PFARRE AKTUELL - Pfarrgemeinde Eberstalzell - Diözese Linz

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WORT ORT DES PFARRERS FARRERS Liebe Pfarrgemeinde! Im kommenden Dezember ist unsere Pfarre im Arbeitsplan von Diözesanbischof Ludwig Schwarz SDB zur routinemäßigen Visitation vorgesehen. Was ist eine Visitation? Über den Heidenapostel Paulus berichtet Lukas in der Apostelgeschichte im 15. Kapitel folgendes: Schließlich schlug Paulus dem Barnabas vor: Wir wollen noch einmal alle die Orte aufsuchen, in denen wir die rettende Botschaft verkündet haben, und sehen, wie es unseren Brüdern und Schwestern dort geht. – Das war der Beginn der zweiten Missionsreise des Paulus. Bis heute ist es gute Tradition und kirchenrechtliche Verpflichtung, dass Bischöfe die Gemeinden ihres Amtsbereichs, also der Diözese, besuchen. Der amtliche Ausdruck dafür heißt „Visitation“. Wer schon einmal stationär im Krankenhaus war, kennt die Visite: Der Arzt kommt mit seinen Assistenten zum Krankenbett. Er macht Visite. Das Wort kommt aus dem Lateinischen und heißt Besuch. Visitationen sind vorgeschriebene Besuche von Aufsichtspersonen. Visitationen gehören zu den Amtspflichten des Bischofs. Das geltende Kirchenrecht sagt dazu im Canon 396: Der Bischof ist verpflichtet, die Diözese ganz oder zum Teil jährlich zu visitieren, und zwar so, Wir alle wissen, dass es kein Weitermachen wie bisher gibt. 1970 zählte der Konvent des Stiftes 90 Mitbrüder. Heute sind wir 55 mit hohem Altersdurchschnitt. Ebenso hat sich die Zahl der Gottesdienstbesucher in den Pfarren stark reduziert; in den kommenden Jahrzehnten werden unsere Pfarren einen noch tiefer greifenden Wandel erleben. Es braucht ein Umdenken und Umstrukturierungen. Der Prozess der Umstrukturierung muss aus einer geistlichen Neuorientierung erwachsen. Strukturen sind wichtig, sind aber nicht alles. Mitbrüder, Pastoralassistenten, Seelsorgeteam, Ehrenamtliche müssen oft mehr Verantwortung übernehmen. Ich danke für diese Bereitschaft und bitte alle Pfarrangehörigen um Ihr Mitdenken, Mitbeten, Mitgestalten und Mitarbeiten. Wir können nur gemeinsam weitergehen. Uns allen muss es ein Herzensanliegen sein, dass die Grundbotschaft dass er wenigstens alle fünf Jahre die gesamte Diözese visitiert. Der Sinn der Visitation besteht darin, dass sich der Bischof ein Bild der ihm anvertrauten Pfarrgemeinden macht, angefangen von der seelsorglichen Situation, über die Gottesdienste und das caritative Engagement, über den Unterricht bis hin zu den Finanzen und den Gebäuden. Die Visitation findet unmittelbar vor Weihnachten, am 4. Adventwochenende statt. Der Bischof trifft am Samstag, 17. Dezember um 15 Uhr bei uns ein. Fixe Bestandteile einer Visitation sind eine Pfarrgemeinderatssitzung, die Feier einer heiligen Messe und eine Zusammenkunft mit den Seelsorgern der Region. Bischof Ludwig wünscht auch einen Besuch in den Schulen. Die Vorbereitung der Visitation obliegt dem Dechant und dem Pfarrgemeinderat. Unserem Diözesanbischof wünsche ich, dass er einen guten Einblick in das Leben unserer Pfarre bekommt. Und uns wünsche ich, dass der bischöfliche Besuch unserem Glaubensleben gut tut, gemäß dem Wort des HERRN an Petrus: Stärke deine Brüder uns Schwestern im Glauben an mich! Zukunft der Pfarrseelsorge Gedanken von Abt Ambros Ebhart zur Seelsorge der Zukunft in den inkorporierten Pfarren des Stiftes Kremsmünster vorgetragen beim Fest der Kremsmünsterer Pfarreien am 6. August 2011 des Evangeliums neu entdeckt und verkündet wird. Die Botschaft des Evangeliums: Glaube, Liebe, Hoffnung, Freude, Ermutigung, Vergebung, Vertrauen, Freiheit, Barmherzigkeit… muss für das Reich Gottes durch hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeiter sowie durch alle Getaufte den Weg zu den Menschen finden. Ich danke allen für Ihr Lebenszeugnis als Christen, für Ihre Liebe zu Christus und zur Kirche. Ich danke den vielen stillen Betern. Kirche lebt aus dem Gebet. Die sonntägliche Eucharistiefeier soll in jeder Pfarre gefeiert werden. Es braucht die Bereitschaft, „den Pfarrer zu teilen“, die Bereitschaft, Gottesdienstzeiten zu verändern (derzeit sind fast in jeder Pfarre die Gottesdienste um 9 Uhr), und Altbewährtes und Gewohntes aufzugeben, damit Neues wachsen kann. Die Kirche muss nahe bei den Menschen sein. Das dürfen wir nicht vergessen. Dazu braucht es in den Pfar- Euer Pfarrer P. Tassilo ren viele Personen, die in der Gemeinschaft der Kirche mit den Menschen leben und für sie da sind. Halten wir bewusst Ausschau nach Mitchristen, die diese Charismen und Begabungen für den Aufbau der Kirche innerhalb der vorgesehenen Ämter und Funktionen haben. Dazu brauchen wir alle einen neuen missionarischen Geist. „Den Übergang gestalten, nicht den Untergang verwalten!“ (P.Zulehner) Unsere Energien dürfen nicht nur darauf gerichtet sein, alles wie bisher abzudecken. Wir dürfen Christus auf neue Weise verkündigen – in der Familie, am Arbeitsplatz, in der Pfarrgemeinde. So werden die Menschen auch in unserer Zeit sagen: „Wir wollen mit euch gehen; denn wir haben gehört: Gott ist mit euch“(Sach 8,23). Für alle Überlegungen, Planungen und Entscheidungen erbitten wir Gottes Segen! Abt Ambros Ebhart 2 Eberstalzeller Pfarrnachrichten
Anika Viktoria Diana Hageneder u. Andreas Kronegger Romana Brandmayr u. Matthias Bodingbauer 27. August E I N L A D U N G Gabriel Felix Claudia Steinkogler u. Thomas Vorstandlechner Eberstalzeller Pfarrnachrichten PFARRE am Samstag, den 29. Oktober 2011 um 13.30 Uhr im Pfarrheim Eberstalzell PFARRE AKTUELL Kevin Andreas Verena Waldl u. Andreas Raffelsberger Vier weitere Paare heirateten im Sommer und noch ein Bub wurde getauft. Gesangscoach Mag. Lybeck Ein lehrreiches und lustiges Wochenendseminar unter der Leitung von Catarina Lybeck verbrachte der Ulrichschor in der Villa „Sonnwend“ in Windischgarsten. � Präsentation „60 Jahre KFB Eberstalzell“ � Begrüßung KFB-Obfrau Gerti Hochmuth � Wortgottesdienst mit P.Tassilo � Ehrungen � Kaffeepause � Vortrag „Was im Leben zählt“ Dr. in Christine Haiden Chefredakteurin von „Welt der Frau“ � Gemütlicher Ausklang Musikalische Umrahmung: TOGETHER Wir laden Sie/Dich recht herzlich zu einem gemütlichen Nachmittag ein und freuen uns auf Ihr/Dein Kommen! 3 Maria Pramberger 72.Lj. Anna Gruber 81. Lj. Ulrichschor - Seminar Josef Pramhaas 65. Lj. Buch- und Spieleausstellung EZA – Markt und Pfarrcafe Wir laden Sie ein zum Pfarrcafe. Wir bieten Spiele, Bücher und Produkte aus der 3.Welt (EZA-Markt ) sowie kleine Geschenke und Wein aus Rumänien. Sie haben die Möglichkeit, in Ruhe zu schmökern und neue Spiele auszuprobieren. Sa. 19. Nov. 2011 14-20 Uhr So. 20. Nov. 2011 09-17 Uhr Pfarrsaal Eberstalzell Es ist auch für Sie etwas dabei! Wir freuen uns auf Ihren Besuch – auch Sonntag Nachmittag! Auch die Schulklassen sind herzlich eingeladen.
Seite 1: In dieser Ausgabe: Wort des Pfarrer
Seite 5 und 6: Eberstalzeller Pfarrnachrichten NA
Seite 7 und 8: Altes Brauchtum - Neuer Stellenwert

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