Landschaften nach dem Bergbau - Mitteldeutsche Industrieparks

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Inhalt Landschaften im Wandel 3 Seen und mehr 5 Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft 6 Der Landschaftswandel in den Bergbauregionen 8 Übersicht der Liegenschaften 10 Mitteldeutschland 12 Lausitz 36 Ansprechpartner 67 2
Landschaften im Wandel Der Abbau und die Veredlung der Braunkohle in der Lausitz und in Mitteldeutschland waren über 150 Jahre eine wichtige wirtschaftliche Basis dieser Regionen. Für die Umwelt hatte das gravierende Folgen: die Zerstörung der Landschaft, die Überbaggerung von Siedlungen, eine erhebliche Emissionsbelastung der Luft und die Vernichtung des Lebensraumes für Flora und Fauna. Die ehemals durch Ackerbau bestimmte offene Kulturlandschaft Mitteldeutschlands und die durch karge Wälder strukturierte Landschaft der Lausitz wurden durch den Abbau der Braunkohle nachhaltig beeinträchtigt. Seit nunmehr fast 20 Jahren findet ein erneuter, allerdings positiver Wandel der Landschaft statt. Durch die Wiedernutzbarmachung der ehemaligen Bergbauflächen wird ein Landschaftstyp geschaffen, der maßgeblich von Seengebieten geprägt ist. Aus Tagebaurestlöchern entstehen Seen, an deren weitläufigen Ufern touristische und gewerbliche Nutzungen möglich sind. Ehemalige Kippenflächen werden durch Rekultivierungsmaßnahmen zu neuen Landwirtschafts- und Waldflächen. In anderen Gebieten entsteht durch natürliche Sukzession neuer Lebensraum für Tier- und Pflanzenwelt. Die Bewältigung der Hinterlassenschaften des stillgelegten Braunkohlenbergbaus ist Aufgabe der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV), einem Bundesunternehmen. Die LMBV erfüllt diese Aufgabe in engem Zusammenwirken mit der Bundesrepublik Deutschland, den Bundesländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt sowie den Freistaaten Sachsen und Thüringen. Die LMBV saniert die Flächen der stillgelegten Tagebaue und Veredlungsanlagen und verkauft sie sodann an neue Eigentümer. Dies sind zumeist private Käufer, jedoch auch Kommunen und die Länder. 3
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