XXsmall... UN*TRAGBAR.pdf - Institut für Raumgestaltung

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TEILNEHMER/INNEN Ute Inselsbacher + Regina Lechner Georg Kettele + Stefan Lackner Nina Obal + Reinhard Steyer Sophie Grünewald + Christian Kleinschuster Angelika Tutzer + Peter Heckeroth Veronika Riemer + Erwin Pilch Jakob Kocher Klaus Belagyi + Stefan Fuchs Martin Glas + Christoph Schwab Elisabeth Nebel + Martina Purgstaller ARBEITEN Ort der Verwandlung SITWALL Stiftwand KARTOFFEL Raucherzone A6 rollhops Kugelpackung Relaxkabinen Bewegtform
BEWEGTFORM In einer simplen Grundform, dem Kreissegment, raumerzeugend zu einem kegelförmigen Zelt gefalten, stecken ungeahnt viele Formen, wenn sich der Körper der darinnen steckt bewegt! Inspiriert von den ‚Körperarchitekturenʼ der niederländischen Künstlerin Maria Blaisse, zelebrierten Nebel und Purgstaller das Thema der Gestaltflexibilität von textilen Materialien. Sie nähern sich dabei einem Grenzbereich von Material, Form, Bewegung und Körper und lassen in ihrem Objekt diese Themen zu einer eigenständigen Disziplin werden. Das entstandene, gewandartige Gebilde ist ‚drei Häute zugleichʼ: die eigene, die der Kleidung und die der Architektur. Durch einfaches Einschlitzen und Aufschneiden eines textilen Materials verändern sie nicht nur die Gestaltflexibilität ihres lederartigen, steifen Kunstgewebes, das <strong>für</strong> sie Sinnbild der eigenen Haut ist, sondern transportieren es gleichzeitig aus seiner 2-dimensionalen Beschaffenheit als Stoffbahn in eine dritte, in Verbindung mit Bewegung sogar in eine vierte Dimension. Ihr ‚Körperraumʼ, der in gleicher Weise auch als Raumkörper wirksam wird, passt sich der Körperform und der Bewegung des Trägers an und verfügt dabei über ein markantes Eigenleben, das gleichzeitig unvorhergesehene Verbindungen mit kontextuellen Einflüssen eingeht. Durch die Integration von Zeitlichkeit und Bewegung, durch den Bewegungsfluß, entstehen fließende, geschmeidige Strukturen, die über das sich bewegende Subjekt in ständiger Verbindung mit ihrer Umwelt stehen. In der Performance als inszenierte Raum-Zeit- Ereignisse entsteht ein Dialog von Bilder-, Formen- und Körpersprache. Ähnlich eines Computermodells, das mit numerischen Daten, die Merkmale der virtuellen Entwurfsumgebung beschreiben (wie zum Beispiel Temperatur, Schwerkraft und andere Kräfte), gefüttert wird, und mittels komplexen Rechenoperationen den Formgebungsprozeß einleitet um unterschiedliche Gestalten zu generieren, entspricht der bewegte, menschliche Körper genau diesen Rechenvorgängen indem auch seine Bewegungen von der Umgebung beeinflußt werden und sich durch das Bewegen selbst ständig verändernde Gestalten an der Außenhaut abzeichnen. ‚So gravieren sich die verdichteten Bewegungsfolgen (...) direkt ins Gedächtnis ein und bleiben als erinnerte Fragmente zum Greifen nah...ʻ (aus: Silvia Buol, Raum-Zeit-Tanz; Quart-Verlag 2002) Martina Purgstaller/Elisabeth Nebel
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Seite 7 und 8: RELAXKABINEN Martin Glas/Christoph
Seite 9 und 10: A6 - SCHLAFSTÄTTE FÜR DEN EXTREMB
Seite 11 und 12: SITWALL Die Ausdrücke Wand und Gew
Seite 13 und 14: RAUCHERZONE - Rauchsäulen Angelika
Seite 15: Nachwort von Irmgard Frank Entwerfe

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