Ausbauplan Bundesverkehrsinfrastruktur 2011-2016: Klug ...
Ausbauplan Bundesverkehrsinfrastruktur 2011-2016: Klug ...
Ausbauplan Bundesverkehrsinfrastruktur 2011-2016: Klug ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
ausbauplan bundesverkehrsinfrastruktur <strong>2011</strong>–<strong>2016</strong><br />
<strong>Klug</strong> investieren,<br />
verantwortungsvoll sparen
strategie<br />
1) Einleitung: Aufgabenstellung 2<br />
2) Strategien für den Ausbau der österreichischen Verkehrsinfrastruktur 2<br />
2.1 Allgemeine Vorgehensweise 2<br />
2.2 Übergeordnete Zielsetzungen zum Infrastrukturausbau 3<br />
2.3 Das Bundesverkehrswegenetz 5<br />
2.4 Einheitliches Zielsystem: Bewertungskriterien 6<br />
ausbauplan bundesverkehrsinfrastruktur <strong>2011</strong> –<strong>2016</strong>: klug investieren, verantwortungsvoll sparen 1<br />
inhaltsverzeichnis
1) einleitung: aufgabenstellung<br />
Das österreichische Verkehrssystem ist geografisch ein zentraler Bestandteil eines europäischen Gesamtsystems.<br />
Es ist unbestritten, dass ein leistungsfähiges Verkehrssystem in Österreich ein wichtiges<br />
Entscheidungskriterium für wirtschaftliche Entwicklung und Industrieansiedlung und darüber hinaus<br />
die Grundlage für die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung des Landes darstellt. Es ist ebenso<br />
unbestritten, dass ein leistungsfähiges und barrierefrei zugängliches Verkehrssystem in Österreich ein<br />
wesentliches Kriterium für die Gewährleistung der Mobilität der Menschen in Österreich ist und als<br />
wesentlicher Faktor für die Erhaltung der Lebensqualität bewertet wird.<br />
Die Entscheidungen zum Aus- und Umbau der Infrastruktur sind aufgrund der entstehenden Kosten und<br />
der Langfristigkeit der Infrastrukturnutzung von großer Tragweite. Das bmvit ist bestrebt, diese Entscheidungen<br />
fundiert aufzubereiten und eine klare Strategie für die Verkehrsinfrastruktur vorzugeben.<br />
im einzelnen soll diese strategie folgende elemente umfassen:<br />
• Festlegung der grundsätzlichen Zielsetzungen für die Gestaltung der Infrastruktur.<br />
• Verkehrsprognose für Österreich.<br />
• Festlegung von Zielnetzen für Österreich.<br />
• Darauf aufbauend können die Festlegung des Investitionsbedarfs,<br />
der mittelfristigen Rahmenpläne für die ÖBB und der Bauprogramme der ASFINAG erfolgen.<br />
Durch die Vorgaben des Bundesfinanzrahmengesetzes, aber auch durch eine geänderte Verkehrsentwicklung<br />
aufgrund der Wirtschaftskrise waren Anpassungen der bisherigen Infrastrukturprogramme<br />
erforderlich. Die erfolgte Evaluierung der Projekte führt zu einer Dringlichkeitsreihung, einer Redimensionierung<br />
der Projekte und – in einigen Fällen – auch einer Anpassung der Netze.<br />
2) strategien für den ausbau der<br />
österreichischen Verkehrsinfrastruktur<br />
2.1 Allgemeine Vorgehensweise<br />
Für die Entwicklung der Strategien zum Ausbau der österreichischen Verkehrsinfrastruktur werden<br />
folgende Ebenen unterschieden:<br />
• Auf einer netzebene erfolgt die grundsätzliche Gestaltung der Netze sowie die Abgrenzung eines<br />
„Bundesverkehrswegenetzes“.<br />
• In einer Prioritätenreihungsebene werden die Prioritäten für den Ausbau des Netzes festgelegt; die<br />
zeitliche Dringlichkeit der Projekte wird anhand der verkehrlichen Dringlichkeit, der Netzwirkung und<br />
der Umsetzungsreife der Projekte bestimmt.<br />
• Auf Basis dieser Prioritätenreihungen können in einer Programmebene die konkreten Finanz- und<br />
Bauprogramme entwickelt werden (Rahmenplan der ÖBB und Bauprogramm der ASFINAG).<br />
• Die Dimensionierung von Projekten und die eigentliche Umsetzung einschließlich der zugehörigen<br />
Behördenverfahren erfolgt auf der Ebene der Einzelprojekte (Projektebene).<br />
ausbauplan bundesverkehrsinfrastruktur <strong>2011</strong> –<strong>2016</strong>: klug investieren, verantwortungsvoll sparen 2
Die übergeordneten Ziele des bmvit zur Infrastrukturpolitik stellen den Überbau in dem Prozess dar, mit<br />
welchem der Ausbau der österreichischen Verkehrsinfrastruktur festgelegt wird.<br />
Aufbauend auf diesen Zielen werden Vorgaben für die Umsetzung der Prioritätenreihung in Form von übergeordneten<br />
Kriterien abgeleitet, die die Grundlage zur evaluierung der infrastrukturprojekte darstellen.<br />
Die Evaluierung der Projekte geht über eine reine Prioritätenreihung hinaus: Sie umfasst einerseits Elemente<br />
der Projektebene, wenn eine mögliche Redimensionierung der Projekte geprüft wird. Andererseits<br />
kann die Evaluierung von Projekten auch die Netzebene betreffen, wenn in einzelnen Fällen auch<br />
eine Redimensionierung des Bundsverkehrswegenetzes untersucht wird.<br />
Die Evaluierung erfolgt für jeden Verkehrsträger getrennt, aber unter gemeinsamen Zielsetzungen.<br />
Schwerpunktsetzungen zwischen den Verkehrsträgern werden durch das bmvit vorgegeben.<br />
Die Ergebnisse der Verkehrsprognose Österreich 2025+ stellen das Verkehrsmengengerüst für die<br />
Bewertung der Infrastrukturentscheidungen dar.<br />
2.2 Übergeordnete Zielsetzungen zum Infrastrukturausbau<br />
Das bmvit sieht es als aufgabe,<br />
• den Wirtschaftsstandort Österreich durch eine Sicherung und Verbesserung der Erreichbarkeit im<br />
Personen- und Güterverkehr zu stärken und die Bedürfnisse der Bevölkerung an einer regionalen und<br />
überregionalen Mobilität abzudecken;<br />
• die Abwicklung der dadurch entstehenden Verkehrsleistungen unter weitestgehender Schonung von<br />
Umwelt, Anrainern und natürlicher Ressourcen sicherzustellen und insbesondere eine Reduktion von<br />
Treibhausgasen zu erzielen;<br />
• die Sicherheit der Infrastrukturbenutzer („Verkehrssicherheit“), aber auch die Sicherheit der Verfügbarkeit<br />
der Infrastruktur in einem hohen Ausmaß zu gewährleisten und<br />
• diese Ziele auch vor dem Hintergrund knapper finanzieller Ressourcen bewerkstelligen zu können.<br />
Deswegen werden folgende übergeordnete Zielsetzungen im infrastrukturausbau gesehen:<br />
• erreichbarkeit: Sicherung und Verbesserung der Erreichbarkeit zentraler ebenso wie peripherer<br />
Regionen und die zu erwartende Verkehrsentwicklung erfordern Maßnahmen zum Ausbau bzw. der<br />
Optimierung der Infrastruktur.<br />
• Zuverlässigkeit: Ein zuverlässiges Verkehrssystem ist die Basis für einen zuverlässigen Betrieb der<br />
Infrastruktur und damit für ein zuverlässiges Verkehrsangebot. In Zeiten immer komplexer werdender<br />
Transport- und Wegketten mit einem stark steigenden Qualitätsanspruch an das Verkehrsangebot<br />
tritt die Verlässlichkeit des Angebots – die Verlässlichkeit der Reisezeiten („Pünktlichkeit“) – in den<br />
Vordergrund. Maßnahmen zum Ausbau der Infrastruktur müssen daher die Erhöhung der Zuverlässigkeit<br />
des Verkehrssystems insgesamt zum Ziel haben.<br />
• sicherheit: Damit sind sowohl die Sicherheit für den Endnutzer des Verkehrssystems, etwa Fahrgäste<br />
des öffentlichen Verkehrs oder Autofahrer, gemeint als auch die Betreiber des Verkehrssystems,<br />
die nicht nur ihre Mitarbeiter und ihren Teil des Systems in Sicherheit und damit geschützt wissen<br />
wollen sondern auch nicht zuletzt das ihnen anvertraute Transportgut. Daher müssen Maßnahmen<br />
zur Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur stets unter dem Gesichtspunkt der Erhöhung der<br />
Sicherheit stehen.<br />
ausbauplan bundesverkehrsinfrastruktur <strong>2011</strong> –<strong>2016</strong>: klug investieren, verantwortungsvoll sparen 3
• Verträglichkeit und umweltfreundlichkeit: Angesichts der Vorteile der Schiene und der Wasserstraße<br />
in Bezug auf die Umweltauswirkungen ist eine Priorisierung des Ausbaus dieser Verkehrsträger<br />
anzustreben, um eine Verlagerung von Verkehren von der Straße zu unterstützen. Den intermodalen<br />
Verknüpfungspunkten kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Bei der Schiene ist aber die Systemadäquanz<br />
zu prüfen: Die Schiene ist nur dort effektiv und effizient einsetzbar, wo sich die Nachfragepotentiale<br />
mit den Systemmerkmalen der Schiene decken. Neben der Schwerpunktsetzung mit<br />
dem Ziel, eine sinnvolle Verkehrsverlagerung zu unterstützten ist es ebenfalls erforderlich, innerhalb<br />
der Verkehrsträger die Infrastruktur so auszubauen, dass die Abwicklung des Verkehrsaufkommens<br />
unter weitestgehender Schonung von Umwelt, der Anrainer und der natürlichen Ressourcen und<br />
unter Steigerung der Sicherheit erfolgen kann.<br />
• Bedarfsgerechte Verkehrsinfrastruktur: Das Schienennetz ist so auszubauen, dass ein vom Bund<br />
festgelegtes Grundangebot für den Nahverkehr, sowie das Angebot aufgrund derzeit bestehender<br />
bzw. als fix zugesagter Verkehrsdiensteverträge der Länder bzw. der Kommunen in der jeweils vereinbarten<br />
Betriebsqualität mit hoher Pünktlichkeit in einem Taktfahrplan mit vorgegebenen Kantenzeiten<br />
abgewickelt werden können. Der durch den Zugang weiterer Marktteilnehmer zu erwartende<br />
Kapazitätsbedarf ist zu berücksichtigen. Beim Straßenausbau ist die Qualität des Bestandes zu<br />
erhalten bzw. auszubauen und ein bedarfsgerechter ausbau zu forcieren.<br />
exkurs:<br />
Beispiele für die Vorteile der schiene aber auch die Bedeutung der Beachtung der systemadäquanz:<br />
Klimaschutz:<br />
Der Bahnverkehr – insbesondere mit elektrischer Traktion – weist deutlich geringere C0 2 Emissionen<br />
auf als der Straßenverkehr. Auf Strecken mit Dieseltraktion sind diese Vorteile stark reduziert oder –<br />
wie beim Personenverkehr im Vergleich mit dem Bus – gar nicht vorhanden.<br />
abbildung 1: spezifische Co 2 emissionen im Personenverkehr<br />
datenquelle: umweltbundesamt, postbus aG, bmvit; berechnungen bmvit; datenstand 2007<br />
ausbauplan bundesverkehrsinfrastruktur <strong>2011</strong> –<strong>2016</strong>: klug investieren, verantwortungsvoll sparen 4
abbildung 2: spezifische Co 2 emissionen im güterverkehr<br />
datenquelle: umweltbundesamt, postbus aG, bmvit; berechnungen bmvit, datenstand 2007<br />
sicherheit:<br />
Die Bahn zählt zu den sichersten Verkehrsmitteln. Im Jahr 2008 verunglückten rund 30.000 Menschen<br />
im Pkw, 367 davon starben. Bei der Bahn verunglückten 83 Fahrgäste, 2 davon tödlich (Quelle: Statistik<br />
Austria, BAV). Die Wahrscheinlichkeit, bei einer vergleichbaren Wegstrecke als Insasse eines Pkw zu<br />
verunglücken ist damit rund 50 Mal höher als bei der Benutzung der Bahn.<br />
2.3 Das Bundesverkehrswegenetz<br />
Das österreichische Bundesverkehrswegenetz soll folgende Zielsetzungen erfüllen:<br />
• Sicherung der überregionalen Erreichbarkeit von Zentren in Österreich einschließlich<br />
deren Verbindung zu benachbarten Zentren.<br />
• Verknüpfung des Netzes mit wesentlichen intermodalen Knoten.<br />
• Sicherung der Anbindung Österreichs an wesentliche europäische Wirtschaftsregionen<br />
und an bedeutende internationale Häfen.<br />
Das Bundesnetz enthält:<br />
• sämtliche Strecken der transeuropäischen Verkehrsnetze in Österreich,<br />
• sonstige Strecken von überregionaler Bedeutung und mit hohem Anteil an überregionalem Verkehr,<br />
• Anbindungen an intermodale Terminals und Knotenpunkte mit nationaler und internationaler<br />
Bedeutung.<br />
Der Bund gibt für das Bundesnetz Qualitätsstandards sowohl hinsichtlich der Infrastruktur als auch<br />
hinsichtlich des Angebots im Fall des öffentlichen Verkehrs vor und trägt Sorge für die Errichtung und<br />
Erhaltung der Infrastruktur sowie die Gewährleistung der betrieblichen Qualitätsstandards.<br />
Das Bundesnetz der Straße ist durch das Bundesstraßengesetz (BStG) definiert, die Elemente des<br />
Bundesstraßennetzes sind in den Anhängen 1 und 2 des BStG festgelegt. Veränderungen und Erweiterungen<br />
des Bundesstraßennetzes unterliegen der Strategischen Prüfung Verkehr, in deren Rahmen<br />
auch die Hochrangigkeit der Netzveränderung mitzuberücksichtigen ist. Eine mögliche Reduktion des<br />
ausbauplan bundesverkehrsinfrastruktur <strong>2011</strong> –<strong>2016</strong>: klug investieren, verantwortungsvoll sparen 5
Bundesstraßennetzes um einzelne Netzelemente wurde im Zuge der Evaluierungen geprüft.<br />
Dabei ist darauf hinzuweisen, dass Veränderungen des Bundesverkehrswegenetzes im Straßen- wie im<br />
Schienenbereich jedenfalls vom Gesetzgeber (Parlament) bzw. von der Bundesregierung zu verankern sind.<br />
Im Bereich der Schiene besteht im Bundesbahngesetz der Auftrag an die ÖBB zur Festlegung eines<br />
Zielnetzes als Grundlage für die Erstellung der Rahmenpläne. Diesem Auftrag wird als Vorstufe zum<br />
Evaluierungsprozess Folge geleistet.<br />
Innerhalb des Netzes sind Hochleistungsstrecken verordnet. Die Verordnung weiterer Hochleistungsstrecken<br />
ist einer Strategischen Prüfung Verkehr zu unterziehen.<br />
Als Bundesnetz im Bereich der Binnenschifffahrt wird die im Schifffahrtsgesetz definierte Wasserstraße<br />
verstanden.<br />
Innerhalb des Bundesverkehrswegenetzes kann über die Einstufung der Transeuropäischen Netze<br />
Verkehr (TEN-V) eine weitere Kategorisierung erfolgen. Derzeit wird innerhalb der Transeuropäischen<br />
Netze zwischen dem Basisnetz und einzelnen, vorrangigen Projekten unterschieden. Die Kommission<br />
arbeitet gerade an einer neuen Strukturierung der TEN-V, die dem Basisnetz ein konsistentes höchstrangiges<br />
Kernnetz gegenüberstellt.<br />
Überlegungen zu einer weiteren Kategorisierung des Bundesnetzes sind in Arbeit. Sie haben aber<br />
keinen Einfluss auf die Ergebnisse und Festlegungen des Evaluierungsprozesses.<br />
Das Bundesverkehrswegenetz ist einerseits ein auf Jahrzehnte hinaus angelegter Plan für den Ausbau<br />
der österreichischen Verkehrsinfrastruktur. Insofern sind Entscheidungen über Veränderungen<br />
des Netzes von langfristigem Charakter und bedürfen entsprechend massiv fundierter Grundlagen.<br />
Andererseits müssen getroffene Entscheidungen laufend evaluiert werden und Feinjustierungen<br />
zur Anpassung an aktuelle Herausforderungen möglich sein. Eine wesentliche Grundlage dafür sind<br />
Untersuchungen zur Entwicklung der Verkehrsnachfrage, wie etwa der Verkehrsprognose Österreich<br />
2025+, einem Meilenstein in der Beobachtung und Vorschau der Verkehrsentwicklung.<br />
2.4. Einheitliches Zielsystem: Bewertungskriterien<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Wirtschaftsstandort<br />
einheitliches<br />
Zielsystem<br />
Verkehrssicherheit<br />
umwelt<br />
Aufbauend auf den in Abschnitt 2.2. definierten Zielsetzungen werden für die Bewertungen der<br />
Straßen- und Schienenprojekte übergeordnete Kriterien festgelegt. Angesichts der unterschiedlichen<br />
Rahmenbedingungen werden diese Kriterien bei Straße und Schiene in spezifischen Bewertungsinstrumenten<br />
zumindest implizit berücksichtigt.<br />
ausbauplan bundesverkehrsinfrastruktur <strong>2011</strong> –<strong>2016</strong>: klug investieren, verantwortungsvoll sparen 6
Sicherung der<br />
Erreichbarkeit<br />
Ziele Kriterien für straßenprojekte Bahnprojekte<br />
Sozial- und<br />
Umweltverträglichkeit,<br />
Ressourcenschonung<br />
• Bewertung der Hochrangigkeit<br />
und des Status im TEN-Netz<br />
• Erreichbarkeitsverbesserungen<br />
• Verlagerungen innerhalb des<br />
Verkehrsträgers zu Straßen mit<br />
minimaler Beeinträchtigung von<br />
Anrainern<br />
• Verbesserung des Verkehrsflusses<br />
• negative Effekte durch Rückverlagerung/Neuverkehr<br />
Sicherheit • Verlagerungen innerhalb des<br />
Verkehrsträgers zu Straßen mit<br />
geringerer Unfallrate<br />
• Erhöhung der Systemsicherheit<br />
Finanzierbarkeit/<br />
Wirtschaftlichkeit/<br />
Umsetzbarkeit<br />
• Nutzen-Kosten-Verhältnis<br />
• Projektergebnisrechnung<br />
• Prüfung von Redimensionierungsmöglichkeiten<br />
• Durchführbarkeit<br />
• Rolle des Projektes im Bundeszielnetz:<br />
Beitrag zur Erfüllung der<br />
Zielvorgaben zu Kantenfahrzeiten<br />
gem. Achsenbetrachtungen<br />
• Beitrag zur Erfüllung der Zielvorgaben<br />
für ein ausreichendes Kapazitätsangebot<br />
auf Achsen<br />
• Verlagerungswirkung<br />
• Einsparungen an volkswirtschaftlichen<br />
Kosten durch Reduzierung von<br />
CO und Luftschadstoffen (Klima-<br />
2<br />
schutz) nach Verlagerung<br />
auf die Schiene<br />
• Verlagerungswirkung<br />
• Erhöhung der Systemsicherheit<br />
• Deckung der variablen & semivariablen<br />
Kosten der ÖBB-Infrastruktur AG<br />
• Höhe der Annuitäten im derzeitigen<br />
Rahmenplan<br />
• Prüfung der Redimensionierungen<br />
• Durchführbarkeit<br />
ausbauplan bundesverkehrsinfrastruktur <strong>2011</strong> –<strong>2016</strong>: klug investieren, verantwortungsvoll sparen 7
Infrastrukturprojekte <strong>2011</strong>–<strong>2016</strong> *<br />
Jihlava<br />
Brünn<br />
Ceske Budejovice<br />
Prag<br />
*Auszugsweise Darstellung,<br />
Detaildarstellung auf Bundesländerebene<br />
Gmünd<br />
12<br />
Autobahnen<br />
A5<br />
11<br />
S3<br />
S10<br />
13<br />
9<br />
Passau<br />
in Betrieb<br />
Autobahn Neu<br />
Autobahnprojekte nach <strong>2016</strong><br />
Krems<br />
20<br />
A22<br />
S5<br />
A7<br />
Linz<br />
S8<br />
Bratislava<br />
18<br />
19<br />
22<br />
Wien<br />
S33<br />
St. Pölten<br />
9<br />
16<br />
15<br />
19<br />
14<br />
A8<br />
Bahnstrecken<br />
Bahnstrecke Bestand<br />
Bahnstrecke Neu<br />
A23<br />
S1<br />
14<br />
8<br />
A1<br />
10<br />
15<br />
S34<br />
21<br />
24<br />
Eisenstadt<br />
Sopron<br />
A4<br />
23<br />
A21<br />
Wels<br />
A1<br />
A3<br />
A9<br />
Salzburg<br />
6<br />
München<br />
A2<br />
Wr. Neustadt<br />
16<br />
17<br />
München<br />
Györ<br />
Budapest<br />
17<br />
S4<br />
8<br />
7<br />
S31<br />
S6<br />
10<br />
7<br />
1<br />
Wörgl<br />
3<br />
Bregenz<br />
1<br />
27<br />
Zürich<br />
Bruck/Mur<br />
26<br />
25<br />
5<br />
4<br />
A14<br />
S35<br />
A10<br />
28<br />
Innsbruck<br />
A12<br />
2<br />
2<br />
29<br />
5<br />
13<br />
A13<br />
S16<br />
S36<br />
4<br />
3<br />
Szombathely<br />
Budapest<br />
18<br />
S7<br />
Graz<br />
A2<br />
A9<br />
11 12<br />
Lienz<br />
Bozen<br />
Rom<br />
Klagenfurt<br />
Villach<br />
Maribor<br />
A11<br />
6<br />
Rom<br />
Ljubljana<br />
14 S1 Wiener Außenringschnellstraße,<br />
Schwechat – Süßenbrunn<br />
15 S 8 Knoten Dt. Wagram – Gänserndorf<br />
16 S 8 Gänserdorf – Staatsgr. Marchegg<br />
17 A 3 Eisenstadt – Staatsgr. Klingenbach<br />
18 S 7 Riegersdorf – Staatsgrenze<br />
19 A 23 Landstraße Eurogate<br />
6 A 11 Karawankentunnel;<br />
Sicherheitstechnische Nachrüstung<br />
7 A 9 Bosrucktunnel; 2. Röhre inkl.<br />
Sanierung Bestandsröhre<br />
8 A 10 Tunnelkette Klaus; 2. Röhre<br />
9 S 10 Unterweitersdorf – Freistadt<br />
10 S 34 St. Pölten Hafing – Wilhelmsburg<br />
11 S 3 Hollabrunn – Guntersdorf<br />
12 A 5 Poysbrunn – Staatsgrenze (Teilrealisierung<br />
Umfahrung Drasenhofen)<br />
13 A 5 Schrick – Poysbrunn<br />
Autobahnprojekte:<br />
1 A 14 Pfändertunnel; 2. Röhre inkl.<br />
Sanierung Bestandsröhre<br />
2 S 16 Dalaaser Tunnel – Bludenz<br />
3 Sicherheitstechnische Maßnahmen<br />
Arlbergstraßentunnel<br />
4 A 12 Innsbruck – Amras;<br />
Sicherheitsausbau<br />
5 A 10 Tauerntunnel; 2. Röhre inkl.<br />
Sanierung Bestandsröhre/<br />
A 10 Umweltentlastungsmaßnahmen<br />
Zederhaus<br />
20 Gänserndorf – Marchegg –<br />
Staatsgrenze; Elektrifizierung<br />
21 Flughafen Wien-Schwechat –<br />
Götzendorf; Neubaustrecke<br />
22 Wien Hauptbahnhof, Neuerrichtung<br />
23 Meidling – Wampersdorf;<br />
Ausbau Pottendorfer Linie<br />
24 Müllendorf – Eisenstadt;<br />
Errichtung Schleife<br />
25 Bhf. Schladming<br />
26 Bhf. Bruck/Mur<br />
27 Bhf. Kitzbühel<br />
28 Bhf. Schwarzach-St. Veit<br />
29 Bhf. Zeltweg<br />
11 Koralmbahn Graz – Klagenfurt<br />
12 Werndorf – Spielfeld-Straß;<br />
2-gleisiger Ausbau (inkl. Bhf. Leibnitz)<br />
13 Graz Hbf. Bahnhofsumbau<br />
14 Ybbs – Amstetten;<br />
4-gleisiger Ausbau (Lückenschluss)<br />
15 St. Pölten; Neubau<br />
Güterzugumfahrung<br />
16 Gloggnitz – Mürzzuschlag;<br />
Sanierung Bestandsstrecke<br />
17 Semmeringbasistunnel<br />
18 Wien – St. Pölten; Neubaustrecke<br />
19 Verbindungsstrecke zw. West-, Südund<br />
Donauländebahn (Lainzer Tunnel)<br />
Bahnprojekte:<br />
1 St. Margrethen – Lauterach;<br />
Attraktivierung Bestandsstrecke<br />
2 Sicherheitstechnische Maßnahmen<br />
Arlberg-Bahntunnel<br />
3 Tiroler Vertrag – Attraktiv. Außerfernbahn<br />
4 Brennerbasistunnel<br />
5 Kundl / Radfeld – Baumkirchen;<br />
4-gleisiger Ausbau<br />
6 Salzburg Hbf. – Freilassing;<br />
3-gleisiger Ausbau<br />
7 Salzburg Hbf.; Bahnhofsumbau<br />
8 Linz – Wels; 4-gleisiger Ausbau<br />
9 Linz – Summerau<br />
10 Bosrucktunnel; Planung
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:<br />
susanna enk<br />
Pressesprecherin der Bundesministerin<br />
t: +43-1-711 62 65 8121<br />
susanna.enk@bmvit.gv.at<br />
Bundesministerium für Verkehr, innovation und technologie<br />
stubenring 1, 1010 Wien