"Velofahren gibt Freiheit!" im Velojournal 2010/6 - Pro Velo Kanton ...
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REGION ThuN/BIELSEELAND<br />
Sanierung<br />
hofstettenstrasse<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Velo</strong> Region Thun begrüsst es, dass<br />
mit der geplanten Sanierung eines Teilstückes<br />
der Hofstettenstrasse die Situation<br />
für <strong><strong>Velo</strong>fahren</strong>de durch das Erstellen<br />
eines <strong>Velo</strong>streifens etwas entschärft wird.<br />
Gleichzeitig bedauert <strong>Pro</strong> <strong>Velo</strong>, dass der<br />
<strong>Kanton</strong> nicht bereit war, auch bei der<br />
neu zu erstellenden Fussgängerinsel eine<br />
velotaugliche Lösung anzubieten: die<br />
Markierung des Radstreifens wird nicht<br />
durchgezogen und so werden <strong><strong>Velo</strong>fahren</strong>de<br />
einmal mehr als «lebende Bremsen»<br />
missbraucht. Trotz verschiedenen Interventionen<br />
will der <strong>Kanton</strong> an dieser Stelle<br />
keine Änderungen vornehmen. Da die<br />
Absage des <strong>Kanton</strong>s eindeutig ausfiel, hat<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Velo</strong> auf eine Einsprache verzichtet.<br />
Leider ist auch eine entsprechende Radstreifen-Anpassung<br />
<strong>im</strong> Bereich Benatzkyweg/Rufelistrasse<br />
nicht vorgesehen.<br />
Das Abbrechen der 100 Meter langen<br />
Stützmauer und der Wiederaufbau derselben<br />
(drei Meter zurückversetzt) findet <strong>Pro</strong><br />
<strong>Velo</strong> eine absolute Geldverschwendung.<br />
Diese Variante ist nie gefordert worden.<br />
René Lüthi,<br />
Präsident <strong>Pro</strong> <strong>Velo</strong> Region Thun<br />
VI | 6/10 velojournal<br />
Lichtaktion am 9. September <strong>2010</strong><br />
Auch dieses Jahr fand die Lichtaktion<br />
von <strong>Pro</strong> <strong>Velo</strong> Region Thun an einem<br />
Spätsommerabend am Aarequai in Thun<br />
statt. Viele <strong><strong>Velo</strong>fahren</strong>de kamen eigens<br />
dank des in der Tagespresse erschienenen<br />
Inserats, andere eher zufällig vorbei.<br />
wo bleiben die <strong>Velo</strong>parkplätze?<br />
warum hat <strong>Pro</strong> <strong>Velo</strong> BielSeeland nichts unternommen gegen die Parkverbote<br />
be<strong>im</strong> Migros Guisan?<br />
sst. Be<strong>im</strong> Neubau der Migros Guisan<br />
reichte <strong>Pro</strong> <strong>Velo</strong> eine Einsprache wegen<br />
fehlender, gedeckter <strong>Velo</strong>abstellplätze<br />
ein. Diese wurde wegen ästhetischen<br />
Bedenken der Architekten abgelehnt.<br />
In der Spitalstrasse entstanden auf der<br />
Während die Lichtmänner unter kundiger<br />
Aufsicht des <strong>Velo</strong>fachmanns Ivo Wiesmer<br />
(Ivelo Steffisburg) die Lichtanlagen wieder<br />
in Schuss brachten, konnten die <strong>Velo</strong>besitzer<br />
ein von der Bank AEK 1826<br />
ge sponsertes Getränk geniessen oder sich<br />
am Stand über unsere Aktivitäten informieren.<br />
Die Reparatur- und Materialkosten wurden<br />
von <strong>Pro</strong> <strong>Velo</strong> Region Thun übernommen.<br />
Erneut hat sich die Aktion ausbezahlt.<br />
Wir konnten auf unsere Anliegen aufmerksam<br />
machen (z.B. <strong><strong>Velo</strong>fahren</strong> am<br />
Aarequai, Sanierung Hofstettenstrasse)<br />
und Neumitglieder werben.<br />
Cäcilia Smith<br />
gegenüberliegenden Seite ungedeckte<br />
Abstellplätze. Die <strong><strong>Velo</strong>fahren</strong>den nahmen<br />
trotzdem den näher am Eingang liegende,<br />
westliche Platz unter dem Vordach in<br />
Beschlag.<br />
Letztes Jahr, bei der Sanierung des Neben -<br />
gebäudes, wurden die offiziellen <strong>Velo</strong>parkplätze<br />
aufgehoben, da dort ein Kran<br />
zu stehen kam. Die Parkierung unter<br />
dem Vordach wurde mit Parkverboten<br />
untersagt. <strong>Pro</strong> <strong>Velo</strong> hat von der Sicherheitsdirektion<br />
eine Erklärung verlangt.<br />
Sicherheitsdirektorin Barbara Schwickert<br />
informierte <strong>Pro</strong> <strong>Velo</strong>, dass die abgestellten<br />
<strong>Velo</strong>s einen geordneten Betrieb der Bushaltestelle<br />
verhindern. Auf dem Trottoir<br />
bei Haltestellen sei es verboten, Fahrzeuge<br />
abzustellen. Das aufgestellte Signal diene<br />
dazu, die fehlbaren <strong><strong>Velo</strong>fahren</strong>den auf das<br />
bereits nach dem Gesetz geltende Parkverbot<br />
aufmerksam zu machen.<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Velo</strong> hat darauf auf eine Intervention<br />
verzichtet. Dass nun aber lange nach dem<br />
Abbau des Krans die offiziellen <strong>Velo</strong>parkplätze<br />
<strong>im</strong>mer noch nicht instand gestellt<br />
sind, verstehen wir nicht. Eine Anfrage<br />
bei der Stadt hat ergeben, dass an dieser<br />
Stelle eine überdachte Station entstehen<br />
soll. Schade, dass bis zu deren Aufbau<br />
nicht die alten Pfosten aufgeschraubt<br />
werden, damit eine geregelte Parkierung<br />
in diesem Gebiet wieder möglich ist.<br />
Dieses Parkverbot stösst bei vielen<br />
<strong><strong>Velo</strong>fahren</strong>den auf unverständnis.<br />
Foto: <strong>Pro</strong> <strong>Velo</strong> Region Thun, Salome Strobel