren Branchen erfolgreich auf attraktive Teilmärkte spezialisiert haben. Seit der Börsennotierung<br />

im Jahr 1986 besteht für private und institutionelle Anleger die Möglichkeit, sich an einer<br />

interessanten mittelständischen Unternehmensgruppe zu beteiligen.<br />

Die <strong>Greiffenberger</strong>-Gruppe besteht aus vier Teilkonzernen mit insgesamt rund 1.250 Mitarbeitern.<br />

ABM (Marktredwitz und Plauen) entwickelt mit ihren Kunden spezielle Antriebslösungen (Elektromotoren<br />

und Getriebe), die zur Marktführerschaft vieler Endprodukte beitragen.<br />

WIESSNER (Bayreuth) ist ein Spezialist für branchenbezogenes Air-Engineering rund um industrielle<br />

Prozesse. WIESSNER-Kunden erhalten die Planung, Herstellung und Optimierung prozesslufttechnischer<br />

Anlagen sowie verfahrensspezifische Automationstechnik aus einer Hand.<br />

Eberle (Augsburg) stellt auf Kundenanforderungen abgestimmt Präzisionsbandstahl her, bei dem<br />

es auf eine Toleranzgenauigkeit von Tausendstelmillimetern ankommt. Das Stahl-Materialwissen<br />

bildet zudem die Grundlage für Hochleistungssägeblätter aus Bimetall.<br />

BKP (Berlin) hat das Schlauchrelining für die Kanalsanierung perfektioniert und nutzt ihr Knowhow<br />

über glasfaserverstärkte Kunststoffe außerdem für extrem belastbare und dauerhafte Behälter<br />

sowie Rohrummantelungen.<br />

Die Geschäftsführer der jeweiligen Führungsgesellschaften haben die volle Ergebnisverantwortung<br />

für ihre Teilkonzerne. Dadurch bleiben die Flexibilität und Selbstständigkeit der Unternehmen<br />

gewahrt. Die <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> legt mit den Geschäftsführern die strategische Ausrichtung der<br />

jeweiligen Teilkonzerne fest und unterstützt sie in den Bereichen Finanzierung, Controlling,<br />

Recht und Steuern.


Inhalt<br />

1 | Vorwort des Vorstandes<br />

2 | Tochtergesellschaften<br />

Zukunft ist machbar<br />

ABM: Mit kundenspezifischen<br />

Antriebslösungen auf erfolgreichem Kurs<br />

WIESSNER: Weitere<br />

Internationalisierung und engere<br />

Kooperation mit Weltmarktführern<br />

EBERLE: Internationale Märkte<br />

forcieren positive Trendwende<br />

BKP: Neue Produkte und<br />

Verfahren als Wachstumsmotoren<br />

3 | Bericht des Aufsichtsrats<br />

4 | Jahresabschluss<br />

Gemeinsamer Lagebericht<br />

und Konzernlagebericht 2004<br />

Konzern-Bilanz<br />

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung<br />

<strong>AG</strong>-Bilanz<br />

<strong>AG</strong>-Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Anhang<br />

Bilanzerläuterungen<br />

Erläuterungen der<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Kapitalflussrechnung des Konzerns<br />

Eigenkapitalspiegel des Konzerns<br />

Segmentberichterstattung<br />

Bestätigungsvermerk<br />

des Abschlussprüfers<br />

5 | Impressum und Anschriften<br />

Seite<br />

6<br />

8<br />

10<br />

12<br />

14<br />

16<br />

17<br />

20<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

28<br />

30<br />

32<br />

33<br />

34<br />

36<br />

37


Sehr geehrte Aktionäre und<br />

Geschäftsfreunde der <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong><br />

6<br />

2004 hat sich deutlich besser entwickelt<br />

als noch vor einem Jahr erwartet.<br />

Der Konzernumsatz stieg<br />

beträchtlich um fast 21 % bzw. um<br />

knapp 28 Mio.€ auf 156,5 Mio. €.<br />

Die Erhöhung geht je etwa zur<br />

Hälfte auf das gute Wachstum aller<br />

Teilkonzerne und auf die Abrechnung<br />

des Großauftrages RWE/<br />

Stendal bei unserem Lufttechnik-<br />

Spezialisten WIESSNER zurück.<br />

Auch beim Ergebnis konnten wir<br />

nach drei rückläufigen Jahren in<br />

Folge eine kräftige Wende vollziehen<br />

und einen Konzern-Jahresüberschuss<br />

von 2,6 Mio. € nach einem<br />

Vorjahresverlust von 4,0 Mio.€<br />

erzielen.<br />

DEUTLICH VERBESSERTES<br />

ERGEBNIS IN ALLEN<br />

TEILKONZERNEN<br />

Besonders erfreulich ist dabei, dass<br />

alle vier Teilkonzerne ihr Ergebnis deutlich<br />

verbessert haben und schwarze<br />

Zahlen schreiben.<br />

Unsere größte Tochter ABM hat ihre<br />

Restrukturierung 2004 planmäßig vorangetrieben.<br />

Während die Straffung<br />

der Fertigungsstrukturen erfolgreich


umgesetzt ist, wird die parallel erfolgte<br />

Fokussierung der Marktbearbeitung<br />

ihre eigentlichen Früchte erst in den<br />

kommenden Jahren tragen, da das<br />

Geschäft von ABM stark von den Entwicklungszyklen<br />

der Kunden abhängt.<br />

Einstweilen ist der Auftragseingang<br />

steigend.<br />

WIESSNER konnte durch die Abrechnung<br />

des Großauftrages RWE/Stendal<br />

und weiterer lukrativer Aufträge in allen<br />

Hauptabnehmer-Branchen einen Rekordumsatz<br />

erzielen. Der Auftragseingang<br />

war 2004 etwas schwächer als erwartet,<br />

während gleichzeitig die Angebots-Pipeline<br />

besonders gut gefüllt ist.<br />

Eberle erreichte bei einer Rekord-<br />

Exportquote von 88 % fast wieder das<br />

sehr gute Ergebnisniveau früherer Jahre<br />

und machte damit die einmalige Ergebnis-<br />

und Umsatz-Delle 2003 vergessen.<br />

Dies gelang trotz zunehmender<br />

Dollarschwäche und stark steigender<br />

Stahlpreise.<br />

Ein hervorragendes Ergebnis bei starkem<br />

Wachstum erzielte die BKP. Dazu<br />

trugen die Exporterfolge der Kanalsanierungsprodukte<br />

ebenso bei wie Einmaleffekte.<br />

MIT DEN RICHTIGEN MASS-<br />

NAHMEN DIE MARKTCHANCEN<br />

VERBESSERN<br />

Im laufenden Jahr sind die Rahmenbedingungen<br />

geprägt von weiter steigenden<br />

Material- und Energiepreisen, von<br />

anhaltendem Preisdruck in wichtigen<br />

Teilmärkten sowie dem schwachen<br />

Dollarkurs. Doch wir haben geeignete<br />

Maßnahmen getroffen, um diesen ungünstigen<br />

Marktentwicklungen gegenzusteuern.<br />

Wir treiben Innovationen<br />

und Prozessoptimierungen voran.<br />

Gleichzeitig wollen wir das Kostenniveau<br />

in einem Rahmen halten, der den<br />

verschärften Marktbedingungen Rechnung<br />

trägt. Bei ABM und WIESSNER<br />

beabsichtigen wir daher von der Belegschaft<br />

mitgetragene Abweichungen<br />

von Tarifverträgen.<br />

Für 2005 erwarten wir bei ABM, Eberle<br />

und BKP ein moderates Wachstum. Bei<br />

WIESSNER wird der Umsatz 2005 zurückgehen,<br />

da in diesem Jahr kein vergleichbarer<br />

Großauftrag wie in 2004 abgerechnet<br />

werden wird. Daher erwarten<br />

wir in der gesamten Gruppe einen leichten<br />

Rückgang der Gesamtleistung.<br />

7<br />

MIT HOHEM ENG<strong>AG</strong>EMENT<br />

ZU ANSPRUCHSVOLLEN ZIELEN<br />

Das Veränderungstempo in unseren<br />

Märkten und den Märkten unserer<br />

Kunden bleibt hoch. Wir haben uns<br />

anspruchsvolle Ziele gesetzt, um diese<br />

Herausforderungen konsequent und<br />

erfolgreich zu bewältigen. Dies verlangt<br />

von unseren Mitarbeitern hohen<br />

Einsatz und volle Leistung – damit wir<br />

unseren Kunden den Nutzen bieten<br />

können, für den sie uns bezahlen.<br />

Ich bedanke mich bei allen Mitarbeitern<br />

der <strong>Greiffenberger</strong>-Gruppe für ihr<br />

Engagement, mit dem zahlreiche ausgezeichnete<br />

Leistungen erreicht wurden<br />

und werden.<br />

Ich freue mich, wenn Sie uns als Aktionäre<br />

und Geschäftsfreunde auf dem<br />

weiteren Weg begleiten.<br />

Stefan <strong>Greiffenberger</strong><br />

Zukunft ist machbar


Mit kundenspezifischen<br />

Antriebslösungen auf erfolgreichem Kurs<br />

Fakten<br />

Beteiligungsquote 100%<br />

In der <strong>Greiffenberger</strong>-Gruppe seit 1983<br />

Umsatz 2004 72,5 Mio. €<br />

Mitarbeiter 683<br />

8


IN 2004 UMSATZ WEITER<br />

ANGEKURBELT<br />

Angetrieben durch eine hilfreiche konjunkturelle<br />

Entwicklung, vor allem aber<br />

durch den Gewinn einer Reihe von Neukunden<br />

im In- und Ausland, verlief das<br />

Geschäftsjahr 2004 erfreulich. Der<br />

Bruttoumsatz kletterte auf 72,5 Mio.€<br />

(Vj. 69,2 Mio. €), und auch der Auftragseingang<br />

konnte mit einer Summe<br />

von 75,4 Mio.€ (Vj. 69,1 Mio. €) deutlich<br />

gesteigert werden. Besonders starkes<br />

Wachstum verzeichneten das Exportgeschäft<br />

sowie die Fördertechnikbranche.<br />

Die positive Ergebnisentwikklung<br />

wurde etwas gemindert durch<br />

den starken Anstieg der Preise auf<br />

dem Rohmaterialsektor. Unter der Verteuerung<br />

von Stahl- und Kupfererzeugnissen<br />

sowie gestiegenen Energiekosten<br />

leidet die Antriebsbranche<br />

besonders, da die Kostenerhöhungen<br />

nur zum Teil weitergegeben werden<br />

konnten.<br />

UMSTRUKTURIERUNG DER<br />

PRODUKTION PLANMÄSSIG UND<br />

ERFOLGREICH ABGESCHLOSSEN<br />

Mit der Schließung des Werks in Hegnabrunn<br />

und der Wickelei in Plauen ist<br />

die Umstrukturierung der Produktion<br />

planmäßig abgeschlossen worden.<br />

Der notwendige Personalabbau wurde<br />

so sozialverträglich wie möglich gestaltet.<br />

Die Mitarbeiterzahl ist per<br />

31.12.2004 auf 683 gesunken. Die<br />

Neuausrichtung der mechanischen<br />

Fertigungen wurde erfolgreich vollzogen,<br />

die Planzahlen für die Soll-Produktivität<br />

wurden sogar leicht überschritten.<br />

Dabei hat das Unternehmen<br />

dank des äußerst engagierten Einsatzes<br />

seiner Mitarbeiter ein enormes Aufgabenpaket<br />

innerhalb weniger Monate<br />

bewältigt.<br />

Neben einer Reihe neuer Produkte hat<br />

auch die Neugliederung der Vertriebsorganisation<br />

in eine divisionale Struktur<br />

zu einer Stärkung der Marktposition<br />

beigetragen. Auch bei dieser Aufgabe<br />

9<br />

www.abm-antriebe.de<br />

Die ABM <strong>Greiffenberger</strong> GmbH ist Hersteller von Getrieben und Elektromotoren für den Maschinen- und Anlagenbau.<br />

ABM liefert die Antriebstechnik aus einer Hand. Durch optimal aufeinander abgestimmte Komponenten entfallen<br />

Schnittstellenprobleme. Mit der Entwicklung und Herstellung von kunden- und branchenspezifischen Antriebslösungen<br />

hat sich ABM erfolgreich am Markt positioniert.<br />

haben unsere Mitarbeiter entscheidend<br />

zur Bewältigung eines großen<br />

Projektvolumens beigetragen. Der<br />

hohe Qualitätsanspruch von ABM wurde<br />

durch mehrere erfolgreiche Zertifizierungsverfahren,<br />

unter anderem die<br />

Erneuerung der Zertifizierung nach DIN<br />

ISO 9001, und Kunden-Audits untermauert.<br />

MIT OPTIMISMUS INS JAHR 2005<br />

Die ersten Monate des Geschäftsjahres<br />

2005 sind im In- wie Ausland sehr gut<br />

angelaufen. Die Neukundengewinne<br />

des Vorjahres machen sich nun bemerkbar.<br />

Wenngleich eine nachhaltige<br />

Trendwende der wirtschaftlichen Entwicklung<br />

auf dem Sektor der elektrischen<br />

Antriebstechnik noch nicht klar<br />

erkennbar ist, geht ABM davon aus,<br />

die erfolgreiche Geschäftsentwicklung<br />

fortsetzen zu können. Dazu sollen insbesondere<br />

die Forcierung des Auslandsgeschäftes,<br />

eine marktbezogene<br />

Produktoffensive sowie eine weitere<br />

Optimierung der Fertigung beitragen.


Weitere Internationalisierung und<br />

engere Kooperation mit Weltmarktführern<br />

Fakten<br />

Beteiligungsquote 90%<br />

In der <strong>Greiffenberger</strong>-Gruppe seit 2000<br />

Umsatz 2004 45,7 Mio. €<br />

Mitarbeiter 255<br />

10


2004 MIT UMSATZREKORD<br />

Die Fakturierung des Großauftrages für<br />

das Zellstoffwerk Stendal mit einem Volumen<br />

von 14,5 Mio. € trug wesentlich<br />

dazu bei, dass WIESSNER das Geschäftsjahr<br />

2004 mit einem Rekordumsatz<br />

in Höhe von 45,7 Mio. € (Vj. 28,0<br />

Mio. €) abschließen konnte. Dabei waren<br />

insgesamt wie in den Vorjahren die<br />

Branchen Papier, Tabak und Nahrungsmittel<br />

die wichtigsten Umsatzträger.<br />

Der Rekordumsatz in 2004 führte zu<br />

einer 125-prozentigen Auslastung der<br />

Fertigung. Bei der Bewältigung der Aufträge<br />

hat sich das Arbeitszeit-Modell<br />

von WIESSNER als sehr wirkungsvoll<br />

erwiesen. Der Auftragseingang im Geschäftsjahr<br />

2004 war von einer zunehmenden<br />

Internationalisierung gekennzeichnet<br />

– mit 61 % ist die Exportquote<br />

nochmals gestiegen. Größere Projekte<br />

konnten in den asiatischen Wachstumsmärkten<br />

China und Indonesien<br />

sowie in den Golfstaaten akquiriert werden.<br />

Der Auftragseingang blieb zum<br />

Stichtag 31.12. 2004 leicht hinter den<br />

Erwartungen zurück. Die Angebots-<br />

Pipeline ist jedoch sehr gut gefüllt.<br />

WELTMARKTFÜHRER<br />

SETZEN AUF WIESSNER<br />

Belege für die erfolgreiche Arbeit von<br />

WIESSNER sind die Aufträge von gleich<br />

zwei namhaften Maschinenherstellern:<br />

Vom Papierindustrie-Weltmarktführer<br />

Voith erhielt das Bayreuther Unternehmen<br />

den Auftrag für die Lufttechnik einer<br />

Musteranlage im Voith-Technikum.<br />

Für das Technologiezentrum des in<br />

mehreren Bereichen der Textilindustrie<br />

führenden Maschinenbauers Trützschler<br />

liefert WIESSNER eine Klima- und Entsorgungsanlage,<br />

weiterhin werden ein<br />

Textillabor und ein Spinntechnikum<br />

klimatisiert. Von beiden Aufträgen ist<br />

ein Multiplikatoreffekt in den jeweiligen<br />

Branchen zu erwarten.<br />

11<br />

www.wiessner.de<br />

Die WIESSNER GmbH gehört zu den weltweit führenden Anbietern für lufttechnische Anwendungen in den Bereichen<br />

Prozessluft, Klima, Wärmerückgewinnung, Entsorgung, Automation, Hygiene und Umweltschutz. Mit kontinuierlicher<br />

Innovationskraft, technischem Know-how und fundiertem Wissen um Rohstoffe, Materialien und Produktionsverfahren<br />

ist WIESSNER kompetenter Partner für Unternehmen der Papier-, Textil-, Nahrungsmittel- und Tabakindustrie sowie<br />

weiterer Branchen.<br />

PRODUKTIVITÄTSSTEIGERUNG<br />

UND INTERNATIONALISIERUNG<br />

ALS WACHSTUMSMOTOREN<br />

Um dem zunehmenden Wettbewerb in<br />

den Stamm-Märkten und den Herausforderungen<br />

der Zukunft erfolgreich zu<br />

begegnen, ist die Verbesserung der<br />

Wettbewerbsfähigkeit das oberste Ziel<br />

für 2005. Die Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung,<br />

die im Vorjahr eingeleitet<br />

wurden, befinden sich derzeit in<br />

der Umsetzungsphase. Die in 2004<br />

gegründete Niederlassung in Shanghai<br />

wird ausgebaut. Neben der Nutzung<br />

als Vertriebskanal soll künftig auch der<br />

Einkauf in China eine zunehmende<br />

Rolle spielen. Die internationalen Vertriebsaktivitäten<br />

wird WIESSNER durch<br />

die zusätzliche Teilnahme an Fachmessen<br />

in Asien und den Golfstaaten<br />

forcieren.


Internationale Märkte<br />

forcieren positive Trendwende<br />

Fakten<br />

Beteiligungsquote 100%<br />

In der <strong>Greiffenberger</strong>-Gruppe seit 1981<br />

Umsatz 2004 29,7 Mio. €<br />

Mitarbeiter 255<br />

12


POSITIVE<br />

GESCHÄFTSENTWICKLUNG<br />

Trotz enormer Verteuerung der Rohstoffe<br />

und konstant hohem Kurs des<br />

Euro gegenüber dem US-Dollar kam<br />

es im Auslandsgeschäft zu einer konjunkturellen<br />

Erholung. Die schwierigen<br />

Rahmenbedingungen wirkten sich in<br />

2004 aufgrund überwiegender Jahreslieferverträge<br />

nur sehr gedämpft auf<br />

die Geschäftsentwicklung aus. Um die<br />

Kosteneffekte in 2005 zum Teil zu kompensieren,<br />

reagierte Eberle mit Preiserhöhungen<br />

für alle Produkte.<br />

Sowohl Umsatz als auch Auftragseingang<br />

erfuhren im Geschäftsjahr 2004<br />

eine deutliche Steigerung. Der Gesamtumsatz<br />

von Eberle stieg um 15,3 %<br />

auf 29,7 Mio.€ (Vj. 25,8 Mio.€). Der<br />

Auftragseingang legte sogar deutlich<br />

zu auf 31,4 Mio.€ (Vj. 26,0 Mio.€).<br />

GROSSINVESTITIONEN<br />

ABGESCHLOSSEN<br />

Zur positiven Entwicklung in 2004 haben<br />

die Märkte in den USA, in Asien<br />

und Osteuropa mit zweistelligen Wachstumsraten<br />

besonders beigetragen.<br />

Doch auch in den angestammten europäischen<br />

Absatzmärkten erzielte<br />

Eberle teilweise beachtliche Akquisitionserfolge.<br />

Insgesamt betrug der Exportanteil<br />

88 %.<br />

Im Geschäftsjahr 2004 wurden einige<br />

wichtige Investitionsprojekte planmäßig<br />

abgeschlossen – der Erweiterungsbau<br />

für die Produktion von Metallbandsägeblättern<br />

ebenso wie die Einführung<br />

eines neuen Logistikkonzeptes für die<br />

Sparte Industriesägen. Im laufenden<br />

Jahr wird die Investitionstätigkeit auf<br />

hohem Niveau weitergeführt. Dabei<br />

bilden Produktion und Produktentwicklung<br />

die Schwerpunkte.<br />

13<br />

www.eberle-augsburg.de<br />

Mit hochwertigen Produkten in den Sparten Industrie-Metallbandsägeblätter und Präzisionsbandstahl hat sich die<br />

J. N. Eberle & Cie. GmbH in den vergangenen Jahrzehnten eine führende Position im internationalen Wettbewerb erarbeitet.<br />

Hoch motivierte Mitarbeiter im Stammwerk Augsburg sowie in zwei Service-Zentren in Italien und Frankreich<br />

sorgen im Verbund mit hoher Qualität für ausgeprägte Kundenorientierung.<br />

MODERATES WACHSTUM IM VISIER<br />

Trotz weiterhin hoher Rohstoffpreise,<br />

steigender Kosten und anhaltender<br />

Dollarschwäche geht Eberle mit positiven<br />

Aussichten ins aktuelle Geschäftsjahr<br />

und rechnet mit einer weiteren<br />

leichten Umsatzsteigerung.<br />

Um die Marktposition kontinuierlich<br />

auszubauen, liegt der Fokus auf der<br />

Weiterentwicklung der Vertriebskompetenz<br />

und der verstärkten Präsenz<br />

auf allen wichtigen Märkten. Die Anstrengungen<br />

in diese Richtung werden<br />

unterstrichen durch einen neuen Internetauftritt<br />

sowie intensive Messebeteiligungen.<br />

Höhepunkt der diesjährigen<br />

Messeaktivitäten ist der Auftritt von<br />

Eberle auf der EMO, der internationalen<br />

Leitmesse für Maschinen und Werkzeuge,<br />

in Hannover vom 14. bis 21.<br />

September.


Neue Produkte und<br />

Verfahren als Wachstumsmotoren<br />

Fakten<br />

Beteiligungsquote 75%<br />

In der <strong>Greiffenberger</strong>-Gruppe seit 1999<br />

Umsatz 2004 8,6 Mio. €<br />

Mitarbeiter 44<br />

14


UMSATZ 2004 MIT<br />

DEUTLICHEM ZUWACHS<br />

Das Geschäftsergebnis in 2004 konnte<br />

gegenüber dem Vorjahr weiter verbessert<br />

werden. Mit einem Umsatz von<br />

8,6 Mio.€ (Vj. 6,8 Mio. €) wurde ein Plus<br />

von 26,5 % erzielt. Der Auftragseingang<br />

belief sich im Geschäftsjahr 2004 sogar<br />

auf 9,9 Mio. € (Vj. 6,4 Mio. €). Wesentlichen<br />

Anteil am Erfolg hatte der Bereich<br />

Kanalsanierung sowie ein außerordentlicher<br />

Auftrag im Bereich Rohrummantelung.<br />

Besonders erfreulich war dabei<br />

das solide Wachstum in allen wesentlichen<br />

Märkten für den Berolina-Liner<br />

und den Berolina-Liner Lightspeed ® .<br />

GESCHÄFTSVERLAUF<br />

VON AKQUISE-ERFOLGEN<br />

GEKENNZEICHNET<br />

In allen Geschäftsfeldern konnte die<br />

BKP Akquise-Erfolge verzeichnen. Im<br />

Bereich Kanalsanierung wurde das<br />

Auslandsgeschäft weiter angekurbelt.<br />

Liner-Aufträge gab es durch Neukunden<br />

in Großbritannien und Norwegen,<br />

und mit einem japanischen Firmenkonsortium<br />

wurde ein Kooperations- und<br />

Lizenzvertrag zum Aufbau einer Liner-<br />

Fertigungsstraße in Japan geschlossen.<br />

Im Geschäftsfeld Behälterbau ist<br />

ein Auftrag zur Komponentenlieferung<br />

für eine Fischfarm mit Behältern zur<br />

Wasseraufbereitung erfolgreich abgewickelt<br />

worden.<br />

Weiterhin erfolgte die Einführung des<br />

neuen Berolina Linsentanks mit Bauartzulassung<br />

durch das Deutsche Institut<br />

für Bautechnik (DIBt) zur Nutzung<br />

als Abwasser- und Regentank. Ein<br />

außerordentlicher Rohrummantelungsauftrag<br />

für das Firmenkonsortium RWE/<br />

DEA und Wintershall dient zur Anbindung<br />

der einzigen deutschen Erdölplattform<br />

„Mittelplate“ ans Festland.<br />

15<br />

www.bkp-berolina.de<br />

Die BKP Berolina Polyester GmbH & Co. KG hat sich erfolgreich auf die Verarbeitung von glasfaserverstärkten Kunststoffen<br />

(GFK) spezialisiert. Mit zukunftsweisenden Produkten und Verfahren sowie individuellen Problemlösungen zählt<br />

die BKP zu den innovativsten Unternehmen der Branche und hat sich in den Geschäftsfeldern Kanalsanierung mit dem<br />

patentierten Berolina-Liner, Behälterbau und Rohrummantelung auf Märkten im In- und Ausland etabliert.<br />

ZIEL: ABSICHERUNG<br />

WEITEREN WACHSTUMS<br />

Das Jahr 2005 ist mit viel versprechenden<br />

Gesprächen mit potenziellen Neukunden<br />

in Europa und Asien angelaufen.<br />

Im Bereich Kanalsanierung geht<br />

die BKP deshalb zuversichtlich von<br />

weiterem Wachstum aus.<br />

Der Ausbau der Liner-Produktionskapazität<br />

ist inzwischen voll angelaufen.<br />

Mit einer zweiten Produktionsanlage<br />

soll das weitere Wachstum abgesichert<br />

werden. Im Bereich Behälterbau<br />

werden im Frühjahr 2005 mit Tanks für<br />

hochwassergefährdete Gebiete bzw.<br />

Blockaufstellung neue Produktvariationen<br />

eingeführt, um die Marktstabilisierung<br />

im schwierigen Geschäftsfeld<br />

Heizöltank zu unterstützen.


Bericht des Aufsichtsrats der<br />

<strong>Greiffenberger</strong> Aktiengesellschaft, Marktredwitz<br />

Sehr geehrte Aktionäre,<br />

der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz und Satzung<br />

übertragenen Aufgaben wahrgenommen und sich vom Vorstand<br />

regelmäßig ausführlich schriftlich und mündlich über die Entwicklung<br />

und Lage der Gesellschaft und ihrer Tochtergesellschaften<br />

unterrichten lassen. Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung<br />

der Gesellschaft anhand dieser Berichterstattung überwacht. Der<br />

Aufsichtsrat hat wesentliche Geschehnisse mit dem Vorstand erörtert<br />

und im Rahmen der gesetzlichen und satzungsmäßigen Zuständigkeit<br />

in insgesamt vier gemeinsamen Sitzungen mit dem Vorstand<br />

sowie ferner mehrfach im Umlaufverfahren Beschlüsse gefasst.<br />

Der Aufsichtsrat hat sich insbesondere mit den operativen<br />

Tätigkeiten der einzelnen Tochtergesellschaften und deren Umsatz-,<br />

Ergebnis- und Liquiditätssituation befasst; ferner hat sich der Aufsichtsrat<br />

intensiv mit der Finanzierung des Konzerns beschäftigt.<br />

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats hat sich auch außerhalb der Sitzungen<br />

regelmäßig über die aktuelle Situation und die wesentlichen<br />

Geschäftsvorfälle informiert. Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr<br />

keine Ausschüsse gebildet.<br />

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den Konzernabschluss,<br />

den gemeinsamen Lagebericht für die Aktiengesellschaft und den<br />

Konzern, jeweils für das Geschäftsjahr 2004, geprüft; Einwendungen<br />

ergaben sich nicht. An den Verhandlungen des Aufsichtsrats<br />

über diese Vorlagen hat ein Vertreter des Abschlussprüfers teilgenommen.<br />

Die Buchführung, der Jahresabschluss und der Konzernabschluss,<br />

jeweils zum 31.12.2004, und der Lagebericht für das<br />

Geschäftsjahr 2004 sind von der in der ordentlichen Hauptversammlung<br />

2004 zum Abschlussprüfer gewählten und vom Aufsichtsrat<br />

beauftragten Bayerischen Treuhandgesellschaft Aktiengesellschaft,<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft – Steuerberatungsgesellschaft,<br />

München, geprüft und mit uneingeschränkten Bestätigungsvermerken<br />

versehen worden. Die Prüfungsberichte des<br />

Abschlussprüfers lagen dem Aufsichtsrat vor. Der Aufsichtsrat hat<br />

vom Prüfungsergebnis zustimmend Kenntnis genommen. Auch die<br />

eigene Prüfung durch den Aufsichtsrat führte zu keinen Einwänden<br />

gegen den Jahresabschluss und gegen den Konzernabschluss.<br />

Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss<br />

und den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2004<br />

gebilligt; der Jahresabschluss ist damit festgestellt.<br />

16<br />

Der Vorstand hat gemäß § 312 AktG für das Geschäftsjahr 2004<br />

einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen<br />

aufgestellt. Der Bericht enthält die Schlusserklärung des Vorstands,<br />

dass die <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> bei den im Bericht aufgeführten<br />

Rechtsgeschäften nach den Umständen, die dem Vorstand zum<br />

Zeitpunkt, zu dem sie vorgenommen wurden, bekannt waren, eine<br />

angemessene Gegenleistung erhalten hat und andere Maßnahmen<br />

im Sinne des § 312 AktG weder getroffen noch unterlassen wurden.<br />

Der Aufsichtsrat hat den Bericht geprüft. Er teilt die Auffassung<br />

des Abschlussprüfers, der diesen Bericht mit folgendem Bestätigungsvermerk<br />

versehen hat:<br />

„Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung bestätigen<br />

wir, dass<br />

(1) die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,<br />

(2) bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung<br />

der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war oder<br />

Nachteile ausgeglichen worden sind.“<br />

Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung durch den Aufsichtsrat<br />

sind gegen die im Abhängigkeitsbericht enthaltene<br />

Schlusserklärung des Vorstands keine Einwendungen zu erheben.<br />

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern für ihre Leistungen und ihr Engagement im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr.<br />

Im April 2005<br />

Heinz <strong>Greiffenberger</strong><br />

Vorsitzender des Aufsichtsrats


Gemeinsamer Lagebericht und Konzernlagebericht 2004<br />

1 | GESCHÄFTSVERLAUF<br />

Im Geschäftsjahr 2004 stieg der Konzernumsatz gegenüber dem<br />

Vorjahr deutlich um 20,6% auf 156,5 Mio.€.<br />

Die Erhöhung um 26,7 Mio.€ wurde jeweils etwa zur Hälfte durch<br />

das gute Wachstum aller Teilkonzerne und durch die Abrechnung<br />

des Großauftrages RWE/Stendal im Wiessner-Teilkonzern erreicht.<br />

Der Exportanteil im Gesamtkonzern belief sich auf 46% (Vorjahr<br />

47%). Bei Eberle stieg die Quote von 85% auf 88% und bei ABM<br />

von 36% auf 38%. Die BKP erzielte mit dem noch jungen Exportgeschäft<br />

27% ihres Umsatzes (14% im Vorjahr). Wiessner erreichte<br />

eine Exportquote von 35% (Vorjahr 50%).<br />

Im ABM-Teilkonzern (Umsatzanteil 46,3%) wurde ein Umsatz von<br />

72,5 Mio.€ erreicht (+4,8% gegenüber Vorjahr 69,2 Mio.€).<br />

Der Wiessner-Teilkonzern (Umsatzanteil 29,2%) erzielte einen Umsatz<br />

von 45,7 Mio.€ (+63,2% gegenüber Vorjahr 28,0 Mio.€). Dabei<br />

ist zu berücksichtigen, dass der Großauftrag RWE/Stendal mit<br />

einem Volumen von über 14 Mio.€ in 2004 zu Umsatz wurde, jedoch<br />

auch in der Betriebsleistung des Jahres 2003 bereits mit anteiligen<br />

Herstellungskosten enthalten war.<br />

Der Eberle-Teilkonzern (Umsatzanteil 19,0%) erzielte einen Umsatz<br />

von 29,7 Mio.€ (+15,1% gegenüber Vorjahr 25,8 Mio.€).<br />

Der BKP-Teilkonzern (Umsatzanteil 5,5%) erzielte einen Umsatz<br />

von 8,6 Mio.€ (+26,5% gegenüber Vorjahr 6,8 Mio.€).<br />

Mit Ausnahme von Wiessner konnten im Jahr 2004 alle Tochterunternehmen<br />

ihren Auftragseingang steigern. Bei Wiessner war im<br />

Jahr 2003 der schon erwähnte Großauftrag RWE/Stendal mit über<br />

14 Mio.€ enthalten, so dass der Auftragseingang im Konzern leicht<br />

von 146,5 Mio.€ auf 143,3 Mio.€ (-2,2%) sank. Ohne Berücksichtigung<br />

des Großauftrages RWE/Stendal ist der Auftragseingang im<br />

<strong>Greiffenberger</strong>-Konzern um rund 8,7% gegenüber dem Vorjahr gestiegen.<br />

Das im Dezember 2003 aufgelegte Restrukturierungsprogramm bei<br />

ABM wurde in 2004 erfolgreich umgesetzt. In allen Teilkonzernen<br />

wurden planmäßig Investitionen durchgeführt sowie Produktionsverbesserungen<br />

und Produktinnovationen vorangetrieben und ein<br />

straffes Kostenmanagement betrieben. Die Beschäftigtenzahl im<br />

Konzern lag zum Jahresende bei 1.242 Mitarbeitern.<br />

2 | JAHRESERGEBNIS<br />

Das Konzernergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit belief<br />

sich 2004 auf 6.392 T€ (Vorjahr -2.307 T€). Der Konzernjahresüberschuss<br />

betrug 2.634 T€ nach einem Fehlbetrag von 3.950 T€<br />

im Vorjahr.<br />

Der ABM-Teilkonzern erzielte ein Betriebsergebnis vor Zinsen und<br />

Steuern von 4.441 T€ (Vorjahr 1.955 T€), der Wiessner-Teilkonzern<br />

von 2.231 T€ (Vorjahr 965 T€), der Eberle-Teilkonzern von<br />

2.931 T€ (Vorjahr 1.005 T€) und der BKP-Teilkonzern von 1.511 T€<br />

(Vorjahr 353 T€).<br />

Das ABM-Ergebnis ist vor dem Hintergrund der im Jahr 2004 erfolgten<br />

Restrukturierung zu werten, deren Aufwand ganz überwiegend<br />

im Jahr 2003 rückgestellt wurde.<br />

Eberle gelang eine deutliche Ergebnisverbesserung durch höhere<br />

Umsätze und eine verbesserte Auslastung.<br />

Das Ergebnis von Wiessner wurde sowohl durch die Abrechnung<br />

des Großauftrages RWE/Stendal als auch durch eine überdurchschnittlich<br />

hohe Zahl weiterer Aufträge geprägt.<br />

Die BKP hat ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Dazu trug der konsequente<br />

Ausbau des Geschäftes für Kanalsanierungsprodukte<br />

ebenso bei wie Einmaleffekte.<br />

In der <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> betrug der Jahresfehlbetrag 489 T€ nach<br />

9.166 T€ im Vorjahr. Diese Ergebnisverbesserung wurde maßgeblich<br />

durch die gegenüber dem Vorjahr deutlich besseren Ergebnisse<br />

der ABM <strong>Greiffenberger</strong> Antriebstechnik GmbH und der<br />

17<br />

J. N. Eberle & Cie. GmbH sowie den Wegfall der 2003 angefallenen<br />

außerordentlichen Abschreibungen auf Forderungen gegenüber<br />

der <strong>Greiffenberger</strong> Technologie Holding GmbH erreicht. Das<br />

per Ergebnisabführungsvertrag verrechnete Ergebnis von Eberle<br />

enthält deutlich erhöhte planmäßige Abschreibungen in Höhe von<br />

1.973 T€ (im Vorjahr 2.205 T€) auf Firmenwert und Aufstockungsbeträge,<br />

nachdem im Jahr 2001 der Geschäftsbetrieb konzernintern<br />

verkauft worden ist.<br />

Der Vorstand der <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> schlägt vor, für 2004 keine<br />

Dividende zu bezahlen. Die Verbesserung der Relation zwischen<br />

Eigen- und Fremdkapital und die Rückführung der Verschuldung<br />

haben zunächst Vorrang vor Ausschüttungen.<br />

3 | FINANZBERICHT<br />

Im Geschäftsjahr 2004 wurden im Konzern 4,9 Mio.€ in Sachanlagen<br />

und immaterielle Vermögensgegenstände investiert. Die planmäßigen<br />

Abschreibungen beliefen sich konsolidiert auf 6,0 Mio.€<br />

(Vorjahr 5,8 Mio.€). Im Berichtsjahr konnte der Erweiterungsbau für<br />

die Sägenfertigung bei Eberle fertig gestellt werden.<br />

Das Sachanlagevermögen verringerte sich im Konzern um 0,4 Mio.€<br />

auf 60,4 Mio.€. Die Finanzanlagen verminderten sich von 0,7 Mio.€<br />

auf 0,3 Mio.€, maßgeblich wegen des Verkaufs zweier Firmenbeteiligungen.<br />

Alle Firmenwerte sind komplett verrechnet.<br />

Das Umlaufvermögen mit Rechnungsabgrenzung verminderte sich<br />

von 58,6 Mio.€ auf 51,7 Mio.€. In der <strong>AG</strong> sanken die Forderungen<br />

gegen verbundene Unternehmen im Berichtsjahr von 8,1 Mio.€ auf<br />

3,6 Mio.€.<br />

Wie im Vorjahr wurden im Konzernabschluss die latenten Ansprüche<br />

aus Ertragsteuern vollständig erfasst. Dies betrifft aktive latente<br />

Steuern in Höhe von 13,0 Mio.€.<br />

Das konsolidierte Eigenkapital des Konzerns stieg von 22,0 Mio.€<br />

auf 24,4 Mio.€. Der Sonderposten für Investitionszuschüsse in<br />

Höhe von 3,9 Mio.€ bezieht sich ausschließlich auf ABM. Die Pensionsrückstellungen<br />

belaufen sich fast unverändert auf 12,9 Mio.€.<br />

Die Bankverbindlichkeiten abzüglich liquider Mittel verringerten sich<br />

wesentlich stärker als geplant um 12,0 Mio.€ auf 59,7 Mio.€. Die<br />

Verbindlichkeiten aus Wechseln und gegenüber Lieferanten sind<br />

gegenüber dem Vorjahr von 5,9 Mio.€ auf 4,7 Mio.€ gesunken.<br />

Unverändert wird jede Möglichkeit zur Zahlung mit Skontoabzug<br />

genutzt.<br />

Die <strong>AG</strong> hat ein Eigenkapital von 30,2 Mio.€. Die aus Beteiligungskäufen<br />

entstandenen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

belaufen sich auf 21,6 Mio.€, während die Verbindlichkeiten<br />

gegenüber verbundenen Unternehmen (Vorjahr 5,1 Mio.€) komplett<br />

zurückgeführt wurden. Vereinbarungsgemäß leistete die <strong>AG</strong><br />

im Jahr 2004 keine Kredittilgungen, so dass die freien Cash-Flows<br />

in maximalem Umfang zur deutlichen Entschuldung der Tochterfirmen<br />

genutzt werden konnten.


4 | SOZIALBERICHT<br />

Folgende Aufwendungen haben das Konzernergebnis beeinflusst:<br />

2004 2003<br />

T€ T€<br />

Altersversorgung und laufende Zuführung<br />

zu Pensionsrückstellungen 1.321 782<br />

Zuschüsse zur Werksverpflegung 36 32<br />

Externer Aufwand für Mitarbeiterschulung 122 95<br />

Sonstige freiwillige Aufwendungen 190 120<br />

1.669 1.029<br />

Im Berichtsjahr wurden wiederum Direktzusagen zur Altersversorgung<br />

gegen Einkommensverzicht gewährt.<br />

5 | GREIFFENBERGER <strong>AG</strong> – ZWEIGNIEDERLASSUNG<br />

5 | AUGSBURG UND VORSTANDSBÜRO AUGSBURG<br />

Die <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> unterhält im Rahmen ihrer Holdingfunktion<br />

aus organisatorischen und unternehmerischen Gründen in Augsburg<br />

eine Zweigniederlassung.<br />

Das Vorstandsbüro der <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> befindet sich ebenfalls in<br />

Augsburg.<br />

6 | VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG<br />

Der Auftragseingang ist 2004 in allen Teilkonzernen, außer Wiessner,<br />

gestiegen. Wiessner hatte 2003 durch den Großauftrag RWE/Stendal<br />

einen außergewöhnlich hohen Auftragseingang, der in diesem<br />

Umfang nicht wiederholbar war.<br />

Für das laufende Geschäftsjahr 2005 prognostizieren wir steigende<br />

Umsätze im ABM- und im Eberle-Teilkonzern. Alle Tochterunternehmen<br />

wollen ihre Exportumsätze ansteigen lassen, was durch<br />

die Struktur des Auftragsbestandes gestützt wird.<br />

Das Jahr 2004 war von zahlreichen operativen Verbesserungen in<br />

den einzelnen Teilkonzernen geprägt. Im laufenden Jahr wird dies<br />

fortgesetzt und um Maßnahmen zur Verbesserung der Finanzstruktur<br />

ergänzt.<br />

Für die <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> wird für das Jahr 2005 aufgrund der<br />

erwarteten weiteren positiven Entwicklung der Tochtergesellschaften<br />

von einer Steigerung der Ergebnisübernahmen und der Beteiligungserträge<br />

ausgegangen, was zu einer Erhöhung des Jahresergebnisses<br />

führen wird.<br />

Im Jahr 2005 werden wir unsere Kräfte insbesondere bei ABM und<br />

Wiessner darauf konzentrieren, die Prozesskosten zu senken.<br />

Von unseren Kreditinstituten liegen Kreditzusagen vor, die die<br />

Finanzierung des gesamten Liquiditätsbedarfs des Jahres 2005<br />

sichern. Geplant ist für 2005 eine leichte Abnahme der Konzernschulden<br />

trotz steigender Umsätze, da das Investitionsvolumen<br />

unter dem operativen Cash-Flow liegen wird.<br />

Die nachfolgenden Kennzahlen des Jahres 2004 sind teilweise<br />

deutlich besser als im Vorjahr:<br />

2004 2003<br />

T€ T€<br />

Eigenkapitalquote wirtschaftlich<br />

im Konzern 21,2 % 18,3 %<br />

Eigenkapitalquote <strong>AG</strong><br />

Umsatzrentabilität vor Steuern<br />

53,8 % 50,0 %<br />

im Konzern 2,6 % -4,3 %<br />

In 2005 soll die Eigenkapitalquote im Konzern weiter verbessert<br />

werden.<br />

18<br />

Wir erwarten im Jahr 2005 im Konzern wieder ein befriedigendes<br />

Ergebnis, obwohl im Gegensatz zu 2004 weder bei Wiessner ein<br />

Großprojekt abgerechnet wird noch mit positiven Einmaleffekten<br />

zu rechnen ist.<br />

7 | RISIKEN<br />

7.1 | VERTRIEBS- UND MARKTRISIKO<br />

Das Vertriebsrisiko wird durch eine regelmäßige Jahresplanung der<br />

einzelnen Tochtergesellschaften begrenzt, die unterjährig wiederholt<br />

geprüft wird. Die Geschäftsleitungen der Tochterunternehmen<br />

können umgehend geeignete Maßnahmen bei Abweichungen ergreifen.<br />

Die Zahl der Kunden und der unterschiedlichen Märkte ist so groß,<br />

dass sich ein das Risiko minimierender Portfolio-Effekt ergibt.<br />

Durch die hohen Investitionen in den Jahren 2001 bis 2003 sind<br />

die Fertigungskapazitäten und damit die Fixkosten gestiegen.<br />

7.2 | AUSFALLRISIKO<br />

Das Ausfallrisiko wird durch eine regelmäßige Überprüfung der<br />

internen Kreditlimits/Kreditversicherungen, regelmäßige Kundenauskünfte<br />

und ein mehrstufiges Mahnwesen begrenzt. Die Ausfallquote<br />

im Geschäftsjahr 2004 betrug inklusive Einzelwertberichtigungen<br />

0,2% des Umsatzes.<br />

Eine starke Abhängigkeit von Großkunden besteht nicht.<br />

7.3 | FINANZWIRTSCHAFTLICHES RISIKO<br />

Die <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> und ihre Tochterunternehmen verfügen über<br />

ausreichende Kreditlinien bei mehreren Kreditinstituten, von denen<br />

per 31.12.2004 12,9 Mio.€ nicht ausgenutzt waren.<br />

Um einer möglichen Liquiditätslücke im Jahr 2006 vorzubeugen,<br />

beabsichtigen wir eine Neuausrichtung der Finanzstrukturen sowie<br />

gegebenenfalls die Veräußerung von Vermögenswerten.<br />

Zur Verringerung des Zinsänderungsrisikos schließen wir fallweise<br />

Swaps ab.<br />

7.4 | BETRIEBSRISIKO<br />

Das Betriebsrisiko wird durch ausgefeilte Qualitätssicherungssysteme,<br />

regelmäßige Wartungen und eine ständige Modernisierung der<br />

Produktionsanlagen, der DV-Ausstattung und anderer betrieblicher<br />

Hilfsmittel begrenzt.<br />

7.5 | PRODUKTRISIKO<br />

Das Produktrisiko unserer Konzernunternehmen ist durch entsprechende<br />

Produkthaftpflicht- und Kfz-Rückruf-Versicherungen begrenzt.<br />

7.6 | BESCHAFFUNGSRISIKO<br />

Das Beschaffungsrisiko wird durch eine geeignete Lieferantenauswahl<br />

und Verteilung wichtiger Zukaufsprodukte auf mehrere tatsächliche<br />

oder potenzielle Lieferanten begrenzt.<br />

7.7 | WÄHRUNGSRISIKO<br />

Zur Sicherung der Währungsrisiken für geplante Fremdwährungsumsätze<br />

aus dem Seriengeschäft werden im Rahmen vorgegebener<br />

Sicherungsreichweiten SWAP-Geschäfte in Schweizer Franken<br />

abgeschlossen. Durch diese Maßnahmen haben wir auch das günstige<br />

Zinsniveau des Schweizer Franken nutzbar gemacht.<br />

Außerdem wurde eine Währungsabsicherung für einen Teil der Dollarumsätze<br />

abgeschlossen.


Sonstige Geschäfte mit Fremdwährungen wurden lediglich als Waren-<br />

und Kreditgeschäfte getätigt, so dass zusätzliche Risiken aus<br />

Geschäften mit Finanzderivaten nicht bestehen. Die den Forderungen<br />

und Verbindlichkeiten zu Grunde liegenden Währungskurse<br />

werden regelmäßig mit den aktuellen Kursen verglichen, um Kursrisiken<br />

zu erkennen und Maßnahmen ergreifen zu können.<br />

7.8 | RECHTSRISIKO<br />

Dem Rechtsrisiko wird durch die rechtzeitige Einbindung externer<br />

Rechtsanwälte begegnet.<br />

8 | BEZIEHUNGEN ZU VERBUNDENEN UNTERNEHMEN<br />

Die <strong>Greiffenberger</strong> Holding GmbH, Thurnau, ist an der <strong>Greiffenberger</strong><br />

Aktiengesellschaft mehrheitlich beteiligt. Gemäß § 17 Aktiengesetz<br />

gilt die <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> als von der <strong>Greiffenberger</strong> Holding<br />

abhängiges Unternehmen.<br />

Demgemäß haben wir einen Bericht über die Beziehungen unserer<br />

Gesellschaft zu verbundenen Unternehmen aufgestellt. Dieser Bericht<br />

enthält die Schlusserklärung, dass die Gesellschaft nach den<br />

Umständen, die uns zu dem Zeitpunkt bekannt waren, zu dem das<br />

Rechtsgeschäft vorgenommen wurde, bei jedem Rechtsgeschäft<br />

eine angemessene Gegenleistung erhalten hat und andere Maßnahmen<br />

im Interesse oder auf Veranlassung von verbundenen<br />

Unternehmen weder getroffen noch unterlassen wurden.<br />

Wir danken unseren Geschäftspartnern, den Geschäftsführungen<br />

und den Mitarbeitern für die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr 2004.<br />

Marktredwitz, im März 2005<br />

GREIFFENBERGER AKTIENGESELLSCHAFT<br />

Der Vorstand<br />

Stefan <strong>Greiffenberger</strong><br />

19


Konzern-Bilanz<br />

<strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>Greiffenberger</strong> Aktiengesellschaft, Marktredwitz<br />

Konzern-Bilanz zum 31. Dezember 2004<br />

AKTIVA 31.12. 2004 31.12. 2003<br />

Anhang € € T€ T€<br />

A | Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

1. Gewerbliche Schutzrechte und<br />

1<br />

ähnliche Rechte 766.147,27 783<br />

2. Geschäfts- oder Firmenwert — —<br />

3. Geleistete Anzahlungen 2.316,00 768.463,27 6 789<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke und Bauten 38.298.002,32 35.453<br />

2. Technische Anlagen und Maschinen<br />

3. Andere Anlagen, Betriebs- und<br />

13.366.206,47 14.254<br />

Geschäftsausstattung<br />

4. Geleistete Anzahlungen und<br />

7.129.712,65 6.667<br />

Anlagen im Bau 1.570.626,94 60.364.548,38 4.462 60.836<br />

III. Finanzanlagen 2<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 67.554,96 —<br />

2. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 0,00 198<br />

3. Sonstige Beteiligungen 21.922,76 306<br />

4. Wertpapiere des Anlagevermögens 24.185,00 24<br />

5. Sonstige Ausleihungen 137.348,66 251.011,38 146 674<br />

61.384.023,03 62.299<br />

B | Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte<br />

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 8.100.354,36 9.392<br />

2. Unfertige Erzeugnisse 18.236.689,42 26.079<br />

3. Fertige Erzeugnisse und Waren 8.845.580,07 7.822<br />

4. Geleistete Anzahlungen 221.836,79 814<br />

5. Erhaltene Anzahlungen -3.795.246,77 31.609.213,87 -9.674 34.433<br />

II. Forderungen und sonstige<br />

Vermögensgegenstände<br />

1. Forderungen aus Lieferungen und<br />

Leistungen<br />

2. Forderungen gegen Unternehmen, mit<br />

3 14.864.488,09 19.721<br />

denen ein Beteiligungsverhältnis besteht — —<br />

3. Sonstige Vermögensgegenstände 4 860.034,09 15.724.522,18 961 20.682<br />

III. Flüssige Mittel 5 3.818.278,89 2.887<br />

51.152.014,94 58.002<br />

C | Aktive latente Steuern 6 12.971.003,00 13.653<br />

D | Rechnungsabgrenzungsposten 7<br />

1. Disagio 430.544,27 503<br />

2. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 86.090,30 516.634,57 70 573<br />

20<br />

126.023.675,54 134.527


PASSIVA 31.12. 2004 31.12. 2003<br />

A | Eigenkapital<br />

Anhang € € T€ T€<br />

I. Gezeichnetes Kapital 8 11.250.800,00 11.251<br />

II. Andere Gewinnrücklagen 10 11.441.315,78 9.283<br />

III. Konzernbilanzgewinn — 0<br />

IV. Anteile anderer Gesellschafter 1.729.867,94 24.421.983,72 1.437 21.971<br />

B | Sonderposten für lnvestitionszuschüsse 11 3.872.265,80 4.419<br />

C | Rückstellungen<br />

1. Rückstellungen für Pensionen und<br />

ähnliche Verpflichtungen 12 12.942.045,00 12.951<br />

2. Steuerrückstellungen 13 502.249,81 174<br />

3. Sonstige Rückstellungen 14 12.122.054,01 25.566.348,82 10.403 23.528<br />

D | Verbindlichkeiten<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

15<br />

Kreditinstituten<br />

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

63.543.680,56 74.611<br />

und Leistungen<br />

3. Verbindlichkeiten aus der Annahme<br />

gezogener und der Ausstellung<br />

4.524.702,00 5.277<br />

eigener Wechsel 230.712,00 585<br />

4. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen<br />

5. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Unternehmen, mit denen ein<br />

37.500,52 —<br />

Beteiligungsverhältnis besteht<br />

6. Sonstige Verbindlichkeiten<br />

davon aus Steuern<br />

1.243.582,45 €; Vj. 1.118 T€<br />

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit<br />

— 1<br />

1.228.958.61 €; Vj. 1.433 T€ 3.826.482,12 72.163.077,20 4.135 84.609<br />

21<br />

126.023.675,54 134.527


Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung<br />

<strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>Greiffenberger</strong> Aktiengesellschaft, Marktredwitz<br />

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2004<br />

22<br />

31.12. 2004 31.12. 2003<br />

Anhang € € T€ T€<br />

1. Umsatzerlöse 19 154.473.575,13 127.841<br />

2. Verminderung (Vj. Erhöhung ) des<br />

Bestandes an fertigen und<br />

unfertigen Erzeugnissen -6.819.106,62 6.216<br />

3. Andere aktivierte Eigenleistungen 728.696,41 977<br />

4. Sonstige betriebliche Erträge 20 2.950.327,70 3.222<br />

Betriebliche Leistung 151.333.492,62 138.256<br />

5. Materialaufwand<br />

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfsund<br />

Betriebsstoffe und für<br />

bezogene Waren -55.528.302,47 -54.191<br />

b) Aufwendungen für bezogene<br />

Leistungen -5.265.106,88 -60.793.409,35 -3.856 -58.047<br />

6. Personalaufwand 21<br />

a) Löhne und Gehälter -46.391.573,32 -45.846<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung<br />

und für Unterstützung,<br />

davon für Altersversorgung<br />

EUR 1.321.094,47, Vj. 782 T€ -10.634.205,02 -57.025.778,34 -10.735 -56.581<br />

7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens<br />

und Sachanlagen -6.039.803,45 -5.755<br />

8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 22 -16.975.230,91 -15.154<br />

10.499.270,57 2.719<br />

9. Erträge aus Beteiligungen 16.090,75 —<br />

10. Erträge aus Ausleihungen des<br />

Finanzanlagevermögens 9.969,31 9<br />

11. Aufwand aus assoziierten<br />

Unternehmen -9.227,11 -143<br />

12. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 23 142.561,91 134<br />

13. Abschreibungen auf Finanzanlagen und<br />

Wertpapiere des Anlagevermögens -56.835,56 -390<br />

14. Abschreibungen auf Forderungen<br />

gegen Unternehmen, mit denen<br />

ein Beteiligungsverhältnis besteht — -306<br />

15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 24 -4.209.734,29 -4.107.174,99 -4.330 -5.026<br />

16. Ergebnis der gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit 6.392.095,58 -2.307<br />

17. Außerordentlicher Aufwand 25 -2.289.657,86 -3.230<br />

18. Steuern vom Einkommen und<br />

vom Ertrag 26 -1.307.625,20 1.720<br />

19. Sonstige Steuern 27 -160.806,63 -133<br />

20. Konzernjahresüberschuss (i. Vj. -fehlbetrag) 2.634.005,89 -3.950<br />

21. Ergebnisanteile anderer Gesellschafter -436.788,77 -136<br />

22. Konzerngewinnvortrag 307,12 0<br />

23. Entnahmen aus anderen<br />

Gewinnrücklagen — 4.086<br />

24. Einstellung in andere Gewinnrücklagen -2.197.524,24 —<br />

25. Konzernbilanzgewinn nach Fremden — 0


<strong>AG</strong>-Bilanz<br />

<strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>Greiffenberger</strong> Aktiengesellschaft, Marktredwitz<br />

<strong>AG</strong>-Bilanz zum 31. Dezember 2004<br />

AKTIVA 31.12. 2004 31.12. 2003<br />

Anhang € € T€ T€<br />

A | Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Gewerbl. Schutzrechte und ähnliche Rechte<br />

II. Sachanlagen<br />

6.487,00 5<br />

And. Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausst. 18.477,00 20<br />

III. Finanzanlagen 2<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 52.468.079,54 52.443<br />

2. Beteiligungen — 52.468.079,54 223 52.666<br />

52.493.043,54 52.691<br />

B | Umlaufvermögen<br />

I. Forderungen und sonstige<br />

Vermögensgegenstände<br />

1. Forderungen gegen verbundene<br />

Unternehmen 3 3.613.590,69 8.073<br />

2. Sonstige Vermögensgegenstände 4 4.860,49 3.618.451,18 52 8.125<br />

II. Guthaben bei Kreditinstituten 10.113,93 609<br />

3.628.565,11 8.734<br />

C | Rechnungsabgrenzungsposten 7 30.677,40 41<br />

23<br />

56.152.286,05 61.466<br />

PASSIVA 31.12. 2004 31.12. 2003<br />

A | Eigenkapital<br />

Anhang € € T€ T€<br />

I. Gezeichnetes Kapital 8 11.250.800,00 11.251<br />

II. Kapitalrücklage 9 12.112.171,22 12.112<br />

III. Andere Gewinnrücklagen 10 7.353.500,00 7.354<br />

IV. Bilanzverlust/-gewinn -488.727,50 30.227.743,72 0 30.717<br />

B | Rückstellungen<br />

1. Für Pensionen und<br />

ähnliche Verpflichtungen 12 3.796.271,00 3.919<br />

2. Steuerrückstellungen 13 — 14<br />

3. Sonstige Rückstellungen 14 297.350,00 4.093.621,00 101 4.034<br />

C | Verbindlichkeiten 15<br />

1. gegenüber Kreditinstituten 21.626.993,07 21.545<br />

2. gegenüber verbundenen Unternehmen — 5.079<br />

3. Sonstige Verbindlichkeiten<br />

davon aus Steuern<br />

145.383,14 €; Vj. 11 T€<br />

davon im Rahmen der sozialen<br />

Sicherheit 3.144,84 €; Vj. 18 T€ 203.928,26 21.830.921,33 91 26.715<br />

56.152.286,05 61.466


<strong>AG</strong>-Gewinn- und Verlustrechnung<br />

<strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>Greiffenberger</strong> Aktiengesellschaft, Marktredwitz<br />

<strong>AG</strong>-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2004<br />

24<br />

2004 2003<br />

Anhang € € T€ T€<br />

1. Ergebnisübernahmen aus Organgesellschaften<br />

a) Erträge aus Ergebnisübernahmeverträgen<br />

798.707,89 96<br />

b) Verluste aus Ergebnisübernahmeverträgen<br />

-741.599,05 -5.785<br />

c) Erträge aus weiterbelasteten Steuern 134.700,00 191.808,84 164 -5.525<br />

2. Erträge aus Beteiligungen<br />

davon aus verbundenen Unternehmen<br />

1.473.972,55 €; Vj. 1.175 T€ 1.473.972,55 1.175<br />

3. Abschreibungen auf Finanzanlagen<br />

4. Abschreibungen auf Forderungen<br />

-56.667,56 —<br />

gegen verbundene Unternehmen<br />

5. Abschreibungen auf Forderungen gegen<br />

Unternehmen, mit denen ein Beteiligungs-<br />

— -2.561<br />

verhältnis besteht<br />

6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />

davon aus verbundenen Unternehmen<br />

— -80<br />

426.789,07 €; Vj. 476 T€<br />

7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />

davon an verbundene Unternehmen<br />

431.327,46 534<br />

267.256,00 €; Vj. 133 T€ -1.506.181,53 -1.465<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge 20 310.654,27 57<br />

9. Personalaufwand<br />

844.914,03 -7.865<br />

a) Gehälter<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung<br />

davon für Altersversorgung<br />

-355.785,94 -295<br />

289.126,25 €; Vj. 246 T€<br />

10. Abschreibungen auf immaterielle<br />

Vermögensgegenstände des Anlage-<br />

-313.551,21 -669.337,15 -268 -563<br />

vermögens und Sachanlagen -11.611,96 -61<br />

11. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

12. Ergebnis der gewöhnlichen<br />

22 -621.490,11 -778<br />

Geschäftstätigkeit -457.525,19 -9.267<br />

13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 26 -31.168,85 102<br />

14. Sonstige Steuern -340,58 -1<br />

15. Jahresfehlbetrag -489.034,62 -9.166<br />

16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr<br />

17. Entnahmen aus anderen<br />

307,12 1<br />

Gewinnrücklagen — 9.165<br />

18. Bilanzverlust/-gewinn -488.727,50 0


Anhang<br />

Gemeinsamer Anhang der <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> und des Konzerns<br />

VORBEMERKUNGEN<br />

Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss der <strong>Greiffenberger</strong><br />

<strong>AG</strong> wurden nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und<br />

den ergänzenden Vorschriften des Aktiengesetzes erstellt.<br />

Die im Vorjahr angewandten Konsolidierungsgrundsätze haben wir<br />

beibehalten.<br />

Die Gewinn- und Verlustrechnung wird im Konzernabschluss nach<br />

dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung<br />

der <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> wurde gemäß § 265 Abs. 6 HGB<br />

eine vom gesetzlichen Gliederungsschema abweichende Gliederung<br />

gewählt, um die Besonderheiten des Geschäftsbetriebs der<br />

Gesellschaft als Holding zu berücksichtigen und die Aufstellung<br />

eines klaren und übersichtlichen Jahresabschlusses zu sichern.<br />

Der Anhang des Jahresabschlusses der <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> und<br />

der Konzernanhang sind im Folgenden gemäß § 298 Abs. 3 HGB<br />

zusammengefasst. Soweit nicht besonders vermerkt, gelten die<br />

Erläuterungen für beide Abschlüsse.<br />

KONSOLIDIERUNGSKREIS<br />

In den Konzernabschluss werden neben der <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> alle<br />

Tochterunternehmen einbezogen, bei denen uns unmittelbar oder<br />

mittelbar die Mehrheit der Stimmrechte der Gesellschafter zusteht.<br />

Nicht einbezogen werden die ABM France S.A.R.L. Société en Liquidation,<br />

Mundolsheim, Frankreich, die Eberle America Inc., Miami,<br />

USA, und seit dem Berichtsjahr die BKP Berolina Polyester Beteiligungs-GmbH,<br />

Berlin, und die Renotech A/S, Vaggerlose, Dänemark<br />

(§ 296 Abs. 2 HGB). Im Berichtsjahr ist die Gesellschaft<br />

Wiessner Trading (Shanghai) Co. Ltd., Shanghai, China, gegründet<br />

worden und daher im Rahmen einer Vollkonsolidierung erstmals in<br />

den Konzernabschluss einbezogen worden. Die <strong>Greiffenberger</strong><br />

Technologie Holding GmbH i. L., Marktredwitz, wurde zum 1. Januar<br />

2004 entkonsolidiert. Die bisher im Rahmen einer Equity-Konsolidierung<br />

konsolidierten Gesellschaften HC Pipe Tech GmbH, Berlin,<br />

und Berotech A/S, Vojens, Dänemark, wurden wegen § 311 Abs. 2<br />

HGB nicht mehr in den Konzernabschluss einbezogen. Die Gesellschaften<br />

TV Oberfranken GmbH & Co. KG, Hof/Saale, und die TV<br />

Oberfranken Geschäftsführungs GmbH, Hof/Saale, wurden im Geschäftsjahr<br />

veräußert. Der Konsolidierungskreis ergibt sich aus der<br />

Aufstellung des Anteilsbesitzes, die beim Handelsregister hinterlegt<br />

ist.<br />

KONSOLIDIERUNGSGRUNDSÄTZE<br />

Alle Konzerngesellschaften bis auf die Renotech A/S, Vaggerlose,<br />

Dänemark, und die Berotech A/S, Vojens, Dänemark, haben als<br />

Geschäftsjahr das Kalenderjahr.<br />

Bei der Kapitalkonsolidierung wurde das Eigenkapital der Tochtergesellschaften<br />

nach der Buchwertmethode ermittelt. Die Verrechnung<br />

des Eigenkapitals mit dem Beteiligungsansatz des Mutterunternehmens<br />

geschah auf der Grundlage der Wertansätze zum<br />

Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung.<br />

Bei der Erstkonsolidierung haben sich für einige Tochtergesellschaften<br />

aktivische Unterschiedsbeträge ergeben. Sie wurden den<br />

Vermögensgegenständen dieser Tochterunternehmen insoweit zugerechnet,<br />

als deren Zeitwert den Buchwert übersteigt. Der verbleibende<br />

Rest wurde als Geschäftswert bilanziert und gemäß § 309<br />

Abs. 1 Satz 3 HGB mit den Rücklagen des Konzerns verrechnet.<br />

Soweit sich ein passiver Unterschiedsbetrag ergibt, wird dieser, soweit<br />

nötig, auf Rückstellungen verteilt, ein verbleibender Betrag<br />

dem passiven Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung<br />

zugeordnet. Soweit dieser passive Unterschiedsbetrag einem realisierten<br />

Gewinn entspricht, wird er erfolgswirksam aufgelöst.<br />

Beteiligungen an assoziierten Unternehmen werden gemäß § 312<br />

Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 HGB mit dem anteiligen Eigenkapital angesetzt.<br />

Ein sich ergebender Unterschiedsbetrag wird nach § 312 Abs. 2<br />

Satz 2 und 3 HGB behandelt. Grundlage der Konsolidierung bilden<br />

die Wertansätze zum Zeitpunkt des erstmaligen Einbezugs. Im Berichtsjahr<br />

wurde auf die Equity-Konsolidierung wegen § 311 Abs. 2<br />

HGB verzichtet.<br />

25<br />

Nicht dem Konzern zuzurechnende Anteile am Eigenkapital sind<br />

als Anteile anderer Gesellschafter ausgewiesen.<br />

Zwischenergebnisse, Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den einbezogenen<br />

Gesellschaften wurden eliminiert.<br />

BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE<br />

Die Bewertung in der <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> und im Konzern erfolgte<br />

nach den für Kapitalgesellschaften geltenden Bewertungsvorschriften.<br />

Dabei wurden die Bewertungswahlrechte im Konzern in der<br />

gleichen Weise ausgeübt wie in den Einzelabschlüssen. Steuerliche<br />

Sonderabschreibungen werden im Konzernabschluss eliminiert.<br />

Gemäß DRS 10 werden latente Steuern im Konzernabschluss<br />

bilanziert.<br />

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten<br />

aktiviert und über 3 bis 5 Jahre planmäßig abgeschrieben.<br />

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten,<br />

bei abnutzbaren Gegenständen vermindert um planmäßige<br />

lineare Abschreibungen angesetzt. Den Abschreibungen<br />

auf Gebäuden und Grundstückseinrichtungen ist eine Nutzungsdauer<br />

bis zu 50 Jahren zu Grunde gelegt. Die Nutzungsdauer beträgt<br />

bei technischen Anlagen und Maschinen 3 bis 16 Jahre, bei<br />

anderen Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattungen 2 bis 13<br />

Jahre. Zugänge des Berichtsjahres werden zeitanteilig abgeschrieben.<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen sind<br />

grundsätzlich zu Anschaffungskosten, gegebenenfalls nach Abzug<br />

von Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert, angesetzt.<br />

Die Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />

bzw. mit den niedrigeren Werten am Abschlusstichtag angesetzt.<br />

In die Herstellungskosten sind neben den direkten Kosten auch<br />

Fertigungs- und Materialgemeinkosten einschließlich Abschreibungen<br />

sowie allgemeine Verwaltungskosten einbezogen. Dabei wird<br />

das Niederstwertprinzip beachtet.<br />

Bei den Forderungen werden erkennbare Einzelrisiken durch<br />

Wertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko<br />

der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird durch eine<br />

Pauschalwertberichtigung unter Berücksichtigung bestehender<br />

Kreditsicherungen angemessen Rechnung getragen.<br />

Aktive latente Steuern werden im Jahresabschluss nicht abgegrenzt.<br />

Im Konzernabschluss werden latente Ertragsteuern entsprechend<br />

DRS 10 abgegrenzt.<br />

Die Pensionsverpflichtungen sind mit dem nach versicherungsmathematischen<br />

Grundsätzen ermittelten Teilwert auf der Basis eines<br />

Zinsfußes von 6,0 % angesetzt.<br />

Die Steuer- und sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle<br />

erkennbaren Risiken und Verpflichtungen.<br />

Die Verbindlichkeiten werden mit Rückzahlungsbeträgen angesetzt.<br />

WÄHRUNGSUMRECHNUNG<br />

In den Einzelabschlüssen werden Forderungen und Verbindlichkeiten,<br />

die auf fremde Währungen lauten, mit dem Kurs zum Zeitpunkt<br />

der Rechnungsstellung bewertet. Verluste aus Kursänderungen<br />

werden durch Neubewertungen am Bilanzstichtag berücksichtigt.<br />

Alle Posten der Einzelabschlüsse der ausländischen Gesellschaften<br />

wurden zum Geldkurs zum 31. Dezember 2004 in den Konzernabschluss<br />

einbezogen. Die Umrechnungsunterschiede im Eigenkapital<br />

werden erfolgsneutral behandelt, die anderen sind unter den<br />

sonstigen betrieblichen Erträgen oder den sonstigen betrieblichen<br />

Aufwendungen ausgewiesen.


Bilanzerläuterungen<br />

Anlagevermögen<br />

Entwicklung des Konzern-Anlagevermögens<br />

Entwicklung des <strong>AG</strong>-Anlagevermögens<br />

26<br />

Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

A | Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

1. Gewerbliche Schutzrechte und<br />

ähnliche Rechte 2.566.023,22 — 188.236,22 85.495,02 — 2.839.754,46<br />

2. Geschäfts- oder Firmenwert 21.655.389,33 — — — 1.264.858,05 20.390.531,28<br />

3. Geleistete Anzahlungen 6.360,00 — 81.451,02 -85.495,02 — 2.316,00<br />

24.227.772,55 — 269.687,24 — 1.264.858,05 23.232.601,74<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke und Bauten 46.126.199,71 — 547.730,99 3.562.881,82 — 50.236.812,52<br />

2. Technische Anlagen und Maschinen<br />

3. Andere Anlagen, Betriebs- und<br />

64.953.376,46 — 988.278,73 271.987,10 2.001.483,87 64.212.158,42<br />

Geschäftsausstattung<br />

4. Geleistete Anzahlungen und<br />

33.121.246,78 -3.543,98<br />

1<br />

2.756.279,89 130.789,30 876.641,26 35.128.130,73<br />

Anlagen im Bau 4.461.672,11 — 1.146.449,11 -3.965.658,22 71.836,06 1.570.626,94<br />

148.662.495,06 -3.543,98 5.438.738,72 — 2.949.961,19 151.147.728,61<br />

III. Finanzanlagen<br />

Vortrag<br />

Veränderung<br />

Konsolidie- Um- Stand<br />

1.1. 2004 rungskreis Zugänge buchungen Abgänge 31.12. 2004<br />

€ € € € € €<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 189.094,08 67.553,96 — — — 256.648,04<br />

2. Beteiligungen an assoziierten<br />

Unternehmen 369.235,37 -202.515,37 — — 166.720,00 —<br />

3. Sonstige Beteiligungen 1.297.999,76 21.921,76 — — 640.000,00 679.921,52<br />

4. Wertpapiere des Anlagevermögens 27.024,67 — — — — 27.024,67<br />

5. Sonstige Ausleihungen 145.815,91 — 14.788,52 — 23.255,77 137.348,66<br />

2.029.169,79 -113.039,65 14.788,52 — 829.975,77 1.100.942,89<br />

174.919.437,40 -116.583,63 5.723.214,48 — 5.044.795,01 175.481.273,24<br />

1 Darin enthalten sind Umbuchungen aus dem Vorratsvermögen in Höhe von 774.315,00 €<br />

Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

Vortrag Zugänge Stand<br />

1.1.2004 Zugänge Betriebsprüfung Abgänge 31.12.2004<br />

€ € € € €<br />

A | Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Gewerbliche Schutzrechte<br />

und ähnliche Rechte 34.728,64 3.718,00 — — 38.446,64<br />

II. Sachanlagen<br />

Andere Anlagen, Betriebsund<br />

Geschäftsausstattung 39.361,27 7.251,96 — 752,42 45.860,81<br />

III. Finanzanlagen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 64.242.514,95 — 25.564,59 — 64.268.079,54<br />

2. Beteiligungen 313.427,37 — — 166.720,00 146.707,37<br />

64.555.942,32 — 25.564,59 166.720,00 64.414.786,91<br />

64.630.032,23 10.969,96 25.564,59 167.472,42 64.499.094,36


Kumulierte Abschreibungen Buchwerte<br />

Veränderung Fremd-<br />

Vortrag Konsolidie- währungs- Zu- Stand Stand Stand<br />

1.1. 2004 rungskreis anpassungen Zugänge Abgänge schreibungen 31.12. 2004 31.12. 2004 31.12. 2003<br />

€ € € € € € € € €<br />

1.782.943,53 — -2,45 290.666,11 — — 2.073.607,19 766.147,27 783.079,69<br />

21.655.389,33 — — — 1.264.858,05 — 20.390.531,28 — —<br />

— — — — — — — 2.316,00 6.360,00<br />

23.438.332,86 — -2,45 290.666,11 1.264.858,05 — 22.464.138,47 768.463,27 789.439,69<br />

10.673.317,98 — — 1.265.492,22 — — 11.938.810,20 38.298.002,32 35.452.881,73<br />

50.699.307,41 — — 2.260.266,30 2.001.483,87 112.137,89 50.845.951,95 13.366.206,47 14.254.069,05<br />

26.454.216,81 -1.995,98 10.526,32 2.421.378,82 876.641,26 9.066,63 27.998.418,08 7.129.712,65 6.667.029,97<br />

— — — — — — — 1.570.626,94 4.461.672,11<br />

87.826.842,20 -1.995,98 10.526,32 5.947.137,34 2.878.125,13 121.204,52 90.783.180,23 60.364.548,38 60.835.652,86<br />

189.093,08 — — 1,00 1,00 — 189.093,08 67.554,96 1,00<br />

171.365,50 -151.075,49 — — 20.290,01 — — — 197.869,87<br />

991.332,20 — — 56.666,56 390.000,00 — 657.998,76 21.922,76 306.667,56<br />

3.154,67 — — — — 315,00 2.839,67 24.185,00 23.870,00<br />

66,00 — — 168,00 234,00 — — 137.348,66 145.749,91<br />

1.355.011,45 -151.075,49 — 56.835,56 410.525,01 315,00 849.931,51 251.011,38 674.158,34<br />

112.620.186,51 -153.071,47 10.523,87 6.294.639,01 4.553.508,19 121.519,52 114.097.250,21 61.384.023,03 62.299.250,89<br />

2 Enthält außerordentliche Abschreibungen in Höhe von 198.000,00 €<br />

2<br />

Kumulierte Abschreibungen Buchwerte<br />

Vortrag Jahresab- Stand<br />

1.1.2004 schreibungen Abgänge 31.12.2004 31.12.2004 31.12.2003<br />

€ € € € € €<br />

29.317,64 2.642,00 — 31.959,64 6.487,00 5.411,00<br />

19.163,27 8.969,96 749,42 27.383,81 18.477,00 20.198,00<br />

11.799.999,00 1,00 — 11.800.000,00 52.468.079,54 52.442.515,95<br />

90.040,81 56.666,56 — 146.707,37 — 223.386,56<br />

11.890.039,81 56.667,56 — 11.946.707,37 52.468.079,54 52.665.902,51<br />

11.938.520,72 68.279,52 749,42 12.006.050,82 52.493.043,54 52.691.511,51<br />

27


Bilanzerläuterungen<br />

ANL<strong>AG</strong>EVERMÖGEN<br />

Die Entwicklung der historischen Anschaffungskosten und der kumulierten<br />

Abschreibungen je Anlageposten im Jahr 2004 sind im<br />

Anlagespiegel dargestellt.<br />

1 | IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE<br />

Im Konzernanlagespiegel sind die komplett abgeschriebenen Firmenwerte<br />

der Archinger <strong>AG</strong> und der Sound System Media-House<br />

GmbH als Abgang ausgewiesen, nachdem die Gesellschaften aus<br />

dem Konsolidierungskreis ausgeschieden sind.<br />

2 | FINANZANL<strong>AG</strong>EN<br />

Die Aufstellung des Anteilsbesitzes ist gemäß den §§ 287 und 313<br />

Abs. 4 HGB beim Handelsregister Hof unter HRB 1273 hinterlegt.<br />

Im Berichtsjahr wurde die Wiessner Trading (Shanghai) Co. Ltd.,<br />

Shanghai, China, gegründet.<br />

Zwischen der <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> und der ABM GmbH, der GMG<br />

mbH sowie der Eberle GmbH bestehen Ergebnisabführungsverträge.<br />

Von den Erleichterungen des § 264 Abs. 3 HGB haben die ABM<br />

GmbH, die GMG mbH und die Eberle GmbH Gebrauch gemacht,<br />

die BKP KG hat Erleichterungen gemäß § 264b HGB in Anspruch<br />

genommen.<br />

3 | FORDERUNGEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN<br />

3 | SOWIE GEGEN VERBUNDENE UNTERNEHMEN<br />

Im Konzern haben alle Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.<br />

Bei der <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> haben Forderungen gegen verbundene<br />

Unternehmen in Höhe von 1.304 T€ eine Restlaufzeit über ein Jahr.<br />

4 | SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE<br />

Im Konzern haben 2 T€ (i. Vj. 31 T€) und in der <strong>AG</strong> 0 T€ (i. Vj.<br />

0 T€) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.<br />

Die sonstigen Vermögensgegenstände der <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> betreffen<br />

im Wesentlichen Steuererstattungen.<br />

5 | FLÜSSIGE MITTEL<br />

Von den Guthaben bei Kreditinstituten haben im Konzern 465 T€<br />

eine Laufzeit von 3 bis 6 Monaten. Darüber hinaus sind 149 T€ für<br />

Verpflichtungen aus Altersteilzeit gem. § 8a Altersteilzeitgesetz<br />

hinterlegt und haben eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.<br />

6 | AKTIVE LATENTE STEUERN<br />

Aktive latente Steuern werden für Unterschiede in den Wertansätzen<br />

zwischen Konzern- und Steuerbilanz, für Unterschiede aus<br />

Konsolidierungsmaßnahmen und steuerliche Verlustvorträge angesetzt,<br />

da diese Beträge mit hinreichender Wahrscheinlichkeit realisiert<br />

werden können.<br />

Der Ausweis hat folgende Ursachen:<br />

2004 2003<br />

T€ T€<br />

Steuerliche Verlustvorträge 7.150 8.108<br />

Abzugsfähige Differenzen 5.821 5.545<br />

12.971 13.653<br />

Soweit die Verlustvorträge nicht durch zeitliche Differenzen (Konsolidierungen,<br />

Unterschiede zwischen Handels- und Steuerbilanz)<br />

entstanden sind, entfallen sie auf steuerliche Verlustvorträge, die in<br />

Vorjahren überwiegend durch Verschmelzung von Tochtergesellschaften<br />

auf die <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> oder erwirtschaftete Verluste<br />

zurückzuführen sind. Der Ansatz ist begründet, da das Steuerrecht<br />

eine zeitlich unbefristete Vortragsfähigkeit dieser Verluste ermöglicht<br />

und eine künftige Gewinnerzielung hinreichend sicher ist. Bei<br />

28<br />

der <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> bestehen zum Bilanzstichtag körperschaftsteuerliche<br />

Verlustvorträge in Höhe von 20.200 T€ und gewerbesteuerliche<br />

Verlustvorträge in Höhe von 14.000 T€ . Bei Tochtergesellschaften<br />

belaufen sich diese Beträge auf 2.800 T€ bzw. 3.700 T€.<br />

7 | RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN<br />

Im Rechnungsabgrenzungsposten des Konzerns sind Disagien in<br />

Höhe von 431 T€ (i. Vj. 503 T€) und im Einzelabschluss 31 T€ (i. Vj.<br />

41 T€ enthalten, die mit der Laufzeit der Darlehen abgeschrieben<br />

werden. Daneben sind Versicherungsbeiträge und Kfz-Steuer abgegrenzt.<br />

8 | GEZEICHNETES KAPITAL<br />

Das gezeichnete Kapital (Grundkapital) der <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> beträgt<br />

11.250.800,00 €. Es ist eingeteilt in 440.000 nennwertlose<br />

Stückaktien. Am Grundkapital ist die <strong>Greiffenberger</strong> Holding<br />

GmbH, Thurnau, mit 61,34% beteiligt. 15,0% hält Dr. Karl Gerhard<br />

Schmidt, Hof. Der Rest befindet sich im Streubesitz.<br />

Gemäß Beschluss der Hauptversammlung der <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong><br />

vom 18. Juni 2001 kann der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats<br />

das Grundkapital um insgesamt bis zu 5.625 T€ durch<br />

ein- oder mehrmalige Ausgabe neuer Aktien (Stammaktien) gegen<br />

Geld- und/oder Sacheinlage (= genehmigtes Kapital) erhöhen. Der<br />

Vorstand kann mit Zustimmung des Aufsichtsrats das gesetzliche<br />

Bezugsrecht der Aktionäre zum Ausgleich von Spitzenbeträgen<br />

ausschließen.<br />

Die Ausgabe neuer Aktien ist bis zum 18. Juni 2006 ausnutzbar.<br />

Die Mitteilungspflicht nach § 21 Abs. 1 WpHG wurde bezüglich<br />

des Anteils der <strong>Greiffenberger</strong> Holding GmbH erfüllt.<br />

Die Mitteilung an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

lautet wie folgt:<br />

„Hiermit teilen wir Ihnen mit, dass wir am 1. April 2002 60,70% der<br />

Stimmrechte an der <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong>, Marktredwitz, halten, entsprechend<br />

267.068 Stimmen. Diese Stimmrechte werden direkt<br />

gehalten, eine Zurechnung gem. § 22 WpHG findet nicht statt.“<br />

Die Mitteilungspflicht an die <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> wurde bezüglich<br />

des Anteils des Herrn Dr. Karl Gerhard Schmidt erfüllt.<br />

„Hiermit teile ich Ihnen mit, dass ich 15,00% der Stimmrechte an<br />

der <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong>, Marktredwitz, halte, entsprechend 66.000<br />

Stimmen. Ich halte diese Stimmrechte direkt.“<br />

9 | KAPITALRÜCKL<strong>AG</strong>E<br />

Der Ausweis bei der <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> in Höhe von 12.112 T€ betrifft<br />

Beträge, die bei der Ausgabe von Anteilen über den Nennbetrag<br />

hinaus erzielt wurden.<br />

10 | ANDERE GEWINNRÜCKL<strong>AG</strong>EN<br />

Der Konzernjahresüberschuss wurde zusammen mit dem Konzerngewinnvortrag<br />

aus dem Vorjahr in die anderen Gewinnrücklagen<br />

des Konzerns eingestellt.<br />

11 | SONDERPOSTEN FÜR INVESTITIONSZUSCHÜSSE<br />

Hierbei handelt es sich um öffentliche Finanzierungshilfen für Investitionen<br />

bei Tochtergesellschaften. Die Auflösung erfolgte entsprechend<br />

der Abschreibung der bezuschussten Anlagegegenstände.<br />

Im Berichtsjahr entstanden aus der Auflösung des Sonderpostens<br />

sonstige betriebliche Erträge in Höhe von 524 T€.<br />

12 | RÜCKSTELLUNGEN FÜR PENSIONEN UND<br />

12 | ÄHNLICHE VERPFLICHTUNGEN<br />

Die Pensionsverpflichtungen sind mit dem nach versicherungsmathematischen<br />

Grundsätzen ermittelten Teilwert auf der Basis eines<br />

Zinsfußes von 6,0% angesetzt (§ 6a EStG). Zur Anwendung kamen<br />

die Richttafeln nach Dr. Heubeck von 1998.<br />

Der Fehlbetrag bei den Rückstellungen für Pensionen und ähnliche<br />

Verpflichtungen beträgt 1 T€.


13 | STEUERRÜCKSTELLUNGEN<br />

Die ausgewiesenen Rückstellungen enthalten alle zu erwartenden<br />

Verpflichtungen aus Steuerveranlagungen.<br />

14 | SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN<br />

Die sonstigen Rückstellungen im Konzern betreffen vornehmlich<br />

Vorsorgen für Vergütungen an Mitarbeiter und Urlaubsansprüche.<br />

Rückstellungen für Altersteilzeit werden für bestehende Verträge<br />

angesetzt. Sie umfassen Aufstockungsbeträge und ggf. vorliegende<br />

Erfüllungsrückstände. Forderungen an die Arbeitsämter werden<br />

nicht gegengerechnet. Die Berechnung erfolgt nach versicherungsmathematischen<br />

Grundsätzen mit einem Zinsfuß von 5,5%.<br />

Darüber hinaus bestehen Rückstellungen für ausstehende Rechnungen<br />

im Beschaffungsbereich. Sie tragen allen sonstigen er-<br />

29<br />

kennbaren Risiken angemessen Rechnung. Die sonstigen Rückstellungen<br />

in der <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> betreffen ausstehende Rechnungen<br />

und Tantieme.<br />

15 | VERBINDLICHKEITEN<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind im Konzern<br />

durch Grundpfandrechte, Verpfändung von Geschäftsanteilen, Sicherungsübereignung<br />

von Maschinen des Anlagevermögens und<br />

Gegenständen des Vorratsvermögens sowie durch Forderungszession<br />

gesichert.<br />

Bei der <strong>AG</strong> sind die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

durch Verpfändung von Geschäftsanteilen besichert.<br />

Für Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen die<br />

handelsüblichen Eigentumsvorbehalte.<br />

Position der Konzern <strong>AG</strong><br />

Verbindlichkeiten Restlaufzeit (Vorjahr in Klammern)<br />

Gesamtbetrag<br />

31.12. 2004 < 1 Jahr 1–5 Jahre > 5 Jahre < 1 Jahr 1–5 Jahre > 5 Jahre<br />

T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€<br />

Verbindlichkeiten gegen- 63.544 32.204 25.547 5.793 11.920 9.707 —<br />

über Kreditinstituten (74.611) (35.166) (29.834) (9.611) (8.681) (10.927) (1.937)<br />

Verbindlichkeiten aus 4.525 4.525 — — — — —<br />

Lieferungen und Leistungen (5.277) (5.277) (—) (—) (—) (—) (—)<br />

Verbindlichkeiten aus der<br />

Annahme gezogener und der 231 231 — — — — —<br />

Ausstellung eigener Wechsel (585) (585) (—) (—) (—) (—) (—)<br />

Verbindlichkeiten gegenüber 37 37 — — — — —<br />

verbundenen Unternehmen (—) (—) (—) (—) (79) (5.000) (—)<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Unternehmen, mit denen ein — — — — — — —<br />

Beteiligungsverhältnis besteht (1) (1) (—) (—) (—) (—) (—)<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 3.826 3.628 198 — 204 — —<br />

(4.135) (3.837) (298) (—) (91) (—) (—)<br />

16 | HAFTUNGSVERHÄLTNISSE<br />

Die Bürgschaften bei der <strong>AG</strong> betreffen mit 10.577 T€ Verpflichtungen<br />

von Tochtergesellschaften.<br />

Konzern <strong>AG</strong><br />

T€ T€<br />

Wechselobligo 93 —<br />

Bürgschaften — 10.577<br />

93 10.577<br />

17 | DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE<br />

Im Konzern werden derivative Finanzinstrumente eingesetzt, um<br />

Währungs- und Zinsrisiken aus dem operativen Geschäft und aus<br />

Bilanzpositionen zu reduzieren.<br />

Die Marktwerte beruhen auf der Basis der Preise des jeweiligen<br />

Kontrahenten. Derivative Finanzinstrumente werden mit bonitätsmäßig<br />

einwandfreien Banken im Inland abgeschlossen.<br />

Die Marktwerte aus Zinsänderungsrisiken werden analog zur Bilanzierung<br />

von Zinsänderungen bei langfristigen Darlehen nicht in der<br />

Bilanz erfasst. Fremdwährungsverluste werden ermittelt und als<br />

sonstige Rückstellung erfasst.<br />

Am Bilanzstichtag bestanden Nominal- Marktwert<br />

folgende Positionen volumen<br />

T€ T€<br />

Währungssicherung geplanter<br />

Umsätze und Kosten über<br />

Zins-Währungs-Swaps 2.279 -79<br />

Sicherung von Zinsänderungsrisiken<br />

über Zins-Swaps 2.587 -35<br />

18 | SONSTIGE FINANZIELLE VERPFLICHTUNGEN<br />

Es bestehen folgende Verpflichtungen:<br />

Konzern <strong>AG</strong><br />

2005 2006 2007 ff. 2005 2006 2007 ff.<br />

T€ T€ T€ T€ T€ T€<br />

Miet- und Leasingverträge 990 801 1.770 — — —<br />

davon an verbundene Unternehmen (—) (—) (—) (—) (—) (—)<br />

Bestellobligo 11.543 — — — — —<br />

Summe 12.533 801 1.770 — — —


Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

19 | UMSATZERLÖSE<br />

20 | SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE<br />

Konzern<br />

2004 2003<br />

T€ T€<br />

Aufgliederung nach Sparten<br />

Antriebstechnik 72.449 69.159<br />

Luft- und Klimatechnik 45.693 28.036<br />

Bandstahl und Sägeblätter 29.717 25.772<br />

Kunststoffverarbeitung 8.628 6.755<br />

156.487 129.722<br />

Abzgl. Erlösschmälerungen -2.013 -1.881<br />

154.474 127.841<br />

Aufgliederung nach<br />

geografisch bestimmten Märkten<br />

Inland 83.258 66.762<br />

Ausland 71.216 61.079<br />

154.474 127.841<br />

Konzern <strong>AG</strong><br />

2004 2003 2004 2003<br />

T€ T€ T€ T€<br />

Buchgewinne aus<br />

Anlagenabgängen<br />

Eingang ausgebuchter<br />

Forderungen und<br />

Auflösung von<br />

340 55 190 22<br />

Wertberichtigungen<br />

Auflösung von<br />

194 59 105 —<br />

Rückstellungen 186 625 1 —<br />

Schadensabwicklung 13 6 — —<br />

And. aperiodische Posten 110 124 — —<br />

Lfd. betriebliche Erträge 2.107 2.353 15 35<br />

2.950 3.222 311 57<br />

Die laufenden betrieblichen Erträge enthalten hauptsächlich Erlöse<br />

aus Nebengeschäften und weiterbelasteten Kosten.<br />

21 | PERSONALAUFWAND<br />

Im Vorjahr waren im Konzern 36 T€ periodenfremde Aufwendungen<br />

aus Abfindungen enthalten.<br />

22 | SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN<br />

Die Aufwendungen im Konzernabschluss enthalten vor allem Ausgangsfrachten,<br />

Verwaltungs- und Vertriebskosten sowie Instandhaltungsaufwendungen.<br />

Die periodenfremden Aufwendungen betragen<br />

213 T€ (i. Vj. 166 T€). Überwiegend handelt es sich um<br />

Buchverluste aus Anlagenabgängen. In der <strong>AG</strong> sind ausschließlich<br />

Verwaltungsaufwendungen enthalten.<br />

23 | SONSTIGE ZINSEN UND ÄHNLICHE ERTRÄGE<br />

In den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen waren im Vorjahr<br />

bei der <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> Zinsen für frühere Jahre von 57 T€ enthalten.<br />

30<br />

24 | ZINSEN UND ÄHNLICHE AUFWENDUNGEN<br />

In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen im Konzern sind Zinsen<br />

für Vorjahre in Höhe von 8 T€ enthalten.<br />

25 | AUSSERORDENTLICHER AUFWAND<br />

Der außerordentliche Aufwand umfasst Aufwendungen im Rahmen<br />

der Restrukturierung der ABM GmbH von 1.667 T€ und in Höhe<br />

von 623 T€ für die Gesellschaften <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong>, Wiessner<br />

GmbH und Eberle GmbH.<br />

In dem außerordentlichen Aufwand ist eine außerplanmäßige Abschreibung<br />

eines Grundstücks in Höhe von 198 T€ ausgewiesen.<br />

Die außerordentlichen Aufwendungen haben zu einer Entlastung<br />

der Steuern vom Einkommen und vom Ertrag in Höhe von 870 T€<br />

geführt.<br />

26 | STEUERN VOM EINKOMMEN UND VOM ERTR<strong>AG</strong><br />

In den laufenden Steueraufwendungen in der <strong>AG</strong> und im Konzern<br />

sind periodenfremde Erstattungen in Höhe von 18 T€ (i. Vj. 102 T€)<br />

und periodenfremde Aufwendungen von 40 T€ (i. Vj. 0 T€) enthalten.<br />

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag im Konzern gliedern<br />

sich wie folgt:<br />

2004 2003<br />

T€ T€<br />

Laufende Steuern -626 -163<br />

Latente Steuern -682 1.883<br />

-1.308 1.720<br />

Die latenten Steuern werden auf der Basis der Steuersätze ermittelt,<br />

die nach der derzeitigen Rechtslage in den einzelnen Ländern<br />

zum Realisationszeitpunkt gelten bzw. erwartet werden. In<br />

Deutschland wird von einem Steuersatz von 26,375% ausgegangen,<br />

der sich aus einem Körperschaftsteuersatz von 25,0% und<br />

dem Solidaritätszuschlag von 5,5% zusammensetzt. Für Gewerbesteuerzwecke<br />

wird ein durchschnittlicher effektiver Gewerbeertragsteuersatz<br />

von 11,5% angesetzt.<br />

Die aktiven latenten Steuern zum 31. Dezember 2004 sind folgenden<br />

Positionen zuzuordnen:<br />

Aktive latente Steuern 2004<br />

T€<br />

Sachanlagevermögen 5.006<br />

Umlaufvermögen 0<br />

Steuerliche Verlustvorträge 7.150<br />

Rückstellungen 815<br />

12.971<br />

Wertberichtigungen auf aktivierte latente Steuern werden vorgenommen,<br />

wenn hinsichtlich der Realisierbarkeit Unsicherheiten bestehen.<br />

Der ausgewiesene Steueraufwand im Geschäftsjahr 2004 in Höhe<br />

von 1.308 T€ ist um 195 T€ niedriger als der erwartete Steueraufwand<br />

in Höhe von 1.503 T€, der sich theoretisch bei Anwendung<br />

des inländischen Steuersatzes von ca. 37,9% auf Konzernebene<br />

ergeben würde. Der Unterschied zwischen erwartetem und ausgewiesenem<br />

Steuerertrag ist auf folgende Ursachen zurückzuführen:


2004 2003<br />

T€ T€<br />

Ergebnis vor Ertragsteuern 3.942 -5.670<br />

Erwarteter Steueraufwand (i.Vj. -ertrag) -1.503 2.155<br />

Steuersatzbedingte Abweichungen<br />

Steuereffekt durch<br />

Konzerngesellschaften<br />

30 27<br />

mit negativem Konzernbeitrag<br />

Steuermehrungen aufgrund<br />

steuerlich nicht abzugsfähiger<br />

Aufwendungen und steuerfreie<br />

-119 -135<br />

Erträge/Sonstige 266 -429<br />

Steuererstattungen für Vorjahre<br />

Tatsächlicher Steueraufwand (i.Vj.-ertrag)<br />

18 102<br />

gem. Gewinn- und Verlustrechnung -1.308 1.720<br />

27 | SONSTIGE STEUERN<br />

In den sonstigen Steuern waren im Vorjahr Erstattungen für Vorjahre<br />

von 11 T€ und Nachzahlungen von 3 T€ enthalten.<br />

28 | GESAMTBEZÜGE DES AUFSICHTSRATS UND DES<br />

28 | VORSTANDS<br />

2004 2003<br />

T€ T€<br />

Gesamtbezüge des Aufsichtsrats<br />

(inkl. Kostenerstattungen) 32 31<br />

Gesamtbezüge des Vorstands<br />

Gesamtbezüge für ehemalige<br />

251 186<br />

Vorstandsmitglieder 110 55<br />

Die Pensionsrückstellungen für frühere Mitglieder des Vorstands<br />

belaufen sich auf 1.200 T€.<br />

Darstellung gemäß Deutschem Corporate Governance Kodex in<br />

der Fassung vom 21.05.2003:<br />

fix variabel<br />

T€ T€<br />

Vorstandsbezüge ’04, Kodex Ziffer 4.2.4 171 80<br />

Aufsichtsratsbezüge ’04, Kodex Ziffer 5.4.5<br />

fix<br />

T€<br />

variabel<br />

T€<br />

Aufsichtsratsvorsitz 8 —<br />

Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitz<br />

Normale Aufsichtsratsmitgliedschaft,<br />

6 —<br />

je Aufsichtsratsmitglied<br />

Aufsichtsratsbezüge zzgl. Kostenerstattungen.<br />

4 —<br />

29 | ARBEITNEHMER<br />

Im Konzern waren im Jahresdurchschnitt beschäftigt:<br />

2004 2003<br />

Gewerbliche Arbeitnehmer 768 839<br />

Angestellte 431 437<br />

Auszubildende 68 70<br />

1.267 1.346<br />

Bei der <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> waren durchschnittlich zwei Angestellte<br />

beschäftigt.<br />

31<br />

30 | VORSCHL<strong>AG</strong> FÜR DIE VERWENDUNG DES<br />

30 | BILANZVERLUSTES<br />

Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung vor, den zum 31.<br />

Dezember 2004 ausgewiesenen Bilanzverlust der <strong>Greiffenberger</strong><br />

<strong>AG</strong> wie folgt zu verwenden:<br />

Vortrag auf neue Rechnung -488.727,50 €<br />

31 | CORPORATE GOVERNANCE KODEX<br />

Vorstand und Aufsichtsrat haben eine Erklärung gemäß § 161 des<br />

deutschen Aktiengesetzes abgegeben und den Aktionären zugänglich<br />

gemacht.<br />

32 | ORGANE DER GREIFFENBERGER <strong>AG</strong><br />

AUFSICHTSRAT<br />

Heinz <strong>Greiffenberger</strong>, Thurnau<br />

Kaufmann, Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />

Weitere Mandate in Aufsichtsräten und Kontrollgremien i. S. d.<br />

§ 125 Abs. 1 Satz 3 AktG:<br />

BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft mbH<br />

Webasto <strong>AG</strong> Fahrzeugtechnik, stellvertretender Vorsitzender<br />

Dr. Dieter Schenk, München<br />

Rechtsanwalt und Steuerberater, stellvertretender Vorsitzender<br />

Weitere Mandate in Aufsichtsräten und Kontrollgremien i. S. d.<br />

§ 125 Abs. 1 Satz 3 AktG:<br />

Fresenius <strong>AG</strong><br />

Fresenius Medical Care <strong>AG</strong>, stellvertretender Vorsitzender<br />

Gabor Shoes <strong>AG</strong>, Vorsitzender<br />

Toptica Photonics <strong>AG</strong>, stellvertretender Vorsitzender<br />

Ludwig Graf zu Dohna, München<br />

Rechtsanwalt<br />

Hartmut Langhorst, München<br />

Stellv. Vorstandsvorsitzender der LfA im Ruhestand, München<br />

Weitere Mandate in Aufsichtsräten und Kontrollgremien i. S. d.<br />

§ 125 Abs. 1 Satz 3 AktG:<br />

BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft mbH, Vorsitzender<br />

Bayerische Dachziegelwerke Bogen GmbH, stellvertretender Beiratsvorsitzender<br />

Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen mbH<br />

Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Thüringen mbH<br />

Paul Reber GmbH & Co. KG, stellvertretender Beiratsvorsitzender<br />

Georg Wagner, Augsburg<br />

Maschinenbaumeister<br />

Karl-Heinz Zehn, Weißenstadt<br />

Eisendreher<br />

VORSTAND<br />

Stefan <strong>Greiffenberger</strong>, Augsburg<br />

Alleinvorstand<br />

Marktredwitz, den 18. März 2005<br />

<strong>Greiffenberger</strong> Aktiengesellschaft<br />

Der Vorstand<br />

Stefan <strong>Greiffenberger</strong>


Kapitalflussrechnung des Konzerns<br />

Der Finanzmittelbestand setzt sich wie folgt zusammen:<br />

32<br />

2004 2003<br />

T€ T€<br />

Konzernjahresüberschuss (i. Vj. -fehlbetrag) (vor außerordentlichen Posten) 4.924 -720<br />

Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 6.097 6.288<br />

Zunahme der Rückstellungen 2.585 1.202<br />

Sonstige zahlungsunwirksame Erträge -51 -85<br />

Gewinn (i. Vj. Verlust) aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -212 52<br />

Abnahme (i. Vj. Zunahme) der Vorräte, der Forderungen aus<br />

Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der<br />

Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 7.063 -3.178<br />

Abnahme (i. Vj. Zunahme) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitionsoder<br />

Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -1.378 518<br />

Auszahlungen aus außerordentlichen Posten -2.638 -162<br />

Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit 16.390 3.915<br />

Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 94 923<br />

Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -4.665 -9.434<br />

Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens 0 3<br />

Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -270 -562<br />

Erhaltene Investitionszuschüsse 0 1.500<br />

Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 609 81<br />

Auszahlungen aus dem Erwerb von sonstigem Finanzanlagevermögen -15 -127<br />

Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit -4.247 -7.616<br />

Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzkrediten -13.138 -1.151<br />

Veränderung der Anteile Konzernfremder -144 28<br />

Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit -13.282 -1.123<br />

Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds -1.139 -4.824<br />

Finanzmittelfonds am Anfang der Periode -13.562 -8.738<br />

Finanzmittelfonds am Ende der Periode -14.701 -13.562<br />

2004 2003<br />

T€ T€<br />

Kasse 20 15<br />

Guthaben bei Kreditinstituten 3.798 2.872<br />

Kontokorrentverbindlichkeiten -18.519 -16.449<br />

-14.701 -13.562


Eigenkapitalspiegel des Konzerns<br />

Gezeichnetes Gewinn- Konzern- Anteile anderer<br />

Kapital rücklage bilanzgewinn Gesellschafter Gesamt<br />

T€ T€ T€ T€ T€<br />

Stand am 31. Dezember 2002 11.251 14.537 0 1.409 27.197<br />

Jahresfehlbetrag — — -4.086 136 -3.950<br />

Ausschüttungen — — — -108 -108<br />

Entnahmen aus den<br />

Gewinnrücklagen — -4.086 4.086 — —<br />

Verrechnung Firmenwerte — -1.150 — — -1.150<br />

Sonstige Veränderungen — -18 — — -18<br />

Stand am 31. Dezember 2003 11.251 9.283 0 1.437 21.971<br />

Jahresüberschuss — — 2.197 437 2.634<br />

Ausschüttungen — — — -144 -144<br />

Einstellungen in die<br />

Gewinnrücklagen — 2.197 -2.197 — —<br />

Sonstige Veränderungen — -39 — — -39<br />

Stand am 31. Dezember 2004 11.251 11.441 0 1.730 24.422<br />

33


Segmentberichterstattung<br />

Die vorliegende Segmentberichterstattung ist nach dem Deutschen<br />

Rechnungslegungsstandard Nr. 3 des Deutschen Standardisierungsrates<br />

aufgestellt worden.<br />

Die <strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> ist in den Segmenten Holding, Antriebstechnik,<br />

Luft- und Klimatechnik, Bandstahl und Sägeblätter sowie<br />

Kunststoffverarbeitung über jeweils rechtlich selbstständige Unternehmenseinheiten<br />

tätig.<br />

HOLDING (GREIFFENBERGER <strong>AG</strong>)<br />

In diesem Segment werden die Konzernleitungsfunktionen sowie<br />

ein Teil der Finanzierung der Gruppe vorgenommen.<br />

ANTRIEBSTECHNIK<br />

TEILKONZERN ABM; KURZ: ABM<br />

Dieses Segment umfasst alle Gesellschaften, die mit der Herstellung<br />

und dem Vertrieb von Asynchronmotoren, Stirn-, Flach- und<br />

Planetengetriebemotoren, Winkelmotoren sowie den dazu notwendigen<br />

Bremsen und weiteren elektronischen Zubehörteilen beschäftigt<br />

sind.<br />

Segmente 2004 in T€ (Vorjahreswerte in Klammern):<br />

34<br />

LUFT- UND KLIMATECHNIK<br />

TEILKONZERN WIESSNER; KURZ: WIESSNER<br />

Dieses Segment ist im Anlagenbau für industrielle anspruchsvolle<br />

Luft- und Klimatechnik tätig.<br />

BANDSTAHL UND SÄGEBLÄTTER<br />

TEILKONZERN EBERLE; KURZ: EBERLE<br />

In einem eigenen Kaltwalzwerk werden Präzisionsbandstähle hergestellt.<br />

Diese werden vertrieben oder in eigener Fertigung zu Bimetall<br />

und Bimetallbandsägeblättern weiterverarbeitet und vertrieben.<br />

Eingegliedert sind hier neben der J. N. Eberle & Cie. GmbH<br />

drei ausländische Vertriebsgesellschaften, wobei eine davon nicht<br />

in den Konzernabschluss einbezogen wird, sowie die <strong>Greiffenberger</strong><br />

Maschinenbau GmbH.<br />

KUNSTSTOFFVERARBEITUNG<br />

TEILKONZERN BKP; KURZ: BKP<br />

Dieses Segment beschäftigt sich mit der Herstellung und dem Vertrieb<br />

von Produkten aus glasfaserverstärktem Kunststoff wie Behältern,<br />

Tanks, Kanalsanierungsschläuchen und Rohrummantelungen<br />

sowie technischer Ausrüstung für die Kanalsanierung.<br />

Konsoli-<br />

Holding ABM Wiessner Eberle BKP Gesamt dierung Konzern<br />

T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€<br />

Umsatzerlöse<br />

mit externen Dritten — 70.866 45.597 29.522 8.489 154.474 — 154.474<br />

(—) (67.685) (27.958) (25.581) (6.617) (127.841) (—) (127.841)<br />

Intersegmenterlöse — 62 — 27 — 89 -89 —<br />

(—) (8) (—) (31) (—) (39) (-39) (—)<br />

Segmentergebnis* -1.029 4.441 2.231 2.931 1.498 10.072 377 10.449<br />

(-9.227) (1.955) (965) (1.005) (371) (-4.931) (6.811) (1.880)<br />

darin enthaltene<br />

Abschreibungen 69 3.849 569 1.373 183 6.043 54 6.097<br />

(62) (3.600) (520) (1.332) (183) (5.697) (58) (5.755)<br />

andere nicht<br />

zahlungswirksame<br />

Erträge — 557 5 — — 562 -38 524<br />

(—) (515) (412) (—) (7) (934) (-43) (891)<br />

Ergebnis aus<br />

Beteiligungen an<br />

assoziierten<br />

Unternehmen 20 — — — -29 -9 — -9<br />

(-161) (—) (—) (—) (18) (-143) (—) (-143)<br />

Erträge aus<br />

sonstigen<br />

Beteiligungen — — — — 16 16 — 16<br />

(—) (—) (—) (—) (—) (—) (—) (—)<br />

Vermögen<br />

Segmentaktiva 56.152 53.270 18.995 33.709 5.050 167.176 -41.152 126.024<br />

(61.717) (58.691) (21.428) (38.504) (3.588) (183.928) (-49.401) (134.527)<br />

Sachinvestitionen 11 3.704 291 1.388 314 5.708 — 5.708<br />

(17) (4.903) (342) (3.362) (193) (8.817) (—) (8.817)<br />

Segmentschulden 25.924 36.084 10.064 27.394 2.749 102.215 -4.486 97.729<br />

(33.515) (41.181) (13.739) (34.355) (1.223) (124.013) (-15.876) (108.137)


* Das angegebene Segmentergebnis ist wie folgt herzuleiten: 2004 2003<br />

T€ T€<br />

Segmente 2004 nach geografischen Regionen in T€ (Vorjahreswerte in Klammern):<br />

Erläuterung:<br />

Die Verrechnungspreise für konzerninterne Umsätze werden marktorientiert<br />

festgelegt (At Arm’s Length-Prinzip).<br />

35<br />

Segmentergebnis lt. Berichterstattung 10.449 1.880<br />

Zinsergebnis -4.057 -4.187<br />

Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit 6.392 -2.307<br />

Konsoli-<br />

Holding ABM Wiessner Eberle BKP Gesamt dierung Konzern<br />

T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€ T€<br />

Inland<br />

Umsatzerlöse — 43.807 29.855 3.446 6.239 83.347 -89 83.258<br />

(—) (43.366) (14.031) (3.721) (5.683) (66.801) (-39) (66.762)<br />

Segmentaktiva 56.152 48.817 18.908 30.708 5.050 159.635 -41.152 118.483<br />

(61.717) (54.364) (21.428) (35.578) (3.520) (176.607) (-49.401) (127.206)<br />

Sachinvestitionen 11<br />

1<br />

3.689 260 1.355 314 5.629 — 5.629<br />

(17) (4.831) (342) (3.304) (193) (8.687) (—) (8.687)<br />

Ausland<br />

Umsatzerlöse — 27.121 15.742 26.103 2.250 71.216 — 71.216<br />

(—) (24.327) (13.927) (21.891) (934) (61.079) (—) (61.079)<br />

Segmentaktiva — 4.453 87 3.001 — 7.541 — 7.541<br />

(—) (4.327) (—) (2.926) (68) (7.321) (—) (7.321)<br />

Sachinvestitionen — 15 31 33 — 79 — 79<br />

(—) (72) (—) (58) (—) (130) (—) (130)<br />

1 Darin enthalten sind Umbuchungen aus dem Vorratsvermögen in Höhe von 774.315,00 €


Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung<br />

der <strong>Greiffenberger</strong> Aktiengesellschaft, Marktredwitz, sowie<br />

den von ihr aufgestellten Konzernabschluss bestehend aus Bilanz,<br />

Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung, Segmentberichterstattung,<br />

Eigenkapitalspiegel und Anhang und ihren Bericht<br />

über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr<br />

vom 1. Januar bis 31. Dezember 2004 geprüft. Die Aufstellung<br />

dieser Unterlagen nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften<br />

liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft.<br />

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten<br />

Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter<br />

Einbeziehung der Buchführung sowie den von ihr aufgestellten<br />

Konzernabschluss und ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft<br />

und des Konzerns abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahres- und Konzernabschlussprüfung nach<br />

§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />

(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />

vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen<br />

und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf<br />

die Darstellung des durch den Jahresabschluss und den Konzernabschluss<br />

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft<br />

und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage sowie der Zahlungsströme des Konzerns wesentlich<br />

auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der<br />

Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über<br />

die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche<br />

Umfeld der Gesellschaft und des Konzerns sowie die Erwartungen<br />

über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden<br />

die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen<br />

Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung,<br />

in Jahres- und Konzernabschluss und in dem Bericht über die<br />

Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis<br />

von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der<br />

angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und<br />

der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie<br />

die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahres- und Konzern-<br />

36<br />

abschlusses sowie des Berichts über die Lage der Gesellschaft<br />

und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung<br />

eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss und<br />

der Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft<br />

und des Konzerns sowie der Zahlungsströme des Geschäftsjahres<br />

des Konzerns. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft<br />

und des Konzerns gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von<br />

der Lage der Gesellschaft und des Konzerns und stellt die Risiken<br />

der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir auf die Ausführungen<br />

im Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns<br />

der Gesellschaft hin. Dort wird in Abschnitt 7.3 dargestellt, dass die<br />

<strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong> eine Neuausrichtung der Finanzstrukturen sowie<br />

gegebenenfalls die Veräußerung von Vermögenswerten plant, um<br />

einer möglichen Liquiditätslücke im Jahr 2006 vorzubeugen.<br />

München, den 31. März 2005<br />

Bayerische Treuhandgesellschaft<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Wiegand Bauer<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer


37<br />

Impressum<br />

<strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong><br />

– Investor Relations –<br />

Eberlestraße 28<br />

86157 Augsburg<br />

Telefon: +49 (0) 8 21/52 12–261<br />

Telefax: +49 (0) 8 21/52 12–275<br />

E-Mail: kontakt@greiffenberger.de<br />

Anschriften<br />

<strong>Greiffenberger</strong> <strong>AG</strong><br />

Friedenfelser Straße 24<br />

95615 Marktredwitz<br />

Internet: www.greiffenberger.de<br />

Niederlassung und<br />

Vorstandsbüro Augsburg<br />

Eberlestraße 28<br />

86157 Augsburg<br />

Telefon: +49 (0) 8 21/52 12–261<br />

Telefax: +49 (0) 8 21/52 12–275<br />

E-Mail: kontakt@greiffenberger.de<br />

Tochtergesellschaften<br />

ABM <strong>Greiffenberger</strong><br />

Antriebstechnik GmbH<br />

Friedenfelser Straße 24<br />

95615 Marktredwitz<br />

Telefon: +49 (0) 92 31/ 67–0<br />

Telefax: +49 (0) 92 31/ 6 22 03<br />

E-Mail: vk@abm-antriebe.de<br />

Internet: www.abm-antriebe.de<br />

WIESSNER GmbH<br />

Dr.-Hans-Frisch-Straße 4<br />

95448 Bayreuth<br />

Telefon: +49 (0) 9 21/ 293–0<br />

Telefax: +49 (0) 9 21/ 293–105<br />

E-Mail: airengineering@wiessner.de<br />

Internet: www.wiessner.de<br />

J. N. Eberle & Cie. GmbH<br />

Eberlestraße 28<br />

86157 Augsburg<br />

Telefon: +49 (0) 8 21/ 52 12– 0<br />

Telefax: +49 (0) 8 21/ 52 12– 300<br />

E-Mail: info@eberle-augsburg.de<br />

Internet: www.eberle-augsburg.de<br />

BKP Berolina Polyester GmbH & Co. KG<br />

Nennhauser Damm 158<br />

13591 Berlin<br />

Telefon: +49 (0) 30 / 3 64 71–400<br />

Telefax: +49 (0) 30 / 3 64 71–410<br />

E-Mail: info@bkp-berolina.de<br />

Internet: www.bkp-berolina.de


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