Schule und Internat - LGH Schwäbisch Gmünd

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zehn Florian Titz Hobbys » Trompete spielen (Solo, Ensemble), Fahrrad fahren und Ski laufen. Weitere Interessen: Musik, Geschichte, fremde Kulturen, Politik und Recht, Schulkonzept und Technik. » Zum LGH » Das LGH bietet mir eine fordernde Umgebung (Unterricht, Lehrer, Mitschüler), in der Lernen Spaß macht. Das Internat fördert ein Gemeinschaftsgefühl und hat mir zum ersten Mal zu richtigen Freunden verholfen. Das Schöne aber auch Schwierige am LGH ist, dass man die Schule noch aktiv mitgestalten und weiterentwickeln kann. Am LGH bin ich erstmals ausgelastet und habe nicht das Gefühl, meine Zeit sinnlos zu verbringen. Das Gefühl auch etwas mitbewegen zu können, sei es in der Schulentwicklung oder im Unterricht, gibt immer neue Motivation, trotz der vielen Arbeit. Meine Lehrer am LGH unterstützen mich, wo sie können, damit ich meine eigenen Ideen umsetzen kann. Das funktioniert natürlich nicht immer, aber sehr häufig hat man das Gefühl, wirklich etwas geleistet zu haben. An das LGH zu gehen war eine der besten Entscheidungen meines bisherigen Lebens. Warum ich ans LGH gekommen bin » Es ist gleich vorwegzunehmen: ich hatte zu Hause an meiner alten Schule keinerlei Probleme oder Schwierigkeiten mit der Integration in der Klasse. Die Entscheidung, mich für das LGH zu bewerben, habe ich getroffen, weil ich das Gefühl hatte, nicht ausgelastet zu sein. Ich habe eine größere Herausforderung in der Schule und im Alltag gesucht, als der normale Unterricht sie mir bieten konnte. Gleichzeitig war auch die Tatsache, dass ich zwar integriert war, jedoch keine wirklich engen Freunde hatte, ausschlaggebend für meine Entscheidung. Obwohl sie relativ kurzfristig war, habe ich sie bis heute nie bereut. » » Geistes- und Gesellschaftswissenschaften Info Die Frage nach dem Sinn, den gesellschaftlichen Zusammenhängen und der „conditio humana“ stellen die Geistes- und Gesellschaftswissenschaf ten. Humanistische Bildung nimmt am LGH einen hohen Stellenwert ein. Unsere Schüler innen und Schü- ler sollen aus Überzeugung Verantwortung für eine demokratische Gesellschaft übernehmen. So werden im Philosophie-Additum Theorien, Modelle und die großen Philosophen von der Antike bis zur Neuzeit vorgestellt und philosophische Fragestellungen diskutiert. Die Geschichtsabende geben die Möglichkeit, historische Aspekte, die im Unterricht häufig nicht so ausführlich behandelt werden können, zu thematisieren. Dabei erarbeiten die Schüler eigenständig einen kurzen geschichtlichen Vortrag und diskutieren ihn unter fachkundiger Moderation. Exkursionen und Besuche historischer Ausstellungen gehören zum festen Bestandteil des Additums. Auch über die unterrichtlichen Zusammenhänge hinaus findet auf breiter Ebene bei zahlreichen Gelegenheiten des gemeinsamen Lebens und Lernens ein ständiger, intensiver Austausch über geisteswissenschaftliche Grundfragen statt. Im Zusammenspiel von Erziehen und Unterrichten stellt dies ein eindrucksvolles Zeugnis der Relevanz geisteswissenschaftlicher Themen im Leben der Schülerinnen und Schüler dar. Die sich über zwei Etagen erstreckende, mit Leseplätzen und gemütlichen Sitz gruppen ausgestattete Bibliothek ist hierbei nicht nur ein wichtiger Ort der Information, Recherche und Vertiefung, sondern auch ein reizvoller Rahmen für Lesungen und Diskussionforen. Die Erziehung zu einem demokratischen und ver- antwortungsbewussten Menschen kann sich in den diversen Gremien – insbesondere im Schülerrat und im LGH-Rat – ganz praktisch bewähren. Darüber hinaus nimmt das LGH regelmäßig mit einem Team an der Veranstaltung „Model of United Nations“ Baden-Württemberg teil. Dabei schlüpfen die Schüler innen und Schüler in die Rolle einzel- ner Staaten und vertreten deren Interessen vor einer UN-Vollver sammlung. Dafür ist rhetorisches Können ebenso notwendig wie fundiertes Faktenwissen und die Fähig keit zum Perspektivenwechsel. Erst mals ist jetzt auch ein Team des LGH zum welt- weiten „MUN“ an der Harvard University in Boston zugelassen worden. Selbstverständlich unterstützt das LGH seine Schülerinnen und Schüler auch intensiv in der Studien- und Berufswahl. Das Betriebspraktikum BOGY, das Angebot von Berufseignungstests und Kontakte zu Vertretern der Universitäten und der Wirtschaft leisten dabei wertvolle Hilfe. Aktuelle Themen und Ereignisse, aber auch Reportagen und Hintergrundberichte werden vom Redaktionsteam des „Farbfleck“, der Schülerzeitung des LGH, aufgegriffen und regelmäßig veröffentlicht. Zudem stellt die Schülerzeitung auch ein Pub likationsorgan für literarische und künstlerische Schülerarbeiten dar. Die typographisch anspruchs- volle Gestaltung des Layouts ist dabei das ehrgeizige Ziel einer eigens eingerichteten Schülergruppe. Im regelmäßig erscheinenden Jahrbuch werden zudem die Ereignisse des zurückliegenden Schuljahrs von Schülern mit vielen Photos dokumentiert und kommentiert. vier elf
zwölf Julia Götz Wie unterscheidet sich der Unterricht am LGH von dem anderer Schulen? » Der Unterricht hier ist sehr individuell gestaltet: Die Klassen sind klein und es gibt zusätzlich die Möglichkeit, einen Lernvertrag abzuschließen. Wir lernen intensiver, da nur in Doppelstunden unterrichtet wird und die Mitschüler im Allgemeinen deutlich interessierter sind, als dies an anderen Schulen der Fall ist. Der Anspruch, der an uns gestellt wird, ist in allen Fächern sehr hoch. Wir benötigen dennoch deutlich weniger Zeit, um das Gleiche zu lernen. Werden Deine persönlichen Interessen an dieser Schule berücksichtigt? » Die Schüler nehmen die Möglichkeit wahr, den Unterricht aktiv mitzugestalten. Außerdem stehen viele Addita zur Auswahl, bei denen die Lerngruppen sehr klein sind. Sowohl Lehrer als auch Schüler haben an diesem Fach ein besonderes Interesse und deshalb ist effektives Arbeiten garantiert. Auch sehr ungewöhnliche Interessen werden hier in den Unterricht eingebunden. Was bedeutet das Internatsleben für Dich? » In der Gemeinschaft leben lernen, Selbständigkeit lernen, Unabhängigkeit erfahren, Verantwortung übernehmen. Gibt es Deiner Meinung nach eine LGH-Familie? » Man lernt sich gegenseitig sehr gut kennen, neue Mitschüler werden schnell integriert, wir haben ein sehr gutes Lehrer-Schüler-Verhältnis. Welche Hobbys, besonderen Interessen und fachlichen Schwerpunkte hast Du? » Fremdsprachen lernen, Diskutieren und Debattieren, Lesen und Musizieren, Reisen. Debating, Sprachen und Alphabete, Geschichte und Philosophie, Politik, fremde Kulturen und Religionen. » » » » » Sprachen Im Arabisch-Unterricht Debating Info Das LGH bietet zahlreiche Sprachen an. Im Fundamentum: Englisch, Französisch, Spanisch, Latein und Griechisch. Im Additum: Chinesisch, Russisch, Arabisch und Italienisch. Sprachzertifikate sind möglich in · Französisch auf Schulniveau (DELF) und auf Universitätsniveau (DALF) · Englisch (Cambridge Certificate) · Arabisch (LGH-Zertifikat) · Russisch (TRKI-Diplom) Die Sprachen im Pflichtbereich (Fundamentum) liegen auf der sogenannten Sprachenschiene. Hier werden Schüler der Klassen 7–10 nach ihrem individuellen Leistungsstand Kursen mit unterschiedlichen Leistungsniveaus zugeteilt, so dass Pro gres sion auch innerhalb eines Schuljahres möglich ist. Bilingualer Unterricht: Biologie wird in den Klassen 9 und 10 auf Englisch unterrichtet. Die Förderung der interkulturellen Kompetenz ist ein besonderes Anliegen des LGH. Daher ist uns der Schüleraustausch mit europäischen und auch außereuropäischen Ländern sehr wichtig. Info Wettbewerbe Debating: Auf Englisch zu aktuellen gesellschafts- politischen Themen nach den Regeln des britischen Parlaments debattieren ist ein Additum der Spitzenförderung, das am LGH in unterschiedlichen Gruppen (Beginners, Juniors, Seniors und Experts) durchgeführt wird. In allen Altersgruppen haben Teams des LGH sehr erfolgreich an nationalen und internationalen Meisterschaften teilgenommen. Mehrere Schüler nehmen erfolgreich bei Landesund Bundeswettbewerben Fremdsprachen teil. Beim „Prix des lycéens allemand“ bewerten Schülerinnen und Schüler des LGH französischsprachige Jugendbücher. Auch hier arbeiten unsere Schüler auf Landes- und Bundesebene erfolgreich mit.
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Seite 3 und 4: vier Das LGH auf einen Blick Drei A
Seite 5: acht » Martin Kaller Das Internat
Seite 9 und 10: sechzehn » Florian Domnick Ich kom
Seite 11 und 12: zwanzig Eltern Schulleitung Elterna

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