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S e Na Sommer 2013 - Senioren "Miteinander-Füreinander"

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Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten<br />

<strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

<strong>Senioren</strong> „<strong>Miteinander</strong> - Füreinander“ Süchteln<br />

44.Ausgabe


44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

Inhalt<br />

Aus den Gruppen<br />

Seite 7 Nicht nur singen<br />

Seite 9 Die etwas andere Kochgruppe<br />

Seite 12 Unsere Gruppen und ihre Sprecher<br />

Seite 15 „LIVE-KULTUR-FENSTER“ - Termine<br />

Seite 16 Ein Sonntag im Café Sonnenschein<br />

Seite 18 Tanzen im März <strong>2013</strong><br />

Seite 24 Vatertagstour der Radgruppe 3<br />

Seite 24 Grillfest <strong>2013</strong><br />

Seite 38 Blick in die Vergangenheit<br />

Seite 42 Mit Gerd on tour<br />

Von ditt un datt<br />

Seite 3<br />

Seite 20<br />

Seite 22<br />

Seite 25<br />

Seite 33<br />

Seite 39<br />

Seite 41<br />

Seite 43<br />

Seite 43<br />

Seite 43<br />

Ihre Ansprechpartner im Büro von<br />

<strong>Senioren</strong> „<strong>Miteinander</strong>-Füreinander“ Süchteln<br />

Theodor-Graver-Haus Hindenburgstraße 7<br />

Dienstag und Freitag von 9:30 bis 12:00 Uhr:<br />

Helma Peschers<br />

Elinor Ewalds<br />

Anne Knein<br />

Tel.: 02162 – 97 07 47<br />

Bei uns zu Haus<br />

Seite 5 Und plötzlich hast Du einen neuen Beruf<br />

Seite 11 Kegelclub Postalia 1938<br />

Seite 15 Mit Luft (technik) arbeiten?<br />

Seite 28 Gedicht von Josef Deryck „Viersener Kinderspielplätze“<br />

Seite 29 Kinderspielplätze mit den Augen von Großeltern<br />

Seite 30 Die Errichtung des Kriegerdenkmals - Teil 1<br />

Seite 34 Bilderrätsel: Einschulung 1957<br />

Seite 34 Gewinner des Bilderrätsels Frühjahr <strong>2013</strong><br />

Seite 35 Klassengeschichten - Teil 2<br />

Grußwort von Dr. Schrömbges<br />

Das Geld liegt auf der Straße!<br />

Du moss et schnödde<br />

Eine Hundeliebe - speziell für Hundefreunde<br />

Der Rosenbusch<br />

Rezept „Tomates Gemistes“<br />

Hottes Alltags-Weisheiten<br />

Schwarzes Brett<br />

Die Bilder in diesem Heft sind von:<br />

Impressum


44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

Grußwort<br />

Liebe Süchtelnerinnen und Süchtelner!<br />

„Man sieht nur, was man weiß.“ Das erfahren alle, die sich<br />

auf den Weg machen, um ferne Länder und Städte zu<br />

erkunden. Das erfahren wir selbst, wenn wir durch Süchteln<br />

gehen und fragend vor so manch einem Bauwerk,<br />

einem Kunst - oder <strong>Na</strong>turdenkmälern stehen. Ich selbst<br />

gehe seit meinem Dienstantritt 2002 gerne mit offenem<br />

Auge durch Süchteln - wo ‚mein‘ Rathaus steht, in dem ich<br />

arbeite - und versuche, Antworten auf Fragen zu finden,<br />

die mir bei diesen Wegen in den Sinn kommen. Eine dieser<br />

Fragen stellte sich mir, als mich jemand anrief, der einen<br />

Schlüssel zum Besteigen des Kreiskriegerdenkmals haben<br />

wollte. „Welches Kreiskriegerdenkmal? „ fragte ich mich<br />

und fuhr mal raus auf die Süchtelner Höhen.<br />

Lesen Sie die Antwort selbst.<br />

Mit freundlichem Gruß<br />

Dr. Paul Schrömbges, Beigeordneter


44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

www.new.de<br />

Madlen D.<br />

Kfm. Sachbearbeiterin<br />

Wir kümmern uns<br />

um unsere Heimat.<br />

<strong>Na</strong>türlich müssen wir als Unternehmen erfolgreich sein. Am liebsten<br />

kümmern wir uns aber um das Leben der Menschen vor Ort. Ihr Leben<br />

und Arbeiten, Ihre Mobilität und Ihr Zuhause – unsere Heimat.<br />

<br />

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44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

Und plötzlich hast du einen neuen Beruf…..<br />

von Charlotte Hoffmann<br />

Zuerst bist du Schülerin, dann arbeitest du Wäsche aufhängt, dann ist sie willkommen.<br />

im erlernten Beruf, bist vielleicht Hausfrau,<br />

Ehefrau und Mutter und das über viele sowieso nicht mehr, alles steht Kopf, der<br />

Der neugebackene Vater versteht die Welt<br />

Jahre. Erst die Pensionierung oder das Rentnerleben<br />

versprechen ein bisschen Erholung gelegt. Da muss Papa schon mal schlucken,<br />

Mittelpunkt des Lebens ist eindeutig fest-<br />

und klingen vielleicht sogar nach Endstation. auch wenn er den kleinen Neuankömmling<br />

Plötzlich wendet sich noch einmal das Blatt stolz bewundert, allerdings nicht alle Väter<br />

und du wirst Oma -ein neuer Beruf. Wie nachts und nur mit sauberen Windeln. Ein<br />

lernt man das? <strong>Na</strong> ja, man hat ja Erfahrung schreiendes Baby ist eben nicht immer ein<br />

und kennt sich mit Kindern aus.<br />

Genuss. Da ist es von Vorteil, wenn die Oma<br />

Aber das Rad der Zeit dreht sich ständig. So auch mal Überstunden anbietet, damit das<br />

gehe ich mal lieber erst zum Großelterninfoabend,<br />

bei dem die „schwangeren“ Groß-<br />

man alleine mal ausgeht.<br />

junge Paar nicht vergisst, wie es ist, wenn<br />

eltern auf die Geburt und die Zeit danach Der neue Beruf hat<br />

eingestellt werden. Du musst einfach neu lernen:<br />

Babys werden nur auf den Rücken ge-<br />

geht ausgeruht hin,<br />

viele Vorteile: Man<br />

legt, Babys werden am Po nicht eingecremt, man ruht sich nach<br />

da sonst die Poren der Windeleinlagen verstopfen.<br />

Babys baden nur einmal wöchent-<br />

wieder aus, man sagt<br />

getaner Arbeit gleich<br />

lich. Babys tragen Bundhosen und T-Shirts auch mal nein, kurzstatt<br />

Strampelhosen , Bodys statt Unterhemd man pickt sich die<br />

und Unterhose. 1x pro Woche erscheint eine Rosinen aus dem Kuchen<br />

heraus. Und die-<br />

Hebamme, um die Mutter zu beraten. Es ist<br />

einiges anders geworden. Ob es Fortschritt se Rosinen beinhalten ganz viel Glück, ganz<br />

ist, lässt sich nicht immer sagen. Als Oma viel Freude und ganz viele Neuentdeckungen,<br />

hört man sich das an, ist bereit umzudenken denn war das bei unseren eigenen Kindern<br />

und verkneift sich ein Schmunzeln, denn auch so? Waren die auch so klein? Waren die<br />

auch unsere Kinder sind vor 30 oder 40 auch so hilflos? Waren die auch so niedlich?<br />

Jahren gediehen mit Bauchlage, Seitenlage, Haben die sich auch so schnell weiterentwickelt?<br />

Immer wieder geht der Griff ins alte<br />

Strampelhosen, Cremepopo und täglichem<br />

Bad.<br />

Fotoalbum. Da wird verglichen, geprüft und<br />

Voller Erwartung ist das Enkelkind dann da. geschätzt. Aber eins bleibt bestehen: Kleine<br />

Kinder sind etwas Wunderbares. Meine<br />

Wenn man Glück hat, die Verhältnisse stimmen<br />

und die Entfernung akzeptabel ist, dann Tochter sagte vorige Woche zu mir: „Mama,<br />

wächst auch die Oma in den neuen Aufgabenbereich<br />

hinein. Die junge Mutter freut wünscht. Jetzt hast du es!“<br />

du hast dir doch immer ein drittes Kind ge-<br />

sich über Entlastung, zusätzliche Mittagsschläfchen<br />

oder stressfreien Einkauf. Und Danke für mein 1. Enkelkind!<br />

wenn dann die Oma auch noch kocht, die Wichtiger Zusatz: Auch Großväter können<br />

Blumen gießt, Waschmaschine ausräumt und in dem neuen Beruf aufgehen!!!


44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong>


44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

Nicht nur singen<br />

von Helga Stoeter<br />

Am 30.1.13 konnten wir wegen der Kinderbibelwoche nicht wie gewohnt im Kath. v. Bora<br />

Haus singen. Was nun? Ausfallen lassen? Geht nicht!! Da hatte Elisabeth eine Idee: wir<br />

machen einen Ausflug!<br />

Also hat unsere Singgruppe die Imkerei van den Bongard in Anrath besucht. <strong>Na</strong>ch einem gemütlichen<br />

Frühstück und ein paar Liedern (die dürfen nun mal nicht fehlen), hielt Herr van den<br />

Bongard einen interessanten Vortrag über Bienen und Imkerei.<br />

Wir haben sehr viel gelernt:<br />

- die Hummeln sind die Tanzmariechen<br />

unter den Insekten,<br />

- Bienenköniginnen können künstlich<br />

besamt werden,<br />

- Waldhonig entsteht nicht aus den<br />

Exkrementen der Läuse,<br />

- jede Pflanze hat ihren eigenen<br />

Bestäuber, z. B: Wind, Biene,<br />

Hummel, Schnecke,<br />

- Honig ist kalorienärmer als Zucker,<br />

- Honig war im Mittelalter wertvoller als Gold,<br />

- es gibt keine Imker mehr, sondern „Tierwirte: Fachbereich Bienen“,<br />

- erst stirbt die Biene, dann der Mensch,<br />

- Bienenprodukte sind sehr gesund; Propolis hat sogar antibakterielle Wirkung.<br />

Tief beeindruckt und ein Stück schlauer durften wir dann die Verarbeitungsstätten von<br />

Honig, Met und Kerzen besichtigen. <strong>Na</strong>türlich haben wir auch einige Honige und ganz viel<br />

Met probiert.<br />

Alles in Allem: ein gelungener Vormittag.<br />

Tischlerei<br />

Hans-Josef Heines<br />

Oedterstraße 99 · 41749 Viersen<br />

Telefon 0 21 62/79 01<br />

Telefax 0 21 62/81 48 37<br />

E-mail tischlerei.heines@t-online.de


44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

Deutsche Bank<br />

Willkommen in Ihrem<br />

Investment & FinanzCenter Viersen-Süchteln.<br />

Anna Charen Heymes<br />

Investment & FinanzCenter<br />

Hanna Finke<br />

Beraterin Private Banking<br />

Gestalten Sie jetzt Ihre Zukunft mit unseren Expertenteams.<br />

Die Planung Ihrer finanziellen Zukunft wird immer komplexer. Um die richtigen<br />

Entscheidungen treffen zu können, brauchen Sie kompetente Beratung für all<br />

Ihre Bedürfnisse. Darum erwarten Sie bei uns Expertenteams, die Ihnen mit<br />

umfassendem Wissen zur Seite stehen. Wir beraten Sie nicht nur persönlich,<br />

sondern entwickeln mit Ihnen auch eine Anlagestrategie, die genau zu Ihnen<br />

passt. Sprechen Sie jetzt mit uns.<br />

Investment & FinanzCenter Viersen-Süchteln<br />

Tönisvorster Straße 2, 41749 Viersen<br />

Telefon (02162) 97000-29


sowie aus Zeitgründen bereitet Frau Lüngen<br />

vieles am heimischen Herd vor und benutzt<br />

den Backofen vor Ort nur für die Endphase.<br />

Für diesen <strong>Na</strong>chmittag standen auf dem Speiseplan:<br />

„Hefezopf mit Aprikosen-Mandelfüllung,<br />

gefüllte Toastbrot-Tüten, Senner- Käse<br />

Makkaroni, Quarkdessert mit Papaya-Wür-<br />

44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

feln- alles schon vorbereitet- und eine Eierlikörtorte,<br />

deren Boden zwar gebacken und<br />

gefüllt war, die aber „Außen“ noch verfeinert<br />

werden musste. Wie dies ohne großes „Gematsche“<br />

ging, wurde gezeigt- Tricks eben oder<br />

man muss sich nur zu helfen wissen! Pannen,<br />

so wurde mir versichert, hat es nie gegeben.<br />

Auch wenn einmal als Zutat zunächst Schafskäse,<br />

der dann noch besorgt wurde, fehlte.<br />

„Doch hätte es auch ohne den Käse geschmeckt“,<br />

betonte man einstimmig.<br />

Ja, und dann ging es ans Essen. <strong>Na</strong>türlich<br />

musste ich probieren- sah ja alles auch lecker<br />

aus. Und die Stille im Raum zeigte, dass es<br />

ALLEN schmeckte. Dass vorsorglich einige<br />

ihre Tupper-Dosen mitgebracht hatten, lag<br />

nicht daran, dass man „den Hals“ nicht voll<br />

bekommt, sondern einfach daran, dass reichlich<br />

von allem da war und nichts in den Abfall<br />

wandern musste. Aus meiner Sicht eine prima<br />

Lösung und ein gelungener <strong>Na</strong>chmittag!<br />

Diese Kochgruppe kann sich sehen lassen!<br />

<br />

Die etwas andere Kochgruppe<br />

von Roman Grundmann<br />

Unsere Zeitung möchte so nach und nach<br />

die Gruppen vorstellen. Was lag also näher,<br />

als einmal eine unserer Kochgruppen zu<br />

besuchen. Die seit ca. 5 Jahren aus 15 weiblichen<br />

Mitgliedern bestehende Gruppe unter<br />

der Leitung von Ursula Lüngen hatte es mir<br />

angetan. Werden dort doch „Tipps + Tricks<br />

rund ums Backen“ angeboten, am Ende Rezepte<br />

verteilt. Dass Backen nicht unbedingt<br />

nur mit Süßem zu tun hat, wurde mir im Verlaufe<br />

des <strong>Na</strong>chmittags bewusst. <strong>Na</strong>türlich<br />

ging ich zunächst davon aus, dass alle aus der<br />

Gruppe mitmachen würden. Dies beschränkte<br />

sich jedoch nur auf Eindecken, Verteilen und<br />

Spülen und war, wie man mir glaubhaft versicherte,<br />

der Wunsch der Gruppe. Ob Männer<br />

da anders „ticken“, sei dahingestellt! Ebenfalls,<br />

ob den zwei fehlenden Mitgliedern das<br />

Menü bekannt war oder sie aufgrund der Fastenzeit<br />

fehlten, wusste so recht niemand, tat<br />

der Stimmung jedoch auch keinen Abbruch.<br />

Wegen der eingeschränkten Möglichkeiten


44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

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44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

Kegelclub Postalia 1938<br />

von Roman Grundmann<br />

In unserer Frühjahrsausgabe hatten wir Gruppen<br />

gebeten sich zu melden, wenn über sie<br />

berichtet werden soll. Dass unsere Zeitung<br />

auch von vielen anderen Süchtelner gelesen<br />

wird, zeigt der Beliebtheitsgrad unseres Heftes.<br />

So wurde ich vor einigen Tagen gebeten, doch<br />

einmal den Kegelclub „Postalia 1938“, der in<br />

diesem Jahr auf ein stolzes 75-jähriges Bestehen<br />

zurück blicken kann, zu besuchen. Einer<br />

Bitte, der ich gerne nachkam.<br />

Was verbirgt sich unter dem <strong>Na</strong>men „Postalia<br />

1938“? Klar, dass das Gründungsjahr gemeint<br />

war und es sich um Bedienstete des<br />

Postamtes Süchteln handelte. Die Briefe und<br />

Pakete wurden noch in Süchteln sortiert, des<br />

Morgens zugestellt und wenn nötig, erfolgte<br />

auch nachmittags noch eine Zustellung, wenn<br />

der Brief am Morgen zeitgerecht eingeworfen<br />

wurde.<br />

Bei soviel Arbeitseinsatz hatten die Postler einen<br />

entspannten Feierabend mehr als verdient<br />

und gründeten eben jenen Kegelclub unter der<br />

Führung von Engelbert Dickmanns (+).<br />

Heute besteht der Club noch aus acht Keglern,<br />

wobei Alfred Bergfeld seit 1951 dazu<br />

gehört und mit Abstand das älteste Mitglied<br />

ist. Immerhin sind noch zwei aktive, vier<br />

berentete Postler, einer setzt das Erbe des Vaters<br />

fort- hatte er doch als Kegeljunge seinerzeit<br />

„klein“ angefangen, einer ist berufsfremd,<br />

fühlt sich aber dem Club verbunden, im Team!<br />

Das jüngste Mitglied ist „leider“ erst 15 1/4<br />

Jahre alt, ist es doch am 29. Februar geboren.<br />

Gut für die Kegelkasse- ein Geschenk gibt es<br />

alle vier Jahre, einen „ausgeben“ muss es aber<br />

jährlich!<br />

Man trifft sich 14-tägig, spielt noch Bilder<br />

wie: „Krefelder, hohe-niedrige Hausnummer,<br />

Totenkiste und Kampfpartien links ./. rechts“,<br />

wobei alle so verbissen kämpfen, dass Pudel<br />

und sonstige Strafen sehr gering ausfallen.<br />

Ein Manko! So fallen die Kegeltouren auch<br />

immer recht spartanisch aus- man bleibt im<br />

Lande, hinterlässt in den Hotels einen „bleibenden“<br />

Eindruck und ist immer wieder „gerne“<br />

gesehen.<br />

Um die Ehefrauen bei Stimmung zu halten,<br />

wird 1x jährlich ein „Fest mit Frauen“ veranstaltet-<br />

man weiß eben, was sich gehört!<br />

<strong>Na</strong>türlich wollte ich auch etwas aus dem „Nähkästchen“<br />

erfahren. Es gab aber nichts- so wie<br />

es sich für Postler gehört, immer 24 Stunden<br />

im Dienst!<br />

11


44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

Unsere Gruppen und ihre Sprecher<br />

bei <strong>Senioren</strong> „<strong>Miteinander</strong>-Füreinander“ Süchteln<br />

Büro Dienstag und Freitag von 9:30 – 12:00 Uhr<br />

Tel.: 970 747 Theodor-Graver-Haus Hindenburgstraße 7<br />

Bastelgruppe Hildegard Bäumges Treffen alle 4Wochen mittwochs 14:00 Uhr<br />

Termine im Büro erfragen Theodor-Graver-Haus<br />

Computer + Internet Ulrich Sparr Internetcafé Mo. 14:30 - 16:30 Uhr<br />

Tel.: 364 1503<br />

e-mail: ic-suechteln@freenet.de<br />

Englisch 1 Sprache Elinor Ewalds Fr. 15:00 – 16:30 Uhr<br />

Tel.: 77 443<br />

Theodor-Graver-Haus<br />

Englisch 2 Chor Margit Schmidt Mi. 18:00 – 19:30 Uhr<br />

Tel.: 70700<br />

Theodor-Graver-Haus<br />

Frauenstammtisch Hildegard Friedrichs jeden 1.Freitag im Monat<br />

Tel.: 02162-70545 Gaststätte wechselnd, bitte nachfragen<br />

Gesellschaftsspiele Hildegard Arndt Do. 16:00 Uhr<br />

Tel.: 77 319<br />

Theodor-Graver-Haus<br />

Gesprächskreis* Horst Bessel Mi. 10:00 Uhr, alle 4 Wochen<br />

Tel.: 6974<br />

Theodor-Graver-Haus<br />

Hilfsbörse<br />

Theo van Kerkhof-Czupalla<br />

Tel.: 02162-77629 oder 0178-4141676<br />

Kegeln „Die Spätlese“* Marianne Riechers alle 4 Wochen Do. 16:30 Uhr<br />

Tel.: 8536<br />

Gaststätte Süchtelner Höheneck<br />

Kegeln „Red Muerkes“* Heidi Füsers<br />

alle 4 Wochen Fr. 17:00 Uhr<br />

Tel.: 7654<br />

Gaststätte Süchtelner Höheneck<br />

Kochgruppe 1 Christa Wolf jeden 2.Do. im Monat 18:00 Uhr<br />

Tel.: 77 474<br />

GHS Hindenburgstraße<br />

Kochgruppe 2* Helga Hoever Mittwochs nach Absprache<br />

Tel.:02162-7248542 oder 0157-87472697 GHS Hindenburgstraße<br />

Kochgruppe 3* Gisela Penski Termine nach Absprache<br />

(Die etwas andere ..) Tel.: 02162-7931 Theodor-Graver-Haus<br />

Leitung: Ursula Lüngen<br />

Kultur* Elinor Ewalds Treffen nach Absprache<br />

Tel.: 77443<br />

Literaturkreis Hanna Kreutzer 1.Di. im Monat 17:00 Uhr<br />

Tel.: 2662229<br />

Tendyck-Haus<br />

Live-Kultur-Fenster Manfred Höges Vertreterin: Charlotte Hoffmann Tel.: 67291<br />

Tel.: 503621<br />

Programm-Faltblatt im Büro<br />

Malgruppe Acryl* Helma Peschers Fr. alle 14 Tage 17:00 – 19:00 Uhr<br />

Tel.: 6568<br />

Theodor-Graver-Haus<br />

Leiterin: Erika Krumm<br />

Malgruppe II* Anita Giebel Fr. alle 14 Tage 17:00 – 19:00 Uhr<br />

12<br />

Tel.: 02162-7246951<br />

Theodor-Graver-Haus<br />

Leiterin: Helma Betz<br />

Maschen individuell Doris Heidhausen 1. und 3. Do. im Monat 19:00 Uhr<br />

Tel.: 02162-6038 Katharina von Bora-Haus


44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

13<br />

Motorradfahren* Roman Grundmann Treffen nach Absprache<br />

Tel.: 77923<br />

Florianplatz<br />

Radfahren 1* Norbert <strong>Na</strong>ber Di. alle 3 Wochen von April bis Okt.<br />

Tel.: 02151-1508040 12:00 Uhr Florianplatz oder<br />

Vertr.: Hans Meeger 13:00 Uhr Weberbrunnen<br />

Tel.: 02162-67481<br />

Radfahren II H.J. Peschel Do. 14:00 Uhr (im Winter 13:30 Uhr)<br />

Tel.: 02162-70581 Turnhalle hinter Realschule<br />

Radfahren III Roman Grundmann 1. und 3. Di. im Monat 14:00 Uhr<br />

Tel.: 02162-77923 Ecke Van-Hagen-Str./Friedensstraße<br />

Vertr.: Horst Wehking Tel.: 02162-77251<br />

Radfahren IV Hildegard Friedrichs Do. 14:15 Uhr<br />

Tel.: 02162-70545 ab Wasserwerk<br />

Reisen Gerd Friedrichs Informationen im Büro zu den<br />

Tel.: 02162-70545 Öffnungszeiten<br />

Redaktionsteam Angela Döring E-Mail: angela_doering@t-online.de<br />

Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten Berichte bitte als doc-Datei max.1,5 Blatt + Bild als jpeg mind.1 MB<br />

Rommé-Club* Elke Wienen alle 2 Wo Di. für alle Kartenspieler offen<br />

Tel.: 02162-80071 Theodor-Graver-Haus<br />

<strong>Senioren</strong>tanz I Doris Paradys Mo. 9:30 bis 11:00 Uhr<br />

Tel.: 02162-8900231 Katharina von Bora-Haus<br />

<strong>Senioren</strong>tanz II Doris Paradys Mi. 9:30 bis 11:00 Uhr<br />

(Anfängergruppe) Tel.: 02162-8900231 Katharina von Bora-Haus<br />

Shanty-Chor* Irmtrud Thelen Mi. jede 2.Woche 18:30 Uhr<br />

Tel.: 02162-7150 Katharina von Bora-Haus<br />

Leiter: Axel Büch<br />

Singen* Elisabeth Baikowski jede 2.Woche Mi. 14:30 Uhr<br />

Tel.: 02162-7768 Katharina von Bora-Haus<br />

Skatgruppe Günter van de Venn Mo. 17:30 Uhr<br />

Tel.: 02162-80276 Theodor-Graver-Haus<br />

Tai-Chi Elinor Ewalds Di. 17:00 bis 18:00 Uhr<br />

Tel.: 02162-77443 Kath. Altenstube<br />

Walking I Heidi Günnemann Do. 9:30 Uhr<br />

Tel.: 02162-77120 Parkplatz Süchtelner Höhen-Sportplatz<br />

Walking 2 (m/o Stöcke) Gisela Brinkhoff Mo. 15:00 Uhr<br />

Tel.: 02162-979716 Parkplatz Süchtelner Höhen-Sportplatz<br />

Wandern* Ursula Frehen jeden 3.Samstag 9:00 Uhr oder 11:00 Uhr<br />

Tel.: 02162-8568 am Busbahnhof<br />

Wandern 2* Karin Gerlach jeden 1.Sa. im Monat um 11:00 Uhr<br />

Tel.: 02162-89284 am Busbahnhof<br />

Bei diesen (*) Terminen bitte genaues Datum oder Uhrzeit beim Sprecher erfragen


44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

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44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

Mit Luft (technik) arbeiten? - Farbspritzkabinen<br />

von Volker Cochius<br />

- Absaug- und Entstaubungsanlagen und vieles mehr<br />

Was ist Lufttechnik überhaupt? Darüber Dem Kunden bietet man ein eigenes Engineering<br />

und individuelle Komplettlösungen<br />

hatte ich keine Vorstellung. Ein guter<br />

Bekannter sagte mir, dass die Firma Lufttechnik<br />

GmbH & Co KG ein alteingesessenes Fertigung & Montage, Inbetriebnahme und<br />

an. Dies beinhaltet die Planung, Konstruktion,<br />

Süchtelner Unternehmen sei. Ich war neugierig<br />

und machte dort einen Besuch.<br />

vice steht man natürlich zur Verfügung. Da<br />

Wartung. Auch bei eventuellem Reparaturser-<br />

Schon im Jahr 1919 wurden die Schmirgelwerke<br />

, die Schmirgelpapier konfektionierte,<br />

gegründet. Im Laufe der Zeit gewannen die<br />

Gießereien in Süchteln an Bedeutung und es<br />

wurde 1961 die Formmaschinen GmbH abgespalten.<br />

Die Bedeutung von Luft für alle<br />

Arten von Produktion / Herstellung führte<br />

1969 schließlich zur Bildung der Lufttechnik<br />

GmbH & Co KG. Man beschäftigt 60 Mitarbeiter,<br />

die Fachleute auf ihrem Gebiet sind. zu beachten. Das technische Büro arbeitet u.a.<br />

gilt es jede Menge Vorschriften und Gesetze<br />

Ist Luft wichtig für die Herstellung von Waren?<br />

Ja, war die klare Antwort. Sie ist die ter unterstütztes Zeichen. Wenn Sie z.B. den-<br />

mit modernen CAD-Anlagen – vom Compu-<br />

Voraussetzung für fast alles. Mit ihr kann man ken, dass Rohre immer rund sind, dann sehen<br />

die verschiedensten Sachen machen wie u.a. Sie bei der Lufttechnik, dass dies nicht stimmt.<br />

Erhitzen / kühlen<br />

Rohre verbinden Maschinenteile und müssen<br />

Reinigen / verschmutzen<br />

dort langgehen, wo die Konstruktion noch<br />

Komprimieren<br />

Platz gelassen hat – nicht immer leicht!<br />

Genau so breit ist das Arbeitsfeld der Firma. Man Abschließend betonte der Geschäftsführer, dass<br />

fertigt in hellen Werkshallen unter anderem: gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter<br />

- Komplette Klimaanlagen einschließlich Kälte-<br />

und Regelungstechnik<br />

Zufrieden ging ich <strong>Na</strong>chhause; in Süchteln<br />

das wichtigste Element für den Erfolg sind.<br />

- Ventilatoren zur Förderung feuchter / macht man tatsächlich mit Luft viele gute und<br />

aggressiver und/oder staubhaltiger Luft sinnvolle Sachen - prima.<br />

„LIVE Kultur Fenster - Termine<br />

Sonntag, 14.Juli <strong>2013</strong> 2.PICKNICK IM LUNAPARK<br />

Veranstaltungsort:<br />

Da wir uns auch vom schlechtesten Wetter nicht<br />

Lunapark Süchteln abhalten lassen wiederholen wir die Veranstaltung Kostenbeitrag: 3,oo €<br />

Beginn: 9:30 Uhr<br />

selbstverständlich in diesem Jahr<br />

Donnerstag, 15.August <strong>2013</strong> Wege zur Geschichte und zur Kunst Begrenzte Teilnehmerzahl<br />

in Viersen - 11.Rundgang Süchteln Karten nur bei<br />

Treffpunkt: 11:oo Uhr Teil 1 Hochstraße bis Ratsallee Charlotte Hoffmann<br />

Weberbrunnen Süchteln<br />

In Zusammenarbeit mit dem<br />

Heimatverein Viersen<br />

Kein Kostenbeitrag<br />

15


44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

Ein Sonntag im Café Sonnenschein<br />

von Brigitte Gutzeit<br />

Nun sind wir wieder mitten drin in der<br />

<strong>Sommer</strong>saison Café Sonnenschein. Eine<br />

willkommene Einrichtung die <strong>Senioren</strong> „<strong>Miteinander</strong>-<br />

Füreinander“ Süchteln schon seit<br />

vielen Jahren unter der Teamleitung von Gerd<br />

organisiert. In den Monaten April – Oktober<br />

richtet das Café-Sonnenschein-Team etwa<br />

alle 4 Wochen an einem Sonntagnachmittag<br />

ein gemütliches Beisammensein in den Räumen<br />

des evang. Katharina von Bora Hauses<br />

aus.<br />

Es ist als eine schöne Abwechslung für <strong>Senioren</strong><br />

gedacht, die sonntags nachmittags mal<br />

Geselligkeit suchen. Wir ermuntern alle zur<br />

Teilnahme. Bei uns kann jeder in gemütlicher<br />

Runde mit viel Muße klönen, klängern, Kaffee<br />

klatschen, gemeinsam Zeit bei netter vielfältiger<br />

Unterhaltung verbringen. Einzige<br />

Anstrengung ist die Schlacht am Kuchenbuffet,<br />

aber wir bedienen auch gerne.<br />

Die Damen vom Serviceteam haben sich für<br />

diesen <strong>Na</strong>chmittag mächtig in Arbeit gestürzt<br />

und fleißig Kuchen gebacken. Unsere Torten<br />

sind konditormäßig Spitze –meistens jedenfalls-<br />

unsere Waffeln unübertroffen. Ab 14<br />

Uhr wirbeln wir, rücken Tische und Stühle,<br />

decken ein und richten an. Unsere unbestrittene<br />

Chefin ist Elfriede. Sie weiß alles, kennt<br />

und kann alles, findet alles, gibt gerne Rat und<br />

Hilfestellung. Als Küchenmanagerin wird sie<br />

hoch geachtet und geschätzt. Sie führt das Regiment<br />

an Kaffeemaschine und Spülmaschine<br />

und hält vorbildliche Ordnung in Schubläden<br />

und Schränken. Wir, die anderen Heinzelweibchen,<br />

stehen stets zu ihren Diensten. Elfriede,<br />

wie schön, dass es dich gibt!<br />

Wir freuen uns, wenn um 15 Uhr alle Tische<br />

besetzt sind und Ute als Gastgeberin des<br />

Hauses alle Gäste herzlich willkommen heißt.<br />

In aller Regel bieten wir neben Kaffee und<br />

Kuchen auch ein kleines, unterhaltsames Rahmenprogramm.<br />

Dabei bekommen wir hin und<br />

wieder Unterstützung aus unseren eigenen<br />

Gesangsgruppen. Ute und Hildegard haben<br />

zu jedem Anlass die passenden Geschichten<br />

und launige Anekdoten und tragen damit zur<br />

Erheiterung bei. Manchmal gibt es auch Life-<br />

Musik, da könnte man noch mal ein Tänzchen<br />

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44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

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wagen. Bilderausstellungen, gemalt, fotografiert<br />

oder Gastvorlesungen sind uns immer<br />

herzlich willkommen und sorgen für Abwechslung.<br />

Modenschauen waren letztes Jahr<br />

besonders angesagt und viel umjubelt. Unsere<br />

eigenen Mannequins waren Spitze, da wurden<br />

schlummernde Talente geweckt.<br />

Großer Beliebtheit erfreut sich im Herbst unser<br />

Abschlussmittag. <strong>Na</strong>ch dem Erntedankfest<br />

spendet die evang. Kirche alle guten Gaben<br />

des Erntefestes. Gerd und Hildegard kochen<br />

Riesenportionen Gemüsesuppe mit viel fleischiger<br />

Einlage, dazu „Lange Kerls = Filet im<br />

Darm“. Die allseits geschätzte Kürbissuppe<br />

darf nicht fehlen. Und da auch nach der besten<br />

Suppe immer noch eine Lücke für eine Leckerei<br />

bleibt, sorgen gute Geister für ein üppiges<br />

Dessert-Buffet und eine gute Tasse Kaffee.<br />

Liebe Gäste bleiben Sie gesund, uns treu und<br />

gewogen, bis es zum nächsten Termin wieder<br />

heißt:<br />

Herzlich willkommen!<br />

Der Kaffee ist fertig! Das Buffet ist eröffnet!<br />

Kolpinghaus<br />

Süchteln<br />

Inh. Rainer van de Venn<br />

Ostring 33, 41749 Viersen<br />

Tel.: (02162) 6230<br />

Wir bieten Ihnen eine gutbürgerliche<br />

Küche<br />

Buffets werden selbstverständlich nach<br />

persönlichen Wünschen zusammengestellt<br />

Gerne auch außer Haus<br />

Freitags Mittagstisch von 11:30 bis 13:30<br />

Räumlichkeiten für Ihre<br />

Vereins- und Privatveranstaltungen<br />

bis zu 300 Personen<br />

Bundeskegelbahn<br />

Beerdigungskaffee<br />

Öffnungzeiten: Montag - Samstag ab 17:00 Uhr Sonntag ab 18:00 Uhr<br />

Dienstag Ruhetag


PAKETSHOP<br />

44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

Tanzen im März <strong>2013</strong><br />

von Charlotte Hoffmann<br />

Was denn nun? Tanzen, Wanderungen,<br />

Stadtbesichtigungen, leckeres Essen<br />

oder fröhliches Trinken?<br />

Bei unserer 5- Tagefahrt mit 15 Frauen nach<br />

Frammersbach im bayerischen Spessart ist<br />

nichts davon zu kurz gekommen. Das Motto<br />

heißt Tanzen mit Doris Paradys , die uns ja<br />

auch sonst jeden Montag bei <strong>Senioren</strong> „<strong>Miteinander</strong>-Füreinander“<br />

in Süchteln in Schwung<br />

bringt. Wir haben ein Hotel gefunden, in dem<br />

alle Vergnügungen möglich sind. Außerdem<br />

gibt es noch ein Schwimmbad, das die müden<br />

Knochen erfrischt. Nette Zimmer und nette<br />

Wirtsleute erwarten uns und so sind wir gleich<br />

nach der 4-stündigen Busfahrt motiviert, unsere<br />

Freizeit zu genießen. Verwöhnt werden<br />

wir alle Tage mit schmackhaften und liebevoll<br />

zubereiteten Mahlzeiten.<br />

Getanzt wird natürlich jeden Morgen und jeden<br />

Abend. Die Musik schwankt zwischen<br />

besinnlich und flott, aber in Höchstform bringen<br />

uns der Chachacha und Lambarda. Meine<br />

Güte, wir brauchen schon Zeit, bis die Beine<br />

das tun, was unser Kopf schon kapiert hat.<br />

Aber wir lassen nicht locker und endlich hat<br />

es jeder geschafft. Doris und Heidi als Copilot<br />

beim Tanzen spenden uns ein dickes Lob. Da<br />

sind wir dann stolz auf uns.<br />

Stolz können wir auch auf unsere Wanderungen<br />

sein. Es ist kalt und ruppig, ab und zu<br />

guckt die Sonne mal zwischen den Wolken<br />

raus, bis uns dann ein Hagelschauer erwischt.<br />

Die Hosenbeine und Schirme sind klatschnass,<br />

aber was macht es, wenn man im Frammersbacher<br />

Brauhaus mit Kaminfeuer und Mirabellenschnaps,<br />

heißer Suppe und Schmalzbrot<br />

empfangen wird. Da kommt ganz schnell<br />

Stimmung auf und nach naturtrübem Bier und<br />

der 2. Schnapsrunde sind wir Süchtelner nicht<br />

mehr zu überhören.<br />

Die 2. große Wanderung mit ordentlichem<br />

Anstieg führt uns durch den einsamen Spessart<br />

auf vereisten Matschwegen und Schnee-<br />

Machen Sie das Beste aus ihren Bildern,<br />

egal ob analog, oder digital fotografiert.<br />

sofort zum Mitnehmen:<br />

· Digitale Bilder (9x13 / 10x15 / 13x18cm)<br />

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44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

resten, aber mit herrlicher Luft, kräftigem grünen<br />

Moos und rauschenden Bäumen. Wir sind erwartet uns ein<br />

Im Städtchen Lohr<br />

mutterseelenallein im Wald und in der <strong>Na</strong>tur. besonderes Ereignis.<br />

Frau Bürger-<br />

<strong>Na</strong>chdem wir nach 2 ½ Stunden einen kleinen<br />

See erreicht haben, lugt zwischen den Tannen meister persönlich<br />

hoch am Berg die Fischerhütte hervor-wieder führt uns durch<br />

ein willkommener Einkehrort mit Leckereien die Altstadt, der<br />

und geheizter Stube. Das ist eine echte Belohnung<br />

nach der Anstrengung.<br />

im Biedermei-<br />

Zeit entsprechend<br />

Die Busfahrt von dort hatten wir uns anders erkleid mit zierlichem<br />

Schirm-<br />

vorgestellt. Der Bus kam nach Fahrplan, aber<br />

es war ein Minibus mit 8 Plätzen. Das lässt chen und erklärt<br />

darauf schließen, wie wenig diese Strecke uns die Umstände<br />

um 1850, die<br />

frequentiert wird. Erst haben wir 15 Frauen<br />

blöd geguckt, aber der Busfahrer sieht kein doch in Vielem<br />

Problem. „Dann fahre ich die 8 km eben von unserem Lebensstil abweichen. Im Plaudern<br />

erfahren wir einiges über die Arbeit des<br />

2x.“Schon geht die Fahrt für die erste Gruppe<br />

los. Der nette Fahrer gibt sogar Informationen werten Herrn Gatten, der vornehmen Freundin<br />

und der Schwester, die ein wenig etepetete<br />

über die Umgebung und fährt uns bis vor die<br />

Hoteltür. Die zweite Gruppe hat inzwischen ist. Ganz nebenbei erklärt uns die feine Dame<br />

wieder eine Verzehrquelle ausfindig gemacht die Bedeutung des Schlosses und der prunkvollen<br />

Gebäude, wobei sie die <strong>Na</strong>se rümpft<br />

und bedauert es fast, als der freundliche Fahrer<br />

zum 2. Mal die Heimfahrt startet. Uns geht über weitaus weniger kultivierte Stadtviertel.<br />

es doch wirklich gut!<br />

Wir wachen regelrecht aus einem Traum aus,<br />

Die viele Bewegung an den Tagen macht uns als uns Frau Bürgermeister wieder entlässt<br />

alle fit. Aber es gibt auch etwas fürs Gemüt und uns der Gegenwart zurück gibt.<br />

und den Geist. Wir lernen auf der Hinfahrt als Sie sehen, unsere Tage sind ausgefüllt. Aber<br />

Zwischenstation Gelnhausen kennen, sehen was macht man abends nach dem Tanzen? Die<br />

die alte Kaiserpfalz und die Stadtmauer und Beine sind müde, aber es bleibt noch Zeit für<br />

durchforsten auf der Rückfahrt nach Hause für einige gemütliche Stündchen zum Erzählen,<br />

eine Stunde Bad Orb, das sich ganz fein österlich<br />

herausgeputzt hat mit Ostereierbrunnen Christa versteht sich gut mit dem Akkordeon<br />

Spielen und Singen, denn nicht zu vergessen:<br />

und Birken, die voller bunter Eier und gelber und trägt zur Unterhaltung bei. So finden die<br />

Bänder strotzen. Das ist ein netter Willkommensgruß.<br />

Ob wir zufrieden nach Hause fahren? Klar,<br />

Letzten erst nach Mitternacht ins Bett.<br />

wir haben uns gut verstanden, haben viel erlebt<br />

und sind entspannt.<br />

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Doris für<br />

die gründliche Planung und die , wie immer,<br />

gute Leitung.<br />

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44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

Das Geld liegt auf der Straße!<br />

von Roman Grundmann<br />

Dass mir der Müll am Straßenrand ein<br />

Dorn im Auge ist, dürfte der Leser unserer<br />

<strong>Na</strong>chrichten inzwischen bemerkt haben.<br />

Aufgefallen sind mir bei Großveranstaltungen<br />

(Fußball/ Konzerten/ Hafenfesten) die Leergutsammler,<br />

die für „wenig Erlös“ Handkarren<br />

oder umgebaute Einkaufswagen schieben,<br />

sich ständig bücken und „einsauen“, da nicht<br />

alle Behältnisse leer sind und sich mit den<br />

Konkurrenten streiten, wenn jemand in deren<br />

Gebiet wildert.<br />

Was lag also näher, als dies einmal selber auszuprobieren?<br />

Immerhin bekommt man für<br />

die Bierflasche 0,08€, für Dosen und PET-<br />

Flaschen 0,25€. Lohnt sich diese Mühe also<br />

wirklich? Wie würden die Sammelprofis reagieren?<br />

Sind die Gebiete wie bei der „Kieler-<br />

Woche“ aufgeteilt?<br />

Nun ja, die Karnevalszüge in Viersen, Dülken<br />

und Mönchengladbach wollte ich „abgrasen“-<br />

mit dem Rad und zwei Packtaschen. Süchteln<br />

würde ich mir ersparen! Denn obwohl etwas<br />

verkleidet, am Helm und Rad würde man mich<br />

erkennen. Ich würde womöglich schnell zum<br />

Stadtgespräch unter dem Motto „..dem muss<br />

es aber schlecht gehen, wenn der schon Leergut<br />

sammelt…“ werden. Nebenbei könnte ich von<br />

den Zügen sicherlich wieder viele Fotos machen.<br />

Ich fahre also Karnevalssonntag zum Zug<br />

nach Viersen. Zugegeben, etwas flau war mir<br />

schon. Weniger wegen evtl. Ärger und Misserfolg<br />

beim Sammeln, als erkannt zu werden!<br />

Ich fuhr den Zugweg ab, fand einige Dosen<br />

und Flaschen, bekam sogar Leergut angegeben<br />

und hatte noch vor Beginn des Umzuges<br />

die erste Packtasche voll. Als der Zug an<br />

meinem Standort „Remigiusplatz“ vorbei war,<br />

genügten nur wenige Minuten, um die zweite<br />

Tasche zu füllen. Das war’s- einen Hänger<br />

hätte man haben müssen, um bis Süchteln alles<br />

einzusammeln!<br />

Rosenmontag fuhr ich zeitig nach Dülken.<br />

Newark Viersen GmbH<br />

Der Altpapier – Recycler des Kreises Viersen.<br />

Papier ist zeitlos,<br />

Papier hat Zukunft!<br />

Newark Viersen GmbH, Grefrather Straße 120, 41749 Viersen<br />

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44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

Die <strong>Na</strong>rrenschar und auch die Glasscherben- Bei der Rückfahrt ging mir dann das bei den<br />

dank meiner „unplattbaren“ Bereifung kein drei Zügen Erlebte durch den Kopf. Warum<br />

Problem- zeigten sich auf den Straßen um wird eigentlich nicht auch auf Sekt-, Weinein<br />

Vielfaches mehr als am Tage zuvor. Als und Schnapsflaschen ein Pfand erhoben, warum<br />

gibt es einheitlich in der EU kein Do-<br />

Standort wählte ich den Park an der „Lange-<br />

Straße“, um erhöht Fotos zu machen. Mit dem sen- oder Flaschenpfand? Warum sind die<br />

Sammeln wartete ich bis zum Zugende. Bei „Kleinen Feiglinge“ oder Ähnliches aus Glas<br />

der Masse von Menschen würde ich schon auf und werden zerdeppert? Warum, warum- und<br />

„meine Kosten“ kommen. Dem war dann auch überhaupt, kann man seinen Müll nicht einfach<br />

mitnehmen?<br />

so! Zusammen mit den Profis begann ich die<br />

Aktion, war nach wenigen Metern „bedient“-<br />

kein Stauraum mehr!<br />

Veilchendienstag gings dann auf nach<br />

Mönchengladbach. Der Fotos wegen habe ich<br />

auf einer Brücke über die „Lüpertzenderstraße“<br />

Stellung bezogen. Bei den Unmengen sich<br />

selbst versorgender <strong>Na</strong>rren konnte ich wieder<br />

bis zum Ende warten und den Umzug genießen!<br />

Der letzte Wagen war vorbei, die Stadtreinigung<br />

war in weiter Ferne zu sehen, als Straße“, jedoch reich, reich wird man davon<br />

Ach so,..und „das Geld liegt wirklich auf der<br />

schon die ersten Sammelprofis auftauchten. nicht, besonders wenn man Aufwand und Ertrag-<br />

siehe Foto- im Verhältnis sieht. Für mich<br />

Es war an der Zeit, sich radfahrend einen Vorsprung<br />

zu verschaffen und möglichst schnell war es eine einmalige Angelegenheit, ich bin<br />

„die Taschen zu füllen“! Gedacht, getan- und um einige Erfahrungen reicher. Zudem war<br />

wieder nach nur kurzer Zeit „voll“. Aufgefallen<br />

ist mir hierbei, dass dort Unmengen gelegenheit! Und wenn man mich erkannt<br />

es kalt, die ganze Sache eine klebrige An-<br />

an Sekt getrunken wurde und man „so ganz hat? Damit werde ich leben können! Und die<br />

nebenbei“ Tische, die für den Sperrmüll bestimmt<br />

waren, auf diese Weise entsorgte- sie wenn denn ein übereifriger Finanzbeamter diese<br />

Leergutquittung werde ich wohl aufbewahrenstanden<br />

nach dem Zug verlassen da! Zeilen liest!<br />

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44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

Du moss et schnödde<br />

Als das Rauchen noch eine gute Sitte war<br />

von Heribert Allen<br />

Unsere jungen Leute können sich kaum vorstellen, wie weit verbreitet das Rauchen einst war.<br />

Mindestens ein großer Ventilator nach draußen gehörte zu einer Gaststätte, wo der Frühschoppen<br />

am Sonntagmorgen noch als echte Männersache galt. Da herrschte dicke Luft, denn zu<br />

den Männertugenden zählte auch das Rauchen.<br />

Pfeifen, Zigarren und Zigaretten standen zur Auswahl. Liebhaber von Schnupftabak und Nichtraucher<br />

waren in der Minderzahl. In einer Glasvitrine hinter der Theke lagen stapelweise Zigarettenschachteln<br />

mit edlen <strong>Na</strong>men: Overstolz, Eckstein, Colli, Juno, Orienta, Attika und Amati. Der Preis<br />

war erschwinglich, zwölf Zigaretten kosteten eine Mark. Es gab aber auch Packungen mit vier<br />

Stück. Aber man konnte die Zigaretten auch einzeln kaufen.<br />

Aus dieser Zeit hat Josef Allen (1936-1988) eine wahre Geschichte überliefert.<br />

Johann Kivitz und Martin Nisters rauchten Pfeife und Zigarren. Sie gründeten die Hagenbroicher Feuerwehr 1906.<br />

Zum 30-jährigen Jubiläum schenkte die Feuerwehr ihnen 1936 diese beiden Bilder. Sie zieren jetzt den Treppenflur<br />

im Hagenbroicher Feuerwehr-Gerätehaus.<br />

22<br />

Johann Kivitz und Martin Nisters trafen sich jeden<br />

Sonntag zum Frühschoppen in der Gaststätte<br />

Menden in Hagenbroich. Es gab viel zu besprechen.<br />

Die beiden hatten führende Posten bei der Feuerwehr<br />

und dem Theaterverein, bei den Ziegenzüchtern<br />

und den Imkern, in der Tuppschen Kapelle und<br />

bei der Handwerker-Innung. Sie bestellten sich<br />

ein großes Glas Bier und tranken „ enne effe Jriis“<br />

dazu.<br />

Wenn sie zur Wirtin Miiie sagten: „Breng oss van<br />

die Bääste!“ wusste sie Bescheid. Es gab drei Kisten<br />

mit Zigarren in einfacher, mittlerer und bester<br />

Qualität. Schreinermeister Nisters spendierte dem<br />

Lohnweber Kivitz stets eine von den besten Zigarren.<br />

Acht Groschen kosteten die Besten damals. Die<br />

billigsten waren „Fehlfarben“, man bekam sie zum<br />

halben Preis. Die dunklen Brasilzigarren qualmten<br />

wie die Pest.<br />

Eines Tages hatte Martin etwas ganz Neues mitgebracht:<br />

Zum Geburtstag hatte man ihm ein Feuerzeug<br />

geschenkt. Ein mächtiges Ding mit einem<br />

Docht und einem Reibrädchen. Das war ein hochmodernes<br />

Benzin-Feuerzeug. Wenn man an dem<br />

Rädchen drehte, sprühten Funken und der Docht<br />

entzündete sich. Aber nicht immer und nur selten<br />

sofort! Das Feuerzeug zu bedienen, war eine Kunst<br />

für sich. Johann hielt die Zigarre ganz nahe daran<br />

und zog kräftig. Martin versuchte immer wieder,


44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

23<br />

das Ding zum Brennen zu bringen. „Du moss et<br />

schnödde!“ sagte Johann.<br />

So ein Feuerzeug hatte Tücken: Entweder war der<br />

Docht im Benzin „versoape af häe woar uutjedrücht.“<br />

Da half nur ausdauerndes Schütteln. „Du<br />

moss et schnödde!“ sagte Johann noch einmal. Und<br />

wirklich, als Martin das Feuerzeug kräftig schüttelte,<br />

sprühte reichlich Benzin sogar über die gute<br />

Zigarre und bis in Johanns Bart.<br />

Doch als beim nächsten Versuch das Feuerzeug mit<br />

großer Flamme zu brennen begann, geriet die Sache<br />

außer Kontrolle. Denn Zigarre und Bart waren benzingetränkt<br />

und fingen Feuer. Die Zigarre brannte<br />

statt zu rauchen. Johanns Bart schmorte und stank<br />

gewaltig nach verbranntem Horn. Das alles war<br />

eine Sache von wenigen Augenblicken.<br />

Erst bei Gefahr zeigt sich, was echte Feuerwehrleute<br />

sind! Blitzschnell griff Martin eines der noch<br />

halb gefüllten Biergläser. Er goß dessen Inhalt mit<br />

geübtem Wurf über die Zigarre und in Johanns Gesicht.<br />

Sofort erloschen die Flammen zischend. Die<br />

Zigarre war hin. Und der Bart hatte deutlich Schaden<br />

genommen.<br />

„Dat es noch ens joot jejange!“ sagte Martin. <strong>Na</strong>chdem<br />

sie sich vom ersten Schreck erholt hatten, bestellten<br />

die Beiden ein neues Bier. Dabei unterhielten<br />

sie sich über die Tücken der modernen Technik. Da<br />

gab es viel zu erzählen. Die Schreinerwerkstatt von<br />

Martin stand voll mit neuesten Maschinen. Johann<br />

hatte noch die Hausweberei erlebt. Nun arbeitete er<br />

in Dülken bei Fischer-Fürwentsches an einem modernen<br />

Webstuhl. „Dat es mennich Ki-er enne Düevels-Kroam<br />

on en Hexe-Werk!“ Darüber waren sie<br />

sich einig.<br />

Ob sie sich dann eine weitere Zigarre bestellt und<br />

das Feuerzeug noch einmal ausprobiert haben, ist<br />

nicht überliefert. Wohl aber der Ausspruch:<br />

„Du moss et schnödde!“<br />

Als das Rauchen noch eine gute Sitte war, wurden Raucher sogar<br />

in Öl gemalt: Hier der Süchtelner Maler Conrad Schmitz um<br />

1925 gemalt von Hermann Schmitz. Bild im Privatbesitz Klaus-<br />

Walter Bleischwitz


44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

Ihr Prämiumbäcker<br />

In Süchteln!<br />

Wir freuen uns seit vielen Jahren, unsere Kunden hier in<br />

Süchteln bedienen zu können. Stets bemühen wir uns,<br />

freundlich und sachkundig für Sie da zu sein. Ob Sie für<br />

Ihr Fest Kuchen und Torten, ein rustikales Brotbuffet, feine<br />

Cannape´s oder extra fein belegte Brötchen wünschen,<br />

fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne.<br />

leckere Hausspezialitäten:<br />

-zarter Butterweck mit Rosinen und Mandeln, lecker wie Kuchen<br />

-köstlich, butterzarte Hefeteilchen<br />

-Butterstreusel, wie von Muttern gebacken<br />

Brotspezialitäten:<br />

z.B. Rheinisches Vollkornbrot nach<br />

„bewährtem Familienrezept“<br />

-und jetzt wieder täglich unsere köstlichen Erdbeertörtchen<br />

üppig belegt mit marktfrischen hiesigen Erdbeeren.<br />

Unser Service für Sie: Sonntags von 7.oo bis 11.oo Uhr geöffnet<br />

Frisch aus dem Backofen, wählen Sie zwischen 25 Sorten Brötchen<br />

und Frühstücksgebäck Ihr Wunschfrühstück aus.<br />

Ebenfalls bieten wir eine feine Kuchen- & Tortenauswahl!<br />

Familie Schmitz & Mitarbeiter<br />

41749 Viersen-Süchteln . Hochstraße 82<br />

Tel.: 02162-6539 . Fax 97 05 67<br />

Vatertagstour der Radgruppe 2<br />

von Wolfgang Döring<br />

A<br />

m diesjährigen Vatertag (neudeutsch:<br />

Herrentag) führte uns Jochem Peschel auf<br />

eine Rundreise über Hinsbeck, am Pölvensee<br />

vorbei, über den Fußweg durch die Krickenbecker<br />

Seen, weiter zum DeWitt-See, nach einer<br />

Kaffeepause über den neuen Radweg nach<br />

Grefrath und dann nach Süchteln zurück.<br />

Unterwegs das obligatorische Picknick mit<br />

Kartoffelsalat auf diesem aus Baumstämmen<br />

angelegten Rastplätzchen.<br />

2012<br />

Grillfest auf den Süchtelner Höhen am 03.08.<strong>2013</strong><br />

Sonne, blauer Himmel, luftige Kleidung, Sonnenschirme,<br />

leckeres Fleisch, Würstchen, Salate.<br />

Dazu mögen sich wieder einige unserer Gruppen<br />

zur Unterhaltung bereitfinden.<br />

Das ist die Planung für das Grillfest <strong>2013</strong>.<br />

Wir alle hoffen, dass die Planung mit der Realität übereinstimmt<br />

und der Wettergott von unserer Planung<br />

weiß. 2011<br />

1<br />

Uhrenwerkstatt Koch<br />

Reparaturen<br />

direkt vom Fachmann<br />

Mo.+ Di..: 10:00 - 13:30 Uhr/ 15:00 – 20:00 Uhr<br />

Fr.: 10:00 – 18:30Uhr<br />

Telefon: 02162 – 5788963<br />

Homepage: www.Uhrenwerkstatt-Koch.de<br />

E-Mail Adresse:Uhrenwerkstatt-Koch@t-online.de<br />

41749 Viersen Neustr. 3<br />

Kostenloser Hol- und Bringservice von Großuhren<br />

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44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

Eine Hundeliebe - speziell für Hundefreunde<br />

von Charlotte Hoffmann<br />

Ach, wenn ich doch fliegen könnte! Siebenmeilenstiefel<br />

wären auch nicht schlecht.<br />

Meine ganze Kindheit über träumte ich sehnsuchtsvoll<br />

von meinem 6 Wochen Ferienparadies<br />

Staffhorst in Niedersachsen. Dort hatte<br />

Tante Malene ein Haus auf dem platten Land.<br />

5oo Einwohner zählte das Dorf mit einem<br />

kleinen Zentrum aus Kirche und Friedhof, Gemischtwarenladen<br />

mit Postzimmer, Gaststätte<br />

und Saal für diverse Veranstaltungen. Daneben<br />

gab es eine einklassige Volksschule mit<br />

Lehrerwohnung und ein Pastorenhaus. Darum Katzen fangen sich Mäuse und Fifi schnappt<br />

herum lagen verstreut die Bauernhäuser. sich in der feuchten Wiese gerne mal einen<br />

Meine Sehnsucht aber bezieht sich besonders Frosch und knackt darauf herum. Die Katzen<br />

sind menschenscheu. Fifi liebt schon den<br />

auf Fifi: ein kleiner, weißbrauner „Rattenbeißer“,<br />

der dem heutigen Jack-Rassel gleicht. Kontakt zu Menschen, aber es geht die meiste<br />

Fifi und ich sind eine Einheit. Ich kann ihm Zeit auch ohne. Er macht im großen Garten<br />

alles erzählen, allen Kinderkummer anvertrauen.<br />

Wir kuscheln und verbringen Stunden döst gerne in der Sonne und gerät in Panik,<br />

und der näheren Umgebung seine Streifzüge,<br />

zusammen. In den 6 Wochen Ferien verbindet<br />

uns eine große Liebe zueinander. Wenn am Garten vorbeifahren. Dann rast er wie wild<br />

wenn ein Radfahrer oder ein Pferdefuhrwerk<br />

man zu Hause wie ich keinen Hund hat, so an den Zaun und umkreist in Windeseile den<br />

schweifen die Gedanken übers Jahr hin zu Kastanienbaum im Garten, um den herum er<br />

Fifi. Was er wohl gerade macht? Fifi ist ein schon eine tiefe Rille gelaufen hat. Sobald die<br />

völlig frei lebender Hund meiner Tante, der Fahrzeuge die Höhe des Gartens verlassen haben,<br />

saust Fifi breitbeinig rennend und furcht-<br />

nie eine Leine gesehen hat. Er schläft zusammen<br />

mit mehreren Katzen im Stroh auf dem bar kläffend hinter ihnen her und demonstriert<br />

„Heuboden“. Seinen Fressnapf teilt er ebenso Aggression und Mut. Aber eigentlich ist Fifi<br />

mit den Katzen, wobei er den Vortritt genießt. furchtbar feige. Wenn wir gelegentlich einen<br />

Nähert sich ein Katzentier, so zieht Fifi kurz Spaziergang an den Bauernhöfen entlang unternehmen,<br />

dann ist Fifi unser treuer Beglei-<br />

die rechte Oberlippe hoch, zeigt die Zähne<br />

und demonstriert Oberwasser. Erst frisst er ter. Nähert sich ihm ein anderer Hund, so ist<br />

sich satt, die Katzen bekommen das Übriggelassene.<br />

Die Morgen- und Abendmahlzeiten dass er gerne auf den Arm genommen werden<br />

Fifi sofort bei uns und zeigt durch Hüpfen an,<br />

bestehen aus Brotwürfeln in einem Milch- will. Wollen wir alleine ohne Fifi etwas unternehmen,<br />

dann heißt unser Spruch:“Fifi, große<br />

Wassergemisch. Mittags werden Essensreste<br />

mit vielen zerquetschten Kartoffeln gereicht. Hunde!“ und schon zieht Fifi den Schwanz<br />

Hundefutter? Katzenfutter? Das gibt es nicht. ein und bleibt freiwillig zu Hause.<br />

Tierarztbesuche oder Impfungen? Davon ist Fifi wird nie im Auto mitgenommen. Er ist<br />

keine Rede. Niemals wird Fifi gebürstet. Die nie in der Wohnung.(Außer, wenn ich ihn in<br />

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44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

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44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

den Ferien morgens früh mal in mein Bett<br />

schmuggel.)Er kennt nur seinen Stall. Er<br />

liebt es, wenn wir im Garten sitzen, auf unseren<br />

Schoß zu krabbeln. Da wir oft im Klapp-<br />

Liegestuhl sitzen, windet sich Fifi zwischen<br />

Armlehne und Sitzstoff durch und macht es<br />

sich bei uns bequem. Fifi ist dann die Ruhe<br />

selbst, lässt sich gerne streicheln und genießt<br />

unsere Körperwärme. Bis zu dem Moment,<br />

wenn besagte Fahrzeuge unser Gelände passieren.<br />

Sofort ist er hellwach, stößt sich mit<br />

allen 4 Beinen kräftig bei uns ab und fliegt<br />

fast zu seiner Kreis-und Bellaktion. Gebellt ben und stecke ihnen Rahmbonbons zu, die so<br />

wird auch bei Glockengeläut. Fifi fällt dann in herrlich an ihren Zähnen kleben bleiben. Wir<br />

ein jämmerliches Geheule. Bei Beerdigungen drei sind unzertrennlich.<br />

und Hochzeiten wird Fifi eingesperrt, damit Die nächsten 5 Jahre erwartet mich Fifi in<br />

er die Kirchgänger nicht stört.<br />

den Ferien wieder alleine. Fifi wird zu einer<br />

2 Hunde in der <strong>Na</strong>chbarschaft hat Fifi akzeptiert.<br />

Lotti, ein weißer, leicht hinterhältiger re alt, leidet an Asthma undAltersschwäche.<br />

betagten Dame. Sie ist inzwischen 15 Jah-<br />

Spitz bei Wolters und Moppi, ein betagter, Auch ich weiß, dass Hunde nicht ewig leben.<br />

gutmütiger Bernhardiner bei Winkelmanns. Eines Tages kommt für mich alleine ein Brief<br />

Diese beiden Hunde bedenkt Fifi mit Ignoranz. in Düsseldorf von Tante Malene an. Was hat<br />

Er macht einen Bogen um sie und würdigt sie das zu bedeuten? Voller Ahnung schließe ich<br />

keines Blickes. So versucht er jeglichen Kontakt<br />

zu vermeiden. Beide Hunde haben den ein Abschiedsbrief von Fifi an mich. Sein Le-<br />

mich im Klo ein und öffne den Brief. Es ist<br />

uninteressanten Fifi ad acta gelegt.<br />

ben bestand nur noch aus Dahinvegetieren. Er<br />

Übrigens ist Fifi natürlich ein Mädchen. Schon musste sich die letzten Tage dahinschleppen<br />

in manchem Frühling hat Fifi Hundebabys geliefert,<br />

die Tante Malene verschenkt hat. Bis Leiden ein Ende bereitet und Fifi hinten im<br />

ohne Lust zum Fressen. Opa Seidel hat dem<br />

wir in den <strong>Sommer</strong>ferien eintrudeln, ist Fifi Garten begraben. Ich empfinde ganz großes<br />

längst wieder solo. Mit 9 Jahren verbringe ich Mitleid und tiefe Trauer. Eine geliebte Freundin<br />

ist nicht mehr da. Mag ich jetzt noch nach<br />

meine Ferien ohne Eltern und Geschwister<br />

alleine in Staffhorst. Um mir eine besondere<br />

Freude zu machen, hebt Tante Malene ein ren kriegen? <strong>Na</strong>türlich bin ich immer wieder<br />

Staffhorst fahren? Werde ich die Leere zu spü-<br />

Hundebaby für mich auf: ein weißschwarzes in Staffhorst gewesen, Jahr für Jahr, aber die<br />

Knuddeltier mit kleinen spitzen Milchzähnen Sehnsucht dorthin ist vorbei. Ein wesentlicher<br />

und ganz ausgeprägtem Spieltrieb. Das wird Teil der Freude meiner Kindheit ist verloren<br />

ein highlight für mich und ich bin völlig verliebt<br />

und glücklich-2 Hunde ganz für mich. in meinem Wohnzimmer. Meiner Familie er-<br />

gegangen. Bis heute hängt ein Bild von Fifi<br />

Ich fahre die Hunde in der Schubkarre spazieren,<br />

ziehe ihnen Puppenmützen auf, lasse sie kleinen, unscheinbaren „Rattenbeißer“.<br />

zähle ich 1000 Geschichten von Fifi- einem<br />

mit ihren Pfoten in mein Poesiealbum schrei-<br />

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44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

Viersener Kinderspielplätze<br />

Was wünscht sich jedes Viersener Kind?<br />

Den Platz wo viele Kinder sind,<br />

gemeinsam spielen, schaukeln, wippen,<br />

es stört kein Sand an seinen Lippen,<br />

auch nicht der Sand an seinen Zähnchen<br />

beim Bau von Burgen, Häuschen Bähnchen,<br />

lernt sozial sich einzureihen,<br />

nur so kann Kindertraum gedeihen.<br />

Nicht, wie`s dem Amtsbedarf entspräche,<br />

nur 2,20 Meter Fläche,<br />

gleich dem Federvieh vergönnt<br />

auf DIN A4 Blatt eingezwängt.<br />

Man darf doch kindliches Empfinden<br />

nicht mit Zentimetern binden,<br />

wo findet Frühentwicklung statt,<br />

nur amtlich durchzuführen hat,<br />

streng eingezirkelt kalkuliert<br />

was da im Kinderhirn passiert?<br />

Viersens Eltern dringend raten,<br />

unsere Kinder brauchen Paten,<br />

noch keine Advokaten.<br />

Die Stadt soll sich zum Ziele setzen,<br />

statt Kinderseelen zu verletzen,<br />

die noch verbliebenen Möglichkeiten,<br />

für Kinder spannend aufzubereiten,<br />

mit Teilen, die zum Spielen taugen,<br />

dann strahlen Viersens Kinderaugen.<br />

RYjo<br />

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44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

Kinderspielplätze mit den Augen von Großeltern<br />

von Volker Cochius<br />

Gibt es etwas Schöneres als den Enkeln /<br />

Kindern beim Herumtollen zuzusehen?<br />

Fachmännische Ratschläge zu erteilen und<br />

gleichzeitig einen informativen Klönschnack<br />

zu halten?<br />

Aus der Tagespresse haben Sie gelesen, dass<br />

unsere Stadtverwaltung sparen will und sparen<br />

muss. Die ist gut zu verstehen, da Viersen<br />

jede Menge Schulden hat. Jetzt sind die Spielplätze<br />

an der Reihe.<br />

Einige Fakten:<br />

Im gesamten Viersener Stadtgebiet gibt es 84<br />

Kinderspiel- und Bolzplätze. Man plant 30<br />

Spiel- und 1 Bolzplatz zu streichen.<br />

In Süchteln verfügen wir über 18 Kinderspielund<br />

5 Bolzplätze, wovon 3 Spiel- und 1 Bolzplatz<br />

(soll mit der Skatebahn zusammengelegt<br />

werden) gestrichen werden sollen. Damit<br />

kommen wir verhältnismäßig gut davon.<br />

Für die Spielflächen gibt die Stadt bisher<br />

562.000 € aus. Durch die Schließungen würde<br />

man 132.000 € einsparen.<br />

Sind jetzt beim Sparen nach den Alten (Schließung<br />

der Meldestellen) die Kinder an der Reihe?<br />

Bei einem Rundgang fällt auf, dass es sehr<br />

belebte Spielplätze gibt, wo Leben herrscht;<br />

dagegen sind andere Plätze öde und verlassen.<br />

In meiner Recherche habe ich keine klaren<br />

Kriterien für einen „beliebten“ Spielplatz gefunden.<br />

Dabei habe ich aber erfahren, dass<br />

die Brüder Grimm-Schule vor etlichen Jahren<br />

eine sehr umfangreiche und detaillierte Studie<br />

gemacht und an die Stadt geschickt hat!<br />

Ferner wurde ich über Folgendes informiert:<br />

Gemäß Zeitung hat die Stadtverwaltung eine<br />

Zählung der Kinder auf den Spielplätzen vorgenommen<br />

und dann eine Streichliste vorgeschlagen.<br />

Das ist nicht zutreffend und wurde<br />

von der Verwaltung telefonisch bestätigt!<br />

Wir können nur an die Verwaltung und unsere<br />

Politiker appellieren, den „Schatz an Erfahrungen<br />

in der Bevölkerung zu heben“, von<br />

dem unser Bürgermeister Herr Thönnessen so<br />

gerne spricht.<br />

Es ist Zeit für ein positives Zeichen an uns<br />

Bürger.<br />

Man soll uns klar und verständlich über die<br />

detaillierten Pläne in guter Zeit informieren;<br />

uns Gelegenheit zum Mitdenken und Mitsprechen<br />

geben.<br />

Inh. M. Stein cke • Tönisvorster Str. 39 • 41749 Viersen • Tel.: 02162 / 8186981<br />

Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9 - 13 + 14 -18:30 Uhr<br />

Sa. 10 - 14 Uhr<br />

Samstags Werkstatt geschlossen<br />

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44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

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Der Artikel wurde erstmals im Heimatbuch des Kreises Viersen von 2007 mit allen Quellenhinweisen<br />

gedruckt. Die Fortsetzung folgt in der Herbst-Ausgabe.<br />

Der Rosenbusch<br />

Es haben meine wilden Rosen<br />

erschauernd vor dem Hauch der <strong>Na</strong>chtdie<br />

windeleichten, dichten, losen<br />

Blüten behutsam zugemacht.<br />

Doch sind sie so voll Licht gesogen,<br />

daß es wie Schleier sie umweht,<br />

und daß die <strong>Na</strong>cht in scheuem Bogen<br />

am Rosenbusch vorübergeht.<br />

Hermann Claudius<br />

Freude lässt sich dann auskosten,<br />

wenn sich ein anderer mitfreut.<br />

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44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

Bilderrätsel<br />

Wer sind die Jungen?<br />

Wir haben hier ein Bild zur<br />

Einschulung 1957.<br />

Schreiben Sie uns bis<br />

zum 31.07.<strong>2013</strong>, wen Sie<br />

unter welcher Nummer<br />

erkannt haben, an unser<br />

Büro von <strong>Senioren</strong> „<strong>Miteinander</strong>-Füreinander“<br />

Hindenburgstraße<br />

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Viersen-Süchteln oder als<br />

E-Mail an manfredhoeges@hotmail.de. Die Einsendung mit den meisten richtigen <strong>Na</strong>men<br />

erhält den gespendeten Sachpreis. Bei mehreren gleichen Lösungen wird ausgelost.<br />

Gewinner des Bilderrätsels Frühjahr <strong>2013</strong><br />

Mit beigefügter Einsendung der Lösung hat Ingrid Kleinmanns aus<br />

Süchteln die meisten richtigen <strong>Na</strong>men benannt.<br />

Eine große lesbare Lösungskopie liegt im Büro aus und kann dort<br />

eingesehen werden.<br />

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44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

Klassenfoto – Klassengeschichten - Teil 2<br />

Kath. Volksschule Süchteln Jahrgang 1955<br />

von Dr. H.W. Neetix<br />

Heute bin ich wieder bei dem Foto aus dem Jahr<br />

1955 aus der Winterausgabe 2012. Es fällt mir<br />

schwer, die <strong>Na</strong>men aller Schulkameraden zusammen<br />

zu bekommen, wobei das größte Problem ist, mich<br />

selbst auf dem Foto wiederzufinden. Insofern bin ich<br />

auf die Aufklärung gespannt, die die Redaktion mir<br />

zugesagt hat.<br />

Die Kerntruppe habe ich sofort registriert, nämlich<br />

die Gang, „boygroup“ würde man heute sagen, mit<br />

der ich eine schöne Zeit meiner Jugend verbracht<br />

habe. Das Operationsfeld dieser Straßenbande war<br />

groß. Es umfasste sowohl die Süchtelner Höhen als<br />

auch ein schmales Flüsschen, das parallel zur Niers<br />

verlief und damals ein lebendiges Biotop war. Je nach<br />

Lust und Laune bevölkerten wir mal Wald, mal Hügel<br />

oder holten uns ein paar Blutegel aus dem Biotop, um<br />

sie zur Demonstration von Mutproben einem Neuanwärter<br />

ans Bein zu setzen. Nur wir selbst hielten uns<br />

dezent zurück.<br />

Ein weiteres Aktionsfeld hatten wir auch in unserer<br />

direkten Umgebung, in der wir wohnten. Da war natürlich<br />

die Straße, die eigentlich nur für uns da war,<br />

denn die paar Autos, die fuhren, störten uns nicht.<br />

Die Straße, vor allem die ersten Stücke von Asphaltstrecken,<br />

nutzten wir für unsere Rollschuhakrobatik,<br />

insbesondere für das Rollschuhhockey. Viel Ärger<br />

gab es mit den Anwohnern, denn die Stahlrollschuhe<br />

früherer Prägung waren zu laut. Ich habe mehrere<br />

Paare davon verschlissen. Der Ersatzbedarf nahm<br />

allerdings noch zu, als die Stahlräder durch Plastikoder<br />

später Gummiräder ersetzt wurden. Letztere ermöglichten<br />

tatsächlich ein leiseres Gleiten.<br />

Wurden wir von der Straße vertrieben, wichen die<br />

Straßenpänz auf den größten Abenteuerspielplatz<br />

vom Rheinland aus. Er begann gleich hinter der<br />

Schulmauer und bestand aus Schrebergärten, Lagerstätten<br />

für Diversa, z. B. Baumaterialien sowie einigen<br />

privaten Grundstücken, die von hohen Begrenzungsmauern<br />

umgeben waren. Diese eigneten sich<br />

sehr gut, um Balance- und Akrobatikübungen zu machen.<br />

Was die Datschen in der Laubenkolonie anbelangt,<br />

so haben wir deren Inhalt, d. h. die Einrichtung,<br />

gegeneinander ausgetauscht und uns diebisch gefreut,<br />

wenn ihre Eigentümer in Orientierungslosigkeit verfielen.<br />

Wir achteten allerdings bei der Umräumaktion<br />

peinlich genau darauf, dass nichts zu Bruch ging.<br />

Getoppt wurde das Ganze durch den Neetixschen<br />

Kohlehof mit Holz- und Zementlager. Hier waren Mutproben<br />

angesagt, um von den großen Schuppen auf die<br />

hohen Kohleberge zu springen und dabei manchmal<br />

kopfüber herunter zu kullern. Dabei habe ich so die<br />

eine oder andere Lederhose zerrissen. Das Neetixsche<br />

Zementlager diente uns in der Winterzeit, wenn wir<br />

zu Hause sitzen mussten, als Rohstoffquelle, um z. B.<br />

Burgen aus Gips zu bauen. Einmal haben wir eine solche<br />

fertiggestellt, die aufgrund ihres Gewichts weder<br />

von meinem Vater alleine, noch von ihm mitsamt zwei<br />

seiner Freunde fortgetragen werden konnte.<br />

Um den Abenteuer-Freizeitspaß abzurunden, gab es<br />

zur Abwechslung noch einen Bauernhof, der das Indianer-<br />

und Cowboyzentrum war. Mitten in der Stadt<br />

lag er und gehörte der Verwandtschaft. Er besaß große<br />

Hallen voller Pferdewagen, auch einen riesigen Pferdeschlitten<br />

und, nicht zu übersehen, einen Leichenwagen,<br />

wie man ihn aus italienischen Mafiafilmen kennt<br />

und einen Krankenwagen, ebenfalls als Pferdegespann.<br />

Was auf dem Hof auch nicht fehlte, waren Schweine,<br />

Pferde und Kühe, garniert mit den Hühnern auf dem<br />

Mist. Selbstverständlich gehörte auch ein Hofhund<br />

dazu, der auf den <strong>Na</strong>men Senta hörte. Dieser hatte sich<br />

nicht mit dem Hofgelände als sein angestammtes Operationsgebiet<br />

zufrieden gegeben, sondern seinen Rundlauf<br />

auf das gesamte Innenstadtgebiet ausgedehnt. Bei<br />

diesen allmorgentlichen Wanderungen landete er immer<br />

auch in der Schule, vor dem Klassenzimmer seines<br />

Herrchens, verweilend bis zur Pause, um dann vom<br />

Herrchen nach Hause geleitet zu werden. Das Hundesitin<br />

geschah unter Missbilligung des Rektors, der aber<br />

dieses Tagesereignis nicht abstellen konnte, denn das<br />

Tier, ein großer,beachtlicher Schäferhund, hatte alle<br />

Argumente wie Gebiss und Power auf seiner Seite.<br />

Auch fanden wir es sehr interessant, in den Sandgruben,<br />

die Schmalspurbahnen hatten, mit den entkoppelten<br />

Wagen zu fahren. Einmal ertappt, hatten uns<br />

die Arbeiter mit Altöl die Gesichter geschwärzt. Auf<br />

dem <strong>Na</strong>chhauseweg achteten wir darauf, von niemandem<br />

gesehen zu werden. Im Keller eines Mitschülers<br />

versuchten wir mit allen Mitteln, die Schmiere wieder<br />

abzubekommen. Das gelang nur zum Teil. Mit total<br />

rot gescheuerter Haut und Restölflecken kamen wir zu<br />

Hause an. Die schwachen Erklärungsversuche, wir hätten<br />

Indianer gespielt und uns die falsche Farbe ins Gesicht<br />

geschmiert, wurden mit Skepsis und mit hochgezogenen<br />

Augenbrauen unserer Mütter aufgenommen.<br />

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44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

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44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

Es gab auch das Operationsfeld Wald und Hügel.<br />

Hier boten sich die Süchtelner Höhen an. Dort gab<br />

es seinerzeit eine Motocross-Strecke, die wir, obwohl<br />

verboten, ausgiebig befuhren. Eine Quickly (Moped<br />

Marke) habe ich dabei zu Bruch gefahren und bin dabei<br />

glücklicherweise unversehrt geblieben. Dadurch<br />

wurde mein Motorradkonsum für den Rest meines<br />

Lebens gedeckt.<br />

Apropos Motorrad/Moped: Ein Mitschüler hatte eine<br />

neue, bessere Maschine bekommen Die ging auch zu<br />

Bruch, aber auf völlig andere Art und Weise. Dieser<br />

Freund, ein weiterer Jahrgangskumpan, und ich fuhren<br />

abwechselnd auf dem Hof des Mitstreiters schöne,<br />

laute Runden. Der Vater des Mitschülers kam Wut<br />

entbrannt aus seiner Wirtschaft, die er betrieb. <strong>Na</strong>chdem<br />

er uns mehrfach verwarnt hatte, machte er aus der<br />

schönen Maschine mit der Axt einen Schrotthaufen.<br />

Aber nach zwei Tagen bekam mein Freund von einem<br />

Gast der Wirtschaft eine neue Maschine geschenkt<br />

und wieder fuhren wir unsere Runden auf dem Hof,<br />

ohne durch Attacken des Vaters belästigt zu werden.<br />

Die Wirtschaft der Familie bot uns auf vielerlei Weise<br />

Freizeitspaß. Nicht nur, dass dort auch das erste Fernsehgerät<br />

der Stadt stand, wo wir Fury und Bonanza<br />

sehen konnten, auch kamen wir in den Genuss des diversen<br />

Getränkevorrats, wenn zum Ruhetag die Eltern<br />

ausgeflogen waren. Die Küche hatten wir auch schon<br />

mal malträtiert, sodass der Backofen eine Runderneuerung<br />

brauchte, so geschehen bei der Bonbonherstellung,<br />

wobei die Bonbonmasse, ohne die Bleche einzufetten,<br />

aufgebracht worden war. Die Bonbons waren<br />

zwar einigermaßen schön anzusehen, aber Loslösen<br />

vom Blech, Fehlanzeige.<br />

Eigentlich wollte ich hier aufhören, aber da sind mir<br />

noch drei Geschichten eingefallen, wo die Straßenpänz<br />

Erfahrung sammelten: als Feuerwerker, Verkäufer<br />

und als Luftakrobat. Als Pyromanen bauten wir mit<br />

selbst gemischtem Schwarzpulver bestückte Raketen.<br />

Als sich eine als Bumerang gegen die Erzeuger richtete,<br />

hörte der Spaß auf und das Experiment wurde<br />

eingestellt.<br />

Die Verkäuferrolle war ebenfalls kurzlebig. Ein Mitschüler<br />

hatte einen großen Garten, in dem eine Menge<br />

Porree angepflanzt wuchs. <strong>Na</strong>ch einer kurzen Marketingbesprechung<br />

entschieden wir, Porreestangen auf<br />

dem Marktplatz zu verkaufen. Sehr schnell wurden<br />

wir von den angrenzenden Geschäften darüber aufgeklärt,<br />

auch wir müssten wie sie eine Genehmigung<br />

zur Geschäftstätigkeit beistellen. Um einen schnellen<br />

Abverkauf zu gewährleisten, senkten wir den Preis,<br />

die Porreestangen gingen weg wie warme Semmeln,<br />

am Schluss hatten wir jeder ein gutes Taschengeld, da<br />

Umsatz gleich Gewinn war.<br />

Luftakrobaten sind wir auch nicht geworden, denn<br />

der Ausflug in die Lüfte war nur von kurzer Dauer.<br />

In der Nähe des Kindergartens war in luftiger Höhe<br />

auf einem großen Pfeiler eine Kanzel befestigt, die<br />

ursprünglich einmal die Aufgabe hatte, Telefonluftkabel<br />

zu bündeln. In der Zwischenzeit hatten Erdkabel<br />

die telefonische Versorgung übernommen und die<br />

Kanzel stand als Industriedenkmal ohne Funktion da.<br />

Das Besteigen bot sich an. Zwei Mitschüler stiegen<br />

nacheinander auf die Kanzel und wieder herunter. Als<br />

ich die hoch oben liegende Kanzel bestieg und freudig<br />

winken wollte, tat es einen Knacks, die Kanzel<br />

machte eine Knickbewegung, verharrte aber in dieser<br />

Stellung, so konnte ich heil den Boden erreichen, aber<br />

kreidebleich und mit zitternden Knien.<br />

Also - es war ein Genuss, in diesem Szenario der Reize<br />

als Kind groß zu werden. Sollten ich oder wir irgend<br />

jemandem Schaden zugefügt haben, so bitte ich an<br />

dieser Stelle nachträglich um Entschuldigung. Dass<br />

wir es in dieser Zeit schwerfanden, uns für die Schule<br />

zu begeistern, ist sicherlich nachvollziehbar. Und,<br />

dass wir bei unserer Freizeitoptimierung überhaupt<br />

noch etwas gelernt haben, ist erstaunlich, aber offensichtlich,<br />

sonst wären wir nicht da, wo wir heute sind.<br />

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Gemeinnütziger Bauverein<br />

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44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

Blick in die Vergangenheit<br />

von Charlotte Hoffmann<br />

W<br />

ie gut, wenn man Experten kennt! „Live-Kultur-Fenster“ hat am 11. 5. 13 zu einer 2.<br />

Wanderung eingeladen, die diesmal von der Pforte der Landesklinik in Süchteln bis zum<br />

Reiterhof Heitzer in Süchteln –Vorst führte. Das Angebot beinhaltete eine Zeitreise zurück<br />

zu den Anfängen der „Irrenanstalt“ und den Zeiten, als es noch hieß:“Dein Ausflugsziel am<br />

Niederrhein soll Süchteln, Stadt im Grünen, sein“. Als Experten traten gleich zwei Männer<br />

auf: Heinz Prost, der als Leiter der Pflegeschule in der Landesklinik Geschichte miterlebt und<br />

mitgestaltet hat und Heribert Allen, der Spezialist für Süchteln-Vorsts Anekdoten ist und sich<br />

bestens in Mundart auskennt. So wurde der <strong>Na</strong>chmittag eine interessante Sache. Wir, eine<br />

Gruppe von 35 Interessenten, legten gemeinsam die erwähnte Strecke zurück, aufgelockert und<br />

spannend gemacht durch zahlreiche Erklärungen, Anmerkungen und Schilderungen persönlicher<br />

Erlebnisse. Berührt und innerlich aufgewühlt waren wir alle von den früher unmenschlichen<br />

Methoden, mit denen psychisch Kranke über Jahrzehnte ruhig gestellt wurden. Wir haben viel<br />

gelernt und Neues gesehen, wie den klinikeigenen, verwunschenen Friedhof mitten im Wald,<br />

die neue Forensik und die neue Jugendpsychiatrie. Danke an unsere beiden Fachleute, die uns<br />

bei Sonnenschein im Reiterhofrestaurant ablieferten zu einem deftigen, rheinischen Imbiss.<br />

Danke auch an Gerd und Uwe, die uns zwischendurch mit ihrem Getränkeangebot bei Laune<br />

hielten und ihre Fahrdienste für müde Beine anboten. Ich glaube, unsere Teilnehmer haben<br />

sich mal wieder wohl gefühlt.<br />

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44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

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„Tomates Gemistes“ (Gefüllte Tomaten)<br />

10 dicke Tomaten<br />

3 – 4 Zwiebeln<br />

200 g Reis, kein Vollkornreis<br />

100 g Feta<br />

Frisches Fenchelgrün<br />

Olivenöl<br />

1 Teelöffel Zucker<br />

Salz und Pfeffer<br />

Die Tomaten wie einen Kürbis aushöhlen und den Deckel aufbewahren. Das Fruchtfleisch<br />

beiseitelegen.<br />

Das Olivenöl erhitzen und die gehackten Zwiebeln darin anschwitzen. Nun das Fruchtfleisch<br />

und den Reis hinzugeben. Salz, Pfeffer, Zucker und das klein gehackte Fenchelgrün beigeben.<br />

Den Herd herunterschalten und das Gemisch rühren. Wenn der Reis halb gar ist, herausnehmen<br />

und in einer Schüssel mit dem zerbröckelten Feta mischen. Fertig ist die Füllung!<br />

Jetzt die Tomaten damit stopfen und den Deckel auflegen.<br />

Die gefüllten Tomaten nebeneinander auf ein tiefes Bachblech legen. Olivenöl und Gemüsebrühe<br />

oder Wasser darübergeben, bis die Tomaten zu zwei Dritteln bedeckt sind. Das Blech in<br />

den vorgeheizten Backofen (180 Grad) schieben und ca. 35 – 45 Minuten backen.<br />

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44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

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Mit Gerd on tour<br />

22.07.- 29.07.<strong>2013</strong>- 8 Tage Südengland auf den Spuren von Rosamunde Pilcher<br />

05.08.- 12.08.<strong>2013</strong>- 8 Tage Südengland auf den Spuren von Rosamunde Pilcher<br />

21.08.<strong>2013</strong> Tagesfahrt nach Volendam ins Land der Grachten und Mühlen<br />

14.09.<strong>2013</strong> Tagesfahrt zum Früchte Corso Tiel<br />

22.09.-27.09.<strong>2013</strong>-6 Tage ins Alte Land nach Stade mit vielen Ausflügen<br />

06.10.<strong>2013</strong> Tagesfahrt zum Flohmarkt Le Battrè in Lüttich<br />

Mehr Information, Reisepreise, Zahlungsmodalitäten und jeweiligen Anmeldeschluss im Prospekt<br />

„Mit Gerd on tour“ <strong>2013</strong> und direkt bei Gerd Friedrichs zu den Bürozeiten von <strong>Senioren</strong><br />

„<strong>Miteinander</strong>-Füreinander“ Süchteln.<br />

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44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

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Schwarzes Brett<br />

Termine<br />

Überraschung im Café Sonnenschein 07.07.<strong>2013</strong><br />

Picknick im Lunapark 14.07.<strong>2013</strong><br />

Grillfest am Höhen-Sportplatz 03.08.<strong>2013</strong><br />

Rheinische Kaffeetafel 19.10.<strong>2013</strong><br />

Termine Wandergruppe I<br />

20.07.<strong>2013</strong> An der Schwalm vorbei<br />

11 Uhr 13 km mit Josef Meuter<br />

31.07.<strong>2013</strong> Eifelwanderung<br />

8 Uhr 22 km mit Dieter Eichstädt<br />

17.08.<strong>2013</strong> Het Leudal<br />

11 Uhr 15 km mit Dieter Eichstädt<br />

Termine Wandergruppe II<br />

06.07.<strong>2013</strong> Tippheide<br />

11 Uhr 10 km mit Josef Meuter<br />

03.08.<strong>2013</strong> Brüggen-Venekotensee<br />

11 Uhr 10 km mit Gertrud Neumann<br />

07..09.<strong>2013</strong> Elmpter Schwalmbruch<br />

11 Uhr 11 km mit Karin Gerlach<br />

Malgruppe Acryl<br />

Mitglieder der Malgruppe und ihre Leiterin<br />

Erika Krumm zeigen ab Juni <strong>2013</strong> ihre Bilder<br />

einige Zeit im Vereinsheim des ASV.<br />

Die Bilder in diesem Heft sind von:<br />

Titelbild Angela Döring<br />

Seite 5 Charlotte Hoffmann<br />

Seite 7 Elisabeth Baikowski<br />

Seiten 9/11 Roman Grundmann<br />

Seite 15 Volker Cochius<br />

Seiten 16/17 Brigitte Gutzeit<br />

Seite 18 Horst Thulke<br />

Seite 19 Christel Essen<br />

Seite 21 Roman Grundmann<br />

Seite 22 Besitz der Feuerwehr<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Senioren</strong> “<strong>Miteinander</strong>-Füreinander“ Süchteln<br />

Theodor – Graver -Haus, Hindenburgstraße 7<br />

41749 Viersen, Tel.: 02162-970747<br />

Öffnungszeiten: Di.u.Fr. 9:30 – 12:00 Uhr<br />

Internet: www.seniorensuechteln.de<br />

E-Mail: senioren-suechteln@t-online.de<br />

Redaktion:<br />

Volker Cochius, Roman Grundmann,<br />

Charlotte Hoffmann, Manfred Höges,<br />

Angela Döring, Wolfgang Döring<br />

E-Mail:<br />

angela_doering@t-online.de<br />

Berichte bitte an diese E-Mail-Adresse<br />

Layout:<br />

A.u.W. Döring<br />

Druck:<br />

Druckerei impuls Kempen<br />

Werkstätten für Behinderte (HPZ)<br />

Redaktionsschluss:<br />

Für Ausgabe Herbst <strong>2013</strong> am 31.07.<strong>2013</strong><br />

Auflage:<br />

1.600 Vierteljährlich zum Quartalsende<br />

Spenden bitte an Ev. Kirchengemeinde<br />

(Stichwort „<strong>Senioren</strong>zeitung)<br />

Konto-Nr. 59 100 172<br />

BLZ 320 500 00 – Sparkasse Krefeld<br />

Seite 23 Klaus-Walter Bleichwitz<br />

Seite 24 Wolfgang Döring<br />

Seite 24 Volker Cochius (Grillfeste)<br />

Seiten 25/27 Charlotte Hoffmann<br />

Seite 28 Wolfgang Döring<br />

Seiten 30-33 Heimatbuch 2007<br />

Seite 33 Angela Döring<br />

Seite 34 Klassenfoto<br />

Seite 39 Angela Döring<br />

Seite 41 Horst Thulke


44.Ausgabe Söetelsche <strong>Na</strong>chrichten <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

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online: www.volksbankviersen.de.

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