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jetzt neu! - Stadtteilverein Neuenheim eV

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NEuENhEimEr NachrichtEN<br />

AusgAbe # 03<br />

MÄRZ 2 011<br />

ApRil


Liebe <strong>Neuenheim</strong>erinnen, liebe <strong>Neuenheim</strong>er,<br />

liebe Freunde unseres Stadtteils,<br />

W<br />

eiern Sie Fastnacht oder versuchen Sie dem Trubel zu entfliehen?<br />

Keine Angst, egal wohin Sie reisen, ob in den Bayerischen Wald,<br />

nach Amrum oder Mallorca, ganz entkommen Sie dem Treiben<br />

nicht, und wenn es die Bedienungen mit den Hütchen sind …! Falls<br />

Sie aber feiern wollen – in unserem Veranstaltungskalender gibt 's<br />

Hinweise, wo noch was los ist. Und wenn Sie verreisen, dann nehmen<br />

Sie unser Magazin mit, damit Sie über das Neueste in <strong>Neuenheim</strong><br />

informiert sind. Zum Beispiel über die Ausstellung von<br />

Ludwig Schwinger in den <strong>Neuenheim</strong>er Geschichtsräumen, über<br />

die Lange Nacht der Museen in <strong>Neuenheim</strong>, bei der es viel zu sehen<br />

und zu hören gibt, über den Heidelberger Halbmarathon, über<br />

das Treiben des geheimnisvollen Wockes Zwergsackträgers oder<br />

die Sternstunden in der Kamera. Und dann packen Sie zusätzlich<br />

noch einen Krimi ein. Vielleicht einen von unserem <strong>Neuenheim</strong>er<br />

Krimiautor Marcus Imbsweiler, den wir dieses Mal interviewt haben,<br />

und der am 19. Mai im Achter in <strong>Neuenheim</strong> eine Lesung veranstalten<br />

wird, auf die wir bereits <strong>jetzt</strong> hinweisen möchten. Exklusiv<br />

für die NeueNheimer NachrichteN hat er außerdem über<br />

den Heidelberger Halbmarathon geschrieben, warum er gerade diesen<br />

so gerne läuft, über die Stimmung im und am Feld, über Freibier<br />

am Schlussanstieg in Schlierbach. In diesem Heft sind weiterhin<br />

viele Stellungnahmen zu der geplanten Liniennetzoptimierung<br />

zu finden. Quer durch alle Institutionen und <strong>Neuenheim</strong>er Bevölkerungsgruppen<br />

wird die Streichung der Linie 23 als unverhältnismäßig<br />

empfunden. Aber machen Sie sich selbst ein Bild. Und dann<br />

gibt´s natürlich noch den Tanz in den Mai, das Fest, mit dem <strong>Neuenheim</strong><br />

seine Freiluftfestsaison eröffnet. Wir hoffen auf gutes Wetter!<br />

Jetzt aber erst mal Hajo im März und im April ein frohes Osterfest.<br />

Und zu guter Letzt: Bitte berücksichtigen Sie bei Ihren Einkäufen<br />

die Inserenten in unserem Magazin.<br />

Ihr <strong>Stadtteilverein</strong> <strong>Neuenheim</strong><br />

editoRiAl


3<br />

e d i t o r i a l<br />

6<br />

s t a d t t e i l v e r e i n<br />

NeuigkeiteN / iNformatioNeN / gespr ächskreis<br />

8<br />

26<br />

32<br />

41<br />

8<br />

31<br />

a u s d e m s t a d t t e i l<br />

kiNDer / sport / kultur / politik<br />

a n s i c h t e n e i n e s s t a d t t e i l s<br />

36<br />

42<br />

50<br />

27<br />

Neckarhochwasser<br />

35<br />

i n t e r v i e w<br />

marcus imbsweiler<br />

schuleN / vereiNe / iNstitutioNeN<br />

osterchamelioN liNus + osterkuckuck emil<br />

40<br />

v e r a n s t a lt u n g e n<br />

i m p r e s s u m<br />

49<br />

a d r e s s e n l i s t e<br />

k r i c k e l k r a c k e l


6<br />

stAdtteilveRein<br />

Neues aus<br />

dem stadtteilvereiN<br />

Nach wohlverdienter<br />

Weihnachtspause hat<br />

der <strong>Stadtteilverein</strong><br />

wieder <strong>neu</strong>e Kräfte gesammelt<br />

und ist mit Schwung in das <strong>neu</strong>e Jahr<br />

gestartet. So fand gleich am 11.01.2011<br />

ein Gesprächstermin für alle Heidelberger<br />

<strong>Stadtteilverein</strong>e bei Herrn Bürgermeister<br />

Dr. Gerner statt. Dort wurde den<br />

<strong>Stadtteilverein</strong>en angekündigt, dass angesichts<br />

der Ebbe in der Haushaltskasse<br />

die Stadt sparen müsse und die Zuschüsse<br />

an die Stadtteile z.B. für den Seniorenherbst<br />

reduziert werden müssen. – Weiteres<br />

Thema im Stadtteil ist natürlich die geplante<br />

Liniennetzoptimierung. Viele <strong>Neuenheim</strong>er<br />

Bürger haben ihren Unmut zu<br />

Papier gebracht. Einige Stellungnahmen<br />

sind im Magazin abgedruckt. Die Liniennetzoptimierung<br />

war auch Thema beim<br />

Besuch des Vorstands bei Herrn Oberbürgermeister<br />

Dr. Würzner am 18.01.2011.<br />

Auch wurden dort das Gänseproblem, das<br />

Bürgerhaus und die schlechten Straßen in<br />

<strong>Neuenheim</strong> angesprochen. Man munkelt<br />

schon, dass der schlechte Straßenzustand<br />

das gesteigerte Vorkommen von Offroad-<br />

Fahrzeugen mit Allradantrieb erklärt. Der<br />

Oberbürgermeister wurde nach dem Gesprächstermin<br />

vom Vorstand des <strong>Stadtteilverein</strong>s<br />

hinsichtlich der Liniennetzoptimierung<br />

angeschrieben und gebeten, einen<br />

kompetenten Mitarbeiter zu benennen,<br />

der dem <strong>Stadtteilverein</strong> <strong>Neuenheim</strong><br />

konkrete Zahlen vorlegen kann und Auskunft<br />

über die Pläne geben kann. Leider<br />

ist bis zum Redaktionsschluss keine Reak-<br />

tion auf unsere Bitte erfolgt.<br />

Schade! Neues gibt es auch<br />

von der Haltestelle Mönchhofstraße.<br />

Diese soll versuchsweise<br />

für einen Zeitraum von ca. zwei Monaten<br />

ein Stück nach Westen verlegt werden.<br />

Man wird beobachten müssen, ob<br />

sich dadurch die Situation entschärft. Von<br />

dem Neckarfährenprojekt wird gemeldet,<br />

dass man ein schönes Schiffchen in Aussicht<br />

hat. Es hieß früher Sowjetfreundschaft,<br />

ist ca. 20 m lang und fasst mind. 60<br />

Personen. Neue Namensvorschläge werden<br />

schon <strong>jetzt</strong> entgegengenommen. Derzeit<br />

liegt es noch in Schwerin. Der FK Neckarfähre<br />

e.V. freut sich schon <strong>jetzt</strong> auf<br />

die schöne Fahrt nach Heidelberg. Dann<br />

fand noch Ende Januar das Helferessen im<br />

Achter statt. Diesmal waren es die Helfer,<br />

die köstlich bewirtet wurden. Es war ein<br />

schöner gemütlicher Abend. Nochmals<br />

herzlichen Dank an alle Helfer. Wir brauchen<br />

Sie wieder, spätestens zum Heringsessen<br />

am 16.03.2011, an dem der <strong>Stadtteilverein</strong><br />

seine Mitglieder zu seinem traditionellen<br />

Neujahrsempfang einlädt. Am<br />

04.02.2011 fand ein Treffen mit den Gewerbetreibenden<br />

des Stadtteils statt. Der<br />

Vorstand des <strong>Stadtteilverein</strong>s hatte alle<br />

Gewerbetreibenden <strong>Neuenheim</strong>s eingeladen,<br />

über ihre Probleme, Wünsche und<br />

Ideen zu berichten und sich auszutauschen.<br />

Es wäre schön gewesen, wenn sich noch<br />

mehr Geschäftsleute beteiligt hätten, aber<br />

ein Anfang ist gemacht. Diskutiert wurde<br />

u.a. über die Weihnachtsbeleuchtung, das<br />

Aufstellen von Schildern vor den Geschäf-<br />

ten, eine gemeinsame Werbeaktion und<br />

einen verkaufsoffenen Sonntag. Es fanden<br />

sich zwei Geschäftsinhaberinnen, die<br />

sich nunmehr mit den anderen Gewerbetreibenden<br />

in Verbindung setzen wollen.<br />

Übrigens: außer beim Schreibwaren<br />

Müller in der Ladenburger Straße können<br />

Sie Ihre Pakete auch beim Tabakwarengeschäft<br />

Hillenbrand auf der<br />

Brückenstraße abgeben. Dort befindet<br />

sich ein Postverkaufspunkt: Sie erhalten<br />

Briefmarken und können Einschreiben<br />

aufgeben. Bereits <strong>jetzt</strong> möchten wir<br />

Der Gesprächskreis traf sich am<br />

04.02.2011 nach der Winterpause zum<br />

ersten Mal wieder. Thema war die Neckarwiese<br />

und hier das leidige Gänseproblem,<br />

das sich trotz Verbreitung der Meldung,<br />

dass die Gänse äußerst schmackhaft<br />

sind ☞ www.gans-lecker.de und Rezepte<br />

im Internet abzurufen sind, bisher leider<br />

nicht erledigt hat. Es wurde darüber informiert,<br />

dass sich in Kürze der Neckarwiesenausschuss<br />

wieder treffen würde<br />

und man im Rahmen dieses Ausschusses<br />

<strong>neu</strong>e Maßnahmen besprechen würde.<br />

Seit 1973 ist die Sozialstation St. Vitus<br />

in den Stadtteilen <strong>Neuenheim</strong>, Handschuhsheim,<br />

Ziegelhausen und der Gemeinde<br />

Dossenheim in der ambulanten<br />

Alten- und Krankenpflege tätig. Mit unserem<br />

Pflegedienst, einem hauswirtschaftlichen<br />

Dienst, ambulanter Nachtpflege und<br />

einer eigenen Nachbarschaftshilfe haben<br />

wir ein breites Leistungsspektrum für<br />

pflegebedürftige Menschen und deren<br />

stAdtteilveRein<br />

Gesprächskreis<br />

auch auf unsere Jahreshauptversammlung<br />

am 14. April 2011 um 19:30 Uhr<br />

im Café Frisch hinweisen und hierzu<br />

einladen. Es wäre schön, wenn möglichst<br />

viele von Ihnen kämen. bhf<br />

☞ A ufruf ! Wir suchen Ihre alten Bilder!<br />

Schicken Sie uns Fotos, wie Sie, Ihre Eltern<br />

oder Ihre Großeltern den Stadtteil gesehen<br />

haben, Fotos, die ein <strong>Neuenheim</strong> aus einer<br />

anderen Zeit zeigen. Adresse: <strong>Stadtteilverein</strong><br />

<strong>Neuenheim</strong>, Lutherstr. 18 oder rufen Sie<br />

mich an: B. Hufen-Fischer, 473275.<br />

Der Gesprächskreis wird jedoch unabhängig<br />

von städtischen Maßnahmen oder Plänen<br />

eine Aktion durchführen, die das Problem<br />

der ständig steigenden Gänsepopulation<br />

deutlich machen soll. Wir werden<br />

in Wort und Bild darüber berichten. Angesprochen<br />

wurde auch noch die Neugestaltung<br />

des Neckarspielplatzes, der vom<br />

Hochwasser sehr in Mitleidenschaft gezogen<br />

wurde. Der nächste Gesprächskreis<br />

findet am 03. März 2011 um 19:30 in der<br />

Lutherstraße 18, 1.OG statt. Hierzu laden<br />

wir Sie herzlich ein. bhf<br />

VorstellunG sozialstation<br />

Angehörige, um die Versorgung zu Hause<br />

so lange wie möglich zu gewährleisten.<br />

Besondere Schwerpunkte liegen in der<br />

Wundbehandlung, der Betreuung an Demenz<br />

erkrankten Menschen und der individuellen<br />

Pflegeschulung für pflegende<br />

Angehörige. Wir arbeiten ausschließlich<br />

mit examinierten Pflegefachkräften und<br />

sind Vertragspartner aller Kranken- und<br />

Pflegekassen.<br />

7


8<br />

stAdtteilveRein<br />

<strong>neu</strong>enheim krimi — FolGe 2<br />

Der Montagmorgen war ein Albtraum. Zuerst<br />

hatten Spaziergänger den illegal abgelagerten<br />

Abfall im Wald beim Bismarckturm<br />

gefunden – giftige Chemieabfälle,<br />

schön verpackt in grüne Plastiktüten. Und<br />

dann war auch noch sein Auto nicht angesprungen<br />

und er hatte sich den Fuß verstaucht.<br />

Kommissar Hookemann ermittelte<br />

trotzdem gründlich. Auf der Brückenstraße<br />

befragte er die Mitarbeiter der Drogerien<br />

und eines Lebensmittelsgeschäfts, ob sie<br />

solche grünen Tüten im Angebot hätten.<br />

Da klingelte gegen 13 Uhr sein Handy. Am<br />

Adenauerplatz sei ein Mann, der unter dem<br />

Arm ebensolche grünen, offensichtlich gefüllten<br />

Tüten mit sich führe. Kommissar<br />

Hookemann hechtete so gut er konnte aus<br />

den Geschäften auf die Straße, humpelte<br />

mühsam zur Haltestelle und dachte noch:<br />

»Gott sei Dank, gleich kommt die Straßen-<br />

Frühstück im Winter<br />

Seit Dezember 2010 bis März 2011 findet<br />

wieder in den <strong>Neuenheim</strong>er Gemeinden<br />

Jakobus, Johannes, St. Raphael, der methodistischen<br />

Gemeinde und in der <strong>neu</strong>apostolischen<br />

Gemeinde jeweils eine Woche<br />

lang das Frühstück im Winter für bedürftige<br />

Menschen und Obdachlose statt.<br />

Dieses kostenlose Frühstück wird z.B. in<br />

der für alle zentral gelegenen Johannesgemeinde<br />

alljährlich von ca. 50-60 Menschen<br />

täglich eine Woche lang genutzt.<br />

Tendenz steigend. 80 Brote, 70 Liter<br />

Milch, 20 Pfund Kaffee, 20 kg Wurst, 20<br />

kg Käse, unzählige Eier, Würstchen, Buletten,<br />

Kuchen, Bananen und Mandarinen,<br />

Müsli und vieles andere kommen in einer<br />

Woche auf den Tisch. Die Gäste kommen<br />

aus dem gesamten Stadtgebiet, sogar<br />

bahn Nr. 23, so komme ich auch ohne Auto<br />

schnell zum Adenauerplatz.« Aber keine<br />

Bahn kam. Nach langer Zeit kam dann die<br />

OEG Nr. 5, Hookemann wollte einsteigen,<br />

aber die Bahn war so voll, dass es nicht gelang.<br />

Auch alle Rufe »Polizei, Platz da, ich<br />

muss mit!«, nützten nichts. Er drückte gegen<br />

die Leute in der Bahn, um doch noch<br />

mitzukommen, aber ohne Erfolg. Er musste<br />

zurückbleiben. Da klingelte wieder sein<br />

Handy. »Wo bleiben Sie denn? Jetzt ist der<br />

Mann mit den grünen Tüten weg.« Als er<br />

sein Handy zurück in seine Jacke stecken<br />

wollte, stellt er fest, dass bei dem Versuch in<br />

die OEG einzusteigen ihm auch noch sein<br />

Geldbeutel gestohlen worden war. Bevor<br />

er in Ohnmacht fiel, dachte er noch: »Das<br />

kommt alles von der Liniennetzoptimierung!<br />

Und der Täter mit den grünen Tüten<br />

läuft immer noch frei herum. «gf<br />

von Ilvesheim oder Mannheim. Auch sind<br />

ehemalige Bewohner <strong>Neuenheim</strong>s dabei,<br />

die gerne das Angebot der kirchlichen Gemeinden<br />

annehmen. Es kommen Einzelpersonen<br />

zu Fuß, mit dem Rad oder der<br />

Bahn, es kommen Familien, die sich über<br />

das Angebot der Gemeinden sehr freuen.<br />

Finanziert wird das Ganze durch Spenden<br />

bzw. durch die Kollekte in den sonntäglichen<br />

Gottesdiensten. Viele Helfer sind<br />

nötig, um für einen reibungslosen Ablauf<br />

zu sorgen. Auch manch ein Vierbeiner ist<br />

vom Frühstück im Winter angetan, staubt<br />

er doch meist aus der Küche einen Leckerbissen<br />

für sich ab. Das Schönste für die<br />

Helfer ist das herzliche Dankeschön der<br />

Gäste, die sich in den Gemeinden wieder<br />

gut aufgehoben fühlten. bhf<br />

seNioreNbeauftragter<br />

NeueNheim<br />

Ernst Gund ist unser Seniorenbeauftragter.<br />

Die Geschichte<br />

der Seniorenbeauftragten<br />

in Heidelberg<br />

wird 2012 zehn Jahre alt.<br />

Sie begann am 09.07.2002<br />

mit einem Antrag der<br />

SPD-Fraktion, analog<br />

zu den Kinderbeauftragten<br />

bei den Bezirksbeiräten<br />

Seniorenbeauftragte zu bestellen. Es<br />

wurde sogar eine Satzung über die Einrichtung<br />

von Seniorenbeauftragten in den<br />

Stadtbezirken vom 07.11.2002 vorgelegt.<br />

Zur Begründung heißt es u.a.: »Zusammenfassend<br />

kann festgestellt werden, dass<br />

die Interessen älterer Menschen in Teilbereichen<br />

ihres Lebens sehr gut vertreten<br />

werden. Eine kontinuierliche Beachtung in<br />

den Stadtteilen, insbesondere zum Verkehr,<br />

zur Sicherheit, in der Versorgung mit den<br />

Bedarfsgütern des täglichen Lebens findet<br />

hingegen nicht statt.« Trotzdem wurde<br />

diese Initiative in den zuständigen Gremien<br />

mehrheitlich abgelehnt. Damit blieb<br />

Heidelberg die einzige Stadt in Baden-<br />

Württemberg ohne Seniorenvertretung.<br />

Dr.Rott, Mitarbeiter am Institut für Gerontologie<br />

in Heidelberg, ist zwar Vertreter<br />

im Landesseniorenrat, hat aber keine Basis<br />

in Heidelberg. Die CDU stellte daher einen<br />

Antrag auf Einrichtung eines Senioren-<br />

rats in Heidelberg. Der hatte das gleiche<br />

Schicksal wie der SPD-Antrag von 2002.<br />

Zunächst ging man vom Seniorenrat zurück<br />

zu Seniorenbeauftragten, und diese<br />

wurden in den Bezirksbeiräten mehrheit-<br />

Aus deM stAdtteil<br />

lich abgelehnt. Im <strong>Neuenheim</strong>erBezirksbeirat<br />

stimmten zwar die<br />

Vertreter von CDU und<br />

SPD der Einrichtung<br />

von Seniorenbeauftragten<br />

zu, doch da in beiden<br />

Fraktionen je ein<br />

Mitglied fehlte, reichte<br />

es nicht für eine Mehrheit.<br />

Daraufhin beschloss die Arbeitsgemeinschaft<br />

der <strong>Stadtteilverein</strong>e, nach Möglichkeit<br />

aus ihren Reihen Seniorenbeauftragte<br />

zu benennen. Schlierbach benannte<br />

als erster Stadtteil den früheren Amtsleiter<br />

des Landschaftsamtes, Herrn Werner<br />

Diehm, zum Beauftragten für Seniorenfragen.<br />

Unter diesem Titel wurde er auch<br />

von OB Dr. Würzner beim Neujahrsempfang<br />

in Schlierbach begrüßt. In <strong>Neuenheim</strong><br />

wurde das Beiratsmitglied für Kultur,<br />

Ernst Gund, vom Vorstand einstimmig<br />

zum Seniorenbeauftragten gewählt.<br />

Er wird sich in nächster Zeit mit Herrn<br />

Diehm über die Aufgaben absprechen und<br />

einmal im Monat parallel zu den Dienstzeiten<br />

des Vorstands am Mittwoch eine<br />

Sprechstunde abhalten. Ernst Gund<br />

☞ Wenn Sie eine Anzeige in der nächsten<br />

Ausgabe schalten wollen, schreiben Sie uns!<br />

Die Anschrift finden Sie im Impressum. Redaktionsschluss<br />

ist der 31. März.<br />

Seite ab 50 Euro<br />

Seite ab 85 Euro<br />

1 Seite ab 150 Euro<br />

Alle Preise zzgl. 19% MwSt.<br />

9


liNieNNetzoptimieruNg<br />

Wie es sich sicherlich inzwischen herumgesprochen<br />

hat, besteht die Absicht,<br />

die Linie 23 nur noch zwischen Leimen<br />

und dem Bismarckplatz verkehren zu<br />

lassen und die Verbindung nach Handschuhsheim<br />

zu streichen. Hier soll die Linie<br />

5 (OEG) ausreichend sein. Wir haben<br />

im Stadtteil nachgefragt, was die Bürger<br />

bzw. verschiedene Institutionen von<br />

dieser Idee halten. Wir haben sogar die<br />

Probe auf´s Exempel gemacht und weder<br />

Kosten noch Mühen gescheut und ein Redaktionsmitglied<br />

einen Vormittag Stra-<br />

erfahrungsbericht: Als ich an<br />

einem sonnigen Vormittag in der Brückenstrasse<br />

in die Straßenbahn steigen<br />

wollte, erwartete ich nicht, an der Haltestelle<br />

so viele Leute anzutreffen, die alle<br />

mit der Linie 23 zum Bismarckplatz fahren<br />

wollten. Noch erstaunter war ich, als<br />

ich die Bahn bestieg, denn es gab keinen<br />

einzigen Sitzplatz! Diese Linie ist laut<br />

Aussage der Stadt meist leer und somit<br />

entbehrlich. Ich beschloss der Sache auf<br />

den Grund zu gehen. Ich fuhr also einen<br />

halben Tag – vom Morgen bis zum frühen<br />

Nachmittag – immer wieder die Strecke<br />

Bismarckplatz Hans-Thoma-Platz hin<br />

und zurück. Wie groß war mein Erstaunen,<br />

denn es befanden sich immer zwischen<br />

30 und 40 Personen in der Bahn<br />

und Sitzgelegenheiten waren somit knapp.<br />

Zwischen 7:30 und 9:00 Uhr war die Linie<br />

23 in Richtung Hans-Thoma-Platz rappelvoll,<br />

ebenso zwischen 12:00 und 14:00<br />

Uhr in der Gegenrichtung zum Bismarckplatz.<br />

Ich erfuhr, dass die Linie 23 von den<br />

Schülern des Raphael-Gymnasiums, der<br />

Raphael-Realschule und der Kepler-Real-<br />

Aus deM stAdtteil<br />

ßenbahn fahren lassen, an einem ganz<br />

normalen Werktag. Wir haben die im Bezirksbeirat<br />

vertretenen Parteien gefragt,<br />

ob Sie sich zu diesem für uns so wichtigen<br />

Thema in einer kurzen Stellungnahme<br />

äußern könnten. Auf Seite 14 äußern<br />

sich SPD und Grüne zu dem Thema,<br />

die CDU hatte dies bereits in der letzten<br />

Ausgabe getan. Lesen Sie die nachfolgenden<br />

Stellungnahmen, die wir, um Wiederholungen<br />

zu vermeiden, teilweise leicht<br />

gekürzt haben. Machen Sie sich selbst<br />

ein Bild. —<br />

schule rege genutzt wird. Ebenso verlassen<br />

sich die Studenten der PH auf ihre<br />

Dienste, von den Bewohnern <strong>Neuenheim</strong>s<br />

und Handschuhsheims ganz zu schweigen.<br />

Warum also dieses Optimierungskonzept,<br />

das die Linie 23 für diesen Teil der Strecke<br />

(Bismarckplatz-Hans-Thoma-Platz) abschaffen<br />

will? Mir drängen sich einige Fragen<br />

auf: Wem soll die Optimierung dienen,<br />

dem Betreiber oder den Fahrgästen? Warum<br />

werden keine konkreten Zahlen zu<br />

Fahrgastaufkommen und Rentabilität genannt?<br />

Wie sieht es mit den Umweltzielen<br />

und der CO2- Bilanz der Umweltstadt<br />

Heidelberg aus, sollte die Linie 23 tatsächlich<br />

reduziert werden? Hat die Stadt vergessen,<br />

dass sie vor gar nicht allzu langer<br />

Zeit die Strecke <strong>Neuenheim</strong>-Handschuhsheim<br />

aus Steuergeldern saniert hat, damit<br />

die Straßenbahn schneller vorankommt?<br />

Sollen wir Nutzer uns von nun an wie Ölsardinen<br />

in die <strong>jetzt</strong> schon übervolle Linie<br />

5 pressen? Und nicht zuletzt, wo bleibt<br />

der Protest der Bevölkerung gegen dieses<br />

Optimierungskonzept, das seinen Namen<br />

wirklich nicht verdient. ia<br />

11


12<br />

Die evangeLische Johannesgemeinde<br />

und die kathoLische<br />

gemeinde st. raphaeL haben in<br />

einem gemeinsamen Schreiben an den<br />

Herrn Oberbürgermeister ihre ablehnende<br />

Haltung gegenüber der geplanten<br />

Streichung der Linie 23 verdeutlicht:<br />

Sehr geehrter Herr Dr. Würzner, sehr geehrte<br />

Damen und Herren, die Vorschläge<br />

im Blick auf die Linienoptimierung in<br />

Heidelberg betrachten wir – die evangelische<br />

Gemeinde an der Johanneskirche<br />

sowie die katholische Seelsorgeeinheit St.<br />

Raphael / St. Vitus – mit Interesse und<br />

gleichzeitig mit großer Sorge. Ein möglicher<br />

Eingriff in den Verlauf der Linie<br />

23 wäre für unsere Gemeinden in beiden<br />

Stadtteilen mit erheblichen Einschränkungen<br />

verbunden. Von Seiten unserer beiden<br />

Pfarrgemeinden sprechen wir uns<br />

darum mit allem Nachdruck für den Erhalt<br />

der Linie 23 im bisherigen Umfang<br />

aus (…) Bitte belassen Sie die Linie 23!<br />

Unsere beiden Kirchen werden zu Gottesdiensten<br />

und Kirchenkonzerten von<br />

nicht wenigen Besuchern auch aus den<br />

südlichen Stadtteilen besucht. Für Kinder,<br />

für Eltern mit Kinderwagen und insbesondere<br />

für ältere, in der Mobilität eingeschränkte<br />

Menschen ist die Minimierung<br />

der Umsteigeplätze ein hohes Ziel.<br />

Wir können nun nicht direkt für die benachbarten<br />

Schulen im Stadtteil sprechen<br />

– doch die Engpässe etwa für die Schülerinnen<br />

und Schüler der Raphaelschulen<br />

und der Kepler-Realschule stehen uns<br />

mehr als deutlich vor Augen. Die OEG allein<br />

kann das schlechterdings nicht alles<br />

leisten. Des Weiteren besuchen viele <strong>Neuenheim</strong>er<br />

Kinder das Helmholtz-Gymnasium,<br />

für die wäre dann ein Umsteigen<br />

auf dem Bismarckplatz unerlässlich. Darum<br />

brauchen wir eine durchlaufende Linie<br />

vom Süden in den Norden und umge-<br />

Aus deM stAdtteil<br />

kehrt. In der Hoffnung, mit diesen Zeilen<br />

in der Tat Eulen nach Athen getragen<br />

zu haben, grüßen wir sehr herzlich aus<br />

<strong>Neuenheim</strong> und Handschuhsheim.<br />

gez. Pfarrer Dr. Klaus Müller, Dr. Sandra<br />

Grande, Eva-Maria Morche, Bernhard<br />

Heck —<br />

Das st. raphaeL-gymnasium<br />

ist eine der Schulen, die bei einer Streichung<br />

der Linie 23 besonders betroffen<br />

wäre. Von dort erreichte uns folgende<br />

Stellungnahme:<br />

Der Begriff Liniennetz-Optimierung hört<br />

sich zunächst gut an. Beim ÖPNV gäbe es<br />

ja so manches zu optimieren: Beschleunigung<br />

des öffentlichen Nahverkehrs, attraktivere<br />

Preisgestaltung, vernünftig aufeinander<br />

abgestimmte Taktung verschiedener<br />

Linien, Zusatzangebote zu Stoßzeiten<br />

(Schulbeginn- und Ende), aber im aktuellen<br />

Kontext kann man nur von einem Euphemismus<br />

sprechen. Die geplante Stilllegung<br />

der Linie 23 zwischen Burgstraße und Bismarckplatz<br />

hätte katastrophale Folgen für<br />

zahlreiche Schüler/innen des St. Raphael-,<br />

Hölderlin-, Helmholtz-, Kurfürst-Friedrich-<br />

und College-Gymnasiums, sowohl<br />

aus nördlicher Richtung als auch für diejenigen,<br />

die vom Süden her am Bismarckplatz<br />

umsteigen müssten. Schon <strong>jetzt</strong> ist zu<br />

den genannten Stoßzeiten die Linie 5 mehr<br />

als überfüllt; diese Situation würde sich<br />

mit der sogenannten Optimierung drastisch<br />

verschlechtern. Das führt zwangsläufig<br />

zu weiteren Wartezeiten und Umsteigen,<br />

was die Attraktivität des ÖPNV alles<br />

andere als verbessern wird. Eine Möglichkeit<br />

bestünde ja vielleicht darin, zumindest<br />

zu den genannten Stoßzeiten den Linienverkehr<br />

23 aufrecht zu erhalten. Es kommt<br />

schon der Verdacht auf, dass man eine<br />

sichere Klientel – nämlich Jugendliche, die<br />

nun mal auf den öffentlichen Transport an-<br />

gewiesen sind – genau aus diesem Grund<br />

nicht vergraulen kann, da sie keine wirklichen<br />

Alternativen haben. Zukunftsorientiert<br />

ist diese Denkweise allerdings nicht.<br />

StD’in Ulrike Gutmacher—<br />

Von der Kinderbeauftragten, frauke<br />

isenberg, bekamen wir ebenfalls eine<br />

Stellungnahme, in der sie ihre Befürchtungen<br />

zum Ausdruck bringt:<br />

(…) an den Haltestellen wird geschoben<br />

und gedrückt. Früh genug muss man<br />

sich vorm Aussteigen seinen Weg bahnen,<br />

sonst gehen die Türen wieder zu,<br />

bevor man draußen ist. Umsteigen wird<br />

zur Zitterpartie, weil man sich in Massen<br />

nicht schnell bewegen kann. Reibungslos,<br />

schnell und besser – das trifft hier alles<br />

nicht zu. Seien wir ehrlich: Es werden<br />

noch mehr <strong>Neuenheim</strong>er noch häufiger<br />

das Auto nehmen, um den beschriebenen<br />

Stress zu vermeiden. Ist das wirklich unser<br />

Ziel? Vielleicht sollte die Liniennetzoptimierung<br />

doch noch optimiert werden?<br />

Damit sie ihrem Namen gerecht werden<br />

kann. —<br />

Die Leiterin des Seniorenzentrums <strong>Neuenheim</strong>,<br />

Frau romy kLeforn schreibt:<br />

(…) Ich habe die Thematik mit meinen<br />

Senioren besprochen. Die Diskussion ist<br />

sehr leidenschaftlich und emotional gewesen.<br />

Von unverschämt, unsozial, ungerecht<br />

und benachteiligt war die Rede.<br />

Der Tenor ist, dass die Linie 23 keinesfalls<br />

wegfallen darf, da dies sonst gravierende<br />

Einschnitte für die älteren Menschen bedeuten<br />

würde. Man könnte auch von einer<br />

Katastrophe sprechen. Zumal <strong>jetzt</strong><br />

überraschend ein wichtiger Lebensmittelmarkt<br />

im Stadtteil von heute auf morgen<br />

geschlossen hat und die Senioren <strong>jetzt</strong><br />

nicht wissen, wo sie ihre Lebensmittel einkaufen<br />

können. Nicht jeder hat die Mög-<br />

Aus deM stAdtteil<br />

lichkeit, zum Lidl zu gelangen, dessen Sortiment<br />

auch nicht unbedingt den Bedürfnissen<br />

der Älteren entspricht. Gerade für<br />

ältere Menschen ist es wichtig, dass sie<br />

eine gute Wohnlage haben, mit Geschäften,<br />

in denen sie einkaufen können und da<br />

gehört auch eine Linie 23 dazu. Denn die<br />

Senioren sind in ihrer Mobilität sowieso<br />

eingeschränkt; sie haben kein Auto, auf<br />

das sie zurückgreifen könnten. Und wenn,<br />

dann sind die Parkmöglichkeiten in <strong>Neuenheim</strong><br />

sehr begrenzt. Und in einem Parkhaus<br />

fürchten sich die Älteren. Es ist total<br />

unsozial, eine solch wichtige Verbindungslinie<br />

streichen zu wollen, um Kosten zu<br />

sparen. Eigentlich geht es auf Kosten der<br />

Älteren und Behinderten. Die Wege werden<br />

weiter und die OEG ist meist überfüllt.<br />

Senioren und vor allem Behinderte<br />

haben dann noch mehr Schwierigkeiten,<br />

in der vollen Bahn einen Platz zu finden.<br />

Es ist also eine Katastrophe für die Älteren,<br />

Behinderten und auch für die Schulkinder,<br />

die beispielsweise ins St. Raphael-<br />

Gymnasium gehen. Auch das Seniorenzentrum<br />

<strong>Neuenheim</strong> ist betroffen. Die Senioren<br />

und Referenten gelangen erschwert,<br />

wenn überhaupt, hierher. Die Linie 23 ist<br />

die beste und wichtigste Linie, die es gibt.<br />

Mit ihr gelangt man zum Bergfriedhof,<br />

auf dem viele Senioren ihre Familien bestattet<br />

haben; fällt die 23 weg, können die<br />

<strong>Neuenheim</strong>er Senioren ihre Familiengräber<br />

nicht mehr besuchen. Außerdem gelangt<br />

man zum S-Bahnhof, zum Bethanien<br />

Krankenhaus etc. Mit der Einsparung der<br />

Linie 23 wäre nicht nur ganz <strong>Neuenheim</strong>,<br />

sondern auch Handschuhsheim betroffen.<br />

Vielleicht sollten sich diejenigen, die darüber<br />

zu entscheiden haben, in die Lage der<br />

Älteren und Behinderten versetzen, dann<br />

würden sie erkennen, welche Einschnitte<br />

und Einschränkungen ein Wegfall der Linie<br />

23 bedeuten würde.—<br />

13


14<br />

Stellungnahme der<br />

spD-<strong>neu</strong>enheim zur<br />

liniennetzoptimierunG<br />

Die SPD Nh. lehnt die sog. Liniennetzoptimierung<br />

ab. Dieser Vorschlag verschlechtert<br />

das ÖPNV-Netz. Doch weil die Stadt<br />

vom Gutachter nicht forderte, den Gewinn<br />

durch Verbesserung der Nutzerrate zu erhöhen,<br />

sondern die Kostenstruktur der HSB<br />

zu senken, überrascht das Ergebnis nicht.<br />

Wir lehnen ab: Wegfall der Linie 32:<br />

Dies kritisieren auch die Bezirksbeiräte<br />

der Altstadt. Gründe: Der Hauptbahnhof<br />

ist aus der Altstadt nur im Halbstundentakt<br />

erreichbar; der Ortswechsel zwischen<br />

Uni Altstadt und Nh. Feld wird erschwert,<br />

Studienbelastung erhöht. Ringverkehr<br />

der Linie 21: Dieses Konzept wurde 2007<br />

von Gemeinderat und Bezirksbeiräten abgelehnt.<br />

Gründe: wie Linie 32 (s.o.); außerdem<br />

Nachteile beim Erreichen des Bunsen-<br />

Gymnasiums. Fahrplan der Linie 31:<br />

Grund: Kundenfeindlicher Zeit-Takt (etwa<br />

zeitgleich mit OEG). Stattdessen: Jetzt<br />

gemeinsamer Ausbau von: der Straßenbahn<br />

ins Nh. Feld (beschlossen 2009); der Straßenbahn-Trasse<br />

zu Altstadt/Uni-Platz über<br />

Fr.-Ebert-Anlage (schon 1999 beschlossen);<br />

der Umbau vom Haltepunkt Hbf. Kosten:<br />

rund 70 Mio. €; Finanzierung aus GVFG-<br />

Bundesmitteln sofort möglich. Linie 21:<br />

Verlängerung bis Dossenheim (verringert<br />

PKW-Fahrten zur Uni im Nh. Feld). Linie<br />

23, 31: abgestimmter Zeittakt mit OEG.<br />

Wir unterstützen die Kinderbeauftragte<br />

in Nh.: »Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

müssen mit dem VRN schnell<br />

und problemlos zu erreichen sein.«<br />

Dr. Friedrich von Massow<br />

SPD <strong>Neuenheim</strong><br />

Aus deM stAdtteil<br />

Was ist von der<br />

linienoptimierunG<br />

des rnV zu halten?<br />

Vor einigen Wochen hat ein Gutachter<br />

Vorschläge für eine Linienoptimierung<br />

der RNV vorgelegt. Die Optimierungsvorschläge<br />

bringen nur 5-7% Einsparungen<br />

und nehmen tiefe Einschnitte in<br />

das Verkehrsangebot vor. Die Vorschläge<br />

weisen verkehrs-, klima- und umweltpolitisch<br />

in eine falsche Richtung. Sie werden<br />

eine Abwärtsspirale in gang setzen,<br />

das Angebot geht zurück, Kunden/innen<br />

bleiben weg, usw. Die Nutzerperspektive<br />

insbesondere von weniger mobilen Gruppen<br />

wie Eltern mit Kindern, Ältereren,<br />

Behinderten, Jugendlichen, Schülern/<br />

innen, ist dem RNV verloren gegangen.<br />

Konkret zeigt sich dies aus <strong>Neuenheim</strong>er<br />

Perspektive an der Linie 23, die am Bismarckplatz<br />

beginnen und enden soll. Die<br />

Linie 5 kann den Wegfall der Linie 23<br />

nicht kompensieren, viele müssten am<br />

Bismarckplatz umsteigen und viele werden<br />

andere Verkehrsmittel wählen. Statt<br />

dieser betriebswirtschaftlichen Logik ist<br />

eine integrierte Planung notwendig, die<br />

gezielt auf Kundenbedürfnisse eingeht,<br />

Schwachstellen eliminiert (z.B. Abstimmung<br />

des Zeitabstands der Linien 5 und<br />

23, sowie 21 und 24), die Qualität steigert,<br />

zielgruppenorientiertes Mobilitätsmanagement<br />

beginnt, Vorrangschaltungen<br />

einrichtet und endlich die Erschließung<br />

des <strong>Neuenheim</strong>er Felds vorantreibt.<br />

So werden <strong>neu</strong>e Kunden/innen gewonnen<br />

und Defizite auch verringert!<br />

Dr. Frieder Rubik,<br />

Bezirksbeirat <strong>Neuenheim</strong>, (GAL)<br />

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Handschuhsheim, Ziegelhausen und Dossenheim


16<br />

das buNseN-gymNasium<br />

als offeNe gaNztagesschule<br />

Seit dem Schuljahr 2009/2010<br />

stellt sich das Bunsen-Gymnasium<br />

als erstes Heidelberger<br />

Gymnasium der Öffentlichkeit<br />

als Ganztagsschule dar. Die Bereitstellung<br />

eines offenen Ganztagesangebots<br />

ist ein sehr sinnvoller Schritt in<br />

der Schulentwicklung, um mit angepassten<br />

Bedingungen für Lernen und Bildung<br />

den Veränderungen unserer Lebenswelt<br />

gerecht zu werden. Die Berufstätigkeit<br />

beider Elternteile ist zur Regel geworden,<br />

auch in akademisch geprägten Familien.<br />

Die Eltern erwarten eine Förderung ihrer<br />

Kinder in unterrichtlichen und außerunterrichtlichen<br />

Bereichen in der Qualität,<br />

wie sie sie auch selbst leisten würden.<br />

Daneben steigt der Anteil alleinerziehender<br />

Eltern. Diese sind auf eine ganztägige<br />

Berufstätigkeit angewiesen. Außerdem<br />

steigt der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund<br />

auch am Gymnasium<br />

an. Die sehr gute Kenntnis der deutschen<br />

Sprache und Kultur ist eine unabdingbare<br />

Voraussetzung für eine echte Teilnahme<br />

an gymnasialen Bildungsgängen und Abschlüssen.<br />

Durch die Stundentafeln des<br />

achtjährigen gymnasialen Bildungsgangs<br />

(32 Wochenstunden in Klasse 5, bis zu<br />

37 Wochenstunden in Klasse 10) werden<br />

notwendigerweise Nachmittagsstunden<br />

für das reguläre Lernprogramm herangezogen.<br />

Ein offenes Ganztagesprogramm<br />

bietet Möglichkeiten, diese verpflichten-<br />

Aus deM stAdtteil<br />

t e x t : cLaus reske<br />

den Schulzeiten mit einem ergänzenden<br />

Programm sinnvoll<br />

zu verbinden. Die Eltern<br />

und Schüler bestimmen selbst,<br />

ob sie am Ganztagesprogramm teilnehmen<br />

oder nicht. Denn am Bunsen-Gymnasium<br />

wird ein offenes Ganztagesprogramm<br />

eingerichtet, kein gebundenes.<br />

Niemand muss also dieses Angebot wahrnehmen;<br />

wer es allerdings wahrnimmt,<br />

verpflichtet sich zur Teilnahme für mindestens<br />

ein halbes Schuljahr. Das Ganztagesangebot<br />

am Bunsen-Gymnasium ist<br />

auch keine Fortsetzung der verlässlichen<br />

Grundschule. Es geht nicht nur darum,<br />

für unsere Schülerinnen und Schüler<br />

ein Betreuungsangebot für Zeiten bereitzustellen,<br />

in denen Eltern sie nicht betreuen<br />

können. Vielmehr wollen wir das<br />

Lernen unter G8-Bedingungen, das ohnehin<br />

ganztägig ist, rhythmisieren, durch<br />

sinnvolle Ausgleichsangebote ergänzen<br />

und die notwendigen Übungsaufgaben<br />

zum Teil in schulische Übungszeiten verlegen.<br />

Das offene Ganztagesangebot ist<br />

daher wesentlich auf Kooperationspartner<br />

außerhalb der Schule angelegt. Wir zählen<br />

auf unsere bewährten Partner in den<br />

Vereinen, der Universität und in Unternehmen,<br />

um unser Angebot für die Schülerinnen<br />

und Schüler zu bereichern. Aber<br />

auch unsere traditionellen musikalischen<br />

Ensembles, das Schultheater und andere<br />

Arbeitsgemeinschaften brauchen einen<br />

festen Platz im Schulleben und im Stundenplan,<br />

damit möglichst viele Schülerinnen<br />

und Schüler davon Gebrauch machen<br />

können. Ein Ganztagesangebot gibt<br />

aber langfristig noch mehr Spielraum für<br />

sinnvolle Rhythmisierungen. Schon <strong>jetzt</strong><br />

bedeutet dies einen Vorrang für Doppelstunden,<br />

eine zweite große Pause im Vormittag,<br />

eine Mittagspause von 50 Minuten,<br />

Abwechslung in den Fächern in der<br />

Unterrichtszeit, soweit die Lage bei Fachräumen<br />

und Lehrkräften das zulässt, und<br />

Nachmittagsunterricht auch in den Haupt-<br />

bzw. Kernfächern, damit auch einmal die<br />

Vormittagszeiten entlastet<br />

werden können. Das<br />

Bistro stellt von 8:00 -<br />

15:30 Uhr kleine Essen<br />

mit gesunden Angeboten<br />

bereit: belegte Bröt-<br />

chen, Gebäck, Obst, Salate<br />

u.v.m. Für das Mittagessen<br />

stehen in der Regel<br />

zwei Essen zur Auswahl,<br />

davon ein vegetarisches.<br />

Die Mittagspause<br />

wird von zwei Absolventen<br />

des Sozialen Jahres<br />

mit überwacht. Sie sind<br />

auch für Bewegungsangebote<br />

in der Mittagspause<br />

zuständig. Für die<br />

5. und 6. Klassen ist ein <strong>neu</strong>es Fach geschaffen<br />

worden: SENSUS (Stimme, Emotion,<br />

Nachhall, Ursprüngliches und Szenisches<br />

Spiel), ein Fach, das Elemente<br />

des Sports, der Musik, des Theaters und<br />

der Kunst verbindet. Für diese Konzeption<br />

wurde das Bunsen-Gymnasium mit<br />

dem 3. Preis der BASF ausgezeichnet. Im<br />

Laufe des Schuljahres 2008/2009 ist für<br />

die Kl. 5-7 ein Konzept entwickelt worden,<br />

in dem je zwei Schülermentoren der<br />

Mittel- und Oberstufe eine Gruppe von<br />

Aus deM stAdtteil<br />

Schülerinnen und Schülern dieser Klassenstufen<br />

bei deren Aufgaben und Übungen<br />

betreuen. Für die Klassen 8-10 ist<br />

diese Konzeption fortentwickelt worden<br />

Die Schüler arbeiten in der Schülerbibliothek<br />

sowie in einem weiteren Klassenraum<br />

selbstständig und in Begleitung von<br />

je zwei Studierenden – je einer aus dem<br />

naturwissenschaftlichen und dem geisteswissenschaftlichen<br />

Bereich. Weitere<br />

ergänzende Angebote werden in Form<br />

von Arbeitsgemeinschaften gemacht. Die<br />

SMV hat in Abstimmung mit der Schulleitung<br />

eine Befragung unter den Schülerinnen<br />

und Schülern der<br />

Klassenstufen 5-7 sowie<br />

deren Eltern durchgeführt;<br />

aus den Angaben<br />

in den Fragebögen<br />

wurde eine Reihe von<br />

Angeboten zusammengestellt,<br />

z.B. Badminton,<br />

Fechten, Rugby, Basketball,<br />

Reiten, Tischtennis,<br />

Handarbeiten,<br />

fremdsprachliche Konversation<br />

und Angebote<br />

im naturwissenschaftlichen<br />

Bereich des Explo,<br />

der Zooschule und<br />

des Life-Science-Lab.<br />

Möglich gemacht wird<br />

dies auch mit der finanziellen Unterstützung<br />

durch die Stadt Heidelberg. Für die<br />

mittlere Zukunft erwarten wir weitere Unterstützung<br />

bei der baulichen Entwicklung<br />

unserer Schule, so bei Selbstarbeitsplätzen<br />

für Schülerinnen und Schüler, bei der Modernisierung<br />

unserer Naturwissenschaften<br />

und für ein modernes Sportangebot. Besuchen<br />

Sie doch einmal die Homepage des<br />

Bunsen-Gymnasiums, wenn Sie <strong>neu</strong>gierig<br />

geworden sind, was an den Schnittstellen<br />

in <strong>Neuenheim</strong> bildungspolitisch passiert.<br />

17


18<br />

heidelberger halbmarathoN<br />

Am 10.04.2011 fi ndet wieder der heideLberger haLbmarathon statt. Zwischen<br />

9:30 und 10:30 Uhr können Sie das Läuferfeld in <strong>Neuenheim</strong> anfeuern, mit dabei:<br />

marcus imbsweiLer. Exklusiv für die <strong>Neuenheim</strong>er Nachrichten hat er<br />

seine Eindrücke geschildert:<br />

arum ich den Heidelberger Halbmarathon<br />

so mag? Ganz einfach:<br />

weil er Citylauf, Waldlauf, Panoramalauf<br />

und Berglauf in einem ist. Sightseeing<br />

unter Wettkampfbedingungen – und<br />

ein großes Volksfest dazu. Dass ich mit<br />

dieser Meinung nicht allein stehe, beweisen<br />

die 3500 Teilnehmer, die sich alljährlich<br />

um das begrenzte Startplatzkontingent<br />

balgen. Schwer zu sagen, was in den Beurteilungen<br />

überwiegt: die rein sportlichen<br />

Aspekte oder das Drumherum. Unter<br />

den erfahrenen Läufern kursieren Spitznamen<br />

für die steilsten Anstiege: Alpe de<br />

Stift etwa für die Rampe am Kloster Neuburg.<br />

Und wer hätte nicht seine ganz persönliche<br />

Leidensgeschichte beim Schlussanstieg<br />

in Schlierbach erlebt – dort, wo<br />

seit einigen Jahren Freibier ausgeschenkt<br />

wird? Selbst anerkannte Größen wie Norman<br />

Stadler, der Streckenrekordler, fürchten<br />

diesen Halbmarathon mit seinen ständigen<br />

Aufs und Abs. Aber es geht ja nicht<br />

nur um Tempo, Zeiten und Rekorde. Sehen<br />

und gesehen werden heißt es auch in<br />

Heidelberg. An der <strong>Neuenheim</strong>er Landstraße<br />

stehen die Zuschauer dicht an dicht,<br />

beim Stift Neuburg wird getrommelt und<br />

angefeuert, die Brücke nach Schlierbach<br />

ist proppevoll, und im Ziel herrscht ohnehin<br />

Stadionatmosphäre. Die Choreographie<br />

dieses Laufs hat etwas Rituelles:<br />

Man löst sich von der Gemeinschaft, ist<br />

im Wald ganz auf sich zurückgeworfen,<br />

um zuletzt wieder in die Gemeinschaft<br />

Aus deM stAdtteil<br />

w<br />

zurückzukehren. Unter allgemeinem<br />

Jubel, versteht sich. Nüchterner<br />

betrachtet könnte man sagen,<br />

dass der Heidelberger Halbmarathon den<br />

ganzen Läufer fordert, unter Einschluss<br />

seines Kopfes. Denn wer auf den fl achen<br />

ersten sieben Kilometern allzu forsch angeht,<br />

wird später leiden. In <strong>Neuenheim</strong><br />

sollte man mit den vielen Bekannten an<br />

der Strecke theoretisch noch ein Schwätzchen<br />

halten können, sonst war das Tempo<br />

zu hoch. Bei km 16, am Schlosswolfsbrunnenweg,<br />

gehört das Schmerzensantlitz dagegen<br />

zum guten Ton. Die Schleife durch<br />

<strong>Neuenheim</strong> ist übrigens erst seit einigen<br />

Jahren im Programm. Vorher führte der<br />

Streckenverlauf das Feld direkt zur Albert-<br />

Ueberle-Straße, dafür drehte man eine Zusatzrunde<br />

im Wald. Leichter ist der Halbmarathon<br />

dadurch nur scheinbar geworden.<br />

Weil die Anstiege nun geballt in der zweiten<br />

Streckenhälfte warten, ist eine kluge<br />

Einteilung die halbe Miete. Ohne angemessene<br />

Vorbereitung nutzt allerdings<br />

auch die beste Einteilung nichts. Für Erstläufer<br />

und Untrainierte ist der Heidelberger<br />

Halbmarathon defi nitiv nicht geeignet.<br />

Darauf weisen die Organisatoren von<br />

der TSG78 Jahr für Jahr hin; ihre größte<br />

Sorge ist ein Unglücksfall unterwegs durch<br />

Überschätzung oder mangelhafte Fitness.<br />

Vielleicht haben ja die vielen positiven Begleiterscheinungen<br />

dieses Frühlingslaufs<br />

dazu beigetragen, dass es bislang noch immer<br />

gut gegangen ist.<br />

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20<br />

sc NeueNheim mit guteN<br />

chaNceN iN die rÜcKruNde<br />

fr auen unD männer kÖnnen in Der<br />

bunDesliga Weit Vorne l anDen<br />

t e x t : cLaus-peter bach<br />

Nach einem zünftigen Neujahrsfrühschoppen<br />

im frisch renovierten Klubhaus in der<br />

Tiergartenstraße 7 und dem feinen Winterball<br />

am 12. Februar im Carl-Rottmann-<br />

Saal des Handschuhsheimer Schlösschens<br />

freuen sich die Aktiven des Rugby-BundesligavereinsSportclub<br />

<strong>Neuenheim</strong> 02<br />

auf die Spiele der<br />

Rückrunde, während<br />

der sie sich unter den<br />

Spitzenmannschaften<br />

Deutschlands etablieren<br />

möchten. Die Frauenmannschaft<br />

des SCN<br />

02 hat seit Mitte Januar<br />

mit dem vielfachen usbekischenNationalspieler<br />

Sergej Abramov<br />

einen <strong>neu</strong>en, sehr versierten<br />

Trainer, der die<br />

stark verjüngte Mann-<br />

schaft des deutschen<br />

Vizemeisters von 2010<br />

er<strong>neu</strong>t in das Meisterschaftsendspiel<br />

führen und auch im olympischen<br />

Siebenerrugby <strong>neu</strong>e Erfolge feiern<br />

möchte. Denn auch im rasanten „short<br />

game“ mit sieben Spielerinnen über zweimal<br />

sieben Minuten haben die SCN-<br />

Frauen den zweiten Rang in Deutschland<br />

zu verteidigen. In der Meisterschafts-<br />

F o t o s : thomas karL<br />

Spielmacher Shaun Smit ist seit zehn Jahren<br />

die treibende Kraft imAngriff des SCN 02<br />

runde der Bundesliga hat das von Frauenwartin<br />

Eva Wallenwein geführte Team<br />

mit dem Titelverteidiger Heidelberger Ruderklub,<br />

dem vielfachen deutschen Meister<br />

FC St. Pauli und der SG Mittelhessen drei<br />

starke Kontrahenten. Der 48-jährige Abramov,<br />

der als Gedrängehalb<br />

für den SCN 02 im<br />

Jahr 1998 das deutsche<br />

Pokalendspiel bei Hannover<br />

78 bestritten hatte,<br />

ist aber zuversichtlich,<br />

dass seine Mannschaft<br />

für einige positive<br />

Schlagzeilen für die<br />

deutsche Rugby-Hochburg<br />

<strong>Neuenheim</strong> sorgen<br />

wird. Noch einen Zahn<br />

zulegen wollen die<br />

Männer des SCN 02,<br />

die sich vom fünften<br />

Bundesliga-Rang<br />

nach vorne schieben<br />

möchten, um wieder<br />

einmal am Halbfi<br />

nale der deutschen Meisterschaft teilnehmen<br />

zu dürfen. Dazu muss natürlich<br />

das erste Rückrunden-Heimspiel an<br />

der Tiergartenstraße gegen Hannover 78<br />

gewonnen werden, doch die Entscheidungen<br />

über das Abschneiden in der Saison<br />

2010/11 fallen in den letzten drei Heimspie-<br />

Aus deM stAdtteil Aus deM stAdtteil


22<br />

len: Am 1. Mai gegen den Tabellenvierten<br />

Rudergesellschaft Heidelberg, am 8. Mai<br />

gegen den Tabellenzweiten SC Frankfurt<br />

1880 und am 14. Mai gegen den Tabellendritten<br />

TSV Handschuhsheim. Nur wenn<br />

das SCN-Team um Nationalspieler Lars<br />

Eckert in diesen schweren Spielen bestehen<br />

kann, werden die Spieler von Trainer<br />

Mark Kuhlmann in die Saisonverlängerung,<br />

das Halbfinale am 21./22. Mai, gehen<br />

dürfen. Am Samstag, den 30. April, werden<br />

sich die Spielerinnen und Spieler des<br />

SCN 02 beim <strong>Neuenheim</strong>er<br />

Wochenmarkt<br />

auf dem Marktplätzchen<br />

der Öffentlichkeit<br />

vorstellen und Autogramme<br />

für ihre großen<br />

und kleinen Fans<br />

schreiben. Rugby-Erleben<br />

ist beim SCN 02<br />

übrigens eine ebenso<br />

spannende wie preiswerte<br />

Sache. Erwachsene<br />

Zuschauer zahlen<br />

für ihre Eintrittskarte<br />

nur sechs Euro, für<br />

Mitglieder des Vereins<br />

gibt 's eine Ermäßigung<br />

um einen Euro, und Jugendliche<br />

bis 18 Jahre<br />

genießen freien Eintritt<br />

ins Stadion. Das <strong>neu</strong>e Klubhaus, in dem<br />

die SCN-Spieler und -Stipendiaten Manasah<br />

Sita (Zimbabwe), Oliver Paine (England)<br />

und Willem van Kelle (Niederlande)<br />

eine sportplatznahe Heimat für die Zeit<br />

ihres Studiums gefunden haben, wird von<br />

den Mitgliedern und Freunden des Vereins<br />

stark frequentiert, zumal seit Herbst<br />

2010 der renommierte Sportler-Koch Gisbert<br />

Hähner gemeinsam mit seiner Ehefrau<br />

Sonja die Kochlöffel schwingt. Die<br />

Hähners hatten fast 25 Jahre lang das Ca-<br />

Aus deM stAdtteil<br />

Nationalstürmer ChristianHug erobert den<br />

Ball beim Gasseneinwurf für den SCN 02<br />

sino des Olympiastützpunktes Rhein-Neckar<br />

bewirtschaftet und gelten als die besten<br />

Neuzugänge des SCN 02. Der SCN 02<br />

wird von vier Abteilungsleitern geführt:<br />

Tina Satzke zeichnet für die Veranstaltungen<br />

verantwortlich, Ramachandra Aithal<br />

für den Sport der Frauen in der Bundesliga,<br />

der Männer in der Bundes- und Regionalliga,<br />

der sieben Nachwuchsmannschaften,<br />

der Oldies über 35 Jahre und der<br />

sechs Schul-Kooperationen in Heidelberg,<br />

Mannheim und Weinheim, Martin Klee<br />

ist Finanz- und Verwaltungschef,<br />

und Andreas<br />

Konold kümmert sich<br />

um Haus und Sportplatz<br />

sowie alle technischen<br />

Einrichtungen<br />

wie die TV-Anlage, mit<br />

der alle großen internationalenRugby-Ereignisse<br />

empfangen werden<br />

können – sehr zur<br />

Freude der SCN-Mitglieder,<br />

die den ganzen<br />

langen kalten Winter<br />

über Rugby im geheizten<br />

Klubhaus gucken<br />

konnten. Hier die SCN-<br />

Nachwuchsteams und<br />

ihre Trainerinnen und<br />

Trainer: Minis (U6) –<br />

Dr. Martina Schwager-Schmitt und Sabine<br />

Kling; D-Schüler (U8): Virpi Sipeläinen,<br />

Helga Sommer und Manasah Sita; C-Schüler<br />

(U10): Jacob Scheurich, Stefan Saegert<br />

und Oliver Paine; B-Schüler (U12): Sascha<br />

Lück und Willem van Kelle; A-Schüler<br />

(U14): Bernd Gugau, Oliver Wilk und<br />

Björn Strauch; Jugend (U16): Uwe Schwager,<br />

Michael Kling und Uwe Blank; Junioren<br />

(U18): Jörg Schäufele, Uwe Schwager<br />

und Michael Kling. Infos zum SCN:<br />

www.sc<strong>neu</strong>enheim.com<br />

Derzeit läuft die Vorbereitung<br />

für die Verabschiedung<br />

des Haushaltsplanes HD<br />

2011/2012. Für <strong>Neuenheim</strong><br />

sind 2011 darin 190.000<br />

Euro für eine Übergangslösung<br />

bei der Mönchhofschule<br />

vorgesehen und für 2012 ein Betrag<br />

von 100.000 Euro für Erweiterung<br />

und Umbau vom Bunsen-Gymnasium<br />

(Planung). – Ist dies eine sinnvolle Vorgehensweise?<br />

Man mag sich erinnern: Die<br />

letzte Übergangslösung an der Mönchhofschule<br />

stammt aus den 60er Jahren – und<br />

sie wurde bisher nicht abgeschlossen. Das<br />

Bunsen-Gymnasium hatte zum Haushalt<br />

2009/2010 angeregt, die Mittel für einen<br />

vorläufigen Umbau der Naturwissenschaften,<br />

der nach 4-5 Jahren bei dem Ausbau<br />

zur Ganztagsschule abgebrochen worden<br />

wäre, lieber anderweitig im Bildungsbereich<br />

einzusetzen – ein kluger Verzicht.<br />

Nun fordern wir eine weitsichtige Haushaltsplanung:<br />

Kein Geld für eine zweite<br />

Übergangslösung bei der Mönchhofschule,<br />

sondern Planungsmittel für das Bunsen-<br />

Aus deM stAdtteil<br />

Aufruf zur BürGerinitiatiVe<br />

für das Bunsen-Gymnasium<br />

Ladenburger Straße 9<br />

Gymnasium <strong>jetzt</strong>, 2011. Die<br />

Kosten zur Umsetzung werden<br />

bei ca. 14 Mio. liegen<br />

(ca. 6,5 Mio. Kernbedarf für<br />

Ganztagsbereich und Naturwissenschaften;<br />

ca. 7,5<br />

Mio. für den Sportbereich).<br />

Der Kern-Umbau soll in 2012/13 realisiert<br />

werden. Dieses Geld ist aus den bis 2013<br />

für diese Zwecke vorhandenen Förder-Mitteln<br />

des Landeshaushalts BW zu beantragen<br />

– und muss durch die Stadt , soweit erforderlich,<br />

durch Einsparungen co-finanziert<br />

werden. Wir werden diese Forderung<br />

mit einer Bürgerinitiative Bunsen-Gymnasium<br />

<strong>Neuenheim</strong> > Umbau Jetzt unterstützen<br />

und ab sofort dazu Unterschriften sammeln.<br />

Denn Bildung ist unsere Zukunft.<br />

Wir bitten alle Bürger <strong>Neuenheim</strong>s um Unterstützung.<br />

Ansprechpartner: Dr. Friedrich<br />

v. Massow – Elternteil einer Schülerin<br />

am Bunsen-Gymnasium, i-SE Institute<br />

for Life Scienes Environment GmbH,<br />

Werderstraße 27, 69120 Heidelberg, Dr.<br />

Kerstin Lorenzen, Schröderstraße 47,<br />

69120 Heidelberg T. 06221 413612.<br />

FRISEUR HAHN<br />

Damen – Herren – Kinder<br />

friseur-hahn.de<br />

69120 Heidelberg Tel: (06221) 413161<br />

23


24<br />

Die Ausstellungseröffnung am<br />

23.01.2011 war ein voller Erfolg!<br />

Mehr als 70 Gäste kamen zur Vernissage,<br />

um sich die Bilder von Herrn Prof.<br />

Dr. Ludwig Schwinger anzusehen, mit dem<br />

Künstler zu plaudern und dabei Wissenswertes<br />

zu erfahren. Gezeigt werden Bilder<br />

des Künstlers, die im letzten halben Jahr<br />

entstanden sind. Ludwig Schwinger malt<br />

kontrastreiche Bilder. Niemand kann unberührt<br />

an ihnen vorübergehen. Intensive Farben,<br />

strahlendes Weiß<br />

und provokante Formen<br />

kontrastieren und ziehen<br />

in ihren Bann. Jeder<br />

Betrachter sieht ein<br />

Bild anders. Die Bilder<br />

von Ludwig Schwinger<br />

geben die Freiheit zu sehen.<br />

Jedem und jederzeit.<br />

Schwinger hat eine<br />

besondere Technik: er<br />

malt zwei bis drei Bilder<br />

übereinander. Vom<br />

ersten Bild bleibt eine<br />

zentrale Darstellung erhalten.<br />

Teile, die keine<br />

Kraft haben, werden mit Weiß übermalt.<br />

Auf die weißen Flächen wird ein zweites<br />

Thema gemalt. Durch die Vielschichtigkeit<br />

der Bilder ergeben sich immer wieder<br />

<strong>neu</strong>e Aspekte und veränderte Anregungen.<br />

Die Bilder von Schwinger muss man<br />

empfinden, in ihnen spazieren gehen, die<br />

Inhalte erfahren, Wünsche erkennen, Anregungen<br />

zulassen, Meinungen verwerfen,<br />

<strong>neu</strong>e Standpunkte suchen. Ludwig Schwinger<br />

studierte nach seinem Abitur zunächst<br />

Aus deM stAdtteil<br />

ludwig schwiNger<br />

iN NeueNheim<br />

Kunst an der PH Weingarten. Er nahm<br />

nach Abschluss des Studiums die Lehrtätigkeit<br />

in Säckingen und Waldkirch in den<br />

Fächern Kunst, Technik und Naturwissenschaften<br />

auf, schloss ein zweites Studium<br />

der Sonderpädagogik in Heidelberg an, es<br />

folgte nach dem Staatsexamen ein Studium<br />

an der Kunstakademie in Freiburg<br />

sowie ein drittes Studium der Pädagogik<br />

und Psychologie an der Uni Heidelberg. Er<br />

illustrierte Schulbücher, stellte seine Bilder<br />

in zahlreichen Instituten<br />

und Hochschulen<br />

aus, es folgte eine Gemeinschaftsausstellung<br />

in Südfrankreich, sowie<br />

Ausstellungen in München<br />

und Ludwigsburg.<br />

Nebenbei war er nach<br />

einer Professur für angewandte<br />

Phonetik von<br />

1994 bis 2002 Rektor der<br />

Pädagogischen Hochschule<br />

Heidelberg. Wir<br />

sind daher stolz, dass<br />

er uns in unserem kleinen<br />

aber feinen Museum<br />

Einblicke in seine Werke nehmen<br />

lässt und können einen Besuch der Ausstellung<br />

nur wärmstens empfehlen. Die<br />

Ausstellung ist bis zum 17.04.2011 jeden<br />

Sonntag von 15:00 bis 17:30 Uhr geöffnet.<br />

Sie können Sie auch im Rahmen der<br />

langen Nacht der Museen am 09.04.2011<br />

ab 19:00 Uhr besuchen. Hans Hug<br />

mitte Links: Theater / rechts<br />

oben: Gastronomie / rechts unten:<br />

Innenhof Pädagogische Hochschule


26<br />

Aus deM stAdtteil<br />

Aus deM stAdtteil<br />

27


28<br />

Aus deM stAdtteil<br />

raritäteN iN NeueNheim<br />

Was sie schon immer über Wockes Z Wergsack tr äger<br />

Wissen Wollten aber bisher nicht Zu fr agen Wagten …<br />

Dahlica wockei, 1879 von Heinemann<br />

aus Breslau beschrieben,<br />

gehört zur Schmetterlingsgruppe<br />

der Sackträger (Psychidae), deren Raupen<br />

in selbst gesponnenen Säckchen aus Erde<br />

oder Pflanzenteilen leben. Viele Sackträgerarten<br />

haben flügellose Weibchen, so<br />

auch Wockes Zwergsackträger. Außer von<br />

Breslau ist dieser winzige Schmetterling –<br />

das Männchen hat eine Flügelspannweite<br />

von 12 mm – nur von vier weiteren Stellen<br />

auf der Welt (!) bekannt: Eilsbrunn nahe<br />

Regensburg, Riedern bei Wertheim, vom<br />

Lemberg bei Bad Kreuznach und von der<br />

Bergstraße zwischen Heidelberg (Heiligenberg)<br />

und Dossenheim. Die Raupen<br />

von Wockes Zwergsackträger leben in ihren<br />

aus Sandkörnern gesponnenen Säcken<br />

am Waldboden. Sie fressen wohl – niemand<br />

weiß das genau – Flechten, Moose<br />

oder Falllaub. Im Februar spinnen sie ihre<br />

Säcke in Wurzelhöhlen alter Bäume, an<br />

Stämmen oder Felsen fest und verpuppen<br />

sich darin. Im März schlüpfen die Falter,<br />

das flügellose Weibchen wird an seinem<br />

Geburtsbaum begattet. Es legt die Eier in<br />

den alten Sack ab. Die Raupen leben bis<br />

zum nächsten Frühjahr am Waldboden,<br />

bis sie sich, vielleicht am selben Baum wie<br />

ihre Mutter, zur Verpuppung anspinnen.<br />

Da die Weibchen ja nicht fliegen können<br />

und auch ein Pärchen nicht wegflattern<br />

kann, wie wir dies von einigen Tagfaltern<br />

kennen, kommen nur die Raupen für eine<br />

Ausbreitung in Frage. Würden Sie mir zustimmen,<br />

dass eine 10 mm lange, mit einem<br />

Sandsack beladenen Raupe maximal<br />

Aus deM stAdtteil<br />

einen Meter Raumgewinn pro Jahr macht?<br />

Dass eine Schmetterlingsart mit derartiger<br />

Lebensweise sich kaum raumgreifend ausbreiten<br />

kann, liegt auf der Hand. Wie hat<br />

das Tier also <strong>Neuenheim</strong> erreicht? Man<br />

könnte menschliches Zutun vermuten, ist<br />

doch der Heiligenberg ein seit alten Zeiten<br />

stark frequentierter Ort. Hat ein Walpurgisnacht-Jünger<br />

vielleicht Raupen im Gepäck<br />

gehabt? Wohl nicht, man darf eher<br />

Bier, Einmalgrill und Bratwürste in seinem<br />

Rucksack vermuten. Oder ist Wockes<br />

Zwergsackträger in den dreißiger Jahren<br />

beim Bau der Thingstätte nach Heidelberg<br />

gelangt? Oder haben unsere Vorfahren vor<br />

zwei Jahrtausenden unwissentlich seine<br />

Ausbreitung gefördert, indem sie beim Errichten<br />

der Ringwallanlage auf dem Heiligenberg<br />

(oder beim Limes-Bau; der Limes<br />

endete bei Eilsbrunn an der Donau) Holz<br />

und Steine in großem Stil transportiert haben?<br />

Oder ist die Art schon viel länger<br />

ein fester Bestandteil der lokalen Fauna?<br />

Bis heute kann niemand diese Fragen beantworten.<br />

Wenn Sie dieser <strong>Neuenheim</strong>er<br />

Kostbarkeit einmal nachstöbern möchten,<br />

so eignet sich dazu nach dem langen Winter<br />

besonders der März. Zwischen oberem<br />

Philosophenweg und Heiligenberg-Parkplatz<br />

sollten Sie die an Buchenstämmen<br />

angesponnenen Säcke des vielleicht seltensten<br />

Heidelberger Tieres finden.<br />

Rolf Bläsius (Der Autor wies die Schmetterlingsart<br />

1978 zum ersten Mal für Baden-Württemberg<br />

nach)<br />

Foto: R. Herrmann. S.<br />

29


30<br />

laNge Nacht der museeN<br />

Zum 13. Mal findet in den Städten Heidelberg-Mannheim-Ludwigshafen die „Lange<br />

Nacht der Museen“ statt. Auf über 120 Stationen laden Museen, Galerien und andere<br />

Kulturinstitutionen zum Besuch. Verbinden Sie doch den Bummel mit einer netten gemütlichen<br />

Einkehr in eines der vielen Gasthäuser. Auch wenn Sie sonst mit den Hühnern<br />

zu Bett gehen, diesmal lohnt es sich, ab 19 Uhr die Nacht zum Tag zu machen!<br />

Die Ausstellung in den <strong>neu</strong>enheimer<br />

geschichtsräumen in der Lutherstraße<br />

18 zeigt Funde, die auf der <strong>Neuenheim</strong>er<br />

Gemarkung seit der Jungsteinzeit<br />

geborgen wurden. Zusätzlich werden<br />

in Rahmen der Wechselausstellung Bilder<br />

von Prof. Dr. Ludwig Schwinger gezeigt.<br />

Acryl auf Leinwand. —<br />

Die gaLerie ostendorff in der<br />

Brückenstraße 45 beschäftigt sich im<br />

21. Jahr ihres Bestehens mit dem Thema<br />

Kunst in der Mode – Mode in der Kunst.<br />

Kleidung als Möglichkeit des individuellen<br />

Ausdrucks und als dekoratives Element<br />

hat die Künstler schon seit jeher beschäftigt.<br />

Wir hinterfragen die Grenzen zwischen<br />

Mode und Kunst, Kreativität und<br />

Glamour. »Künstler sollten sich wie Dandys<br />

anziehen« meint Kunstkritiker Olivier<br />

Zahm, »und sich auch so verhalten«.<br />

Mode und Kunst jenseits des Alltags helfen<br />

die Grenzen unserer Vorstellung zu erweitern.<br />

In einem Generationen übergreifenden<br />

Projekt werden Kopfbedeckungen<br />

kreiert und um 22:00 Uhr in einer gemeinsamen<br />

Modenschau präsentiert. Hier trifft<br />

Kunst auf Mode!—<br />

Die gaLerie kunst2 in der Lutherstraße<br />

37 präsentiert zeitgenössische<br />

Kunst mit einem Schwerpunkt auf junger<br />

und figurativer Malerei. Das Programm<br />

umfasst Arbeiten aktueller Kunst von nationalen<br />

und internationalen Künstlern.<br />

Neben der Ausstellung arrivierter Künst-<br />

Aus deM stAdtteil<br />

ler ist die Förderung noch weniger bekannter<br />

Talente ein besonderes Anliegen<br />

der Galerie. Zur langen Nacht der Museen<br />

zeigt die Galerie die Einzelausstellung<br />

Luftwerbung des Künstlers Bernhard<br />

Sarin. Parallel zur Ausstellung gibt es ein<br />

literarisches Programm. Ab 20:00 Uhr<br />

startet eine Lesenacht mit dem Direktor<br />

des DAI, Jakob Köllhofer und dem Direktor<br />

der Frankfurter Buchmesse, Jürgen<br />

Boos. Sie lesen Spannendes, Sonderbares<br />

und Unterhaltsames. —<br />

Die gaLerie ponz in der Ladenburger<br />

Straße 31 befindet sich in der Nähe des<br />

<strong>Neuenheim</strong>er Marktplatzes und besticht<br />

durch ihre minimalistische Atmosphäre.<br />

Gegründet wurde die Galerie vom Grafik-<br />

Designer Angel Ponz und dem Fotografen<br />

Jessen Oestergaard. Die Beiden sind ehemalige<br />

Schulkameraden, trafen sich zufällig<br />

bei einem gemeinsamen Kunden wieder<br />

und arbeiten seitdem zusammen. Die<br />

junge Produzentengalerie präsentiert die<br />

vielfältige Fotokunst von Jessen Oestergaard.<br />

Sie umfasst Natur, Landschaft,<br />

Stills und einen Schuss Erotik. Fotografiert<br />

mit Instinkt für ungewohnte Perspektiven<br />

und Techniken werfen die Bilder einen<br />

Blick unter die Oberfläche der festgehaltenen<br />

Objekte. Die Werke werden rahmenlos<br />

auf Aluplatte, laminiert oder mit Acrylglasversiegelung<br />

präsentiert. Dazu gibt es<br />

Kataloge zum Schmökern, dezente akkustische<br />

Live-Musik und Sekt oder Selters.<br />

iv. raphael—KulturabeNd<br />

Am Dienstag, den 18. Januar, fand zum<br />

Jahresauftakt 2011 der bereits traditionelle<br />

Raphael-Kulturabend statt, zu<br />

dem Schulleiter Ulrich Amann wieder<br />

zahlreiche Gäste begrüßen konnte. Der<br />

Abend der Begegnung begann mit einem<br />

Sektempfang und der<br />

Begrüßung durch den Gastgeber<br />

sowie den Elternbeiratsvorsitzenden,<br />

Herrn Dr.<br />

Jansen. Dieser thematisierte in seiner<br />

Rede u.a. das Problem der Liniennetz-<br />

Neustrukturierung der HSB, die durch<br />

den Wegfall der Straßenbahnlinie 23<br />

in bisheriger Form zu erheblichen Beeinträchtigungen<br />

für zahlreiche Raphael-<br />

Schüler/innen führen würde. Es bleibt<br />

zu hoffen, dass diesbezügliche Planungen<br />

am Ende vielleicht doch nicht umgesetzt<br />

werden. Die Gestaltung des musikalischen<br />

Rahmenprogramms unter der Leitung<br />

von Peer Hübel setzte einmal mehr<br />

gelungene Akzente, neben<br />

den Instrumentalisten faszinierten<br />

wieder die Gesangsdarbietungen<br />

der Abiturientin<br />

Amelie Suermann. Kurzfristig wurde<br />

das Programm durch einen mitreißenden<br />

Balladenvortrag der Bürgschaft (Friedrich<br />

von Schiller) durch Hendrik Fischer<br />

und Thimo Härter (7a) bereichert, die die<br />

Zuhörer in ihren Bann zogen und reichlich<br />

Applaus und Anerkennung ernteten.<br />

In diesem Jahr hatte Herr Amann für das<br />

Impulsreferat Herrn Prof. Dr. med. Dr.<br />

rer. nat. Jürgen Debus, Ärztlicher Direktor<br />

der Radioonkologie und Strahlentherapie<br />

am Universitätsklinikum Heidelberg,<br />

gewinnen können. Prof. Debus referierte<br />

in einem lebendigen und auch für<br />

ein Laienpublikum anschaulichen und<br />

Aus deM stAdtteil<br />

verständlichen Vortrag über das Thema<br />

Technik und Mensch treffen zusammen.<br />

Von der Hochenergiephysik zur Tumorbehandlung.<br />

Überhaupt stand der Abend<br />

im Zeichen der Physik: Zwei Schüler des<br />

Physikpraktikums von Herrn de Vincenz<br />

– Max Häberle und Johannes Weis (10d) -<br />

stellten ein per Videodokumentation auf<br />

Leinwand projiziertes Experiment aus<br />

dem Bereich der elektronischen Schaltung<br />

vor. Das Experiment sorgte schon deshalb<br />

für Spannung, da es ordentlich qualmte<br />

und krachte, als am Ende ein Kondensator<br />

gesprengt wurde. Auch in diesem<br />

Jahr werden etliche Abiturienten ein freiwilliges<br />

soziales Jahr – häufig in Afrika<br />

oder Lateinamerika –<br />

absolvieren. So stellten<br />

Helen Leistikow und<br />

Friederike Lorenz ihre<br />

Projekte vor: sie werden ihren Dienst in<br />

Lateinamerika bzw. in Tansania ableisten;<br />

dieses Engagement wird vom St. Raphael-Gymnasium<br />

ausdrücklich unterstützt,<br />

denn soziales Engagement, wie z.B.<br />

das Compassion-Projekt, gehört explizit<br />

zum Profil der Schule. Es ist darüber hinaus<br />

sehr anerkennenswert, dass die jungen<br />

Leute nicht nur bereit sind, persönliches<br />

Engagement einzubringen, sondern dass<br />

sie darüber hinaus für ihre Teilnahme an<br />

dem Programm finanziellen Einsatz leisten<br />

müssen. Daher bietet die Schule immer<br />

wieder gerne ein Forum, soziale Projekte<br />

in geeignetem Rahmen zu präsentieren,<br />

damit die Schüler/innen Möglichkeiten<br />

haben, einen Spenderkreis aufzubauen.<br />

Es soll nicht vergessen werden zu erwähnen,<br />

dass die Klasse 10c reichlich<br />

für das kulinarische Wohl gesorgt hatte.<br />

Ulrike Gutmacher<br />

31


mord und marathon<br />

seit wann Leben sie<br />

in <strong>neu</strong>enheim?<br />

Seit zwanzig Jahren mit einer kurzen<br />

Unterbrechung.<br />

wie war ihr berufLicher<br />

werdegang?<br />

Ich habe in Tübingen, München und<br />

Heidelberg Musikwissenschaft und Germanistik<br />

studiert. Danach war ich als<br />

freier Musikredakteur tätig, das mache<br />

ich heute auch noch nebenberuflich. In<br />

den letzten zwei bis drei Jahren schreibe<br />

ich daneben auch noch Bücher<br />

wie sind sie zum bücher<br />

schreiben gekommen?<br />

Ich arbeite seit 15 Jahren mit Texten.<br />

Es füllte mich dann nicht mehr aus,<br />

nur mit Fachtexten zu arbeiten. Der<br />

»Bergfriedhof« war mein erster ganz<br />

großer Text, das hat einfach Spaß gemacht.<br />

Ich erzähle gerne Geschichten.<br />

inteRvieW<br />

i n t e r v i e w : gabrieLe faLk<br />

Wenn er sich nicht gerade mit Privatdetektiv Koller beschäftigt,<br />

läuft er für sein Leben gerne Marathon: marcus<br />

imbsweiler. Der in <strong>Neuenheim</strong> lebende Autor ist vielen<br />

durch seine kultigen Heidelberg Krimis bekannt. Daneben<br />

ist er aber noch auf vielen anderen Gebieten literarisch<br />

tätig, er ist begeisterter Vater dreier Töchter im Alter von<br />

sieben, sechs und drei Jahren und liebt <strong>Neuenheim</strong>.<br />

warum schreiben sie krimis?<br />

Damit kam ich einfach am besten zurecht.<br />

Dieses Genre hat bestimmte Vorgaben.<br />

Ein Verbrechen, die Aufklärung der Tat,<br />

jemanden, der aufklärt und am Schluss<br />

eine Lösung. Das war für mich einfacher<br />

als z.B. einen Entwicklungsroman oder<br />

eine Liebesgeschichte zu schreiben.<br />

warum heideLberg aLs kuLisse,<br />

im spezieLLen auch <strong>neu</strong>enheim?<br />

Ich wollte eine realistische Kulisse<br />

für meine Kriminalfälle und da lag es<br />

nah, dafür einen Ort oder eine Stadt<br />

zu nehmen, die man gut kennt.<br />

wie entwickeLn sie einen<br />

soLchen kriminaLroman?<br />

Zuerst muss ich ein Thema haben, das<br />

den Hintergrund für die Handlung, bzw.<br />

den Fall bildet. Anschließend recherchiere<br />

ich die Fakten, die ich benötige<br />

und entwickle Szenen, die ich unbedingt<br />

33


34<br />

im Roman haben möchte. Anfang und<br />

Ende des Buches, bzw. die Lösung des<br />

Verbrechens lege ich auch fest und<br />

mache mir Notizen darüber, was ich<br />

noch in der Handlung unterbringen<br />

möchte. Ich beginne mit dem Schreiben<br />

erst, wenn ich dieses Gerüst habe.<br />

Dann beginne ich die Zwischenräume<br />

zwischen diesen festgelegten Eckpunkten<br />

zu füllen, habe dann aber immer<br />

noch große, leere Strecken dazwischen.<br />

Diese fülle ich dann nach und nach<br />

mit Text, wobei ich dann aber immer<br />

noch leere Flächen dazwischen habe,<br />

die ich dann wie bei einem immer<br />

kleiner werdenden Raster ausfülle.<br />

an was arbeiten sie derzeit?<br />

Zurzeit schreibe ich an einem Roman<br />

über Franz Liszt, der im Juli erscheinen<br />

wird. Mein Verlag, der neben<br />

Kriminalromanen auch solche Titel<br />

verlegt, hatte angefragt, ob ich so etwas<br />

schreiben wolle im Hinblick auf das<br />

Liszt Jubiläum in diesem Jahr. Dieser<br />

Roman spielt 1841 auf der Insel<br />

Nonnenwerth. Liszt hat sich dort mit<br />

seiner Geliebten für mehrere Wochen<br />

aufgehalten und während dieser Zeit<br />

u.a. auch ein Wohltätigkeitskonzert in<br />

Köln für den dortigen Dom gegeben.<br />

wie vieL zeit benÖtigen<br />

sie für ein buch?<br />

Für meinen letzten Krimi habe ich<br />

vier Monate reine Schreibzeit benötigt<br />

und zwei Monate Recherche. Wenn<br />

ich schreibe, ist das dann eine<br />

Ganztagestätigkeit.<br />

woher nehmen sie die ideen<br />

für die handLungen ihrer<br />

kriminaLromane?<br />

Bei »Schlussakt« reizte mich das Milieu.<br />

inteRvieW<br />

Auf die Idee zu »Butenschön« brachten<br />

mich Bekannte, die vom Fall eines hochrangigen<br />

Wissenschaftlers erzählten, der<br />

im Dritten Reich mit den Machthabern<br />

paktiert hatte und in bedrohliche Nähe<br />

zu Menschenversuchen geraten war. Seit<br />

ich Kriminalromane schreibe, lese ich<br />

die Zeitung anders als vorher. Auch da<br />

fi ndet man Themen. Man muss bei Ideen<br />

schauen, ob sie zu den Figuren passen,<br />

die man wieder verwenden möchte, also<br />

z.B. zu meinem Privatdetektiv Koller,<br />

und wie und ob sie zu Heidelberg passen.<br />

in »bergfriedhof« meine ich geseLLschaftskritische<br />

ankLänge<br />

wahrgenommen zu haben.<br />

Ja, das ist richtig. Das habe ich von meiner<br />

Hauptfi gur her entwickelt: Welche<br />

Person sollte meinen Roman tragen? Ich<br />

wollte eine Person, die in der Ich-Form<br />

spricht. Er sollte ein bisschen chaotisch<br />

sein, er sollte sich an dem Ort reiben,<br />

an dem er lebt und sich damit auseinandersetzen.<br />

Er sollte nicht zufrieden<br />

sein mit sich und seiner Situation, er<br />

sollte zu Widerspruch herausfordern.<br />

Koller erzählt ja auch viel Unsinn.<br />

und er trinkt vieL zu vieL …<br />

Ja richtig. Ich wollte auch schon auf<br />

Missstände in der Gesellschaft hinweisen.<br />

Dazu gibt es in der Geschichte<br />

der Kriminalromane eine Tradition.<br />

Sie sind traditionell eine Gattung, die<br />

Gesellschaft spiegelt und wiedergibt,<br />

um auch Kritik zu üben. Das Vorbild<br />

für Max Koller sind amerikanische<br />

Detektive aus Romanen der 30er Jahre,<br />

auch sie überdecken eigene Probleme<br />

durch Rauheit. Abschließend habe<br />

ich dann noch überlegt, ob eine solche<br />

Person nach Heidelberg passen<br />

würde und ich fand, dass es passt.<br />

was schreiben sie noch<br />

ausser kriminaLromanen?<br />

Ich versuche zweigleisig zu schreiben.<br />

Neben jedem Krimi immer noch ein anderes<br />

Buch. So habe ich noch zwei satirische<br />

Romane geschrieben, die an einem fi ktiven<br />

Ort spielen, und eine Sammlung von<br />

Erzählungen. Im Oktober 2010 habe ich<br />

ein Buch über klassische Komponisten<br />

veröffentlicht, das sind fi ktive Erzählungen,<br />

aber mit einem realen Hintergrund.<br />

Themen sind Gewalt, Krieg, Politik und<br />

Musik. Es handelt von Haydn, Schubert,<br />

Schostakowitsch und Holst und den<br />

Fragen, wie sie sich in der Kriegszeit<br />

verhalten haben. Bringen Sie sich da ein<br />

oder halten sie Abstand? Kann man in<br />

Kriegszeiten überhaupt komponieren?<br />

neben musik und kriminaLromanen<br />

ist eine weitere<br />

Leidenschaft das Laufen?<br />

Ja, absolut. Ich laufe gerne Langstrecken,<br />

von 3000 m bis zum Marathon.<br />

Zum Laufen bin ich während meiner<br />

Magisterarbeit gekommen; ich habe das<br />

als Ausgleich damals begonnen. Es ist<br />

auch <strong>jetzt</strong> noch der perfekte Ausgleich<br />

zum langen am Schreibtisch Sitzen und<br />

Schreiben jeden Tag. Ich werde auch<br />

beim Heidelberger Halbmarathon wieder<br />

mitlaufen und ein wenig mitorganisieren.<br />

Bei vielen Volksläufen laufe ich<br />

gerne mit, so z.B. auch in Eppelheim,<br />

Wilhelmsfeld, Neckargemünd u.a.. In<br />

Berlin und Köln habe ich auch schon an<br />

Marathonläufen teilgenommen, aber ich<br />

laufe nie mehr als einen Marathon im<br />

Jahr. Beim Laufen kommen mir immer<br />

die besten Ideen. Auch wenn ich beim<br />

Schreiben nicht weiterkomme, laufe ich,<br />

und danach habe ich immer eine Lösung.<br />

wie Lange hat es gedauert,<br />

inteRvieW<br />

bis sie in der Lage waren, die<br />

marathonstrecke zu Laufen?<br />

Halbmarathon ging recht schnell, aber<br />

bis zur ganzen Marathonstrecke habe ich<br />

sechs Jahre gebraucht. Den Heidelberger<br />

Halbmarathon liebe ich besonders, die<br />

Strecke ist einfach wunderschön. Es ist<br />

die schönste Marathonstrecke überhaupt.<br />

Sie ist wegen der Höhendifferenz von rund<br />

350 Metern aber auch sehr, sehr anstrengend<br />

und absolut nichts für Anfänger. Wir<br />

als Organisatoren hoffen immer, dass das<br />

die Läufer auch verstehen und niemand<br />

antritt, der nicht über ausreichendes Training<br />

und genügend Kondition verfügt.<br />

was Lieben sie an <strong>neu</strong>enheim?<br />

Alles. Es gibt hier eine unglaubliche Vielfalt<br />

und eine wunderbare Kombination<br />

aus Wald, Berg, Neckar, Straßen und<br />

Leuten, die sehr nett sind, und es ist ein<br />

eher ruhiger Stadtteil mit nicht allzu viel<br />

Durchgangsstraßen. Wir suchen gerade<br />

eine Wohnung und wir möchten unbedingt<br />

in <strong>Neuenheim</strong> bleiben. In anderen<br />

Orten und Gemeinden, in denen wir<br />

uns wegen einer Wohnung umgesehen<br />

haben, hat uns im Vergleich zu <strong>Neuenheim</strong><br />

immer irgendetwas gefehlt. Unsere<br />

Kinder sind ja <strong>jetzt</strong> hier auch verwurzelt<br />

und die Infrastruktur ist auch sehr gut.<br />

was woLLen sie in ihrem<br />

Leben noch erreichen?<br />

Ich möchte meine Kinder großziehen<br />

und von meinen Büchern leben können.<br />

vieLen dank für das interview.<br />

wir freuen uns auf ihre<br />

Lesung in <strong>neu</strong>enheim im mai.<br />

☞ Die Lesung wird am 19. Mai im<br />

Restaurant »Zum Achter« in der <strong>Neuenheim</strong>er<br />

Landstraße stattfi nden.<br />

35


36<br />

veraNstaltuNgeN<br />

märz /april 2011<br />

mittwoch 02/03<br />

Jour Fixe<br />

Vortrag: Dr. elke ahlsdorf:<br />

leid im alter(n)<br />

muss nicht sein! hilfe bei<br />

psychischen Problemen<br />

Seniorenzentrum <strong>Neuenheim</strong>,<br />

Uferstraße 12,<br />

69120 Heidelberg,15:00<br />

Uhr<br />

VortraG naBu<br />

fledermäuse, die geheimen<br />

Jäger der nacht,<br />

utz klodwig, nsZ, eintritt<br />

für nichtmitglieder<br />

€ 3. Schröderstraße 24,<br />

Hinterhaus, 19:00 Uhr<br />

doNNerstag 03/03<br />

anmelDunG<br />

Der erstklässer<br />

für das schuljahr<br />

2011/2012, (liste für anmeldewunschtermine<br />

hängt aus) Mönchhofschule,<br />

1.OG, 08:00<br />

bis 12:00 Uhr und<br />

14:00 bis 17:00 Uhr<br />

<strong>neu</strong>enheimer<br />

Gesprächskreis<br />

sitzung, Lutherstraße 18,<br />

1.OG , 69120 Heidelberg,<br />

19:30 Uhr<br />

freitag 04/03<br />

mönchhofschule: anmeldung<br />

der erstklässer<br />

für das schuljahr<br />

2011/2012,<br />

08:00 bis 12:00 Uhr,<br />

Mönchhofstr. 18,<br />

69120 Heidelberg,<br />

Bunsen-cup<br />

des bunsen-gymnasiums:<br />

Das fußballturnier<br />

der heidelberger schulen,<br />

Sportzentrum Nord<br />

09:00 bis 13:00 Uhr<br />

veR AnstAltungen<br />

Ökumenischer<br />

WeltGeBetstaG<br />

Der Frauen<br />

in der St. Raphael-Gemeinde,<br />

Keplerstraße<br />

66a, 20:00 Uhr<br />

samstag 05/03<br />

zooloGischer<br />

Garten heiDelBerG<br />

Zoo-karneval, Tiergartenstraße,<br />

14:00<br />

bis 17:00 Uhr<br />

soNNtag 06/03<br />

seniorensitzung der kurpfälzer<br />

trabanten<br />

Seniorenheim St. Michael,<br />

Steubenstraße<br />

56-58, 69121 Heidelberg,<br />

19:11 Uhr<br />

<strong>neu</strong>enheimer<br />

Geschichtsräume<br />

ausstellung: „bilder“,<br />

von Prof. Dr. ludwig<br />

schwinger, Lutherstraße<br />

18, 1.OG,<br />

69120 Heidelberg,<br />

15:00 bis 17:30 Uhr<br />

moNtag 07/03<br />

sturm auF<br />

Das rathaus<br />

kurpfälzer trabanten,<br />

Rathaus Marktplatz<br />

Heidelberg,<br />

11:11 Uhr<br />

dieNstag 08/03<br />

traDitioneller<br />

FastnachtumzuG<br />

heidelberg, 14:11 Uhr<br />

mittwoch 09/03<br />

Jour Fixe<br />

armin loetz: künstlerische<br />

selbstportraits<br />

Seniorenzentrum <strong>Neuenheim</strong>,<br />

Uferstraße 12,<br />

15:00-17:00 Uhr<br />

VortraG naBu<br />

navigation im tierreich<br />

und die biologische uhr,<br />

Prof. Dr. Werner müller,<br />

nsZ, eintritt für nichtmitglieder<br />

€ 3. Schröderstraße<br />

24, 69120 Heidelberg,<br />

19:00 Uhr<br />

doNNerstag 10/03<br />

sternstunDen<br />

Die eleganz der madame<br />

michèl (fr 2009)<br />

kamera, brückenstraße<br />

26, beginn: 14:30 uhr<br />

soNNtag 13/03<br />

Botanischer<br />

Garten<br />

führung mit kostproben:<br />

kochen und genießen<br />

mit Palmen – Palmherzen,<br />

Datteln, Palmwein...,<br />

gebühr: € 5, erm.<br />

€ 4.50, kinder bis sechs<br />

Jahre frei. treffpunkt: eingang<br />

zu den gewächshäusern,<br />

Im <strong>Neuenheim</strong>er<br />

Feld 340, 69120<br />

Heidelberg 14 Uhr<br />

<strong>neu</strong>enheimer<br />

Geschichtsräume<br />

ausstellung »bilder«<br />

von Prof. Dr. ludwig<br />

schwinger, Lutherstraße<br />

18, 1.OG,<br />

69120 Heidelberg,<br />

15:00 bis 17:30 Uhr<br />

mittwoch 16/03<br />

Jour Fixe<br />

margit spreemann:<br />

atemkraft-lebenskraft<br />

Seniorenzentrum <strong>Neuenheim</strong>,<br />

Uferstraße 12,<br />

15:00 –17:00 Uhr<br />

VortraG naBu<br />

Wespen, besser als ihr<br />

ruf – die lebensweise<br />

der Wespen und ihr nutzen<br />

für den menschen-,<br />

Prof. Dr. konrad schmidt,<br />

nsZ, eintritt für nichtmitglieder<br />

€ 3. Schröderstraße<br />

24, 69120 Heidelberg,<br />

19:00 Uhr<br />

staDtteilVerein<br />

<strong>neu</strong>enheim<br />

heringsessen für mitglieder,<br />

Lutherstraße<br />

64, 69120 Heidelberg,<br />

20:00 Uhr<br />

samstag 19/03<br />

Botanischer<br />

Garten<br />

abendführung anlässlich<br />

des Weltfrauentags:<br />

heil-, kosmetik- und genusspfl<br />

anzen aus den<br />

tropen und der Wüste<br />

gebühr: € 5, erm. € 4.50.<br />

treffpunkt: eingang zu<br />

den gewächshäusern,<br />

Im <strong>Neuenheim</strong>er Feld<br />

340, 69120 Heidelberg<br />

18:00 bis 19.30 Uhr<br />

soNNtag 20/03<br />

Botanischer<br />

Garten<br />

Workshop: naturkosmetik<br />

selbst herstellen,<br />

gebühr € 30 inkl. materialkosten,<br />

anmelde-<br />

und überweisungsfrist:<br />

Dienstag,15.03.<br />

t. 06221-545783, treffpunkt:<br />

eingang zu den<br />

gewächshäusern, im<br />

<strong>Neuenheim</strong>er Feld 340,<br />

69120 Heidelberg<br />

14:00 bis 17:00 Uhr<br />

<strong>neu</strong>enheimer<br />

Geschichtsräume<br />

ausstellung: »bilder« von<br />

Prof. Dr. ludwig schwinger,<br />

Lutherstraße 18, 1.OG,<br />

69120 Heidelberg,<br />

15:00 bis 17:30 Uhr<br />

dieNstag 22/03 +<br />

mittwoch 23/03<br />

anmeldung der grundschüler<br />

für die 5. klasse<br />

(sextaneranmeldung)<br />

Bunsen-Gymnasium,<br />

Humboldtstraße 23,<br />

69120 Heidelberg<br />

mittwoch 23/03<br />

Jour Fixe<br />

carolyne bornhäuser:<br />

mediativer kreistanz<br />

Seniorenzentrum <strong>Neuenheim</strong>,<br />

Uferstraße 12,<br />

15:00-17:00 Uhr<br />

doNNerstag 24/03<br />

sternstunDen<br />

männer im Wasser<br />

(se 2008) Kamera,<br />

Brückenstraße 26, Beginn:<br />

14:30 Uhr<br />

samstag 26/03<br />

Botanischer<br />

Garten<br />

malkurs für kinder,<br />

gebühr 12 (inkl. materialkosten)teilnehmerzahl<br />

ist auf zehn Plätze<br />

begrenzt, verbindliche<br />

anmeldung erforderlich,<br />

t. 06221545783, treffpunkt:<br />

eingang zu den<br />

gewächshäusern, Im<br />

<strong>Neuenheim</strong>er Feld 340,<br />

69120 Heidelberg<br />

11:00 bis 13:30 Uhr<br />

Botanischer<br />

Garten<br />

schokoladenwerkstatt<br />

für familien mit kindern,<br />

gebühr erw. € 7, kinder<br />

€ 6.50(inkl. material),<br />

treffpunkt: eingang zu<br />

den gewächshäusern,<br />

Im <strong>Neuenheim</strong>er Feld<br />

340, 69120 Heidelberg<br />

14:00 bis 16:00 Uhr<br />

soNNtag 27/03<br />

naBu<br />

Vorfrühling im hand-<br />

veR AnstAltungen<br />

schuhsheimer mühltal<br />

– naturkundlicher spaziergang<br />

zum strangwasen,exkursionsleiter:<br />

Volker Violet, eintritt<br />

für nichtmitglieder<br />

€ 3, treffpunkt: mühltalstraße,turnerbrunnen,hD-handschuhsheim,<br />

10:00 uhr<br />

Botanischer<br />

Garten<br />

führung: Wildkräuter-<br />

und heilkräuter erkennen<br />

und verwenden<br />

– bärlauch, Waldmeister,giersch..gebühr:<br />

€ 3, erm. € 2.50,<br />

kinder bis sechs Jahre<br />

frei, treffpunkt: eingang<br />

zu den gewächshäusern,<br />

Im <strong>Neuenheim</strong>er<br />

Feld 340, 69120 Heidelberg<br />

14:00 Uhr<br />

<strong>neu</strong>enheimer<br />

Geschichtsräume<br />

ausstellung: »bilder«<br />

von Prof. Dr. ludwig<br />

schwinger, Lutherstraße<br />

18, 1.OG,<br />

69120 Heidelberg,<br />

15:00 bis 17:30 Uhr<br />

mittwoch 30/03<br />

Jour Fixe<br />

Dr. hermann hinsch:<br />

»frühling läßt sein<br />

blaues band …«, Der<br />

Dichter eduard mörike<br />

seniorenzentrum <strong>neu</strong>enheim,<br />

Uferstraße 12,<br />

69120 Heidelberg,<br />

15:00-17:00 Uhr<br />

samstag 02/04<br />

naBu<br />

Der neckar bei bergheim<br />

und Wieblingen<br />

im frühling (botanischornithologischeexkursion,exkursionsleiter:<br />

Dr. Wilfried Willer,<br />

eintritt für nichtmitglieder<br />

€ 3, treffpunkt:<br />

Vangerowstraße, Wehrsteg,<br />

09:00 Uhr<br />

soNNtag 03/04<br />

goldene und Diamantene<br />

konfi mation, festgottesdienst<br />

in der Johannesgemeinde<strong>neu</strong>enheim,<br />

im anschluss<br />

mittagsbüffet im gemeindehaus,lutherstraße,<br />

10:00 uhr<br />

Botanischer<br />

Garten<br />

führung: tropische orchideen<br />

– exotische<br />

schönheiten und ökologische<br />

Wunder, gebühr:<br />

€ 3, erm. € 2.50,<br />

kinder bis sechs Jahre<br />

frei, treffpunkt: eingang<br />

zu den gewächshäusern,<br />

Im <strong>Neuenheim</strong>er<br />

Feld 340, 69120 Heidelberg<br />

14:00 Uhr<br />

<strong>neu</strong>enheimer<br />

Geschichtsräume<br />

ausstellung: »bilder«<br />

von Prof. Dr. ludwig<br />

schwinger, Lutherstraße<br />

18, 1.OG,<br />

69120 Heidelberg,<br />

15:00 bis 17:30 Uhr<br />

Geistliche<br />

aBenDmusik<br />

heinrich schütz: Johannespassion,<br />

kantorei<br />

der Johanneskirche, leitung:<br />

u. seibert, Johanneskirche<br />

<strong>neu</strong>enheim,<br />

Lutherstraße, 17:00 Uhr<br />

moNtag 04/04<br />

spD ortsVerein<br />

hD-<strong>neu</strong>enheim<br />

Jahreshauptversammelung<br />

mit <strong>neu</strong>wahlen,<br />

Seniorenzentrum <strong>Neuenheim</strong>,<br />

Uferstraße 12,<br />

20:00 Uhr<br />

mittwoch 06/04<br />

Jour Fixe<br />

basteln für ostern<br />

(mit anmeldung),<br />

Seniorenzentrum <strong>Neuenheim</strong>,<br />

Uferstraße 12,<br />

15:00 bis 17:00 Uhr<br />

<strong>neu</strong>enheimer<br />

Gesprächskreis<br />

sitzung, Lutherstraße 18,<br />

1. OG, 69120 Heidelberg,<br />

19:30 Uhr<br />

doNNerstag 07/04<br />

sternstunDen<br />

Das konzert (fr 2009)<br />

kamera, brückenstraße<br />

26 , 69120 heidelberg,<br />

beginn 14:30 uhr<br />

samstag 09/04<br />

<strong>neu</strong>enheim —<br />

lanGe nacht<br />

Der museen<br />

<strong>Neuenheim</strong>er<br />

Geschichtsräume:<br />

»bilder« von Prof. Dr.<br />

ludwig schwinger,<br />

Lutherstraße 18,1.OG,<br />

69120 Heidelberg,<br />

Galerie Ostendorff:<br />

ab 17:00 mitmachprogramm<br />

für kinder<br />

„gut behütet“, ausstellung:<br />

kunst in der mode-<br />

mode in der kunst,<br />

22:00 uhr modenschau<br />

mit z.t. selbst gestalteter<br />

mode und »behutung«,<br />

Brückenstraße 51,<br />

69120 Heidelberg,<br />

Galerie Kunst2: »luftwerbung«<br />

und lesenacht<br />

ab 20:00<br />

uhr lutherstraße 37,<br />

69120 heidlberg<br />

Galerie Ponz: vielfältige<br />

fotokunst, live musik<br />

und sekt oder selters,<br />

Ladenburger Straße 31,<br />

69120 Heidelberg,<br />

soNNtag 10/04<br />

sas halBmarathon<br />

Der tsG 78 hei-<br />

DelBerG<br />

henkel team-lauf und<br />

hPk-Dr.natour bambinilauf,<br />

starts: ab 9:15 uhr,<br />

Zieleinläufe ab 9:55 auf<br />

dem uniplatz,<br />

halbmarathonfeld in<br />

<strong>neu</strong>enheim: zwischen<br />

9:30 und 10:30 uhr<br />

37


38<br />

naBu<br />

Vogelstimmen-spaziergang<br />

im schwetzinger<br />

schlosspark, exkursionsleiterin:<br />

nicole Debon,<br />

eintritt für nichtmitglieder<br />

€ 3, treffpunkt:<br />

Schwetzingen,<br />

Schlosspark Haupteingang,10:00<br />

Uhr<br />

<strong>neu</strong>enheimer<br />

Geschichtsräume<br />

ausstellung: »bilder«<br />

von Prof. Dr. ludwig<br />

schwinger, Lutherstraße<br />

18, 1.OG,<br />

15:00 bis 17:30 Uhr<br />

musik in Der<br />

Johanneskirche<br />

Vivaldi, barber, Pergolesi<br />

und schostakowitsch,<br />

Junge kammerphilharmonie,<br />

leitung:<br />

thomas kalb, thomas<br />

schmittenbecher, Johanneskirche<br />

<strong>neu</strong>enheim,<br />

Lutherstraße, 18:00 Uhr<br />

mittwoch 13/04<br />

Jour Fixe<br />

heinz kuphal: Die orthodoxe<br />

kirche<br />

Seniorenzentrum <strong>Neuenheim</strong>,<br />

Uferstraße 12,<br />

15:00 bis 17:00 Uhr<br />

doNNerstag 14/04<br />

staDtteilVerein<br />

<strong>neu</strong>enheim<br />

Jahreshauptversammelung,<br />

café frisch, Jahnstraße<br />

34, 69120 Heidelberg,<br />

19:30 Uhr<br />

samstag 16/04<br />

Botanischer<br />

Garten in kooperation<br />

mit »natürlich heidelberg«<br />

— Wildkräuterkochkurs:<br />

Wildkräuter<br />

sammeln und köstlich zubereiten,<br />

bitte körbchen<br />

oder tasche mitbringen,<br />

gebühr € 25 zzgl. € 7<br />

materialkosten, verbindliche<br />

anmelde- und<br />

veR AnstAltungen<br />

überweisungsfrist:<br />

montag 11.04.<br />

t. 06221-545783, treffpunkt:<br />

vor dem hofladen<br />

am klosterhof <strong>neu</strong>burg,<br />

HD-Ziegelhausen<br />

11:00 bis 16:00 Uhr<br />

soNNtag 17/04<br />

<strong>neu</strong>enheimer<br />

Geschichtsräume<br />

ausstellung: »bilder«<br />

von Prof. Dr. ludwig<br />

schwinger, finissage,<br />

Lutherstraße 18, 1.OG,<br />

15:00 bis 17:30 Uhr<br />

moNtag 18/04<br />

Wort unD musik<br />

zur passion<br />

Johanneskirche<br />

<strong>neu</strong>enheim, luthestraße,<br />

19:00 uhr<br />

theoloGische<br />

unD musikalische<br />

einFührunG<br />

in die matthäuspassion,<br />

Prof. Dr. klaus müller<br />

und ulrich seibert,<br />

haus der Johannesgemeinde<br />

<strong>neu</strong>enheim,<br />

Lutherstraße, 20:00 Uhr<br />

dieNstag 19/04<br />

passionsanDacht<br />

in der Jakobuskirche,<br />

Kastellweg 18, 69120<br />

Heidelberg, 19:00 Uhr<br />

mittwoch 20/04<br />

Jour Fixe<br />

margret speemann:<br />

atemkraft - lebenskraft<br />

seniorenzentrum <strong>neu</strong>enheim,<br />

Uferstraße 12,<br />

15:00 bis 17:00 Uhr<br />

doNNerstag 21/04<br />

zoo heiDelBerG<br />

Zoo-ostern, Tiergartenstraße<br />

3, 69120 Heidelberg,<br />

14:00 bis 17:00 Uhr<br />

sternstunDen<br />

bal - honig (tk 2010)<br />

kamera, Brückenstraße<br />

26, Beginn: 14:30 Uhr<br />

GottesDienst zum<br />

GrünDonnerstaG<br />

mit abendmahl, Jakobuskirche,kastellweg<br />

18, 69120 heidelberg,<br />

19:00 uhr<br />

gottesdienst mit tischabendmahlsfeier,Johanneskirche<br />

<strong>neu</strong>enheim,<br />

Lutherstraße, 19:00 Uhr<br />

Karfreitag 22/04<br />

matthäuspassion<br />

J.s. bach: matthäuspassion,<br />

leitung u. seibert,<br />

figuralchor heidelberg<br />

Jugendchor, kurrende<br />

und kinderchor der Johanneskirche,Lutherstraße,<br />

19:00 Uhr<br />

Karsamstag 23/04<br />

Passionsandacht in der<br />

Jakobuskirche, Kastellweg<br />

18, 19:00 Uhr<br />

ostermoNtag 25/04<br />

Buntes oster-<br />

Fest im zoo<br />

motto: »affen-ostern«,<br />

Tiergartenstraße,<br />

14:00 bis 17:00 Uhr<br />

mittwoch 27/04<br />

Jour Fixe<br />

ulla Weiß: eine reise<br />

durch die sahara in tunesie<br />

seniorenzentrum<br />

<strong>neu</strong>enheim, Uferstraße<br />

12, 15:00 bis 17:00 Uhr<br />

samstag 30/04<br />

tanz in den mai auf dem<br />

<strong>neu</strong>enheimer marktplatz<br />

ab 18:00 Uhr mit<br />

den »finest friends«<br />

☞Wenn Sie auf eine<br />

Veranstaltung für Mai<br />

oder Juni 2011 hinweisen<br />

möchten, dann<br />

schreiben Sie uns.<br />

Die Adresse befindet<br />

sich im Impressum. Redaktionsschluss<br />

ist der<br />

31. März 2011.<br />

veR AnstAltungen<br />

Sichere<br />

Zukunfts Planung<br />

Bastian Hagen,<br />

Zweigstellenleiter<br />

„Mehr Lebensqualität für später“<br />

39


40<br />

✩ ✩ ✩ Die Eleganz der Madame Michel ✩ ✩ ✩<br />

✩ ✩ ✩ Männer im Wasser ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ Bal – Honig ✩ ✩ ✩<br />

STERNSTUNDEN IN DER KAMERA An jedem zweiten Donnerstag um 14:30 Uhr zeigen<br />

wir in Kooperation mit der Akademie für Ältere e.V. aktuelle Filme oder wunderschöne<br />

Klassiker wieder auf der großen Leinwand! Wir begrüßen unsere Besucher mit einem Glas<br />

Sekt! (solange Vorrat reicht) Eintrittspreis für Mitglieder der Akademie für Ältere e.V.: € 4,50<br />

Do 10.03. die eLeganz der madame<br />

micheL (FR 2009) Verfilmung<br />

des Bestsellers von Muriel Barberys Die Eleganz<br />

des Igels. »Wie drei Sonderlinge sich<br />

gegenseitig das Leben leichter machen, erzählt<br />

Mona Achaches Komödie mal nachdenklich,<br />

mal amüsant und immer warmherzig.«<br />

Stern (Regie Mona Achache / 99 Min.)<br />

Do 24.03. männer im wasser (S<br />

2008) Männer und Synchronschwimmen. Die<br />

schwedische Außenseiter-Komödie führt diese<br />

scheinbaren Gegensätze im Rahmen einer<br />

nicht immer ganz konfliktfreien Vater-Tochter-<br />

Geschichte zusammen. Resultat ist ein heiteres,<br />

charmantes Feel-Good-Stück mit liebenswerten<br />

Figuren. (Regie Mans Herngren / 100 Min.)<br />

veR AnstAltungen<br />

✩ ✩ ✩ Das Konzert ✩ ✩ ✩<br />

Do 07.04. das konzert (FR 2009)<br />

Radu Mihaileanu widmet seinen Film auf tragikomische<br />

Weise dem Umgang mit der Vergangenheit:<br />

ein Konzert, das nicht nur eine<br />

abgehalfterte Truppe russischer Musiker nach<br />

Paris führt, sondern auch Traumata aus der<br />

Vergangenheit ans Licht bringt. »Wunderbares,<br />

großes Gefühlskino.« Brigitte (119 Min)<br />

Do 21.04. baL — honig (TR 2010) »Der<br />

Film von Semih Kaplanoglu, der im Februar<br />

2010 in Berlin als Gewinner des Goldenen Bären<br />

gefeiert wurde, macht das Archaische nicht<br />

idyllisch; er ist herb, doch er verzaubert durch<br />

seine Kunst, mit den zartesten Mitteln Auge<br />

und Ohr für die Weltwahrnehmung eines Kindes<br />

zu öffnen.« Der Spiegel ✩✩✩<br />

Re dAK tion<br />

veR Ant Wo RtliCH<br />

Gabi Falk, T. 06221 474972<br />

Bärbel Hufen-Fischer, T. 06221 473275<br />

Ilona Appel, T. 06221 802087<br />

Foto CoveR<br />

+ p os te R+ i nte RvieW+ Co<br />

Christian Föhr<br />

www.spiegellicht.de<br />

☞ IMPRESSUM—<br />

HeR AusgebeR<br />

<strong>Stadtteilverein</strong> <strong>Neuenheim</strong> e.V.<br />

Lutherstraße 18, 69120 Heidelberg<br />

T. 06221 409786<br />

heidelberg@stadtteilverein-<strong>neu</strong>enheim.de<br />

www.stadtteilverein-<strong>neu</strong>enheim.de<br />

v.i.S.P.<br />

1. Vorsitzender Hans Hug<br />

Keplerstr. 16<br />

69120 Heidelberg<br />

dRuC K<br />

Baier Digitaldruck<br />

www.baier.de<br />

gestAltung<br />

Florian Fischer<br />

ff@einkollektiv.de<br />

www.einkollektiv.de<br />

Die Redaktion besteht aus ehrenamtlichen Mitgliedern,<br />

die diese Zeitschrift in ihrer Freizeit erstellen.<br />

Beiträge mögen deshalb bitte auf Datenträger oder per Email übersandt werden.<br />

i llus tR Ation<br />

deR KindeRs e ite<br />

Maxwell Hathaway<br />

www.einkollektiv.de<br />

Eingesandte Beiträge werden von der Redaktion nicht auf ihre inhaltliche<br />

und formale Richtigkeit überprüft. Hierfür sind die Verfasser selbst verantwortlich.<br />

Leserbriefe und namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Die Redaktion behält sich<br />

vor Beiträge oder Leserbriefe gekürzt abzudrucken.<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:<br />

31.03.2011<br />

EINKOLLEKTIV.DE<br />

KUNST&DESIGN


42<br />

adresseN<br />

gYMnasien<br />

Bunsen-Gymnasium<br />

Humboldtstraße 23 , 69120 Heidelberg<br />

Schulleiter: OStD Jürgen Layer<br />

Sekretariat: Frau Sieber<br />

Frau Fütterer<br />

T. 06221 6434-0, F. 06221 419421<br />

sekretariat@bg.hd.bw.schule.de<br />

www.bg.hd.bw.schule.de<br />

heiDelBerG colleGe<br />

<strong>Neuenheim</strong>er Landstraße 16<br />

69120 Heidelberg<br />

Schulleiter: OStD Edgar-Julian Holzberg<br />

T. 06221 436217, F. 06221 410599<br />

heidelberg-college@t-online.de<br />

www.heidelberg-college.de<br />

st. raphael-Gymnasium<br />

Roonstraße 1-5, 69120 Heidelberg<br />

Schulleiter: OStD Ulrich Amann<br />

T. 06221 4039-0<br />

F. 06221 4039-39<br />

sekretariat@raph-hd.de<br />

www.srgh.de<br />

realschulen<br />

Johannes-kepler-realschule<br />

Mönchhofstraße 24<br />

69120 Heidelberg<br />

Schulleiterin: RR'in Monika Riedel<br />

Sekretariat: Frau Schmid<br />

T. 06221 472084, F. 06221 402587<br />

mail@jkr-hd.schule.bwl.de<br />

www.jkr.hd.schule-bw.de<br />

st.raphael-realschule<br />

Roonstraße 1-5, 69120 Heidelberg<br />

Schuleiterin: RR'in Brigitte Körner-Cagalj<br />

T. 06221 4039 29, F. 06221 4039-25<br />

st.raphael-realschule@t-online.de<br />

www.srgh.de<br />

AdRessen<br />

werKrealschulen<br />

heiliGenBerGschule<br />

Berliner Straße 100<br />

69121 Heidelberg<br />

S.Leit.: Rektorin Miriam Aakerlund<br />

Sekretariat: Frau Smolka<br />

T. 06221 412631<br />

F. 06221 419461<br />

schulleitung@heiligenbergschule.de<br />

www.heiligenbergschule.de<br />

grundschulen<br />

mÖnchhoFschule<br />

Mönchhofstraße 18<br />

69120 Heidelberg<br />

Schulleiterin: Rektorin Yvonne Kieser<br />

Sekretariat: Frau Metzger<br />

T. 06221 472579<br />

F. 06221 404616<br />

moegs@t-online.de<br />

www.moenchhofschule.de<br />

sonstige schulen<br />

heiDelBerGer päDaGoGium<br />

Schröderstraße 22a<br />

69120 Heidelberg<br />

Leiter: StD. i.R. Herr A. Weigel<br />

T. 06221 4568-0<br />

F. 06221 456819<br />

direktion@heidelberger-paedagogium.de<br />

info@heidelberger-paedagogium.de<br />

www.heidelberger-paedagogium.de<br />

KindergÄrten<br />

BeruF unD kinD e.V.<br />

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Gustav-Kirchhoff-Straße 1<br />

69120 Heidelberg<br />

T. 06221 409173<br />

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Ladenburger Straße 53<br />

69120 Heidelberg<br />

T. 06221 485399<br />

kinDerGarten Des Dai<br />

Kuno-Fischer-Straße 2<br />

69120 Heidelberg<br />

T. 06221 6073-20<br />

M. 0176 54077372<br />

ies@dai-heidelberg.de<br />

kinDertaGesstätte<br />

Des stuDentenWerkes<br />

Humboldstraße 17<br />

69120 Heidelberg<br />

T. 06221 413694<br />

kinDertaGesstätte<br />

Des stuDentenWerkes<br />

Im <strong>Neuenheim</strong>er Feld 159<br />

69120 Heidelberg<br />

T. 06221 546019<br />

kita159@stw.uni-heidelberg.de<br />

kinDerGarten <strong>neu</strong>enheim e.V.<br />

Mönchhofstraße 52<br />

69120 Heidelberg<br />

T. 06221 480608<br />

info@kiga-<strong>neu</strong>enheim.de<br />

AdRessen<br />

kinDerkrippe / kinDerhaus<br />

Des stuDentenWerkes<br />

Im <strong>Neuenheim</strong>er Feld 685<br />

69120 Heidelberg<br />

Tel.: 06221 985252<br />

stäDtische kinDertaGesstätte<br />

Lutherstraße 45a<br />

69120 Heidelberg<br />

T. 06221 410788<br />

Waldorfkindergarten e.V.<br />

Wielandstraße 33<br />

69120 Heidelberg<br />

T. 06221 473331<br />

senioren<br />

<strong>eV</strong>anG. Diakoniestation<br />

An der Tiefburg 4<br />

69121 Heidelberg<br />

T: 06221 43 79 299<br />

F: 06221 43 79 289<br />

diakoniestation(@)dwhd.de<br />

pFleGeheimat st. heDWiG<br />

Mönchhofstraße 28<br />

69120 Heidelberg<br />

T. 06221 417-0<br />

F. 06221 417100<br />

info@pflegeheimat.de<br />

www.pflegeheimat.de<br />

seniorenzentrum <strong>neu</strong>enheim<br />

Leiterin: Frau Romy Kleforn<br />

Uferstraße 12, 69120 Heidelberg<br />

T. 06221 437700, F. 06221 437131<br />

Sprechzeiten täglich 11-13 Uhr<br />

sz<strong>neu</strong>enheim@psd-ggmbh.de<br />

www.seniorenzentren-hd.de<br />

st.Vitus sozialstation<br />

Pfarrgasse 5a, 69121 Heidelberg<br />

Ansprechpartner: Carmen Klose-Guggolz<br />

T. 06221 480686<br />

F. 06221 418156<br />

info@sozialstation-st-vitus.de<br />

www.sozialstation-st-vitus.de<br />

45


46<br />

vereine<br />

aG soziale nothilFe<br />

Schröderstr. 31, 69120 Heidelberg<br />

T. 06221 652526<br />

sozialenothife@web.de<br />

asc <strong>neu</strong>enheim e.V.<br />

Postfach 104765, 69037 Heidelberg<br />

Vorsitzender: Dr. Werner Rupp<br />

T. 06220 7477<br />

Stv. Vors.: Joseph Weißbrod<br />

T. 06203 692350<br />

webmaster@asc-<strong>neu</strong>enheim.de<br />

www.asc-<strong>neu</strong>enheim.de<br />

DlrG staDtGruppe<br />

heiDelBerG e.V.<br />

Postfach 101948, 69009 Heidelberg<br />

T. 06221 834343, F. 06221 7963344<br />

Vorsitzender: Andreas Keller<br />

a.keller@vodafone.de<br />

mail@heidelberg.dlrg.de<br />

www.heidelberg.dlrg.de<br />

heiDelBerGer ruDerkluB 1872 e.V.<br />

<strong>Neuenheim</strong>er Landstraße 3a, 69120 HD<br />

Präsident: Holger Xandry<br />

T. 06221-418702, F. 06221 418703<br />

mail@heidelberger-ruderklub.de<br />

www.heidelberger-ruderklub.de<br />

JuGenDkunstschule<br />

heiDelBerG e.V.<br />

Bergstraße 34, 69120 Heidelberg<br />

T. 06221 452266, F. 06221 452268<br />

Ansprechpartner: Cornelia<br />

Hoffmann-Dodt, Karin Gutsche<br />

Sprechzeiten: Fr. 10-12 Uhr<br />

info@jugendkunstschule-hd.de<br />

www.jukusch.de<br />

kurpFälzer traBanten<br />

heiDelBerG e.V.<br />

Lutherstraße 18, 69120 Heidelberg<br />

Vorsitzender: Günther Schwab<br />

T. 06221 381207<br />

www.kurpfaelzer-trabanten.de<br />

AdRessen<br />

musik- unD kunstVerein<br />

am rothenBühl<br />

<strong>Neuenheim</strong>er Landstraße 14<br />

69120 Heidelberg<br />

Vorsitzender: Nils Weber<br />

T. 06221 6071-0<br />

info@kunstverein-rothenbuehl.de<br />

naBu Gruppe heiDelBerG<br />

Schröderstraße 24 (Hinterhaus)<br />

69120 Heidelberg-<strong>Neuenheim</strong><br />

T: 06221 600705<br />

F: 06221 182679<br />

info@nabu-heidelberg.de<br />

polizeisportVerein<br />

heiDelBerG e.V.<br />

Rohrbacher Straße 11<br />

69115 Heidelberg<br />

Vorsitzender: Dieter Schäfer<br />

GF: Peter Metz<br />

T. 06221 991840<br />

psv-heidelberg@web.de<br />

www.psv-hd.de<br />

reitVerein heiDelBerG e.V.<br />

Tiergartenstraße 1b<br />

69120 Heidelberg<br />

T. 06221 412728<br />

1. Vors.: Dr. Stephan Bingel<br />

mail@pferdesportverein-heidelberg.de<br />

www.pferdesportverein-heidelberg.de<br />

sänGerkreis <strong>neu</strong>enheim<br />

Handschuhsheimer Landstraße 5<br />

69120 Heidelberg<br />

1. Vorsitzende: Helga Vogt<br />

T. 06221 484466<br />

info@saengerkreis-<strong>neu</strong>enheim.de<br />

www.saengerkreis-<strong>neu</strong>enheim.de<br />

sportcluB 02 <strong>neu</strong>enheim e.V.<br />

Tiergartenstraße 7<br />

69120 Heidelberg<br />

T. 06221 439867<br />

1. Vorsitzender: Claus Peter Bach<br />

info@sc<strong>neu</strong>enheim.de<br />

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ilsetraud@Lichtwald.de<br />

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tsG 78 heiDelBerG e.V.<br />

Tiergartenstraße 9,<br />

69120 Heidelberg<br />

T. 06221 412819,<br />

F. 06221 455992<br />

Vertretungsberechtigt: Rainer Römer<br />

info@tsg78-hd.de<br />

www.tsg78-hd.de<br />

Wsc heiDelBerG<strong>neu</strong>enheim<br />

e.V.<br />

Uferstraße 3,<br />

69120 Heidelberg<br />

T. 06221 409854<br />

1. Vorsitzender: Jens Baßler<br />

vorstand@wsc-heidelberg.de<br />

www.wsc-heidelberg.de<br />

Kirchen<br />

<strong>eV</strong>anG. JakoBusGemeinDe<br />

Schröderstraße 105<br />

69120 Heidelberg<br />

Pfarrer Friederich-Schwieger<br />

Öffnungszeiten Pfarramt:<br />

Di. + Mi. + Do. 9-12 Uhr<br />

T. 06221 436624, F. 06221 452280<br />

jakobus@ekihd.de<br />

www.jakobus.ekihd.de<br />

<strong>eV</strong>anGelische Johannes-<br />

GemeinDe <strong>neu</strong>enheim<br />

Lutherstraße 65, 69120 Heidelberg<br />

Gemeindepfarrer Dr. Klaus Müller<br />

T. 06221 480367, F. 06221 410096<br />

Öffnungszeiten Pfarramt:<br />

Di. + Mi + Fr. 9:30-11 Uhr<br />

Do. 15-16 Uhr,<br />

johannes@ekihd.de<br />

www.johannes.ekihd.de<br />

AdRessen<br />

<strong>eV</strong>anGelisch-methoDistische<br />

GemeinDe, <strong>eV</strong>anGelischmethoDistische<br />

kirche<br />

Kirche am Markt<br />

Lutherstr. 13a, 69120 Heidelberg<br />

Pastorin Anette Obergfell<br />

Ladenburger Str. 23<br />

T. 06221 413745<br />

gemeinde.heidelberg@emk.de<br />

www.emk.de/heidelberg<br />

kath. staDtpFarramt st. raphael<br />

Werderstraße 51, 69120 Heidelberg<br />

Pfarrer Josef Mohr<br />

T. 06221 412015<br />

Öffnungszeiten Pfarrsekretariat:<br />

Mo. und Fr. 8-13 Uhr,<br />

Do. 13-17 Uhr,<br />

st.raphael@kath-hd.de<br />

www.se-nord-hd.de<br />

<strong>neu</strong>apostolische kirche<br />

Werderstr.7, 69120 Heidelberg<br />

Ansprechpartner: Helmut Haas<br />

T. 06221 833260<br />

Museen<br />

<strong>neu</strong>enheimer<br />

Geschichtsräume<br />

Lutherrstraße 18, 1.OG<br />

69120 Heidelberg<br />

Öffnungszeiten: 15-17:30 Uhr<br />

jeden 3. Sonntag im Monat<br />

zooloGisches museum<br />

Im <strong>Neuenheim</strong>er Feld 230<br />

69120 Heidelberg<br />

T. 06221 545532<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8-16 Uhr<br />

polizei<br />

polizeir<strong>eV</strong>ier heiDelBerG norD<br />

Furtwänglerstraße 11,<br />

69121 Heidelberg<br />

T. 06221 45690,<br />

F. 06221 4569199<br />

Feuerwehr<br />

FreiWilliGe FeuerWehr heiDel–<br />

BürGeramt<br />

BerG aBteilunG <strong>neu</strong>enheim<br />

Lutherstraße 18, EG<br />

Berliner Straße 95<br />

69120 Heidelberg<br />

69121 Heidelberg<br />

T. 06221 5813830<br />

Abteilungskdt: Benjamin Sommermeyer F. 06221 410287<br />

T. 06221 6397673<br />

Di. 8-18 Uhr,<br />

Abteilungskommandant@feuerwehr-<strong>neu</strong>enheim.de Mi.-Fr. 8-16 Uhr<br />

Jugendwart: Manuel Müller<br />

buergeramt-<strong>neu</strong>enheim@heidelberg.de<br />

Manuel.Mueller@feuerwehr-<strong>neu</strong>enheim.de<br />

www.feuerwehr-<strong>neu</strong>enheim.de bl atzoo t<br />

KinderbeauFtragte<br />

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Osterchamäleon wollen bei<br />

der Eiersuche gerne mitmischen<br />

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Findest du alle 19 im<br />

Heft versteckten Eier?

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