S e Na Winter 2012 - Senioren "Miteinander-Füreinander" Süchteln
S e Na Winter 2012 - Senioren "Miteinander-Füreinander" Süchteln
S e Na Winter 2012 - Senioren "Miteinander-Füreinander" Süchteln
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
<strong>Senioren</strong> „<strong>Miteinander</strong> - Füreinander“ <strong>Süchteln</strong><br />
42.Ausgabe
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
Inhalt<br />
Aus den Gruppen<br />
Seite 9 Berlin ist immer eine Reise wert<br />
Seite 12 Unsere Gruppen und ihre Sprecher<br />
Seite 20 Collage von der Rheinischen Kaffeetafel<br />
Seite 23 Jahresausflug des Damenstammtisches<br />
Seite 26 Mit dem Fahrrad zur Kultur<br />
Seite 27 Walkinggruppe 2<br />
Seite 27 10 Jahre Singkreis<br />
Seite 35 Erster Fremd-öffentlicher Auftritt<br />
2<br />
Bei uns zu Haus<br />
Von ditt un datt<br />
Seite 3 Bereitet dem Herrn den Weg ...<br />
Seite 4 Alles Gute ....<br />
Seite 16 Floh ins Ohr gesetzt!<br />
Seite 18 Weihnachten in Düsseldorf um 1950<br />
Seite 25 Letzte Chance<br />
Seite 29 Das <strong>Senioren</strong>-Internet-Café<br />
Seite 29 Kinderlogik<br />
Seite 33 E-Bike - Fluch oder Segen?<br />
Seite 35 Zimteisparfait<br />
Seite 37 Hottes 3.<br />
Seite 38 Mit Gerd on tour<br />
Seite 39 Schwarzes Brett<br />
Seite 39 Die Bilder sind von<br />
Seite 39 Impressum<br />
Ihre Ansprechpartner im Büro von<br />
<strong>Senioren</strong> „<strong>Miteinander</strong>-Füreinander“ <strong>Süchteln</strong><br />
Theodor-Graver-Haus Hindenburgstraße 7<br />
Dienstags und Freitags von 9:30 bis 12:00 Uhr:<br />
Helma Peschers<br />
Elinor Ewalds<br />
Anne Knein<br />
Tel.: 02162 – 97 07 47<br />
Seite 5 58 Jahre Advent<br />
Seite 14 Däe witte on däe schworte Soldat<br />
Seite 25 Klassenfoto 1955<br />
Seite 31 ..“intelligente“ Produkte ..<br />
Seite 38 Schließung der Meldestelle
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
Bereitet dem Herrn den Weg, denn siehe,<br />
der Herr kommt gewaltig<br />
(Jesaja 40,3.10)<br />
Von März an wurde unsere Kirche unser Raum für das „<strong>Miteinander</strong>-Füreinander“<br />
der Gemeinde restauriert. Ein halbes Jahr lang mussten unsere<br />
Gottesdienste im Katharina-von Bora-Haus stattfinden.<br />
Wie bei jeder Renovierung gab es jedenfalls eine Menge Schutt. Und es war<br />
für die fleißigen Hände eine ziemliche Plackerei alles wegzuschaffen.<br />
Aber es lohnte sich. Jetzt erstrahlt alles in neuem Glanz und wir können unsere<br />
Gottesdienste auch wieder in der Kirche feiern. Der Weg in die Kirche<br />
ist also wieder bereitet.<br />
„Bereitet dem Herrn den Weg.“<br />
Wenn ich das jetzt auf uns selbst anwende, frage ich mich: Kann es nicht sein,<br />
dass es vielleicht von Zeit zu Zeit auch mal gut wäre „den alten Schutt“, das,<br />
was nicht mehr zu gebrauchen ist, aus unserem Leben wegzuschaffen?<br />
Zum Beispiel Zweifel: „Kann Gott mit wirklich helfen oder ist das nur Geschwätz?“.<br />
Oder Enttäuschung: „Ich hab’ ja mit Gott geredet, aber als ich ihn nötig<br />
brauchte hat er mich gar nicht gehört“<br />
Oder Resignation: „Gott kümmert sich doch nicht um mich.“<br />
Diesen ganzen Schutt gilt es auszuräumen, damit Platz geschaffen wird für<br />
ein neues Fundament.<br />
Und was gehört dahinein?<br />
Ich glaube, dass es gar nicht notwendig ist, gleich felsenfest zu glauben und<br />
gar nie mehr zu zweifeln.<br />
Doch unerlässlich ist die Bereitschaft, sich auf Gott wieder einzulassen. Die<br />
Möglichkeit zuzulassen, dass ER dir wirklich entgegenkommt, dass da offene<br />
Arme sind, die nur auf dich warten. „Du bist willkommen!“<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen von Herzen eine gute und gesegnete<br />
Weihnachtszeit.<br />
Ihre Pfarrerin Ulrike Schmidt-v.d.Höh<br />
3
4<br />
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
Die Sprecher von <strong>Senioren</strong> „<strong>Miteinander</strong> – Füreinander“<br />
<strong>Süchteln</strong> und das Redaktionsteam der „Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten“<br />
wünschen allen Lesern und Unterstützern<br />
Frohe Weihnachten<br />
und<br />
alles Gute für das Jahr 2013
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
„58 Jahre Advent“.<br />
von Manfred Höges<br />
Der Advent ist meine Zeit. Eigentlich<br />
hasse ich den Herbst und den <strong>Winter</strong>.<br />
Ich teile nicht die Meinung vieler Menschen,<br />
die den Herbst und den <strong>Winter</strong> schön finden.<br />
Den Herbst finde ich nicht schön wegen seines<br />
Geruchs nach Fäulnis, nach Moder. Wegen<br />
seiner kürzer werdenden Tage. Wegen<br />
seiner morgendlichen Dunst- und Nebelattacken.<br />
Wegen seiner düsteren Tage, an denen es<br />
manchmal gar nicht richtig hell werden<br />
mag.<br />
Wegen seines Regens, der im Gegensatz<br />
zum Sommer, wo er Erfrischung bringen<br />
kann, in dieser Zeit immer nur unangenehm<br />
ist. Man muss sich mehr anziehen um nicht<br />
zu frieren.<br />
Für mich ist das immer ein bisschen das<br />
Ende von Freiheit. Wo ich doch so ein freiheitsliebender<br />
Mensch bin.<br />
Und ich finde den <strong>Winter</strong> nicht so schön,<br />
weil er, mit dem Ende der Freiheit, eine<br />
schier unendliche Zeit des Gefangenseins<br />
in mein Bewusstsein bringt. Wo ich doch so<br />
ein freiheitsliebender Mensch bin. Schrecklich.<br />
Das –Schrecklich- bezieht sich auf das<br />
Gefühl von Gefangensein, nicht auf meine<br />
Freiheitsliebe. Aktivitäten reduzieren sich<br />
auf ein Mindestmaß. Die Freiheit, bei einem<br />
Kaffee auf der Terrasse eines Lokals oder<br />
bei Spaziergängen vielen Leuten zusehen<br />
zu können. Von vielen Menschen umgeben<br />
zu sein. Lachend, schimpfend, wütend, verliebt,<br />
eben Menschen mit ihren Gefühlen,<br />
die man interpretieren kann.<br />
Und von vielen kurzen oder längeren Gesprächen,<br />
die sich bei Spaziergängen oder<br />
eben den Cafébesuchen ergeben.<br />
Mitten in diesen von mir so ungeliebten Abschnitt<br />
des Jahres fällt der Advent.<br />
Diese eigenartige Zeit zwischen den Jahreszeiten.<br />
Advent ist die einzige Zeit, bei der ich mich<br />
heute noch erinnern kann, was ich als Kind<br />
in dieser Zeit gefühlt und empfunden habe.<br />
Weil sie etwas so Besonderes hatte. Eine besondere<br />
Spannung.<br />
Erwartung, aufgeregt sein, Vorfreude. Träume,<br />
Wünsche, vielleicht bald erfüllte Sehnsüchte.<br />
Von spannenden Vorbereitungen auf das<br />
bevorstehende Weihnachtsfest. Vom heimlichen<br />
Suchen nach vielleicht schon versteckten<br />
Weihnachtsgeschenken. Vom<br />
Wunschzettel schreiben.<br />
Vom <strong>Na</strong>seplattdrücken an Schaufensterscheiben.<br />
Von Gedichten. Von Märchen und<br />
Sagen. Ein Gefühl von besonderer Geborgenheit.<br />
5
6<br />
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong>
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
Besonders in Erinnerung ist mir immer noch<br />
der Vorabend des Nikolaustages.<br />
Am Vorabend des Nikolaustages gab es immer<br />
einen Besuch beim Großvater. Und bei<br />
diesem Besuch gab es immer ein besonders<br />
aufregendes Erlebnis.<br />
Egal, ob man sich in der Küche oder im<br />
Wohnzimmer befand, immer wusste der Nikolaus,<br />
wo sich die Familie aufhielt und<br />
begann Dinge wie Süßigkeiten Nüsse, oder<br />
Äpfel zu werfen.<br />
Plötzlich waren sie da und flogen mit Prasseln<br />
durch das Zimmer und landeten wo<br />
immer sie wollten auf Tisch, Sofa oder dem<br />
Fußboden.<br />
Aber, woher kamen die Sachen? Alles Beobachten<br />
vor dem nächsten Wurf des Nikolauses<br />
nützte nichts.<br />
Das Beobachten von Tür und Kaminrohr,<br />
das damals quer durchs Zimmer lief, brachte<br />
nichts. Man konnte als Kind einfach nicht<br />
feststellen, woher die Dinge geflogen kamen.<br />
Welche Möglichkeit der Nikolaus nutzte, um<br />
die Leckereien in das Zimmer zu werfen.<br />
Denn solange man die Tür und das Ofenrohr<br />
im Visier und in der Aufmerksamkeit hatte,<br />
passierte rein gar nichts.<br />
Aber war man nur einen ganz kurzen Augenblick<br />
unaufmerksam, flog schon wieder eine<br />
Ladung durch das Zimmer und das Rätselra-<br />
ten, woher es kam, setzte erneut ein.<br />
Alle Fragen an die Erwachsenen, ob sie<br />
nicht gesehen hätten, woher es gekommen<br />
sei, nützten nichts, natürlich hatte keiner<br />
von ihnen es gesehen oder beobachtet.<br />
Also blieb die Spannung.<br />
Die Aufklärung kam erst viel später, als der<br />
Glaube an den Nikolaus und das Christkind<br />
zu Ende waren.<br />
Nicht zu Ende waren mit diesem Glauben<br />
die Gefühle.<br />
Die schönen vorher schon beschriebenen<br />
Gefühle.<br />
An solchen Abenden, außer am Vorabend<br />
von Nikolaus, gab es auch immer Gedichte<br />
und Märchen. Vorgelesen von der Mutter.<br />
Spannend, sehr unterhaltsam und die Vorfreude<br />
auf die kommenden Ereignisse und<br />
das Gefühl des Geborgenseins noch verstärkend.<br />
Vielleicht erinnern Sie sich noch:<br />
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt!<br />
Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier,<br />
dann steht das Christkind vor der Tür!<br />
Ich wünsche Ihnen allen besinnliche Weihnachtstage<br />
und Glück, Gesundheit und Zufriedenheit<br />
für das kommende neue Jahr.<br />
Tischlerei<br />
Hans - Josef Heines<br />
Oedterstraße 99 41749 Viersen<br />
Telefon 02162/7901<br />
Telefax 02162/814837<br />
E-mail tischlerei.heines@t-online.de<br />
7
8<br />
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
Ronnie J.<br />
Kundenberater<br />
Wir kümmern uns<br />
um Ihre Familie.<br />
NVV, Niederrheinwerke und Stadtwerke Tönisvorst<br />
sind jetzt zusammen NEW.<br />
<strong>Na</strong>türlich versorgen wir Ihre Familie mit Energie und Wasser. Am liebsten<br />
kümmern sich unsere Kundenberater aber darum, dass Sie möglichst<br />
wenig verbrauchen. Zu Gunsten des Familien- und <strong>Na</strong>turhaushalts.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie online unter www.new.de
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
Berlin ist immer eine Reise wert!<br />
von Christel Strucken<br />
Anfang August haben sich wieder zwanzig<br />
<strong>Senioren</strong> auf die Reise gemacht, um die<br />
Einladung des Bundestagsabgeordneten Uwe<br />
Schummer anzunehmen. Aber nicht nur das<br />
war ein Grund, eine spannende Reise nach<br />
Berlin zu unternehmen.<br />
In Marienborn hat die Gruppe einen Zwischenstopp<br />
gemacht und besichtigte die denkwürdigen<br />
Hinterlassenschaften aus der DDR-<br />
Vergangenheit. In Berlin bezogen wir für fünf<br />
Nächte das Scandic-Hotel direkt am Potsdamer<br />
Platz .Mit einem exquisiten Abendessen<br />
im KDW wurde der erste Tag abgeschlossen<br />
und mit einem Spaziergang über den Kurfürstendamm<br />
abgerundet.<br />
Bei einer Stadtrundfahrt hat uns eine ausgezeichnete<br />
Reiseleiterin alle Sehenswürdigkeiten<br />
näher gebracht. So.z .B. den Gendarmenmarkt,<br />
die Siegessäule, das Brandenburger Tor,<br />
die Gedächtniskirche, das Reichstagsgebäude,<br />
den Fernsehturm und vieles andere.<br />
Auch das Olympia-Stadion stand mit Führung<br />
auf dem Programm und wurde in allen Einzelheiten<br />
erläutert. In dem Hackeschenmarkt<br />
fanden wir uns zum Abendessen und zu einem<br />
gemütlichen Abend ein.<br />
Machen Sie das Beste aus ihren Bildern,<br />
egal ob analog, oder digital fotografi ert.<br />
sofort zum Mitnehmen:<br />
· Digitale Bilder (9x13 / 10x15 / 13x18cm)<br />
· (biometrische) Passbilder<br />
· Fotoalben<br />
· Rahmen<br />
· Batteriensortiment<br />
PAKETSHOP<br />
DPD Paket-Shop<br />
Partner<br />
Schloss Cecilienhof in Potsdam<br />
Ein ganz besonderes Highlight war die Fahrt<br />
nach Potsdam mit Besichtigung von Schloss<br />
Cecilienhof und Sanssouci, einem Stadtrundgang<br />
durch Potsdam, insbesondere durch das<br />
Holländische Viertel. Danach ging es mit dem<br />
Schiff zu einer Havelrundfahrt über Templiner<br />
See und Schwielowsee nach Ferch mit einer<br />
Einkehr in die Braumanufaktur Forsthaus<br />
Templin.<br />
Herr Uwe Schummer nahm sich an einem<br />
Vormittag für uns Zeit, unsere Gruppe durch<br />
den Reichstag zu führen und hatte auch ein offenes<br />
Ohr für unsere Fragen. Von der Reichstagskuppel<br />
aus hatte man einen herrlichen<br />
Panoramablick, insbesondere auf das Bundeskanzleramt.<br />
Bei den „12 Aposteln“ gab es anschließend<br />
ausreichend Pizza in einer netten<br />
Atmosphäre.<br />
Foto-Shop<br />
Inh. Ines Gärtner<br />
Hochstraße 69<br />
41749 Viersen<br />
Tel.: (02162) 6840<br />
E-Mail: foto-shop-gaertner@t-online.de<br />
FS_Anzeige_Musketiere_120x89mm_01_rz.indd 1 30.08.2008 15:14:49<br />
9
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
10<br />
Viersener <strong>Senioren</strong> Service<br />
und Pßegest tzpunkt<br />
Wir informieren,<br />
beraten, vermitteln<br />
Kostenlose und<br />
unabh ngige<br />
Beratung ber<br />
• Hilfsangebote für<br />
ältere Menschen,<br />
• Leistungen der<br />
Pßegeversicherung,<br />
• die Finanzierung<br />
der Hilfe.<br />
Wir informieren ber<br />
• h usliche Pßege,<br />
• Essen auf Rädern,<br />
• Haushaltshilfen,<br />
• Hausnotrufdienst.<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
f r S chteln:<br />
Ramund Ehm<br />
Tel: 02162 / 101-726<br />
Zimmer 106<br />
senioren@viersen.de<br />
Viersener <strong>Senioren</strong> Service<br />
Königsallee 30<br />
41747 Viersen<br />
Fax: 02162 / 101-320<br />
senioren@viersen.de<br />
Wir sind da<br />
f r Ihre Fragen<br />
• über Möglichkeiten der<br />
Versorgung und Unterstützung<br />
zuhause,<br />
• über Freizeitgestaltung<br />
und Kontaktmöglichkeiten<br />
im Alter,<br />
• wenn Sie einen Heimplatz<br />
suchen.<br />
Wir machen<br />
auch gerne Hausbesuche!<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo, Mi, Fr 8:00 – 12:00 h<br />
und nach Vereinbarung<br />
Die Wohnberatung<br />
zeigt M glichkeiten auf<br />
• wie Sie Barrieren in<br />
Ihrer Wohnung durch<br />
Umgestaltung und<br />
Umbau beseitigen,<br />
• wie Ihre Wohnung sicherer<br />
und bequemer wird,<br />
• wo Förderanträge<br />
gestellt werden können,<br />
• über sonstige barrierefreie<br />
Wohnformen.<br />
Ihr Ansprechpartner bei<br />
der Wohnberatung:<br />
Bernd Ehren-Etzkorn<br />
Tel: 02162/101-763<br />
Zimmer 110<br />
wohnberatung@viersen.de<br />
Buslinien 009, 019, 071,<br />
080, 081, 082, 083, 084,<br />
086, 087, 092, 862<br />
Haltestellen: Viersener<br />
Rathaus oder Casinogarten<br />
© Fotolia Gina Sanders
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
Eine Rundfahrt auf der Spree eröffnete herrliche<br />
Blicke auf alle Sehenswürdigkeiten Berlins<br />
mit humorigen Erläuterungen durch den<br />
Schiffsbegleiter.<br />
Zu unserem Programm gehörte natürlich auch<br />
eine Kahnfahrt ab Lübbenau auf der Spree,<br />
vorbei an Spreewaldgurken-Ständen; zur<br />
Kaffeepause gab es eine Spezialität aus dem Spreewald: „Plinsen“ (Eierkuchen).<br />
Zum Abschluss der Reise besuchten wir den urigen „Spreewaldbahnhof Burg“; die Bedienung<br />
erfolgte auf einer kleinen Bahnschiene, die durch das ganze Restaurant führte.<br />
Es war wieder eine tolle Reise mit „Gerd on tour“, für die Hildegard und Gerd ein großes Lob<br />
und ein dickes Dankeschön von allen Teilnehmern ausgesprochen wurde.<br />
11
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
Unsere Gruppen und ihre Sprecher<br />
bei <strong>Senioren</strong> „<strong>Miteinander</strong>-Füreinander“ <strong>Süchteln</strong><br />
Büro Dienstags und Freitags von 9:30 – 12:00 Uhr<br />
Tel.: 970 747 Theodor-Graver-Haus Hindenburgstraße 7<br />
Bastelgruppe Hildegard Bäumges Treffen alle 4Wochen mittwochs 14:00 Uhr<br />
Termine im Büro erfragen Theodor-Graver-Haus<br />
Computer + Internet Ulrich Sparr Internetcafé Mo. 14:30 - 16:30 Uhr<br />
Tel.: 364 1503 e-mail: ic-suechteln@freenet.de<br />
Doppelkopf Otto Fliedner Treffen auf tel. Anfrage<br />
Tel.: 81 226<br />
Englisch 1 Sprache Elinor Ewalds Fr. 15:00 – 16:30 Uhr<br />
Tel.: 77 443 Theodor-Graver-Haus<br />
Englisch 2 Chor Margit Schmidt Mi. 18:00 – 19:30 Uhr<br />
Tel.: 70700 Theodor-Graver-Haus<br />
Frauenstammtisch Hildegard Friedrichs jeden 1.Freitag im Monat<br />
Tel.: 70545 Gaststätte wechselnd, bitte nachfragen<br />
Gesellschaftsspiele Hildegard Arndt Do. 16:00 Uhr<br />
Tel.: 77 319 Theodor-Graver-Haus<br />
Gesprächskreis* Horst Bessel Mi. 10:00 Uhr, alle 4 Wochen<br />
Tel.: 6974 Theodor-Graver-Haus<br />
Hilfsbörse Theo van Kerkhof-Czupalla<br />
Te.: 02162-77629 oder 0178-4141676<br />
Kegeln „Die Spätlese“* Marianne Riechers alle 4 Wochen Do. 16:30 Uhr<br />
Tel.: 8536 Gaststätte <strong>Süchteln</strong>er Höheneck<br />
Kegeln „Red Muerkes“* Heidi Füsers alle 4 Wochen Fr. 17:00 Uhr<br />
Tel.: 7654 Gaststätte <strong>Süchteln</strong>er Höheneck<br />
Kochgruppe 1 Christa Wolf jeden 2.Do. im Monat 18:00 Uhr<br />
Tel.: 77 474 GHS Hindenburgstraße<br />
Kochgruppe 2* Helga Hoever Mittwochs nach Absprache<br />
Te.:02162-7248542 oder 0157-87472697 GHS Hindenburgstraße<br />
Kultur* Elinor Ewalds Treffen nach Absprache<br />
Tel.: 77443<br />
Literaturkreis Hanna Kreutzer 1.Di. im Monat 17:00 Uhr<br />
Tel.: 2662229 Tendyck-Haus<br />
Live-Kultur-Fenster Manfred Höges Vertreterin: Charlotte Hoffmann<br />
Tel.: 503621 od.67291 Programm-Faltblatt im Büro<br />
Malgruppe Acryl* Helma Peschers Fr. alle 14 Tage 17:00 – 19:00 Uhr<br />
Tel.: 6568 Theodor-Graver-Haus<br />
Leiterin: Erika Krumm<br />
Malgruppe II* Anita Giebel Fr. alle 14 Tage 17:00 – 19:00 Uhr<br />
Tel.: 02162-7246951 Theodor-Graver-Haus<br />
Leiterin: Helma Betz<br />
Maschen individuell Doris Heidhausen 1. und 3. Do. im Monat 19:00 Uhr<br />
Tel.: 02162-6038 Katharina von Bora-Haus<br />
12
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
Motorradfahren* Roman Grundmann Treffen nach Absprache<br />
Tel.: 77923 Florianplatz<br />
Radfahren 1* Norbert <strong>Na</strong>ber Di. alle 3 Wochen von April bis Okt.<br />
02151-1508040 12:00 Uhr Florianplatz oder<br />
Vertr.: Hans Meeger 13:00 Uhr Weberbrunnen<br />
Tel.: 02162-67481<br />
Radfahren II H.J. Peschel Do. 14:00 Uhr (im <strong>Winter</strong> 13:30 Uhr)<br />
Tel.: 02162-70581 Turnhalle hinter Realschule<br />
Radfahren III Roman Grundmann 1. und 3. Di. im Monat 14:00 Uhr<br />
Tel.: 02162-77923 Ecke Van-Hagen-Str./Friedensstraße<br />
Vertr.: Horst Wehking Tel.: 02162-77251<br />
Radfahren IV Adele Windbergs Do. 14:15 Uhr<br />
Tel.: 02162-67549 ab Wasserwerk<br />
Reisen Gerd Friedrichs<br />
Tel.: 02162-70545<br />
Redaktionsteam Volker Cochius E-Mail: v.cochius@web.de<br />
Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten Berichte bitte als doc-Datei max.1,5 Blatt + Bild als jpeg mind.1 MB<br />
Rommé-Club* Elke Wienen alle 2 Wo Di. für alle Kartenspieler offen<br />
Tel.: 02162-80071 Theodor-Graver-Haus<br />
<strong>Senioren</strong>tanz I Doris Paradys Mo. 9:30 bis 11:00 Uhr<br />
Tel.: 02162-8900231 Katharina von Bora-Haus<br />
<strong>Senioren</strong>tanz II Doris Paradys Mi. 9:30 bis 11:00 Uhr<br />
(Anfängergruppe) Tel.: 02162-8900231 Katharina von Bora-Haus<br />
Shanty-Chor* Irmtrud Thelen Mi. jede 2.Woche 18:30 Uhr<br />
Tel.: 02162-7150 Katharina von Bora-Haus<br />
Leiter: Axel Büch<br />
Singen* Elisabeth Baikowski jede 2.Woche Mi. 14:30 Uhr<br />
Tel.: 02162-7768 Katharina von Bora-Haus<br />
Skatgruppe Werner Schmitz Mo. 17:30 Uhr<br />
Tel.: 02162-8399 Theodor-Graver-Haus<br />
Tai-Chi Elinor Ewalds Di. 17:00 bis 18:00 Uhr<br />
Tel.: 02162-77443 Kath. Altenstube<br />
Walking I Heidi Günnemann Do. 9:30 Uhr<br />
Tel.: 02162-77120 Parkplatz <strong>Süchteln</strong>er Parkplatz<br />
Walking 2 (m/o Stöcke) Gisela Brinkhoff Mo. 15:00 Uhr<br />
Tel.: 02162-979716 Parkplatz <strong>Süchteln</strong>er Parkplatz<br />
Wandern* Ursula Frehen jeden 3.Samstag 9:00 Uhr oder 11:00 Uhr<br />
Tel.: 02162-8568 am Busbahnhof<br />
Wandern 2* Karin Gerlach 1.Sa. im Monat<br />
Tel.: 02162-89284 am Busbahnhof<br />
Bei diesen (*) Terminen bitte genaues Datum oder Uhrzeit beim Sprecher erfragen<br />
13
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
Däe witte on däe schworte Soldat<br />
von Heribert Allen<br />
Von den direkten Bedrohungen des zweiten Weltkrieges und der ersten Zeit nach dem Krieg waren die meisten Einwohner<br />
des ländlichen Bereichs von <strong>Süchteln</strong> weniger betroffen als die vielen anderen Menschen in den Städten. Kinder und<br />
Jugendliche haben die Zeit hier eher als eindrucksvoll und abenteuerlich erlebt. Die Erzählung macht deutlich, wie sich<br />
die Dinge im Jahr 1945 aus der Sicht des damals sechsjährigen Verfassers darstellten.<br />
En däe Kreech, kört vör dat Eng,<br />
wie emmer die Sirene jeng,<br />
woar ich ene kleene Borsch.<br />
Wör wu-enete an’t Söetelsch-Voorsch.<br />
Wenn die Bomber boave floore,<br />
wenn wörr en däe Keller woare,<br />
woard jebett und woard vertellt,<br />
wat sich buute aafjespellt.<br />
Dat Kreech-Spi-el haat sich öm jedrett,<br />
oss Truppe koame net mi-er met.<br />
Die Frä-eme woare jarnet wiiet.<br />
För die Deutsche woard et Tiiet.<br />
Oort vör Oort on Stöck vör Stöck<br />
sent die Frä-eme vüür jeröck.<br />
Kanonne jenge Daach on Neit.<br />
On dat woard oss aan jeseit:<br />
Van Amerika Soldate<br />
Dölke all besotte haate.<br />
Deutsche met Jeschütze stenge<br />
en oss Jazz, en’t Feld noa henge.<br />
För te scheete haat däe Zoch<br />
on te äete net jenoch.<br />
Van däe Zoch däe Offizier<br />
hat bee oss sinn Neit-Quartier.<br />
Motter koaket, wat se haat<br />
för te äete öm parat.<br />
Alles wat ich saare kann,<br />
woar et ene stölle Mann,<br />
koam on jeng en’t Feld noa henge<br />
woa sinn Flak-Soldate stenge.<br />
Noa en Wiiel koam häe on seit:<br />
“Kenk ich hab’ jet mötjebreit!“<br />
On häe trook uut sinn Jepäck<br />
en jraue Tüüt met bruun Jebäck.<br />
14<br />
Joa, ich mot öm si-eker loave.<br />
Maar, wat häe mich doa jejoave,<br />
woar Pappedeckel – kinn Jebäck!<br />
Hät mich jarnet joot jeschmäck.<br />
Koot mich an das Zeuch net freue.<br />
Mar met Nu-et koot ich et käue.<br />
Dann seit häe: „Wör mödde joan.<br />
Oss Kompanie blivv net hee stoan!“<br />
Die Jazz erop hant se noa boave<br />
tesaame die Kanonn jeschoave.<br />
Sue trooke aaf oss ärm Soldate,<br />
die nix te jewenne haate.<br />
Laater habbe övver Neit<br />
Alliierde Voorsch beleit.<br />
Twi-e, dree Daach hät et jedüürt,<br />
hab‘ ich jru-ete Krach jehüürt.<br />
Stickum jeng ich vör die Düür<br />
kiieke, wat dat buute wüür.<br />
Et denderet, jekni-erscht hät et,<br />
en jonz jruet Deng, dat quolmet jet.
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
On ich liieret op enn Kier,<br />
dat dat ene Panzer wüür.<br />
Op däe Panzer an oss Stroat<br />
boave ene Schworte soat.<br />
Dat däe Panzer bee mich heel,<br />
woar jet, wat mich joot jefeel.<br />
“Hello“, seit däe Schworte mich,<br />
lochet jet on freuet sich.<br />
Das Bild links ähnelt der Erinnerung an das beschriebene Erlebnis. Der Soldat oben hat hier wohl eine weiße Hautfarbe.<br />
Für den knapp Sechsjährigen war es der erste „Schwarze“ in seinem Leben. Das Bild entstammt dem Buch über das<br />
Kriegsgeschehen „Die letzten Tage“ von Klaus Marcus und berichtet „über die Einnahme von Viersen, Dülken, <strong>Süchteln</strong><br />
und Boisheim am 1. März 1945“.<br />
Das Bild oben ist eines der seltenen Bilder aus der damaligen Zeit. Die beiden Mädchen waren anscheinend gesund und<br />
wohlgenährt und von den Schrecken der Zeit nicht betroffen. Schürzchen, Strümpfe, Schuhe und die Frisuren entsprachen<br />
der Mode der Zeit. Das Bild ist mit den <strong>Na</strong>men der Mädchen „van den Borst“ und „Dols“ beschriftet.<br />
Foto Pfarr-Rektor Wilhelm Giesenfeld<br />
Vortrag anlässlich der Mundart-Matinée im Weberhaus <strong>Süchteln</strong> am 16. September <strong>2012</strong><br />
Heribert Allen hat ein neues Buch herausgebracht:<br />
Ävver ich woard jonz vörschreck,<br />
dat häe mich en Teeken mäkk.<br />
Uut die Tääasch, die däe doa haat<br />
jri-ep häe noa en Stöck Schoklad,<br />
riieket et van janz hu-ech boave<br />
hät mich die Schoklad jejoave.<br />
“It’s for you“, häe lochet jet<br />
wie häe dat jejäeve hät.<br />
Ich noam dat Schoklade-Stöck,<br />
woos nix van dat jru-ete Jlöck.<br />
Nie haat ich Schoklad jekennt.<br />
Sue ben ich noa Huus jerennt<br />
noa die Motter. Ör jeveel<br />
wat ich en die Fenger heel.<br />
Se leet mich das Sööte äete.<br />
Nie mi-er koot ich dat verjäete.<br />
Pappedeckels-Plätzkes sent<br />
on woare för mich onjewennt.<br />
On däe jo-e Deutsche hät<br />
net jewonne mich doa-met.<br />
Maar däe Schworte met Schoklad,<br />
die ich nie jejäete haat,<br />
hät däe Kreech för sich<br />
jewonne! Sinne Kreech bee mich!<br />
„Haarebrööker Stöckskes on Söetelsche Vertääl“<br />
mit Texten, Liedern und Bildern über Menschen vom Lande. Es ist im örtlichen Buchhandel<br />
und bei „Live-Kultur-Fenster“ in unserem Büro Theodor-Graver-Haus zu erhalten.<br />
Erinnert wird an Menschen, „Originale“ und <strong>Na</strong>men wie Gerhard Collée, Heinrich Detrée,<br />
Rudi Schreiter, Pitter mit dat Raad, Stina, Meester Jakob, Oma Jretsche und viele mehr.<br />
Die Verse in Mundart werden durch ausführliche Beschreibungen in deutscher Umgangssprache<br />
eingeleitet. Sie stellen Umfeld und Hintergründe in der Situation ihrer Zeit dar.<br />
15
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
Floh ins Ohr gesetzt!<br />
von Roman Grundmann<br />
Da hat mir doch der Willi aus unserem<br />
Shantychor bei der letzten Probe „einen<br />
Floh ins Ohr“ gesetzt. War der doch letzte<br />
Woche mit dem Rad in der Düsseldorfer Altstadt,<br />
waren hin nur etwa 36 km über Kaarst<br />
und Neuss, sagte er. Nun muss man wissen,<br />
dass Willi einige Jahre älter als ich ist, ich<br />
also meinte „gefordert“ zu sein!<br />
Jedenfalls ließ mir das keine Ruhe mehr. „Warum<br />
eigentlich immer nur die Seen im Hinterland<br />
abklappern? Die Strecke kennen meine<br />
Räder und ich im Schlaf! Warum nicht auch<br />
mal nach Düsseldorf, beim „Uerigen“, den<br />
hatten wir ja bei unserem Ausflug mit dem<br />
Chor nicht mehr geschafft, ein Glas „Alt“ und<br />
dann den Rhein entlang über Krefeld zurück“,<br />
dachte ich.<br />
Das mit dem „Floh“ war mittwochs, donnerstags<br />
noch gegrübelt und freitags, das Wetter<br />
war gut, aufs Rad. Um neun Uhr Start und<br />
nach den ersten Kilometern festgestellt, dass<br />
ich Sprudel vergessen hatte. Die 1,5 Liter-Flasche<br />
besorgte ich mir dann bei Aldi in Schiefbahn.<br />
Da ich die 36 km partout unterbieten<br />
wollte, fuhr ich nicht in Richtung Kaarst, sondern<br />
durch die Felder über Büderich nach<br />
Düsseldorf, überquerte die Theodor-Heuss-<br />
Brücke und kam tatsächlich nach 34,5 km in<br />
der Altstadt an.<br />
16<br />
Zeit hatte ich ja genug, das Wetter stimmte<br />
auch- also „Sightseeing“ und etliche Bilder<br />
gemacht. Gebäude, Skulpturen und vieles andere<br />
mehr wurden abgelichtet, bevor ich mir<br />
dann das verdiente Glas „Alt“ gönnte.<br />
Überhaupt, wann war ich zuletzt, ohne auf<br />
jemanden Rücksicht nehmen zu müssen, in<br />
Düsseldorf? Ich kann mich nicht mehr erinnern!<br />
Dabei hat sich doch vieles getan.<br />
So „zog ich mir noch in Ruhe den Landtag<br />
und den Medienhafen mit den skurrilen Gebäuden<br />
rein“, bevor ich den Rhein entlang mit<br />
wunderbarem Blick auf den Rhein in Richtung<br />
Fähre Kaiserswerth fuhr.<br />
Die neue Autobahnbrücke und die Fähre kamen<br />
in Sicht und … es gab tatsächlich einen<br />
Radweg, der über die Brücke führte. <strong>Na</strong>türlich<br />
mit sehr steilem Anstieg, aber Fähren hatte<br />
ich ja in letzter Zeit genug gehabt. Ich also<br />
rauf und über die Brücke, runter in Richtung<br />
Lank auf einem dank der Deicherhöhung neu<br />
angelegten Radweg.<br />
Als ich in Höhe Kaiserswerth einige Panoramabilder<br />
gemacht hatte und zurück zum Rad<br />
ging, die erste große Überraschung!<br />
Unterhalb der Packtasche hatte sich eine kleine<br />
Wasserlache gebildet. Gut, es war warm,<br />
aber wenn jemand schwitzte, dann nicht das<br />
Rad, sondern ich! Woher kam also das
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
Wasser?<br />
Sch …, an die Sprudelflasche hatte ich überhaupt<br />
nicht mehr gedacht und musste feststellen,<br />
dass die Packtaschen „für den Hausgebrauch“<br />
anscheinend sehr dicht sind! Ich<br />
dachte mit Schrecken an mein Handy, die<br />
Scheckkarten, die Ausweise, eigentlich an den<br />
ganzen Inhalt. Packtasche geöffnet und alles<br />
langsam raus. Handy, Ausweise und Scheckkarten<br />
waren trocken, doch dann ging es los.<br />
Regenjacke, Werkzeug und Verbandstäschchen<br />
trieften vor Nässe!<br />
>Wann kann ich mal eine Radtour ohne Komplikationen<br />
machen? < fragte ich mich. Alles<br />
auf der Bank zum Trocknen verteilt, um zumindest<br />
größeren Schaden zu vermeiden und<br />
… Zwangspause!<br />
<strong>Na</strong>ch einiger Zeit, mir war es in der Sonne zu<br />
heiß, fuhr ich weiter Richtung Krefeld. Leider<br />
wurde die Strecke aufgrund der Industrie und<br />
des Hafengeländes immer hässlicher und ich<br />
EHEMALS TEKATH<br />
B<br />
WIR BRINGEN ES<br />
entschloss mich, nicht auch noch durch Krefeld,<br />
sondern eine andere Strecke über Lank,<br />
von dort über Boesinghoven, Fichtenhain,<br />
Forstwald, Anrath nach <strong>Süchteln</strong> zu fahren.<br />
Die zweite Überraschung dann kurz vor Anrath.<br />
Mein Helfersyndrom wurde angesprochen,<br />
als ich vor mir eine Radfahrerin, rote<br />
High Heels, lange Beine und ein Rock, der ein<br />
etwas breiterer Gürtel war, neben dem Rad<br />
stehend sah. Da hilft man doch gerne! Ich also<br />
gehalten und Hilfe, die Gott sei Dank nicht<br />
mehr notwendig war, angeboten. Denn….,<br />
die Lady war ein Mann, eine Tunte! Das hatte<br />
mir noch gefehlt. Denn wer weiß, ob, hätte<br />
ich gebückt an dessen Rad „gefummelt“, mein<br />
„Knackarsch“ nicht noch irgendwelche Gelüste<br />
bei ihm hervor gerufen hätte? Zumindest<br />
bedankte er sich mit „männlicher“ Stimme,<br />
bevor ich mich wieder aufs Rad schwang und<br />
mich, so schnell wollte ich heute eigentlich<br />
nicht mehr fahren, aus dem „Staub“ machte.<br />
Für heute reichte es, auf das geplante Bier in<br />
der Anrather Privatbrauerei verzichtete ich.<br />
<strong>Na</strong>türlich gab es den ganzen Tag immer wieder<br />
Gegenwind, aber die Sonne schien- dann<br />
macht die Quälerei, es wurden immerhin<br />
92,83km, Spaß und man kommt auf den Gedanken,<br />
doch an einem der nächsten Tage bei<br />
gutem Wetter mit dem Rad bis Köln zu fahren-<br />
zurück gäbe es ja zumindest für einen Teil der<br />
Strecke die Deutsche Bahn!<br />
t<br />
elk-Ge ränke<br />
Abholmarkt - Liefer- und Gastroservice- Partyzubehör<br />
Oedter Str. 64 - 41749 Viersen Tel.: 02162-8161124<br />
Alle weiteren Informationen wie Öffnungszeiten<br />
und Service finden Sie unter:<br />
WWW.BELK-GETRAENKE.DE<br />
Testen Sie uns wir freuen uns auf Sie!<br />
17
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
Weihnachten in Düsseldorf um 1950<br />
von Charlotte Hoffmann<br />
Eigentlich war die Weihnachtszeit in<br />
meiner Kindheit immer gleich. Gerade in<br />
der Wiederholung lag ein unheimlicher Reiz<br />
und machte die Tage bis zur heutigen Zeit<br />
unvergesslich.<br />
Schon zum 1. Advent steckte meine Mutter<br />
hinter die oberen Kanten der Bilder und Spiegel<br />
einen Tannenzweig mit Lametta. Im Laufe der<br />
Adventszeit kam dann Engelshaar dazu, das<br />
die Engel beim Abholen der Wunschzettel<br />
verloren hatten. Die Wunschzettel schrieben<br />
wir 3 Geschwister mit verschiedener<br />
Intensität. Meine 5 ½ Jahre ältere Schwester<br />
erkannte schon die schwierige Situation der<br />
<strong>Na</strong>chkriegszeit. Sie wünschte sich einen<br />
Tannenbaum und eine warme Stube. Mein<br />
3 ½ Jahre älterer Bruder spekulierte auf<br />
Bauspielzeug und Malutensilien. Ich selber<br />
liebte Kuscheltiere und Puppen. Ob diese<br />
Wünsche wohl zu erfüllen waren?<br />
Der 1. Adventssonntag galt dem<br />
Päckchenpacken für die Lieben in der<br />
„Ostzone“. Dabei brannte die 1. Kerze<br />
am Adventskranz. Der 2. Advent war fürs<br />
Plätzchenbacken. Es wurden wunderbare<br />
Sterne, Herzen und Tannenbäume aus dem<br />
kargen Teig ausgestochen. Nur was zu<br />
Bruch ging, landete in unseren lauernden<br />
Kindermündern. Alles Heile wanderte in eine<br />
große Blechdose, in der früher einmal Sirup<br />
gewesen war und blieb für uns verschlossen<br />
bis zum Heiligen Abend.<br />
Ich besaß von klein auf einen Adventskalender<br />
aus Pappe und Silberglitzer, den ich sehr liebte<br />
und täglich öffnete, um ein winziges Bildchen<br />
zu entdecken. Ob man es schaffte, die 24 bis<br />
zum Heiligen Abend ungeöffnet zu lassen?<br />
Oder konnte man von hinten lauernd etwas<br />
durchschimmern sehen, das den Zauber der<br />
18<br />
24 verriet? Ich weiß nicht mehr, ob ich je der<br />
Versuchung widerstehen konnte.<br />
Die Zeit bis Weihnachten erschien endlos.<br />
Beschäftigt war man mit Bastelarbeiten für<br />
die Erwachsenen, wobei die Möglichkeiten<br />
aus Mangel an Material gering waren. Aber<br />
wer freute sich nicht über ein kindliches<br />
Gemälde auf einem damals kostbaren Stück<br />
schon vergilbten Papiers? Meine Schwester<br />
war da schon kreativer. Sie hatte beim Einkauf<br />
in der Apotheke ein Reklameheft ergattert,<br />
in dem ein kleines Weihnachtstheaterstück<br />
aufgeschrieben war. Sie spielte die Rolle des<br />
Weihnachtsmannes , der meinen Bruder und<br />
mich nach dem Betragen des letzten Jahres<br />
ausfragte. Sie hatte in kindlicher <strong>Na</strong>ivität die<br />
Reklame für Zahnpasta übersehen. Wir führten<br />
Heilig Abend unser einstudiertes Stück vor,<br />
wobei der Weihnachtsmann dann fragte:“Habt<br />
ihr eure Zähne auch immer schön mit Blendax<br />
geputzt?“ Ist doch klar, dass die Erwachsenen<br />
ein Lachen kaum unterdrücken konnten.<br />
Meine Mutter hatte vor Weihnachten viel<br />
Schlepperei mit Einkäufen. Mit meinem<br />
starken Bruder kaufte sie eine Fichte als<br />
Weihnachtsbaum. Geschmückt wurde sie am<br />
Abend vor Heilig Abend mit Zuckerkringeln,<br />
Silberkugeln, Lametta und Kerzen. Ab dann<br />
war die Wohnzimmertür abgeschlossen, was<br />
die Spannung zum Höhepunkt brachte.<br />
Heilig Abend wurde am Morgen der<br />
Kartoffelsalat für den Abend vorbereitet. Dann<br />
wurde der Kuchen zubereitet, auf den meine<br />
Oma spezialisiert war. Der einfache Rührteig<br />
kam in eine runde Form und wurde zum<br />
Bäcker zum Abbacken gebracht, denn unser<br />
Kohleofenherd backte zu ungleichmäßig. Mit<br />
einem Küchenhandtuch zugedeckt liefen wir<br />
mit dem Teig zum Bäcker, um den fertigen
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
Kuchen nach 2 Stunden wieder abzuholen.<br />
Die <strong>Na</strong>chmittagsstunden des Heiligen Abend<br />
wollten gar nicht vergehen. Wir waren<br />
erst damit beschäftigt, unsere gebastelten<br />
Geschenke in das vom Vorjahr gebügelte und<br />
gut verwahrte Papier einzupacken. Nun wurde<br />
die Sonntagskleidung angezogen, in der man<br />
sich immer etwas steif und unwohl fühlte.<br />
Mama war schon lange im Weihnachtszimmer<br />
verschwunden, um den Engeln bei der Arbeit<br />
zu helfen. Papa und Onkel Karl kehrten<br />
von der Arbeit zurück, denn es wurde in<br />
jedem Beruf bis zum Heiligabendnachmittag<br />
durchgearbeitet. Es begann zu dämmern und<br />
hinter den ersten Fenstern sah man schon ab<br />
und zu brennende Kerzen. Ach, wenn es doch<br />
endlich losgehen könnte! Jetzt begann der<br />
schwierigste Teil des Weihnachtfestes. Mein<br />
Vater, der müde von der Arbeit noch kurz auf<br />
seinem Bett lag, versuchte den Beginn des<br />
Festes, das eigentlich gar nicht nach seinem<br />
Geschmack war, hinauszuzögern. Ohne<br />
den Papa konnte das Fest ja nicht beginnen.<br />
Klingelte da nicht das ersehnte Glöckchen?<br />
Die Weihnachtstür wurde geöffnet, die<br />
Wohnung lag im Dunkeln und nur die Kerzen<br />
am Weihnachtsbaum erstrahlten. Dazu kam<br />
der Duft der Fichte, gemischt mit den Düften<br />
1<br />
von den bunten Tellern. Wo hatte ich meine<br />
Geschenke zu erwarten? Aber erst hatte der<br />
Baum eine Andacht verdient. Dazu die Krippe,<br />
die den Sinn des Weihnachtsfestes verkörperte<br />
und die mein Bruder aus Sperrholz ausgesägt<br />
hatte und dann angemalt hatte. <strong>Na</strong>ch „Ihr<br />
Kinderlein kommet“ wanderten meine Augen<br />
im Zimmer herum , bis ich meine Kostbarkeiten<br />
erspähte. Da standen ein Paar Hausschuhe<br />
bereit, neue, die nicht schon wie sonst von<br />
meinen Geschwistern abgetragen waren. Ein<br />
Esel als Stofftier erfüllte mich mit großem<br />
Glücksgefühl. Da stand auch, wie alle Jahre,<br />
mein kleiner Kaufladen, der aus Platzmangel<br />
im Sommer im Keller sein musste, frisch gefüllt<br />
mit Puffreis und Liebesperlen. Waren da nicht<br />
auf dem Bunten Teller Marzipankartoffeln,<br />
improvisiert aus Kartoffelmehl? Lag daneben<br />
nicht eine Apfelsine von der Oma aus Spanien?<br />
Ach, könnte doch jeden Tag Weihnachten sein!<br />
Ein Dank an alle! Erst spät nach Kartoffelsalat<br />
und Würstchen gingen wir zufrieden zu Bett.<br />
Ein Teil vom Weihnachtstisch wanderte mit ins<br />
Bett und begleitete mich in meinen Träumen.<br />
Wohl dem, der sich die Seligkeit der Kindheit<br />
noch viele Jahre erhalten kann.<br />
Allen wünsche ich Frohe Weihnachten.<br />
Uhrenwerkstatt Koch<br />
Reparaturen<br />
direkt vom Fachmann<br />
Mo.+ Di..: 10:00 - 13:30 Uhr/ 15:00 – 20:00 Uhr<br />
Fr.: 10:00 – 18:30Uhr<br />
Telefon: 02162 – 5788963<br />
Homepage: www.Uhrenwerkstatt-Koch.de<br />
E-Mail Adresse:Uhrenwerkstatt-Koch@t-online.de<br />
41749 Viersen Neustr. 3<br />
Kostenloser Hol- und Bringservice von Großuhren<br />
19
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
20<br />
Rheinische Ka
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
ffeetafel <strong>2012</strong><br />
21
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
22
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
Jahresausflug des Damenstammtisches<br />
von Hildegard Friedrichs<br />
1. Tag Am Freitag den 08. Juni <strong>2012</strong> starteten<br />
10 Damen des Frauenstammtischs zu ihrem<br />
Jahresausflug mit der Deutschen Bundesbahn<br />
in die Metropole Niedersachsens, Hannover.<br />
Fußläufig erreichten wir unser Hotel am Leineschloss,<br />
sehr zentral gelegen am Marktplatz.<br />
Das Programm begann am Abend mit einem<br />
Varietébesuch im GOP, inklusive eines 3-Gänge<br />
Menüs. In der Hotelbar ließen wir den Tag<br />
ausklingen.<br />
2. Tag <strong>Na</strong>ch einem reichhaltigen Frühstück<br />
am Samstagmorgen erwartete uns unsere<br />
Stadtführerin zu einem Stadtrundgang „Sagenhaftes<br />
Hannover“. Die Führung endete<br />
schließlich nach 2,5 Stunden im Neuen Rathaus<br />
von Hannover, ein imposantes Gebäude<br />
(siehe Bild), im Anschluss machten wir nach<br />
einem kurzen Bummel eine Schifffahrt auf<br />
dem Maschsee. Dann wurde es Zeit sich zu<br />
stärken für den Abend. Dies wurde in der Altstadt,<br />
in einem historischen Brauhaus in Angriff<br />
genommen. Danach Shopping oder ins<br />
Hotel, Beine hochlegen. Abends fuhren wir<br />
mit der U-Bahn zu den Herrenhäuser Gärten,<br />
wo wir bei Einbruch der Dunkelheit ein gigantisches<br />
Feuerwerk zu sehen bekamen.<br />
Es war die Ausscheidung im Rahmen der<br />
Weltmeisterschaft der Feuerwerke einzelner<br />
Länder. Wir hatten das große Glück, den Wettbewerb<br />
der Chinesen sehen zu können. Dies<br />
stellte alles bisher Gesehene in den Schatten.<br />
(Aber ein kleines bisschen fehlte uns doch das<br />
Wasser vom Rhein). In der Hotelbar ließen wir<br />
unseren Ausflug noch mal Revue passieren.<br />
Es war ein gelungenes Programm. Das Hannovermanagement<br />
hatte ein sehr schönes Paket<br />
zusammengestellt. Das Hotel sehr zentral<br />
gelegen, alle Ziele konnten sehr schnell zu<br />
Fuß erreicht werden, z. B. lag hinter unserem<br />
Hotel unmittelbar der Niedersächsische Landtag<br />
am Leineschloss.<br />
3. Tag Am Sonntagmorgen, nach einem ausgedehnten<br />
Frühstück, hieß es schon Koffer<br />
packen und zurück in die Niederrheinische<br />
Tiefebene. Rund um die Marktkirche<br />
war reges Treiben, es war ein Bürgerbrunch.<br />
Die Bürger mieten einen Tisch und gestalten<br />
ihn nach ihren Ideen. Der schönste wird<br />
prämiert. Essen und Trinken wird mitgebracht.<br />
Bei schönem Wetter eine feine Sache!<br />
Einen kleinen Wehrmutstropfen hatte die<br />
Reise doch. Eine Stammtischschwester wurde<br />
beim Umstieg am Duisburger Bahnhof<br />
bestohlen. Trotz alledem steht für uns fest:<br />
„Hannover, wir kommen wieder“.<br />
2013 geht es erst mal nach Hamburg, dies ist<br />
beschlossen.<br />
23
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
24
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
Bilderrätsel<br />
Wer sind die Jungs?<br />
Uns wurde ein Bild von<br />
der Einschulung im<br />
Jahre 1955 an der Kath.<br />
Volksschule in <strong>Süchteln</strong><br />
Oststraße zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Schreiben Sie uns bis zum 31.01.2013, wen Sie unter welcher Nummer erkannt haben, an<br />
unser Büro von <strong>Miteinander</strong>-Füreinander Hindenburgstraße 19 in 41749 Viersen-<strong>Süchteln</strong><br />
oder als E-Mail an manfredhoeges@hotmail.de.<br />
Die Einsendung mit den meisten richtigen <strong>Na</strong>men erhält den gespendeten Sachpreis. Bei<br />
gleich vielen Lösungen wird ausgelost.<br />
Letzte Chance<br />
Wir sind wahrscheinlich die letzte Generation, bei der noch die Chance besteht, die Männer<br />
auf dem Bild zu erkennen.<br />
Herr Erich Heitzer aus<br />
Aachen hat uns die<br />
Kopie der ihm vorliegenden<br />
Feldpostkarte<br />
übermittelt, die sein Onkel,<br />
Rudolf Heitzer, von<br />
Alois Tobrock (stehend,<br />
2.v.links, dem späteren<br />
Schwager seines Onkels)<br />
erhielt, abgeschickt<br />
vor fast hundert Jahren<br />
am 6.2.1916 vom<br />
belgischen oder französischenFront-Hinterland.<br />
Gemäß <strong>Na</strong>chricht<br />
handelt es sich<br />
bei den anderen Männern<br />
um sämtliche<br />
<strong>Süchteln</strong>er in diesem<br />
Frontabschnitt.<br />
Sicherlich sollte es in <strong>Süchteln</strong> noch jemanden geben, der den einen oder anderen der abgebildeten<br />
Soldaten erkennt. Eine <strong>Na</strong>chricht an unser Büro werden wir gerne weiterleiten.<br />
25
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
Mit dem Fahrrad zur Kultur<br />
von Angela Döring<br />
Für den August hatte sich die Kulturgruppe<br />
um Elinor Ewalds in diesem Jahr eine<br />
Fahrradtour mit dem Ziel Grefrath Dorenburg<br />
und anschließendem Picknick vorgenommen.<br />
Los ging es um 9.00Uhr ab Butschenweg.<br />
Elinor und Sigrid stellten die Bagagewagen,<br />
es mussten schließlich etliche Kühlboxen,<br />
Flaschen, Geschirr, Gläser usw. mitgenommen<br />
werden.<br />
Die Radfahrer machten sich dann auf den Weg<br />
zur Dorenburg. An der Niersaue zwischen<br />
<strong>Süchteln</strong> und Oedt wurde ein Zwischenstopp<br />
eingelegt. Die Sonne wärmte schon, die Vögel<br />
zwitscherten und wir konnten einen Eisvogel<br />
bei der Jagd beobachten. Dieses Erlebnis<br />
machte uns alle glücklich.<br />
Auf dem Freilichtgelände der Dorenburg<br />
wurden wir von Elinor, Sigrid und Hildegard<br />
mit Blumen, Kerzen und Sekt im Hauseingang<br />
der Hofanlage Hagen begrüßt. Elinor erzählte<br />
uns, dass die Gruppe seit mehr als 10 Jahren<br />
existiert und sie seit dieser Zeit genau Buch<br />
führt, wer, wann, wohin mitgefahren ist.<br />
Also, wenn jemand mal ein Alibi für einen<br />
Donnerstag braucht: Elinor fragen, sie kann<br />
das überprüfen.<br />
<strong>Na</strong>ch der Besichtigung der Ausstellung<br />
„Familienbande. Zusammenleben auf dem<br />
Land“ ging unsere Fahrradtour weiter<br />
26<br />
über Kempen Richtung St. Hubert zu dem<br />
Ausstellungsgelände der Baumschule Höfkes.<br />
Herr Höfkes hat dort ein wunderschönes<br />
Parkgelände geschaffen mit alten<br />
Bäumen, Teichen, vielen verschiedenen<br />
Pavillons, einer Skulpturenausstellung<br />
und Besichtigungshäuschen mit alten<br />
Landmaschinen und einer „Baumschule“, die<br />
sehr gern von Schulklassen aus der Umgebung<br />
besucht wird.<br />
Unsere Verpflegungsdamen hatten für alle in<br />
einem am Wasser liegenden Pavillon einen<br />
wunderschönen Tisch gedeckt, bei dem der<br />
faltbare Kerzenleuchter sowie Blumenvasen,<br />
Tischdecke und Stuhlkissen nicht fehlten. Wir<br />
haben dort einen wunderschönen <strong>Na</strong>chmittag<br />
verbracht und unser Aufbruch wurde von<br />
Herrn Höfkes samt Leiterwagen für Utensilien<br />
noch fotografiert. Den Kerzenleuchter haben<br />
wir dafür gerne noch mal ausgeklappt.<br />
Unser Rückweg führte uns dann über St.Tönis<br />
nach Vorst. Dort blies, nach Aussage unserer<br />
Wegführerin Annelene, der Wind sehr stark<br />
in Richtung Kirche und wir mussten, ob wir<br />
wollten oder nicht, am dortigen Eiscafe eine<br />
Pause einlegen.<br />
<strong>Na</strong>ch insgesamt ca. 40 km Radtour kamen<br />
wir, glücklich über den traumhaft schönen<br />
Tag, wieder in <strong>Süchteln</strong> an. Vielen Dank an<br />
alle, auch an den Wettergott, die diesen Tag<br />
möglich gemacht haben.
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
Walkinggruppe 2<br />
Die Gruppe 2 mit der Gruppensprecherin Gisela Brinkhoff trifft sich jeden Montag um<br />
15.00 Uhr auf dem Parkplatz des <strong>Süchteln</strong>er Sportplatzes.<br />
Gewalkt wird je nach Gusto mit oder ohne Stöcke. Die Damen, bisher war kein Mann dabei,<br />
gehen auf verschiedenen Wegen bis zum Bismarckturm nach Viersen und dann wegen der<br />
Abwechslung auf einem anderen Weg zurück. Die Strecke ist ca. 6 – 7 km lang.<br />
Wer Lust auf Bewegung an der frischen Luft hat, kann sich bei Gisela Brinkhoff, Tel. 979<br />
716 anmelden oder einfach montags zum Treffpunkt gehen.<br />
10 Jahre Singkreis<br />
von Helga Stoeter<br />
Nun singe ich schon anderthalb Jahre im Singkreis mit. Ich habe viele neue Lieder gelernt<br />
und viele alte wieder aufgefrischt. Besonders beeindruckt mich immer wieder, wenn einer<br />
von uns ein altes Lied anstimmt und viele ohne Textvorlage mitsingen, oft 3 und mehr Strophen.<br />
Ich fühle mich dann 50 Jahre zurück versetzt. Ja: jung gelernt – alt getan.<br />
Am 14.3.<strong>2012</strong> haben wir das 10jährige Bestehen gefeiert. Viele fleißige Hände hatten leckere<br />
belegte Brötchen vorbereitet. So wurde der <strong>Na</strong>chmittag mit unseren Ehrengästen<br />
- Evangelische Kirche: Frau Pfrin. Schmidt-von der Höh<br />
Frau Herzfeld (Katharina-von-Bora-Haus)<br />
Herr Uwe Hans mit Gattin (Presbyterium)<br />
-<strong>Senioren</strong> „<strong>Miteinander</strong> – Füreinander“ <strong>Süchteln</strong>: Lucki und Christel<br />
-Caritas: Herr Dörnbach<br />
-Stadt Viersen: Herr Ehm (<strong>Senioren</strong>arbeit)<br />
ein voller Erfolg.<br />
Ein ganz besonderer Ehrengast und Gründungsmitglied war aus Lettland angereist: unsere<br />
Wally. Sie brachte uns lettische Spezialitäten mit. Ihr besonderes Wunschlied war: „Mein schönes<br />
<strong>Süchteln</strong>“.<br />
Wie am 13.3.2002, als spontan das Lied „Alle Vögel sind schon da“ zweistimmig gesungen<br />
wurde, hatten wir auch zum Jubiläum dieses Lied in unserem bunten Liederstrauß.<br />
Rundherum eine gelungene Sache!<br />
Ich freue mich schon auf die nächsten 10 Jahre.<br />
27
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
28
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
Das <strong>Senioren</strong>- Internet-Café!<br />
Seit vielen Jahren bieten die Mitarbeiter und die Mitarbeiterin des Internet-Cafés Kurse für<br />
<strong>Senioren</strong> an, um ihnen einen Start in die Computerwelt zu ermöglichen.<br />
Nun wollen wir mit der Entwicklung weiter gehen und möchten sie fragen, in welche Richtung<br />
sie sich weiterbilden möchten.<br />
Wofür interessieren Sie sich?<br />
Bitte melden Sie sich unter Telefon 02162 6 76 36 oder 02162 3 64 15 03<br />
oder schicken sie eine Mail an ic-suechteln@freenet.de<br />
Das aktuelle Kursangebot finden sie<br />
auf unserer Homepage:<br />
www.internetcafe-suechteln.de<br />
bzw. als Flyer im <strong>Senioren</strong>büro,<br />
Theodor-Graver-Haus, Hindenburgstr. 7<br />
und im <strong>Senioren</strong>-Internetcafé, Westring 23.<br />
Ihr <strong>Senioren</strong>-Internet-Team<br />
Ihr Partner für:<br />
- Kartendrucker<br />
- Plastikkarten<br />
- Chip- und Transponderkarten<br />
- Personalisierung und Mailing<br />
- Zubehör für Plastikkarten<br />
- Software für den Plastikkartendruck<br />
Für Vereine sind wir ein guter<br />
Partner für z.B.:<br />
- den Druck von Plastikkarten auch in kleinen Auflagen,<br />
z.B.(Club-/Vereinskarten, Eintrittskarten, Ausweiskarten, etc.)<br />
- individuell bedruckte Armbänder<br />
- 4-farbig bedruckte Lanyards in diversen Farben<br />
- u.v.m.<br />
�<br />
Kinderlogik<br />
von M.H.<br />
Folgendes hat<br />
mir heute jemand,<br />
dem ich<br />
gesagt habe, dass<br />
ich im April Opa<br />
werde, erzählt:<br />
Der kleine Ben, 3 Jahre alt, soll etwas essen.<br />
Großvater zu Ben: „Probier doch mal !“<br />
Ben zu Großvater: „Ne !“<br />
Großvater zu Ben: „Warum denn nicht ?“<br />
Ben zu Großvater: „Wenn ich nicht weiss<br />
wie das schmeckt, probier<br />
ich auch nicht !“<br />
29
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
Wir bieten Ihnen eine gutbürgerliche<br />
Küche<br />
Buffets werden selbstverständlich nach<br />
persönlichen Wünschen zusammengestellt<br />
30<br />
Kolpinghaus<br />
<strong>Süchteln</strong><br />
Inh. Rainer van de Venn<br />
Ostring 33, 41749 Viersen<br />
Tel.: (02162) 6230<br />
Gerne auch außer Haus<br />
Freitags Mittagstisch von 11:30 bis 13:30<br />
Räumlichkeiten für Ihre<br />
Vereins- und Privatveranstaltungen<br />
bis zu 300 Personen<br />
Bundeskegelbahn<br />
Beerdigungskaffee<br />
Öffnungzeiten: Montag - Samstag ab 17:00 Uhr Sonntag ab 18:00 Uhr Dienstag Ruhetag
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
Werden in <strong>Süchteln</strong> „intelligente“ Produkte hergestellt?<br />
von Volker Cochius<br />
M ein<br />
Weg führte mich diesmal zur Firma<br />
E.J. Kluth GmbH & Co. KG in der<br />
Anne-Frank-Straße. Dies ist ein Unternehmen<br />
mit 47 Mitarbeitern, das im Jahre 1932<br />
gegründet wurde und seit 1937 in <strong>Süchteln</strong><br />
ansässig ist.<br />
Der Geschäftsführer erzählte, dass man „intelligente“<br />
Produkte aus Textilien und Verbundstoffen<br />
herstellt, indem diese beschichtet<br />
und kaschiert werden. Was bedeutet dies?<br />
Beschichten bedeutet, dass die Textilien<br />
durch chemische, mechanische, thermische<br />
oder thermomechanische Verfahren eine andere<br />
Oberfläche erhalten.<br />
Beim Kaschieren verbindet man die Textilien<br />
mit Hilfe von Klebern mit einem anderen<br />
Material. Das macht man, um die Textilien zu<br />
schützen, zu dekorieren oder eine Addierung<br />
günstiger (gewollter) Materialeigenschaften<br />
zu erzielen.<br />
Man unterscheidet:<br />
• <strong>Na</strong>sskaschieren<br />
• Trockenkaschieren<br />
• Thermokaschieren mit Wärme oder<br />
Druck<br />
Wir meinen alle, dass wir Textilien kennen. Ja,<br />
für die alt vertrauten Stoffe mag das zutreffen.<br />
Die modernen Textilien sind aber „intelligent“<br />
geworden und können eine Menge mehr.<br />
Beispiele gefällig?<br />
Es gibt z. B. Tischdecken, die Schmutz abweisend<br />
sind oder Stoffe, die den Schweißgeruch<br />
wegnehmen. Wie das geht? Schweiß<br />
wird durch Silberfäden neutralisiert. Oder der<br />
Autositz, auf dem man nicht mehr so wie früher<br />
nass vor Schweiß ist, dank einem hinterlegten<br />
Abstandsgewirke, in dem die Luft zirkuliert.<br />
Es gibt Stoffe, die Wärme aufnehmen.<br />
Wirklich, ich habe es probiert. Wenn man die<br />
warme Hand drauflegt, spürt man deutlich eine<br />
Kühle.<br />
Auch die moderne Mikrotechnik findet in Textilien<br />
Anwendung. Man kann Chips einpflanzen,<br />
die dem Betreiber anzeigen, dass eine<br />
Bettunterlage nass ist oder bereits x-mal gewaschen<br />
wurde.<br />
Selbstverständlich gehört dazu eine moderne<br />
Fertigung. Maschinen, die unter anderem berieseln,<br />
erwärmen und pressen; Kontrolleinrichtungen,<br />
ob alles wie geplant produziert<br />
wurde und letztendlich ein Versand.<br />
Kluth hat im vergangenen Jahr über 3 Milli-<br />
onen Meter derartiger Textilien hergestellt.<br />
Eine unglaubliche Menge für viele Kunden in<br />
vielen verschiedenen Branchen.<br />
Wir sind davon überzeugt, dass den Fachleuten<br />
noch viele weitere gute Ideen kommen werden,<br />
die uns das Leben erleichtern.<br />
Prima, dass in unserem <strong>Süchteln</strong> intelligent<br />
gearbeitet wird.<br />
31
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
32<br />
Newark Viersen GmbH<br />
Der Altpapier – Recycler des Kreises Viersen.<br />
Papier ist zeitlos,<br />
Papier hat Zukunft!<br />
Newark Viersen GmbH, Grefrather Straße 120, 41749 Viersen
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
E-Bike = Fluch oder Segen?<br />
von Roman Grundmann<br />
Wenn diese Zeilen erscheinen, ist die Radsaison<br />
zu Ende und in den einzelnen<br />
Gruppen hoffentlich ohne große Zwischenfälle<br />
„über die Bühne gegangen“.<br />
Dennoch habe ich mir so meine Gedanken zu<br />
den E-Bikes gemacht, ausgelöst durch kritische<br />
Sendungen im TV (Markt) und selbst<br />
Erlebtem. Denn immerhin rechnet der Handel<br />
mit über 400.000 verkauften Rädern in <strong>2012</strong>.<br />
So habe ich bei meinen täglichen Touren<br />
manchem E-Bike-Fahrer, der aufgrund des<br />
hohen Gewichtes vom Rad (Batterie/Antrieb)<br />
Schrauben am Gepäckträger verloren hatte,<br />
helfen können, da ich Standardschrauben immer<br />
mitführe. Doch bei versagender Elektronik<br />
konnte auch ich nicht helfen, wusste aber<br />
meist den Weg zum nächsten Fahrradhändler.<br />
Auch in meiner Radgruppe hat die Zahl der E-<br />
Bikes zugenommen. An und für sich eine tolle<br />
Sache, wenn da nicht die wären, die mit wenigen<br />
Gängen oder sogar ohne Gangschaltung<br />
die Strecke bewältigen wollen bzw. müssen.<br />
Der Elektroantrieb macht sich bei Steigungen<br />
und Gegenwind besonders bemerkbar. Passt<br />
man da nicht auf und versucht die übliche<br />
Geschwindigkeit zu halten, fährt man diese<br />
Gruppe im wahrsten Sinne des Wortes „sau-<br />
er“. Hier gilt es also für den Verantwortlichen<br />
der Gruppe aufzupassen, damit niemand „das<br />
Handtuch wirft“ und nicht mehr kommt. Denn<br />
dies will niemand!<br />
Ich werde wohl früher oder später auf ein E-<br />
Bike umsteigen- müssen-, denn Fahrradfahren<br />
gehört immerhin zu meinen Leidenschaften.<br />
Doch für mich gilt schon heute: „Bei den<br />
großen Handelsketten würde ich einen solchen<br />
Kauf nicht tätigen, sondern nur beim Fachhandel.<br />
Denn ausgereift ist die Technik auch bei<br />
Markenrädern anscheinend noch nicht. Meiner<br />
Ansicht nach wird der Käufer als Testfahrer<br />
missbraucht, so wie es in der Autoindustrie<br />
seit Jahren der Fall ist und durch immer mehr<br />
Rückrufaktionen bewiesen wird.“<br />
Mein Tipp, bevor der vermeintliche „Segen“<br />
zum „Fluch“ wird: Informieren Sie sich ausgiebig,<br />
machen Sie Probefahrten, bevor Sie<br />
viel Geld ausgeben. Denn wer bisher nicht regelmäßig<br />
mit dem Zweirad unterwegs ist, wird<br />
einerseits von der „Unterstützung“ begeistert<br />
sein, andererseits aber muss er diese für ihn<br />
ungewohnte Technik auch beherrschen lernen-<br />
diese „Dinger“ können verdammt schnell sein<br />
und zunächst einmal den Fahrer beherrschen.<br />
Und wenn Sie dann kein „Montagsfahrrad“ erwischt<br />
haben, werden Sie sicherlich viel Freude<br />
daran haben und eventuell zu einer unserer<br />
Radgruppen neu hinzustoßen.<br />
Inh. M. Stein cke • Tönisvorster Str. 39 • 41749 Viersen • Tel.: 02162 / 8186981<br />
Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9 - 13 + 14 -18:30 Uhr<br />
Sa. 10 - 14 Uhr<br />
Samstags Werkstatt geschlossen<br />
33
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
34
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
Zimteisparfait<br />
4 Eier<br />
175 g Zucker<br />
1 Eßl. Zimt<br />
2 Eßl. Mocca- oder Kaffeelikör<br />
250 ml Sahne<br />
Die Eigelbe mit Zucker im Wasserbad schaumig schlagen,<br />
den Zimt und den Mokkalikör hinzugeben, Eiweiß steif<br />
schlagen, unterheben, die Sahne steif schlagen, ebenfalls<br />
unterheben. In eine Kastenform, die mit Frischhaltefolie<br />
ausgekleidet ist, für 12 Std. ins Gefrierfach stellen.<br />
Dazu passt sehr gut: Pflaumensoße<br />
125 g Dörrpflaumen mit 250 ml Rotwein übergießen, evtl. Nelken, Vanillestange und etwas Zimt<br />
zufügen und 12 Std. einweichen. Mit dem Mixstab pürieren und erhitzen. Zum Zimteisparfait<br />
servieren.<br />
Erster Fremd-öffentlicher Auftritt<br />
Unser Shantychor, die Sprecherin Irmtrud Thelen, Vertreter Josef Heufft und der musikalische<br />
Leiter Axel Büch können stolz sein.<br />
Der Chor wurde<br />
zum traditionellenMorgenkonzert<br />
des MGV<br />
1853 <strong>Süchteln</strong>-<br />
Vorst mit sechs<br />
weiteren Chören<br />
aus der Region<br />
und dem Tenor<br />
Bernd Könnes<br />
in die Reithalle<br />
<strong>Süchteln</strong>-Vorst<br />
eingeladen. Bei<br />
dieser Gelegenheit<br />
stellten die<br />
Shantys auch ihr<br />
neues Outfit vor.<br />
Die Aufführung<br />
fand großen Anklang<br />
und wurde<br />
mit viel Applaus<br />
bedacht. Es hat<br />
sich bestätigt,<br />
dass die Sänger<br />
nicht nur bei unserenVeranstaltungen<br />
ein Garant<br />
für gute Laune<br />
und schöne Musik<br />
sind.<br />
Der Erlös der Veranstaltung wurde vom Ausrichter dem Verein Löwenkinder (zur Unterstützung<br />
krebskranker Kinder e.V.) Viersen gespendet.<br />
35
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
36<br />
Deutsche Bank<br />
Willkommen in Ihrem<br />
Investment & FinanzCenter Viersen-<strong>Süchteln</strong>.<br />
Anna Charen Heymes<br />
Investment & FinanzCenter<br />
Hanna Finke<br />
Beraterin Private Banking<br />
Gestalten Sie jetzt Ihre Zukunft mit unseren Expertenteams.<br />
Die Planung Ihrer fi nanziellen Zukunft wird immer komplexer. Um die richtigen<br />
Entscheidungen treffen zu können, brauchen Sie kompetente Beratung für all<br />
Ihre Bedürfnisse. Darum erwarten Sie bei uns Expertenteams, die Ihnen mit<br />
umfassendem Wissen zur Seite stehen. Wir beraten Sie nicht nur persönlich,<br />
sondern entwickeln mit Ihnen auch eine Anlagestrategie, die genau zu Ihnen<br />
passt. Sprechen Sie jetzt mit uns.<br />
Investment & FinanzCenter Viersen-<strong>Süchteln</strong><br />
Tönisvorster Straße 2, 41749 Viersen<br />
Telefon (02162) 97000-29
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
37
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
38<br />
Mit Gerd on tour<br />
Wegen der großen Interessensbekundung zur Reise nach Südengland, auf den Spuren von<br />
Rosamunde Pilcher 2013, bietet die Reisegruppe „ Mit Gerd on tour“ folgende Termine an:<br />
1. Fahrt : 8 Tage vom 22.07. bis 29.07.2013<br />
2. Fahrt: 8 Tage vom 05.08. bis 12.08.2013<br />
Der Preis beträgt bei Mindestteilnehmerzahl 30 Personen pro Fahrt<br />
949,00 p. P. im DZ<br />
1.148,00 p. P. im EZ<br />
Inklusive Reiseleitung<br />
Verbindliche Anmeldungen, wegen der Hotelbuchungen, bitte schon ab sofort.<br />
Schließung der Einwohnermeldestelle in <strong>Süchteln</strong><br />
Service oder Willkür?<br />
von Volker Cochius<br />
Wissen Sie wie lange es dauert „dicke Bretter zu bohren“? Keine Ahnung? Wir wissen es<br />
auch nicht und versuchen uns trotzdem in dieser Kunst. Unsere Hoffnung haben wir noch<br />
nicht aufgegeben.<br />
Also, bitte haben Sie Geduld; wir melden uns in dieser Angelegenheit wieder zu Worte.
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
Schwarzes Brett<br />
Dank - Gottesdienst<br />
am 11.Januar 2013 um 10 Uhr<br />
in der ev. Kirche<br />
Lichtblicke <strong>2012</strong><br />
Jeden Tag 30 Minuten Heiteres, Besinnliches<br />
oder Musik zum Thema Advent und<br />
Weihnachten.<br />
Termine und Orte können dem im Büro ausliegenden<br />
Programm entnommen werden.<br />
Neue Gruppen<br />
• Malgruppe II<br />
• Maschen individuell<br />
• Tanzgruppe II (Anfänger)<br />
• Wandergruppe II<br />
Bei Interesse bitte bei den jeweiligen Sprecherinnen<br />
oder im Büro nach weiteren<br />
Einzelheiten erkundigen<br />
Die Fotos in diesem Heft sind von:<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Senioren</strong> “<strong>Miteinander</strong>-Füreinander“ <strong>Süchteln</strong><br />
Theodor – Graver -Haus, Hindenburgstraße 7<br />
41749 Viersen, Tel.: 02162-970747<br />
Öffnungszeiten: Di.u.Fr. 9:30 – 12:00 Uhr<br />
Internet: www.seniorensuechteln.de<br />
E-Mail: senioren-suechteln@t-online.de<br />
Redaktion:<br />
Volker Cochius, Roman Grundmann,<br />
Charlotte Hoffmann, Manfred Höges,<br />
Angela Döring, Wolfgang Döring<br />
E-Mail:<br />
v.cochius@web.de<br />
Berichte bitte an diese E-Mail-Adresse<br />
Layout:<br />
A.u.W. Döring<br />
Druck:<br />
Druckerei impuls Kempen<br />
Werkstätten für Behinderte (HPZ)<br />
Redaktionsschluss:<br />
Für Ausgabe Frühjahr 2013 am 31.01.2013<br />
Auflage:<br />
1.600 Vierteljährlich zum Quartalsende<br />
Spenden bitte an Ev. Kirchengemeinde<br />
(Stichwort „<strong>Senioren</strong>zeitung)<br />
Konto-Nr. 59 100 172<br />
BLZ 320 500 00 – Sparkasse Krefeld<br />
Titelbild: Roland Kretschmar, Jochen Peschel, Angela Döring<br />
Collage Kaffeetafel: Dieter Eichstedt, Horst Fey, Volker Cochius, Kurt Feld<br />
Seite 9/10 : Gerd Friedrichs Seiten 26/27: Angela Döring<br />
Seite 17 : Wolfgang Döring Seite 31 : Volker Cochius<br />
Seite 23 : Brigitte Windbergs Seite 35 : Angela Döring<br />
Seite 25 : Besitz Kurt Schroers Seite 35 : Günther Eisner<br />
Seite 25 : Besitz Erich Heitzer Seite 29/37 : Horst Thulke<br />
39
41.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Winter</strong> <strong>2012</strong><br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Unsere genossenschaftliche Überzeugung<br />
hilft uns jeden Tag dabei, Sie fair und<br />
partnerschaftlich zu unterstützen.<br />
Besuchen Sie uns oder gehen Sie online:<br />
www.volksbankviersen.de.<br />
40<br />
Profitieren Sie von<br />
unserer genossenschaftlichen<br />
Idee.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
Volksbank<br />
Viersen eG