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Gemeindebrief 1_2011 - Kirchengemeinde Wallau-Weifenbach

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Bibelfest<br />

12,1ff<br />

Und es erschien ein großes Zeichen am<br />

Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet,<br />

und der Mond unter ihren Füssen und auf<br />

ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen...<br />

OFFENBARUNG<br />

Evangelische<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> Ge<br />

<strong>Wallau</strong> | <strong>Weifenbach</strong><br />

Peter Strauch<br />

3. Februar<br />

meindebrief<br />

Die Mond-<br />

sichelmadonna<br />

Dezember 2010 | Januar <strong>2011</strong><br />

Gospelworkshop<br />

26./27. März


Inhalt Editorial<br />

Seite<br />

Inhalt & Editorial 2<br />

Die Mondsichelmadonna 4<br />

Aus der restauratorischen Voruntersuchung 8<br />

Kirche und Kunst 12<br />

Abend mit Peter Strauch 16<br />

Weltgebetstag aus Chile 17<br />

Gottesdienste 20<br />

Aus der Alten Werkstatt 22<br />

Gospelworkshop 26./27. März 24<br />

Kurz Notiert 26<br />

Diakonie-Haus-Sammlung 28<br />

Bethel-Kleidersammlung 29<br />

Partnergemeinde Kihanga 30<br />

Geburtstage 32<br />

Geburtsläuten 34<br />

Freud & Leid 35<br />

Gruppen & Kontakte 36<br />

Bericht CVJM Jungscharwochenende 38<br />

Thema des nächsten <strong>Gemeindebrief</strong>s 39<br />

Beilage: Diesem <strong>Gemeindebrief</strong> liegt ein Überweisungsträger<br />

bei für die Restaurierung der Mondsichelmadonna<br />

bei. Spendenbescheinigungen werden ausgestellt.<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Ihr Pfarrerehepaar<br />

2 | | 3


Thema Die Mondsichelmadonna<br />

Die <strong>Wallau</strong>er Mondsichelmadonna<br />

Von Franz Konrad<br />

ie Kirche <strong>Wallau</strong> besitzt eine mittel-<br />

Dalterliche Madonnenfigur, die im<br />

Laufe der Jahrhunderte etwas gelitten<br />

hat. Die unsachgemäßen Übermalungen<br />

der einst farbenfrohen Marienfigur im 19.<br />

und 20. Jahrhundert werden mittlerweile<br />

von einer Schmutzschicht überdeckt, das<br />

Lindenholz ist teilweise vom Wurmfraß<br />

befallen. Nach Beschluss des Kirchenvorstandes<br />

soll die Monsichelmadonna in<br />

diesem Jahr restauriert werden. Danach<br />

wird man ihre Schönheit und ihren wahren<br />

Wert wieder neu erkennen. Das<br />

Madonnenbild gilt neben dem Niederweidbacher<br />

Marienaltar zu den kirchenkunsthistorisch<br />

bedeutsamsten Gegenständen<br />

des Hinterlandes.<br />

Unsere <strong>Kirchengemeinde</strong> gehört zur evangelischen<br />

Kirche in Hessen und Nassau,<br />

die sich in der Reformationszeit von vie<br />

lem getrennt hat, was nicht zur Verkündigung<br />

des Evangeliums gehört. Dazu<br />

gehörte auch die im Mittelalter verbreitete<br />

Marienverehrung. Soll nun unsere<br />

Madonna in unserer Kirche wieder einen<br />

festen Platz erhalten? Jahrhunderte lang<br />

lag sie auf dem Dachboden unter Bauschutt<br />

versteckt, ehe sie 1864 wieder<br />

aufgefunden und ans Tageslicht gebracht<br />

wurde. Seit 1964 wurde sie im Turmraum<br />

der Kirche über der Ausgangstür<br />

aufgehängt. Nach der Restaurierung ist<br />

geplant, sie ins Kirchenschiff über den<br />

Haupteingang zu bringen.<br />

Um zu entscheiden, was in unserer Zeit<br />

mit ihr geschehen soll, muss man sich<br />

über den damaligen Marien- und<br />

Heiligenkult genauer informieren. Diese<br />

früheren religiösen Ausdrucksformen sollen<br />

nicht wieder eingeführt werden, aber<br />

man sollte doch ihre Bedeutung etwas<br />

kennen. Die ersten Christen hatten es in<br />

der Antike schwer: Wenn sie den heidnischen<br />

Göttern und deren weltlichen<br />

Vertretern, den Kaisern, nicht Opfer und<br />

Verehrung darbrachten, wurden sie hingerichtet.<br />

Heimlich versammelten sich die<br />

verfolgten Christen bei den Gräbern dieser<br />

Märtyrer. Und sie hofften auf deren<br />

Beistand, denn wer sein Leben für<br />

Christus hingegeben hatte, musste bei<br />

Gott sein und konnte ihn vielleicht dazu<br />

bewegen, die Gebete der Gläubigen zu<br />

erhören.<br />

Als sich die Zeiten änderten und die<br />

Christen Kirchen bauen durften, behielt<br />

man den Brauch bei, den Märtyrern im<br />

Himmel seine Sorgen mitzuteilen. Man<br />

konnte aber die Heiligengräber nicht gut<br />

in den Kirchenraum umbetten (den<br />

Petersdom in Rom hat man über dem<br />

Grab des Apostels Petrus errichtet).<br />

4 | | 5


6<br />

Thema Die Mondsichelmadonna<br />

Deshalb kam die Sitte auf, die Überreste<br />

(Reliquien) der Heiligen auszugraben und<br />

die Knochen in einem kostbaren<br />

Behältnis (Reliquienschrein) in der Kirche<br />

aufzubewahren. Die unteren Ränge der<br />

himmlischen Hierarchie ließen sich über<br />

die Reliquien erreichen. Nur von den<br />

obersten (und mächtigsten) Instanzen im<br />

Himmel konnte man keine Überreste<br />

bekommen, ihre Gräber waren leer,<br />

Jesus und Maria waren leiblich zum<br />

Himmel aufgefahren.<br />

Da man die Himmlischen aber auch<br />

ohne Reliquien verehren wollte, stellte<br />

man in den Kirchen stellvertretend für sie<br />

Statuen auf, die eine Vorstellung vom<br />

Wesen der schwer zu begreifenden Welt<br />

Gottes vermitteln sollten. In 1310 beschloss<br />

die Synode in Trier, dass hinter<br />

jedem Altar ein Bild oder eine Statue des<br />

Heiligen anzubringen sei, dem der Altar<br />

geweiht war. Demnach könnte unsere<br />

<strong>Wallau</strong>er Kirche in der vorreformatorischen<br />

Zeit eine Marienkirche gewesen<br />

sein. Dafür spricht auch das Marienglöckchen<br />

aus dem 14. Jahrhundert, mit<br />

in all den Jahrhunderten »gekleppt« (Sterbegeläut)<br />

wurde und wird.<br />

Was bedeutete der Heiligenkult, besonders<br />

die Marienverehrung, für die<br />

Menschen des Mittelalters? Man muss<br />

sich vergegenwärtigen, dass es in jener<br />

Zeit keine moderne Medizin und keine<br />

ärztliche Versorgung wie heute gab, aber<br />

auch keine Versicherungen gegen alle<br />

Probefreilegung am Gesicht des linken Engels Durch Abnahme der Überzüge kann der<br />

mittelalterliche Farbklang Gold, Rot und Blau<br />

wieder hegestellt werden.<br />

Schäden, die einen Menschen treffen<br />

können. Alles Übel, alle Krankheit kam<br />

nach damaliger Vorstellung vom Teufel.<br />

Damit der Böse gar nicht erst einem Leid<br />

antun konnte, stellte man sich unter den<br />

Schutz eines Heiligen. Die Maria war als<br />

eine Verkörperung des Mütterlichen<br />

besonders beliebt, an sie wendete man<br />

sich in der Not wie ein Kind, wenn es weinend<br />

zu seiner Mutter gelaufen kam.<br />

Was könnte unsere <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

bewegen, die alte Madonnenfigur wieder<br />

aufzustellen? Denkt man an die<br />

Auswüchse des Reliquienkultes im<br />

Mittelalter mit ihrem Reliquienhandel,<br />

den Betrügereien dabei, den Wallfahrten<br />

und ihren wenig erfreulichen Geldgeschäften,<br />

muss man den Reformatoren<br />

beipflichten, dass sie mit diesem Spuk<br />

aufgeräumt und die Verkündigung des<br />

Evangeliums in den Mittelpunkt der<br />

Gottesdienste gestellt haben. Also kein<br />

Madonnenkult mehr!<br />

Bringt man in <strong>Wallau</strong> die Madonnenstatue<br />

wieder in den Kirchenraum, geht<br />

es um etwas ganz anderes. Seit dem 15.<br />

Jahrhundert schmückte sie nicht nur den<br />

Kirchenraum, sondern vor ihr werden<br />

auch viele Generationen von unseren<br />

Vorfahren in ihrer Not gebetet haben. Sie<br />

taten das in der Hoffnung, dass die<br />

Mutter Jesu ihr Leid besser versteht,<br />

denn auch sie hat selbst Leid erfahren.<br />

Die verschiedenen Typen von Statuen<br />

drückten jeweils andere Seiten der Maria<br />

aus: die reine Magd, die Mutter Jesu, die<br />

Schmerzensmutter, die Himmelskönigin<br />

und hier bei uns die Frau auf der Mondsichel,<br />

die vom Drachen, von dem Urbösen,<br />

bedrängt wird, wie es im 12.<br />

Kapitel der Offenbarung des Johannes<br />

heißt.<br />

Unsere <strong>Kirchengemeinde</strong> sollte die<br />

Mondsichelmadonna einerseits als Hinweis<br />

von früher verstehen, woher die<br />

Kirche kam und andererseits als einmalige<br />

Gelegenheit, einem im Hinterland einmaligen<br />

kirchenkunsthistorischen Schatz<br />

seinen entsprechenden Platz in der<br />

Kirche zu geben.<br />

Geplant ist, die restaurierte Mondsichelmadonna<br />

während des »Kirche und<br />

Kunst« Wochenendes am 24. - 25.<br />

September in einem ökumenischen<br />

Gottesdienst der Öffentlichkeit vorzustellen.<br />

| |<br />

7


8<br />

Thema Die Mondsichelmadonna<br />

Restauratorische Voruntersuchung<br />

Von Peter Weller-Plate und Jörg Stähler<br />

Die kleine gotische Mondsichelmadonna,<br />

flankiert von zwei kleinen gotischen<br />

Engeln, steht in einem kleinen neugotischen<br />

Schrein, der über der Eingangstür<br />

des mittelalterlichen Westturms der<br />

Kirche hängt. Wer die Mondsichelmadonna<br />

bzw. die beiden kleinen Engel<br />

geschaffen hat und wer den neugotischen<br />

Schrein angefertigt hat, ist nicht<br />

bekannt. Ebenso wenig weiß man über<br />

die Herkunft der Mondsichelmadonna.<br />

Vermutlich gehörte sie bis zur Einführung<br />

der Reformation zur Ausstattung einer<br />

gotischen Vorgängerkirche in <strong>Wallau</strong>, die<br />

1758 durch den Neubau einer barocken<br />

Saalkirche ersetzt wurde. Was in der<br />

Zwischenzeit mit der Madonna geschah,<br />

ist nicht bekannt. Sie wurde erst 1864<br />

bei umfangreichen Reparaturarbeiten am<br />

Turm der Kirche gefunden.<br />

Der damalige Pfarrer Neff schreibt in der<br />

Kirchenchronik des Jahres 1864:<br />

»... Am Thurm in der Ecke habe ich ein<br />

unter Spinngeweben, Staub und<br />

Schmutz fast vergrabenes aus Holz<br />

geschnitztes altes Marienbild, die<br />

Heilige Maria mit dem Jesuskinde darstellend,<br />

vorgefunden. Gott weiß, wie<br />

viele Jahre das Bild unter dem<br />

Kirchenschutt vergraben lag.<br />

Man soll solche aus altkatholischen<br />

Zeiten herrührende Gegenstände der<br />

altkirchlichen und altchristlichen<br />

Kunst, selbst wenn sie unserem protestantischen<br />

Bewusstsein nicht mehr<br />

zusagen, nicht profanieren und verkommen<br />

lassen. Ich habe das Bild,<br />

obwohl es künstlerisch wenig oder gar<br />

keinen Wert hat, aus der Ecke, wohin<br />

es geworfen, hervorgezogen, es reinigen,<br />

renomieren (renovieren?) und<br />

neben der Kanzel aufhängen lassen.<br />

Dieses Bild und die Glocke bestätigt<br />

meine Ansicht, dass die Kirche von<br />

alters her der Maria geheiligt war.<br />

Doch macht diese meine Ansicht keinen<br />

Anspruch auf absolute Gewissheit.«<br />

Ihren heutigen Aufstellungsort erhielt die<br />

Mondsichelmadonna vermutlich nach<br />

dem Umbau der Kirche in den Jahren<br />

1963-1964, als der Chorraum nach<br />

Osten erweitert wurde.<br />

Im folgenden aus der restauratorischen<br />

Voruntersuchung (Bestands-, Zustandserfassung,<br />

Schadenskartierung und<br />

Maßnahmen) zitiert.<br />

Madonna<br />

Maria hält das unbekleidete Jesuskind<br />

auf ihrem angewinkelten rechten Arm.<br />

Sie trägt ein goldenes Gewand, das mit<br />

einem grünen Gürtel gegürtet ist. Über<br />

ihrem goldenen Gewand trägt sie einen<br />

azuritblauen Umhang mit rotem Innenfutter.<br />

Ihr offen getragenes Haar ist mit<br />

einer kupferfarbenen Bronze gefasst. Auf<br />

dem Kopf trägt sie eine goldene Krone,<br />

bei der die Zacken fehlen. In die Krone<br />

sind kleine Nägel als Zierrat eingeschlagen.<br />

Sie sind völlig verrostet und waren<br />

ursprünglich wahrscheinlich farbig gefasst,<br />

um Edelsteine zu imitieren.<br />

Maria steht auf einer grün gefassten<br />

Plinthe, die für den Betrachter jedoch von<br />

der vergoldeten Mondsichel und dem<br />

weißgefasstem Gesicht des Mondes verdeckt<br />

wird. Gesicht, Hals und Hände tragen<br />

eine wenig qualitätvolle Fassung in<br />

einem ockrigen Inkarnatston. Darüber liegen<br />

Lasuren und Überzüge, die im Laufe<br />

der Zeit nachgedunkelt und verbräunt<br />

sind, wodurch das Erscheinungsbild stark<br />

beeinträchtigt wird.<br />

An mehreren Stellen ist die Fassung<br />

durch die Ausflugslöcher des Holzwurms<br />

geschädigt.<br />

Besonders groß sind die Schäden auf<br />

der relativ glatt gearbeiteten Rückseite<br />

der Madonna, die von zahlreichen<br />

Ausflugslöchern des Holzwurms zerstört<br />

ist.<br />

| |<br />

9


Thema Die Mondsichelmadonna<br />

Jesuskind<br />

Das Jesuskind ist ebenfalls in seiner<br />

Sichtfassung in dem gleichen, wenig qualitätvollen<br />

ockrigen Inkarnatston gefasst.<br />

Auch hier sind die Lasuren und Überzüge<br />

verbräunt und nachgedunkelt und stören<br />

das optische Erscheinungsbild. Der linke<br />

Unterarm mit Hand und die rechte Hand<br />

sind abgebrochen. Die welligen Haare<br />

des Jesuskindes sind in einem dunklen<br />

rotbraun gefasst.<br />

Da die gesamte Jesusskulptur gefasst ist,<br />

sind hier weniger Ausfluglöcher des<br />

Holzwurmes zu finden.<br />

Engel<br />

Die beiden kleinen Engel sind links bzw.<br />

rechts der Mondsichelmadonna auf der<br />

Schreinrückwand befestigt. Sie sind als<br />

Halbfiguren gearbeitet. Beide Engel tragen<br />

weiße Gewänder mit goldenen<br />

Kragen und Armbündchen. Ihre Inkarnate<br />

sind in einem etwas helleren Ton als die<br />

Inkarnate von Jesus und Maria gefasst.<br />

Ihre offen getragenen Haare sind braun<br />

gefasst. Sie sind beide von einem blau<br />

gefassten Wolkenkranz umgeben.<br />

Einkerbungen an ihren Hinterköpfen weisen<br />

daraufhin, dass sie früher in einem<br />

anderen Kontext schon einmal verwendet<br />

worden sind.<br />

1 Mittelalterliche Originalfassung, warmer<br />

Rosaton, sehr detailliert ausgeführt, Haare<br />

ehemals matt vergoldet<br />

2 Zweitfassung, vermutlich Ende des 19.<br />

Jahrhunderts, kühles Rosa, relativ stark<br />

zerstört<br />

3 Sichtfassung, vermutlich Mitte des 20.<br />

Jahrhunderts, ockriger Inkarnatston, wenig<br />

Details, Lassuren vergilbt und verbräunt,<br />

Haare rotbraun überfasst<br />

Die Hände des Engels zur linken Marias<br />

sind verloren. An der linken Hand des<br />

rechten Engels fehlt der Daumen.<br />

Auch an den Engeln sind nur wenige<br />

Ausfluglöcher zu sehen.<br />

Die Fassungen der beiden Engel sind, bis<br />

auf einige wenige Fehlstellen, stabil.<br />

10 | | 11<br />

Schrein<br />

Der Schrein ist eine Zutat des 19. Jahrhunderts.<br />

Er wurde aus vorgefertigten<br />

Nut- und Federbretter zusammengebaut<br />

und verbindet die Mondsichelmadonna<br />

und die beiden Engeln zu einer Einheit.<br />

Zur architektonischen Gliederung des<br />

Kastens sind links bzw. recht zwei<br />

Filialtürmchen mit dreieckigem Querschnitt<br />

an den Seitenwänden aufgestellt.<br />

Im oberen Teil sind die Filialtürmchen mit<br />

einem Kielbogen und dahinterliegendem<br />

Schnitzwerk verbunden. Die Rahmenkante<br />

des Schreins ist polimentvergoldet.<br />

Die Schreininnenseiten sind in einem<br />

lasierend aufgetragenen hellen Blau ge-<br />

fasst. Auf diesem Grundton sind weiße<br />

Sterne, die mittels Zirkelschlag konstruiert<br />

worden sind, aufgemalt.<br />

Die Filialtürme sind vergoldet, die Blendmaßwerke<br />

in Rot und Grün abgesetzt.<br />

Die Hohlkehlen in den Gesimsen sind mit<br />

kupferfarbener Bronze gestrichen.<br />

Der Kielbogen und die an ihm hängenden<br />

Dreipässe sind vergoldet. Die Hohlkehlen<br />

im Kielbogen sind mit der Kupferbronze<br />

abgesetzt. Das Schnitzwerk oberhalb<br />

des Kielbogens ist mit Silberbronze<br />

gestrichen.<br />

Abgesehen von einigen Fehlstellen konnten<br />

keine akuten Schäden festgestellt werden.<br />

Restaurierung / Spendenaufruf<br />

Die Restaurierung wird in Zusammenarbeit<br />

mit der Denkmalpflege Hessen<br />

und der Evangelischen Kirche in Hessen<br />

Nassau geplant und durchgeführt. Sie<br />

wird mindestens 15.000 Euro kosten und<br />

wird zum Teil auch durch die <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

finanziert werden müssen.<br />

Deswegen hat der Kirchenvorstand eine<br />

Spendenkampagne beschlossen. Dem<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> liegt ein Überweisungsträger<br />

bei. Spendenbescheinigungen sind<br />

selbstverständlich. Herzlichen Dank für<br />

Ihre Unterstützung!


Thema Kirche und Kunst<br />

Kirche und Kunst<br />

Von Jörg Stähler<br />

nwiefern braucht Kirche Kunst? Und<br />

Iinwiefern braucht Kunst Kirche?<br />

Als evangelischer Theologe bewege ich<br />

mich auf sicherem Terrain: Evangelisch<br />

aus gutem Grund. Als evangelischer<br />

Pfarrer kann ich nur für die evangelische<br />

Kirche sprechen, nicht für die katholische<br />

Kirche und auch nicht für die Freie evangelische<br />

Gemeinde oder andere christliche<br />

Kirchen und Gemeinschaften. Für<br />

Protestanten ist Kirche die Gemeinschaft<br />

der Menschen, die an den dreieinigen<br />

Gott glauben, im Wissen, dass der<br />

Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern<br />

vor allem durch Glauben, Hoffen<br />

und Lieben. Für Protestanten lebt die<br />

Kirche vom Wort Gottes und dem<br />

Priestertum aller Gläubigen. Das heißt:<br />

Jeder Christ kann unmittelbaren Zugang<br />

zu Gott haben. Die Gabe des Glaubens<br />

wird für jede und jeden irgendwie und<br />

irgendwo zur Aufgabe. Nicht der Pfarrer<br />

ist Kirche, sondern wir sind Kirche. Nicht<br />

einer weiß, was Sache ist, sondern wir<br />

verständigen uns darüber, was Sache ist.<br />

Was bleibt vom Leben, vom Arbeiten,<br />

vom Sparen usw.? Nur eines bleibt: Die<br />

Liebe und das, was Gott mit den<br />

Liebenden stiftet.<br />

Nichtreligiöse Menschen dagegen würden<br />

diese Frage vielleicht ganz anders<br />

beantworten: Das einzige, was bleibt, ist<br />

die Kunst.<br />

Auf diesem Gebiet bin ich kein Experte.<br />

Eher das Gegenteil. Im Gymnasium habe<br />

ich Kunst früh abgewählt, weil sich mein<br />

Notendurchschnitt durch dieses Fach<br />

drastisch verschlechterte.<br />

Christusfenster in der <strong>Wallau</strong>er Kirche<br />

Trotzdem versuche ich mich an einer<br />

Definition. Kunst hat ihre eigene Wahrnehmung<br />

von Unsichtbarem und Sichtbaren,<br />

ihre eigene kritische Wahrnehmung<br />

von Wirklichkeit und drückt das<br />

eigenständig aus. Kunst lotet die Grenzen<br />

menschlicher Existenz aus. Kunst gestaltet<br />

auch Zeitansage.<br />

Kirche und Kunst<br />

Inwieweit braucht Kirche die Kunst?<br />

Wiederholt finden Tagungen statt, in<br />

denen die Bedeutung der Kunst für den<br />

Glauben diskutiert wird. Gerade der<br />

Protestantismus, die Religion des Wortes,<br />

hat den Ruf, eine Kopfreligion zu sein:<br />

Allein durch die Schrift. Allein durch<br />

Glauben. Allein durch Gnade. Allein durch<br />

Christus… können wir Gott erkennen.<br />

Seit der Reformation spielten Bilder<br />

wenig bis gar keine Rolle. Sie wurden aus<br />

der Kirche entfernt. Dafür entwickelte<br />

sich die Kirchenmusik, siehe Paul<br />

Gerhard oder Johann Sebastian Bach.<br />

Auf diese Kultur der Kirchenmusik kann<br />

der Protestantismus stolz sein. Trotzdem<br />

kommt unsere Kirche des Wortes in der<br />

Regel eher theoretisch und trocken daher<br />

als lebensnah und bunt - Ausnahmen wie<br />

der Deutsche Evangelische Kirchentag<br />

alle zwei Jahre bestätigen die Regel.<br />

In der gegenwärtigen Krise des Glaubens<br />

in einer säkularen Welt, in einer Welt, die<br />

tickt, als ob es Gott nicht gäbe, und vor<br />

dem Hintergrund des zunehmenden<br />

Traditionsabbruchs, wird in der evangelischen<br />

Kirche immer wieder neu die<br />

Frage gestellt, wie evangelische Kirche,<br />

evangelische Liturgie und evangelische<br />

Lehre bunter und anschaulicher werden<br />

können.<br />

Unsere evangelische Kirche in <strong>Wallau</strong> ist<br />

ein gutes Beispiel. Sie geht sparsam mit<br />

Bildern, Symbolen und Farben um. Ein<br />

Blau-grau herrscht als Grundfarbe vor.<br />

Und dazu Pfarrer und Pfarrerin in schwarzem<br />

Talar.<br />

Dagegen fällt das bunte Rundfenster<br />

über der Orgel als erfrischender Farbtupfer<br />

auf. Das Fenster zeigt Christus,<br />

den Auferstandenen. Es wurde vor ca. 40<br />

Jahren angefertigt. Oder an der Decke<br />

drei Sternenhimmelmedaillons, die auf<br />

12 | | 13


Thema Kirche und Kunst<br />

Gott, den Schöpfer hinweisen. Oder das<br />

mittelalterliche Kruzifix auf dem Altar.<br />

Und dahinter verborgen – und nur für<br />

Eingeweihten vorhanden – drei Feuerzungen<br />

auf den Orgelpfeifen, die den<br />

Heiligen Geist symbolisieren.<br />

Es ist zwar schon einiges da an christlicher<br />

Symbolik und Kunst in unserer<br />

Kirche, wenn nicht sogar alles Wichtige –<br />

aber alles, abgesehen von Altarkreuz und<br />

Christusfenster, in so einer versteckten<br />

Form, dass es eines Vortrages oder einer<br />

Broschüre bedarf, um darauf aufmerksam<br />

zu werden.<br />

Kunst und Kirche<br />

Inwiefern braucht Kunst Kirche? Der eine<br />

oder andere mag überrascht sein über<br />

diese Fragestellung. Für diese Fragestellung<br />

gibt es gute Gründe.<br />

Bis heute lassen sich Künstlerinnen und<br />

Künstler dafür gewinnen, in und für<br />

Kirchen zu arbeiten. Was motiviert sie,<br />

solche Aufträge anzunehmen?<br />

Kirchen sind beliebte Ausstellungsorte.<br />

Unsere <strong>Kirchengemeinde</strong> hat das in<br />

2005 und 2008 durch die Künstlergemeinschaft<br />

<strong>Wallau</strong>er Colorit erfahren.<br />

Als Folge der Globalisierung sind einheimische<br />

Künstlerinnen und Künstler<br />

zurückhaltender geworden im Rezipieren<br />

1926/27 schuf der 1870 geborene Bildhauer, Dramatiker und Grafiker Ernst Barlach den<br />

‘schwebenden Engel‘ als Mahnmal für die Gefallenen des ersten Weltkriegs<br />

anderer Kulturen und Religionen. Sie<br />

besinnen sich stärker auf die eigenen<br />

deutschen und europäischen Wurzeln –<br />

auch ihre religiösen und christlichen<br />

Wurzeln. Wie verhält sich evangelische<br />

Kirche dazu? Ist nicht angesichts dieser<br />

Entwicklung ein stärkeres Engagement<br />

der Kirche in punkto Kultur angezeigt?<br />

Unsere <strong>Kirchengemeinde</strong> versucht das,<br />

indem sie gerne Gastgeberin ist für<br />

Kunstausstellungen wie auch für andere<br />

Veranstaltungen und Aktionen, mit Kirche<br />

und Kunst als eigenständigen Partnern.<br />

Inwiefern braucht Kunst die Kirche?<br />

Eigentlich nicht, wird der eine oder<br />

andere spontan antworten. Die Kunst hat<br />

sich – und das ist richtig – in Europa vor<br />

rund zweihundert Jahren von der Kirche<br />

emanzipiert. Die Museen sind sichtbarer<br />

Ausdruck eines autonom gewordenen<br />

Kunstbetriebs. Sie entwickelten sich zu<br />

einem Ort, an dem parallel zur Kirche<br />

Sinnfragen verhandelt werden.<br />

Wie aber können Kirche und Theologie<br />

der Kunst zu Nutze sein? Im Laufe der<br />

Geschichte hat die Theologie die Kunst<br />

immer wieder mit der Wirklichkeit dessen,<br />

worüber hinaus nichts Größeres<br />

gedacht werden kann, konfrontiert.<br />

So hat die Theologie die Kunst immer<br />

wieder zur bildnerischen Selbstreflexion<br />

herausgefordert.<br />

Wenn die Kunst heute durch Theologie<br />

und Kirche wenig bis keine Unterstützung<br />

mehr erfährt, so liegt das nicht an einem<br />

Mangel an Potential von Theologie und<br />

Kirche für die Kunst, sondern vor allem<br />

daran, dass die Theologie und Kirche bisher<br />

ihr künstlerisch relevantes Potential<br />

wenig zur Sprache bringen.<br />

Auch die Kunst kann davon profitieren,<br />

wenn sie sich gelegentlich an jenen Gott<br />

erinnert, der sich nicht auf ein Bild festlegen<br />

lässt, sondern der ganz andere ist.<br />

Die Kunst braucht Gott, um sich ihrer<br />

selbst bewusst zu werden und so<br />

menschliche Kunst zu bleiben.<br />

Kirche braucht Kunst –<br />

und Kunst braucht Kirche<br />

Oder um die Pfarrerin Margot Käsmann<br />

zu zitieren: »Religion und Kunst stellen<br />

gleichermaßen Fragen, die Menschen<br />

bewegen.« Was haben Kunst und Kirche<br />

als eigenständige Partner sich einander<br />

zu sagen? Es lohnt sich, sich in Zukunft<br />

mit beidem auseinander zu setzen, mit<br />

der Kirche und ihren Gedanken über Gott<br />

und die Welt und mit der Kunst und<br />

ihrem kritischen Ausdruck von Wirklichkeit<br />

und ihrer eigenen Zeitansage.<br />

14 | | 15


Konzerthinweis Weltgebetstag aus Chile<br />

Peter Strauch ist in Wuppertal aufgewachsen,<br />

war von 1966 bis 1973<br />

Gemeindepastor in Hamburg und lebte<br />

von 1973-2001 mit seiner Familie in<br />

Witten.<br />

Von 1973 bis 2008 war er im übergemeindlichen<br />

Dienst, zuletzt 17 Jahre<br />

Präses des Bundes Freier evangelischer<br />

Gemeinden und von 2000 bis 2006<br />

erster Vorsitzender der Deutschen<br />

Evangelischen Allianz.<br />

Peter Strauch schrieb zahlreiche Lieder,<br />

die in fast allen christlichen Liederbüchern<br />

zu finden sind (u.a. auch im<br />

Evangelischen Kirchengesangbuch).<br />

»Lebenspuren – Texte und Lieder<br />

aus 40 Jahren«<br />

– Ein Abend mit Peter Strauch –<br />

Donnerstag, 3. Februar, 19.30 Uhr<br />

Gemeindehaus der FEG,<br />

Fritz-Henkel-Straße 28<br />

Veranstalter: Evangelische Allianz <strong>Wallau</strong><br />

Peter Strauch<br />

Wie viele Brote habt ihr?<br />

WELTGEBETSTAG AM 4. MÄRZ<br />

Der Weltgebetstag kommt aus dem »letzten<br />

Winkel der Welt«, wie die Chileninnen<br />

und Chilenen selbst ihr Land nennen. Mit<br />

der Titelfrage »Wie viele Brote habt ihr?«<br />

kommt er gleich zur Sache:<br />

Ihr Christinnen und Christen weltweit –<br />

was habt ihr zu bieten? Was tut ihr gegen<br />

den Hunger in der Welt? Was und wo<br />

sind eure Gaben / eure Fähigkeiten, die<br />

ihr teilen und einsetzen könnt dort, wo<br />

sie gebraucht werden?<br />

Liturgie aus Chile<br />

So direkt ist uns schon lange kein<br />

Weltgebetstag mehr »zu Leibe gerückt«.<br />

Wie viele Brote habt ihr? fragte Jesus<br />

seine Jünger, die ratlos vor den 5.000<br />

Hungrigen standen und ermutigte sie<br />

zum gesegneten Teilen der geringen<br />

Brotvorräte. Und alle wurden satt.<br />

Diese Mutmachgeschichte aus dem<br />

Markus-Evangelium stellen die Weltgebetstagsfrauen<br />

in den Mittelpunkt<br />

ihres Gottesdienstes.<br />

16 | | 17


18<br />

Gottesdiensthinweis Weltgebetstag aus Chile<br />

Auch wenn bereits 1936 schon einmal<br />

eine Gottesdienstordnung aus Chile kam,<br />

ist die heutige Weltgebetstagsbewegung<br />

in Chile jung. Denn erst im Jahr 2000<br />

haben Frauen, die in verschiedenen<br />

Fraueninitiativen engagiert waren, eine<br />

Gruppe gebildet, aus der heraus das<br />

WGT-Komitee erwachsen ist. Ein Zeichen<br />

für ökumenische Tatkraft, die für das<br />

überwiegend römisch-katholische Chile<br />

(gut 70%) etwas Neues ist. Auch unter<br />

den ca. 15% protestantischen Christinnen<br />

und Christen war Ökumene bisher kaum<br />

ein Thema. Ökumenisches Miteinander<br />

ist schon geografisch gesehen nicht<br />

leicht.<br />

Die Schriftstellerin Isabel Allende nennt<br />

ihre Heimat Chile ein »spannelanges<br />

Land... wo alle Wege enden an dieser<br />

Lanze im Süden des Südens von<br />

Amerika, viertausenddreihundert<br />

Kilometer Berge, Täler, Seen und Meer.«<br />

Dieser schmale, klimatisch sehr gegensätzliche<br />

Küstenstreifen wird von rund 16<br />

Mio. Menschen bewohnt, die sich scharf<br />

in Reich und Arm und die verschiedenen<br />

Bevölkerungsgruppen aufspalten. Im<br />

Gefolge des Spaniers Magellan, der 1520<br />

das Land hinter den Anden »entdeckte«,<br />

wurde gegen die indigene Bevölkerung<br />

um Land und Lebensrechte gekämpft.<br />

Bis heute kämpfen die indigenen Völker<br />

Chiles, die ca. 10% der Einwohner ausmachen,<br />

um ihre Rechte: die Aymaras<br />

|<br />

ganz im Norden und vor allem die<br />

Mapuche im Süden.<br />

In der Weltgebetstagsliturgie werden wir<br />

nicht nur in der Landessprache Spanisch<br />

begrüßt, sondern auch mit Worten aus<br />

den indigenen Sprachen. Ein<br />

Hoffnungszeichen, dass unter<br />

Christinnen und Christen die ethnischen<br />

Grenzen überwunden werden sollen.<br />

Vom 19. Jhd. an wurden Deutsche - überwiegend<br />

evangelisch-lutherischer Konfession<br />

– auf fruchtbarem Land der<br />

Mapuche angesiedelt. Vergessen ist das<br />

nicht. Auch andere dunkle Zeiten und vor<br />

allem die schlimmen Jahre der Militärdiktatur<br />

unter Pinochet von 1973 bis<br />

1990 sind unvergessen und kommen<br />

auch in der Gottesdienstordnung zur<br />

Sprache.<br />

Als die Liturgie schon fertig geschrieben<br />

war, erschütterten das Land das Erdbeben<br />

und die Flut vom Februar 2010.<br />

Das Thema der Liturgie: Wie viele Brote<br />

habt ihr? wurde für die Verfasserinnen<br />

zur aktuellen Überlebensfrage und zur<br />

dringenden Bitte nach Solidarität an alle<br />

Christinnen und Christen weltweit.<br />

Renate Kirsch<br />

Um die Menschen aus Chile und ihr<br />

Leben besser kennenzulernen, lädt das<br />

Weltgebetstagsteam alle Interessierten<br />

zum Informationsabend ein:<br />

Mittwoch, 16. Februar, 19.00<br />

im Dietrich-Bonhoeffer-Haus<br />

in <strong>Wallau</strong>.<br />

An diesem Abend hören und sehen wir<br />

mehr über Land und Leute. Außerdem<br />

werden auch Köstlichkeiten aus Chile<br />

gereicht.<br />

Mit der gemeinsamen ökumenischen<br />

Feier finden Frauen zueinander – weltweit<br />

und über konfessionelle Grenzen hinweg.<br />

Durch das gemeinsame Gebet treten sie<br />

füreinander ein und erleben so eine<br />

Gemeinschaft im Sinne der geschwisterlichen<br />

Einheit in Jesus Christus. Gemäß<br />

der Idee des »Global denken – lokal handeln«<br />

erfahren die TeilnehmerInnen viel<br />

über die Lebenswirklichkeit von Frauen in<br />

anderen Ländern.<br />

Herzliche Einladung zum<br />

Weltgebetstagsgottesdienst<br />

Freitag, den 4. März, 19.00<br />

Kirche in <strong>Wallau</strong><br />

|<br />

19


Gottesdienste Im Überblick<br />

Foto vom KonTour3-Vorstellungsgottesdienst 2009<br />

06.02. KonTour3 Vorstellungsgottesdienst mit Taufen<br />

10.15 <strong>Wallau</strong> Team, Stähler, Kreutz<br />

13.02. Gottesdienst<br />

09.00 <strong>Weifenbach</strong><br />

09.15 Seniorenzentrum Stähler<br />

10.15 <strong>Wallau</strong><br />

20.02. Gottesdienst mit Abendmahl<br />

09.00 <strong>Weifenbach</strong><br />

10.15 <strong>Wallau</strong> Stähler<br />

27.02. Gottesdienst<br />

09.00 <strong>Weifenbach</strong> Stähler<br />

10.15 <strong>Wallau</strong><br />

04.03. Weltgebetstagsgottesdienst „Wie viele Brote habt Ihr?“<br />

(Liturgie aus Chile)<br />

19.00 <strong>Wallau</strong><br />

06.03. Gottesdienst mit Taufen<br />

09.00 <strong>Weifenbach</strong><br />

10.15 <strong>Wallau</strong><br />

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Stähler<br />

13.03. KonTour3 Abschlussgottesdienst mit Abendmahl<br />

09.15 Seniorenzentrum Stähler<br />

10.15 <strong>Wallau</strong> Stähler, Kreutz<br />

20.03. Gottesdienst<br />

09.00 <strong>Weifenbach</strong><br />

10.15 <strong>Wallau</strong> Stähler<br />

27.03. Gospel - Gottesdienst<br />

18.00 <strong>Wallau</strong> Kassing, Stähler, Projektchor<br />

Gospel-Projektchor in Mainz


Aus der Alten Werkstatt Jugendevent LordsPrayer<br />

Christiane und Timo moderieren<br />

Anke Schwarz<br />

Bei der Preisverleihung<br />

Die LordsPrayer Band<br />

LordsPrayer im Dezember<br />

Wieder einmal mit vollem Haus präsentierte<br />

sich das Jugendevent LordsPrayer<br />

im Dezember. Eröffnet wurde das 11.<br />

Adventskalendertürchen mit einer fantastischen<br />

Light- und Multimediashow. Mehr<br />

Infos und ein Kurzvideo können auf der<br />

Website www.lordsprayer.de abgerufen<br />

werden.<br />

Thematisch ging es um Weihnachten und<br />

die Frage: »Was ist der Kern von Weihnachten?<br />

Ist Weihnachten etwas für<br />

(Un)Gläubige?« Die Theatergruppe stellte<br />

zu dieser Frage verschiedene Antworten<br />

vor. Und dann kam Anke Schwarz,<br />

Bundessekretärin des CVJM Westbund,<br />

die an einem Überraschungsei deutlich<br />

machte, was der Kern von Weihnachten<br />

ist.<br />

Natürlich hatte das LordsPrayerteam sich<br />

auch eine Kreativaktion einfallen lassen.<br />

Dabei ging es in einem Publikumswettbewerb<br />

um den schönsten Weihnachtsbaum<br />

und das schönste Geschenk. Für<br />

die musikalische Gestaltung des Abend<br />

sorgte die LordPrayerBand, die Lobpreislieder<br />

zu Gehör brachte.<br />

JugendEvent im März<br />

Das nächste LordsPrayer Jugendevent<br />

findet am Sonntag, 13. März statt mit<br />

dem Thema »Dein Gesicht. Deine<br />

Maske« .<br />

Dankeschön,<br />

Jugendchor Wolzhausen!<br />

Beim musikalischen Jahreseinstieg <strong>2011</strong> in der »Alten Werkstatt« in <strong>Wallau</strong> hat der Jugendchor<br />

Wolzhausen zum letzten Mal gesungen.<br />

Musikalisch ins Neue Jahr<br />

»Wir wollen mit Musik in das neue Jahr einsteigen«, sagte Timo Schwedler vom „LordsPrayer“-Team.<br />

Dazu hatte das Team den Jugendchor Wolzhausen am 2. Januar in die<br />

»Alte Werkstatt« in <strong>Wallau</strong> eingeladen. Mehr als 150 Besucher kamen in die ehemalige<br />

Werkstatt. Den Besucherrekord hatten die Organisatoren dem Jugendchor Wolzhausen<br />

zu verdanken: im Vorfeld hatte der Jugendchor angekündigt, an diesem Abend<br />

seinen »definitiv letzten Auftritt in dieser Formation« (so Benjamin Schneider vom<br />

Leitungkreis des Chores). Unter seiner Leitung und der Leitung von Bernhard Lüttecke<br />

gaben die jungen Sängerinnen und Sänger mitreißende Proben ihres Könnens: vom<br />

Gospel »Freedom is coming« zum Auftakt über das nachdenklich stimmende »Die Tür«<br />

bis hin zum Segenslied, das den Auftritt in <strong>Wallau</strong> abschloss. Benjamin dankte zwischen<br />

den einzelnen Stücken »allen, die uns in den vergangenen drei Jahrzehnten<br />

unterstützt haben.» Das Anliegen des Chores sei es immer gewesen, »Jesus in die<br />

Mitte zu stellen – und das wollen wir auch heute Abend tun.«<br />

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Hinweis Gospelworkshop<br />

Gospelworkshop<br />

am 26./27. März<br />

u.a. mit Hans-Jörg Fiehl, Annette Kassing<br />

ie evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Dlädt zu einem Gospelworkshop am<br />

26./27. März ein mit dem Chorleiter,<br />

Pianist und Sänger Hans-Jörg Fiehl aus<br />

Mainz. Fiehl veranstaltet seit mehreren<br />

Jahren Gospelworkshops und begeistert<br />

durch seine Freude an der Gospelmusik<br />

und sein musikpädagogisches Geschick<br />

Gospelinteressierte und versierte Chorsänger,<br />

Kinder und Erwachsene.<br />

Was erwartet die Workshopteilnehmer?<br />

�Einstudieren von Chorarrangements<br />

bekannter Traditionals wie z. B. »It´s<br />

me, oh Lord - Amen« oder »Down by<br />

the riverside«. Ebenfalls geprobt werden<br />

neue Stücke.<br />

�Songs auch ohne Noten mit »Call and<br />

Response« Technik einstudieren,<br />

�Improvisation erleben und spontan<br />

Entstandenes mit viel Spaß weiterentwickeln.<br />

�Den besonderen Groove der Gospelgesangs<br />

gemeinsam mit Körper, Stimme<br />

und Seele erleben.<br />

Wer kann mitmachen ?<br />

Mitmachen kann jede und jeder jeden<br />

Alters, die/ der Lust hat, zu singen und<br />

mal was Neues auszuprobieren. Wichtig<br />

ist nur der Spaß an der Sache!<br />

Ziel?<br />

Am Ende des Workshops steht die musikalische<br />

Mitwirkung in der Gospelmesse<br />

am 27. März um 18.00 Uhr.<br />

Programm?<br />

Am Samstag beginnt der Workshop morgens<br />

um 9.30 Uhr im CVJM-Haus und<br />

dauert bis um 18.00 Uhr. Vor der Gospelmesse<br />

gibt es sonntagnachmittags eine<br />

Generalprobe in der Kirche.<br />

Kosten?<br />

20,- Euro (inklusive Mittagessen und<br />

Kaffetrinken).<br />

Anmeldung?<br />

Im Gemeindebüro (Tel.: 82 93) oder einfach<br />

an dem Samstag kommen.<br />

»Ich liebe Musik, weil sie... mich Gottes Himmel spüren<br />

lässt und gleichzeitig Boden unter den Füßen bereitet,<br />

weil sie mich und viele andere Menschen öffnet...<br />

Gospel erst recht: das Evangelium ist nie einfach nur mit<br />

trockenen Worten (nichts gegen Worte) dahergekommen,<br />

sondern immer durch Menschen mit einer warmen<br />

Stimme, die Worte liebevoll oder auch eindringlich sagten,<br />

... durch Menschen, die andere berührt haben; den<br />

Körper berührt und die Seele erreicht.<br />

Anette Kassing<br />

Das erfahre ich auch beim Gospelsingen - auf ganz besondere Weise. Gospel<br />

heißt für mich: Evangelium zum Greifen nah, zum Hören schön, nicht einfach<br />

nur gute Laune. sondern auch in aller Tiefe zu spüren: ich bin gehalten.«<br />

Anette Kassing, Jahrgang 1963, verheiratet, eine Tochter, Hochschulpfarrerin in Mainz.<br />

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Aus unserer Gemeinde Kurz Notiert<br />

Neu<br />

Jugendtreff<br />

Das LordsPrayer-Team lädt alle interessierten<br />

Jugendlichen zum offenen<br />

Jugendtreff in die Alte Werkstatt in der<br />

Hohen Straße in <strong>Wallau</strong> ein:<br />

19. Februar<br />

12. März<br />

Von jeweils 16.00 bis 22.00 Uhr gibt es<br />

die Möglichkeit, Billard zu spielen, DVDs<br />

zu gucken, Musik zu hören und Musik zu<br />

machen und vieles andere.<br />

Neu<br />

Gemeindeversammlung<br />

Der Kirchenvorstand lädt am Dienstag, 1.<br />

März um 19.00 Uhr zu einer Gemeindeversammlung<br />

in das Dietrich-Bonheffer-<br />

Haus ein. Zu der Versammlung sind alle<br />

Interessierten herzlich eingeladen.<br />

Der Kirchenvorstand wird einen Bericht<br />

über die Schwerpunkte des vergangenen<br />

Jahres geben (U.a. Bau der KITA-Krippe,<br />

LordsPrayer Jugendevent etc.) wie auch<br />

über aktuelle Vorhaben informieren.<br />

So hat unsere <strong>Kirchengemeinde</strong> seit<br />

dem Dezember 2010 eine tansanische<br />

Partnergemeinde in Kihanga. Im Mai wird<br />

eine Wanderausstellung über 20 Jahre<br />

Partnerschaft Biedenkopf-Kituntu berichten.<br />

Vom 25. Mai bis 15. Juni wird eine<br />

10-köpfige Besuchsdelegation aus<br />

Tansania zu Besuch sein, u.a. auch mit<br />

Pfr. Emmanuel Iromba, Kihanga.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt in <strong>2011</strong> wird<br />

das 300-jährige Jubiläum der <strong>Weifenbach</strong>er<br />

Kirche sein wie auch die geplante<br />

Sanierung der Mondsichelmadonna.<br />

Bei der Gemeindeversammlung besteht<br />

die Möglichkeit, Fragen und Anregungen<br />

an den Kirchenvorstand direkt zu adressieren.<br />

Gehörlosengemeinde<br />

Die evangelische Gehörlosengemeinde<br />

lädt am Samstag, 19. Februar um 14.00<br />

Uhr zum Gottesdienst mit anschließender<br />

Informationsveran-staltung in das<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Haus (DBH) ein.<br />

Ebenso vier Wochen später trifft sich die<br />

Gehörlosenge-meinde am Samstag, 19.<br />

März ebenso im DBH.<br />

KITA-Basar<br />

Das Basarteam der Kindertagesstätte<br />

„Unterm Regenbogen“ lädt für Samstag,<br />

26. Februar, 14.00–16.30 Uhr zum<br />

Kinderbasar ins Dietrich-Bonhoeffer-Haus<br />

ein.<br />

Verkäufer können sich ab 04. Februar<br />

einen der Verkaufstische gegen eine<br />

Miete von 7,50 Euro pro Tisch sichern,<br />

Kindertische im Foyer für 5 Euro pro<br />

Tisch. Der Erlös kommt der Kindertagesstätte<br />

»Unterm Regenbogen« zugute.<br />

Anmeldungen nehmen entgegen:<br />

Regine Roos 88 76 0<br />

Nicole Keller 98 98 97<br />

Stephanie Henkel 98 96 45<br />

26 | |<br />

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Möglichkeiten zum Helfen Diakonie<br />

Diakonie-Haussammlung<br />

vom 9. bis 18. März<br />

Kinderarmut geht uns alle an!<br />

In März steht wieder die Haus- und<br />

Straßensammlung des Diakonischen<br />

Werks im Zusammenhang mit der<br />

Armutsbekämpfung. Gerade Kinder leiden<br />

darunter, wenn sie ausgeschlossen<br />

sind. Dass Armut zu Ausgrenzung führt,<br />

kann jeder von uns nachempfinden. Wie<br />

ist es, wenn Klassenkameraden zur<br />

Geburtstagsfeier einzuladen wären?<br />

Wenn das Geld für den Klassenausflug<br />

nicht reicht etc.?<br />

Menschen sind unterschiedlich. Aber<br />

dass manche Menschen keine Chancen<br />

haben, soll nach Gottes Willen nicht sein.<br />

Keiner soll verloren gehen. Die biblischen<br />

Erzählungen und Jesu Handeln zeigen<br />

uns, dass vor allem die Kinder unter<br />

einem besonderen Segen stehen: »...ihnen<br />

gehört das Reich Gottes« (Matthäus<br />

19, 14).<br />

Damit arme Kinder nicht arme Eltern werden,<br />

brauchen sie Schulbildung und eine<br />

Berufsausbildung. Damit Wege und<br />

Möglichkeiten gefunden werden, bieten<br />

Kirche und Diakonie Beratung und<br />

Unterstützung an.<br />

Menschlichkeit braucht Unterstützung –<br />

helfen Sie uns mit Ihrer Spende, damit<br />

wir den Kindern helfen können. Vielen<br />

Dank Ihnen und allen, die als Sammler/<br />

innenfür einen guten Zweck unterwegs<br />

sind.<br />

Ab 10 Euro stellen wir gerne eine<br />

Spendenbescheinigung aus. Vielen Dank!<br />

Helmut Kretz Jörg Stähler<br />

Leiter des Diakonischen Pfarrer<br />

Bethel-Kleidersammlung<br />

vom 28. März bis 1. April<br />

Kleidersäcke abgeben<br />

bei Familie Theophel, Alte Straße 21<br />

28 | |<br />

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Information Weltweite Kirche<br />

Kihanga,<br />

die tansanische Partnergemeinde<br />

er Kirchenvorstand hat noch im<br />

DDezember 2010 eine Vereinbarung<br />

unterschrieben, in der eine Direktpartnerschaft<br />

mit der tansanischen <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Kihanga beschlossen wurde. Die<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> gehört zum Kituntu-<br />

Distrikt der Evangelisch-Lutherischen<br />

Kirche in Tansania, die seit 1991 eine<br />

Partnerschaft mit dem evangelischlutherischen<br />

Dekanat Biedenkopf hat<br />

Partnerschaft, Freundschaft<br />

In der tansanischen Kultur Tansanias<br />

bedeutet Partnerschaft nicht nur<br />

Geschwisterlichkeit, sondern Freundschaft.<br />

So heißt es in der Vereinbarung:<br />

»Auf dieser Grundlage begegnen wir uns<br />

Christen aus verschiedenen Kontinenten<br />

und Kulturen einander. Dabei entdecken<br />

wir den Reichtum der weltweiten Kirche<br />

Jesu. Ebenso lernen wir die Verschiedenheit<br />

von Kultur und Sprache kennen, wie<br />

auch die so unterschiedlichen Lebensbedingungen,<br />

das Leid und die Not, die es<br />

gibt in Deutschland, in Tansania und in<br />

dieser Welt. Wir glauben, dass Gott<br />

unsere Lebenswege lenkt. Er ist es, der<br />

uns zusammengebracht hat.<br />

Als gleichberechtigte Partner nehmen wir<br />

gegenseitige Kritik ernst. Wir sind davon<br />

überzeugt, dass Differenzen, welcher Art<br />

auch immer, gemeinsam gelöst werden<br />

können. Gegenseitiger Respekt, Ehrlichkeit<br />

und Transparenz sind grundlegende<br />

Pfeiler unserer Partnerschaft. «<br />

In 2003 schon lernten Almut Schürmann,<br />

<strong>Wallau</strong>, und Nicole Felkl (damals noch<br />

Weber), damals noch <strong>Weifenbach</strong>, die<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> und ihre Filialgemeinden<br />

kennen.<br />

Kipepeo oder Trockenfrüchte aus<br />

Kihanga<br />

In dieser <strong>Kirchengemeinde</strong> arbeitete in<br />

den 90ern auch Siegfried Herrmann, der<br />

später dann mit »kipepeo« eine Fairhandelsunternehmen<br />

aufzog. In der<br />

Partnergemeinde liegt die Fabrik, in der<br />

die Trockenfrüchte verarbeitet werden.<br />

Die fair und bio gehandelten Trockenfrüchte<br />

werden auch im Gemeindebüro<br />

verkauft.<br />

Programm<br />

Die Kirche und Gemeinde Kihanga<br />

(Partnerschaftsbesuch in 2004)<br />

In den nächsten Monaten geht es um<br />

das gegenseitige Kennenlernen und um<br />

das Projekt »Die Bibel mit anderen Augen<br />

lesen«.<br />

Wer Interesse an der Partnerschaft hat,<br />

der ist herzlich zur Gemeindeversammlung<br />

am 1. März eingeladen oder<br />

setze sich mit Pfr. Jörg Stähler (Tel.: 82<br />

93) in Verbindung.<br />

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Geburtstage<br />

05.02. Karl Schneider 75<br />

Reckenbergstraße 13, <strong>Weifenbach</strong><br />

05.02 Ingeborg Luderer 82<br />

Alte Straße 14a, <strong>Wallau</strong><br />

05.02. Paula Dersch 89<br />

Am Hellenstein 5, <strong>Wallau</strong><br />

06.02. Erika Achenbach 86<br />

Lahn-Eder-Straße 48, <strong>Weifenbach</strong><br />

07.02. Hildegard Reisbeck 75<br />

Bahnhofstraße 16, <strong>Wallau</strong><br />

07.02. Herbert Schneider 85<br />

Im Großen Brunkel 8, <strong>Wallau</strong><br />

10.02. Anna Roßbach 85<br />

Obere Haferstraße 13, <strong>Wallau</strong><br />

11.02. Helene Jakobi 82<br />

Graubachstraße 2, <strong>Wallau</strong><br />

12.02. Eva Klein 80<br />

Landhausweg 14, <strong>Wallau</strong><br />

13.02. Werner Stephan 75<br />

Adelsbachstraße 12, <strong>Wallau</strong><br />

13.02. Ludwig Blöcher 85<br />

Fritz-Henkel-Straße 64, <strong>Wallau</strong><br />

14.02. Katharina Stremel 91<br />

Reckenbergstraße 10, <strong>Weifenbach</strong><br />

15.02. Luzie Stöcker 84<br />

Oberer Birkenweg 10, <strong>Wallau</strong><br />

15.02. Heinrich Plank 85<br />

Obere Lahnstraße 5, <strong>Wallau</strong><br />

15.02. Hilde Stark 87<br />

Landhausweg 13, <strong>Wallau</strong><br />

17.02. Karl-Heinz Eckhardt 80<br />

Wiesenweg 2, <strong>Weifenbach</strong><br />

17.02. Brunhilde Hampel 82<br />

Schützenstraße 3, <strong>Wallau</strong><br />

18.02. Jakob Schwald 82<br />

Wiesenweg 7, <strong>Weifenbach</strong><br />

20.02. Gerhard Eckel 80<br />

Am Steinacker 17, <strong>Wallau</strong><br />

20.02. Karl Roßbach 84<br />

Obere Haferstraße 13, <strong>Wallau</strong><br />

20.02. Frieda Blöcher 86<br />

Hardtstraße 4, <strong>Wallau</strong><br />

21.02. Elly Petri 87<br />

Gehnbergsiedlung 2, <strong>Wallau</strong><br />

22.02. Marie-Luise Buhl 70<br />

Hainbachsgraben 4, <strong>Wallau</strong><br />

23.02. Martha Weigel 87<br />

<strong>Wallau</strong>er Weg 4, <strong>Weifenbach</strong><br />

25.02. Elfriede Hecht-Velte 81<br />

Obere Hainbachstraße 16, <strong>Wallau</strong><br />

26.02. Frieda Feuring 91<br />

Alte Straße 14, <strong>Wallau</strong><br />

28.02. Erna Berge 82<br />

Forsthausstraße 8, <strong>Wallau</strong><br />

28.02. Hilde Schneider 82<br />

Gehnbergsiedlung 4, <strong>Wallau</strong><br />

28.02. Klara Sabato 84<br />

Obere Siedlungsstraße 3a, <strong>Wallau</strong><br />

02.03. Ellen Lore Balzer 70<br />

Birkenweg 34, <strong>Wallau</strong><br />

04.03. Anneliese Bader 84<br />

Gehnbergstrift 22, <strong>Wallau</strong><br />

04.03. Emmi Herrmann 93<br />

Alte Straße 14, <strong>Wallau</strong><br />

05.03. Elli Feuring 70<br />

Oststraße 5, <strong>Wallau</strong><br />

05.03. Elisabetha Schwarz 91<br />

Landhausweg 15, <strong>Wallau</strong><br />

10.03. Adolf Schulz 75<br />

Forsthausstraße 13, <strong>Wallau</strong><br />

10.03. Erwin Roßbach 81<br />

Alte Straße 3, <strong>Wallau</strong><br />

10.03. Gertraude Seibel 85<br />

Am Brauhaus 6, <strong>Wallau</strong><br />

13.03. Erna Stenger 86<br />

<strong>Wallau</strong>er Weg 12, <strong>Weifenbach</strong><br />

14.03. Elfriede Grebe 80<br />

Am Autuch 10, <strong>Wallau</strong><br />

14.03. Ria Salzmann 85<br />

Alte Straße 14, <strong>Wallau</strong><br />

15.03. Lisabeth Eckel 83<br />

Riegelacker 3b, <strong>Wallau</strong><br />

Geburtstage<br />

16.03. Helga Bernhardt 80<br />

Reckenbergstraße 18a, <strong>Weifenbach</strong><br />

18.03. Helmut Benner 81<br />

Horstfeldstraße 8, <strong>Weifenbach</strong><br />

20.03. Gertrud Sandig 80<br />

Obere Lahnstraße 10, <strong>Wallau</strong><br />

20.03. Alma Eckhard 90<br />

Untere Gehnbergstraße 9d, <strong>Wallau</strong><br />

22.03. Otto Achenbach 75<br />

Hardtstraße 10, <strong>Wallau</strong><br />

23.03. Elisabeth Becker 85<br />

Obere Haferstraße 8, <strong>Wallau</strong><br />

24.03. Helma Kohlert 80<br />

Alte Straße 14, <strong>Wallau</strong><br />

25.03. Hildegard Grebe 80<br />

Kleinfeldstraße 10, <strong>Wallau</strong><br />

30.03. Hildegard Boss 70<br />

Südstraße 28, <strong>Wallau</strong><br />

30.03. Herbert Meyer 75<br />

Weststraße 2, <strong>Wallau</strong><br />

31.03. Klaus Bösser 70<br />

Kirchweg 7, <strong>Wallau</strong><br />

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Zeichen des Lebens<br />

Geburtsläuten<br />

31.10.10. Greta Luise Bünger<br />

Kleinfeldstraße 6, <strong>Wallau</strong><br />

Gewicht: 4000g, Länge: 56 cm<br />

28.11.10. Julius Emil Weber<br />

Gehnbergstrift 7, <strong>Wallau</strong><br />

Gewicht: 3220g, Länge: 50 cm<br />

13.12.10. Julia Sophie Stey<br />

Hallenbadstraße 3, <strong>Wallau</strong><br />

Gewicht: 3910g, Länge: 54 cm<br />

Greta Luise Bünger<br />

Wo das Geburtsläuten anmelden?<br />

Bei einer Geburt läuten morgens um 9.00<br />

Uhr die Glocken – je nachdem sofort oder<br />

auch später. Ein Anruf genügt:<br />

In <strong>Wallau</strong>:<br />

Karin Fischer Tel:. 8 97 22<br />

In <strong>Weifenbach</strong>:<br />

Volker Cegledi Tel.: 42 92<br />

Julius Emil Weber<br />

Julia Sophie Stey<br />

Cafe für Trauernde<br />

Die beiden im Hinterland tätigen Hospizdienste<br />

möchten Menschen, die einen<br />

Verlust erlitten haben, einen geschützten<br />

Raum zur Begegnung geben.<br />

In den Räumen des »Café Jedermann«,<br />

Alte Straße in <strong>Wallau</strong> können Trauernde<br />

außerhalb der eigenen vier Wände mit<br />

anderen Menschen in Kontakt kommen,<br />

die Ähnliches erleben und verarbeiten.<br />

Bestattungen<br />

Freud und Leid<br />

29.11. Klaus Melchior 71 J.<br />

Johannes 6, 68<br />

30.11. Anneliese Fey 88 J.<br />

Johannes 10, 10b<br />

06.12. Günter Henkel 71 J.<br />

Psalm 31, 16<br />

09.12. Karl Reitz 78 J.<br />

Psalm 86, 11<br />

10.01. Ingeburg Dehnert 82 J.<br />

???<br />

Wann: Einmal im Monat, montags von<br />

15 bis 17 Uhr. Die nächsten Termine:<br />

Wo: Café Jedermann, Biedenkopf-<strong>Wallau</strong>,<br />

Alte Straße 15<br />

Begleitet wird das Café von haupt- und<br />

ehrenamtlichen Mitarbeitenden des<br />

Hospizdienst der Johanniter und des<br />

Hospizdienst Immanuel e.V.<br />

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Kontakte:<br />

Susanne Schneider,<br />

Koordinatorin<br />

Tel.: 0174 8744533<br />

Hospizdienst Immanuel e.V.<br />

Julia Pitzer<br />

Koordinatorin<br />

Tel.: 0173 6514747<br />

Johanniter


Gruppen Kontakte<br />

Kindergottesdienst<br />

für Kinder ab 4 Jahren<br />

Kindergottesdienst <strong>Wallau</strong><br />

Sonntag, 10.00 – DBH<br />

Kontakt: Christian Kreutz, 8 86 12<br />

Kindergottesdienst <strong>Weifenbach</strong><br />

Donnerstags, 17.00 – Alte Schule<br />

(in den ungeraden Kalenderwochen)<br />

Kontakt: Carmen Schneider, 8 93 41<br />

Mutter-Kind-Gruppen<br />

Für Kinder unter 3 Jahren<br />

Mutter-Kind-Gruppe I<br />

Dienstag, 9.30 – DBH<br />

Kontakt: Andrea Huhn, 98 32 24<br />

Mutter-Kind-Gruppe II<br />

Mittwoch, 10.00 – DBH<br />

Kontakt: Uschi Kreutz, 8 86 12<br />

Jugendarbeit<br />

CVJM-Mädchenjungschar<br />

Montag, 17.30 – CVJM-Haus<br />

Kontakt: Sandra Henkel, 8 96 16<br />

CVJM-Jungenjungschar<br />

Dienstag, 16.30 – CVJM-Haus<br />

Kontakt: Christian Kreutz, 8 86 12<br />

KonTour3<br />

Ort und Zeit nach Vereinbarung<br />

Kontakt: Simone Schmidt, 8 88 69<br />

CVJM-Teenkreis<br />

Dienstag, 18.00 – DBH<br />

Kontakt: Frank Heck, 8 94 98<br />

KonTour8<br />

Ort und Zeit nach Vereinbarung<br />

Kontakt: Inge Blöcher, 8 80 01<br />

Jugendprojekt LORDSPRAYER<br />

Ort und Zeit nach Vereinbarung<br />

Kontakt: Timo Schwedler, 98 36 97<br />

CVJM-Volleyball<br />

Donnerstag, 20.00 – Sporthalle <strong>Wallau</strong><br />

Kontakt: Olli Spies, 01 57 / 79 30 57 98<br />

CVJM-Sporttreff<br />

Freitag, 20.00 – Sporthalle <strong>Wallau</strong><br />

Kontakt: Matth. Unterderweide, 98 96 12<br />

Chorarbeit<br />

Kirchenchor<br />

Dienstag, 20.00 – CVJM-Haus<br />

Kontakt: Manfred Klos, 86 45<br />

Weitere Angebote<br />

Landeskirchliche Gemeinschaft<br />

Donnerstag, 19.00 – DBH<br />

Sonntag, 19.00 – DBH<br />

Kontakt: Walter Theophel, 8 94 56<br />

Lobpreisteam<br />

Ort und Zeit nach Vereinbarung<br />

Kontakt: Inge Blöcher, 8 80 01<br />

Frauenarbeit<br />

Frauenhilfe <strong>Wallau</strong><br />

Mittwoch, 15.00 (1.+3. Mi.): DBH<br />

Kontakt: Gertrud Benner, 8 99 86<br />

Frauenkreis <strong>Weifenbach</strong><br />

Mittwoch., 15.00 (2.+4. Mi.): Alte Schule<br />

Kontakt: Annemarie Buchborn, 8 91 93<br />

Frauenkreis <strong>Wallau</strong><br />

Mittwoch, 19.30 – DBH<br />

Kontakt: Christa Schäfer, 8 83 27<br />

Hauskreise<br />

Die Hauskreise treffen sich je nach<br />

Vereinbarung.<br />

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Thema des nächsten <strong>Gemeindebrief</strong>s<br />

Was uns mit<br />

Tansania verbindet<br />

Haben Sie Anregungen, Beiträge, Fragen, Kritik? Schreiben Sie uns.<br />

Per Email: <strong>Gemeindebrief</strong>-<strong>Wallau</strong>@t-online.de oder per Tel.: 82 93.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Bankverbindung<br />

Redaktionsschlus s: 27. Februar<br />

Vorschau<br />

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Redaktion<br />

Layout<br />

Fotos<br />

Druck<br />

Auflage<br />

Kirchenvorstand der Evangelischen <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Wallau</strong>-<strong>Weifenbach</strong>,<br />

Fritz-Henkel-Straße 32, 35216 Biedenkopf-<strong>Wallau</strong><br />

7 082 304 · BLZ 517 624 34 · VR Bank Biedenkopf<br />

Moni Hainbach-Roßbach, Franz Konrad, Christian & Uschi Kreutz,<br />

Christiane Lüttecke, Gerd Münscher, Daniela Roßbach, Katharina &<br />

Jörg Stähler (V.i.S.d.P.), Rüdiger Weyer<br />

Daniela Roßbach, Jörg Stähler, Rüdiger Weyer<br />

Sophie Cyriax, Gemeinschaftswerk Evangelischer Publizistik (GeP),<br />

Martin Kreutz, Timo Schwedler, Jörg Stähler, Peter Weller-Plate u.a.<br />

<strong>Gemeindebrief</strong>druckerei,<br />

Groß Oesingen<br />

2.000 Stück. Der <strong>Gemeindebrief</strong> erscheint zweimonatlich und wird an alle<br />

Haushalte verteilt.

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