Susi saß reichlich bequem auf dem Fensterbrett und ließ ... - BookRix

von den neuen Erlebnissen, den vielen Leuten und dem Verkehr der
Großstadt, war Teresa kurz nach einer Currywurst mit Brötchen
eingeschlafen. Der Papa musste sie nun durch die Stadt tragen.
Nach einer Stunde erreichten sie aber die Unterkunft. Die Mama
rief kurz ihre Freundin Sylvia an und erfuhr, dass mit Susi alles in
Ordnung wäre. Sylvia, als beste Freundin der Mama, hatte die
Betreuung von Susi und Robi übernommen. Anna war erleichtert
und der Papa auch, als er Teresa ins Bett legte. Die Eltern gingen
am Abend noch essen. Das Restaurant war im gleichen Hotel. Anna
durfte mit und verdrängte dabei ihre Müdigkeit. Es gab einige
Gänge mit Fleischstückchen verschiedener Art, mal süß mal sauer,
viel Gemüse und eine scharfe Suppe. Dazu gab es immer recht viel
Reis. Die Eltern erklärten Anna, dies wäre ein Chinesisches Essen
oder zumindest eines mit asiatischen Gewürzen. Anna fragte dann
noch, ob Katzen oder Hunde mit verarbeitet worden seien. Sie hatte
da mal etwas von asiatischen Eßgewohnheiten gehört.
„Nein!“ Die Eltern lachten.
Viel gäbe es noch über Berlin zu erzählen. Aber das wäre eine
andere Geschichte.
Am nächsten Tag erreichte man die Heimat der Großeltern. In einer
kleinen Stadt, nahe der polnischen Grenze, hatten diese sich schon
vor Jahren ein Häuschen selbst gebaut. Aber so richtig selbst
gebaut, mit Hand und Stein und Spaten. Das Haus war ihr ganzer
Stolz. Jahrelang wurde es fertig gebaut, erweitert, renoviert und was
sonst noch mit einem Haus möglich ist. Der Opa hatte sogar die
Einfahrt in den Garten mit echten Bodenfließen ausgestattet. Das
besaß nun wirklich niemand in der Gegend. Feldsteine schmückten
das vollunterkellerte, zweiterassige Haus. Es lag mitten in einem
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