MITTEILUNGSBLATT BERLINER ZAHNÄRZTE - Zahnärztekammer ...
MITTEILUNGSBLATT BERLINER ZAHNÄRZTE - Zahnärztekammer ...
MITTEILUNGSBLATT BERLINER ZAHNÄRZTE - Zahnärztekammer ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Heft 5 Mai 2009<br />
M I T T E I L U N G S B L A T T B E R L I N E R Z A H N Ä R Z T E<br />
BHZ fördert soziale Mundgesundheitsprojekte<br />
Dokumentationsflut<br />
Ost-West-Angleichung kommt<br />
Kanzlerin würdigt Freiberuflichkeit<br />
DEFOT Druck gentur + Verlag • Claudiusstr. 3 • 10557 Berlin<br />
PVSt, Deutsche Post G, Entgelt bezahlt, 13117 • ISSN 0343 – 0162<br />
MBZ Heft 5 2009
* 1<br />
JETZT NEU!<br />
* 2
Ein Parlamentarischer Abend<br />
der besonderen Art<br />
Am 21. April fand in der Parlamentarischen<br />
Gesellschaft am Friedrich-Ebert-Platz eine bemerkenswerte Veranstaltung<br />
statt. Die Mitglieder des Bundestages (MdB) Dr. Hans<br />
Georg Faust (Stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für<br />
Gesundheit) und unser Kollege Dr. Rolf Koschorrek (Mitglied im<br />
Ausschuss für Gesundheit) luden zusammen mit der Bundeszahnärztekammer<br />
zu einem Parlamentarischen Abend mit dem Thema<br />
„Die Mundgesundheit von Menschen mit Behinderungen“ ein.<br />
Ungewöhnlich ist erstens die Tatsache, dass für gewöhnlich nur<br />
die Abgeordneten eingeladen werden. An diesem Abend luden<br />
SIE Vertreter der Krankenkassen, verschiedener Behindertenorganisationen,<br />
Zahnärztlicher Körperschaften aus Bund und Ländern,<br />
der Fachpresse, verschiedener Fachgesellschaften, der medizinischen<br />
Dienste und der Politik ein.<br />
Ziel war es, über die Möglichkeiten der Verbesserung der zahnmedizinischen<br />
Versorgung von Menschen mit Behinderungen ins<br />
Gespräch zu kommen.<br />
Zweitens war die Feststellung eines MdB bemerkenswert: „Von<br />
allen Parlamentarischen Abenden ist dieser der, bei dem am meisten<br />
herausgekommen ist!“ Das heißt, das Ziel wurde erreicht. Zu<br />
verdanken haben wir das in erster Linie unserer Kollegin Dr. Imke<br />
Kaschke, die mit ihrer charmanten und dennoch beharrlichen Art<br />
die Bedeutung dieses Themas vortrug und speziell an Hand des<br />
Berliner Modellprojektes zur Mundgesundheitsförderung für erwachsene<br />
Bewohner von Behinderteneinrichtungen (s. Seite 6 dieses<br />
MBZ) die Verantwortung der Gesellschaft für die ca. 8% unserer<br />
Bevölkerung mit schweren Behinderungen herausstellen konnte.<br />
Kollege Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer,<br />
legte in seinem Referat dar, welche Erfolge die<br />
Deutschen Zahnärzte in ihrem Engagement in dieser Hinsicht bereits<br />
erzielt haben. Beide wiesen jedoch darauf hin, dass ein weiteres<br />
Vorankommen nur durch eine veränderte, differenzierte Finanzierung<br />
dieses Bereiches möglich werden kann. Dazu wird es<br />
unumgänglich sein, eine Gesetzesänderung herbeizuführen, die es<br />
den Kostenträgern ermöglicht, sektorenübergreifend zu unterstützen<br />
und damit der flächendeckenden, adäquaten Versorgung und<br />
Prävention Tür und Tor zu öffnen.<br />
In der sich anschließenden Diskussion zeigte sich nicht nur die<br />
emotionale Motivation der bereits engagierten Beteiligten, sondern<br />
auch die emotionale Betroffenheit derer, die sich bisher mit dieser<br />
Thematik eher weniger beschäftigt hatten. Es wurde auch deutlich,<br />
dass unter den medizinischen Professionen das sektorale Denken<br />
zum Teil ebenso tief verankert ist, wie bei den Kostenträgern<br />
und dem Gesetzgeber. Besonders deutlich wurde das an dem Beispiel<br />
der Anästhesisten, die sich momentan gezwungen sehen, für<br />
die Vollnarkose Zuzahlungen zu fordern. Als diesbezüglich leise<br />
Vorwürfe geäußert wurden, kam von einem Vertreter der Facharztgruppe<br />
der Vorschlag, „Wer die Musik bestellt, der muss sie auch<br />
bezahlen!“, und er meinte in diesem Fall die Zahnärztinnen und<br />
Zahnärzte, die ihre Patienten unter Vollnarkose behandeln. Sicher<br />
ist das denen ebenso wenig zuzumuten, wie den Krankenhäusern,<br />
die bei stationären Aufenthalten für die ggf. notwendige zahnärztliche<br />
Behandlung dank DRG die Kosten aus ihren Vergütungspauschalen<br />
zu tragen haben.<br />
Fazit des Abends war die einhellige Einsicht aller, in dieser Thematik<br />
weiter im Gespräch bleiben zu müssen und die gegenseitige Versicherung<br />
der Bereitschaft dazu. Lösungsansätze, die dringend nötig<br />
sind, können im bestehenden System der Gesetzlichen Krankenversicherung,<br />
mit Regelleistungsvolumina, Honorarverteilungsmaßstäben<br />
und gedeckelten Gesamtvergütungen nicht gefunden werden.<br />
Wenn die bisherigen Projekte den Modellcharakter überwinden<br />
sollen, dann erfordert der bisherige persönlich ideelle und materielle<br />
Einsatz, der herausragende Erfolge erzielt hat und dennoch an<br />
seine Grenzen stößt, dringend bundesweite Gesetzesinitiativen zur<br />
Erfolgssicherung. Die interdisziplinäre Aus- und Weiterbildung der<br />
Ärzte und Zahnärzte und ebenso des Fach- und Pflegepersonals ist<br />
dabei zu überarbeiten und es ist regional zu klären, ob zentrale oder<br />
dezentrale Strukturen diesen Sektor besser versorgen können.<br />
Von Seiten der Zahnärzteschaft konnten wir in unserem Bemühen,<br />
einem Teil der Bevölkerung eine Stimme zu verleihen, der<br />
für sich selbst nicht sprechen kann, gar nicht mehr erwarten.<br />
Karsten Geist<br />
Vizepräsident<br />
E d i t o r i a l<br />
MBZ Heft 5 2009 1
2 MBZ Heft 5 2009<br />
ZÄK-intErn<br />
KZV- i n t E r n<br />
s ta n d E s P o l i t i K<br />
P r E s s E s c h a u<br />
F o r t b i l d u n g<br />
bEMa<br />
goZ<br />
P Fa F F b E r l i n<br />
Z u l a s s u n g<br />
Zulassung/uMschau<br />
K l E i n a n Z E i g E n<br />
t E r M i n K a l E n d E r<br />
i M P r E s s u M<br />
n o t Fa l l d i E n s t<br />
Leitartikel 1<br />
Vorstand „Berliner Hilfswerk Zahnmedizin“ im mt bestätigt 5<br />
Behindertenbehandlung: Ergebnisse des Modellprojektes 6<br />
Warnmeldung des Bf rM 8<br />
Q-BuS-Ticker – Dokumentationsflut 9<br />
Koko für lters- u. Behinderten-ZHK berichtet 10<br />
Schlichtungsausschuss gewählt 11<br />
Datensicherung 12<br />
L G – Elternklassen u. Mundgesundheit 13<br />
DV-Termin 15<br />
Mitgliederverwaltung 15<br />
Ost-West- ngleich, KZV-mailing-Schreiben 16<br />
Ost-West- ngleich, Presseinfo Berliner Senat 17<br />
Ost-West- ngleich, Senats-Begründung 17<br />
usschreibung P R-Gutachter/in 17<br />
Ost-West- ngleich, Presseinfo Thüringen 18<br />
Sonderrundschreiben 18<br />
Kanzlerin würdigt Freiberuflichkeit 19<br />
Gesundheitsfonds mit Milliardendefizit? 20<br />
IDZ-Studie – Weniger Zahnärzte in Zukunft 21<br />
Deutsche wollen weiter in Zahngesundheit investieren 21<br />
Wie sehen´s die anderen? 23<br />
Pfaff-Kurse 24<br />
Dienstagabendfortbildung 26<br />
Buchtipp: Das ZF -Prüfungstraining 26<br />
Fortbildungskalender 27<br />
Wissenschaftl. Beitrag: Zahn- od. implantatgetragene Rekon- 28<br />
struktionen bei fortgeschrittener Parodontitis?<br />
Buchtipp: Funktionelle natomie für Zahnmediziner 29<br />
brechnungshinweise 30<br />
Dokumentationspflicht u. Rechnungslegung 31<br />
Nachlese zur IDS 32<br />
Sitzungstermine 33<br />
Der entscheidende Unterschied zwischen ausgelagerten 34<br />
Praxisräumen und Zweigpraxen<br />
Fortbildung: –> Internet 35<br />
Kleine Lektüre 35<br />
Veranstaltungen im Mai 40<br />
36<br />
U3
Gutes Aussehen, gesündere Zähne,<br />
festeres Zahnfleisch, frischer Atem:<br />
Waterpik ®<br />
Munddusche Ultra WP-100E<br />
Ihrer Mundhygiene zuliebe als Ergänzung zum täglichen Zähneputzen<br />
€ 119,95*<br />
*unverb. Preisempfehlung<br />
PZN 3545786<br />
Weitere Informationen sowie eine DVD mit<br />
den neuesten Ergebnissen können kostenlos<br />
abgefordert werden von:<br />
Waterpik ®<br />
als Erfinder und weltgrößter<br />
Hersteller von Mundduschen ist Pionier<br />
und Experte in Sachen Mundduschen und<br />
seit beinahe 50 Jahren die effizienteste<br />
und erfolgreichste Mundduschen-Marke<br />
der Welt. Mit über 42 wissenschaftlichen<br />
Studien der verschiedensten Universitäten<br />
konnte Waterpik ®<br />
die Wirksamkeit seiner<br />
Mundduschen eindrucksvoll belegen.<br />
Hinreißendes Design, ergonomisch optimal<br />
mit höchstem Bedienungs komfort.<br />
Leiser aber kräftiger Motor. 10-stufiger<br />
Wasserdruck regulierer, 1.200 Pulsationen<br />
/ Minute. Komplett mit Standard- und<br />
Spezialaufsätzen im praktischen Aufbewahrungsfach.<br />
Zahnmedizinisch empfohlen<br />
besonders auch für Träger von Zahnspangen<br />
und Implantaten.<br />
Neueste Forschungsergebnisse:<br />
Waterpik ®<br />
Mundduschen entfernen 99,9 % des Plaque-Biofilms*<br />
intersanté GmbH • Berliner Ring 163 B • D-64625 Bensheim<br />
Telefon: 06 25 1/ 93 28-0 • Fax: 06 25 1/ 93 28-93<br />
E-mail: info@intersante.de • Internet: www.intersante.de<br />
* Gorur, A., Lyle, D.M., Schaudinn, C., Costerton, J.W.: Biofilm removal with a dental water jet. Compend Contin Educ Dent 2009:30 (Special Issue 1):1–6.
s P r E c h s t u n d E n<br />
4<br />
Vorstand der ZÄK Berlin<br />
Dr. Wolfgang Schmiedel Präsident, Finanzen<br />
ZA Karsten Geist Vizepräsident, MBZ-Redaktion, LAG/<br />
Prophylaxe, Alters-ZHK, Zä. Behindertenbehandlung,<br />
Sozialfonds/Seniorenbetreuung<br />
Dr. Helmut Kesler GOZ<br />
ZA Ingmar Dobberstein ZFA-Aus- und Fortbildung<br />
Dr. Michael Dreyer Zahnärztl. Fort- und Weiterbildung,<br />
Hochschulwesen<br />
Dr. Karsten Heegewaldt Praxisführung, Zahnärztl. Stelle<br />
Dr. Dietmar Kuhn Schlichtung, Berufsrecht, Sachverständige/<br />
Gutachter, Patientenberatungsstelle<br />
Telefonische Anfragen Mittwochs in der Zeit von 12.00 - 14.00 Uhr.<br />
Für persönliche Gesprächstermine bitten wir um telefonische<br />
Voranmeldung. Anfragen per Fax oder E-Mail jederzeit möglich.<br />
Sammelnummer der Zentrale der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
Tel.: 3 48 08 - 0 • Fax: 3 48 08 - 2 40<br />
Internet: www.zaek-berlin.de • E-Mail: info@zaek-berlin.de<br />
Adresse: Stallstr.1, 10585 Berlin<br />
Geschäftsführer<br />
RA Reinhard Biker (Telefonische Anfragen bitte über das Sekretariat.)<br />
Durchwahlnummern der Mitarbeiter<br />
Stellv. Geschäftsführer Herr Fischer -132<br />
Sekretariat Frau Borgolte -130<br />
Sekretariat Frau Schwarz -131<br />
Hepatitis-Impfstoff, Assis.-Börse Frau Bernhardt* -101<br />
Buchhaltung, Beitragswesen Frau Müller* -110<br />
Buchhaltung Frau Hetz* -111<br />
Mitgliederverwaltung A-Z Frau Dufft -112<br />
GOZ Herr Urbschat* -113<br />
Technische Beratung, Arbeitsschutz, Herr Gerike -114<br />
Umwelt<br />
Hygiene, BuS-Dienst Frau Reckling, -146<br />
Herr Glatzer -146<br />
BuS-Dienst, Frau N. Winter -119<br />
Koordination des Ref. Zahnmed. Frau Dr. Hefer* -128<br />
Fachangestellte (ZFA), Ausbildungsberaterin<br />
Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA), Frau Bartsch* -121<br />
Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Frau Schaefer, -122<br />
Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Frau Leschnick* -123<br />
Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Frau Kollien* -129<br />
Zahnärztl. Fort- u. Weiterbildung, Frau Eberhardt- -124<br />
Dienstagabendfortbildung, Bachert*<br />
Tätigkeitsschwerpunkte<br />
Zahnärztliche Stelle Frau Stork-Gissel* -125<br />
EDV, Datenschutz Herr Falk -126<br />
MBZ, Anzeigenverwaltung, Frau S. Winter* -137<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Schlichtung, Berufsrecht Frau Stewart* -139<br />
Rüge- u. Untersuchungsverfahren Frau Schmuck -145<br />
Die Mitarbeiter der <strong>Zahnärztekammer</strong> sind zu folgenden Zeiten erreichbar:<br />
Mo., Di. und Do. 08.00 -12.00 und 12.30 -15.30 Uhr<br />
Mi. 08.00 -12.00 und 12.30 -16.00 Uhr<br />
Fr. 08.00 -13.00 Uhr<br />
Beachten Sie bitte, dass die mit einem * gekennzeichneten Mitarbeiter infolge<br />
Teilzeitbeschäftigung v.a. nachmittags nur eingeschränkt erreichbar sind.<br />
Verwaltungsausschuss des Versorgungswerkes (Berlin)<br />
ZA Albert Essink Vorsitzender, Allgemeines und Finanzangelegenheiten<br />
Dr. Ingo Rellermeier Stellv. Vorsitzender, Immobilienangelegenheiten<br />
Dr. Marius Radtke Beisitzer, Mitgliederangelegenheiten<br />
ZA Winnetou Kampmann Beisitzer<br />
Persönliche Absprachen nach telefonischer Voranmeldung mittwochs in<br />
der Zeit von 09.00-12.00 Uhr.<br />
Direktor Ralf Wohltmann (telefonische Anfragen bitte über das Sekretariat)<br />
Sammelnummer des Versorgungswerkes:<br />
8 90 41 - 0 ; • Telefax: 8 90 41 - 2 91<br />
Internet: www.vzberlin.org • EMail: info@VZBerlin.org<br />
Philipp-Pfaff-Institut Dr. Thilo Schmidt-Rogge, Geschäftsführer<br />
Telefon: 414 72 5-0 ; Telefax: 414 89 67<br />
Internet: www.pfaff-berlin.de • E-Mail: info@pfaff-berlin.de<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
Vorstand der KZV Berlin Sprechzeiten<br />
Dr. Jörg-Peter Husemann<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Dr. Karl-Georg Pochhammer<br />
stellv. Vorsitzender des Vorstandes<br />
Peter Herzog Tel. 8 90 04-139<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Sekretariat des Vorstandes Tel. 8 90 04-146, -130<br />
o. -131<br />
vorstand@kzv-berlin.de<br />
kontakt@kzv-berlin.de<br />
Es empfiehlt sich eine vorherige telefonische Anmeldung bei den<br />
Sekretariaten, wenn ein persönliches Gespräch gewünscht wird.<br />
Referate<br />
Dr. Horst Freigang Mittwoch 10-12 Uhr<br />
Schlichtungsstelle und Gutachterfragen Tel. 8 90 04-169<br />
h.freigang@kzv-berlin.de<br />
Hans-Ulrich Schrinner Mittwoch 10-12 Uhr<br />
Kieferorthopädie Tel. 8 90 04-261<br />
hans-ulrich.schrinner@<br />
kzv-berlin.de<br />
Dr. Jörg Meyer Mittwoch 15-17 Uhr<br />
Öffentlichkeitsarbeit Tel. 8 90 04-113<br />
j.meyer@kzv-berlin.de<br />
Fragen zum Zahnersatz Mittwoch 10-14 Uhr<br />
Tel. 8 90 04-280<br />
Geschäftsführung<br />
Barbara Pache, kaufm. Geschäftsführerin Tel. 8 90 04-180<br />
b.pache@kzv-berlin.de<br />
Sammelnummer der KZV:<br />
Tel.: 8 90 04 - 0 • Fax: 8 90 04 - 1 02<br />
Internet: www.kzv-berlin.de • E-Mail: kontakt@kzv-berlin.de<br />
Adresse: Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin<br />
Pressestellen<br />
ZÄK Berlin KZV Berlin<br />
Birgit Dohlus Dr. Jörg Meyer<br />
Telefon: 30 82 46 82 Telefon: 8 90 04-1 68<br />
Telefax: 30 82 46 83 Stefan Grande<br />
E-Mail: info@zahndienst.de Telefon: 8 90 04-1 68<br />
Telefax: 8 90 04-1 90<br />
E-Mail: presse@kzv-berlin.de<br />
Geschäftsstelle der Wirtschaftlichkeitsprüfeinrichtungen<br />
Zahnärzte im Land Berlin<br />
Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin, Tel. 89004-150<br />
Durchwahlnummern der Mitarbeiter<br />
Sekretariat Frau Hultsch - 1 52<br />
Frau Schüler - 1 53<br />
Buchhaltung Abt.-Ltr. Frau Saß - 1 60<br />
Frau Kalojanov - 1 61<br />
Mitgliederverwaltung Abt.-Ltr. Frau Anding - 1 70<br />
Frau Hildebrandt - 1 71<br />
Frau Geßner - 1 72<br />
Frau Beyer - 1 73<br />
Frau Ruhs - 1 77<br />
Hauptsachbearbeiterin Frau Noffke - 1 75<br />
Landesarbeitsgemeinschaft e. V.<br />
Gerlinde König Vorsitzende<br />
Herr Rainer Grahlen Geschäftsstellenleiter<br />
Sekretariat (Frau Hempel) Telefon: 30 69 86 - 0<br />
Telefax: 30 69 86 - 22<br />
E-Mail: info@lag-berlin.de
Vorstand im mt bestätigt:<br />
Das „Berliner Hilfswerk Zahnmedizin“<br />
fördert soziale Mundgesundheits-<br />
Projekte<br />
Nach wie vor sei es mühselig, die vom Berliner<br />
Hilfswerk Zahnmedizin geförderten Projekte und Maßnahmen<br />
auch in Zukunft wirkungsvoll zu unterstützen, bedauerte der<br />
bisherige und in sein Amt wiedergewählte Vorsitzende des Hilfswerks,<br />
Dr. Wolfgang Schmiedel, im Rahmen der Mitgliederversammlung<br />
2009 Ende Februar in Berlin. „Wir vom Hilfswerk haben<br />
einerseits eine humanitäre Aufgabe, wir fördern und kümmern<br />
uns um die Mundgesundheit von Mitmenschen, die in unsere Praxen<br />
nicht kommen können oder kommen wollen. Die zahngesundheitliche<br />
Betreuung von Menschen mit schweren Behinderungen<br />
ist eine wichtige Aufgabe, die von Drogenabhängigen eine andere,<br />
und auch die vielen Obdachlosen können wir nicht mit Geschwüren<br />
im Mund unbetreut lassen, das ist schlicht mit unserer<br />
ärztlichen Ethik nicht zu vereinbaren,“ sagte Dr. Schmiedel.<br />
Der wiedergewählte Vorstand des Berliner Hilfswerks Zahnmedizin (v.l.):<br />
Dr. Olaf Piepenhagen (Schatzmeister), Dr. Wolfgang Schmiedel (Vorsitzender),<br />
Dr. Imke Kaschke (1. stellv. Vorsitzende), Dr. Jürgen Zürcher (Schriftführer).<br />
Nicht im Bild: Dr. Arnt Gerstenberger (2. stellv. Vorsitzender).<br />
Auf der anderen Seite entlaste das Hilfswerk durch Unterstützung<br />
entsprechender Maßnahmen mit spezialisierter fachlicher<br />
Kompetenz die Berliner zahnärztlichen Praxen von Patientengruppen,<br />
die nicht zum üblichen Patientenstamm zählen: „Auch<br />
wenn wir wissen, dass es vielen unserer Kollegen wirtschaftlich<br />
selbst nicht gut geht: Bei 40 Euro Jahresbeitrag, also 3,33 Euro<br />
im Monat für die Mitgliedschaft in unserem Hilfswerk, sollte es<br />
doch deutlich mehr Kollegen geben, die bereit sind, dieses soziale<br />
und gesellschaftliche Engagement zu unterstützen!“ Sein Appell<br />
richte sich daher an den eigenen Berufsstand, aber auch satzungsgemäß<br />
an Organisationen, Verbände und Berufe rund um die<br />
Zahnmedizin: „Soziale Verantwortung zu übernehmen, fällt vielen<br />
Menschen offenbar schwer, wo sie doch derzeit so besonders<br />
notwendig wäre – wir erreichen schon jetzt sehr viel, aber wir<br />
müssen auch Kontinuität und Qualität des Einsatzes absichern.“<br />
Sein Aufruf zeigte im Nachgang der Mitgliederversammlung einen<br />
ersten Erfolg: Allein bei der letzten Delegiertenversammlung<br />
der <strong>Zahnärztekammer</strong> sind 5 Zahnärzte spontan dem Hilfswerk<br />
beigetreten. Die Mitglieder des Berliner Hilfswerkes werden<br />
demnächst mit einem speziellen Poster für den Praxis-Aushang<br />
ihr soziales Engagement dokumentieren können und somit belegen,<br />
dass sie sich gesellschaftlich engagieren.<br />
Derzeit stehen vor allem zwei Themen im Zentrum der Arbeit:<br />
Die Betreuung und Versorgung der Erwachsenen mit schweren<br />
Behinderungen sowie die Prävention und Therapie von Drogenabhängigen,<br />
welche die Prophylaxe-Angebote ausgesprochen begrüßen<br />
und unerwartet gut annehmen. Bei diesem Projekt werden<br />
zudem Substitutionsmediziner auch zur Wahrnehmung und<br />
Beachtung von mundgesundheitlichen Schäden fortgebildet.<br />
Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung sagten die Anwesenden<br />
den für das Berliner Hilfswerk Verantwortlichen Dank für<br />
ihr großes Engagement und bestätigten bei den turnusgemäßen<br />
Wahlen einstimmig den bisherigen Vorstand in seinen Ämtern.<br />
Studie von One Drop Only: Bei der Hilfswerk-Mitgliederversammlung<br />
dankten Frau Schott und Herr D’Amati der Firma „One Drop<br />
Only“den Vertretern des Berliner Hilfswerkes und den Betreuern der<br />
teilnehmenden Behinderteneinrichtungen mit Preisen für die Durchführung<br />
der Anwendungsstudie von Zungenreinigern bei Menschen mit<br />
Handicaps – über das Ergebnis wurde in der zurückliegenden Ausgabe<br />
des MBZ berichtet. (Foto: One Drop Only)<br />
Neue Mitglieder des Berliner Hilfswerks<br />
Zahnmedizin seit 01.01.2009<br />
Seit dem 1. Januar 2009 konnte das BHZ 11 Neuanträge<br />
auf Mitgliedschaft verzeichnen.<br />
Birgit Dohlus<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
ZÄK i n t E r n<br />
5
ZÄK i n t E r n<br />
6<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
Aus dem AK Zahnärztliche Behindertenbehandlung<br />
der ZÄK Berlin:<br />
Ergebnisse des Berliner Modellprojektes zur Mundgesundheitsförderung für<br />
erwachsene Bewohner von Behinderteneinrichtungen (2007 - 2008)<br />
Bereits während des Pilotprojektes des<br />
Arbeitskreises „Zahnärztliche Behindertenbehandlung“ der<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> Berlin zur Verbesserung der Zahn- und<br />
Mundgesundheit für erwachsene Menschen mit Behinderungen,<br />
über das an dieser Stelle berichtet wurde, konnten in<br />
den Jahren 2005 und 2006 56 Wohneinrichtungen mit 940<br />
Bewohnern und 345 Betreuern aus 11 Berliner Stadtbezirken<br />
betreut werden. Die Pilotphase wurde vom gemeinnützigen<br />
Verein „Berliner Hilfswerk Zahnmedizin e.V.“ finanziert und<br />
unterstützt. Nach Abschluss wurde die Weiterfinanzierung<br />
des Gruppenprophylaxeprojektes für zwei Jahre mit Unterstützung<br />
der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit und<br />
Soziales mit 60.000 € gewährleistet. Gleichzeitig engagierten<br />
sich die Berliner <strong>Zahnärztekammer</strong> insbesondere durch ihren<br />
Präsidenten, Herrn Dr. W. Schmiedel und der Berliner Senat,<br />
um im Rahmen rechtlicher Möglichkeiten die langfristige<br />
Weiterfinanzierung des Gruppenprophylaxeprojektes in<br />
Wohneinrichtungen für erwachsene Menschen mit Behinderungen<br />
in Berlin zu erreichen.<br />
Eine Teilnehmerin während der Zahnpflege<br />
Ziel der Evaluation des aktuellen Projektes war die Bewertung<br />
des Modells zur Mundgesundheitsförderung für erwachsene<br />
Bewohner Berliner Behinderten-Einrichtungen. Es wurde<br />
beurteilt, inwieweit durch gezielte Schulung und praktische Fortbildung<br />
des Betreuungspersonals in Zusammenarbeit mit den Bewohnern<br />
die Durchführung der Zahn- und Mundhygienemaßnahmen<br />
verbessert werden konnte. An dieser Stelle gilt zunächst<br />
der Dank für die erfolgreiche Unterstützung allen Beteiligten:<br />
den teilnehmenden Bewohnern und ihren Betreuern, den beiden<br />
Gruppenprophylaxeteams der Zahnarztpraxen Frau H. Prestin<br />
und Herrn Dr. J. Füting sowie der organisatorischen Leitung des<br />
Gruppenprophylaxeprogramms durch das Philipp-Pfaff-Institut,<br />
Herrn Dr. Schmidt-Rogge und Frau Fabiunke.<br />
Im Rahmen des Gruppenprophylaxeprojektes für erwachsene<br />
Bewohner/innen von Behinderteneinrichtungen im Zeitraum<br />
2007 - 2008 wurden aus 31 Wohnbereichen in einer Stichprobe<br />
193 Probanden, von denen 95 Probanden zu einer Wartekontrollgruppe<br />
und 98 zur Interventionsgruppe gehörten, in<br />
die Untersuchung einbezogen. Nach der Datenerhebung zur<br />
Mundhygienesituation auf einem speziell entwickelten Datenblatt<br />
in beiden Gruppen, erfolgten in der Interventionsgruppe<br />
die theoretische Fortbildung mittels standardisierten Power<br />
Point Vortrag sowie die praktischen Zahn- und Mundpflegeübungen<br />
für die Bewohner mit ihren Betreuern unter Anleitung<br />
von zwei Prophylaxeteams (Abb. 1). Vier Wochen nach der<br />
Erstbefragung wurden die Daten zur Mundhygienesituation in<br />
beiden Gruppen erneut erhoben.<br />
Beim Vergleich der Daten zum zweiten Befragungstermin zwischen<br />
Wartekontroll- und Interventionsgruppe zeigte sich, dass<br />
in der Interventionsgruppe umfangreiche Veränderungen in<br />
der Durchführung der Zahn- und Mundhygiene erreicht werden<br />
konnten. So verwendeten nahezu die Hälfte (49 %) dieser<br />
Probanden zum zweiten Befragungstermin eine behindertengerechte<br />
Zahnbürste und fast zwei Drittel (70%) von ihnen<br />
eine für Behinderte empfohlenen Zahnpasta. Eine regelmäßige<br />
Fluoridanwendung erfolgte für 68,4% der Probanden dieser<br />
Gruppe (Abb. 2). Die Zahnpflege nach dem Essen am Morgen<br />
war nun für 78,6 % dieser Bewohner garantiert und fast alle<br />
Teilnehmer dieser Gruppe putzten ihre Zähne 1 bis 2 Minuten<br />
oder länger. Nach der Intervention waren noch 41 % der Probanden<br />
Selbstputzer, aber 45 % erhielten nun Hilfe bei der täglichen<br />
Durchführung der Mundhygiene durch einen Betreuer<br />
(Mit-Hilfe-Putzer). Für 14 % erfolgte die Zahnreinigung ausschließlich<br />
durch eine Betreuungsperson.<br />
Als Schlussfolgerung für die Praxis ergeben sich aus den vorliegenden<br />
Ergebnissen sowohl die Forderung nach individuell<br />
abgestimmten Mundhygienemaßnahmen für Bewohner von<br />
Behinderteneinrichtungen als auch nach entsprechenden Fortbildungsangeboten<br />
für Fachpersonal zur Zahn- und Mundgesundheit.<br />
Darüber hinaus sollten spezifisch zu entwickelnde<br />
Prophylaxeprogramme für Menschen mit Behinderungen<br />
über alle Lebensaltersgruppen entwickelt werden. Nur so<br />
kann für Menschen mit Behinderungen eine der Restbevölkerung<br />
entsprechende Mundgesundheit zu erreichen. Mit<br />
dem vorgestellten Gruppenprophylaxeprogramm konnte das<br />
Mundhygieneverhalten von Bewohnern und deren Betreuer<br />
in Berliner Behindertenwohneinrichtungen verbessert werden.<br />
Unabdingbare Vorraussetzung für den Erhalt des erreichten<br />
Niveaus der Mundgesundheit sind neben regelmäßigen Folgeunterweisungen<br />
vor allem die langfristige Sicherstellung der
Finanzierung dieser Maßnahmen als gesamtgesellschaftliche<br />
Aufgabe im Sinne<br />
der Daseinsfürsorge für Mitmenschen<br />
mit Behinderungen.<br />
Erfreulicher Weise ist nach Abschluss<br />
der Evaluation des Modellprojektes nun<br />
auch die Anschlussfinanzierung seitens<br />
der Berliner Senatsverwaltung ab 2010<br />
in Aussicht gestellt. Eine zusätzliche fi-<br />
nanzielle Unterstützung in Höhe von<br />
10.000 € seitens des gemeinnützigen<br />
Vereins „Berliner Hilfswerk Zahnmedizin<br />
e.V.“ ermöglicht die kontinuierliche<br />
Fortführung des Gruppenprophylaxeprogramms<br />
in Berlin.<br />
Nicht zuletzt ist es durch Ihre Mitgliedschaft<br />
im gemeinnützigen Hilfswerk mit<br />
einem Jahresbeitrag von 40 € oder Ihre<br />
Veränderung des nteils der Probanden zwischen ersten (T 1)<br />
und zweiten (T 2) Befragungstermin, die Fluoride anwenden<br />
Veränderung des Anteils der Probanden zwischen ersten (T 1) und zweiten (T 2)<br />
Befragungstermin, die Fluoride anwenden<br />
Anteil der Probanden in %<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
T1 T 2<br />
Interventionsgruppe<br />
Wartekontrollgruppe<br />
Anmerkungen: T 1: Erstbefragung zum Untersuchungsbeginn,<br />
T 2: Zweiter Befragungstermin nach 4 Wochen<br />
Chi²=86; df=3, p < 0.01<br />
MedConsult<br />
Wirtschaftsberatung für medizinische Berufe<br />
Praxisverkauf<br />
� Praxiswertermittlung<br />
� Kauf- und Mietvertragsabwicklung<br />
� Vermittlung von Kaufinteressenten<br />
� Unterstützung bei Vertrags-<br />
Arztsitzausschreibungen<br />
Praxiskauf<br />
� Niederlassungsberatung<br />
� Finanzierungsvermittlung<br />
� Versicherungen<br />
Praxiskooperation<br />
� Job-Sharing Partnerschaften<br />
� MVZ-Konzepte<br />
Spenden möglich, Projekte wie diese im<br />
Bereich der Zahnmedizin für Randgruppen<br />
unserer Gesellschaft seit vielen Jahren<br />
in Berlin erfolgreich zu fördern!<br />
Mitstreiter gesucht:<br />
Zur Fortführung und Erweiterung des<br />
Gruppenprophylaxeprogramms für erwachsene<br />
Bewohner von Berliner Behinderteneinrichtungen<br />
werden weitere Teams<br />
von Zahnärztinnen und Zahnärzten mit<br />
ihren Mitarbeiterinnen gesucht, die sich in<br />
dem Projekt engagieren möchten.<br />
Informationen und Kontakt über:<br />
Frau Fabiunke, Pfaff Berlin,<br />
Tel.: 0 30/414 72 50<br />
Dr. Imke Kaschke<br />
Referentin für zahnärztliche Behindertenbehandlung<br />
der ZÄK Berlin<br />
Zahnarztnarkose aus Leidenschaft<br />
Burkhardt Otto<br />
Olaf Steingräber<br />
FAB<br />
Investitionsberatung<br />
MedConsult<br />
Wirtschaftsberatung für<br />
medizinische Berufe oHG<br />
Giesebrechtstraße 6 • 10629 Berlin<br />
Tel.: 213 90 95 • Fax: 213 94 94<br />
E-mail: info@fab-invest.de<br />
ANZEIGE<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
ANZEIGE<br />
ZÄK i n t E r n<br />
7
ZÄK i n t E r n<br />
8<br />
Warnmeldung des Bundesinstituts für<br />
Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)<br />
Zwischenfall mit einem Patientenbehandlungsstuhl Typ „Prophy Relax“, vom<br />
Niederländischen Hersteller Hamapro Medical BV<br />
Im vorliegenden Fall kam es zu einem<br />
plötzlichen Absacken des Patientenstuhls einer Dentaleinheit<br />
während der Behandlung. Die Ursache scheint ein gebrochenes<br />
Lager des Spindelmotors zu sein. Leider konnte<br />
das BfArM nur die zunächst als Hersteller genannte Firma<br />
ITTER ELECTRONIC/ NIEDERLANDE der Dentaleinheit<br />
Prophy Relax kontaktieren. Dieser erklärte, dieses Produkt<br />
nur in der Wartung betreut zu haben, jedoch nie der Hersteller<br />
gewesen zu sein. Trotz verschiedener Anläufe in Kontakt<br />
zu treten, gelang es nicht, eine Stellungnahme von dem ebenfalls<br />
genannten Hersteller HAMAPRO/ NIEDERLANDE zu<br />
erhalten. Ein weiterer Erkenntnisgewinn ist daher nicht zu<br />
erwarten.<br />
Die Ursache für die Fraktur des Spindelmotorlagers ist somit<br />
nicht feststellbar. Daher stuft das BfArM das Anwendungsrisiko<br />
des Produktes Prophy Relax als unbeurteilbar ein.<br />
NWD Berlin ist ein Unternehmen der NWD Gruppe<br />
nwd berlin<br />
1. wahl bei<br />
Kontakt:<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
... Praxisbewertung<br />
... Praxisabgabe<br />
... Praxisübernahme<br />
... Praxisauflösung<br />
... Praxisplanung<br />
... Existenzgründung<br />
(keine Rechts- und Steuerberatung)<br />
Ute Niedner:<br />
Fon: 030 / 21 73 41 - 95<br />
Mobil: 01 72 / 3 29 16 70<br />
E-Mail: ute.niedner@nwdent.de<br />
Burghardt Held:<br />
Fon: 030 / 21 73 41 - 51<br />
praxisboerse<br />
Laut Auskunft des einzigen bekannten Vertreibers, der auch der<br />
Melder des Vorkommnisses ist, wird das Produkt seit 10-12 Jahren<br />
nicht mehr in Verkehr gebracht. Dem BfArM ist nur dieser<br />
deutsche Vertreiber bekannt, wahrscheinlich wurde das Gerät jedoch<br />
durch mehrere Vertreiber in Deutschland verkauft. Bislang<br />
wurde dem BfArM mitgeteilt, dass noch 3-4 Geräte in Betrieb<br />
seien. Ob das Produkt ein CE-Kennzeichen getragen hat, konnte<br />
ebenfalls nicht mitgeteilt werden, da dem BfArM keine Gebrauchsinformation<br />
zum Gerät zur Verfügung gestellt werden konnte.<br />
Das BfArM empfiehlt, die noch in Betrieb befindlichen Einheiten<br />
technisch prüfen zu lassen. Die niederländische Aufsichtsbehörde<br />
wurde ebenfalls über den Vorgang informiert<br />
und gebeten, die Rechtsnachfolge des Herstellers zu klären<br />
und ggf. korrektive Maßnahmen einzufordern.<br />
Norbert Gerike<br />
Praxissuche<br />
Suche für mehrere Interessenten Praxen<br />
zur Übernahme Zahnärztliches Paar sucht<br />
umsatz- und scheinstarke Praxis, bevorzugt<br />
Schöneberg/ Kreuzberg/Mitte u.ä. Nähe zur<br />
Übernahme Zahnarzt sucht umsatzund<br />
scheinstarke Praxis im „Speckgürtel“<br />
Berufserf. spez. ZA mit hohem Qualitätsanspruch<br />
sucht PÜ oder Partnerschaft<br />
zahnärztliches mehrsprachiges Ehepaar<br />
sucht schnellstmöglich Praxisübernahme in<br />
Tiergarten, Wedding, Kreuzberg, Neukölln<br />
Zahnärztin sucht Einzelpraxis in Wedding oder<br />
Neukölln schnellstmöglich zur Übern.<br />
Praxisverkauf<br />
EP in B-Zehlendorf, 430T Umsatz, hoher<br />
Privatanteil, sofort zu verkaufen EP in B-<br />
Steglitz, umsatz – und ertragsstark zu Ende<br />
2009 abzugeben diverse Einzel – und<br />
GP- Praxen in Berlin und Brandenburg abzugeben<br />
EP mit Potenzial in Potsdam,<br />
2 BHZ, 3. möglich, modern, aus Altersgründen<br />
2009 abzugeben EP im Speckgürtel<br />
von Berlin, umsatz- und scheinstark zu Ende<br />
2009 abzugeben<br />
Stellengesuche<br />
angest. Zahnärztinnen gesucht für Berlin<br />
und Brandenburg Ausbildungsassistenten<br />
gesucht Ausbildungsassistentin<br />
oder angest. ZÄ mit Perspektive von GP in B-<br />
Lichtenberg gesucht Türkischsprachiger<br />
Ausbildungsassistent von stark frequent.<br />
ZAP gesucht<br />
Diverses<br />
moderne, innovative, stark frequentierte<br />
ÜBAG sucht gleichberechtigten Partner/in<br />
im Südosten Berlins, mit oder ohne Kapitalbeteiligung<br />
Diskretion selbstverständlich!<br />
veranstaltungen<br />
Abrechnungsseminar für Assistenten, interessierte<br />
Zahnärzte und Berufseinsteiger<br />
Bema Teil1, 6. Juni, Bema ZE 13. Juni, GOZ<br />
20. Juni gemeinsames Golfturnier der<br />
NWD Gruppe zusammen mit der Apo Bank<br />
am 4. Juli<br />
12099 Berlin<br />
Ringbahnstraße 6-8<br />
Fon: 030 / 217341-0<br />
Fax: 030 / 217341-22<br />
www.nwd-gruppe.de<br />
AZ_MBZ_23_04_08indd.indd 1 23.04.2009 17:22:25 Uhr<br />
ANZEIGE
+++ Q-BuS-Ticker +++ Q-BuS-Ticker +++<br />
Untergang in der Flut von<br />
Dokumentationen<br />
Sie müssen! Wenn Sie es nicht tun, dann droht Ihnen Böses.<br />
Aber wie schätzt man ein, was wirklich<br />
aufzuschreiben ist, denn jeder erzählt etwas anderes.<br />
Besonders schlimm sind die Besserwisser aus der freien Wirtschaft,<br />
die mit ihren bewussten oder unbewussten Falschaussagen<br />
den Alltag in Zahnarztpraxen erschweren. Um der<br />
ausufernden Bürokratie in Zahnarztpraxen in Teilen Einhalt<br />
zu gebieten, ist es heute um so wichtiger, Informationen von<br />
außen kritisch zu betrachten.<br />
Umfangreiche Dokumentationen zu Medizinprodukten machen<br />
Sinn, wenn diese wirklich erforderlich sind. Natürlich<br />
muss sichergestellt sein, dass z. B. zu einem Implantat aussagekräftige<br />
Dokumentationen in der Patientenakte zu erstellen<br />
sind, die darüber Auskunft geben, woher und von welchem<br />
Hersteller es bezogen wurde, welche Materialeigenschaften<br />
es besitzt, welche Chargennummer es trägt, wann es<br />
implementiert wurde u.s.w.. Wie verfahre ich aber mit einer<br />
Extraktionszange, die immer zum selben Zweck innerhalb<br />
der selben Zahnarztpraxis zur Anwendung kommt, muss ich<br />
auch hier eine Dokumentation in der Karteikarte des behandelten<br />
Patienten vornehmen, aus der hervorgeht, wann dieses<br />
Instrument z. B. aufbereitet wurde? Diese Frage kann mit<br />
einem eindeutigen „Nein“ beantwortet werden.<br />
Diese Behauptung lässt sich nachvollziehbar damit begründen,<br />
dass hier die Aufbereitung von Mehrweginstrumenten, wie<br />
z. B. Extraktionszangen, ausschließlich für den Eigenbedarf<br />
erfolgt. Das Instrument wird nach seiner Verwendung einem<br />
Aufbereitungsverfahren zugeführt, das der Praxisinhaber in<br />
Form von dokumentierten Arbeitsanweisungen festgelegt hat.<br />
Die mit der Aufbereitung betrauten Mitarbeiter müssen dann<br />
die Instrumente entsprechend dieser schriftlichen Vorgaben<br />
und unter Einbeziehung der zur Verfügung stehenden Prozesskontrollmittel<br />
(z. B. Indikatoren und RDG- oder Sterilisatormonitoring)<br />
behandeln. Dass von den Festlegungen zur Aufbereitung<br />
nicht abgewichen wurde und das Instrument den Zustand<br />
der geforderten Verwendungsqualität besitzt, bestätigen<br />
die Mitarbeiter abschließend durch Unterschrift im Dokumentationsblatt<br />
für die Freigabe. Zuvor erfolgt noch die Kennzeichnung<br />
der Sterilgutverpackung mit dem Datum (eventuell<br />
auch Tageszeit) der Aufbereitung und mit dem Namenkürzel<br />
der freigebenden Person; hieraus ergibt sich automatisch eine<br />
Chargennummer. Diese Chargennummer gibt nun Auskunft<br />
darüber, wann der zulässige Verwendungszeitraum endet; in<br />
der Regel nach 6 Monaten hochgerechnet.<br />
Der Markt bietet komfortable aber auch teure Etikettiersysteme,<br />
mit denen man Chargennummern auf Etiketten aufbringt,<br />
die dann selbstklebend auf der Sterilgutverpackung<br />
haften. Nach Verwendung des aufbereiteten Instrumentes,<br />
lässt sich das Etikett von der Verpackung lösen und soll zur<br />
Nachweissicherung in ein OP-Protokoll eingeklebt werden.<br />
Solche Systeme sind für den Krankenhausbereich gedacht,<br />
wo die Aufbereitung von hunderten wenn nicht sogar tausenden<br />
Instrumente täglich in Zentralsterilisationseinrichtungen<br />
erfolgt. Die Beschriftung der Sterilgutverpackungen<br />
per Hand ist für derartige Einrichtungen zu aufwendig,<br />
hier müssen Chargennummern wesentlich mehr Informationen<br />
beinhalten, da diese Daten eine Verbindung zur Aufbereitungsdokumentation<br />
der „Zentralen Sterilgutversorgung“<br />
des Krankenhauses herstellen.<br />
Die Behauptung, dass Chargennummern von in der Zahnarztpraxis<br />
aufbereiteten Instrumenten nun auch noch auf das<br />
Karteiblatt des Patienten zu übertragen sind, ist unsinnig.<br />
Was z. B. macht eine Praxis, die eine papierlose Kartei betreibt?<br />
Befestigt man hier diese Etiketten auf dem Bildschirm<br />
oder auf der Festplatte?<br />
Ebenso abwegig sind Behauptungen, dass die mit der Aufbereitung<br />
beauftragten Mitarbeiter mit strafrechtlichen Konsequenzen<br />
zu rechnen haben, wenn ein Patient durch ein möglicherweise<br />
kontaminiertes Instrument gesundheitlichen Schaden<br />
erleidet. Das Personal hat allenfalls mit arbeitsrechtlichen<br />
Sanktionen zu rechnen. Der Praxisinhaber trägt generell die<br />
Verantwortung für das Handeln seiner Mitarbeiter.<br />
Grundsätzlich muss das System der Aufbereitung innerhalb<br />
einer Zahnarztpraxis so strukturiert sein, dass das gewollte<br />
Ergebnis auch erreicht wird. Es hilft niemanden,<br />
wenn nach einzelnen Aufbereitungsschritten im Prozess der<br />
Aufbereitung Zwischendokumentationen erfolgen. Wesentlich<br />
sind schriftlich erstellte Arbeitsanweisungen, die auf<br />
wissenschaftlichen und technischen Erkenntnissen basieren.<br />
Kommt es bei einem einzelnen Schritt nicht zum geforderten<br />
Ergebnis, dann ist dieser zu wiederholen. Stellt sich<br />
wiederholt der erwünschte Erfolg nicht ein, dann muss das<br />
System geprüft werden. Auf keinen Fall dürfen Aufbereitungsschritte<br />
übersprungen werden, auch wenn das Endergebnis<br />
zunächst augenscheinlich erreicht wurde, z. B. eine<br />
nach der Sterilisation defekte und dann einfach nachgesie-<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
ZÄK i n t E r n<br />
9
ZÄK i n t E r n<br />
10<br />
gelte Schweißnaht in der Sterilverpackung. Solch ein Handeln<br />
ist vorsätzlich fahrlässig, keine überzogene Dokumentationspflicht<br />
und teure Etikettiersysteme könnten eine derartige<br />
Verletzung der Sorgfaltspflicht verhindern.<br />
Somit ist die Erteilung einer schriftlichen Erklärung in<br />
Form einer Unterschrift auch eine Gewissensfrage der Person,<br />
die das Instrument für eine künftige Behandlung frei<br />
gibt. Funktioniert dieses System, dann kann der Zahnarzt<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
behaupten: „In meiner Praxis werden ausschließlich Mehrweginstrumente<br />
bei der Behandlung verwendet, die nur<br />
in meiner Praxis aufbereitet wurden. Von diesen gehen<br />
garantiert keine Gesundheitsgefahr für meine Patienten<br />
aus, diese Garantie liefert mein qualifiziertes und gewissenhaft<br />
arbeitendes Personal, dies alles ohne Dokumentation<br />
in der Patientenkartei“.<br />
Norbert Gerike<br />
Bericht über die kombinierte<br />
Koordinierungskonferenz<br />
der Referenten der Landeszahnärztekammern für lters- und Behindertenzahnheilkunde<br />
und der Referenten Präventive Zahnheilkunde<br />
In Frankfurt a. M. trafen sich am 27. März<br />
2009 die Länderreferenten für Präventive Zahnheilkunde, Alters-<br />
und Behindertenzahnheilkunde. Die Begrüßung erfolgte<br />
durch den Vizepräsidenten der Bundeszahnärztekammer, Herrn<br />
Dr. Oesterreich. Die Veranstaltung wurde durch die Vorstandsreferenten<br />
der BZÄK, Herrn Dr. Wagner (Behindertenzahnheilkunde)<br />
und Herrn Dr. Rumpf (Alterszahnheilkunde) geleitet.<br />
Die Landeszahnärztekammer Berlin war durch Frau Dr. Imke<br />
Kaschke und Frau PD Dr. Ina Nitschke vertreten.<br />
Ein Schwerpunkt der Veranstaltung war das Thema Häusliche<br />
Gewalt in der Familie – Früherkennen und richtig<br />
Handeln in der Zahnarztpraxis, das in einem Impulsreferat<br />
von Frau Prof. Dr. D. Hahn, Fachbereich Pflege & Gesundheit<br />
der Hochschule Fulda – University of Applied Sciences<br />
vorgestellt wurde. Im Vortrag wurde berichtet, dass<br />
nach der WHO häusliche Gewalt und körperliche Misshandlung<br />
weltweit ein entscheidendes Gesundheitsrisiko<br />
für Frauen darstellen. Eine repräsentative Studie von 2004<br />
belegt, dass in Deutschland mehr als jede dritte Frau zwischen<br />
16 und 85 Jahren mindestens einmal im Leben Opfer<br />
von Gewalt wurde. Auf Grund sichtbarer Verletzungen im<br />
Kopf-, Gesichts- und Mundbereich gehören Zahnarztpraxen<br />
zu möglichen Anlaufstellen Betroffener. Die Qualität<br />
der Versorgung hängt eng mit der Qualifikation der Mitarbeiter<br />
in den Praxen zusammen. Deshalb werden zur Zeit<br />
in einem Projekt in Kooperation der Landeszahnärztekammer<br />
Hessen und dem Hessischen Sozialministerium Handlungsempfehlungen<br />
für Zahnärztinnen und Zahnärzte im<br />
Umgang mit häuslicher und sexualisierter Gewalt entwickelt<br />
und implementiert. Es wird geprüft, inwieweit Handlungsempfehlungen<br />
und mögliche Leitlinien zur Diagnostik,<br />
Dokumentation und Versorgung, die international existieren,<br />
auch auf Deutschland bezogen werden können. In der<br />
Diskussion wurde von der Landeszahnärztekammer Mecklenburg-Vorpommern<br />
auf einen bereits verfügbaren Leitfaden<br />
„Gesundheitliche Versorgung gewaltbetroffener Frauen<br />
in Mecklenburg – Vorpommern“ hingewiesen, der unter<br />
www.aek-mv.de/editor/presseinfo/upload/Ordner GewaltgegenFrauen<br />
Staatskanzlei.pdf herunter geladen werden kann.<br />
In einem zweiten Teil der Konferenz wurden in Berichten und<br />
Erfahrungen Aktivitäten in den einzelnen Landeszahnärztekammern<br />
vorgestellt. Viele dieser Beiträge widmeten sich<br />
Projekten zum Thema Alterszahnmedizin. So berichteten Vertreter<br />
der ZÄK Westfalen-Lippe über die Aufnahme eines<br />
Bausteins Mundhygiene in die AusbVO zum Altenpfleger, die<br />
LZK Thüringen stellte ihr Konzept zur Betreuung pflegebedürftiger,<br />
immobiler Menschen vor. Erfahrungen aus einem<br />
Modellversuch zur Betreuung von Alten- und Pflegeheimen<br />
von Patenzahnärzten in Kooperation mit Ergotherapeuten<br />
wurden von der ZÄK Nordrhein erläutert. Nicht zuletzt sollen<br />
an dieser Stelle auf das „Gutachten 2009 des Sachverständigenrates<br />
zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen<br />
zur generationenspezifischen Gesundheitsversorgung<br />
in einer Gesellschaft des längeren Lebens“ sowie auf die<br />
Stellungnahme der BZÄK und der Deutschen Gesellschaft für<br />
Alterzahnmedizin „Zahnmedizinische Gesundheitsversorgung<br />
für Pflegebedürftige im Alter“ hingewiesen werden.<br />
Im Bereich der Behindertenzahnheilkunde standen in einem<br />
Beitrag der AG Zahnärztliche Behindertenhilfe in Niedersachsen<br />
e.V. rechtliche Aspekte der zahnärztlichen Betreuung<br />
von Menschen mit Behinderungen im Mittelpunkt. Berichtet<br />
wurde über den Internationalen Kongress der IADH (International<br />
Association for Disability and Oral Health) in Santos/<br />
Brasilien. Für unseren Kammerbereich ist die Mitgestaltung<br />
dieses Weltkongresses 2014 in Berlin eine besondere Ehre.<br />
Inzwischen schon zur guten Tradition geworden, fand im<br />
Anschluss der Koordinierungskonferenz am folgenden Tag<br />
das Jahrestreffen der Deutschen Gesellschaft für Alterszahnmedizin<br />
(DGAZ) in Kooperation mit dem European College<br />
of Gerodontology statt.<br />
Dr. Imke Kaschke, MPH PD Dr. Ina Nitschke, MPH<br />
Referentin für Behinderten- Referentin für Alterszahnmedizin<br />
zahnmedizin
IDS: BZÄK betonte Notwendigkeit<br />
überzeugender Rahmenbedingungen<br />
für Investitionen<br />
Dr. Peter Engel, Präsident der BZÄK<br />
Im Rahmen der deutlich politisch geprägten<br />
Eröffnung des diesjährigen Standes der BZÄK zur IDS betonte<br />
BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel die Bedeutung des Berufsstandes<br />
auch als wirtschaftliche Kraft: „Die 83.000 deutschen<br />
Zahnärzte beschäftigen rund 227.000 Praxisangestellte, darunter<br />
33.000 Auszubildende. Rund 100.000 weitere damit zusammenhängende<br />
Arbeitsplätze in den zahntechnischen Laboren<br />
und in der Dentalindustrie kommen hinzu. Das, meine Damen<br />
und Herren, ist durchaus ein bedeutsamer Faktor sowohl<br />
für den Arbeitsmarkt als auch für die allgemeine Wirtschaftskraft.<br />
Wenn der freiberufliche Zahnarzt endlich auch von der<br />
Politik als freier selbstverantwortlicher Unternehmer, also als<br />
Freiberufler des Mittelstandes, entsprechend verstanden und<br />
behandelt wird, kann das erfolgen, was auch von uns in Kri-<br />
Das erreichte uns noch kurz vor Redaktionsschluss:<br />
senzeiten erwartet wird, nämlich Investitionen zu tätigen. Die<br />
Anerkennung und Würdigung der Bedeutung der Freiberuflichkeit,<br />
zu der Kanzerlin Angela Merkel sich anlässlich des 60jährigen<br />
Bestehens des Bundesverbands der Freien Berufe rückhaltlos<br />
bekannt hat, muss auch in den gebotenen zukünftigen<br />
politischen Entscheidungen erkennbar sein.“<br />
MdB Dr. Rolf Koschorrek (Bundestags-Ausschuss für Gesundheit),<br />
Dr. Hans Peter Küchenmeister, Präsident ZÄK SH und Dr. Wolfgang<br />
Schmiedel, Präsident ZÄK Berlin (v. l.)<br />
Im Anschluss gab es auch seitens der vertretenen Landeszahnärztekammer-Präsidenten,<br />
darunter Dr. Wolfgang Schmiedel<br />
für die Kammer Berlin, viele standes- und honorar-politische<br />
Gespräche mit den Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft.<br />
Birgit Dohlus<br />
Delegiertenversammlung wählt Schlichtungsausschuss<br />
Am 26. Februar 2009 hat die DV den Schlichtungsausschuss<br />
gewählt, welcher sich am 01.04.2009 konstituierte.<br />
Mitglieder dieses Ausschusses sind:<br />
Frau Dr. Gewehr Frau ZÄ K. Hein<br />
Frau ZÄ E. Jakobczyk Frau ZÄ E. Kapogianni<br />
Herr Dr. H. Schleithoff Herr ZA B. Steiner<br />
Zur Vorsitzenden des Schlichtungsausschusses wurde Frau<br />
Dr. Gewehr einstimmig gewählt.<br />
In einer der nächsten Ausgaben des MBZ wird ausführlich<br />
über die Aufgaben des Schlichtungsausschusses informiert.<br />
Dietmar Kuhn<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
ZÄK i n t E r n<br />
11
ZÄK i n t E r n<br />
12<br />
Datensicherung – Zwang oder Tugend?<br />
Das Erfordernis Daten aus EDV-Systemen<br />
zu sichern, ergibt sich unter anderem aus verschiedenen gesetzlichen<br />
Bestimmungen (Vorhaltung von Patienten- und Geschäftsdaten)<br />
und aus wirtschaftlichen Gründen. Bei einem<br />
Totalverlust der Daten durch technischen Defekt, Brand, Wasserschaden,<br />
Manipulation oder Diebstahl können Sie nicht<br />
ohne Einschränkung weiterarbeiten. Bestellwesen, Patientenakten,<br />
Abrechnungsunterlagen, Korrespondenzen, Steuerun-<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
terlagen usw. sind für Ihre tägliche Arbeit unersetzlich, also<br />
wirtschaftlich wichtig.<br />
Das Betriebssystem mit seinen vielen und zeitaufwändigen Einstellungen<br />
sollte bei wesentlichen Änderungen ebenfalls gesichert<br />
werden, da eine Neuinstallation zeitaufwändig ist und diese Zeit<br />
nach einer Havarie meist nicht vorhanden ist.<br />
Die Datensicherung ist regelmäßig und geplant durchzuführen und<br />
sollte in regelmäßigen Abständen auf Funktion überprüft werden.<br />
Was Wann<br />
Patientenunterlagen / Patientenbilder nach Datenaufkommen täglich / wöchentlich<br />
Abrechungsunterlagen / Buchhaltung<br />
Geschäftsunterlagen<br />
nach Datenaufkommen wöchentlich / monatlich<br />
Allgemeine Daten nach Datenaufkommen wöchentlich / monatlich<br />
Betriebssystem bei wesentlichen Änderungen – bzw. jährlich<br />
Nicht immer fallen Fehler im Datenbestand sofort auf, deshalb sollte jede Datensicherung auf einem separaten Datenträger<br />
geschrieben werden, sodass eine Rücksicherung von verschiedenen Zeitpunkten möglich ist.<br />
Es gibt verschiedene Möglichkeiten Daten zu sichern, die Datenträger sollten aber möglichst an einem anderen Ort bzw. anderem<br />
Brandabschnitt sicher und geordnet hinterlegt werden.<br />
Medium Geschwindigkeit Speicherplatz Haltbarkeit * Bemerkung<br />
CD 52 x ca. 62 Mbit/s 700 MB 10 Jahre wenig Platz<br />
DVD bis 22 x (12 x = 120 Mbit/s) 4,7 GB 10 Jahre günstig<br />
externe Festplatte<br />
Flashspeicher<br />
SDHC Karte<br />
z.B. Usb-Stick<br />
USB 2.0 bis zu 480 Mbit/s, Firewire<br />
bis zu 800 Mbit/s,<br />
USB 2.0 bis zu 480 Mbit/s, bis 32 GB<br />
bis 16 GB<br />
bis 500 GB ca. 5 Jahre sehr empfindlich 0<br />
ca. 5 Jahre empfindlich 1<br />
Dat/Zip bis zu 60 Mbit/s bis 750 MB 5 Jahre wenig Platz<br />
Bandstreamer bis 1200 Mbit/s bis 800 GB 30 Jahre teuer 2<br />
* bei sachgemäßer Lagerung (es gibt hierzu stark differierende Angaben bei den Herstellern)<br />
0 mobiles Medium: empfindlich gegen Stoß, Feuchtigkeit, Sonneneinstrahlung<br />
1 Usb-Sticks als Datensicherungsmedium sollten nicht zusätzlich als Wechseldatenträger in Verwendung sein, da durch Transport (Verlust)<br />
und Anschluss an fremde Geräte – die Gefahr der Zerstörung besteht<br />
2 zur automatischen Sicherung großer Datenbestände – Einrichtung durch Fachkraft<br />
Bitte beachten Sie beim Einsatz von Geräten die Regelungen des Medizinproduktegesetzes, speziell das Patientenumfeld und EDV<br />
in Verbindung mit medizinischen Geräten.<br />
Tilo Falk
LAG<br />
Elternklassen und Mundgesundheit<br />
Ein Beitrag zur Schaffung von Chancengleichheit für Menschen mit Migrations-<br />
hintergrund Teil I<br />
In Berlin lebten im Jahre 2008 ca. 860.000<br />
(ca. 25%) Menschen mit Mitgrationshintergrund.<br />
Ca. 95.000 (etwa 29,5%) Schüler an Berliner Schulen waren<br />
nichtdeutscher Herkunftssprache.<br />
Das Robert-Koch-Institut veröffentlichte im Juli 2008 einen Beitrag<br />
zur Gesundheitsberichterstattung mit dem Titel „Kinder und<br />
Jugendliche mit Migrationshintergrund in Deutschland“. Dieser<br />
basierte auf seinem groß angelegten Kinder- und Jugendgesundheitssurvey<br />
(KiGGS) und erbrachte ernst zu nehmende Daten im<br />
Hinblick auf die Mundgesundheit. Das RKI weist darauf hin, dass<br />
speziell Kinder und Jugendliche aus der Türkei, der ehemaligen<br />
Sowjetunion sowie aus arabisch-islamischen Ländern ein erhöhtes<br />
Kariesrisiko aufweisen. Diese Kinder und Jugendlichen:<br />
– putzen ihre Zähne nicht häufig genug,<br />
– gehen zu selten zum Zahnarzt,<br />
– nutzen zu wenig Fluoride und<br />
– greifen häufiger als andere zu Süßigkeiten und zuckerhaltigen<br />
Getränken<br />
Gründe für dieses riskante Mundgesundheitsverhalten sind ein<br />
niedriger Sozialstatus (geringer Bildungsstandard, ein geringes<br />
Einkommen etc.) sowie der von Sprachbarrieren, Informationsdefiziten<br />
und aus dem Herkunftsland mitgebrachten Orientierungen<br />
geprägte Migrationshintergrund. Kinder und Jugendliche<br />
mit Migrationshintergrund gehören in überproportionalem<br />
Umfang zu den sozial benachteiligten Schichten.<br />
Schichtzugehörigkeit und Migrationshintergrund wirken sich im<br />
Zahnpflegeverhalten, in der Frequenz des Aufsuchens von Zahnarztpraxen,<br />
hinsichtlich der Verwendung von Fluoriden sowie<br />
bei der Ernährung nachteilig für die Mundgesundheit aus.<br />
Besonders auffällig ist, dass insbesondere der Mundgesundheit<br />
von Kleinkindern nicht die erforderliche Aufmerksamkeit zukommt.<br />
Schichtzugehörigkeit und Migrationshintergrund potenzieren<br />
sich in dem hier beschriebenen Kontext.<br />
So haben z. B. Kinder aus der Unterschicht mit beidseitigem<br />
Migrationshintergrund (beide Eltern Migranten) eine insgesamt<br />
erheblich schlechtere Mundgesundheit als beispielsweise Kinder<br />
aus der Mittelschicht mit nur einseitigem oder Oberschichtkinder<br />
ohne Migrationshintergrund.<br />
Die Feststellungen des RKI werden für Berlin durch Untersuchungsdaten<br />
des Zahnärztlichen Dienstes Berlin Mitte bestätigt<br />
und konkretisiert:<br />
Der Anteil behandlungsbedürftiger Zähne bei Kindern im Alter<br />
von 6 bis 7,5 Jahren ist hier insbesondere bei Unterschichtkindern<br />
aus dem ehemaligen Ostblock besonders hoch.<br />
Das RKI stellt fest, dass für das Mundgesundheitsverhalten der<br />
Kinder und Jugendlichen die Aufenthaltsdauer in Deutschland von<br />
besonderer Bedeutung ist. Das Mundgesundheitsverhalten gleicht<br />
sich dem des Zuwanderungslandes an. Jedoch auch nach langjährigem<br />
Aufenthalt sind hier noch erhebliche Defizite festzustellen.<br />
Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang auch<br />
die Dauer des Aufenthaltes der Mutter in Deutschland. Je länger<br />
diese in Deutschland lebt, desto günstiger ist dies für das Mundgesundheitsverhalten<br />
ihrer Kinder.<br />
Aus alledem ergibt sich die Notwendigkeit einer migrantensensiblen<br />
Prävention und Gesundheitsförderung (nicht nur) im Bereich<br />
der Mundgesundheit.<br />
Die Landesarbeitsgemeinschaft Berlin zur Verhütung von Zahnerkrankungen<br />
betreibt seit Jahren eine soziallagenorientierte zahnmedizinische<br />
Gruppenprophylaxe für Kinder und Schüler bis zum<br />
16. Lebensjahr.<br />
Basierend auf vorhandenen Untersuchungsdaten der Zahnärztlichen<br />
Dienste sowie dem Berliner Sozialstrukturatlas werden<br />
ca. 330.000 Berliner Kinder und Schüler bedarfsorientiert versorgt.<br />
Dies bedeutet, dass dort, wo viel Karies anzutreffen ist, die<br />
Präventionsarbeit der LAG besonders intensiv und zielgerichtet<br />
durchgeführt wird. Durch diese am Prophylaxebedarf ausgerichtete<br />
Tätigkeit versucht die LAG Berlin ihren Beitrag zur Schaffung<br />
von Versorgungsgerechtigkeit zu leisten.<br />
Mundgesundheit ist durch Verhalten direkt beeinflussbar.<br />
Darum liegt der Schwerpunkt der Tätigkeit der LAG im Bereich<br />
der Verhaltensprävention bzw. der Gesundheitserziehung. Mit<br />
partnerschaftlich-integrativer Methodik, Lernen mit allen Sinnen<br />
und speziellen, von der LAG Berlin entwickelten Unterrichts-<br />
und Lerneinheiten geht sie auf Berliner Kinder und Jugendliche<br />
mit pädagogischen Prophylaxeimpulsen zu, die deren Empowerment,<br />
mithin die Förderung der Selbstverantwortung für die<br />
Mundgesundheit zum Ziel haben.<br />
Die LAG Berlin erfüllt so ihre Verpflichtung gemäß § 21 SGB V.<br />
(Fortsetzung folgt)<br />
Rainer Grahlen<br />
Geschäftsführer<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
ZÄK i n t E r n<br />
13
ZÄK i n t E r n<br />
14<br />
Dr. Dietmar Oesterreich mit der Friedrich-<br />
Römer-Ehrenmedaille der Aktion<br />
zahnfreundlich 2009 ausgezeichnet<br />
Die Auszeichnung überreichte Prof. Dr.<br />
Stefan Zimmer, 1. Vorsitzender der Aktion zahnfreundlich<br />
e. V. (Berlin) im Rahmen einer Feierstunde anlässlich der<br />
IDS 2009, der Internationalen Dental Schau, in Köln.<br />
Freut sich über die Auszeichnung: Dr. Dietmar Oesterreich (r.)<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
Die großen Verdienste von Dr. Oesterreich und sein seit<br />
Jahren außerordentliches persönliches Engagement für die<br />
zahnmedizinische Prävention würdigte Prof. Zimmer (Leiter<br />
der Abteilung Zahnerhaltung und Präventivzahnmedizin<br />
sowie Dekan der Fakultät für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />
der Privaten Universität Witten/Herdecke)<br />
in seiner Laudatio vor Ehrengästen. "Vor vier Jahren haben<br />
wir die Ehrenmedaille ins Leben gerufen und entschieden,<br />
dass sie nicht in einem bestimmten Turnus sondern<br />
nur dann verliehen werden soll, wenn ein Kandidat dieser<br />
Ehrung würdig ist.“ Das Engagement von Dr. Oesterreich<br />
für die Verbesserung der Zahn- und Mundgesundheit<br />
– und damit auch für das Anliegen der Aktion zahnfreundlich<br />
– sei weder zu übersehen noch auf der gesundheitspolitischen<br />
und wissenschaftlichen Bühne zu überhören, betonte<br />
Prof. Zimmer.<br />
Info Aktion zahnfreundlich e. V.<br />
ANZEIGE
Mitgliederverwaltung<br />
Hinweis<br />
Die <strong>Zahnärztekammer</strong> Berlin bleibt Freitag,<br />
den 22. Mai 2009, geschlossen.<br />
Ab Montag, den 25.05.2009, sind wir wieder zu den<br />
bekannten Zeiten für Sie erreichbar.<br />
Wir betrauern<br />
das bleben unseres Kollegen<br />
Siegfried Hintze<br />
geboren am 04.04.1916<br />
verstorben am 26.02.2009<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> Berlin<br />
Der Vorstand<br />
60 mm<br />
Die 3. Ordentliche<br />
Delegiertenversammlung<br />
der <strong>Zahnärztekammer</strong> Berlin<br />
findet voraussichtlich am<br />
Donnerstag, 14. Mai 2009, 19.00 Uhr,<br />
im Zahnärztehaus,<br />
Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin,<br />
statt.<br />
Eine erfolgreiche Implantatversorgung erfordert in der ästhetischen Zone oftmals den vorherigen Ausgleich<br />
eines Knochendefizits. Die Augmentation mit autologem Knochen stellt eine Möglichkeit dar. Prof. Dr. Fouad Khoury<br />
zählt zu den international anerkannten Implantologen und Augmentationsspezialisten. Wir laden Sie herzlich ein,<br />
Professor Khoury kennenzulernen und freuen uns auf einen interessanten Vortrag und eine lebhafte Fachdiskussion.<br />
Vortrag Prof. Dr. Khoury, PD Dr. Olze:<br />
PD Dr. Olze: Vorstellung des Referenten und des Praxiskonzeptes<br />
Prof. Dr. Khoury: „Aktuelle Konzepte der Knochenaugmentation und<br />
der beschleunigten Implantattherapie”<br />
7. Sept. 2009, 19–22 Uhr · Praxis PD Dr. Olze & Kollegen<br />
Veranstaltungsort: Praxis Priv.-Doz. Dr. Olze & Kollegen, Friedrichstr. 186 / Mohrenstr. 14, 10117 Berlin<br />
Bitte melden Sie sich telefonisch an, die Platzkapazität ist begrenzt. Fon: 030 3945504<br />
Kursgebühr: 79 � zzgl. MwSt.<br />
Die Veranstaltung wird mit 3 Punkten bewertet (nach BZÄK und DGZMK).<br />
MBZ<br />
Die Sitzung ist nach § 11 der Satzung für Kammerangehörige<br />
öffentlich.<br />
Priv.-Doz.<br />
Dr. Olze<br />
87 mm<br />
Zahnarztpraxis Privatdozent Dr. med. dent. Andreas Olze & Kollegen · Friedrichstr. 186 / Mohrenstr. 14 · 10117 Berlin<br />
Fon: 030 3945504 · Fax: 030 3943463 · E-Mail: praxis@zahnaerzte-in-mitte.de · web: www.zahnaerzte-in-mitte.de<br />
PRO PATIENT<br />
Medien GmbH ANZEIGE<br />
Prof. Dr.<br />
Khoury<br />
ANZEIGE<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
ZÄK i n t E r n<br />
15
KZV i n t E r n<br />
16<br />
Anhebung der Ostvergütungen auf<br />
das Westniveau<br />
Mit einem Mailing haben die Vorsitzenden<br />
aller KZVen gefordert, die Ostvergütungen der Zahnärzte<br />
auf das Westniveau anzuheben. Empfänger der Mails<br />
waren neben der Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Fraktionsvorsitzenden<br />
des Deutschen Bundestags, der Gesundheitsausschuss,<br />
die Abgeordneten der neuen Bundesländer sowie<br />
die Ministerpräsidenten und Gesundheitsminister der Länder.<br />
„Seit der Wiedervereinigung ist die Ost-West-Angleichung<br />
ein parteiübergreifend anerkanntes gesellschaftspolitisches<br />
Ziel in unserem Land. Darüber gibt es einen breiten politischen<br />
Konsens. Es wäre nicht nachvollziehbar und auch<br />
nicht vermittelbar, dass die Anhebung auf das Westniveau in<br />
der vertragszahnärztlichen Versorgung nicht erfolgt.<br />
Deshalb bitten wir Sie, im Rahmen des laufenden Gesetzgebungsverfahrens<br />
zur 15. AMG-Novelle, den von uns in der<br />
Anlage gemachten Vorschlag zur Änderung von § 85 Abs.<br />
3f SGB V aufzugreifen, um auch eine Angleichung der zahnärztlichen<br />
Vergütung in den neuen Bundesländern und in<br />
Berlin zu ermöglichen. Unser Vorschlag sieht eine Anhebung<br />
der Punktwerte und eine entsprechende Anpassung der<br />
Gesamtvergütungen für die Kassenzahnärztlichen Vereinigungen<br />
in den neuen Bundesländern und Berlin vor. Zur Finanzierung<br />
dieser Angleichung wären rund 165 Mio. Euro<br />
erforderlich.<br />
Ohne ein Umdenken bei der Honoraranpassung wird es zu einer<br />
zunehmenden Abwanderung von qualifizierten Zahnärztinnen<br />
und Zahnärzten und von hochqualifiziertem Fachpersonal<br />
aus den neuen in die alten Bundesländer kommen, mit<br />
entsprechenden Folgen für die Patientenversorgung. Bereits<br />
heute treten Probleme bei der Besetzung von Lehrstellen auf.<br />
Wir bitten Sie, unser Anliegen zu unterstützen und stehen Ihnen<br />
gerne für ein Gespräch zur Verfügung."<br />
(Es folgen die Unterschriften von Dr. Günther E. Buchholz, Dr. Jürgen<br />
Fedderwitz, Dr. Wolfgang Esser für den KZBV-Vorstand, Dr.<br />
Ute Maier, Vorsitzende der KZV Baden-Württemberg, Dr. Janusz<br />
Rat, Vorsitzender der KZV Bayerns, Dr. Karl-Georg Pochhammer,<br />
(Koll. Husemann war erkrankt) Stellv. Vorsitzender der KZV Berlin,<br />
Dr. Gerhard Bundschuh Vorsitzender der KZV Land Brandenburg,<br />
Dr. Dirk Mittermeier, Vorsitzender der KZV Bremen, Dr. Claus Stephan<br />
Franz, Stellv. Vorsitzender der KZV Hamburg, ZA Stephan<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
Allroggen, Vorsitzender der KZV Hessen, Wolfgang Abeln, Vorsitzender<br />
der KZV Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Jobst-Wilken Carl,<br />
Vorsitzender der KZV Niedersachsen, ZA Ralf Wagner, Vorsitzender<br />
der KZV Nordrhein, Dr. Helmut Stein, Vorsitzender der KZV<br />
Rheinland-Pfalz, San. Rat. Dr. Manfred Grub, Präsident der KZV<br />
Saarland, Dr. med. Holger Weißig, Vorsitzender der KZV Sachsen,<br />
Dipl.-Stom. Dieter Hanisch, Vorsitzender der KZV Sachsen-Anhalt,<br />
Dr. Peter Kriett, Vorsitzender der KZV Schleswig-Holstein, Dr.<br />
Karl-Friedrich Rommel, Vorsitzender der KZV Thüringen, Dr. Dietmar<br />
Gorski, Vorsitzender der KZV Westfalen-Lippe)<br />
Einladung zum Workshop für<br />
Existenzgründer<br />
„Der Weg zur eigenen Praxis“<br />
Termin: 20.06.2009, 10 bis 15 Uhr<br />
Ort: 10179 Berlin, Märkisches Ufer 28<br />
Veranstalter:<br />
• LÖWER & PARTNER<br />
Wirtschafts- und Unternehmensberatung GmbH<br />
• Dittmer Steuerberatungsges. mbH<br />
Die Teilnahmekosten betragen EUR 20,- je Person.<br />
Anmeldungen erbeten bis 12.06.09 unter:<br />
Tel.: (030) 27 87 59 75<br />
Fax: (030) 27 87 59 77<br />
Mail: berlin@loewer-und-partner.com<br />
ANZEIGE
Berliner Senat unterstützt<br />
Angleichung der Zahnarzthonorare<br />
Im Rahmen der Bundesratsberatungen zu einem Gesetz zur Änderung arzneimittelrechtlicher<br />
und anderer Vorschriften ( rzneimittelgesetz – MG) wird Berlin<br />
einen ntrag auf ngleichung der vertragszahnärztlichen Vergütung in den<br />
neuen Bundesländern und Berlin auf Westniveau einbringen. Dies geht aus einer<br />
Pressemitteilung der Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher vom 02.04.09 hervor.<br />
Darin heißt es:<br />
„Bereits seit langem ist die Ost-West-Angleichung auch der<br />
vertrags(zahn)ärztlichen Vergütungen ein parteiübergreifend anerkanntes<br />
politisches Ziel. Bei den Vertragsärzten, die keine Zahnärzte<br />
sind, ist die Angleichung bereits im Rahmen der Gesundheitsreform<br />
erfolgt. Berlin fordert jetzt eine umfassende Vergütungsangleichung,<br />
die alle zahnärztlichen und kieferorthopädischen<br />
Behandlungen sowie Leistungen für Individualprophylaxen erfasst.<br />
„Es gibt gewichtige Gründe, diese Angleichung auch bei den<br />
Zahnärztinnen und Zahnärzten zügig umzusetzen. In den neuen<br />
Bundesländern bekommen Zahnärzte für ihre Leistungen immer<br />
noch 10,9 Prozent weniger als ihre West-Kollegen. In Berlin sind<br />
es immerhin noch 8,6 Prozent. Dagegen unterscheiden sich die<br />
Kosten, die der Betrieb einer Zahnarztpraxis in den neuen Bundesländern<br />
mit sich bringt, kaum noch von denen in den alten<br />
Bundesländern.<br />
Durch die Ungleichbehandlung drohen gravierende Auswirkungen<br />
auf die zahnärztliche Versorgung in den neuen Bundesländern<br />
und in Berlin. Die geringere Vergütung bei gleicher Kostenstruktur<br />
birgt die Gefahr, dass qualifiziertes Personal in die<br />
alten Bundesländer abwandert. Um einer solchen Entwicklung<br />
entgegen zu wirken, wird das Land Berlin einen entsprechenden<br />
Antrag auf Ergänzung des Gesetzes im Bundesrat stellen und<br />
hofft auf breite Unterstützung“, so Katrin Lompscher, Senatorin<br />
für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz.<br />
SG / PM<br />
Begründung des Landes Berlin<br />
zum ntrag im Bundesrat auf Ost-West- ngleich zahnärztlicher Honorare<br />
Die Ost-West-Angleichung der vertrags-<br />
(zahn)ärztlichen Vergütungen ist ein seit 1990 übergreifend<br />
anerkanntes politisches Ziel. Die Änderung bezweckt<br />
die Anhebung der vertragszahnärztlichen Vergütung in den<br />
neuen Ländern einschließlich Berlins, nachdem die Anhebung<br />
der vertragsärztlichen Vergütung bereits mit der Gesundheitsreform<br />
erfolgte. Dazu werden die Punktwerte angehoben<br />
und die Gesamtvergütung angepasst.<br />
Ein besonderer Behandlungsbedarf besteht auch im Land<br />
Berlin, in dem nach dem Einigungsvertrag ursprünglich zwei<br />
Rechtskreise mit jeweils unterschiedlichen Vergütungen exis-<br />
tiert haben. Diese Trennung wurde mit dem Gesundheitsstrukturgesetz<br />
vom 21. Dezember 1992 aufgehoben. Eine<br />
Angleichung der Vergütungen im Bereich der vertragszahnärztlichen<br />
Versorgung wurde im Wesentlichen durch Honoraranhebungen<br />
im Rechtskreis Ost unter entsprechender<br />
Absenkung im Rechtskreis West erreicht. Auf dieser Grundlage<br />
bleiben die Punktwerte und Gesamtvergütungen in<br />
Berlin z. Zt. hinter den durchschnittlich in den alten Bundesländern<br />
geltenden um 8,6 von Hundert zurück.<br />
Die Finanzierung erfordert nach Angaben der Kassenzahnärztlichen<br />
Bundesvereinigung ein Volumen von etwa 165 Mio. Euro.<br />
Ausschreibung PAR-Gutachter/-in<br />
Die KZV Berlin sucht für den Bezirk<br />
Neukölln eine Kollegin oder einen Kollegen, die/der bereit<br />
ist, das Amt einer PAR-Gutachterin/eines PAR-Gutachters zu<br />
übernehmen. Gesucht wird ein(e) Mitstreiter(in), dessen/deren<br />
Praxis sich in möglichst zentraler Lage in Neukölln be-<br />
findet. Hervorragende Kenntnisse auf dem Gebiet der Parodontologie<br />
werden vorausgesetzt.<br />
Neben dem fachlichen Wissen sollte die Kollegin/der Kollege<br />
die Fähigkeit haben, ausgleichend und integrativ zu wirken<br />
und mit den Kollegen einen Konsens herstellen können.<br />
KZV i n t E r n<br />
MBZ Heft 5 2009 17
KZV i n t E r n<br />
18<br />
Gemeinsame Pressemitteilung der<br />
Kassenzahnärztlichen Vereinigungen der<br />
neuen Bundesländer einschließlich Berlin<br />
Zahnärzteschaft begrüßt Bundesratsentscheidung zum Ost-West- ngleich<br />
Leipzig, 08.04.2009. Die Vertreter der Ost KZVen und Berlin begrüßen auf ihrer Sitzung<br />
am 08. pril 2009 den Beschluss des Bundesrates zur ngleichung der zahnärztlichen<br />
Honorare als ein positives Zeichen für die Praxen und ihre Mitarbeiter.<br />
Der Beschluss würde es ermöglichen, zukünftig<br />
weitere Arbeitsplätze zu schaffen, qualifiziertes Praxispersonal<br />
besser zu binden, Abwanderung zu verhindern<br />
und qualitätsorientierte Investitionen zum Wohle der Patienten<br />
vorzunehmen.<br />
Seit der Wiedervereinigung sind die Vergütungen der vertragszahnärztlichen<br />
Leistungen in den neuen Bundesländer<br />
und Berlin durch gesetzliche Regelung abgesenkt. Es entspricht<br />
nach 20 Jahren nicht mehr dem Gleichheitsgebot,<br />
diese Absenkung aufrecht zu erhalten.<br />
Bundesregierung und Bundestag sind jetzt gefordert, diesen<br />
Beschluss aufzugreifen und die gesetzlichen Grundlagen hierfür<br />
im Bundestag zu schaffen.<br />
Hintergrund: Am 03. April 2009 hat der Bundesrat als längst<br />
überfälligen Schritt die Ost-West-Angleichung in der vertragszahnärztlichen<br />
Versorgung beschlossen. Für die Angleichung<br />
hatten sich zuvor alle KZVen der alten und neuen<br />
Bundesländer einstimmig ausgesprochen.<br />
Sonderrundschreiben<br />
Nr. 1 / 2009 vom<br />
30.03.2009<br />
Der Gemeinsame Bundesausschuss hat mit Wirkung zum<br />
1. April 2009 eine Anpassung der Festzuschussbeträge<br />
zum Zahnersatz beschlossen. Die neuen Beträge gelten<br />
für alle Heil- und Kostenpläne, die ab diesem Datum ausgestellt<br />
werden.<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
nsprechpartner:<br />
KZV Berlin<br />
Dr. Husemann Tel.: 030/89004146<br />
KZV Brandenburg<br />
Dr. Bundschuh Tel.: 0331/2977350<br />
KZV Mecklenburg Vorpommern<br />
Dipl.-Betrw. Abeln Tel.: 0385/5492121<br />
KZV Thüringen<br />
Dr. Rommel Tel.: 01722507403<br />
KZV Sachsen<br />
Dr. Weißig Tel.: 0351/8053620<br />
KZV Sachsen-Anhalt<br />
Dr. Brauner Tel.: 03016293215<br />
Stefan Grande geht…<br />
…aber nicht weit weg! Herr<br />
Grande, der Pressesprecher der<br />
KZV Berlin, wechselt in das<br />
neue Büro der Zahnärztlichen<br />
Mitteilungen – „ZM“. Er bleibt<br />
also in Berlin, wenn auch nicht<br />
mehr in der Georg-Wilhelm-<br />
Straße, sondern in der Behrenstraße<br />
in Berlin-Mitte. Mehr als<br />
sechs Jahre hat Stefan Grande<br />
für unsere KZV die Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit mitgestaltet und dabei auch unserem MBZ<br />
zu einem neuen und, wie ich meine, besseren Image verholfen.<br />
Als gelernter Journalist mit dem Schwerpunkt „Gesundheit,<br />
Wirtschaft und Soziales“, Hochschulabschluss und Tätigkeit<br />
bei namhaften Zeitungen, wird er der Redaktion der „ZM“<br />
besonders jetzt in der Phase der Neuaufstellung in Berlin eine<br />
wertvolle Hilfe sein. Stefan Grande bleibt also nicht nur in der<br />
Nähe, sondern der Berliner Zahnärzteschaft auch erhalten.<br />
Der Vorstand der KZV Berlin wünscht Ihnen, lieber Herr<br />
Grande, alles Gute für Ihre neue Tätigkeit und viel Erfolg auch<br />
in unserem eigenen Interesse!
Kanzlerin Merkel würdigt Freie Berufe<br />
Großer Bahnhof und eine bedeutende Geste: Beim 60-jährigen Jubiläum des<br />
Bundesverbandes der Freien Berufe (BFB) am 03.03.09 war neben rund 800 geladenen<br />
Gästen auch Bundeskanzlerin ngela Merkel (CDU) zugegen und würdigte die<br />
Freiberuflichkeit als maßgeblichen Erfolgsfaktor der sozialen Marktwirtschaft.<br />
Damit unterstrich sie demonstrativ die Bedeutung<br />
einer ganzen Spezies von Berufen, die, oft im Mittelstand<br />
verankert, gerade in Zeiten der derzeitigen Wirtschaftskrise<br />
von konjunkturellen Schwankungen betroffen sind,<br />
obwohl sie ansonsten maßgeblich und verlässlich zur wirtschaftlichen<br />
Blüte des Landes beitragen. Dies allerdings, ohne<br />
die massiven Finanzspritzen aus den gegenwärtigen Konjunkturprogrammen<br />
zu erhalten. Dies wusste wohl auch die Kanzlerin<br />
und so stellte sie angesichts von Milliardenhilfen für Großkonzerne<br />
und Banken zumindest verbal die immense wirtschaftliche<br />
Bedeutung der Freien Berufe heraus.<br />
Merkel: „Ob Sie als Ärzte, Anwälte oder in einem der vielen<br />
anderen Freien Berufe arbeiten - Sie verkörpern einen wichtigen<br />
Teil des Geistes der Sozialen Marktwirtschaft. Sie tragen ganz<br />
wesentlich dazu bei, dass diese ein Erfolgsmodell ist. Deshalb<br />
möchte ich Ihnen nicht einfach nur zum Geburtstag gratulieren,<br />
sondern ich möchte Ihnen, die Sie für die eine Million Freiberufler<br />
und ihre fast drei Millionen Beschäftigten stellvertretend<br />
hier sind, auch ein herzliches Dankeschön für das sagen, was<br />
Sie für den Aufbau dieser Republik getan haben.“<br />
Lars Junghans<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt für Medizinrecht<br />
Benjamin Kühn<br />
Rechtsanwalt<br />
Guido Radau<br />
Rechtsanwalt<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
Christina Bellmann-N‘Guessan<br />
Rechtsanwältin<br />
Fachanwältin für Familienrecht<br />
������������<br />
• Zulassungsangelegenheiten<br />
• Praxiskauf/Praxisverkauf<br />
• Praxiskooperation (MVZ, Berufsausübungsgemeinschaft etc.)<br />
• Wirtschaftlichkeitsprüfungen/Individualbudget<br />
• Arbeitsrecht in der Arztpraxis<br />
• Praxismietrecht<br />
• Eheverträge<br />
• Berufsrecht<br />
Anlässlich des Jubiläums hatte eine Gesprächsrunde unter<br />
Leitung der FAZ-Wirtschaftsressort-Chefin Heike Göbel<br />
über das Thema Freie Berufe im Spannungsfeld der Gesellschaftspolitik<br />
diskutiert. Dabei betonte der Präsident der<br />
Bundeszahnärztekammer, Dr. Peter Engel, das gemeinsame<br />
Herausstellen der eigentlichen Werte und Leitgedanken<br />
der Freien Berufe. Engel: „Die freien Berufe sind ein Stabilitätsfaktor<br />
und die Stütze der Gesellschaft.“ Engel merkte<br />
jedoch kritisch Deprofessionalisierung und Versozialrechtlichung<br />
des freien Zahnärzteberufes an, die immer mehr<br />
zunehmen würden. „Der Staat sollte denen die Themen<br />
überlassen, die auch die Kompetenz dazu haben.“<br />
Bezüglich der aktuellen Auseinandersetzungen um die<br />
GOZ und die Pläne des Gesundheitsministerium fügte Engel<br />
hinzu: „Die fachliche Weisungsunabhängigkeit ist unser<br />
höchstes Gut.“ Die sich anbahnende „Discountmedizin“<br />
sei derzeit seine große Sorge, ihr werde er sich mit<br />
Vehemenz entgegenstellen.<br />
Stefan Grande<br />
Sebastian Retter<br />
Rechtsanwalt<br />
��������<br />
Fon: (0049-30) 81 46 38 70<br />
Fax: (0049-30) 81 46 38 99<br />
www.junghans-radau.de<br />
���������������<br />
�����������<br />
Olivaer Platz 16<br />
D-10707 Berlin<br />
�����������������<br />
�����������<br />
Hauptstraße 9 d<br />
13055 Berlin<br />
truetsch-heene.de<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
ANZEIGE<br />
s ta n d E s P o l i t i K<br />
19
s ta n d E s P o l i t i K<br />
20<br />
Gesundheitsfonds: Milliarden-Defizit<br />
(noch) nicht belegbar<br />
Das Thema Gesundheitsfonds kommt nicht zur Ruhe: Meldungen, wonach der<br />
Gesundheitsfonds in diesem Jahr mit einem Defizit von bis zu drei Mrd. Euro rechnen<br />
müsse und deshalb von den gesetzlichen Krankenkassen Zusatzbeiträge erhoben werden<br />
müssten, haben in den vergangenen Wochen das politische Berlin, die Medien<br />
und das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beschäftigt.<br />
Zwar weist das Bundesversicherungsamt<br />
in einer Pressemitteilung eilfertig darauf hin, dass<br />
eventuelle Einnahmeausfälle aufgrund einer negativen<br />
konjunkturellen Entwicklung nicht zu Lasten der Kassen<br />
gehe, „weil der Gesundheitsfonds das Einnahmerisiko<br />
auch über Steuermittel trägt“. Inwieweit eine steigende Arbeitslosigkeit<br />
sich jedoch auf die verminderten Zahlungen<br />
zur Krankenversicherung auswirken dürfte, weil die Bereitschaft<br />
des Finanzministers, Steuermittel in die GKV abzuleiten,<br />
sicher nicht gegen das Unendliche tendiert, ist<br />
noch im Unklaren. Und so könnte es daher nur eine Frage<br />
der Zeit sein, wenn derlei Mutmaßungen sich in Tatsachen<br />
wandeln. Glaubt man der Financial Times (Ausgabe vom<br />
24.03.09), brauchen die Kassen schon 2010 einen Zusatzbeitrag<br />
ihrer Versicherten. Die Zeitung beruft sich hierzu<br />
auf den Monatsbericht der Bundesbank sowie auf Überlegungen<br />
von Krankenversicherern. Der Druck auf die Kassen,<br />
die Zusatzgebühr von 2010 an zu erheben, sei groß,<br />
sagte der Finanzexperte der Hanseatischen Krankenkasse,<br />
Axel Jenke, der FTD.<br />
Auch der Spiegel befürchtet Schlimmes und führt zur Begründung<br />
an, dass bereits in den ersten Wochen des Jahres<br />
die Ausgaben der Krankenkassen höher waren als geplant.<br />
Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könne das Defizit im<br />
Gesundheitsfonds bis auf drei Milliarden Euro ansteigen.<br />
Gleichwohl habe sich Bundesfinanzminister Peer Steinbrück<br />
bereits verpflichtet, Finanzlöcher im Gesundheitsfonds<br />
vorläufig mit Steuermitteln zu stopfen. Klare Dementis<br />
aus dem Bundesministerium für Gesundheit gab es<br />
denn auch nicht, schreibt der Brancheninformationsdienst<br />
Schütze-Brief.<br />
Laut Schütze-Brief habe auch der Präsident des Bundesversicherungsamtes<br />
(BVA), Josef Hecken, eine Erklärung abgegeben,<br />
die keine Zahlen nennt, sondern sich mit der weiteren<br />
Arbeit des Schätzerkreises befasst. Im Augenblick wäre eine<br />
Schätzung, so Hecken, wenig aussagekräftig, da verlässliche<br />
Einschätzungen der Konjunktur- und Arbeitsmarktentwick-<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
lung noch nicht vorlägen und öffentlich geäußerte Einschätzungen<br />
der Institute und Sachverständigen zur weiteren<br />
Entwicklung zum Teil noch stark divergieren würden.<br />
Stefan Grande<br />
MEYER-KÖRING<br />
Anwaltstradition seit 1906<br />
Dr. Reiner Schäfer-Gölz<br />
Wolf Constantin Bartha<br />
FACHANWÄLTE FÜR MEDIZINRECHT<br />
Dr. Christopher Liebscher, LL.M.<br />
FACHANWALT FÜR ARBEITSRECHT<br />
- ZAHNÄRZTLICHE KOOPERATIONEN<br />
- VERTRAGSZAHNARZTRECHT, INBES.<br />
WIRTSCHAFTLICHKEITSPRÜFUNG<br />
- BERUFS- UND WERBERECHT<br />
- ZAHNÄRZTLICHES HAFTUNGSRECHT<br />
- PRAXISMIETVERTRAG<br />
- ARBEITSRECHT IN DER MEDIZIN<br />
www.meyer-koering.de<br />
Schumannstr. 18 | 10117 Berlin | Telefon 206298-6<br />
berlin@meyer-koering.de<br />
ANZEIGE
IDZ-Studie: Zukünftig weniger<br />
Zahnärzte<br />
b 2020 mehr Frauen im Beruf als Männer – Behandlungsumfang verschiebt sich<br />
– Parodontologie wird wachsen –<br />
Eine aktuelle Studie des Instituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ) zur nzahl der<br />
Zahnärzte im Land und dem Bedarf an zahnärztlichen Leistungen bis zum Jahr 2030<br />
prognostiziert, dass die Zahl der behandelnd tätigen Zahnärzte von 66.240 im Jahr<br />
2010 auf 64.800 im Jahr 2020 und auf 61.280 im Jahr 2030 sinken wird. Zum Vergleich:<br />
2006 praktizierten in Gesamtdeutschland 82.600 Zahnärzte.<br />
Die Entwicklung der Zahnärztezahlen alleine<br />
bringe jedoch noch keine reale Einschätzung der Entwicklung<br />
der wirtschaftlichen Situation der Zahnärzteschaft<br />
in der Zukunft. Dazu sei auch die Entwicklung der zahnärztlichen<br />
Leistungen und der dafür erforderlichen Behandlungszeit<br />
notwendig. Deutlich zunehmen werden allerdings, so das<br />
IDZ, die parodontologischen Leistungen.<br />
Die Dichteziffer, das meint die Einwohner pro behandelndem<br />
Zahnarzt, bleibt 2020 auf dem Stand von 2010 (1.236)<br />
und steigt auf 1.260 Einwohner pro Zahnarzt in 2030. Bereits<br />
im Jahr 2020 wird mit mehr als 32.800 Zahnärztinnen<br />
die Zahl der weiblichen Behandler jene der Zahnärzte<br />
(31.950) übersteigen, und die Frauen werden im Jahr 2030<br />
von 61.280 Behandlern insgesamt 36.400 stellen (nur noch<br />
24.800 Männer).<br />
Damit käme es bei der Versorgungslage in den nächsten Jahren<br />
zu „einem Ausgleich von Angebot und Nachfrage bis<br />
zum Jahr 2030“. Im Falle eines weiteren Rückgangs der<br />
zahnärztlichen Approbationen wäre langfristig aber auch<br />
eine Unterdeckung des zahnärztlichen Leistungsbedarfs<br />
denkbar.<br />
Die vollständige IDZ-Studie ist im Internet unter<br />
www.idz-koeln.de zu finden.<br />
Stefan Grande<br />
Trotzt die Zahnärzteschaft der<br />
schlechten Wirtschaftslage?<br />
Ein uftragsvolumen, das auf der gerade zu Ende gegangenen weltgrößten<br />
Dentalmesse (IDS in Köln) laut Veranstalterangaben vielfach weit über den Erwartungen<br />
lag und Konsumbefragungen lassen Hoffnung aufkommen: Bleibt die zahnärztliche<br />
Branche womöglich weniger von der Krise verschont, als befürchtet?<br />
Kaffeesatzleserei ist fehl am Platze und<br />
über die nachhaltigen Auswirkungen der Wirtschaftskrise zu<br />
spekulieren ist unlauter. Fest steht nur: Nach fünf Messetagen<br />
schloss am 29. März die Internationale Dental Schau in Köln<br />
mit einem Plus bei Ausstellern, Besuchern und Fläche. Mehr als<br />
1820 Aussteller aus 57 Ländern nahmen an der Ausstellung teil.<br />
Diese gute Botschaft auf Seite der Behandler korrespondiert<br />
mit einer aktuellen Befragung der Initiative prodente e.V. über<br />
das Konsumverhalten der Deutschen. Demnach ist die Bereitschaft,<br />
in die Verschönerung der eigenen Zähne zu investieren,<br />
stabil geblieben. Zwar hält sich die deutsche Bevölkerung<br />
zurzeit im Konsum eher etwas zurück – wie bei Reisen oder<br />
beim Wohneigentum. Dennoch interessant: 22 % der Befragten,<br />
also mehr als jeder fünfte Deutsche, ist der Meinung,<br />
seine eigene Bereitschaft, Geld für die Zahnverschönerung<br />
auszugeben, sei gestiegen.<br />
Damit steht die Zahnmedizin und Zahntechnik vergleichsweise<br />
gut da. Andere Branchen wie der Tourismus und der<br />
Immobilienmarkt scheinen nicht nur im Urteil der Deutschen<br />
stärker betroffen zu sein, dort verbucht man in letzter Zeit<br />
tatsächlich herbe Absatzeinbrüche, so prodente.<br />
Stefan Grande<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
s ta n d E s P o l i t i K<br />
21
s ta n d E s P o l i t i K<br />
22<br />
Wie sehen´s die anderen?<br />
Presseschau<br />
Schmidt verteidigt Kassenärztliche Vereinigungen<br />
Im Streit um die Honorare der niedergelassenen<br />
Ärzte hat sich Gesundheitsministerin Ulla Schmidt gegen<br />
die Abschaffung der Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen)<br />
gewandt. Wer dies fordere, müsse ein anderes Konzept zur Sicherstellung<br />
ärztlicher Versorgung vorweisen, sagte die SPD-<br />
Politikerin. Sie wolle nicht, dass Mitglieder kleinerer Kassen<br />
in bestimmten Regionen unversorgt blieben. Zudem habe sie<br />
„leichte Zweifel“, dass die Kassen eine allgemeine Notarztversorgung<br />
besser hinbekämen. Die Selbstverwaltung funktioniere<br />
gut, sagte Schmidt, „ich will kein staatliches System“.<br />
Tagesspiegel<br />
Test für Gesundheitskarte läuft nur langsam an<br />
Die Einführung der Infrastruktur für die<br />
neue elektronische Gesundheitskarte läuft bei den Ärzten im<br />
Schneckentempo an. Seit Mitte Februar hätten im bundesweiten<br />
Pilotbezirk, dem Rheinland, nur 130 von 15 000 Arztpraxen<br />
ein Kartenlesegerät gekauft, sagte der Fachmann für Informationstechnologie<br />
bei der Kassenärztlichen Vereinigung (KV)<br />
Nordrhein. Zuletzt waren aus der Ärzteschaft immer mehr Bedenken<br />
laut geworden, vor allem wegen einer späteren Online-<br />
Anbindung in den Praxen durch die Karte. Zu Wochenbeginn<br />
hatte nach der Ärztekammer auch die KV Nordrhein Mediziner<br />
aufgefordert, derzeit keine Kartenlesegeräte anzuschaffen.<br />
Mohr vermutete, dass sich im Bezirk Nordrhein die geplante<br />
flächendeckende Ausstattung um bis zu vier Monate verschiebe.<br />
Laut Plan sollten Arztpraxen und Krankenhäuser dort eigentlich<br />
bis Ende Juli mit Lesegeräten versorgt sein.<br />
Dpa<br />
Union streitet offen über Gesundheit<br />
Sechs Monate vor der Bundestagswahl<br />
ist in der Union ein offener Streit über die Gesundheitspolitik<br />
ausgebrochen. Angefeuert von Protesten bayerischer Ärzte<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
gegen neue Honorarregeln will Bayerns Gesundheitsminister<br />
Markus Söder (CSU) den Kurs der Bundesregierung komplett<br />
ändern. „Es braucht einen grundlegenden Neuanfang“, sagte<br />
Söder. Der von der CSU mitbeschlossene Gesundheitsfonds<br />
müsse jedenfalls wieder weg. CDU-Generalsekretär Ronald<br />
Pofalla wies die Kritik zurück. Bundesgesundheitsministerin<br />
Ulla Schmidt (SPD) unterstellte Söder Unwissenheit. Sein Vorstoß<br />
laufe auf mehr Eigenbeteiligung der Patienten bei geringen<br />
Leistungen hinaus.<br />
Berliner Morgenpost<br />
Seehofers Gedächtnis<br />
Der Name des bayerischen Gesundheitsministers<br />
Markus Söder (CSU) wird in Berlin derzeit eher mit<br />
dem Unterton der Belustigung oder Verwunderung ausgesprochen.<br />
Söder tut so, als sei die CSU nie Bestandteil der Berliner<br />
Koalition gewesen. Es sagt auch viel aus über den CSU-Chef<br />
und bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, der seinen<br />
Gesundheitsminister munter Grundsatzkritik am deutschen<br />
Gesundheitssystem üben lässt – so als wäre es nicht gerade<br />
Seehofer gewesen, der in den vergangenen 20 Jahren die<br />
deutsche Gesundheitspolitik entscheidend mitgestaltet hat.<br />
Tatsächlich macht sich die CSU mit den um ihre Einkommen<br />
fürchtenden bayerischen Ärzten und Apothekern gemein. Sie<br />
verspricht, was immer diese hören wollen.<br />
FAZ<br />
CSU will Gesundheitsfonds nicht in jedem Fall<br />
abschaffen<br />
Die CSU will den umstrittenen Gesundheitsfonds<br />
nicht in jedem Fall abschaffen. In ihrem Gesundheitskonzept,<br />
das die Partei am Wochenende auf ihrer Vorstandsklausur<br />
beschließen will, heißt es nach Angaben der „Passauer<br />
Neuen Presse“ nur, der Fonds müsse abgeschafft werden, wenn<br />
bestimmte Voraussetzungen nicht erfüllt seien. Den Bürgern sei<br />
versprochen worden, „dass nach der Einführung des Gesund-
heitsfonds kein Patient schlechter versorgt wird und kein Arzt<br />
weniger Geld bekommt“, heißt es demnach in dem Papier. „Diese<br />
Versprechungen werden derzeit nicht eingehalten. Wenn dies<br />
so bleibt, muss der Gesundheitsfonds ersetzt werden.“ Der CSU-<br />
Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer<br />
sagte am Mittwoch am Rande einer Landtagssitzung, es müssten<br />
„bestimmte Voraussetzungen“ erfüllt sein, damit die CSU mit<br />
dem Fonds leben könne. Als Beispiele nannte er Korrekturen bei<br />
den Ärztehonoraren, aber auch mehr Regionalisierung, Deregulierung<br />
und Entbürokratisierung. Gesundheitsminister Markus<br />
Söder (CSU) hatte sich in den vergangenen Wochen klar für ein<br />
Ende des Fonds ausgesprochen.<br />
Dpa<br />
rzthonorare sollen offengelegt werden<br />
Im Honorarstreit der Ärzte will Gesundheitsministerin<br />
Ulla Schmidt (SPD) die Kassenärzte verpflichten, alle Einkünfte<br />
aus der Behandlung von Kassenpatienten offenzulegen. Es<br />
sei „Zeit für mehr Transparenz“, sagte sie. „Daher schlage ich vor,<br />
die durchschnittliche Honorarsumme der niedergelassenen Ärzte je-<br />
weils in jedem Planungsbezirk zu veröffentlichen.“ Dabei solle nach<br />
Fachgruppen differenziert werden. Außerdem seien die Werte für<br />
die höchsten und niedrigsten Honorarsummen in der jeweiligen<br />
Arztgruppe anzugeben. Schmidt machte deutlich, dass sie eine Veröffentlichung<br />
der Kassenumsätze jedes einzelnen der knapp 150<br />
000 Kassenärzte und Psychotherapeuten bevorzugt hätte.<br />
FAZ<br />
Offenlegung der rzthonorare – Transparenz<br />
fürs Honorarsystem<br />
Das Problem ist nicht, dass zu wenig Geld<br />
da wäre, sondern dass einige Ärzte sehr gut verdienen, andere viel<br />
weniger. Für die gerechte Honorarverteilung ist die Ärzteschaft<br />
aber selbst zuständig. Deswegen ist der Vorschlag von Bundesgesundheitsministerin<br />
Ulla Schmidt (SPD) richtig, die Honorare aller<br />
Arztgruppen nun Quartalsweise veröffentlichen zu wollen -<br />
und zwar inklusive der höchsten und niedrigsten Werte je Arztgruppe,<br />
das schafft Transparenz und zeigt wo das Problem liegt.<br />
Berliner Zeitung<br />
ANZEIGE<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
P r E s s E s c h a u<br />
23
F O R T B I L D U N G<br />
24<br />
PROPHYLAXE UND DIAGNOSTIK | Mitarbeiter<br />
DH Katja Hellige - Falkensee<br />
Kurs<br />
3008.7<br />
Termin<br />
Fr 12.06.2009, 09:00 - 19:00 Uhr<br />
Sa 13.06.2009, 09:00 - 16:00 Uhr<br />
Kursgebühr<br />
EUR 335,00<br />
Prophylaxe - Basics kompakt | Hands-on-Kurs<br />
Prophylaxe<br />
Bakterien | Anfärben | Schleifen | Instrumentenkunde und<br />
Indizes | Chlorhexidin | Speicheltest | Karies | Odontoblasten<br />
| Mundhygienehilfsmittel | Plaque | Ablauf einer PZR | Küretten<br />
| Tiefziehen<br />
Das ist eine kleine Auswahl von dem, was Sie in diesem<br />
Kurs erwartet. Sind Sie fit in diesen Themen? Haben<br />
Sie Lust, an einem praktischen Tag umfangreiche<br />
Übungen zum Thema Prophylaxe durchzuführen?<br />
PROPHYLAXE UND DIAGNOSTIK | Mitarbeiter<br />
OA Dr. Herbert Rukat - Berlin et al.<br />
Kurs<br />
3027.3<br />
Erster Termin<br />
Mi 17.06.2009<br />
14:00 - 20:00 Uhr<br />
(insgesamt 6 Termine)<br />
Kursgebühr<br />
EUR 585,00<br />
Individualprophylaxe - unter besonderer Berücksichtigung der IP-Postitionen 1-4<br />
Sie wollen Kinder und Jugendliche überzeugen und nicht<br />
überreden? Sie finden es gut, dass Kinder und Jugendliche<br />
ihre Zahngesundheit aktiv mit gestalten. Nicht nur machen<br />
lassen – sondern selbst machen. Motivieren mit Erfolg.<br />
Individualprophylaxe verständlich vermittelt und praktisch<br />
umgesetzt – das ist es, was Sie wollen. Dann lesen Sie jetzt<br />
weiter! In diesem Kurs „Individualprophylaxe unter besonderer<br />
Berücksichtigung der IP-Positionen 1–4“ vermitteln<br />
wir Ihnen theoretisches Wissen und umfangreiche prak-<br />
ALLGEMEINMEDIZIN | Interdisziplinäres Forum MED-DENT 4 Punkte<br />
Prof. Dr. Dieter Felsenberg - Berlin<br />
Prof. Dr. Dr. Bodo Hoffmeister - Berlin<br />
Kurs<br />
6040.1<br />
Termin<br />
Mi 17.06.2009<br />
18:00 - 21:00 Uhr<br />
Kursgebühr<br />
EUR 48,00<br />
Kiefernekrose unter Bisphosphonattherapie: Aktueller Stand der Wissenschaft<br />
Heutzutage stellt die medikamentöse Therapie von Knochenmetastasen<br />
verschiedener Tumorarten mit Bisphosphonaten<br />
einen Standard dar. Wissenschaftlich gesichert ist<br />
der Nutzen für die Patienten im Sinne der Vermeidung von<br />
Skelettkomplikationen. Die Lebensqualität kann dank der<br />
Bisphosphonate zum Teil über viele Jahre erhalten werden.<br />
Seit einigen Jahren wird aber eine erschreckende Zunahme<br />
einer Nebenwirkung im Kieferbereich nach Bisphosphonattherapie<br />
beobachtet: Die Nekrose des Kieferknochens (Os-<br />
PARODONTOLOGIE | Mitarbeiter<br />
PD Dr. Anton Friedmann - Berlin<br />
Kurs<br />
9079.0<br />
Termin<br />
Sa 20.06.2009<br />
09:00 - 17:00 Uhr<br />
Kursgebühr<br />
EUR 225,00<br />
Beginnen Sie gerade damit, erste Erfahrungen bei der<br />
professionellen Zahnreinigung zu sammeln? Dann sollten<br />
Sie sich für diesen kompakten Starter-Kurs anmelden.<br />
Zum zweiten Kurstag bringen Sie bitte mit: Weiße Arbeitskleidung<br />
für den klinischen Bereich, stumpfe, aber noch<br />
verwendbare Gracey-Küretten, einfache OK- und UK-Modelle<br />
von Ihrem eigenen Gebiss und eine Nagelschere.<br />
teonekroses of the jaw = ONJ). Es handelt sich dabei ohne<br />
Zweifel um ein interdisziplinäres Problem, welches vor allem<br />
Zahnärzte und MKG-Chirurgen sowie Onkologen und<br />
Osteologen betrifft. In der angekündigten Veranstaltung<br />
werden Prof. Dr. Felsenberg (Berlin) und Prof. Dr. Dr. Bodo<br />
Hoff meister (Berlin) über aktuelle präventive und therapeutische<br />
Strategien sowie die relevanten Risikofaktoren<br />
referieren. Dabei sind die Beiträge auf klinisch relevante Informationenund<br />
praktische Entscheidungswege fokussiert.<br />
Qualifizierte Assistenz in der PA-Chirurgie | Hands-on-Kurs<br />
Instrumentenkunde, Aufbereitung, OP-Vorbereitung und<br />
-Durchführung: Die Teilnehmer/innen erlangen Kenntnisse<br />
im Aufbauen von PA-chirurgischen Eingriffen unter aseptischen<br />
Bedingungen. Das Instrumentarium für Eingriffe unterschiedlicher<br />
Art wird vorgestellt, die Instrumente, deren<br />
Funktionen und Anwendung im Einzelnen kennen gelernt.<br />
Die Handhabung der Eindeckung sowohl des OP-Raumes als<br />
auch des Patienten soll im praktischen Teil geübt werden.<br />
Die Instrumentenkunde, die Unterscheidung zwischen mik-<br />
tische Fähigkeiten, damit Sie Ihre Patienten zum Thema<br />
Zahngesundheit professionell begleiten können.<br />
Kursinhalt: Karies und Parodontitis (Ursachen – Folgen –<br />
Besonderheiten) | Kenntnisse über Mundhygienehilfsmittel<br />
und Zahnputztechniken | Rolle der Fluoride in der Individualprophylaxe<br />
| Plaquerevelatoren und Indexerhebung |<br />
Professionelle Patientenführung | Tipps zur Ernährung | Abrechnung<br />
IP1–IP5 und FU | Voraussetzung: Abgeschlossene<br />
Ausbildung zum/r ZFA/ZAH<br />
ro- und den üblichen chirurgischen Instrumenten, die Aufbereitung<br />
und Pflege dieser sind nur einige der zahlreichen<br />
und vielfältigen Anforderungen an das Praxispersonal, wenn<br />
es darum geht, den chirurgischen Behandlungsanteil in einen<br />
Praxisablauf effizient einzubinden. Im praktischen Teil<br />
werden OP-Tische unter aseptischen Bedingungen einzudecken<br />
und aufzubauen sein, die sterilen Kittel, Handschuhe<br />
und Tücher sowie Schlauchüberzüge usw. vorschriftgemäß<br />
ausgepackt, angezogen bzw. umgelegt werden.<br />
Die ausführlichen Kursbeschreibungen finden Sie auf www.pfaff-berlin.de
Philipp-Pfaff-Institut • Fortbildungseinrichtung der Landeszahnärztekammern Berlin und Brandenburg GmbH<br />
Aßmannshauser Str. 4–6 • 14197 Berlin • Tel. 030/414 72 5-0 • Fax 030/414 89 67 • info@pfaff-berlin.de • www.pfaff-berlin.de<br />
6+8+2 Punkte CHIRURGIE<br />
Praktischer OP-Chirurgiekurs für Zahnärzte<br />
Theoretischer Teil – Veranstaltungsort Berlin<br />
• OP-Aufklärung und Vorbereitung<br />
• Osteotomien<br />
• Wurzelspitzenresektionen<br />
• Weichteileingriffe (Probebiopsien, Bänder, Vestibulumplastik<br />
usw.)<br />
• Verschluss einer Mund-Antrum-Verbindung<br />
• Implantate<br />
• Spezielle Probleme der Chirurgie<br />
8 Punkte KIEFERORTOPÄDIE | Mitarbeiterkurs<br />
Kieferorthopädisches Grundwissen für eine interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
Zielgruppe: Zahnärzte, die ihr kieferorthopädisches Grundwissen<br />
aktualisieren wollen, um besser mit Kieferorthopäden<br />
zusammen arbeiten zu können. Es ist nicht das Ziel des<br />
Kurses, eine Ausbildung zum Kieferorthopäden zu ersetzen.<br />
Vielmehr soll das kieferorthopädische Allgemeinwissen<br />
auf einen solchen Stand gebracht werden, dass eine Verbesserung<br />
der Zusammenarbeit mit dem Kieferorthopäden<br />
erreicht wird. Dies betrifft das Erkennen des günstigsten<br />
Überweisungszeitpunktes, aber auch das Planen gemeinsamer<br />
Therapien, wenn die kieferorthopädischen<br />
6+8+8+1 Punkte ZAHNERSATZZa<br />
Ästhetik und Funktion in der Totalprothetik<br />
Live-Demokurs mit Patienten<br />
Anamnese-Befunderhebung | Erste funktionelle Abformung<br />
| Modellherstellung aus Abdruckgips | Funktionslöffel (Herstellung)<br />
| zweite funktionelle Abformung | Funktionsmodellherstellung<br />
| Funktionslöffel – Umarbeitung für Bissregistrierung<br />
| OK-Modellmontage in den Artikulator nach<br />
anatomischer Gesichtsbogenübertragung | provisorische<br />
Zentrik | UK-Modellmontage | Umarbeitung Registrierbehelf<br />
für definitive Zentrik | definitive Zentrik | UK-Modellmon-<br />
8 Punkte UPDATE<br />
Update Zahnheilkunde 2009<br />
09:00–11:00 Uhr<br />
Evidenzbasierte Diagnostik und Therapie der kraniomandibulären<br />
Dysfunktion<br />
Prof. Dr. Jens Christoph Türp • Basel<br />
11:15–13:15 Uhr<br />
Die Bedeutung der Arzneimittelanamnese in der zahnärztlichen<br />
Praxis<br />
Prof. Dr. Albrecht Ziegler • Kiel<br />
Praktischer Teil – Veranstaltungsort Eberswalde<br />
• Durchführung von gemeinsamen Operationen<br />
• Nachsorge der operierten Patienten<br />
• Spezielle Instrumente<br />
• Spezielle Verbrauchsmaterialien<br />
• Wie reagiere ich schnell auf Probleme?<br />
• Patientenmanagement<br />
• Dokumentation<br />
• Vorbereiten des nächsten Eingriffes<br />
oder allgemeinzahnärztlichen Grenzen erreicht sind. Ein<br />
Schwerpunkt liegt im Erkennen der allgemeinen biologischen<br />
Zusammenhänge, aus denen sich die individuellen<br />
Abweichungen des Patienten voraussagen und erkennen<br />
lassen. Weiterhin wird auf zunehmend erweiterten<br />
Möglichkeiten der kieferorthopädischen Behandlung erwachsener<br />
Patienten eingegangen (präprothetische Engstandsbeseitigung,<br />
Frontintrusion, Lückenmanagement,<br />
Kiefergelenk), die oft die Grundvoraussetzungen für eine<br />
erfolgreiche prothetische Gesamtversorgung darstellen.<br />
tage nach def. Zentrik | Umarbeitung Registrierbehelf als<br />
Ästhetik-Phonetikschablone | Ästhetik-Phonetik-Anprobe |<br />
Umarbeitung Ästhetik-Phonetikschablone als Aufstellhilfe<br />
| Wachaufstellung | Wachsanprobe und Muskel-Wangenabformung<br />
| Fertigstellung nach dem Futurapress-System |<br />
Herstellung Remontagesockel | Ausarbeitung und Bemalung<br />
des OK-Frontzahnschildes wie natürliches Zahnfleisch | Herstellung<br />
Remontage-Modelle | Remontage | Eingliedern der<br />
fertigen Prothese | Abrechnung nach GOZ, GOÄ und BEB<br />
13:45–15:45 Uhr<br />
Evidenz in der Parodontalchirurgie: Wann regenerieren<br />
– wann resezieren?<br />
OA Dr. Clemens Walter • Basel<br />
Die ausführlichen Kursbeschreibungen finden Sie auf www.pfaff-berlin.de<br />
PD Dr. Dr. Meikel Vesper - Berlin<br />
Kurs<br />
0602.1<br />
Termin<br />
Fr 26.06.2009, 14:00 - 19:00 Uhr<br />
Sa 27.06.2009, 09:00 - 17:00 Uhr<br />
Kursgebühr<br />
EUR 575,00<br />
Prof. Dr. Ralf Radlanski - Berlin<br />
Kurs<br />
0920.0<br />
Termin<br />
Sa 27.06.2009<br />
09:00 - 17:00 Uhr<br />
Kursgebühr<br />
EUR 225,00<br />
Dr. Julia Läkamp - Ostbevern<br />
ZT Manfred Läkamp - Ostbevern<br />
Kurs<br />
0716.0<br />
Termin<br />
Fr 03.07.2009, 14:00 - 19:00 Uhr<br />
Sa 04.07.2009, 09:00 - 18:00 Uhr<br />
So 05.07.2009; 09:00 - 17:00 Uhr<br />
Kursgebühr<br />
EUR 795,00<br />
Verschiedene<br />
Kurs<br />
4040.16<br />
Termin<br />
Sa 04.07.2009<br />
09:00 - 15:45 Uhr<br />
Kursgebühr<br />
EUR 65,00<br />
F O R T B I L D U N G<br />
25
F o r t b i l d u n g<br />
26<br />
ANZEIGE<br />
Buch-<br />
Tipp<br />
Helmut Hagemeier, Johanna Kapp<br />
Das ZF -Prüfungstraining – Fit für die<br />
Praktische Prüfung<br />
Die Anforderungen, die eine moderne Zahnarztpraxis<br />
an die Ausbildung ihrer ZFA legt, werden immer komplexer.<br />
Medizinisches Wissen, technisches und kaufmännisches<br />
Verständnis sind ebenso gefordert wie persönliches<br />
Engagement, der Wille zur Weiterbildung und<br />
Interesse an Organisations- und Verwaltungsaufgaben.<br />
Erstmalig veröffentlichte der Spitta Verlag<br />
im Januar 2008 für Auszubildende ein Handbuch<br />
zur Vorbereitung auf die praktische Prüfung. Vor dem<br />
Prüfungsgremium muss die Auszubildende anhand eines<br />
komplexen Behandlungsfalls ihre fachliche, organisatorische<br />
und soziale Kompetenz nachweisen. Das Buch<br />
mit dem Titel „Das ZFA-Prüfungstraining“ beinhaltet<br />
über 60 Prüfungsfälle mit umfangreichen Musterlösungen.<br />
Alle prüfungsrelevanten Bereiche der Zahnheilkunde<br />
sind berücksichtigt. In strukturierter und<br />
verständlicher Form vermittelt diese neue Lernhilfe<br />
einen kompakten Überblick über die vielfältigen Aufgabenstellungen.<br />
Register und Symbole ermöglichen<br />
ein schnelles Nachschlagen. Zu jedem Fall werden die<br />
wesentlichen Fachbegriffe und Fremdwörter erläutert.<br />
In Form von Checklisten findet die Auszubildende<br />
Empfehlungen zu Vorbereitung und Bearbeitung des<br />
Prüfungsfalls. Darüber hinaus ist das Handbuch ein<br />
praktischer Begleiter für den Praxisalltag. Komplexe<br />
Behandlungsabläufe lassen sich damit vorbereiten, wiederholen<br />
und vertiefen.<br />
Spitta Verlag GmbH & Co. KG<br />
2008, Taschenbuch,<br />
264 Seiten; 24,90 €<br />
Art.-Nr.: 916 741<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
Dienstagabend-<br />
Fortbildung<br />
der <strong>Zahnärztekammer</strong> Berlin<br />
Die <strong>Zahnärztekammer</strong> bietet Kolleginnen und Kollegen aus Berlin<br />
kostenlos Vorträge zu aktuellen Themen der Zahnheilkunde an.<br />
Termin: 09. Juni 2009<br />
Thema: PARO – KFO<br />
Referent: Dr. Dr. Udo Schwarzott<br />
Termin: 07. Juli 2009<br />
Thema: Wattestäbchen gegen Leukämie<br />
Referentin: Sabine Freude, DKMS<br />
Zeit: 20.00 c.t. bis ca. 21.45 Uhr<br />
Veranstaltungsort: Charité – Campus Benjamin Franklin<br />
Hörsaal 1<br />
Aßmannshauser Str. 4-6<br />
14197 Berlin (Schmargendorf)<br />
Fahrverbindungen:<br />
U-Bahn: U3 Heidelberger Platz oder Rüdesheimer Platz<br />
S-Bahn: S41/42 Heidelberger Platz<br />
45/46/47<br />
Bus: 101 Hanauer Straße<br />
249 Heidelberger Platz<br />
186 Rüdesheimer Platz<br />
Moderation: Dr. Michael Dreyer, Dr. Helmut Kesler<br />
Die Veranstaltungen werden mit 2 Fortbildungspunkten bewertet.<br />
5. Koordinierungskonferenz<br />
Berliner Qualitätszirkel<br />
Donnerstag, 18. Juni 2009, 20.00 Uhr<br />
in der <strong>Zahnärztekammer</strong> Berlin,<br />
2. Etage, Raum 2.06,<br />
Stallstraße 1, 10585 Berlin<br />
Thema: Evaluation der Vorbereitung<br />
Zielgruppe: Moderatoren und QZ-Gründungsinteressierte<br />
Gebühr: kostenfrei<br />
Verbindliche Anmeldung: bitte bis zum 12. Juni 2009<br />
an Frau Eberhardt-Bachert per Fax unter 3 48 08-2 24 oder<br />
E-Mail: i.eberhardt-bachert@zaek-berlin.de
Fortbildungs-<br />
Veranstaltungen<br />
Datum: 14.-16. Mai 2009<br />
Was: Implantologie 2009<br />
Grenzen überwinden – gemeinsam handeln<br />
Wer: Gemeinschaftskongress von DGI, ÖGI, SGI,<br />
IAOFR und 13. Jahrestagung des BBI<br />
Wo: Maritim Hotel Berlin<br />
Stauffenbergstr. 26, 10785 Berlin<br />
Gebühr: Info über DGI<br />
Bewertung: Die Veranstaltung wird mit 16 Fortbildungspunkten<br />
(d. h. 8 pro Tag) bewertet.<br />
Auskünfte: Stefan C. Werner, Erika Berchtold<br />
Tel.: 0 91 31/9 20 07-0<br />
Fax: 0 91 31/9 20 07-2<br />
E-Mai: info@dgi-gmbh.com<br />
Datum: 15. Mai 2009, 20.00 Uhr c.t.<br />
Was: Vortrag<br />
Dr. Andrea Diehl, Dr. Uta Laukens,<br />
Dr. Annette Wiemann, Berlin<br />
Craniomandibuläre Orthopädie<br />
Wer: Gesellschaft für Kieferorthopädie von Berlin und<br />
Brandenburg e.V.<br />
Wo: Charité, Campus Benjamin Franklin, Hörsaal III<br />
(der Zahnklinik Süd), Aßmannshauser Str. 4-6,<br />
14197 Berlin<br />
Gebühr: Für Nichtmitglieder der Gesellschaft 20,00 €,<br />
Bewertung: Die Veranstaltung wird mit 2 Fortbildungspunkten<br />
bewertet.<br />
Aktuelles Programm auch unter www.kfobb.de<br />
Datum: 21.-23. Mai 2009<br />
Was: 59. Jahrestagung der AG für Kieferchirurgie<br />
30. Jahrestagung des Arbeitskreises für Oralpathologie<br />
u. Oralmedizin<br />
43. Jahrestagung der AG für Röntgenologie<br />
Einsatz von biologischen u. synthetischen<br />
Materialien in der Kieferchirurgie<br />
Kieferchirurgie im Kindes- u. Jugendalter<br />
(einschl. dento-alveoläres Trauma)<br />
Wer: Arbeitsgemeinschaft für Kieferchirurgie<br />
Wo: Rhein-Main-Hallen Wiesbaden<br />
Auskünfte: www.ag-kiefer.de<br />
Schriftführer der AGKi: Prof. Dr. Dr. J. Kleinheinz<br />
Waldeyerstr. 30, 48149 Münster<br />
Tel.: 0251-83-47004 (Sekretariat)<br />
E-Mail: Johannes.Kleinheinz@ukmuenster.de<br />
Datum: 25.-29. Mai 2009<br />
Was: 51. Fortbildungstagung<br />
Alles in Funktion – Von der Diagnostik zur Therapie<br />
Wer: <strong>Zahnärztekammer</strong> Schleswig-Holstein<br />
Wo: Congress Centrum Sylt, 25980 Westerland/Sylt<br />
Bewertung: Fortbildungspunkte entsprechend der Empfehlung<br />
BZÄK/DGZMK<br />
Auskünfte: ZÄK Schleswig-Holstein<br />
Anmeldung:<br />
Tel.: 04 31/26 09 26-82<br />
Fax: 04 31/26 09 26-15<br />
E-Mail: hhi@zaek-sh.de<br />
Datum: 6. Juni 2009, 11.00 – 18.00 Uhr<br />
Was: 1. Hirschfeld-Tiburtius-Symposium<br />
Low Tech versus High Tech:<br />
Zahnmedizin in Zeiten der Wirtschaftsschwäche<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. G. Meyer/Greifswald,<br />
Dr. D. Oesterreich/BZÄK,<br />
Prof. Dr. W. K. Kamann/Witten u. v. a.<br />
Wer: Dentista -– Verband der Zahnärztinnen<br />
Wo: Kaiserin-Friedrich-Stifung, Robert-Koch-Platz, 7,<br />
10115 Berlin<br />
Gebühr: Mitglieder: 70,- €, Nichtmitglieder: 95,- €,<br />
Studenten/Assistenten: 25,- €<br />
Bewertung: Die Veranstaltung wird mit 7 Fortbildungspunkten<br />
bewertet.<br />
Anmeldung: info@dentista-club.de<br />
Fax: 0 30/3082 4683; od. per Coupon auf dem<br />
Programm-Flyer/Website<br />
Das aktuelle Programm steht unter: www.dentistaclub.de<br />
Bereich: Veranstaltungen<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
F o r t b i l d u n g<br />
27
F ORTBILDUNG<br />
Zahn- oder implantatgetragene<br />
Rekonstruktionen bei fortgeschrittener<br />
Parodontitis?<br />
Patienten mit fortgeschrittener Parodontitis erfordern eine<br />
umfassende Behandlungsplanung. Der Behandler steht häufig<br />
vor der schwierigen Entscheidung, parodontal geschädigte<br />
Zähne zu erhalten oder aber diese durch Implantate zu ersetzen.<br />
Studien zu den Überlebensraten und der Inzidenz von biologischen<br />
und technischen Komplikationen bei festen Rekonstruktionen<br />
auf Pfeilerzähnen mit stark reduziertem, aber gesundem<br />
Parodont zeigten, dass diese Zähne für umfangreiche prothetische<br />
Rehabilitationen verwendet werden konnten. Wenn erforderlich,<br />
wurden Hemisektionen oder Wurzelamputationen an<br />
furkationsbefallenen Molaren durchgeführt, um plaqueretentive<br />
Bereiche zu beseitigen und die Zahnreinigung zu erleichtern.<br />
Die 10-Jahres-Überlebensraten glichen denjenigen von<br />
Restaurationen bei Patienten ohne schwer parodontal geschädigte<br />
Zähne. Es muß betont werden, dass die orale Rehabilitation<br />
dieser Patienten mit fortgeschrittener Parodontitis in<br />
nicht-chirurgischen und chirurgischen Therapieabschnitten<br />
durchgeführt wurde, an die sich eine konsequente Langzeiterhaltungstherapie<br />
anschloss. Die parodontale Infektionskontrolle<br />
spielt dabei eine entscheidende Rolle.<br />
Es gibt zunehmend klinische Studien von mindestens 5 Jahren<br />
Beobachtungsdauer über die Verwendung von Implantaten für<br />
die prothetische Rehabilitation von teilbezahnten Patienten mit<br />
einer Anfälligkeit für Parodontitis. Patienten, die zuvor wegen<br />
Parodontitis behandelt wurden, erlitten mehr Implantatverluste<br />
und häufiger biologische Komplikationen (Perimplantitis)<br />
im Vergleich zu Patienten ohne Parodontitis. Zusammen genommen<br />
zeigen die Ergebnisse dieser Studien, dass bei durch<br />
Parodontitis beeinträchtigten Patienten die Überlebens- und<br />
Erfolgsraten von Implantaten und deren Suprakonstruktionen<br />
nicht überlegen im Vergleich zu denjenigen von natürlichen<br />
Pfeilerzähnen bei behandelten Parodontitispatienten waren.<br />
Dies führt zu der Schlußfolgerung, dass die Langzeitprognose<br />
von Implantaten bei parodontitisanfälligen Patienten nicht<br />
günstiger ist als die von Zähnen mit gesundem aber reduziertem<br />
parodontalen Stützgewebe. Zahnerhaltung und/oder<br />
28 MBZ Heft 5 2009<br />
Berlinvortrag<br />
Stand: 14.1.2009<br />
Berlinvortrag<br />
Stand: 14.1.2009<br />
Implantatinsertion sind beides valide Optionen für die prothetische<br />
Rehabilitation von Patienten mit der Vorgeschichte<br />
einer Parodontitis, vorausgesetzt, dass eine regelmäßige unterstützende<br />
Parodontitistherapie stattfindet.<br />
Legende der Abbildung:<br />
30-jährige Patientin mit der Vorgeschichte einer aggressiven<br />
Parodontitis. Die erfolgreiche Langzeiterhaltung der zahnund<br />
implantatgetragenen Rekonstruktionen erfordert eine<br />
regelmässige und intensive parodontale Betreuung.<br />
Prof. Dr. Dr. Søren Jepsen, M.S.<br />
Studium der Zahnmedizin und der Medizin in Hamburg,<br />
Assistent in der Abteilung für Zahnärztliche Prothetik<br />
der Universität Hamburg, Fachzahnarzt Parodontologie<br />
an der Loma Linda University, Kalifornien, USA,<br />
Oberarzt in der Klinik für Zahnerhaltungskunde und<br />
Parodontologie der Universität Kiel<br />
1997 Eugen-Fröhlich-Preis der DGP, 1999 Diplomate of<br />
the American Board of Periodontology, seit 2002<br />
Direktor der Poliklinik für Parodontologie, Zahnerhaltung<br />
und Präventive Zahnheilkunde der Universität Bonn,<br />
2005 Aufnahme in die Leopoldina, 2007 Ruf auf den<br />
Lehrstuhl für Parodontologie, Universität Bern, Schweiz,<br />
seit 2008 Sprecher der DFG-Klinischen Forschergruppe<br />
208 "Ursachen und Folgen von Parodontopathien"<br />
Curriculum Parodontologie<br />
Moderation: Prof. Søren Jepsen (Bonn)<br />
0419.0 18./19.09.2009 – Erster Termin<br />
91 Fortbildungspunkte<br />
Achtung, Frühbucherrabatt möglich<br />
Weitere Infos für Fortbildung: www.pfaff-berlin.de
Buch-<br />
Tipp<br />
Farhang Samandari/Jürgen K. Mai<br />
Funktionelle natomie für Zahnmediziner<br />
Curriculum<br />
Fachgebiet: Zahnheilkunde allgemein<br />
Das Fachgebiet Anatomie stellt für Mediziner<br />
das Basiswissen für die meisten weiteren Fächer im vorklinischen<br />
und im klinischen Bereich dar. Darüber hinaus<br />
begleiten anatomische Kenntnisse den Zahnarzt in seinem<br />
täglichen Umgang mit Patienten im späteren Beruf.<br />
Das völlig neu überarbeitete „Curriculum – Funktionelle<br />
Anatomie für Zahnmediziner“ vermittelt den Studenten<br />
der Zahnmedizin ein den Erfordernissen ihrer Studien-<br />
und Approbationsordnung angepasstes reichhaltiges Basiswissen<br />
der allgemeinen sowie der Neuroanatomie. Dabei<br />
haben die funktionellen und praxisrelevanten Aspekte des<br />
Fachgebietes besondere Priorität. So wurde besonderes<br />
Augenmerk auf Teilgebiete der Anatomie, nämlich Kopf,<br />
Hals und Brust gelegt. Untermauert wird der anschaulich<br />
repräsentierte Text durch zahlreiche farbige schematisierte<br />
Abbildungen, die den Lerneffekt erhöhen und eine CD-<br />
ROM, die die wichtigsten Inhalte didaktisch gut aufbereitet<br />
wiedergibt.<br />
642 Seiten, 342 farbige Abbildungen, inkl. CD-ROM<br />
Broschur<br />
Best.-Nr. 14220<br />
ISBN 978-3-938947-38-8<br />
€ 48,-<br />
Quintessenz Verlags-GmbH<br />
Ifenpfad 2-4, 12064 Berlin<br />
Tel. (030) 761 80-5<br />
Fax: (030) 761 80-693<br />
E-Mail: info@quintessenz.de<br />
Homepage: www.quintessenz.de<br />
KZV-Leihbücherei:<br />
Tel. 89004-112 (Frau Klingebeil) und<br />
Tel. 89004-119 (Frau Leue)<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
ANZEIGE<br />
F o r t b i l d u n g<br />
29
EMa<br />
30<br />
Abrechnungshinweise<br />
ZE – Abrechnungshinweis 1/09<br />
Eine Krone innerhalb der Verblendgrenze<br />
wird im Labor<br />
mit einer keramischen Vollverblendung<br />
angefertigt, jedoch<br />
lässt sich der/die Patient/in<br />
diese nicht eingliedern und<br />
eine brechnung muss nun<br />
als Teilleistung erfolgen. Kann<br />
der Festzuschuss 1.3 als voll<br />
erbrachte Leistung abgerechnet<br />
werden?<br />
Ja!<br />
Die Festzuschussbeträge der Befunde<br />
1.3, 2.7 sowie 4.7 sind als volle Leistung<br />
abrechenbar, wenn die Verblendungen<br />
mit den entsprechenden BEL-<br />
Pos. 160-0, 162-0 oder 164-0 ggf.<br />
BEB-Leistungen in der Laborrechnung<br />
nachgewiesen wurden.<br />
Bei einer Abrechnung nach der Befundklasse<br />
8 (nicht vollendete Behandlung/<br />
Teilleistung) sind auch die Festzuschüsse<br />
der Befunde 4.5 und 4.9 als volle Leistung<br />
abzurechnen, wenn dafür die entsprechenden<br />
zahntechnischen Leistungen<br />
nachgewiesen wurden.<br />
Befund 4.5<br />
Nachweis der Metallbasis mit BEL-Pos.<br />
201-0.<br />
Befund 4.9<br />
Nachweis der Stützstiftregistrierung mit<br />
BEL-Pos. 021-4, 022-0 und 023-0 (mit<br />
Materialkosten).<br />
ZE – Abrechnungshinweis 2/09<br />
Welcher Festzuschuss ist<br />
anzusetzen, wenn eine Klammer<br />
an einer Modellgussprothese<br />
abgetrennt wird?<br />
Diese Wiederherstellung löst keinen<br />
Festzuschuss aus!<br />
Die Berechnung für das Abtrennen<br />
einer Klammer erfolgt nicht nach der<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
BEMA Nr. 100a, sondern nach der<br />
BEMA Nr. 106 (sK) über BEMA Teil<br />
1 – Konservierende und chirurgische<br />
Leistungen (KCH).<br />
ZE – Abrechnungshinweis 3/09<br />
Wie wird das uffüllen einer<br />
Sekundärteleskopkrone nach<br />
Zahnextraktion berechnet?<br />
Für das Auffüllen von Sekundärteleskopen<br />
gibt es zwei Abrechnungsmöglichkeiten,<br />
die von den Leistungen und<br />
der Abdrucknahme abhängig gemacht<br />
werden.<br />
• Festzuschuss 6.0<br />
Wird ein Sekundärteleskop im<br />
direkten Verfahren aufgefüllt, löst<br />
diese Wiederherstellungsmaßnahme<br />
den Festzuschuss nach Befund 6.0<br />
aus. Als Zahnarzthonorar ist die<br />
BEMA Nr. 100a anzusetzen und<br />
im Eigenbeleg können die anfal -<br />
lenden Materialkosten für den<br />
Kunststoff abgerechnet werden.<br />
• Festzuschuss 6.4 und ggf. 6.4.1<br />
Der Festzuschuss 6.4 wird ausgelöst,<br />
wenn ein Sekundärteleskop<br />
im indirekten Verfahren aufgefüllt<br />
wird. Hierfür ist eine Abdruck-<br />
nahme erforderlich. Als Zahnarzthonorar<br />
ist die BEMA Nr.<br />
100b anzusetzen und in der Laborrechnung<br />
müssen die entsprechenden<br />
BEL-Positionen 801-0 und<br />
802-4 sowie im Eigenbeleg das<br />
Abformmaterial nachgewiesen sein.<br />
Werden gleichzeitig weitere Sekundärteleskopkronen<br />
im indirekten Verfahren<br />
aufgefüllt ist hierfür je weiteres<br />
Sekundärteleskop ein Festzuschuss nach<br />
Befund 6.4.1 ansatzfähig.<br />
������������<br />
��������������<br />
ACOUIN<br />
��������������<br />
�����������<br />
������������� ��������������<br />
��������������������������<br />
��������������������������<br />
�������������������������������<br />
���������������������<br />
�����������������������������<br />
������������<br />
����������������������������<br />
��������������������<br />
������������������������������<br />
�����������������������<br />
������������������������<br />
������������������������������<br />
�������������������������<br />
���������������������������<br />
����������������������������<br />
�������������������������<br />
������������������������<br />
������������������������������<br />
�����������������<br />
��������������������<br />
�����������������������������<br />
��������������������<br />
������������<br />
������������������������<br />
������������������<br />
��������������������������<br />
�����������������������������������<br />
������������������������������<br />
��������������������������<br />
����������������������������������<br />
������������������<br />
���������������������������������<br />
���������������������<br />
����������������������������<br />
�����������������������������������������<br />
�������������������������������������������������<br />
����������������������������������<br />
ANZEIGE
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Das GOZ-REFER T informiert:<br />
Die Dokumentationspflicht<br />
und Rechnungslegung<br />
Immer wieder gibt es bei den<br />
Rechnungen Schwierigkeiten mit den Patienten<br />
und den Kostenerstattern. Deshalb<br />
möchten wir Sie wieder einmal an die<br />
wichtigsten Punkte bei der richtigen Rechnungslegung<br />
und Dokumentation erinnern.<br />
Formale Rechnungslegung<br />
Die zahnärztliche Rechnung muss zur Auslösung<br />
der Fälligkeit der Forderung dabei<br />
insbesondere folgende Elemente zwingend<br />
enthalten:<br />
Datum der Leistungserbringung<br />
Leistungsbeschreibung einschließlich einer<br />
verständlichen Bezeichnung des behandelten<br />
Zahnes sowie die Anzahl der erbrachten<br />
Leistungen<br />
Gebührenziffer der GOZ neben der jeweiligen<br />
Leistungsbeschreibung<br />
Gebührensatz/-faktor (Überschreitung des<br />
Regelhöchstsatzes bis zum 3,5fachen bei<br />
schriftlicher Begründung (Schwierigkeitsgrad/Zeitaufwand)<br />
möglich; auf Verlangen<br />
nähere Erläuterung erforderlich<br />
Kennzeichnung analoger Leistungen inkl.<br />
Beschreibung, Nummer und Bezeichnung<br />
der als gleichwertig betrachteten Leistung<br />
Auslagen für zahntechnische Leistungen<br />
(z. B. Auftragsleistungen eines Dentallabors)<br />
sind bzgl. Betrag und der Art der<br />
Auslage zu belegen (ggf. Bezeichnung,<br />
Gewicht, Tagespreis etc.)<br />
Gesondert berechnungsfähige Kosten nach<br />
der GOZ sind inkl. Menge, Art und Preis<br />
der verwendeten Materialien anzugeben.<br />
Diese Angaben sollen dem Patienten im<br />
konkreten Einzelfall eine sachgerechte Prüfung<br />
der Rechnung und der Berechtigung<br />
der geforderten Vergütung ermöglichen.<br />
Eine Zahlungsfrist muss die Rechnung nicht<br />
enthalten. Zur Beschleunigung ist es ratsam,<br />
dem Schuldner eine kürzere Zahlungsfrist zu<br />
setzen, bei deren fruchtlosem Verstreichen er<br />
automatisch in Verzug gerät.<br />
Dokumentationspflicht<br />
Eine Reihe von Abrechnungsziffern der<br />
GOZ enthält die Verpflichtung zur Dokumentation<br />
bzw. zur Aufzeichnung der Befunde<br />
als Abrechnungsvoraussetzung. Die<br />
fehlende Dokumentation nimmt den betreffenden<br />
Leistungen per se die Abrechenbarkeit<br />
der Leistungsziffer. Beispielhaft<br />
sei an dieser Stelle auf Nr. 001 GOZ<br />
(eingehende Untersuchung zur Feststellung<br />
von Zahn-, Mund- und Kiefererkrankungen<br />
einschließlich Erhebung des Parodontalbefundes)<br />
verwiesen. Grundsätzlich<br />
können Leistungen nur abgerechnet werden,<br />
wenn sie auch vorgenommen wurden.<br />
Zwar steht einer Abrechnung der Leistung<br />
– außer es wird in der Gebührenziffer vorgeschrieben<br />
– nichts entgegen, wenn sie<br />
nicht dokumentiert wurde, allerdings treten<br />
dann erhebliche Beweisprobleme im<br />
Vergütungsprozess eines Zahnarztes auf,<br />
wenn der Patient gänzlich die Vornahme<br />
der abgerechneten Leistung bestreitet. Die<br />
Beweislast für die Durchführung der Leistung<br />
obliegt dem Zahnarzt als Dienstleister.<br />
Es ist daher ratsam, in die zahnärztliche<br />
Dokumentation auch alle Abrechnungspositionen<br />
aufzunehmen.<br />
Die Dokumentationspflicht basiert auf<br />
folgenden rechtlichen Grundlagen:<br />
Berufsordnung der <strong>Zahnärztekammer</strong> Berlin<br />
§ 7 Zahnärztliche Dokumentation<br />
(1) Der Zahnarzt ist verpflichtet, Befunde und<br />
Behandlungsmaßnahmen fortlaufend und für<br />
jeden Patienten getrennt aufzuzeichnen.<br />
(2) Zahnärztliche Aufzeichnungen, Krankengeschichten<br />
und Röntgenbilder, auch auf<br />
elektronischen Datenträgern, sind Urkunden<br />
und entsprechend den gesetzlichen oder<br />
vertraglichen Vorschriften aufzubewahren.<br />
Bei ihrer Herausgabe sind die Bestimmungen<br />
über die ärztliche Schweigepflicht und des<br />
Datenschutzes besonders zu beachten.<br />
Sowie dem<br />
Bundesmantelvertrag-Zahnärzte (BMV-Z)<br />
§ 5 Aufzeichnungen<br />
1. Der Vertragszahnarzt ist verpflichtet,<br />
über jeden behandelten Kranken Auf-<br />
zeichnungen zu machen, aus denen die<br />
einzelnen Leistungen, die behandelten<br />
Zähne und, soweit erforderlich, der<br />
Befund sowie die Behandlungsdaten<br />
ersichtlich sein müssen.<br />
2. Die Aufzeichnungen nach Abs. 1 sowie<br />
die diagnostischen Unterlagen bei kie-<br />
ferorthopädischen Behandlungen sind<br />
vom Vertragszahnarzt mindestens vier<br />
Jahre nach Abschluss der Behandlung<br />
aufzubewahren. Die Aufbewahrungsfrist<br />
für Röntgenaufnahmen richtet sich nach<br />
der Röntgenverordnung. Eine längere<br />
Aufbewahrung ist darüber hinaus gebo-<br />
ten, wenn sie nach medizinischen Erfordernissen<br />
angezeigt ist.<br />
Und dem<br />
Ersatzkassenvertrag – Zahnärzte (EKVZ)<br />
§ 7 Rechte und Pflichten der Vertragszahnärzte<br />
3. Der Vertragszahnarzt hat die Befunde,<br />
die Behandlungsmaßnahmen sowie die<br />
veranlassten Leistungen einschließlich<br />
des Tages der Behandlung mit Zahnbe-<br />
zug fortlaufend in geeigneter Weise zu<br />
dokumentieren. Die zahnärztlichen Auf-<br />
zeichnungen und sonstigen Behandlungs-<br />
unterlagen, Kiefermodelle, ggf. Fotografien,<br />
und bei kieferorthopädischen Maßnahmen<br />
HNO-Befund, dessen Einholung<br />
der Vertragszahnarzt bei Mundatmung<br />
veranlassen kann, sind vier Jahre nach<br />
Abschluss der Behandlung aufzubewahren,<br />
soweit nicht andere Aufbewahrungsfristen<br />
vorgeschrieben sind.<br />
Kiefermodelle nach Nr. 7 von Teil 2 des<br />
BEMA sind von der Aufbewahrungspflicht<br />
ausgenommen, wenn diese Modelle aus<br />
Gründen der Wirtschaftlichkeit auch zur<br />
Herstellung von Behandlungsgeräten Verwendung<br />
finden.<br />
Kiefermodelle für die Anwendung von<br />
Analysen, insbesondere in Verbindung mit<br />
der Nr. 117 von Teil 3 BEMA sowie Anfangsmodelle<br />
unterliegen jedoch ausnahmslos<br />
der Aufbewahrungspflicht.<br />
Mit kollegialen Grüßen<br />
Helmut Kesler<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
goZ<br />
31
P Fa F F b E r l i n<br />
32<br />
Dentalhygieniker/in: Ein stark nachgefragtes<br />
Thema auf der IDS in Köln<br />
Die Aufstiegsfortbildung zum/zur Dentalhygieniker/in<br />
war eines der zentralen Themen auf der Internationalen<br />
Dentalschau (IDS) in Köln, auf der das Philipp-<br />
Pfaff-Institut wieder mit einem eigenen Messestand vertreten<br />
war. In vielen Gesprächen zeigte sich, dass das nebenberufliche<br />
Konzept der Aufstiegsfortbildung für angehende DHs<br />
und deren Arbeitgeber sehr interessant ist. Insbesondere deshalb,<br />
weil der Kontakt zur Praxis erhalten bleibt, die Patienten<br />
– trotz der Fortbildung – weiterhin betreut werden<br />
können und die Berufstätigkeit zusätzlich finanzielle Einkünfte<br />
der Teilnehmer sichert. Interessant für viele Arbeitgeber<br />
ist auch, dass die gesamte Praxis mitlernt, da neues Wissen<br />
umgehend in der täglichen Arbeit umgesetzt wird. Aber<br />
Großes Interesse am Stand des Philipp-Pfaff-Institutes. Sehr stark nachgefragt<br />
wurde u.a. die Aufstiegsfortbildung zum/zur Dentalhygieniker/in.<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
auch die zahnärztliche Fortbildung wurde sehr gut nachgefragt.<br />
Unter dem Motto „Berlin ist immer eine Reise wert“<br />
bekamen zahlreiche Besucher neue Impulse, einen Städteurlaub<br />
mit einer Fortbildung am Philipp-Pfaff-Institut zu verbinden.<br />
So kehrte das Team des Institutes mit zahlreichen<br />
Kontakten und vielen Ideen für das Programm 2010 nach<br />
Berlin zurück und freute sich, auf einen erfolgreichen Messeauftritt<br />
zurückzublicken. All jene, die es nicht geschafft haben,<br />
an unserem Stand vorbeizukommen, können sich über<br />
aktuelle Fortbildungsveranstaltungen am Philipp-Pfaff-Institut<br />
in der Kursbörse auf unserer Webseite auf www.pfaff-berlin.de<br />
informieren oder sich telefonisch unter 0 30/414 725-0<br />
melden. Wir beraten Sie gern.<br />
Ihren erfolgreichen Abschluss<br />
feierten 60 ZMPs und 30 ZMVs am<br />
Philipp-Pfaff-Institut<br />
60 ZMPs und 30 ZMVs verabschiedete<br />
das Philipp-Pfaff-Institut Anfang April. Nach ca. 450 Unterrichtsstunden<br />
und ca. 30 Patientenbehandlungen können<br />
die stolzen ZMPs auf eine intensive und bereichernde Fortbildungszeit<br />
zurückblicken. Um als ZMV die Urkunde in der<br />
Hand halten zu können, müssen ca. 400 Unterrichtseinheiten<br />
nebenberuflich erfolgreich absolviert worden sein. Das ist eine<br />
Herausforderung, der sich die Absolventinnen wieder bravourös<br />
gestellt haben mit Unterstützung der Familien, Freunde<br />
und des Philipp-Pfaff-Institutes. "Wir wünschen Ihnen nun,<br />
dass Sie Ihr fundiertes und breit gefächertes Wissen nutzenbringend<br />
in der Praxis anwenden werden und sich Ihre neuen<br />
Aufgabenfelder mit Tatendrang erfolgreich erschließen",<br />
Zahnärzte, die zukünftig per Email über Fortbildungen informiert werden<br />
möchten, füllen das Formular über ihre Interessenschwerpunkte aus.<br />
so die Festredner an die strahlenden Absolventinnen. Interessieren<br />
Sie sich für eine der Aufstiegsfortbildungen zur ZMP,<br />
ZMV oder DH am Philipp-Pfaff-Institut, beraten wir Sie jederzeit<br />
gern. Regelmäßig bieten wir darüber hinaus auch kostenfreie<br />
Informationsabende an, über deren Termine Sie sich sowohl<br />
im Internet auf www.pfaff-berlin.de oder telefonisch unter<br />
030/414 725-0 informieren können. Bewerbungsschluss für<br />
die nächsten Aufstiegsfortbildungen zur ZMP oder ZMV – beginnend<br />
im Januar 2010 – ist am 20.10.2009. Für das DH-Seminar<br />
können Sie Ihre Bewerbungen bis zum 30.10.2009 am<br />
Philipp-Pfaff-Institut einreichen.<br />
Sabine Berg
Sitzungstermine<br />
des Zulassungsausschusses<br />
Anträge auf Zulassung, Verlegung, Ruhen, Beschäftigung eines angestellten<br />
Zahnarztes gem. § 32b usw. müssen spätestens vier Wochen<br />
vor dem Sitzungstermin in der Geschäftsstelle eingegangen, die erforderlichen<br />
Unterlagen hierfür vollständig und die fällige Gebühr bezahlt<br />
sein.<br />
Die nächste Zulassungssitzung findet statt am<br />
Mittwoch, dem 17.06.2009, 15 Uhr,<br />
(letzter Tag für die Antragstellung ist Mittwoch, der 20.05.2009).<br />
Hier noch die weiteren Sitzungs- und Beantragungstermine:<br />
Sitzung am: letzter Tag der Beantragung:<br />
05.08.2009 08.07.2009<br />
16.09.2009 19.08.2009<br />
04.11.2009 07.10.2009<br />
02.12.2009 04.11.2009<br />
Wichtig: Anträge, die nach Ablauf der Beantragungsfrist eingehen,<br />
werden grundsätzlich in die Tagesordnung der darauffolgenden Sitzung<br />
aufgenommen. Dasselbe gilt auch für Anträge, deren antragsbegleitende<br />
Unterlagen unvollständig sind.<br />
Zudem machen wir auf die Vorschrift der Zulassungsverordnung<br />
aufmerksam, wonach bei Antragstellung (Antrag auf Zulassung) die<br />
mindestens zweijährige Vorbereitungszeit erfüllt und nachgewiesen<br />
sein muß. Ebenso müssen bis zum letzten Tag der Beantragung alle<br />
Unterlagen, auch das polizeiliche Führungszeugnis, vorliegen.<br />
Anträge auf Führen einer Berufsausübungsgemeinschaft (ehemals<br />
Gemeinschaftspraxis) werden vom Zulassungsausschuss wegen des<br />
Stempelnummernwechsels (unvermeidbar bei Änderung der Praxiskonstellation)<br />
grundsätzlich nur zu Beginn eines Quartals genehmigt.<br />
Zur Beachtung: Bei Anträgen auf Führen einer Berufsausübungsgemeinschaft<br />
muss spätestens am letzten Tag der Beantragung der<br />
endgültige Berufsausübungsgemeinschaftspraxisvertrag vorgelegt<br />
werden. Vertragsentwürfe müssen wegen der zusätzlichen Bearbeitungszeit<br />
vier Wochen vor dem letzten Beantragungstag eingereicht<br />
werden.<br />
Auflösungen/Beendigungen von Berufsausübungsgemeinschaften<br />
werden nur zum Quartalsende bestätigt.<br />
Dem Antrag auf Beschäftigung eines Angestellten Zahnarzt gem.<br />
§ 32b Zä-ZV ist der unterschriebene Arbeitsvertrag beizulegen.<br />
Ebenso gilt, dass rückwirkende Anträge grundsätzlich nicht zulässig<br />
sind. Das Ruhen der Zulassung (Gründe hierfür müssen nachgewiesen<br />
werden) oder die Verlegung des Zahnarztsitzes sind auch genehmigungspflichtig.<br />
Generell bestehen für Anträge jeglicher Art die<br />
genannten Beantragungsfristen.<br />
Unter www.kzv-berlin.de/Zulassung finden Sie alle erforderlichen<br />
Anträge sowie umfassende Informationen.<br />
Allgemeine telefonische Auskünfte zu diesem Themenkomplex:<br />
8 90 04-111, -112, -118 und -119.<br />
Telefonische Beratung zu BAG- und Angestellten-Verträgen:<br />
8 90 04-117, Frau Pentschew.<br />
Auf die Messe...<br />
fertig...<br />
los!!<br />
+++ +++ spezielle Messeangebote +++ +++<br />
zum Implantologenkongress vom 14.-16.05.2009<br />
Erfolgsbausteine<br />
für Ihre Privatliquidation<br />
100 % Honorarvorauszahlung<br />
Factoring<br />
Partnerabrechnung<br />
online Bonitätsanfrage<br />
professionelle Abrechnung<br />
konsequentes Mahnwesen<br />
qualifizierte Korrespondenz<br />
freundlicher Service<br />
Hilfe bei Beanstandungen<br />
bequeme Ratenzahlung<br />
Fordern Sie jetzt Ihr Messeangebot an!<br />
Hardenbergstr. 15 Tel.: 0 30/31 90 08 - 68<br />
10623 Berlin www.pvs-dental.de<br />
ANZEIGE<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
Z u l a s s u n g<br />
33
Z u l a s s u n g<br />
34<br />
Der entscheidende Unterschied zwischen<br />
ausgelagerten Praxisräumen<br />
und Zweigpraxen<br />
Es gibt mehrere Unterscheidungsmerkmale<br />
bei ausgelagerten Praxisräumen und Zweigpraxen:<br />
Die Zweigpraxis muss beim Vorstand der KZV Berlin beantragt werden<br />
(Gebühr 300 €), wenn sich der zusätzliche Standort innerhalb<br />
von Berlin befindet. Zweigpraxen außerhalb des eigenen Zulassungsbezirks<br />
(z.B. Berlin) werden beim Zulassungsausschuss des jeweiligen<br />
Zulassungsbezirks (z.B. in Brandenburg) beantragt (Antragsgebühr<br />
120 €). Die Chance, eine Genehmigung zum Führen einer Zweigpraxis<br />
zu erhalten, ist sehr gering, schließlich haben wir in unserer Stadt<br />
eine zahnärztliche und kieferorthopädische Überversorgung.<br />
In der genehmigten Zweigpraxis kann der Vertragszahnarzt zwar<br />
normale Sprechstunden abhalten, allerdings mit einer zeitlichen<br />
Einschränkung. Die ordnungsgemäße Versorgung der Versicherten<br />
am Ort des Vertragszahnarztsitzes wird in der Regel dann nicht beeinträchtigt,<br />
wenn die Dauer der Tätigkeit des Vertragszahnarztes<br />
in der Zweigpraxis ein Drittel seiner Tätigkeit am Vertragszahnarztsitz<br />
nicht übersteigt (§ 6, 6 BMV-Z). An einem Beispiel deutlich<br />
gemacht: 30 Stunden am Vertragszahnarztsitz, 10 Stunden in der<br />
Zweigpraxis. Eine einfache Rechnung – ein Viertel der gesamten<br />
Sprechstundenzeit darf in der Zweigpraxis behandelt werden.<br />
Die ausgelagerten Praxisräume gem. § 24, 5 Zä-ZV sind der KZV<br />
unverzüglich anzuzeigen. Es muss demnach kein Antrag gestellt<br />
werden. Allerdings kann die KZV Anzeigen von ausgelagerten Praxisräumen<br />
zurückweisen, wenn sich hinter dieser Meldung eine<br />
Zweigpraxis „versteckt“. Die Voraussetzungen für ausgelagerte<br />
Praxisräume sind:<br />
In den ausgelagerten Praxisräumen dürfen keine Sprechstunden abgehalten<br />
werden (BR-Drucksache 353/06, S. 66). Das macht den entscheidenden<br />
Unterschied zu einer Tätigkeit an anderen Orten, also<br />
der Zweigpraxis, aus. Folglich muss der Erstkontakt mit dem Patienten<br />
am Vertragszahnarztsitz stattfinden. Die Tätigkeit in ausgelagerten<br />
Praxisräumen ist auf die Erbringung spezieller Untersuchungsund<br />
Behandlungsleistungen beschränkt. Erbringt der Vertragszahnarzt<br />
sein gesamtes Leistungsspektrum unter der Firmierung als<br />
ausgelagerte Praxisräume, handelt es sich um eine genehmigungsbedürftige<br />
Zweigpraxis. – Die ausgelagerten Praxisräume müssen sich<br />
in räumlicher Nähe zum Vertragszahnarztsitz befinden. Die Anzeige<br />
sollte in jedem Fall bei der für den Vertragszahnarztsitz zuständigen<br />
KZV gemacht werden, weil diese erforderlichenfalls auf die Beachtung<br />
der vertragszahnarztrechtlichen Bestimmungen Einfluss nehmen<br />
kann. Sie kann auch eine Untersagungsverfügung erlassen, wogegen<br />
der abgelehnte Vertragszahnarzt zwar in Widerspruch bzw. Klage gehen<br />
kann, die Behandlungen in den abgelehnten ausgelagerten Praxisräumen<br />
werden jedoch als nicht ordnungsgemäß abgerechnete<br />
Leistungen nicht honoriert (Schallen Rd.-Nr. 706 – 709b).<br />
Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass viele Anträge auf<br />
Zweigpraxis nicht die gesetzlichen Bedingungen erfüllt haben. In dem<br />
überversorgten Berlin kann nur dann eine Zweigpraxis genehmigt<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
werden, wenn der Antragsteller eine Versorgungslücke schließt. Aber<br />
Vertragszahnärzte mit Spezialisierungen wie z.B. Endodontologie, Laserbehandlung,<br />
Funktionsanalyse und mehr sind über die ganze Stadt<br />
verteilt. Dies ergaben mehrere, von uns durchgeführte Bedarfsprüfungen.<br />
Insofern ist eine Ablehnung bereits vorprogrammiert.<br />
Bei den wenigen, bisher bei uns eingegangen Anzeigen von ausgelagerten<br />
Praxisräumen war lediglich einer dabei, der die gesetzlichen<br />
Vorgaben erfüllte – Räume in unmittelbarer Nähe, spezielle Untersuchungs-<br />
und Behandlungsleistungen, Erstkontakt am Vertragszahnarztsitz.<br />
Die anderen Anzeigen hatten den eindeutigen Inhalt<br />
eines Antrages auf Führen einer Zweigpraxis.<br />
Die Anträge auf Führen einer Zweigpraxis bzw. das Einholen von<br />
Informationen hierzu halten sich in Grenzen. Sicher ist die Ablehnung<br />
eines gestellten Antrages für den Antragsteller erst mal ärgerlich.<br />
Jedoch wird die gesamte Zahnärzteschaft Berlin nachvollziehen<br />
können, dass Gesetze, Verordnungen und die Vorgaben des Bundesmantelvertrages<br />
auch von der genehmigungsbefugten Seite, nämlich<br />
KZV oder Zulassungsausschuss, zu beachten sind. Aber von den<br />
Vertragszahnärzten ebenso.<br />
Als mögliche Lösung eines nicht erfüllten Wunsches nach einer<br />
Zweigpraxis gäbe es die Konstellation der überörtlichen Berufsausübungsgemeinschaft<br />
(ÜBAG). Allerdings setzt die Gründung einer<br />
solchen umfangreiche Überlegungen, Verhandlungen und Erarbeitung<br />
von Vertragskriterien voraus, deren Auflagen, Einschränkungen<br />
und Direktiven nicht jeder potentielle ÜBAG-Partner zu<br />
tragen bereit ist. Der bei einigen spontan entstandene Gedanke, mit<br />
einem Spezialisten wie z.B. einem Fachzahnarzt für Kieferorthopädie<br />
oder einem Fachzahnarzt für Oralchirurgie eine ÜBAG zu gründen,<br />
sollte aus allen möglichen Perspektiven beleuchtet werden. Im<br />
Hinblick darauf, dass Fachzahnärzte von Überweisern, nämlich den<br />
Zahnärzten, leben, könnte ein Zusammenschluss von Zahnarzt und<br />
Fachzahnarzt zum Desaster von letzterem führen. Das heißt, der<br />
Fachzahnarzt kann sich nur dann auf eine solche Praxiskonstellation<br />
einlassen, wenn die zahnärztlichen ÜBAG-Partner über ausreichend<br />
Patienten verfügen, die von dem Fachmann behandelt werden<br />
müssen. Von anderen Zahnarztpraxen werden nämlich keine Überweisungen<br />
mehr kommen in der Befürchtung, den überwiesenen Patienten<br />
an die innerhalb der ÜBAG tätigen Zahnärzte zu verlieren.<br />
Das VÄndG zum 01.01.2007 und das WSG zum 01.04.2007 haben<br />
bei der Zahnärzteschaft viele Hoffnungen, Ideen und Wünsche aufkommen<br />
lassen, deren Realisierung sich letztendlich als Fata Morgana<br />
erwiesen hat. Zumindest in unserer zahnärztlich und kieferorthopädisch<br />
überversorgten Stadt.<br />
Sollten Sie zu diesem Thema weitere Fragen haben, schicken Sie<br />
mir bitte eine Mail (g.zanzinger@kzv-berlin.de) oder rufen Sie<br />
einfach an (89004-110).<br />
Giesela Zanzinger
Kleine Lektüre<br />
Zum<br />
Verweilen<br />
Die Heimkehr des verlorenen Sohnes<br />
Erst wollte er bis ans Mittelmeer.<br />
Er war schon auf halber Strecke<br />
und stieg im Schnee und in Innsbruck umher.<br />
Der Himmel war blau. Das gefiel ihm sehr.<br />
Und er staunte an jeder Ecke.<br />
Dann hatte er noch zehn Tage Zeit<br />
und wollte nach Nizza reisen.<br />
Er war vergnügt wie nicht gescheit<br />
und lachte und dachte: Die Welt ist zwar weit,<br />
doch ich werde ihr’s schon beweisen.<br />
So kam der Tag, an dem er fuhr.<br />
Es war schon alles in Butter.<br />
Da blickte er plötzlich erstaunt auf die Uhr<br />
und pfiff auf Nizza und die Natur<br />
und reiste zu seiner Mutter.<br />
Die Fahrt erschien ihm wunderbar.<br />
Er winkte jedem Flüsschen.<br />
Es war schon über ein volles Jahr,<br />
dass er nicht mehr zu Hause war.<br />
Und da schämte er sich ein bisschen.<br />
Dann kam er an und stieg schnell aus,<br />
mit seinen Koffern und Taschen.<br />
Er kaufte Blumen und fuhr nach Haus<br />
und sagte versteckt hinterm Blumenstrauß:<br />
„Ich wollte dich überraschen.“<br />
Jetzt saß er zwar nicht in Nizza und Cannes,<br />
doch er saß in Mutters Zimmer.<br />
Sie schwieg und lachte dann und wann<br />
und erzählte und brachte Kuchen an<br />
und betrachtete ihn immer…<br />
Zehn ganze Tage blieb er hier!<br />
Bis zur allerletzten Minute.<br />
Dann fuhr er fort und winkte ihr.<br />
Sie stand verlassen am Bahnsteig 4<br />
und sagte gerührt: „Der Gute.“<br />
Erich Kästner (1899-1974)<br />
(Kleine Erinnerung: Am 10. Mai ist Muttertag!)<br />
Für Zahnärzte/Zahnärztinnen,<br />
denen<br />
noch ein paar<br />
„Pünktchen“ für den<br />
Fortbildungsnachweis<br />
fehlen<br />
Die Berliner Zahnärzteschaft ist sehr<br />
fortbildungsfreudig. Diese Tatsache wurde schon öfter<br />
lobend erwähnt. Tatsache ist aber auch, dass manchen<br />
Zahnärztinnen/Zahnärzten aus unterschiedlichen Gründen<br />
(familiäre, gesundheitliche, finanzielle etc.) ein paar<br />
Punkte für den am 30.06.2009 fälligen Nachweis fehlen.<br />
Über die Konsequenzen haben wir bereits im MBZ 2-09<br />
informiert.<br />
Wir wollen nicht, dass Ihnen möglicherweise 10 % Ihres<br />
hart erarbeiteten Honorars gestrichen wird. Daher möchten<br />
wir Sie nochmals, diesmal etwas genauer, auf die<br />
Möglichkeit der Fortbildung mittels Internet aufmerksam<br />
machen. Sie können also bequem zu Hause am Computer<br />
sich ein paar Punkte erarbeiten. In dem Sie googeln und<br />
CME Zahnarzt eingeben.<br />
Sollten Sie damit nicht klar kommen, rufen Sie einfach<br />
an. Alle Kolleginnen der Abteilung Zulassung können<br />
Ihnen mit weiteren Tipps helfen!<br />
Hier sind noch mal die Telefonnummern: 89004-111<br />
(Hensel), -112 (Klingebeil), -117 (Pentschew), - 118<br />
(Schellig), -119 (Leue) und -110 (Zanzinger).<br />
Sie können uns auch eine Mail schicken: zulassung@kzvberlin.de<br />
Giesela Zanzinger<br />
Zahnmedizin<br />
in Zeiten der<br />
Wirtschaftsschwäche<br />
1. Hirschfeld-Tiburtius-Symposium<br />
6. Juni 2009<br />
Kaiserin-Friedrich-Stiftung<br />
Berlin-Mitte / 11 – 18 Uhr c.t.<br />
Die Gesellschaft – die Zahnmedizin – die Praxen<br />
(Punkte: 7)<br />
Infos und Anmeldung: www.dentista-club.de / Bereich: Veranstaltungen<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
ANZEIGE<br />
Z u l a s s u n g/uMschau<br />
u M s c h a u<br />
35
K l E i n a n Z E i g E n<br />
36<br />
PErsonal/<br />
stEllEngEsuchE<br />
Zuverlässige ZÄ, mit 10-j. BE, eigenem<br />
Patientenstamm und Kassenzulassung,<br />
sucht moderne Praxis in Charlottenbg.<br />
zur langfristigen Zusammenarbeit,<br />
ab 07/09.<br />
Tel.: 01 77/9 41 87 91<br />
Engagierte ZMP mit langjähriger<br />
Berufserfahrung, bietet Prophylaxe auf<br />
Honorarbasis in Berlin oder Umland an.<br />
Tel.: 01 74/9 21 16 67<br />
Zuverlässige und engagierte ZMP,<br />
bietet Prophylaxe auf Honorarbasis.<br />
Zeitlich flexibel, in allen Bezirken.<br />
Tel.: 01 63/9 16 20 12<br />
ZMP: Zielorientiert – Mobil – Planbar<br />
Freie Mitarbeiterin, seit 1993 i. d.<br />
Prophylaxe tätig, macht gemeinsam<br />
mit Ihnen Prophylaxe kaufmännisch<br />
erfolgreich.<br />
Telefon: 0 30/20 66 59 83<br />
Ihre Perle ist längerfristig ausgefallen? Sie<br />
haben ein Abrechnungsproblem? Oder es<br />
klemmt in der Verwaltung Ihrer Praxis?<br />
DIE PRAXISFEE bietet Ihnen individuelle<br />
Lösungen für Ihre Probleme.<br />
Denn ...: Gut organisiert – besser praktiziert.<br />
Rufen Sie mich an unter:<br />
01 72/3 97 43 32 oder schicken Sie eine<br />
Mail an: info@praxisfee-berlin.de<br />
Freiberufliche ZMV bietet flexiblen<br />
und schnellen Einsatz! Gerne Urlaubs-/<br />
Krankheitsvertretung oder auch<br />
langfristige Zusammenarbeit!<br />
Tel.: 01 63/8 84 41 11<br />
Verlangen Sie viel! Rechnen Sie mit mehr!<br />
Abrechnungsdienst: jedes Programm, jede<br />
Praxis, jede Zeit, Datenfernübertragung<br />
NEU: KFO-Abrechnung und Erhöhung<br />
des Anteils außervertraglicher Leistungen<br />
info@zahnagenten-berlin.de<br />
030 20665983 und 0162 2022564<br />
PErsonal/<br />
stEllEnangEbotE<br />
Praxis im Wedding/Müllerstraße, sucht<br />
lernfähigen/e, ergebnisorientierten/e,<br />
schnell + selbständig arbeitenden/e<br />
Ausbildungsassistenten/in.<br />
Tel.: 0 30/4 63 49 50<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
PErsonal/<br />
stEllEnangEbotE<br />
EINSTIEG IN DEN ERFOLG!<br />
Entlastungs- oder Ausbildungsassistenz<br />
für Prenzl. Bg., ab Juni/Juli ´09 gesucht,<br />
mindestens 1 Jahr BE Voraussetzung.<br />
Tel.: 0 30/4 21 17 74<br />
Moderne Praxis nahe Friedrichstr.,<br />
sucht ab sofort Kollegen/in (angest.)<br />
oder Assistenten/in. Türkische<br />
Sprachkenntnisse erwünscht.<br />
Tel.: 0 30/6 14 26 76<br />
Angestellte/r Zahnärztin/Zahnarzt<br />
für 25-30 WoSt. nach Berlin-Neukölln<br />
Süd (Rudow) langfristig gesucht. Wegen<br />
Veränderung unserer Praxisstruktur, suchen<br />
wir ab Juli eine/n ZÄ/ZA als zweite/en<br />
Behandlerin/er im Praxisteam. Wir arbeiten<br />
mit ZMV, ZMP und ZFA und verfügen<br />
über ein eigenes ZT-Labor im Haus.<br />
Prophylaxe und komplexe Sanierungen<br />
inkl. Implantologie sind Schwerpunkte<br />
unserer Tätigkeit. – Suchen Sie mehr als<br />
einen Job? Sind Sie fortbildungswillig und<br />
engagiert im Beruf, haben Ziele und sind<br />
Nichtraucherin/er? Es erwartet Sie eine<br />
Perspektive in einer modernen Praxis mit<br />
ausbaufähigem Patientenstamm, die Ihre<br />
Leistungen würdig honoriert. Interesse?<br />
Rufen Sie mich an.<br />
Tel.: 01 77/6 79 98 65<br />
Berlin-Reinickendorf<br />
Moderne qualitätsorientierte GP, sucht<br />
zum 01.07.2009 oder später eine/n<br />
ZÄ/ZA für lange Zusammenarbeit mit<br />
sehr guten Verdienstmöglichkeiten,<br />
alle Formen der Zusammenarbeit sind<br />
denkbar. Implantologie, ZE, PA.<br />
Chiffre P 066 – 5/2009<br />
PErsonal/<br />
stEllEnangEbotE<br />
Sympatisches, hochmotiviertes Team in moderner Praxis (3 BHZ, CEREC, OPTG,<br />
3D Rö, Eigenlabor sowie Prophylaxe Center) in exkl. Lage mit breitem Spektrum<br />
(Impl., PA, Prothetik, Kons und KFO) sucht für langfristige Zusammenarbeit:<br />
Zahnärztin / Zahnarzt mit BE; mit eigener Zulassung und eigenem Patientenstamm.<br />
Als Junior-Partner/in ohne Kapital, spätere Beteiligung möglich.<br />
Fachzahnarzt/-ärztin für Kieferorthopädie mit BE; Schwerpunkt Erwachsenen-<br />
KFO, mit eigener Zulassung. Teilzeit als auch Vollzeit.<br />
ZMP / DH mit BE und Freude an der Betreuung Ihrer Patienten. Teilzeit als<br />
auch Vollzeit möglich.<br />
Sie sind fortbildungs- und qualitätsorientiert, engagiert und zeitlich flexibel<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
• faire Konditionen beim Einstieg<br />
• etablierte Praxis mit bewährtem Konzept<br />
• kompetentes, interdisziplinär arbeitendes Team<br />
• ausreichend Patientenfälle mit hohem Privatanteil<br />
Bitte schriftliche Bewerbung an:<br />
Privat-Institut für Ästhetische Zahnheilkunde<br />
Charlottenstraße 60 . 10117 Berlin-Mitte<br />
ANZEIGE<br />
Biete Kollegin/en Einstieg in kleine,<br />
qualitätsorientierte Praxis in Zehlendorf<br />
mit späterer Übernahme.<br />
Chiffre P 067 – 5/2009<br />
Zahnarzt/in gesucht für vorhandene,<br />
wartende Patienten!! Zeiteinteilung<br />
möglich, angenehmes Team. Verschiedene<br />
Möglichkeiten der Honorierung.<br />
Am liebsten sofort unter:<br />
Tel.: 01 72/3 10 09 55<br />
Wir sind eine moderne, qualitätsorientierte<br />
Gemeinschaftspraxis in bester Lage im<br />
Berliner Norden (Frohnau) und befinden<br />
uns auf Wachstumskurs. Unsere Prozesse<br />
optimieren wir durch Qualitätsmanagement<br />
und arbeiten mit „SOLUTIO“. Unsere<br />
Teammitglieder sind motiviert, serviceorientiert<br />
und warmherzig. Ab sofort suchen<br />
wir eine/n Zahnärztin bzw. Zahnarzt,<br />
für mind. 30 Stunden pro Woche, die/der<br />
gewissenhaft, qualitätsorientiert und herzlich<br />
unsere anspruchsvollen Patienten versorgt.<br />
Sie oder er sollte mindestens 2 Jahre<br />
Berufserfahrung haben, engagiert und fortgebildet<br />
sein, unser Praxiskonzept mit-<br />
tragen und eine langfristige Zusammenarbeit<br />
anstreben. Wir bieten eine sichere<br />
berufliche Existenz unter den allerbesten<br />
Bedingungen und bei Eignung ein Stipendium<br />
für ein Master-of-Science-Studium<br />
(Parodontologie oder Implantologie).<br />
Wenn Sie zu uns passen, freuen wir uns<br />
auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />
per Post. Anschrift und Infos unter:<br />
www.dr-thuma.de
PErsonal/<br />
stEllEnangEbotE<br />
Biete Kollegin/en Einstieg in Praxis<br />
(mit/ohne KP) in Zehlendorf.<br />
Ausführliche Bewerbung erbeten an:<br />
Chiffre P 070 - 5/2009<br />
Suche russisch sprechenden,<br />
zulassungsberecht. ZA (gern auch älter).<br />
Arbeiten wie in eigener Praxis ohne<br />
Kapitalbeteil..<br />
E-Mail: mkl24@web.de; 01 76/51 65 61 79<br />
Entspanntes Arbeiten in angenehmer<br />
Umgebung, hochwertige Zahnheilkunde<br />
ausüben. Moderne Praxis in Toplage,<br />
sucht zulassungsberechtigte/n ZÄ/ZA mit<br />
BE zur langfristigen Zusammenarbeit.<br />
Hervorragende Fortbildungsmöglichkeiten.<br />
Kontakt: Priv.-Doz. Dr. A. Olze,<br />
Prof. Dr. F. Khoury und Kollegen,<br />
Friedrichstr. 186, 10117 Berlin<br />
E-Mail: praxis@schoene-zaehne-berlin.de<br />
Praxis am Anhalterbahnhof, zentral<br />
in Berlin, sucht ab sofort zulassungsberechtigte/n<br />
ZÄ/ZA.<br />
Evtl. mit polnischen Sprachkenntnissen.<br />
Tel.: 0 30/2 61 21 60, Askanischer Platz 3<br />
Große, moderne Gemeinschaftspraxis<br />
etabliert und sehr patientenstark, sucht<br />
freundliche/n und qualitätsorientierte/n<br />
ZÄ/ZA für langfristige Zusammenarbeit.<br />
Chiffre P 074 – 5/2009<br />
Zahnarztpraxis am Potsdamer Platz, seit<br />
10 Jahren dort etabliert, wir suchen für<br />
unsere brandneue, moderne und coole<br />
Praxis einen Kollegen mit Begeisterung<br />
und dem Wunsch nach Spezialisierung.<br />
Beteiligung nach 2 Jahren.<br />
Tel.: 0 30/25 92 51 00<br />
Moderne Kinderzahnarztpraxis mit<br />
großem Patientenstamm, auch KFO, sucht<br />
freundliche/n und qualitätsorientierte/n<br />
ZÄ/ZA für langfristige Zusammenarbeit.<br />
Chiffre P 076 – 5/2009<br />
SüDLICHES BERLIN – Oralchirurgisch/<br />
implantologische Praxis, sucht<br />
Zahnarzt/ärztin mit und ohne BE, für<br />
zahnärztliche Tätigkeit. Jede Form<br />
der Zusammenarbeit denkbar. S-Bahn-<br />
Anbindung vorhanden! Gern ist auch<br />
eine längere Zusammenarbeit in unserem<br />
jungen Team möglich! Bewerbung: info@<br />
implantatzentrum-blankenfelde.de<br />
oder Tel.: 0 33 79/37 18 80<br />
PErsonal/<br />
stEllEnangEbotE<br />
Bernau, Angest. ZA, Vorber.-ass., spätere<br />
Sozietät möglich. Unser Team, 11 ZÄ an<br />
5 Standorten, benötigt Ihre Verstärkung.<br />
Wir sind auf allen Gebieten der ZHK<br />
tätig und legen großen Wert auf Qualität,<br />
Engagement und Vision. Zahnklinik<br />
Bernau, Jahnstraße 52, 16321 Bernau<br />
Tel.: 0 33 38/7 52 70,<br />
E-Mail: info@zahnklinik-bernau.de<br />
Qualitätsorientierte Praxis mit breitem<br />
Behandlungsspektrum, sucht für<br />
kieferorthopädischen Bereich noch<br />
weitere/n Kieferorthopädin/en. Der KFO-<br />
Bereich umfasst eigene Behandlungs- und<br />
Funktionsräume (ca. 20-30 Std./Wo.).<br />
Tel.: 0 30/3 71 20 71<br />
Suche ZÄ mit BE in KFO als Vertretung<br />
(längerfristig), f. max. 30 Std./W. (4 Tg.),<br />
in kl. KFO-Praxis im Prenzl. Berg.<br />
Erstkontakt: 01 72/2 73 88 92<br />
FZÄ als Partnerin für KFO-Praxisgründung<br />
gesucht (zulassungsberechtigt). Für<br />
Sie sind Beruf und Familie gleichermaßen<br />
wichtig und daher sind Sie (beruflich) nur<br />
begrenzt verfügbar. Andererseits scheuen<br />
Sie die hohen Risiken und Belastungen einer<br />
Einzelpraxis. Teilen Sie mit mir die Pflichten<br />
und die Verantwortung. Sie profitieren<br />
dabei von meinem betriebswirtschaftlichen<br />
Know-how in Verbindung mit meinen<br />
außergewöhnlichen Erfahrungen rund um<br />
die Kieferorthopädie. Angestrebt wird der<br />
Aufbau einer perfekt strukturierten, qualitätsorientierten<br />
Praxis, die sich dem Wohl<br />
der Patienten ebenso wie dem Wohl aller<br />
Teammitglieder verpflichtet fühlt. Ein konkretes<br />
Konzept liegt bereits vor.<br />
Chiffre P 081 - 5/2009<br />
Vertretung gesucht!<br />
Wohlfühlpraxis in Rangsdorf, sucht ab<br />
sofort langfristige und regelmäßige Praxisvertretung<br />
für Montagnachmittag und als<br />
Urlaubs- und Krankheitsvertretung für zwei<br />
Zahnärzte. Spätere Anstellung, bei erfolgreicher<br />
Zusammenarbeit, möglich. Wir<br />
freuen uns auf Sie! Tel.: 01 76/23 83 90 00<br />
ZAP in Lichtenberg, sucht ZAH mit<br />
Abrechnungskenntnissen für Rezeptionstätigkeit<br />
(Z1), bei Bedarf auch Stuhlassistenz,<br />
ab sofort oder später. Vollzeit.<br />
Chiffre P 083 - 5/2009<br />
PErsonal/<br />
stEllEnangEbotE<br />
Moderne Praxis in Wilmersdorf, sucht<br />
Dentalhygienikerin/Prophylaxehelferin<br />
für die Mitarbeit, ab sofort.<br />
Chiffre P 084 - 5/2009<br />
Suche DH, ab 08/09, f. 1 Tag/Wo. in<br />
Berlin-Tegel.<br />
www.praxis-ubbelohde.de<br />
ZMP, 20-30 Wochenstunden in<br />
Festanstellung mit Umsatzbeteiligung,<br />
von Zahnarztpraxis am Paul-Lincke-Ufer<br />
gesucht. 2 Spätdienste notwendig.<br />
Tel.: 0 30/6 18 70 88<br />
KFO-Praxis im SW-Berlins, sucht eine/n<br />
Zahnmedizinische/n Fachangestellte/n<br />
für die Stuhlassistenz und Rezeption<br />
sowie einen Zahntechniker in kieferorthopädischer<br />
Praxis.<br />
Chiffre P 087 - 5/2009<br />
KFO-Praxis in Berlin-Hermsdorf, sucht<br />
erfahrene/n KFO-Fachhelferin/er in<br />
Vollzeit. Schriftliche Bewerbung bitte an:<br />
Dr. Alexander Partsch, Drewitzer Straße 10,<br />
13467 Berlin-Hermsdorf<br />
Tel.: 0 30/28 45 21 80<br />
ZA-Praxis am Potsdamer Platz, sucht<br />
zwecks Erweiterung für ein junges<br />
und harmonisches Team eine ZMF<br />
(ausgelernt) und einen Azubi.<br />
Tel.: 0 30/25 92 51 00<br />
ZAHNAGENTEN-Berlin<br />
Plötzlich und unerwartet in Personalnot?<br />
ALLEIN? UND JETZT? PRAXIS ZU?<br />
Patienten abbestellen? Nicht nötig!<br />
ZFA-Bereitschaftsdienst für Urlaubs-,<br />
Krankheits-, Schwangerschaftsvertretung<br />
info@zahnagenten-berlin.de<br />
030 20665983 und 0162 2022564<br />
angEbotE<br />
Tempelhof-Mariendorf, Gersdorfstraße,<br />
ehem. Zahnarztpraxis ebenerdig,<br />
ab 50 m² möglich; insgesamt ca. 150 m²<br />
Fläche, 6 (7) Zimmer, 3 Behandlungsz./<br />
Röntgen/Steri/Warten/Bad/Küche, Gasetagenheizung,<br />
ab 400,- € netto Kalt zzgl. BK,<br />
Unger Immobilien 0 33 22/20 65 45<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
K l E i n a n Z E i g E n<br />
37
K l E i n a n Z E i g E n<br />
38<br />
angEbotE<br />
Kleine Praxis in Berlin-Tiergarten,<br />
langjährig geführt, aus Altersgründen<br />
zum Jahresende günstig abzugeben.<br />
Chiffre A 330 - 5/2009<br />
ZAP – Reinickendorf, langjährig<br />
bestehend, mit Eigenlabor, stufenweise<br />
abzugeben, Einarbeitung möglich, für 2<br />
Behandler geeignet.<br />
Chiffre A 331 - 5/2009<br />
Berlin-Steglitz, Schloßstraße<br />
Etablierte, moderne und sehr umsatzstarke<br />
Praxis, Toplage, 3 BHZ, hoher<br />
Privatanteil auch durch eingespielte<br />
Prophylaxe und Recallsystem, zum<br />
Jahresende aus privaten Gründen<br />
(keine Alterspraxis) abzugeben.<br />
Chiffre A 332 - 5/2009<br />
Kleine Praxis in Britz-Süd, 1 BHZ,<br />
Ärztehaus, ab sofort preisgünstig<br />
abzugeben.<br />
Tel.: 01 72/3 81 07 70<br />
Lukrative Zahnarztpraxis in<br />
Reinickendorf, 2 BHZ und Eigenlabor,<br />
zum angemessenen Preis abzugeben.<br />
Tel.: 0 30/43 60 34 04<br />
Praxis in Zehlendorf, 2-3 BHZ,<br />
gut gehend, etabliert, aus privaten<br />
Gründen abzugeben.<br />
Chiffre A 335 - 5/2009<br />
Praxisräume Wilmersdorf, repräsentativer<br />
Altbau, gute Lage. Geeignet für MKG,<br />
KFO, Oral und Zahnarzt – Nachfolger<br />
gesucht zum Herbst 2009.<br />
Chiffre A 336 - 5/2009<br />
Lichtenrade, 3 BHZ und Labor im<br />
großen Ärztehaus, ideal geeignet auch<br />
als Gemeinschaftspraxis, aus privaten<br />
Gründen ab Ende 2009 abzugeben,<br />
kein Makler direkt vom Zahnarzt.<br />
Kontakt: 01 72/3 18 20 09<br />
Berlin-Schöneberg, langjährig bestehende<br />
ZA-Praxis, 2 BHZ, 100 m², mit kleinem<br />
Labor, günstig abzugeben.<br />
Chiffre A 338 - 5/2009<br />
PG-Anteil in Kreuzberg preisgünstig<br />
abzugeben; Dt. Approbation Bedingung;<br />
sehr verkehrsgünstig gelegen, sehr gute<br />
Laufgegend.<br />
Chiffre A 339 - 5/2009<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
angEbotE<br />
Hälftiger Anteil an einer leistungsstarken<br />
Praxisgemeinschaft mit Eigenlabor im<br />
Süden Berlins, wegen Wegzugs nach<br />
Niedersachsen zeitnah abzugeben. Sehr<br />
umgänglicher Patientenstamm vorhanden.<br />
Praxisfi nanzierung über Hausbank<br />
grundsätzlich möglich.<br />
Tel.: 01 63/3 93 41 40<br />
Umsatzstarke, moderne, ca. 285 qm<br />
große lichtdurchfl utete ZA-Praxis, in<br />
exklusiver Citylage abzugeben. Sehr<br />
hoher Privatanteil mit hochwertig<br />
qualitätsorientierter ZHK, für 2-4<br />
Behandler geeignet.<br />
Chiffre A 341 - 5/2009<br />
ZA-Praxis, nördliches Berliner<br />
Randgebiet, S-Bahnanschluss, 2 BHZ,<br />
80 m², erweiterbar auf 110 m², zum<br />
01.01.2010 abzugeben.<br />
Chiffre A 342 - 5/2009<br />
Langj. etabl. Praxis südl. Berliner<br />
Randgeb., m. 2 BHZ in sehr guter Lage,<br />
2009 aus Altersgründen abzugeben.<br />
Tel.: 01 57/74676885, Fax: 033203/22028<br />
Praxis im Grünen (südöstlich Berlins)<br />
zu vermieten.<br />
Chiffre A 344 - 5/2009<br />
Praxen im Berliner Umland<br />
Suchen im Auftrag unserer Kunden<br />
Interessenten für die Übernahme von EP’s<br />
und Doppelpraxen. Alle Praxen sind von<br />
Bln.-Hbf. mit S- bzw. Regionalbahn in<br />
max. 30-45 Min. erreichbar.<br />
Kontakt: LÖWER & PARTNER<br />
Tel.: 0 30/27 87 59 75<br />
Praxisabgabe – Sie suchen für Ihre Praxis<br />
den passenden Nachfolger? Bisher<br />
erfolglos? Versuchen Sie es mit uns! Wir<br />
bringen zusammen, was zusammen passt.<br />
Erika Mittelbach-Schmidt,<br />
Tel.: 01 72/7 69 25 01,<br />
E-Mail: info@mittelbach-schmidt.de<br />
Praxis-Abgeber<br />
Für meine Kunden suche ich solide<br />
Zahnarztpraxen. Bitte rufen Sie mich an:<br />
0 30/8 54 85 18<br />
Deutsche Ärzte Finanz Jürgen A. Hoffmann,<br />
Hohenzollerndamm 89, 14199 Berlin;<br />
juergen.hoffmann@aerzte-fi nanz.de<br />
Vermiete Labor in Praxisräumen an<br />
Zahntechniker, für Zusammenarbeit +<br />
freie Tätigkeit in Zehlendorf.<br />
Tel.: 0 30/4 63 49 50<br />
angEbotE<br />
Suche GP-Partnerin ohne<br />
Kapitalbeteiligung für Zweitpraxis in<br />
Friedrichshain, ab 01.10.09; Patienten<br />
reichlich vorhanden.<br />
Chiffre A 349 - 5/2009<br />
ZÄ/ZA mit Zulassungsberechtigung,<br />
für eine langfristige Partnerschaft in<br />
Lichterfelde-Süd ohne Kapitalbeteiligung<br />
gesucht. Meine Praxis verfügt über ein<br />
Eigenlabor, besteht seit 18 Jahren und ist<br />
etabliert. Patientenstamm zur Übernahme<br />
vorhanden.<br />
Chiffre A 350 - 5/2009<br />
Attraktive ZA-Praxis (3 BHZ) in<br />
Zehlendorf-Mitte, sucht Kollegen/in mit<br />
eigenem Pat.-stamm. Rechtsform der<br />
Zusammenarbeit nach Absprache.<br />
Chiffre A 351 - 5/2009<br />
Ist es interessant für Sie? Ich wünsche mir<br />
eine/n Kollegin/en, die/der eigenständig<br />
aber nicht allein tätig sein möchte.<br />
Chiffre A 352 - 5/2009<br />
Zahnarzt in Buckow, sucht Kollegen zur<br />
Laborgemeinschaft. Geräte vorh..<br />
Tel.: 0 30/7 43 46 89<br />
Wir stehen für mehr<br />
Praxiserfolg!<br />
Zuerst – bringen wir mindestens 25%<br />
der alten Patienten wieder in Ihre Praxis.<br />
Dann – steigern wir die Fallzahlen Ihrer<br />
Praxis auf mehr als 150%, im 1.Halbjahr!<br />
Entdecken Sie dazu unsere Instrumente.<br />
M promotionbw@aol.com<br />
T 640 92 449<br />
QM<br />
DIE QM PROFIS<br />
Praxis-Qualitätsmanagement<br />
für Berlin und Brandenburg<br />
WIR ÜBERNEHMEN DAS!<br />
Kosteneffizienter QM-Service für Ihre Praxis.<br />
Machen Sie einen Termin für eine<br />
unverbindliche Erstberatung (QM-Check):<br />
Telefon: 0 30 / 64 38 94 10<br />
Informationen unter: www.qm-profis.de<br />
ANZEIGE<br />
ANZEIGE
angEbotE<br />
berlindental-Prophylaxetraining<br />
Nutzen Sie die Vorteile eines individuellen,<br />
bedarfsorientierten Praxistrainings<br />
und profitieren Sie direkt vom Erfahrungsschatz<br />
einer DH.<br />
Erfolg durch Qualität ist kein Zufall.<br />
Simone Klein 01 77/9 64 41 23<br />
Praxis-Sucher<br />
Hier erhalten Sie faire und unabhängige<br />
Beratung vor Übernahme einer Praxis.<br />
Nutzen Sie meine Erfahrung und über 22<br />
Jahre Branchenkenntnis. Ich begleite Sie<br />
professionell, und Sie sparen viel Zeit und<br />
Geld. Rufen Sie mich an: 0 30/8 54 85 18<br />
Deutsche Ärzte Finanz Jürgen A. Hoffmann,<br />
Hohenzollerndamm 89, 14199 Berlin;<br />
juergen.hoffmann@aerzte-finanz.de<br />
Zahnärztliches Abrechnungsforum<br />
ZAF ABRECHNUNGSSERVICE<br />
Individuell auf Ihre Praxis<br />
zugeschnitten, sämtliche<br />
Abrechnungsbereiche<br />
ZAF PRAXISBERATUNG<br />
Analysen, Abrechnung/Wirt-<br />
schaftlichkeit, Praxissanierung,<br />
Controlling<br />
ZAF SEMINAR<br />
Seminare, Praxisseminare,<br />
Praxisschulungen, Workshops<br />
Informationen unter www.zaf-dent.de<br />
oder telefonisch: 030. 82 70 40 80<br />
Modellgussgerüste für Ihr Praxislabor<br />
Speziallabor bietet sorgfältige<br />
Klammervermessung, Erfahrung<br />
m. sämtlichen Geschieben sowie<br />
Tertiärkonstruktionen auf galv. Kronen.<br />
Dentalguss Zahntechnik GmbH,<br />
Tel.: 03 32 03/2 26 55, südwestl. Berlin<br />
angEbotE<br />
Stress im Praxisalltag?<br />
Sie vermissen Struktur und Organisation<br />
in Ihrer Praxis? QM-Praxismanagerin<br />
unterstützt Sie bei der Etablierung von<br />
Qualitätsmanagement.<br />
Mobil: 01 72/9 87 46 57<br />
Mail: SimoneFreter@web.de<br />
Anzeigenschluss<br />
für MBZ-<br />
Kleinanzeigen:<br />
Heft 06/09 – 15.05.2009<br />
Heft 07/08/09 – 19.06.2009<br />
ADV_08003_ANZEIGE_MBZ 24.09.2008 15:57 Uhr Seite 1<br />
Steuerberatung<br />
Fortlaufende Steuerberatung<br />
Steuererklärungen – Jahresabschlüsse<br />
Buchhaltung<br />
Beratung zu steuerlichen<br />
Gestaltungsspielräumen<br />
Kooperationen der Ärzte sowie Zahnärzte<br />
Gründungen – Nachfolge – Übernahme<br />
Steuerrecht<br />
Einspruchsverfahren | Klageverfahren<br />
ANZEIGE<br />
angEbotE<br />
Medizinische Personalvermittlung<br />
Aktuelle Vakanzen: ZA/ZÄ f. KFO zur<br />
Festanstellung ohne Kapitalbeteiligung,<br />
ZFA für Assistenz und Abrechnung.<br />
www.asta-management.de<br />
Tel.: 0 30/30 20 56 45<br />
KauFgEsuchE<br />
ZÄ sucht Praxis in Charlottenbg. mit<br />
2 BHZ, sofort oder zur gleitenden<br />
Übernahme.<br />
Tel.: 0 30/67 03 28 46<br />
sonstigEs<br />
DENS Office Lizenz zu verkaufen!!<br />
Chiffre S 791 - 5/2009<br />
Zahntechnisches Labor für<br />
Zahnarztpraxis zu verkaufen.<br />
Chiffre S 792 - 5/2009<br />
Zahntechniker mit eigenem Labor, sucht<br />
Zahnärzte für die Zusammenarbeit als<br />
Praxislabor, z. B. VMK Krone 60,- €.<br />
Auch MG sehr günstig!<br />
Tel.: 01 74/6 98 58 36<br />
Entsorge kostenlos Ihre Praxisausstattung.<br />
Tel.: 0 30/3 23 85 30; Fax: 31 01 33 65<br />
Handy: 01 72/3 19 47 07<br />
Malermeister M. Engelmeyer<br />
Renovierungen von Praxisräumen, auch<br />
am Wochenende. Tel.: 03 37 31/7 08 70<br />
Handy: 01 77/8 67 38 32<br />
Steuern und Recht für Heilberufe<br />
Rechtsberatung<br />
Medizinrecht<br />
Haftungsprobleme | Berufsrecht<br />
Honorarfragen (incl. Forderungsbeitreibung)<br />
Vertragsgestaltung<br />
Arbeitsrecht | Mietrecht, etc.<br />
Strafrecht<br />
Medizinstrafrecht | Steuerstrafrecht<br />
Beratung in wirtschaftlichen<br />
Fragen des Praxis- und<br />
Krankenhausmanagements.<br />
ADVOMEDITAX ®<br />
R e c h t s a n w a l t s g e s e l l s c h a f t m b H<br />
Rechtsanwälte&<br />
Steuerberater<br />
BERLIN · CHEMNITZ · LEIPZIG · MÜNCHEN<br />
Ihr Team: Jörg Reichel, Steuerberater · Martin Müller, RA u. FA f. StrR · Jörg Sperling, RA · Heike Gerhardt, RA · Firmenhauptsitz: Berlin<br />
ADVOMEDITAX · Rechtsanwalts GmbH · Spichernstraße 24 ·10777 Berlin · Tel 030.20 67 16 83 · Fax 030.20 67 16 85 · berlin@advomeditax.de · www.advomeditax.de<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
ANZEIGE<br />
K l E i n a n Z E i g E n<br />
39
t E r M i n K a l E n d E r<br />
40<br />
V e r b a n d d e r<br />
ZahnärZte Von berlin<br />
F r e i e r V e r b a n d d t.<br />
Z a h n ä r t Z e e.V.<br />
F r a k t i o n G e s u n d h e i t<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
s o n s t i G e<br />
V e r b a n d d e r<br />
ZahnärZte<br />
Veranstaltungen<br />
Mai<br />
Bezirksversammlungen des Verbandes<br />
Charlottenburg/Wilmersdorf Restaurant “Charlottchen” 04.05.2009 20.00 Uhr<br />
Droysenstr. 1, 10629 Berlin<br />
Treptow/Köpenick/Hellersdorf DRK Kliniken Berlin Köpenick, 06.05.2009 20.00 Uhr<br />
Salvador-Allende-Str. 2-8,<br />
12559 Berlin<br />
Großer Hörsaal, 3. OG<br />
(Eingang Bettenhaus)<br />
Mitte/Tiergarten/Wedding/ „Löwenbräu am Gendarmenmarkt“ 07.05.2009 20.00 Uhr<br />
Friedrichshain/Kreuzberg/Pankow Leipziger Str. 65, 10117 Berlin<br />
Prenzlauer Berg/Weißensee<br />
Tempelhof/Schöneberg – Ratsstuben am Rathaus Schöneberg 12.05.2009 20.00 Uhr<br />
Steglitz/Zehlendorf Am Rathaus 9, 10825 Berlin<br />
Stammtisch Weißensee Restaurant „Siddhartha“ Montag, 20.00 Uhr<br />
(jeden 2. Montag der ungeraden Falkenberger Str. 146A 11.05.2009<br />
Monate) 13088 Berlin<br />
Treffen der Bezirksgruppe III Restaurant Dienstag, 20.00 Uhr<br />
Thema wird kurzfristig festgelegt „Die Aubergine“ 26.05.2009<br />
(jeder letzte Dienstag im Monat) Goerzallee 33,<br />
www.fvdz.de 12207 Berlin<br />
– lädt ein zum monatlichen Treffen – Praxis Mittwoch, 20.00 Uhr s.t.<br />
Dr. Karin Tast-M.-Escobar 20.05.2009<br />
Feilnerstr. 1<br />
10969 Berlin<br />
Dienstagsveranstaltung s. Seite 26<br />
Zahnärztliche Versorgung von Unfallverletzten und Beruferkrankten der GKV<br />
Kursinhalte:<br />
1. Neue gesetzliche Grundlagen;<br />
2. Neue Vertragsregelungen;<br />
3. HKP, Kostenvoranschläge;<br />
4. Privat- und Regel-Leistungen;<br />
5. Abrechnung von KCH–Leistungen und Material- und Laborkosten;<br />
Es werden bezirksübergreifend folgende Termine angeboten:<br />
Kursgebühr: 50,- € (Script enthalten)<br />
Referent: Dr. Wolfgang Kopp<br />
Punktebewertung: 4 Fortbildungspunkte<br />
Die Anmeldung erfolgt per Fax bei Frau Catania, Fax: 030- 892 50 49<br />
Hotel Holiday-Inn City East Mittwoch, 19.00 - 22.00 Uhr<br />
Landsberger Allee 203, 13055 Berlin 13. Mai 2009
Für eine Zahnarztpraxis<br />
in Köpenick-Friedrichshagen<br />
suchen wir einen<br />
Nachfolger (m/w)<br />
Bitte nehmen Sie Kontakt<br />
mit uns auf:<br />
Beratung für Mediziner<br />
René Deutschmann<br />
Greifenhagener Straße 7<br />
10437 Berlin<br />
Tel.: 43 73 41 60<br />
Fax: 43 73 41 61<br />
Email: info@bfmberlin.de<br />
ZuM titElbild<br />
Moltkebrücke mit<br />
Hauptbahnhof<br />
Was man weiß: Die Moltkebrücke ist eine Auto- und Fußgängerbrücke<br />
mit Stahl-/Steinkonstruktion und führt im Bezirk Mitte über<br />
die Spree. Die mit reichem Bild- und Skulpturenschmuck versehene<br />
Brücke ist benannt nach Helmuth von Moltke, dem Chef des Preußischen<br />
Generalstabes, wurde 1886–1891 errichtet und steht unter<br />
Denkmalschutz.<br />
Was man nicht weiß: Die Brücke hat zwei Vorgänger. 1851 stand<br />
etwa 70 Meter stromaufwärts eine hölzerne Drehbrücke. Weil die<br />
Holzkonstruktion aber schnell baufällig wurde, errichtete man<br />
1864–1865 die erste schmiedeeiserne dreigelenkige Bogenfachwerkbrücke<br />
Deutschlands. Wegen Baufälligkeit wurde aber auch diese<br />
bereits 1884 wieder geschlossen.<br />
Was man wissen sollte: Das im Zweiten Weltkrieg beschädigte<br />
Bauwerk wurde 1947 wieder in Betrieb genommen und von 1983 bis<br />
1986 umfassend restauriert. Dabei entdeckte man in einem Brückenpfeiler<br />
einen 1889 eingemauerten Urkundenkasten, der Planungs-<br />
und Baudokumente enthielt.<br />
ANZEIGE<br />
MITTEILUNGSBL TT <strong>BERLINER</strong> Z HNÄRZTE<br />
Impressum<br />
ISSN 0343 – 0162<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Zahnärztekammer</strong> Berlin (KdöR)<br />
Stallstr. 1, 10585 Berlin<br />
Telefon: (0 30) 3 48 08 - 1 37, Telefax: (0 30) 3 48 08 - 2 40<br />
E-Mail: info@zaek-berlin.de<br />
Kassenzahnärztliche Vereinigung Berlin (KdöR)<br />
Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin<br />
Telefon: (0 30) 8 90 04 - 0, Telefax: (0 30) 8 90 04 - 1 90<br />
E-Mail: info@KZV-Berlin.de<br />
Redaktion:<br />
Karsten Geist (V.i.S.d.P.), ZÄK<br />
Sylvia Winter, ZÄK<br />
E-Mail: mbz@zaek-berlin.de<br />
Dr. Jörg-Peter Husemann (V.i.S.d.P.), KZV<br />
Dr. Jörg Meyer, KZV<br />
Telefon: (0 30) 8 90 04 - 1 68<br />
E-Mail: presse@KZV-Berlin.de<br />
Giesela Zanzinger, KZV, Telefon: (0 30) 8 90 04 - 1 10<br />
E-Mail: redaktion@KZV-Berlin.de<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen.<br />
Für die Richtigkeit der Darstellung wissenschaftlicher und<br />
standespolitischer Art kann die Redaktion keine Verantwortung<br />
übernehmen. Darin geäußerte Ansichten decken sich nicht immer mit<br />
denen des Herausgebers. Sie dienen dem freien Meinungsaustausch<br />
unter der Zahnärzteschaft und ihr nahestehender Kreise.<br />
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen<br />
sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich<br />
zulässigen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages<br />
unzulässig.<br />
Verlag: DEFOT Druck Agentur + Verlag<br />
Claudiusstr. 3<br />
10557 Berlin<br />
Telefon: (0 30) 34 70 82 - 48<br />
Telefax: (0 30) 34 70 82 - 49<br />
E-Mail: dillinger@defot.de<br />
Anzeigenschaltung: sip media<br />
(Format 1/12 - 1/1 Seite) Claudiusstr. 3<br />
10557 Berlin<br />
Telefon: (0 30) 34 70 82 - 50<br />
Telefax: (0 30) 34 70 82 - 49<br />
E-Mail: dillinger@sipmedia.de<br />
Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 5, gültig ab 01.01.2008<br />
Kleinanzeigen/ <strong>Zahnärztekammer</strong> Berlin<br />
Chiffre-Post: Frau S. Winter<br />
Stallstr. 1, 10585 Berlin<br />
Telefon: (0 30) 3 48 08 - 1 37<br />
Telefax: (0 30) 3 48 08 - 2 42<br />
E-Mail: mbz@zaek-berlin.de<br />
Die Zeitschrift erscheint 11-mal im Jahr (Monate Juli / August<br />
Doppelausgabe) jeweils am 05. des Monats. Alle Berliner Zahnärzte<br />
erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft bei der ZÄK<br />
und KZV. Der Bezugspreis ist mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten.<br />
Sonstige Bezieher entrichten einen Bezugspreis von jährlich EUR 36,80.<br />
Einzelheft EUR 3,35. Bestellungen werden von der <strong>Zahnärztekammer</strong><br />
(Tel.: (0 30) 3 48 08 - 1 37) entgegengenommen.<br />
Titelfoto: Wolfgang Scholvien<br />
Moltkebrücke mit Hauptbahnhof<br />
Beilage: Henry Schein<br />
Quintessenz<br />
Sindberg<br />
MBZ Heft 5 2009<br />
i M P r E s s u M<br />
U3 41
Heraeus Dental Fortbildung<br />
13. und 17. Juni 2009<br />
Heraeus Dental Fortbildung am 13. und 17. Juni 2009<br />
13. Juni 2009, 9:00 bis 17:00 Uhr – Potsdam<br />
Komposit-Kompaktkurs mit Live Demonstrationen<br />
am Patienten<br />
Die hochwertige Kompositrestauration – ästhetisch und<br />
funktionell – im Front- und Seitenzahngebiet<br />
Prof. Dr. Michael Rosin – Praxis für Ästhetische Zahnheilkunde<br />
und Implantologie<br />
Tobias Mache – Zahnarzt und Zahntechnikermeister<br />
120,00 € Teilnahmegebühr (max. 20 Teilnehmer)<br />
8 Fortbildungspunkte nach BZÄK und DGZMK<br />
Veranstaltungsort: Praxis für Ästhetische Zahnheilkunde<br />
und Implantologie<br />
Prof. Dr. Michael Rosin, Hegelallee 14, 14467 Potsdam<br />
17. Juni 2009, 15:30 bis 21:00 Uhr – Berlin<br />
Füllst Du noch oder restaurierst du schon?<br />
Die neue Kompositgeneration im Front- und Seitenzahnbereich<br />
– Entdecke die Möglichkeiten!<br />
Prof. Dr. Claus-Peter Ernst – Johannes Gutenberg-<br />
Universität Mainz<br />
Knochenregeneration mit alloplastischen Materialien in<br />
der Parodontologie und Implantologie<br />
Neue Forschungsergebnisse und Ausblick in die Zukunft<br />
Dr. Dr. Ralf Smeets – Universität Aachen<br />
85,00 € Teilnahmegebühr<br />
3 Fortbildungspunkte nach BZÄK und DGZMK<br />
Veranstaltungsort: The Westin Grand Berlin,<br />
Friedrich Straße 158 –164, 10117 Berlin<br />
Anmeldung und weitere Informationen über<br />
Heraeus Kulzer GmbH<br />
Frau Ursula Nüchter<br />
Grüner Weg 11<br />
63450 Hanau<br />
Telefon: 06181-35 5588