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Domrufen - Dom Wetzlar

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Fahrt der <strong>Dom</strong>frauen nach<br />

Probbach<br />

(Einladung von Kaplan Rüdiger<br />

Guckelsberger)<br />

Kaplan Guckelsberger hatte uns für<br />

den 06.09.07 in sein Heimatdorf<br />

Probbach eingeladen. Zuerst fuhren<br />

wir nach Löhnberg in das schöne<br />

Lokal „Krone“ um dort Kaffee zu<br />

trinken.<br />

Über eine kurvige Strasse ging es<br />

dann zum Probbacher „Sauerborn“.<br />

Die erste Erwähnung des<br />

Sauerbrunnens im Faulbachtal datiert<br />

aus dem Jahr 1459. Heute ist<br />

der Probbacher Sauerbrunnen<br />

wieder neu gefasst und mit einer<br />

hübschen Anlage verschönert worden.<br />

Das Naherholungsgebiet mit<br />

Schutzhütte, Park- und Grillplatz<br />

lädt den Fremden zum Verweilen<br />

ein. Die Probbacher Quelle ist ein<br />

eisenhaltiger Calcium-Magnesium-<br />

Hydrogencarbonat-Säuerling und<br />

entspricht laut wissenschaftlichen<br />

Gutachten durch den hohen Kohlensäure-<br />

und Eisengehalt in etwa den<br />

Quellen in den bekannten Badeorten<br />

Bad Wildungen und St. Moritz/<br />

Schweiz. Wir probierten natürlich<br />

alle von dem Wunderwasser und einige<br />

nahmen auch etwas davon mit<br />

nach Hause.<br />

Anschließend fuhren wir zu der kleinen<br />

schön gelegenen Marienwallfahrtskapelle<br />

im Wald. Dort beteten<br />

wir und sangen Marienlieder.<br />

Höhepunkt war der Gottesdienst in<br />

der Probbacher St.Michaelskirche,<br />

den der Dorfpfarrer und unser Kaplan<br />

zusammen mit uns und einigen<br />

Leuten aus dem Dorf feierten.<br />

18<br />

Danach erzählte uns Kaplan Guckelsberger<br />

noch einiges über die<br />

Kirche. Erst Ende des 17. Jahrhunderts<br />

erhielt die kleine Gemeinde<br />

Probbach auf Betreiben einer Frau<br />

namens Elisabeth Diehl eine kleine<br />

Kapelle. 1873 wurde an der Stelle<br />

der Kapelle die neue Michaelskirche<br />

gebaut, eine neuromanische Basilika<br />

mit 1951 angebautem, massivem<br />

Westturm, der die baufällig<br />

gewordene Westfassade stützen sollte.<br />

Beachtenswert sind die 1901-1903<br />

angelegte reiche ornamentale und figürliche<br />

Innenausstattung (Nazarener<br />

Stil), wobei als Modell vielfach<br />

Bewohner des Ortes dienten, sowie<br />

die aus Irland stammende gotische<br />

Madonnenfigur aus dem Jahre 1500.<br />

1977 wurde der Innenraum restauriert.<br />

Alte Ornamente, die in den<br />

50er Jahren teilweise überstrichen<br />

worden waren, wurden wieder freigelegt<br />

und neu ausgemalt.<br />

2003 wurde der Innenraum erneut<br />

restauriert und erstrahlt in neuem<br />

Glanz. Ein Besuch ist sehr lohnenswert!<br />

Wiebke Schmidt<br />

.

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