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MITTEILUNGSBLATT BERLINER ZAHNÄRZTE - Zahnärztekammer ...

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Heft 5 Mai 2009<br />

M I T T E I L U N G S B L A T T B E R L I N E R Z A H N Ä R Z T E<br />

BHZ fördert soziale Mundgesundheitsprojekte<br />

Dokumentationsflut<br />

Ost-West-Angleichung kommt<br />

Kanzlerin würdigt Freiberuflichkeit<br />

DEFOT Druck gentur + Verlag • Claudiusstr. 3 • 10557 Berlin<br />

PVSt, Deutsche Post G, Entgelt bezahlt, 13117 • ISSN 0343 – 0162<br />

MBZ Heft 5 2009


* 1<br />

JETZT NEU!<br />

* 2


Ein Parlamentarischer Abend<br />

der besonderen Art<br />

Am 21. April fand in der Parlamentarischen<br />

Gesellschaft am Friedrich-Ebert-Platz eine bemerkenswerte Veranstaltung<br />

statt. Die Mitglieder des Bundestages (MdB) Dr. Hans<br />

Georg Faust (Stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für<br />

Gesundheit) und unser Kollege Dr. Rolf Koschorrek (Mitglied im<br />

Ausschuss für Gesundheit) luden zusammen mit der Bundeszahnärztekammer<br />

zu einem Parlamentarischen Abend mit dem Thema<br />

„Die Mundgesundheit von Menschen mit Behinderungen“ ein.<br />

Ungewöhnlich ist erstens die Tatsache, dass für gewöhnlich nur<br />

die Abgeordneten eingeladen werden. An diesem Abend luden<br />

SIE Vertreter der Krankenkassen, verschiedener Behindertenorganisationen,<br />

Zahnärztlicher Körperschaften aus Bund und Ländern,<br />

der Fachpresse, verschiedener Fachgesellschaften, der medizinischen<br />

Dienste und der Politik ein.<br />

Ziel war es, über die Möglichkeiten der Verbesserung der zahnmedizinischen<br />

Versorgung von Menschen mit Behinderungen ins<br />

Gespräch zu kommen.<br />

Zweitens war die Feststellung eines MdB bemerkenswert: „Von<br />

allen Parlamentarischen Abenden ist dieser der, bei dem am meisten<br />

herausgekommen ist!“ Das heißt, das Ziel wurde erreicht. Zu<br />

verdanken haben wir das in erster Linie unserer Kollegin Dr. Imke<br />

Kaschke, die mit ihrer charmanten und dennoch beharrlichen Art<br />

die Bedeutung dieses Themas vortrug und speziell an Hand des<br />

Berliner Modellprojektes zur Mundgesundheitsförderung für erwachsene<br />

Bewohner von Behinderteneinrichtungen (s. Seite 6 dieses<br />

MBZ) die Verantwortung der Gesellschaft für die ca. 8% unserer<br />

Bevölkerung mit schweren Behinderungen herausstellen konnte.<br />

Kollege Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer,<br />

legte in seinem Referat dar, welche Erfolge die<br />

Deutschen Zahnärzte in ihrem Engagement in dieser Hinsicht bereits<br />

erzielt haben. Beide wiesen jedoch darauf hin, dass ein weiteres<br />

Vorankommen nur durch eine veränderte, differenzierte Finanzierung<br />

dieses Bereiches möglich werden kann. Dazu wird es<br />

unumgänglich sein, eine Gesetzesänderung herbeizuführen, die es<br />

den Kostenträgern ermöglicht, sektorenübergreifend zu unterstützen<br />

und damit der flächendeckenden, adäquaten Versorgung und<br />

Prävention Tür und Tor zu öffnen.<br />

In der sich anschließenden Diskussion zeigte sich nicht nur die<br />

emotionale Motivation der bereits engagierten Beteiligten, sondern<br />

auch die emotionale Betroffenheit derer, die sich bisher mit dieser<br />

Thematik eher weniger beschäftigt hatten. Es wurde auch deutlich,<br />

dass unter den medizinischen Professionen das sektorale Denken<br />

zum Teil ebenso tief verankert ist, wie bei den Kostenträgern<br />

und dem Gesetzgeber. Besonders deutlich wurde das an dem Beispiel<br />

der Anästhesisten, die sich momentan gezwungen sehen, für<br />

die Vollnarkose Zuzahlungen zu fordern. Als diesbezüglich leise<br />

Vorwürfe geäußert wurden, kam von einem Vertreter der Facharztgruppe<br />

der Vorschlag, „Wer die Musik bestellt, der muss sie auch<br />

bezahlen!“, und er meinte in diesem Fall die Zahnärztinnen und<br />

Zahnärzte, die ihre Patienten unter Vollnarkose behandeln. Sicher<br />

ist das denen ebenso wenig zuzumuten, wie den Krankenhäusern,<br />

die bei stationären Aufenthalten für die ggf. notwendige zahnärztliche<br />

Behandlung dank DRG die Kosten aus ihren Vergütungspauschalen<br />

zu tragen haben.<br />

Fazit des Abends war die einhellige Einsicht aller, in dieser Thematik<br />

weiter im Gespräch bleiben zu müssen und die gegenseitige Versicherung<br />

der Bereitschaft dazu. Lösungsansätze, die dringend nötig<br />

sind, können im bestehenden System der Gesetzlichen Krankenversicherung,<br />

mit Regelleistungsvolumina, Honorarverteilungsmaßstäben<br />

und gedeckelten Gesamtvergütungen nicht gefunden werden.<br />

Wenn die bisherigen Projekte den Modellcharakter überwinden<br />

sollen, dann erfordert der bisherige persönlich ideelle und materielle<br />

Einsatz, der herausragende Erfolge erzielt hat und dennoch an<br />

seine Grenzen stößt, dringend bundesweite Gesetzesinitiativen zur<br />

Erfolgssicherung. Die interdisziplinäre Aus- und Weiterbildung der<br />

Ärzte und Zahnärzte und ebenso des Fach- und Pflegepersonals ist<br />

dabei zu überarbeiten und es ist regional zu klären, ob zentrale oder<br />

dezentrale Strukturen diesen Sektor besser versorgen können.<br />

Von Seiten der Zahnärzteschaft konnten wir in unserem Bemühen,<br />

einem Teil der Bevölkerung eine Stimme zu verleihen, der<br />

für sich selbst nicht sprechen kann, gar nicht mehr erwarten.<br />

Karsten Geist<br />

Vizepräsident<br />

E d i t o r i a l<br />

MBZ Heft 5 2009 1


2 MBZ Heft 5 2009<br />

ZÄK-intErn<br />

KZV- i n t E r n<br />

s ta n d E s P o l i t i K<br />

P r E s s E s c h a u<br />

F o r t b i l d u n g<br />

bEMa<br />

goZ<br />

P Fa F F b E r l i n<br />

Z u l a s s u n g<br />

Zulassung/uMschau<br />

K l E i n a n Z E i g E n<br />

t E r M i n K a l E n d E r<br />

i M P r E s s u M<br />

n o t Fa l l d i E n s t<br />

Leitartikel 1<br />

Vorstand „Berliner Hilfswerk Zahnmedizin“ im mt bestätigt 5<br />

Behindertenbehandlung: Ergebnisse des Modellprojektes 6<br />

Warnmeldung des Bf rM 8<br />

Q-BuS-Ticker – Dokumentationsflut 9<br />

Koko für lters- u. Behinderten-ZHK berichtet 10<br />

Schlichtungsausschuss gewählt 11<br />

Datensicherung 12<br />

L G – Elternklassen u. Mundgesundheit 13<br />

DV-Termin 15<br />

Mitgliederverwaltung 15<br />

Ost-West- ngleich, KZV-mailing-Schreiben 16<br />

Ost-West- ngleich, Presseinfo Berliner Senat 17<br />

Ost-West- ngleich, Senats-Begründung 17<br />

usschreibung P R-Gutachter/in 17<br />

Ost-West- ngleich, Presseinfo Thüringen 18<br />

Sonderrundschreiben 18<br />

Kanzlerin würdigt Freiberuflichkeit 19<br />

Gesundheitsfonds mit Milliardendefizit? 20<br />

IDZ-Studie – Weniger Zahnärzte in Zukunft 21<br />

Deutsche wollen weiter in Zahngesundheit investieren 21<br />

Wie sehen´s die anderen? 23<br />

Pfaff-Kurse 24<br />

Dienstagabendfortbildung 26<br />

Buchtipp: Das ZF -Prüfungstraining 26<br />

Fortbildungskalender 27<br />

Wissenschaftl. Beitrag: Zahn- od. implantatgetragene Rekon- 28<br />

struktionen bei fortgeschrittener Parodontitis?<br />

Buchtipp: Funktionelle natomie für Zahnmediziner 29<br />

brechnungshinweise 30<br />

Dokumentationspflicht u. Rechnungslegung 31<br />

Nachlese zur IDS 32<br />

Sitzungstermine 33<br />

Der entscheidende Unterschied zwischen ausgelagerten 34<br />

Praxisräumen und Zweigpraxen<br />

Fortbildung: –> Internet 35<br />

Kleine Lektüre 35<br />

Veranstaltungen im Mai 40<br />

36<br />

U3


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s P r E c h s t u n d E n<br />

4<br />

Vorstand der ZÄK Berlin<br />

Dr. Wolfgang Schmiedel Präsident, Finanzen<br />

ZA Karsten Geist Vizepräsident, MBZ-Redaktion, LAG/<br />

Prophylaxe, Alters-ZHK, Zä. Behindertenbehandlung,<br />

Sozialfonds/Seniorenbetreuung<br />

Dr. Helmut Kesler GOZ<br />

ZA Ingmar Dobberstein ZFA-Aus- und Fortbildung<br />

Dr. Michael Dreyer Zahnärztl. Fort- und Weiterbildung,<br />

Hochschulwesen<br />

Dr. Karsten Heegewaldt Praxisführung, Zahnärztl. Stelle<br />

Dr. Dietmar Kuhn Schlichtung, Berufsrecht, Sachverständige/<br />

Gutachter, Patientenberatungsstelle<br />

Telefonische Anfragen Mittwochs in der Zeit von 12.00 - 14.00 Uhr.<br />

Für persönliche Gesprächstermine bitten wir um telefonische<br />

Voranmeldung. Anfragen per Fax oder E-Mail jederzeit möglich.<br />

Sammelnummer der Zentrale der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />

Tel.: 3 48 08 - 0 • Fax: 3 48 08 - 2 40<br />

Internet: www.zaek-berlin.de • E-Mail: info@zaek-berlin.de<br />

Adresse: Stallstr.1, 10585 Berlin<br />

Geschäftsführer<br />

RA Reinhard Biker (Telefonische Anfragen bitte über das Sekretariat.)<br />

Durchwahlnummern der Mitarbeiter<br />

Stellv. Geschäftsführer Herr Fischer -132<br />

Sekretariat Frau Borgolte -130<br />

Sekretariat Frau Schwarz -131<br />

Hepatitis-Impfstoff, Assis.-Börse Frau Bernhardt* -101<br />

Buchhaltung, Beitragswesen Frau Müller* -110<br />

Buchhaltung Frau Hetz* -111<br />

Mitgliederverwaltung A-Z Frau Dufft -112<br />

GOZ Herr Urbschat* -113<br />

Technische Beratung, Arbeitsschutz, Herr Gerike -114<br />

Umwelt<br />

Hygiene, BuS-Dienst Frau Reckling, -146<br />

Herr Glatzer -146<br />

BuS-Dienst, Frau N. Winter -119<br />

Koordination des Ref. Zahnmed. Frau Dr. Hefer* -128<br />

Fachangestellte (ZFA), Ausbildungsberaterin<br />

Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA), Frau Bartsch* -121<br />

Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Frau Schaefer, -122<br />

Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Frau Leschnick* -123<br />

Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Frau Kollien* -129<br />

Zahnärztl. Fort- u. Weiterbildung, Frau Eberhardt- -124<br />

Dienstagabendfortbildung, Bachert*<br />

Tätigkeitsschwerpunkte<br />

Zahnärztliche Stelle Frau Stork-Gissel* -125<br />

EDV, Datenschutz Herr Falk -126<br />

MBZ, Anzeigenverwaltung, Frau S. Winter* -137<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Schlichtung, Berufsrecht Frau Stewart* -139<br />

Rüge- u. Untersuchungsverfahren Frau Schmuck -145<br />

Die Mitarbeiter der <strong>Zahnärztekammer</strong> sind zu folgenden Zeiten erreichbar:<br />

Mo., Di. und Do. 08.00 -12.00 und 12.30 -15.30 Uhr<br />

Mi. 08.00 -12.00 und 12.30 -16.00 Uhr<br />

Fr. 08.00 -13.00 Uhr<br />

Beachten Sie bitte, dass die mit einem * gekennzeichneten Mitarbeiter infolge<br />

Teilzeitbeschäftigung v.a. nachmittags nur eingeschränkt erreichbar sind.<br />

Verwaltungsausschuss des Versorgungswerkes (Berlin)<br />

ZA Albert Essink Vorsitzender, Allgemeines und Finanzangelegenheiten<br />

Dr. Ingo Rellermeier Stellv. Vorsitzender, Immobilienangelegenheiten<br />

Dr. Marius Radtke Beisitzer, Mitgliederangelegenheiten<br />

ZA Winnetou Kampmann Beisitzer<br />

Persönliche Absprachen nach telefonischer Voranmeldung mittwochs in<br />

der Zeit von 09.00-12.00 Uhr.<br />

Direktor Ralf Wohltmann (telefonische Anfragen bitte über das Sekretariat)<br />

Sammelnummer des Versorgungswerkes:<br />

8 90 41 - 0 ; • Telefax: 8 90 41 - 2 91<br />

Internet: www.vzberlin.org • EMail: info@VZBerlin.org<br />

Philipp-Pfaff-Institut Dr. Thilo Schmidt-Rogge, Geschäftsführer<br />

Telefon: 414 72 5-0 ; Telefax: 414 89 67<br />

Internet: www.pfaff-berlin.de • E-Mail: info@pfaff-berlin.de<br />

MBZ Heft 5 2009<br />

Vorstand der KZV Berlin Sprechzeiten<br />

Dr. Jörg-Peter Husemann<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Dr. Karl-Georg Pochhammer<br />

stellv. Vorsitzender des Vorstandes<br />

Peter Herzog Tel. 8 90 04-139<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Sekretariat des Vorstandes Tel. 8 90 04-146, -130<br />

o. -131<br />

vorstand@kzv-berlin.de<br />

kontakt@kzv-berlin.de<br />

Es empfiehlt sich eine vorherige telefonische Anmeldung bei den<br />

Sekretariaten, wenn ein persönliches Gespräch gewünscht wird.<br />

Referate<br />

Dr. Horst Freigang Mittwoch 10-12 Uhr<br />

Schlichtungsstelle und Gutachterfragen Tel. 8 90 04-169<br />

h.freigang@kzv-berlin.de<br />

Hans-Ulrich Schrinner Mittwoch 10-12 Uhr<br />

Kieferorthopädie Tel. 8 90 04-261<br />

hans-ulrich.schrinner@<br />

kzv-berlin.de<br />

Dr. Jörg Meyer Mittwoch 15-17 Uhr<br />

Öffentlichkeitsarbeit Tel. 8 90 04-113<br />

j.meyer@kzv-berlin.de<br />

Fragen zum Zahnersatz Mittwoch 10-14 Uhr<br />

Tel. 8 90 04-280<br />

Geschäftsführung<br />

Barbara Pache, kaufm. Geschäftsführerin Tel. 8 90 04-180<br />

b.pache@kzv-berlin.de<br />

Sammelnummer der KZV:<br />

Tel.: 8 90 04 - 0 • Fax: 8 90 04 - 1 02<br />

Internet: www.kzv-berlin.de • E-Mail: kontakt@kzv-berlin.de<br />

Adresse: Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin<br />

Pressestellen<br />

ZÄK Berlin KZV Berlin<br />

Birgit Dohlus Dr. Jörg Meyer<br />

Telefon: 30 82 46 82 Telefon: 8 90 04-1 68<br />

Telefax: 30 82 46 83 Stefan Grande<br />

E-Mail: info@zahndienst.de Telefon: 8 90 04-1 68<br />

Telefax: 8 90 04-1 90<br />

E-Mail: presse@kzv-berlin.de<br />

Geschäftsstelle der Wirtschaftlichkeitsprüfeinrichtungen<br />

Zahnärzte im Land Berlin<br />

Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin, Tel. 89004-150<br />

Durchwahlnummern der Mitarbeiter<br />

Sekretariat Frau Hultsch - 1 52<br />

Frau Schüler - 1 53<br />

Buchhaltung Abt.-Ltr. Frau Saß - 1 60<br />

Frau Kalojanov - 1 61<br />

Mitgliederverwaltung Abt.-Ltr. Frau Anding - 1 70<br />

Frau Hildebrandt - 1 71<br />

Frau Geßner - 1 72<br />

Frau Beyer - 1 73<br />

Frau Ruhs - 1 77<br />

Hauptsachbearbeiterin Frau Noffke - 1 75<br />

Landesarbeitsgemeinschaft e. V.<br />

Gerlinde König Vorsitzende<br />

Herr Rainer Grahlen Geschäftsstellenleiter<br />

Sekretariat (Frau Hempel) Telefon: 30 69 86 - 0<br />

Telefax: 30 69 86 - 22<br />

E-Mail: info@lag-berlin.de


Vorstand im mt bestätigt:<br />

Das „Berliner Hilfswerk Zahnmedizin“<br />

fördert soziale Mundgesundheits-<br />

Projekte<br />

Nach wie vor sei es mühselig, die vom Berliner<br />

Hilfswerk Zahnmedizin geförderten Projekte und Maßnahmen<br />

auch in Zukunft wirkungsvoll zu unterstützen, bedauerte der<br />

bisherige und in sein Amt wiedergewählte Vorsitzende des Hilfswerks,<br />

Dr. Wolfgang Schmiedel, im Rahmen der Mitgliederversammlung<br />

2009 Ende Februar in Berlin. „Wir vom Hilfswerk haben<br />

einerseits eine humanitäre Aufgabe, wir fördern und kümmern<br />

uns um die Mundgesundheit von Mitmenschen, die in unsere Praxen<br />

nicht kommen können oder kommen wollen. Die zahngesundheitliche<br />

Betreuung von Menschen mit schweren Behinderungen<br />

ist eine wichtige Aufgabe, die von Drogenabhängigen eine andere,<br />

und auch die vielen Obdachlosen können wir nicht mit Geschwüren<br />

im Mund unbetreut lassen, das ist schlicht mit unserer<br />

ärztlichen Ethik nicht zu vereinbaren,“ sagte Dr. Schmiedel.<br />

Der wiedergewählte Vorstand des Berliner Hilfswerks Zahnmedizin (v.l.):<br />

Dr. Olaf Piepenhagen (Schatzmeister), Dr. Wolfgang Schmiedel (Vorsitzender),<br />

Dr. Imke Kaschke (1. stellv. Vorsitzende), Dr. Jürgen Zürcher (Schriftführer).<br />

Nicht im Bild: Dr. Arnt Gerstenberger (2. stellv. Vorsitzender).<br />

Auf der anderen Seite entlaste das Hilfswerk durch Unterstützung<br />

entsprechender Maßnahmen mit spezialisierter fachlicher<br />

Kompetenz die Berliner zahnärztlichen Praxen von Patientengruppen,<br />

die nicht zum üblichen Patientenstamm zählen: „Auch<br />

wenn wir wissen, dass es vielen unserer Kollegen wirtschaftlich<br />

selbst nicht gut geht: Bei 40 Euro Jahresbeitrag, also 3,33 Euro<br />

im Monat für die Mitgliedschaft in unserem Hilfswerk, sollte es<br />

doch deutlich mehr Kollegen geben, die bereit sind, dieses soziale<br />

und gesellschaftliche Engagement zu unterstützen!“ Sein Appell<br />

richte sich daher an den eigenen Berufsstand, aber auch satzungsgemäß<br />

an Organisationen, Verbände und Berufe rund um die<br />

Zahnmedizin: „Soziale Verantwortung zu übernehmen, fällt vielen<br />

Menschen offenbar schwer, wo sie doch derzeit so besonders<br />

notwendig wäre – wir erreichen schon jetzt sehr viel, aber wir<br />

müssen auch Kontinuität und Qualität des Einsatzes absichern.“<br />

Sein Aufruf zeigte im Nachgang der Mitgliederversammlung einen<br />

ersten Erfolg: Allein bei der letzten Delegiertenversammlung<br />

der <strong>Zahnärztekammer</strong> sind 5 Zahnärzte spontan dem Hilfswerk<br />

beigetreten. Die Mitglieder des Berliner Hilfswerkes werden<br />

demnächst mit einem speziellen Poster für den Praxis-Aushang<br />

ihr soziales Engagement dokumentieren können und somit belegen,<br />

dass sie sich gesellschaftlich engagieren.<br />

Derzeit stehen vor allem zwei Themen im Zentrum der Arbeit:<br />

Die Betreuung und Versorgung der Erwachsenen mit schweren<br />

Behinderungen sowie die Prävention und Therapie von Drogenabhängigen,<br />

welche die Prophylaxe-Angebote ausgesprochen begrüßen<br />

und unerwartet gut annehmen. Bei diesem Projekt werden<br />

zudem Substitutionsmediziner auch zur Wahrnehmung und<br />

Beachtung von mundgesundheitlichen Schäden fortgebildet.<br />

Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung sagten die Anwesenden<br />

den für das Berliner Hilfswerk Verantwortlichen Dank für<br />

ihr großes Engagement und bestätigten bei den turnusgemäßen<br />

Wahlen einstimmig den bisherigen Vorstand in seinen Ämtern.<br />

Studie von One Drop Only: Bei der Hilfswerk-Mitgliederversammlung<br />

dankten Frau Schott und Herr D’Amati der Firma „One Drop<br />

Only“den Vertretern des Berliner Hilfswerkes und den Betreuern der<br />

teilnehmenden Behinderteneinrichtungen mit Preisen für die Durchführung<br />

der Anwendungsstudie von Zungenreinigern bei Menschen mit<br />

Handicaps – über das Ergebnis wurde in der zurückliegenden Ausgabe<br />

des MBZ berichtet. (Foto: One Drop Only)<br />

Neue Mitglieder des Berliner Hilfswerks<br />

Zahnmedizin seit 01.01.2009<br />

Seit dem 1. Januar 2009 konnte das BHZ 11 Neuanträge<br />

auf Mitgliedschaft verzeichnen.<br />

Birgit Dohlus<br />

MBZ Heft 5 2009<br />

ZÄK i n t E r n<br />

5


ZÄK i n t E r n<br />

6<br />

MBZ Heft 5 2009<br />

Aus dem AK Zahnärztliche Behindertenbehandlung<br />

der ZÄK Berlin:<br />

Ergebnisse des Berliner Modellprojektes zur Mundgesundheitsförderung für<br />

erwachsene Bewohner von Behinderteneinrichtungen (2007 - 2008)<br />

Bereits während des Pilotprojektes des<br />

Arbeitskreises „Zahnärztliche Behindertenbehandlung“ der<br />

<strong>Zahnärztekammer</strong> Berlin zur Verbesserung der Zahn- und<br />

Mundgesundheit für erwachsene Menschen mit Behinderungen,<br />

über das an dieser Stelle berichtet wurde, konnten in<br />

den Jahren 2005 und 2006 56 Wohneinrichtungen mit 940<br />

Bewohnern und 345 Betreuern aus 11 Berliner Stadtbezirken<br />

betreut werden. Die Pilotphase wurde vom gemeinnützigen<br />

Verein „Berliner Hilfswerk Zahnmedizin e.V.“ finanziert und<br />

unterstützt. Nach Abschluss wurde die Weiterfinanzierung<br />

des Gruppenprophylaxeprojektes für zwei Jahre mit Unterstützung<br />

der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit und<br />

Soziales mit 60.000 € gewährleistet. Gleichzeitig engagierten<br />

sich die Berliner <strong>Zahnärztekammer</strong> insbesondere durch ihren<br />

Präsidenten, Herrn Dr. W. Schmiedel und der Berliner Senat,<br />

um im Rahmen rechtlicher Möglichkeiten die langfristige<br />

Weiterfinanzierung des Gruppenprophylaxeprojektes in<br />

Wohneinrichtungen für erwachsene Menschen mit Behinderungen<br />

in Berlin zu erreichen.<br />

Eine Teilnehmerin während der Zahnpflege<br />

Ziel der Evaluation des aktuellen Projektes war die Bewertung<br />

des Modells zur Mundgesundheitsförderung für erwachsene<br />

Bewohner Berliner Behinderten-Einrichtungen. Es wurde<br />

beurteilt, inwieweit durch gezielte Schulung und praktische Fortbildung<br />

des Betreuungspersonals in Zusammenarbeit mit den Bewohnern<br />

die Durchführung der Zahn- und Mundhygienemaßnahmen<br />

verbessert werden konnte. An dieser Stelle gilt zunächst<br />

der Dank für die erfolgreiche Unterstützung allen Beteiligten:<br />

den teilnehmenden Bewohnern und ihren Betreuern, den beiden<br />

Gruppenprophylaxeteams der Zahnarztpraxen Frau H. Prestin<br />

und Herrn Dr. J. Füting sowie der organisatorischen Leitung des<br />

Gruppenprophylaxeprogramms durch das Philipp-Pfaff-Institut,<br />

Herrn Dr. Schmidt-Rogge und Frau Fabiunke.<br />

Im Rahmen des Gruppenprophylaxeprojektes für erwachsene<br />

Bewohner/innen von Behinderteneinrichtungen im Zeitraum<br />

2007 - 2008 wurden aus 31 Wohnbereichen in einer Stichprobe<br />

193 Probanden, von denen 95 Probanden zu einer Wartekontrollgruppe<br />

und 98 zur Interventionsgruppe gehörten, in<br />

die Untersuchung einbezogen. Nach der Datenerhebung zur<br />

Mundhygienesituation auf einem speziell entwickelten Datenblatt<br />

in beiden Gruppen, erfolgten in der Interventionsgruppe<br />

die theoretische Fortbildung mittels standardisierten Power<br />

Point Vortrag sowie die praktischen Zahn- und Mundpflegeübungen<br />

für die Bewohner mit ihren Betreuern unter Anleitung<br />

von zwei Prophylaxeteams (Abb. 1). Vier Wochen nach der<br />

Erstbefragung wurden die Daten zur Mundhygienesituation in<br />

beiden Gruppen erneut erhoben.<br />

Beim Vergleich der Daten zum zweiten Befragungstermin zwischen<br />

Wartekontroll- und Interventionsgruppe zeigte sich, dass<br />

in der Interventionsgruppe umfangreiche Veränderungen in<br />

der Durchführung der Zahn- und Mundhygiene erreicht werden<br />

konnten. So verwendeten nahezu die Hälfte (49 %) dieser<br />

Probanden zum zweiten Befragungstermin eine behindertengerechte<br />

Zahnbürste und fast zwei Drittel (70%) von ihnen<br />

eine für Behinderte empfohlenen Zahnpasta. Eine regelmäßige<br />

Fluoridanwendung erfolgte für 68,4% der Probanden dieser<br />

Gruppe (Abb. 2). Die Zahnpflege nach dem Essen am Morgen<br />

war nun für 78,6 % dieser Bewohner garantiert und fast alle<br />

Teilnehmer dieser Gruppe putzten ihre Zähne 1 bis 2 Minuten<br />

oder länger. Nach der Intervention waren noch 41 % der Probanden<br />

Selbstputzer, aber 45 % erhielten nun Hilfe bei der täglichen<br />

Durchführung der Mundhygiene durch einen Betreuer<br />

(Mit-Hilfe-Putzer). Für 14 % erfolgte die Zahnreinigung ausschließlich<br />

durch eine Betreuungsperson.<br />

Als Schlussfolgerung für die Praxis ergeben sich aus den vorliegenden<br />

Ergebnissen sowohl die Forderung nach individuell<br />

abgestimmten Mundhygienemaßnahmen für Bewohner von<br />

Behinderteneinrichtungen als auch nach entsprechenden Fortbildungsangeboten<br />

für Fachpersonal zur Zahn- und Mundgesundheit.<br />

Darüber hinaus sollten spezifisch zu entwickelnde<br />

Prophylaxeprogramme für Menschen mit Behinderungen<br />

über alle Lebensaltersgruppen entwickelt werden. Nur so<br />

kann für Menschen mit Behinderungen eine der Restbevölkerung<br />

entsprechende Mundgesundheit zu erreichen. Mit<br />

dem vorgestellten Gruppenprophylaxeprogramm konnte das<br />

Mundhygieneverhalten von Bewohnern und deren Betreuer<br />

in Berliner Behindertenwohneinrichtungen verbessert werden.<br />

Unabdingbare Vorraussetzung für den Erhalt des erreichten<br />

Niveaus der Mundgesundheit sind neben regelmäßigen Folgeunterweisungen<br />

vor allem die langfristige Sicherstellung der


Finanzierung dieser Maßnahmen als gesamtgesellschaftliche<br />

Aufgabe im Sinne<br />

der Daseinsfürsorge für Mitmenschen<br />

mit Behinderungen.<br />

Erfreulicher Weise ist nach Abschluss<br />

der Evaluation des Modellprojektes nun<br />

auch die Anschlussfinanzierung seitens<br />

der Berliner Senatsverwaltung ab 2010<br />

in Aussicht gestellt. Eine zusätzliche fi-<br />

nanzielle Unterstützung in Höhe von<br />

10.000 € seitens des gemeinnützigen<br />

Vereins „Berliner Hilfswerk Zahnmedizin<br />

e.V.“ ermöglicht die kontinuierliche<br />

Fortführung des Gruppenprophylaxeprogramms<br />

in Berlin.<br />

Nicht zuletzt ist es durch Ihre Mitgliedschaft<br />

im gemeinnützigen Hilfswerk mit<br />

einem Jahresbeitrag von 40 € oder Ihre<br />

Veränderung des nteils der Probanden zwischen ersten (T 1)<br />

und zweiten (T 2) Befragungstermin, die Fluoride anwenden<br />

Veränderung des Anteils der Probanden zwischen ersten (T 1) und zweiten (T 2)<br />

Befragungstermin, die Fluoride anwenden<br />

Anteil der Probanden in %<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

T1 T 2<br />

Interventionsgruppe<br />

Wartekontrollgruppe<br />

Anmerkungen: T 1: Erstbefragung zum Untersuchungsbeginn,<br />

T 2: Zweiter Befragungstermin nach 4 Wochen<br />

Chi²=86; df=3, p < 0.01<br />

MedConsult<br />

Wirtschaftsberatung für medizinische Berufe<br />

Praxisverkauf<br />

� Praxiswertermittlung<br />

� Kauf- und Mietvertragsabwicklung<br />

� Vermittlung von Kaufinteressenten<br />

� Unterstützung bei Vertrags-<br />

Arztsitzausschreibungen<br />

Praxiskauf<br />

� Niederlassungsberatung<br />

� Finanzierungsvermittlung<br />

� Versicherungen<br />

Praxiskooperation<br />

� Job-Sharing Partnerschaften<br />

� MVZ-Konzepte<br />

Spenden möglich, Projekte wie diese im<br />

Bereich der Zahnmedizin für Randgruppen<br />

unserer Gesellschaft seit vielen Jahren<br />

in Berlin erfolgreich zu fördern!<br />

Mitstreiter gesucht:<br />

Zur Fortführung und Erweiterung des<br />

Gruppenprophylaxeprogramms für erwachsene<br />

Bewohner von Berliner Behinderteneinrichtungen<br />

werden weitere Teams<br />

von Zahnärztinnen und Zahnärzten mit<br />

ihren Mitarbeiterinnen gesucht, die sich in<br />

dem Projekt engagieren möchten.<br />

Informationen und Kontakt über:<br />

Frau Fabiunke, Pfaff Berlin,<br />

Tel.: 0 30/414 72 50<br />

Dr. Imke Kaschke<br />

Referentin für zahnärztliche Behindertenbehandlung<br />

der ZÄK Berlin<br />

Zahnarztnarkose aus Leidenschaft<br />

Burkhardt Otto<br />

Olaf Steingräber<br />

FAB<br />

Investitionsberatung<br />

MedConsult<br />

Wirtschaftsberatung für<br />

medizinische Berufe oHG<br />

Giesebrechtstraße 6 • 10629 Berlin<br />

Tel.: 213 90 95 • Fax: 213 94 94<br />

E-mail: info@fab-invest.de<br />

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MBZ Heft 5 2009<br />

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ZÄK i n t E r n<br />

7


ZÄK i n t E r n<br />

8<br />

Warnmeldung des Bundesinstituts für<br />

Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)<br />

Zwischenfall mit einem Patientenbehandlungsstuhl Typ „Prophy Relax“, vom<br />

Niederländischen Hersteller Hamapro Medical BV<br />

Im vorliegenden Fall kam es zu einem<br />

plötzlichen Absacken des Patientenstuhls einer Dentaleinheit<br />

während der Behandlung. Die Ursache scheint ein gebrochenes<br />

Lager des Spindelmotors zu sein. Leider konnte<br />

das BfArM nur die zunächst als Hersteller genannte Firma<br />

ITTER ELECTRONIC/ NIEDERLANDE der Dentaleinheit<br />

Prophy Relax kontaktieren. Dieser erklärte, dieses Produkt<br />

nur in der Wartung betreut zu haben, jedoch nie der Hersteller<br />

gewesen zu sein. Trotz verschiedener Anläufe in Kontakt<br />

zu treten, gelang es nicht, eine Stellungnahme von dem ebenfalls<br />

genannten Hersteller HAMAPRO/ NIEDERLANDE zu<br />

erhalten. Ein weiterer Erkenntnisgewinn ist daher nicht zu<br />

erwarten.<br />

Die Ursache für die Fraktur des Spindelmotorlagers ist somit<br />

nicht feststellbar. Daher stuft das BfArM das Anwendungsrisiko<br />

des Produktes Prophy Relax als unbeurteilbar ein.<br />

NWD Berlin ist ein Unternehmen der NWD Gruppe<br />

nwd berlin<br />

1. wahl bei<br />

Kontakt:<br />

MBZ Heft 5 2009<br />

... Praxisbewertung<br />

... Praxisabgabe<br />

... Praxisübernahme<br />

... Praxisauflösung<br />

... Praxisplanung<br />

... Existenzgründung<br />

(keine Rechts- und Steuerberatung)<br />

Ute Niedner:<br />

Fon: 030 / 21 73 41 - 95<br />

Mobil: 01 72 / 3 29 16 70<br />

E-Mail: ute.niedner@nwdent.de<br />

Burghardt Held:<br />

Fon: 030 / 21 73 41 - 51<br />

praxisboerse<br />

Laut Auskunft des einzigen bekannten Vertreibers, der auch der<br />

Melder des Vorkommnisses ist, wird das Produkt seit 10-12 Jahren<br />

nicht mehr in Verkehr gebracht. Dem BfArM ist nur dieser<br />

deutsche Vertreiber bekannt, wahrscheinlich wurde das Gerät jedoch<br />

durch mehrere Vertreiber in Deutschland verkauft. Bislang<br />

wurde dem BfArM mitgeteilt, dass noch 3-4 Geräte in Betrieb<br />

seien. Ob das Produkt ein CE-Kennzeichen getragen hat, konnte<br />

ebenfalls nicht mitgeteilt werden, da dem BfArM keine Gebrauchsinformation<br />

zum Gerät zur Verfügung gestellt werden konnte.<br />

Das BfArM empfiehlt, die noch in Betrieb befindlichen Einheiten<br />

technisch prüfen zu lassen. Die niederländische Aufsichtsbehörde<br />

wurde ebenfalls über den Vorgang informiert<br />

und gebeten, die Rechtsnachfolge des Herstellers zu klären<br />

und ggf. korrektive Maßnahmen einzufordern.<br />

Norbert Gerike<br />

Praxissuche<br />

Suche für mehrere Interessenten Praxen<br />

zur Übernahme Zahnärztliches Paar sucht<br />

umsatz- und scheinstarke Praxis, bevorzugt<br />

Schöneberg/ Kreuzberg/Mitte u.ä. Nähe zur<br />

Übernahme Zahnarzt sucht umsatzund<br />

scheinstarke Praxis im „Speckgürtel“<br />

Berufserf. spez. ZA mit hohem Qualitätsanspruch<br />

sucht PÜ oder Partnerschaft<br />

zahnärztliches mehrsprachiges Ehepaar<br />

sucht schnellstmöglich Praxisübernahme in<br />

Tiergarten, Wedding, Kreuzberg, Neukölln<br />

Zahnärztin sucht Einzelpraxis in Wedding oder<br />

Neukölln schnellstmöglich zur Übern.<br />

Praxisverkauf<br />

EP in B-Zehlendorf, 430T Umsatz, hoher<br />

Privatanteil, sofort zu verkaufen EP in B-<br />

Steglitz, umsatz – und ertragsstark zu Ende<br />

2009 abzugeben diverse Einzel – und<br />

GP- Praxen in Berlin und Brandenburg abzugeben<br />

EP mit Potenzial in Potsdam,<br />

2 BHZ, 3. möglich, modern, aus Altersgründen<br />

2009 abzugeben EP im Speckgürtel<br />

von Berlin, umsatz- und scheinstark zu Ende<br />

2009 abzugeben<br />

Stellengesuche<br />

angest. Zahnärztinnen gesucht für Berlin<br />

und Brandenburg Ausbildungsassistenten<br />

gesucht Ausbildungsassistentin<br />

oder angest. ZÄ mit Perspektive von GP in B-<br />

Lichtenberg gesucht Türkischsprachiger<br />

Ausbildungsassistent von stark frequent.<br />

ZAP gesucht<br />

Diverses<br />

moderne, innovative, stark frequentierte<br />

ÜBAG sucht gleichberechtigten Partner/in<br />

im Südosten Berlins, mit oder ohne Kapitalbeteiligung<br />

Diskretion selbstverständlich!<br />

veranstaltungen<br />

Abrechnungsseminar für Assistenten, interessierte<br />

Zahnärzte und Berufseinsteiger<br />

Bema Teil1, 6. Juni, Bema ZE 13. Juni, GOZ<br />

20. Juni gemeinsames Golfturnier der<br />

NWD Gruppe zusammen mit der Apo Bank<br />

am 4. Juli<br />

12099 Berlin<br />

Ringbahnstraße 6-8<br />

Fon: 030 / 217341-0<br />

Fax: 030 / 217341-22<br />

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+++ Q-BuS-Ticker +++ Q-BuS-Ticker +++<br />

Untergang in der Flut von<br />

Dokumentationen<br />

Sie müssen! Wenn Sie es nicht tun, dann droht Ihnen Böses.<br />

Aber wie schätzt man ein, was wirklich<br />

aufzuschreiben ist, denn jeder erzählt etwas anderes.<br />

Besonders schlimm sind die Besserwisser aus der freien Wirtschaft,<br />

die mit ihren bewussten oder unbewussten Falschaussagen<br />

den Alltag in Zahnarztpraxen erschweren. Um der<br />

ausufernden Bürokratie in Zahnarztpraxen in Teilen Einhalt<br />

zu gebieten, ist es heute um so wichtiger, Informationen von<br />

außen kritisch zu betrachten.<br />

Umfangreiche Dokumentationen zu Medizinprodukten machen<br />

Sinn, wenn diese wirklich erforderlich sind. Natürlich<br />

muss sichergestellt sein, dass z. B. zu einem Implantat aussagekräftige<br />

Dokumentationen in der Patientenakte zu erstellen<br />

sind, die darüber Auskunft geben, woher und von welchem<br />

Hersteller es bezogen wurde, welche Materialeigenschaften<br />

es besitzt, welche Chargennummer es trägt, wann es<br />

implementiert wurde u.s.w.. Wie verfahre ich aber mit einer<br />

Extraktionszange, die immer zum selben Zweck innerhalb<br />

der selben Zahnarztpraxis zur Anwendung kommt, muss ich<br />

auch hier eine Dokumentation in der Karteikarte des behandelten<br />

Patienten vornehmen, aus der hervorgeht, wann dieses<br />

Instrument z. B. aufbereitet wurde? Diese Frage kann mit<br />

einem eindeutigen „Nein“ beantwortet werden.<br />

Diese Behauptung lässt sich nachvollziehbar damit begründen,<br />

dass hier die Aufbereitung von Mehrweginstrumenten, wie<br />

z. B. Extraktionszangen, ausschließlich für den Eigenbedarf<br />

erfolgt. Das Instrument wird nach seiner Verwendung einem<br />

Aufbereitungsverfahren zugeführt, das der Praxisinhaber in<br />

Form von dokumentierten Arbeitsanweisungen festgelegt hat.<br />

Die mit der Aufbereitung betrauten Mitarbeiter müssen dann<br />

die Instrumente entsprechend dieser schriftlichen Vorgaben<br />

und unter Einbeziehung der zur Verfügung stehenden Prozesskontrollmittel<br />

(z. B. Indikatoren und RDG- oder Sterilisatormonitoring)<br />

behandeln. Dass von den Festlegungen zur Aufbereitung<br />

nicht abgewichen wurde und das Instrument den Zustand<br />

der geforderten Verwendungsqualität besitzt, bestätigen<br />

die Mitarbeiter abschließend durch Unterschrift im Dokumentationsblatt<br />

für die Freigabe. Zuvor erfolgt noch die Kennzeichnung<br />

der Sterilgutverpackung mit dem Datum (eventuell<br />

auch Tageszeit) der Aufbereitung und mit dem Namenkürzel<br />

der freigebenden Person; hieraus ergibt sich automatisch eine<br />

Chargennummer. Diese Chargennummer gibt nun Auskunft<br />

darüber, wann der zulässige Verwendungszeitraum endet; in<br />

der Regel nach 6 Monaten hochgerechnet.<br />

Der Markt bietet komfortable aber auch teure Etikettiersysteme,<br />

mit denen man Chargennummern auf Etiketten aufbringt,<br />

die dann selbstklebend auf der Sterilgutverpackung<br />

haften. Nach Verwendung des aufbereiteten Instrumentes,<br />

lässt sich das Etikett von der Verpackung lösen und soll zur<br />

Nachweissicherung in ein OP-Protokoll eingeklebt werden.<br />

Solche Systeme sind für den Krankenhausbereich gedacht,<br />

wo die Aufbereitung von hunderten wenn nicht sogar tausenden<br />

Instrumente täglich in Zentralsterilisationseinrichtungen<br />

erfolgt. Die Beschriftung der Sterilgutverpackungen<br />

per Hand ist für derartige Einrichtungen zu aufwendig,<br />

hier müssen Chargennummern wesentlich mehr Informationen<br />

beinhalten, da diese Daten eine Verbindung zur Aufbereitungsdokumentation<br />

der „Zentralen Sterilgutversorgung“<br />

des Krankenhauses herstellen.<br />

Die Behauptung, dass Chargennummern von in der Zahnarztpraxis<br />

aufbereiteten Instrumenten nun auch noch auf das<br />

Karteiblatt des Patienten zu übertragen sind, ist unsinnig.<br />

Was z. B. macht eine Praxis, die eine papierlose Kartei betreibt?<br />

Befestigt man hier diese Etiketten auf dem Bildschirm<br />

oder auf der Festplatte?<br />

Ebenso abwegig sind Behauptungen, dass die mit der Aufbereitung<br />

beauftragten Mitarbeiter mit strafrechtlichen Konsequenzen<br />

zu rechnen haben, wenn ein Patient durch ein möglicherweise<br />

kontaminiertes Instrument gesundheitlichen Schaden<br />

erleidet. Das Personal hat allenfalls mit arbeitsrechtlichen<br />

Sanktionen zu rechnen. Der Praxisinhaber trägt generell die<br />

Verantwortung für das Handeln seiner Mitarbeiter.<br />

Grundsätzlich muss das System der Aufbereitung innerhalb<br />

einer Zahnarztpraxis so strukturiert sein, dass das gewollte<br />

Ergebnis auch erreicht wird. Es hilft niemanden,<br />

wenn nach einzelnen Aufbereitungsschritten im Prozess der<br />

Aufbereitung Zwischendokumentationen erfolgen. Wesentlich<br />

sind schriftlich erstellte Arbeitsanweisungen, die auf<br />

wissenschaftlichen und technischen Erkenntnissen basieren.<br />

Kommt es bei einem einzelnen Schritt nicht zum geforderten<br />

Ergebnis, dann ist dieser zu wiederholen. Stellt sich<br />

wiederholt der erwünschte Erfolg nicht ein, dann muss das<br />

System geprüft werden. Auf keinen Fall dürfen Aufbereitungsschritte<br />

übersprungen werden, auch wenn das Endergebnis<br />

zunächst augenscheinlich erreicht wurde, z. B. eine<br />

nach der Sterilisation defekte und dann einfach nachgesie-<br />

MBZ Heft 5 2009<br />

ZÄK i n t E r n<br />

9


ZÄK i n t E r n<br />

10<br />

gelte Schweißnaht in der Sterilverpackung. Solch ein Handeln<br />

ist vorsätzlich fahrlässig, keine überzogene Dokumentationspflicht<br />

und teure Etikettiersysteme könnten eine derartige<br />

Verletzung der Sorgfaltspflicht verhindern.<br />

Somit ist die Erteilung einer schriftlichen Erklärung in<br />

Form einer Unterschrift auch eine Gewissensfrage der Person,<br />

die das Instrument für eine künftige Behandlung frei<br />

gibt. Funktioniert dieses System, dann kann der Zahnarzt<br />

MBZ Heft 5 2009<br />

behaupten: „In meiner Praxis werden ausschließlich Mehrweginstrumente<br />

bei der Behandlung verwendet, die nur<br />

in meiner Praxis aufbereitet wurden. Von diesen gehen<br />

garantiert keine Gesundheitsgefahr für meine Patienten<br />

aus, diese Garantie liefert mein qualifiziertes und gewissenhaft<br />

arbeitendes Personal, dies alles ohne Dokumentation<br />

in der Patientenkartei“.<br />

Norbert Gerike<br />

Bericht über die kombinierte<br />

Koordinierungskonferenz<br />

der Referenten der Landeszahnärztekammern für lters- und Behindertenzahnheilkunde<br />

und der Referenten Präventive Zahnheilkunde<br />

In Frankfurt a. M. trafen sich am 27. März<br />

2009 die Länderreferenten für Präventive Zahnheilkunde, Alters-<br />

und Behindertenzahnheilkunde. Die Begrüßung erfolgte<br />

durch den Vizepräsidenten der Bundeszahnärztekammer, Herrn<br />

Dr. Oesterreich. Die Veranstaltung wurde durch die Vorstandsreferenten<br />

der BZÄK, Herrn Dr. Wagner (Behindertenzahnheilkunde)<br />

und Herrn Dr. Rumpf (Alterszahnheilkunde) geleitet.<br />

Die Landeszahnärztekammer Berlin war durch Frau Dr. Imke<br />

Kaschke und Frau PD Dr. Ina Nitschke vertreten.<br />

Ein Schwerpunkt der Veranstaltung war das Thema Häusliche<br />

Gewalt in der Familie – Früherkennen und richtig<br />

Handeln in der Zahnarztpraxis, das in einem Impulsreferat<br />

von Frau Prof. Dr. D. Hahn, Fachbereich Pflege & Gesundheit<br />

der Hochschule Fulda – University of Applied Sciences<br />

vorgestellt wurde. Im Vortrag wurde berichtet, dass<br />

nach der WHO häusliche Gewalt und körperliche Misshandlung<br />

weltweit ein entscheidendes Gesundheitsrisiko<br />

für Frauen darstellen. Eine repräsentative Studie von 2004<br />

belegt, dass in Deutschland mehr als jede dritte Frau zwischen<br />

16 und 85 Jahren mindestens einmal im Leben Opfer<br />

von Gewalt wurde. Auf Grund sichtbarer Verletzungen im<br />

Kopf-, Gesichts- und Mundbereich gehören Zahnarztpraxen<br />

zu möglichen Anlaufstellen Betroffener. Die Qualität<br />

der Versorgung hängt eng mit der Qualifikation der Mitarbeiter<br />

in den Praxen zusammen. Deshalb werden zur Zeit<br />

in einem Projekt in Kooperation der Landeszahnärztekammer<br />

Hessen und dem Hessischen Sozialministerium Handlungsempfehlungen<br />

für Zahnärztinnen und Zahnärzte im<br />

Umgang mit häuslicher und sexualisierter Gewalt entwickelt<br />

und implementiert. Es wird geprüft, inwieweit Handlungsempfehlungen<br />

und mögliche Leitlinien zur Diagnostik,<br />

Dokumentation und Versorgung, die international existieren,<br />

auch auf Deutschland bezogen werden können. In der<br />

Diskussion wurde von der Landeszahnärztekammer Mecklenburg-Vorpommern<br />

auf einen bereits verfügbaren Leitfaden<br />

„Gesundheitliche Versorgung gewaltbetroffener Frauen<br />

in Mecklenburg – Vorpommern“ hingewiesen, der unter<br />

www.aek-mv.de/editor/presseinfo/upload/Ordner GewaltgegenFrauen<br />

Staatskanzlei.pdf herunter geladen werden kann.<br />

In einem zweiten Teil der Konferenz wurden in Berichten und<br />

Erfahrungen Aktivitäten in den einzelnen Landeszahnärztekammern<br />

vorgestellt. Viele dieser Beiträge widmeten sich<br />

Projekten zum Thema Alterszahnmedizin. So berichteten Vertreter<br />

der ZÄK Westfalen-Lippe über die Aufnahme eines<br />

Bausteins Mundhygiene in die AusbVO zum Altenpfleger, die<br />

LZK Thüringen stellte ihr Konzept zur Betreuung pflegebedürftiger,<br />

immobiler Menschen vor. Erfahrungen aus einem<br />

Modellversuch zur Betreuung von Alten- und Pflegeheimen<br />

von Patenzahnärzten in Kooperation mit Ergotherapeuten<br />

wurden von der ZÄK Nordrhein erläutert. Nicht zuletzt sollen<br />

an dieser Stelle auf das „Gutachten 2009 des Sachverständigenrates<br />

zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen<br />

zur generationenspezifischen Gesundheitsversorgung<br />

in einer Gesellschaft des längeren Lebens“ sowie auf die<br />

Stellungnahme der BZÄK und der Deutschen Gesellschaft für<br />

Alterzahnmedizin „Zahnmedizinische Gesundheitsversorgung<br />

für Pflegebedürftige im Alter“ hingewiesen werden.<br />

Im Bereich der Behindertenzahnheilkunde standen in einem<br />

Beitrag der AG Zahnärztliche Behindertenhilfe in Niedersachsen<br />

e.V. rechtliche Aspekte der zahnärztlichen Betreuung<br />

von Menschen mit Behinderungen im Mittelpunkt. Berichtet<br />

wurde über den Internationalen Kongress der IADH (International<br />

Association for Disability and Oral Health) in Santos/<br />

Brasilien. Für unseren Kammerbereich ist die Mitgestaltung<br />

dieses Weltkongresses 2014 in Berlin eine besondere Ehre.<br />

Inzwischen schon zur guten Tradition geworden, fand im<br />

Anschluss der Koordinierungskonferenz am folgenden Tag<br />

das Jahrestreffen der Deutschen Gesellschaft für Alterszahnmedizin<br />

(DGAZ) in Kooperation mit dem European College<br />

of Gerodontology statt.<br />

Dr. Imke Kaschke, MPH PD Dr. Ina Nitschke, MPH<br />

Referentin für Behinderten- Referentin für Alterszahnmedizin<br />

zahnmedizin


IDS: BZÄK betonte Notwendigkeit<br />

überzeugender Rahmenbedingungen<br />

für Investitionen<br />

Dr. Peter Engel, Präsident der BZÄK<br />

Im Rahmen der deutlich politisch geprägten<br />

Eröffnung des diesjährigen Standes der BZÄK zur IDS betonte<br />

BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel die Bedeutung des Berufsstandes<br />

auch als wirtschaftliche Kraft: „Die 83.000 deutschen<br />

Zahnärzte beschäftigen rund 227.000 Praxisangestellte, darunter<br />

33.000 Auszubildende. Rund 100.000 weitere damit zusammenhängende<br />

Arbeitsplätze in den zahntechnischen Laboren<br />

und in der Dentalindustrie kommen hinzu. Das, meine Damen<br />

und Herren, ist durchaus ein bedeutsamer Faktor sowohl<br />

für den Arbeitsmarkt als auch für die allgemeine Wirtschaftskraft.<br />

Wenn der freiberufliche Zahnarzt endlich auch von der<br />

Politik als freier selbstverantwortlicher Unternehmer, also als<br />

Freiberufler des Mittelstandes, entsprechend verstanden und<br />

behandelt wird, kann das erfolgen, was auch von uns in Kri-<br />

Das erreichte uns noch kurz vor Redaktionsschluss:<br />

senzeiten erwartet wird, nämlich Investitionen zu tätigen. Die<br />

Anerkennung und Würdigung der Bedeutung der Freiberuflichkeit,<br />

zu der Kanzerlin Angela Merkel sich anlässlich des 60jährigen<br />

Bestehens des Bundesverbands der Freien Berufe rückhaltlos<br />

bekannt hat, muss auch in den gebotenen zukünftigen<br />

politischen Entscheidungen erkennbar sein.“<br />

MdB Dr. Rolf Koschorrek (Bundestags-Ausschuss für Gesundheit),<br />

Dr. Hans Peter Küchenmeister, Präsident ZÄK SH und Dr. Wolfgang<br />

Schmiedel, Präsident ZÄK Berlin (v. l.)<br />

Im Anschluss gab es auch seitens der vertretenen Landeszahnärztekammer-Präsidenten,<br />

darunter Dr. Wolfgang Schmiedel<br />

für die Kammer Berlin, viele standes- und honorar-politische<br />

Gespräche mit den Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft.<br />

Birgit Dohlus<br />

Delegiertenversammlung wählt Schlichtungsausschuss<br />

Am 26. Februar 2009 hat die DV den Schlichtungsausschuss<br />

gewählt, welcher sich am 01.04.2009 konstituierte.<br />

Mitglieder dieses Ausschusses sind:<br />

Frau Dr. Gewehr Frau ZÄ K. Hein<br />

Frau ZÄ E. Jakobczyk Frau ZÄ E. Kapogianni<br />

Herr Dr. H. Schleithoff Herr ZA B. Steiner<br />

Zur Vorsitzenden des Schlichtungsausschusses wurde Frau<br />

Dr. Gewehr einstimmig gewählt.<br />

In einer der nächsten Ausgaben des MBZ wird ausführlich<br />

über die Aufgaben des Schlichtungsausschusses informiert.<br />

Dietmar Kuhn<br />

MBZ Heft 5 2009<br />

ZÄK i n t E r n<br />

11


ZÄK i n t E r n<br />

12<br />

Datensicherung – Zwang oder Tugend?<br />

Das Erfordernis Daten aus EDV-Systemen<br />

zu sichern, ergibt sich unter anderem aus verschiedenen gesetzlichen<br />

Bestimmungen (Vorhaltung von Patienten- und Geschäftsdaten)<br />

und aus wirtschaftlichen Gründen. Bei einem<br />

Totalverlust der Daten durch technischen Defekt, Brand, Wasserschaden,<br />

Manipulation oder Diebstahl können Sie nicht<br />

ohne Einschränkung weiterarbeiten. Bestellwesen, Patientenakten,<br />

Abrechnungsunterlagen, Korrespondenzen, Steuerun-<br />

MBZ Heft 5 2009<br />

terlagen usw. sind für Ihre tägliche Arbeit unersetzlich, also<br />

wirtschaftlich wichtig.<br />

Das Betriebssystem mit seinen vielen und zeitaufwändigen Einstellungen<br />

sollte bei wesentlichen Änderungen ebenfalls gesichert<br />

werden, da eine Neuinstallation zeitaufwändig ist und diese Zeit<br />

nach einer Havarie meist nicht vorhanden ist.<br />

Die Datensicherung ist regelmäßig und geplant durchzuführen und<br />

sollte in regelmäßigen Abständen auf Funktion überprüft werden.<br />

Was Wann<br />

Patientenunterlagen / Patientenbilder nach Datenaufkommen täglich / wöchentlich<br />

Abrechungsunterlagen / Buchhaltung<br />

Geschäftsunterlagen<br />

nach Datenaufkommen wöchentlich / monatlich<br />

Allgemeine Daten nach Datenaufkommen wöchentlich / monatlich<br />

Betriebssystem bei wesentlichen Änderungen – bzw. jährlich<br />

Nicht immer fallen Fehler im Datenbestand sofort auf, deshalb sollte jede Datensicherung auf einem separaten Datenträger<br />

geschrieben werden, sodass eine Rücksicherung von verschiedenen Zeitpunkten möglich ist.<br />

Es gibt verschiedene Möglichkeiten Daten zu sichern, die Datenträger sollten aber möglichst an einem anderen Ort bzw. anderem<br />

Brandabschnitt sicher und geordnet hinterlegt werden.<br />

Medium Geschwindigkeit Speicherplatz Haltbarkeit * Bemerkung<br />

CD 52 x ca. 62 Mbit/s 700 MB 10 Jahre wenig Platz<br />

DVD bis 22 x (12 x = 120 Mbit/s) 4,7 GB 10 Jahre günstig<br />

externe Festplatte<br />

Flashspeicher<br />

SDHC Karte<br />

z.B. Usb-Stick<br />

USB 2.0 bis zu 480 Mbit/s, Firewire<br />

bis zu 800 Mbit/s,<br />

USB 2.0 bis zu 480 Mbit/s, bis 32 GB<br />

bis 16 GB<br />

bis 500 GB ca. 5 Jahre sehr empfindlich 0<br />

ca. 5 Jahre empfindlich 1<br />

Dat/Zip bis zu 60 Mbit/s bis 750 MB 5 Jahre wenig Platz<br />

Bandstreamer bis 1200 Mbit/s bis 800 GB 30 Jahre teuer 2<br />

* bei sachgemäßer Lagerung (es gibt hierzu stark differierende Angaben bei den Herstellern)<br />

0 mobiles Medium: empfindlich gegen Stoß, Feuchtigkeit, Sonneneinstrahlung<br />

1 Usb-Sticks als Datensicherungsmedium sollten nicht zusätzlich als Wechseldatenträger in Verwendung sein, da durch Transport (Verlust)<br />

und Anschluss an fremde Geräte – die Gefahr der Zerstörung besteht<br />

2 zur automatischen Sicherung großer Datenbestände – Einrichtung durch Fachkraft<br />

Bitte beachten Sie beim Einsatz von Geräten die Regelungen des Medizinproduktegesetzes, speziell das Patientenumfeld und EDV<br />

in Verbindung mit medizinischen Geräten.<br />

Tilo Falk


LAG<br />

Elternklassen und Mundgesundheit<br />

Ein Beitrag zur Schaffung von Chancengleichheit für Menschen mit Migrations-<br />

hintergrund Teil I<br />

In Berlin lebten im Jahre 2008 ca. 860.000<br />

(ca. 25%) Menschen mit Mitgrationshintergrund.<br />

Ca. 95.000 (etwa 29,5%) Schüler an Berliner Schulen waren<br />

nichtdeutscher Herkunftssprache.<br />

Das Robert-Koch-Institut veröffentlichte im Juli 2008 einen Beitrag<br />

zur Gesundheitsberichterstattung mit dem Titel „Kinder und<br />

Jugendliche mit Migrationshintergrund in Deutschland“. Dieser<br />

basierte auf seinem groß angelegten Kinder- und Jugendgesundheitssurvey<br />

(KiGGS) und erbrachte ernst zu nehmende Daten im<br />

Hinblick auf die Mundgesundheit. Das RKI weist darauf hin, dass<br />

speziell Kinder und Jugendliche aus der Türkei, der ehemaligen<br />

Sowjetunion sowie aus arabisch-islamischen Ländern ein erhöhtes<br />

Kariesrisiko aufweisen. Diese Kinder und Jugendlichen:<br />

– putzen ihre Zähne nicht häufig genug,<br />

– gehen zu selten zum Zahnarzt,<br />

– nutzen zu wenig Fluoride und<br />

– greifen häufiger als andere zu Süßigkeiten und zuckerhaltigen<br />

Getränken<br />

Gründe für dieses riskante Mundgesundheitsverhalten sind ein<br />

niedriger Sozialstatus (geringer Bildungsstandard, ein geringes<br />

Einkommen etc.) sowie der von Sprachbarrieren, Informationsdefiziten<br />

und aus dem Herkunftsland mitgebrachten Orientierungen<br />

geprägte Migrationshintergrund. Kinder und Jugendliche<br />

mit Migrationshintergrund gehören in überproportionalem<br />

Umfang zu den sozial benachteiligten Schichten.<br />

Schichtzugehörigkeit und Migrationshintergrund wirken sich im<br />

Zahnpflegeverhalten, in der Frequenz des Aufsuchens von Zahnarztpraxen,<br />

hinsichtlich der Verwendung von Fluoriden sowie<br />

bei der Ernährung nachteilig für die Mundgesundheit aus.<br />

Besonders auffällig ist, dass insbesondere der Mundgesundheit<br />

von Kleinkindern nicht die erforderliche Aufmerksamkeit zukommt.<br />

Schichtzugehörigkeit und Migrationshintergrund potenzieren<br />

sich in dem hier beschriebenen Kontext.<br />

So haben z. B. Kinder aus der Unterschicht mit beidseitigem<br />

Migrationshintergrund (beide Eltern Migranten) eine insgesamt<br />

erheblich schlechtere Mundgesundheit als beispielsweise Kinder<br />

aus der Mittelschicht mit nur einseitigem oder Oberschichtkinder<br />

ohne Migrationshintergrund.<br />

Die Feststellungen des RKI werden für Berlin durch Untersuchungsdaten<br />

des Zahnärztlichen Dienstes Berlin Mitte bestätigt<br />

und konkretisiert:<br />

Der Anteil behandlungsbedürftiger Zähne bei Kindern im Alter<br />

von 6 bis 7,5 Jahren ist hier insbesondere bei Unterschichtkindern<br />

aus dem ehemaligen Ostblock besonders hoch.<br />

Das RKI stellt fest, dass für das Mundgesundheitsverhalten der<br />

Kinder und Jugendlichen die Aufenthaltsdauer in Deutschland von<br />

besonderer Bedeutung ist. Das Mundgesundheitsverhalten gleicht<br />

sich dem des Zuwanderungslandes an. Jedoch auch nach langjährigem<br />

Aufenthalt sind hier noch erhebliche Defizite festzustellen.<br />

Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang auch<br />

die Dauer des Aufenthaltes der Mutter in Deutschland. Je länger<br />

diese in Deutschland lebt, desto günstiger ist dies für das Mundgesundheitsverhalten<br />

ihrer Kinder.<br />

Aus alledem ergibt sich die Notwendigkeit einer migrantensensiblen<br />

Prävention und Gesundheitsförderung (nicht nur) im Bereich<br />

der Mundgesundheit.<br />

Die Landesarbeitsgemeinschaft Berlin zur Verhütung von Zahnerkrankungen<br />

betreibt seit Jahren eine soziallagenorientierte zahnmedizinische<br />

Gruppenprophylaxe für Kinder und Schüler bis zum<br />

16. Lebensjahr.<br />

Basierend auf vorhandenen Untersuchungsdaten der Zahnärztlichen<br />

Dienste sowie dem Berliner Sozialstrukturatlas werden<br />

ca. 330.000 Berliner Kinder und Schüler bedarfsorientiert versorgt.<br />

Dies bedeutet, dass dort, wo viel Karies anzutreffen ist, die<br />

Präventionsarbeit der LAG besonders intensiv und zielgerichtet<br />

durchgeführt wird. Durch diese am Prophylaxebedarf ausgerichtete<br />

Tätigkeit versucht die LAG Berlin ihren Beitrag zur Schaffung<br />

von Versorgungsgerechtigkeit zu leisten.<br />

Mundgesundheit ist durch Verhalten direkt beeinflussbar.<br />

Darum liegt der Schwerpunkt der Tätigkeit der LAG im Bereich<br />

der Verhaltensprävention bzw. der Gesundheitserziehung. Mit<br />

partnerschaftlich-integrativer Methodik, Lernen mit allen Sinnen<br />

und speziellen, von der LAG Berlin entwickelten Unterrichts-<br />

und Lerneinheiten geht sie auf Berliner Kinder und Jugendliche<br />

mit pädagogischen Prophylaxeimpulsen zu, die deren Empowerment,<br />

mithin die Förderung der Selbstverantwortung für die<br />

Mundgesundheit zum Ziel haben.<br />

Die LAG Berlin erfüllt so ihre Verpflichtung gemäß § 21 SGB V.<br />

(Fortsetzung folgt)<br />

Rainer Grahlen<br />

Geschäftsführer<br />

MBZ Heft 5 2009<br />

ZÄK i n t E r n<br />

13


ZÄK i n t E r n<br />

14<br />

Dr. Dietmar Oesterreich mit der Friedrich-<br />

Römer-Ehrenmedaille der Aktion<br />

zahnfreundlich 2009 ausgezeichnet<br />

Die Auszeichnung überreichte Prof. Dr.<br />

Stefan Zimmer, 1. Vorsitzender der Aktion zahnfreundlich<br />

e. V. (Berlin) im Rahmen einer Feierstunde anlässlich der<br />

IDS 2009, der Internationalen Dental Schau, in Köln.<br />

Freut sich über die Auszeichnung: Dr. Dietmar Oesterreich (r.)<br />

MBZ Heft 5 2009<br />

Die großen Verdienste von Dr. Oesterreich und sein seit<br />

Jahren außerordentliches persönliches Engagement für die<br />

zahnmedizinische Prävention würdigte Prof. Zimmer (Leiter<br />

der Abteilung Zahnerhaltung und Präventivzahnmedizin<br />

sowie Dekan der Fakultät für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />

der Privaten Universität Witten/Herdecke)<br />

in seiner Laudatio vor Ehrengästen. "Vor vier Jahren haben<br />

wir die Ehrenmedaille ins Leben gerufen und entschieden,<br />

dass sie nicht in einem bestimmten Turnus sondern<br />

nur dann verliehen werden soll, wenn ein Kandidat dieser<br />

Ehrung würdig ist.“ Das Engagement von Dr. Oesterreich<br />

für die Verbesserung der Zahn- und Mundgesundheit<br />

– und damit auch für das Anliegen der Aktion zahnfreundlich<br />

– sei weder zu übersehen noch auf der gesundheitspolitischen<br />

und wissenschaftlichen Bühne zu überhören, betonte<br />

Prof. Zimmer.<br />

Info Aktion zahnfreundlich e. V.<br />

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Mitgliederverwaltung<br />

Hinweis<br />

Die <strong>Zahnärztekammer</strong> Berlin bleibt Freitag,<br />

den 22. Mai 2009, geschlossen.<br />

Ab Montag, den 25.05.2009, sind wir wieder zu den<br />

bekannten Zeiten für Sie erreichbar.<br />

Wir betrauern<br />

das bleben unseres Kollegen<br />

Siegfried Hintze<br />

geboren am 04.04.1916<br />

verstorben am 26.02.2009<br />

<strong>Zahnärztekammer</strong> Berlin<br />

Der Vorstand<br />

60 mm<br />

Die 3. Ordentliche<br />

Delegiertenversammlung<br />

der <strong>Zahnärztekammer</strong> Berlin<br />

findet voraussichtlich am<br />

Donnerstag, 14. Mai 2009, 19.00 Uhr,<br />

im Zahnärztehaus,<br />

Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin,<br />

statt.<br />

Eine erfolgreiche Implantatversorgung erfordert in der ästhetischen Zone oftmals den vorherigen Ausgleich<br />

eines Knochendefizits. Die Augmentation mit autologem Knochen stellt eine Möglichkeit dar. Prof. Dr. Fouad Khoury<br />

zählt zu den international anerkannten Implantologen und Augmentationsspezialisten. Wir laden Sie herzlich ein,<br />

Professor Khoury kennenzulernen und freuen uns auf einen interessanten Vortrag und eine lebhafte Fachdiskussion.<br />

Vortrag Prof. Dr. Khoury, PD Dr. Olze:<br />

PD Dr. Olze: Vorstellung des Referenten und des Praxiskonzeptes<br />

Prof. Dr. Khoury: „Aktuelle Konzepte der Knochenaugmentation und<br />

der beschleunigten Implantattherapie”<br />

7. Sept. 2009, 19–22 Uhr · Praxis PD Dr. Olze & Kollegen<br />

Veranstaltungsort: Praxis Priv.-Doz. Dr. Olze & Kollegen, Friedrichstr. 186 / Mohrenstr. 14, 10117 Berlin<br />

Bitte melden Sie sich telefonisch an, die Platzkapazität ist begrenzt. Fon: 030 3945504<br />

Kursgebühr: 79 � zzgl. MwSt.<br />

Die Veranstaltung wird mit 3 Punkten bewertet (nach BZÄK und DGZMK).<br />

MBZ<br />

Die Sitzung ist nach § 11 der Satzung für Kammerangehörige<br />

öffentlich.<br />

Priv.-Doz.<br />

Dr. Olze<br />

87 mm<br />

Zahnarztpraxis Privatdozent Dr. med. dent. Andreas Olze & Kollegen · Friedrichstr. 186 / Mohrenstr. 14 · 10117 Berlin<br />

Fon: 030 3945504 · Fax: 030 3943463 · E-Mail: praxis@zahnaerzte-in-mitte.de · web: www.zahnaerzte-in-mitte.de<br />

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Prof. Dr.<br />

Khoury<br />

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MBZ Heft 5 2009<br />

ZÄK i n t E r n<br />

15


KZV i n t E r n<br />

16<br />

Anhebung der Ostvergütungen auf<br />

das Westniveau<br />

Mit einem Mailing haben die Vorsitzenden<br />

aller KZVen gefordert, die Ostvergütungen der Zahnärzte<br />

auf das Westniveau anzuheben. Empfänger der Mails<br />

waren neben der Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Fraktionsvorsitzenden<br />

des Deutschen Bundestags, der Gesundheitsausschuss,<br />

die Abgeordneten der neuen Bundesländer sowie<br />

die Ministerpräsidenten und Gesundheitsminister der Länder.<br />

„Seit der Wiedervereinigung ist die Ost-West-Angleichung<br />

ein parteiübergreifend anerkanntes gesellschaftspolitisches<br />

Ziel in unserem Land. Darüber gibt es einen breiten politischen<br />

Konsens. Es wäre nicht nachvollziehbar und auch<br />

nicht vermittelbar, dass die Anhebung auf das Westniveau in<br />

der vertragszahnärztlichen Versorgung nicht erfolgt.<br />

Deshalb bitten wir Sie, im Rahmen des laufenden Gesetzgebungsverfahrens<br />

zur 15. AMG-Novelle, den von uns in der<br />

Anlage gemachten Vorschlag zur Änderung von § 85 Abs.<br />

3f SGB V aufzugreifen, um auch eine Angleichung der zahnärztlichen<br />

Vergütung in den neuen Bundesländern und in<br />

Berlin zu ermöglichen. Unser Vorschlag sieht eine Anhebung<br />

der Punktwerte und eine entsprechende Anpassung der<br />

Gesamtvergütungen für die Kassenzahnärztlichen Vereinigungen<br />

in den neuen Bundesländern und Berlin vor. Zur Finanzierung<br />

dieser Angleichung wären rund 165 Mio. Euro<br />

erforderlich.<br />

Ohne ein Umdenken bei der Honoraranpassung wird es zu einer<br />

zunehmenden Abwanderung von qualifizierten Zahnärztinnen<br />

und Zahnärzten und von hochqualifiziertem Fachpersonal<br />

aus den neuen in die alten Bundesländer kommen, mit<br />

entsprechenden Folgen für die Patientenversorgung. Bereits<br />

heute treten Probleme bei der Besetzung von Lehrstellen auf.<br />

Wir bitten Sie, unser Anliegen zu unterstützen und stehen Ihnen<br />

gerne für ein Gespräch zur Verfügung."<br />

(Es folgen die Unterschriften von Dr. Günther E. Buchholz, Dr. Jürgen<br />

Fedderwitz, Dr. Wolfgang Esser für den KZBV-Vorstand, Dr.<br />

Ute Maier, Vorsitzende der KZV Baden-Württemberg, Dr. Janusz<br />

Rat, Vorsitzender der KZV Bayerns, Dr. Karl-Georg Pochhammer,<br />

(Koll. Husemann war erkrankt) Stellv. Vorsitzender der KZV Berlin,<br />

Dr. Gerhard Bundschuh Vorsitzender der KZV Land Brandenburg,<br />

Dr. Dirk Mittermeier, Vorsitzender der KZV Bremen, Dr. Claus Stephan<br />

Franz, Stellv. Vorsitzender der KZV Hamburg, ZA Stephan<br />

MBZ Heft 5 2009<br />

Allroggen, Vorsitzender der KZV Hessen, Wolfgang Abeln, Vorsitzender<br />

der KZV Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Jobst-Wilken Carl,<br />

Vorsitzender der KZV Niedersachsen, ZA Ralf Wagner, Vorsitzender<br />

der KZV Nordrhein, Dr. Helmut Stein, Vorsitzender der KZV<br />

Rheinland-Pfalz, San. Rat. Dr. Manfred Grub, Präsident der KZV<br />

Saarland, Dr. med. Holger Weißig, Vorsitzender der KZV Sachsen,<br />

Dipl.-Stom. Dieter Hanisch, Vorsitzender der KZV Sachsen-Anhalt,<br />

Dr. Peter Kriett, Vorsitzender der KZV Schleswig-Holstein, Dr.<br />

Karl-Friedrich Rommel, Vorsitzender der KZV Thüringen, Dr. Dietmar<br />

Gorski, Vorsitzender der KZV Westfalen-Lippe)<br />

Einladung zum Workshop für<br />

Existenzgründer<br />

„Der Weg zur eigenen Praxis“<br />

Termin: 20.06.2009, 10 bis 15 Uhr<br />

Ort: 10179 Berlin, Märkisches Ufer 28<br />

Veranstalter:<br />

• LÖWER & PARTNER<br />

Wirtschafts- und Unternehmensberatung GmbH<br />

• Dittmer Steuerberatungsges. mbH<br />

Die Teilnahmekosten betragen EUR 20,- je Person.<br />

Anmeldungen erbeten bis 12.06.09 unter:<br />

Tel.: (030) 27 87 59 75<br />

Fax: (030) 27 87 59 77<br />

Mail: berlin@loewer-und-partner.com<br />

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Berliner Senat unterstützt<br />

Angleichung der Zahnarzthonorare<br />

Im Rahmen der Bundesratsberatungen zu einem Gesetz zur Änderung arzneimittelrechtlicher<br />

und anderer Vorschriften ( rzneimittelgesetz – MG) wird Berlin<br />

einen ntrag auf ngleichung der vertragszahnärztlichen Vergütung in den<br />

neuen Bundesländern und Berlin auf Westniveau einbringen. Dies geht aus einer<br />

Pressemitteilung der Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher vom 02.04.09 hervor.<br />

Darin heißt es:<br />

„Bereits seit langem ist die Ost-West-Angleichung auch der<br />

vertrags(zahn)ärztlichen Vergütungen ein parteiübergreifend anerkanntes<br />

politisches Ziel. Bei den Vertragsärzten, die keine Zahnärzte<br />

sind, ist die Angleichung bereits im Rahmen der Gesundheitsreform<br />

erfolgt. Berlin fordert jetzt eine umfassende Vergütungsangleichung,<br />

die alle zahnärztlichen und kieferorthopädischen<br />

Behandlungen sowie Leistungen für Individualprophylaxen erfasst.<br />

„Es gibt gewichtige Gründe, diese Angleichung auch bei den<br />

Zahnärztinnen und Zahnärzten zügig umzusetzen. In den neuen<br />

Bundesländern bekommen Zahnärzte für ihre Leistungen immer<br />

noch 10,9 Prozent weniger als ihre West-Kollegen. In Berlin sind<br />

es immerhin noch 8,6 Prozent. Dagegen unterscheiden sich die<br />

Kosten, die der Betrieb einer Zahnarztpraxis in den neuen Bundesländern<br />

mit sich bringt, kaum noch von denen in den alten<br />

Bundesländern.<br />

Durch die Ungleichbehandlung drohen gravierende Auswirkungen<br />

auf die zahnärztliche Versorgung in den neuen Bundesländern<br />

und in Berlin. Die geringere Vergütung bei gleicher Kostenstruktur<br />

birgt die Gefahr, dass qualifiziertes Personal in die<br />

alten Bundesländer abwandert. Um einer solchen Entwicklung<br />

entgegen zu wirken, wird das Land Berlin einen entsprechenden<br />

Antrag auf Ergänzung des Gesetzes im Bundesrat stellen und<br />

hofft auf breite Unterstützung“, so Katrin Lompscher, Senatorin<br />

für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz.<br />

SG / PM<br />

Begründung des Landes Berlin<br />

zum ntrag im Bundesrat auf Ost-West- ngleich zahnärztlicher Honorare<br />

Die Ost-West-Angleichung der vertrags-<br />

(zahn)ärztlichen Vergütungen ist ein seit 1990 übergreifend<br />

anerkanntes politisches Ziel. Die Änderung bezweckt<br />

die Anhebung der vertragszahnärztlichen Vergütung in den<br />

neuen Ländern einschließlich Berlins, nachdem die Anhebung<br />

der vertragsärztlichen Vergütung bereits mit der Gesundheitsreform<br />

erfolgte. Dazu werden die Punktwerte angehoben<br />

und die Gesamtvergütung angepasst.<br />

Ein besonderer Behandlungsbedarf besteht auch im Land<br />

Berlin, in dem nach dem Einigungsvertrag ursprünglich zwei<br />

Rechtskreise mit jeweils unterschiedlichen Vergütungen exis-<br />

tiert haben. Diese Trennung wurde mit dem Gesundheitsstrukturgesetz<br />

vom 21. Dezember 1992 aufgehoben. Eine<br />

Angleichung der Vergütungen im Bereich der vertragszahnärztlichen<br />

Versorgung wurde im Wesentlichen durch Honoraranhebungen<br />

im Rechtskreis Ost unter entsprechender<br />

Absenkung im Rechtskreis West erreicht. Auf dieser Grundlage<br />

bleiben die Punktwerte und Gesamtvergütungen in<br />

Berlin z. Zt. hinter den durchschnittlich in den alten Bundesländern<br />

geltenden um 8,6 von Hundert zurück.<br />

Die Finanzierung erfordert nach Angaben der Kassenzahnärztlichen<br />

Bundesvereinigung ein Volumen von etwa 165 Mio. Euro.<br />

Ausschreibung PAR-Gutachter/-in<br />

Die KZV Berlin sucht für den Bezirk<br />

Neukölln eine Kollegin oder einen Kollegen, die/der bereit<br />

ist, das Amt einer PAR-Gutachterin/eines PAR-Gutachters zu<br />

übernehmen. Gesucht wird ein(e) Mitstreiter(in), dessen/deren<br />

Praxis sich in möglichst zentraler Lage in Neukölln be-<br />

findet. Hervorragende Kenntnisse auf dem Gebiet der Parodontologie<br />

werden vorausgesetzt.<br />

Neben dem fachlichen Wissen sollte die Kollegin/der Kollege<br />

die Fähigkeit haben, ausgleichend und integrativ zu wirken<br />

und mit den Kollegen einen Konsens herstellen können.<br />

KZV i n t E r n<br />

MBZ Heft 5 2009 17


KZV i n t E r n<br />

18<br />

Gemeinsame Pressemitteilung der<br />

Kassenzahnärztlichen Vereinigungen der<br />

neuen Bundesländer einschließlich Berlin<br />

Zahnärzteschaft begrüßt Bundesratsentscheidung zum Ost-West- ngleich<br />

Leipzig, 08.04.2009. Die Vertreter der Ost KZVen und Berlin begrüßen auf ihrer Sitzung<br />

am 08. pril 2009 den Beschluss des Bundesrates zur ngleichung der zahnärztlichen<br />

Honorare als ein positives Zeichen für die Praxen und ihre Mitarbeiter.<br />

Der Beschluss würde es ermöglichen, zukünftig<br />

weitere Arbeitsplätze zu schaffen, qualifiziertes Praxispersonal<br />

besser zu binden, Abwanderung zu verhindern<br />

und qualitätsorientierte Investitionen zum Wohle der Patienten<br />

vorzunehmen.<br />

Seit der Wiedervereinigung sind die Vergütungen der vertragszahnärztlichen<br />

Leistungen in den neuen Bundesländer<br />

und Berlin durch gesetzliche Regelung abgesenkt. Es entspricht<br />

nach 20 Jahren nicht mehr dem Gleichheitsgebot,<br />

diese Absenkung aufrecht zu erhalten.<br />

Bundesregierung und Bundestag sind jetzt gefordert, diesen<br />

Beschluss aufzugreifen und die gesetzlichen Grundlagen hierfür<br />

im Bundestag zu schaffen.<br />

Hintergrund: Am 03. April 2009 hat der Bundesrat als längst<br />

überfälligen Schritt die Ost-West-Angleichung in der vertragszahnärztlichen<br />

Versorgung beschlossen. Für die Angleichung<br />

hatten sich zuvor alle KZVen der alten und neuen<br />

Bundesländer einstimmig ausgesprochen.<br />

Sonderrundschreiben<br />

Nr. 1 / 2009 vom<br />

30.03.2009<br />

Der Gemeinsame Bundesausschuss hat mit Wirkung zum<br />

1. April 2009 eine Anpassung der Festzuschussbeträge<br />

zum Zahnersatz beschlossen. Die neuen Beträge gelten<br />

für alle Heil- und Kostenpläne, die ab diesem Datum ausgestellt<br />

werden.<br />

MBZ Heft 5 2009<br />

nsprechpartner:<br />

KZV Berlin<br />

Dr. Husemann Tel.: 030/89004146<br />

KZV Brandenburg<br />

Dr. Bundschuh Tel.: 0331/2977350<br />

KZV Mecklenburg Vorpommern<br />

Dipl.-Betrw. Abeln Tel.: 0385/5492121<br />

KZV Thüringen<br />

Dr. Rommel Tel.: 01722507403<br />

KZV Sachsen<br />

Dr. Weißig Tel.: 0351/8053620<br />

KZV Sachsen-Anhalt<br />

Dr. Brauner Tel.: 03016293215<br />

Stefan Grande geht…<br />

…aber nicht weit weg! Herr<br />

Grande, der Pressesprecher der<br />

KZV Berlin, wechselt in das<br />

neue Büro der Zahnärztlichen<br />

Mitteilungen – „ZM“. Er bleibt<br />

also in Berlin, wenn auch nicht<br />

mehr in der Georg-Wilhelm-<br />

Straße, sondern in der Behrenstraße<br />

in Berlin-Mitte. Mehr als<br />

sechs Jahre hat Stefan Grande<br />

für unsere KZV die Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit mitgestaltet und dabei auch unserem MBZ<br />

zu einem neuen und, wie ich meine, besseren Image verholfen.<br />

Als gelernter Journalist mit dem Schwerpunkt „Gesundheit,<br />

Wirtschaft und Soziales“, Hochschulabschluss und Tätigkeit<br />

bei namhaften Zeitungen, wird er der Redaktion der „ZM“<br />

besonders jetzt in der Phase der Neuaufstellung in Berlin eine<br />

wertvolle Hilfe sein. Stefan Grande bleibt also nicht nur in der<br />

Nähe, sondern der Berliner Zahnärzteschaft auch erhalten.<br />

Der Vorstand der KZV Berlin wünscht Ihnen, lieber Herr<br />

Grande, alles Gute für Ihre neue Tätigkeit und viel Erfolg auch<br />

in unserem eigenen Interesse!


Kanzlerin Merkel würdigt Freie Berufe<br />

Großer Bahnhof und eine bedeutende Geste: Beim 60-jährigen Jubiläum des<br />

Bundesverbandes der Freien Berufe (BFB) am 03.03.09 war neben rund 800 geladenen<br />

Gästen auch Bundeskanzlerin ngela Merkel (CDU) zugegen und würdigte die<br />

Freiberuflichkeit als maßgeblichen Erfolgsfaktor der sozialen Marktwirtschaft.<br />

Damit unterstrich sie demonstrativ die Bedeutung<br />

einer ganzen Spezies von Berufen, die, oft im Mittelstand<br />

verankert, gerade in Zeiten der derzeitigen Wirtschaftskrise<br />

von konjunkturellen Schwankungen betroffen sind,<br />

obwohl sie ansonsten maßgeblich und verlässlich zur wirtschaftlichen<br />

Blüte des Landes beitragen. Dies allerdings, ohne<br />

die massiven Finanzspritzen aus den gegenwärtigen Konjunkturprogrammen<br />

zu erhalten. Dies wusste wohl auch die Kanzlerin<br />

und so stellte sie angesichts von Milliardenhilfen für Großkonzerne<br />

und Banken zumindest verbal die immense wirtschaftliche<br />

Bedeutung der Freien Berufe heraus.<br />

Merkel: „Ob Sie als Ärzte, Anwälte oder in einem der vielen<br />

anderen Freien Berufe arbeiten - Sie verkörpern einen wichtigen<br />

Teil des Geistes der Sozialen Marktwirtschaft. Sie tragen ganz<br />

wesentlich dazu bei, dass diese ein Erfolgsmodell ist. Deshalb<br />

möchte ich Ihnen nicht einfach nur zum Geburtstag gratulieren,<br />

sondern ich möchte Ihnen, die Sie für die eine Million Freiberufler<br />

und ihre fast drei Millionen Beschäftigten stellvertretend<br />

hier sind, auch ein herzliches Dankeschön für das sagen, was<br />

Sie für den Aufbau dieser Republik getan haben.“<br />

Lars Junghans<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Medizinrecht<br />

Benjamin Kühn<br />

Rechtsanwalt<br />

Guido Radau<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

Christina Bellmann-N‘Guessan<br />

Rechtsanwältin<br />

Fachanwältin für Familienrecht<br />

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• Zulassungsangelegenheiten<br />

• Praxiskauf/Praxisverkauf<br />

• Praxiskooperation (MVZ, Berufsausübungsgemeinschaft etc.)<br />

• Wirtschaftlichkeitsprüfungen/Individualbudget<br />

• Arbeitsrecht in der Arztpraxis<br />

• Praxismietrecht<br />

• Eheverträge<br />

• Berufsrecht<br />

Anlässlich des Jubiläums hatte eine Gesprächsrunde unter<br />

Leitung der FAZ-Wirtschaftsressort-Chefin Heike Göbel<br />

über das Thema Freie Berufe im Spannungsfeld der Gesellschaftspolitik<br />

diskutiert. Dabei betonte der Präsident der<br />

Bundeszahnärztekammer, Dr. Peter Engel, das gemeinsame<br />

Herausstellen der eigentlichen Werte und Leitgedanken<br />

der Freien Berufe. Engel: „Die freien Berufe sind ein Stabilitätsfaktor<br />

und die Stütze der Gesellschaft.“ Engel merkte<br />

jedoch kritisch Deprofessionalisierung und Versozialrechtlichung<br />

des freien Zahnärzteberufes an, die immer mehr<br />

zunehmen würden. „Der Staat sollte denen die Themen<br />

überlassen, die auch die Kompetenz dazu haben.“<br />

Bezüglich der aktuellen Auseinandersetzungen um die<br />

GOZ und die Pläne des Gesundheitsministerium fügte Engel<br />

hinzu: „Die fachliche Weisungsunabhängigkeit ist unser<br />

höchstes Gut.“ Die sich anbahnende „Discountmedizin“<br />

sei derzeit seine große Sorge, ihr werde er sich mit<br />

Vehemenz entgegenstellen.<br />

Stefan Grande<br />

Sebastian Retter<br />

Rechtsanwalt<br />

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s ta n d E s P o l i t i K<br />

19


s ta n d E s P o l i t i K<br />

20<br />

Gesundheitsfonds: Milliarden-Defizit<br />

(noch) nicht belegbar<br />

Das Thema Gesundheitsfonds kommt nicht zur Ruhe: Meldungen, wonach der<br />

Gesundheitsfonds in diesem Jahr mit einem Defizit von bis zu drei Mrd. Euro rechnen<br />

müsse und deshalb von den gesetzlichen Krankenkassen Zusatzbeiträge erhoben werden<br />

müssten, haben in den vergangenen Wochen das politische Berlin, die Medien<br />

und das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beschäftigt.<br />

Zwar weist das Bundesversicherungsamt<br />

in einer Pressemitteilung eilfertig darauf hin, dass<br />

eventuelle Einnahmeausfälle aufgrund einer negativen<br />

konjunkturellen Entwicklung nicht zu Lasten der Kassen<br />

gehe, „weil der Gesundheitsfonds das Einnahmerisiko<br />

auch über Steuermittel trägt“. Inwieweit eine steigende Arbeitslosigkeit<br />

sich jedoch auf die verminderten Zahlungen<br />

zur Krankenversicherung auswirken dürfte, weil die Bereitschaft<br />

des Finanzministers, Steuermittel in die GKV abzuleiten,<br />

sicher nicht gegen das Unendliche tendiert, ist<br />

noch im Unklaren. Und so könnte es daher nur eine Frage<br />

der Zeit sein, wenn derlei Mutmaßungen sich in Tatsachen<br />

wandeln. Glaubt man der Financial Times (Ausgabe vom<br />

24.03.09), brauchen die Kassen schon 2010 einen Zusatzbeitrag<br />

ihrer Versicherten. Die Zeitung beruft sich hierzu<br />

auf den Monatsbericht der Bundesbank sowie auf Überlegungen<br />

von Krankenversicherern. Der Druck auf die Kassen,<br />

die Zusatzgebühr von 2010 an zu erheben, sei groß,<br />

sagte der Finanzexperte der Hanseatischen Krankenkasse,<br />

Axel Jenke, der FTD.<br />

Auch der Spiegel befürchtet Schlimmes und führt zur Begründung<br />

an, dass bereits in den ersten Wochen des Jahres<br />

die Ausgaben der Krankenkassen höher waren als geplant.<br />

Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könne das Defizit im<br />

Gesundheitsfonds bis auf drei Milliarden Euro ansteigen.<br />

Gleichwohl habe sich Bundesfinanzminister Peer Steinbrück<br />

bereits verpflichtet, Finanzlöcher im Gesundheitsfonds<br />

vorläufig mit Steuermitteln zu stopfen. Klare Dementis<br />

aus dem Bundesministerium für Gesundheit gab es<br />

denn auch nicht, schreibt der Brancheninformationsdienst<br />

Schütze-Brief.<br />

Laut Schütze-Brief habe auch der Präsident des Bundesversicherungsamtes<br />

(BVA), Josef Hecken, eine Erklärung abgegeben,<br />

die keine Zahlen nennt, sondern sich mit der weiteren<br />

Arbeit des Schätzerkreises befasst. Im Augenblick wäre eine<br />

Schätzung, so Hecken, wenig aussagekräftig, da verlässliche<br />

Einschätzungen der Konjunktur- und Arbeitsmarktentwick-<br />

MBZ Heft 5 2009<br />

lung noch nicht vorlägen und öffentlich geäußerte Einschätzungen<br />

der Institute und Sachverständigen zur weiteren<br />

Entwicklung zum Teil noch stark divergieren würden.<br />

Stefan Grande<br />

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IDZ-Studie: Zukünftig weniger<br />

Zahnärzte<br />

b 2020 mehr Frauen im Beruf als Männer – Behandlungsumfang verschiebt sich<br />

– Parodontologie wird wachsen –<br />

Eine aktuelle Studie des Instituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ) zur nzahl der<br />

Zahnärzte im Land und dem Bedarf an zahnärztlichen Leistungen bis zum Jahr 2030<br />

prognostiziert, dass die Zahl der behandelnd tätigen Zahnärzte von 66.240 im Jahr<br />

2010 auf 64.800 im Jahr 2020 und auf 61.280 im Jahr 2030 sinken wird. Zum Vergleich:<br />

2006 praktizierten in Gesamtdeutschland 82.600 Zahnärzte.<br />

Die Entwicklung der Zahnärztezahlen alleine<br />

bringe jedoch noch keine reale Einschätzung der Entwicklung<br />

der wirtschaftlichen Situation der Zahnärzteschaft<br />

in der Zukunft. Dazu sei auch die Entwicklung der zahnärztlichen<br />

Leistungen und der dafür erforderlichen Behandlungszeit<br />

notwendig. Deutlich zunehmen werden allerdings, so das<br />

IDZ, die parodontologischen Leistungen.<br />

Die Dichteziffer, das meint die Einwohner pro behandelndem<br />

Zahnarzt, bleibt 2020 auf dem Stand von 2010 (1.236)<br />

und steigt auf 1.260 Einwohner pro Zahnarzt in 2030. Bereits<br />

im Jahr 2020 wird mit mehr als 32.800 Zahnärztinnen<br />

die Zahl der weiblichen Behandler jene der Zahnärzte<br />

(31.950) übersteigen, und die Frauen werden im Jahr 2030<br />

von 61.280 Behandlern insgesamt 36.400 stellen (nur noch<br />

24.800 Männer).<br />

Damit käme es bei der Versorgungslage in den nächsten Jahren<br />

zu „einem Ausgleich von Angebot und Nachfrage bis<br />

zum Jahr 2030“. Im Falle eines weiteren Rückgangs der<br />

zahnärztlichen Approbationen wäre langfristig aber auch<br />

eine Unterdeckung des zahnärztlichen Leistungsbedarfs<br />

denkbar.<br />

Die vollständige IDZ-Studie ist im Internet unter<br />

www.idz-koeln.de zu finden.<br />

Stefan Grande<br />

Trotzt die Zahnärzteschaft der<br />

schlechten Wirtschaftslage?<br />

Ein uftragsvolumen, das auf der gerade zu Ende gegangenen weltgrößten<br />

Dentalmesse (IDS in Köln) laut Veranstalterangaben vielfach weit über den Erwartungen<br />

lag und Konsumbefragungen lassen Hoffnung aufkommen: Bleibt die zahnärztliche<br />

Branche womöglich weniger von der Krise verschont, als befürchtet?<br />

Kaffeesatzleserei ist fehl am Platze und<br />

über die nachhaltigen Auswirkungen der Wirtschaftskrise zu<br />

spekulieren ist unlauter. Fest steht nur: Nach fünf Messetagen<br />

schloss am 29. März die Internationale Dental Schau in Köln<br />

mit einem Plus bei Ausstellern, Besuchern und Fläche. Mehr als<br />

1820 Aussteller aus 57 Ländern nahmen an der Ausstellung teil.<br />

Diese gute Botschaft auf Seite der Behandler korrespondiert<br />

mit einer aktuellen Befragung der Initiative prodente e.V. über<br />

das Konsumverhalten der Deutschen. Demnach ist die Bereitschaft,<br />

in die Verschönerung der eigenen Zähne zu investieren,<br />

stabil geblieben. Zwar hält sich die deutsche Bevölkerung<br />

zurzeit im Konsum eher etwas zurück – wie bei Reisen oder<br />

beim Wohneigentum. Dennoch interessant: 22 % der Befragten,<br />

also mehr als jeder fünfte Deutsche, ist der Meinung,<br />

seine eigene Bereitschaft, Geld für die Zahnverschönerung<br />

auszugeben, sei gestiegen.<br />

Damit steht die Zahnmedizin und Zahntechnik vergleichsweise<br />

gut da. Andere Branchen wie der Tourismus und der<br />

Immobilienmarkt scheinen nicht nur im Urteil der Deutschen<br />

stärker betroffen zu sein, dort verbucht man in letzter Zeit<br />

tatsächlich herbe Absatzeinbrüche, so prodente.<br />

Stefan Grande<br />

MBZ Heft 5 2009<br />

s ta n d E s P o l i t i K<br />

21


s ta n d E s P o l i t i K<br />

22<br />

Wie sehen´s die anderen?<br />

Presseschau<br />

Schmidt verteidigt Kassenärztliche Vereinigungen<br />

Im Streit um die Honorare der niedergelassenen<br />

Ärzte hat sich Gesundheitsministerin Ulla Schmidt gegen<br />

die Abschaffung der Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen)<br />

gewandt. Wer dies fordere, müsse ein anderes Konzept zur Sicherstellung<br />

ärztlicher Versorgung vorweisen, sagte die SPD-<br />

Politikerin. Sie wolle nicht, dass Mitglieder kleinerer Kassen<br />

in bestimmten Regionen unversorgt blieben. Zudem habe sie<br />

„leichte Zweifel“, dass die Kassen eine allgemeine Notarztversorgung<br />

besser hinbekämen. Die Selbstverwaltung funktioniere<br />

gut, sagte Schmidt, „ich will kein staatliches System“.<br />

Tagesspiegel<br />

Test für Gesundheitskarte läuft nur langsam an<br />

Die Einführung der Infrastruktur für die<br />

neue elektronische Gesundheitskarte läuft bei den Ärzten im<br />

Schneckentempo an. Seit Mitte Februar hätten im bundesweiten<br />

Pilotbezirk, dem Rheinland, nur 130 von 15 000 Arztpraxen<br />

ein Kartenlesegerät gekauft, sagte der Fachmann für Informationstechnologie<br />

bei der Kassenärztlichen Vereinigung (KV)<br />

Nordrhein. Zuletzt waren aus der Ärzteschaft immer mehr Bedenken<br />

laut geworden, vor allem wegen einer späteren Online-<br />

Anbindung in den Praxen durch die Karte. Zu Wochenbeginn<br />

hatte nach der Ärztekammer auch die KV Nordrhein Mediziner<br />

aufgefordert, derzeit keine Kartenlesegeräte anzuschaffen.<br />

Mohr vermutete, dass sich im Bezirk Nordrhein die geplante<br />

flächendeckende Ausstattung um bis zu vier Monate verschiebe.<br />

Laut Plan sollten Arztpraxen und Krankenhäuser dort eigentlich<br />

bis Ende Juli mit Lesegeräten versorgt sein.<br />

Dpa<br />

Union streitet offen über Gesundheit<br />

Sechs Monate vor der Bundestagswahl<br />

ist in der Union ein offener Streit über die Gesundheitspolitik<br />

ausgebrochen. Angefeuert von Protesten bayerischer Ärzte<br />

MBZ Heft 5 2009<br />

gegen neue Honorarregeln will Bayerns Gesundheitsminister<br />

Markus Söder (CSU) den Kurs der Bundesregierung komplett<br />

ändern. „Es braucht einen grundlegenden Neuanfang“, sagte<br />

Söder. Der von der CSU mitbeschlossene Gesundheitsfonds<br />

müsse jedenfalls wieder weg. CDU-Generalsekretär Ronald<br />

Pofalla wies die Kritik zurück. Bundesgesundheitsministerin<br />

Ulla Schmidt (SPD) unterstellte Söder Unwissenheit. Sein Vorstoß<br />

laufe auf mehr Eigenbeteiligung der Patienten bei geringen<br />

Leistungen hinaus.<br />

Berliner Morgenpost<br />

Seehofers Gedächtnis<br />

Der Name des bayerischen Gesundheitsministers<br />

Markus Söder (CSU) wird in Berlin derzeit eher mit<br />

dem Unterton der Belustigung oder Verwunderung ausgesprochen.<br />

Söder tut so, als sei die CSU nie Bestandteil der Berliner<br />

Koalition gewesen. Es sagt auch viel aus über den CSU-Chef<br />

und bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, der seinen<br />

Gesundheitsminister munter Grundsatzkritik am deutschen<br />

Gesundheitssystem üben lässt – so als wäre es nicht gerade<br />

Seehofer gewesen, der in den vergangenen 20 Jahren die<br />

deutsche Gesundheitspolitik entscheidend mitgestaltet hat.<br />

Tatsächlich macht sich die CSU mit den um ihre Einkommen<br />

fürchtenden bayerischen Ärzten und Apothekern gemein. Sie<br />

verspricht, was immer diese hören wollen.<br />

FAZ<br />

CSU will Gesundheitsfonds nicht in jedem Fall<br />

abschaffen<br />

Die CSU will den umstrittenen Gesundheitsfonds<br />

nicht in jedem Fall abschaffen. In ihrem Gesundheitskonzept,<br />

das die Partei am Wochenende auf ihrer Vorstandsklausur<br />

beschließen will, heißt es nach Angaben der „Passauer<br />

Neuen Presse“ nur, der Fonds müsse abgeschafft werden, wenn<br />

bestimmte Voraussetzungen nicht erfüllt seien. Den Bürgern sei<br />

versprochen worden, „dass nach der Einführung des Gesund-


heitsfonds kein Patient schlechter versorgt wird und kein Arzt<br />

weniger Geld bekommt“, heißt es demnach in dem Papier. „Diese<br />

Versprechungen werden derzeit nicht eingehalten. Wenn dies<br />

so bleibt, muss der Gesundheitsfonds ersetzt werden.“ Der CSU-<br />

Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer<br />

sagte am Mittwoch am Rande einer Landtagssitzung, es müssten<br />

„bestimmte Voraussetzungen“ erfüllt sein, damit die CSU mit<br />

dem Fonds leben könne. Als Beispiele nannte er Korrekturen bei<br />

den Ärztehonoraren, aber auch mehr Regionalisierung, Deregulierung<br />

und Entbürokratisierung. Gesundheitsminister Markus<br />

Söder (CSU) hatte sich in den vergangenen Wochen klar für ein<br />

Ende des Fonds ausgesprochen.<br />

Dpa<br />

rzthonorare sollen offengelegt werden<br />

Im Honorarstreit der Ärzte will Gesundheitsministerin<br />

Ulla Schmidt (SPD) die Kassenärzte verpflichten, alle Einkünfte<br />

aus der Behandlung von Kassenpatienten offenzulegen. Es<br />

sei „Zeit für mehr Transparenz“, sagte sie. „Daher schlage ich vor,<br />

die durchschnittliche Honorarsumme der niedergelassenen Ärzte je-<br />

weils in jedem Planungsbezirk zu veröffentlichen.“ Dabei solle nach<br />

Fachgruppen differenziert werden. Außerdem seien die Werte für<br />

die höchsten und niedrigsten Honorarsummen in der jeweiligen<br />

Arztgruppe anzugeben. Schmidt machte deutlich, dass sie eine Veröffentlichung<br />

der Kassenumsätze jedes einzelnen der knapp 150<br />

000 Kassenärzte und Psychotherapeuten bevorzugt hätte.<br />

FAZ<br />

Offenlegung der rzthonorare – Transparenz<br />

fürs Honorarsystem<br />

Das Problem ist nicht, dass zu wenig Geld<br />

da wäre, sondern dass einige Ärzte sehr gut verdienen, andere viel<br />

weniger. Für die gerechte Honorarverteilung ist die Ärzteschaft<br />

aber selbst zuständig. Deswegen ist der Vorschlag von Bundesgesundheitsministerin<br />

Ulla Schmidt (SPD) richtig, die Honorare aller<br />

Arztgruppen nun Quartalsweise veröffentlichen zu wollen -<br />

und zwar inklusive der höchsten und niedrigsten Werte je Arztgruppe,<br />

das schafft Transparenz und zeigt wo das Problem liegt.<br />

Berliner Zeitung<br />

ANZEIGE<br />

MBZ Heft 5 2009<br />

P r E s s E s c h a u<br />

23


F O R T B I L D U N G<br />

24<br />

PROPHYLAXE UND DIAGNOSTIK | Mitarbeiter<br />

DH Katja Hellige - Falkensee<br />

Kurs<br />

3008.7<br />

Termin<br />

Fr 12.06.2009, 09:00 - 19:00 Uhr<br />

Sa 13.06.2009, 09:00 - 16:00 Uhr<br />

Kursgebühr<br />

EUR 335,00<br />

Prophylaxe - Basics kompakt | Hands-on-Kurs<br />

Prophylaxe<br />

Bakterien | Anfärben | Schleifen | Instrumentenkunde und<br />

Indizes | Chlorhexidin | Speicheltest | Karies | Odontoblasten<br />

| Mundhygienehilfsmittel | Plaque | Ablauf einer PZR | Küretten<br />

| Tiefziehen<br />

Das ist eine kleine Auswahl von dem, was Sie in diesem<br />

Kurs erwartet. Sind Sie fit in diesen Themen? Haben<br />

Sie Lust, an einem praktischen Tag umfangreiche<br />

Übungen zum Thema Prophylaxe durchzuführen?<br />

PROPHYLAXE UND DIAGNOSTIK | Mitarbeiter<br />

OA Dr. Herbert Rukat - Berlin et al.<br />

Kurs<br />

3027.3<br />

Erster Termin<br />

Mi 17.06.2009<br />

14:00 - 20:00 Uhr<br />

(insgesamt 6 Termine)<br />

Kursgebühr<br />

EUR 585,00<br />

Individualprophylaxe - unter besonderer Berücksichtigung der IP-Postitionen 1-4<br />

Sie wollen Kinder und Jugendliche überzeugen und nicht<br />

überreden? Sie finden es gut, dass Kinder und Jugendliche<br />

ihre Zahngesundheit aktiv mit gestalten. Nicht nur machen<br />

lassen – sondern selbst machen. Motivieren mit Erfolg.<br />

Individualprophylaxe verständlich vermittelt und praktisch<br />

umgesetzt – das ist es, was Sie wollen. Dann lesen Sie jetzt<br />

weiter! In diesem Kurs „Individualprophylaxe unter besonderer<br />

Berücksichtigung der IP-Positionen 1–4“ vermitteln<br />

wir Ihnen theoretisches Wissen und umfangreiche prak-<br />

ALLGEMEINMEDIZIN | Interdisziplinäres Forum MED-DENT 4 Punkte<br />

Prof. Dr. Dieter Felsenberg - Berlin<br />

Prof. Dr. Dr. Bodo Hoffmeister - Berlin<br />

Kurs<br />

6040.1<br />

Termin<br />

Mi 17.06.2009<br />

18:00 - 21:00 Uhr<br />

Kursgebühr<br />

EUR 48,00<br />

Kiefernekrose unter Bisphosphonattherapie: Aktueller Stand der Wissenschaft<br />

Heutzutage stellt die medikamentöse Therapie von Knochenmetastasen<br />

verschiedener Tumorarten mit Bisphosphonaten<br />

einen Standard dar. Wissenschaftlich gesichert ist<br />

der Nutzen für die Patienten im Sinne der Vermeidung von<br />

Skelettkomplikationen. Die Lebensqualität kann dank der<br />

Bisphosphonate zum Teil über viele Jahre erhalten werden.<br />

Seit einigen Jahren wird aber eine erschreckende Zunahme<br />

einer Nebenwirkung im Kieferbereich nach Bisphosphonattherapie<br />

beobachtet: Die Nekrose des Kieferknochens (Os-<br />

PARODONTOLOGIE | Mitarbeiter<br />

PD Dr. Anton Friedmann - Berlin<br />

Kurs<br />

9079.0<br />

Termin<br />

Sa 20.06.2009<br />

09:00 - 17:00 Uhr<br />

Kursgebühr<br />

EUR 225,00<br />

Beginnen Sie gerade damit, erste Erfahrungen bei der<br />

professionellen Zahnreinigung zu sammeln? Dann sollten<br />

Sie sich für diesen kompakten Starter-Kurs anmelden.<br />

Zum zweiten Kurstag bringen Sie bitte mit: Weiße Arbeitskleidung<br />

für den klinischen Bereich, stumpfe, aber noch<br />

verwendbare Gracey-Küretten, einfache OK- und UK-Modelle<br />

von Ihrem eigenen Gebiss und eine Nagelschere.<br />

teonekroses of the jaw = ONJ). Es handelt sich dabei ohne<br />

Zweifel um ein interdisziplinäres Problem, welches vor allem<br />

Zahnärzte und MKG-Chirurgen sowie Onkologen und<br />

Osteologen betrifft. In der angekündigten Veranstaltung<br />

werden Prof. Dr. Felsenberg (Berlin) und Prof. Dr. Dr. Bodo<br />

Hoff meister (Berlin) über aktuelle präventive und therapeutische<br />

Strategien sowie die relevanten Risikofaktoren<br />

referieren. Dabei sind die Beiträge auf klinisch relevante Informationenund<br />

praktische Entscheidungswege fokussiert.<br />

Qualifizierte Assistenz in der PA-Chirurgie | Hands-on-Kurs<br />

Instrumentenkunde, Aufbereitung, OP-Vorbereitung und<br />

-Durchführung: Die Teilnehmer/innen erlangen Kenntnisse<br />

im Aufbauen von PA-chirurgischen Eingriffen unter aseptischen<br />

Bedingungen. Das Instrumentarium für Eingriffe unterschiedlicher<br />

Art wird vorgestellt, die Instrumente, deren<br />

Funktionen und Anwendung im Einzelnen kennen gelernt.<br />

Die Handhabung der Eindeckung sowohl des OP-Raumes als<br />

auch des Patienten soll im praktischen Teil geübt werden.<br />

Die Instrumentenkunde, die Unterscheidung zwischen mik-<br />

tische Fähigkeiten, damit Sie Ihre Patienten zum Thema<br />

Zahngesundheit professionell begleiten können.<br />

Kursinhalt: Karies und Parodontitis (Ursachen – Folgen –<br />

Besonderheiten) | Kenntnisse über Mundhygienehilfsmittel<br />

und Zahnputztechniken | Rolle der Fluoride in der Individualprophylaxe<br />

| Plaquerevelatoren und Indexerhebung |<br />

Professionelle Patientenführung | Tipps zur Ernährung | Abrechnung<br />

IP1–IP5 und FU | Voraussetzung: Abgeschlossene<br />

Ausbildung zum/r ZFA/ZAH<br />

ro- und den üblichen chirurgischen Instrumenten, die Aufbereitung<br />

und Pflege dieser sind nur einige der zahlreichen<br />

und vielfältigen Anforderungen an das Praxispersonal, wenn<br />

es darum geht, den chirurgischen Behandlungsanteil in einen<br />

Praxisablauf effizient einzubinden. Im praktischen Teil<br />

werden OP-Tische unter aseptischen Bedingungen einzudecken<br />

und aufzubauen sein, die sterilen Kittel, Handschuhe<br />

und Tücher sowie Schlauchüberzüge usw. vorschriftgemäß<br />

ausgepackt, angezogen bzw. umgelegt werden.<br />

Die ausführlichen Kursbeschreibungen finden Sie auf www.pfaff-berlin.de


Philipp-Pfaff-Institut • Fortbildungseinrichtung der Landeszahnärztekammern Berlin und Brandenburg GmbH<br />

Aßmannshauser Str. 4–6 • 14197 Berlin • Tel. 030/414 72 5-0 • Fax 030/414 89 67 • info@pfaff-berlin.de • www.pfaff-berlin.de<br />

6+8+2 Punkte CHIRURGIE<br />

Praktischer OP-Chirurgiekurs für Zahnärzte<br />

Theoretischer Teil – Veranstaltungsort Berlin<br />

• OP-Aufklärung und Vorbereitung<br />

• Osteotomien<br />

• Wurzelspitzenresektionen<br />

• Weichteileingriffe (Probebiopsien, Bänder, Vestibulumplastik<br />

usw.)<br />

• Verschluss einer Mund-Antrum-Verbindung<br />

• Implantate<br />

• Spezielle Probleme der Chirurgie<br />

8 Punkte KIEFERORTOPÄDIE | Mitarbeiterkurs<br />

Kieferorthopädisches Grundwissen für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

Zielgruppe: Zahnärzte, die ihr kieferorthopädisches Grundwissen<br />

aktualisieren wollen, um besser mit Kieferorthopäden<br />

zusammen arbeiten zu können. Es ist nicht das Ziel des<br />

Kurses, eine Ausbildung zum Kieferorthopäden zu ersetzen.<br />

Vielmehr soll das kieferorthopädische Allgemeinwissen<br />

auf einen solchen Stand gebracht werden, dass eine Verbesserung<br />

der Zusammenarbeit mit dem Kieferorthopäden<br />

erreicht wird. Dies betrifft das Erkennen des günstigsten<br />

Überweisungszeitpunktes, aber auch das Planen gemeinsamer<br />

Therapien, wenn die kieferorthopädischen<br />

6+8+8+1 Punkte ZAHNERSATZZa<br />

Ästhetik und Funktion in der Totalprothetik<br />

Live-Demokurs mit Patienten<br />

Anamnese-Befunderhebung | Erste funktionelle Abformung<br />

| Modellherstellung aus Abdruckgips | Funktionslöffel (Herstellung)<br />

| zweite funktionelle Abformung | Funktionsmodellherstellung<br />

| Funktionslöffel – Umarbeitung für Bissregistrierung<br />

| OK-Modellmontage in den Artikulator nach<br />

anatomischer Gesichtsbogenübertragung | provisorische<br />

Zentrik | UK-Modellmontage | Umarbeitung Registrierbehelf<br />

für definitive Zentrik | definitive Zentrik | UK-Modellmon-<br />

8 Punkte UPDATE<br />

Update Zahnheilkunde 2009<br />

09:00–11:00 Uhr<br />

Evidenzbasierte Diagnostik und Therapie der kraniomandibulären<br />

Dysfunktion<br />

Prof. Dr. Jens Christoph Türp • Basel<br />

11:15–13:15 Uhr<br />

Die Bedeutung der Arzneimittelanamnese in der zahnärztlichen<br />

Praxis<br />

Prof. Dr. Albrecht Ziegler • Kiel<br />

Praktischer Teil – Veranstaltungsort Eberswalde<br />

• Durchführung von gemeinsamen Operationen<br />

• Nachsorge der operierten Patienten<br />

• Spezielle Instrumente<br />

• Spezielle Verbrauchsmaterialien<br />

• Wie reagiere ich schnell auf Probleme?<br />

• Patientenmanagement<br />

• Dokumentation<br />

• Vorbereiten des nächsten Eingriffes<br />

oder allgemeinzahnärztlichen Grenzen erreicht sind. Ein<br />

Schwerpunkt liegt im Erkennen der allgemeinen biologischen<br />

Zusammenhänge, aus denen sich die individuellen<br />

Abweichungen des Patienten voraussagen und erkennen<br />

lassen. Weiterhin wird auf zunehmend erweiterten<br />

Möglichkeiten der kieferorthopädischen Behandlung erwachsener<br />

Patienten eingegangen (präprothetische Engstandsbeseitigung,<br />

Frontintrusion, Lückenmanagement,<br />

Kiefergelenk), die oft die Grundvoraussetzungen für eine<br />

erfolgreiche prothetische Gesamtversorgung darstellen.<br />

tage nach def. Zentrik | Umarbeitung Registrierbehelf als<br />

Ästhetik-Phonetikschablone | Ästhetik-Phonetik-Anprobe |<br />

Umarbeitung Ästhetik-Phonetikschablone als Aufstellhilfe<br />

| Wachaufstellung | Wachsanprobe und Muskel-Wangenabformung<br />

| Fertigstellung nach dem Futurapress-System |<br />

Herstellung Remontagesockel | Ausarbeitung und Bemalung<br />

des OK-Frontzahnschildes wie natürliches Zahnfleisch | Herstellung<br />

Remontage-Modelle | Remontage | Eingliedern der<br />

fertigen Prothese | Abrechnung nach GOZ, GOÄ und BEB<br />

13:45–15:45 Uhr<br />

Evidenz in der Parodontalchirurgie: Wann regenerieren<br />

– wann resezieren?<br />

OA Dr. Clemens Walter • Basel<br />

Die ausführlichen Kursbeschreibungen finden Sie auf www.pfaff-berlin.de<br />

PD Dr. Dr. Meikel Vesper - Berlin<br />

Kurs<br />

0602.1<br />

Termin<br />

Fr 26.06.2009, 14:00 - 19:00 Uhr<br />

Sa 27.06.2009, 09:00 - 17:00 Uhr<br />

Kursgebühr<br />

EUR 575,00<br />

Prof. Dr. Ralf Radlanski - Berlin<br />

Kurs<br />

0920.0<br />

Termin<br />

Sa 27.06.2009<br />

09:00 - 17:00 Uhr<br />

Kursgebühr<br />

EUR 225,00<br />

Dr. Julia Läkamp - Ostbevern<br />

ZT Manfred Läkamp - Ostbevern<br />

Kurs<br />

0716.0<br />

Termin<br />

Fr 03.07.2009, 14:00 - 19:00 Uhr<br />

Sa 04.07.2009, 09:00 - 18:00 Uhr<br />

So 05.07.2009; 09:00 - 17:00 Uhr<br />

Kursgebühr<br />

EUR 795,00<br />

Verschiedene<br />

Kurs<br />

4040.16<br />

Termin<br />

Sa 04.07.2009<br />

09:00 - 15:45 Uhr<br />

Kursgebühr<br />

EUR 65,00<br />

F O R T B I L D U N G<br />

25


F o r t b i l d u n g<br />

26<br />

ANZEIGE<br />

Buch-<br />

Tipp<br />

Helmut Hagemeier, Johanna Kapp<br />

Das ZF -Prüfungstraining – Fit für die<br />

Praktische Prüfung<br />

Die Anforderungen, die eine moderne Zahnarztpraxis<br />

an die Ausbildung ihrer ZFA legt, werden immer komplexer.<br />

Medizinisches Wissen, technisches und kaufmännisches<br />

Verständnis sind ebenso gefordert wie persönliches<br />

Engagement, der Wille zur Weiterbildung und<br />

Interesse an Organisations- und Verwaltungsaufgaben.<br />

Erstmalig veröffentlichte der Spitta Verlag<br />

im Januar 2008 für Auszubildende ein Handbuch<br />

zur Vorbereitung auf die praktische Prüfung. Vor dem<br />

Prüfungsgremium muss die Auszubildende anhand eines<br />

komplexen Behandlungsfalls ihre fachliche, organisatorische<br />

und soziale Kompetenz nachweisen. Das Buch<br />

mit dem Titel „Das ZFA-Prüfungstraining“ beinhaltet<br />

über 60 Prüfungsfälle mit umfangreichen Musterlösungen.<br />

Alle prüfungsrelevanten Bereiche der Zahnheilkunde<br />

sind berücksichtigt. In strukturierter und<br />

verständlicher Form vermittelt diese neue Lernhilfe<br />

einen kompakten Überblick über die vielfältigen Aufgabenstellungen.<br />

Register und Symbole ermöglichen<br />

ein schnelles Nachschlagen. Zu jedem Fall werden die<br />

wesentlichen Fachbegriffe und Fremdwörter erläutert.<br />

In Form von Checklisten findet die Auszubildende<br />

Empfehlungen zu Vorbereitung und Bearbeitung des<br />

Prüfungsfalls. Darüber hinaus ist das Handbuch ein<br />

praktischer Begleiter für den Praxisalltag. Komplexe<br />

Behandlungsabläufe lassen sich damit vorbereiten, wiederholen<br />

und vertiefen.<br />

Spitta Verlag GmbH & Co. KG<br />

2008, Taschenbuch,<br />

264 Seiten; 24,90 €<br />

Art.-Nr.: 916 741<br />

MBZ Heft 5 2009<br />

Dienstagabend-<br />

Fortbildung<br />

der <strong>Zahnärztekammer</strong> Berlin<br />

Die <strong>Zahnärztekammer</strong> bietet Kolleginnen und Kollegen aus Berlin<br />

kostenlos Vorträge zu aktuellen Themen der Zahnheilkunde an.<br />

Termin: 09. Juni 2009<br />

Thema: PARO – KFO<br />

Referent: Dr. Dr. Udo Schwarzott<br />

Termin: 07. Juli 2009<br />

Thema: Wattestäbchen gegen Leukämie<br />

Referentin: Sabine Freude, DKMS<br />

Zeit: 20.00 c.t. bis ca. 21.45 Uhr<br />

Veranstaltungsort: Charité – Campus Benjamin Franklin<br />

Hörsaal 1<br />

Aßmannshauser Str. 4-6<br />

14197 Berlin (Schmargendorf)<br />

Fahrverbindungen:<br />

U-Bahn: U3 Heidelberger Platz oder Rüdesheimer Platz<br />

S-Bahn: S41/42 Heidelberger Platz<br />

45/46/47<br />

Bus: 101 Hanauer Straße<br />

249 Heidelberger Platz<br />

186 Rüdesheimer Platz<br />

Moderation: Dr. Michael Dreyer, Dr. Helmut Kesler<br />

Die Veranstaltungen werden mit 2 Fortbildungspunkten bewertet.<br />

5. Koordinierungskonferenz<br />

Berliner Qualitätszirkel<br />

Donnerstag, 18. Juni 2009, 20.00 Uhr<br />

in der <strong>Zahnärztekammer</strong> Berlin,<br />

2. Etage, Raum 2.06,<br />

Stallstraße 1, 10585 Berlin<br />

Thema: Evaluation der Vorbereitung<br />

Zielgruppe: Moderatoren und QZ-Gründungsinteressierte<br />

Gebühr: kostenfrei<br />

Verbindliche Anmeldung: bitte bis zum 12. Juni 2009<br />

an Frau Eberhardt-Bachert per Fax unter 3 48 08-2 24 oder<br />

E-Mail: i.eberhardt-bachert@zaek-berlin.de


Fortbildungs-<br />

Veranstaltungen<br />

Datum: 14.-16. Mai 2009<br />

Was: Implantologie 2009<br />

Grenzen überwinden – gemeinsam handeln<br />

Wer: Gemeinschaftskongress von DGI, ÖGI, SGI,<br />

IAOFR und 13. Jahrestagung des BBI<br />

Wo: Maritim Hotel Berlin<br />

Stauffenbergstr. 26, 10785 Berlin<br />

Gebühr: Info über DGI<br />

Bewertung: Die Veranstaltung wird mit 16 Fortbildungspunkten<br />

(d. h. 8 pro Tag) bewertet.<br />

Auskünfte: Stefan C. Werner, Erika Berchtold<br />

Tel.: 0 91 31/9 20 07-0<br />

Fax: 0 91 31/9 20 07-2<br />

E-Mai: info@dgi-gmbh.com<br />

Datum: 15. Mai 2009, 20.00 Uhr c.t.<br />

Was: Vortrag<br />

Dr. Andrea Diehl, Dr. Uta Laukens,<br />

Dr. Annette Wiemann, Berlin<br />

Craniomandibuläre Orthopädie<br />

Wer: Gesellschaft für Kieferorthopädie von Berlin und<br />

Brandenburg e.V.<br />

Wo: Charité, Campus Benjamin Franklin, Hörsaal III<br />

(der Zahnklinik Süd), Aßmannshauser Str. 4-6,<br />

14197 Berlin<br />

Gebühr: Für Nichtmitglieder der Gesellschaft 20,00 €,<br />

Bewertung: Die Veranstaltung wird mit 2 Fortbildungspunkten<br />

bewertet.<br />

Aktuelles Programm auch unter www.kfobb.de<br />

Datum: 21.-23. Mai 2009<br />

Was: 59. Jahrestagung der AG für Kieferchirurgie<br />

30. Jahrestagung des Arbeitskreises für Oralpathologie<br />

u. Oralmedizin<br />

43. Jahrestagung der AG für Röntgenologie<br />

Einsatz von biologischen u. synthetischen<br />

Materialien in der Kieferchirurgie<br />

Kieferchirurgie im Kindes- u. Jugendalter<br />

(einschl. dento-alveoläres Trauma)<br />

Wer: Arbeitsgemeinschaft für Kieferchirurgie<br />

Wo: Rhein-Main-Hallen Wiesbaden<br />

Auskünfte: www.ag-kiefer.de<br />

Schriftführer der AGKi: Prof. Dr. Dr. J. Kleinheinz<br />

Waldeyerstr. 30, 48149 Münster<br />

Tel.: 0251-83-47004 (Sekretariat)<br />

E-Mail: Johannes.Kleinheinz@ukmuenster.de<br />

Datum: 25.-29. Mai 2009<br />

Was: 51. Fortbildungstagung<br />

Alles in Funktion – Von der Diagnostik zur Therapie<br />

Wer: <strong>Zahnärztekammer</strong> Schleswig-Holstein<br />

Wo: Congress Centrum Sylt, 25980 Westerland/Sylt<br />

Bewertung: Fortbildungspunkte entsprechend der Empfehlung<br />

BZÄK/DGZMK<br />

Auskünfte: ZÄK Schleswig-Holstein<br />

Anmeldung:<br />

Tel.: 04 31/26 09 26-82<br />

Fax: 04 31/26 09 26-15<br />

E-Mail: hhi@zaek-sh.de<br />

Datum: 6. Juni 2009, 11.00 – 18.00 Uhr<br />

Was: 1. Hirschfeld-Tiburtius-Symposium<br />

Low Tech versus High Tech:<br />

Zahnmedizin in Zeiten der Wirtschaftsschwäche<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. G. Meyer/Greifswald,<br />

Dr. D. Oesterreich/BZÄK,<br />

Prof. Dr. W. K. Kamann/Witten u. v. a.<br />

Wer: Dentista -– Verband der Zahnärztinnen<br />

Wo: Kaiserin-Friedrich-Stifung, Robert-Koch-Platz, 7,<br />

10115 Berlin<br />

Gebühr: Mitglieder: 70,- €, Nichtmitglieder: 95,- €,<br />

Studenten/Assistenten: 25,- €<br />

Bewertung: Die Veranstaltung wird mit 7 Fortbildungspunkten<br />

bewertet.<br />

Anmeldung: info@dentista-club.de<br />

Fax: 0 30/3082 4683; od. per Coupon auf dem<br />

Programm-Flyer/Website<br />

Das aktuelle Programm steht unter: www.dentistaclub.de<br />

Bereich: Veranstaltungen<br />

MBZ Heft 5 2009<br />

F o r t b i l d u n g<br />

27


F ORTBILDUNG<br />

Zahn- oder implantatgetragene<br />

Rekonstruktionen bei fortgeschrittener<br />

Parodontitis?<br />

Patienten mit fortgeschrittener Parodontitis erfordern eine<br />

umfassende Behandlungsplanung. Der Behandler steht häufig<br />

vor der schwierigen Entscheidung, parodontal geschädigte<br />

Zähne zu erhalten oder aber diese durch Implantate zu ersetzen.<br />

Studien zu den Überlebensraten und der Inzidenz von biologischen<br />

und technischen Komplikationen bei festen Rekonstruktionen<br />

auf Pfeilerzähnen mit stark reduziertem, aber gesundem<br />

Parodont zeigten, dass diese Zähne für umfangreiche prothetische<br />

Rehabilitationen verwendet werden konnten. Wenn erforderlich,<br />

wurden Hemisektionen oder Wurzelamputationen an<br />

furkationsbefallenen Molaren durchgeführt, um plaqueretentive<br />

Bereiche zu beseitigen und die Zahnreinigung zu erleichtern.<br />

Die 10-Jahres-Überlebensraten glichen denjenigen von<br />

Restaurationen bei Patienten ohne schwer parodontal geschädigte<br />

Zähne. Es muß betont werden, dass die orale Rehabilitation<br />

dieser Patienten mit fortgeschrittener Parodontitis in<br />

nicht-chirurgischen und chirurgischen Therapieabschnitten<br />

durchgeführt wurde, an die sich eine konsequente Langzeiterhaltungstherapie<br />

anschloss. Die parodontale Infektionskontrolle<br />

spielt dabei eine entscheidende Rolle.<br />

Es gibt zunehmend klinische Studien von mindestens 5 Jahren<br />

Beobachtungsdauer über die Verwendung von Implantaten für<br />

die prothetische Rehabilitation von teilbezahnten Patienten mit<br />

einer Anfälligkeit für Parodontitis. Patienten, die zuvor wegen<br />

Parodontitis behandelt wurden, erlitten mehr Implantatverluste<br />

und häufiger biologische Komplikationen (Perimplantitis)<br />

im Vergleich zu Patienten ohne Parodontitis. Zusammen genommen<br />

zeigen die Ergebnisse dieser Studien, dass bei durch<br />

Parodontitis beeinträchtigten Patienten die Überlebens- und<br />

Erfolgsraten von Implantaten und deren Suprakonstruktionen<br />

nicht überlegen im Vergleich zu denjenigen von natürlichen<br />

Pfeilerzähnen bei behandelten Parodontitispatienten waren.<br />

Dies führt zu der Schlußfolgerung, dass die Langzeitprognose<br />

von Implantaten bei parodontitisanfälligen Patienten nicht<br />

günstiger ist als die von Zähnen mit gesundem aber reduziertem<br />

parodontalen Stützgewebe. Zahnerhaltung und/oder<br />

28 MBZ Heft 5 2009<br />

Berlinvortrag<br />

Stand: 14.1.2009<br />

Berlinvortrag<br />

Stand: 14.1.2009<br />

Implantatinsertion sind beides valide Optionen für die prothetische<br />

Rehabilitation von Patienten mit der Vorgeschichte<br />

einer Parodontitis, vorausgesetzt, dass eine regelmäßige unterstützende<br />

Parodontitistherapie stattfindet.<br />

Legende der Abbildung:<br />

30-jährige Patientin mit der Vorgeschichte einer aggressiven<br />

Parodontitis. Die erfolgreiche Langzeiterhaltung der zahnund<br />

implantatgetragenen Rekonstruktionen erfordert eine<br />

regelmässige und intensive parodontale Betreuung.<br />

Prof. Dr. Dr. Søren Jepsen, M.S.<br />

Studium der Zahnmedizin und der Medizin in Hamburg,<br />

Assistent in der Abteilung für Zahnärztliche Prothetik<br />

der Universität Hamburg, Fachzahnarzt Parodontologie<br />

an der Loma Linda University, Kalifornien, USA,<br />

Oberarzt in der Klinik für Zahnerhaltungskunde und<br />

Parodontologie der Universität Kiel<br />

1997 Eugen-Fröhlich-Preis der DGP, 1999 Diplomate of<br />

the American Board of Periodontology, seit 2002<br />

Direktor der Poliklinik für Parodontologie, Zahnerhaltung<br />

und Präventive Zahnheilkunde der Universität Bonn,<br />

2005 Aufnahme in die Leopoldina, 2007 Ruf auf den<br />

Lehrstuhl für Parodontologie, Universität Bern, Schweiz,<br />

seit 2008 Sprecher der DFG-Klinischen Forschergruppe<br />

208 "Ursachen und Folgen von Parodontopathien"<br />

Curriculum Parodontologie<br />

Moderation: Prof. Søren Jepsen (Bonn)<br />

0419.0 18./19.09.2009 – Erster Termin<br />

91 Fortbildungspunkte<br />

Achtung, Frühbucherrabatt möglich<br />

Weitere Infos für Fortbildung: www.pfaff-berlin.de


Buch-<br />

Tipp<br />

Farhang Samandari/Jürgen K. Mai<br />

Funktionelle natomie für Zahnmediziner<br />

Curriculum<br />

Fachgebiet: Zahnheilkunde allgemein<br />

Das Fachgebiet Anatomie stellt für Mediziner<br />

das Basiswissen für die meisten weiteren Fächer im vorklinischen<br />

und im klinischen Bereich dar. Darüber hinaus<br />

begleiten anatomische Kenntnisse den Zahnarzt in seinem<br />

täglichen Umgang mit Patienten im späteren Beruf.<br />

Das völlig neu überarbeitete „Curriculum – Funktionelle<br />

Anatomie für Zahnmediziner“ vermittelt den Studenten<br />

der Zahnmedizin ein den Erfordernissen ihrer Studien-<br />

und Approbationsordnung angepasstes reichhaltiges Basiswissen<br />

der allgemeinen sowie der Neuroanatomie. Dabei<br />

haben die funktionellen und praxisrelevanten Aspekte des<br />

Fachgebietes besondere Priorität. So wurde besonderes<br />

Augenmerk auf Teilgebiete der Anatomie, nämlich Kopf,<br />

Hals und Brust gelegt. Untermauert wird der anschaulich<br />

repräsentierte Text durch zahlreiche farbige schematisierte<br />

Abbildungen, die den Lerneffekt erhöhen und eine CD-<br />

ROM, die die wichtigsten Inhalte didaktisch gut aufbereitet<br />

wiedergibt.<br />

642 Seiten, 342 farbige Abbildungen, inkl. CD-ROM<br />

Broschur<br />

Best.-Nr. 14220<br />

ISBN 978-3-938947-38-8<br />

€ 48,-<br />

Quintessenz Verlags-GmbH<br />

Ifenpfad 2-4, 12064 Berlin<br />

Tel. (030) 761 80-5<br />

Fax: (030) 761 80-693<br />

E-Mail: info@quintessenz.de<br />

Homepage: www.quintessenz.de<br />

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Tel. 89004-112 (Frau Klingebeil) und<br />

Tel. 89004-119 (Frau Leue)<br />

MBZ Heft 5 2009<br />

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F o r t b i l d u n g<br />

29


EMa<br />

30<br />

Abrechnungshinweise<br />

ZE – Abrechnungshinweis 1/09<br />

Eine Krone innerhalb der Verblendgrenze<br />

wird im Labor<br />

mit einer keramischen Vollverblendung<br />

angefertigt, jedoch<br />

lässt sich der/die Patient/in<br />

diese nicht eingliedern und<br />

eine brechnung muss nun<br />

als Teilleistung erfolgen. Kann<br />

der Festzuschuss 1.3 als voll<br />

erbrachte Leistung abgerechnet<br />

werden?<br />

Ja!<br />

Die Festzuschussbeträge der Befunde<br />

1.3, 2.7 sowie 4.7 sind als volle Leistung<br />

abrechenbar, wenn die Verblendungen<br />

mit den entsprechenden BEL-<br />

Pos. 160-0, 162-0 oder 164-0 ggf.<br />

BEB-Leistungen in der Laborrechnung<br />

nachgewiesen wurden.<br />

Bei einer Abrechnung nach der Befundklasse<br />

8 (nicht vollendete Behandlung/<br />

Teilleistung) sind auch die Festzuschüsse<br />

der Befunde 4.5 und 4.9 als volle Leistung<br />

abzurechnen, wenn dafür die entsprechenden<br />

zahntechnischen Leistungen<br />

nachgewiesen wurden.<br />

Befund 4.5<br />

Nachweis der Metallbasis mit BEL-Pos.<br />

201-0.<br />

Befund 4.9<br />

Nachweis der Stützstiftregistrierung mit<br />

BEL-Pos. 021-4, 022-0 und 023-0 (mit<br />

Materialkosten).<br />

ZE – Abrechnungshinweis 2/09<br />

Welcher Festzuschuss ist<br />

anzusetzen, wenn eine Klammer<br />

an einer Modellgussprothese<br />

abgetrennt wird?<br />

Diese Wiederherstellung löst keinen<br />

Festzuschuss aus!<br />

Die Berechnung für das Abtrennen<br />

einer Klammer erfolgt nicht nach der<br />

MBZ Heft 5 2009<br />

BEMA Nr. 100a, sondern nach der<br />

BEMA Nr. 106 (sK) über BEMA Teil<br />

1 – Konservierende und chirurgische<br />

Leistungen (KCH).<br />

ZE – Abrechnungshinweis 3/09<br />

Wie wird das uffüllen einer<br />

Sekundärteleskopkrone nach<br />

Zahnextraktion berechnet?<br />

Für das Auffüllen von Sekundärteleskopen<br />

gibt es zwei Abrechnungsmöglichkeiten,<br />

die von den Leistungen und<br />

der Abdrucknahme abhängig gemacht<br />

werden.<br />

• Festzuschuss 6.0<br />

Wird ein Sekundärteleskop im<br />

direkten Verfahren aufgefüllt, löst<br />

diese Wiederherstellungsmaßnahme<br />

den Festzuschuss nach Befund 6.0<br />

aus. Als Zahnarzthonorar ist die<br />

BEMA Nr. 100a anzusetzen und<br />

im Eigenbeleg können die anfal -<br />

lenden Materialkosten für den<br />

Kunststoff abgerechnet werden.<br />

• Festzuschuss 6.4 und ggf. 6.4.1<br />

Der Festzuschuss 6.4 wird ausgelöst,<br />

wenn ein Sekundärteleskop<br />

im indirekten Verfahren aufgefüllt<br />

wird. Hierfür ist eine Abdruck-<br />

nahme erforderlich. Als Zahnarzthonorar<br />

ist die BEMA Nr.<br />

100b anzusetzen und in der Laborrechnung<br />

müssen die entsprechenden<br />

BEL-Positionen 801-0 und<br />

802-4 sowie im Eigenbeleg das<br />

Abformmaterial nachgewiesen sein.<br />

Werden gleichzeitig weitere Sekundärteleskopkronen<br />

im indirekten Verfahren<br />

aufgefüllt ist hierfür je weiteres<br />

Sekundärteleskop ein Festzuschuss nach<br />

Befund 6.4.1 ansatzfähig.<br />

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Das GOZ-REFER T informiert:<br />

Die Dokumentationspflicht<br />

und Rechnungslegung<br />

Immer wieder gibt es bei den<br />

Rechnungen Schwierigkeiten mit den Patienten<br />

und den Kostenerstattern. Deshalb<br />

möchten wir Sie wieder einmal an die<br />

wichtigsten Punkte bei der richtigen Rechnungslegung<br />

und Dokumentation erinnern.<br />

Formale Rechnungslegung<br />

Die zahnärztliche Rechnung muss zur Auslösung<br />

der Fälligkeit der Forderung dabei<br />

insbesondere folgende Elemente zwingend<br />

enthalten:<br />

Datum der Leistungserbringung<br />

Leistungsbeschreibung einschließlich einer<br />

verständlichen Bezeichnung des behandelten<br />

Zahnes sowie die Anzahl der erbrachten<br />

Leistungen<br />

Gebührenziffer der GOZ neben der jeweiligen<br />

Leistungsbeschreibung<br />

Gebührensatz/-faktor (Überschreitung des<br />

Regelhöchstsatzes bis zum 3,5fachen bei<br />

schriftlicher Begründung (Schwierigkeitsgrad/Zeitaufwand)<br />

möglich; auf Verlangen<br />

nähere Erläuterung erforderlich<br />

Kennzeichnung analoger Leistungen inkl.<br />

Beschreibung, Nummer und Bezeichnung<br />

der als gleichwertig betrachteten Leistung<br />

Auslagen für zahntechnische Leistungen<br />

(z. B. Auftragsleistungen eines Dentallabors)<br />

sind bzgl. Betrag und der Art der<br />

Auslage zu belegen (ggf. Bezeichnung,<br />

Gewicht, Tagespreis etc.)<br />

Gesondert berechnungsfähige Kosten nach<br />

der GOZ sind inkl. Menge, Art und Preis<br />

der verwendeten Materialien anzugeben.<br />

Diese Angaben sollen dem Patienten im<br />

konkreten Einzelfall eine sachgerechte Prüfung<br />

der Rechnung und der Berechtigung<br />

der geforderten Vergütung ermöglichen.<br />

Eine Zahlungsfrist muss die Rechnung nicht<br />

enthalten. Zur Beschleunigung ist es ratsam,<br />

dem Schuldner eine kürzere Zahlungsfrist zu<br />

setzen, bei deren fruchtlosem Verstreichen er<br />

automatisch in Verzug gerät.<br />

Dokumentationspflicht<br />

Eine Reihe von Abrechnungsziffern der<br />

GOZ enthält die Verpflichtung zur Dokumentation<br />

bzw. zur Aufzeichnung der Befunde<br />

als Abrechnungsvoraussetzung. Die<br />

fehlende Dokumentation nimmt den betreffenden<br />

Leistungen per se die Abrechenbarkeit<br />

der Leistungsziffer. Beispielhaft<br />

sei an dieser Stelle auf Nr. 001 GOZ<br />

(eingehende Untersuchung zur Feststellung<br />

von Zahn-, Mund- und Kiefererkrankungen<br />

einschließlich Erhebung des Parodontalbefundes)<br />

verwiesen. Grundsätzlich<br />

können Leistungen nur abgerechnet werden,<br />

wenn sie auch vorgenommen wurden.<br />

Zwar steht einer Abrechnung der Leistung<br />

– außer es wird in der Gebührenziffer vorgeschrieben<br />

– nichts entgegen, wenn sie<br />

nicht dokumentiert wurde, allerdings treten<br />

dann erhebliche Beweisprobleme im<br />

Vergütungsprozess eines Zahnarztes auf,<br />

wenn der Patient gänzlich die Vornahme<br />

der abgerechneten Leistung bestreitet. Die<br />

Beweislast für die Durchführung der Leistung<br />

obliegt dem Zahnarzt als Dienstleister.<br />

Es ist daher ratsam, in die zahnärztliche<br />

Dokumentation auch alle Abrechnungspositionen<br />

aufzunehmen.<br />

Die Dokumentationspflicht basiert auf<br />

folgenden rechtlichen Grundlagen:<br />

Berufsordnung der <strong>Zahnärztekammer</strong> Berlin<br />

§ 7 Zahnärztliche Dokumentation<br />

(1) Der Zahnarzt ist verpflichtet, Befunde und<br />

Behandlungsmaßnahmen fortlaufend und für<br />

jeden Patienten getrennt aufzuzeichnen.<br />

(2) Zahnärztliche Aufzeichnungen, Krankengeschichten<br />

und Röntgenbilder, auch auf<br />

elektronischen Datenträgern, sind Urkunden<br />

und entsprechend den gesetzlichen oder<br />

vertraglichen Vorschriften aufzubewahren.<br />

Bei ihrer Herausgabe sind die Bestimmungen<br />

über die ärztliche Schweigepflicht und des<br />

Datenschutzes besonders zu beachten.<br />

Sowie dem<br />

Bundesmantelvertrag-Zahnärzte (BMV-Z)<br />

§ 5 Aufzeichnungen<br />

1. Der Vertragszahnarzt ist verpflichtet,<br />

über jeden behandelten Kranken Auf-<br />

zeichnungen zu machen, aus denen die<br />

einzelnen Leistungen, die behandelten<br />

Zähne und, soweit erforderlich, der<br />

Befund sowie die Behandlungsdaten<br />

ersichtlich sein müssen.<br />

2. Die Aufzeichnungen nach Abs. 1 sowie<br />

die diagnostischen Unterlagen bei kie-<br />

ferorthopädischen Behandlungen sind<br />

vom Vertragszahnarzt mindestens vier<br />

Jahre nach Abschluss der Behandlung<br />

aufzubewahren. Die Aufbewahrungsfrist<br />

für Röntgenaufnahmen richtet sich nach<br />

der Röntgenverordnung. Eine längere<br />

Aufbewahrung ist darüber hinaus gebo-<br />

ten, wenn sie nach medizinischen Erfordernissen<br />

angezeigt ist.<br />

Und dem<br />

Ersatzkassenvertrag – Zahnärzte (EKVZ)<br />

§ 7 Rechte und Pflichten der Vertragszahnärzte<br />

3. Der Vertragszahnarzt hat die Befunde,<br />

die Behandlungsmaßnahmen sowie die<br />

veranlassten Leistungen einschließlich<br />

des Tages der Behandlung mit Zahnbe-<br />

zug fortlaufend in geeigneter Weise zu<br />

dokumentieren. Die zahnärztlichen Auf-<br />

zeichnungen und sonstigen Behandlungs-<br />

unterlagen, Kiefermodelle, ggf. Fotografien,<br />

und bei kieferorthopädischen Maßnahmen<br />

HNO-Befund, dessen Einholung<br />

der Vertragszahnarzt bei Mundatmung<br />

veranlassen kann, sind vier Jahre nach<br />

Abschluss der Behandlung aufzubewahren,<br />

soweit nicht andere Aufbewahrungsfristen<br />

vorgeschrieben sind.<br />

Kiefermodelle nach Nr. 7 von Teil 2 des<br />

BEMA sind von der Aufbewahrungspflicht<br />

ausgenommen, wenn diese Modelle aus<br />

Gründen der Wirtschaftlichkeit auch zur<br />

Herstellung von Behandlungsgeräten Verwendung<br />

finden.<br />

Kiefermodelle für die Anwendung von<br />

Analysen, insbesondere in Verbindung mit<br />

der Nr. 117 von Teil 3 BEMA sowie Anfangsmodelle<br />

unterliegen jedoch ausnahmslos<br />

der Aufbewahrungspflicht.<br />

Mit kollegialen Grüßen<br />

Helmut Kesler<br />

MBZ Heft 5 2009<br />

goZ<br />

31


P Fa F F b E r l i n<br />

32<br />

Dentalhygieniker/in: Ein stark nachgefragtes<br />

Thema auf der IDS in Köln<br />

Die Aufstiegsfortbildung zum/zur Dentalhygieniker/in<br />

war eines der zentralen Themen auf der Internationalen<br />

Dentalschau (IDS) in Köln, auf der das Philipp-<br />

Pfaff-Institut wieder mit einem eigenen Messestand vertreten<br />

war. In vielen Gesprächen zeigte sich, dass das nebenberufliche<br />

Konzept der Aufstiegsfortbildung für angehende DHs<br />

und deren Arbeitgeber sehr interessant ist. Insbesondere deshalb,<br />

weil der Kontakt zur Praxis erhalten bleibt, die Patienten<br />

– trotz der Fortbildung – weiterhin betreut werden<br />

können und die Berufstätigkeit zusätzlich finanzielle Einkünfte<br />

der Teilnehmer sichert. Interessant für viele Arbeitgeber<br />

ist auch, dass die gesamte Praxis mitlernt, da neues Wissen<br />

umgehend in der täglichen Arbeit umgesetzt wird. Aber<br />

Großes Interesse am Stand des Philipp-Pfaff-Institutes. Sehr stark nachgefragt<br />

wurde u.a. die Aufstiegsfortbildung zum/zur Dentalhygieniker/in.<br />

MBZ Heft 5 2009<br />

auch die zahnärztliche Fortbildung wurde sehr gut nachgefragt.<br />

Unter dem Motto „Berlin ist immer eine Reise wert“<br />

bekamen zahlreiche Besucher neue Impulse, einen Städteurlaub<br />

mit einer Fortbildung am Philipp-Pfaff-Institut zu verbinden.<br />

So kehrte das Team des Institutes mit zahlreichen<br />

Kontakten und vielen Ideen für das Programm 2010 nach<br />

Berlin zurück und freute sich, auf einen erfolgreichen Messeauftritt<br />

zurückzublicken. All jene, die es nicht geschafft haben,<br />

an unserem Stand vorbeizukommen, können sich über<br />

aktuelle Fortbildungsveranstaltungen am Philipp-Pfaff-Institut<br />

in der Kursbörse auf unserer Webseite auf www.pfaff-berlin.de<br />

informieren oder sich telefonisch unter 0 30/414 725-0<br />

melden. Wir beraten Sie gern.<br />

Ihren erfolgreichen Abschluss<br />

feierten 60 ZMPs und 30 ZMVs am<br />

Philipp-Pfaff-Institut<br />

60 ZMPs und 30 ZMVs verabschiedete<br />

das Philipp-Pfaff-Institut Anfang April. Nach ca. 450 Unterrichtsstunden<br />

und ca. 30 Patientenbehandlungen können<br />

die stolzen ZMPs auf eine intensive und bereichernde Fortbildungszeit<br />

zurückblicken. Um als ZMV die Urkunde in der<br />

Hand halten zu können, müssen ca. 400 Unterrichtseinheiten<br />

nebenberuflich erfolgreich absolviert worden sein. Das ist eine<br />

Herausforderung, der sich die Absolventinnen wieder bravourös<br />

gestellt haben mit Unterstützung der Familien, Freunde<br />

und des Philipp-Pfaff-Institutes. "Wir wünschen Ihnen nun,<br />

dass Sie Ihr fundiertes und breit gefächertes Wissen nutzenbringend<br />

in der Praxis anwenden werden und sich Ihre neuen<br />

Aufgabenfelder mit Tatendrang erfolgreich erschließen",<br />

Zahnärzte, die zukünftig per Email über Fortbildungen informiert werden<br />

möchten, füllen das Formular über ihre Interessenschwerpunkte aus.<br />

so die Festredner an die strahlenden Absolventinnen. Interessieren<br />

Sie sich für eine der Aufstiegsfortbildungen zur ZMP,<br />

ZMV oder DH am Philipp-Pfaff-Institut, beraten wir Sie jederzeit<br />

gern. Regelmäßig bieten wir darüber hinaus auch kostenfreie<br />

Informationsabende an, über deren Termine Sie sich sowohl<br />

im Internet auf www.pfaff-berlin.de oder telefonisch unter<br />

030/414 725-0 informieren können. Bewerbungsschluss für<br />

die nächsten Aufstiegsfortbildungen zur ZMP oder ZMV – beginnend<br />

im Januar 2010 – ist am 20.10.2009. Für das DH-Seminar<br />

können Sie Ihre Bewerbungen bis zum 30.10.2009 am<br />

Philipp-Pfaff-Institut einreichen.<br />

Sabine Berg


Sitzungstermine<br />

des Zulassungsausschusses<br />

Anträge auf Zulassung, Verlegung, Ruhen, Beschäftigung eines angestellten<br />

Zahnarztes gem. § 32b usw. müssen spätestens vier Wochen<br />

vor dem Sitzungstermin in der Geschäftsstelle eingegangen, die erforderlichen<br />

Unterlagen hierfür vollständig und die fällige Gebühr bezahlt<br />

sein.<br />

Die nächste Zulassungssitzung findet statt am<br />

Mittwoch, dem 17.06.2009, 15 Uhr,<br />

(letzter Tag für die Antragstellung ist Mittwoch, der 20.05.2009).<br />

Hier noch die weiteren Sitzungs- und Beantragungstermine:<br />

Sitzung am: letzter Tag der Beantragung:<br />

05.08.2009 08.07.2009<br />

16.09.2009 19.08.2009<br />

04.11.2009 07.10.2009<br />

02.12.2009 04.11.2009<br />

Wichtig: Anträge, die nach Ablauf der Beantragungsfrist eingehen,<br />

werden grundsätzlich in die Tagesordnung der darauffolgenden Sitzung<br />

aufgenommen. Dasselbe gilt auch für Anträge, deren antragsbegleitende<br />

Unterlagen unvollständig sind.<br />

Zudem machen wir auf die Vorschrift der Zulassungsverordnung<br />

aufmerksam, wonach bei Antragstellung (Antrag auf Zulassung) die<br />

mindestens zweijährige Vorbereitungszeit erfüllt und nachgewiesen<br />

sein muß. Ebenso müssen bis zum letzten Tag der Beantragung alle<br />

Unterlagen, auch das polizeiliche Führungszeugnis, vorliegen.<br />

Anträge auf Führen einer Berufsausübungsgemeinschaft (ehemals<br />

Gemeinschaftspraxis) werden vom Zulassungsausschuss wegen des<br />

Stempelnummernwechsels (unvermeidbar bei Änderung der Praxiskonstellation)<br />

grundsätzlich nur zu Beginn eines Quartals genehmigt.<br />

Zur Beachtung: Bei Anträgen auf Führen einer Berufsausübungsgemeinschaft<br />

muss spätestens am letzten Tag der Beantragung der<br />

endgültige Berufsausübungsgemeinschaftspraxisvertrag vorgelegt<br />

werden. Vertragsentwürfe müssen wegen der zusätzlichen Bearbeitungszeit<br />

vier Wochen vor dem letzten Beantragungstag eingereicht<br />

werden.<br />

Auflösungen/Beendigungen von Berufsausübungsgemeinschaften<br />

werden nur zum Quartalsende bestätigt.<br />

Dem Antrag auf Beschäftigung eines Angestellten Zahnarzt gem.<br />

§ 32b Zä-ZV ist der unterschriebene Arbeitsvertrag beizulegen.<br />

Ebenso gilt, dass rückwirkende Anträge grundsätzlich nicht zulässig<br />

sind. Das Ruhen der Zulassung (Gründe hierfür müssen nachgewiesen<br />

werden) oder die Verlegung des Zahnarztsitzes sind auch genehmigungspflichtig.<br />

Generell bestehen für Anträge jeglicher Art die<br />

genannten Beantragungsfristen.<br />

Unter www.kzv-berlin.de/Zulassung finden Sie alle erforderlichen<br />

Anträge sowie umfassende Informationen.<br />

Allgemeine telefonische Auskünfte zu diesem Themenkomplex:<br />

8 90 04-111, -112, -118 und -119.<br />

Telefonische Beratung zu BAG- und Angestellten-Verträgen:<br />

8 90 04-117, Frau Pentschew.<br />

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Z u l a s s u n g<br />

33


Z u l a s s u n g<br />

34<br />

Der entscheidende Unterschied zwischen<br />

ausgelagerten Praxisräumen<br />

und Zweigpraxen<br />

Es gibt mehrere Unterscheidungsmerkmale<br />

bei ausgelagerten Praxisräumen und Zweigpraxen:<br />

Die Zweigpraxis muss beim Vorstand der KZV Berlin beantragt werden<br />

(Gebühr 300 €), wenn sich der zusätzliche Standort innerhalb<br />

von Berlin befindet. Zweigpraxen außerhalb des eigenen Zulassungsbezirks<br />

(z.B. Berlin) werden beim Zulassungsausschuss des jeweiligen<br />

Zulassungsbezirks (z.B. in Brandenburg) beantragt (Antragsgebühr<br />

120 €). Die Chance, eine Genehmigung zum Führen einer Zweigpraxis<br />

zu erhalten, ist sehr gering, schließlich haben wir in unserer Stadt<br />

eine zahnärztliche und kieferorthopädische Überversorgung.<br />

In der genehmigten Zweigpraxis kann der Vertragszahnarzt zwar<br />

normale Sprechstunden abhalten, allerdings mit einer zeitlichen<br />

Einschränkung. Die ordnungsgemäße Versorgung der Versicherten<br />

am Ort des Vertragszahnarztsitzes wird in der Regel dann nicht beeinträchtigt,<br />

wenn die Dauer der Tätigkeit des Vertragszahnarztes<br />

in der Zweigpraxis ein Drittel seiner Tätigkeit am Vertragszahnarztsitz<br />

nicht übersteigt (§ 6, 6 BMV-Z). An einem Beispiel deutlich<br />

gemacht: 30 Stunden am Vertragszahnarztsitz, 10 Stunden in der<br />

Zweigpraxis. Eine einfache Rechnung – ein Viertel der gesamten<br />

Sprechstundenzeit darf in der Zweigpraxis behandelt werden.<br />

Die ausgelagerten Praxisräume gem. § 24, 5 Zä-ZV sind der KZV<br />

unverzüglich anzuzeigen. Es muss demnach kein Antrag gestellt<br />

werden. Allerdings kann die KZV Anzeigen von ausgelagerten Praxisräumen<br />

zurückweisen, wenn sich hinter dieser Meldung eine<br />

Zweigpraxis „versteckt“. Die Voraussetzungen für ausgelagerte<br />

Praxisräume sind:<br />

In den ausgelagerten Praxisräumen dürfen keine Sprechstunden abgehalten<br />

werden (BR-Drucksache 353/06, S. 66). Das macht den entscheidenden<br />

Unterschied zu einer Tätigkeit an anderen Orten, also<br />

der Zweigpraxis, aus. Folglich muss der Erstkontakt mit dem Patienten<br />

am Vertragszahnarztsitz stattfinden. Die Tätigkeit in ausgelagerten<br />

Praxisräumen ist auf die Erbringung spezieller Untersuchungsund<br />

Behandlungsleistungen beschränkt. Erbringt der Vertragszahnarzt<br />

sein gesamtes Leistungsspektrum unter der Firmierung als<br />

ausgelagerte Praxisräume, handelt es sich um eine genehmigungsbedürftige<br />

Zweigpraxis. – Die ausgelagerten Praxisräume müssen sich<br />

in räumlicher Nähe zum Vertragszahnarztsitz befinden. Die Anzeige<br />

sollte in jedem Fall bei der für den Vertragszahnarztsitz zuständigen<br />

KZV gemacht werden, weil diese erforderlichenfalls auf die Beachtung<br />

der vertragszahnarztrechtlichen Bestimmungen Einfluss nehmen<br />

kann. Sie kann auch eine Untersagungsverfügung erlassen, wogegen<br />

der abgelehnte Vertragszahnarzt zwar in Widerspruch bzw. Klage gehen<br />

kann, die Behandlungen in den abgelehnten ausgelagerten Praxisräumen<br />

werden jedoch als nicht ordnungsgemäß abgerechnete<br />

Leistungen nicht honoriert (Schallen Rd.-Nr. 706 – 709b).<br />

Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass viele Anträge auf<br />

Zweigpraxis nicht die gesetzlichen Bedingungen erfüllt haben. In dem<br />

überversorgten Berlin kann nur dann eine Zweigpraxis genehmigt<br />

MBZ Heft 5 2009<br />

werden, wenn der Antragsteller eine Versorgungslücke schließt. Aber<br />

Vertragszahnärzte mit Spezialisierungen wie z.B. Endodontologie, Laserbehandlung,<br />

Funktionsanalyse und mehr sind über die ganze Stadt<br />

verteilt. Dies ergaben mehrere, von uns durchgeführte Bedarfsprüfungen.<br />

Insofern ist eine Ablehnung bereits vorprogrammiert.<br />

Bei den wenigen, bisher bei uns eingegangen Anzeigen von ausgelagerten<br />

Praxisräumen war lediglich einer dabei, der die gesetzlichen<br />

Vorgaben erfüllte – Räume in unmittelbarer Nähe, spezielle Untersuchungs-<br />

und Behandlungsleistungen, Erstkontakt am Vertragszahnarztsitz.<br />

Die anderen Anzeigen hatten den eindeutigen Inhalt<br />

eines Antrages auf Führen einer Zweigpraxis.<br />

Die Anträge auf Führen einer Zweigpraxis bzw. das Einholen von<br />

Informationen hierzu halten sich in Grenzen. Sicher ist die Ablehnung<br />

eines gestellten Antrages für den Antragsteller erst mal ärgerlich.<br />

Jedoch wird die gesamte Zahnärzteschaft Berlin nachvollziehen<br />

können, dass Gesetze, Verordnungen und die Vorgaben des Bundesmantelvertrages<br />

auch von der genehmigungsbefugten Seite, nämlich<br />

KZV oder Zulassungsausschuss, zu beachten sind. Aber von den<br />

Vertragszahnärzten ebenso.<br />

Als mögliche Lösung eines nicht erfüllten Wunsches nach einer<br />

Zweigpraxis gäbe es die Konstellation der überörtlichen Berufsausübungsgemeinschaft<br />

(ÜBAG). Allerdings setzt die Gründung einer<br />

solchen umfangreiche Überlegungen, Verhandlungen und Erarbeitung<br />

von Vertragskriterien voraus, deren Auflagen, Einschränkungen<br />

und Direktiven nicht jeder potentielle ÜBAG-Partner zu<br />

tragen bereit ist. Der bei einigen spontan entstandene Gedanke, mit<br />

einem Spezialisten wie z.B. einem Fachzahnarzt für Kieferorthopädie<br />

oder einem Fachzahnarzt für Oralchirurgie eine ÜBAG zu gründen,<br />

sollte aus allen möglichen Perspektiven beleuchtet werden. Im<br />

Hinblick darauf, dass Fachzahnärzte von Überweisern, nämlich den<br />

Zahnärzten, leben, könnte ein Zusammenschluss von Zahnarzt und<br />

Fachzahnarzt zum Desaster von letzterem führen. Das heißt, der<br />

Fachzahnarzt kann sich nur dann auf eine solche Praxiskonstellation<br />

einlassen, wenn die zahnärztlichen ÜBAG-Partner über ausreichend<br />

Patienten verfügen, die von dem Fachmann behandelt werden<br />

müssen. Von anderen Zahnarztpraxen werden nämlich keine Überweisungen<br />

mehr kommen in der Befürchtung, den überwiesenen Patienten<br />

an die innerhalb der ÜBAG tätigen Zahnärzte zu verlieren.<br />

Das VÄndG zum 01.01.2007 und das WSG zum 01.04.2007 haben<br />

bei der Zahnärzteschaft viele Hoffnungen, Ideen und Wünsche aufkommen<br />

lassen, deren Realisierung sich letztendlich als Fata Morgana<br />

erwiesen hat. Zumindest in unserer zahnärztlich und kieferorthopädisch<br />

überversorgten Stadt.<br />

Sollten Sie zu diesem Thema weitere Fragen haben, schicken Sie<br />

mir bitte eine Mail (g.zanzinger@kzv-berlin.de) oder rufen Sie<br />

einfach an (89004-110).<br />

Giesela Zanzinger


Kleine Lektüre<br />

Zum<br />

Verweilen<br />

Die Heimkehr des verlorenen Sohnes<br />

Erst wollte er bis ans Mittelmeer.<br />

Er war schon auf halber Strecke<br />

und stieg im Schnee und in Innsbruck umher.<br />

Der Himmel war blau. Das gefiel ihm sehr.<br />

Und er staunte an jeder Ecke.<br />

Dann hatte er noch zehn Tage Zeit<br />

und wollte nach Nizza reisen.<br />

Er war vergnügt wie nicht gescheit<br />

und lachte und dachte: Die Welt ist zwar weit,<br />

doch ich werde ihr’s schon beweisen.<br />

So kam der Tag, an dem er fuhr.<br />

Es war schon alles in Butter.<br />

Da blickte er plötzlich erstaunt auf die Uhr<br />

und pfiff auf Nizza und die Natur<br />

und reiste zu seiner Mutter.<br />

Die Fahrt erschien ihm wunderbar.<br />

Er winkte jedem Flüsschen.<br />

Es war schon über ein volles Jahr,<br />

dass er nicht mehr zu Hause war.<br />

Und da schämte er sich ein bisschen.<br />

Dann kam er an und stieg schnell aus,<br />

mit seinen Koffern und Taschen.<br />

Er kaufte Blumen und fuhr nach Haus<br />

und sagte versteckt hinterm Blumenstrauß:<br />

„Ich wollte dich überraschen.“<br />

Jetzt saß er zwar nicht in Nizza und Cannes,<br />

doch er saß in Mutters Zimmer.<br />

Sie schwieg und lachte dann und wann<br />

und erzählte und brachte Kuchen an<br />

und betrachtete ihn immer…<br />

Zehn ganze Tage blieb er hier!<br />

Bis zur allerletzten Minute.<br />

Dann fuhr er fort und winkte ihr.<br />

Sie stand verlassen am Bahnsteig 4<br />

und sagte gerührt: „Der Gute.“<br />

Erich Kästner (1899-1974)<br />

(Kleine Erinnerung: Am 10. Mai ist Muttertag!)<br />

Für Zahnärzte/Zahnärztinnen,<br />

denen<br />

noch ein paar<br />

„Pünktchen“ für den<br />

Fortbildungsnachweis<br />

fehlen<br />

Die Berliner Zahnärzteschaft ist sehr<br />

fortbildungsfreudig. Diese Tatsache wurde schon öfter<br />

lobend erwähnt. Tatsache ist aber auch, dass manchen<br />

Zahnärztinnen/Zahnärzten aus unterschiedlichen Gründen<br />

(familiäre, gesundheitliche, finanzielle etc.) ein paar<br />

Punkte für den am 30.06.2009 fälligen Nachweis fehlen.<br />

Über die Konsequenzen haben wir bereits im MBZ 2-09<br />

informiert.<br />

Wir wollen nicht, dass Ihnen möglicherweise 10 % Ihres<br />

hart erarbeiteten Honorars gestrichen wird. Daher möchten<br />

wir Sie nochmals, diesmal etwas genauer, auf die<br />

Möglichkeit der Fortbildung mittels Internet aufmerksam<br />

machen. Sie können also bequem zu Hause am Computer<br />

sich ein paar Punkte erarbeiten. In dem Sie googeln und<br />

CME Zahnarzt eingeben.<br />

Sollten Sie damit nicht klar kommen, rufen Sie einfach<br />

an. Alle Kolleginnen der Abteilung Zulassung können<br />

Ihnen mit weiteren Tipps helfen!<br />

Hier sind noch mal die Telefonnummern: 89004-111<br />

(Hensel), -112 (Klingebeil), -117 (Pentschew), - 118<br />

(Schellig), -119 (Leue) und -110 (Zanzinger).<br />

Sie können uns auch eine Mail schicken: zulassung@kzvberlin.de<br />

Giesela Zanzinger<br />

Zahnmedizin<br />

in Zeiten der<br />

Wirtschaftsschwäche<br />

1. Hirschfeld-Tiburtius-Symposium<br />

6. Juni 2009<br />

Kaiserin-Friedrich-Stiftung<br />

Berlin-Mitte / 11 – 18 Uhr c.t.<br />

Die Gesellschaft – die Zahnmedizin – die Praxen<br />

(Punkte: 7)<br />

Infos und Anmeldung: www.dentista-club.de / Bereich: Veranstaltungen<br />

MBZ Heft 5 2009<br />

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35


K l E i n a n Z E i g E n<br />

36<br />

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Know-how in Verbindung mit meinen<br />

außergewöhnlichen Erfahrungen rund um<br />

die Kieferorthopädie. Angestrebt wird der<br />

Aufbau einer perfekt strukturierten, qualitätsorientierten<br />

Praxis, die sich dem Wohl<br />

der Patienten ebenso wie dem Wohl aller<br />

Teammitglieder verpflichtet fühlt. Ein konkretes<br />

Konzept liegt bereits vor.<br />

Chiffre P 081 - 5/2009<br />

Vertretung gesucht!<br />

Wohlfühlpraxis in Rangsdorf, sucht ab<br />

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Zusammenarbeit, möglich. Wir<br />

freuen uns auf Sie! Tel.: 01 76/23 83 90 00<br />

ZAP in Lichtenberg, sucht ZAH mit<br />

Abrechnungskenntnissen für Rezeptionstätigkeit<br />

(Z1), bei Bedarf auch Stuhlassistenz,<br />

ab sofort oder später. Vollzeit.<br />

Chiffre P 083 - 5/2009<br />

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Moderne Praxis in Wilmersdorf, sucht<br />

Dentalhygienikerin/Prophylaxehelferin<br />

für die Mitarbeit, ab sofort.<br />

Chiffre P 084 - 5/2009<br />

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gesucht. 2 Spätdienste notwendig.<br />

Tel.: 0 30/6 18 70 88<br />

KFO-Praxis im SW-Berlins, sucht eine/n<br />

Zahnmedizinische/n Fachangestellte/n<br />

für die Stuhlassistenz und Rezeption<br />

sowie einen Zahntechniker in kieferorthopädischer<br />

Praxis.<br />

Chiffre P 087 - 5/2009<br />

KFO-Praxis in Berlin-Hermsdorf, sucht<br />

erfahrene/n KFO-Fachhelferin/er in<br />

Vollzeit. Schriftliche Bewerbung bitte an:<br />

Dr. Alexander Partsch, Drewitzer Straße 10,<br />

13467 Berlin-Hermsdorf<br />

Tel.: 0 30/28 45 21 80<br />

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MBZ Heft 5 2009<br />

K l E i n a n Z E i g E n<br />

37


K l E i n a n Z E i g E n<br />

38<br />

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zum Jahresende günstig abzugeben.<br />

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bestehend, mit Eigenlabor, stufenweise<br />

abzugeben, Einarbeitung möglich, für 2<br />

Behandler geeignet.<br />

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Praxis, Toplage, 3 BHZ, hoher<br />

Privatanteil auch durch eingespielte<br />

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Jahresende aus privaten Gründen<br />

(keine Alterspraxis) abzugeben.<br />

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Praxis in Zehlendorf, 2-3 BHZ,<br />

gut gehend, etabliert, aus privaten<br />

Gründen abzugeben.<br />

Chiffre A 335 - 5/2009<br />

Praxisräume Wilmersdorf, repräsentativer<br />

Altbau, gute Lage. Geeignet für MKG,<br />

KFO, Oral und Zahnarzt – Nachfolger<br />

gesucht zum Herbst 2009.<br />

Chiffre A 336 - 5/2009<br />

Lichtenrade, 3 BHZ und Labor im<br />

großen Ärztehaus, ideal geeignet auch<br />

als Gemeinschaftspraxis, aus privaten<br />

Gründen ab Ende 2009 abzugeben,<br />

kein Makler direkt vom Zahnarzt.<br />

Kontakt: 01 72/3 18 20 09<br />

Berlin-Schöneberg, langjährig bestehende<br />

ZA-Praxis, 2 BHZ, 100 m², mit kleinem<br />

Labor, günstig abzugeben.<br />

Chiffre A 338 - 5/2009<br />

PG-Anteil in Kreuzberg preisgünstig<br />

abzugeben; Dt. Approbation Bedingung;<br />

sehr verkehrsgünstig gelegen, sehr gute<br />

Laufgegend.<br />

Chiffre A 339 - 5/2009<br />

MBZ Heft 5 2009<br />

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MBZ Heft 5 2009<br />

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MBZ Heft 5 2009<br />

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ZahnärZte<br />

Veranstaltungen<br />

Mai<br />

Bezirksversammlungen des Verbandes<br />

Charlottenburg/Wilmersdorf Restaurant “Charlottchen” 04.05.2009 20.00 Uhr<br />

Droysenstr. 1, 10629 Berlin<br />

Treptow/Köpenick/Hellersdorf DRK Kliniken Berlin Köpenick, 06.05.2009 20.00 Uhr<br />

Salvador-Allende-Str. 2-8,<br />

12559 Berlin<br />

Großer Hörsaal, 3. OG<br />

(Eingang Bettenhaus)<br />

Mitte/Tiergarten/Wedding/ „Löwenbräu am Gendarmenmarkt“ 07.05.2009 20.00 Uhr<br />

Friedrichshain/Kreuzberg/Pankow Leipziger Str. 65, 10117 Berlin<br />

Prenzlauer Berg/Weißensee<br />

Tempelhof/Schöneberg – Ratsstuben am Rathaus Schöneberg 12.05.2009 20.00 Uhr<br />

Steglitz/Zehlendorf Am Rathaus 9, 10825 Berlin<br />

Stammtisch Weißensee Restaurant „Siddhartha“ Montag, 20.00 Uhr<br />

(jeden 2. Montag der ungeraden Falkenberger Str. 146A 11.05.2009<br />

Monate) 13088 Berlin<br />

Treffen der Bezirksgruppe III Restaurant Dienstag, 20.00 Uhr<br />

Thema wird kurzfristig festgelegt „Die Aubergine“ 26.05.2009<br />

(jeder letzte Dienstag im Monat) Goerzallee 33,<br />

www.fvdz.de 12207 Berlin<br />

– lädt ein zum monatlichen Treffen – Praxis Mittwoch, 20.00 Uhr s.t.<br />

Dr. Karin Tast-M.-Escobar 20.05.2009<br />

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Dienstagsveranstaltung s. Seite 26<br />

Zahnärztliche Versorgung von Unfallverletzten und Beruferkrankten der GKV<br />

Kursinhalte:<br />

1. Neue gesetzliche Grundlagen;<br />

2. Neue Vertragsregelungen;<br />

3. HKP, Kostenvoranschläge;<br />

4. Privat- und Regel-Leistungen;<br />

5. Abrechnung von KCH–Leistungen und Material- und Laborkosten;<br />

Es werden bezirksübergreifend folgende Termine angeboten:<br />

Kursgebühr: 50,- € (Script enthalten)<br />

Referent: Dr. Wolfgang Kopp<br />

Punktebewertung: 4 Fortbildungspunkte<br />

Die Anmeldung erfolgt per Fax bei Frau Catania, Fax: 030- 892 50 49<br />

Hotel Holiday-Inn City East Mittwoch, 19.00 - 22.00 Uhr<br />

Landsberger Allee 203, 13055 Berlin 13. Mai 2009


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10437 Berlin<br />

Tel.: 43 73 41 60<br />

Fax: 43 73 41 61<br />

Email: info@bfmberlin.de<br />

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Moltkebrücke mit<br />

Hauptbahnhof<br />

Was man weiß: Die Moltkebrücke ist eine Auto- und Fußgängerbrücke<br />

mit Stahl-/Steinkonstruktion und führt im Bezirk Mitte über<br />

die Spree. Die mit reichem Bild- und Skulpturenschmuck versehene<br />

Brücke ist benannt nach Helmuth von Moltke, dem Chef des Preußischen<br />

Generalstabes, wurde 1886–1891 errichtet und steht unter<br />

Denkmalschutz.<br />

Was man nicht weiß: Die Brücke hat zwei Vorgänger. 1851 stand<br />

etwa 70 Meter stromaufwärts eine hölzerne Drehbrücke. Weil die<br />

Holzkonstruktion aber schnell baufällig wurde, errichtete man<br />

1864–1865 die erste schmiedeeiserne dreigelenkige Bogenfachwerkbrücke<br />

Deutschlands. Wegen Baufälligkeit wurde aber auch diese<br />

bereits 1884 wieder geschlossen.<br />

Was man wissen sollte: Das im Zweiten Weltkrieg beschädigte<br />

Bauwerk wurde 1947 wieder in Betrieb genommen und von 1983 bis<br />

1986 umfassend restauriert. Dabei entdeckte man in einem Brückenpfeiler<br />

einen 1889 eingemauerten Urkundenkasten, der Planungs-<br />

und Baudokumente enthielt.<br />

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MITTEILUNGSBL TT <strong>BERLINER</strong> Z HNÄRZTE<br />

Impressum<br />

ISSN 0343 – 0162<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Zahnärztekammer</strong> Berlin (KdöR)<br />

Stallstr. 1, 10585 Berlin<br />

Telefon: (0 30) 3 48 08 - 1 37, Telefax: (0 30) 3 48 08 - 2 40<br />

E-Mail: info@zaek-berlin.de<br />

Kassenzahnärztliche Vereinigung Berlin (KdöR)<br />

Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin<br />

Telefon: (0 30) 8 90 04 - 0, Telefax: (0 30) 8 90 04 - 1 90<br />

E-Mail: info@KZV-Berlin.de<br />

Redaktion:<br />

Karsten Geist (V.i.S.d.P.), ZÄK<br />

Sylvia Winter, ZÄK<br />

E-Mail: mbz@zaek-berlin.de<br />

Dr. Jörg-Peter Husemann (V.i.S.d.P.), KZV<br />

Dr. Jörg Meyer, KZV<br />

Telefon: (0 30) 8 90 04 - 1 68<br />

E-Mail: presse@KZV-Berlin.de<br />

Giesela Zanzinger, KZV, Telefon: (0 30) 8 90 04 - 1 10<br />

E-Mail: redaktion@KZV-Berlin.de<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.<br />

Für die Richtigkeit der Darstellung wissenschaftlicher und<br />

standespolitischer Art kann die Redaktion keine Verantwortung<br />

übernehmen. Darin geäußerte Ansichten decken sich nicht immer mit<br />

denen des Herausgebers. Sie dienen dem freien Meinungsaustausch<br />

unter der Zahnärzteschaft und ihr nahestehender Kreise.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen<br />

sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich<br />

zulässigen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages<br />

unzulässig.<br />

Verlag: DEFOT Druck Agentur + Verlag<br />

Claudiusstr. 3<br />

10557 Berlin<br />

Telefon: (0 30) 34 70 82 - 48<br />

Telefax: (0 30) 34 70 82 - 49<br />

E-Mail: dillinger@defot.de<br />

Anzeigenschaltung: sip media<br />

(Format 1/12 - 1/1 Seite) Claudiusstr. 3<br />

10557 Berlin<br />

Telefon: (0 30) 34 70 82 - 50<br />

Telefax: (0 30) 34 70 82 - 49<br />

E-Mail: dillinger@sipmedia.de<br />

Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 5, gültig ab 01.01.2008<br />

Kleinanzeigen/ <strong>Zahnärztekammer</strong> Berlin<br />

Chiffre-Post: Frau S. Winter<br />

Stallstr. 1, 10585 Berlin<br />

Telefon: (0 30) 3 48 08 - 1 37<br />

Telefax: (0 30) 3 48 08 - 2 42<br />

E-Mail: mbz@zaek-berlin.de<br />

Die Zeitschrift erscheint 11-mal im Jahr (Monate Juli / August<br />

Doppelausgabe) jeweils am 05. des Monats. Alle Berliner Zahnärzte<br />

erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft bei der ZÄK<br />

und KZV. Der Bezugspreis ist mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten.<br />

Sonstige Bezieher entrichten einen Bezugspreis von jährlich EUR 36,80.<br />

Einzelheft EUR 3,35. Bestellungen werden von der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />

(Tel.: (0 30) 3 48 08 - 1 37) entgegengenommen.<br />

Titelfoto: Wolfgang Scholvien<br />

Moltkebrücke mit Hauptbahnhof<br />

Beilage: Henry Schein<br />

Quintessenz<br />

Sindberg<br />

MBZ Heft 5 2009<br />

i M P r E s s u M<br />

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funktionell – im Front- und Seitenzahngebiet<br />

Prof. Dr. Michael Rosin – Praxis für Ästhetische Zahnheilkunde<br />

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Tobias Mache – Zahnarzt und Zahntechnikermeister<br />

120,00 € Teilnahmegebühr (max. 20 Teilnehmer)<br />

8 Fortbildungspunkte nach BZÄK und DGZMK<br />

Veranstaltungsort: Praxis für Ästhetische Zahnheilkunde<br />

und Implantologie<br />

Prof. Dr. Michael Rosin, Hegelallee 14, 14467 Potsdam<br />

17. Juni 2009, 15:30 bis 21:00 Uhr – Berlin<br />

Füllst Du noch oder restaurierst du schon?<br />

Die neue Kompositgeneration im Front- und Seitenzahnbereich<br />

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Prof. Dr. Claus-Peter Ernst – Johannes Gutenberg-<br />

Universität Mainz<br />

Knochenregeneration mit alloplastischen Materialien in<br />

der Parodontologie und Implantologie<br />

Neue Forschungsergebnisse und Ausblick in die Zukunft<br />

Dr. Dr. Ralf Smeets – Universität Aachen<br />

85,00 € Teilnahmegebühr<br />

3 Fortbildungspunkte nach BZÄK und DGZMK<br />

Veranstaltungsort: The Westin Grand Berlin,<br />

Friedrich Straße 158 –164, 10117 Berlin<br />

Anmeldung und weitere Informationen über<br />

Heraeus Kulzer GmbH<br />

Frau Ursula Nüchter<br />

Grüner Weg 11<br />

63450 Hanau<br />

Telefon: 06181-35 5588

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