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Farbe bekennen<br />
Bunte Farbe kombiniert mit Schnelligkeit, taktischem Geschick und Teamplay – das ist Paintball<br />
– ein Trendsport, der immer mehr Anhänger findet und für heftigen Nervenkitzel sorgt.<br />
In Tespe warten 1.600 Quadratmeter Spielfeld darauf, von Dir entdeckt zu werden.<br />
Skurril sehen sie aus, die roten Luftkissen, die kreuz und quer wie Pilze aus<br />
dem Boden schießen; fast mannshoch und von oben bis unten mit Farbe<br />
bekleckert. Nein, wir befinden uns hier nicht im Spielparadies für Steppkes,<br />
sondern inmitten einer sportlichen Herausforderung: im Paintball Village<br />
Tespe, das zwischen Lüneburg, Winsen, Hamburg und Gessthacht liegt. Die<br />
Halle gibt es seit zwei Jahren und jüngst wurde sie erweitert erweitert auf 1700 Quadratmeter,<br />
um auch ein Ligaaustragungsort für für die Deutsche Deutsche Paintball Liga<br />
zu sein und und neben Funspielern auch Profispieler anzulocken.<br />
Das Das moderne moderne Räuber- Räuber- und Gendarm-Spiel hat seinen Ursprung<br />
in den USA ist und und wurde früher „Gotcha“ genannt,<br />
von von „I've got you“. „Paintball „Paintball ist eine Extremsportart, bei bei<br />
der man man <strong>als</strong> Team Team funktionieren muss“, sagt Roman WagWagner, der die Halle gemeinsam mit seiner Partnerin Sabine<br />
Kiel führt. „Das Ganze hat nichts mit Kriegsspielen zu tun!“<br />
Sondern mit Teamwork Teamwork und taktischem Geschick.<br />
Und Und so funktioniert's: Zwei Mannschaften – – ein<br />
Team besteht besteht meistens meistens aus fünf, sieben oder<br />
zehn Spielern – treten gegeneinander an.<br />
Das Ziel: die Fahne des Gegners auf der<br />
anderen Halbseite zu zu ergattern. Um Um<br />
Spielzüge der gegnerischen Mannschaft<br />
zu verhindern, schießt man<br />
mit so genannten Markierern<br />
aufeinander. Die Munition: eine<br />
Gelatinehülle gefüllt mit Kartoffelstärke,<br />
Pflanzenöl und Lebensmittelfarbe.<br />
Einmal abgeschossen<br />
abgeschossen<br />
saust die Kugel mit bis zu 65 Meter pro Sekunde<br />
durch die Halle. Damit nichts ins Auge<br />
geht, trägt jeder Spieler eine Schutzmaske.<br />
„Das Ganze Ganze ist weniger gefährlich <strong>als</strong> Golfspie- Golfspie-<br />
len“, versichert Roman und zeigt uns die Ausrüstung für einen Profispieler:<br />
Schuhe mit spezieller Sohlenkonstruktion, ein mit Schaumstoff gepolstertes<br />
Team-Jersey und einen Brustpanzer, der vor blauen Flecken schont.<br />
Rund 1.500 Euro muss man für so ein professionelles Outfit hinblättern<br />
– kein Pappenstiel. Laienspieler brauchen lediglich einen Kapuzenpulli,<br />
Joggingjose, feste Schuhe.<br />
Aber zurück zu den Spielregeln: Wer von einer bunten Kugel getroffen<br />
wird, scheidet wie beim Völkerball aus und muss das Spielfeld verlassen.<br />
An Turniertagen sind bis zu zwölf Schiedsrichter − so genannte Marshalls<br />
− anwesend, die das Ganze kontrollieren.<br />
In Deutschland gibt es mittlerweile rund 800 Teams, viele von den<br />
Teams spielen in der Deutschen Paintball Liga, DPL, die mit der Bezirksliga<br />
beginnt und bis zu 1. Bundesliga hoch geht. Die Tespe Atomics<br />
rund um Kapitän Roman Wagner spielen in der Verbandsliga. Das zweite<br />
Hausteam, Tespe Insane, spielt die Saison 2013 ebenfalls<br />
in der Verbandsliga. (ch)<br />
Gut zu wissen: Jeder ab 18 darf mitmachen,<br />
Anfänger bekommen immer<br />
eine ausführliche Anweisung;<br />
am 8.3. ab 18-22:00 „Ladies Day“,<br />
Lebensretter Turnier ist alle 2 Monate<br />
dienstags. Ein Schnupperpaket (Ausrüstung<br />
inklusive) kostet 19,00 Euro.<br />
Paintball Village GmbH<br />
Niedersachsenring 44<br />
21395 Tespe<br />
Tel. (0 41 76) 87 26<br />
www.paintballvillage-tespe.de