GEMEINDEBRIEF - Liebfrauenkirche zu Halberstadt
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Konfirmation 2009<br />
Im Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden konnte die kleine Gruppe<br />
dieses Jahrgangs uns in eines der Themen ihrer Konfirmandenzeit<br />
einführen. Wie können wir gemeinsam Wege <strong>zu</strong>r Bewahrung der<br />
Schöpfung finden und beschreiten. Es sind nicht die „großen“ Taten, es<br />
sind nicht die Milliarden Summen die unsere Welt bewahren können,<br />
sondern kleine bewusste Schritte <strong>zu</strong> einem Leben mit der Schöpfung. Die<br />
Notwendigkeit da<strong>zu</strong> ist bei der kommenden Generation in unseren<br />
Gemeinden sehr bewusst. Die Möglichkeiten müssen noch erkundet<br />
werden. Auch hierbei kann die Konfirmandenzeit eine Hilfe sein. Mir war<br />
dieses Thema besonders interessant. Mit dem Titel „Frieden,<br />
Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung“ begann für mich in<br />
Dresden eine meiner ersten bewusst ausgewählten kirchlichen<br />
Aktionen. Damals lag viel Gewicht auf den beiden Punkten Frieden<br />
und Gerechtigkeit. Heute ist die Frage nach der Zukunft der<br />
Schöpfung und unserer Verantwortung ein zentrales Thema. In<br />
ihrem Gottesdienst haben uns die Jugendlichen mit ihren<br />
Gedanken und dem Wort Martin Luthers „Und wenn morgen die<br />
Welt unterginge so würde ich doch heute ein Apfelbäumchen<br />
pflanzen“ konfrontiert. Das Bäumchen steht übrigens im Kreuzgang<br />
am Dom.<br />
Friedrich Wegner<br />
(Foto)<br />
Wer hat Lust Familienpate <strong>zu</strong> werden?<br />
Das Presbyterium hat erfahren, dass das Diakonische Werk<br />
<strong>Halberstadt</strong> Familienpaten ausbildet.<br />
Dies hat unser Interesse geweckt und wir haben uns mit diesem<br />
Projekt befasst und finden diese Betreuungsform gut. Es<br />
entspricht auch einen Teil unseres diakonischen Gedankenprofils.<br />
Was versteht man unter Familienpaten und was sind seine<br />
Aufgaben?<br />
Der Pate soll Mitmenschen unterstützen und helfen, wieder auf<br />
eigenen Füßen <strong>zu</strong> stehen. Das heißt, Alltagsbegleitung für eine<br />
bestimmte Zeit. Dies können z.B. Behördengänge sein,<br />
Kinderbetreuung oder Hilfe im Alltag. Damit die Paten ein gutes<br />
Rüstzeug für ihre Ehrenamtliche Arbeit haben, erhalten sie eine<br />
kostenlose Ausbildung von 76 Stunden und werden auch später<br />
während Ihrer Arbeit vom Diakonischen Werk begleitet und<br />
betreut.<br />
Wir hoffen, dass sich Gemeindeglieder oder Freunde der<br />
evangelisch- reformierten Liebfrauengemeinde für dieses Projekt<br />
interessieren und mehr wissen wollen.<br />
Bitte melden sie sich doch bei Frau Schäfer vom Diakonischen<br />
Werk . Telefonnummer 03941 6963-17 oder c.schaefer@diakoniehalberstadt.de<br />
Karin Schmid Diakoniebeauftragte der ev. ref.<br />
Liebfrauengemeinde