Die Wasserzeitschrift der Steiermark 2/2007 - Wasserland Steiermark
Die Wasserzeitschrift der Steiermark 2/2007 - Wasserland Steiermark
Die Wasserzeitschrift der Steiermark 2/2007 - Wasserland Steiermark
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Ziel <strong>der</strong> Kooperation<br />
ist somit <strong>der</strong> Aufbau<br />
bzw.dieUnterstützung<br />
österreichischerStrategien<br />
unter Einbeziehung<br />
nationaler Kernkompetenzen.<br />
<strong>Die</strong> Zuerkennung des „Energy Globe Styria Award 2006“<br />
für„InnovativeForschung“bestätigtdienationaleundinternationale<br />
Zusammenarbeit <strong>der</strong> Partner von Waterpool.<br />
Ausblick<br />
<strong>Die</strong> wissenschaftliche und wirtschaftliche<br />
Bedeutung des Programms<br />
ist als sehr hoch einzuschätzen,<br />
beson<strong>der</strong>s deshalb,<br />
weil Wirtschaft und Forschung<br />
erstmals die Möglichkeit haben,<br />
im Bereich <strong>der</strong> Bewirtschaftung<br />
von Wasserressourcen gemeinsam<br />
Kompetenz aufzubauen und<br />
auf dem nationalen und internationalen<br />
Markt umzusetzen.<br />
Das Ziel <strong>der</strong> Kompetenznetzwerk<br />
Wasserressourcen GmbH ist es,<br />
die Nutzung <strong>der</strong> Ressource Wasser<br />
zur Abdeckung spezieller<br />
Marktsegmente nachhaltig zu gestalten.<br />
Da Trinkwasser global<br />
kaum mehr als 10% <strong>der</strong> Wassernutzung<br />
ausmacht, werden auch<br />
an<strong>der</strong>e Fel<strong>der</strong> in strategische<br />
Überlegungen einbezogen, wie<br />
etwa die Industrie (sehr oft spezielle<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an den Chemismus<br />
des natürlichen Wassers),<br />
<strong>der</strong> Tourismus (Nachhaltigkeit <strong>der</strong><br />
Wassernutzung von beson<strong>der</strong>er<br />
wirtschaftlicher Bedeutung) und<br />
W a s s e r l a n d S t e i e r m a r k 2 / 0 7<br />
die Landwirtschaft (Oberflächenwasser,<br />
belastetes Grundwasser,<br />
landwirtschaftliche Strategien unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> Verfügbarkeit<br />
von Wasser).<br />
Ziel <strong>der</strong> Kooperation ist somit <strong>der</strong><br />
Aufbau bzw. die Unterstützung<br />
österreichischer Strategien unter<br />
Einbeziehung nationaler Kernkompetenzen.<br />
Auch nach Beendigung<br />
des Kompetenznetzwerkes<br />
soll die begonnene Zusammenarbeit<br />
zwischen Wirtschaft<br />
und Forschung vertieft und fokussiert<br />
werden.<br />
Nach Beendigung des Programms<br />
im Juni 2008 sollen Arbeitspakete<br />
und Forschungsansätze in Non-<br />
Knet-Projekten weitergeführt werden,<br />
in denen durch gemeinsames<br />
Forschen die Wirtschaftspartner<br />
weiter selbst Kompetenz entwickeln<br />
und Know-how für den<br />
Wirtschaftsstandort Österreich im<br />
Bereich <strong>der</strong> Wasserwirtschaft sichern<br />
sowie dieses auch international<br />
vermarkten. Als Beispiel sei<br />
hier ein Projekt in <strong>der</strong> Provinz<br />
Pordenone genannt, wo österreichische,<br />
holländische und italienische<br />
Forschungs- und Wirtschaftspartner<br />
mit <strong>der</strong> Umsetzung<br />
eines Bewässerungsprojektes bereits<br />
begonnen haben.<br />
Abgeleitet von den ökonomischen<br />
Zielen entsteht für die<br />
Wirtschaft <strong>der</strong> große Vorteil, dass<br />
durch eine <strong>der</strong>artige Kooperation<br />
die Forschungsergebnisse direkt<br />
von den Wirtschaftspartnern miterarbeitet<br />
werden und nicht nur –<br />
wie bisher – von den Unternehmen<br />
bei den Forschungseinrichtungen<br />
zugekauft werden. <strong>Die</strong><br />
Wettbewerbsverbesserung für die<br />
Firmen wird sich daher auch am<br />
internationalen Markt entsprechend<br />
auswirken.