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mit Wärmepumpe. - Kevag

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Wärmequellen und Anlagetypen.<br />

Wärmequelle Luft:<br />

Luft kann als Wärmequelle genutzt und ohne großen<br />

baulichen Aufwand erschlossen werden. Dabei kann die<br />

<strong>Wärmepumpe</strong> sowohl innerhalb als auch außerhalb des<br />

Gebäudes platziert werden.<br />

Die Luft kann bei Temperaturen ab -18°C und je nach<br />

<strong>Wärmepumpe</strong>nart bis + 40°C als Wärmequelle genutzt<br />

werden.<br />

Aus wirtschaftlichen und technischen Gründen wird die<br />

<strong>Wärmepumpe</strong> auf ca. 70 Prozent des maximalen Wär-<br />

mebedarfs ausgelegt. Da<strong>mit</strong> deckt die <strong>Wärmepumpe</strong><br />

einen Anteil von ca. 95 Prozent der Jahresheizarbeit. Eine<br />

Dimensionierung auf 100 Prozent ist unter dem Aspekt<br />

der Vollkostenbetrachtung unwirtschaftlich, weil sie die<br />

Investitionskosten deutlich erhöhen würde. Die verblei-<br />

benden 5 Prozent werden – falls erforderlich – von einer<br />

integrierten elektrischen Ergänzungsheizung erbracht, die<br />

in der Regel parallel zur <strong>Wärmepumpe</strong> betrieben wird.<br />

Luft/Wasser-<strong>Wärmepumpe</strong>n erreichten auf-<br />

grund der geringeren Investitionskosten im<br />

Jahr 2008 bereits einen Marktanteil von<br />

44,9 Prozent am Gesamtwärmepumpen-<br />

absatz. Die Tendenz ist weiterhin steigend.<br />

Wärmequelle Wasser:<br />

Wasser/Wasser-<strong>Wärmepumpe</strong>n nutzen den Wärmeinhalt<br />

von Grundwasser, bestimmten Oberflächengewässern<br />

oder von Kühlwasser. Auch hier ist die Gerätetechnik<br />

einfach und bewährt.<br />

Steht Wasser als „Wärmelieferant“ zur Verfügung, sollte<br />

es als Wärmequelle genutzt werden. Grundwasser z. B.<br />

verfügt das ganze Jahr über eine gleich bleibende Tem-<br />

peratur (etwa 7 bis 12 °C). Daher muss das Temperatur-<br />

niveau, verglichen <strong>mit</strong> anderen Wärmequellen, nur relativ<br />

gering angehoben werden. <strong>Wärmepumpe</strong>n dieser Bauart<br />

erzielen besonders gute Leistungszahlen.<br />

4 Grafiken: Bundesverband WärmePumpe e.V.<br />

Grafiken: Stiebel Eltron, KEVAG.<br />

5<br />

· ·<br />

Innenaufstellung<br />

Außenaufstellung<br />

Grundwasser-<strong>Wärmepumpe</strong><br />

Vollkostenvergleich verschiedener<br />

Heizsysteme.<br />

Die Berechnung wurde für einen Neubau <strong>mit</strong> 140 m² Wohnfläche<br />

erstellt. Der spezifische Wärmebedarf liegt bei 87 kWh/m 2 . Der<br />

Jahresheizwärmebedarf beträgt 12.180 kWh/Jahr.<br />

Die <strong>Wärmepumpe</strong> stellt im Vergleich zu anderen Heizsystemen bei einer Vollkostenbetrachtung die wirtschaftlichste Alternative dar.<br />

Marktanreizprogramm der BAFA<br />

(Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle)<br />

Seit 2008 hat die Bundesregierung die <strong>Wärmepumpe</strong>n-<br />

technik als förderwürdig bei Neubau und Modernisie-<br />

rung im Rahmen des Marktanreizprogramms zur Förde-<br />

rung regenerativer Energien anerkannt. Zusätzlich erhal-<br />

ten <strong>Wärmepumpe</strong>n in Kombination <strong>mit</strong> solarthermischer<br />

Warmwasserbereitung eine sog. Bonusförderung.<br />

Besonders effiziente <strong>Wärmepumpe</strong>n haben Anspruch auf<br />

die sog. Innovationsförderung. Die Bonus- und Innovati-<br />

onsförderung können aber nicht kombiniert werden.<br />

Anträge sind innerhalb von 6 Monaten nach Her-<br />

stellung der Betriebsbereitschaft zu stellen.<br />

Weitere Informationen zur BAFA-Förderung erhalten<br />

Sie im Internet unter www.bafa.de.<br />

Förder<strong>mit</strong>tel<br />

Die Investition in eine <strong>Wärmepumpe</strong> wird staatlich<br />

gefördert. Nachfragen kann sich lohnen.<br />

Bei fast allen Förderprogrammen gilt:<br />

Die Förder<strong>mit</strong>tel müssen i. d. R. vor Baubeginn<br />

und vor Vertragsabschluss beantragt werden!<br />

Einen Überblick über mögliche Förderungen erhalten<br />

Sie in unserer Förder<strong>mit</strong>tel-Datenbank unter<br />

http://ratgeber.kevag.de und bei Ihrem Kreditinstitut.<br />

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