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Planungshinweise Geräusche Durch die aerodynamische Konstruktion des Dachventilators, insbesondere des Diagonallaufrads mit Einlaufdüse, wird ein verhältnismäßig geringes Geräuschniveau erreicht. Dennoch ist bei der Auslegung von Dachventilatoren besonders der zulässige Schalldruckpegel zu beachten. Es empfiehlt sich, vor Planungsbeginn die Vorgaben der Baugenehmigung bezüglich der maximal zulässigen Schallpegel zu prüfen. Häufig wird in diesem Zusammenhang auch auf andere Normen und Richtlinien Bezug genommen, z. B. DIN EN 13779, Arbeitsstättenverordnung, VDI 2082. Schalldruckpegel Angaben zum A-bewerteten Gesamtschalldruckpegel LPA finden Sie in den Luftleistungsdiagrammen des jeweiligen Dachventilators ab S. 17 bzw. den Schnellauswahldiagrammen auf S. 6. ● An jeder Luftleistungskennlinie sind je drei Daten für LPA als nicht umrandete Zahlenwerte eingetragen. ● Entsprechend der Kurvenzuordnung gelten diese für den Betrieb mit hoher, mittlerer bzw. niedriger Druckerhöhung des Ventilators. ● Die Schallpegelmessungen wurden in einem reflexionsarmen Raum mittlerer Absorption in einem Abstand von 4 m vom Ansaug ohne Kanalanschluss des Dachventilators vorgenommen. Da der wirkliche Schalldruckpegel im Raum jedoch sehr stark von den akustischen Eigenschaften des Raums, Kanalanschlüssen, Reflexionen etc. abhängig ist, können die angegebenen Werte in der Praxis abweichen. Sind nur geringe Schallpegelwerte zulässig, empfiehlt sich die Auslegung dieser Geräte in kleiner bzw. mittlerer Drehzahlstufe. Bei hohen Anforderungen bringt der Einsatz eines Dachsockels mit Schalldämpfer eine deutliche Reduzierung der vom menschlichen Ohr als besonders störend empfundenen Geräusche mit hoher Frequenz. Schallleistungspegel Für die Ermittlung von Luftschall, der durch ein angebautes Kanalsystem übertragen wird, zieht man bei akustischen Berechnungen (z. B. nach VDI 2081 „Geräuscherzeugung und Lärmminderung in raumlufttechnischen Anlagen“) die raumund entfernungsunabhängige Größe des Schallleistungspegels heran. Zur näheren Charakterisierung eines Geräusches oder der akustischen Eigenschaften eines Bauelements (z. B. Dachsockel mit Schalldämpfer) wird dabei eine Unterteilung des relevanten Frequenzbereichs in Oktavbänder vorgenommen. Die in den folgenden Tabellen aufgeführten Pegeldifferenzen bzw. Dämpfungswerte dienen zur Bestimmung des relativen A-bewerteten Schallleistungspegels im Oktavband LWAOkt. Die zur Ermittlung der Differenzdruckpegel notwendigen Schallleistungspegel wurden nach dem Hüllflächenverfahren gemäß DIN 45635 unter Anwendung der Vergleichsmethode ermittelt. 10 Formelzeichen Planungshinweise Geräusche · Schallpegel Pegeldifferenzen +LA zur Ermittlung des relativen A-bewerteten Schallleistungspegels Dachventilator Oktavmittenfrequenz in Hz Baugröße 28 35 40 45 50 56 Ausführung 4-polig 6-polig 4-polig 6-polig 4-polig 6-polig 4-polig 6-polig 4-polig 6-polig 4-polig 6-polig LPA [dB(A)] Gesamtschalldruckpegel des Dachventilators, A-bewertet +LA [dB(A)] Pegeldifferenz zwischen Gesamtschalldruckpegel und relativem Schallleistungspegel, A-bewertet +DA [dB(A)] Dämpfungsmaß des Dachsockels mit Schalldämpfer, A-bewertet LWAOkt [dB(A)] relativer Schallleistungspegel im Oktavband, A-bewertet LWAOkt, SD [dB(A)] relativer Schallleistungspegel im Oktavband, A-bewertet bei Einsatz des Dachsockels mit Schalldämpfer Berechnungsformeln 63 125 250 500 1000 2000 4000 8000 -7 4 -5 4 -9 -2 -6 0 -8 -5 -10 -5 6 7 6 9 6 6 5 7 6 4 6 3 10 12 10 12 10 11 10 12 11 9 11 10 Dämpfungsmaß +DA für Dachsockel mit Schalldämpfer zur Ermittlung des relativen A-bewerteten Schallleistungspegels LWA Okt = LPA + +LA LWA Okt, SD = LWA Okt - +DA 12 13 12 13 12 12 13 13 14 10 11 10 14 14 14 15 12 13 12 16 13 14 11 13 13 12 13 11 11 13 14 13 14 10 12 13 Dachventilator Oktavmittenfrequenz in Hz Baugröße 28 35 40 45 50 56 Ausführung 4-polig 6-polig 4-polig 6-polig 4-polig 6-polig 4-polig 6-polig 4-polig 6-polig 4-polig 6-polig 3 6 3 1 10 7 8 4 12 5 11 4 -3 -1 -6 -5 2 -3 -5 -6 8 -4 2 -4 63 125 250 500 1000 2000 4000 8000 4 2 3 2 3 2 2 2 2 1 2 1 5 5 6 6 5 6 6 6 5 6 5 5 7 6 8 7 7 7 8 7 9 8 9 8 12 11 11 12 12 12 13 12 13 12 12 12 16 15 15 15 17 15 17 14 18 17 17 16 19 17 21 19 21 20 22 19 22 18 21 19 17 15 19 17 20 18 19 17 18 17 18 16 14 16 15 15 15 14 14 12 14 13 13 12
Anordnungsbeispiele Diafort Dachventilator auf Flachdachsockel mit Schalldämpfer bl 5 1 Diafort Dachventilator 3 Verschlussklappe, motorbetätigt, Typ _*_ 110 4 Ansaugstutzen, elastisch, Typ _*_ 200 5 Gegenflansch, Typ _*_ 300 7 Flachdachsockel mit Schalldämpfer, Typ _*_ 500 bl Übergang für Dachsockel mit Schalldämpfer, Typ _*_ 800 bn Wickelfalzrohr/Flexrohr, bauseits Diafort Dachventilator-Leergehäuse auf Schrägdachsockel als Ansaughaube 5 1 bn bm bn 3 3 4 3 Verschlussklappe, motorbetätigt, Typ _*_ 110 5 Gegenflansch, Typ _*_ 300 8 Schrägdachsockel, Typ _*_ 600 bm Leergehäuse, Typ _*_ 020 bn Wickelfalzrohr/Flexrohr, bauseits *Baugröße einsetzen 7 8 Artikel-Nr. für DataNorm/EDV-Eingabe: 160 000 (Typ _ _ einsetzen) _ _ _ _ Zubehör: 160 0000 (Typ _ _ einsetzen) _ _ _ Planungshinweise Anordnungsbeispiele Diafort Dachventilator auf Schrägdachsockel mit Schalldämpfer 5 bl 1 Diafort Dachventilator 2 Verschlussklappe, selbsttätig, Typ _*_ 100 4 Ansaugstutzen elastisch, Typ _*_ 200 5 Gegenflansch, Typ _*_ 300 9 Schrägdachsockel mit Schalldämpfer, Typ _*_ 700 bl Übergang für Dachsockel mit Schalldämpfer, Typ _*_ 800 bn Wickelfalzrohr/Flexrohr, bauseits Diafort Dachventilator auf Flachdachsockel freier Ansaug über Verschlussklappe, selbsttätig 1 bn 1 2 2 1 Diafort Dachventilator 2 Verschlussklappe, selbsttätig, Typ _*_ 100 6 Flachdachsockel, Typ _*_ 400 4 9 6 11 Planungshinweise
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