Scan - Deutscher Rat für Landespflege
Scan - Deutscher Rat für Landespflege
Scan - Deutscher Rat für Landespflege
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Obersicht über die wesentlichen auszuwertenden Planungsgrundiagen<br />
Fortsetzung<br />
Kartenart und<br />
Herstel ier1Herausgeber<br />
I Bestehende Planunqen und<br />
synthetische ~artin<br />
15. Naturräumiiche Gliederung<br />
I<br />
Amt <strong>für</strong> Landeskunde. Sta-<br />
tistische ~anderämter, geogra<br />
fische Institute<br />
16. Forstliche Standortskarte<br />
Fo~stverwaltung<br />
17. Regionalplan<br />
Regionalpianungsstelle<br />
1 18. Flächennutzungsplan<br />
Gemeinde<br />
I 19. Bebauungsplan<br />
/ Gemeinde<br />
20. Grünordnungsplan<br />
Gemeinde<br />
1 21. Pflege- und Entwicklungs-<br />
i piäne, Gutachten,<br />
verschiedene Behörden, Ver-<br />
! bände<br />
!<br />
i B<br />
Sonstiges<br />
Maßstab Stand Bemerkungen<br />
1:100 000 bis<br />
1:25 000<br />
1: 10 000 bis<br />
1:5 000<br />
1:5000 bis 1:500<br />
/1:5000 bis 1:500<br />
in unterschied-<br />
lichen Maßstäben<br />
O f t 1:1000,<br />
1:5000, 1:25 000<br />
vollstandig<br />
teilweise<br />
teilweise<br />
vollständig<br />
vollständig<br />
teilweise<br />
nur einzelne,<br />
meist kleine<br />
Gebiete<br />
als Bezugseinheit f0r Bewertungen brauchbar,<br />
stark generalisiert, oft zu starke Betonung der<br />
Morphologie, dadurch komen in einer Einheit<br />
oft heterogene Biotopspektren zusannnen<br />
Glieoer-ng in Stanoorreinneiren. 3e-irtscnaftmgsnindoise.<br />
dinweise 6"' Altcolzoesranae.<br />
oeroldere Jaldformcn .iic Sonue~sriluotre.<br />
loft veraltet<br />
Rahmenplanung <strong>für</strong> regionale Grünzüge und<br />
behdltsgebiete <strong>für</strong> den Naturschutz<br />
die sich aus der beabsichtigten städtebaulichen<br />
Entwicklung ergebende Art der Bodennutzung <strong>für</strong><br />
das gesamte Gemeindegebiet (1 5 BauGB)<br />
rechtsverbindliche Festsetzung <strong>für</strong> die städtebauliche<br />
Ordnung (5 8 BauGB)<br />
als Teil des Bebauungsplanes rechtsverbindlich,<br />
ansonsten nicht<br />
meist gute Oetailinformation, aber nur in Einzelfällen<br />
vorhanden, meist nur <strong>für</strong> bestehende<br />
I<br />
22. Literaturauiwertung: Bücher, Schriftenreihenlzeitrchriften von Verbänden, Vereinen, Universitäten, Diplonarbeiten i<br />
und historische Floren- und Faunenwerke I<br />
23. Befragung ortskundiger Experten<br />
24. Auswertung von Medien: Zeitungen, Oiareihen, Filme<br />
25. Rote Listen auf Bundes- und Landesebene, Verzeichnisse lokal gefährdeter Arten oder Artengemeinschaften<br />
Quelle: Erstellt auf Grundlage von KAULE (1991): Arten- und Biotopschutz; in Zusammenarbeit mit W. SCHULTE und nach<br />
nach eigenen Recherchen.<br />
Wennnach~5BNatSchGmitderLandschaftspianungdieüberön- Auf diese in den Gemeindeparlamenten notwendige Abwägung<br />
iichen Erfordernisse und Ziele des Naturschutzes und der Land- bei allen Pianungsentscheidungen wird im Baugesetzbuch ausschaftspfiege<br />
dargestellt werden müssen und es nach § 6<br />
BNatSchG zur Aufaabe der Landschaftsoianuna aehört. die .öriiidrücklich<br />
hingewiesen.<br />
cnen Erfordern ssi~rid Maßnahmen ?u;~erwirichund der 2ele<br />
00s Nal~rSChutZoS Uno oer -andschahspflege" darzusie en und 63.1 Voriaufenderiachl~cher Rahmenplan<br />
darüber hinaus die erforderlichen Maßnahmen zum Schutz, zur<br />
Pflege und Entwicklung von Natur und Landschaft festzulegen, so<br />
ist die Frage zu stellen, wer hier<strong>für</strong> zuständig ist. Das kann nach § 3<br />
Abs. 1 BNatSchG in aller Regel nur die <strong>für</strong> Naturschutz und Landschaftspfiege<br />
zuständige Behörde sein. denn sie entwickelt die<br />
Ziele des Naturschuizes und der Landschaftspflege, und es kann<br />
daner zJnacnst auch nlcnt erwartet weroen, daß slch a e Gemeinden<br />
zLm al ein gen Anwa t d eser Z c e Ln0 oer LrnzLsetzenden<br />
~ ~ ~ ~ k ~ ~ f t ~~~~~~~h~~~~~~<br />
~ ~ i ~ ~ ~ ~ d ~ h ~<br />
zuständigen Behörden zunächst einen mvoriaufenden Landschaftsplanw<br />
im Sinne eines<br />
der diegesamtenZie~e,~rfordernisse und Maßnahmen desNaturschutzes<br />
und der Landschaftspflege miupenreinm um-<br />
'-"+ mas,,<br />
~ d<br />
Maßnahmen erklären. 6.3.2 Gemeindlicher Landschaitspian<br />
Bei der Aufsteilungvon Landschaftspiänen in den Gemeinden, die<br />
in der Regel durch freischaffende Landschaftsarchitekten ausgearbeitet<br />
werden, Ist von den Naturschutz- und Baugenehmigungs-<br />
DasichdieErfordernisseund Maßnahmen desNaturschutzesund<br />
der Landschaftspflege nicht ohne die Bauleitpianung der Gemeinden<br />
umsetzen lassen, mitten die Gemeinden im Zusammenwirken<br />
behörden vorrangig zu prüfen, ob und wieweit bei der Aufstellung mit den <strong>für</strong> Naturschutz und Landschaftspflege zuständigen Beder<br />
BauleitpiänedieZieieder Landschaftsplanung indiegemeindiiche<br />
Abwägung einbezogen wurden.<br />
hörden unter Auswertung des vorlaufenden fachlichen Rahmenpianeseinen<br />
gemeindlichen Landschaffsplan als Teiipian bzw. Be-