2012/24 - Stadt Kandern
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Seite 2 Donnerstag, den 14. Juni <strong>2012</strong> <strong>Kandern</strong><br />
Auftakt für Radverkehrskonzept<br />
im Landkreis Lörrach<br />
Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur<br />
vorgesehen<br />
“Der Ausbau und die Steigerung des Langsamverkehrs<br />
ist eines der wichtigen Zukunftsthemen<br />
in unserem Landkreis”, sagte<br />
Landrätin Marion Dammann. Der Landkreis<br />
Lörrach will innerhalb eines Jahres ein kreisweites<br />
Konzept zum Ausbau und zur Verbesserung<br />
der Radverkehrsinfrastruktur erstellen.<br />
Zur Auftaktveranstaltung im großen Sitzungssaal<br />
im Landratsamt Lörrach am Mittwoch,<br />
23. Mai <strong>2012</strong>, begrüßte Marion Dammann<br />
rund 40 Vertreterinnen und Vertreter<br />
aus den Städten und Gemeinden, um mit<br />
dem Darmstädter Planungsbüro VAR, das<br />
das Konzept im Auftrag des Landkreises<br />
ausarbeiten wird, Schwerpunkte und Vorgehensweise<br />
zu erläutern. Ziel des Konzepts<br />
ist es, Mängel und Gefahrenstelle im Liniennetz<br />
zu identifizieren und Haupt- und Nebenrouten<br />
des Radverkehrs zu entwickeln. Vorschläge<br />
für notwendige Ausbaumaßnahmen<br />
und Lückenschlüsse werden erarbeitet und<br />
entsprechend der Priorität aufgelistet.<br />
“Die Auswahl des Büros VAR erfolgte aufgrund<br />
eines hochwertigen und umfassenden<br />
Angebots”, erläuterte die Landrätin. Das<br />
Konzept wird in enger Zusammenarbeit mit<br />
der Interessengemeinschaft (IG) Velo erstellt<br />
werden. Diese wurde bereits bei der<br />
Das Landratsamt Lörrach informiert:<br />
Die übergebietliche Grünlandberatung beim<br />
Landratsamt Lörrach führt einen<br />
Grünlandnachmittag zum Thema<br />
“Verbesserung der Grünlandnarbe durch<br />
geeignete Nach- und Übersaatverfahren”<br />
am Freitag, den 22. Juni <strong>2012</strong>, in<br />
Zell-Gresgen, durch.<br />
Treffpunkt ist um 13:30 Uhr beim Weideschuppen<br />
in Gresgen.<br />
Folgende Schwerpunkte sind vorgesehen:<br />
� Vorführung verschiedener Nachsaatund<br />
Obenaufsaatgeräte, Elektrostreuer,<br />
Grünlandstriegel, Geräte zur Beseitigung<br />
von Schwarzwildschäden.<br />
� Kurzbeiträge der staatlichen Grünlandberatung<br />
und von Beratern der Saatgutfirmen<br />
zum Thema Empfehlungssortiment<br />
auf Dauergrünland<br />
� Kurzbeiträge von Herstellern von Geräten<br />
zur Grünlandverbesserung<br />
gez. Hess<br />
Auswahl des Büros VAR eng eingebunden.<br />
Für diese Unterstützung bedankte sich Marion<br />
Dammann.<br />
Uwe Petry vom Planungsbüro VAR stellte<br />
vor, wie das Konzept erarbeitet werden soll.<br />
Zunächst werden eine umfassende Bestandserhebung<br />
vorgenommen, bestehende<br />
Daten bewertet und das Wegenetz befahren.<br />
Hierbei sollen auch Radfahrerinnen und<br />
Radfahrer in der Region gezählt und befragt<br />
werden, um potenzielle Mängel und Gefahrenstellen<br />
zu identifizieren. “Dies gelingt am<br />
besten, wenn man sich direkt an den Nutzer<br />
wendet, um deren Eindrücke aufzunehmen”,<br />
sagte Herr Petry vom Büro VAR. In der anschließenden<br />
Analyse- und Konzeptionsphase<br />
liegt der Fokus auf der Erstellung eines<br />
Wunschliniennetzes. Hierbei werden die<br />
Quell- und Ziel-Beziehungen beachtet sowie<br />
die Gefahrenstellen anhand der Radfahrunfälle<br />
im Landkreis identifiziert und berücksichtigt.<br />
Die geplanten Haupt- und Nebenrouten<br />
werden in Strecken und Knotenpunkte<br />
unterteilt. Diese werden jeweils mit konkreten<br />
Maßnahmen hinterlegt. Die Maßnahmen<br />
werden zwecks einer möglichen Fördermittelbeantragung<br />
in Maßnahmengruppen gebündelt.<br />
“Die Erstellung eines solchen Konzepts ist<br />
nur in Zusammenarbeit mit den Kommunen<br />
im Landkreis möglich”, warb die Landrätin<br />
um Unterstützung. “Wir brauchen Ihre<br />
Kenntnis der örtlichen Probleme und Bedürf-<br />
Abendführung im Heimat- und<br />
Keramikmuseum <strong>Kandern</strong><br />
Am Donnerstag, den 14. Juni <strong>2012</strong> führt<br />
Frau Gisela van Mahnen durch die Sonderausstellung<br />
“Traditionsvereine- die Anfänge<br />
im 19. Jahrhundert”. Gastredner ist Herr Andreas<br />
Brischle (Oberschützenmeister) sein<br />
Thema “ die <strong>Kandern</strong>er Schützen-Gesellschaft<br />
von 1816". Er gehr dabei auf die wichtigsten<br />
Ereignisse der Vereinsgeschichte,<br />
die Entwicklung des Schützenwesens und<br />
deren Traditionen bis zum heutigen modernen<br />
Sportschiessen ein. Beginn der Abendführung<br />
ist um 19.00 Uhr. Das Heimat- und<br />
Keramikmuseum ist bis Ende Oktober mittwochs<br />
von 15.00 - 17.30 Uhr sowie sonntags<br />
von 10.00 - 12.30 und 14.00 - 16.00 Uhr geöffnet.<br />
Sonderführungen nach Vereinbarung<br />
(Tourist-Information <strong>Kandern</strong>, Telefon<br />
07626 972356).<br />
nisse.” Das Interesse der Kommunen war<br />
groß und zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter<br />
gaben gleich Hinweise auf erste Problemstellen<br />
im Radwegenetz des Landkreises.<br />
“Die Vielzahl der Rückmeldungen, die<br />
wir bereits aus den Kommunen erhalten haben,<br />
hat uns überrascht”, stellten die beiden<br />
Mitarbeiter des Planungsbüros fest. “Es ist<br />
schön zu sehen, dass das Thema Radverkehr<br />
bei den Kommunen angekommen ist<br />
und diese sich tatkräftig an der Konzeption<br />
beteiligen.” Am Ende der Veranstaltung<br />
standen die Vertreterinnen und Vertreter der<br />
Kommunen bei den Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern des Planungsbüros VAR<br />
Schlange, um ihre Wunschliste mit Maßnahmen<br />
zur Förderung des Radverkehrs vorzustellen.<br />
Die Bestanderhebung dauert etwa bis Ende<br />
Juni. Die Kommunen haben dabei auch Gelegenheit,<br />
Anregungen und Informationen zu<br />
liefern. Im Juli will Herr Petry mit seinen Mitarbeitern<br />
möglichst viele Radwege im Landkreis<br />
befahren und die “Problemstellen”<br />
selbst in Augenschein nehmen. Im September<br />
oder Oktober wird das Wunschliniennetz<br />
feststehen, dass mit den Städten und Gemeinden<br />
nochmals erörtert werden soll.<br />
Nach den derzeitigen Planungen wird im<br />
Frühjahr 2013 das fertige Radwegekonzept<br />
vorliegen.<br />
Internet: www.loerrach-landkreis.de<br />
Besichtigung der Töpferei<br />
Hakenjos<br />
Am Mittwoch, 27. Juni <strong>2012</strong> um 19.00 Uhr<br />
lädt die Inhaberin der Werkstatt Hakenjos,<br />
Frau Sabine Kluge, erneut zu einer Abendführung<br />
ein. Aufgrund der Räumlichkeiten ist<br />
eine max. Teilnehmeranzahl von 16 Personen<br />
möglich. Es wird um eine kleine Aufwandsentschädigung<br />
von 2,50 Euro pro Person<br />
gebeten. Kinder unter 16 Jahren sind<br />
frei. Bitte nur mit vorheriger Anmeldung in<br />
der Tourist-Information <strong>Kandern</strong> an der Führung<br />
teilnehmen.<br />
Weitere Informationen: Tourist-Information<br />
<strong>Kandern</strong>, Hauptstraße 18, 79400 <strong>Kandern</strong>,<br />
Tel.: 07626 972356, E-Mail:<br />
verkehrsamt@kandern.de<br />
Einsammeln der<br />
Gelben Säcke<br />
Die nächste Abfuhr der Gelben Säcke in der<br />
Kernstadt <strong>Kandern</strong> und in Sitzenkirch findet<br />
am Dienstag, den 19. Juni <strong>2012</strong> statt; in