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Download - Evangelische Jugend in Baden

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2/2012 ISSN 1863-8066<br />

Bildung


Inhalt<br />

■ Zwi schen Him mel und Er de _______________________ 3<br />

■ Thema – Bildung<br />

Bildungskongress 2012 __________________________________________ 3<br />

Mädchenarbeit______________________________________________________ 4<br />

Juleica-Kurse der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Jugend</strong> Freiburg______ 5<br />

<strong>Evangelische</strong> Stiftung Pflege Schönau<br />

Den Wald mit anderen Augen sehen _________________ 6<br />

BFD-WG __________________________________________________________ 7<br />

Kurse / Schulungen / Projekte<br />

CVJM-Landesverband <strong>Baden</strong> _____________________________ 8<br />

Evang. <strong>Jugend</strong>werk Südliche Kurpfalz _________________ 10<br />

ESB – Evang. SchülerInnenarbeit <strong>Baden</strong> ______________ 11<br />

EGJ – Evang. Geme<strong>in</strong>dejugend <strong>Baden</strong> ________________ 12<br />

<strong>in</strong>takt ______________________________________________________________ 12<br />

Evang. K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>werk Alb-Pf<strong>in</strong>z __________ 13<br />

<strong>Evangelische</strong> Bezirksjugend Kraichgau ________________ 13<br />

Evang. K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>werk Heidelberg und<br />

Evang. K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>werk Mannheim ________ 14<br />

Evang. K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>werk Mannheim ________ 14<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Jugend</strong> Pforzheim _________________________ 15<br />

Kirchenbezirk Breisgau/Hochschwarzwald und<br />

Kirchenbezirk Mosbach _____________________________________ 16<br />

<strong>Evangelische</strong> Landeskirche <strong>in</strong> <strong>Baden</strong><br />

– Arbeitsstelle Frieden –____________________________________ 16<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Jugend</strong> Ladenburg-We<strong>in</strong>heim ________ 18<br />

■ Anschrift BezirksjugendreferentInnen_______ 19<br />

Impressum<br />

Herausgeber / V.i.S.d.P.<br />

Evan ge li sche Lan des kir che <strong>in</strong> Ba den<br />

Evan ge li sches K<strong>in</strong> der- und Ju gend werk Ba den (EKJB)<br />

Telefon 0721 9175 458, Fax 0721 9175 25 458<br />

E-Mail: zen tra le.ekjb@ekiba.de, www.eju ba.de<br />

In Ko o pe ra tion mit Evan ge li scher Ober kir chen rat<br />

Zen trum für Kom mu ni ka tion (ZfK)<br />

Telefon 0721 9175 127, Fax 0721 9175 25 127<br />

Blu men stra ße 1-7, 76133 Karls ru he, www.eki ba.de<br />

Redaktionsleitung<br />

Fritz Asmus, Landesjugendreferent<br />

E<strong>in</strong>steigerkurse markieren oft den<br />

Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er Gruppenleiter-Karriere,<br />

GruppenleiterInnen Grundlehrgänge<br />

mit den verb<strong>in</strong>dlichen<br />

Standards der <strong>Jugend</strong>leiterInnen-<br />

Card s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Ausbildung der<br />

MitarbeiterInnen <strong>in</strong> der <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Jugend</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong> üblich und<br />

zumeist bekannt.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus f<strong>in</strong>det sich aber e<strong>in</strong>e breite Palette an<br />

Möglichkeiten der Aus-, Weiter- und Fortbildungen, welche<br />

die Vielfalt der Persönlichkeiten, der Themen und Zielgruppen<br />

<strong>in</strong> der evangelischen K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>arbeit<br />

wahrnimmt. E<strong>in</strong>ige Schwerpunkte des Bildungsangebotes<br />

<strong>in</strong> der landeskirchlichen <strong>Jugend</strong>arbeit stellt PRO hier vor.<br />

Viel Freude beim Entdecken und sich anregen lassen<br />

Ihr/Eu er<br />

Fritz As mus, Lan des ju gen dre fe rent<br />

Lie be Le se r<strong>in</strong> nen und Le ser,<br />

KICK-OFF 27.09.2012<br />

Bei trä ge: Felix Beck, Malte Dahme, Ekkehard Dreizler,<br />

Steffen Ellwanger, Claudia Ewald, Georg Hof, Stefanie<br />

Hüg<strong>in</strong>, Daniel Janz, Sonja Klenk, Hans-Jörg Kopp, Fabian<br />

Peters, Albrecht Roether, Kev<strong>in</strong> Schad, Tho mas<br />

Schal la, Uly Schlegel, Kerst<strong>in</strong> Sommer, Mart<strong>in</strong> Stock,<br />

Jürgen Stude, Jan Tuscher, Lutz Wöhrle<br />

Fotos: Die o.g. im Zu sam men hang mit Bei trä gen.<br />

Realisation: www.xdream.de<br />

Druck: www.storkdruck.de<br />

Auflage: 6.000 Stück<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsweise: Im 39. Jahrgang mit ca. 4 bis<br />

6 Ausgaben pro Jahr. Der Bezugspreis ist im Landesbeitrag<br />

enthalten.<br />

2 PRO 2/2012


ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE<br />

Bildung ist e<strong>in</strong> Menschenrecht. Wer ke<strong>in</strong>e Möglichkeit hat, e<strong>in</strong>e Schule zu besuchen<br />

oder durch Krieg oder Armut daran geh<strong>in</strong>dert wird, dem werden elementare Rechte<br />

verweigert.<br />

Bildung f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> Schulen, Hochschulen oder <strong>in</strong> Lehre und<br />

Ausbildung statt. Aber auch auf kirchlichen Freizeiten, <strong>in</strong><br />

Jungschar- oder <strong>Jugend</strong>gruppen, <strong>in</strong> Projekten oder im<br />

Gottesdienst machen junge Leute <strong>in</strong> der evangelischen<br />

K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>arbeit besondere Bildungserfahrungen.<br />

Sie begegnen hier anderen Menschen und dem christlichen<br />

Glauben. Nebenbei und ganz ohne Bildungsplan lernen sie<br />

dabei, Konflikte zu lösen, Verantwortung zu übernehmen,<br />

füre<strong>in</strong>ander e<strong>in</strong>zustehen, zusammenzuarbeiten und begegnen<br />

<strong>in</strong> all dem zugleich dem Evangelium von Jesus<br />

Christus.<br />

Das ist nicht selbstverständlich. Dafür braucht es berufliche<br />

und viele kompetente ehrenamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und<br />

Mitarbeiter. Die gibt es Gott sei dank – auch durch die Schulungsarbeit<br />

der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Jugend</strong>. Von der Freizeitleiterschulung<br />

über Schulungen zur Prävention vor sexuellem<br />

Missbrauch bis zum Juleica-Kurs: Junge Leute werden<br />

überall <strong>in</strong> den Kirchenbezirken und <strong>Jugend</strong>verbänden theologisch,<br />

pädagogisch und rechtlich fit gemacht, K<strong>in</strong>der und<br />

<strong>Jugend</strong>liche kompetent zu begleiten.<br />

Bildungskongress 2012<br />

WIE SIEHT DIE SCHULE<br />

DER ZUKUNFT AUS?<br />

Am 12. Oktober 2012 f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> Karlsruhe der Bildungskongress<br />

„Suchet der Schule Bestes“ statt. Veranstalter<br />

s<strong>in</strong>d die <strong>Evangelische</strong> Landeskirche <strong>in</strong> <strong>Baden</strong> und die <strong>Evangelische</strong><br />

Landeskirche <strong>in</strong> Württemberg. Der Kongress wendet<br />

sich an LehrerInnen, an SchulleiterInnen, an Studieren -<br />

de und an Bildungsarbeit Interessierte.<br />

Ziel des Kongresses ist, sich über neue pädagogische Konzepte<br />

auszutauschen und die Zukunft der Schule zu bedenken.<br />

E<strong>in</strong> Schwerpunkt s<strong>in</strong>d Modellschulen, an denen zukunftsweisende<br />

Praxisformen studiert werden können.<br />

Schulen werden sich vorstellen, die <strong>in</strong>dividuelles Lernen praktizieren<br />

und dafür auch Preise gewonnen haben. Geplant<br />

ist die Vorstellung e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>schaftsschule.<br />

Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ werden sich verschiedene<br />

Verbände und Institutionen mit ihrem pädagogischem<br />

Angebot vorstellen.<br />

PRO 2/2012<br />

Dr. Tho mas Schal la<br />

Lan des ju gend pfar rer<br />

Sie leisten damit e<strong>in</strong>en eigenständigen Beitrag zur Erfüllung<br />

des Bildungsauftrags unserer Kirche und stehen selbstverständlich<br />

neben anderen Bildungsangeboten für junge<br />

Menschen <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>de und Schule.<br />

Das ist gut so. Denn Bildung ist e<strong>in</strong>e Grunddimension kirchlichen<br />

Lebens. Mit formalen und nonformalen Bildungsangeboten<br />

unserer Kirche werden Glaube und Vernunft<br />

<strong>in</strong>s Gespräch gebracht und junge Menschen für ihren Weg<br />

durchs Leben. Sie lernen so <strong>in</strong> Kirche, Schule und Geme<strong>in</strong>de<br />

als Christen mitten im Leben zu stehen.<br />

<strong>Evangelische</strong> K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>arbeit hat viele Qualitäten<br />

und Dimensionen. Nicht zuletzt ist sie aber auch e<strong>in</strong><br />

Bildungsangebot unserer Kirche, mit dem K<strong>in</strong>der und <strong>Jugend</strong>liche<br />

selbst <strong>in</strong> den Mittelpunkt gestellt werden.<br />

E<strong>in</strong>ige Formate von Bildungsangeboten werden <strong>in</strong> diesem<br />

PRO vorgestellt. Geme<strong>in</strong>sam ist ihnen allen: Wer das miterlebt<br />

hat, geht mit wachen Augen durch die Welt und<br />

wird dort, wo Menschen das Recht auf Bildung vorenthalten<br />

wird, <strong>in</strong> Gottes Namen E<strong>in</strong>spruch erheben. ■<br />

3


4<br />

THEMA – BILDUNG<br />

MÄDCHENARBEIT<br />

E<strong>in</strong>e Bundeskanzler<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>e Bischöf<strong>in</strong>, Fußballer<strong>in</strong>nen<br />

– brauchen wir noch Mädchenbildungsarbeit?<br />

Mädchen können heute viel erreichen. Kaum e<strong>in</strong> Zugang<br />

ist ihnen formal verschlossen, sie haben sehr den öffentlichen<br />

Raum erobert, ihre Selbstbilder s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Tendenz<br />

selbstbewusst. Es stehen ihnen e<strong>in</strong>e Bundeskanzler<strong>in</strong>, M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>nen,<br />

Richter<strong>in</strong>nen, Nachrichtensprecher<strong>in</strong>nen, Chir -<br />

urg<strong>in</strong>nen, Astronaut<strong>in</strong>nen und Fußballer<strong>in</strong>nen als Vorbild<br />

zur Verfügung.<br />

In der Debatte über Jungen als „Bildungsverlierer“, sche<strong>in</strong>t<br />

es so als wären alle Mädchen gut <strong>in</strong>s Bildungssystem <strong>in</strong>tegriert<br />

und bedürften ke<strong>in</strong>er eigenen Unterstützung mehr.<br />

Doch die verschärfte Situation auf dem Bildungs- und Arbeitsmarkt<br />

positioniert vor allem Mädchen und junge Frauen<br />

mit guten Zugangsmöglichkeiten auf den vorderen<br />

Plätzen.<br />

Das Bild des starken Mädchens hat e<strong>in</strong>erseits Früchte getragen,<br />

denn Mädchen gestalten mit! Andererseits hat das<br />

Bild zur Verschleierung der Verletzungen von Mädchen beigetragen<br />

– denn die Verhältnisse s<strong>in</strong>d vielerorts unverändert.<br />

Sie erfahren weiterh<strong>in</strong> alltägliche Diskrim<strong>in</strong>ierung, Gewalt,<br />

Sexualisierungen und Reduzierungen auf den Körper.<br />

Gesellschaftlich wird permanent Gleichheit versprochen<br />

und gleichzeitig permanent Ungleichheit geschaffen. Dabei<br />

werden Glück, Wohlergehen und Erfolg als Resultat eigener<br />

Anstrengung ideologisiert und Scheitern als unzureichendes<br />

Engagement oder „Pech“ privatisiert.<br />

Mädchen s<strong>in</strong>d zwar formal gleichgestellt, e<strong>in</strong>er vollständigen<br />

Gleichberechtigung stehen auch heute noch viele strukturelle<br />

– subtile und verdeckte – Benachteiligungen entgegen,<br />

die den Handlungsrahmen von Mädchen und jungen<br />

Frauen prägen wie z.B. Löhne, Aufstiegschancen, Vere<strong>in</strong>barkeit<br />

von Familie und Beruf, ….<br />

Es gibt weiterh<strong>in</strong> viel zu tun, um Geschlechterhierarchien<br />

abzubauen.<br />

Mädchenarbeit und Arbeit mit Mädchen <strong>in</strong> der geschlechtsbewussten<br />

Koedukation, braucht es mehr denn je, dass<br />

Mädchen sichtbar werden und bleiben. Damit sich e<strong>in</strong>e ge-<br />

Fachtag des AK Mädchen<br />

für die beruflichen und ehrenamtlichen Mitarbeitenden <strong>in</strong><br />

der K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>arbeit.<br />

30. November 2012 von 14.30 bis 21.00 Uhr<br />

E<strong>in</strong> Fachtag, der sich mit der Vielfalt der Lebens- und Beziehungsweisen<br />

beschäftigt. Er will uns aufmerksam machen<br />

dafür, mit welchen Haltungen und pädagogischen<br />

Konzepten wir der Diskrim<strong>in</strong>ierung von lesbischen, schwulen,<br />

bi und trans* <strong>Jugend</strong>lichen <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>arbeit<br />

begegnen.<br />

E<strong>in</strong> NaturSem<strong>in</strong>ar<br />

mit Methoden und Ritualen<br />

der Visionssuchearbeit<br />

Weitere Informationen bei<br />

Heike Siepmann, Tel. 07631 3700,<br />

heike.siepmann@kbz.ekiba.de<br />

Ev. <strong>Jugend</strong>werk, Am Berg 1, 79379 Müllheim<br />

schlechtergerechte zukunftsorientierte Gesellschaft entwickeln<br />

kann und sowohl Mädchen als auch Jungen ihre<br />

Potentiale verwirklichen können.<br />

Das Bundesjugendkuratorium empfiehlt unter anderem<br />

aus der Erfolgsgeschichte der Mädchenförderung zu lernen,<br />

und die Erfahrungen der außerschulischen geschlechtsbezogenen<br />

Bildung mehr zu nutzen (BJK 2009).<br />

Auch <strong>in</strong> der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Jugend</strong> <strong>Baden</strong> wird Mädchenarbeit<br />

gefördert und an vielen Orten mit den vielfältigsten<br />

Konzepten praktiziert. Es lohnt sich diese weiterzumachen,<br />

auszubauen und weiterzuentwickeln.<br />

Neue Perspektiven fordern uns heraus, dass wir sie <strong>in</strong> die<br />

evangelische Mädchen- und Jungenbildungsarbeit mit e<strong>in</strong>zubeziehen,<br />

z.B. das Wahrnehmen und Sichtbarmachen<br />

von vielfältigen Lebensentwürfen und -realitäten von Mädchen<br />

und jungen Frauen oder auch neue Erkenntnisse und<br />

Sichtweisen auf die Frage: „Was ist eigentlich „Geschlechts -<br />

identität“? Der Arbeitskreis Mädchen veranstaltet dazu<br />

im Herbst e<strong>in</strong>en Fachtag, zu dem wir alle <strong>in</strong>teressierten<br />

Mitarbeitende herzlich e<strong>in</strong>laden.<br />

Ansprechpartner<strong>in</strong>: Sonja Klenk, <strong>Jugend</strong>referent<strong>in</strong> Freiburg,<br />

Telefon 0761 7086330, maedchenarbeit@ekiba.de ■<br />

„HEISSES EISEN ODER BEREICHERNDE VIELFALT?“<br />

Lesbische, schwule, bisexuelle und trans* <strong>Jugend</strong>liche <strong>in</strong> der <strong>Jugend</strong>arbeit<br />

Er will Wege zeigen, was wir gegen Homophobie und Heteronormativität<br />

denken und tun können und wie wir<br />

die evangelische Mädchen- und Jungenarbeit h<strong>in</strong> zu mehr<br />

Freiheit und Gerechtigkeit weiterentwickeln können.<br />

Veranstaltungsort: <strong>in</strong> den Räumen der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Markusgeme<strong>in</strong>de, Karlsruhe<br />

ReferentInnen: von KomBi – der Berl<strong>in</strong>er Bildungse<strong>in</strong>richtung<br />

zu Diversity, Gender und sexueller Identität<br />

Information: Sonja Klenk, maedchenarbeit@ekiba.de ■<br />

PRO 2/2012


JULEICA-KURSE<br />

der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Jugend</strong> Freiburg<br />

Das besondere an unseren Juleica-Kursen: Sechstägiger<br />

Kompaktkurs <strong>in</strong> den Osterferien, Selbstversorgung, Nahrungsmittel<br />

zum Großteil aus regionalem biologisch-organischen<br />

Anbau und e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache Unterkunft <strong>in</strong> idyllischer<br />

Lage im Hotzenwald. Den 12 bis 18 Kursteilnehmern steht<br />

e<strong>in</strong> 3- bis 4-köpfiges Leitungsteam mit e<strong>in</strong>er <strong>Jugend</strong>referent<strong>in</strong><br />

und <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>arbeit erfahrenen pädagogisch<br />

qualifizierten Ehrenamtlichen zur Seite. Neben<br />

kompakten Modulen zu den Standardthemen wie Aufsichtspflicht,<br />

Leitungsstile, Gruppenentwicklung, <strong>Jugend</strong>politik,<br />

usw. nimmt die E<strong>in</strong>übung <strong>in</strong> Teamarbeit e<strong>in</strong>en zentralen<br />

Platz e<strong>in</strong>.<br />

An drei Tagen f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive Projektarbeit <strong>in</strong> 4er- bis<br />

6er-Teams statt. Ob zu Themen wie „Youtube, facebook,<br />

apps und Co“, „Freundschaft“, „Zurück <strong>in</strong> die Zukunft” oder<br />

„alt-jung“, „man-frau“, „hier-anderswo“ – jeden Tag wird<br />

das jeweilige Thema kreativ „enthüllt“. Den Teams stehen<br />

Materialkisten zur Verfügung und sie bekommen e<strong>in</strong>e/n<br />

BegleiterIn aus dem Juleica-Leitungsteam.<br />

Das jeweilige Koch- bzw. Essensgestaltungsteam bekommt<br />

e<strong>in</strong>e kurze praktische E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> den Infektionsschutz<br />

und Informationen zum Kochen für Gruppen (Mengentabellen,<br />

Rezepte …). Neben den Kochzutaten bef<strong>in</strong>den sich<br />

auch Tischgebete und anregende Dekomaterialien für Tisch<br />

und Raum <strong>in</strong> der Kiste.<br />

Das Nachmittagsprogrammteam entwickelt e<strong>in</strong> 30-m<strong>in</strong>ütiges<br />

Programm. Es bekommt Informationen zum Aufbau<br />

e<strong>in</strong>er Gruppenstunde und e<strong>in</strong>e Kiste mit Spiele- und<br />

Themenbüchern. Witzigen und anregenden Kreativutensilien<br />

s<strong>in</strong>d auch dabei wie z.B. e<strong>in</strong>e Verkleidungskiste,<br />

Schm<strong>in</strong>kzeug, Knete, Malkreiden oder Nonsensartikel wie<br />

Badekappen, Quietscheenten.<br />

Das dritte Team hat die Aufgabe e<strong>in</strong>en 15- bis 20-m<strong>in</strong>ütigen<br />

Tagesausklang zu gestalten. Ihre Materialkiste enthält<br />

Interkulturelles<br />

WIE TICKT UNSER GEWISSEN?<br />

am 27. Oktober 2012 von 10.00 bis 16.30 Uhr<br />

für ehrenamtliche und berufliche MitarbeiterInnen <strong>in</strong> der<br />

K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>arbeit und Interessierte.<br />

Info & Anmeldung: <strong>Evangelische</strong>s <strong>Jugend</strong>werk Freiburg,<br />

Habsburgerstraße 2, 79104 Freiburg , Tel. 0761 70863-30,<br />

Fax 0761 70863-39, jugendwerk.freiburg@kbz.ekiba.de,<br />

www.ejuwefreiburg.de<br />

Anmeldung bis 17. Oktober 2012<br />

PRO 2/2012<br />

Andachtsmaterialien, Liederbücher, Raumgestaltungselemente<br />

wie Teelichter, Tücher, usw.<br />

Die Arbeit <strong>in</strong> den Projektteams setzt e<strong>in</strong> unheimliches<br />

Kreativpotential bei den jugendlichen Kursteilnehmenden<br />

frei, sie entdecken sich selber neu, reflektieren ihre eigene<br />

Rolle im Team und erfahren Teamarbeit <strong>in</strong> der Praxis. Im<br />

diesjährigen Juleica-Kurs 2012 hatten wir e<strong>in</strong> besonderes<br />

Angebot. Zum Kreativabend konnten wir e<strong>in</strong>en der jüngsten<br />

Korbflechter BaWüs gew<strong>in</strong>nen. Er zeigte uns wie wir<br />

mit e<strong>in</strong>facher Grundtechnik kle<strong>in</strong>e Weidenkörbe herstellen<br />

können. Viele der <strong>Jugend</strong>lichen verschenkten den fertigen<br />

Korb als Ostergeschenk. Das Fazit der <strong>Jugend</strong>lichen lautete<br />

„war mal ´ne Erfahrung“ – handwerkliche Angebote s<strong>in</strong>d<br />

bei den meisten <strong>Jugend</strong>lichen nicht so hoch im Kurs wie <strong>in</strong><br />

der K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>arbeit der 80´er Jahre.<br />

Erwähnenswert für dieses Jahr ist noch die Zusammensetzung.<br />

Mit dabei waren neben den <strong>Jugend</strong>mitarbeiterIn -<br />

nen aus Freiburger Kirchengeme<strong>in</strong>den und Lörrach auch<br />

zwei <strong>Jugend</strong>mitarbeiterInnen aus der methodistischen Kirche<br />

und wie <strong>in</strong> vergangenen Jahren auch schon, nahmen<br />

muslimische <strong>Jugend</strong>liche teil. Dieses Jahr konnten wir zusätzlich<br />

auch e<strong>in</strong>en muslimischen <strong>Jugend</strong>mitarbeiter für<br />

das Leitungsteam gew<strong>in</strong>nen. ■<br />

Juleica-Kurs der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Jugend</strong> Freiburg 2012<br />

MUSLIMISCHE PERSPEKTIVEN<br />

Interview mit Reza Begas (30) und Husam Aldori (17)<br />

vom muslimischen <strong>Jugend</strong>verband MJD<br />

Reza, du warst im diesjährigen Leitungsteam<br />

beim Juleica-Kurs der Ev an -<br />

gelischen <strong>Jugend</strong>arbeit Freiburg. Wie<br />

bist du eigentlich dazu gekommen?<br />

Reza: Ich studiere an der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Hochschule <strong>in</strong> Freiburg soziale<br />

Arbeit. Durch die Kooperationsveranstaltung<br />

„<strong>Evangelische</strong> meets muslimische <strong>Jugend</strong>“ habe<br />

ich die <strong>Jugend</strong>referent<strong>in</strong> der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Jugend</strong> näher<br />

kennengelernt. Sie fragte mich, ob ich Lust hätte den Juleica-Kurs<br />

mitzuleiten. Von den zwei Begegnungsnachmittagen<br />

<strong>in</strong> Kirche und Moschee s<strong>in</strong>d auch die Fotos.<br />

Wie hat dir das pädagogische Konzept gefallen?<br />

Reza: Also, das Konzept fand ich maßgeschneidert für die<br />

<strong>Jugend</strong>lichen und vor allem von der Methodik her war ich<br />

begeistert, da ich von der muslimischen <strong>Jugend</strong> eher frontal<br />

Vorträge kennen. <strong>Jugend</strong>politik fand ich <strong>in</strong>teressant.<br />

5


6<br />

Welche Elemente aus der muslimischen<br />

<strong>Jugend</strong>arbeit konntest<br />

du <strong>in</strong> den Ausbildungskurs<br />

mit e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen?<br />

Reza: Datteln, Sumak und<br />

andere orientalische Spezialitäten,<br />

Wurst aus geschächteter<br />

Schlachtung waren aufgrund<br />

me<strong>in</strong>er Initiative mit<br />

auf dem Speiseplan.<br />

„Ke<strong>in</strong> Alkohol“ ist <strong>in</strong> der muslimischen <strong>Jugend</strong> selbstverständlich.<br />

Wir e<strong>in</strong>igten uns im Juleica-Team, dass es während<br />

des Kurses weder für uns als TeamerInnen noch für<br />

die Teilnehmenden Alkohol gibt.<br />

Wir kennen bei der muslimischen <strong>Jugend</strong> „NASIHA“ aus<br />

dem arabischen übersetzt me<strong>in</strong>t es „den guten Ratschlag“.<br />

Reihum wird für die Gruppe e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Ansprache gemacht<br />

mit e<strong>in</strong>em Gedanken, der gerade wichtig im eigenen Leben<br />

ist. Ob Zitat e<strong>in</strong>er bekannten Person, Gedicht oder eigen<br />

Worte genommen werden – ist egal. Auf dem Juleica-Kurs<br />

hielt vor jeder Mahlzeit jedeR die/der wollte,<br />

konnte jemand aus der Gruppe sich was ausdenken und<br />

e<strong>in</strong>en Ratschlag halten/geben.<br />

Hussam, wie g<strong>in</strong>g es dir als muslimischer Teilnehmer auf<br />

e<strong>in</strong>em evangelischen <strong>Jugend</strong>leiterInnenkurs?<br />

Husam: Ich fand es ganz gut, sehr schön sogar. Es ist zwar<br />

e<strong>in</strong>e andere Religion, aber es ist nicht so viel anders wie bei<br />

der muslimischen <strong>Jugend</strong>arbeit von den <strong>Jugend</strong>lichen her.<br />

Was war neu für Euch?<br />

Reza: „Das gute Essen.“<br />

Husam: Das S<strong>in</strong>gen z.B. am Abend oder die vielfältigen<br />

Tischgebete/-sprüche. Ich habe sehr viel Neues gelernt was<br />

DEN WALD MIT ANDEREN AUGEN SEHEN<br />

Waldführungen und Walderlebnisaktionen für Gruppen und Schulklassen<br />

Die Natur <strong>in</strong> der Gruppe erleben.<br />

Die <strong>Evangelische</strong> Stiftung Pflege Schönau (ESPS) bietet Waldführungen und Walderlebnis -<br />

aktionen für Gruppen und Schulklassen an, die sich <strong>in</strong> der Tagungsstätte der <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Jugend</strong> <strong>in</strong> Neckarzimmern aufhalten.<br />

Die Führungen/Exkursionen f<strong>in</strong>den im Wald um die Tagungsstätte statt und werden von<br />

Steffen Ellwanger, Förster bei der ESPS, geleitet.<br />

Führungen f<strong>in</strong>den immer dienstags oder donnerstags von 14.00 bis 17.30 Uhr statt. Führungen<br />

am Wochenende werden nach Term<strong>in</strong>absprache organisiert. Alternativ werden<br />

auch ganze Walderlebnistage angeboten. Diese f<strong>in</strong>den im Wald der ESPS <strong>in</strong> ca. 20 km Entfernung<br />

statt. Die Verpflegung erfolgt mit Lunchpaketen. Die Führungen s<strong>in</strong>d kostenlos.<br />

Bei ganztägigen Walderlebnistagen s<strong>in</strong>d die Fahrtkosten mit dem Bus von den Teilnehmern<br />

zu tragen.<br />

Bitte melden Sie sich bei Interesse möglichst frühzeitig bei der Forstabteilung der ESPS<br />

an – Steffen Ellwanger, Telefon 06261 9248-12, steffen.ellwanger@esp-schoenau.de<br />

ich mit kle<strong>in</strong>eren K<strong>in</strong>dern machen kann. Bei unserer Ausbildung<br />

zum Meet<strong>in</strong>gleiter, geht es eher um <strong>Jugend</strong>gruppen-Leitung.<br />

„Ihr entschuldigt, wir gehen dann mal beten!“ mit diesen<br />

Worten habt ihr euch auf dem Kurs von Zeit zu Zeit zum<br />

Gebet zurückgezogen. Wie konntet ihr euren Glauben während<br />

des Kurses leben?<br />

Reza: Ich habe viel Freiraum empfunden, viel Freiheit. Wir<br />

mussten nicht so viel erklären, sondern es war selbstverständlich,<br />

dass man sich Zeit für´s Gebet nimmt. Wir nutzen<br />

auch die Möglichkeit, die unsere Religion Reisenden im Bezug<br />

auf das Gebet vorschlägt. Die 5 Pflichtgebete werden<br />

zu dreien zusammengelegt und stark verkürzt.<br />

Husam: Es gab genügend Freiraum. Die anderen haben<br />

sich dafür <strong>in</strong>teressiert. E<strong>in</strong>mal wollte e<strong>in</strong>er sogar mit zum<br />

Beten gehen. E<strong>in</strong>er hat mich gefragt, ob ich e<strong>in</strong>e Stelle aus<br />

dem Koran lesen kann. Wir haben dann e<strong>in</strong>e passende<br />

Stelle gesucht, die wir dann auch übersetzt haben. Mich<br />

haben sie manchmal gefragt, was wir gemacht haben,<br />

dann haben wir erklärt, was wir machen.<br />

Was wäre beim Juleica Kurs im Bezug auf die <strong>in</strong>terreligiöse/<br />

-kulturelle Bildung ausbaubar?<br />

Reza: Dass man geme<strong>in</strong>same Gebete erstellt und mite<strong>in</strong>ander<br />

macht, dass am versucht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Workshop<br />

e<strong>in</strong>en Perspektivenwechsel anbietet. Vielleicht wären auch<br />

Inputs zum Islam s<strong>in</strong>nvoll, zum besseren Verständnis und<br />

Abbau von Vorurteilen.<br />

Wie hast du den religiösen Stil der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Jugend</strong><br />

Freiburg empfunden?<br />

Husam: Ich fand es eher so <strong>Jugend</strong>treffen mäßig. Schon<br />

auch mit Wissens<strong>in</strong>halte, aber mit wenig Bibellesen. Ich<br />

fand die <strong>Evangelische</strong> <strong>Jugend</strong>arbeit richtig gut. Was da alles<br />

angeboten wird an Zeltlager, <strong>Jugend</strong>reisen, ….<br />

Reza: Mich verwunderte, dass die Tr<strong>in</strong>itätslehre nicht so<br />

viel vorkam. Wann immer Gott angesprochen wurde – da<br />

konnte ich gut mitbeten.<br />

Das Interview führte Sonja Klenk, Bezirksjugendreferent<strong>in</strong><br />

im Freiburger <strong>Jugend</strong>werk. ■<br />

PRO 2/2012


BFD-WG<br />

PRO: Kev<strong>in</strong>, du lebst während de<strong>in</strong>er Zeit als Bundesfreiwilligen-Dienstler<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er „Dienst“-Wohnung gelebt. Wo<br />

genau ist diese Wohnung, wie groß ist de<strong>in</strong> Reich dort und<br />

was s<strong>in</strong>d die Besonderheiten. Wie muss man sich de<strong>in</strong>e<br />

Bude dort vorstellen?<br />

Kev<strong>in</strong>: Die Wohnung liegt <strong>in</strong> der Viktoriastraße<br />

13, <strong>in</strong> der westlichen Innenstadt<br />

<strong>in</strong> Karlsruhe. Me<strong>in</strong> „Reich“<br />

ist sehr groß, immerh<strong>in</strong> habe ich e<strong>in</strong><br />

eigenes geräumiges Zimmer und geme<strong>in</strong>sam<br />

mit me<strong>in</strong>er Mitbewohner<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong> großes Wohnzimmer zur Verfügung.<br />

Besonders ist auf jeden Fall der<br />

riesige Gefrierschrank <strong>in</strong> der Küche, der<br />

vier Fächer hat und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>es dieser Fä-<br />

Kev<strong>in</strong> Schad<br />

cher habe ich sage und schreibe 25 Pizzen<br />

untergebracht. E<strong>in</strong>e andere Besonderheit<br />

s<strong>in</strong>d auch die Balkone, auf<br />

denen man die Sonne genießen und <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>en kuriosen Nachbargarten schauen<br />

kann, dessen Terrasse mit den wunderlichsten<br />

Sachen zugestellt ist.<br />

PRO: Die Wohnung soll zentral <strong>in</strong> der<br />

Stadt liegen? War das für dich eher<br />

vorteilhaft oder g<strong>in</strong>g dir der Lärm, die<br />

Nachbarn usw. eher auf die Nerven?<br />

Kev<strong>in</strong>: Also auf jeden Fall ist die Lage<br />

vorteilhaft, <strong>in</strong>nerhalb von zehn M<strong>in</strong>uten<br />

kann man alles „lebensnotwendige“<br />

erreichen, bis h<strong>in</strong> zum Ettl<strong>in</strong>ger<br />

Tor. Auch der nahe Straßenbahnanschluss<br />

br<strong>in</strong>gt genug Vorteile mit sich,<br />

somit kann ich verantworten, es als<br />

sehr gute Wohnlage zu beschreiben.<br />

Natürlich kann es auch Nachteile haben,<br />

wie z.B., dass ca. e<strong>in</strong>mal im Monat<br />

nachts <strong>Jugend</strong>liche lautstark um<br />

die Häuser ziehen. Aber dass kann e<strong>in</strong>em<br />

überall passieren.<br />

PRO: Hast du die anderen MitbewohnerInnen<br />

öfter mal getroffen? Gab es<br />

geme<strong>in</strong>same Unternehmungen, z.B.<br />

K<strong>in</strong>o, Stadtfest, KSC-Besuche oder so?<br />

Kev<strong>in</strong>: Mit dem vorherigen Mitbewohner<br />

Anto<strong>in</strong>e habe ich mich sehr gut<br />

verstanden und wir haben auch ab und<br />

an etwas geme<strong>in</strong>sam gemacht, wie<br />

z.B. Möbel kaufen. Wir haben uns auch<br />

viel über die kulturellen Unterschiede<br />

von Syrien und Deutschland unterhalten<br />

und auch besonders über die politische<br />

Lage <strong>in</strong> Syrien, die se<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung<br />

nach <strong>in</strong> den deutschen Medien<br />

völlig überspitzt betrachtet wird. Mit<br />

me<strong>in</strong>er momentanen Mitbewohner<strong>in</strong><br />

Silvia habe ich bisher noch nichts unternommen.<br />

Beim KSC war ich natürlich<br />

auch, jedoch mit alten Schulfreun-<br />

PRO 2/2012<br />

Partner des<br />

Evan ge li schen K<strong>in</strong> der- und Ju gend werk Ba den<br />

Der Freiwilligendienst <strong>in</strong> Kirche und ihrer Diakonie<br />

ist e<strong>in</strong>e wichtige Bildungserfahrung für junge Menschen.<br />

Durch die Unterstützung der ESPS geht das<br />

im K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>werk <strong>Baden</strong> besonders gut:<br />

Die ESPS stellt kostenlos e<strong>in</strong>e ihrer Wohnungen<br />

<strong>in</strong> Karlsruhe zur Verfügung. Bis zu vier BFDler können<br />

<strong>in</strong> der WG wohnen und Leben und arbeiten<br />

mite<strong>in</strong>ander verb<strong>in</strong>den.<br />

Dass Bildung Freiräume braucht, wissen wir <strong>in</strong> der<br />

K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>arbeit schon lange. Durch das<br />

Engagement der ESPS hat das e<strong>in</strong>e greifbare Gestalt<br />

bekommen. Sie gibt jungen Menschen damit<br />

wortwörtlich Raum für die Entfaltung ihrer Persönlichkeit.<br />

■<br />

den, die gerade <strong>in</strong> Karlsruhe studieren<br />

und mit denen ich mich öfters getroffen<br />

habe.<br />

PRO: Zum Schluss: War es für dich wichtig,<br />

<strong>in</strong> der Zeit de<strong>in</strong>es Freiwilligendienstes<br />

e<strong>in</strong>e eigene Bude <strong>in</strong> der Stadt zu<br />

haben? Und fehlte dir etwas, damit du<br />

sagen könntest: Die Wohnung ist klasse,<br />

da würde ich für die Zeit me<strong>in</strong>es<br />

Studiums gerne wohnen bleiben?<br />

Kev<strong>in</strong>: Ja, es war für mich e<strong>in</strong>e neue<br />

Erfahrung und der Anstoß während<br />

me<strong>in</strong>es Studiums nicht mehr bei me<strong>in</strong>en<br />

Eltern zu wohnen. Der Freiwilligendienst<br />

diente mir persönlich auch zur<br />

Orientierung, was mir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er „störungsfreien“<br />

Umgebung, wie e<strong>in</strong>er eigenen<br />

Wohnung, auch um e<strong>in</strong>iges<br />

leichter gefallen ist. Das e<strong>in</strong>zige, was<br />

mir dazu fehlen würde, während me<strong>in</strong>es<br />

Studiums <strong>in</strong> der Wohnung zu bleiben,<br />

ist momentan e<strong>in</strong> Studienplatz <strong>in</strong><br />

Karlsruhe. 6 ■<br />

7


8<br />

KURSE / SCHULUNGEN /<br />

PROJEKTE CVJM-Landesverband <strong>Baden</strong><br />

Grundkurs 1<br />

Der Grundkurs 1 ist für junge MitarbeiterInnen <strong>in</strong> der<br />

Jungschararbeit, die vor Kurzem begonnen haben, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Gruppe mitzuarbeiten. Elementar wird <strong>in</strong> diesem Kurs <strong>in</strong><br />

die Jungschararbeit e<strong>in</strong>geführt. Ganz praktisch können<br />

viele Tipps und Erfahrungen gesammelt, und zuhause <strong>in</strong><br />

der eigenen Gruppe e<strong>in</strong>gebracht werden. Zu diesem Kurs<br />

gehören auch Impulse zum Glauben an Jesus Christus,<br />

die persönlich weiterhelfen.<br />

Term<strong>in</strong>: 01. – 06.01.2013 & 08. – 13.02.2013<br />

Ort: Freizeit- & <strong>Jugend</strong>bildungsstätte Belchenhöfe<br />

Teilnehmer: Jungschar Mitarbeiter ab 14 Jahren ■<br />

Grundkurs 2<br />

Der Grundkurs 2 richtet<br />

sich an Jungscharmitarbeiter,<br />

die schon e<strong>in</strong> wenig<br />

Erfahrung mitbr<strong>in</strong>gen und sich weiter qualifizieren<br />

wollen um auch Leitungsaufgaben <strong>in</strong> der Jungschar zu<br />

übernehmen. Neben den wichtigen pädagogischen Themen<br />

spielt das gute Erzählen von Geschichten e<strong>in</strong>e zentrale<br />

Rolle. Der Kurs ist durch e<strong>in</strong>e starke Glaubensgeme<strong>in</strong>schaft<br />

geprägt.<br />

Term<strong>in</strong>: 01. – 06.01.2013 & 08. – 13.02.2013<br />

Ort: Freizeit- & <strong>Jugend</strong>bildungsstätte Belchenhöfe<br />

Teilnehmer: Jungschar Mitarbeiter ab 16 Jahren ■<br />

SUMMIT 2012<br />

Motivation, Inspiration, Transformation<br />

– das ist Ziel und Inhalt<br />

unseres Angebots für Mitarbeitende<br />

und Leitungsverantwortliche<br />

im CVJM <strong>Baden</strong>. Wörtlich übersetzt<br />

bedeutet summit Gipfeltreffen<br />

oder Höhepunkt. So verstehen wir dieses<br />

Treffen. SUMMIT setzt sich zusammen<br />

aus der Innovationswerkstatt – e<strong>in</strong>em<br />

Tagessem<strong>in</strong>ar zu e<strong>in</strong>em aktuellen Thema<br />

der <strong>Jugend</strong>arbeit am Freitag – und den<br />

Leiterschaftstagen von Freitagabend<br />

bis Sonntagnachmittag.<br />

Term<strong>in</strong>: 23. – 25.11.2012<br />

Ort: CVJM-Lebenshaus<br />

„Schloss Unteröwisheim“<br />

Leitungsteam: Matthias Büchle, Georg Rühle,<br />

Rob<strong>in</strong> Zapf und Matthias Zeller ■<br />

Sem<strong>in</strong>ar für ehrenamtliche Verkündiger<br />

<strong>in</strong> K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>arbeit<br />

… gespannt und mit offenem Mund hören sie zu … – das<br />

wünschen wir uns für unsere K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>lichen.<br />

Doch wie gel<strong>in</strong>gt das?<br />

Wie f<strong>in</strong>den wir zu e<strong>in</strong>em Thema oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Bibeltext<br />

die Aussage, die wir weitergeben wollen? Und wie entsteht<br />

aus dieser Aussage unsere Verkündigung? – Darum geht’s<br />

<strong>in</strong> diesem Sem<strong>in</strong>ar.<br />

Zwei Nachmittage, damit K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>liche gespannt<br />

und mit offenem Mund zuhören.<br />

Term<strong>in</strong>: wieder <strong>in</strong> Planung ■<br />

Vorständeschulungstag<br />

Verantwortliche <strong>in</strong> Leitungsfunktion – <strong>in</strong>sbesondere wenn<br />

dies ehrenamtlich wahrgenommen wird – brauchen Know-<br />

How: Dies betrifft rechtliche Aspekte genauso wie praktisch<br />

erprobte Konzepte wie Leitung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em CVJM vor Ort<br />

geschehen kann. Der CVJM <strong>Baden</strong> unterstützt se<strong>in</strong>e Leitungsverantwortlichen<br />

auf Ortsebene mit periodisch stattf<strong>in</strong>denden<br />

Vorständeschulungstagen. In Grundsatzreferaten<br />

und verschiedenen Workshops wird dieses Wissen von<br />

erfahrenen Experten <strong>in</strong>sbesondere an junge Vorstandsmitglieder<br />

weitergegeben und geme<strong>in</strong>sam weiterentwickelt.<br />

Diese Schulungstage wollen Mut machen Verantwortung<br />

für andere wahrzunehmen und liefern notwendiges Basis-<br />

Know-How für die Vorstandsarbeit <strong>in</strong> CVJM-Ortsvere<strong>in</strong>en.<br />

Term<strong>in</strong>: 13.04.2013<br />

Ort: CVJM-Lebenshaus „Schloss Unteröwisheim“ ■<br />

Netzwerk<br />

<strong>Jugend</strong>kirche Ortenau<br />

Das Netzwerk <strong>Jugend</strong>kirche Ortenau besteht aus 3 Säulen:<br />

– Projektwochen und Projekttagen an Schulen<br />

– Netzwerk <strong>Jugend</strong>gottesdienste und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

– <strong>Jugend</strong>kapelle Nordrach<br />

Ziel ist es mit neuen und <strong>in</strong>novativen Ideen junge Menschen<br />

für die Kirche und den Glauben zu <strong>in</strong>teressieren und<br />

ihnen neue Erfahrungsräume zu bieten.<br />

Das Netzwerk <strong>Jugend</strong>kirchen Ortenau wird von den beiden<br />

Projektträgern CVJM-Landesverband <strong>Baden</strong> e.V. / Regionalverband<br />

Ortenau und den Bezirksjugendwerken Offenburg<br />

/ Ortenau getragen. F<strong>in</strong>anziert wird es für drei<br />

Jahre durch die Fördermittel „<strong>Jugend</strong>kirchenprojekte“ der<br />

<strong>Evangelische</strong>n Landeskirche <strong>Baden</strong>.<br />

Term<strong>in</strong>e 2012<br />

Schulprojektwoche Achern 27. – 29.06.<br />

Schulprojektwoche Ten<strong>in</strong>gen/Bahl<strong>in</strong>gen 26. – 28.09.<br />

Schulprojektwoche Schutterwald/Ried 23. – 25.10.<br />

Jugo Netzwerktag 29.09.<br />

Weitere Term<strong>in</strong>e – Projekte, <strong>Jugend</strong>-, <strong>Jugend</strong>gottesdienste<br />

und Orga – siehe www.jugendkirche-ortenau.de<br />

Kontakt: Ra<strong>in</strong>er Schnebel, ra<strong>in</strong>er.schnebel@web.de<br />

Matthias Zeller, matthias.zeller@cvjmbaden.de,<br />

Telefon 07821 995216 ■<br />

PRO 2/2012


In den Baumwipfeln wohnen<br />

E<strong>in</strong> neues Angebot <strong>in</strong> der christlichen <strong>Jugend</strong>arbeit<br />

Karlsbad-Spielberg (art). „Sie g<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> den Wald, um e<strong>in</strong><br />

Baumhaus zu bauen“ – Was wie e<strong>in</strong> verrückter K<strong>in</strong>dheitstraum<br />

kl<strong>in</strong>gt, ist <strong>in</strong> Wirklichkeit der Start e<strong>in</strong>es großen<br />

Abenteuers. E<strong>in</strong> richtig großes Baumhaus bauen, <strong>in</strong> dem<br />

man sogar wohnen kann mit Küche, Bad und Toilette sowie<br />

auch e<strong>in</strong>er „guten Stube“, das ist der Traum von Göran<br />

Schmidt, Diakon <strong>in</strong> Karlsbad-Langenste<strong>in</strong>bach und se<strong>in</strong>em<br />

Team. Dafür bildet die <strong>Evangelische</strong> <strong>Jugend</strong> im Kirchenbezirk<br />

Alb-Pf<strong>in</strong>z geme<strong>in</strong>sam mit dem CVJM-Landesverband<br />

<strong>Baden</strong> junge MitarbeiterInnen aus. Sie wollen geme<strong>in</strong>sam<br />

diesen Traum leben und lernen e<strong>in</strong> Baumhaus zu bauen,<br />

um es dann auch anderen beizubr<strong>in</strong>gen. Diese erste Baumhausbauschulung<br />

war am Wochenende zu Christi Himmelfahrt<br />

im Nordschwarzwald. Am Sonntagnachmittag war<br />

die Öffentlichkeit zum Baumhausfest im Wald e<strong>in</strong>geladen.<br />

Ziel des Projektes ist es, durch geme<strong>in</strong>sames Arbeiten und<br />

<strong>in</strong>tensives Erleben e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaft unter jungen Menschen<br />

wachsen zu lassen, die sich vorher nicht kannten –<br />

und ebenso e<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dung zu Jesus Christus zu knüpfen,<br />

den man vorher vielleicht auch noch nicht kannte oder beiseite<br />

geschoben hat.<br />

„Ich habe <strong>in</strong> diesen Tagen viele wertvolle Erfahrungen gemacht“,<br />

sagte e<strong>in</strong>e Teilnehmer<strong>in</strong>. „Vor allem beim Klettern<br />

und Sichern wurde mir bewusst, was es heißt, e<strong>in</strong>ander zu<br />

vertrauen und Verantwortung zu übernehmen. Um mich<br />

PRO 2/2012<br />

Multioptionale<br />

<strong>Jugend</strong>mitarbeiterschulung<br />

Sem<strong>in</strong>armodule ...<br />

… für E<strong>in</strong>steiger <strong>in</strong> der <strong>Jugend</strong>arbeit.<br />

… für Mitarbeiter, die neue Handlungsfelder <strong>in</strong> der <strong>Jugend</strong>arbeit<br />

suchen.<br />

… die dich für die <strong>Jugend</strong>arbeit neu <strong>in</strong>spirieren und motivieren.<br />

Unsere Ziele – Jesus kennen lernen.<br />

– Motivation erfahren.<br />

– Netzwerk gestalten.<br />

– Geme<strong>in</strong>schaft erleben.<br />

– Verantwortung e<strong>in</strong>üben.<br />

Beim Baumhausworkshop: Test bestanden – der Stamm hält.<br />

<strong>in</strong> neun Metern Höhe sicher zu fühlen, muss ich dem, der<br />

mich hält, vertrauen. Der ehrliche und wertschätzende<br />

Umgang mite<strong>in</strong>ander, die Rücksicht aufe<strong>in</strong>ander, hat uns<br />

als Team befähigt, unser Ziel zu erreichen.“ Sicherheit und<br />

der geschulte Umgang mit Gerät und Material stehen bei<br />

dem Projekt an erster Stelle. Auch die nachhaltige und sensible<br />

Nutzung des Waldes und die Achtung vor der Schöpfung<br />

s<strong>in</strong>d Teil der geme<strong>in</strong>samen Vision.<br />

„Wir glauben daran, dass unser Reden und Handeln, wenn<br />

es von Jesus Christus geprägt ist und von christlichen Werten<br />

bestimmt, e<strong>in</strong>e wichtige Bedeutung für die Welt hat,<br />

<strong>in</strong> der wir leben“, schreibt das Organisationsteam über das<br />

Projekt. Dieser und e<strong>in</strong> zweiter Workshop vom 19. bis 21.<br />

Oktober dienen dazu größere Baumhausprojekte vorzubereiten.<br />

So ist für 2013 e<strong>in</strong> Baumhaus-Camp geplant beim<br />

YMCA-Europatreffen <strong>in</strong> Prag und 2014 e<strong>in</strong> 14-tägiges Baumhaus-Camp<br />

<strong>in</strong> <strong>Baden</strong>. Das Projekt will durch das geme<strong>in</strong>same<br />

(Er-)Leben wie auch durch tägliche Themene<strong>in</strong>heiten<br />

Lebenswerte vermitteln wie zum Beispiel Verantwortung<br />

und Wertschätzung, Selbstbeschränkung und Solidarität,<br />

Gerechtigkeit, Frieden und Treue.<br />

Weitere Infos und e<strong>in</strong>en H<strong>in</strong>weis auf e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>teressanten<br />

Filmbeitrag f<strong>in</strong>det man im Internet unter www.evkila.de<br />

(Projekte).<br />

Den Projektverantwortlichen Göran Schmidt erreichen<br />

Sie wie folgt: Telefon 07202 3907911, Mobil 0173 3912451,<br />

goeran.schmidt@evkila.de ■<br />

Das B.I.S.S. ist e<strong>in</strong>e ganzheitliche Mitarbeiterschulung, <strong>in</strong><br />

der Leib, Seele und Geist gestärkt werden. Alle Begegnungen<br />

und de<strong>in</strong>e persönliche Haltung sollen dazu beitragen,<br />

dass die Mitarbeiterschulung für dich und de<strong>in</strong>en CVJM zu<br />

e<strong>in</strong>er wirklichen Bereicherung wird.<br />

Bibel – denn sie bildet de<strong>in</strong> Fundament.<br />

Inspiration – damit du nicht bei dir selbst bleiben musst.<br />

Specials – die dich für de<strong>in</strong>e Arbeit fit machen.<br />

Service – weil Gott dir dienen möchte.<br />

Wer kann oder soll zum B.I.S.S. kommen?<br />

B.I.S.S ist ke<strong>in</strong>e Frage des Alters, sondern e<strong>in</strong>e Frage der<br />

Leidenschaft für junge Menschen. Beim B.I.S.S. f<strong>in</strong>den<br />

Menschen verschiedenen Alters ihre Aufgabe, ihre Berufung<br />

und ihren Platz. Personen ab 16 Jahren, die <strong>Jugend</strong>mitarbeiter<br />

oder Interessierte s<strong>in</strong>d.<br />

Mit dabei s<strong>in</strong>d: Matthias Büchle, Albrecht Röther, Sybille<br />

Wüst, Ralf Zimmermann und zahlreiche MitarbeiterInnen,<br />

unter anderem auch aus dem cip-team.<br />

Zeit: 04. – 07.04.2013<br />

Ort: CVJM-Lebenshaus „Schloss Unteröwisheim“<br />

Kontakt: CVJM-Landesverband <strong>Baden</strong> e.V., Mühlweg 10,<br />

76703 Kraichtal-Unteröwisheim, Telefon 07251 98246-10,<br />

<strong>in</strong>fo@cvjmbaden.de, www.cvjmbaden.de ■<br />

(Foto: Mart<strong>in</strong> Stock, Agentur Art)<br />

9


10<br />

KURSE / LEHRGÄNGE<br />

<strong>Evangelische</strong>s <strong>Jugend</strong>werk Südliche Kurpfalz<br />

1. Was können TeilnehmerInnen bei unseren Kursen<br />

lernen?<br />

Lernen können Teilnehmende auf unseren Kursen auf drei<br />

Ebenen. Sie lernen für sich, für andere und für Kirche und<br />

Gesellschaft.<br />

Am nahe liegendsten ist das was wir an Theorie und Praxis<br />

von Pädagogik und Psychologie anbieten. Teilnehmende<br />

des <strong>Jugend</strong>leiterlehrgangs sollen lernen, was sie <strong>in</strong> bestimmten<br />

Situationen, <strong>in</strong> ganz bestimmten Kontexten anwenden<br />

und weitergeben können. Sie sollen befähigt werden,<br />

Gruppen, Kreise, Freizeiten und andere Veranstaltungen<br />

zu leiten. Durch die <strong>in</strong>tensive Beschäftigung mit theoretischen<br />

Konzepten lernen sie e<strong>in</strong> qualifiziertes, lebendiges<br />

und geme<strong>in</strong>schaftsstiftendes Angebot für K<strong>in</strong>der, <strong>Jugend</strong>liche<br />

und junge Erwachsene zu entwickeln. Interessant f<strong>in</strong>de<br />

ich <strong>in</strong> diesem Zusammenhang, dass die Beschäftigung<br />

mit Theorie ke<strong>in</strong>eswegs abschreckend oder mühselig empfunden<br />

wird. In aller Regel s<strong>in</strong>d Absolventen unserer Kurse<br />

sehr dankbar, wenn dadurch veränderte Sichtweisen und<br />

e<strong>in</strong> neuer Zugang zur Wirklichkeit ermöglicht wird.<br />

Lernen können Teilnehmende auch viel über und für sich<br />

selbst. Sie lernen, dass sie selbst wichtig s<strong>in</strong>d und dass es<br />

auf sie ankommt. Sie entdecken neue Fähigkeiten und merken,<br />

dass sie etwas bewirken können. Sie lernen, dass ihr<br />

Verhalten im direkten Zusammenhang mit dem Verhalten<br />

ihres Gegenübers steht und werden sicherer im Umgang<br />

mit E<strong>in</strong>zelnen und Gruppen.<br />

Zuletzt lernen Teilnehmende unsere Kurse, wie bedeutend<br />

ihr Engagement für Kirche und Gesellschaft ist. Sie erkennen,<br />

was für die Entwicklung und den Fortbestand sozialer<br />

Systeme notwendig ist und welchen Anteil sie selbst daran<br />

haben können.<br />

2. Was haben die Geme<strong>in</strong>den / der Kirchenbezirk / der<br />

<strong>Jugend</strong>verband von der Teilnahme von jugendlichen<br />

an den Ausbildungsangeboten?<br />

Zu gew<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d qualifizierte, selbstbewusste MitarbeiterInnen,<br />

die durch ihr Engagement deutlich zum Gesamte<strong>in</strong>druck<br />

und zur Bedeutung der jeweiligen Organisation<br />

beitragen. Gut ausgebildete Mitarbeitende s<strong>in</strong>d unmittelbare<br />

Werbeträger, sie machen Geme<strong>in</strong>de, Dekanat und<br />

Verband attraktiver und ziehen andere an. Bedeutung und<br />

Prestige e<strong>in</strong>er Institution hat viel mit der Ausstrahlung der<br />

Mitarbeitenden zu tun.<br />

3. Ergänzende Angebote zu den Grundlehrgängen<br />

In unserem Kirchenbezirk (Südliche Kurpfalz) legen wir sehr<br />

viel wert auf e<strong>in</strong> vielfältiges Angebot an Ausbildungsveranstaltungen<br />

und hoffen dadurch, kirchliches Engagement<br />

auf vielen Ebenen zu fördern. Zu dem Grundkurs bieten wir<br />

e<strong>in</strong>en Aufbaukurs und verschiedene thematische Wochenendsem<strong>in</strong>are<br />

an. Beispiele für theologische, Psychologische<br />

oder Pädagogische Sem<strong>in</strong>are <strong>in</strong> der Vergangenheit waren:<br />

„Wunder“, „Problemgespräche“, „Schwierige K<strong>in</strong>der“, „Autorität“,<br />

„Was sollen wir tun?“ Ergänzende Angebote: Gitarrenkurs,<br />

Erste-Hilfekurs, Kreativtage.<br />

Um die Bedeutung der <strong>Jugend</strong>leiterausbildung und des<br />

Engagements der Absolventen zu unterstreichen gibt es<br />

e<strong>in</strong>en Aussendungsgottesdienst, bei dem die Mitarbeitenden<br />

gesegnet werden.<br />

4. Besuch der Veranstaltungen<br />

Wir s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Südlichen Kurpfalz <strong>in</strong> der sehr glücklichen<br />

Lage, dass viele junge Menschen unsere Angebote annehmen.<br />

Durch die sehr gute Zusammenarbeit mit den Geme<strong>in</strong>den<br />

melden sich <strong>in</strong> der Regel beim Grundkurs mehr<br />

Menschen an als wir mitnehmen können. In den letzten<br />

Jahren hatten wir immer ca. 30 TeilnehmerInnen. Bei den<br />

Aufbaukursen <strong>in</strong> der Regel ungefähr 20 und bei spezifischen<br />

Sem<strong>in</strong>aren 12 bis 20.<br />

5. F<strong>in</strong>den überhaupt alle Ausgebildeten e<strong>in</strong>e Aufgabe<br />

<strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den?<br />

An unseren Lehrgängen nehmen normalerweise entweder<br />

Menschen teil, die sich über ihre Geme<strong>in</strong>de angemeldet<br />

haben, oder die über den Besuch von Veranstaltungen der<br />

Bezirksjugend Lust dazu bekommen haben. Man kann sagen,<br />

dass fast alle Geme<strong>in</strong>den die Bedeutung der Ehrenamtlichen<br />

erkannt haben und dass die meisten e<strong>in</strong> akzeptables<br />

Arbeitsfeld vorf<strong>in</strong>den. Auf Bezirksebene versuchen<br />

wir selbstverständlich junge MitarbeiterInnen auf Freizeiten,<br />

K<strong>in</strong>derfesten, K<strong>in</strong>derkirchentagen oder ähnlichen Veranstaltungen<br />

zu <strong>in</strong>tegrieren. ■<br />

<strong>Jugend</strong>leiter Grundlehrgang<br />

Du beg<strong>in</strong>nst jetzt mit e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>der- oder <strong>Jugend</strong>gruppe,<br />

machst mit im Konfi-Team oder leitest im Sommer e<strong>in</strong>e<br />

Freizeit. Außerdem möchtest du die JULEICA beantragen?<br />

Dann solltest du wissen, wie das ist mit<br />

– Recht und Aufsichtspflicht<br />

– Autorität<br />

– Leiterverhalten<br />

– Konflikte und Lösungen<br />

– Programmgestaltung<br />

– JULEICA Standards<br />

– Planung und Organisation<br />

– Motivation<br />

Term<strong>in</strong>: 8. - 11. März 2013<br />

Ort: Schullandheim Schönau<br />

M<strong>in</strong>destalter: 15 Jahre<br />

Kosten: 35 Euro (wird von den meisten Pfarrämtern übernommen)<br />

Veranstalter: <strong>Evangelische</strong> <strong>Jugend</strong> Südliche Kurpfalz<br />

<strong>Jugend</strong>leiter Aufbau-Kurs<br />

Du hast schon e<strong>in</strong>ige Erfahrungen <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>arbeit<br />

und möchte mehr wissen. Du hast Lust, dich<br />

e<strong>in</strong> bisschen mehr mit Theorie ause<strong>in</strong>ander zu setzen und<br />

dich <strong>in</strong> Rollenspielen auszuprobieren. Du erhoffst dir Hilfe<br />

bei verschiedenen Problemen und willst etwas Neues kennen<br />

lernen.<br />

Themen beim Aufbaukurs s<strong>in</strong>d<br />

– Autorität – Wie kann ich mich durchsetzen?<br />

– Konflikte und Lösungen – Was tue ich,<br />

wenn es mal schwierig wird?<br />

– Was können me<strong>in</strong>e TeilnehmerInnen von<br />

mir erwarten?<br />

Term<strong>in</strong>: 16. – 18. April 2013<br />

Ort: Schullandheim Schönau<br />

M<strong>in</strong>destalter: 15 Jahre<br />

Kosten: 25 Euro (wird von den meisten Pfarrämtern übernommen)<br />

Veranstalter: <strong>Evangelische</strong> <strong>Jugend</strong> Südliche Kurpfalz<br />

■<br />

PRO 2/2012


„MYLIGHT“ – JUGENDKIRCHE PFORZHEIM<br />

WAS IST „MYLIGHT“?<br />

mylight will e<strong>in</strong> Zuhause für <strong>Jugend</strong>liche se<strong>in</strong>,<br />

– wo sie ihren Glauben an Jesus Christus<br />

entdecken und erleben können und<br />

– wo sie aktiv s<strong>in</strong>d mit ihren eigenen Ideen<br />

und <strong>in</strong>dividuellen Möglichkeiten.<br />

Bei „mylight“ wollen wir vor allem zwei D<strong>in</strong>ge im Blick haben:<br />

Jesus und die <strong>Jugend</strong>lichen.<br />

Um <strong>Jugend</strong>liche für Geme<strong>in</strong>de zu begeistern muss die Botschaft<br />

unmissverständliche kommuniziert werden. Der<br />

Inhalt, das Wesentliche steht im Vordergrund. <strong>Jugend</strong>liche<br />

haben das Recht und das Bedürfnis zu erfahren an wen sie<br />

glauben können, wenn sie glauben wollen. Diese Botschaft<br />

ist wesentlich für „mylight“ und für Kirche überhaupt.<br />

Glaube an Jesus kommt aus der Begegnung mit Jesus.<br />

Ist das Wesentliche von Kirche geklärt gibt es viele D<strong>in</strong>ge,<br />

die verändert und umgestaltet werden dürfen und müssen.<br />

<strong>Jugend</strong>liche haben und brauchen andere Zugänge zu<br />

dieser Botschaft von Jesus als die Erwachsenen. Und es<br />

ist gut, dass bei „mylight“ <strong>Jugend</strong>liche die Möglichkeit haben,<br />

Kirche zu gestalten – ja sogar Kirche zu se<strong>in</strong>. <strong>Jugend</strong>liche<br />

kommen selbst vor, sie dürfen und sollen „ihr D<strong>in</strong>g“<br />

machen.<br />

In unseren Workshops können <strong>Jugend</strong>liche erfahren, was<br />

sie selbst können. Ihre Fähigkeiten und ihr Engagement<br />

werden gefördert. <strong>Jugend</strong>liche können sich entsprechend<br />

ihrer Gaben <strong>in</strong> die <strong>Jugend</strong>kirche e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen und ihr Talent<br />

zeigen und ausbauen. Außerdem erleben <strong>Jugend</strong>liche <strong>in</strong><br />

Kreisen, bei Fahrten und Events Beziehungen zu anderen<br />

<strong>Jugend</strong>lichen. Sie s<strong>in</strong>d nicht alle<strong>in</strong>e, sondern geme<strong>in</strong>sam<br />

s<strong>in</strong>d wir Kirche.<br />

Immer wieder erleben wir <strong>Jugend</strong>liche, die mitmachen wollen<br />

<strong>in</strong> der (<strong>Jugend</strong>-)Kirche. Unsere Aufgabe ist es, sie zu lassen<br />

und ihnen die Möglichkeit dazu zu bieten.<br />

WIE ENTSTAND „MYLIGHT“?<br />

Ziel war es eigentlich, <strong>in</strong> der Innenstadt von Pforzheim e<strong>in</strong>e<br />

<strong>Jugend</strong>kirche <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Laden e<strong>in</strong>zurichten. Als klar wurde,<br />

dass dies nicht f<strong>in</strong>anzierbar ist, startete die <strong>Evangelische</strong><br />

<strong>Jugend</strong> Pforzheim (EJP) e<strong>in</strong>en Aufruf an alle Pforzheimer<br />

Geme<strong>in</strong>den: Welche Geme<strong>in</strong>den wollen geme<strong>in</strong>sam mit<br />

der EJP Träger der <strong>Jugend</strong>kirche werden? Welche Ressourcen<br />

können die Geme<strong>in</strong>den dafür zur Verfügung stellen?<br />

Die jetzigen Trägergeme<strong>in</strong>den der Region Südwest verpflichteten<br />

sich für die ersten drei Jahre 30.000 Euro/Jahr, zehn<br />

Stunden der Arbeitszeit ihrer Geme<strong>in</strong>dediakon<strong>in</strong> und Räume<br />

für „mylight“ zur Verfügung zu stellen. Außerdem waren<br />

sie bereit konzeptionell e<strong>in</strong>iges <strong>in</strong> ihren Geme<strong>in</strong>den auf<br />

die <strong>Jugend</strong>kirche h<strong>in</strong> umzustellen. Die Workshops von „mylight“<br />

bekommen die Gelegenheit ihre Ideen und „Ergebnisse“<br />

<strong>in</strong> die Gottesdienste mite<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. Der Konfirmandenunterricht<br />

wurde konzeptionell völlig umgestellt<br />

und e<strong>in</strong> Großteil des KU mit „mylight“ vernetzt.<br />

So lernen die 50 – 70 Konfirmanden „mylight“ ganz konkret<br />

kennen und erleben, dass sie „ihre Kirche“ mitgestalten<br />

können, ihre Ideen e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen können und auch nach der<br />

Konfirmation weiter dabei se<strong>in</strong> dürfen.<br />

Nachdem landeskirchliche Projektmittel und ca. 30.000 Euro<br />

aus dem Kirchenbezirk zugesagt wurden, konnte e<strong>in</strong> <strong>Jugend</strong>kirchenreferent<br />

e<strong>in</strong>gestellt werden. Uns war wichtig<br />

mehr Mittel <strong>in</strong> Personal, als <strong>in</strong> Räume zu stecken, da <strong>Jugend</strong>liche<br />

und Ehrenamtliche Begleitung brauchen.<br />

E<strong>in</strong>e Herausforderung bleibt weiterh<strong>in</strong> die Arbeit im Kirchenbezirk<br />

zu vernetzen. <strong>Jugend</strong>liche s<strong>in</strong>d nicht immer so<br />

mobil, wie man vermutet. Nicht alle Geme<strong>in</strong>den die <strong>Jugend</strong>arbeit<br />

wollen haben e<strong>in</strong> Gespür dafür, was sich <strong>in</strong> ihrer<br />

Geme<strong>in</strong>de ändern muss, damit <strong>Jugend</strong>liche wirklich e<strong>in</strong>en<br />

Platz f<strong>in</strong>den und die Tage der Mitarbeiter haben tatsächlich<br />

auch nicht mehr als 24 Stunden :-)<br />

Wir freuen uns über das was bisher erreicht wurde und<br />

s<strong>in</strong>d gespannt, wie sich „mylight“ <strong>in</strong> der nächsten Zeit weiter<br />

entwickelt.


WWW.MYLIGHT-PF.DE


WWW.MYLIGHT-PF.DE<br />

WAS MACHT „MYLIGHT“?<br />

– Gottesdienste: regelmäßige Gottesdienste für Teens,<br />

<strong>Jugend</strong>gottesdienste <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen Geme<strong>in</strong>den und an<br />

Weihnachten/Ostern <strong>Jugend</strong>gottesdienste <strong>in</strong> Kooperation<br />

mit EJP und katholischem <strong>Jugend</strong>büro.<br />

– Workshops:<br />

– Theater<br />

– Tontechnik<br />

– Tanz<br />

– Videodreh<br />

– Chor „Golden Eyes“<br />

– Teenkreis „Meet<strong>in</strong>g Po<strong>in</strong>t“<br />

– <strong>Jugend</strong>kreis<br />

– Schülermentorenprogramm<br />

– Beratung von SBKs<br />

– „mylight“-WG:<br />

e<strong>in</strong>e Woche den Alltag zusammen leben<br />

– Fahrt zum Flevo-Festival<br />

– Fahrt nach Taizé<br />

– Rock the Church (www.rockthechurch.de)<br />

– Mitarbeiterschulung<br />

– Konfi2go: <strong>in</strong> Kooperation mit der EJP<br />

e<strong>in</strong> eigenes „Konficamp“<br />

für alle Pforzheimer Konfis<br />

– neu ab Herbst: mycafé –<br />

Treffpunkt für Teens und <strong>Jugend</strong>liche<br />

WAS SAGEN JUGENDLICHE<br />

ÜBER „MYLIGHT“?<br />

Exemplarisch soll das die Sänger<strong>in</strong><br />

unserer Band beantworten:<br />

Hey, ich b<strong>in</strong> Angel<strong>in</strong>a von der „mylight“-Band<br />

„Piece of Peace“. Mir ist<br />

die Band sehr wichtig geworden, da<br />

sie erstens e<strong>in</strong>en Ausgleich zu me<strong>in</strong>em<br />

Schulalltag br<strong>in</strong>gt und zweitens<br />

weil ich weiß, dass ich da me<strong>in</strong>e Leute<br />

treffe, auf die ich zählen kann.<br />

Wie ich hierher gekommen b<strong>in</strong>, weiß<br />

ich eigentlich nicht mehr genau, bzw.<br />

es war Zufall: Ich habe im Internet<br />

nach e<strong>in</strong>em <strong>Jugend</strong>kreis gesucht,<br />

und dabei nicht nur e<strong>in</strong>en Teentreff,<br />

sondern auch die Bandanfrage von<br />

„mylight“ gefunden. Und da ich schon immer<br />

mal <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Band s<strong>in</strong>gen/spielen wollte, dachte ich mir,<br />

das wäre was für mich.<br />

Wir s<strong>in</strong>gen und spielen verrockte Versionen von Anbetungsliedern,<br />

aber auch „normale“ Gottesdienstlieder, die die<br />

Geme<strong>in</strong>de mits<strong>in</strong>gen kann. Bis jetzt hatten wir schon viel<br />

Spaß (das ist es ja, was e<strong>in</strong>e Band braucht), zwei Auftritte<br />

und sogar e<strong>in</strong>en eigenen Proberaum.<br />

Wir hoffen natürlich, dass noch viele Auftritte folgen werden!!!<br />

Angel<strong>in</strong>a Ratz, 15 Jahre


Problemgespräche<br />

Pädagogisches<br />

Sem<strong>in</strong>ar<br />

13. – 15. Dezember 2013<br />

Schwierige Gespräche kann<br />

man tra<strong>in</strong>ieren. Zoff <strong>in</strong> der<br />

Gruppe, verfahrene Situationen<br />

auf Freizeiten, Ärger mit E<strong>in</strong>zelnen, Gespräche mit<br />

Eltern – es gibt jede Menge Gelegenheiten, bei denen es<br />

darauf ankommt, was man sagt. Im Sem<strong>in</strong>ar: Problemgespräche<br />

wollen wir:<br />

– rauskriegen, wie wir auf andere wirken,<br />

– Strategien ausprobieren, die uns bei der Arbeit mit Gruppen<br />

und E<strong>in</strong>zelnen helfen,<br />

– verschiedene Konzepte kennenlernen,<br />

– komplizierte Situationen strukturieren und bearbeiten,<br />

– an den eigenen Stärken arbeiten.<br />

Herzlich e<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d alle, die schon Erfahrung im pädagogischen<br />

Bereich (Gruppen- und Freizeitleitung, Konfi-<br />

Arbeit, etc) gesammelt haben und denen es Spaß macht,<br />

sich auch mit Theorien ause<strong>in</strong>ander zu setzen. Wir werden<br />

viel ausprobieren und außerdem wartet e<strong>in</strong> unglaubliches<br />

Rahmenprogramm (Kekse und vielleicht sogar Lebkuchen!)<br />

auf uns. Da heißt es Anmelden! und zwar subito.<br />

<strong>Evangelische</strong>s <strong>Jugend</strong>werk Südliche Kurpfalz, Obere Haupt -<br />

str. 24, 68766 Hockenheim, Telefon 06205 283259, buerro@<br />

ebjsk.de ■<br />

TAGUNG LEITEN LERNEN –<br />

e<strong>in</strong>e Fortbildung für Ehrenamtliche<br />

30 wuselige SchülerInnen stürmen den Hügel h<strong>in</strong>auf zum<br />

Tagungshaus. Jetzt heißt es für das Tagungsteam die<br />

nächsten drei Tage die Fäden <strong>in</strong> der Hand zu halten: Organisatorisches<br />

mit der Unterkunft, Absprachen mit den Lehrkräften,<br />

der Umgang mit der Gruppe und die Arbeit am<br />

Thema. Um diese komplexe Aufgabe meistern zu können,<br />

bietet die Ausbildung „Tagung leiten lernen“ e<strong>in</strong>e solide<br />

Basis für die Mitarbeit bei Tagen der Orientierung / Klassentagungen.<br />

In e<strong>in</strong>er Mischung aus Theorie und Praxis werden mit verschiedenen<br />

Methoden die wichtigsten pädagogischen, rechtlichen<br />

und organisatorischen Inhalte vermittelt, die speziell<br />

auf die <strong>Jugend</strong>bildungsarbeit mit Schulklassen und Lerngruppen<br />

zugeschnitten s<strong>in</strong>d.<br />

Die <strong>Evangelische</strong> Schüler<strong>in</strong>nen- und Schülerarbeit bietet<br />

diese Fortbildung <strong>in</strong> regelmäßigen Abständen für Teamer<br />

an, die Tage der Orientierung durchführen wollen.<br />

PRO 2/2012<br />

Kontakt: <strong>Evangelische</strong> Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schülerarbeit <strong>Baden</strong> (ESB),<br />

Blumenstraße 1-7, 76133 Karlsruhe,<br />

Tel. 0721 9175438, esb.ekjb@ekiba.de,<br />

www.schuelerarbeit-baden.de ■<br />

„DAS WAR SPITZE!“<br />

– Kooperation CVJM und Schlossgarten –<br />

Werkrealschule Berghausen<br />

– Dienstag. Nachmittag. 15.00 Uhr.<br />

Die Schlossgartenschule ist leergefegt.<br />

Ruhe. –<br />

Nur <strong>in</strong> der Aula gedämpfte Schülerstimmen.<br />

E<strong>in</strong>e Gruppe von 20 zukünftigen<br />

Junior-Schülermentoren plant eifrig Projekte – Bastelnachmittage<br />

für die Grundschule, e<strong>in</strong>e Olympiade für die 5. Klasse<br />

und die bessere Nutzung des Schülertreffs.<br />

Diese Planungen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Teil der Ausbildung des Junior-<br />

Schülermentorenprogramms, welches am 23. und 24. April<br />

2012 von Ehrenamtlichen des CVJM Söll<strong>in</strong>gen und Berghausen<br />

angeboten wurde. Die SchülerInnen der 7. und 8.<br />

Klasse konnten sich freiwillig dazu anmelden. An beiden<br />

Tagen lernten sie worauf es ankommt, wenn man Verantwortung<br />

für Jüngere übernimmt. Spielerisch konnten erste<br />

Erfahrungen als Gruppenleiter gemacht werden: „Voll<br />

cool!“ fanden sie das. „Ich habe gelernt mit anderen Leuten<br />

besser umzugehen.“ Mit dieser Begeisterung werden die<br />

Junior-Schülermentoren ihre Projekte <strong>in</strong> der nächsten Zeit<br />

umsetzen. Dabei werden sie weiterh<strong>in</strong> von Ehrenamtlichen<br />

begleitet. Nach erfolgreicher Verwirklichung der Projekte<br />

erhalten sie am Schluss ihr Junior-Schülermentoren-Zertifikat,<br />

welches von der Kultusm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> und dem evangelischen<br />

Landesjugendpfarrer unterschrieben ist.<br />

Die Kooperation zwischen CVJM und Werkrealschule wurde<br />

durch das Projekt „In Bewegung“ der <strong>Evangelische</strong>n Landeskirche<br />

<strong>Baden</strong> unterstützt. Für das nächste Jahr ist die Ausbildung<br />

von weiteren Junior-Schülermentoren angedacht.■<br />

11


12<br />

Kompaktsem<strong>in</strong>ar für alle, die Verantwortung übernehmen<br />

(möchten)<br />

JUGEND MACHT POLITIK<br />

Bei der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Jugend</strong> entscheiden K<strong>in</strong>der<br />

und <strong>Jugend</strong>liche selbstbestimmt statt<br />

fremdbespaßt über Inhalte, Zeit, Geld und<br />

Räume – soweit die Theorie. Aber wie liest<br />

man e<strong>in</strong>en Haushaltsplan oder stellt gar<br />

selbst e<strong>in</strong>en auf? Wie kann man se<strong>in</strong>e Ideen<br />

überzeugend präsentieren und wie überzeugt<br />

man Geldgeber von se<strong>in</strong>em Vorhaben? Wie bereitet<br />

man e<strong>in</strong>e Sitzung des Leitungskreises vor,<br />

für was s<strong>in</strong>d Tagesordnungen, Geschäftsordnungen<br />

und Protokolle gut? Wie funktioniert Interessensvertretung<br />

auf Landesebene, <strong>in</strong> Deutschland und International?<br />

Diese Fragen beantwortet das Kompaktsem<strong>in</strong>ar <strong>Jugend</strong><br />

Macht Politik all denen zwischen 17 und 27, die sich <strong>in</strong> Gremien<br />

der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Jugend</strong> engagieren wollen. An zwei<br />

WARUM LEHRGÄNGE? –<br />

Weil alle davon profitieren!“<br />

Das Aufgabengebiet e<strong>in</strong>es <strong>Jugend</strong>leiters, e<strong>in</strong>er<br />

<strong>Jugend</strong>leiter<strong>in</strong> ist verantwortungsvoll und<br />

vielseitig. Es kann sich z.B. von der Leitung<br />

von K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>gruppen über die Leitung<br />

von Freizeiten und der Betreuung offener<br />

<strong>Jugend</strong>treffs <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de erstrecken.<br />

Diese Arbeit geschieht <strong>in</strong> der Regel im Team mit<br />

anderen Ehren- und Hauptamtlichen. Die Kenntnisse<br />

und „das Handwerkszeug“ für diese Aufgaben werden<br />

durch Lehrgänge, <strong>in</strong> der praktischen Gruppenarbeit<br />

und <strong>in</strong> der Mitarbeit bei Freizeiten erworben.<br />

<strong>Jugend</strong>leiterInnen haben nach der Juleica-Ausbildung<br />

Kenntnisse <strong>in</strong> folgenden Bereichen:<br />

Wissen um das richtiges Auftreten vor Gruppen; können<br />

Gruppenprogramme für die praktische <strong>Jugend</strong>arbeit erstellen<br />

und durchführen, kennen den Umgang mit Konflikten,<br />

haben Grundkenntnisse über Rechts- und Versicherungsfragen,<br />

wissen um Prävention vor Missbrauch jeglicher<br />

Art, haben sich mit Glaubensfragen und Fragen der<br />

Christlichen Spiritualität beschäftigt und kennen Organisation<br />

und Formen der Mitbestimmung <strong>in</strong> der <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Jugend</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>.<br />

Speziell <strong>in</strong> der <strong>in</strong>klusiven Arbeit mit jungen Menschen mit<br />

und ohne Beh<strong>in</strong>derung, wie sie <strong>in</strong> der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Jugend</strong><br />

<strong>Baden</strong> von <strong>in</strong>takt durchgeführt wird, erwerben angehende<br />

<strong>Jugend</strong>- und FreizeitleiterInnen zusätzlich noch Grundkenntnisse<br />

<strong>in</strong> der unterstützenden Pflege und <strong>in</strong> der Assistenz<br />

für Freizeitteilnehmende mit Unterstützungsbedarf.<br />

Was haben <strong>Jugend</strong>liche von der Ausbildung?<br />

Durch die Teilnahme an e<strong>in</strong>em Grundlehrgang wird die soziale<br />

Kompetenz gefördert und das Selbstbewusstse<strong>in</strong> gestärkt.<br />

Die erworbenen Kenntnisse qualifizieren sie für die<br />

Gruppenarbeit <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de vor Ort und die Mitarbeit<br />

bei Freizeiten. Diese Teilnahme wird im „Quali-Pass“ vermerkt,<br />

was <strong>in</strong> der Regel zu Vorteilen bei Bewerbungen für<br />

Ausbildung, Studienplatz oder Arbeitsstelle führt.<br />

<strong>in</strong>tensiven Wochenenden <strong>in</strong> Hannover und Berl<strong>in</strong> wird dir<br />

das nötige Wissen an die Hand gegeben, um Machtstrukturen<br />

<strong>in</strong> der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Jugend</strong>, Kirche und <strong>in</strong> der Politik<br />

durchschauen und bee<strong>in</strong>flussen zu können. Es ist genau<br />

das richtige für dich, wenn du <strong>Evangelische</strong> <strong>Jugend</strong> aktiv<br />

mitgestalten möchtest und Entscheidungen ungern anderen<br />

überlässt!<br />

Infobox<br />

Term<strong>in</strong>e: 6. – 9. September 2012 <strong>in</strong> Hannover<br />

11. – 13. Januar 2013 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

Kosten: 100 Euro für das gesamte Sem<strong>in</strong>ar.<br />

Frage de<strong>in</strong> K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>werk<br />

nach e<strong>in</strong>em Zuschuss.<br />

Die Fahrtkosten werden erstattet.<br />

Weitere Infos: www.jugend-macht-politik.de<br />

<strong>Jugend</strong> Macht Politik ist e<strong>in</strong> Kooperationsprojekt der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Jugend</strong> <strong>in</strong> Deutschland<br />

(aej) und der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft der Landesjugendvertretungen<br />

(AGLJV). ■<br />

Was hat der Verband von MitarbeiterInnen mit Juleica–Ausbildung?<br />

Der <strong>Jugend</strong>-Verband trägt e<strong>in</strong>e hohe Verantwortung gegenüber<br />

den Eltern und die ihm anvertrauten K<strong>in</strong>der und<br />

<strong>Jugend</strong>lichen. Durch den E<strong>in</strong>satz von qualifizierten und durch<br />

Lehrgänge geschulte und ausgebildete ehrenamtliche Mitarbeitende<br />

wird der Verband dieser Verantwortung gerecht.<br />

Was haben die Betroffenen davon?<br />

Und nicht zuletzt profitieren K<strong>in</strong>der und <strong>Jugend</strong>liche von<br />

kompetenten und qualifizierten <strong>Jugend</strong>leiterInnen, die<br />

gut vorbereitete Gruppenstunden und Freizeiten durchführen,<br />

die Spaß machen, <strong>in</strong> guter Er<strong>in</strong>nerung bleiben und<br />

zu e<strong>in</strong>er echten persönlichen Bereicherung werden.<br />

Lehrgänge s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Zeichen von Qualität und Qualität<br />

macht sich immer bezahlt! ■<br />

JULEICA-LEHRGANG<br />

OSTERFERIEN 2013<br />

Lehrgang: 2. – 6. April 2013 (Osterferien)<br />

Lehrort: <strong>Jugend</strong>bildungsstätte<br />

Ludwigshafen/Bodensee<br />

Altersgruppe: ab 16 Jahre<br />

Kosten: 60,00 Euro<br />

Veranstalter: Evang. K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>werk <strong>Baden</strong><br />

<strong>in</strong>takt-<strong>in</strong>tegrative Arbeit mit Körperbeh<strong>in</strong>derten<br />

und Nichtbeh<strong>in</strong>derten,<br />

Tel. 0721 9175-446, <strong>in</strong>takt.ekjb@ekiba.de<br />

Dieser <strong>in</strong>tegrative / <strong>in</strong>klusive Juleica-Lehrgang vermittelt<br />

notwendige Fertigkeiten und Kenntnisse für die Gruppenund<br />

Freizeitarbeit mit K<strong>in</strong>dern und <strong>Jugend</strong>lichen mit und<br />

ohne Beh<strong>in</strong>derungen und befähigt dazu, junge Menschen<br />

mit Assistenzbedarf bei Freizeiten und Unternehmungen<br />

<strong>in</strong> der K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>arbeit zu betreuen. ■<br />

PRO 2/2012


KONZEPT UNSERER<br />

LEHRGANGSARBEIT<br />

<strong>Evangelische</strong>s K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>werk Alb-Pf<strong>in</strong>z<br />

Grundkurs Kompakt: Seit Jahren kooperieren wir mit<br />

dem Herbstferienkurs (KA & Durlach und Alb-Pf<strong>in</strong>z), damit<br />

e<strong>in</strong>e gute Gruppengröße zustande kommt: 15 – 30 <strong>Jugend</strong>liche,<br />

und wir mit e<strong>in</strong>em größeren Team schulen können.<br />

Seit vergangenem Jahr haben wir diesen Kurs um das<br />

Schluss-Wochenende im darauffolgenden Frühjahr ergänzt,<br />

um die <strong>Jugend</strong>lichen länger begleiten zu können, auch über<br />

ihr Projekt h<strong>in</strong>aus. Außerdem reicht uns die Woche im<br />

Herbst nicht aus für die immer mehr und wichtiger werdenden<br />

Themen.<br />

Grundkurs Mobil: Außerdem gibt es <strong>Jugend</strong>liche, die <strong>in</strong><br />

den Herbstferien nicht können. Und es gibt junge Erwachsene,<br />

die ke<strong>in</strong>e ganze Woche teilnehmen können. Deshalb<br />

bieten wir – e<strong>in</strong>zeln – „mobile“ Kurse ortsnah an, die an<br />

Samstagen und Wochenenden stattf<strong>in</strong>den.<br />

Stellenwert <strong>in</strong> den beiden Bezirken: Immer stärker wird<br />

der Wunsch/die Forderung <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den, geschulte<br />

ehrenamtliche <strong>Jugend</strong>leiterInnen für die K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>aktionen<br />

zu haben. Somit wird die Juleica-Ausbildung<br />

deutlichere Voraussetzung für die Arbeit mit K<strong>in</strong>dern und<br />

<strong>Jugend</strong>lichen.<br />

Tendenz: Wo im Konfi-<br />

Unterricht junge Leu te/<br />

TeamerIn nen mitarbeiten,<br />

wollen die Konfirmierten<br />

eher auch <strong>in</strong> diese<br />

Arbeit e<strong>in</strong>steigen und<br />

lassen sich deshalb ausbilden,<br />

um selber Konfi-<br />

TeamerIn zu werden.<br />

PRO 2/2012<br />

(Foto: Andrea Weiß)<br />

„SCHOKO-AKTIV –<br />

DIE ERLEBNISÜBERNACHTUNG“<br />

Seit Anfang 2012 gibt es bei uns im Kraichgau e<strong>in</strong> neues<br />

E<strong>in</strong>steigermodell für Konfis: SchoKo-Aktiv. Es kommt hier<br />

sehr gut an.<br />

Von der Konfi- zur <strong>Jugend</strong>arbeit:<br />

Neues E<strong>in</strong>steigermodell im Kraichgau<br />

„Ich dachte, wir beten hier nur“<br />

sagte e<strong>in</strong> SchoKo („Schon Konfirmierter), gleich nach dem<br />

ersten Wochenende während der Abschlussrunde. Dass<br />

es <strong>in</strong> der Kirche auch spannend und lustig zugehen kann,<br />

konnten alle Konfirmierten bei der <strong>Evangelische</strong>n Bezirksjugend<br />

Kraichgau erleben: „SchoKo-Aktiv – Die Erlebnisübernachtung“<br />

heißt es an fünf Wochenenden im Mart<strong>in</strong>-<br />

Luther-Haus S<strong>in</strong>sheim. Sie bilden für alle teilnehmenden<br />

Konfis aus dem Kraichgau den Übergang vom „Konfi se<strong>in</strong>“<br />

zur aktiven Mitarbeit <strong>in</strong> der eigenen Geme<strong>in</strong>de.<br />

Und es ist <strong>in</strong> der Tat e<strong>in</strong> außergewöhnliches und neues<br />

Erlebnis für alle Beteiligten. In erster L<strong>in</strong>ie lernen sie hier<br />

viel Handwerkszeug rund um die ehrenamtliche Arbeit<br />

<strong>Evangelische</strong>s <strong>Jugend</strong>werk Karlsruhe<br />

Juleica-Grundkurs Kompakt: 29.10. – 02.11.2012 (Freizeithaus<br />

Weißloch, St. Georgen) und 07. – 09.06.2013 (Freizeithaus<br />

Hundseck, Bühl)<br />

Anmeldeschluss: 08.10.2012, Kosten: 70,00 Euro<br />

Juleica-Grundkurs Mobil <strong>in</strong> Karlsruhe: 09. – 11.11.2012,<br />

01.12.2012, 18. – 20.01.2013 (alle <strong>in</strong> KA) und 07.– 09.06.2013<br />

(Freizeithaus Hundseck, Bühl)<br />

Anmeldeschluss: 20.10.2012, Kosten: 70,00 Euro<br />

Zu beiden Kursen kommen e<strong>in</strong> Praxisprojekt <strong>in</strong> de<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>de<br />

und e<strong>in</strong> Erste-Hilfe-Kurs dazu.<br />

Für beide Kurse bitte schriftliche Anmeldung mit Anmeldeformular<br />

(www.juweka.de) an das <strong>Evangelische</strong> <strong>Jugend</strong>werk<br />

KA, Luisenstraße 53, 76137 Karlsruhe.<br />

<strong>Evangelische</strong>s K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>werk Alb-Pf<strong>in</strong>z<br />

Juleica-Grundkurs Kompakt: 29.10. – 02.11.2012 (Freizeithaus<br />

Weißloch, St. Georgen) und 07. – 09.06.2013 (Freizeithaus<br />

Hundseck, Bühl)<br />

Anmeldeschluss: 08.10.2012, Kosten: 70,00 Euro<br />

Juleica-Grundkurs Mobil <strong>in</strong> Alb-Pf<strong>in</strong>z: Samstags jeweils<br />

10 – 17 Uhr: 13.10.2012 (Ettl<strong>in</strong>gen), 01.12.2012 (Malsch),<br />

12.01.2013 (Ettl<strong>in</strong>gen), 16.03.2013 (Malsch), 20.04.2013<br />

(Ettl<strong>in</strong>gen) und 07. – 09.06.2013 (Haus Hundseck,<br />

Bühl)<br />

Anmeldeschluss: 01.10.2012, Kosten: 70,00 Euro<br />

Zu beiden Kursen kommen e<strong>in</strong> Praxisprojekt <strong>in</strong> de<strong>in</strong>er<br />

Geme<strong>in</strong>de und e<strong>in</strong> Erste-Hilfe-Kurs dazu.<br />

Für beide Kurse bitte schriftliche Anmeldung mit<br />

Anmeldeformular (www.jugendwerkalbpf<strong>in</strong>z.de) an<br />

das <strong>Evangelische</strong> K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>werk Alb-Pf<strong>in</strong>z,<br />

Albstraße 43, 76275 Ettl<strong>in</strong>gen. ■<br />

mit K<strong>in</strong>dern. Das heißt also neue Gruppen- und Gesellschaftsspiele<br />

ausprobieren, biblische Geschichten spannend<br />

erzählen, im Team arbeiten, zusammen basteln für<br />

Groß und Kle<strong>in</strong>, Tischgebete kennenlernen und noch so<br />

e<strong>in</strong>iges Nützliches mehr.<br />

Natürlich darf der Spaß für die Scho-<br />

Kos selbst nicht zu kurz kommen.<br />

Deshalb amüsieren sich alle geme<strong>in</strong>sam<br />

im Erlebnisbad, bei e<strong>in</strong>er<br />

lustigen Hausrallye, erzählen und<br />

lachen am Lagerfeuer bei Schoko-<br />

Bananen und streifen mit GPS-Geräten<br />

durch die Umgebung. Die<br />

Nächte s<strong>in</strong>d bei diesem vollen Programm<br />

dementsprechend kurz –<br />

trotzdem können alle <strong>in</strong> der Abschlussrunde<br />

geme<strong>in</strong>sam Ideen für<br />

das nächste Wochenende sammeln<br />

– bei dem es dann wieder heißt<br />

„SchoKo-Aktiv“. ■<br />

13


14<br />

Erste Landesjugendsynode konstituiert sich<br />

am 9. März 2013<br />

GEDANKEN AUF DEM WEG<br />

ZU MEHR PARTIZIPATION<br />

IN UNSERER KIRCHE<br />

E<strong>in</strong>e Kirche, die auch mit den Augen <strong>Jugend</strong>licher sehen<br />

will, muss wissen, was <strong>Jugend</strong>liche wollen, was sie beschäftigt,<br />

was ihnen Angst macht und was sie von ihrer Kirche<br />

erwarten. E<strong>in</strong>e Kirche, die <strong>Jugend</strong>liche nicht als ihre Zukunft<br />

verzweckt, sondern verstanden hat, dass sie schon<br />

heute gleichwertige Glieder an dem e<strong>in</strong>en Leib s<strong>in</strong>d 1 , muss<br />

die Bedürfnisse und Anliegen von jungen Menschen erfragen,<br />

sie e<strong>in</strong>laden, Verantwortung zu übernehmen und Kirche<br />

und Gesellschaft mitzugestalten und mitzubestimmen.<br />

In so e<strong>in</strong>er Kirche s<strong>in</strong>d <strong>Jugend</strong>liche nicht nur Konsumenten,<br />

sondern auch selbst Akteure. Zu so e<strong>in</strong>er Kirche s<strong>in</strong>d wir<br />

auf dem Weg.<br />

Am Ende des zweiten Delegiertentreffens im November<br />

2011 haben sich VertreterInnen der <strong>Jugend</strong>arbeit unserer<br />

Kirche bezirks- und verbandsübergreifend mit großer Mehrheit<br />

für die Schaffung e<strong>in</strong>er Landesjugendsynode ausgesprochen.<br />

Junge Menschen ab 14 Jahren sollen hier ihre<br />

Me<strong>in</strong>ung, sowie Anliegen und Probleme der <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Jugend</strong> ansprechen, diskutieren und öffentlichkeitswirksam<br />

gegenüber Kirche und Gesellschaft vertreten. Sie sollen mit<br />

über die Schwerpunkte, Leitl<strong>in</strong>ien und F<strong>in</strong>anzmittel <strong>Evangelische</strong>r<br />

<strong>Jugend</strong>arbeit auf Landeskirchenebene bestimmen.<br />

Gleichzeitig wird durch e<strong>in</strong>en jährlichen Tagungsrhytmus<br />

und flexible Delegationsmöglichkeiten versucht, Funktionsehrenamtlichkeit<br />

zu vermeiden. Die Teilnahme an der Landesjugendsynode<br />

soll von <strong>Jugend</strong>arbeitern und <strong>Jugend</strong>lichen<br />

wahrgenommen werden und nicht die Mitarbeit vor<br />

Ort erschweren oder gar verh<strong>in</strong>dern.<br />

Leider gab es am Ende des Delegiertentreffens aber auch<br />

ungute Gefühle. Den Fokus auf e<strong>in</strong> mehr an Partizipation<br />

gerichtet, wurde die Buntheit und Vielfalt <strong>Evangelische</strong>r<br />

<strong>Jugend</strong>arbeit <strong>in</strong> der neuen Struktur nicht ausreichend abgebildet.<br />

In mehreren Arbeitsgruppensitzungen zwischen<br />

Dezember und März musste nachjustiert werden. So wird<br />

es <strong>in</strong> Zukunft zwei gleichberechtigte Vorsitzende der Evan-<br />

MÄNNER AUF DEM WEG<br />

E<strong>in</strong>e Fortbildung für Jungen und Männer im Frühsommer<br />

2012.<br />

E<strong>in</strong>e Kooperation zwischen dem <strong>Evangelische</strong>n K<strong>in</strong>der- und<br />

<strong>Jugend</strong>werk Heidelberg und dem <strong>Evangelische</strong>n K<strong>in</strong>derund<br />

<strong>Jugend</strong>werk Mannheim.<br />

Wir beschäftigen uns mit den Fragen: Wer b<strong>in</strong> ich als<br />

Mann? Woher komme ich? Welche Rolle hat me<strong>in</strong> Vater<br />

<strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Leben? Wie kann männliche Spiritualität gelebt<br />

werden?<br />

Diese Fragen bearbeiteten wir nicht nur theoretisch, sondern<br />

waren als Männergeme<strong>in</strong>schaft <strong>in</strong> der Natur unterwegs.<br />

Auf diesen Wegen hatten wir uns mit den oben genannten<br />

Fragen auf unterschiedlichste Weise beschäftigt.<br />

gelischen <strong>Jugend</strong> aus zwei verschiedenen<br />

Mitgliedsverbänden geben (e<strong>in</strong>e gewählt<br />

von der Synode, e<strong>in</strong>er von der Kammer).<br />

Um e<strong>in</strong>igen Mitgliedsverbänden die Mitarbeit<br />

im Vorstand nicht zu verwehren,<br />

müssen die sechs gewählten Vorstandsmitglieder<br />

nicht ausschließlich ehrenamtlich<br />

Mitarbeitende se<strong>in</strong>. Wir haben uns lediglich darauf<br />

gee<strong>in</strong>igt, dass ke<strong>in</strong> Dienst- (und damit Abhängigkeits-)<br />

Verhältnis zur Landeskirche bestehen darf. Beschlüsse der<br />

Landesjugendsynode, die die Verbände maßgeblich berühren,<br />

müssen durch die Landesjugendkammer bestätigt<br />

werden. Schließlich wurde der Delegiertenschlüssel<br />

weiterentwickelt (Jede BV entsendet unabhängig der Größe<br />

des Kirchenbezirks zwei Delegierte.). Am Ende entstand<br />

e<strong>in</strong>e überarbeitete Fassung, der die Landesjugendkammer<br />

auf ihrer Klausur im März 2012 e<strong>in</strong>stimmig zustimmte.<br />

Die neue Ordnung der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Jugend</strong> <strong>Baden</strong> wird<br />

vom <strong>Evangelische</strong>n Oberkirchenrat erlassen. Daher beauftragte<br />

die Kammer ihren neuen Vorsitzenden Philipp Heßl<strong>in</strong>ger<br />

(VCP) mit der Kirchenleitung das Gespräch zu suchen<br />

und den Erlass zu veranlassen. Zudem beschloss sie, zur<br />

konstituierenden Tagung der Landesjugendsynode am<br />

Samstag, 9. März 2012 e<strong>in</strong>zuladen.<br />

Auf dem Weg zu mehr Partizipation <strong>in</strong> unserer Kirche ist<br />

damit e<strong>in</strong> wichtiges Zwischenziel erreicht. Nun liegt es an<br />

uns – im Dialog mit den Verbänden und Bezirksvertretungen<br />

– die richtigen Themen für die Landesjugendsynode<br />

zu f<strong>in</strong>den. Und es liegt an unseren Verbänden und Bezirksvertretungen,<br />

im Speziellen ihren Leitungsgremien und Beruflichen,<br />

<strong>Jugend</strong>lichen <strong>in</strong> der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Jugend</strong> vor Ort<br />

zu erklären, was es mit unserer Landesjugendsynode auf<br />

sich hat und warum es wichtig ist, sich an ihr zu beteiligen.<br />

Ob wir es schaffen, mit der Landesjugendsynode unsere<br />

hohen Anforderungen und Erwartungen zu erfüllen, bleibt<br />

abzuwarten. Festzuhalten bleibt:<br />

Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geladen am 9. März 2013 nach Karlsruhe – so<br />

Gott (und der Oberkirchenrat) will und wir leben.<br />

Fabian Peters ist Mitglied der Landesjugendkammer und<br />

war Vorsitzender der Lenkungsgruppe des Zukunftsprozesses<br />

„<strong>Jugend</strong> stärken – Partizipation fördern“ der <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Jugend</strong> <strong>Baden</strong>.<br />

1 Vgl. 1.Kor 12<br />

Selbstverständlich erlebten wir auch Lagerfeuerabende<br />

und hatten viel Zeit für den Austausch.<br />

Wir Männer machen uns auf den Weg. Ganz generell im<br />

Leben und <strong>in</strong> der Schule, im Studium und Beruf. Wir alle<br />

s<strong>in</strong>d auf unserem Lebensweg immer mal wieder auf der<br />

Suche nach S<strong>in</strong>n und Uns<strong>in</strong>n des Lebens. Aber wo führt der<br />

Weg h<strong>in</strong>? Was ist uns wichtig? Geme<strong>in</strong>sam machten wir<br />

uns auf. In der Gruppe wollten wir herausf<strong>in</strong>den wie Männer<br />

Glauben, wer uns bee<strong>in</strong>flusst im Leben und welche<br />

Rolle Gott für uns spielt.<br />

Vor allem praktisch und wenig verkopft sollte die Zeit werden.<br />

Wir waren ganz e<strong>in</strong>fach untergebracht, ohne fließend<br />

Wasser, ohne Betten, ohne Strom. Wir wurden e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaft,<br />

die mit viel Spaß an die Sache herang<strong>in</strong>g und<br />

ganz <strong>in</strong>dividuell Glaubens- und Lebenswege beleuchtete.<br />

■<br />

PRO 2/2012


LERNEN, ABER ANDERS.<br />

Der Seilgarten „just try it“ der <strong>Evangelische</strong>n Kirche Mannheim<br />

bietet kirchliches und pädagogisches aus e<strong>in</strong>er Hand<br />

im Sportpark Pfeifferswörth. Gerade feierte der Seilgarten<br />

se<strong>in</strong> 10-jähriges Bestehen. Unter den Worten Mut – Geme<strong>in</strong>schaft<br />

– Vertrauen gehen <strong>Jugend</strong>liche, junge Menschen<br />

und auch Erwachsene <strong>in</strong> die Höhe. Der Seilgarten <strong>in</strong><br />

Mannheim, der durch die <strong>Jugend</strong>referenten und Seilgartentra<strong>in</strong>er<br />

Lutz Wöhrle und Ekkehard Dreizler geführt wird,<br />

spricht Konfirmanden, geme<strong>in</strong>dliche <strong>Jugend</strong>clubs, Ältestenkreise<br />

und Geme<strong>in</strong>degruppen genauso an, wie Schulklassen<br />

aus Mannheim, von der Förderschule bis zum Gymnasium,<br />

von der Fachschule über Hochschulen h<strong>in</strong> zu Universitäten.<br />

Aber auch soziale E<strong>in</strong>richtungen der Kirche und<br />

Diakonie, sowie <strong>in</strong> freier Trägerschaft haben das Potential<br />

des Seilgartens schon lange erkannt und nutzen dies <strong>in</strong>tensiv.<br />

Hier haben alle Menschen die gleichen Voraussetzungen<br />

und auch Chancen.<br />

Diese Chancen nutzen zudem auch Firmen mit ihren Ausbildungs-<br />

und Fortbildungsabteilungen oder Vere<strong>in</strong>e und<br />

Verbände <strong>in</strong> und um Mannheim. E<strong>in</strong> niederschwelliges Angebot<br />

der Kirche, um Menschen mit anderen kulturellen<br />

und religiösen H<strong>in</strong>tergründen Kirche <strong>in</strong> ihrer Vielfalt zu zeigen.<br />

Hier wachsen Menschen zu Teams zusammen, denn<br />

viele Aufgaben im Seilgarten s<strong>in</strong>d nur im Team zu lösen.<br />

So sichern sich die TeilnehmerInnen unter fachkundiger Aufsicht<br />

der Tra<strong>in</strong>erInnen gegenseitig. Pro Tag hält sich im<br />

Seilgarten nur e<strong>in</strong>e Gruppe von 9.00 bis ca. 16.00 Uhr auf.<br />

Die Tra<strong>in</strong>erInnen bereiten mit den Ansprechpartnern der<br />

Gruppe jedes Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong>dividuell zugeschnitten auf die jeweilige<br />

Gruppe zu. Die Übungen beg<strong>in</strong>nen immer im Bodenbereich.<br />

Über die Niederseilelemente <strong>in</strong> ca. 60 cm Höhe<br />

arbeitet man/frau sich im Laufe des Tages nach oben <strong>in</strong><br />

11 Meter Höhe. Auf der sog. Jakobsleiter müssen sich die<br />

Teilnehmer gegenseitig <strong>in</strong> 3-er Teams nach oben helfen –<br />

gestützt, gezogen oder geschoben. Die Teambalken bieten<br />

zwei Teilnehmern e<strong>in</strong>e gerade Strecke <strong>in</strong> der Höhe, wenn<br />

die Balken von der Bodencrew exakt ausgerichtet werden.<br />

Das Adrenal<strong>in</strong> pfeifft, wenn der große Sprung aus elf Metern<br />

von e<strong>in</strong>em Holzbalken ansteht, die große Schaukel,<br />

„TRIALOG DER RELIGIONEN“<br />

Die <strong>Evangelische</strong> <strong>Jugend</strong> Pforzheim (EJP) war an e<strong>in</strong>er <strong>in</strong><br />

<strong>Baden</strong>-Württemberg wohl e<strong>in</strong>zigartigen Veranstaltung beteiligt.<br />

Im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit fand <strong>in</strong><br />

Pforzheim Mitte März der sog. „Trialog der Religionen“ statt.<br />

Sechs junge Menschen diskutierten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em öffentlichen<br />

Podiumsgespräch bei der Pforzheimer Zeitung über ihren<br />

Glauben. „Es geschieht nicht oft, dass sich Menschen aus<br />

den drei großen monotheistischen Weltreligionen an e<strong>in</strong>en<br />

Tisch setzen, um mite<strong>in</strong>ander auf der Grundlage des gegenseitigen<br />

Respekts und des wohlwollenden Interesses<br />

ane<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Dialog zu treten“ berichtete die Pforzheimer<br />

Zeitung. Es waren ke<strong>in</strong>e Fachtheologen, sondern<br />

junge Menschen, die sich mit ihrer Lebens- und Glaubenserfahrung<br />

<strong>in</strong> sehr authentischer Weise über die Bedeutung<br />

ihres Glaubens im alltäglichen Leben, über Geme<strong>in</strong>samkeiten<br />

und Unterschiede austauschten. Auf der Bühne saßen<br />

je zwei junge Christen, Juden und Muslime, die offen<br />

PRO 2/2012<br />

der sog. Sw<strong>in</strong>g oder die riesen Seilrutsche über das ganze<br />

Gelände genutzt wird. Der Seilgarten will se<strong>in</strong>e Teil neh me -<br />

rInnen ermutigen, alle Übungen zu machen – aber die eigene<br />

Grenze darf nicht überschritten werden. Auch NEIN-<br />

Sagen soll vermittelt werden. Wichtig ist auch die riesige<br />

Vernetzung des Seilgartens <strong>in</strong> Mannheim. E<strong>in</strong> großes Netzwerk<br />

stellt die ca. 60 nebenberuflichen Seilgartentra<strong>in</strong>erInnen.<br />

Gestellt von verschiedenen Abteilungen der Stadt<br />

Mannheim – <strong>Jugend</strong>, Soziales oder Gesundheit, Polizei<br />

Mannheim, Schulen, Feuerwehr, Drogenvere<strong>in</strong> oder vielen<br />

anderen sozialen E<strong>in</strong>richtungen. Die Vernetzung und pädagogische<br />

Ausrichtung unterscheidet den Mannheimer<br />

Seilgarten von vielen anderen Seilgärten <strong>in</strong> Deutschland.<br />

Zudem ist er nur e<strong>in</strong>er von zwei kirchlichen Hochseilgärten<br />

<strong>in</strong> der Bundesrepublik.<br />

Das Angebot richtet sich an Menschen ab 13 Jahren oder<br />

der 7. Klasse. Informationen und e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuelles Angebot<br />

gibt es direkt beim Seilgarten „just try it“ Mannheim, Büro<br />

Speckweg 14 <strong>in</strong> 68305 Mannheim-Waldhof. Unter Telefon<br />

0621 777366-39 oder tanja.wuerges@ekjm.de. Weitere<br />

Infos gibt es auch auf www.seilgarten-mannheim.de. Die<br />

Arbeit im Seilgarten „just try it“ soll vor allem die sozialen<br />

Kompetenzen stärken, aber ebenso die Kommunikationsfähigkeit<br />

verbessern, und natürlich auch viel Spaß machen.<br />

Intensives Lernen mit Spass unter freiem Himmel bei jedem<br />

Wetter und fast jeder Jahreszeit.<br />

E<strong>in</strong> weiteres spezielles Angebot bietet <strong>Jugend</strong>referent Ekkehard<br />

Dreizler für K<strong>in</strong>der unter 13 Jahren an. Er bietet erlebnispädagogische<br />

Elemente am Boden an, um Klassen als<br />

E<strong>in</strong>heit zu stärken oder an Problemen <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaften<br />

zu arbeiten. Dies geschieht entweder <strong>in</strong> der <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Jugend</strong>kirche <strong>in</strong> Mannheim auf dem Waldhof oder direkt<br />

<strong>in</strong> der Schule vor Ort. Informationen gibt es direkt per Mail<br />

bei ekkehard.dreizler@ekjm.de. <strong>Jugend</strong>arbeit und Schule<br />

laufen bei diesen Projekten direkt zusammen. ■<br />

über Vorurteile und<br />

Probleme redeten.<br />

Der Abend wurde<br />

vom <strong>Evangelische</strong>n<br />

und Katholischen<br />

<strong>Jugend</strong>büro vorbereitet.<br />

E<strong>in</strong> katholischer Pastoralreferent moderierte<br />

das Podiumsgespräch. Fragen vom Publikum machten<br />

die Diskussion noch lebendiger und kurzweiliger. Es<br />

wurde sowohl wohlwollend als auch kritisch nachgefragt.<br />

„Das war e<strong>in</strong> toller Abend. Gibt es das nächstes Jahr wieder?<br />

Ich habe noch so viele Fragen!“ sagte e<strong>in</strong>e jugendliche<br />

Besucher<strong>in</strong> nach der Diskussion. Deutlich war allen: An dem<br />

Abend wurden Vorurteile abgebaut, man kam sich menschlich<br />

näher. Mit Respekt wurde mit den Überzeugungen der<br />

anderen umgegangen. Es war Begegnung und religiöse Bildung<br />

hautnah, ganz praktisch im Mite<strong>in</strong>ander. ■<br />

15


EINE „WEITE REISE“<br />

Das Mitarbeiten <strong>in</strong> Sachen K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>arbeit <strong>in</strong> der<br />

<strong>Evangelische</strong>n Kirche mit vielen Kompetenzen und Fähigkeiten<br />

zu tun hat, steht außer Frage. Aber neben den vielen<br />

Arbeitshilfen und Kursangeboten ist es wichtig auch<br />

das persönliche Profil, dessen Stärkung und Orientierung<br />

im Auge zu behalten.<br />

Dieses Jahr kam es zum ersten Mal <strong>in</strong> der Kooperation<br />

der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Jugend</strong> der Kirchenbezirke Breisgau/<br />

Hochschwarzwald und Mosbach zu e<strong>in</strong>em persönlichen<br />

Wochenende, e<strong>in</strong>em „walk away“ , e<strong>in</strong>em „eigenen Weg“,<br />

e<strong>in</strong>em Aufbruch … also Tage <strong>in</strong> GOTTES Natur.<br />

Diese Kerze wurde angezündet als sich die jungen<br />

Menschen bei Sonnenaufgang auf den Weg machten<br />

– abends um 19.00 Uhr nahm sie dieses Licht<br />

„wieder <strong>in</strong> Empfang“. Foto: VQ/uss<br />

Diese Aktion war nicht<br />

zuletzt auch möglich,<br />

weil die <strong>Evangelische</strong><br />

Pflege Schönau „ihre<br />

Wälder dafür öffnete“.<br />

Das Wochenende hatte<br />

das Ziel den jeweils<br />

persönlichen Lebensfragen/-anliegen<br />

Zeit<br />

und Raum zu geben –<br />

Freiwilliger Ökumenischer<br />

Friedensdienst (FÖF)<br />

DAS FREIWILLIGENJAHR –<br />

EIN BILDUNGSJAHR<br />

Christopher und Markus arbeiten mit K<strong>in</strong>dern und <strong>in</strong> der<br />

Landwirtschaft <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Sozialzentrum auf Sizilien, Annika<br />

betreut Schwerbeh<strong>in</strong>derte <strong>in</strong> Costa Rica und Johannes<br />

wird bald mit dem Deutschen <strong>Evangelische</strong>n Institut<br />

für Altertumswissenschaften <strong>in</strong> Jerusalem auf Ausgrabung<br />

nach Jordanien fahren. Und alle kennen sich: Sie leisten e<strong>in</strong>en<br />

Freiwilligendienst im Ausland. Seit 1990 ist das über<br />

die Arbeitsstelle Frieden der <strong>Evangelische</strong>n Landeskirche <strong>in</strong><br />

<strong>Baden</strong> möglich. Mittlerweile werden <strong>in</strong> der <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Jugend</strong>arbeit angesiedelten Freiwilligen Ökumenischen Friedensdienst<br />

(FÖF) jährlich ca. 35 junge Erwachsene nach Italien,<br />

Israel und Late<strong>in</strong>amerika entsendet; gleichzeitig kommen<br />

acht junge ItalienerInnen nach <strong>Baden</strong>, um <strong>in</strong> diakonischen<br />

E<strong>in</strong>richtungen e<strong>in</strong>en Freiwilligendienst zu leisten.<br />

Ganz bewusst versteht sich der FÖF als Teil der <strong>Jugend</strong>arbeit,<br />

nach dessen Pr<strong>in</strong>zipien er konzipiert ist. Die Kultur freiwilliger<br />

Verantwortungsübernahme, die <strong>in</strong>tegraler Bestandteil<br />

der <strong>Jugend</strong>arbeit ist, wird dort besonders deutlich, wo<br />

die Freiwilligen e<strong>in</strong>gesetzt werden: Sie arbeiten <strong>in</strong> kirchlichen<br />

oder diakonischen E<strong>in</strong>richtungen, die ohne ehrenamtliche<br />

Mitarbeit nicht existieren würden, teilweise s<strong>in</strong>d<br />

sie die e<strong>in</strong>zigen Mitarbeitenden, die konstant vor Ort s<strong>in</strong>d<br />

und manchmal br<strong>in</strong>gen sie den Gedanken von Ehrenamtlichkeit<br />

<strong>in</strong> Gebiete, <strong>in</strong> denen er eher Befremden als Bewunderung<br />

auslöst. Das soziale Lernen, das diakonisches Han-<br />

Partner des Evan ge li schen K<strong>in</strong> der- und Ju gend werk Ba den<br />

und das <strong>in</strong> GOTTES Schöpfung direkt zu erfahren, wenn man<br />

so will – für sich neue, tragende Perspektiven zu entwickeln.<br />

Grundlage dafür waren die Arbeits- und Erfahrungsschritte<br />

der „Visions Suche“.<br />

Die Teilnehmenden waren zuerst mit e<strong>in</strong>zelnen Fragestellungen<br />

unterwegs, die sie mit ihrer Lebenswelt und der<br />

Natur als Lebensraum <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung br<strong>in</strong>gen sollten. Die<br />

Atmosphäre der Hütte, die Gruppe und Art der Reflexion<br />

bildete e<strong>in</strong>en besonderen Rahmen. Höhepunkt waren die<br />

14 Stunden von Sonnenaufgang bis abends 19.00 Uhr, e<strong>in</strong>e<br />

„weite Reise“, e<strong>in</strong>e bereichernde Zeit des Erfahrens und<br />

Zurücklassens.<br />

Alle waren alle<strong>in</strong>e mit sich – fastend – unterwegs.<br />

„Eigentlich gehe ich sonst nie <strong>in</strong> den Wald. Jetzt schaffe ich<br />

mir e<strong>in</strong>e wetterfeste Ausrüstung an und nutze me<strong>in</strong>e Möglichkeiten!“<br />

so e<strong>in</strong>e Erfahrung.<br />

Für diese Aktion und zu H<strong>in</strong>tergrund<strong>in</strong>formationen der<br />

„Visions Suche“ s<strong>in</strong>d Heike Siepmann, Kirchenbezirk Breisgau/<br />

Hochschwarzwald, und Uly Ste<strong>in</strong>hilber-Schlegel, Kirchenbe -<br />

zirk Mosbach, <strong>in</strong> unserer Landeskirche Ansprechpersonen.<br />

■<br />

deln allgeme<strong>in</strong> mit sich<br />

br<strong>in</strong>gt, erhält durch den<br />

E<strong>in</strong>satz im Ausland e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>terkulturelle Komponente:<br />

Die Freiwilligen begegnen<br />

Lebens- weisen, E<strong>in</strong>stellungen,<br />

Denken und<br />

Fühlen von Menschen anderer<br />

Kulturkreise und lassen<br />

sich auf diese e<strong>in</strong>. So<br />

stellt der FÖF e<strong>in</strong>en Beitrag<br />

zur Verständigung von Menschen und Völkern dar;<br />

im Austausch zwischen allen Beteiligten und Ebenen des<br />

Dienstes wird Fremdverstehen reflektiert.<br />

Die im Freiwilligendienst ablaufenden Lernprozesse werden<br />

gefördert und <strong>in</strong>itiiert durch e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive Vorbereitung<br />

auf den Freiwilligendienst <strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>aren, die neben<br />

<strong>in</strong>terkulturellem Lernen auch die Geschichte der E<strong>in</strong>satzländer<br />

und ihre aktuelle politische Lage <strong>in</strong> den Blick nehmen<br />

und zur Ause<strong>in</strong>andersetzung mit dem Gastland anregen<br />

sollen. Zentrales Thema der Sem<strong>in</strong>are ist auch die Ause<strong>in</strong>andersetzung<br />

mit friedensethischen Fragestellungen.<br />

Die im Dienst gesammelten Erfahrungen mit dem Gastland<br />

und dessen sozialen und kulturellen Eigenheiten werden<br />

<strong>in</strong> Zwischensem<strong>in</strong>aren und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Rückkehrer-Sem<strong>in</strong>ar<br />

reflektiert.<br />

Die jungen Erwachsenen bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Lebensphase<br />

der Orientierung: In e<strong>in</strong>em Freiwilligendienst können sie<br />

ihre Rolle <strong>in</strong> der Gruppe und der Gesellschaft neu bestimmen.<br />

Das <strong>in</strong>tensiv erlebte freiwillige Engagement prägt<br />

ihr weiteres Leben und macht das Jahr im Ausland zu e<strong>in</strong>em<br />

Bildungsjahr, dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft<br />

nicht zu unterschätzen s<strong>in</strong>d. ■<br />

16 PRO 2/2012


TERMINE FÖF<br />

23. Juni 2012, 19.00 Uhr, <strong>Evangelische</strong> Kirche Friesenheim:<br />

Entsendegottesdienst für die Freiwilligen des<br />

Jahrgangs 2012 – 2013.<br />

Der Bewerbungsschluss für e<strong>in</strong>en Freiwilligendienst ab<br />

Sommer 2013 ist der 25. November 2012. Die Informationen<br />

zum Bewerbungsverfahren f<strong>in</strong>den sich unter www.<br />

freiwillige-vor.org.<br />

Informationsveranstaltungen f<strong>in</strong>den im September und<br />

Oktober statt – die genauen Daten s<strong>in</strong>d rechtzeitig auf der<br />

Homepage e<strong>in</strong>sehbar. ■<br />

MIT HAND, HERZ UND KOPF<br />

Das Ökumenische <strong>Jugend</strong>projekt Mahnmal: E<strong>in</strong> Projekt<br />

der historisch-politischen Bildung der besonderen Art<br />

Am 22. Oktober 2011 wurde <strong>in</strong> Neckarzimmern der 99.<br />

Ste<strong>in</strong> auf dem Mahnmal zur Er<strong>in</strong>nerung an die am 22. Oktober<br />

1940 <strong>in</strong> das Lager Gurs verschleppten badischen Juden<br />

gesetzt. Da e<strong>in</strong>er dieser Ste<strong>in</strong>e an zwei Deportationsorte<br />

er<strong>in</strong>nert, s<strong>in</strong>d nun 100 von <strong>in</strong>sgesamt 137 Deportations<br />

orte <strong>in</strong> Neckarzimmern vertreten – Anlass genug, das<br />

Ökumenische <strong>Jugend</strong>projekt Mahnmal, <strong>in</strong> dessen Rahmen<br />

sich das Mahnmal entfaltet, auf se<strong>in</strong>en spezifischen pädagogischen<br />

Ansatz zu befragen, nämlich handwerkliche,<br />

emotionale und kognitive Aspekte – sprich Hand, Herz und<br />

Kopf – zusammenzubr<strong>in</strong>gen, um so e<strong>in</strong>en nachhaltigen<br />

Lernerfolg zu <strong>in</strong>itiieren.<br />

Die Idee des <strong>Jugend</strong>projektes ist schnell beschrieben: In jedem<br />

der 137 Deportationsorte sollen sich <strong>Jugend</strong>liche mit<br />

der Deportationsgeschichte ause<strong>in</strong>andersetzen und zwei<br />

Gedenkste<strong>in</strong>e gestalten, von denen der e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />

e<strong>in</strong>en angemessen Standort erhält und der andere Teil<br />

des zentralen Mahnmals wird. So e<strong>in</strong>fach das Projekt <strong>in</strong> der<br />

Beschreibung kl<strong>in</strong>gt, so aufwändig ist se<strong>in</strong>e Umsetzung:<br />

Die jugendlichen Akteure s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Regel auf die Unterstützung<br />

von Erwachsenen, PädagogInnen und PfarrerIn -<br />

nen angewiesen, die ihnen Kontakte zu Ste<strong>in</strong>metzen, Archiven,<br />

Geme<strong>in</strong>deverwaltungen usw. vermitteln. Auch<br />

Schulen s<strong>in</strong>d engagiert und beziehen das Projekt <strong>in</strong> den<br />

fächerübergreifenden Unterricht mit e<strong>in</strong>. Beachtlich s<strong>in</strong>d<br />

die dokumentarischen Ergebnisse. Manche Gruppen organisieren<br />

Ausstellungen über die Deportierten, andere entwerfen<br />

e<strong>in</strong>e Homepage oder verfassen e<strong>in</strong>e Broschüre zu<br />

den Schicksalen der Deportierten aus ihrer Geme<strong>in</strong>de.<br />

Die Kirchengeschichtler<strong>in</strong> Melanie Bloß bewertet das Mahnmalprojekt<br />

als e<strong>in</strong> gelungenes Beispiel von historisch-politischer<br />

Bildung, da es Kopf, Hand und Gefühl gleichermaßen<br />

zum Zuge kommen lässt: „Dies wird zu e<strong>in</strong>em wesentlichen<br />

Teil dadurch erreicht, dass das Mahnmalprojekt<br />

den Teilnehmern nicht erlaubt, passiv zu bleiben. Die bloße<br />

Rezeption von Inhalten wird durch schöpferisches Gestalten<br />

ergänzt, aus welchem sie e<strong>in</strong>en wichtigen, motivierenden<br />

Teil ihrer Bedeutung gew<strong>in</strong>nt: die Wissensaneignung<br />

erhält unmittelbare Relevanz, <strong>in</strong>dem sie zur Voraussetzung<br />

der Gestaltung von Dokumentation und Gedenkste<strong>in</strong> wird.“<br />

Sie veranschaulicht ihre Aussage anhand des Altdorfer Projektes<br />

(Ortenaukreis). E<strong>in</strong>e aus sieben SchülerInnen des<br />

PRO 2/2012<br />

städtischen Gymnasiums Ettenheim bestehende Gruppe<br />

besorgte sich Literatur zur Geschichte der deutschen Juden<br />

und erarbeitete sich das Grundwissen über die nationalsozialistische<br />

Verfolgungsgeschichte. Die SchülerInnen wollten<br />

herausf<strong>in</strong>den, was <strong>in</strong> Altdorf, d.h. <strong>in</strong> der ihnen bekannten<br />

Umgebung, geschehen war. Als E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> ihre Recherchen<br />

dienten ihnen die Deportationslisten mit Angaben<br />

zu den Deportierten. Weitere Erkenntnisquellen waren<br />

Besuche e<strong>in</strong>es jüdischen Friedhofs und der ehemaligen<br />

Synagoge <strong>in</strong> Kippenheim sowie Gespräche mit Zeitzeugen.<br />

Erstaunt registrierten die <strong>Jugend</strong>lichen, dass <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen der<br />

ehemals jüdischen Häuser Freunde oder Verwandte wohnen.<br />

Durch die Erarbeitung von Faktenwissen um die konkreten<br />

historischen Vorgänge vor Ort wurde die Vergangenheit<br />

lebendig. Es entwickelte sich Sympathie mit den<br />

e<strong>in</strong>zelnen Opfern, deren Lebensumstände fassbar wurden.<br />

Das Mahnmal zur Er<strong>in</strong>nerung an die deportierten badischen<br />

Jüd<strong>in</strong>nen und Juden bef<strong>in</strong>det sich auf dem<br />

Gelände der Tagungsstätte der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Jugend</strong><br />

<strong>in</strong> Neckarzimmern. Es hat die Form e<strong>in</strong>es 25 mal 25<br />

Meter großen Davidsterns und bietet Platz für Er<strong>in</strong>nerungsste<strong>in</strong>e<br />

aus 137 Deportationsorten. Entstanden<br />

ist es im Rahmen der <strong>Jugend</strong>arbeit der Erzdiözese<br />

Freiburg und der <strong>Evangelische</strong>n Landeskirche <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>.<br />

<strong>Jugend</strong>liche aus Altdorf bei der<br />

Ste<strong>in</strong>metzarbeit.<br />

Aus dieser Annäherung erwuchs das Bedürfnis nach weiteren<br />

Informationen über die Schicksale der Deportierten:<br />

„Empathisches Angesprochense<strong>in</strong> und Faktenwissen gerieten<br />

so <strong>in</strong> e<strong>in</strong> sich gegenseitig verstärkendes Wechselspiel.“<br />

Das von den Projektteilnehmern erarbeitete Wissen über<br />

die Altdorfer Opfer mündete <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Dokumentation, die<br />

am Gymnasium Ettenheim ausliegt und dort e<strong>in</strong>gesehen<br />

werden kann. Dieses Wissen bildete auch die Grundlage<br />

für die künstlerische Bearbeitung des Gedenkste<strong>in</strong>s. Auf<br />

der Vorderseite ist e<strong>in</strong> siebenarmiger Leuchter zu sehen,<br />

auf der Oberseite symbolisieren stilisierte Köpfe und Schultern<br />

von Menschen die deportierten Juden. Die stilisierten<br />

Köpfe sollen darauf h<strong>in</strong>weisen, dass Opfer und übrige Bewohner<br />

letztlich nicht vone<strong>in</strong>ander unterschieden werden<br />

können. Die <strong>Jugend</strong>lichen haben, wie Melanie Bloß kommentiert,<br />

den Altdorfer Juden damit „ihr Zugehörigse<strong>in</strong><br />

zur menschlichen Gattung, welches ihnen durch die Nationalsozialisten<br />

bewusst abgesprochen wurde, zurückgegeben“.<br />

21. Oktober 2012, 14.00 Uhr<br />

E<strong>in</strong>weihung neuer Ste<strong>in</strong>e<br />

Literatur<br />

Bloß, Melanie: Das Altdorfer Mahnmalprojekt: Verknüpfung<br />

von Wissen und Fühlen, <strong>in</strong>: Kirchengeschichtliches Autorenkollektiv:<br />

Kirchengeschichte – Landesgeschichte –<br />

Frömmigkeitsgeschichte, Remscheid 2008. S. 31-46 ■<br />

17


18<br />

JUGENDLEITERLEHRGANG MEETS<br />

„JUGEND SONNTAG HEIDELBERG“<br />

In den Osterferien 2012 fand der <strong>Jugend</strong>leiterlehrgang<br />

der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Bezirksjugend Ladenburg-We<strong>in</strong>heim <strong>in</strong><br />

Schönau statt.<br />

Die Bezirksjugend aus Ladenburg-We<strong>in</strong>heim hat wieder e<strong>in</strong><br />

Team zusammengestellt, um junge Christen, die <strong>in</strong> ihrer<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de bereits aktiv mitarbeiten, zu schulen.<br />

Der Kurs begann an e<strong>in</strong>em sonnigen Dienstagnachmittag<br />

mit dem „Kennenlernen“ und e<strong>in</strong>em Federballmatch.<br />

Der große Eröffnungsabend, mittlerweile Tradition auf<br />

Mehrtagesveranstaltungen der Bezirksjugend, lockerte die<br />

Stimmung auf und gab erste Anlässe für Gespräche und<br />

Auswertungen im Rahmen der Spielpädagogik.<br />

Am zweiten Tag gab es neben „Standard-E<strong>in</strong>heiten“ wie<br />

„Recht und Aufsichtspflicht“ oder „Erlebnispädagogik“, auch<br />

die erste Projektarbeit:<br />

Als e<strong>in</strong>e Art „aktives Lernen“ oder „Praktikum“ hat sich das<br />

Team e<strong>in</strong> Projekt der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Jugend</strong> <strong>Baden</strong> ausge -<br />

sucht. Thema: „E<strong>in</strong>en Stand auf dem Markt der Möglichkeiten<br />

im Rahmen des JUGEND-SONNTAG-HEIDELBERG<br />

gestalten“. Auch das Motto „Nachhaltig glauben – Nachhaltig<br />

leben“ sollte aufgegriffen werden.<br />

Die jungen <strong>Jugend</strong>leiter machten sich <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen an<br />

die Arbeit. Es wurden Ideen gesammelt, Gedanken gesponnen<br />

und verworfen, Skizzen angefertigt, geträumt<br />

und gelacht. Im weiteren Verlauf des Lehrgangs wurde immer<br />

wieder an dem Projekt gearbeitet und gefeilt.<br />

Kathar<strong>in</strong>a Ritzel<br />

LOS TROMMLOS<br />

Mit der vorhandenen Euphorie g<strong>in</strong>g es natürlich auch wieder<br />

an die E<strong>in</strong>heiten des Kurses. So wurden die Themen<br />

„Strukturen der Landeskirche“, „Gruppenrollen“ und „Leitungsstile“<br />

bearbeitet.<br />

E<strong>in</strong> Thema des <strong>Jugend</strong>leiterlehrgangs drückte<br />

die Stimmung dann etwas. Es wurde über „sexuelle<br />

Gewalt“ gesprochen. Am Ende dieser E<strong>in</strong>heit<br />

stand die von der Landesjugendkammer vorgeschlagene<br />

Selbstverpflichtung „Bei uns nicht!“<br />

zur Unterzeichnung durch die <strong>Jugend</strong>leiterInnen<br />

an. Sie wurde besprochen, gesprochen und durch<br />

den roten Handabdruck mit Unterschrift auf e<strong>in</strong>em Karton<br />

bestätigt.<br />

Neben den vielfältigen E<strong>in</strong>heiten und <strong>in</strong>haltlichen Arbeitspunkten<br />

gab es immer wieder Zeit, sich auszutauschen<br />

und Gespräche zu führen.<br />

Am Ende blieb festzuhalten:<br />

Es war e<strong>in</strong>e lehrreiche Woche mit vielen neuen Erfahrungen<br />

und e<strong>in</strong>em Projekt, an dem weiter gearbeitet wurde<br />

und an dem viele TeilnehmerInnen des JUGEND-SONNTAG-<br />

HEIDELBERG partizipieren können.<br />

Die <strong>Evangelische</strong> <strong>Jugend</strong> Ladenburg-We<strong>in</strong>heim dankt dem<br />

<strong>Jugend</strong>leiterlehrgangsteam mit Lisa Peters, Anne Beisel,<br />

Nils Kreitzscheck, Patrick M<strong>in</strong>kus und Jan Tuscher.<br />

■<br />

VOCAL PRAYERZ<br />

FRAMELESS<br />

PRO 2/2012


ANSCHRIFT BEZIRKSJUGENDREFERENTINNEN<br />

1 Adelsheim-Boxberg<br />

Drechsler, Johannes<br />

<strong>Evangelische</strong> Bezirksjugend<br />

Torgasse 10, 74740 Adelsheim<br />

Tel. 06291 1087, Fax 06291 646061<br />

djm@ebju-adelsheim-boxberg.de<br />

www.ebju-adelsheim-boxberg.de<br />

2 Alb-Pf<strong>in</strong>z<br />

Hüg<strong>in</strong>, Stefanie<br />

<strong>Evangelische</strong>s K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>werk<br />

Albstraße 43, 76275 Ettl<strong>in</strong>gen<br />

Tel. 07243 15814, Fax 07243 31103<br />

kontakt@jugendwerkalbpf<strong>in</strong>z.de<br />

www.jugendwerkalbpf<strong>in</strong>z.de<br />

3 <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> und Rastatt<br />

N.N. – Evang. K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>büro<br />

Bertholdstraße 1, 76437 Rastatt<br />

Tel. 07222 9383-73, Fax 07222 9383-74<br />

<strong>in</strong>fo@bezirksjugend-babara.de<br />

www.bezirksjugend-babara.de<br />

4 Breisgau-Hochschwarzwald<br />

Siepmann, Heike – Evang. <strong>Jugend</strong>werk<br />

Am Berg 1, 79379 Müllheim<br />

Tel. 07631 3700, Fax 07631 170669<br />

heike.siepmann@kbz.ekiba.de<br />

<strong>in</strong>fo.jw@ekbh.de, www.juwe-bh.de<br />

5 Bretten<br />

Kahler, Wolfgang – Evang. <strong>Jugend</strong>werk<br />

Reuchl<strong>in</strong>straße 4, 75015 Bretten<br />

Tel. 07252 963881, Fax 07252 963889<br />

Handy 0174 2009504<br />

kahler-ejwbretten@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

ev.jugendwerk@gmx.de<br />

www.jugendwerk-bretten.de<br />

6 Emmend<strong>in</strong>gen<br />

N.N. – <strong>Evangelische</strong>s <strong>Jugend</strong>werk<br />

Kirchstraße 6, 79312 Emmend<strong>in</strong>gen<br />

Tel. 07641 9356789, Fax 07641 918519<br />

pfarramt@ekihe.de, www.ejwem.com<br />

7 Freiburg-Stadt<br />

Klenk, Sonja und Kern, Stefanie<br />

<strong>Evangelische</strong>s <strong>Jugend</strong>werk<br />

Habs bur ger Stra ße 2, 79104 Frei burg<br />

Te l. 0761 70863-30, Fax 0761 70863-39<br />

stefanie.kern@kbz.ekiba.de<br />

sonja.klenk@kbz.ekiba.de<br />

jugendwerk.freiburg@kbz.ekiba.de<br />

www.ejuwefreiburg.de<br />

8 Heidelberg<br />

Holzwarth-Weiss, Sibylle und<br />

Orschitt, Philip<br />

<strong>Evangelische</strong>s K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>werk<br />

Rhe<strong>in</strong>straße 29/1, 69126 Heidelberg<br />

Tel. 06221 22324, Fax 06221 160766<br />

sibylle.holzwarth@jugendwerk-heidelberg.de<br />

philip.orschitt@jugendwerk-heidelberg.de<br />

www.jugendwerk-heidelberg.de<br />

9 Hochrhe<strong>in</strong><br />

Gräf, Harald<br />

<strong>Evangelische</strong>s K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>werk<br />

Postfach 1238, 79742 Waldshut-Tiengen<br />

Tel. 07751 8327-23 (priv. 07753 5259)<br />

Fax 07751 8327-27, Pfarramt 07751 8327-20<br />

harald.graef@kbz.ekiba.de<br />

10 Karlsruhe-Land<br />

Hoffstätter, Dieter<br />

<strong>Evangelische</strong>s Bezirksjugendbüro<br />

PRO 2/2012<br />

Heidelberger Straße 8, 76646 Bruchsal<br />

Tel. 07251 307620<br />

Handy 0178 2160377 von 8 - 18 Uhr<br />

EJL-<strong>Baden</strong>-Delegierter<br />

EJL-<strong>Baden</strong>-Verleihservice<br />

evjukaland.diho@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

www.ebj-ka-land<br />

Orschitt, Philip – Bezirksjugendarbeit<br />

und Arbeit mit <strong>Jugend</strong>lichen<br />

bis 31.12.12, philip.orschitt@kbz.ekiba.de<br />

11 Karlsruhe<br />

Weiß, Andrea, Tel. 0721 856364<br />

<strong>Evangelische</strong>s <strong>Jugend</strong>werk<br />

Luisenstraße 53, 76137 Karlsruhe<br />

Tel. 0721 848930, Fax 0721 853419<br />

andrea.weiss@juweka.de<br />

jugendwerk@juweka.de, www.juweka.de<br />

12 Konstanz<br />

Degenhart, Christiane<br />

<strong>Evangelische</strong> Bezirksjugend<br />

Benedikt<strong>in</strong>er Platz 8, 78467 Konstanz<br />

Tel. 07531 9095-65, Fax 07531 9095-62<br />

christiane.degenhart@kbz.ekiba.de<br />

bezirksjugend.konstanz@kbz.ekiba.de<br />

www.ebj-konstanz.de<br />

13 Kraichgau<br />

Ewald, Claudia<br />

<strong>Evangelische</strong> Bezirksjugend Kraichgau<br />

Werderstraße 7, 74889 S<strong>in</strong>sheim<br />

Tel. 07261 97581-34, Fax 07261 97581-36<br />

claudia.ewald@kbz.ekiba.de<br />

www.ev-bezirksjugend-kraichgau.de<br />

14 Ladenburg-We<strong>in</strong>heim<br />

Tuscher, Jan<br />

<strong>Evangelische</strong>s K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>werk<br />

Hauptstraße 127, 69469 We<strong>in</strong>heim<br />

Tel. 06201 9619-85 oder 9619-86<br />

Fax 06201 9619-87, www.ekjw.de<br />

jan.tuscher@kblw.de, ekjw@kblw.de<br />

15 Mannheim<br />

<strong>Evangelische</strong>s K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>werk<br />

Speckweg 14 - Taunuspl., 68305 Mannheim<br />

Tel. 0621 777366-30, Fax 0621 777366-44<br />

Lorösch, Achim, Tel. 0621 777366-32<br />

Handy 0171 3290544<br />

achim.loroesch@ekjm.de<br />

Dreizler, Ekkehard, Tel. 0621 777366-40<br />

ekkehard.dreizler@ekjm.de<br />

Wöhrle, Lutz, Tel. 0621 77736641<br />

Handy 0163 7440882, lutz.woehrle@ekjm.de<br />

Würfel, Ruth, Tel. 0621 777366-31<br />

ruth.wuerfel@ekjm.de<br />

www.ekjm.de<br />

www.jugendkirche-mannheim.de<br />

www.seilgarten-mannheim.de<br />

Markgräflerland<br />

16 Region Lörrach-Rhe<strong>in</strong>felden<br />

16 Region Weil-Rebland-Kandertal<br />

Mauch, Jörg<br />

<strong>Evangelische</strong> Bezirksjugend<br />

Schillerstraße 11, 79576 Weil am Rhe<strong>in</strong><br />

Tel. 07621 7057880, Handy 0176 50036644<br />

joerg.mauch@ekima.<strong>in</strong>fo<br />

17 Region Schopfheim<br />

Feldmann, Iris<br />

Evan ge li sches Be zirks ju gend bü ro<br />

Wehrer Straße 5, 79650 Schopfheim<br />

Tel. 07622 5064, iris.feldmann@ekima.<strong>in</strong>fo<br />

18 Mosbach<br />

Ste<strong>in</strong>hilber-Schlegel, Ulrich<br />

<strong>Evangelische</strong>s K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>werk<br />

Mart<strong>in</strong>-Butzer-Straße 3, 74821 Mosbach<br />

Tel. 06261 9219-46 oder 9219-37<br />

Fax 06261 9219-49<br />

ulrich.ste<strong>in</strong>hilber-schlegel@kbz.ekiba.de<br />

19 Neckargemünd-Eberbach<br />

Löffler, Angelika<br />

<strong>Evangelische</strong>s <strong>Jugend</strong>werk<br />

An der Friedensbrücke 2<br />

69151 Neckargemünd<br />

Tel. 06223 1475, Fax 06223 868850<br />

angelika.loeffler@kbz.ekiba.de<br />

ekjn.ne-eb@kbz.ekiba.de<br />

Ortenau<br />

20 Region Kehl<br />

Lange, Jörg – <strong>Evangelische</strong> Bezirksjugend<br />

Kirchgasse 7, 77694 Kehl<br />

Tel. u. Fax 07851 71822 (Fax telefonisch ankündigen)<br />

Handy 0179 2290014<br />

bezirksjugend@ejuke.de, www.ejuke.de<br />

21 Region Lahr bis 31.08.2012<br />

Renz, Volker – Evang. K<strong>in</strong>der- u. <strong>Jugend</strong>büro<br />

Doler Platz 7, 77933 Lahr<br />

Tel. 07821 9891-59, Fax 07821 9891-49<br />

volker.renz@kbz.ekiba.de, www.ejula.de<br />

22 Region Offenburg<br />

Schnebel, Ra<strong>in</strong>er – <strong>Evangelische</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Mühlenstraße 6, 77716 Haslach<br />

Tel. 07832 1203<br />

ra<strong>in</strong>er@bezirksjugend.de<br />

www.bezirksjugend.de<br />

23 Pforzheim Stadt und Land<br />

Berron, Amelie und Janz, Daniel<br />

Evang. <strong>Jugend</strong> Pforzheim Stadt und Land<br />

Carl-Schurz-Straße 72, 75180 Pforzheim<br />

Tel. 07231 101333, Fax 07231 1409-62<br />

amelie.berron@ej-pforzheim.de<br />

daniel.janz@ej-pforzheim.de<br />

buero@ej-pforzheim.de<br />

www.ej-pforzheim.de<br />

24 Südliche Kurpfalz<br />

Re<strong>in</strong>muth, Eberhard<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Obere Hauptstraße 24, 68766 Hockenheim<br />

Tel. 06205 283259, Fax 06205 285222<br />

ebj.ws@t-onl<strong>in</strong>e.de, www.ebjsk.de<br />

25 Überl<strong>in</strong>gen-Stockach<br />

N.N. – Evang. K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>büro<br />

Christophstraße 31, 88662 Überl<strong>in</strong>gen<br />

Tel. 07551 3082-39, Fax 07551 3082-42<br />

ejues@tesionmail.de, www.ejues.de<br />

26 Vill<strong>in</strong>gen<br />

Nowara, Cornelia und Sascha<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Jugend</strong>, Wehr stra ße 4<br />

78050 Vill<strong>in</strong>gen-Schwenn<strong>in</strong>gen<br />

Tel. 07721 9464-207, Fax 07721 9464-194<br />

bezirksjugend.vill<strong>in</strong>gen@kbz.ekiba.de<br />

www.ej vil l<strong>in</strong> gen.de<br />

27 Wertheim<br />

Kirchhoff, Alexander<br />

Bezirksstelle für <strong>Evangelische</strong> <strong>Jugend</strong>arbeit<br />

Mühlenstraße 3-5, 97877 Wertheim<br />

Tel. 09342 38500, Fax 09342 2403276<br />

buero@ejuwe.de, www.ejukibewe.de<br />

19


<strong>Evangelische</strong>s K<strong>in</strong>der- und <strong>Jugend</strong>werk <strong>Baden</strong><br />

Blumenstraße 1-7 . 76133 Karlsruhe<br />

Postfach 2269 . 76010 Karlsruhe<br />

Telefon 0721 9175-458 . Fax 0721 9175-25458<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@ejuba.de . www.ejuba.de<br />

Mart<strong>in</strong> Mosebach<br />

Sachgebietsleiter<br />

Verwaltung<br />

Stellvertretung<br />

Landesjugendpfarrer<br />

Tel. 9175-343<br />

mart<strong>in</strong>.mosebach@ekiba.de<br />

Gabriele Grimm<br />

Verwaltungszentrale<br />

Tel. 9175-458<br />

Fax 9175-25458<br />

zentrale.ekjb@ekiba.de<br />

gabriele.grimm@ekiba.de<br />

Michael Cares<br />

<strong>Jugend</strong>politik<br />

Stellvertretung<br />

Landesjugendpfarrer<br />

Internationale <strong>Jugend</strong>arbeit<br />

Tel. 9175-451<br />

michael.cares@ekiba.de<br />

Ina Ste<strong>in</strong>er<br />

<strong>in</strong>takt<br />

Tel. 9175-448 u. 9175-446<br />

<strong>in</strong>a.ste<strong>in</strong>er@ekiba.de<br />

<strong>in</strong>fo@<strong>in</strong>takt-baden.de<br />

Ortw<strong>in</strong> Engel-Klemm<br />

Verband Christlicher<br />

Pfadf<strong>in</strong>der<strong>in</strong>nen und<br />

Pfadf<strong>in</strong>der<br />

Tel. 9175-473<br />

ortw<strong>in</strong>.engel-klemm@ekiba.de<br />

Claudia Braun<br />

Verband Christlicher<br />

Pfadf<strong>in</strong>der<strong>in</strong>nen und<br />

Pfadf<strong>in</strong>der<br />

Tel. 9175-472<br />

claudia.braun@ekiba.de<br />

Fax 9175-25474<br />

baden@vcp.de<br />

Weitere Geschäftsführungen<br />

Sara Mildenberger<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Jugend</strong><br />

auf dem Lande<br />

Tel. 0721 9175-440<br />

sara.mildenberger@ekiba.de<br />

Renate Palluch<br />

Stellv.<br />

Sachgebietsleiter<strong>in</strong><br />

Verwaltung<br />

Tel. 9175-344<br />

renate.palluch@ekiba.de<br />

Dr. Thomas Schalla<br />

Landesjugendpfarrer<br />

Leitung des Evang. K<strong>in</strong>derund<br />

<strong>Jugend</strong>werk <strong>Baden</strong><br />

Tel. 9175-456<br />

thomas.schalla@ekiba.de<br />

Stefan Maaß<br />

Arbeitsstelle Frieden<br />

Beauftragter für KDV<br />

Gewaltprävention<br />

„<strong>Jugend</strong>liche werden<br />

Friedensstifter/<strong>in</strong>nen“<br />

Tel. 9175-470<br />

stefan.maass@ekiba.de<br />

Achim Lorösch<br />

Landesarbeitskreis<br />

Freizeitarbeit<br />

Tel. 0621 777366-32<br />

achim.loroesch@ekjm.de<br />

Inge Re<strong>in</strong>ies<br />

Landesjugendplan<br />

Tel. 9175-374<br />

<strong>in</strong>ge.re<strong>in</strong>ies@ekiba.de<br />

Detlev Hoppenstock<br />

Evang. Geme<strong>in</strong>dejugend <strong>Baden</strong><br />

Tel. 9175-444<br />

detlev.hoppenstock@ekiba.de<br />

Fritz Asmus<br />

Evang. Geme<strong>in</strong>dejugend <strong>Baden</strong><br />

Arbeit mit K<strong>in</strong>dern<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Tel. 9175-442<br />

fritz.asmus@ekiba.de<br />

Sara Mildenberger<br />

Tel. 0721 9175-440<br />

sara.mildenberger@ekiba.de<br />

Andreas Sommer<br />

Landesarbeitskreis<br />

Offene <strong>Jugend</strong>arbeit<br />

Tel. 0621 7141216<br />

andreas.sommer@ekma.de<br />

Wolfgang Arheit<br />

Rechnungsführung<br />

Tel. 9175-372<br />

wolfgang.arheit@ekiba.de<br />

Nad<strong>in</strong>e Ries<br />

Sekretariat und Assistenz<br />

Landesjugendpfarrer<br />

Tel. 9175-455<br />

nad<strong>in</strong>e.ries@ekiba.de<br />

Petra Rayher<br />

Arbeitsstelle Frieden<br />

Sekretariat<br />

Tel. 9175-471<br />

petra.rayher@ekiba.de<br />

Christoph Georgii<br />

Fachstelle<br />

Pop- und <strong>Jugend</strong> kultur<br />

Tel. 9175-436<br />

christoph.georgii@ekiba.de<br />

jukupop@ekiba.de<br />

Volker Renz<br />

Evang. Schüler<strong>in</strong>nen- und<br />

Schülerarbeit <strong>Baden</strong> – ESB<br />

Tel. 9175-434<br />

volker.renz@ekiba.de<br />

Stefanie Hüg<strong>in</strong><br />

Projekt<br />

Experiment ”K”<br />

Luisenstraße 53<br />

76137 Karlsruhe<br />

Tel. 848930<br />

stefanie.hueg<strong>in</strong>@kbz.ekiba.de<br />

Katja Stange<br />

Cornelia Nowara<br />

BEA Begleitung im<br />

ersten Amtsjahr und<br />

kollegiales Coach<strong>in</strong>g<br />

Tel. 9175-458<br />

katja.stange@ekiba.de<br />

cornelia.nowara@kbz.ekiba.de<br />

Renate Johnson<br />

Landesjugendplan<br />

Tel. 9175-348<br />

renate.johnson@ekiba.de<br />

Marion Theel<br />

<strong>Jugend</strong>politik<br />

Kirchlicher <strong>Jugend</strong>plan<br />

Zuschüsse KVJS<br />

Tel. 9175-453<br />

marion.theel@ekiba.de<br />

Jürgen Stude<br />

Arbeitsstelle Frieden<br />

Internat. Freiwilligendienste<br />

Ökum. <strong>Jugend</strong>projekt Mahnmal,<br />

Beauftragter für KDV<br />

Tel. 9175-468<br />

juergen.stude@ekiba.de<br />

Malte Dahme<br />

Internat. Freiwilligendienste<br />

Tel. 9175-469<br />

malte.dahme@ekiba.de<br />

Kerst<strong>in</strong> Sommer<br />

Evang. Schüler<strong>in</strong>nen- und<br />

Schülerarbeit <strong>Baden</strong> – ESB<br />

Tel. 9175-434<br />

kerst<strong>in</strong>.sommer@ekiba.de<br />

Maike Schweizer<br />

Katja Stange<br />

Projekt Geme<strong>in</strong>de, <strong>Jugend</strong>arbeit<br />

und Schule – ESB<br />

Tel. 9175-433<br />

maike.schweizer@ekiba.de<br />

Tel. 9175-429<br />

katja.stange@ekiba.de<br />

Stefanie Buchleither<br />

Sekretariat Fachstelle<br />

Pop- und <strong>Jugend</strong>kultur<br />

und ESB<br />

Tel. 9175-438<br />

stefanie.buchleither@ekiba.de<br />

Partner des<br />

Evan ge li schen K<strong>in</strong> der- und Ju gend werk Ba den<br />

Elke Piechatzek<br />

Marion Theel<br />

Gabriele Grimm<br />

mail@kirchentag-baden.de<br />

Deutscher<br />

Evang. Kirchentag<br />

Geschäftsstelle <strong>Baden</strong>

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