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Energie: Was bringt die Netzregulierung? - Stadtwerke Soest

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E N E R G I E E X P E R T E<br />

Strom sparen: Kostenfalle<br />

Stand-by-Betrieb<br />

HOHE MEHRKOSTEN DURCH LEERLAUFVERLUSTE<br />

TIPPS ZUM ENERGIESPAREN<br />

Ein nicht unerheblicher Teil der Stromkosten<br />

in Bürogebäuden und Betrieben<br />

wird durch den so genannten Stand-by-<br />

Betrieb vieler Geräte verursacht. Dieser<br />

täglich in Millionen von Haushalten und<br />

Büros überflüssige Stromverbrauch hat<br />

vor allem drei Ursachen. Zum einen gehen<br />

viele Elektrogeräte nach dem Normalbetrieb<br />

in eine Bereitschaft über, um<br />

zum Beispiel Signale von der Fernbe<strong>die</strong>nung<br />

empfangen oder wieder schneller<br />

in Betrieb gehen zu können. Zum anderen<br />

verbrauchen manche Geräte auch<br />

dann noch Strom, wenn sie mit dem<br />

Hauptschalter scheinbar ausgeschaltet<br />

INFORMATIONEN ZUM THEMA:<br />

www.initiative-energieeffizienz.de/<br />

page/index.php?id=578<br />

VERANSTALTUNGSTIPP:<br />

I M P R E S S U M<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Soest</strong> GmbH<br />

Vertrieb und Marketing<br />

Aldegreverwall 12, 59494 <strong>Soest</strong><br />

Redaktion:<br />

ehw-Redaktion in<br />

Zusammenarbeit mit<br />

Trurnit & Partner<br />

Verlag GmbH, Heidelberg<br />

Layout:<br />

www.<strong>die</strong>typen-ma.de<br />

Druck:<br />

Rohr Druck<br />

wurden. Oder aber <strong>die</strong> Geräte besitzen gar<br />

keine Aus-Schalter und ziehen Strom, so<br />

lange sie über den Stecker mit der Steckdose<br />

verbunden sind. Laut Umweltbundesamt<br />

werden durch <strong>die</strong> se so genannten<br />

Leerlaufverluste bundesweit mehr als<br />

3,5 Milliarden Euro nutzlos verschwendet.<br />

»Aus muss auch wirklich aus sein!« – mit<br />

<strong>die</strong>sem Slogan fordert das Umweltbundesamt<br />

Hardware-Hersteller dazu auf, ihre<br />

Geräte künftig so auszustatten, dass sie<br />

im ausgeschalteten Zustand keinen Strom<br />

verbrauchen. Denn ansonsten haben Unternehmen<br />

nicht nur zusätzliche Kosten,<br />

sondern belasten auch noch unnötig <strong>die</strong><br />

Umwelt. Abhilfe schafft zum Beispiel ein<br />

Schalter am Netzteil, über den man den<br />

Stromfluss manuell unterbinden kann.<br />

Tipps: Computer, Monitor und Drucker<br />

sollten nach Dienstschluss möglichst immer<br />

abgeschaltet werden, am besten auch<br />

<strong>Energie</strong>-Ticker<br />

>>> Pro Erdgas Nach Beschlüssen des<br />

Bundeskabinetts werden energieintensive<br />

Industrien vollständig von der <strong>Energie</strong>-<br />

und Stromsteuer befreit. Erdgas als<br />

Kraftstoff wird wie bisher bis Ende 2020<br />

begünstigt, Autogas bis 2009. Die Steuerfreiheit<br />

für Biokraftstoffe soll zum 1. August<br />

2006 abgeschafft werden. Auf Bio<strong>die</strong>sel<br />

wird dann eine Steuer von 10 Cent je<br />

Liter fällig, auf beigemischten Biosprit und<br />

Pflanzenöl 15 Cent. Landwirte können reinen<br />

Biokraftstoff aber weiterhin steuer frei<br />

tanken. www.erdgasfahrzeuge.de<br />

Einsparmöglichkeiten, wenn 10 Laserdrucker am Arbeitsplatz über<br />

Nacht abgeschaltet werden:<br />

Jahresverbrauch in kWh<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0<br />

Annahmen: durchschnittliches Gerät (Quelle: Fraunhofer ISI),<br />

normale Bürosituation, 1 Drucker pro 4 Mitarbeiter, eigene Berechnung<br />

schon in längeren Pausen. Bei Computerperipheriegeräten<br />

(zum Beispiel Monitore,<br />

Drucker) können Steckdosenleisten mit<br />

Mas ter-Slave-Funktion hilfreich sein. Beim<br />

Abschalten des Computers werden dann<br />

alle im Zusammenhang mit dem PC genutzten<br />

Geräte automatisch vom Netz getrennt.<br />

Dabei ist jedoch zu beachten, dass<br />

Telefone oder Video rekorder permanent<br />

Strom benötigen, um intern gespeicherte<br />

Daten zu halten. Diese Geräte sollten separat<br />

mit Strom versorgt werden. Weiterhin<br />

bietet es sich an, für Bürogeräte wie Netzwerkdrucker<br />

und Kopierer eine Zeitschaltuhr<br />

einzusetzen, sodass <strong>die</strong>se außerhalb<br />

der Arbeitszeiten automatisch abgeschaltet<br />

werden. Wenn man nicht genau weiß, ob<br />

ein Gerät auch in ausgeschaltetem Zustand<br />

Strom verbraucht, kann ein <strong>Energie</strong>messgerät<br />

Klarheit verschaffen, das von <strong>Energie</strong>versorgern<br />

oft kostenlos verliehen wird.<br />

Ansonsten hilft nur eines: Stecker raus!<br />

Seminar »<strong>Energie</strong>effizienter Betrieb«<br />

Inhalte: Es gibt viele Möglichkeiten, wie kleine und mittlere Unternehmen <strong>Energie</strong>kosten<br />

einsparen können. Einige <strong>die</strong>ser <strong>Energie</strong>effizienzmaßnah men wollen wir Ihnen<br />

in <strong>die</strong>sem Seminar aufzeigen. Zielgruppe: Geschäftsführer und Mitarbeiter kleiner<br />

und mittelständischer Unternehmen. Termin: 27. September 2006, 16 bis ca. 20<br />

Uhr, bei den <strong>Stadtwerke</strong>n Hamm. Anmeldung: bis 8. September 2006 über <strong>die</strong> Faxantwort.<br />

Kos ten: für gewerbliche Kunden kostenfrei, für Nicht-Kunden 100 Euro.<br />

5.475<br />

Verbrauch 10<br />

Arbeitsplatzdrucker<br />

(Laser)<br />

Die Einsparmöglichkeiten entsprechen nahezu dem<br />

Jahresverbrauch eines Haushaltes: 2.453 kWh/a<br />

3.022 3.000<br />

Verbrauch 10<br />

Arbeitsplatzdrucker bei<br />

Abschaltung über Nacht<br />

zum Vergleich:<br />

Stromverbrauch eines<br />

durchschnittlichen<br />

Haushaltes<br />

>>> Kunden zufrieden 90 Prozent der<br />

Haushalte und 87 Prozent der Gewerbekunden<br />

sind mit der Sicherheit und Zuverlässigkeit<br />

der Stromversorgung ihres<br />

Anbieters sehr zufrieden, berichtet der<br />

VDEW-Kundenfokus 2005, eine repräsentative<br />

Untersuchung für den Verband<br />

der Elektrizitätswirtschaft. Dies zeige,<br />

dass der Wettbewerb im deutschen<br />

Strommarkt funktioniert und sich Qualität<br />

durchsetzt, kommentierte VDEW-<br />

Hauptgeschäftsführer Eberhard Meller.<br />

www.vdew.de

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