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Glaube Freiheit und Bindung Zeugnisse Freiheit durch Jesus ...

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<strong>Freiheit</strong> <strong>durch</strong> Christus<br />

So euch nun der Sohn frei macht, so seid<br />

ihr recht frei.<br />

Es gibt <strong>Freiheit</strong> von etwas <strong>und</strong> <strong>Freiheit</strong><br />

zu etwas. Zu beidem darf ich aus<br />

meinem Leben erzählen:<br />

<strong>Freiheit</strong> von etwas: Ich bereitete mich auf<br />

einen Predigttext vor. Es war Januar, kurz<br />

nach Silvester. Im Predigttext ging es um<br />

die Person Josua im Alten Testament. Josua<br />

war ein Gottesmann. Und trotzdem fiel mir<br />

beim Vorbereiten auf, wie oft dieser Mann<br />

Gottes, der so eng mit Gott zusammen lebte,<br />

den Zuspruch Gottes nötig hatte. Immer<br />

wieder hörte er von seinem Herrn<br />

(nicht nur in der Jahreslosung 2006), dass<br />

dieser mit ihm sein will. Das gab mir unheimlich<br />

viel Trost, weil ich gerade zu dieser<br />

Zeit mal wieder in einer Geb<strong>und</strong>enheit<br />

feststeckte <strong>und</strong> nicht los kam. Die Silvesterpredigt<br />

von Christian Danneberg, das Buch<br />

über das Leben von Johnny Cash <strong>und</strong> dann<br />

dieser mehrfache Zuspruch an Josua zeigten<br />

mir den Weg aus dieser Geb<strong>und</strong>enheit.<br />

Und auch, dass nur einer aus einer solchen<br />

Situation herausführen kann.<br />

<strong>Freiheit</strong> zu etwas: Die dreieinhalb Jahre,<br />

die ich jetzt schon an der Freien Evangeli-<br />

8<br />

schen Schule in Böblingen verbringen darf,<br />

haben vieles in meinem Leben verändert<br />

<strong>und</strong> mich auf manche Situationen im Alltag<br />

vorbereitet. Die Arbeit auf dem<br />

„Missionsfeld Schule“ zeigt mir, wie ich mit<br />

Nichtchristen, mit suchenden Menschen,<br />

mit ratlosen Menschen umgehen kann. Ich<br />

habe dort gelernt, Auskunft über den <strong>Glaube</strong>n<br />

zu geben, ungläubigen Eltern ein Gebet<br />

anzubieten, glaubwürdiger zu sein. Ich<br />

habe gelernt, Menschen mit anderen<br />

<strong>Glaube</strong>nsformen zu respektieren <strong>und</strong> in<br />

ihnen Mitbrüder <strong>und</strong> Mitschwestern zu<br />

sehen. Ich habe gemerkt, wie groß <strong>und</strong> vielseitig<br />

die Gemeinde Jesu ist <strong>und</strong> habe die<br />

<strong>Freiheit</strong> gewonnen, diese Mitchristen so anzunehmen,<br />

wie sie sind.<br />

Sehet aber zu, dass diese eure <strong>Freiheit</strong> nicht<br />

gerate zum Anstoß der Schwachen! Dazu<br />

gehörte aber auch dieser Bibelvers. Eine<br />

<strong>Freiheit</strong>, die ich gewonnen habe, darf nicht<br />

zum Anstoß für Menschen werden, die diese<br />

<strong>Freiheit</strong> noch nicht haben. So hatte ich<br />

in einer Klasse Eltern, denen es etwas ausmachte,<br />

wenn der Lehrer mit seinen Schülern<br />

das (weltliche) Jungscharlied „Von den<br />

blauen Bergen kommen wir!“ sang. In dieser<br />

Klasse oder in Gruppierungen, wo das<br />

betreffende Kind dabei war, habe ich dann<br />

dieses Lied unterlassen.<br />

Martin Kamprad

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