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Gelungene Präsentationen und Wissenschaftliches Schreiben - DICE

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<strong>Gelungene</strong> <strong>Präsentationen</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Schreiben</strong><br />

Johannes Muck<br />

Veit Böckers<br />

Düsseldorf, 26.05.2011


<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Schreiben</strong> <strong>und</strong> gelungene<br />

<strong>Präsentationen</strong><br />

Agenda<br />

Teil A: Überzeugendes Präsentieren<br />

1. Gr<strong>und</strong>regeln für überzeugende Kommunikation<br />

2. Ansprechendes Foliendesign<br />

3. Gruppenarbeit<br />

Teil B: <strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Schreiben</strong><br />

4. Formale Bedingungen<br />

5. Inhaltliche Bedingungen<br />

6. Sprachliche Bedingungen


<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Schreiben</strong> <strong>und</strong> gelungene<br />

<strong>Präsentationen</strong><br />

Agenda<br />

Teil A: Überzeugendes Präsentieren<br />

1. Gr<strong>und</strong>regeln für überzeugende Kommunikation<br />

2. Ansprechendes Foliendesign<br />

3. Gruppenarbeit<br />

Teil B: <strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Schreiben</strong><br />

4. Formale Bedingungen<br />

5. Inhaltliche Bedingungen<br />

6. Sprachliche Bedingungen


Für eine schnelle <strong>und</strong> effiziente Kommunikation sollte die<br />

Argumentation als „logische Gruppe“ strukturiert sein<br />

Gr<strong>und</strong>struktur der logischen Gruppe<br />

Kernaussage<br />

Gründe<br />

Untergründe<br />

Beweise<br />

Stärkere<br />

K<strong>und</strong>enbindung<br />

Test: +10%<br />

K<strong>und</strong>enbindung<br />

Qualität steigert<br />

Umsätze<br />

Höhere Zahlungsbereitschaft<br />

USA: K<strong>und</strong>en<br />

zahlen 2$ mehr<br />

Wir müssen in Qualität<br />

investieren<br />

Weniger Rückholkosten<br />

Test: 90.000 Euro<br />

gespart<br />

Qualität reduziert<br />

Kosten<br />

Bei der Strukturierung als logische Gruppe wird zuerst die Kernaussage<br />

genannt, die dann durch geeignete Argumente untermauert wird.<br />

<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Schreiben</strong> <strong>und</strong> gelungene <strong>Präsentationen</strong> 25.05.2011<br />

Weniger<br />

Ausschuss<br />

Harvard Studie:<br />

10% weniger<br />

Quelle: Hungenberg (2009), S: 89.


Die Verwendung der logischen Kette dient dazu, besonders<br />

kritische Adressaten zu überzeugen<br />

Gr<strong>und</strong>struktur der logischen Kette<br />

Logische Kette<br />

Beispiel<br />

Prämisse 1 Prämisse 2 Schlussfolgerung<br />

Alle Menschen<br />

sind sterblich<br />

B<br />

A<br />

Sokrates ist<br />

ein Mensch<br />

Sokrates ist<br />

sterblich<br />

C B<br />

C B A<br />

B ist Teil von A C ist Teil von B Deshalb ist auch<br />

C Teil von A<br />

Bei der Strukturierung als logische Kette folgt die Aussage logisch aus den<br />

zuvor aufgestellten Prämissen.<br />

<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Schreiben</strong> <strong>und</strong> gelungene <strong>Präsentationen</strong> 25.05.2011<br />

Quelle: Hungenberg (2009), S: 92.


Beim Präsentieren sind vier wichtige Gr<strong>und</strong>regeln zu<br />

beachten<br />

Gr<strong>und</strong>regeln<br />

Präsentationsumgebung<br />

Blickkontakt<br />

Stimme<br />

Körperhaltung<br />

<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Schreiben</strong> <strong>und</strong> gelungene <strong>Präsentationen</strong> 25.05.2011<br />

•Auch bei <strong>Präsentationen</strong> außer Haus hat der Präsentierende „Hausrecht“<br />

•Es ist legitim, in gewissem Umfang die Präsentationsumgebung zu verändern<br />

•Zu Beginn der Präsentation Blickkontakt mit dem Publikum suchen<br />

•Auch während der Präsentation Blickkontakt halten (evtl. Anker suchen)<br />

•Gesamtes Publikum ansprechen<br />

•Langsam, klar <strong>und</strong> deutlich sprechen<br />

•Bewusste Pausen einbauen (z.B. beim Folienübergang)<br />

•Offene, aufrechte Körperhaltung<br />

•Auf sicheren Stand achten<br />

•Nicht mit Hilfsmitteln (Pointer, Stift) rumspielen


<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Schreiben</strong> <strong>und</strong> gelungene<br />

<strong>Präsentationen</strong><br />

Agenda<br />

Teil A: Überzeugendes Präsentieren<br />

1. Gr<strong>und</strong>regeln für überzeugende Kommunikation<br />

2. Ansprechendes Foliendesign<br />

3. Gruppenarbeit<br />

Teil B: <strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Schreiben</strong><br />

4. Formale Bedingungen<br />

5. Inhaltliche Bedingungen<br />

6. Sprachliche Bedingungen


Eine Folie besteht aus drei Teilen: Der Hauptüberschrift, der<br />

Unterüberschrift <strong>und</strong> dem Inhaltsbereich<br />

Bestandteile einer Folie<br />

Hier steht die Folienaussage, maximal 2 Zeilen, größte<br />

Schriftgröße der gesamten Folie<br />

Hier Folieninhalt, knapp<br />

Möglichst wenig Text<br />

Inhaltsbereich<br />

max. 3 Schriftgrößen <strong>und</strong> 3 Farben<br />

Weißer Folienhintergr<strong>und</strong>, schwarze bzw. weiße Schrift<br />

Ausrichtung links-rechts oder oben-unten<br />

Animation nur in Ausnahmefällen<br />

<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Schreiben</strong> <strong>und</strong> gelungene <strong>Präsentationen</strong> 25.05.2011


Die Hauptüberschriften stellen den „roten Faden“ der<br />

Präsentation dar <strong>und</strong> sollten daher zuerst erstellt werden<br />

Funktion der Hauptüberschriften<br />

Die Umsetzung der Maßnahme<br />

erfolgt in drei Schritten<br />

Maßnahme A verspricht den<br />

größten Erfolg<br />

Zur Umsatzsteigerung stehen zwei<br />

Maßnahmen zur Verfügung<br />

Das schwierige Marktumfeld<br />

drückt die Umsätze<br />

…<br />

…<br />

…<br />

<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Schreiben</strong> <strong>und</strong> gelungene <strong>Präsentationen</strong> 25.05.2011<br />

Der rote Faden der Präsentation<br />

ergibt sich aus der Abfolge der<br />

Hauptüberschriften<br />

Diese sollten zu Beginn für alle<br />

Folien erstellt werden


Quantitative Aussagen beinhalten in der Regel einen Struktur-,<br />

Rangfolge-, Zeitreihen-, Häufigkeits- oder Korrelationsvergleich<br />

Formen des Vergleichs<br />

Vergleich<br />

Struktur Rangfolge Zeitreihe Häufigkeit Korrelation<br />

Anteil eines Objekts<br />

an der Gr<strong>und</strong>gesamtheit<br />

Rangfolge verschiedener<br />

Objekte<br />

<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Schreiben</strong> <strong>und</strong> gelungene <strong>Präsentationen</strong> 25.05.2011<br />

Veränderung einer<br />

Größe über die Zeit<br />

Häufigkeit eines Objekts<br />

in verschiedenen<br />

Kategorien<br />

Zusammenhang<br />

zwischen zwei oder<br />

mehreren Objekten<br />

Quelle: Hungenberg (2009), S: 106-107.


Qualitative Informationen lassen sich entweder als Struktur<br />

oder als Prozess darstellen<br />

Arten qualitativer Informationen<br />

Qualitative<br />

Informationen<br />

Struktur Prozess<br />

Die Beschreibung von Strukturen<br />

ist gekennzeichnet durch<br />

Aussagen wie: „bestehen aus“<br />

oder „ist organisiert in“<br />

<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Schreiben</strong> <strong>und</strong> gelungene <strong>Präsentationen</strong> 25.05.2011<br />

Die Beschreibung von Prozessen<br />

ist gekennzeichnet durch<br />

Aussagen wie: „wirkt auf“, „führt<br />

zu“ oder „schwächt ab“


Das passende Layout kann die Aussagekraft der Folie<br />

erhöhen<br />

Beispielhafte Folienlayouts (1)<br />

…<br />

…<br />

…<br />

Alternative zu Bullet-Point<br />

Aufzählungen<br />

<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Schreiben</strong> <strong>und</strong> gelungene <strong>Präsentationen</strong> 25.05.2011<br />

…<br />

…<br />

…<br />

Darstellung von<br />

Prozessen oder<br />

Vorgehensweisen<br />

…<br />

…<br />

…<br />

…<br />

Beschreibung dreier<br />

Sachverhalte, die<br />

aufeinander aufbauen


Das passende Layout kann die Aussagekraft der Folie<br />

erhöhen<br />

Beispielhafte Folienlayouts (2)<br />

… … … … … … … … …<br />

Darstellung von Kostenbestandteilen<br />

<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Schreiben</strong> <strong>und</strong> gelungene <strong>Präsentationen</strong> 25.05.2011<br />

…<br />

…<br />

…<br />

Darstellung Bestandteilen /<br />

Teilbereichen (1)<br />

…<br />

…<br />

…<br />

Darstellung von Bestandteilen<br />

/ Teilbereichen (2)


Das passende Layout kann die Aussagekraft der Folie<br />

erhöhen<br />

Beispielhafte Folienlayouts (3)<br />

…<br />

Schlussfolgerungen aus<br />

Entwicklungen ableiten<br />

<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Schreiben</strong> <strong>und</strong> gelungene <strong>Präsentationen</strong> 25.05.2011<br />

…<br />

…<br />

…<br />

Drei Sachverhalte führen zu<br />

einem Ergebnis<br />

…<br />

…<br />

Beschreibung zweier<br />

Sachverhalte, aus denen sich<br />

eine Schlussfolgerung ergibt


Das passende Layout kann die Aussagekraft der Folie<br />

erhöhen<br />

Beispielhafte Folienlayouts (4)<br />

…<br />

…<br />

…<br />

…<br />

…<br />

…<br />

Vergleich zweier Sachverhalte<br />

<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Schreiben</strong> <strong>und</strong> gelungene <strong>Präsentationen</strong> 25.05.2011<br />

……….<br />

……….<br />

……….<br />

…<br />

Erläuterung eines Sachverhalts<br />

……….<br />

……….<br />

……….<br />

…<br />

Ein Sachverhalt lässt<br />

bestimmte Schlussfolgerung<br />

zu


<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Schreiben</strong> <strong>und</strong> gelungene<br />

<strong>Präsentationen</strong><br />

Agenda<br />

Teil A: Überzeugendes Präsentieren<br />

1. Gr<strong>und</strong>regeln für überzeugende Kommunikation<br />

2. Ansprechendes Foliendesign<br />

3. Gruppenarbeit<br />

Teil B: <strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Schreiben</strong><br />

4. Formale Bedingungen<br />

5. Inhaltliche Bedingungen<br />

6. Sprachliche Bedingungen


Welche Schaubilder könnten die Aussagen im Text<br />

verdeutlichen?<br />

Gruppenübung<br />

•Lesen Sie den Textausschnitt durch <strong>und</strong> überlegen Sie sich, welches die<br />

zentralen Aussagen sind<br />

•Entscheiden Sie, welche Aussagen Sie auf die Folien schreiben würden <strong>und</strong><br />

welche Aussagen Sie lediglich verbal erläutern würden<br />

•Gestalten Sie 3-4 Folien, um die Aussagen des Textes zu Präsentieren<br />

•Sie haben hierfür 30 Minuten Zeit<br />

<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Schreiben</strong> <strong>und</strong> gelungene <strong>Präsentationen</strong> 25.05.2011

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