Scan - Deutscher Rat für Landespflege
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- R~ckgang e nesgroßeren Teilsder e nneim scnen Lnd arcnao- Der Anie ku lurbeg eitenoer Pflanzen- Lno Tierarten (hemero-<br />
phyhschen Arten (A 1e nwanderer). insoesondere von Arten mit Choren) ist in den nnenstaoten besonders nocn er n mmi mir der<br />
enger ökologischer Amplitude, mit Bindung an nährstoffarme<br />
Standorte oder an traditionelle landwirtschaftliche Nutzungs-<br />
formen.<br />
E nwohnerzan der Staate rJ Dabei hanoet es sch haufiq a ~f-<br />
gruna der oesonderen k1 matischcn Vcrnaltnisse Jm mediterrane<br />
und submediterrane Arten3".<br />
- Ausbreitung eines kleineren Teils der einheimischen Arten<br />
(~pophylenj auf neue anthropogen geprägte Standorte, insbesondere<br />
von Arten mit breiter ökologischer Ampiitude,<br />
- AJsbre IJng von Neophyten (erst n oer Neue 1 e ngewanderte<br />
Arten). insbesondere aLf gestorten Standorten. aber aucn n<br />
Stadtnahen Wäldern.<br />
Sämtliche Typen der städtischen Vegetation sind grundsätziicherhaltungswürdig,<br />
nämlich<br />
- Resle der Pf.an7endecke der haiLr andscnah (vornehmi.cn<br />
Wälder.Fe~chtgebiete und Soen am Stadtrand uno:m unmittelbaren<br />
~miandcsie sollten als Landschaftschutz- oder Naturschutzgebiete<br />
ausgewiesen sein),<br />
- Reste der Vegetation vorindustrieller Kulturlandschaft (vornehmlich<br />
landwirtschaftlich genutzte Fiächen am Stadtrand<br />
Jnd im engeren Um.and. nicnt alle dieser Flächen beojrfen jedoch<br />
eines strengen Schuizes),<br />
Tiere in Städten können auch lästig oder schädlich sein. Besonders<br />
eng an das Leben in Wohnsebäuden und Gewerbebetrieben<br />
angepaßie Arten, Niez B ~and&rai!en, ~anzen. KLcnenscnaben<br />
oder Ha~ssta-bmi bcn konnen Leoensmitte . K ein-nqssi~cke<br />
und Einrichtunasaeaenstände --- verderben bzw. schädioei. " insbesondere<br />
aoer Xranknoiten (2.B.A ierqien) errege- oder a~ch ~bertragen<br />
Aucn oic ,benrtebene FLnerung mancher in Stadten iebender<br />
Tierarten. insbesondere von ~öiein. - wie Tauben oder Enien<br />
verdrsacht z T ernebliche VerschmLtzJngen Odor a e Edtro-<br />
Pnierung stad! scner Gewasser D C n Gemeinschaft mfi TaJben<br />
iebenden Milben sind oft auch Überträger von Viruskrankheiten<br />
wie Ornithosen.<br />
Dermeistzu hoheBesatzmitmanchen Haustierenwirktsich imaiigemeinen<br />
eoenlal s nacniei ig aus Beispie e hieriur slno der Jber-<br />
Desatz mit H-nden ~ ndie d JnzLreicheno geiosten Prob eme oer<br />
Beseitiauna ihrer ekremente sowie der überbesatz mit verwiiderten<br />
~alstaiben in vie en nnenstadten ~ nParks. d wobe die Mein~ng<br />
aer Bevö kerung zu deren Regu er~na n cht enheit ch ist<br />
- Vegetation der Grünflächen als ProduM künstierisch/gärtnerischer<br />
Gestaltung (öffentliche Grünflachen unterschiedlicher<br />
Entstehungzeif über das gesamte Stadtgebiet verteilte Gärten;<br />
sie sollten zumindest über das Bauplanungsrecht gesichert<br />
sein, oft ist aber auch strenger Schutz notwendig).<br />
insbesondere Zierteiche und andere,quasi stehende Gewässer in<br />
den Städten nicht nur in der Folgederohnehin hohen Nährstoffbelastung<br />
unter Eutrophierung; sie wird durch das Fütternvon<br />
Enten und anderen ebenso gefördert, wie Schwäne<br />
und Enten die uferzonen dieser Gewässer zerstören und dadurch<br />
manche gutwillige Maßnahme zur Entwicklunq und Pfieqe von<br />
- spezifisch urban-industrie e spontan (nicht ganner~schi) oe- Ronrlch17onenverhindern ~~fdiewiederholten~ntensterbena~fqrunte<br />
Bau-.Verkehrs- Bracn- "no Entsorqunasf achen (,mqe- g'Jnd von B~tol~smus a,s luebeneilekt oer Euiropn erung sei oe-<br />
Samten Stadtgebiet; pianungsrechtiich 'zumeist nicht se- sonders hingewiesen.<br />
schützt).<br />
Die direkte Begegnung mit iebenden Tieren dürfte ailerdinqs ein<br />
DieraJmicheVeneiungdieserNat~rtypenistdasErgeonsder~e- ~runooed¿rfnsdsr~onschenseinunonicht~nerneblichz~~~awe<br />
igen Staotentwck Jng. Im zLdjnttigen Veria~f von Siaatpla- tuNorsiananls oeitragen in stadtischen Pards. Gr-nan.agen ~ n d<br />
nungen so1 ta ber~cbichtigt werden, oaß n erreicnbarer Entfer- Ganenisid.eMoglichde:tzumßeobachten,oeispie swe sevonVonung<br />
jeocs EinwohnersFlachen aller vier Typenerhallen -nd in in- geln. Scnmenorlingen Jnd HJmmeln. lur Stadrer, besonders <strong>für</strong><br />
rer ~nterscniedlchen Quai~tär erlobbar gomacht weroen2"' &inder, W chrig.<br />
4.5 Fauna<br />
D estadi scne FaJna W rd u.a gepragtdurcnaasveranderte Lichi-<br />
angebot. hohereTemperatLrenimVergleich zum Umlano,oasspe-<br />
zifische Angebot organischer Substanzen (höheres Nahrunasan-<br />
gebot durci mensiniche Vorrate. Abfa i J&). die siadriscne<br />
Pl!anzenwelialsLebensra~m Ln0 Nahrungsgruna age. hoheBelastunaen<br />
mit Immissionen und Bioziden. hohe Stördichte. meistaro-<br />
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