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4. Wohnen und Pflegen - Landkreis Oberallgäu

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zentralen Vorsorgeregister <strong>und</strong> sofern erforderlich mit allen rechtlichen<br />

Fragen, wie z.B. dem Vollmachtsumfang, der Beschränkung<br />

<strong>und</strong> der Kontrolle der Vollmacht, dem Widerruf der Vollmacht <strong>und</strong><br />

wie Missbrauchsgefahren eingeschränkt werden können.<br />

Welche Vorsorgemöglichkeit ist die richtige für mich?<br />

Vorsorgevollmacht<br />

Sie gilt ab einem von Ihnen bestimmten Zeitpunkt an nur für die<br />

Angelegenheiten, die in ihr genannt sind. Sie ist geeignet, wenn<br />

Sie eine Vertretung für den Zeitpunkt der eigenen Hilflosigkeit<br />

wünschen <strong>und</strong> eine vorm<strong>und</strong>schaftsgerichtliche Kontrolle des<br />

Bevollmächtigten nicht für notwendig halten. Sie sollten sie daher<br />

nur einer Person Ihres absoluten Vertrauens erteilen.<br />

Betreuungsverfügung<br />

Mit einer Betreuungsverfügung treffen Sie Vorsorge, welche Person<br />

vom Gericht als Ihre Betreuerin/Ihr Betreuer eingesetzt werden<br />

soll. In der Betreuungsverfügung können Sie zudem detailliert<br />

beschreiben, in welchem Sinne die von Ihnen benannte Person<br />

als Betreuer/in einzelne Aufgabenbereiche (Vermögenssorge, Ges<strong>und</strong>heitssorge,<br />

Aufenthaltsbestimmung ...) ausüben soll.<br />

Patientenverfügung<br />

Mit einer sogenannten Patientenverfügung dokumentieren Sie<br />

Ihren Willen zu medizinischen Behandlungsmaßnahmen. Sie<br />

können damit Ihre eigene Haltung festlegen, zu Fragen wie:<br />

• Unter welchen Bedingungen sind Sie zu Organspenden<br />

bereit?<br />

• Wann akzeptieren Sie selbst fremdes Gewebe <strong>und</strong> fremde<br />

Organe?<br />

• Welche Wünsche haben Sie für das Endstadium einer tödlich<br />

verlaufenden Krankheit <strong>und</strong> wie stehen Sie zu sogenannten<br />

„lebensverlängernden Maßnahmen“ der Intensivmedizin?<br />

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