Domrufe - Das Evangelium...
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Katholische Domkirchengemeinde<br />
Unserer Lieben Frau, Wetzlar<br />
Pfarrbrief 3-2012<br />
Sept.-Nov.<br />
1
Dein Wort ist ein Licht<br />
für meine Pfade –<br />
Sonntag der Weltmission am<br />
28. Oktober 2012<br />
Wer sich mit Schwester Cecilia auf<br />
den Weg durch den dichten Dschungel<br />
Papua-Neuguineas macht, versteht das<br />
Psalmwort „Dein Wort ist Licht für<br />
meine Pfade“ ganz neu. Schwester<br />
Cecilias Missionsstation Tarakbits<br />
liegt in einer Diözese, deren Gebiet<br />
dreimal so groß ist wie Belgien. Die<br />
Menschen leben weit verstreut,<br />
tagelange Fußmärsche durch den<br />
Dschungel und Flussdurchquerungen<br />
sind keine Seltenheit. Schwester<br />
Cecilia, die uns auf dem Titelbild<br />
entgegenkommt, arbeitet in einem von<br />
vielen Pastoralteams, die sich in<br />
Papua-Neuguinea an die Seite der<br />
Menschen stellen. Für<br />
Dschungelromantik ist hier kein Platz.<br />
Längst hat die traditionelle Welt der<br />
Menschen Risse bekommen; Dorf und<br />
Familienstrukturen und damit<br />
zusammenhängende Werte und Rollen<br />
lösen sich auf. Zurück bleiben<br />
rivalisierende Clanstrukturen und<br />
Menschen, die nicht wissen, woran<br />
sie sich halten sollen, was wichtig ist,<br />
was zählt. Die Folge sind<br />
Kriminalität, Korruption und<br />
Hoffnungslosigkeit. Die Menschen in<br />
Papua-Neuguinea sind in einer<br />
Spirale der Gewalt gefangen, unter der<br />
besonders die Frauen und Kinder<br />
leiden.<br />
Menschen, wie Schwester Cecilia<br />
wollen sich damit nicht abfinden. Sie<br />
2<br />
vertrauen auf die Kraft der gelebten<br />
Botschaft des <strong>Evangelium</strong>s. In einer<br />
Gesellschaft, die zutiefst religiös<br />
geprägt ist, hat die Kirche den<br />
Schlüssel zu einer behutsamen,<br />
menschenwürdigen Entwicklung in<br />
der Hand. Sie ist nicht nur moralische<br />
Autorität, sondern kann Antworten auf<br />
die existentiellen Fragen der<br />
Menschen anbieten, ob es um den<br />
Kampf gegen den Ausverkauf des<br />
Landes geht oder um die Überwindung<br />
blinder Solidarität und<br />
Vetternwirtschaft. Für viele Menschen<br />
in Papua-Neuguinea ist sie die einzige<br />
Kraft, der sie vertrauen…<br />
Lassen Sie sich einladen, in diesem<br />
Oktober mit missio bis an das<br />
„andere Ende der Welt“ zu gehen<br />
und Entdeckungen ganz eigener Art<br />
zu machen.<br />
Prälat Dr. Klaus Krämer<br />
Präsident von missio<br />
Missiokollekte<br />
Am 27./28. Oktober 2012<br />
in allen Gottesdiensten<br />
und auf unser Konto:<br />
Kath. Domgemeinde<br />
Sparkasse Wetzlar<br />
Nr.: 100 246 44<br />
BLZ: 515 500 35
Liebe Schwestern und Brüder,<br />
mein Name ist Christian Fahl. Von<br />
Mitte August an darf ich als Ihr neuer<br />
Kaplan in unseren vier Wetzlarer<br />
Gemeinden Dienst tun. Auch wenn<br />
meine Priesterweihe erst wenige<br />
Monate zurückliegt, durfte ich in<br />
meinen 33 Lebensjahren bereits einige<br />
Erfahrungen sammeln. Nach dem<br />
Abitur in meiner Heimat Kronberg-<br />
Oberhöchstadt im Vordertaunus<br />
verschlug es mich zunächst sieben<br />
Jahre zur Landesbank Hessen-<br />
Thüringen nach Frankfurt. Dort<br />
absolvierte ich zunächst die<br />
Ausbildung zum Bankkaufmann, um<br />
dann weitere fünf Jahre<br />
Berufserfahrung im<br />
Kreditmanagement zu sammeln<br />
und begleitend das Studium zum<br />
Bankbetriebswirt zu absolvieren.<br />
Daneben prägte mich sehr das<br />
ehrenamtliche Engagement in meiner<br />
Heimatgemeinde: Als Jugendsprecher<br />
und später als Vorstandsmitglied<br />
gehörte ich zwölf Jahre dem<br />
Pfarrgemeinderat nebst einigen<br />
Ausschüssen an und machte sehr gerne<br />
Jugendarbeit in meinem Heimatverband,<br />
der KjG (Katholische junge<br />
Gemeinde). Dort war ich fast fünfzehn<br />
Jahre im Leitungsteam tätig, später<br />
dann auch auf Bezirks- und auf<br />
Diözesanebene. Von dort aus führte<br />
mich auch der Weg zum Theologiestudium<br />
bzw. später auch ins<br />
Priesterseminar nach Sankt Georgen,<br />
in Frankfurt von wo aus ich mich in<br />
der Krankenseelsorge im<br />
Krankenhaus Sachsenhausen<br />
engagierte. Mein Freisemester<br />
verbrachte ich in Uppsala in<br />
Schweden – nicht nur um die schöne<br />
Landschaft zu genießen, sondern auch,<br />
um von der schwe-dischen<br />
Diasporakirche zu lernen. Gelernt<br />
habe ich dann auch im<br />
Diakonatspraktikum in Bad Camberg<br />
bei Pfarrer Klaus Nebel, von wo aus<br />
ich jetzt zu Ihnen nach Wetzlar komme.<br />
Auf die Gespräche und Begegnungen<br />
mit Ihnen, auf die gemeinsame Feier<br />
unser Gottesdienste und auf vieles<br />
mehr freue ich mich sehr und sage auf<br />
Bald<br />
Ihr<br />
Kaplan Christian Fahl<br />
3
Der katholische Domchor feiert Jubiläum<br />
Der katholische Domchor<br />
schaut in diesem Jahr auf sein<br />
90 jähriges Bestehen zurück und<br />
gehört somit zu einem der<br />
traditionsreichsten Chöre der<br />
Stadt Wetzlar. Herr Josef<br />
Schlösser war 1930<br />
Domorganist in Wetzlar und<br />
wurde1968 zum Kirchenmusik<br />
direktor ernannt. Er kümmerte<br />
sich während seiner Amtszeit<br />
nicht nur um den Domchor,<br />
sondern auch um den<br />
Kinderchor. Eine unschätzbar<br />
wichtige Aufgabe in Sachen<br />
Kirchenmusik und<br />
Gemeindeleben. In den<br />
4<br />
Folgejahren wurde die Stelle<br />
vom Bistum Limburg weiterhin<br />
mit hauptamtlichen Kantoren<br />
besetzt. Im Januar 1996<br />
übernahm Horst Christill die<br />
kirchenmusikalische<br />
Verantwortung der Kath.<br />
Domgemeinde am Dom zu<br />
Wetzlar.<br />
Zwischenzeitlich fand man im<br />
Archiv ein Gesangbuch zur<br />
Anleitung des Sängers für das<br />
Graduale Romanum aus dem<br />
Jahre 1908. In diesem Buch<br />
findet sich ein Stempel des Kath.<br />
Cäcilienvereines Wetzlar,
welcher das Bestehen des<br />
Domchores (damals Kirchenchor<br />
genannt) schon zu dieser<br />
Zeit dokumentiert. Es bleibt zu<br />
vermuten, dass zu dieser Zeit<br />
noch kein Kinderchor existierte,<br />
da nur „latein“ gesungen wurde.<br />
Im Festhochamt am<br />
Erntedankfest, Sonntag, dem<br />
30. Sept. um 9:30, feiern der<br />
Dom- und Kinderchor<br />
zusammen mit der Gemeinde ihr<br />
90jähriges Jubiläum der Chöre.<br />
Dazu sind alle sehr herzlich<br />
eingeladen.<br />
Am 4. Adventssonntag um<br />
17:00 führen die Chöre<br />
zusammen mit Mitgliedern der<br />
Kammerphilharmonie<br />
Rhein-Main das<br />
Weihnachtsoratorium „die<br />
Geburt Christi“ von Heinrich von<br />
Herzogenberg auf. Ein<br />
wunderbares, farbiges<br />
Werk zu Hören und<br />
zum Mitsingen für<br />
Solisten, Chor,<br />
Kinderchor, Gemeinde,<br />
Streicher, Oboe und<br />
Orgel.<br />
Ein weihnachtlich<br />
g l ä n z e n d e s<br />
Jubiläumskonzert<br />
erwartet Sie. Auch dazu<br />
herzliche Einladung.<br />
Ihr Domkantor<br />
Horst Christill<br />
5
Vor 65 Jahren wurde die<br />
„Institution am Dom“ geboren,<br />
sie wurde im Dom gefirmt und<br />
anschließend Mitglied der<br />
Pfadfinder am Dom. Sie war<br />
Gruppenleiterin,<br />
Stammesvorsitzende,<br />
Bezirksvorsitzende und<br />
Delegierte im Diözesanarbeitskreis.<br />
Noch heute ist sie<br />
Mitglied im Förderkreis-<br />
Hauptausschuss der Georgspfadfinder<br />
und im Elternkreis<br />
„Schwarze Panther“, die bei<br />
Großaktionen des Stammes<br />
6<br />
Eine „Institution“ nimmt Abschied<br />
hilfreich mitwirken. Vor 44<br />
Jahren heiratete sie ihren Mann<br />
Werner im Dom. Heute ist sie<br />
Mutter von zwei erwachsenen<br />
Kindern und Oma von 4 Enkeln.<br />
Sie war viele Jahre Mitglied im<br />
Stadtjugendring Wetzlar e. V. und<br />
im Jugendhilfeausschuss der<br />
Stadt Wetzlar. Zur „Institution“<br />
wurde sie aber wegen einer<br />
anderen Tätigkeit: Sie war fast<br />
25 Jahre Pfarrsekretärin im<br />
Dompfarramt Wetzlar.<br />
Die Rede ist von Elvi Rückert –<br />
seit 1988 das Gesicht des<br />
Katholischen Dompfarramtes.<br />
Eine Institution aus Fleisch und<br />
Blut! Jeder, der mit einem<br />
Anliegen das Dompfarramt<br />
besuchte, kam mit ihr in Kontakt.<br />
Oft wurde sie zur Seelsorgerin,<br />
weil Pfarrer, Kaplan oder<br />
Pastoralreferent nicht erreichbar<br />
waren. Ein Mitarbeiter des<br />
Bischöflichen Ordinariates<br />
drückte es vor Jahren einmal so<br />
aus: „In diesem Pfarramt geht es<br />
zu wie in einem Taubenschlag.<br />
Und doch bleibt die Sekretärin<br />
immer freundlich!“
Die normale Arbeit einer<br />
Pfarrsekretärin im Dom allein ist<br />
schon eine Herausforderung.<br />
Elvi Rückert genügte das nicht.<br />
Sie war nie nur die<br />
Pfarrsekretärin. Sie blieb immer<br />
auch die Ehrenamtliche.<br />
Besonders die großen Feste der<br />
Domgemeinde hatten es ihr<br />
angetan: das Pfarrfest, der<br />
Domfasching und zuletzt als<br />
„krönender Abschluss“ die<br />
„Dombauhütte“ am Hessentag.<br />
Ihre große Stärke war das<br />
Motivieren und Begleiten von<br />
Ehrenamtlichen. Vielen war<br />
bewusst: Wenn du zur Elvi ins<br />
Pfarrbüro gehst, dann gehst du<br />
mit einem Auftrag wieder nach<br />
Hause.<br />
„Institutionen kann man<br />
eigentlich nicht verabschieden!“<br />
– so sagte es unser<br />
Pfarrgemeinderatsvorsitzender<br />
Michael Dörr bei der<br />
Abschiedsfeier am Sonntag, dem<br />
19. August. Pfarrer Manfred Link<br />
und Pfarrer Peter Kollas, die<br />
beiden Pfarrer, mit denen Elvi<br />
Rückert zusammengearbeitet<br />
hat, drückten mit herzlichen<br />
Worten ihre große und bleibende<br />
Wertschätzung für sie aus. Mit 65<br />
Jahren geht Elvi Rückert in den<br />
Ruhestand – für viele kaum<br />
vorstellbar. „Die Elvi war fast 25<br />
Jahre das Pfarramt“, so sagte es<br />
ein Ehrenamtlicher bei der<br />
Abschiedsfeier. Die Pfadfinder,<br />
Gruppen und Kreise der<br />
Domgemeinde verabschiedeten<br />
sich von ihr mit einigen Tränen,<br />
vor allem aber mit Worten und<br />
Gesten der Dankbarkeit.<br />
Elvi Rückert geht. Sie war für die<br />
Domgemeinde viel mehr als eine<br />
Institution, sie war und bleibt ein<br />
toller Mensch und eine<br />
vertrauensvolle Persönlichkeit.<br />
Sie wird der Domgemeinde im<br />
neuen Lebensabschnitt<br />
verbunden und erhalten bleiben.<br />
Denn wie sagte sie selbst am<br />
Ende der Abschiedsfeier:<br />
„Abschied nehmen, ist ein<br />
bisschen wie sterben. Ich bin jetzt<br />
weg, aber doch da – denn einiges<br />
liegt mir sehr am Herzen. Wir<br />
sehen uns!“ – Dankeschön und<br />
alles Gute „Elvi“!<br />
Peter Kollas, Pfarrer<br />
7
Unser FSJler in Südafrika<br />
Mein Name ist Lukas<br />
Schaefer. Ich bin 19 Jahre alt,<br />
wohne in Wetzlar und gehöre<br />
der Domgemeinde an. Es war<br />
mein Wunsch nach der Schule<br />
ein Jahr im Ausland als Freiwilliger<br />
zu arbeiten. So war ich<br />
froh, dass ich von SAGE-Net<br />
(southafrican german network,<br />
www.sage-net.org) die Zusage für<br />
einen Einsatz in Südafrika<br />
erhalten habe. Im Juli nahm ich<br />
an einem 10-tägigen Vorbereitungsseminar<br />
teil. Dort<br />
8<br />
konnten wir uns unter anderem<br />
über das Land, seine Kultur,<br />
aber auch über die Apartheid<br />
und HIV informieren. <strong>Das</strong><br />
Seminar hat mich in meiner<br />
Entscheidung sehr bestärkt<br />
und zeigte mir, dass sowohl<br />
die Organisation SAGE-Net<br />
als auch die Aktiven mir sehr<br />
sympathisch sind.<br />
Nun ist es bald soweit: Anfang<br />
September werde ich<br />
nach Kapstadt fliegen. Dort<br />
werde ich in dem Projekt<br />
„Seed“ (school<br />
environmental education and<br />
development) arbeiten. <strong>Das</strong><br />
Projekt unterrichtet Kinder aus<br />
den Townships in einer nachhaltigen<br />
Landwirtschaft. Im<br />
ersten Schuljahr werden die<br />
Bedingungen für einen nachhaltigen<br />
Schulgarten geschaffen.<br />
So werden Felder,<br />
Kompostieranlagen und ein<br />
Freiluftklassenraum angelegt.<br />
Die Erträge gehen an die<br />
Schulküchen. Mit der Zeit soll<br />
den Kindern auch der wirtschaftlichen<br />
Nutzen der Gär-
ten vermittelt werden. So verkaufen<br />
sie neben Obst und<br />
Gemüse selbstgemachte<br />
Kosmetikprodukte. Seed führt<br />
Fortbildungen für Lehrer/innen<br />
durch, um Multiplikatoren für<br />
eine nachhaltige Umwelterziehung<br />
auszubilden. Meine<br />
Aufgabe wird es sein, das Ausbildungsteam<br />
in seiner Schularbeit<br />
zu unterstützen.<br />
Von den Freiwilligen wird erwartet,<br />
dass sie vor der Ausreise<br />
einen Förderkreis gründen,<br />
der das Projekt im begrenztem<br />
Rahmen ideell und<br />
finanziell unterstützt. Mit diesem<br />
kurzen Schreiben möchte<br />
ich Sie einladen, mich, bzw.<br />
das Projekt, ein Jahr zu unter-<br />
stützen. Wenn Sie zum<br />
Förderkreis gehören, werden<br />
Sie regelmäßig Informationen<br />
von meinem Einsatz erhalten.<br />
Ihre finanzielle<br />
Unterstützung können<br />
Sie ganz nach Ihren<br />
Möglichkeiten gestalten.<br />
Es kann sich dabei<br />
um eine monatliche<br />
Spende über das Jahr<br />
oder einen einmaligen<br />
Betrag handeln.<br />
Wenn Sie Fragen zu meinem<br />
Einsatz haben, können Sie<br />
sich jederzeit telefonisch unter<br />
06441/445806 oder per email<br />
(lukas.schaefer@yahoo.de)<br />
melden.<br />
Jetzt schon vielen Dank für Ihr<br />
Interesse.<br />
Weitere Informationen zu meinem<br />
Projekt und „weltwärts“ finden Sie<br />
unter www.seed.org.za und<br />
www.weltwaerts.de.<br />
9
Im Haus meines Vaters<br />
gibt es viele Wohnungen<br />
40 Jugendliche aus dem<br />
Pastoralen Raum Wetzlar<br />
erkundeten in den Sommerferien in<br />
dem Firmkurs „City-Rallye“ den<br />
christlichen Glauben in ihrer Stadt.<br />
Meine Wohnung<br />
Am ersten Tag besuchten sich die<br />
Jugendliche zu Hause. Mit Hilfe von<br />
Fotos stellten sie dann den anderen<br />
ihre/n Teampartner/in in seinem<br />
Wohnumfeld vor. Es fiel auf, dass<br />
das Kreuz von der Erstkommunion<br />
in den meisten Zimmern zu sehen<br />
war.<br />
<strong>Das</strong> Haus Gottes<br />
Jeder Tag begann und endete in<br />
der Nikolauskapelle. Hier stimmten<br />
wir uns auf das Tagesthema ein,<br />
sangen ein Lied und beteten<br />
gemeinsam. Mit der Zeit entdeckten<br />
wir den Dom als ein Haus Gottes<br />
10<br />
mit vielen Wohnungen und<br />
Rückzugsmöglichkeiten.<br />
Um die Stadt mit den Augen Gottes<br />
zu sehen, stiegen wir auf den<br />
Domturm. Mit Blick auf die vielen<br />
Wohnungen unserer Stadt trugen<br />
wir persönliche Gebete vor. Im<br />
Heidenhof zeichneten wir mit<br />
Straßenkreide einen Gebetsstern<br />
auf und schmückten die 8 Ecken<br />
des Oktogramms mit unseren<br />
Gebetsanliegen.<br />
Auf den Menschenstraßen<br />
Auf einer „Jesus-Rallye“ entdeckten<br />
wir wichtige Lebensstationen Jesu.<br />
Zahlreiche Aufgaben gab es auf<br />
dem Weg bis zu den vier Wetzlarer<br />
Kirchen zu meistern. So mussten an<br />
einer<br />
Station<br />
die<br />
Hände,<br />
Füße und<br />
der Kopf<br />
mit<br />
Wasser<br />
in<br />
Berührung<br />
kommen. Motivationsschub für jede
Gruppe war ein Eisbecher, den die<br />
Gewinnergruppe erwartete.<br />
Da berühren<br />
sich Himmel<br />
und Erde<br />
Wie man im<br />
Geiste Jesu<br />
heute leben<br />
kann,<br />
verdeutlichten<br />
wir uns in<br />
kleinen<br />
szenischen<br />
Anspielen. Von den 7 Gaben des<br />
heiligen Geistes ausgehend wurden<br />
sowohl alltägliche als auch<br />
lebenswichtige Situationen<br />
angesprochen.<br />
Ein einfacher Luftballon half einen<br />
Aspekt von Firmung zu verstehen:<br />
Die Dynamik und Fähigkeiten<br />
tragen wir in uns. Mit der Kraft der<br />
Luft und des Windes kommen wir<br />
zur Entfaltung und Erfüllung.<br />
Wes Geistes Kind?<br />
Im Einkaufszentrum beobachteten<br />
wir Menschen, die wir noch nie<br />
gesehen hatten und versuchten sie<br />
einzuschätzen. Durch ein<br />
anschließendes<br />
Interview mit der<br />
jeweiliegen Person<br />
wurden die eigenen<br />
Einschätzungen<br />
überprüft.<br />
Setz den Raum in<br />
Flammen – zünd<br />
dein Leben an<br />
Ausgehend von dem<br />
Song „Make Love<br />
Work“ der Gruppe „Auletta“ haben<br />
wir am letzten Tag einen Videoclip<br />
für den Firmgottesdienst<br />
aufgenommen. Mit eindrucksvollen<br />
Bildern zeigt er, welche zündende<br />
Kraft der Glauben haben kann und<br />
wie er mein Zimmer, mein Haus,<br />
meine Stadt, meine Kirche und<br />
schließlich mich selbst verändern<br />
kann.<br />
Joachim Schaefer<br />
11
Liebe Gemeindemitglieder, liebe Freunde und Förderer der<br />
Caritasarbeit,<br />
wir leben in einer Zeit des Umbruchs und großer Veränderungen. Dies macht<br />
auch vor den Kirchentüren nicht Halt. Statt der Caritas-Haussammlung bitten<br />
wir Sie auf diesem Wege um Ihre Unterstützung.<br />
Die Zahl der Menschen, die die Hilfe der Caritas benötigen, nimmt immer<br />
mehr zu.<br />
Mit unserer caritativen Arbeit unterstützen wir notleidende Familien und Einzelne,<br />
schwangere Frauen und Alleinerziehende, ältere, einsame und kranke<br />
Menschen.<br />
Wir bitten Sie ganz herzlich, auch weiterhin die Caritasarbeit zu unterstützen<br />
und danken für jede Spende, die wir von Ihnen erhalten.<br />
Sie können Ihre Spende auf unser Pfarrkonto bei der Sparkasse Wetzlar überweisen.<br />
Bankleitzahl: 51550035, Konto Nr.: 10024644<br />
Bei Spenden bis 200 Euro genügt der von der Bank quittierte Einzahlungsbeleg<br />
als Spendenbescheinigung beim Finanzamt. Wir stellen Ihnen aber auch<br />
gerne eine Spendenquittung aus.<br />
Ihr Pfarrer<br />
Peter Kollas<br />
12
Gemeindefahrt 2012<br />
nach Krakau<br />
Noch einige Restplätze<br />
frei!<br />
In der Zeit vom 14. – 20.10.2012 werden<br />
wir die Gegend rund um Krakau bereisen.<br />
<strong>Das</strong> am Weichselstrom gelegene,<br />
von den Hügeln des Karpatenvorlandes<br />
umgebene Krakau, ist die Wiege der polnischen<br />
Kultur. Die ehemalige Hauptstadt<br />
Polen ist magischer Anziehungspunkt für<br />
Touristen aus aller Herren Länder. Dem<br />
Charme dieser Stadt kann man sich einfach<br />
nicht entziehen. Sie ist ein Ort, an<br />
dem die Vergangenheit und die Gegenwart<br />
fließend ineinander übergehen.<br />
Krakau wurde in die erste 1978 zusammengestellte<br />
UNESCO-Liste des Weltkulturerbes<br />
eingetragen.<br />
Die Reise beginnt am 14.10. mit der Hl.<br />
Messe im Dom, um 09:30 Uhr. Nach dem<br />
Gottesdienst, um 11.00 Uhr, fahren wir<br />
los. Die erste Etappe führt uns nach Dresden,<br />
gemeinsames Abendessen im<br />
Gewölbekeller, Übernachtung.<br />
Am nächsten Tag werden wir<br />
Breslau, der schönen Stadt an der Oder, mit<br />
einer Stadtrundfahrt einen Besuch abstatten,<br />
ehe wir nach Krakau kommen.<br />
Den 3. Tag unserer Reise widmen<br />
wir Krakau. Mit einem einheimischen<br />
Gästeführer besuchen wir den Krakauer<br />
Marktplatz, die Tuchhallen, die barocke St.<br />
Anna-Kirche, das Collegium, eines der ältesten<br />
Stadttore, das Florianstor und natürlich<br />
die Wawelkathedrale und das Schloss<br />
mit den königlichen Gemächern.<br />
Am 4. Tag vormittags besichtigen<br />
wir das ehemalige Konzentrationslager<br />
Auschwitz. Anschließend fahren wir mit<br />
dem Bus zur Wallfahrtstätte Kalwaria<br />
Zebrzydowska.<br />
Am 5. Tag werden wir in die Hohe<br />
Tatra und nach Zakopane reisen. Die Umgebung<br />
von Zakopane gilt mit Recht als eine<br />
der attraktivsten Regionen Polens.<br />
Am 6. Tag fahren wir in das berühmte<br />
Salzbergwerk Wieliczka.<br />
Wieliczka ist eine der beliebtesten und<br />
meistbesuchten Touristenattraktionen in<br />
Polen. Mit einem Gästeführer werden wir<br />
die reizvolle unterirdische Welt mit Gängen,<br />
Kammern, Seen und Kunstwerken in<br />
Augenschein nehmen.<br />
Am 20.10. nach dem Frühstück,<br />
nehmen wir dann Abschied von Krakau<br />
und treten die Heimreise an.<br />
Der Preis für diese einzigartige Reise<br />
inkl. Reiserücktrittsversicherung,<br />
1x Zwischenübernachtung mit Frühstück in<br />
Dresden, 5x Übernachtung mit Frühstück in<br />
Krakau, 3 x Abendessen, Eintritt zu allen<br />
Sehenswürdigkeiten, Ausflug Auschwitz,<br />
Wieliczka, Hohe Tatra und Zakopene sowie<br />
alle Stadtführungen und Insolvenzversicherung<br />
beträgt € 595,00 im DZ.<br />
Der EZ-Zuschlag beträgt € 166,00 (bis<br />
5 EZ stehen uns zur Verfügung).<br />
Alle, die sich bis jetzt angemeldet haben,<br />
bitten wir den Restbetrag i.H. von<br />
495,00 p.P. bis zum 15.09. auf unser<br />
Pfarrkonto bei der Sparkasse Wetzlar,<br />
BLZ: 515 500 35,<br />
Kontonummer: 10024644, Stichwort: -<br />
Gemeindefahrt Krakau - einzuzahlen.<br />
Wir, das Vorbereitungsteam, freuen uns<br />
schon auf diese Reise mit Ihnen.<br />
Ihre Elisabeth Burgos Torres und<br />
Elvi Rückert<br />
13
Chronik<br />
Geburtstag feiern: Jahre<br />
Im September 2012<br />
16. Frau Rosa Richter 75<br />
17. Frau Waltraud Lückert 86<br />
19. Frau Maria Perez Pedrosa 91<br />
24. Frau Marie Bauer 93<br />
28. Frau Ursula Angelika Friemann 86<br />
29. Frau Lieselotte Hagemann 80<br />
30. Herr Ernst Fister 80<br />
30. Frau Luise Hoffmann 86<br />
30. Frau Margarete Laubach 94<br />
30. Herr Theodor Rehm 85<br />
30. Frau Sophia Wesser 87<br />
Im Oktober 2012<br />
01. Frau Christa Putz 75<br />
04. Frau Elisabeth Schaser 89<br />
07. Herr Norbert Trägner 80<br />
12. Herr Oskar Potsch 86<br />
12. Frau Hilda Wandner 87<br />
15. Frau Anna Müller 90<br />
15. Frau Irma Puhl 75<br />
16. Frau Elisabeth Kosubal 86<br />
18. Frau Mathilda Schaaf 86<br />
21. Frau Anna Lienerth 93<br />
21. Herr Karl Pech 86<br />
22. Frau Else Gornert 80<br />
22. Frau Marie Brandt 89<br />
24. Frau Marianne Schreier 87<br />
25. Frau Edeltraud Beckert 80<br />
26. Frau Erika Thiessen 88<br />
26. Herr Karlheinz Wagner 80<br />
27. Frau Gertrud Frey 97<br />
28. Herr Gerhard Langer 80<br />
14<br />
28. Frau Rita Harmsen 75<br />
28. Frau Anna Stüzlmayer 80<br />
28. Frau Hildegard Schröder 91<br />
29. Herr Erwin Dörfler 85<br />
31. Frau Anna Hofmann 85<br />
Im November 2012<br />
02. Frau Emmi Schebök 91<br />
03. Frau Ana Bartl 87<br />
03. Frau Edith Kempf 75<br />
04. Frau Helga Michaeli 80<br />
06. Frau Wilhelmine Schnelling 99<br />
07. Herr Rudolf Förster 75<br />
08. Frau Hildegard Schauß 98<br />
09. Herr Josef Tscherner 85<br />
10. Herr Konrad Morcinek 80<br />
15. Frau Gisela Lorenz 75<br />
19. Frau Marie Korb 88<br />
20. Frau Elvira Marchewka 85<br />
24. Herr Gerhard Broja 75<br />
26. Herr Klaus Scholl 75<br />
27. Frau Hedwig Kuczera 94<br />
27. Herr Dr. Erwin Jülich 93<br />
27. Frau Gerda Hopf 91<br />
27. Frau Ilse Wolf 86<br />
30. Frau Anneliese Burghammer 89<br />
Wichtig für alle, die demnächst ihren<br />
Namen an dieser Stelle zu erwarten<br />
haben: Aufgrund des Datenschutzgesetzes<br />
können Sie es ablehnen, dass<br />
Ihr Geburtstag hier veröffentlicht<br />
wird. Sollte der Redaktion bis zu ihrer<br />
nächsten Sitzung, am 05.10.2012,<br />
von Ihrer Seite keine gegenteilige<br />
Nachricht vorliegen, wird Ihr Geburtstag<br />
selbstverständlich an dieser<br />
Stelle erscheinen.<br />
Getauft wurden am:<br />
10.05. Pierre Siegl, Moritz-Budge-Str. 34, Wetzlar<br />
17.06. Milo James Engel, Neustadt 110, Wetzlar<br />
17.06. Tim Antoni Paare, Auf dem Steinchen 16, Altenkirchen<br />
17.06. Emilia Soheyla Lazar, Dahlienweg 6, Hüttenberg-Rechtenbach<br />
17.06. Emma Beige, Finkenstr. 19, Wetzlar-Naunheim
Chronik<br />
24.06. Carolina Isabella Sanchez Perez, Karlschmitter Weg 45, Wetzlar-Nauborn<br />
15.07. Julie Baron, Am Nußbaum 5, Solms-Oberbiel<br />
22.07. Victoria Piek, Nauborner Straße 87, Wetzlar<br />
Getraut wurden am:<br />
12.05. Sven Triller u. Stefanie Schmidt, Albertstr. 12, Wetzlar<br />
26.05. Ingo Peter Hoffmann u. Yvonne Raulin, Am Nußbaum 34, Solms-Oberbiel<br />
23.06. Jan Reimann u. Isabelle Gut, Domplatz 2, Wetzlar<br />
23.06. Erik Uwe Stender u. Sylke Trense, Dornbuschweg 8, 35638 Leun-Biss.<br />
28.07. Christopher Römer u. Marina Schermuly, Christian-Rübsamen-Str. 32, Wetzlar<br />
04.08. Robert Stanilas Frystecki u. Stefana Miladinovic, Schlesienstr. 6, Homberg<br />
Verstorben sind am:<br />
21.04. Anna Zalewski, Pariser Gasse 3, 35578 Wetzlar<br />
26.04. Dolores Nedbalek, Otto-Hahn-Str. 17, Leun<br />
03.05. Sieglinde Amalie Petter, Robert-Koch-Weg, 35578 Wetzlar<br />
04.05. Katharina Berger, Gänsweide 25, 35580 Wetzlar-Nauborn<br />
05.05. Jan Pawel Janas, Rosengasse 15, 35578 Wetzlar<br />
06.05. Josef Hortel, Gartenstraße 36, 35580 Wetzlar-Nauborn<br />
09.05. Christa Berta Weyand, Am Reiherwald 41, 35606 Solms<br />
12.05. Gabriele Elisabeth Gilberg, Zum Westergrund 45, 35580 Wetzlar-Nauborn<br />
27.05. Wilhelm Langheinrich, Arnsburger Gasse 1, 35578 Wetzlar<br />
05.06. Hans Mansfeld, Karlstraße 10, 35576 Wetzlar<br />
09.06. Siegfried Wieser, Auf der Mauer 21, 35583 Wetzlar-Garbenheim<br />
11.06. Dr. Johannes Klein, Grundbachstr. 11, 35606 Solms<br />
15.06. Anna Gertrud Fleischmann, Frankfurter Str. 68, 35580 Wetzlar-Nauborn<br />
29.06. Ernst Hinko, Pariser Gasse 3, 35578 Wetzlar<br />
30.06. Hubert Gehensel, Robert-Koch-Weg 1, 35578 Wetzlar<br />
06.07. Sebastian Frey, Taunusstr. 19, 35579 Wetzlar<br />
28.07. Elisabeth Tiedemann, Robert-Koch-Weg 4a, 35578 Wetzlar<br />
06.08. Karl-Heinz Kleinfelder, Steighausplatz 14, 35578 Wetzlar<br />
09.08. Rita Maria Placzek, Bergstraße 44, 35578 Wetzlar<br />
15
Von uns befragt<br />
Heute befragen wir Elisabeth Burgos<br />
Torres, unsere neue Pfarrsekretärin<br />
Worüber haben Sie sich als Letztes<br />
gefreut?<br />
Über den ersten Spaziergang mit<br />
meinem Hund an der Lahn nach<br />
meinem Urlaub.<br />
Welchen Traum würden Sie sich<br />
gern erfüllen?<br />
Ich träume von einer Reise nach<br />
Mittel- und Südamerika.<br />
Was kann Sie „auf die Palme“<br />
bringen?<br />
Ungerechtigkeit und engstirnige<br />
Menschen.<br />
Mit wem würden Sie gern einen Tag<br />
Ihres Lebens tauschen?<br />
Mit niemandem. Ich bin mit meinem<br />
Leben zufrieden und habe deshalb<br />
keinen Tauschwunsch.<br />
Was ist für Sie Luxus?<br />
Zeit für mich zu haben ist mein<br />
persönlicher Luxus.<br />
Haben Sie ein Lebensmotto?<br />
Geht nicht gibt’s nicht. Man sollte<br />
alles erst einmal versuchen, bevor<br />
man feststellt, dass es vielleicht doch<br />
nicht geht.<br />
<strong>Das</strong> Wichtigste, was Menschen<br />
über Gott wissen müssen?<br />
Gott ist immer da.<br />
Denke ich an Christen im Lande,<br />
fällt mir ein:<br />
16<br />
Ich beobachte öfter, dass Christen im<br />
Gespräch über ihren Glauben eine<br />
verteidigende oder auch<br />
entschuldigende Haltung einnehmen.<br />
Ich wünsche mir, dass Christen sich<br />
offen zu ihrem Glauben bekennen.<br />
Was würden Sie Jesus fragen, wenn<br />
Sie ihn heute auf der Straße treffen<br />
würden?<br />
Ist die Welt von heute die Welt, wie<br />
du sie dir vorgestellt hast?<br />
<strong>Das</strong> letzte Wort, oder was ich schon<br />
immer sagen wollte.<br />
Die Gedanken sind frei - Man muss<br />
nicht alles sagen!<br />
Frauke Kühn
Einladung zum<br />
Großen Seniorennachmittag<br />
am 20. September 2012<br />
im Gertrudishaus<br />
Ihre Partner und Freunde sind uns ebenfalls herzlich willkommen.<br />
Beginn: 14:30 Uhr mit Eucharistiefeier im Dom<br />
Anschließend:Kaffeetrinken im Gertrudishaus<br />
Wir hoffen und wünschen, dass wir Sie an diesem Nachmittag recht<br />
zahlreich begrüßen können und verbleiben<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Peter Kollas, Pfarrer kfd - Frauen und die<br />
Mitarbeiterinnen der Seniorenarbeit<br />
hier abtrennen..............................................................................<br />
Ich komme zum Seniorennachmittag Ja� Nein �<br />
Ich möchte mit dem Auto abgeholt werden Ja� Nein �<br />
Ich möchte mit dem Auto heimgebracht werden Ja� Nein �<br />
Ich bringe meine(n) Ehe-/Partner(in), Freund(in) mit Ja� Nein �<br />
Ich möchte statt Kuchen ein belegtes Brot Ja� Nein �<br />
Name........................................... ..........Unterschrift...............................<br />
Telefon-Nr.:………………………<br />
17
Aktivitäten der Domfrauen<br />
Vor den Sommerferien waren wir<br />
noch einmal sehr aktiv.<br />
Wir haben mit Oda Peter<br />
die Hospitalkirche besichtigt,<br />
Maiandacht gehalten<br />
(mit Maibowle)<br />
und eine Gruppe hat ein<br />
paar Tage Oberhausen<br />
besucht. Während des<br />
Hessentages haben wir<br />
dann die Ehrenamtlichen<br />
mit Essen und Trinken<br />
versorgt.<br />
Ein weiterer Höhepunkt<br />
war noch die Fahrt nach<br />
Frankfurt in das Bibelmuseum.<br />
Dort hatten wir eine<br />
sehr interessante Führung und<br />
konnten uns auch noch etwas<br />
von Frankfurt anschauen.<br />
Die körperliche Fitness kam auch<br />
nicht zu kurz. Eine kleinere<br />
18<br />
Gruppe machte, bei sehr warmen<br />
Wetter, eine Fahrradtour<br />
zum Atzbacher<br />
Mühlchen.<br />
Den Abschluss bildete in<br />
den Sommerferien eine<br />
Einladung von Pfarrer May<br />
nach Braunfels in den<br />
Pfarrgarten zum Grillen. Es<br />
sollte eine Belohnung für<br />
unsere Aktivitäten beim<br />
Hessentag sein. Bei herrlichem<br />
Sommerwetter war<br />
die Beteiligung sehr gut und die<br />
Steaks und Würstchen (und mitgebrachten<br />
Salate) haben uns<br />
allen sehr gut geschmeckt und an<br />
guter Laune hat es auch nicht<br />
gefehlt.<br />
Wiebke Schmidt
Ein großes Dankeschön für 30<br />
Jahre Seniorenarbeit<br />
Carola Russmann und Brigitte<br />
Zumpf leiten seit<br />
etwa 30 Jahren<br />
den Seniorenkreis<br />
in der Domgemeinde.<br />
Da ist<br />
es an der Zeit,<br />
Danke zu sagen.<br />
In den ersten Jahren<br />
fand das<br />
Treffen in der<br />
Caritas-Sozialstation<br />
des<br />
Seniorenwohnheimes in der<br />
Nauborner Strasse statt. Seit dem<br />
Ausscheiden von Anni Staufer<br />
führen Carola und Brigitte diesen<br />
Seniorenkreis im<br />
Gertrudishaus weiter. Sie treffen<br />
sich jeden 1. Dienstag im Monat<br />
um 15 Uhr mit bis zu 15 Seniorinnen<br />
im Gertrudishaus. An<br />
diesen Nachmittagen wird zusammen<br />
Kaffee getrunken – oft<br />
mit selbstgebackenem Kuchen .<br />
Es werden besinnliche und lustige<br />
Texte gelesen, es wird zusammen<br />
geredet, erzählt und gelacht.<br />
Immer wieder werden die Jahresfeste<br />
wie Fasching, Ostern, Ernte-<br />
dank und Advent in die Nachmittage<br />
mit einbezogen. Oft gibt<br />
es kleine, zum Teil selbst gebas-<br />
telte Überraschungen für alle<br />
Teilnehmerinnen.<br />
Carola und Brigitte lieben diese<br />
Arbeit mit den Seniorinnen. Sie<br />
leisten damit einen bemerkenswerten<br />
Beitrag für unser<br />
Gemeindeleben, und das schon<br />
über 30 Jahre. Selbstverständlich<br />
freuen sie sich jederzeit über neue<br />
Teilnehmerinnen.<br />
Für diese ehrenamtliche Tätigkeit,<br />
die von den beiden mit viel<br />
Liebe, Geduld und Ausdauer<br />
durchgeführt wird, gebührt ihnen<br />
ein großes Lob und Anerkennung<br />
und ein herzliches<br />
Vergelt’s Gott.<br />
Elsie Kollet<br />
19
Martinszug durch die<br />
Altstadt<br />
Die katholische Domgemeinde mit<br />
ihrer Kindertagesstätte, unterstützt<br />
von den Kinder- und Jugendgruppen<br />
der Messdiener und Pfadfinder, lädt<br />
wieder ganz herzlich ein, zum<br />
Martinsumzug anlässlich des<br />
Martinstages<br />
Fr., 09. November 2012<br />
um 16.30 Uhr.<br />
Beginn um 16.30 Uhr (bei günstigem<br />
Wetter) vor dem Dom.<br />
anschließend:<br />
Abschlussfeuer auf dem Domplatz<br />
20<br />
EINLADUNGEN<br />
Taizé-<br />
Abendgebet<br />
in der<br />
Stephanuskapelle/Dom<br />
Es findet wieder an den Freitagen ab<br />
30. November in der Stephanuskapelle<br />
des Doms um 20.00<br />
GRÄBERSEGNUNG<br />
AUF DEM NEUEN FRIEDHOF AM<br />
SONNTAG, 04. NOVEMBER<br />
2012, UM 15.00 UHR
EINLADUNGEN<br />
ADVENTSBASAR<br />
UND<br />
GEMEINDENACHMITTAG<br />
AM 1. ADVENT<br />
IM GERTRUDISHAUS HIN-<br />
TER DEM DOM<br />
Am Samstag, 01.12., ist der Basar<br />
von 10 -18 Uhr geöffnet. Neben den<br />
reichhaltigen Angeboten an liebevoll<br />
produzierten Waren und wirklich frischen<br />
Adventsgestecken und<br />
-Kränzen, werden süße und herzhafte<br />
Waffeln und Getränke angeboten.<br />
Am Sonntag, 02.12., ist der Basar<br />
nach dem Gottesdienst im Dom bis zur<br />
Lichtvesper um 17:00 Uhr geöffnet.<br />
Besonders laden wir ein zum Gemeindenachmittag<br />
um 14:00 Uhr bei<br />
Kaffee und Kuchen im Miriamsaal.<br />
Nach der Lichtvesper: Ausklang mit<br />
Punsch im Basarraum.<br />
Fleißige Hände, neue Ideen,<br />
Menschen, die mitmachen,<br />
gesucht:<br />
Die Vorbereitungen für den Adventsbasar<br />
sind schon im Gange, die erste<br />
Marmelade ist gekocht,<br />
der Himbeeressig und der Brombeerlikör<br />
angesetzt, die erste Handarbeit<br />
fertig. Viele Frauen und einige<br />
Männer machen sich Gedanken, was<br />
sie Schönes anbieten können. Sie können<br />
Ihren Teil dazu beitragen, dass das<br />
Angebot reichhaltiger wird und ein<br />
schöner Erlös zusammen kommt für unsere<br />
Partnergemeinde Nossa Senhora<br />
de Aparecida in Sao Paulo, Brasilien.<br />
LICHTVESPER ZUM 1. ADVENT<br />
MIT TAIZEGESÄNGEN<br />
AM SONNTAG, 02.12., UM 17.00 UHR,<br />
IM DOM UNSERER LIEBEN FRAU, WETZLAR<br />
Mitwirkende: Kath. Domchor, Kinderchor, ökum. Junger Chor<br />
anschl. Einladung zum Punsch in den Basarräumen d. Gertrudishauses.<br />
21
Die Johanneskapelle im Dom<br />
1301 erwähnt der Wetzlarer Nekrolog<br />
den Tod des Vikars Johannes von<br />
Dalheim, der dem „vicarius altaris S.<br />
Marci in nova capella“ zwei Mark<br />
gestiftet hatte. Die „nova capella“, die<br />
heutige Johanneskapelle, muss also<br />
schon 1301 bestanden haben. Die<br />
Johanneskapelle diente im Laufe der<br />
Geschichte unterschiedlichen Zwecken.<br />
Zunächst diente sie als Altarplatz und<br />
Grablege, später als katholische<br />
Sakristei und schließlich als<br />
Dommuseum, in dem sich noch weit<br />
bis ins 20. Jahrhundert so manches<br />
„Erwähnenswerte“ (Heinrich Gloel)<br />
befand.<br />
Heute ist in ihr das bedeutendste<br />
Kunstwerk des Wetzlarer Domes, die<br />
Pietà (auch Vesperbild genannt),<br />
untergebracht. Schon bevor man die<br />
drei Stufen zur Johanneskapelle empor<br />
geht, beeindruckt diese wunderbare<br />
Darstellung, die zu den größten ihrer<br />
Art zählt. Sie misst ohne Sockel 1,84<br />
m. Sie zeigt Maria sitzend im blauen<br />
Kleid und weißen Mantel. <strong>Das</strong><br />
22<br />
Kopftuch trägt sie wie<br />
einen Schleier. Auf dem<br />
Schoß trägt sie den<br />
leblosen Körper ihres<br />
Sohnes, den man vom<br />
Kreuz abgenommen hat.<br />
Maria präsentiert ihren<br />
Sohn, der nicht nur von<br />
ihr beweint wird, dem/der<br />
Betrachter/in. Ihr Blick<br />
ruht auf dem gekreuzigten<br />
und geschundenen Körper<br />
und zugleich ist ihr<br />
Gesicht dem zugewandt, der betend vor<br />
dem Vesperbild steht. Die Wunden Jesu<br />
sind stark betont und Blutstropfen<br />
quellen aus ihnen hervor. Die Größe der<br />
Wunden ermöglichte es dem Betrachter<br />
des Mittelalters, seine Finger und damit<br />
all seine Sorgen und sein Leid in diese<br />
Wunden zu legen. Noch heute kommen<br />
viele Menschen mit ihren Sorgen in die<br />
Johanneskapelle, um Trost und<br />
Stärkung zu erfahren.<br />
Rechtzeitig zum Hessentag wurde die<br />
Johanneskapelle wieder für Besucher<br />
geöffnet, nachdem sie zuvor von<br />
Restaurator Berthold Engel unter der<br />
fachlichen Begleitung von Architekt<br />
Herbert Eßer in beeindruckender und<br />
gelungener Weise restauriert wurde.<br />
Peter Kollas, Pfarrer
KINDER - JUGENDLICHE - JUNGE ERWACHSENE<br />
come2gether<br />
Der Junge Gottesdienst im Bezirk Wetzlar<br />
So. 23.09.// 18:00 h // WZ-Dalheim, St. Markus<br />
„Hinten anstellen“<br />
So. 14.10. // 18:00 h // Braunfels, St. Anna<br />
„Alles, was zählt“<br />
So, 09.12. // 18:00h // Wißmar, St. Raphael<br />
„turn around“<br />
Sternsingertag 2012<br />
Liebe Ministranten, liebe Kommunionkinder,<br />
liebe Jugendliche!<br />
Der diesjährige Sternsingertag findet<br />
am Samstag, 17. November 2012,<br />
in Frankfurt/Main statt.<br />
Die Sternsinger treffen sich um 12:30 Uhr in Frankfurt . Der Tag endet<br />
um 16:00 Uhr.<br />
Merkt Euch jetzt schon diesen Termin vor. Nähere Informationen werden<br />
euch rechtzeitig bekannt gegeben!<br />
23
DPSG-Stamm Barbarossa<br />
Wetzlar-Dom<br />
Strahlende Sonne und fiese<br />
Bösewichte<br />
Sommerlager 2012 der<br />
Wetzlarer Pfadfinder<br />
Am Abend des 21.07. machten<br />
sich die 47 Kinder und Jugendlichen<br />
und 21 Gruppenleiter<br />
des Pfadfinderstammes<br />
Barbarossa Wetzlar-Dom<br />
Wetzlar auf den langen Weg<br />
zu ihrem Sommerlagerziel in<br />
Becour in Süd-Frankreich.<br />
Dort nahmen die Pfadfinderinnen<br />
und Pfadfinder unter<br />
dem Lagermotto „Tintenherz“<br />
den Kampf gegen den<br />
Bösewicht Capricorn auf.<br />
Am Sonntag bauten sie bei strahlendem<br />
Sonnenschein ihre Zelte<br />
24<br />
im internationalen Pfadfinderdorf<br />
zwischen Lagern<br />
französischer Pfadfinder<br />
und den für Frankreich typischen<br />
Pinienhainen auf<br />
und erkundeten anschließend<br />
noch die malerische<br />
Landschaft Süd-Frankreichs.<br />
In den nächsten Tagen kamen<br />
auf die Pfadfinder einige<br />
schwierige Aufgaben<br />
zu, so mussten sie unter<br />
anderem für die böse<br />
Herzkönigin ein Crocket-Feld<br />
bauen oder den grauen Männern<br />
beim Stehlen der Zeit helfen.<br />
In den ersten Tagen ihres Aufenthalts<br />
hatten sie die Gele-
genheit, sich an einem nahe gelegenen<br />
See abzukühlen, den<br />
Fluss Tarn mit<br />
dem Kanu zu erkunden und<br />
Kontakte zu französischen Pfadfindern<br />
zu knüpfen. Zur Mitte des<br />
Lagers machten sich die<br />
Wölflinge, Jungpfadfinder,<br />
Pfadfinder und Rover auf den<br />
Weg, den Vorleser aus den Klauen<br />
Capricorns zurückzugewinnen.<br />
Auf dem dreitägigen<br />
Haijk, auf dem die Kinder und<br />
Jugendlichen nur mit ihren<br />
Rucksäcken unterwegs sind und<br />
ihre Schlafplätze in Dörfern oder<br />
unter freiem Himmel suchen,<br />
mussten sie gegen die<br />
Wächter des Wassers,<br />
eine böse Hexe und verschiedene<br />
andere Böswichte<br />
bestehen.<br />
Nachdem sie alle Aufgaben<br />
erfolgreich gelöst<br />
hatten und wohlbehalten<br />
in ihr Lager zurückgekehrt<br />
waren, feierte<br />
das ganze Lager ein großes<br />
Fest, das aber noch<br />
nicht das Ende des Aufenthalts<br />
bedeuten sollte. In der<br />
zweiten Woche besuchten die<br />
Wetzlarer einen Klettergarten und<br />
badeten bei hochsommerlichen,<br />
Temperaturen im Tarn, um sich<br />
wenigstens etwas Abkühlung zu<br />
verschaffen.<br />
Am letzten Tag fochten dann die<br />
Kinder und Jugendlichen im<br />
Rahmen der Lagerolympiade den<br />
finalen Kampf gegen die Bösewichte<br />
aus und erlangten nach<br />
einem triumphalen Sieg den Vorleser<br />
zurück und konnten wieder<br />
in ihre Bücherwelten zurückkehren.<br />
Nach zwei Wochen Südfrankreich<br />
kamen am Samstagmorgen<br />
alle Teilnehmer glücklich,<br />
zufrieden, braungebrannt<br />
und um einige Bekanntschaften<br />
reicher in Wetzlar an und wurden<br />
von ihren wartenden Familien<br />
in Empfang genommen.<br />
Henni Teichner<br />
25
26<br />
Kath. Kindertagesstätte Dom<br />
Liebe <strong>Domrufe</strong>-<br />
Leser/innen!<br />
Die Sommerferien<br />
sind nun zu Ende und<br />
der Alltag hat uns<br />
wieder.<br />
Unsere neuen Kinder gewöhnen sich<br />
langsam in die jeweiligen Gruppen<br />
ein und unser Anbau nimmt immer<br />
mehr „Form“ an.<br />
Hier entsteht eine neue Küche mit<br />
einem Speiseraum für ca. 40 Kinder.<br />
Unsere Köchin kocht im Moment<br />
täglich für 60 Kinder, die zur Zeit in<br />
vier Gruppen jeweils zwischen 12 bis<br />
16 Kinder gemeinsam essen. Der<br />
Speiseplan gestaltet sich<br />
abwechslungsreich und nahrhaft und<br />
ist auf die Kinder ausgerichtet.<br />
Ab Januar 2013 können dann auch<br />
zusätzlich die Halbtagskinder bei uns<br />
in den Genuss eines frisch zubereiteten<br />
Mittagessens kommen. Wir möchten<br />
auf diesem Wege unsere Familien<br />
entlasten und denken, dass dieses<br />
Angebot auch gerne genutzt wird.<br />
Im nächsten Jahr laden wir Sie dann<br />
zum „Tag der offenen Tür“ zur<br />
Besichtigung ein, denn der<br />
Innenausbau wird bis Ende Dezember<br />
erst fertig sein.<br />
Wir alle sind riesig gespannt und<br />
würden uns sehr freuen, Sie bei<br />
unseren kleinen kirchlichen Festen im<br />
Dom zu Erntedank, Nikolaus und der<br />
Adventsfeier begrüßen zu dürfen. Die<br />
Termine können Sie auf unserer<br />
Homepage nachlesen oder Sie<br />
schauen einfach mal in der Kita<br />
vorbei.<br />
Herzliche Grüsse und eine schöne<br />
Zeit wünscht<br />
Ihr Kita-Team
Regelmäßige Veranstaltungen<br />
Mo. 15:00Uhr Eltern/Kind-Musik. Früherz.<br />
Elisabethsaal<br />
18:00 Uhr kreativer Männerkreis<br />
im Gertrudishaus<br />
18:30 Uhr Turnen der Frauen,<br />
Dalbergsaal, Gertrudishaus<br />
Di. 09:00 Uhr Eltern/Kind-Musik. Früherziehung,<br />
Elisabethsaal<br />
15:00 Uhr Seniorennachmittag im<br />
Wechsel:<br />
1. i. Monat - Gertrudishs.<br />
3. i. Monat - Garbenheim,<br />
Ev.Gemeindehaus<br />
15:00 Uhr Eltern/Kind-Musik.Früherz.<br />
Elisabethsaal<br />
19.30 Uhr Frauenkreis<br />
Garbenheim im Ev. Gemeindehaus<br />
(alle 14 Tage)<br />
Mi. 09:30 Uhr Eltern-Kind-Gruppe<br />
9-18 Monate, Gertrudishs.<br />
15:00 Uhr Seniorengruppe<br />
St. Elisabeth im Casino<br />
2. Mi. im Monat<br />
Gespräch und Beichte in Wetzlar<br />
Dom Unserer Lieben Frau<br />
Goethestr. 2 Tel: 4 24 93<br />
Gespräch und Beichte:<br />
Jeden Samstag 09:00 - 11:00 Uhr<br />
1. Samstag im Monat 17:00 Uhr<br />
St. Elisabethkirche<br />
Phönixstr/Ecke Kalsmuntstr.<br />
3. Samstag im Monat 17:00 Uhr<br />
von April - Oktober, von Nov.-März im Dom<br />
St. Markus, Wz.-Dalheim<br />
Berliner Ring 64 Tel.: 5 63 99<br />
Beichtgelegenheit:<br />
4. Samstag im Monat 17:00 Uhr<br />
Weitere Gottesdienste in Wetzlar<br />
Kreiskrankenhaus "Hessenklinik", Wetzlar<br />
3. Freitag i. Monat 9:00 Uhr und Sonntag (14tägig) 9:15 Uhr<br />
Dutenhofen: Sonntags, alle 14 Tage, um 11:00 Uhr, im Wechsel mit Dorlar<br />
17:00 Uhr EKO-Gruppe im Jugendh.<br />
17:00 Uhr Medienwerkstatt<br />
18.00 Uhr Wölflings-Gruppenstunde<br />
im Jugendheim<br />
19:30 Uhr Frauentreff im Jugendheim<br />
(1. Mi. im Mo)<br />
19:30 Uhr Ökum. Junger Chor im<br />
Gertrudishs., Elisabethsaal<br />
Do. 15:00Uhr Domfrauen im Gertrudishaus,<br />
Miriamsaal<br />
16:00 Uhr Medienwerkstatt<br />
20:00 Uhr Domchor im Gertrudishaus<br />
Fr. 15:00 Uhr Kinderchor im Gertrudis-<br />
haus, Elisabeth-/Dalbergs.<br />
18:00 Uhr Pfadigruppenstunde am<br />
Pfadfinder-Grundstück<br />
18:15 Uhr Wölflings-Gruppenstunde<br />
im Jugendheim<br />
18:30 Uhr Jungpfadf.- Gruppenstunde<br />
im Jugendheim<br />
18:45 Uhr Roverrunde im Jugendh.<br />
20:00 Uhr Clubabend im Jugendheim<br />
St. Walburgis, Wz.-Niedergirmes<br />
Gutleutstraße 3 Tel.: 3 22 07<br />
Beichtgelegenheit:<br />
2. Samstag im Monat 17:00 Uhr<br />
St. Bonifatius, Wetzlar<br />
Volpertshäuser Str. 1 Tel.: 7 65 94<br />
Beichte:<br />
Nach Vereinbarung<br />
27
Sie finden uns:<br />
Katholische Domkirchengemeinde Unserer Lieben Frau<br />
Goethestraße 2, 35578 Wetzlar, � 4 24 93 u. 4 27 21<br />
home-page: www.dom-wetzlar.de Fax 4 32 70<br />
e-mail: kath.domgemeinde@dom-wetzlar.de<br />
Pfarrer: Peter Kollas/Christof Forst<br />
Kaplan: Christian Fahl<br />
Pastoralreferent: Joachim Schaefer<br />
Pfarrsekretärin: Elisabeth Burgos Torres<br />
Domorganist<br />
Horst Christill � 78 23 73<br />
Dom-Küster und Hausmeister<br />
Krystian Marchewka � 44 77 9-23<br />
Kindertagesstätte-Dom, Goethestraße 4<br />
Leiterin: Andrea Prutz � 4 53 91<br />
Öffnungszeiten des Pfarrbüros:<br />
Montag, Dienstag, Freitag 9.00 - 12.00 Uhr<br />
Mittwoch 8.00 - 10.00 Uhr<br />
Montag, Dienstag, Mittwoch 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Donnerstag 14.00- 18.00 Uhr<br />
Gertrudishaus, Kirchgasse 4<br />
Sekretariat Pastoraler Raum Stadt Wz., � 44 77 9-11<br />
Kath. Bezirksbüro, Pastorale Dienste � 44 77 9-12<br />
Kath. Fachstelle f. Jugendarbeit � 44 77 9-15<br />
Amt f. kath. Religionspädagogik � 44 77 9-18<br />
Bildungswerk, Erwachsenenbildung Hadamar � 06433)881-41<br />
(Herr Weil)<br />
Bezirkscaritasverband, Goethestraße 13 � 9 02 60<br />
Caritas-Kindertagesstätte u. Hort, � 2 32 45<br />
Ernst-Leitz-Str. 59<br />
Sozialstation, Caritas, Goethestr. 9 � 41 07 40<br />
Krankenhausseelsorge, Peter Hermann � 79 21 69<br />
Malteser Hilfsdienst e.V. � 94 94-0<br />
28<br />
Mitteilungsblatt<br />
der Katholischen Domkirchengemeinde<br />
Unserer<br />
Lieben Frau, Wetzlar<br />
Herausgeber:<br />
Pfarrgemeinderat Dom<br />
Unserer Lieben Frau<br />
Wetzlar<br />
Redaktion:<br />
Eva-Maria Baumann-Lerch<br />
Elisabeth Burgos Torres<br />
Peter Kollas<br />
Frauke Kühn<br />
Elvira Rückert<br />
Drucker:<br />
Krystian Marchewka<br />
Zuschriften bitte an:<br />
<strong>Domrufe</strong>-Redaktion<br />
Katholisches<br />
Dompfarramt<br />
Goethestraße 2<br />
Konto:<br />
Sparkasse Wetzlar<br />
Nr. 10024644<br />
BLZ: 51550035
UND WAS SAGT DER PAPST DAZU?<br />
Eine (subjektive)<br />
Nachbetrachtung zum Hessentag<br />
Nun ist er also vorüber, der Hessentag,<br />
und jeder hat sicher seine Erlebnisse in<br />
diesen 10 Tagen gemacht. Ich habe mich<br />
im Dom beim ökumenischen<br />
Kirchenauftritt engagiert, um zu zeigen,<br />
„dass unser Dom ein lebendiges Haus<br />
ist“ - und wie er es ist. Erstaunt war<br />
ich, dass so viele den Weg bis zu<br />
unserem Stand bei der<br />
Mondsichelmadonna gefunden haben.<br />
Während der ganzen<br />
10 Tage war immer<br />
Bewegung im Dom,<br />
dauernd wurde<br />
geräumt, ein anderes<br />
Szenario erstellt.<br />
Mittagsgebet mit dem<br />
Laurentiuskonvent,<br />
Einblasen für einen<br />
ökumenischen<br />
Gottesdienst am<br />
Sonntag oder<br />
Stellprobe für den Evensong,<br />
Buchvorstellung und Lesung,<br />
Generalprobe der<br />
Kantoreien. Gut,<br />
dass es in dem<br />
Gewusel die<br />
Stephanuskapelle<br />
als Raum der Stille<br />
gab. Nie war der Dom leer. Viele, viele<br />
Menschen kamen, die das Angebot der<br />
Kirchen drinnen und draußen<br />
wahrgenommen haben. Viele, die zum<br />
ersten Mal nach langen Jahren wieder<br />
eine Kirche betraten. Viele Touristen,<br />
die interessiert Fragen stellten zum<br />
Gebäude und zur Geschichte. Schüler,<br />
ältere Menschen, Bekannte aus den<br />
umliegenden Gemeinden - katholisch<br />
wie evangelisch - geführte Gruppen,<br />
alles war vertreten. Die allermeisten<br />
waren sehr erstaunt, dass „unser“ Dom,<br />
in dem wir uns zu Hause fühlen,<br />
ökumenisch genutzt wird und das seit<br />
451 Jahren. „Ich dachte, Sie machen<br />
dass nur für den Hessentag.“ „Was für<br />
eine Kirche ist das denn eigentlich?!“<br />
fragte ein Mann, den die Kanzel<br />
irritierte,<br />
obwohl er ein<br />
Ewiges Licht<br />
sah. „Und was<br />
sagt der Papst<br />
dazu?“ fragte<br />
eine Frau<br />
entgeistert, als<br />
ihr klar wurde,<br />
dass im Dom<br />
die Gemeinden<br />
an einem Altar<br />
Gottesdienst feiern. Die Reaktionen<br />
29
auf diese Erkenntnis waren positiv: „<strong>Das</strong><br />
sollte man öfter machen.“ „<strong>Das</strong> ist sicher<br />
ein Weg für die Zukunft.“ „<strong>Das</strong> finde<br />
ich aber toll.“ Aber auch die Verletzungen<br />
kamen zu Sprache, die durch die<br />
Ablehnung der anderen Konfession<br />
verursacht wurden, z.B. die Ehepartner,<br />
die nicht anerkannt wurden, weil sie<br />
„den falschen Glauben“ hatten. Diese<br />
Gespräche waren es, die die Arbeit im<br />
Dom für mich so bereichernd gemacht<br />
haben. <strong>Das</strong> können alle bestätigen, die<br />
auch sonst ihren Dienst als Domaufsicht<br />
oder -führer tun oder während des<br />
Hessentages im und um den Dom herum<br />
sich eingebracht haben. Und auch wurde<br />
sehr klar, dass diese gelebte Ökumene<br />
ein großartiges Zeichen ist, ein<br />
Geschenk. Im normalen Alltag geht dies<br />
oft vergessen, weil es für uns Wetzlarer<br />
selbstverständlich ist und man oft nur die<br />
Reibereien sieht, die eine<br />
„Wohngemeinschaft“ so mit sich bringt.<br />
In diesen Tagen lief alles gut, die Küster<br />
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hatten abwechselnd Dienst und falls man<br />
keinen gefunden hat, halfen die Pfarrer.<br />
So der evangelische Dompfarrer<br />
Heymer, als ich in die Sakristei<br />
wollte, um meinen Stand<br />
einzurichten: „<strong>Das</strong> ist das Zeichen<br />
für die wahre Ökumene – ich<br />
habe einen Schlüssel für die<br />
katholische Sakristei!“ Alle<br />
Besucher nahmen von dieser<br />
frohen Stimmung und von der<br />
Atmosphäre des Raumes etwas<br />
mit - ein Stück Himmel. Mir kam<br />
der Vers in den Sinn: “Im Haus<br />
meines Vaters gibt es viele<br />
Wohnungen“ (Joh 14,2).<br />
Es wäre schön, wenn auch weiterhin alle<br />
Türen im Dom offenbleiben, für alle, die<br />
sich darin zu Hause fühlen. <strong>Das</strong> ist das<br />
Besondere vom Wetzlarer Dom: er<br />
gehört allen.<br />
Mechthild Komesker<br />
Projekt Ökumenebibel<br />
schreiben!<br />
Herzliche Einladung an alle Interessierten<br />
zum Weiterschreiben an der<br />
Ökumenebibel:<br />
Nächtster Termin: 10.09. von 19:30-21:30<br />
im Gertrudishaus, Miriamsaal
Dombauhütte im Heidenhof<br />
- aus einer Idee wurde<br />
Wirklichkeit -<br />
Es war ein Erfolg für die Handwerker<br />
und Kunsthandwerker. Sie<br />
konnten zeigen, wie etwas<br />
entsteht, ehe es am und im Dom<br />
seiner Verwendung zugeführt<br />
wird. Die vielen Besucher waren<br />
begeistert von der Möglichkeit<br />
ganz nah dran am Geschehen zu<br />
sein, das Reinigen der Figuren zu<br />
bestaunen und zu sehen, wie aus<br />
Holz eine Figur entsteht, Papier<br />
geschöpft wird oder Glas die<br />
Verbindung mit Blei eingeht. Die<br />
Steinmetzarbeiten wurden<br />
begutachtet und hinterfragt.<br />
Endlich konnten sie einmal den im<br />
Normalfall unter Verschluss stehenden<br />
„Teil“ des Domes in Augenschein<br />
nehmen.<br />
An dieser Stelle gilt es, den vielen<br />
Ehrenamtlichen und Handwerkern ein<br />
herzliches Dankeschön zu sagen. Der<br />
Bautrupp hatte den körperlich<br />
schwersten Part. Die beiden Holzbuden<br />
im Heidenhof auf- und abzubauen,<br />
erforderte einiges an Kraft. Danke Euch<br />
Männern aus Boni und Danke den<br />
Pfadfindern Frank und Matthias, die<br />
überdies alles ranschleppten, was wir<br />
brauchten, sodass ein ansprechendes<br />
Ambiente im Heidenhof entstand.<br />
Danke den vielen Ehrenamtlichen, die<br />
den Dombauhütten-Verkaufsstand<br />
betreuten, morgens alles aufbauten und<br />
abends wieder verstauten, ihren ganzen<br />
Ehrgeiz daran setzten, die Waren<br />
anzubieten bzw. Servicedienste<br />
leisteten, wenn es hieß, vor und nach<br />
Veranstaltungen und während der<br />
Pausen Sekt und Wein anzubieten.<br />
Danke:<br />
- Den Domfrauen im Küchenserviceteam.<br />
Unterstützt von einigen<br />
Damen und einem Mann aus anderen<br />
Kirchengemeinden haben sie zehn<br />
Tage unermüdlich für das leibliche Wohl<br />
der vielen ehrenamtlich Tätigen rund um<br />
den Dom gesorgt.<br />
- an die Pfadfinder für ihren<br />
„Kuchenüberhang“ der eine<br />
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willkommene Ergänzung der<br />
Verpflegung darstellte,<br />
- dem Team, das sich um das Projekt<br />
„Ökumenebibel schreiben“ kümmerte,<br />
- den Maltesern für die Bereitstellung des<br />
Verkaufswagens und der Bistrotische,<br />
- dem Altenzentrum Pariser Gasse für<br />
die Sonnen(Regen)schirme, die wirklich<br />
ihren Dienst erfüllten,<br />
- der Ev. Domgemeinde für die beiden<br />
Buden und den Pfadfindern für die<br />
Biergarnituren und die Pavillons,<br />
- an die Gemeindemitglieder, die ihre<br />
Kerzenlaternen bereitstellten, so dass<br />
eine leuchtende Deko entstand,<br />
- dem Schreiner Schmidt für die<br />
Holzbehältnisse zur Aufnahme der<br />
bleiverglasten Fensterreste des Domes,<br />
- dem Schreiner Mayer, der schnell noch<br />
Licht in den Schrank mit den<br />
Dombüchern montierte. Seine<br />
Schwibbögen mit Dommotiv<br />
bereicherten ebenso die Artikelvielfalt im<br />
Verkaufswagen wie die<br />
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Wetzlargarderobe vom Möbelhaus<br />
Schmidt.<br />
- unserem Restaurator Engel, der einen<br />
Praxiskurs mit den Ehrenamtlichen<br />
durchführte, die danach die Figuren<br />
reinigten,<br />
- dem Steinmetz Fichtner und seinen<br />
Gesellen, dem Krippenfigurenschnitzer<br />
Vogel, dem Bildhauer Großhaus, dem<br />
Glaser Wiemer, der<br />
Buchbindemeisterin Würkert und dem<br />
Glaskunst-Ehepaar Weiser für seine<br />
Bereitschaft, sich auf die Idee<br />
Dombauhütte einzulassen und ihr<br />
Können zu zeigen. Ohne sie wäre es<br />
keine Dombauhütte gewesen,<br />
- den fleißigen Frauen, die Domtaler<br />
gebacken und den Verkaufsschlager<br />
Papierengel fertigten.<br />
Ich finde es so schön, dass dieser Plan<br />
gelungen ist.<br />
Vom Reingewinn der Dombauhütte soll<br />
der künstlerische Einband der<br />
Ökumenebibel und die Farbsicherung<br />
zweier gereinigter Figuren (Maria und<br />
Josef) bestritten werden.<br />
Nochmal herzlichen Dank an Alle!<br />
Ihre/Eure Elvi Rückert