Ausgabe 2/06 - Stuttgart
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Fluggastbrücke<br />
Gruppenmeister Willi Götz steuert die Fluggastbrücke, im Fachjargon<br />
auch „Finger“ genannt. Sie verbindet das Terminal direkt mit einem<br />
Flugzeug – für die Passagiere sehr bequem. Den „Finger“ zu lenken<br />
ist eine hohe Kunst. Per Joystick gilt es, die rund 21 Tonnen schwere<br />
und dreidimensional bewegliche Teleskopbrücke exakt an die<br />
Flugzeugtür heranzumanövrieren. „Man hat nur wenige Zentimeter<br />
Spielraum und muss echt vorsichtig sein“, sagt Götz. Dort, wo die<br />
Brücke sich dem Flieger nähert, hat der Flieger nämlich empfindliche<br />
Sensoren, und die dürfen nicht beschädigt werden.<br />
Baujahr 1993<br />
Länge 4,6 m<br />
Breite 2,65 m<br />
Höhe 2,6 m<br />
Gewicht 2,56 t<br />
Leistung 231 PS<br />
Baujahr 2000<br />
Länge 13,18 m<br />
Breite 3,74 m<br />
Höhe 2,98 m<br />
Gewicht 13,4 t<br />
Wenderadius 30 m<br />
Baujahr 2004<br />
Länge 20-31 m<br />
Breite 1,73 m<br />
Höhe 2,33 m<br />
Gewicht 21 t<br />
Passagierbus<br />
„Das war am Anfang schon eine<br />
ganz schöne Umstellung“,<br />
erzählt Manfred Mack mit<br />
Blick auf die ungewöhnliche<br />
Breite seines Passagierbusses:<br />
3,74 Meter. Da die<br />
Passagiere zumeist stehen,<br />
muss man beim Fahren die Ruhe weghaben.<br />
„Und enge Kurven fahren kann man mit<br />
dem eh nicht.“ Mack hilft regelmäßig beim Kinderwagen-<br />
Einladen. In seinen sechs Jahren als Flughafenbusfahrer hat er auch<br />
schon komplette Fußballmannschaften sicher über das Vorfeld bugsiert.<br />
Luftstartgerät<br />
Ohrenbetäubenden Lärm, als ob direkt nebenan ein<br />
Flugzeug startet, das kennen Jürgen Braunagel<br />
und Uwe Kittelberger gut. Mit dem Luftstartgerät<br />
geben sie Flugzeugen Starthilfe, wenn deren<br />
Anlasser defekt ist. Das rollende Kraftwerk bringt die<br />
Turbinen eines stehenden Flugzeugs mit 43.000<br />
Umdrehungen pro Minute auf Touren. Dabei heißt es<br />
aufpassen: „Wenn das Kerosin währenddessen ausgeht,<br />
ist das Flugzeugtriebwerk kaputt. Das kann<br />
teuer werden“, erklärt Braunagel. Und Kittelberger ergänzt:<br />
„Unbeaufsichtigt laufen darf er deshalb gar nie.“<br />
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