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Erzählkompetenz in der L2 Englisch - Institut für Pädagogische ...

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Mündliche<br />

<strong>Erzählkompetenz</strong><br />

<strong>Englisch</strong><br />

Interdiszipl<strong>in</strong>äres Forschungsprojekt über<br />

Ausprägung und Determ<strong>in</strong>anten<br />

<strong>der</strong> mündlichen <strong>Erzählkompetenz</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>L2</strong> <strong>Englisch</strong><br />

am Ende <strong>der</strong> gymnasialen Sekundarstufe I<br />

Selbstkonzept<br />

Leistungsängstlichkeit<br />

Valenzkognitionen<br />

Lernfreude<br />

Außerschulische Kontakte<br />

Mündliche <strong>Erzählkompetenz</strong><br />

Sprachkompetenz<br />

Schulleistungen<br />

Unterricht<br />

Erzählsituationen<br />

Philosophische Fakultät<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Pädagogische</strong> Psychologie<br />

<strong>Englisch</strong>es Sem<strong>in</strong>ar<br />

Günter Faber<br />

unter Mitarbeit von Hannah Ruhm<br />

Ansatz und erste Ergebnisse zu<br />

Merkmalen <strong>der</strong> Lernerpersönlichkeit:<br />

Skalenbildung<br />

psychometrische Analysen<br />

Validierungsbefunde<br />

EFL learners’ academic self-beliefs at the secondary school level:<br />

Prelim<strong>in</strong>ary validation results<br />

Summary Table<br />

Forschungsgruppe<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Pädagogische</strong> Psychologie<br />

Prof. Dr. Elfriede Billmann-Mahecha, Dr. Günter Faber<br />

http://www.psychologie.uni-hannover.de/<br />

<strong>Englisch</strong>es Sem<strong>in</strong>ar<br />

Prof. Dr. Gabriele Blell, Prof. Dr. Rita Kupetz, Hannah Ruhm<br />

http://www.engsem.uni-hannover.de/<br />

Leibniz Universität Hannover, Philosophische Fakultät © 2008<br />

http://www.zfl.uni-hannover.de/de/forschungsbuero/forschungsprojekte/07335/


Ziel des laufenden Projekts ist die fachdidaktisch wie pädagogisch-psychologisch e<strong>in</strong>gehende Analyse englischer<br />

<strong>Erzählkompetenz</strong>en bei Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern des 9./10. Schuljahrgangs (Gymnasium). Das Projekt setzt an<br />

den bestehenden Forschungslücken an und will die englischen <strong>Erzählkompetenz</strong>en umfassend untersuchen:<br />

Dazu werden die <strong>in</strong>teressierenden Kompetenzen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er repräsentativen Schülerstichprobe systematisch erfasst,<br />

<strong>in</strong> qualitativ differenzieren<strong>der</strong> Weise bewertet sowie <strong>in</strong> ihren möglichen Abhängigkeiten von ausgewählten (<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

bereichsspezifisch operationalisierten) Persönlichkeits-, Leistungs- und Kontextvariablen analysiert<br />

(Neumann & Trautwe<strong>in</strong>, 2007). Im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>es ersten empirischen Zugangs, und durchaus auch zur Ergänzung<br />

vorliegen<strong>der</strong> Befunde ((DESI-Konsortium, 2006), soll die qualitative wie quantitative Auswertung <strong>der</strong> Daten umfassende<br />

Erkenntnisse erbr<strong>in</strong>gen, (a) auf welchem Kompetenzniveau die englischen <strong>Erzählkompetenz</strong>en <strong>der</strong> untersuchten<br />

Stichprobe anzusiedeln s<strong>in</strong>d und (b) <strong>in</strong> welchem Ausmaß ihre Ausprägungen mit den untersuchten Individual-<br />

bzw. Kontextbed<strong>in</strong>gungen assoziiert se<strong>in</strong> können.<br />

Im Rahmen des Untersuchungsstrangs 1 wurden zu Beg<strong>in</strong>n des 10. Schuljahres mündliche Erzähldaten erhoben<br />

und ausgewertet. Unter Nutzung des Modells von Boueke & Schüle<strong>in</strong> et al. (1995) wird untersucht, <strong>in</strong>wieweit<br />

sich die dort def<strong>in</strong>ierten narrativen Komponenten <strong>in</strong> den transkribierten Schülererzählungen nachweisen lassen<br />

(Ruhm, 2008). Dabei wird angenommen, dass sich ebenso wie beim erstsprachlichen Erzählerwerb <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong><br />

Schülererzählungen verschiedene Kompetenzstufen zeigen, die jeweils durch die Beherrschung bestimmter narrativer<br />

Teilkompetenzen charakterisiert werden.<br />

Im Rahmen des Untersuchungsstrangs 2 wurden gegen Ende des 9. Schuljahres die ausgewählten Leistungs-,<br />

Persönlichkeits- und Kontextvariablen durch entsprechende Befragungs- bzw. Testverfahren erfasst. Diese quantitativen<br />

Daten sollen zunächst auf <strong>der</strong> Ebene des jeweiligen Variablenblocks gesicherte Anhaltspunkte h<strong>in</strong>sichtlich<br />

<strong>der</strong> Beziehungen zwischen den verschiedenen manifesten Merkmalsfacetten überprüfen und die psychometrischen<br />

Eigenschaften sowie die konstruktbezogene Validität <strong>der</strong> betreffenden Erhebungsverfahren klären.<br />

<strong>L2</strong>-Forschung zur Lernerpersönlichkeit<br />

Untersuchungsstrang 2<br />

Mündliche<br />

<strong>Erzählkompetenz</strong><br />

<strong>Englisch</strong><br />

Interdiszipl<strong>in</strong>äres Forschungsprojekt über<br />

Ausprägung und Determ<strong>in</strong>anten <strong>der</strong> mündlichen <strong>Erzählkompetenz</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>L2</strong> <strong>Englisch</strong> am Ende <strong>der</strong> gymnasialen Sekundarstufe I<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Pädagogische</strong> Psychologie<br />

Prof. Dr. Elfriede Billmann-Mahecha, Dr. Günter Faber<br />

<strong>Englisch</strong>es Sem<strong>in</strong>ar<br />

Prof. Dr. Gabriele Blell, Prof. Dr. Rita Kupetz, Hannah Ruhm<br />

Leibniz Universität Hannover, Philosophische Fakultät © 2008<br />

Bezüglich des Stellenwerts <strong>der</strong> Lernerpersönlichkeit hat die bisherige <strong>L2</strong>-Forschung zwar e<strong>in</strong>e umfangreiche<br />

Reihe von s<strong>in</strong>gulären Befunden zur Motivation <strong>für</strong> das Erlernen e<strong>in</strong>er Fremdsprache, zur Selbste<strong>in</strong>schätzung<br />

eigener fremdsprachlicher Kompetenzen und Kontrollüberzeugungen sowie zur Ängstlichkeit gegenüber fremdsprachlichen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen erbr<strong>in</strong>gen – überdies auch forschungsgeschichtlich schon recht frühzeitig auf die Bedeutung<br />

schulfachspezifisch operationalisierter Persönlichkeitsvariablen h<strong>in</strong>weisen können (Prawer, 1974). Vor<br />

allem wurde dabei dem Aspekt <strong>der</strong> <strong>in</strong>tegrativen vs. <strong>in</strong>strumentellen Motivation zum Fremdspracherwerb lange Zeit<br />

beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit gewidmet – wiewohl se<strong>in</strong>e Bedeutung <strong>für</strong> die empirische Aufklärung <strong>der</strong> fremdsprachlichen<br />

Kompetenzen unter den gegebenen Bed<strong>in</strong>gungen von Schule und Unterricht absehbar nachrangig se<strong>in</strong><br />

dürfte (Csizér & Dörnyei, 2005; Edmondson, 2004; Gardner, 2005; Gardner, Tremblay & Masgoret, 1997; Skehan,<br />

1991). Zahlreiche Ergebnisse weisen erwartungsgemäß substantielle Beziehungen zwischen den im E<strong>in</strong>zelnen<br />

untersuchten Persönlichkeitsmerkmalen nach, die <strong>in</strong>des mitunter <strong>der</strong>art hoch ausfallen, dass sich begründete<br />

Fragen nach <strong>der</strong> Konstruktvalidität <strong>der</strong> verwendeten Instrumente und dem Erklärungswert <strong>der</strong> berichteten Beziehungsmuster<br />

stellen. Zugleich bleiben die Beziehungen zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und entsprechenden<br />

Leistungskriterien überwiegend niedrig bis mäßig ausgeprägt (Masgoret & Gardner, 2003). Modelltheoretische<br />

Kausalanalysen gründen mehrheitlich auf querschnittlichen o<strong>der</strong> längsschnittlich nur e<strong>in</strong>geschränkt aussagefähi-


gen Daten und erlauben allenfalls vorläufige Annahmen über die Richtung <strong>der</strong> Beziehungen zwischen jeweils untersuchten<br />

Persönlichkeits- und Leistungsvariablen (Hermann, 1980; Dörnyei, 2005; Dörnyei & Clément, 2001;<br />

Gardner, 2005; Sparks & Ganschow, 2007). Überdies ist e<strong>in</strong>e fundierte Analyse narrativer Teilkompetenzen unter<br />

E<strong>in</strong>beziehung <strong>der</strong> Lernerpersönlichkeit bislang nicht erfolgt. Insgesamt bleiben die Ergebnisse <strong>der</strong> betreffenden<br />

Studien im Ansatz lediglich bed<strong>in</strong>gt vergleichbar. Sie können das Konstrukt <strong>der</strong> Lernerpersönlichkeit bestenfalls<br />

aspektiv, bezüglich se<strong>in</strong>er fremdsprachlichen Leistungsrelevanz auch nur begrenzt aufklären – was nicht zuletzt<br />

an <strong>der</strong> forschungsgeschichtlich kennzeichnenden Fokussierung ihrer theoretischen Orientierungen auf jeweils wenige<br />

ausgewählte, strukturell wie prozessual verhältnismäßig eng ausgelegte und häufig unscharf belassene<br />

Merkmalskomponenten liegen dürfte. Die <strong>L2</strong>-Forschung hat sich hier lange Zeit mehr auf die Frage nach dem<br />

„Warum“ als auf die Frage nach dem „Wie“ des Fremdsprachenerwerbs konzentriert – und dabei vor allem die<br />

deskriptiven und explanativen Möglichkeiten kognitiv-motivationaler Lerntheorien weitgehend außer Acht gelassen<br />

bzw. nicht konsequent genug genutzt (Clément & Kruidenier, 1985; Crookes & Schmidt, 1991; Dörnyei, 1994;<br />

Oxford & Shear<strong>in</strong>, 1994; Tremblay & Gardner, 1995). Insofern mangelt es ihr konzeptuell, methodisch und empirisch<br />

nach wie vor an e<strong>in</strong>em Bezugsrahmen zur h<strong>in</strong>länglichen Bestimmung des komplexen Konstrukts Lernerpersönlichkeit,<br />

mit dessen Hilfe die e<strong>in</strong>schlägig gegenstands- und lernerbezogenen Forschungsfragen systematisch<br />

<strong>in</strong>tegriert werden könnten (F<strong>in</strong>kbe<strong>in</strong>er, 2001; Vollmer, Henrici, F<strong>in</strong>kbe<strong>in</strong>er, Grotjahn & Schmidt-Schönbe<strong>in</strong> & Zydatiß,<br />

2001). E<strong>in</strong>e demgemäß s<strong>in</strong>nvolle Erweiterung und Präzisierung ihrer Forschungsperspektive zeichnet sich unterdessen<br />

<strong>in</strong> stärker motivationstheoretisch geleiteten Modellvorstellungen und Praxiskonzepten ab, die zunehmend<br />

auch den e<strong>in</strong>schlägigen Kenntnisstand <strong>der</strong> pädagogisch-psychologischen Lehr-Lern-Forschung reflektieren<br />

(Dörnyei, 1998, 2005; Dörnyei & Ottó, 1998; Ehrman, 1996; Klepp<strong>in</strong>, 2002; MacIntyre, MacMaster & Baker, 2001;<br />

McDonough, 2007; Mercer, 2008; Mori & Gobel, 2006; Pae, 2008; Riemer, 2006; Ushioda, 2008).<br />

Denn <strong>in</strong> diesem S<strong>in</strong>ne weiterführende Anhaltspunkte lassen <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e solche kognitiv-motivationalen Ansätze<br />

erwarten, wie sie sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pädagogische</strong>n Psychologie seit längerem bei <strong>der</strong> Erforschung leistungsrelevanter<br />

Schülermerkmale empirisch bewährt haben. Als grundlegend universelle, d.h. zunächst e<strong>in</strong>mal nicht a priori gegenstandsgebunden<br />

(nicht <strong>L2</strong>-spezifisch) gefasste Struktur- und Prozessmodelle suchen sie die grundlegenden<br />

lern- bzw. leistungsrelevanten Komponenten <strong>der</strong> Lernerpersönlichkeit zu analysieren. Dabei heben sie darauf ab,<br />

dass Individuen sämtliche selbst- wie umweltbezogenen Erfahrungen <strong>in</strong> subjektiv <strong>in</strong>terpretieren<strong>der</strong> Weise aktiv<br />

(aber nicht zwangsläufig auch bewusst) verarbeiten und über die Zeit habitualisierte Schemata bzw. Überzeugungen<br />

bilden, mit denen gleichsam die persontypischen Erwartungen und Bewertungen <strong>in</strong> H<strong>in</strong>blick auf das eigene<br />

Handeln und se<strong>in</strong>e Folgen <strong>in</strong> entsprechend handlungsrelevanten Situationen <strong>in</strong>trapsychisch repräsentiert s<strong>in</strong>d.<br />

Diese selbst- und umweltbezogenen Wissensbestände ersche<strong>in</strong>en somit weitgehend durch die bisherige Lerngeschichte<br />

<strong>der</strong> Schüler determ<strong>in</strong>iert und bestimmen maßgeblich <strong>der</strong>en Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit den aktuellen schulischen<br />

Bed<strong>in</strong>gungen – d.h. sie bee<strong>in</strong>flussen (gelegentlich explizit, weitaus häufiger aber implizit) die alltäglichen<br />

Entscheidungen von Schülern, <strong>in</strong> konkreten schulischen Situationen e<strong>in</strong> <strong>für</strong> sie kennzeichnendes Verhaltensmuster<br />

zu realisieren (Epste<strong>in</strong>, 1980; Götz, Zirngibl & Pekrun, 2004; Pekrun, 1987). Inter<strong>in</strong>dividuelle Unterschiede <strong>in</strong><br />

solchen Erwartungs-Wert-Konzepten beziehen sich auf die längerfristig erworbenen und <strong>in</strong>sofern auch verhältnismäßig<br />

zeitstabilen Annahmen e<strong>in</strong>er Person über die (verme<strong>in</strong>tlichen o<strong>der</strong> tatsächlichen) Beziehungen zwischen<br />

e<strong>in</strong>er bestimmten Situation, den eigenen Handlungsmöglichkeiten und <strong>der</strong> Art und <strong>der</strong> Bewertung des<br />

Handlungsergebnisses <strong>in</strong> dieser Situation. Die jeweils <strong>in</strong>dividuelle Ausprägung dieser Erwartungen und Bewertungen<br />

geht wesentlich auf vorausgegangene Lernprozesse zurück und wirkt sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> konkreten Situation handlungsregulierend<br />

aus – wobei sich die subjektive Bewertung des erreichten Handlungsergebnisses bzw. se<strong>in</strong>er<br />

Folgen wie<strong>der</strong>um auf die selbst- bzw. umweltbezogenen Erwartungen nie<strong>der</strong>schlägt. In Abhängigkeit von den jeweils<br />

überwiegenden Erfahrungen können sie mit <strong>der</strong> Zeit bestätigt, modifiziert o<strong>der</strong> verworfen werden. E<strong>in</strong>e leistungsthematisch<br />

relevante Schlüsselfunktion nehmen dabei die subjektiven Kompetenzerwartungen von Schülern<br />

e<strong>in</strong>. Sie manifestieren sich überwiegend im schulischen Fähigkeitsselbstkonzept und betreffen die auf dem<br />

H<strong>in</strong>tergrund <strong>der</strong> bisherigen Leistungserfahrungen entstandenen Erwartungen, das Ergebnis e<strong>in</strong>er leistungsrelevanten<br />

Handlungssituation h<strong>in</strong>länglich und <strong>in</strong> erwünschter Weise bee<strong>in</strong>flussen zu können – d.h. sie repräsentieren<br />

damit auf subjektiv bedeutsame Weise die wahrgenommenen Möglichkeiten zur Bewältigung schulischer Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

als verhältnismäßig überdauernde Kompetenzüberzeugungen und können das aktuelle wie künftige<br />

Lern- bzw. Leistungsverhalten günstig o<strong>der</strong> ungünstig bee<strong>in</strong>flussen (Eccles, Wigfield & Schiefele, 1998; Helmke,<br />

1992; Krampen, 2000; Schunk, P<strong>in</strong>trich & Meece, 2008; Wigfield & Eccles, 2000). So werden Schüler, die aufgrund<br />

dauerhafter Misserfolgserfahrungen e<strong>in</strong> eher niedriges (misserfolgsorientiertes) Selbstkonzept ausgebildet<br />

haben, an entsprechende Leistungsanfor<strong>der</strong>ungen an<strong>der</strong>s herangehen als Schüler, die aufgrund überwiegen<strong>der</strong><br />

Erfolgserfahrungen über e<strong>in</strong> eher hohes (erfolgsorientiertes) Selbstkonzept verfügen.<br />

Strukturell haben sich die leistungsthematischen Schülerselbstkonzepte als <strong>in</strong>tegrierter Bestandteil e<strong>in</strong>es umfassend<br />

dimensional und hierarchisch organisierten Selbstsystems nachweisen lassen (Marsh, 2006): Als auf die<br />

eigenen schulischen Fähigkeiten bezogene Selbstannahmen setzen sie sich ihrerseits wie<strong>der</strong> aus <strong>in</strong>haltlich unterscheidbaren<br />

Sub- o<strong>der</strong> Partialkonzepten zusammen – <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e im H<strong>in</strong>blick auf das Erleben bereichs- bzw.<br />

anfor<strong>der</strong>ungsbezogener Kompetenzen. Insgesamt hat die entsprechende Befundlage überzeugend nachweisen<br />

können, dass sich schulfachbezogen erfragte Schülerselbstkonzepte faktoriell h<strong>in</strong>länglich separieren lassen.<br />

Zahlreiche Studien haben an unterschiedlichen Schülerstichproben und im H<strong>in</strong>blick auf unterschiedliche Schulfächer<br />

(unter an<strong>der</strong>em auch <strong>für</strong> <strong>Englisch</strong>) zeigen können, dass die schulfachspezifisch erfragten Selbstkonzepte<br />

trotz geme<strong>in</strong>h<strong>in</strong> hoher Zusammenhänge zwischen den e<strong>in</strong>zelnen Schulleistungskriterien mit <strong>in</strong>haltlich konvergenten<br />

Schulleistungsmaßen jeweils substantiell höher korreliert s<strong>in</strong>d als mit <strong>in</strong>haltlich divergenten Schulleistungsma-


ßen (Möller, Streblow, Pohlmann & Köller, 2006; Rost, Sparfeldt & Schill<strong>in</strong>g, 2007; Tiedemann & Billmann-Mahecha,<br />

2004). Mit entsprechenden fachlichen Schulleistungsmaßen s<strong>in</strong>d sie nachweislich auch stärker korreliert als<br />

fachunspezifische Fähigkeitsselbstkonzepte o<strong>der</strong> das allgeme<strong>in</strong>e über Situationen und Anfor<strong>der</strong>ungen generalisierte<br />

Selbstwertgefühl <strong>der</strong> Schüler (Byrne, 1996; Faber, 2007; Marsh, 1992; Valent<strong>in</strong>e, DuBois & Cooper, 2004).<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus sche<strong>in</strong>en sie grundsätzlich noch weiter anfor<strong>der</strong>ungs- bzw. aufgabenspezifisch auflösbar (Faber,<br />

1992; Pajares, 1996).<br />

So liegen mittlerweile im H<strong>in</strong>blick auf die fremdsprachlichen Selbste<strong>in</strong>schätzungen von <strong>L2</strong>-Lernern erste empirische<br />

Befunde vor, die e<strong>in</strong>e anfor<strong>der</strong>ungsnahe Differenzierung <strong>der</strong> entsprechenden Kompetenzerwartungen <strong>in</strong> diverse<br />

fachbezogene Subkonzepte belegen – unter an<strong>der</strong>em auch im H<strong>in</strong>blick auf die Selbste<strong>in</strong>schätzung eigener<br />

<strong>Erzählkompetenz</strong>. Mit ihnen dürfte die kognitiv-motivationale Klärung bestehen<strong>der</strong> Kompetenzunterschiede<br />

im mündlichen Erzählen absehbar genauer gel<strong>in</strong>gen als mit dem schulfachspezifischen Selbstkonzept alle<strong>in</strong> (Hol<strong>der</strong>,<br />

2005; Lau, Yeung, J<strong>in</strong> & Low, 1999). Ähnliche Überlegungen werden zwar seit geraumer Zeit auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>L2</strong>-<br />

Forschung diskutiert – etwa zur Berücksichtigung verstärkt aufgabenspezifischer Motivationskomponenten (Dörnyei<br />

& Kormos, 2000; Julkunen, 1989; Kormos & Dörnyei, 2004; La<strong>in</strong>e, 1988). H<strong>in</strong>reichend systematische Analysen<br />

stehen hierzu allerd<strong>in</strong>gs noch weitgehend aus. Langfristig tragen schulfachspezifische Schülerselbstkonzepte<br />

und anfor<strong>der</strong>ungsspezifische Selbste<strong>in</strong>schätzungen zudem direkt <strong>in</strong> wesentlichem Ausmaß zur <strong>in</strong>dividuellen<br />

Entwicklung schulfachspezifisch korrespondieren<strong>der</strong> Kontrollüberzeugungen, Valenzkognitionen und Leistungsangstreaktionen,<br />

<strong>in</strong>direkt schließlich auch zur günstigen vs. ungünstigen Ausprägung des allgeme<strong>in</strong>en<br />

Selbstwertgefühls, mith<strong>in</strong> zur gesamten psychosozialen Bef<strong>in</strong>dlichkeit und Entwicklung <strong>der</strong> Schüler bei. Ihre Auswirkungen<br />

auf die schulfachlichen Leistungen dürften dabei vor allem über das Lernverhalten vermittelt werden<br />

(Bossong, 1994; Faber, 1995; Schra<strong>der</strong>, Helmke, Wagner, Nold & Schrö<strong>der</strong>, 2008; Tremblay & Gardner, 1995;<br />

Wenden, 1995).<br />

Selbstwert<br />

Physisch Schulleistungen<br />

Emotional Sozial<br />

Mathematisches<br />

Leistungsselbst-<br />

konzept<br />

Mathematik<br />

Deutsch<br />

Schreiben<br />

Verbales<br />

Leistungsselbstkonzept<br />

<strong>Englisch</strong><br />

Lesen<br />

Hören<br />

Sprechen<br />

mündliche<br />

<strong>Erzählkompetenz</strong><br />

anfor<strong>der</strong>ungsspezifisch<br />

Schulleistungen<br />

Für e<strong>in</strong>e zulänglich differenzierende Klärung <strong>der</strong> Bedeutung von Merkmalen <strong>der</strong> Lernerpersönlichkeit im H<strong>in</strong>blick<br />

auf die mündliche <strong>Erzählkompetenz</strong> im Fach <strong>Englisch</strong> liegt es somit nahe, die fremdsprachlichen Kompetenzerwartungen<br />

<strong>der</strong> Schüler auf dem H<strong>in</strong>tergrund e<strong>in</strong>es multidimensionalen und hierarchischen Selbstkonzeptkonstrukts<br />

(Marsh, 2006) sowohl schulfach- als auch anfor<strong>der</strong>ungsspezifisch zu erfassen und <strong>in</strong> ihrer Abhängigkeit<br />

von relevanten Leistungs- und Kontextmerkmalen zu analysieren. In Ergänzung zu solchen leistungsthematisch<br />

deklarativen Selbste<strong>in</strong>schätzungen sche<strong>in</strong>t es zudem s<strong>in</strong>nvoll, auch die schulfachbezogen affektiv zugeschriebenen<br />

Valenzen, mith<strong>in</strong> das <strong>in</strong>dividuell erlebte Ausmaß an Lernfreude <strong>in</strong> <strong>Englisch</strong>, zu berücksichtigen (Götz, Zirngibl<br />

& Pekrun, 2004; Helmke, Schra<strong>der</strong>, Wagner, Nold & Schrö<strong>der</strong>, 2008; Pekrun & Jerusalem, 1996; Rodiki Petrides,<br />

2006; Wigfield & Eccles, 2000).<br />

Durch E<strong>in</strong>beziehung <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>L2</strong>-Forschung beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong>tensiv untersuchten <strong>in</strong>strumentellen Motivation<br />

(Gardner, 2005; Tremblay & Gardner, 1995) zum Fremdsprachenlernen sollten die <strong>in</strong>ter<strong>in</strong>dividuellen Unterschiede


im fremdsprachlichen Leistungsselbstkonzept <strong>der</strong> Schüler dabei auch unter dem Aspekt <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuell jeweils realisierten<br />

Valenzkognitionen exploriert werden. Sie könnten als subjektiv handlungsrelevante Bewertungen narrativer<br />

<strong>Erzählkompetenz</strong>en (<strong>für</strong> die Erreichung übergeordneter Leistungsziele) wichtige ergänzende Anhaltspunkte<br />

zur genaueren Klärung und zum besseren Verständnis des Zustandekommens von <strong>in</strong>ter<strong>in</strong>dividuellen Persönlichkeits-<br />

und Leistungsunterschieden liefern – etwa <strong>in</strong>wieweit die Schüler ihre mündlichen Fremdsprachkompetenzen<br />

als relativ wichtig vs. unwichtig <strong>für</strong> die Bewältigung schulischer und/o<strong>der</strong> beruflicher Anfor<strong>der</strong>ungen e<strong>in</strong>schätzen<br />

(Götz, Zirngibl & Pekrun, 2004; Pekrun & Jerusalem, 1996).<br />

Ähnliches gilt <strong>für</strong> das subjektiv realisierte Ausmaß an leistungs- bzw. sprechängstlicher Besorgtheit und Aufgeregtheit,<br />

das sich im Verlauf <strong>der</strong> eigenen fremdsprachlichen Lerngeschichte, <strong>in</strong>soweit auch <strong>in</strong> Abhängigkeit<br />

von den im Selbstkonzept repräsentierten Kompetenzerfahrungen, absehbar günstig bzw. ungünstig auf die <strong>in</strong>dividuelle<br />

Entwicklung fremdsprachlicher <strong>Erzählkompetenz</strong> auswirken dürfte (Brantmeier, 2005; Cheng, Horwitz &<br />

Schallert, 1999; Dewaele, 2002; Dörnyei & Kormos, 2000; Gregersen & Horwitz, 2002; Horwitz, 2001; MacIntyre<br />

& Gardner, 1991, 1994; Onwuegbuzie, Bailey & Daley, 1999, 2000; Sparfeldt, Schill<strong>in</strong>g, Rost, Stelzl & Peipert,<br />

2005).<br />

Lernfreude<br />

<strong>Englisch</strong><br />

Selbstkonz<br />

Selbstkonzept<br />

<strong>Englisch</strong><br />

ept<br />

Lernfreude<br />

Deutsch<br />

Selbste<strong>in</strong>schätzungen<br />

<strong>Erzählkompetenz</strong><br />

Selbstkonzept<br />

Deutsch<br />

Ängstlichkeit<br />

Erzählsituationen<br />

diskrim<strong>in</strong>ante Bezugsvariablen<br />

Leistungen<br />

Deutsch<br />

Leistungen<br />

<strong>Englisch</strong><br />

Valenzkognitionen<br />

<strong>Erzählkompetenz</strong><br />

Mündliche<br />

<strong>Erzählkompetenz</strong><br />

In konzeptueller wie methodischer Fortschreibung entsprechen<strong>der</strong> Überlegungen <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Fremdsprachenforschung,<br />

die hierzu bislang nur fragmentarische empirische Ergebnisse vorhält bzw. forschungsstrategische Desi<strong>der</strong>ata<br />

formuliert (Gabillon, 2005; Kormos & Dörnyei, 2004; Riemer, 2006; Tremblay & Gardner, 1995), könnte<br />

e<strong>in</strong> solcher Ansatz die Lernerpersönlichkeit im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>es kognitiv-motivationalen Partialmodells zwar nicht erschöpfend,<br />

wohl aber h<strong>in</strong>länglich abzubilden helfen (Bernat, 2008; Williams & Burden, 1997). Dadurch sollten bestehende<br />

Forschungslücken h<strong>in</strong>sichtlich leistungsthematisch relevanter Merkmale <strong>der</strong> Schülerpersönlichkeit konzeptuell<br />

und methodisch zu verr<strong>in</strong>gern und erstmals auch anfor<strong>der</strong>ungsnah bezüglich <strong>der</strong> fremdsprachlichen <strong>Erzählkompetenz</strong><br />

zu untersuchen se<strong>in</strong> (Möller & Zaunbauer-Womelsdorf, 2008).<br />

Auf <strong>der</strong> Basis e<strong>in</strong>es entsprechend breit ausgelegten und schulfachlich angepassten Variablenmodells zur Persönlichkeits-<br />

und Leistungsentwicklung von Fremdsprachenlernern lassen sich Beziehungen zwischen dem schulfachspezifischen<br />

Selbstkonzept <strong>in</strong> <strong>Englisch</strong>, den Selbste<strong>in</strong>schätzungen eigener <strong>Erzählkompetenz</strong> sowie den erzählbezogenen<br />

Valenzkognitionen e<strong>in</strong>erseits und den betreffenden Schulleistungen und den <strong>Erzählkompetenz</strong>en<br />

an<strong>der</strong>erseits ebenso umfassend wie differenziert analysieren.<br />

In Anbetracht <strong>der</strong> empirischen Befundlage zu den vielfältigen Kontexte<strong>in</strong>flüssen auf die Entwicklung und Stabilisierung<br />

von Schülerselbstkonzepten und Schulleistungen sollen diese schulfachspezifisch erfassten Persönlichkeits-<br />

und Leistungsmerkmale darüber h<strong>in</strong>aus h<strong>in</strong>sichtlich ihrer möglichen Abhängigkeiten von entsprechenden<br />

proximalen (möglichst anfor<strong>der</strong>ungsnah operationalisierten) Bed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> Unterricht, Elternhaus und Freizeit<br />

geklärt werden (Bernaus & Gardner, 2008; Campón & Carrillo, 2007; Clément, Dörnyei & Noels, 1994) –<br />

ebenso h<strong>in</strong>sichtlich schulfach- bzw. anfor<strong>der</strong>ungsspezifisch relevanter Bed<strong>in</strong>gungen <strong>der</strong> Schülerbiographie, wobei<br />

hier <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e dem Geschlecht e<strong>in</strong>e wichtige Rolle zukommt (Clark & Trafford, 1995; Clément & Kruidenier,<br />

1983; Helmke, Goebel, Hosenfeld, Schra<strong>der</strong>, Vo & Wagner, 2003; Helmke, Hosenfeld, Schra<strong>der</strong> & Wagner,<br />

2002; Liu, 2008; Mills, Pajares & Herron, 2007).<br />

Auf diesem H<strong>in</strong>tergrund werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ersten Untersuchungsschritt zunächst e<strong>in</strong>mal umfassende Analysen zur<br />

psychometrischen Eignung und zur Validität <strong>der</strong> verwendeten Erhebungs<strong>in</strong>strumente durchgeführt. Sie sollen <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

den schulfach- bzw. anfor<strong>der</strong>ungsspezifisch differentiellen Messanspruch <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Verfahren klären:


• Lässt sich das Selbstkonzept eigener <strong>Englisch</strong>leistungen auf <strong>der</strong> Ebene <strong>der</strong> Schülerpersönlichkeit empirisch<br />

noch h<strong>in</strong>länglich von den Selbste<strong>in</strong>schätzungen <strong>der</strong> mündlichen <strong>Erzählkompetenz</strong> unterscheiden, welche Beziehungen<br />

bestehen zwischen diesen Selbste<strong>in</strong>schätzungen, den betreffenden Valenzkognitionen und Leistungsangstreaktionen,<br />

und heben sich diese fremdsprachlichen Selbste<strong>in</strong>schätzungen im S<strong>in</strong>ne konkurrenter<br />

Validität wesentlich von den vergleichbaren Selbste<strong>in</strong>schätzungen im Fach Deutsch ab – d.h. können sie empirisch<br />

zureichend bereichsspezifische Selbstkonzept<strong>in</strong>formationen erfassen?<br />

• Lassen sich die im E<strong>in</strong>zelnen verwendeten Kompetenz<strong>in</strong>dikatoren (Zensuren, Sprachtest, Lehrerurteile) auf<br />

<strong>der</strong> Ebene <strong>der</strong> Schülerleistungen als zureichend eigenständige, aber noch h<strong>in</strong>länglich korrelierende Indikatoren<br />

zur differenzierten Erfassung <strong>der</strong> <strong>Englisch</strong>leistungen nachweisen, und heben sich diese fremdsprachlichen<br />

Leistungsmaße im S<strong>in</strong>ne konkurenter Validität wesentlich von den vergleichbaren Leistungsmaßen im Fach<br />

Deutsch ab – d.h. s<strong>in</strong>d mit ihnen empirisch zureichend bereichsspezifische Leistungs<strong>in</strong>formationen erfasst?<br />

• Lassen sich die schülerperzipierten E<strong>in</strong>schätzungen von Erzählanlässen im <strong>Englisch</strong>unterricht auf <strong>der</strong> Ebene<br />

<strong>der</strong> Kontextvariablen <strong>in</strong>haltlich und methodisch angemessen erfassen?<br />

Unter <strong>der</strong> Voraussetzung dieser theoretisch wie methodisch vorklärenden Ergebnisse sollen dann die Beziehungen<br />

zwischen den herangezogenen Individual- und Kontextvariablen sowie ihr jeweiliger Beitrag zur empirischen<br />

Klärung des Zielkonstrukts <strong>Erzählkompetenz</strong> systematisch untersucht werden. Insgesamt verspricht<br />

e<strong>in</strong> <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ärer Forschungsansatz durch die abgestimmte Komb<strong>in</strong>ation von Konzepten <strong>der</strong> pädagogisch-psychologischen<br />

Unterrichtsforschung und <strong>der</strong> Fremdsprachenforschung gerade <strong>für</strong> die Klärung <strong>der</strong> hier gewählten<br />

Fragestellung beson<strong>der</strong>s ertragreiche Impulse. Dazu werden sequentiell ansetzende Analysen <strong>der</strong> <strong>in</strong>teressierenden<br />

Merkmalsbeziehungen (im Rahmen e<strong>in</strong>zelner Variablenblöcke) vorgenommen:<br />

• Variablenblöcke Zielvariable – Persönlichkeit: Hier gilt es zunächst grundlegend zu untersuchen, <strong>in</strong> welchem<br />

Ausmaß das englische Leistungsselbstkonzept und die Selbste<strong>in</strong>schätzungen <strong>der</strong> englischen <strong>Erzählkompetenz</strong><br />

zur Klärung <strong>in</strong>ter<strong>in</strong>dividueller Unterschiede <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Erzählkompetenz</strong> beitragen können, <strong>in</strong>wieweit ihr jeweiliger<br />

Beitrag sich als relativ eigenständig darstellt, und welche Rolle <strong>in</strong> diesem Zusammenhang die entsprechenden<br />

Valenzkognitionen und Leistungsangstreaktionen e<strong>in</strong>nehmen.<br />

• Variablenblöcke Persönlichkeit – Leistung: Diese Beziehungen sollen unter dem Aspekt analysiert werden,<br />

<strong>in</strong> welchem Ausmaß die erfassten Selbste<strong>in</strong>schätzungen den <strong>in</strong>dividuellen Leistungsstand <strong>in</strong> <strong>Englisch</strong> reflektieren.<br />

• Variablenblöcke Zielvariable – Persönlichkeit – Leistung: Mittels multivariater Analysen soll das komplexe<br />

Beziehungsgefüge zwischen <strong>Erzählkompetenz</strong>, Selbste<strong>in</strong>schätzungen bzw. Valenzkognitionen und den fremdsprachlichen<br />

Leistungsmaßen überprüft werden. Dabei geht es im E<strong>in</strong>zelnen um die Frage, <strong>in</strong>wieweit <strong>in</strong>ter<strong>in</strong>dividuelle<br />

Unterschiede <strong>in</strong> <strong>der</strong> englischen <strong>Erzählkompetenz</strong> direkt am stärksten durch die e<strong>in</strong>schlägigen Selbste<strong>in</strong>schätzungen<br />

bzw. Valenzkognitionen erklärt werden können, die ihrerseits wie<strong>der</strong>um direkt am stärksten<br />

von den Fachleistungen bee<strong>in</strong>flusst werden.<br />

• Variablenblöcke Zielvariable – Kontext: Die <strong>in</strong>ter<strong>in</strong>dividuellen Unterschiede <strong>in</strong> <strong>der</strong> englischen <strong>Erzählkompetenz</strong><br />

sollen darüber h<strong>in</strong>aus nach ihren möglichen Abhängigkeiten von den schulischen und biographischen/soziokulturellen<br />

Kontextmerkmalen untersucht werden. Dabei soll auch die möglicherweise mo<strong>der</strong>ierende Bedeutung<br />

des Geschlechts untersucht werden.<br />

• Variablenblöcke Persönlichkeit – Leistung – Kontext: In ähnlicher Weise s<strong>in</strong>d die Beziehungen zwischen<br />

dem Leistungsstand bzw. den Selbste<strong>in</strong>schätzungen und den erfassten Kontextvariablen zu untersuchen. Hier<br />

geht es unter an<strong>der</strong>em um die Frage, <strong>in</strong>wieweit zwischen dem schülerperzipierten Stellenwert von Erzählanlässen<br />

im Unterricht, den verschiedenen Leistungsvariablen und den fremdsprachlichen Selbste<strong>in</strong>schätzungen<br />

bzw. Valenzkognitionen e<strong>in</strong>erseits sowie <strong>der</strong> familialen Erzählsozialisation und den außerschulischen Kontakten<br />

mit <strong>der</strong> Fremdsprache an<strong>der</strong>erseits substantielle Beziehungen bestehen – ob also etwa die fremdsprachlichen<br />

Leistungen und fremdsprachlichen Selbste<strong>in</strong>schätzungen wesentlich durch die betreffenden Kontextmerkmale<br />

aufgeklärt werden können.<br />

• Variablenblöcke Zielvariable – Persönlichkeit – Leistung – Kontext: Durch die umfassende Integration <strong>der</strong><br />

Ergebnisse sämtlicher Teilanalysen soll schließlich e<strong>in</strong> anfor<strong>der</strong>ungsspezifisch angepasstes Modell zur Erklärung<br />

<strong>in</strong>ter<strong>in</strong>dividueller Unterschiede <strong>in</strong> <strong>der</strong> mündlichen <strong>Erzählkompetenz</strong> entwickelt und überprüft werden, mit<br />

dessen Hilfe sich annäherungsweise e<strong>in</strong>e differenzierte E<strong>in</strong>bettung des Zielkonstrukts <strong>in</strong> die herangezogenen<br />

Persönlichkeits-, Leistungs- und Kontextmerkmalen erreichen lässt. In Anbetracht <strong>der</strong> Befunde aus <strong>der</strong> Selbstkonzept-<br />

bzw. Schulleistungsforschung sollte anzunehmen se<strong>in</strong>, dass die englische <strong>Erzählkompetenz</strong> direkt <strong>in</strong><br />

substantieller Weise von den e<strong>in</strong>schlägigen Selbstkonzeptvariablen determ<strong>in</strong>iert wird – die ihrerseits dem direkten<br />

E<strong>in</strong>fluss <strong>der</strong> Leistungsvariablen unterliegen. Die unterrichtlichen und familialen (biographischen) Kontextvariablen<br />

sollten sich bei alledem direkt auf die <strong>Englisch</strong>leistungen, <strong>in</strong>direkt auch auf die Selbste<strong>in</strong>schätzungen<br />

und (vergleichsweise schwächer) auch noch auf die <strong>Erzählkompetenz</strong> auswirken.<br />

Die Ergebnisse <strong>der</strong> Gesamtuntersuchung sollten sowohl <strong>für</strong> die Fachdidaktik wie auch <strong>für</strong> die pädagogisch-psychologische<br />

Unterrichtsforschung aufschlussreiche Befunde zur Ausprägung und Determ<strong>in</strong>ation narrativer Kompetenz<br />

im <strong>Englisch</strong>en am Ende <strong>der</strong> Sekundarstufe I liefern – und dadurch nicht zuletzt wichtige Anhaltspunkte ergeben,<br />

unter welchen Voraussetzungen <strong>der</strong> gezielte Aufbau mündlicher <strong>Erzählkompetenz</strong>en im gymnasialen <strong>Englisch</strong>unterricht<br />

gel<strong>in</strong>gen kann.


Mündliche<br />

<strong>Erzählkompetenz</strong><br />

<strong>Englisch</strong><br />

Interdiszipl<strong>in</strong>äres Forschungsprojekt über<br />

Ausprägung und Determ<strong>in</strong>anten <strong>der</strong> mündlichen <strong>Erzählkompetenz</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>L2</strong> <strong>Englisch</strong> am Ende <strong>der</strong> gymnasialen Sekundarstufe I<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Pädagogische</strong> Psychologie<br />

Prof. Dr. Elfriede Billmann-Mahecha, Dr. Günter Faber<br />

<strong>Englisch</strong>es Sem<strong>in</strong>ar<br />

Prof. Dr. Gabriele Blell, Prof. Dr. Rita Kupetz, Hannah Ruhm<br />

Leibniz Universität Hannover, Philosophische Fakultät © 2008<br />

Ausgewählte Skalenanalysen und erste deskriptive Befunde<br />

Stichprobe Klasse 9 Gymnasium<br />

N = 256 vollständige Datensätze<br />

9 Schulen, 20 Klassen<br />

Geschlecht……..112 männlich = 1 (43.8%), 144 weiblich = 2 (56.3%)<br />

Alter…………….15 (14-18) Geburtsland…….Deutschland 222 (86.7%)<br />

ENTEST<br />

Lückentexte (C-Test-Pr<strong>in</strong>zip)<br />

Test Sprachkompetenz<br />

26 Items, AM = 41.2, s = 5.4<br />

Cronbachs Alpha = .84<br />

28<br />

30<br />

32<br />

34<br />

36<br />

38<br />

40<br />

42<br />

Abkürzungen:<br />

GND Geschlecht (Kodierung: 1 = männlich, 2 = weiblich)<br />

ENSZS <strong>Englisch</strong>zensur<br />

DESZS Deutschzensur<br />

LUENG Lehrere<strong>in</strong>schätzung <strong>Englisch</strong>kompetenzen<br />

LUDEU Lehrere<strong>in</strong>schätzung Deutschkompetenzen<br />

ENTEST Leistungstest <strong>Englisch</strong><br />

SKEN Selbstkonzept <strong>Englisch</strong><br />

SKDE Selbstkonzept Deutsch<br />

SEEK Selbste<strong>in</strong>schätzung mündliche <strong>Erzählkompetenz</strong><br />

BAES Besorgtheit und Aufgeregtheit gegenüber Erzählsituationen<br />

LFEN Lernfreude <strong>Englisch</strong><br />

LFDE Lernfreude Deutsch<br />

LFNT Lernfreude Mathematik/Naturwissenschaftliche Fächer<br />

VKEK Valenz englischer <strong>Erzählkompetenz</strong><br />

KONEN Außerschulischer Kontakt mit <strong>Englisch</strong><br />

EKUN schülerperzipierte Unterstützung mündlicher Erzählungen im Unterricht<br />

EKSA schülerperzipierte Lernsituationen aktiven Anwendung von <strong>Erzählkompetenz</strong>en<br />

ELERW Elterliche Leistungserwartungen <strong>in</strong> <strong>Englisch</strong><br />

ELUNT Elterliche Unterstützung <strong>in</strong> <strong>Englisch</strong><br />

44<br />

46<br />

48<br />

50<br />

52


Kompetenzen <strong>Englisch</strong> im Lehrerurteil<br />

e<strong>in</strong>faktorielle Lösung (EFA 75.8% Varianz)<br />

Skala <strong>Englisch</strong>kompetenzen LUENG<br />

Hörverstehen, Aussprache, Freies Sprechen,<br />

Leseverständnis, Rechtschreiben, Grammatik,<br />

Texte verfassen<br />

7 sechsstufige Schätzitems<br />

Cronbachs Alpha = .95<br />

Korrelationen (Validitätskoeffizienten)<br />

ENTEST .53*** LUDEU .40*** (***p ≤ .001)<br />

Mündliche<br />

<strong>Erzählkompetenz</strong><br />

<strong>Englisch</strong><br />

Interdiszipl<strong>in</strong>äres Forschungsprojekt über<br />

Ausprägung und Determ<strong>in</strong>anten <strong>der</strong> mündlichen <strong>Erzählkompetenz</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>L2</strong> <strong>Englisch</strong> am Ende <strong>der</strong> gymnasialen Sekundarstufe I<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Pädagogische</strong> Psychologie<br />

Prof. Dr. Elfriede Billmann-Mahecha, Dr. Günter Faber<br />

<strong>Englisch</strong>es Sem<strong>in</strong>ar<br />

Prof. Dr. Gabriele Blell, Prof. Dr. Rita Kupetz, Hannah Ruhm<br />

Leibniz Universität Hannover, Philosophische Fakultät © 2008<br />

Schulfachspezifische Selbstkonzepte<br />

zweifaktorielle Lösung (EFA FI 28.6%, FII 24.9% rotierte Varianz)<br />

CFA CMIN/DF 2.63, TLI 0.97, CFI 0.98, RMSEA 0.08<br />

Skala Selbstkonzept <strong>Englisch</strong> SKEN<br />

14 sechsstufige Schätzitems, Gitterformat sensu DISK (Rost et al., 2007)<br />

Cronbachs Alpha = .94<br />

Korrelationen (Validitätskoeffizienten)<br />

***p ≤ .001<br />

**p ≤ .01<br />

GND -.01<br />

ENSZS -.71*** DESZS -.34*** LUENG .62*** LUDEU .35***<br />

ENTEST .52***<br />

SKEN SKDE .38*** SEEK .69*** BAES -.59***<br />

LFEN .62*** LFDE -.16** LFNT -.26*** VKEK .28***<br />

KONEN .30***<br />

EKUN .03 EKSA .05 ELERW .41*** ELUNT .07<br />

Skala Selbstkonzept Deutsch SKDE<br />

14 sechsstufige Schätzitems, Gitterformat sensu DISK (Rost et al., 2007)<br />

Cronbachs Alpha = .92<br />

Korrelationen (Validitätskoeffizienten)<br />

***p ≤ .001<br />

*p ≤ .05<br />

LUENG<br />

GND .27***<br />

ENSZS -.37*** DESZS -.65*** LUENG .36*** LUDEU .67***<br />

ENTEST .23***<br />

SKEN .38*** SKDE SEEK .33*** BAES -.27***<br />

LFEN .21*** LFDE .56*** LFNT -.25*** VKEK .21***<br />

KONEN .07<br />

EKUN .05 EKSA -.14* ELERW .20*** ELUNT .04


Mündliche<br />

<strong>Erzählkompetenz</strong><br />

<strong>Englisch</strong><br />

Interdiszipl<strong>in</strong>äres Forschungsprojekt über<br />

Ausprägung und Determ<strong>in</strong>anten <strong>der</strong> mündlichen <strong>Erzählkompetenz</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>L2</strong> <strong>Englisch</strong> am Ende <strong>der</strong> gymnasialen Sekundarstufe I<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Pädagogische</strong> Psychologie<br />

Prof. Dr. Elfriede Billmann-Mahecha, Dr. Günter Faber<br />

<strong>Englisch</strong>es Sem<strong>in</strong>ar<br />

Prof. Dr. Gabriele Blell, Prof. Dr. Rita Kupetz, Hannah Ruhm<br />

Leibniz Universität Hannover, Philosophische Fakultät © 2008<br />

Selbste<strong>in</strong>schätzungen <strong>Erzählkompetenz</strong><br />

zweifaktorielle Lösung (EFA FI 27.5%, FII 25.9% rotierte Varianz)<br />

Skala E<strong>in</strong>schätzung eigener <strong>Erzählkompetenz</strong> SEEK<br />

11 sechsstufige Schätzitems, Cronbachs Alpha = .88<br />

Korrelationen (Validitätskoeffizienten)<br />

***p ≤ .001<br />

*p ≤ .05<br />

GND .07<br />

ENSZS -.49*** DESZS -.20*** LUENG .43*** LUDEU .23***<br />

ENTEST .31***<br />

SKEN .69*** SKDE .33*** SEEK BAES -.59***<br />

LFEN .55*** LFDE -.08 LFNT -.12* VKEK .35***<br />

KONEN .39***<br />

EKUN .12* EKSA .06 ELERW .47*** ELUNT .09<br />

Skala Leistungsängstlichkeit gegenüber Erzählsituationen BAES<br />

7 sechsstufige Schätzitems, Cronbachs Alpha = .90<br />

Korrelationen (Validitätskoeffizienten)<br />

***p ≤ .001<br />

GND .07<br />

ENSZS .44*** DESZS .20*** LUENG -.42*** LUDEU -.24***<br />

ENTEST -.33***<br />

SKEN -.59*** SKDE -.27*** SEEK -.59*** BAES<br />

LFEN -.46*** LFDE .13 LFNT .13 VKEK -.24***<br />

KONEN -.22***<br />

EKUN -.02 EKSA -.01 ELERW -.28*** ELUNT -.04<br />

Mündliches Erzählen im <strong>Englisch</strong>unterricht<br />

zweifaktorielle Lösung (EFA FI 20.1%, FII 17.1% rotierte Varianz)<br />

Skala Entwicklung mündlicher <strong>Erzählkompetenz</strong> im Unterricht EKUN<br />

9 sechsstufige Schätzitems, Cronbachs Alpha = .76<br />

Skala Schüleraktive Übungsformen im Unterricht EKSA<br />

4 sechsstufige Schätzitems, Cronbachs Alpha = .72<br />

Interkorrelation bei<strong>der</strong> Skalen: r = .44 (p ≤ .001)<br />

Valenzkognitionen Mündliche <strong>Erzählkompetenz</strong> <strong>in</strong>strumentell<br />

e<strong>in</strong>faktorielle Lösung (EFA 31.8% Varianz)<br />

Skala Valenzkognitionen mündliche <strong>Erzählkompetenz</strong> <strong>in</strong> <strong>Englisch</strong> VKEK<br />

6 sechsstufige Schätzitems, Cronbachs Alpha = .70


Erste deskriptive Befunde Untersuchungsstrang 2<br />

Die bislang vorgenommenen Analysen belegen zunächst e<strong>in</strong>mal die psychometrische Eignung <strong>der</strong> verwendeten<br />

(und <strong>für</strong> dieses Projekt mehrheitlich eigens entwickelten) Erhebungsverfahren.<br />

• So wird die grundlegende Sprachkompetenz <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>L2</strong> durch den Wortlückentest (ENTEST) <strong>in</strong>sgesamt h<strong>in</strong>reichend<br />

verlässlich erfasst. Gleiches gilt <strong>für</strong> die Erhebung <strong>der</strong> betreffenden Lehrere<strong>in</strong>schätzungen <strong>in</strong> <strong>Englisch</strong><br />

(LUENG) und <strong>in</strong> Deutsch (LUDEU), die durch Schätzitems zu den e<strong>in</strong>schlägigen Kompetenzaspekten des<br />

Schulfachs (Jude & Klieme, 2007) erfasst werden. In Anlehnung an das Format von C-Tests (Grotjahn, 2002)<br />

setzt sich <strong>der</strong> Wortlückentest aus drei entsprechenden Texten zusammen. Nach Ausschluss aller zu leichten<br />

Items (P ≥ 90) ergibt sich <strong>für</strong> die Endfassung dieses Verfahrens e<strong>in</strong> durchschnittlicher Schwierigkeits<strong>in</strong>dex von<br />

P = 80.5 – <strong>der</strong> <strong>in</strong> Anbetracht <strong>der</strong> ausdrücklichen Untersuchungsabsicht, weitgehend die elementaren fremdsprachlichen<br />

Schülerkompetenzen zu erheben, erwartungsgemäß ausfällt. Se<strong>in</strong>e Korrelation mit den Lehrere<strong>in</strong>schätzungen<br />

<strong>in</strong> <strong>Englisch</strong> (LUENG r = .53) bestätigt ihn als schulfachbezogen valides Verfahren.<br />

• Ebenso haben sich die Verfahren zur Erfassung <strong>der</strong> kognitiv-motivationalen Persönlichkeitsvariablen bewährt.<br />

Auf <strong>der</strong> Ebene des schulfachspezifischen Selbstkonzepts lassen sich e<strong>in</strong>e <strong>Englisch</strong>- (SKEN) und e<strong>in</strong>e<br />

Deutsch-Facette (SKDE) mittels konfirmatorischer Faktorenanalyse zulänglich separieren. Die Summenwerte<br />

bei<strong>der</strong> Skalen, die zureichende <strong>in</strong>strumentelle Reliabilitäten besitzen, zeigen sich lediglich zu r = .38 korreliert<br />

– was die e<strong>in</strong>schlägigen Modellvorstellungen zur dimensionalen Differenzierung des leistungsthematischen<br />

Schülerselbstkonzepts e<strong>in</strong>mal mehr bestätigt.<br />

• In diesem S<strong>in</strong>ne erweisen sich beide Selbstkonzeptskalen zudem als konstruktvalide, <strong>in</strong>soweit ihre Beziehungen<br />

mit den erhobenen Schulleistungskriterien e<strong>in</strong> klares schulfachspezifisches Korrelationsmuster ergeben:<br />

Die Summenwerte <strong>der</strong> SKEN-Skala s<strong>in</strong>d wesentlich stärker mit <strong>der</strong> <strong>Englisch</strong>zensur (ENSZS r = -.71),<br />

mit <strong>der</strong> Punktsumme des <strong>Englisch</strong>tests (ENTEST r = .52) und mit den lehrerseits vorgenommenen Kompetenze<strong>in</strong>schätzungen<br />

<strong>in</strong> <strong>Englisch</strong> (LUENG r = .62) korreliert als mit den entsprechenden Leistungskriterien <strong>in</strong><br />

Deutsch (Deutschzensur DESZS r = -.34, Lehrere<strong>in</strong>schätzungen LUDEU r = .35). Dementsprechend schulfachspezifisch<br />

stellen sich auch die Beziehungen zwischen <strong>der</strong> SKDE-Skala und den e<strong>in</strong>schlägigen Leistungsmaßen<br />

<strong>in</strong> Deutsch und <strong>in</strong> <strong>Englisch</strong> dar. Ähnlich schulfachspezifisch differentielle Beziehungen f<strong>in</strong>den sich<br />

überdies zwischen dem Selbstkonzept und dem erfragten Ausmaß an Lernfreude <strong>in</strong> <strong>Englisch</strong> bzw. <strong>in</strong> Deutsch<br />

(LFEN, LFDE). Und schließlich gehen hohe elterliche Leistungserwartungen (ELERW r = .41), wie sie von<br />

den Schülern wahrgenommen werden, tendenziell mit e<strong>in</strong>em hohen <strong>Englisch</strong>-Selbstkonzept e<strong>in</strong>her.<br />

• Bei alledem stellen sich die Beziehungen zwischen den<br />

schulfachspezifischen Leistungs- und Selbstkonzeptmaßen<br />

mit dem Geschlecht unterschiedlich dar. Während<br />

sich <strong>in</strong> den <strong>Englisch</strong>leistungen (ENTEST, LUENG)<br />

und im <strong>Englisch</strong>-Selbstkonzept (SKEN) ke<strong>in</strong>e überzufälligen<br />

Unterschiede zwischen den Geschlechtern f<strong>in</strong>den,<br />

zeigen die Mädchen <strong>in</strong> Deutsch signifikant bessere<br />

Leistungen (LUDEU) und Selbste<strong>in</strong>schätzungen<br />

(SKDE). Varianzanalytisch erweisen sich die jeweiligen<br />

Haupteffekte als hochsignifikant (ONEWAY ANOVA p ≤<br />

.01). Dabei korrespondieren die lehrerseits vorgenommenen<br />

Leistungse<strong>in</strong>schätzungen und die Selbstkonzeptausprägungen<br />

weitgehend (r = .67).<br />

z-Werte<br />

1<br />

0,8<br />

0,6<br />

0,4<br />

0,2<br />

0<br />

-0,2<br />

-0,4<br />

-0,6<br />

-0,8<br />

-1<br />

ENTEST<br />

Jungen<br />

Mädchen<br />

Mündliche<br />

<strong>Erzählkompetenz</strong><br />

<strong>Englisch</strong><br />

Interdiszipl<strong>in</strong>äres Forschungsprojekt über<br />

Ausprägung und Determ<strong>in</strong>anten <strong>der</strong> mündlichen <strong>Erzählkompetenz</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>L2</strong> <strong>Englisch</strong> am Ende <strong>der</strong> gymnasialen Sekundarstufe I<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Pädagogische</strong> Psychologie<br />

Prof. Dr. Elfriede Billmann-Mahecha, Dr. Günter Faber<br />

<strong>Englisch</strong>es Sem<strong>in</strong>ar<br />

Prof. Dr. Gabriele Blell, Prof. Dr. Rita Kupetz, Hannah Ruhm<br />

Leibniz Universität Hannover, Philosophische Fakultät © 2008<br />

LUENG SKEN LUDEU SKDE


• Darüber h<strong>in</strong>aus kann auch die Erfassung <strong>der</strong> aufgaben- bzw. anfor<strong>der</strong>ungsbezogen operationalisierten Selbste<strong>in</strong>schätzungen<br />

eigener <strong>Erzählkompetenz</strong> (SEEK) als zulänglich reliabel gelten. Ihre Beziehungen zu den<br />

verschiedenen Leistungsmaßen erweisen sich auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> Zensuren (ENSZS) und Lehrere<strong>in</strong>schätzungen<br />

(LUENG) <strong>in</strong> <strong>Englisch</strong> und <strong>in</strong> Deutsch (DESZS, LUDEU) ebenfalls <strong>in</strong> schulfachspezifisch differentieller Weise<br />

ausgeprägt. Die Korrelation mit den Punktsummen des <strong>Englisch</strong>tests (ENTEST) fällt zwar vergleichsweise<br />

niedriger aus. Dieser Umstand dürfte <strong>in</strong>des auf den ausnehmend schriftsprachlichen Charakter <strong>der</strong> Testanfor<strong>der</strong>ungen<br />

zurückzuführen se<strong>in</strong>. Theoriekonform zeigen sich die Selbste<strong>in</strong>schätzungen eigener <strong>Erzählkompetenz</strong><br />

mit dem Selbstkonzept <strong>in</strong> <strong>Englisch</strong> (SKEN r = .67) deutlich stärker korreliert als mit dem Selbstkonzept <strong>in</strong><br />

Deutsch (SKDE r = .33). E<strong>in</strong> vergleichbarer Befund f<strong>in</strong>det sich im H<strong>in</strong>blick auf die schulfachspezifisch berichtete<br />

Lernfreude (LFEN, LFDE). Und schließlich geben Schüler mit e<strong>in</strong>er höheren Selbste<strong>in</strong>schätzung eigener<br />

<strong>Erzählkompetenz</strong> auch relativ häufigere Kontakte (KONEN r = .39) mit <strong>der</strong> <strong>L2</strong> <strong>in</strong> außerschulischen Kontexten<br />

an.<br />

• Die Korrelation zwischen den Selbste<strong>in</strong>schätzungen eigener <strong>Erzählkompetenz</strong> (SEEK) und dem schulfachspezifischen<br />

Schülerselbstkonzept (SKEN) belegt überdies, dass mit ihnen e<strong>in</strong>e anfor<strong>der</strong>ungsbezogene Subkomponente<br />

des <strong>Englisch</strong>-Selbstkonzepts erfasst ist – die auch noch zwischen Schülern mit gleichen Selbstkonzeptausprägungen<br />

genügend <strong>in</strong>ter<strong>in</strong>dividuelle Differenzen repräsentieren kann.<br />

• Innerhalb des kognitiv-motivationalen Variablenkomplexes hat sich schließlich auch noch e<strong>in</strong>e (zureichend reliable)<br />

Skala zur Erfassung leistungsängstlicher Besorgtheits- und Aufgeregtheitskognitionen im H<strong>in</strong>blick<br />

auf unterrichtliche Erzählsituationen (BAES) empirisch bestätigen lassen. Auch ihre Summenwerte s<strong>in</strong>d mit<br />

den e<strong>in</strong>schlägigen Leistungs- und Selbstkonzeptmaßen <strong>in</strong> schulfachspezifisch differentieller Weise korreliert.<br />

Hohe Leistungsängstlichkeit vor unterrichtlichen Erzählsituationen geht hier tendenziell mit eher niedrigeren<br />

<strong>Englisch</strong>zensuren (ENSZS r = .44), mit schwächeren Ergebnissen im <strong>Englisch</strong>test (ENTEST r = -.33), mit<br />

e<strong>in</strong>em deutlich e<strong>in</strong>geschränkten Selbstkonzept <strong>in</strong> <strong>Englisch</strong> (SKEN r = -.59), mit ger<strong>in</strong>gerer Lernfreude <strong>in</strong><br />

<strong>Englisch</strong> (LFEN r = -.46) sowie mit entsprechend reduzierten Kompetenzerwartungen bezüglich mündlicher<br />

Erzählungen im Unterricht (r = -.55) e<strong>in</strong>her. Zugleich bleiben die Beziehungen zu den e<strong>in</strong>schlägigen Deutsch-<br />

Variablen <strong>in</strong>sgesamt erheblich schwächer ausgeprägt. Implizit dürften die Summenwerte <strong>der</strong> BAES-Skala über<br />

den explizit operationaliersten Leistungsangstaspekt h<strong>in</strong>aus absehbar auch sozial-, vor allem sprechängstliche<br />

Besorgtheits- und Aufgeregtheitskognitionen reflektieren.<br />

Alle<strong>in</strong> durch diese ersten (ausgewählten) Befunde ersche<strong>in</strong>t gewährleistet, dass <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die untersuchungsleitenden<br />

Variablen zu den leistungsthematischen Selbste<strong>in</strong>schätzungen durch adäquate Mess<strong>in</strong>strumente operationalisiert<br />

werden. Konzeptuell gestatten diese Instrumente zur Erfassung <strong>der</strong> leistungsthematischen Selbste<strong>in</strong>schätzungen<br />

somit e<strong>in</strong>en ausreichend differenzierenden und eigenständigen, dabei auch schon empirisch abgesicherten<br />

Zugang zur Analyse bedeutsamer kognitiv-motivationaler Korrelate mündlicher <strong>Erzählkompetenz</strong> im <strong>Englisch</strong>unterricht<br />

<strong>der</strong> Sekundarstufe I. Durch die mit ihnen zugänglichen Daten sollte sich die e<strong>in</strong>schlägige Befundlage<br />

zur <strong>L2</strong>-Lernerpersönlichkeit sowohl generell (als auch speziell im Zusammenhang mit <strong>der</strong> mündlichen <strong>Erzählkompetenz</strong><br />

auf dieser Klassenstufe) merklich präzisieren und erweitern lassen.<br />

Literatur<br />

Mündliche<br />

<strong>Erzählkompetenz</strong><br />

<strong>Englisch</strong><br />

Interdiszipl<strong>in</strong>äres Forschungsprojekt über<br />

Ausprägung und Determ<strong>in</strong>anten <strong>der</strong> mündlichen <strong>Erzählkompetenz</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>L2</strong> <strong>Englisch</strong> am Ende <strong>der</strong> gymnasialen Sekundarstufe I<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Pädagogische</strong> Psychologie<br />

Prof. Dr. Elfriede Billmann-Mahecha, Dr. Günter Faber<br />

<strong>Englisch</strong>es Sem<strong>in</strong>ar<br />

Prof. Dr. Gabriele Blell, Prof. Dr. Rita Kupetz, Hannah Ruhm<br />

Leibniz Universität Hannover, Philosophische Fakultät © 2008<br />

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Zitiervorschlag<br />

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Skalenbildung, psychometrische Analysen, Validierungsbefunde. Leibniz Universität Hannover: <strong>Institut</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Pädagogische</strong> Psychologie/<strong>Englisch</strong>es Sem<strong>in</strong>ar [jeweils verwendete URL].


Bisherige Arbeiten zum Projekt<br />

Ruhm, H. (2008). Narrative Kompetenzentwicklung im <strong>Englisch</strong>unterricht. Empirische Untersuchung zu lernersprachlichen<br />

Merkmalen von Schülererzählungen. Carl von Ossietzky Universität Oldenburg: Beitrag zum 4.<br />

Nie<strong>der</strong>sächsischen Kolloquium <strong>der</strong> Fremdsprachendidaktik im Oktober 2008.<br />

Ruhm, H. (2009). Empirische Zugänge zur Analyse narrativer Kompetenz. Vortrag auf <strong>der</strong> 6. Arbeitstagung <strong>für</strong><br />

den wissenschaftlichen Nachwuchs <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fremdsprachenforschung. 23. Kongress <strong>für</strong> Fremdsprachendidaktik<br />

<strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Fremdsprachenforschung (DGFF). Universität Leipzig, 30.09.– 03.10. 2009.<br />

Ruhm, H. (2009). Geschichten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fremdsprache. Empirische Zugänge zur Analyse lernersprachlicher Merkmale<br />

<strong>in</strong> mündlichen Schülererzählungen. In C. Lütge, A.I. Kollenrott, B. Ziegenmeyer & G. Fellmann (Hrsg.),<br />

Empirische Fremdsprachenforschung: Konzepte und Perspektiven (101-111). Frankfurt/Ma<strong>in</strong>: Lang.<br />

Faber, G. (2009). Die Erfassung kognitiv-motivationaler Lernermerkmale gegen Ende <strong>der</strong> gymnasialen Sekundarstufe<br />

I. Ergebnisse aus e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Forschungsprojekt zur mündlichen <strong>Erzählkompetenz</strong> <strong>in</strong> <strong>Englisch</strong>.<br />

Zeitschrift <strong>für</strong> Fremdsprachenforschung, 20, 179-212.<br />

Ruhm, H. (2010). „And we were like: oh my God…“ Zur Funktion affektiver Markierungen am Beispiel lernersprachlicher<br />

Erzählungen. In W. Gehr<strong>in</strong>g & M. Engelhardt (Hrsg.), Fremdsprachendidaktik: Forschen und Lehren.<br />

Arbeiten aus dem Nie<strong>der</strong>sächsischen Fremdsprachenkolloquium (15-24). Oldenburg: BIS-Verlag.<br />

Faber, G. (2010). mEKBA-<strong>L2</strong>E. Skalen zur Selbste<strong>in</strong>schätzung von mündlicher <strong>Erzählkompetenz</strong> und Ängstlichkeit<br />

vor mündlichen Erzählsituationen im <strong>Englisch</strong>unterricht. In Leibniz-Zentrum <strong>für</strong> Psychologische Information<br />

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Faber, G. (submitted). Gen<strong>der</strong> and achievement differences <strong>in</strong> secondary students’ verbal self-concepts: A closer<br />

look beyond bivariate comparison.


English Self-Concept<br />

Self-Perceptions of Narrative Competencies<br />

Classroom Anxiety Oral English Use<br />

Affective Value English Learn<strong>in</strong>g<br />

Instrumental Value Narrative Competencies<br />

Contact with English Language<br />

English Proficiency<br />

Gen<strong>der</strong><br />

Perceived Parental Support<br />

Oral Narrations <strong>in</strong> the <strong>L2</strong> Classroom<br />

L1 Self-Concept<br />

L1 Affective Value<br />

L1 Achievement<br />

Summary<br />

Correlational Analysis<br />

Relationships between <strong>L2</strong>/L1 cognitive-motivational and proficiency variables<br />

Sample: N = 256 9th-Gra<strong>der</strong>s at Secondary School Level (German Grammar School)<br />

Gen<strong>der</strong>……..112 Male (43.8%), 144 Female (56.3%)<br />

Age…….AM 15 years (Range 14-18) Born <strong>in</strong> Germany…….222 (86.7%)<br />

Significance:<br />

***p ≤ .001<br />

**p ≤ .01<br />

*p ≤ .05<br />

Self-Concept<br />

English<br />

Self-Concept<br />

German<br />

Affective Value<br />

German<br />

Latest Mark<br />

English<br />

Latest Mark<br />

German<br />

Teacher Rat<strong>in</strong>g<br />

English<br />

Performance<br />

Teacher Rat<strong>in</strong>g<br />

German<br />

Performance<br />

English<br />

Proficiency<br />

Cloze Test<br />

Self-<br />

Concept<br />

English<br />

Self-<br />

Perceptions<br />

Narrative<br />

Competence<br />

English<br />

Classroom<br />

Anxiety<br />

Oral<br />

English Use<br />

Affective<br />

Value<br />

English<br />

Results<br />

Instrumental<br />

Value<br />

English<br />

Narrative<br />

Competencies<br />

Oral Narrative<br />

Competencies<br />

<strong>L2</strong> English<br />

Interdiscipl<strong>in</strong>ary Research<br />

EFL learners’ academic self-beliefs at the secondary school level:<br />

Prelim<strong>in</strong>ary validation results<br />

<strong>Institut</strong>e of Educational Psychology<br />

Prof. Dr. Elfriede Billmann-Mahecha, Dr. Günter Faber<br />

<strong>Institut</strong>e of English Language<br />

Prof. Dr. Gabriele Blell, Prof. Dr. Rita Kupetz, Hannah Ruhm<br />

Leibniz University Hannover, Philosophical Faculty © 2008<br />

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.71*** .49*** -.44*** .49*** .15** .18***<br />

.34*** .20*** -.20*** .24*** .15* .02<br />

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.35*** .23 -.24*** .27*** .26*** -.02<br />

.52*** .31*** -.33*** .35*** .09 .18***<br />

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