Verlagsvertretungen Rolf-Peter Baacke Lieselotte-Herrmann-Straße ...
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© Cover: Buffalo Bill Historical Center / Cody, Wyoming / USA
Programm<br />
Herbst 2011
Aktueller Bestseller<br />
Daniel Woodrell<br />
Winters Knochen<br />
Roman<br />
Aus dem Englischen von <strong>Peter</strong> Torberg<br />
224 Seiten, € 18,90 / sFr. 27,50<br />
ISBN 978-3-935890-76-2<br />
Zwischen dem, was die anderen sagen, und dem, was<br />
man glauben will, gibt es eine Wahrheit, die nie ans<br />
Tageslicht kommen darf! Kraftvoll und poetisch erzählt<br />
Daniel Woodrell von einer Welt, in der eigene Gesetze<br />
herrschen, und einer jungen Frau, die sich auflehnt<br />
gegen jahrhundertealte Lügen und Gewalt.<br />
4. Auflage ausgeliefert<br />
Verfilmt von Debra Granik<br />
KrimiZeit-Bestenliste<br />
»Man frisst die Sätze in sich hinein, gierig, mit ständig wachsender<br />
Lust an der Schönheit der Sprache.«<br />
Lars-Olaf Beier, DER SPIEGEL<br />
»Diese Geschichte zu lesen ist eine Offenbarung.«<br />
Angela Wittmann, BRIGITTE<br />
»Schwarz wie ein Brunnenschacht.«<br />
Andrea Ritter, STERN<br />
»Winters Knochen ist als Krimi so ungewöhnlich wie seine bärenstarke Hauptfigur.«<br />
Wieland Freund, DIE WELT<br />
»Ein ungemein intensives, stilsicheres Buch.«<br />
Günther Grosser, BERLINER ZEITUNG<br />
»Daniel Woodrell erzählt knapp und doch stimmungsvoll, in oft überraschenden Bildern.«<br />
Sylvia Staude, FRANKFURTER RUNDSCHAU<br />
»Eine Geschichte von archaischer Wucht.«<br />
Jobst-Ulrich Brand, FOCUS
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
»Vampire verkaufen sich nicht und der Western ist tot.« Es ist noch gar nicht so lange her,<br />
da galt dies im Buchhandel als ehernes Gesetz. Das mit den Vampiren hat sich ja mittlerweile<br />
erledigt, und ich bin sicher, dass bald auch der Western an der Reihe ist. In Hollywood<br />
jedenfalls tut sich diesbezüglich gerade eine Menge – was sich früher oder später<br />
auch in den Verlagsprogrammen widerspiegeln wird. Wir fangen jetzt schon einmal an.<br />
Die Washington Post feierte Pete Dexters Roman »Deadwood« als »besten Western, der<br />
je geschrieben wurde«. Grund genug, dass dieses Buch endlich auf Deutsch erscheint.<br />
Apropos, die drei Herren vorne auf unserer Vorschau sind (von links) Wild Bill Hickok,<br />
Texas Jack und Buffalo Bill Cody. Wenn Sie Wild Bills Bekanntschaft machen wollen,<br />
schicke ich Ihnen gerne ein Leseexemplar.<br />
Mit Didier Daeninckx haben wir einen der bekanntesten französischen Krimiautoren im<br />
Programm. Sein Roman »Tod auf Bewährung« spielt während der zwanziger Jahre in Paris.<br />
Ein kleiner Privatdetektiv ermittelt in einem scheinbar harmlosen Erpressungsfall und deckt<br />
dabei ein Komplott auf, in das höchste Regierungskreise verwickelt sind. Ein packender<br />
historischer Kriminalroman und eine Hommage an den klassischen Hardboiled.<br />
Großartig amüsiert haben wir uns mit Cartoons, die es (meist aus Gründen der Political<br />
Correctness) nie in den legendären New Yorker geschafft haben. Allen Freunden des<br />
schwarzen Humors sei dieser von Matthew Diffee herausgegebene Band nachdrücklich<br />
empfohlen. Ebenfalls in diesem Herbst erscheint Alain Mabanckous neuer Roman. Mit<br />
»Stachelschweins Memoiren« liefert er eine wunderbare Parodie des alten afrikanischen<br />
Volksglaubens, jeder Mensch habe einen tierischen Doppelgänger an seiner Seite ...<br />
Ich wünsche Ihnen viel Freude mit unserem Herbstprogramm und verbleibe mit den<br />
besten Grüßen aus München<br />
Ihr<br />
Jürgen Christian Kill<br />
© Frese München
© Hermance Triay/Opale<br />
»Ein großartiges Thekenpalaver.«<br />
Alex Rühle, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG<br />
»Black Bazar kommt wunderbar witzig<br />
und schlagfertig daher.«<br />
Volker Blech, BERLINER MORGENPOST<br />
»Eine hinreißende neue Stimme.«<br />
Friederike Albat, MADAME<br />
»Ein fulminanter Roman, schlau, poetisch<br />
und humorvoll.«<br />
Christian Möller, WDR 1LIVE<br />
Alain Mabanckou wurde 1966 in der<br />
Republik Kongo geboren. Mithilfe eines<br />
Förderstipendiums verlässt er Ende der<br />
achtziger Jahre seine Heimat, um in Paris<br />
sein Jurastudium fortzusetzen. Danach<br />
Eintritt in einen französischen Wirtschaftskonzern,<br />
für den er fast zehn Jahre lang<br />
als juristischer Berater tätig ist. Während<br />
dieser Zeit erscheinen zwei Lyrikbände<br />
und sein Debütroman, für den er den<br />
»Grand prix littéraire d’Afrique noir« erhält.<br />
Weitere Romanveröffentlichungen folgen,<br />
darunter »African Psycho« (2003) und<br />
»Black Bazar« (2009). Sein Roman<br />
»Stachelschweins Memoiren« wird 2006<br />
mit dem renommierten Prix Renaudot<br />
ausgezeichnet. Alain Mabanckou lebt<br />
abwechselnd in Paris und Los Angeles,<br />
wo er an der University of California<br />
französische Literaturwissenschaft lehrt.<br />
»Mabanckous Buch ist ein literarischer Glücksfall.«<br />
Willy Theobald, FINANCIAL TIMES
»Alain Mabanckou haucht der Literatur neues Leben ein.«<br />
L’EXPRESS<br />
Alain Mabanckou<br />
Stachelschweins<br />
Memoiren<br />
Roman<br />
Aus dem Französischen von<br />
Holger Fock und Sabine Müller<br />
ca. 224 Seiten, geb. mit Schutzumschlag<br />
ca. € 18,90 / sFr. 27,50<br />
Erscheint August 2011<br />
ISBN 978-3-935890-81-6<br />
»Werden die Ohren abgeschnitten, muss der Hals sich Sorgen machen.«<br />
Mit tiefsinnigem Humor erzählt Alain Mabanckou von den Abenteuern<br />
eines afrikanischen Stachelschweins, das im Auftrag seines Herrn zum<br />
Mörder wird. Ausgezeichnet mit dem Prix Renaudot.<br />
Ein Stachelschwein verlässt seine Herde, um als Doppelgänger des Zimmermanns<br />
Kibandi in der Welt der Menschen zu leben. Nur führt dieser Kibandi<br />
nichts Gutes im Schilde. Immer wieder schickt er das Stachelschwein los,<br />
um sich seiner Widersacher zu entledigen. Im Dorf verbreiten sich Angst und<br />
Schrecken, denn niemand kann sich die mysteriöse Todesserie erklären ...<br />
In »Stachelschweins Memoiren« parodiert Alain Mabanckou den afrikanischen<br />
Volksglauben, jeder Mensch habe als Doppelgänger ein Tier an seiner Seite.<br />
So ist eine urkomische und zugleich hellsichtige Fabel über die merkwürdige<br />
Spezies der Menschen entstanden. Die halten sich zwar für klug und den<br />
Tieren überlegen, aber in Wirklichkeit sind sie genauso beschränkt wie eine<br />
Herde Schafe. Nur weil eine Fliege fliegen kann, wird ja noch lange kein<br />
Vogel aus ihr.
© Laurie Matanich<br />
Pete Dexter, 1943 in Michigan gebo ren,<br />
arbeitete über fünfzehn Jahre als Zeitungs-<br />
reporter in Philadelphia. Nachdem er im<br />
Zuge einer kontroversen Bericht erstattung<br />
angegriffen und krankenhausreif geschlagen<br />
wurde, gab er seinen Beruf auf. Heute<br />
lebt er als freier Schriftsteller im Bundesstaat<br />
Washington. Pete Dexter gilt als<br />
einer der profiliertesten Drehbuchautoren<br />
Amerikas und ver öffentlichte bislang<br />
sieben Romane, darunter »God’s Pocket«<br />
und »Paris Trout«, für den er 1988 mit<br />
dem National Book Award ausgezeichnet<br />
wurde.<br />
»Wahrscheinlich der beste Western, der je geschrieben wurde.«<br />
THE WASHINGTON POST<br />
»Großartig! Dexter macht aus einer genau recherchierten<br />
Geschichte einen umwerfenden Roman.«<br />
THE PHILADELPHIA INQUIRER<br />
»Dexters Prosa ist so tiefgründig, weil er weiß, dass<br />
wir mit unseren Schwächen leben und durch unsere Stärke<br />
zugrunde gehen.«<br />
TIME MAGAZINE<br />
»Unberechenbar und zum Brüllen komisch. Seite für Seite.«<br />
THE NEW YORK TIMES
Pete Dexter<br />
Deadwood<br />
Roman<br />
Aus dem Englischen von<br />
Jürgen Bürger und Kathrin Bielfeldt<br />
ca. 448 Seiten, geb. mit Schutzumschlag<br />
ca. € 22,- / sFr. 31,90<br />
Erscheint August 2011<br />
ISBN 978-3-935890-82-3<br />
Ein alternder Revolverheld, ein rachedurstiger Hurentreiber und ein skrupelloser<br />
Kopfgeldjäger: In Deadwood treffen drei Männer aufeinander, von denen keiner<br />
die Stadt unversehrt verlassen wird. Pete Dexter hat einen furiosen Roman über<br />
das wahre Gesicht des Wilden Westens geschrieben.<br />
Dakota-Territorium, 1876. Der legendäre Revolverheld Wild Bill Hickok und sein Freund<br />
Charlie Utter erreichen mit einem Treck, der aus Cheyenne kommt, die Goldgräberstadt<br />
Deadwood. Obgleich von Alter und Krankheit gezeichnet, ist Wild Bill immer noch in der<br />
Lage, jeden Mann in einem fairen Duell zur Strecke zu bringen. Er aber möchte nichts weiter,<br />
als seine Tage in Ruhe im Saloon verbringen. Nur ist Deadwood kein Ort, an dem man Ruhe<br />
findet. Hier herrscht das Gesetz des Stärkeren. Und so trachtet bald schon mehr als ein<br />
Mann nach Wild Bills Leben. Denn er ist einer der wenigen, die in dieser Stadt noch Recht<br />
von Unrecht unterscheiden können.<br />
In »Deadwood« stützt sich Pete Dexter auf historische Quellen und schildert den Wilden<br />
Westen so, wie er tatsächlich war: schmutzig, korrupt, voller Gier und roher Gewalt. Doch<br />
seine Haltung ist die eines lakonisch erzählenden Chronisten. Und so wird aus einem<br />
Tatsachenroman über die Anfänge Amerikas fast beiläufig eine menschliche Komödie<br />
voller Melancholie und schwarzem Humor.
© Tom Keefe<br />
Der Herausgeber Matthew Diffee gilt<br />
als einer der besten Cartoonisten seiner<br />
Generation. Seitdem er 1999 bei einem<br />
Nachwuchswettbewerb entdeckt wurde,<br />
veröffentlicht er regelmäßig im New<br />
Yorker. Außerdem ist er als Blogger für<br />
die Huffington Post tätig und moderiert<br />
Comedyshows am Broadway.<br />
Zu boshaft, anzüglich, politisch alles andere<br />
als korrekt: Es gibt viele Gründe, warum<br />
Cartoons im New Yorker nicht abgedruckt<br />
werden. Seit seiner Gründung 1925 gilt<br />
das legendäre Magazin als Pantheon des<br />
amerikanischen Humors. Woche für Woche<br />
reichen die hauseigenen Cartoonisten ihre<br />
Entwürfe für die nächste Ausgabe ein, aber nur<br />
wenige werden angenommen. Die übrigen sehen<br />
nie das Licht der Welt, obwohl sie zweifellos<br />
immer noch zum Besten gehören, was es an<br />
Cartoons gibt. Matthew Diffee sammelte die<br />
besten abgelehnten Arbeiten seiner Kollegen<br />
und vereinte sie in diesem Band. Nur selten gab<br />
es einen so unverstellten Blick auf Amerika –<br />
hellsichtig, pointiert und wahnsinnig komisch.
Matthew Diffee (Hrsg.)<br />
Die besten Cartoons,<br />
die der New Yorker nie druckte<br />
Aus dem Englischen von Florian Grimm<br />
Mit einem Vorwort von Robert Mankoff<br />
ca. 96 Seiten, geb. mit Schutzumschlag<br />
ca. € 18,90 / sFr. 27,50<br />
Erscheint September 2011<br />
ISBN 978-3-935890-84-7
© Philippe Matsas/Opale<br />
Didier Daeninckx, geboren 1949 in<br />
Saint-Denis, gilt als einer der bedeutendsten<br />
Krimischriftsteller Frankreichs. Er ist<br />
gelernter Drucker, arbeitete aber auch als<br />
Sozialarbeiter und Journalist, bevor er<br />
Anfang der achtziger Jahre seinen ersten<br />
Roman veröffentlichte. Seitdem sind von<br />
ihm über vierzig Romane und Erzählungsbände<br />
erschienen, die in mehr als zwanzig<br />
Sprachen übersetzt wurden. 1985 erhielt<br />
er den renommierten »Grand prix de<br />
littérature policière«. In Frankreich haben<br />
seine Romane immer wieder politische<br />
Debatten ausgelöst, etwa über die Kolla-<br />
boration oder den Algerienkrieg. Didier<br />
Daeninckx lebt in Aubervilliers bei Paris.<br />
»Das Ganze hatte Anfang Januar begonnen. Es war lausekalt,<br />
und ich hielt mich von morgens bis abends mit Grog am Laufen.<br />
Ein Teil kochend heißes Wasser, drei Teile Bourbon.<br />
Und das Käseblatt, das ich in Händen hielt, prophezeite die Wahl<br />
Deschanels ins Amt des Staatspräsidenten, dass einem die Finger<br />
davon schmierig wurden.<br />
Kerle, die diese Rolle in Vollendung hätten ausfüllen können, die<br />
hatte ich zu Tausenden fallen sehen, zwischen Craonne und Verdun,<br />
drei Jahre zuvor. Sie können sich also denken, dass mir Deschanel<br />
ziemlich egal war!<br />
Aber kommen wir zu unserer Geschichte zurück ... «
Didier Daeninckx<br />
Tod auf<br />
Bewährung<br />
Roman<br />
Aus dem Französischen von Stefan Linster<br />
ca. 288 Seiten, geb. mit Schutzumschlag<br />
ca. € 18,90 / sFr. 27,50<br />
Erscheint Juli 2011<br />
ISBN 978-3-935890-83-0<br />
Paris, Anfang der zwanziger Jahre. Ein Privatdetektiv erhält den Auftrag,<br />
in einem Erpressungsfall zu ermitteln, und deckt dabei ein Komplott auf,<br />
in das höchste Regierungskreise verwickelt sind. Mit Didier Daeninckx’<br />
Roman »Tod auf Bewährung« erscheint ein Klassiker der französischen<br />
Kriminalliteratur erstmals auf Deutsch.<br />
René Griffon ist gut im Geschäft, dafür hat der Krieg gesorgt. Überall im Land<br />
sind die Sanatorien voll mit Frontsoldaten, die nicht einmal mehr ihren eigenen<br />
Namen wissen, während es in Paris unzählige Frauen gibt, deren Männer als<br />
vermisst gelten. Und diese Frauen geben alles dafür, den erstbesten Kriegs-<br />
versehrten, dem im Schützengraben die Sicherung durchgebrannt ist, als Ehe -<br />
mann zu identifizieren, um sogleich die Scheidung einreichen zu können.<br />
Eigentlich eine sichere Einnahmequelle. Doch dann begibt sich Griffon auf ver-<br />
mintes Terrain. Oberst Fantan de Larsaudière, hochdekorierter Kriegsheld der<br />
französischen Armee, wird von Unbekannten erpresst. Leider ist Madame de<br />
Larsaudière ein gern gesehener Gast in den zwielichtigen Etablissements von<br />
Pigalle. Griffon nimmt die Ermittlungen auf und stößt schnell auf eine heiße Spur.<br />
Doch dann wird er überraschend von seinem Auftrag entbunden. Was ihn aber<br />
nicht davon abhält, auf eigene Faust weiterzuermitteln – auch wenn er dabei<br />
sein Leben aufs Spiel setzt.
Frühjahr 2011<br />
Ycko Ogawa<br />
Das Ende des<br />
Bengalischen<br />
Tigers<br />
Ein Roman in elf Geschichten<br />
Aus dem Japanischen von Sabine Mangold<br />
224 Seiten, € 18,90 / sFr. 27,50<br />
ISBN 978-3-935890-75-5<br />
»Yōko Ogawa zeigt uns die tiefe<br />
Seele Japans. Ein Meisterwerk,<br />
kraftvoll und sinnlich.«<br />
Britta Heidemann, WAZ<br />
Mordecai Richler<br />
Solomon Gursky<br />
war hier<br />
Roman<br />
Mit einem Vorwort von Maxim Biller<br />
Aus dem Englischen von<br />
Hartmut Zahn und Carina von Enzenberg<br />
656 Seiten, € 24,80 / sFr. 35,90<br />
ISBN 978-3-935890-77-9<br />
»Richler war ein begnadeter Humorist,<br />
ein messerscharfer Satiriker und ein<br />
tiefsinniger Geschichtenerzähler.«<br />
Axel Reiserer, DIE PRESSE
James Sallis<br />
Der Killer stirbt<br />
Roman<br />
Aus dem Englischen von<br />
Jürgen Bürger und Kathrin Bielfeldt<br />
256 Seiten, € 18,90 / sFr. 27,50<br />
ISBN 978-3-935890-78-6<br />
Nichts ist so, wie es scheint. Ein ausgebrannter Cop jagt ein Phantom, und ein<br />
Auftragskiller wird kurz vor Ende seiner letzten Mission von der Vergangenheit<br />
eingeholt. Mit traumwandlerischer Sicherheit inszeniert James Sallis ein Spiel<br />
über Leben und Sterben, virtuos erzählt, hart und melancholisch zugleich.<br />
Ein todkranker Killer erhält einen letzten Auftrag. Er soll einen unscheinbaren Buchhalter<br />
zur Strecke bringen. Langsam umkreist der Killer seine Beute, um im richtigen<br />
Moment zuzuschlagen – doch ein anderer kommt ihm zuvor. Der Buchhalter wird von<br />
einem Unbekannten niedergeschossen, überlebt jedoch den Anschlag und wird<br />
schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Polizei steht vor einem Rätsel.<br />
Alles deutet darauf hin, dass der Mordversuch das Werk eines Profis war. Aber<br />
warum sollte gerade ein Profi an dieser scheinbar leichten Aufgabe scheitern? In der<br />
Hoffnung, mehr herauszufinden über seinen geheimnisvollen Konkurrenten, nimmt<br />
der Killer heimlich Kontakt zur Polizei auf ... und macht eine furchtbare Entdeckung.<br />
Deutscher Krimi Preisträger 2008<br />
Jahressieger KrimiWelt-Bestenliste 2007