STIGA VILLA
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8211-0210-07<br />
<strong>STIGA</strong> <strong>VILLA</strong><br />
PRESIDENT<br />
SENATOR<br />
2000<br />
CLASSIC
Typ 1<br />
1. 5. Villa Senator - President<br />
2.<br />
Typ 1<br />
Typ 2<br />
3. 7.<br />
Typ 2<br />
4. 8.<br />
6.
11. 15.<br />
12. Villa President<br />
13. 17.<br />
14. 18.<br />
16.<br />
J<br />
I
19A. Villa Classic - 2000 - Senator<br />
21A. Villa Classic - 2000 - Senator<br />
19B. Villa President 21B. Villa President<br />
20A. Villa Classic - 2000 - Senator 22.<br />
20B. Villa President<br />
23.
24. Villa President<br />
25. Villa President<br />
26. Villa Classic - 2000 - Senator<br />
27. Villa Senator - President
8<br />
9A. Villa Classic - 2000 - Senator<br />
9B. Villa President<br />
10.<br />
6<br />
7<br />
5<br />
9<br />
10<br />
4<br />
7<br />
12<br />
7<br />
12<br />
11<br />
11<br />
1<br />
1<br />
2<br />
3
DE<br />
ALLGEMEINES<br />
SYMBOLE<br />
Dieses Symbol bedeutet WARNUNG.<br />
Ein Nichtbefolgen der Instruktionen<br />
kann Personen- und/oder Sachschaden<br />
zur Folge haben.<br />
Folgende Symbole befinden sich an der Maschine,<br />
um den Bediener daran zu erinnern, daß bei der<br />
Benutzung der Maschine Vorsicht und Aufmerksamkeit<br />
geboten sind.<br />
Die Symbole bedeuten:<br />
Warnung!<br />
Vor der Benutzung der Maschine die Bedienungsanleitung<br />
und die Sicherheitsvorschriften<br />
durchlesen.<br />
Warnung!<br />
Auf herausgeschleuderte Gegenstände<br />
achtgeben. Zuschauer fernhalten.<br />
Warnung!<br />
Beim Mähen ist immer ein Gehörschutz<br />
zu tragen.<br />
Warnung!<br />
Dieses Gerät ist nicht für das Befahren öffentlicher<br />
Straßen vorgesehen.<br />
MONTAGE<br />
Um Verletzungen und Sachschäden zu<br />
vermeiden, den Motor nicht starten, bevor<br />
alle unter "Montage" beschriebenen<br />
Maßnahmen ausgeführt sind.<br />
ZUBEHÖRBEUTEL<br />
Zusammen mit dem Mäher wird ein Plastikbeutel<br />
mit folgendem Inhalt geliefert:<br />
DEUTSCH<br />
Pos.Anz. Bezeichnung Maße<br />
AC 1 Zündkerzenhülse<br />
AD 1 Drehstift für Hülse<br />
AF 2 Sitzadapter<br />
AG 2 Sperrdrehknopf<br />
AH 4 Schrauben 5/16" x 16<br />
AI 2 Bolzen 8 x 20<br />
AJ 2 Flachscheibe 8,4 x 22 x 1,5<br />
AK 1 Spannstift 6 x 36<br />
AL 1 Ausgleichssch. 16 x 38 x 0,5<br />
AM 1 Ausgleichssch. 16 x 38 x 1,0<br />
AN 1 Bedienknauf (President)<br />
AP 1 Zugvorrichtung (Senator, President)<br />
SITZ<br />
Die beiden Sitzadapter AF mit den Schrauben AH<br />
an der Unterseite des Sitzes festschrauben. Nicht<br />
vergessen, zuerst die Bolzen AI in die viereckigen<br />
Löcher in der Mitte zu stecken (Abb 1, 3).<br />
Je nach Typ des verwendeten Sitzes sind die Adapter<br />
so zu drehen, daß der Abstand zwischen den<br />
Bolzen immer 207 mm beträgt (Abb 2, 4).<br />
Den Sitz mit Hilfe der Flachscheiben AJ und der<br />
Sperrdrehknöpfe AG festschrauben.<br />
BEDIENKNAUF (President)<br />
Bedienknauf AN am Fahrthebel festdrücken<br />
(Abb 5).<br />
LENKRAD<br />
Um eventuelles Axialspiel zu kompensieren, die<br />
Ausgleichsscheiben AL und /oder AM zwischen<br />
8dem oberen und unteren Lenkrohr montieren<br />
(Abb 6).<br />
Vor Montage des Spannstiftes kontrollieren, wieviele<br />
Scheiben benötigt werden.<br />
Das Lenkrad so montieren, daß der Lenkradknauf<br />
in 10-Uhr-Stellung steht (siehe Abb 5), (gilt für Senator,<br />
President).<br />
Das Lenkrad mit dem Spannstift AK an der Lenksäule<br />
montieren (Abb 6).<br />
ZUGVORRICHTUNG (Senator -<br />
President)<br />
Montieren Sie die Zugvorrichtung AP unter den<br />
Schalldämpfer. Verwenden Sie dazu die vorhandenen<br />
Schrauben, die den Schalldämpfer halten.<br />
(Abb 27).
MOTORHAUBE<br />
Die Schraube demontieren, mit der der vordere<br />
Teil der Motorhaube am Fahrgestell befestigt ist.<br />
Dann die drei Gummischlaufen D und E lösen<br />
(Abb 7).<br />
Die Motorhaube schräg nach oben und hinten abheben.<br />
Vor der Anwendung - den schwarzen Motordeckel<br />
an die Motorhaube montieren.<br />
Das Gerät darf nicht benutzt werden,<br />
wenn die Motorhaube demontiert ist.<br />
Es besteht Verbrennungs- und Verletzungsgefahr.<br />
BATTERIE<br />
Die Batterie ist trokgeladen, es muß also Akkusäure<br />
eingefüllt werden, befor sie in gebruch genommen<br />
werden kann.<br />
Das Einfüllen von Akkusäure muß dort<br />
erfolgen, wo gute Beleuchtung und<br />
reichlich Spülwasser vorhanden sind.<br />
Die Säure ist ätzend. Gummihandschuhe<br />
anziehen und die Säure sehr vorsichtig<br />
hantieren, um Spritzer zu verhüten.<br />
Die Säure kann Ätzwunden auf der<br />
Haut verursachen sowie Kleidung und<br />
anderes Material, mit dem sie in Berührung<br />
kommt, beschädigen.<br />
Zur Verhütung von Augenschäden<br />
empfehlen wir sehr das Tragen einer<br />
Schutzbrille. Auch vermeiden, die Säuredämpfe<br />
einzuatmen.<br />
Die Säureflaschen vorsichtig aus dem Karton herausnehmen.<br />
Die Akkusäure einfüllen. Der Säurestand<br />
in der Batterie sollte zwischen “UPPER” und<br />
“LOWER” liegen (Abb 8).<br />
Füllstand kann anschließend etwas zurückgehen.<br />
Nach etwa 20 Minuten jede Zelle überprüfen. Gegebenenfalls<br />
Säure nachfüllen.<br />
Gefüllte Batterie vor der Erstanwendung 2 Stunden<br />
ruhen lassen.<br />
Die Pole der Batterie nicht kurzschließen.<br />
Es entstehen Funken, die einen<br />
Brand verursachen können. Bei der Arbeit<br />
keinen Metallschmuck tragen, der<br />
mit den Batteriepolen in Kontakt kommen<br />
könnte.<br />
DEUTSCH DE<br />
BEACHTE! Zur Vermeidung von Schäden an Motor<br />
und Batterie stets das positive Batteriekabel (+)<br />
zuerst an die Batterie anschließen.<br />
Nicht den Motor bei abgeschalteter Batterie fahren.<br />
REIFENDRUCK<br />
Den Reifendruck überprüfen. Sollwerte:<br />
Vorne: 0,4 bar (6 psi)<br />
Hinten: 1,2 bar (17 psi)<br />
ZUBEHÖR<br />
Die Montage von Schneidaggregat/Zubehör wird<br />
in separaten Montageanleitungen beschrieben, die<br />
dem jeweiligen Zubehör beiliegen.<br />
BEDIENELEMENTE<br />
Punkte 1 - 12, siehe Abbildung 9 - 10.<br />
1. GERÄTEHEBER<br />
Hebel zum Anheben frontmontierter Geräte in<br />
Transportstellung.<br />
2. BREMSE/KUPPLUNG (Classic -<br />
2000 - Senator)<br />
Pedal, das sowohl Brems- als auch Kupplungsfunktion<br />
hat. Drei Stellungen:<br />
1. Pedal in Ausgangsposition -<br />
Antrieb eingekuppelt. Der Mäher<br />
bewegt sich, wenn ein<br />
Gang eingelegt ist. Die Bremse<br />
ist nicht aktiviert.<br />
2. Pedal zur Hälfte niedertreten<br />
- Antrieb ist ausgekupp-elt,<br />
Gang kann eingelegt wer-den.<br />
Die Bremse ist nicht aktiviert.<br />
3. Pedal ganz niedergetreten -<br />
Antrieb ist ausgekuppelt, Die<br />
Bremse ist voll aktiviert.<br />
3. AUSKUPPLUNGSPEDAL<br />
(President)<br />
Pedal zum Auskuppeln des Getriebes. Zwei Stellungen:
DE<br />
1. Pedal in Ausgangsstellung -<br />
Antrieb eingekuppelt. Der Mäher<br />
bewegt sich, wenn der<br />
Fahrthebel bewegt wird. Die<br />
Feststellbremse läßt sich nicht<br />
betätigen.<br />
2. Pedal ganz durchgetreten -<br />
Antrieb ausgekuppelt. Die<br />
Feststellbremse kann betätigt<br />
werden.<br />
Das Pedal ist keine Betriebsbremse. Pedal<br />
nicht während der Fahrt betätigen,<br />
nur beim Parken und Starten.<br />
Betriebsbremse - siehe unten, Punkt 9 “FAHRT-<br />
HEBEL”.<br />
4. FESTSTELLBREMSE<br />
Hebel zum Aktivieren der mechanischen Feststellbremse.<br />
Auskupplungspedal ganz durchtreten.<br />
Feststellbremse nach rechts legen und anschließend<br />
vom Pedal gehen.<br />
Die Feststellbremse wird durch einen leichten<br />
Druck auf das Auskupplungspedal gelöst. Der mit<br />
Feder belastete Bremshebel gleitet dabei automatisch<br />
zur Seite.<br />
5. ABTRIEB (EIN)<br />
Hebel zum Einkuppeln des Abtriebs zum Antrieb<br />
frontmontierten Zubehörs.<br />
1. Hebel in unterer Stellung - Abtrieb ausgekuppelt.<br />
2. Hebel in oberer Stellung - Abtrieb eingekuppelt.<br />
Der Hebel wird in dieser Stellung<br />
gesperrt, wenn eine Person von mehr<br />
als 30 kg Gewicht auf dem Sitz sitzt.<br />
6. ABTRIEB (AUS)<br />
Federbelasteter Hebel zum Auskuppeln des Abtriebs.<br />
Zum Auskuppeln des Abtriebs die Taste<br />
betätigen.<br />
7. SITZFEDERUNG<br />
Drehregler zur stufenlosen Einstellung der Sitzfederung.<br />
Je nach Gewicht des Fahrers einzustellen.<br />
DEUTSCH<br />
1. Gegen den Uhrzeigersinn<br />
drehen - Federung wird weicher.<br />
2. Im Uhrzeigersinn drehen -<br />
Federung wird härter.<br />
Bei zu hart angezogener Federung läßt sich evtl.<br />
der Hebel zum Einkuppeln des Abtriebs (5) nicht<br />
in der oberen Stellung sperren.<br />
Beachten Sie: Die Schraubverbindung der Sitzfederung<br />
darf niemals so fest angezogen werden,<br />
daß die Beweglichkeit der Funktion<br />
eingeschränkt wird.<br />
8. SCHALTHEBEL (Classic - 2000 -<br />
Senator)<br />
Mit diesem Hebel wird einer der fünf Vorwärtsgänge<br />
(1-2-3-4-5), die Neutralstellung (N) oder<br />
der Rückwärtsgang (R) gewählt.<br />
Beim Schalten aus Neutrallage in Vorwärts- oder<br />
Rückwärtgang den Schalthebel erst an-heben.<br />
Zum Einlegen eines Gangs muß das Pedal niedergetreten<br />
werden.<br />
Achtung! Darauf achten, daß der Mäher völlig still<br />
steht, wenn vom Rückwärtsgang in einen Vorwärtsgang<br />
oder umgekehrt gewechselt werden<br />
soll. Wenn sich ein Gang nicht sofort einlegen läßt,<br />
die Kupplung noch einmal freigeben, wieder treten<br />
und nochmal versuchen. Niemals einen Gang mit<br />
Gewalt einlegen!<br />
9. FAHRTHEBEL/BETRIEBS-<br />
BREMSE (President)<br />
Von Hand zu betätigender Hebel zur Steuerung des<br />
stufenlosen Getriebes. Der Hebel hat drei Funktionen:<br />
1. Antrieb<br />
Steuerung der Fahrtrichtung und der Geschwindigkeit.<br />
Hebel nach vorn führen (F)<br />
- der Mäher bewegt sich nach vorn. Je<br />
weiter der Hebel nach vorn geführt wird,<br />
desto schneller fährt der Mäher.<br />
Hebel in der gekennzeichneten Neutrallage<br />
(N) - der Mäher steht still. (Ist dies<br />
nicht der Fall, siehe unten, “EINSTEL-<br />
LEN DER NEUTRALLAGE”).<br />
Hebel aus der Neutrallage erst nach vorn<br />
und dann nach hinten bewegen (R) - der<br />
Mäher fährt rückwärts.
2. Tempomat<br />
Die Trägheit des Hebels bewirkt, daß er in jeder<br />
beliebigen Stellung losgelassen werden kann. Der<br />
Hebel bleibt in dieser Stellung stehen, und der Mäher<br />
behält die eingestellte Geschwindigkeit bei.<br />
(Die Trägheit läßt sich einstellen, siehe unten,<br />
“EINSTELLEN DES FAHRTHEBELS”).<br />
3. Betriebsbremse<br />
Um beim Vorwärtsfahren zu bremsen, Hebel nach<br />
hinten bis in die Neutrallage führen.<br />
Um beim Rückwärtsfahren zu bremsen, Hebel<br />
vorsichtig nach vorn bis in die Neutrallage führen.<br />
Zum Bremsen während der Fahrt niemals<br />
das Fußpedal benutzen. Das Pedal<br />
kuppelt das Getriebe aus, so daß jegliche<br />
Bremswirkung verloren geht.<br />
10. DEAKTIVIERUNGSHEBEL<br />
(President)<br />
Hebel zum Deaktivieren des stufenlosen Getriebes.<br />
Ermöglicht das Schieben des Mähers ohne<br />
Motorunterstützung. Der Mäher darf nicht von<br />
einem anderen Fahrzeug abgeschleppt werden.<br />
1. Hebel nach hinten - Getriebe<br />
aktiviert für normalen Betrieb.<br />
2. Hebel nach vorn - Getriebe<br />
deaktiviert. Die Maschine kann<br />
geschoben werden.<br />
Steht der Deaktivierungshebel in der<br />
vorderen Stellung, hat der Fahrthebel<br />
keine Bremsfunktion mehr. Die Maschine<br />
hat somit keine Bremse.<br />
Beachten Sie dies, wenn der Mäher z. B. von einem<br />
Anhänger oder von einer Rampe gerollt wird.<br />
11. GASHEBEL/CHOKE<br />
Regler zur Einstellung der Motordrehzahl sowie<br />
zum Anlassen bei kaltem Motor (Choke).<br />
1. Leerlauf.<br />
2. Vollgas - der Mäher sollte stets mit Vollgas<br />
betrieben werden. Vollgas: den Gashebel<br />
1-1,5 cm von der Unterkante des<br />
Spalts einstellen.<br />
DEUTSCH DE<br />
3. Choke - Starthilfe bei Kaltstart. Den<br />
Gashebel ganz an die Unterkante des<br />
Spalts führen.<br />
12. STARTSCHLÜSSEL<br />
Zündschloß, das zum Anlassen und Abstellen des<br />
Motors dient. Drei Stellungen:<br />
STOP 1. Stoppstellung - der Motor ist kurzgeschlossen.<br />
Der Schlüssel kann abgezogen<br />
werden.<br />
2. Fahrtstellung (ohne Symbol).<br />
START<br />
3. Startstellung - der elektrische Startmotor<br />
wird aktiviert, wenn der Schlüssel in<br />
die federbelastete Startstellung gedreht<br />
wird. Wenn der Motor läuft, den Schlüssel<br />
in die Fahrtstellung zurückgehen lassen.<br />
GEBRAUCH DES GERÄTES<br />
EINSATZBEREICHE - <strong>VILLA</strong><br />
Die Maschine darf nur für folgende Arbeiten und<br />
mit dem angegebenen <strong>STIGA</strong> Originalzubehör<br />
eingesetz:<br />
1. Rasenmähen<br />
Mit Schneidaggregat 13-2916 (85M) oder<br />
13-2910 (102M).<br />
2. Kehren<br />
Mit Kehrwalze 13-1934. Staubschutzabdeckung<br />
13-1937 wird empfohlen.<br />
3. Schneeräumen<br />
Mit Schneeräumschild 13-1917. Schneeketten<br />
13-1947 und Radgewichte 13-1982 werden<br />
empfohlen.<br />
4. Auffangen von Gras und Laub<br />
Mit anhängbarem Gras- und Laubsammler 13-<br />
1978 (30") oder 13-1950 (42").<br />
5. Entsorgen von Gras und Laub<br />
Mit Anhänger 13-1979.<br />
6. Düngen<br />
Mit Düngerverteiler 13-1987. Auch zur<br />
Aussaht von Gras sowie zum Salz- oder Sandstreuen<br />
geeignet. Im Winter werden Schneeketten<br />
13-1947 empfohlen.<br />
Die Zugvorrichtung darf nicht mit einer vertikalen
DE<br />
Kraft von mehr als 100 N belastet werden.<br />
Die Schubkraft von Anhängern darf 500 N nicht<br />
überschreiten.<br />
VOR DEM ANLASSEN<br />
Vor dem Start sind diese Bedienungsanleitung<br />
sowie die beigefügten Sicherheitsvorschriften<br />
aufmerksam<br />
durchzulesen.<br />
DEN BENZINTANK FÜLLEN<br />
Beim tanken bleifreien Kraftstoff verwenden.<br />
Es darf kein mit Öl gemischtes<br />
Zweitaktbenzin zur Anwendung kommen.<br />
BEACHTE! Benzin ist eine "Frischware", daher<br />
nicht mehr Benzin kaufen als in 30 Tagen verbraucht<br />
wird.<br />
Benzin ist sehr feuergefährlich. Der<br />
Treibstoff ist in speziell zu diesem<br />
Zweck hergestellten Behältern aufzubewahren.<br />
Benzin darf nur im Freien aufgefüllt<br />
werden, und Rauchen ist dabei zu unterlassen.<br />
Der Treibstoff ist nachzufüllen,<br />
bevor der Motor angelassen wird.<br />
Wenn der Motor in Betrieb oder noch<br />
warm ist, darf niemals der Tankverschluß<br />
geöffnet oder Benzin aufgefüllt<br />
werden.<br />
DEN ÖLSTAND DES MOTORS KON-<br />
TROLLIEREN.<br />
Das Kurbelgehäuse ist bei Lieferung mit Öl SAE<br />
30 gefüllt.<br />
Den Ölstand vor jeder Anwendung kontrollieren.<br />
Die Maschine soll horizontal stehen.<br />
Den Ölmeßstab herausnehmen und abwischen.<br />
Den Stab wieder ganz einstecken<br />
und festschrauben.<br />
Ihn dann losschrauben und hochziehen. Den Ölstand<br />
ablesen. Wenn der Ölstand unter der Marke<br />
“FULL” liegt bis zu dieser Marke Öl nachfüllen<br />
(Abb 11).<br />
DEN ÖLSTAND DES GETRIEBES<br />
KONTROLLIEREN (President)<br />
Das Getriebe ist bei Lieferung mit Öl SAE 20W-<br />
50 gefüllt.<br />
DEUTSCH<br />
Den Ölstand vor jeder Anwendung kontrollieren.<br />
Die Maschine soll dabei horizontal stehen.<br />
Ölstand am Behälter ablesen. Der Pegel sollte sich<br />
auf Höhe der Kennzeichnung befinden (Abb. 12).<br />
Bei Bedarf Öl nachfüllen. Öl SAE 20W-50 verwenden<br />
(Serviceklasse SE, SF oder SG).<br />
Sauberkeit ist beim Umgang mit Getriebeöl<br />
von größter Bedeutung. Es<br />
dürfen keine Schmutzpartikel in das<br />
System gelangen. Schmutz kann das<br />
Getriebe zerstören.<br />
Im Behälter sitzt ein Ölfilter, der gröbere Partikel<br />
im Öl abscheidet. Der Filter braucht nicht gewechselt<br />
zu werden.<br />
SICHERHEITSSYSTEM<br />
Diese Maschine ist mit einem Sicherheitssystem<br />
ausgestattet, das sich wie folgt zusammensetzt<br />
- ein Schalter am Getriebe (Classic - 2000 -<br />
Senator):<br />
- ein Schalter am Spannhebel für das Getriebe<br />
(President)<br />
- ein Schalter in der Sitzhalterung<br />
- ein Schalter am Zuschalthebel für den Abtrieb<br />
(nur USA und Kanada)<br />
- ein austauschbarer elektronischer Sicherheitsmodul<br />
zur Steuerung des Systems<br />
Der Start der Maschine setzt folgendes voraus:<br />
- der Schalthebel befindet sich im Leerlauf<br />
(Classic - 2000 - Senator)<br />
- Auskupplungspedal ganz durchgedrückt<br />
(President)<br />
- der Fahrer sitzt auf seinem Sitz<br />
- der Zuschalthebel für den Abtrieb befindet<br />
sich in der unteren Stellung (= Abtrieb<br />
freigeschaltet).<br />
Vor jedem Einsatz ist die Funktion des<br />
Sicherheitssystems unbedingt zu überprüfen!<br />
Bei der Überprüfung wie folgt vorgehen:<br />
- Motor anlassen, in den Sitz setzen, Gang einlegen,<br />
Sitz entlassen - der Motor muß anhalten<br />
(Classic - 2000 - Senator).<br />
- Motor anlassen, in den Sitz setzen, Sitz entlasten<br />
- der Motor muß anhalten (President).<br />
- Motor erneut anlassen, in den Sitz setzen,<br />
Abtrieb zuschalten, Sitz entlasten - der Abtrieb<br />
wird freigeschaltet.<br />
- Motor anlassen, in den Sitz setzen, Pedal betätigen,<br />
Feststellbremse aktivieren, vom Mäher
steigen - der Motor darf nicht anhalten (President).<br />
Wenn das Sicherheitssystem nicht<br />
funktioniert, darf die Maschine nicht<br />
benutzt werden! Maschine zur Kontrolle<br />
in eine Service-Werkstatt bringen.<br />
ANLASSEN DES MOTORS<br />
1. Benzinhahn öffnen (Abb 13).<br />
2. Darauf achten, daß das Zündkerzenkabel auf<br />
seinem Platz ist.<br />
3. Kontrollieren, ob der Abtrieb ausgekuppelt ist.<br />
4a. Classic - 2000 - Senator:<br />
Schalthebel in Neutralstellung schieben.<br />
4b. President:<br />
Fahrthebel in Neutrallage bringen.<br />
5. Kaltstart - Gashebel in Chokestellung schieben.<br />
Warmstart - Gashebel auf Vollgas stellen (1-1,5 cm<br />
oberhalb der Chokestellung).<br />
6. Pedal ganz durchtreten.<br />
7. Startschlüssel drehen und Motor anlassen.<br />
8. Wenn der Motor läuft, den Gashebel nach und<br />
nach auf Vollgas schieben, falls Choke angewendet<br />
worden ist.<br />
9. Bei Kaltstart das Gerät nicht unmittelbar nach<br />
dem Start belasten, sondern den Motor erst einige<br />
Minuten lang laufen lassen.<br />
ABSTELLEN<br />
Den Nebenantrieb auskuppeln. Die Standbremse<br />
anziehen. Den Motor 1 - 2 Minuten im Leerlauf<br />
laufen lassen.<br />
Den Motor durch Drehen des Startschlüssels anhalten.<br />
Den Benzinhahn schließen. Dies ist besonders<br />
wichtig, wenn die Maschine z.B. auf einem Anhänger<br />
transportiert werden soll.<br />
Wird die Maschine ohne Aufsicht stehen<br />
gelassen, ist das Zündkerzenkabel<br />
von der Zündkerze abzuziehen und der<br />
Zündschlüssel zu entfernen.<br />
Der Motor kann unmittelbar nach dem<br />
Ausschalten sehr heiß sein. Das Berühren<br />
von Schalldämpfer, Zylinder oder<br />
Kühlflanschen kann Verbrennungen<br />
verursachen.<br />
DEUTSCH DE<br />
FAHREN<br />
Beim Fahren an Hängen sorgfältig darauf achten,<br />
daß sich im Motor die richtige Ölmenge befindet<br />
(Ölstand auf “FULL”).<br />
Beim Fahren von Abhängen ist besondere<br />
Vorsicht geboten. Plötzliches Anfahren<br />
oder Anhalten ist beim Hinaufund<br />
Hinunterfahren eines Hanges zu<br />
vermeiden. Niemals quer zum Hang<br />
fahren sondern immer aufwärts oder<br />
abwärts fahren.<br />
Bei Abfahrten auf Gefälle von mehr als<br />
20° können die Hinterräder den Bodenkontakt<br />
verlieren. Das Schneidaggregat<br />
sorgt jedoch dafür, daß die Maschine<br />
nicht vornüber kippt.<br />
Die Maschine darf mit montiertem Originalzubehör<br />
weder auf- noch abwärts<br />
auf Gefällen von mehr als 10° gefahren<br />
werden.<br />
An Hängen und in scharfen Kurven ist<br />
die Geschwindigkeit herabzusetzen, um<br />
zu verhindern, daß die Maschine umkippt<br />
oder daß man die Kontrolle über<br />
sie verliert.<br />
Bei höchster Geschwindigkeit und Vollgas<br />
Lenkrad nie voll einschlagen. Der<br />
Mäher kann umkippen.<br />
Mit den Händen und Füßen wegen des<br />
Klemmrisikos nicht in die Nähe der<br />
Kette und der Sitzkonsole kommen. Nie<br />
ohne Motorhaube fahren.<br />
Bei Normalbetrieb den Motor immer mit Vollgas<br />
laufen lassen.<br />
WARTUNG<br />
Vor jeglichen Servicemaßnahmen am<br />
Gerät ist stets<br />
-der Motor abzustellen<br />
-der Zündschlüssel abzuziehen<br />
-das Zündkabel abzuziehen<br />
-die Feststellbremse anzuziehen<br />
-der Abtrieb auszukuppeln.<br />
REINIGUNG<br />
Achtung! Bei Hochdruckreinigung Strahl nicht direkt<br />
auf das Getriebe richten.
DE<br />
Zur Verringerung der Brandgefahr:<br />
- Halten Sie Motor, Schalldämpfer, Batterie<br />
und Kraftstofftank frei von Gras,<br />
Laub und Öl.<br />
- Kontrollieren Sie die Maschine regelmäßig<br />
auf Öl- und/oder Kraftstoffaustritt.<br />
ÖLWECHSEL MOTOR<br />
Das Öl erstmalig nach 5 Betriebsstunden wechseln,<br />
danach alle 50 Betriebsstunden oder ein-mal<br />
pro Saison. Den Ölwechsel vornehmen, solange<br />
der Motor warm ist.<br />
Nur Qualitätsöl verwenden (Wartungsklasse SE,<br />
SF oder SG).<br />
Das Motoröl kann sehr heiß sein, wenn<br />
es direkt nach der Benutzung des Motors<br />
abgelassen wird. Daher sollte man<br />
den Motor vor dem Abzapfen des Öls<br />
einige Minuten abkühlen lassen.<br />
1. Den Machine links seitwärts neigen.<br />
2. Den Ölablaßpfropfen F abschrauben (Abb 14).<br />
Er sitzt (von hinten auf den Mäher gesehen) auf der<br />
linken Seite des Motors. Das Öl in ein Gefäß rinnen<br />
lassen. Darauf achten, daß kein Öl auf die<br />
Keilriemen kommt.<br />
3. Den Ölpfropfen wieder einschrauben.<br />
4. Den Ölmeßstab entfernen und neues Öl einfüllen.<br />
Ölmenge:<br />
Classic - 1,1 Liter<br />
Senator, 2000, President - 1,4 Liter.<br />
Öl für Sommerbetrieb: SAE-30<br />
(SAE 10W-30 ist auch geeignet, der Ölverbrauch<br />
kann jedoch bei Verwendung dieser Sorte etwas<br />
ansteigen; daher ist in diesem Falle eine häufigere<br />
Kontrolle des Ölstands notwendig).<br />
Öl für den Winterbetrieb: SAE 5W-30<br />
(SAE 10W-30 kann ebenfalls verwendet werden).<br />
Keine Zusätze zum Öl verwenden.<br />
Nicht zuviel Öl einfüllen. Der Motor kann sich<br />
dann überhitzen.<br />
Nach jedem Einfüllen den Ölstand kontrollieren.<br />
Der Ölspiegel soll auf “FULL” liegen.<br />
ÖLWECHSEL GETRIEBE (President)<br />
Das Getriebeöl muß unter normalen Umständen<br />
DEUTSCH<br />
nicht gewechselt werden.<br />
LÜFTUNG (President)<br />
Bei neuen Maschinen kann es zu Luftblasenbildung<br />
im Getriebeöl kommen. Das Öl sieht dann<br />
„schaumig” aus.<br />
Das führt normalerweise dazu, daß der Mäher<br />
langsam fährt und kraftlos ist.<br />
1. Deaktivierungshebel in die vordere Stellung<br />
führen.<br />
2. Fahrthebel bei laufendem Motor und Auskupplungspedal<br />
in Ausgangsposition nach vorn führen<br />
und 5 Sek. lang in der vorderen Stellung halten.<br />
3. Fahrthebel anschließend zurück in die hintere<br />
Stellung führen und dort 5 Sek. halten.<br />
4. Den Vorgang 4 - 5 mal wiederholen.<br />
SCHMIERUNG<br />
Der Mäher hat an der Hinterachse drei Schmiernippel<br />
G die alle 25 Betriebsstunden mit Universalfett<br />
geschmiert werden sollen (Abb 15 - 16).<br />
Alle Kunststofflager (Hinterrad-, Lenkscheiben-,<br />
Pedal- und Lenksäulenlager sowie Seilzugrollen)<br />
zweimal pro Saison mit Universalfett schmieren.<br />
Die Halterung der Nebenantriebs- und Kupplungsspannarme<br />
sollen ebenfalls einige Male pro Saison<br />
mit Universalfett geschmiert werden.<br />
Den Lenkseilzug regelmäßig einfetten.<br />
Die Triebkette H und übrige mechanisch beanspruchte<br />
Gelenke einige Male pro Saison mit Öl<br />
schmieren (Abb 21).<br />
Das Getriebe (Classic, 2000, Senator) und das Differential<br />
wurden in der Fabrik mit Fett gefüllt.<br />
Wenn sie nicht geöffnet werden (was nur durch einen<br />
Fachmann erfolgen darf), soll normal kein Fett<br />
eingefüllt werden.<br />
BATTERIE<br />
Den Säurestand regelmässig kontrollieren.<br />
Der Säurestand sollte zwischen “UPPER” und<br />
“LOWER” liegen. Zum Auffüllen ausschließlich<br />
destilliertes Wasser (Batteriewasser) verwenden.<br />
Die Säure in der Batterie ist stark ätzend<br />
und kann Schäden an Haut und<br />
Kleidung verursachen. Beim Umgang<br />
mit der Säure Gummihandschuhe und<br />
Schutzbrille tragen.
Die Säuredämpfe möglichst nicht einatmen.<br />
Die Batterie stets aufrecht halten oder<br />
stellen, so daß die Säure nicht auf Hände<br />
oder Kleidung auslaufen kann. Sollte<br />
dies dennoch geschehen, ist die Säure<br />
mit reichlich Wasser abzuspülen.<br />
Oxydierte Batteriepole müssen gereinigt werden.<br />
Dazu eine Stahlbürste anwenden und die Pole mit<br />
Fett einschmieren.<br />
LUFTFILTER<br />
Wichtig! Niemals den Motor laufen lassen, wenn<br />
der Luftfilter nicht montiert ist.<br />
Der Vorfilter I ist alle 3 Monate oder alle 25 Betriebsstunden<br />
zu reinigen (Abb 17).<br />
Den Papierfilter J jährlich oder alle 100 Betriebsstunden<br />
reinigen (Abb 17).<br />
Achtung! Der Luftfilter ist öfter zu reinigen, wenn<br />
der Boden staubig ist.<br />
1. Schutzabdeckung, danach Schaumstoff-Filter<br />
abnehmen.<br />
2. Vorfilter in Wasser (mit Geschirrspülmittel) waschen.<br />
Gut ausdrücken. Etwas Öl auf das Filter<br />
träufeln und einkneten.<br />
3. Haltemutter des Papierfilter-Einsatzes abdrehen.<br />
Einsatz herausnehmen. Filtergehäuse sorgfältig<br />
reinigen. Zu beachten! Kein Schmutz darf in<br />
den Vergaser gelangen!<br />
4. Papierfilter wie folgt reinigen: Leicht gegen eine<br />
flache Unterlage stoßen. Falls Filter stark verschmutzt:<br />
Auswechseln.<br />
5. Filtereinheit wieder zusammensetzen (umgekehrte<br />
Reihenfolge!).<br />
Zum Reinigen des Papierfilters keine Lösungsmittel<br />
auf Mineralölbasis (z.B. Petroleum) verwenden,<br />
weil diese Papier zersetzen. Auch Einölen ist<br />
nicht zulässig!<br />
Zum Reinigen des Papierfilters keine Druckluft<br />
verwenden!<br />
KÜHLLUFTEINLASS<br />
Der Motor ist luftgekühlt. Verstopftes Kühlsystem<br />
schadet dem Motor. Der Motor soll mindestens<br />
einmal im Jahr oder nach jeder 100. Arbeitsstunde<br />
gereinigt werden.<br />
Die Lüfterhaube abnehmen. Die Kühlflansche des<br />
DEUTSCH DE<br />
Zylinders den Lüfter und das rotierende Schutzgitter<br />
reinigen (Abb 18). Beim Mähen von trockenem<br />
Gras häufiger reinigen.<br />
ZÜNDKERZE<br />
Ölige und verrußte Zündkerze mit verbrannten<br />
Elektroden bewirkt schweres Anlassen des Motors.<br />
Die Zündkerze mit einer Metallbürste (nicht mit<br />
Sandstrahlung) reinigen und die Elektroden wieder<br />
auf einen Abstand von 0.75 mm einstellen.<br />
Die Zündkerze austauschen, wenn die Elektroden<br />
zu stark verbrannt sind. Zum Zündkerzenaustausch<br />
befinden sich im Zubehörbeutel die Zündkerzenhülse<br />
AC und der Drehstift AD.<br />
Der Motorhersteller empfehlt: Champion J19LM.<br />
VERGASER<br />
Der Vergaser ist ab Fabrik korrekt eingestellt und<br />
ist normalerweise wartungsfrei.<br />
Ist eine Einstellung des Vergasers notwendig, bitte<br />
mit einer Kundendienstwerkstatt Kontakt aufnehmen.<br />
EINSTELLEN DES NEBENAN-<br />
TRIEBS<br />
Wenn der Keilriemen für die Doppelriemenscheibe<br />
bei eingeschaltetem Nebenantrieb rutscht, kann<br />
der Keilriemen durch Einschrauben der Mutter K<br />
an der Nebenantriebsstange gespannt werden (Abb<br />
19).<br />
AUSWECHSELN VON KEILRIEMEN<br />
Für die Maschine nur Originalriemen anwenden,<br />
weil sie genau passen und am längsten halten.<br />
Zum Auswechseln von Keilriemen die eine Seite<br />
der Maschine hochheben (der Vergaser soll aufwärts<br />
gerichtet sein). Eine Kiste o.dgl. unter das<br />
Vorderrad stellen. Nicht vergessen das andere Vorderrad<br />
zu blockieren, damit die Maschine nicht<br />
rollen kann. Die Hinterräder zu schwingender<br />
Lage drehen.<br />
BEACHTE! Wenn die Maschine mehr als 45° geneigt<br />
werden soll, muß die Batterie entfernt werden.<br />
TREIBRIEMEN MOTOR - DOPPELRIE-<br />
MENSCHEIBE<br />
1. Den Riemenbügel L an der Motorriemenscheibe
DE<br />
lösen und zur Seite drehen (Abb 20).<br />
2. Die Riemenführung M an der Doppelriemenscheibe<br />
losschrauben und entfernen.<br />
3. Die Riemenführung N auf der Nebenantriebsspannrolle<br />
losschrauben und entfernen.<br />
4. Den Keilriemen entfernen.<br />
5. Den neuen Keilriemen auf seinen Platz legen. In<br />
umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenmontieren.<br />
6. Der Riemenbügel L an der Motorriemenscheibe<br />
soll bei gespanntem Keilriemen 3 - 5 mm vom<br />
Keilriemen entfernt sein.<br />
TREIBRIEMEN MOTOR - GETRIEBE<br />
1. Den Riemenbügel L an der Motorriemenscheibe<br />
lösen und ihn zur Seite drehen (Abb 20).<br />
2. Den unteren Keilriemen abheben.<br />
3. Die Spannrolle O am Kupplungsarm losschrauben.<br />
4. Den Keilriemen entfernen.<br />
5. Den neuen Keilriemen auf seinen Platz legen. In<br />
umgekehrter Reihenfolge zusammenmontieren.<br />
Das Montieren geht leichter, wenn das Pedal niedergedrückt<br />
ist.<br />
6. Die Kupplungsstange einstellen (siehe “Einstellung<br />
der Kupplung”)<br />
7. Der Riemenbügel L an der Motorriemenscheibe<br />
soll bei gespanntem (unterem) Keilriemen 3-5 mm<br />
vom Keilriemen entfernt sein.<br />
EINSTELLEN DER KETTE<br />
Classic - 2000 - Senator:<br />
Wenn die Kette zu schlaff ist, kann sie durch Niederschrauben<br />
der Mutter P auf der Spannschraube<br />
gestrafft werden. Die Kette nicht zu straff spannen<br />
(Abb 21A).<br />
President:<br />
Wenn die Kette zu schlaff ist, kann sie durch Lösen<br />
der Schraube P gestrafft werden. Kettenrad nach<br />
unten drücken, um die Kette zu spannen. Anschließend<br />
Schraube wieder fest anziehen. Kette nicht zu<br />
straff spannen (Abb 21B).<br />
EINSTELLEN DER KUPPLUNG<br />
Die Kupplungsstange so einstellen, daß am Kupplungspedal<br />
ein Spiel von 5 - 10 mm besteht.<br />
Das Spiel am Pedal wird mit den Muttern Q einge-<br />
DEUTSCH<br />
stellt. Durch Einschrauben der Muttern auf der<br />
Kupplungsstange erhöht sich das Spiel am Kupplungspedal<br />
(Abb 22).<br />
EINSTELLEN DES LENKDRAHT-<br />
ZUGES<br />
Nach einigen Fahrstunden soll der Lenkdrahtzug<br />
eingestellt werden.<br />
Den Lenkdrahtzug durch Einwärtsschrauben der<br />
Mutter R spannen (Abb 23). WICHTIG! Das<br />
“Schraubende” des Lenkdrahtzuges während der<br />
Feineinstellung gut festhalten: mit einem Universalschraubenschlüssels<br />
(Engländer) oder dergleichen<br />
an der Schlüsselraute des “Schraubendes”.<br />
Den Lenkdrahtzug so lange justieren, bis alles<br />
Spiel verschwindet.<br />
AUSWECHSELN DES LENKDRAHT-<br />
ZUGES<br />
Der Lenkdrahtzug ist ein Verschleißteil, das bei<br />
Bedarf ausgewechselt werden muß.<br />
1. Den defekten Lenkdrahtzug ausbauen.<br />
2. Das “Mutterende” des Lenkdrahtzuges mit<br />
Schraube S befestigen. Die Schraube nicht ganz<br />
festziehen (Abb 23).<br />
3. Den Lenkdrahtzug in die Nut auf der Umführscheibe<br />
und auf die Seilrollen T und U legen.<br />
4. Den Lenkdrahtzug anderthalb Umdrehungen<br />
entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn auf der inneren<br />
Hälfte der Umführrolle (bis vor das Loch in der<br />
Umführrolle) aufrollen.<br />
5. Den festgenieteten Zapfen in das Loch der Umführrolle<br />
drücken.<br />
6. Den Lenkdrahtzug nochmals anderthalb Umdrehungen<br />
entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn auf<br />
der äußeren Hälfte der Umführrolle (oderhalb des<br />
Loches in der Umführrolle) aufrollen.<br />
7. Den Lenkdrahtzug auf die Seilrollen V und X legen.<br />
8. Den Lenkdrahtzug in die Nut auf der Umführscheibe<br />
legen und sein “Schraubende” durch das<br />
Loch in dem angeschweißten Stutzen auf der Umführscheibe<br />
ziehen.<br />
9. Die Feder auf das Schraubende montieren und<br />
mit Unterlegscheibe und Mutter R befestigen.<br />
10. Die Seilhalterungen gemäß Abbildung anbringen<br />
und Schrauben festziehen.
11. Schraube S festziehen.<br />
12. Den Lenkdrahtzug durch Einwärtsschrauben<br />
der Mutter R spannen. WICHTIG! Das “Schraubenende”<br />
des Lenkdrahtzuges während der Feineinstellung<br />
gut festhalten: mit einem<br />
Universalschraubenschlüssel (Engländer) oder<br />
dergleichen an der Schlüsselraute des “Schraubendes”.<br />
Den Lenkdrahtzug so lange justieren, bis alles<br />
Spiel verschwindet, den Lenkdrahtzug<br />
einfetten.<br />
13. Nach einigen Fahrstunden ist der Drahtzug erneut<br />
zu justieren<br />
14. Den Lenkdrahtzug nicht zu stark spannen. Dies<br />
kann unnötigen Verschleiß von Lenkdrahtzug,<br />
Seilrollen usw. verursachen.<br />
EINSTELLEN DER NEUTRALLAGE<br />
(President)<br />
Bewegt sich (“kriecht”) der Mäher, wenn der<br />
Fahrthebel in der gekennzeichneten Neutrallage<br />
ist, sind Nacheinstellungen vorzunehmen.<br />
1. Motor anlassen und im Leerlauf laufen lassen.<br />
2. Das Auskupplungspedal darf nicht durchgedrückt<br />
sein. (Eine Person muß sich auf dem Sitz<br />
befinden, ansonsten bleibt der Motor stehen).<br />
3. Schrauben Y leicht lösen (Abb 24).<br />
4. Fahrthebel in die Neutrallage führen. Dann<br />
gleichzeitig Sperrplatte und Fahrthebel vorsichtig<br />
nach vorn oder hinten führen, bis der Mäher ganz<br />
still steht.<br />
5. Schrauben Y wieder festziehen.<br />
An der hinteren Schraube sitzt ein exzentrisches<br />
Distanzstück. Durch Drehen dieses Distanzstückes<br />
kann eingestellt werden, wie weit der Fahrthebel<br />
nach hinten geführt werden kann, d. h. hier wird<br />
die Spitzengeschwindigkeit beim Rückwärtsfahren<br />
eingestellt.<br />
Die Geschwindigkeit zum Rückwärtsfahren kann<br />
in Intervallen von 6 - 10 km/h eingestellt werden.<br />
Die Geschwindigkeit zum Rückwärtsfahren<br />
nicht höher als nötig einstellen.<br />
Die Maschine läßt sich sonst schwer<br />
kontrollieren.<br />
EINSTELLEN DES FAHRTHEBELS<br />
(President)<br />
Die Trägheit des Fahrthebels wird durch Fest- oder<br />
DEUTSCH DE<br />
Losschrauben der Sicherungsmutter Z eingestellt<br />
(Abb 25).<br />
Wird die Tempomatfunktion gewünscht, Mutter<br />
festschrauben. Der Fahrthebel bleibt dann in der<br />
eingestellten Stellung stehen, wenn er losgelassen<br />
wird. Bei dieser Einstellung braucht der Bediener<br />
mehr Kraft, um den Fahrthebel zu bewegen.<br />
Wird die Mutter losgeschraubt, läßt sich der Fahrthebel<br />
leichter bedienen. Evtl. muß der Hebel jedoch<br />
stets festgehalten werden.<br />
Stellen Sie die Trägheit so ein, wie Ihr persönlicher<br />
Fahrstil und der Rasentyp es erfordern.<br />
EINSTELLUNG DER BREMSE<br />
(Classic - 2000 - Senator)<br />
Das Gerät ist mit Scheibenbremse am Getriebekasten<br />
ausgestattet.<br />
Wenn bei Niedertreten des Pedals ungenügende<br />
Bremswirkung erzielt wird, wie folgt verfahren:<br />
Einstellmutter A einwärts schrauben (Abb 26).<br />
WICHTIG! Die Bremse darf nicht anliegen, wenn<br />
das Pedal sich in Freilage befindet.<br />
Nach dem Einstellen überprüfen, daß die Kupplung<br />
immer vor der Bremse aktiviert ist.<br />
<strong>STIGA</strong> behält sich das Recht vor, das Produkt ohne vorherige<br />
Ankündigung zu verändern.